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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 11.05.1820
Umfang: 12
von Habsburg und Tyrol ». Zc. Nachdem unter Unserer Mitwirkung und Beistim» mung als Mitglied des deutlck)en Bundes durch die Bun, deSversammlung zn Frankfurt am Main, mit Beschluß vom -z. JuniuS ^8r?. jur Vollziehung des' Artikels XVlll.. l.ir. L. der Bundes-Akte, die näheren Bestim mungen in Betreff der den Unterthanen der deutschen BundeSstaattn dortselbst zugesicherten Freiheit von allen Nachsteuern (jus àtrsctuz, gsboll» emigrstionis) in fo fern da« Vermögen in einen anderen DundeSstaat übergeht

, festgesetzt worden sind, so verordnen Wir: r. Bei jeder Art von Vermögen, welches aus einem don Unseren Ländern und Gebiethen, womit Wir dem deutschen Bunde beigetreten und welche in der von Un serer Bundestags - Gesandtschaft in der fünfzehnten Si mung vom 6. April iglL übergebenen Erklärung-nah mentlich aufgeführt sind, und weiter unten zur Wissen» schaft kund gemacht werden, in einen andern deutschen Dunvesstaat, eS sey auS Veranlassung einer Auswande- »ung, oder au« dem Grunde cineS'ErbschaftS

-Anfalles, Verkaufes, Tausches, Schenkung, Mitgift oder auf irgend «ine andere Weise übergehet, soll eine vollkommene Frei zügigkeit in Anwendung gebracht werden. 2. Diese Vermögens-Freizügigkeit lzar sich in sn ferne wirksam zu äußern, daß diejenigen Abgaben, welche die Ausfuhr deS Vermögens in einem der zum deutschen Bunde gehörigen Staaten, oder den Uebergang des VermögenS- EigenthumS auf Angehörige eines anderen BundeSstaa- teS beschränken, sie mögen nun bisher in Unsere landes fürstliche Kassen

geflossen, oder etwa an Privatberechtigte und Kommunen zu einrichten gewesen seyn, aufzuhören haben, wodurch demnach sowohl der Bezug der landeS- fürstlichen Nachsteuer und der Emigrationstare, alS auch jener, des grundherrlichen und bürgerlicheil AbfahrtSgel- dcS nicht mehr statt findet. Z. Nachdem aber vermöge des oben gedachten Ve» schlusses die in dem deutschen Bunde in Anwendung zn bringende Vermögens-Freizügigkeit auf dem Principe ei, ncr unter den deutschen BuNdesstaaten gegenseitig gelten

den Gleichstellung des Ausländers mit dem Inländer be ruhet, und daher jede Abgabe noch fernerhin zu bestehen hat, welche mir ciuein Erbschaft« Anfalle, Legare, Ver knuse. eincrScherikuilg und dergleichen verbunden ist. wenn selbe ohne Unterschied entrichtet werben musi, ob das Vermögen im Lande bleibt oder hinaus gezogen wird, und ob der neue Besitzer ein Inländer oder Fremder Ist; so haben alle dergleichen in Unseren zu dem deutschen Bunde gehörigen Ländern und Gebiethen bestehende Ab züge auch fernerhin

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 04.05.1820
Umfang: 12
Graf von Habsburg und Tyröt ' ic. ic.. ' Nachdem unter Unserer Mitwirkung und Beistim? mnng als Mitglied des deutschen Bundes durch die Bàli-' d'eSversammlung zn Frankfurt am Alain, mit Beschluß vom 2Z. Junius /1817, zur Vollziehung des Artikels XVlII.» I^ic. L. der Bundes-2lkte, rtte näheren Bestim mungen in Betreff der den Unterthanen der deutschen DundeSstàaten dortselbst zugesicherten Freiheit von allen Nachsteuern (ja«/6str»àtvs » Asbellà smigr»tlc>ni») in so fern das Vermögen

in einen anderen BuudeSstaat übergeht, festgesetzt worden sind, so verordnen Wir: ' . 1. Bèi jeder Art von Vermögen, welches aus einem «on Unseren Ländern und Gebiethen > womit Wir dem deutschen Bunde beigetreten und welche in der von Un serer Bundestag« - Gesandtschaft in der fünfzehnten Si tzung vom 6. April 18 »8 übergebenen Erklärung nah, mentlich ausgeführt sind, und weiter unten zur Wissen schaft kund gemacht werden, in einen andern deutschen' BundeSstaat, es sey aus Veranlassung einer Auswande rung

, oder aus dem Grunde eineS ErbschafrS-Anfalles, Verkaufes, Tausches, Schenkung, Mitgift oder auf irgend eine andere Weis- übergehet, seil eine vollkommene Frei zügigkeit in Anwendung gebracht werden. 2. Diese Vermögens-Freizügigkeit hat sich in sn ferne wirksam zu äußern, daß diejenigen Abgaben, welche die Ausfuhr deS Vermögens in einem der zum deutschen Bunde gehörigen Staaten, oder den Uebergang des Vermögens» Eigenthums aus Angehörige eincS anderen Bundesstaa tes beschränken, sie mögen nun bisher in Unsere

lanteS- sürstliche Kassen geflossen, oder etwa an Privatberecytigre und Kommunen zu entrichten gewesen seyn, aufzuhören haben, wodurch demnach sowohl der Bezug der landes- sürstlichen Nachsteuer uud der EmigratlonStaxe. als auch jener, deS grundherrlichen und bürgerlichen Absahrl-gel- deS nicht mehr statt findet. A. Nachdem aber vermöge deS oben gedachten Be, schlusseS die in dem deutschen Bunde in Anwendung zn bringende Vermögens-Freizügigkeit auf dem Piincipe ei ner unter den deutschen

