852.178 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1938/22_06_1938/TI_BA_ZE_1938_06_22_9_object_8383871.png
Seite 9 von 32
Datum: 22.06.1938
Umfang: 32
im Stadtgebiet mit dem Umbau begonnen. Adolf Hitler hat nicht nur den herrlichen Vau des Groß deutschen Reiches in seiner kraftvollen Einheit geschaffen, sondern er ist auch der erste Baumeister seines Reiches und alle großen Plane für Bauten der Partei, des Reiches und alle grundlegenden Ideen für andere große Bauwerke, die seit der Machtübernahme im Jahre 1933 im großen Deutschen Reich entstanden sind, arbeitet der Führer selbst mit seinen Architekten aus und immer wieder ist es der Führer, der persönlich

neue Gedanken und Wege im Aufbau des äußeren Bildes des Reiches gibt. Die Reichsautobahnen, das modernste Autostraßennetz der Welt, ist in seiner Idee das ureigenste Werk des Führers. Nachdem in Nürnberg, München, Weimar, Hamburg und Dresden die Arbeiten zur Neugestaltung dieser Städte bereits im Gange sind, hat nun Adolf Hitler mit der Grundstein legung zum Haus des deutschen Fremdenverkehrs in Berlin den Auftakt gegeben, für die volle Umgestaltung der Reichs- Hauptstadt. Berlin

Alle großen Bauprojekte arbeitet der Jührer selbst durch! 3n ge waltigen Bauten schuf er- einen sicht baren Ausdruck für die Größe der Zeit und gab damit dem deutschen Volke einen wahrhaft großen und edlen Baustil. Der Führer als Baumeister. Am 14. Juni gab der Führer und Reichskanzler durch die Grundsteinlegung zum Haus des deutschen Fremdenver kehrs den Auftakt zum Arbeitsbeginn für die völlige Um- und Neugestaltung der Neichshauptstadt Berlin. Zur selben Stunde wurde an 16 Baustellen

soll nun die wirkliche Hauptstadt des Reiches werden, ein politisches und wirtschaftliches Kraft zentrum ohnegleichen, das auch in seiner Arcbitektnr die Größe unserer Zeit wirklich zum Ausdruck bringt. Der Führer selbst erklärte in seiner Rede bei der Grundsteinlegung, in der er auf die neu zu schaffenden Straßen in Berlin ^u sprecken kam: „Die großen Durchgangsstraßen, die als Ostwest- und Rord- Der Festakt auf dem Runden Platz in Berlin. Arbeiter, die an der Neugestaltung der Reichshaupt stadt teilnehmen, grüßen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/15_03_1938/NEUEZ_1938_03_15_1_object_8183487.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.03.1938
Umfang: 8
des Reiches. - Zrutzburg nationalWalijttscher Gesinnung und Willenskraft. Wien. 15. März. (A. N.) Bei der mächtigen Kundgebung auf dem Heldenplatz hielt der Führer und Reichskanzler folgende Ansprache: .Deutsche Männer und Frauen! In wenigen Tagen hat sich innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft eine Umwälzung vollzogen, die wir heute wohl in ihrem Umfang sehen, deren Kedeutung aber erst spätere Geschlechter ganz ermessen Men. Es ist rn den letzten Jahren von den Machthabern des nun beseitigten Regimes

oft von der besonderen Mission gesprochen worden, die in ihren Augen dieses Land zu ersüllen hätte. Ein Führer der Legittmisten hat sie in einer Denkschrift genau Umrissen. Nach ihr war es die Aufgabe dieser sogenannten Selbständigkeit des Landes Oesterreich, die In den Friedeusverträgen fundiert und von der Gnade des Aus- laudes abhängig war. die Bildung eines wahrhaft großen deut schen Reiches zu verhindern und damit den Weg in die Zukunft (Entrüstungsrufe) des deutschen Volkes zu verriegeln

. N proklamiere nunmehr für dieses Land feine neue Sendung. Ae. entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Siedler aus allen Gauen des alten Reiches hieher gerufen hat: die älteste Lstmark des deutschen Volkes soll von jetzt ab das jüngste Bollwerk der deutschen Nation Md damit (die nächsten Worte des Kanzlers gehen im endlosen Beifall unter). Jahrhundertelang haben sich in den unruhevollen Zeiten der Vergangenheit die Stürme des Ostens an der Grenze der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte laug

, für alle Zukunft soll sie nunmehr wieder sein ein eiserner Garant für die Sicherheit und die Freiheit des Deutschen Reiches und damit ein Unterpfand... (Stür mischer Beifall unterbricht den Führer), und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres gan- zeu Volkes. Und ich weiß: Die alte Ostmark des Deutschen Reiches wird ihren neuen Aufgaben genaufogerechtwerdenwiesie die alte einst gelöst und gemeistert hat. (Brausende Zustim mung gelobt dies dem Führer.) Ich spreche imNamender Millionen

, die uns heute der Führer übertragen hat. Vor langer Zeit schon wurde Tirol die „Gemsenwacht der deutschen Freiheit" genannt. Es war ein Ehrentitel für unsere Heimat, der immer heilig gehalten wurde und den wir auch jetzt wieder als treuer Teil des neuen großen Reiches rein und unbefleckt erhalten wollen. Tirol hat. immer seine deutsche Sen dung erkannt und es hat oft genug im Laufe der Jahrhun derte bewiesen, daß es bereit ist, sie zu erfüllen — wenn das Schicksal es wollte, auch mit dem letzten

2
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1890]
Denkmal für die im Jahre 1805 in der Scharnitz, Leutasch und bei Seefeld Gefallenen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/305081/305081_6_object_5380414.png
Seite 6 von 42
Autor: Heim, Engelbert / [Engelbert Heim]
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Kronprinz Rudolf Veteranen-Vereins
Umfang: 89 S. : 1 Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Scharnitz ; s.Kriegerdenkmal
Signatur: II 100.502
Intern-ID: 305081
zwangen den Kaiser Franz, der sich als Kaiser von Oester reich Frankl, nennt, neuerdings zu den Waffen zu greifen, um das deutsche Reich und die österreichischen Erblande gegen die Willkür und Eroberungssucht des stolzen Korsen zu schützen und zu vertheidigen. Leider sah das Ober haupt des deutschen Reiches nicht alle Reichsfürsten als treue Bundesgenoffen an seiner Seite, sondern mehrere deutsche Fürsten machten gemeinsame Sache mit dem Kaiser der Franzosen und verstärkten mit ihren Truppen

die gewaltigen Heeresmassen des Erbfeindes des deutschen Reiches. Verweilen wir nicht länger bei diesem dunklen Punkte in der Geschichte des deutschen Reiches und ver weisen wir nur einfach auf diese höchst traurige Thal- fache als eine der Miturfachen, wenn nichts als Haupt ursache der schließlichen Niederlage Oesterreichs und seiner Verbündeten. Bereits am 3. September hatte die öster reichische Gesandtschaft dem Reichstage in Regmsburg eine Note Übergeben, in welcher die friedlichen Gesin nungen

gegen Napoleon zu erwirken, leider ohne Erfolg. Am 8. September überschritten die österreichischen Truppen bei Schärding und Braunau denn Inn und rückten in Bayern ein. Am 11. September 1805 überreichte der französische Gesandte Bacher beim deutschen Reichstage in Regmsburg eine Note, in welcher nichts Geringeres enthalten ist als die kühne Behauptung, Oesterreich habe das deutsche Reich angegriffen. Frankreichs Kaiser, der nie das Interesse feines Reiches von dem Interesse der mit ihm verbündeten deutschen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/18_03_1938/TIRVO_1938_03_18_5_object_7670555.png
Seite 5 von 12
Datum: 18.03.1938
Umfang: 12
Berlin, die Hauvtstadt des großdeutschen Reiches Die deutschen Volksgenossen in' den nördlichen Gauen- unseres großen Volksdeutschen Reiches sehen auf] uns, die Deutschen der Ostmark. Der Führer 'Hut die neue Mission -er Ostmark proklamiert und sie als den eisernen Wall des Meiches und die Trutzburg des Nationalsozialismus bezeich nt. Tie Millionen deutscher Volksgenossen in der Ostmark haben in den Stunden der Machtübernahme und des Ein zugs Adolf Hitlers in die Heimat das feierliche Gelöbnis

sind. In der wunderbaren Wechselseitigkeit der deutschen Städte, deren zweitgrößte nun Wien geworden ist, wird die Donaustadt den ihr ge bührenden Platz einnehmen. Die Brüder im Norden sehen aus das jüngste Land des neuen Reiches. Sie erwarten, daß wir nicht nur bedingungs lose Kämpfer für Adolf Hitler sind, sondern auch mit neuem Impuls an die Lösung der großen Aufgaben herantreten, die uns gestellt sind. Wir aber sehen wieder frei und 'stolz Wch dem Norden. Die Hauptstadt Berlin des Reiches ist auch unsere

