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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 10.03.1906
Umfang: 8
des Tiroler Landtages zu einer außerordentlichen Session einzusetzen, in der das Sanitätsgesetz der Erledigung zugeführt werden soll. Die deutTcben Spradnnteln in KlelTcbtirol. Innsbruck, 5. März. Der christlichsoziale allgemeine Wählerverein faßte eine Resolution, in der die Zu weisung der deutschen Sprachinseln Welschtirols zum südlichsten Wahlkreis Deutschtirols verlangt wird. Ausland. Deutsches Reich. (Ausbau b c r Flotte.) Die Reichstagsbudget kommission bewilligte in nicht öffentlicher Sitzung

ausgesprochen habe, fei die Regierung an die Reform herangetreten, um die Gesundung des Par laments herbeizuführen. Sie strebte den nationalen Besitzstand zu erhalten und habe die Wahlkreiseinteilung mit möglichster Erhaltung der wechselseitigen Beziehun gen der Stärke der Parteien geschaffen. Deshalb sei keinem Lande eine geringere Anzahl von Mandaten zu gewiesen worden. Bei Vermehrung der slavischen Man date sei der Regierung jede parteipolitische Absicht gegen die Deutschen serngelegen

. Auf dem reich haltigen Programm des Abends stehen auch drei Chöre, gesungen von der Liedertafel. Die Musik besorgt die Stadtkapelle. (Zur Kufstein-Kössener Bahnfrage.) Die Feinde des Kufstein-Köffener Bahnprojektes sind unablässig bei der Arbeit, freilich ist daS eine unehr liche Wühlarbeit. So ist jetzt in Köffen und an anderen Orten gefliffentlich das Gerücht ausgesprengt worden, das Kufsteiner Aktionskomitee habe die Arbeit für daS endliche Zustandekommen der Kufstein-Köffener normalspurigen Bahn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.03.1906
Umfang: 8
, wie er im Buche steht, der in der Zeit, als die Deutschen die schwersten Kämpfe zu bestehen hatten, eine förmliche Jagd nach einem Ministerportefeuille machte, ist gegenwärtig eine berühmte.Persön lichkeit in dem deutschen Blätterwalde geworden. Warum? Nun, der Mann versteht eben gegen die Wahlreform zu intriguieren. Auch die Organe der bürgerlichen Parteien in Tirol legen bei diesem Kesseltreiben werktätig mit Hand an. Prinzipiell lehnen zwar nur die Konservativen und die Alldeutschen die Wahlreform

ab; erstere als Reaktionäre, letztere angeblich um des deutschen Volkes willen! Die andern Blätter „begnügten" sich fein und fäuberlich jene famosen Statistiken (!!) zu re gistrieren, die ihnen geneigt erscheinen, in der Bevölkerung eine wahlrechtsfeindliche Stimmung zu erzeugen. Namentlich hat sich hiebei die „parteilose" Presse hervorgetan. So z. B. kann man in einem Innsbrucker Blatte stets neben einen Argument für die Reform gleich zeitig zwei dagegen nachlefen. Samstag, den 10. März 1900 Als Partei

hat außer den Sozialdemokraten nur die deutsche Volkspartei zur Wahlreform Stellung genommen und zwar in der Aus- fchußfitznng (!) des Vereines der deutschen Volkspartei für Tirol am 1. März. Die Meinungen und Beschlüsse der Herren Aus- schnßmitglieder wurden in der Presse sozusagen als Auffassung deklariert, die das deutsche Volk in Tirol von der Wahlreform habe. Denn den Abgeordneten der Stadt Innsbruck ist der Volksparteivereinsbeschluß (!!) zur Direktive gegeben; fürwahr, die Herren Privi legierten

haben es leicht, Politik zu treiben! Eine Ausschußsitzung — und die Meinung des deutschen Volkes in Tirol über die Wahlreform ist nach Ansicht der Herren „Volksparteivereins- Ausschußmitglieder" fertig. Die Deutschen selbst konnten über die Stellung des deutschen Volkes in Tirol zur Wahlreform im „Tiroler Tag blatt" vom 3. März folgendes Nachlesen. „Der Ausschuß erklärt sich mit dem Grundsatz des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechtes einver standen, erhebt jedoch mit allem Nachdruck die Forder ung