BuudeSstaaten gegenseitig gelten den Gleichstellung des Ausländers mir dem Inländer be ruhet, und daher jede Abgabe noch fernerhin zu bestehen Hai, welche mit einem ErbschastS - Anfall«, Legare, Ver kaufe, einecSchenkung nnd dergleichen verbunden ist. wenn selbe ohne Unterschied entrichtet werben musi, ob das Vermögen im Lande bleibt oder hinaus gezogen wird, und ob der neu- Besitzer ein Inländer oder Fremder ist; so haben alle dergleichen in Unseren zu dem deutschen Bunde gehörigen Ländern und Geblethen

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 16.05.1812
Umfang: 10
und vier Fregatten auslaufen, um die feindlichen Fregatten zu entfernen, und die Ankunft eines KonvoyS von 25, fast insgesamt mit Getreide beladenen Schiffen zu erleichtern, wovon »5 nach Marseille und io hierher bestimmt waren. Dieses Manövre gelang vollkommen; alle Schiffe liefen, nebst den sie eskortirenden Kanonierböten „die Erde, das Feuer und die Luft" glücklich ein." Wenn Rußland das ausgedehnteste Reich Euro, pa's in Hinsicht seines Bodens ist, so ist Frank- reich das ausgedehnteste in Hinsicht

seiner inner» und äussern Kraft, was aus nachstehender Schild derung ersichtlich ist. Frankreich breitet sich auf 13,944 QM. aus, wovon auf das eigentliche Frankreich 13,824 QM. und auf die Lehns- fürstenthümer und Ionien ny >/r QM. kommen. Es hat 41,670,022 Einw., und in denLehnsfür- stenthümern und Ionien leben 5,2,022 Seelen. Die Staatseinkünfte belaufen sich, ohne Holland und die neuen deutschen Departements und Wal. fts auf 710 Will. Fr. Die Staatsschulden sind gegen seine innere Kraft und Resourcen

unbedeu tend. Dir Landmacht schätzt man ans 650,022 Mann. Wird Frankreich von einem Kriege be drohet, so sind seine Hülfsmittei unermeßlich, und selbst das ungeheure russische Reich bleibt mit den seinigen weil hinter ihm zurück, denn, wenn Ruß land isolirt den Kampf bestehet, so zählt Frank reich eine Reihe mächtiger und wichtiger Födera tiv < und befreundeter Staaten, als da sind: a) Italien mit 6 Mill. 282,571 Einwohnern; b) Neapel mit 4 Mill. 927,682 Einw.; c) die iliy, rischen Provinzen

. Wel che unermeßliche, beispiellose Hilfsmittel! Hiezu kommt noch die Macht, welche Frankreich inner seiner Grenzen zu Gebote steht, und die nach dem jüngste» Senatuskonsult wieder eine Masse von 600,200 Streitern vereinigt. Welches Reich ia der Welt kann gleiche Mittel aufstellen!? Ä Italien. Ancona den 27. April. Am 21.dieseswur. de in der Nähe von Sinigaglia ein ganzes Ma. gazin von Kolonialwaaren, die durch Schleich. Wege in das Königreich gekommen waren, ent. deckt. Eben so hat man 6 Fässer

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 20.08.1818
Umfang: 10
verliehenen Privile giums zu erfreuen haben, sondern Wir verordnen zu gleich, das, während zehn Jahren von hente an indem ganzen Umfange Unserer Monarchie und inSuesondere in Unseren Königreichen Böhmen, Galizien und Lodomerien, Jllyrien und Dalmatici,, in dem Erzherzogthu», Oester reich ob und Züiter der EnnS, in c>en Herzegthümern Steyermark, Salzburg und Schleiien, in der Mark.;ras- schast Mahren nnd in der gesürstelen Grafschaft Turol sich außer ihm Jedermann enthalten folle, die von ihm erfunvene

der allerhöchsten Verordnung vom 6ten September 177Ü , und des ycen Abschnitts der politischen Verfassung der deutschen Schulen in den t. k. Erbstaaten 2r — 24 jene Knaben, welche die öffentlichen Schu len nicht besucht haben, sich nach angetretenen roten Jahre ihres Alters über die zum Eintritt in «i„ Gymnasium vorgeschriebenen Gegenstände einer Prüfung an der Ner- mai - Hanptjchule zn Innsbruck Pder an einer Hauptschule .in den Kreisen zn unterziehen haben: so sind hierzu ir, Innsbruck und in jenen Kreisen

, in welchen die Enmna- sn'lstudien.dcn Z. November ihren Anfang nehme», der 2?-, Zc?- und ^r. Oktober bestimmt worden. -- Diese Prüfungen haben zu Folge der oben angeführ ten allerhöchsten Verordnungen vom 6. Sept. 1776 auj folgenden znm Eintritt in die lateinischen Schulen unum gänglich erforderlichen Lehrgegenstände zu geschehen: 1. AnS dein vorgeschriebenen Katechismus, der NeligieiiFr geschichte und der christlichen Sittenlehre. 2. Ans dem richtigen und sertigett Lesen nicht nur de» deutschen sowohl