Berlins zu einer wirklichen und wahren! Hauptstadt des« Deutschen- Reiches angekündigt. Zur Durchführung dieser gewaltigen Angabe wurde am gleichen! Tage ein Erlaß- veröffentlicht und im Laufe des Jahres« 1937 folgten -ein Gesetz über die Baugestaltung deutscher Städte und die Verordnung, über die Neugestal tung -der Reichshauptstadt Berlin. Diese gesetzlichere Maß nahmen wurden im Jänner 1938 'durch einen Erlaß über die Befugnisse des Generalbauinspektors- vervollständigt. Im Lause des Jahres 1937

---Achse mit ihrer Bebauung und die Neuordnung der «Bahnanlagen wurde durch seine Idee bestimmt. Die vielseitigen Unter suchungen, «die «bei der Planung angestellt wurden, yaben bestätigt., daß der vom Führer vorgezeichnete Weg der ein zig richtige war. -So entsteht die neue Hauptstadt 'des Deutschen Reiches. Seit die Grenzen zwischen- deutschen Volksgenossen sielen, ist -es -auch unsere Hauptstadt. Neue- innige Beziehungen werd-en sich anbahnen- zw-ischen Nord und Süd, -Ost und West, die Zeiten

des« Bruderkämpses vergessen« lassen, den skrupelloser Eigennutz von zahlenmäßig verschwindend klei nen Cliquen entfesselte. Auch Tirol grüßt die neue Haupt stadt des deutschen Reiches! litt lustiges Abenteuer unseres RatioualpreistrSgers In «diesem Jahre konnte der große deutsche «Asien- forscher Wilhelm Filchner, dem der „Deutsche National preis für Wissenschaft" verliehen wurde, seinen 60. Ge burtstag feiern. Das- ist ein Alter, in dem andere sich gern zur Ruhe, setzten. Nicht so Wilhelm Filchner

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1939/17_03_1939/TIRVO_1939_03_17_1_object_7673898.png
Seite 1 von 12
Datum: 17.03.1939
Umfang: 12
eines Protektorats, das sich selbst'verwaltet. Die deutschen Bewohner dieser Gebiete werden deutsche Staatsbürger, während für die Angehörigen des tschechischen Volkes eine abweichende Regelung vorgesehen ist. Die deutschen Bewohner Böhmens und Mährens unterstehen als deutsche Bürger der' deutschen Gerichtsbarkeit. Die be züglich der Verteidigung des Reiches vorgesehenen Maß nahmen bestehen vornehmlich in der Unterhaltung eige ner Garnisonen der deutschen Wehrmacht in dem unter dem Schutz des Reiches stehenden

Landeshauptstadt Brünn das Land Mähren unter den Schutz des Großdeutschen Reiches. Auf dem festlich geschmückten. Adolf-Hitler-Platz war eine Ehrentribüne errichtet worden, zu deren beiden Sei ten die Vertreter der Auslandsorganisation der NSDAP, des deutschen Konsulats, der Stadt, der Amtswalter, der Volksdeutschen NSDAP, der deutschen Hochschule, der Ruhe und Sicherheit in Böhmen und Mahren hergestellt dnb. Berlin. 16. März. - Das Oberkommando der.Wehrmacht gibt bekannt: Im Laufe des 16. März

wieder durch Prag — Der Führer abgereist Prag, 16. März. Der Führer hat am Donnerstag nachmittags Prag verlassen. Am frühen Nachmittag waren noch auf dem Vorhof der Prager Burg im weiten Viereck die Studenten der deutschen Hochschule in Prag angetreten, eine ganze An zahl von ihnen mit verbundenem Kopf, nachdem in den letzten Tagen so viele Ueberfälle gerade auf sie erfolgt waren. Die jungen Kämpfer führten die Fahne des NS-Studentenbundes, um die sich schou seit 1927 die -Prager deutschen Studenten scharen

, mit sich. Mit den Studenten traten die Politischen Leiter der bisherigen Landesgruppe per NSDAP in Prag und eine Schar deutscher Mädel an. Draußen auf dem weiten Vorplatz drängten sich Tausende deutscher Volksgenossen Volks genossen aus Prag; immer wieder schallt ihr Sprechchor Zur Burg: „Wir wollen unseren Führer sehen!" und ein unendlicher Jubelfturm bricht los, als dann Adolf Hitler grüßend ans Fenster tritt. Tief ergriffen sind diese deutschen Menschen, bewegt schauen sie hinauf zur Purg. Jetzt betritt der Führer

den Vorhof, und ein brau sender Jubelsturm übertönt den Präsentiermarsch. Der Führer schreitet die Fronten ab. drückt hier, einem ver wundeten Studenten die Hand, klopft dort einem anderen auf die Schulter und spricht freundliche Worte mit diesen jungen deutschen Kämpfern. Unaufhörlich jubeln die Deutschen Prags dem Führer Zu, als er den Wagen be steigt. Mit Tränen in den Augen laufen die deutschen Volksgenossen hinter dem Wagen her. Sie werden diese Stunde nicht vergessen, die schönste Stunde

5
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/06_09_1938/NEUEZ_1938_09_06_2_object_8184582.png
Seite 2 von 6
Datum: 06.09.1938
Umfang: 6
des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in des Großdeutschen Reiches Obhut. Heute erfülle ich den Auftrag des Führers, die dem deutschen Volk heiligen Insignien deutscher Reichswürde in die Herzstadt des Reiches zurück- zubringen. Vor nahezu 140 Jahren verließ die Kaiserkrone ein Deutschland, das kein Reich mehr war, heute ist sie wieder zurückgekehrt mit ihrer unvergänglichen Würde an ihre alt? Stätte im größeren Reich. Und darum nehmen wir Ostmärker von diesem Kleinod der Natton nicht Abschied