, daß die Durchführung dieses Grundsatzes nicht, wie es in der Regierungsvorlage geschieht, dazu mißbraucht werde, die nationale Stellung der Deutschen in Oesterreich gegenüber dem Slaventum zu schwächen. Er erwartet deshalb von der gegenwärtigen parlamentarischen Ver tretung der Deutschen, daß sie alle ihr geeignet scheinen den Mittel ausbieten wird, eine solche Aufteilung- der Mandate m dem neuen Wahlgesetz herbeizuführen, bei welcher die in der Geschichte, in der Bevölkerungszahl und in der Stenerkraft

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 4 von 30
Datum: 10.03.1906
Umfang: 30
, denn sie verwehrt ihnen jede Bewegung und würde, wenn sie es vermöchte, diese sogar ersticken. Redner sprach sich dann gegen die Änderung der Go- schöstsordnung aus. Abg. Verzegnassi beklagte sich über die Verkürzung, welche die Italiener durch die Wahlkreiseinteilung namentlich in Görz und 'Gradiska erfahren. Der tschechische Abg. Formanek sprach wie üblich über die angebliche Bevorzugung der Deutschen in der Vorlage. Nach ihm sprach Graf Sylva-Tarouca

- und Marineangelegenheiten ein. Nun ergriff der Führer der Sozialdemokraten, Dr. Adler, das Wort. Er erklärte, daß das Parlament in eine Schicksalsstunde für Öster¬ reich eingetreten ist. Die Vorlage bringt das Recht, für das die Arbeiterschaft seit Jahrzehn¬ ten schwere und blutige Kämpfe gekämpft hat. Was haben wir von unserem Standpunkt prinzipiell gegen die Vorlage einzuwenden? Wir verlangen das gleiche Wahlrecht für jeden Staatsbürger ohne Unterschied des Geschlechtes

des Staates. Wir gehören, fuhr er fort, ebenso gut zu unserem Volke, wie jeder von Ihnen. So wie Dzieduszycki erklärt hat, er sei ein Pole, erklären wir, wir sind Deutsche, bessere Deutsche als Sie. Tie Wahlresorm ist ja gesichert, glaube ich. Ich sage zu den Deutschen: Überspannen Sie im eigenen nationalen Interesse Ihre For¬ derungen nach Mandaten nicht! Mau über¬ schätzt die Wichtigkeit der Mandatszahl, auf fünf bis sechs kommt

es nicht au. Tie Macht der Deutschen liegt nicht in der Zahl ihrer Man¬ date, sondern in der Kultur ihrer Nation, im Volke. Und wenn Sie den nationalen Frieden wollen, dann dürfen Sie zu Pfeilern des Staa¬ tes nicht die Mumien des Großgrundbesitzes machen, sondern die lebendigen Kräfte der Völ¬ ker. Wir können keine Stunde Länger warten — es ist nicht möglich, mit dieser Wahlordnung noch einmal Wahlen zu machen. Das soll keine Drohung

will die Regierung den Deutschen nur zwei Mandate mehr zugestehen, während die Dentsch- böhmeu eine Steigerung von 48 aus 53 ver¬ langen ; in Schlesien und Oberösterreich sollen die Deutschen noch je ein Mandat erhalten; ferner ist die Neuschaffung des Gottscheer Be¬ zirkes in Aussicht genommen. Den Italienern werden zwei Mandate mehr gewährt werden, wodurch die Zahl der italienischen Mandate auf ihre bisherige Höhe gebracht werden soll. Hin¬ gegen sollen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 24
Datum: 10.03.1906
Umfang: 24
Seite 2 „Der Tiroler' SamStag, 10. März 1906 -Glaubt aber Dr. v. Grabmayr, das; Oester reichs Völker um etliche Kulturstufen niederer stehen als die des Deutschen Reiches, so ant worten wir ihm mit Bismarck: Man hebe die Völker Oesterreichs nur einmal in den Sattel, dann werden sie schon reiten lernen. Gerade die Liberalen haben eine schlechte Pose, wenn fie meinen, die Völker Oesterreichs stehen auf einer niederen Kulturstufe. Der „Liberali S- mus' war ja Schulmeister in Oesterreich seit bald