als des lateinischen Druckes, sondern anch der Handschriften in diesen beiden Sprachen. z. AuS dem Schön - Richtig - Fertig- und zwar Dittan do - Schreiben in beiden Sprachen. 4.- Aus der deutschen Sprachlehre, wie solche für die Normal - nnd Hauptschnien vorgeschrieben ist. Z. Aus èem 2ten Theile des in den deutschen Schulen eingeführten Lesebuches von der Sittsamkeit oder Rechr- schassenheit. 6. AnS den Z NechnungS--SpizieS »n genannten und un genannten Zahlen. Die Normal-Schulschriften, aus welchen die Eandi

g erhalten, werden zu Folge deS Ac>. Z. V!>. Absch. der politischen Verfassung in die zweite Klasse gesetzt und zur Eintritt in ein Gymnasium nicht für tauglich erachtet. Zu Folge des 2?. Z. deS ?ten Abschnitts der politi schen Verfassung der deutschen Schulen haben diejenigen, welche öffentlich geprüft zn werden verlangen, drei Wo chen vor dem Anfange oer gewöhnlichen Semestral - Prü flingen bei den Schul - Direkteren sich zn melden und a.if einem hc.lben Bogen ihren Tauf- und Fauligen ' Nahmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 04.01.1819
Umfang: 6
»/ und doch fehlt es ihnen nie an Stoff zum reden, lie ber!).,upt sticht die Steifheit der Spanier gewaltig mit der. Lebhaftigkeit und Leichtfertigkeit ihrer Löeiber und Mädchen ab; diese leytern werde« i», iz. bis 15. Jahre verheirathet, dagegen sind sie aber auch schon mit 2z Iahren uralte Weiber. Die Kinder sind rdeufalls gänzlich uiitc» den Händen der Do mestiken und die Mutter haben nicht,c»e liebenswurdigeZärt-- lic, keit für dieselben, welche man mi unsern deutschen Mel dern so sfl r scräbt

beibe halte» uno man ist in ihren Häusern als wenn man in Euro pa wäre. Was die Einrichtung der Häuser betrifft, so findet man auch nur bei den Fremden i'.eschiiiattvollc Meubeln; die spanischen Häuser sind gewöhnlich schlecht, öder wenn auch reich doch plump und sà-erf.Ulig meublirt^ Jedes HauS hat einen Salon, wo die Gesellschaft empfangen wird, nnd Hierauf verwendet man den ganzen Reichthum des Hanics, vin ikn reich und pralend nuszustnfstren Die Bedienung besteht g>cs;lenlheils aus Schwarzen

beiderlei Geschle<ytS und ist gcwvhull^, sehr zah reich. Ein groper Theil davon sind Sklaven, die aber u, behandelt werden, und da dee Sklavnwandel ausgslwben ist, so »nd ihre minder frei — Das MNtcn ist «ine so a>!gcme:ne Gewoinhcit, dap nian bei nahe Niecuaden zn Zup sieht u.id dies von dcrnntcrstcnHoltS- tiass^ augeiangeii. Mit z bis 6 Jahren reiten die Knaben sivo,, die wildenen Pferde mit einer Sicherheit, welche in Er- »- staunen sekzr; auch die Irauenzimmer reiten alle vortrefflich, da es beinahe

vollkommene Kennt niß der deutschen und vorzüglich der italienischen Sprache, da alle Geschäfts in dieser letzlcrn Sprache verhandele werden, 4lenS mit jenen über ihr gute.« moraüscheS Betragen Aten« mir jenen über ihr» allfàiligcn bisherigen Dienstleistungen zu belegen. T r - - st. ss- ZQ. S;-?v?mbrr ?8:z?. In Ermanglung eines Herrn Gouverneurs. Anron Freiherr von Spiegelfeld, Ritter des ». Ssterr. Leopold Ordens, Seiner k. k. Maj. wirklicher Hofraih, und Präsidiums - Verwe ser deS k. k. Guderniums

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 19.11.1814
Umfang: 4
russ. Botschafter zu Wien), Graf Stackelbsrg Familien, haben seit unfürdenklichen Jahren mi! (jetziger russ. Gesandter »n Wien), Grqs Nessel- unerschütterlicher Treue, an Deutschlands Konsti- rode, Staatssekretär für die auswärtigen Geschäfte. tution und dem erlauchten Kaijerhanse gehangen. Für Frankreich: Fürst v. Tallcvranp, Herzog Diese Treue an Kaiser und Reich, haben ihre Völ« v. Dalberg, Graf Lacour du Pin, GrafAlexiS ?er und Ahnen ju allen Zeiten, und noch im letz- NoailleS. > V ^ -ten

Gesandter am Wiener - Hoft. . voraussehen, wenn nicht der Vater so vieler und Diese Munster haben dem StaatSmlniiler.Fürs so großer Völker, sich bewegen läßt., auch, unser sten v. Meümiich dà» Präsidium bei ihren Si- Dattr und Kaiser wieder zu'werden. GotteS Gnade, Hunnen übertragt!,. ' ' -die- uns bis hieher geführt hat', wende das Herz ' Für die deutschen Angelegenheiten hat sich ein unsers guten Kaiser« wieder zn unS, und'leittc Ausschuß gebildet, der aus folgenden Devvilmäch- seinen Willen

, daß er die edle'Sprecherin mehr- mahl unterbrach. Beim Schlüsse fielen Vater Der ^orresvonden't'von un!» sur Deutschland - Franz bis 'bellen ThrSnen'aus den Augen, und.'er v?w ,lZ.Lì«v,iunber!«2ilehm aus der Chronik , des., ergriff und.drückte. dieHàudè .dieser deutschen Für- Wiener-ÄonzreßeS folgendes Detail über die Au- stin mit Heftigkeit. Die Antwort C. M. war, ' dien; / welche am 22. Okt>die Deputation dcr me- so weit die nicht minder gerührten Deputieren sie diatisirken ReichSstände bei dem Kaiser,von Oester