» denn das Reich ist unser Reich geworden. Die Kaiserkrone war das Symbol des ersten Reiches. Heute ruht sie als die heiligste Urkunde des deut- scheu Einheitswillens und als ewiges Mahnmal für die Auf- gäbe des Reiches in Nürnberg. Diese ehrwürdige Stadt hat damtt die hohe Ehre, die Krone des Reiches wieder aufbewahren zu dürfen, N ü r n b e r g, Las im wiedererstandenen Reich alljährlich die Stätte des zusam- mengeballten Willens der deutschen Nation ist. Dieser, durch den F ü h r e r und seine Bewegung

aufgerufene nationalsoziali- stische Wille des deutschen Volkes ist es, der das größere Reich geschaffen und im Herzen eines jeden Deutschen aufgerichtet hat Und darum grüßen wir in der Stunde der Heimholung der Kaiserkrone den Einiger und Vollender des Reiches, „heil dem Führer!" Oberbürgermeister L i e b e l antwortete: „Aufs tieffte bewegt von der wahrhaft histori scheu Größe dieses Augenblicks, dessen schicksalhafte Bedeutung für die alte Reichsstadt Nürnberg noch kaum absehbar erscheint, nehme

ich als Oberbürgermeister dieser Stadt die von Ihnen, als dem Reichsstatthalter in Oesterreich im Aufträge der Führer» übergebenen Relchsinflgnien und Reichsklein, odien des alten deutschen Reiches ehrfurchtsvoll entgegen." Usber ein halbes Jahrtausend, so führte der Oberbürger. Meister wetter aus, fei verflossen, seit diese hehren Symbole erstmals im Deutschen Reich unter dem Jubel der Bevölke rung in feierlichem Zuge in die damalige Reichsstadt Nümberg — auf Grund kaiserlicher Urkunden zum „ewigen, unwiderruf. lichen

und unantastbaren Verbleib" — eingebracht wurden, in die Stadt „in des Reiches Mitte", die den verantwortlichen Großen des Reiches damals „beste Gewähr für treue Obhut" zu verbürgen schien. Durch fast vier Jahrhunderte seien sie dann auch in Nürnberg treu bewahrt worden, um nunmehr nach 142 Jahren „einstweiliger" Verwahrung in der deutschen Ostmark, als Unterpfand einer ewigen Gemeinschaft, wie der Führer in seinem Buch „Mein Kampf" schreibt, nach Nürn- berg wieder zurückgebracht zu werden. In würdiger Form

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GeTir_01/GeTir_01_683_object_3961732.png
Seite 683 von 696
Autor: Egger, Josef / von Josef Egger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 684 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte
Signatur: II 5.585/1
Intern-ID: 522832
zur Geschichte Tirols im Mittelalter- 2 Bde. Wien 1803. — I. Freist. v. Hormayr, Sämmtliche Werke. 3 Bde. Stuttg. u. Tübing. 1820—22. Zur fünften Periode (zum fünften Buch). G. A. K. Stenzel, Geschichte Deutschlands unter den Fränkischen Kai sern. 2 Bde. Leipz- 1827. — Giesebrecht, Deutsche Kaiserzeit. — Fr. v. Rau mer, Geschichte der Hohenstaufen und ihrer Zeit. 6 Bde. 2. Aust. Leipz. 1840 bis 1842. — Ph. Jassö. Geschichte d. Deutschen Reiches unter Lothar d. Sach sen. Berlin 1843. — PH- ÄaM, Geschichte

d. Deutschen Reiches unter Konrad dem Dritten. Hann. 1845. — Br. K. Th. Heigcl u. Br. K- C- Riehler, DaS

(Slavische Blätter 1865. 1, H.; Dorflinde 1866.) — Fr. v. Attlmayr, Die deutschen Colomen im Gebirge zw- Trient, Baffano u. Verona. (Ferdinandeums- zeitschr. 3. F. 12. u. 13. H.) — H. Pabst. Geschichte des lonzöbardischen Her zogthums. (Forschungen zur deutschen Geschichte. ' Göttingen 2, 407—.) — ' A. Q-uitzmann, Die älteste Verfassung der Baiwaren. Nürnb. 1866. — A. Quitz- mann. Abstammung, Ursttz und älteste Geschichte der Baiwaren. Münch. 1857. — d. Zeuß, Die Deutschen

. Akademie. 2. Bd. 1.) Zur vierten Periode (zum vierten Buch). D. H. Hegewisch, Geschichte der Regierung Kaiser Karls d. Gr. Hamb. 1791. — D. H. Hegewisch, Geschichte der fränkischen Monarchie v. d. Tode Karls d. Gr. bis znm Abgänge der Karolinger. Hamburg u. Kiel 1779. — Fr. Funck, Ludwig der Fromme. Franks. 1832. — E. Dümmler, Geschichte des Oftfränkischen Reiches. 2 Bde. Berl. 4862. 65. — K. Rintelen, Geschichte Lud wig des Kindes u. Konrads I. (Forschungen, Nr. 456, III.) — K. Schotten- Müller

, Die Entstehung des Stammherzogthums Baiern. Berlin 1868. — E, Dümmler, lieber die südöstl. Marken des Fränkischen Reichs unter den Karo lingern '795—907. (Arch. f. K. Oest. G. Nr. 468, X.) — Jahrbücher d. deut schen Reiches unter d. Sächflschen Hause. Herausg. v. L. Ranke. Heinrich I. v. G. Waitz; Otto L v. R. Köpke u. Dönniges; Otto II. v. W. Giesebrecht; Otto Hl. v. R. Wilmans; Heinrich II. v. S. Hirsch. Bd. 1. u. 2. Herausg. v. R. Usinger... u. H. Pabst. Ebd. 1862. 64. — W. Giesebrecht, Geschichte

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/12_12_1933/TIRVO_1933_12_12_2_object_7660104.png
Seite 2 von 8
Datum: 12.12.1933
Umfang: 8
deut sche Reichstag, der am 12. Dezember Zusammentritt, soll dem Vernehmen nach eine der wichtigsten innerpolitischen Fragen lösen: die Neugliederung des Reiches. Diese Aus gabe war bereits nach der Ab'etzung der deutschen Fürsten im November 1918 fällig. Damals aber besaßen die Väter der Weimarer Verfassung nicht die Kraft, sich von der ge schichtlichen Ueberlieserung loszumachen und mit einem küh nen Griff der deutschen Kleinstaaterei ein Ende zu setzen. Die kleinen Parteiführer der kleinen

gehabt: Der Kampf zwischen den Ländern und der Reichsgewalt bildete jahrelang die Hauptsorge der "deutschen Innenpolitik und' gab schließlich unter Pa Pen den Anstoß zur versastungs- widrigen Beseitigung des „Dualismus" zwischen Preußen mrd dem Reich. Die Nationalsozialisten sind nach ihrer Machtergrei fung den von P a p e n beschrittenen Weg entschlossen wei- tergegangen. Sie haben zunächst die Voraussetzung für eine durchgreifende Neugliederung des Reiches geschaffen: eine starke Zentralgewalt

eines rechtlichen Zu standes, der bereits besteht. Die Kanzlei des Neichsstatt- halters erweitert sich dann zur Landesregierung, der Statt halter des Reiches erhält die gleiche Stellung wie im alten Perserreich der Satrap. Damit ist ein Einheitsstaat er richtet, wie er in der deutschen Geschichte nicht einmal unter den Karolingern bestand. Mit der Beseitigung der Länderregierungen und der Länderparlamente wären die stärksten Widerstände gegen eine Neueinteilung des Reiches ausgeräumt

. Nach welchen Gesichtspunkten diese Neugliederung vorgenommen werden soll, ist lebhaft umstritten. Die bedeutsamsten Vorschläge zielen aus eine Neugliederung nach Wirtschaftsgebieten oder nach Stammesgebieten ab. Die Neueinteilung nach Wirt schaftsgebieten begegnet kaum überwindbaren Schwierig keiten. Die reinen Industriegebiete des Deutschen Reiches sind je nach dem Vorkommen von Bodenschätzen oder Kraft quellen, teilweise auch durch willkürliche Schöpfung in der Zeit des fürstlichen Merkantilismus, über die deutsche Land

auf die alten Stammesgebiete zurückgegriffen wer den soll. Das entspräche auch dem romantischen Hange, der Nationalsozialisten für die älteste deutsche Vergangenheit. Die deutschen Stammesgebiete sind seit der. Dölkerwande- rungszeit. wenn man von den später kolonisierten Teilen des Reiches absieht, im wesentlichen unverändert gebtieöew Selbst in ausgesprochenen Jndustrie'bezirken hat sich zumeist der ursprüngliche Stammescharakter des betreffenden Ge bietes erhalten. Besonders in Süddeutschland liegen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/18_01_1921/ZDB-3059538-1_1921_01_18_1_object_8083774.png
Seite 1 von 14
Datum: 18.01.1921
Umfang: 14
die Verträge mit den süddeutschen Saaten, am 1. Jänner 1871 wurde die Grün- öung de? Deutschen Reiches amtlich verkündet, am 18. Jän ner wurde sie zu Versailles feierlich vollzogen. Deutschland war geeint, die reichen, aber oft auseinander- strebenden Kräfte von einer starken Hand in eine Richtung gebannt. Es begann ein Zeitalter des Aufstieges, wie ihn deutsche Volk noch nie zuvor erlebt hatte. Unter Bts- rnarck wuchs das Reich im Inneren und nach außen mächtig empor. Selbst noch unter seinen Nachfolgern

nur Bismarck war, orn Separationsgcist und die kleinlichen und doch io hinderlichen, dynastischen Eifersüchteleien der Einzel staaten zu überwinden und ihre Bestrebungen auf eine mittlere Lime einzustellen. — Die Einigung des Reiches wurde bereits angebahnt durch das Zollbündnis oer deutschen Maaten. Die Entwicklung des Verkehrs, der gewaltige Aufschwung der In dustrie und des Handels verlangten die Beseitigung der zahl reichen Schranken zwischen den einzelnen Staaten und es ent stand der .^preußisch