. Auch in diesem Punkte hätte Tr. v, Grabmaur lieber „goldig' schweigen sollen, schweigen wie das Grad! Ter Besitz stand der Deutschen in Oesterreich hat nämlich leinen einflußreicheren Untergraber gehabt als eben die nn'vßindustriellen und die Gro;> grundbesitzer, Die Großindustriellen zogen die slawischen Proletarier, die der Hungerpeilsche der Großgrundbesitzer entgehen wollten, in die Gebieie deL deutschen Besitzstände», um die aus höherer Kulturstufe stehenden deutschen Ar beüer in ihren Lohnansprüchen

und so ganz seibsiversiändlich in Fleisch nnd Blut aufnahmen. Tr. v. i^-tthniü»r ;ann im Parlamente ieich: national Tone anschlagen. > rvI — seiner Heimat — darf er es uiäu. Er würde nicht mehr gewählt, wenn er dieo un Tiroler Landtag tun würde, denn gerade die Leine, die ihn in den Reichsrat seiwnen, gefährden den Bcsiustand der Deutschen in Südnrol, weil sie alljährlich Welsche ins Land ziehen, da die „billiger', „bescheidener' sind nnd ans keiner so hohen Kultursluse stehen wie di«? Tenlschen

und dort eine Zusammenkunft mit Kaiser Franz Josef haben wird. Die christlichsoziale Vereini gung hat in einer am 6.d. abends abgehaltenen Sitzung über Antrag des Abg. Dr. Schöpfer beschlossen, in der Wahlreformdebatte dafür einzutreten, daß die deutsch enEnklaoen in Südtirol den deutschen Wahl kreisen angegliedert werden. Der frühere italienische Minister des Aeußern, Tittoni, wird demnächst zum italienischen Bot schafter in London ernannt werden. In Leipzig fand dieser Tage eine große Volksversammlung statt

eine 'Notwendigkeit ist, da dieses Wahlsystem das einzige Mittel ist, um Oester reich aus den Krisen des versumpften öffent lichen Lebens und des Verwaltungswesens endlich einmal zu heben. — Hierauf legte der pvlnische Abg. Gras Tzieduszycki seinen Standpunkt dar. Er sorderte, daß ein wirklich gleiches Wahlrecht geschaffen werde, und be- kämpsic die Ungleichheiten der Regierungs vorlage. Für den Fall, daß dieses Verlangen verweigert werde, sorderte er die Parteien, die amonomische Bestrebungen verfolgen

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 22
Datum: 10.03.1906
Umfang: 22
Verbreitung und »Verden zu mäßigem? preise berechnet. Bei Wiederholungen bedeutenden Nachlaß. Bestellungen und Anzeigen werden entgegen»^, genommen in der Buchdruckerei ). G. Mahl in Lienz, roohin auch Briefe und Gelder zu adressieren sind. Nr. 10 Lienz, Samstag, den 10. März 1M)6. Ä1 Jahrg. Politische Nachrichten. Der Ausschuß des Schöneria Ni schen deutschen Wahlvereins in Innsbruck hat eine Resolution an genommen, welche sich gegen dieWahl- reform richtet, die von deutschfeindlichen Tendenzen

durchzogen sei. Bevor man den Analphabeten, heißt es in der Resolution, das Wahlrecht gibt, müsse die Sonderstel lung Galiziens, der Bukowina und Dalma- tiens geschaffen werden. Die deutschen Abgeordneten werden aufgefordert, die Vor lage zu bekämpfen,, Sin Sanitätsgesets kür ^»rol. Die Aerztekammer von Tirol und der WelschtirolerÄerztevereinchaben -beschlossen, eine Denkschrift an die Landtagsabgeordneten zu senden, worin diese ersucht werden, sich dafür einzusetzen, daß der Landtag zur Er ledigung

des Sanitätsgesetzes zu einer außer ordentlichen Session einberufen werde. l>ie Deutsche Volkspartei in Hirol umso clie Alaklreform. Der Ausschuß der Deutschen Volks partei in Tirol erklärte sich in einer wegen der Wahreform einberufenen Sitzung mit dem Grundsatz des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechts einverstanden, erhob jedoch mit allem Nachdruck die Forder ung, daß die Durchführung dieses Grund satzes nicht (wie dies in der Regierungsvor lage geschieht) dazu mißbraucht werde, die nationale Stellung