- getreulich wieder z'i,-geben 'verwochtenungefähr reich hatte. Sie bestand aus dem Fürsten von folgende: „Was Deutschland in den lehren Zeilen Sied - :!)emv!ed, dem Grasen von Erbach - Er- .gelitten hat, wie viele vormals große und mäch- bach. dem Landgrafen von Fürstcnberg und der tige Häuser unterdrückt-worden sind, wovon das Fürstin Vonnünderin von FürstcuVerg/welche letz- Ihrige, liebste Fürstin! ein lebendige- Beispiel tere'daS W-rc führte. Die Anrede war'folgende: ist. weiß ich mehr als zu gut

. Ich habe.mein- „Das Zuiraucn imin'ìr ANistände verschaff? mir lieben Deutschen kennen gelernt, und eS ist mir das Glück, vor dem Angesichte Ew^ -kaiserl. Maj. ^nuciidlich rührend und schmeichelhaft, den AuS- zn erscheinen. Ich könnte in Verlegenheit seyn, druck dieser Anhänglichkeit'N.uerdings zu verneh- vce dem größten Monarchen zu sprechen d wenn men. Glanben Sie sicher, daß ich alles, waSil» unsre Tacke nicht die gerechkeste wäre, welche je .meinen Kräften steht, anwenden werde, nm Deunch- vor den Thron

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 22.04.1819
Umfang: 10
Vaterlande! Führet Eure Kleinen, denen ich so getne ein leitender Freund geworden wäre, baldigst hinaus àuf unsere gewaltigen' Berge, und lasset, sie dort auf dem erhabenen Altar im Mittel Deutschland» der Menschheit sich weihen und gelübden. Im freudigen Aufblick zu Dir, ewiger Gott^ bestthe mein Vaterland! Dein Segen komme reichlich auf die kampfrüstige Schaae. im deutschen Volke, die Deine große Gnadengaben erken nend, die Sache der reinen Menschheit, Dein Abbili» auf Erben zu fördern, muthig

entschlossen ist. Das letzte Heil, das Höchste liegt ini S'chwerdte. drück dir den Speer ins treue Herz hinein — der deutschen Freiheit eine Gasse! — Jena, Anfangs März »8'y- Euer in Liebe Euch ewig verbundener Sohn und Bruder unl> Freund Karl Ludwig Sand.' Die Münchener polit. Zeitung liefert folgenden Ar» eine: „Kdtzebue'S Ermordung wird nun bereits auch is» französischen Blättern berichtet. Da6 ist die Frucht der Anpreisungen des MittelalterS, — heijzt eS in Pa, riser Zeitungen, — dahin führt

das Niebelnngen - We sen; eike solche Schwärmerei geht aus Anstalten hervor, in ivelchen die deutsche Jugend für Recht und Wahrheit gründlich gebildet werden sollte. UnS ist daS Uebel nicht mehr neu. Kotzebue eiferte gegen thierischen Magne tismus . K r ü d n e r'schcn MystiziSmuS . gegen Burschi- kosttät deutscher Hochschulen und Turner, gegen politische Neuerer und Obskuranten, und er starb unter den Dolch stichen eines — fanatischen — Seit den Ta gen der Wartburgfeyer, wo ein Theil der deutschen Ju». gend

angehenden Sache hätte geben können. — Gewöhnlich waren hauptsächlich die vielen Nachrichten von unglücklich.aus gefallenen Duellen . welche gehen das Studenten» oder sogenannte Burschen - Leben auf Universitäten den öffent lichen Unwillen erregten. In neuesten Zeiten hat ina,r wohl auch gehört, das; Männer, daß selbst Prssessoren so weit gingen, die in den letzten Kriegen gegen Frank- ^ reich erkämpf!?'.'. Siege aus Rechnung der Jugend, vor züglich der in den Reihen der alliirten Heere mitgekämpf- ten

deutschen Bursch-/ Sind-':::-:: »nd TiNürr j» setzen, ' Sie. so ging damals dieNede, hätten Deutschlands Frei- I heil erfochten. Der österreichische Beobachter hatte bet Gelegenheit diese Behauptungen widerlegt. Aber die Masse von Menschen, welche sich in unserer Zeit den Be ruf auflegt> den öffentlichen Geist in Deutschland zu bil den, duldet keine Einrede gegen ihre Ansichten, und so kam eö, daß mehrere einer völligen Pregsreihcit genießen de Zeitblätker Deutschlands in ihrem Zorne über den öster

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 24.05.1819
Umfang: 8
der Sitzungzzeit v-r baierischen Ständeversamm- lung lautete so Z 'M aximilian Joseph, v«n Avite» Gnaden König, von D-iern.. Unsern Grus! zuvor, Lieve »ind Getreue, Stünde de« Reich«! Da wir die Ueber» zeugung erhallen haben, das?, ungeachter die angestreng» testen.Bemühungen Unserer Lieben und getreuen Stände, einige der wichtigsten Gegenstände, welche dermal in Be- . ralhung stehen, vor drm Anlaufe des durch Unser Lie» script vom 2. April verlängerten Termins, in beiden Kam» rnern verfassungsmäßig

französischen Blätter, in denen manche deutsche Stimme wiederhallte, hat den Allarm schnell auf den höchsten Gipfel gebracht, wo er »»ur lächer« lich wirb. Mäßiger sind unsere deutschen Schriften ge» blieben, doch möchte bis jetzt diejenige Ansicht und Beur» »Heilung, die im deutschen Vclke »lS die überwiegende ja gelten scheint, noch nicht iry Drucke ausgesprochen seyn, weder von Beckedorf, noch von Krug,.noch von GörreS; vielleicht kann sie noch nicht auSaesprochen werden, und wird es erst in der Folge