? Nach dem Kriege und 50 Jahre nach jenem denkwürdigen Versailles? Bismarcks Schöpfung ist zerschla gen worden. Nicht nur von den Siegern im Kriege, sondern auch von innen heraus. Die Kräfte, die der erste Kanzler des Deutschen Reiches geeint und zusammengehalten hatte, strebten wieder auseinander, das war es, was Deutschland so. wehrlos, gemacht hat, daß es alle Gewalt imtb Ungerechtig keit über sich ergehen lasten mußte. Das ist es. worunter Deutschland heute nicht weniger schwerer leidet

wieder aufgerrsten werden, die Bismarck zugeschüttet hatte. Jene Bestrebungen sind nicht ohne Erfolg geblieben. Zum Schaden des Reiches und des Volkes- Denn es ist rmmoqlich, nach außen hin zu bestehen, wenn im eigenen Hause Uneinigkeit herrscht. Uneinigkeit. Mo die letzten 50 Jahre, die an diesem 18. Jänner so eindringlich daran mahnen, daß Einigkeit daS Fundament war, aut dem das stolze Gebäude des Deutschen Reiches errichtet worden ist. Es wäre hohe Zeit, die Mah nung zu beherzigen und darnach zu handln

hat, dann wird es wieder heller werden! allmählich alle deutschen Staaten außer Oesterreich (Habsburg!!) beitraten. Dadurch wirtschaftspolitisch enger aneinander ge schlossen. konnte die politische Einigung leichter vor sich gehen. Die Grundlagen des neuen Reiches sind in der Bildung des Norddeutschen Bundes (1866) zgr erblicken. Hier verstand es Bismarck meisterhaft, den preußischen Staatsgedanken mit der deutschen Nationalidee zu vereinen. Der Norddeutsche Bund trügt auch schon alle wesentlichen Merkmale eines Bundes

9
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1939/14_06_1939/TIGBO_1939_06_14_1_object_7756077.png
Seite 1 von 4
Datum: 14.06.1939
Umfang: 4
, daß Dr. Frank als erster Sendbote des Reiches nach Dänemark gekommen sei. Weimar-Festspiele der deutschen Jugend. n Weimar. Mit einer Feierstunde in der Weimarhalle wurden die Weimar-Festspiele der deutschen Jugend 1939 ( v,^. r Mi'. Der Führer bei der Erstaufführung der neuen Oper von Richard Strauß. lnerwartet traf der Führer zur 6. Reichstheaterfestwoche in Wien ein, um der Wiener Erst- ufführung des „Friedenstag" zu Ehren des 75jährigen Richard Strauß in der Wiener Staatsoper beizuwohnen. Rechts neben

, 14. Juni 1939 Folge 20 Gradmesser einer gesunden Wirtschaft. Berlin. Staatssekretär Reinhardt sprach auf einer Vortragsveranstaltung des Vereines Berliner Kaufleute über die Durchführung und die Finanzierung der großen Aufgaben des Reiches. Eingangs schilderte er die ge schichtlichen Großtaten des Führers, insbesondere die Wehr- haftmachung des Reiches, und wandte sich hiebei gegen die Leute, die meinten, man hätte den Aufbau der Wehrmacht auf eine größere Anzahl von Jahren erstrecken sollen: hiedurch

wäre aber Deutschland im vorigen Jahre höchst wahrscheinlich ein Krieg aufgezwungen worden, dessen Ko sten bestimmt um ein Vielfaches größer gewesen wären als die bisherigen Kosten für die militärischen Zwecke. Zur Frage, woher das ganze Geld komme, verwies Rein hardt auf die ständig steigende Finanzkraft des Reiches. So habe das Steueraufkommen hes Reiches im Rechnungsjahr 1932 6,6 Milliarden, dagegen im Rech nungsjahr 1938 17,7 Milliarden betragen, um im lau fenden Rechnungsjahr wahrscheinlich

eine Höhe von 22 Mil liarden RM. zu erreichen und 1940 noch größer zu sein. Diese Aufwärtsentwicklung des Steueraufkommens sei nicht nur auf den gewaltigen Aufschwung der deutschen Volks wirtschaft zurückzüführen, sondern auch auf die gesteigerte Leistungskraft der Reichsfinanzverwaltung. Der Redner er wähnte hiebei die Betriebsprüfung, die alle Betriebe ohne Ausnahme erfasse, und ging dann auf den neuen Finanz- plan ein. Staatssekretär Reinhardt hob in diesem Zusam menhänge hervor

dieser Kreise, die in ihrer krankhaften Großmannssucht jeden Sinn für politische Tatsachen ver loren haben, bereits so gut wie besiegelt. Jedenfalls wird nur noch von den „heutigen politischen Grenzen des Rei ches" oder von den „künstlichen und vorläufigen Grenzen" gesprochen. Im Gegensatz zu der angeblich unerträgliche Lage in Deutschland sei die Lage der Deutschen in Polen seien nicht mehr zu erwarten und würden auch finanzpolitisch und steuerpolitisch nicht mehr erforderlich sein. Der das Steueraufkommen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/07_04_1938/TIRVO_1938_04_07_3_object_7670932.png
Seite 3 von 10
Datum: 07.04.1938
Umfang: 10
baren Jubel in Oesterreich, so etwa begann der Reichsstatt halter seine Aussührungen, stehe ich vor euch in diesem Raum, in dem das nationalsozialistische Wort den Kampf ausgenommen hat mit allen unseren Feinden, mit den Fein den unserer Gesinnung und den Feinden unseres Vater landes. Hier darf ich zu euch sprechen nicht als ein Gast, sondern als ein Deutscher des Deutschen Reiches. (Neue stür mische Kundgebungen), als ein Soldat unseres Führers. Es ist unfaßbar und noch gar nicht auszudenken, welch

ist. Das Ende der Veflaggung wird noch be- kanntgegeben werden. Zag der Freude für das ganze Bott (dnb.) Berlin, 6. April. Der Leiter der DAF, Reichsorg,anisationsleitev Dr. Ro bert Leh, hat folgenden Ausruf erlassen: An alle Vetriebssührer des Großdeutschen Reiches! Der Reichsmmister für Volksauskärung und Propa ganda, Dr. Goebbels, hat in seinem Auftuf an das deutsche Volk bekannt gegeben, daß der historische Mahlgang dev deutschen Nation eingeleitet wird durch den „Tag des Groß, deutschen Reiches

sie nicht bereits durch den Aufruf des Reichs^ Ministers Dr. Goebbels veranlaßt worden sind, ihre Ge schäfte um 18 Uhr zu schließen, daß sie bei der Begrenzung der Arbeitszeit für den Sonnabend nachmittags der Größe und Bedeutung des Tages des Großdeutschen Reiches Rech nung tragen, ebenso wie ich weiß, daß die Freude unseres schassenden deutschen Menschen nicht durch Lohnabzüge für eventuell ausfallende Arbeitsstunden beeinträchtigt wird. Es muß unser aller Bestreben sein, diesen Tag zu einem Tag der Freude

