von Türken, größtentheils beim Eintreiben des jährlichen Tributes, besucht werden. Die meisten dieser Inseln sind reich an Wein und Wildgeflügel. Sie sind im Allgemeinen der schönste Theil von Griechenland. Die größte ans ihnen ist Naxos, gleichsam im Mittelpunkte dieser Inselgruppe gelegen. Umgeben von kahlen und steilen Gebirgen, ver spricht sie wenig im Aenßern, aber diese nackten Felsen schützen die herrlichen Fluren und lachenden Thäler der Insel vor den Meerwinden, und bewahren die Schatze
, welche die freigebige Natur hier aufgehäuft hat. Nie ver siegende kristallne Quellen laben dieHeerden, welche die fetten Weiden bedecke«; die ausgesuchtesten Früchte wach sen im Ueberfluß, und die Wälder sind reich anWildpret allerlei Art. Man zählt bei 10,000 Einwohner. — Im Norden von Naxos liegen die Inseln Paros und Anti- paros. Auf der letztern ist jene Grotte, die merkwürdig ste der ganzen Welt, die So» Toisen tief, und mit ver steinerten Figuren angefüllt ist, deren Entstehung noch nicht genug aufgedeckt
ehemaligen 4 Städten ist nur mehr eine, Sea, vorhanden, der Sitz eines grie chischen Bischofs. — Die Insel Serifo (Serfa) besteht aus auf einander gehäuften Felsen, ist reich an Eisen und Magnet, aber arm an Getreide, Früchten und Wein. Einige ausgehungerte Landleute und griechische Mönche sind jetzt ihre Bewohner. Hier sollen die Frösche stumm seyn, aber wieder quaken, so bald sie auf eine andere Insel gebracht werden. — Einen seltsamen Kontrast bie tet die nahe gelegene Insel Sifao (Sisanto) dar. Mat
wahrscheinliches Vaterland; die Einwohner hatten im Alterthum die aus schließliche Ehre, die Rhapsodien ihres unsterblichen Landsmannes in den griechischen Volksversammlungen absingen zu dürfen; sie rühmten sich, die ersten Pfleger von Bacchus begeisternder Gabe gewesen zu seyn, die dort ein Getränk giebt, das mit Äecht den Namen des göttlichen Nektars führt. Ehios, reich an Mastix, der auf den Toiletten der Frauen des Morgenlands prangt, d,e Heimath reizender blouder Mädchen, bevölkert einst von ,00,000
. Grabes, der auch apostolischer Nuntius ist. Er weiht Priester, und genießt die Vorrechte und Ehre eines Bi schofs, ohne es zu seyn. Im Jahre »N07 bekleidete ein Neapolitaner, Bonaventura von Nola, diese stelle. Er hat einen Vikar, und eiuen ans » Franzosen, » Spa nier, 1 Deutschen und» Italiener bestehenden Rati,, Diskretorium genannt, an der Seite. Diese Religiösen müssen als jährlichen Tribut, außer besondern Aufla gen , Taxen, Geschenken ?c. >g,000 Piaster bezahlen. Ihr Dienst wird ihnen dnrch