« Erlaubniß nachgesucht, haben. Den» badischen Militär stehen innere und äußer« Veränderungen bevor. Die Landwehr wird künftig mit den Linientruppen verschmolzen. Die Uniformirung soll, der Zeit gemäß, verändert und weit eleganter werden. Kurtzgefasite Nachrichten. In ganz Italien, so wie in dem mittäglichen Frank» reich sieht man einer ..esegneten Erndte entgegen. , Im Neapolitanischen glaubt man. da« Korn dürste so wohl feil werden, da« mehrere Felder brach liegen bleiven, weil et sich beinahe

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 02.03.1814
Umfang: 4
den, Geist, und das Herz durchglühend. Zln beiden Ufern ranket die Freude! glüht Auf hohe» Felsen, spielet im Blumeiithal, Hier Kühlung aus des Alten Wogen Saugend, sich kräftiger dorr entstammend! An beiden Ufern tönet des Deutschen Sinn Aus deutschem Wort: dem edelsten Weine gleich/ Und dir o', Mein, ist unsre Sprache, Reich dein Strom, mit geheimen Tiefe»; Vom eitlen Nachbar, der sich im Schaum berauscht, Verstanden nimmer, »immer empfunden! Laßt Zbm seinen Schau»! im Becher! ihm dir Sprache

hat; und Ich will daß diese erneuerte Anerkenmniß öffentlich bekannt gemacht werde. Die folgende Ode wurde wegen ihres innern Werthes nnS verpflichten, eine Ausnahme von der, Regel, unsern Lesern keine Verse mitzuthei len , gelten zu lassen. Ausserdem aber rührt sie von einem der wenigen Deutschen her, deren Namen, so weit unsere Sprache reicht, mit glei cher Ehrfurcht genannt wird: Die Gränze. Zu Gàji? ? Nà nicht Gränze, du alter Mi» Du LebenSblut, dein Herzen TeutouienS Entströmend, beiden Ufern Ccge» Spendend, lind hohes Gefühl

stellte; 1S6 - Gesez dem Sturme sprach; als daS junge Licht Die neue Schöpfung, welcher es Schöne gab, Anstaunte, da verweilte freundlich lieber den« Nhein und des Rheines Ufern, Sein Wonnestrahl; durchdrang init des NrlichtS Kraft Der rhcinschen Berge Schooß; cr empfing und Wz Die Gabe, bis cmS Gold und Purpur Tràfelte Labsal von deutschen Reben; DeS NheincS werth, des Deutschen auch werth, »oll Kraft, Zu Thal entstammend und z» Gesang, nicht Scham Aufsprudelnd, lebendnstend, Helle Strahlend

, Accr dem Deutschen sei deutsche Freiheit, So weit die Sprache tönet, die tranliche, Die fromme, die hehre; sie der Empsiudung, fit Gespielin des Gesangs, der frei im Tanze wie Sphärengesang cinhcrschwcbt! Den 29. Januar M-i. Friedrich Leopold Gras tu SWerg.

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 29.04.1819
Umfang: 10
soll außerhalb dieser Stadt.- zwischen dem Court.raier- und Heuver » Thore, eind Vesti angelegt werden. Ein mlt dem Entwürfe ^dazu beauftrag, ter Ingenieur'ist daselbst angekommen,' und Hat cl^' Wohnung auf Z Jàhre gerniethet. Oudenardè ' iinv Ter-^ Monde sollen ebenfalls befestiget iberden. ... - D ?» t s ch t à n d. '' ' Der großherzögl. sächsische Gesandte', Hr. v. Hin» brich, Hot in der Sitzung der. Bundesversammlung^ orn 1. d. folgende, die deutschen Universitäten betreffende Er» klàrung ins Protokoll

gelegt : „Die in verschiedenen, neuerlich erschicncuen. zum Theiì offiziellen Druckschrif ten verbreiteten irrigen Meinungen über das Wesen der deutschen Universitäten, die Angriffe gegen die auf den-' selben bestehenden Einrichtungen, besonders auf Jena,- und die Wichtigkeit der Berathung > über die zweckmäßig sten Veränderungen bei den, der gesummten deutschen Jugend gewidmeten Unterrichts- und BildungSanstollen haben Se. kìnig!. Hoheit dcn Grvßhcrzvg von Sachsen- Weimar - Eisenach

Grund sätze der^kademischcn Discivli,,'. uud überhaupt zu al lin zweckmäßigen und ausführbaren-Maßregeln die Hän de bielheji, welche das Reginicnr auf der Univcrsitälen 5'-«ichi«r»> :vi: S:^ d:nn si!)»>> es mir Wohlgefallen vemerkt .haben, daß die Universität Jena sich in einem noch bestehenden Vereine mir anderen deutschen Univer sitäten betrachtet, daß sie z. B., in GemSßheit eines Tenatbeschlusses, unmiltelìiac nach den Unruhen tn Göts Nagel, keinem von dorther kommenden, mir Zeuanjssen

der Unlversitàr versehenen Stndi.'ntcn dteZmmatrikulaUon ^erstattet hai. das Aber eingedenk dessen, was von deut- «Hm Univcrsilälkn gkleister und in seinen Erfolgen und in. seinen Gründen säogst anerkannt, von Deutschen, wie von Nichtdeutschen, gepriesen worden ist, werben Se. tinlgl. Höh. und Se. herzogl. Durchl. nie stimmen für Einrichtungen, welche das innere Wesen derselben nvth, wendig zerstören/ sie ,. à,rch Aushebung der akademischen Freiheit. zu bloßen gelehrten Schulen, Gymnasien,c. umformen