Reichsstatthalter Trytz-Znquart in Berlin dnb. Berlin, 6. April. Der Neichsstatthalter für Oesterreich Dr. Seyß-Jnquart sprach am Mittwoch abends aus einer schon seit Tagen ausverkausten großen Wahlkundgebung des Gaues Berlin der NSDAP im Berliner Sportpalast, Berlin bereitete dem Reichsstatthalter der deutschen Ostmark, dem ehemaligen Kaiserjäger, der heute mit Stolz die Uniform des SS-Grup- penführers trägt, einen überaus herzlichen Empfang, 15.000 Menschen füllten den Raum, unter ihnen 3000

in Deutsch land weilende Oesterreicher, und ein Ehrensturm österrei chischer SS. Neichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart sprach unter dem Beifallssturm zu den NSKK-Mannern: Parteigenossen, die ihr die Treuebotschast vom Grabe Horst Wessels nach Wien in das neue Oesterreich und das neue Land unseres Reiches bringen werdet, meldet dem Füh rer: Ihr habt uns hier gesehen, vereint in dem großen Ge danken, vereint in der herrlichen Tat: Ein Volk — ein Reich — ein Führer! In tiefer Ergriffenheit, mit einem unfaß

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/05_04_1938/TIRVO_1938_04_05_5_object_7675484.png
Seite 5 von 16
Datum: 05.04.1938
Umfang: 16
lich zum Führer, zu seinem Werk und zur geschichtlichen Tat der Wiedervereinigung de- deutschen Oesterreich mit dem Reich- bekenne». Mittags 12 Uhr wird der „Tag des gWßdeutfchen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich pro. klamiert. Aus da« Kskmmncks .-ißt Flaggen!' sollen in ganz Deutschland auf Men öffentlichen Gebäuden, an allen Privathäusern und Wohnungen die Fahnen des neuen Reiches hochgehen. Mt diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrsstille von zwei

Generalappell unseres Volkes am Sonnabend, den 9. April, den Tag des groß deutschen Reiches! Es lebe der Führer! Es lebe unser Volk und unser Reich! Berlin, den 5. April 1938. ' Der Reichsminister für Volksaufllärung und Propaganda (gez.) Dr. Goebbels.

. Wir sind dankbar, daß wir diesen Tag erleben dürfen. Nach diesen aufwühlenden Ereignissen der vergangenen Tage, die uns fast die Besinnung raubten, finden heute die Feierstunden der Befreiung ihre Krönung mit der Ankunft Adolf Hitlers. Der Führer kommt nicht als Triumphator, um den Jubel des Volkes entgegenzunehmen, er kommt auch diesmal als Diener seines deutschen Volkes, dem sein gan zes Lebenswerk gilt. Als Diener und Arbeiter zog er vor drei Wochen in seiner engeren Heinrat ein, kam nach Wien

des deutschen Volkes, das am 10. April vielleicht das entscheidenste Votum in sei ner Geschichte äbzulegen hat. Der Führer fährt in diesen Tagen vor der Abstimmung durch die deutschen Gaue. In Berlin, droben im deutschen Osten, in Königsberg, in Hamburg, Frankfurt, in Stuttgart, München sprach er. Millionen hörten seine Worte, und keiner ist fortgegangen mit dem leisesten Zweifel was nun die Pflicht eines jeden Deutschen fei. Dann sprach der Führer unter dem Siegestaumel der Grazer, gestern m Klagensurt

, an der südlichsten Grenze des Reiches. Wir hörten von fern seine Worte, die immer wie der den einmaligen Wert des Wortes Adolf Hitlers be wiesen. Und heute wird es in Tirol Wirklichkeit. Unser Land erlebt einen seiner größten Tage, der unvergessen bleiben wird. Adolf Hitler zieht stolz ein als einer der Siegreichsten, die Tirol in seiner Geschichte kannte. Nur darin liegt der Unterschied, daß diesen Führer das ganze deutsche Volk in allen seinen Gauen gleich freudig anerkennt, daß es über all die gleiche Liebe

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/16_03_1938/TIRVO_1938_03_16_1_object_7670940.png
Seite 1 von 8
Datum: 16.03.1938
Umfang: 8
46. Jahrgang ÜÜ^ fc 62 Tagblatt des schaffenden Volkes Innsbruck, Mittwoch, den 18. Marz 1668 Zkl Um über »Ik Sk«»« »kl Will Das jüngste Bollwerk der Nation — Werner Garant für die Freiheit der Reiches Wien, 15. März. Bei der gewaltigen Kundgebung am xienstag vormittags aut dem Helden Platze hielt der Führer mit» Reichskanzler folgende Rede: Deutsche Männer und Frauen! In wenigen Tagen hat sich innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft eine Um- Mzung vollzogen, die wir heute wohl

war, die Bildung eines wahrhaft großen Deutschen Reiches zu verhindern >ind damit den Weg in die Zukunft (Entrüstungsrufe) des brutschen Volkes zu verriegeln. lmtzburg nationalsozialistischer Willenskraft Ich proklamiere nunmehr für dieses Land seine neue Won. Sie entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Aedler aus allen Gauen des alten Reiches hieher gerufen lat: die älteste Ostmark des deutschen Volkes soll von jetzt ab das jüngste Bollwerk der deutschen Nation und damit... löie nächsten Worte

Ostmark des Deutschen Reiches lrird ihren neuen Aufgaben genau so gerecht werden, wie sie die alle einst gelöst und gemeistert hat! (Brausende Zu stimmung gelobt dies dem Führer.) Ich spreche im Namen der Millionen Menschen dieses trunderschönen deutschen Landes, im Namen der Steirer, »er Nieder- und Oberösterreicher, der Kärntners, der Salz burger und Tiroler und vor allem im Namen der Stadt Wien, wenn ich es den in diesem Augenblick zuhörenden 88 Millionen übrige» deutschen Volksgenossen

nieder, dessen Schleife mit der Standarte des Führers geschmückt ist. Er grüßt mit der erhobenen Rechten die Toten des Weltkrieges aus den StreitkräfteN, die viereinhalb Jahre lang Schulter an Schulter mit den Soldaten ?lls Führer (Beifallssturm und Sieg-Heil-Ruse), als Führer und Kanzler der deutschen Nation, des Reiches melde ich vor der deutschen Geschichte nunmehr den Ein tritt meiner Heimat in das Deutsche Reich (natn bricht ein neuer Beifallssturm los und Heil-Hitlerl-Rufe begrüßen

des Kanzlers gehen in endlosem Beifall unter). Jahrhunderte lang haben sich in den unruhevollen Zeiten der Vergangenheit die Stürme des Ostens an der Grenze der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte lang, für alle Zukunft soll sie nunmehr wieder sein ein eiserner Ga rant für die Sicherheit und die Freiheit des Deutschen Rei ches und damit ein Unterpfand... (stürmischer Beifall un terbricht den! Führer), und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres ganzen Volkes. Und ich weiß: Die alte

13
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1901
Aenania's 50jähriges Stiftungsfest : Festbericht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/226229/226229_38_object_5647238.png
Seite 38 von 81
Autor: Schorer, Hans / Hans Schorer
Ort: München
Verlag: Bruckmann
Umfang: 75 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: k.Aenania
Signatur: II 65.150
Intern-ID: 226229
Reiches berufen und mit der glanzvollen Würde eines deutschen Kaisers ausgestattet. Und fürwahr, die bis herigen Träger der neuen deutschen Kaiserkrone haben dieses Vertrauen im vollen Maße gerechtfertigt und eS in hohen: Grade verstanden, das Bewußtsein der Zusammengehörigkeit der deutschen Stämme zu stärken, den deutschen Namen wieder zu Ehre und Achtung zu bringen, die materiellen und idealen Güter des deutschen Volkes zu mehren und das neue Deutsche Reich mit einem An sehen zu umgeben