der Deutschen gegenüber den Slaveu zu schwächen. Bezüglich der W ahlkreis einteilung inTirol verharrt der Ausschuß bei der Forderung, daß für die nordtirolischen Städte ein eigener städtischer Wahlbezirk geschaffen werde. Zur Austeilung der beiden Jnnsbrucker Mandate beantragt der Ausschuß, daß der von Inn, Staats- und Südbahn einge schlossene Stadtteil den ersten Wahlbezirk, der übrige Stadtteil mit Mühlau und Hölting den zweiten Wahlbezirk bilde. Bezüglich der geplanten Abänderung der Geschäftsordnung

auf die Einseitig keiten und Willkürlichkeiten der Wahl kreiseinteilung hin und beschlossen, im Wahlreformausschusse die Mängel der Vorlage entschieden zu ^ beseitigen, zumal die vorliegende Wahltreiseinteilung gänzlich unannehmbar sei. Im Laufe der nächsten Tage werden nun die deutschen Parteien zusammentreten und gemeinsam eine Forderungsliste aufstellen. Darin wird zunächst eine Ver mehrung der Mandate für Wien, eine Vertretung der Deutschen in Pra g, eine Vertretung der Deutschen in K ra i n, ein neues

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 10.03.1906
Umfang: 18
. 2n einem Aufruf der Berliner „Deutschen Ztg.' wird der evangelische Svnntagsentheiligung, Wucher, betrügerischem Bankerott, Konkursvergehen usw. beteiligt. Rach Liszt's Meinung beweist die Statistik, daß es eine eigentliche jüdische oder christliche Kriminalität nicht gibt, sondern nur eine Berufskriminalität. Es lasse sich genau Nachweisen, daß die große Mehrheit der Kriminalfälle mit dem Beruf Zusammenhänge. — Die Nichtigkeit dieser Folgerungen dürften doch nicht ganz klar sein. Es gibt doch zahlreiche

christliche Handels- und Gewerbsleute und unter diesen sind ähnliche Betrügereien viel seltener als bei den Juden. Es dürften aber bei Christen und Juden verschiedene Rechtsbegriffe geltend fein. Der „Tnrmkraxler' von Berlin. In Berlin hat am Einholungstage der Braut des Prinzen Eitel Friedrich ein kühner Kletterer namens Karl Adelmayer auf der Peterskirche Fahnen in den deutschen und bayrischen Farben gehißt. Am letzten Samstag hat nun Adelmayer seinen Aufstieg wieder holt und die Fahnen glücklich

der Armee widerstanden, weil Einheit notwendig für das Reich. Die Armee für die katholische Kirche sind wir Katholiken, um Kirche und Reljgion zu schützen. Werden wir getrennt diesen Kämpfen gewachsen sein? Der Ruf: getrennt mar schieren und vereint schlagen hat uns geschadet genug, es ist höchste Zeit, daß wir uns alle zusammen finden, unter jener Fahne, auf der geschrieben steht: einig, heilig, katholisch, apostolisch. Die Führer sind die Bischöfe und der Papst! Inland. Dicdeutschtirolische

. Unsere Regieruug hat so etwas nicht nötig. Die drei Mandate der deutschen Volkspartei in Tirol find gesichert — mehr braucht es nicht. Wohin diese Systemlosigkeit führt, lehrt ein Blick auf die Ziffern, die sich für die ein zelnen deutschtirolischen Wahlkreise mit Zugrunde legung der bisherigen Zuwachs- oder Abnahmeperzente für das Jahr 1910 ausrechnen lassen. Im Wahlkreis Innsbruck! dürfte die einheimische Bewohnerschaft, die 1900 ungefähr 19.000 Köpfe betrug, bis zum Jahre 1910 auf 20.000 Köpfe

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 2 von 30
Datum: 10.03.1906
Umfang: 30
es bei Untergarten auf. Lasraun (ital. Lavarone) ist verwelscht. Aber in der Bevölkerung ist die Erinnerung und das Be¬ wußtsein ihrer deutschen Abstammung nicht er¬ storben. Wie bei Vineta klingt und tönt es von einem verlorenen, vielleicht wieder zu ge¬ winnenden Schatz aus der welschen Mut em¬ por im Gemüte der Leute weiter. Hinter Lasraun geht man eine Stunde lang im herrlichsten Hochwalde hoher, schlanker Weißf- tannen. Ter Schnee knirscht