, eine gedrängte Darstellung dessen, w.aS^ neuester Zeit für die Universität Jena und auf solcher ge» fchehen ist', zu deil Akten des deutschen Bundes zu brin-> gèn', damit dieser hohen Vcriàmmiung-, .zur Berichtigung mancher, ohne allen Beweis ausgesprochenen, die deut schen Univtrsttäfen » besonders aber Jena., treffenden Dr» Häuptlingen und Urttieile'.-Thatsachen vorliegen mögen.' ' Da« Journal, de Francfort vom 16. d» M. enthält in Bèzug auf das Verstehende Folgende«: „ Die Erklä». rüng hinsichtlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 05.10.1820
Umfang: 10
rnächtlgen gesetzliche. de und feinen alten Charakter zn behaupten. S«. Maj. sind überzeugt, das; keiner Ihrer edlen deutschen Vundeö- Zenozien für solchen Ruhm nneinpfänglich seyn wird, nnd Sie Selbst werden Sich glücklich preist n, dereinst Ihren Antheil an demselben in dein Bewußtseyn, sir einen so großen und herrlichen Zweck keine Anstrengung, kein Opfer gefchent zn haben, erwarten zu dürfen.' Frank reich. Paris, den 23. Sept. Es hieß, die drei Legionen, welche gegenwärtig einen Theil der Besatzung

zig „ Seite Ihrer deutschen Bundesgenossen vìer Zutrittruch mache». Die zur Ausrechthaltung deS keittM.s'uiid der Ordnung in Italien erforderlichen ààcaeln liegen ganz außer der Sphäre der grundge- seb?ich bestinnnien Mitwirkung dcS denlschenBnnbeS; und - >veit entfernt, von den d,e>erhalb gcmciiilchaftlich aufge- stellten Grundsätzen abweichen zu wollen, sind Se. Maj. vielmehr zu allen Anstrengungen und Anfopfernngei, be reit, milden Fall einer solchen Mitwirkung und lede Ge fahr

, die ihn hervorrufen könnte, von den Gränzen deS deutschen Bundcsgebl'ethes aufs Kräftigste abzuivehren. Daqegen ist eö allerdings wichtig und wunfcheuSwerth, daß Oesterreich, indem eS einem so gemeinsamen und heil samen Unternehmen Seine Sorgfalt und ^eme Kräfte widmet, auf unaestörte Ruhe im Innern von Deutschland ,,.it voller ^nverficht rechnen könne. Wie sehr auch seht ten als Bnnoesgnev ,,> ....x,. ... ES gereicht aber Sr. Maj. znr unaussprechlichen Znj denheitnnd Beruhigung, Sich fagenz» dürfen

, daß, so t,ie deutschen Höfe von jenem lebendigen Gefühl der d ^ ^ c-, und selbst lelt oem Seite einiger der ersten dentjche diaste ausgesprochen hat, geleitet werden, für,in>er ge meinschaftliches Vaterland nichts zn besorgen seyn ivird. Deutschland ist ein großer Ruhm vorbehalten, wenn es in der Klugheit und Entschlo^enheit feiner Regevten, in verrückter Zlufrechthaltung seiner bestehend--- Verfas- nqcn, in dem trenen ^inne feiner Voller, und in der äciitiqen Garantie seines BundeSvereinS die Mittel und unv sung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 15.03.1821
Umfang: 14
auch ihren Bedürf« tinmcr in Frankreich zur Zeit deS fürchterlichsten,olitischen nigen aus eine gerechte und dauernde Weise Genüge zu Fanatismus geschah. ES fehlt an Waffen, an guten leisten wi»en. Wir erklären daher, daß die Armee, Soldaten, an Geld, und doch meinen die lnsinnigen, welche gegen Unser Reich vorrückt, vo^, Unsern getreuen daß alle diese Hilfsquellen gleichsam wie dnrch ein Wun- Unterthanen nichr als eine feindliche/ sondern einzig als der ans dem Schooße der Erde oder aus den Eingewei

, daß sie, wenn nicht derRuin des eine Macht anzusehen nnd aufzunehmen, welche allein Königreichs dabei gefährdet wäre, mehr zum lachen als für das wahre Interesse Unseres Reiches wirkt, und wes- znm Mitleiden Anlaß geben müßte. — Die neool. Trup- che keineswegs abgesandt ist, um die Geißel eines uii- pen, die sich anfangs auf dem päpstlichen Getethe, na- nöthigen Krieges über Unser Reich zu bringen; im Ge.qen» mentlich in der Gegend von Ancona, bei Ascoi nnd her- theil ist diese Macht nnr bestimmt, ihre Kräfte zur Her

die Grenzen des Königreichs leitet keine feindliche Abficht Monarchen, konnte nicht den geringsten Zweifel mehr über unsre Schritte. Die unter meinem Kommando stehende die Folgen, welche die traurigen Ereig»i»e des verflos. Armee wird alle friedliebenden, ihren, Könige getreuen senei, MonatS Juli nnd. deren fortschreitende Wirkunger neapolitanischen Unterthanen als Freunde betrachten und über Unser Reich herbeiziehen, bei Unsern Völkern zu behandeln, wird allenthalben die strengste MannSzucht rucklassen