Reiches durch die Wogen. Mag manchmal auch ein Nebelstreis den Kurs ver decken, wir hegen unerschütterlich das Vertrauen, daß der Kompaß der Ehre des deutschen Namens ihm den rechten Weg zeige und daß er des Reiches Fahrzeug unbeschädigt durch Klippen und Brandung hindurch führe und heil es lande an dem schönen Gestade des Friedens, wo unter dem Schutze fernes starken Heeres das deutsche Volk im edlen Wettstreit mit den übrigen Nationen der Erde seine Kräfte und Gaben entfalten und die Früchte

bilde dar. Nicht der souveräne Wille eines absoluten Reichsoberhauptes be herrscht dasselbe, sondern die Ueberemstimmung der einander gleichstehenden Fürsten der einzelnen Bundesstaaten unter Mitwirkung des gesamten deutschen Volkes bestimmt das Geschick des neuen und neuartigen Gefüges. Aber aus ihrem Selbstbcstimmungsrechte heraus haben die deutschen Fürsten Einen aus ihrer Mitte erkoren und zur völkerrechtlichen Vertretung und Leitung der ge meinschaftlichen Angelegenheiten des Deutschen

, wie es das alte nur in wenigen Epochen seiner Geschichte aufzuweisen hat. Neben den Heldengestalten der beiden ersten Kaiser Wilhelm und Friedrich zeigt sich unseres fetzigen Kaisers Wilhelm Majestät, getragen von dem Vertrauen der deutschen Bundesfürsten und freien Städte und von der Sympathie des gesamten deutschen Volkes, rastlos und mit bestem Erfolge bemüht, seiner hohen Aufgabe gerecht zu werden. Fest den Blick auf das Ziel gerichtet, und kraftvoll die Hand am Steuer lenkt er das Schiff des Deutschen

seines Fleißes ge nießen kann. Als zu dem starken Hort des Friedens, dem ritterlichen Beschützer deutscher Ehre, dem Förderer deutscher Kunst, deutscher Wissenschaft und deutschen Gewerbesteißes blicken wir dankerfüllten Herzens empor zu der erhabenen Ge stalt unseres deutschen Kaisers Wilhelm II. und bitten Gott, daß er auch ferner hin sein ehrliches Streben segnen möge zum Heile des gesamten deutschen Volkes. Als der Personifikation deutscher Art, deutschen Sinnes und deutscher Thatkraft werden gewiß

14
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1939/17_03_1939/TIGBO_1939_03_17_1_object_7755863.png
Seite 1 von 12
Datum: 17.03.1939
Umfang: 12
und der deutschen Ehre gelten. Durch den Erlaß über das Protektorat Böhmen und Mähren ist dem volkstumsmäßigen Denken, auf dem die nationalsozialistische Bewegung aufgebaut ist, volles Recht eingeräumt, gleichzeitig aber ist das staat liche Interesse des Reiches ebenso gewahrt. Das deutsche Volk schuldet gerade dafür dem Führer besonderen Dank, daß neben die Entschlußkraft des Handelns sofort auch die Klarheit des überlegenen Gedankens getreten ist. Das zweite Hauptereignis des gestrigen Tages ist die Bitte

Kaiserburg, die sich hoch über dem Lichtermeer dieser alten deutschen Stadt an der Moldau erhebt, sind um den Führer zahl reiche führende Männer des Reiches versammelt. Die Vorhuten der deutschen Armee sind am Mittwoch um 10.45 Uhr in die Prager Innenstadt eingefahren und haben bald darauf alle wichtigen Gebäude besetzt. Die deutsche Bevölkerung bereitete den Truppen einen be geisterten Empfang: die Tschechen haben sich ruhig ver halten, ja zwischen den deutschen Soldaten und der tschechischen

Bevölkerung ergeben sich kleine Gespräche. Es ist für alle Deutschen in Böhmen und Mähren ein erhebendes Gefühl, den Augenblick erleben zu dürfen, wo deutsche Truppen zum erstenmal seit dem Zusam menbruch des alten Deutschen Reiches im Jahre 1806 als Freunde den Boden ihrer Heimat betreten. Wenn der Sender Prag II seine Ansprache in deutscher Sprache mit „Heil Hitler!" schließt, so ist dies allein schon ein Ereignis von welthistorischer Bedeutung. Der Führer empfing. Prag. Der Führer empfing am Donnerstag

.): i. Altreich zuzüglich 54 Rpf. Zustellgeld. Lieferung erfolgt bis zur schriftlichen Abbestellung, GrGr München 18 991. Entgelt). Ankünd. mit-s-od. Nr. Derzeit Preisliste Nr.1 gült. D. A.ll. 39 über 1600. Wochenlolender: März: Sonntag 19: Josef. Montag 20.: N cetas Dienstag 21.: Benedikt, Mittwoch 22.: Oktawan Donnerstag 23.: Otto. Freitag 24.: Gabrnl Samstag 25.: Maria Verkündigung Böhmen und Mähren Protektorat des Reiches. - Slowakei unter Reichsschutz. Grundlase für eine neue vernünftige

über das Protektorat, der mit dem fundamentalen Satz beginnt, dah die böhmisch-mährischen Länder ein Jahrtausend lang zum Lebensraum des deut schen Volkes gehört haben, ist die h i st o r i s ch e Einheit wieder hergestellt — aber auf der Grundlage der Reichs einheit und der machtvollen Zentralgewalt. Die neue Kurte des Grobdeutschen Reiches wird die einheitliche Knie unserer nun erreichten Ostgrenze aufzeigen. Der gesamte Eingliederungsprozeh der böhmischen und Mährischen Länder beruht auf dem Grundsatz, dah

15
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1938/19_03_1938/ZDB-3077641-7_1938_03_19_1_object_8457914.png
Seite 1 von 8
Datum: 19.03.1938
Umfang: 8
Samstag, 19. März 1938 9 13. Jahrgang, Rümmer 11 Wochenkaleuder 19. SmnStag Josef. 20. Sonntag Nizetas. 21. Montag Benedikt, 22. Dienstag Oktavian, 23. Mittwoch Otto, 24. Donnerstag Gabriel, 25. Freitag Mariä Verkl. SÜ Die Ostmark ist heimgekehrl Am 13. März 1938 wurde folgendes, aus fünf Artikeln bestehendes Verfassungsgesetz verlautbart: 1. Oesterreich ist ein Land des Deutschen Reiches. 2. Sonntag, den IO. April 1938, findet eiine freie und geheime Volksabstimmung der über zwanzig Jahre alter

: Oesterreich ist ein Land des Deutschen Reiches, die Ostinark ist heim- gekehrt, das Reich ist wiedererstanden! Oesterreichs neue Mission Der Führer und Reichskanzler führte in seü:er mit weithin schallender Stimme gesprochenen Antwort unter anderem aus: In wenigen Tagen hat sich innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft eine Umwälzung vollzogen!, die wir heute wohl in ihrem Umfang sehen, deren Bedeutung aber erst spätere Geschlechter ganz ermesse!: werden. Ich proklamiere nunmehr für dieses Land

' seine neue Sendung: , t Sie entspricht dem Gebot, das emst die deutschen Siedler aus allen Gauen des alter: Reiches hieher ge rufen hat: die älteste Ost nr a r k des deut s ch e n V o l- kes soll von jetzt ab das jüngste Boll werk der Nation (die nächsten Worte des Fiührers gehen im endlosen Beifall unter). Sodann sprach der Führer weiter: Jahr hundertelang haben sich in den unruheooklen Zeiten der Vergangenheit die Stürme des Ostens an der Grenze der alten Mark gebrochen. Jahrhundertelang