ihr Silberlicht in den Fluten des Sees. Und nun ein Schlußwort. Der Zweck dieser Zeilen ist erfüllt, wenn ihr deutschen Stammes¬ genossen alle euch bei gelegener Zeit erinnert, daß es unsere heilige Pflicht ist, der unter den schwierigsten Verhältnissen lebenden Stam¬ mesgenossen zu gedenken. Wer kann, trage sein Scherslein bei und, wer auch das kann, nehme den Wanderstab zur Hand und ziehe hin durch das sonnige Weinland ins herrliche Alpenland

von Vielgereuth. Nicht bloß mit Schulen, sondern auch wirtschaftlich müssen die treuen Wächter unseres Volksstammes unter¬ stützt werden. Deshalb auf zur Wanderung nach den deutschen Sprachinseln, die nicht immer Sprachinseln waren und, wenn wir wollen und Opfer bringen, es auch nicht immer sein werden. E. M, Ladinisch- Tirol. p. Es geschehen Zeichen und Wunder. Ein Tor wäre gescholten worden- wer noch vor 2 Monaten für möglich gehalten hätte

SanMa'g' Ren 10. M!ärI 1NW , Faschaner Preti getan haben — brktzgktz ach' verschiedenen Stellen mit klaren Worren zurH Ausdruck, daß im Bunde Deutsche und LadinM gleichberechtigt vereinigt seien; sogar für, den Fall ist vorgesorgt, wie bei etwaiger Auf-' lösung des Bundes das Bundesvermögen zwk-^ schen deutschen und ladinischen Schutzvereinen ru teilen sei (ß 25). Der „Tiroler Volksbund^ spriD es also als seine, zwar nicht ausschließliches

aber doch als eine seiner hauptsächlichsten ünm allerersten Aufgaben aus, den Deutschen undj den Ladinern ihren gegenwärtigen natio¬ nal e n u n d w i r t s ch a f t l i ch e n B e s i tz st a n $ erhalten zu h elfe n. Das wissen die Ladiner. Deshalb gehören Männer aus ihnen zu den tätigsten und eifrig^: sten Mitarbeitern im Bunde, wie ja auch die-;' allerersten Bundesgruppen, die sich bildeten, la-- dinische waren. - Die Ladiner wissen allerdings auch noch eiE Zweites

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 10.03.1906
Umfang: 12
Nr., 57 „Bozner Zeiwng' (Südtiroler TaMatt) SamÄag, de» 10. März I9W. wurden als Leichen, die übrigen, zwar noch lebend, aber schwer verletzt hervorgezogen. VOII UKLI'I^L unä >l070KK^.I)LK M e. k k K I liefert orro v^vsri-e«. voW«. von»»isc!«l.«<ze «Zinns, -»»» Weehsslft»»t»e der Zweiqanstalt der Centralbant der deutschen Sparkassen Innsbruck. Alarm Therestenftcaße Srgrniiber Landhausstratz». Kapitalsanlagen, Kouponeinlösungen, Belehnung von Wert papieren, Verzinsung von Geldeinlagen

. Versicherung gegen Verlosungsverlust von Losen und verlos baren Wertpapieren. Nächste Ziehung: ?. April 1906. PrämikilwV Lareiitschüdigilng Rudols-Lose K 5.5<j Zi). - 4°„ TheißregutierungSLose Ii t.75 K 87.— Schlnßkurse der Wiener Börse vom s. Aiärz I!M!. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkassen. Mai-Rente W.8U Juli- „ W.K5 Feber- „ 101.20 April- „ 101.4U Oesterr. Gold-Rente 117.S5 Oesterr. Kr.-Rente S9.R) Lest. Jnvest.- „ N).!)s Ungar. Gold Nenie 11 :j. I tl Ungar. Kr.Rente S5>.<>.'» Ung

bedeckten Bergriesen gefehlt hätten. Hier ragten die Felien kahl nnd zackig in ihren oberen Par tie». von denen der Regen jedes Körnchen Erd reich ab^eivaschen hatte, in den lies blauen Hinrmet hinein, der üch wolkenlos, wie ein blankes Stuhl- schild über der wilden Gebiigslaudsclmt wölbte. Ein riesenhafter Geier hing hoch oben in der Luft auf be>vegnngHlo>eu Fittnl>en nnd spähte mit vorgestrecktem Halse gierig nach Beute ans. Sonst herrschte tiefe Stille ... nnr er» füllt von dem Brausen

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