. Unser väterliches Herz hegte die sicherste Hoff beobachten, und mir diejenigen als Feinde ansehen, wel» nling, dafl Unsere dringenden Ermahnungen den Räch che als Feinde sich ihr entgegen stellen werden Neapoli- schlagen der Weisheit nnd der Mäßigung, den Vorzuz taner! Gebt der Stimme EnreS Königs, und Seiner verschaffen wurden, nnd daß ein blinder FanatiSmu« treuen Freunde, die auch die Eurigcn si'nd, Gehör! Ue- Nicht iene Uebel über Unser Reich verbreiten würde, web berlegt daö große nnd mannigfaltige Unqlnck

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 16.03.1818
Umfang: 10
, in Unserer königl. Bürg. dell' seyn müchre, da man die eigentliche Naliouaize >!,»„,ig 6. Febr. rL»8. DeS durchlauchtigsten deutschen DundeS noch niu,l k.nnt, so darf wohl angenommen wcvde>. daß geneigter Freund Karl Johann, ki ine . uropäiici e Macht das Recht hat. hier die Hrage Schweden, von Gesetzlichkeit und Rechrniaßt.>telt «n Anregung zu Seit dem iy. Febr. liegt die Leicbe deS verstorbenen bringen. Was aber auch geschehen mag, so mu>i Man ^?önig in dem reich und geschmackvoll verzi-rren und era

., hat Schweden o„ die hohe deutsche Bundes - Veriammlung, am 8. Jan. bei St. Helena angelegt Nach seiner^ Äer st- (ursprünglich in-lateinischer Sprache) : Wir Karl Io», «lerung hieß «S damals, B^naparte sei bei.guter Gesund« hann von GvtlrS Gnaden ic. tc. entbieten d«M.du»ch» heir. habe aber sclivn lange keinen Fremden vorgelassen.. lauchtigsien deutschen Bunde unsern Gruß, und wünjchet» Hingegen hat. der Waterloo, welcher am 26. Des. zu St. ihn« He» und Glück. Mlt tiefem, Schmerz zeigen AZir^ Helena ioar

. gehört. , Bonapartè leide an einer Leverkiank- dem durchlauchtigsten deutschen Bunde freundschasslichst heir. sei übler ìanne. U >d habe »och nicht ein einzigeSmal au,, dap Unser geiiebtsster Vater, lluser allerdurcl.Uauch» die schöne Straße von 12 Meilen Umiang besuch!. ivelche tigster und großmäckrigster Fürst und Herr, Karl XIII., mau ausdrücklich für ihn gebaut. Unsre Leser können sich, der Schweben, Norluànner. Gvthen und Wenden König,, nun die beliebige Leìàrt wählen. Nach amerrkainschcn

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 18.05.1820
Umfang: 10
. ' Z. Nachdem aber vermöge des oben gedachten De» schlusse« die in dem deutschen Bunde in Anwendung zu bringende Vermögens-Freizügigkeit auf de«i Principe ei ner unter den deutschen BundeSsiaaten gegenseitig gelten- »en Tleichstetlung de« A»t«länder« mir dem Inländer be ruhet, und d«chrr jede Abgabe noch fernerhin zu bestehen hat, weiche mit einem Erbschaft« - Anfalle, Legate, Ver kaufe, einer Schenkung und vergleiche« verbunden ist, wenn selbe ohne Unterschied entrichtet werden muß, ob da« Vermögen

im Lande bleibt «der hinaus gezogen wird, und ob der neue Besitzer ein Inländer oder Fremder ist; so haben alle dergleichen im Unseren zu iiem deutschen Vunde gehörigen Ländern und Gebiethen bestehende Ab züge auch fernerhin bei dem in das übrige deutsche BnndeSge, hiethzu erportirenden Vermögen in Anwendung zn kommen. 4. Da in dem BandeSbeschluße der 1. Julius 18 >7 als Termin angenommen worden »0« wo an dieVeìi- mögen« - Freizügigkeit von den deittschen Bundeèstaaten wechselseitig beobachtet

werden soll, so wollen Wir daß die vor oder nach diesem Termine start gefun dene Vermögen«-^xportalion und der Verzicht auf da« UnterthanSrechr vei der Frage derZahlnngSpfiichtig» teil oder Befreiung zur Nichtschnur anzunehmen ist» und daß in allen denjenigen Fällen. n?o seit dem 1. Julius èiue Vermögens-Erporcarwn ln einem andern deutschen Bunoesstaat statt gefunden hat. und etwa die landcSfürstliche Nachsteuer vder die EmigrationStaxe oder das grundherrliche und bürger liche AbfahrtSgeld bezogen worden seyn sollte, der ausfallende Betrag

an di- betreffende Pirici zurück zu erstatten ist, in so sern von derselben gehörig nachgewiesen werden kann, daß in dem deutschen OunveSstaare, wohin ein solche« Vermögen cxporlirt ward, wirklich auch mit Rücksicht auf den r. Julius 1817 die Vermögens-Freizügigkeit gegen Unsere zu dem deutschen Bunde gehörigen Linder und Gebiethe nach dem Principe der Neciprorirät in gleich voll kommene Ausführung gebracht wird. Z. Die Länder und Gebiethe der österreichischen Mo, narchie, welche zu dem deutschen Bnnoe gehören