, für alle Zukunft soll sie nunmehr wieder sein ein eiserner Garant für die Sicherheit und die Freiheit des Deutschen Rei ches »und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres ganze!: Volkes. Und ich weiß: Die alte Ostmark des Deutschen Reiches wird ihrei: neuen Aufgaben genau so gerecht werden,, wie sie einst die alte gelöst und gemeistert hat. Ich spreche in: Namen der Millionen Menschen die ses wunderschöner: deutschen Landes, iu: Name»: der Steirer, der Nieder- und Oberösterreicher

sozialen, kulturellen und wl'rtschaftlichfjn Aufgaben zu lösen, vor allen: aber Oesterreich immer inehr und mehr z!t einer Trutzburg nattonalsozialistischer Gesinnung und nationalsozialistischer Willenskraft zu entwickeln und auszubauen. Der Führer dankte sodann seinen Kämpfern und schloß init folgenden Worten: „Als Führer und Kainzler der deutschen Nation und des Deutschen Reiches melde ich vor der deutschen Geschichte nunmehr den Eintritt meiner Heimat in das Deutsche Reich." : Hunderttausende sangen

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/269721/269721_346_object_5712270.png
Seite 346 von 593
Autor: Jung, Julius / J. Jung
Ort: Innsbruck
Verlag: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Umfang: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Ficker, Julius ¬von¬
Signatur: II 105.052 ; II 64.739
Intern-ID: 269721
der Deutschen jene politische Gestaltung herheigeführt hätte, die für ihre nationalen Interessen vorteilhaft war. Als später die Franzosen die Schwäche des Reiches ausnützten, seien sie auch nicht stillgestanden innerhalb ihrer nationalen Grenzen, sondern hätten überall um sich gegriffen, wo es ihr politisches oder merkantiles Interesse erheischte. Ein ganzes, nur auf der Grundlage von Na tionalreichen beruhendes, in friedlicher Ordnung verharrendes S ta a len- systena sei ein Phantasiebild (121

Staatsbildung, welche sich naturwüchsig aus den besonderen Bedürf nissen jener Zeit entwickelt hat“ (63). Es wird dann die Bedeutung des Kaisertums für jene Zeiten erörtert, die Beschränkung der Grenzen desselben auf Deutschland, Italien und Burgund, die besondere Stellung Italiens und seine finan zielle Bedeutung für das Reich, dessen kriegerische Kraft in Deutsch land wurzelte, die Verpflichtung der Deutschen zur Reichsheerfahrt, die Beziehungen zur römischen Kirche, die sich in günstigen

Bahnen halten ließen, wenn nicht die Tendenz über jene beschränkteren Grenzen des Reiches hinausführte, die zugleich den Päpsten für die Bewahrung ihrer Unabhängigkeit notwendig erschienen. Als diese Schranken nicht mehr eingehalten wurden, unter Heinrich VI. und Friedrich IL, kam es zu einem Kampfe auf Leben und Tod mit der römischen Kurie und ihren Verbündeten, die den Zerfall des Kaiser reiches herbeiführte. Aber mit Nachdruck wird betont: „es ist nicht dem Kaiserreiche die Schuld

an dem politischen Zerfalle unserer Nation beizumessen, sondern gerade das Verlassen der altherge brachten Grundlagen des Kaisertums bat auch die Zerrüttung der Grundlagen der deutschen Königsgewalt zur unmittelbaren Folge ge habt“ (118). . ' Ficker entzieht sich nicht der Frage, was geschehen wäre, wenn unsere Herrscher sich auf Deutschland beschränkt und Italien sich selbst überlassen hätten; ob die Dinge dann einen günstigeren Ver lauf genommen hätten? Er weist darauf hin, daß gerade das Über gewicht

). - Wir halten hier inne. Man. ersieht daß in den „Vorlesungen“ nicht allein eine Polemik vorliegt, sondern daß zugleich wertvolle For schungsergebnisse geboten werden 1 ). ; ■ Ficker beruft sich für seine Ansicht vom Kaiserreich 'auf die öffentliche Meinung jener Zeit und auf den faktischen Erfolg, gibt auch für den sehließlichen Mißerfolg eine Erklärung, im Gegensatz ') Über :die Bedeutung der deutschen, Herrschaft in-Burgund z. B. hatte früher Niemand eine rechte Vorstellung gehabt. . •. .

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1939/16_03_1939/TIRVO_1939_03_16_2_object_7673870.png
Seite 2 von 12
Datum: 16.03.1939
Umfang: 12
des Deutschen Reiches. Ans diesem Land kam so viel wertvolle Krait. starkes Blut ins Reich. Möge es sich in neuer Kraft entfalten und uns alle, deutsche Volksgenossen aller Schickten und in allen Gauen, stolz machen ans dieses R"'ch. das nun zu gewaltiger Einheit unter der Führung des einen Mannes zusammenge- schmiedet wird, der es aei'ckafsen hat. In dieser großen Stunde begrüßen wir aber vor allem freudigen Herzens die befreiten deutschen Brüder. ! die nach der Heimkehr des Sndetenlavdes

fceit« 2 ^Deutsche Volkszeitung" Donnerstag, de« iß. März 1939 Nr. 62 Der Einzug der deutschen Truppen in Briinn Jubelnd umringt von der deutschen Bevölkerung dnb Brünn, 15, März, Durch den staicken Schneefall hatte sich die Ankunft der deutschen Truppen in Brünn etwas verzögert. Hun derte und aberhunderte deutscher Volksgenoffen waren mit allen möglichen Fahrzeugen bis an die Grenze den deut schen Truppen entgegengefahren. Selbst in offenen Last wagen standen die Menschen dicht

aneinandergepfercht und schneebedeckt, um trotz des schneidenden scharfen Windes als erste die Träger der stolzen deutschen Wehrmacht will kommen gu heißen. Kurz nach 10 Uhr trafen die ersten Vorkommandos an der Grenze ein. Die Kraftradschützen und eine PanzeNwagenabteilung trafen in Mvdritz gegen halb 11 Uhr mit den Kommandeu ren im ersten Gliede ein. Die Freude der Deutschen, die hier mehr als drei Stunden in Schnee, Regen und Wind ausgeharrt hatten, ist nicht zu beschreiben. Sofort waren die Truppen, ehe

noch der Schlagibaum hochging, von den Deutschen umringt. Alle wollten dem Kommandeur und den Soldaten die Hände schütteln. Sie warfen Blumen in die Fahrzeuge und wurden nicht müde, den Soldaten Zuzujubeln. In schneller Fahrt setzte die Spitze dann ihren Marsch auf Brünn fort. Schon im Blickfeld der Stadt kam ihnen die Jugend entgegen, und als die ersten Fahrzeuge ge. sichtet wurden, pflanzte sich der Ruf: „Sie kommen, sie kommen!" wie ein Lauffeuer durch die dicht besetzten Stra ßen. Alle Glocken der Stadt

läuteten. Den Blumenver- käusern wurden die Mimosen und Astern förmlich aus den Händen gerissen. Punkt 11 Uhr 10 Minuten traf die Spitze der deutschen Marschkolonnen in Brünn-Stadt ein. Alles aber, was in Brünn and in den Vororten deutsch ist und deutsch empfindet, steht jetzt in den Straßen mit Blu men und Fähnchen in den Händen, heilrufend und jubelnd. Es ist ein einziger Triumphzug der deutschen Marschkolon nen, die nun in dichter Folge in alle Stadtteile einziehen. Auch die Tschechen sehen

18
Bücher
Jahr:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ADS_01/ADS_01_130_object_3834808.png
Seite 130 von 263
Ort: München [u.a.]
Verlag: Oldenbourg
Umfang: XVII, 243 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II A-25.025/1
Intern-ID: 501858
Reiches, die meist hervorragenden Herrschern und Staatsmännern in den Mund gelegt wurden: Nach Kaiser Max I. sei Tirol das Herz des Deutschen Reiches und seine einzige Brücke nach Italien, nach Karl V. der Schlüssel zu Deutsch- und Welschland. Kanzler Wilhelm Biener nannte Tirol die Zitadelle des Deutschen Reiches, ein politischer Aufruf aus der Zeit der Raubkriege Ludwigs XIV. das Nest des Reichsadlers. 2 ) Von den beiden geistlichen Fürstentümern, die mit der Grafschaft Tirol in besonderem

staatsrechtlichen Verbände standen, hat Brixen, dessen Bevölkerung mit Ausnahme der ladinischen Gerichte Turn an der Gader (Enneberg), Evas (Fassa) und Buchenstein (Livinallongo) in allen Schichten deutsch war, die Zugehörigkeit zum Deutschen Reiche als etwas Selbstverständliches stets anerkannt, und nur gerne seine Gleichordnung mit der mächtigen Grafschaft innerhalb des Reiches um so mehr mit Worten betont, als sie in der Tat nicht vorhanden war. So sagt Philipp Bartl von Sommersberg, Brixnerischer Hofkanzler

, in dem dieser im Jahre 1556 die Zuge hörigkeit der Grafen von Arco, Lodron und Agrest (bei Rovereto) zur Graf schaft Tirol hinsichtlich Steuer und Raisen (Wehrpflicht) anerkannte und zur Begründung hinzufügte: „Es sei dies notwendig zur Erhaltung der Päß der Grafschaft Tyrol und Rutscher Nation.“ 1 ) Neben solchen rein sachlichen staatsrechtlichen oder landesbeschreibenden Äußerungen kom men dann noch jene gefühlswärmeren Bezeichnungen Tirols als eines natio nalpolitisch besonders wertvollen Gliedes des. Deutschen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/21_08_1923/TIRVO_1923_08_21_1_object_7629950.png
Seite 1 von 8
Datum: 21.08.1923
Umfang: 8
Exekutionsmitte! zur Verfügung stehen, dast sie ihrem Willen in allen Teilen Deutschlands Geltung verschaffen kann. Sollte es sich zeigen, daß dies nicht der Fall ist, daß die Steuersabotage der besit zenden Klassen Deutschlands mit gesetzlichen Macht mitteln nicht zu brechen ist, dann sind die Tage auch der jetzigen Reichsregierung, aber vielleicht auch des einigen Deutschen Reiches gezählt. Eine der Voraussetzungen, daß die Verfügungen der Reichsregierung überhaupt durchgeführt wer

gegen die sozialdemokratische Partei sind die Triebfedern des Volks- und Reichsverrates, den die bayerische Regierung seit der Rätezeit kontinuierlich begangen hat und sich jetzt in der Stunde der Gefahr, in der es um Sein und Nichtsein des Reiches geht, in ver stärktem Maße zu begehen anschickt. Diesem Haste ordnet die bayerische Regierung alles unter. Wohl und Wehe des ganzen deutschen Volkes, die Einheit und der fernere Bestand des Reiches, die Gefahr ausländischer Intervention und drohender Losreißung weiterer

der Rettung Deutsch lands daher mißlingen sollte, so kann heute schon sestgestellt werden: Deutschland ist deshalb zusam mengebrochen, weil die deutsch Kapitalistenklasse, das deutsche Bürger- und Bauerntum die notwen digen Opfer zur Rettung ihres Vaterlandes nicht bringen wollten und weil in Bayern Männer und Parteien regierten, die aus Haß gegen die Deutsche Republik, aus perversem Hatz gegen Preußen an der Zertrümmerung des Deutschen Reiches arbei teten. Die Uneinigkeit der deutschen Stämme

, das Erbübel der Deutschen, die mangelnde Opserbereit- schast der besitzenden Kreise Deutschlands, sie sind der wahre Feind des Deutschen Reiches, viel ge fährlicher als der Feind an Rhein und Ruhr. Politische Tagesschau. Die Hakeukreuzbübereren in Salzburg. Uebcr den Rummel, den die Hakenkreuzler vorige Woche in Salzburg veranstalteten und den sie Par teitag nannten, berichtet die Salzburger Polizei direktion: Am 12. August stand ein Personenauto auf dem Sigmundsplatz; die Insassen machten eine photo

des deutschen Lölkes nähert sich seinem Ende. Ent weder es gelingt der Regierung der großen Koali tion, die vollständige Entwertung der Mark zu ver hindern, sie als wertbeständiges Zahlungsmittel im Innern wenigstens zn erhalten oder der deutschen Tragödie letzter Teil bricht an. Was dann kom men wird, das weiß kein Mensch heute anzugeben. Allgemein ist man der Ansicht, daß eine weitere parlamentarische Regierung einfach eine Unmög lichkeit wäre und entweder der Rechts- oder Links- bolschewisr^us mit Gewalt

20
Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1938/18_03_1938/ZDB-3062661-4_1938_03_18_3_object_8237129.png
Seite 3 von 6
Datum: 18.03.1938
Umfang: 6
.) Sie sind der Führer der deutschen Nation im Kampfe um Ehre. Freiheit und Recht. (Neuerlicher Beifalls sturm.) Jetzt haben wir Österreicher uns für alle Zeit frei und offen deutsch und unabhängig zu dieser Führung bekannt, (Jubelnde Zustimmung) indem wir zu gleich in feierlicher Weise den Artikel 88 des Friedensvertrages als unwirksam erklären. (Tosende Sieg-Heil-Rufe und Rufe der Menge: Wir danken unserem Führer!) Des Reiches gewaltige Wehr rückt unter dem Jubel Österreichs in unser Land ein. Deutsche Soldaten

.) Wenn die Vorsehung mich einst aus dieser Stadt zur Führung des Reiches be rief, dann muß sie mir damit einen Auf trag erteilt haben, und es kann nur, ein Auftrag gewesen sein: Meine teure Heimat dem Deutschen Reiche wiederzugeben. (Stürmischer Jubel. Der Führer kann eine geraume Weile wegen der brausenden Iu- belrufe nicht weitersprechen.) Ich habe an diesen Auftrag geglaubt, habe für ihn ge lebt und gekämpft, und ich glaube, ich habe ihn jetzt erfüllt. (Jubelnde Zustimmung.) Und ihr alle seid Zeugen und Bürgen

euren Beitrag zu leisten, so ist ganz Deutschland bereit, auch seinen Beitrag zu leisten. (Abermals großer Bei fall.) Und es leistet ihn schon am heutigen Tage. Sehen Sie in den deutschen Solda ten. die aus allen Gauen des Reiches in die sen Stunden einmarschieren, sehen Sie in ihnen opferbereite und opfergewillte Kämp fer für des ganzen großen deutschen Volkes Einheit, für unsere Freiheit (tosender Ju bel), für unsres Reiches Macht, für seine Größe und für seine Herrlichkeit jetzt und immer. Deutschland

des nun beseitigten Regimes oft von der besonderen Mission gesprochen worden, die in ihren Augen dieses Land zu er füllen hätte. Ein Führer der Legitimisten hat sie in einer Denkschrift genau Umris sen. Nach ihr war es die Aufgabe dieser sogenannten Selbständigkeit des Landes Österreich, die in den Friedensverträgen fundiert und von der Gnade des Auslandes abhängig war, die Bildung eines wahrhaft großen deutschen Reiches zu verhindern und damit den Weg in die Zukunft (Entrü stungsrufe) des deutschen Volkes zu ver

riegeln. Ich proklamiere nunmehr für dieses Land seine neue Mission. Sie entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Siedler aus allen Gauen des Reiches hieher gerufen hat: die älteste Ostmark des deutschen Vol kes soll von jetzt ab das jüngfte Bollwerk der deutschen Nation und damit des deutschen Reiches sein. Jahrhundertelang haben sich in den unruhevollen Zeiten der Vergangen heit die Stürme des Ostens an den Grenze« der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte lang, für alle Zukunft soll sie nunmehr

21