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 22.04.1819
Umfang: 10
nimmt; dies für unsrer entehrendste Schimpf, wenn all' daö Schöne. was LLN -^au,enden kühn erstrebt wurde, und wofür sich Tau send« freudig geopfert haben, nun als ein Traumbllà, ohn«, bleibende Falgen . in trübem Mißmuthe wieder», . schlämm; wenn die Reformation der alten abgelebten Ar, jezt auf halbem Wege verknöchern sollte. Unsere Enkel , werden diese Trägheit ju bejammern haben Der An, sang zur Erneuerung unseres deutschen Leben« wurde in den letzten zwanzig Jahren, besonders in der heiligen

Zeit iklZ, mit Gott getrostem Muthe begonnen. baSväterliche HauS . ist vom Grund aus erschüttert; vorwärts! Laß, «S uns wieder aufrichten, neu und schön einen rechle, Tempel Gottes. wie ihl, unserej Herzen ersehnen! Nr, wenige stemmen sich al« ein Damm gegen den Strom der Entwicklung deS höhern Menschlichen im deutschen Wolke. Warum beugen sich ganze S-chaaren wieder uà» ter das Joch dieser Argen? soll uns das erst erwachte Heil wieder ersterben? — Viel« der ruchlosesten Versüh« rer treiben

ungeahndet, bis aufs völlige Verderben unse, reS Volkes hin, bei uns ihr Spiel. Unter ihnen ist Kotzebue der feinste und boshafteste, das wahre Sprech» Werkzeug für alles Schlechte in unsererjZeit. und seiner Stimme ist recht geeignet, uns Deutschen allen Trvtzund Bitterkeit gegen die ungerechtesten Anmaaßungen gar zu benehmen/ und uns einzuwiegen in den allen faulet» Schlummer. — Er treibt täglich argen Ver» rath am Vaterland«, und stehet dennoch, geschützt durch seine heuchlerischen Reden

behaftet seyn; so muß er nieder! — Ich spreche im», wer: Wenn etwas Heilbringendes entstehen soll, so laHì uns Kampf und Müh nicht scheuen. und die rechte Frei» heit und Begeisterung de« deutschen Volks erwächst- unS nur dann, wenn vom braven Bürger gewettet und ge» wagt/wird; wenn der Sohn des Vaterlandes in dem Streite für Recht und für die dèulsche Güter. mit Hinr ansetzung alles Lieben, nur den Tod liebt. Wer soll auf diesen erbärmlichen Wicht, auf diesen bestochenen Verräther lvsgehen? In Angst

, wenn Kotzebue ungestr»ft ' den deutschen Boden verlassen, und in Ruß» land feine gewonenen Schätze verzchren wird ? Wer soll hel fen, retten aus dieser unseligen Lage, wenn nicht jeder, und in meinem Gebiethe zunächst ich, den Beruf fühlt» Gerechtigkeit zu verwalten. und zu handhaben. waS für theuere Vaterland geschissen werd-n soll? Also nur mu» thig darai,! auf ihn will ich gottgetrosten Muthes loS- gchcn, (erschreckt nicht), ihn den Schänder und Verfüh rer unseres Volkes, den grausen Verrärher

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 19.03.1818
Umfang: 12
Io das Lì ohl ^ euiichlants gcsicherr werden dürste». Zugleiai ist es Nitr äußerst Ichähbar. hierbei das. Organ der — auch »leinen verso iiichen Gesinnungen so enìspre- ciienden Erklärung Ar. Mal. des ^a,serö seyn zu tànn.n, und billig ich Hochdieselb-n nur noch die Versicherung mei« ner volili mmenstrn uns ausgezeichnetste» Hochachtung zu. genehmigen,' ^ ..Schreiben S r. M a j. deS KaiserS. D>i»rch- iàuchtìgstcr denricher Bund! Das geehrte Schreiben Ei nes Durchlauchtigsten deutschen Bundes vom 2A. Juni

^ baien Veranlassung, um auch als eueopàtsche^ Macht Ei nem Durchlauchtigsten deutschen Bunde die Versicherung zu b-theuelN. bald ich an dem Ä-ch>e DeuischlandS fer nerhin eben so ausrichligen Antl>c«l in jeder Einsicht neh men werde, als Ich auf die gegenseitige Freundichaft ei tlen hohen Weith lege, und gl iche Gesinnuil^ei» erwlc- dere. Gegeben Lemberg den »4. Juli (Unierz.) Franz. . ,,Schreiben des tSnigl. preusi. StaakSkanzlerS, Hrn. Fürsten v. ^?ardenberg. fürsrl. Gnaden, an des kaiserl. èlìerr

mö« ge» so wie deiselbe schon bisher zu diesem schönen Ziel« vorzüglich wirksam geweien ist. Genehmigen Ew. ir. di» Versicherung metnrr vollkoniinensten.Und ausgezeichnetsten Hochach,i„ig. (Unterz.) C. F. Hardenberg ' „S ch'r eiben S r. M a >. d r ö d n i g S. Durch» lauchiig^er deutscher Bund! Es ist Mir in hohem Grade angenehm, aus Eines Durchlauchtigsten deutschen Bunde« geehrtem Schreiben vom 2-5. Juni dieses Jahres dt« Er» öjsuuuq der BundeSversamnii'ing. und die Äersicherunz der Freundschaft

des Durchlauchtigsten deutschen Bunde» zu ersehen. ?ÜS BundeSglied, für diejenigen Meiner Lande, welche zu Deutschland gehücen, und als Freund und Nachbar in Ansehung Meiner andern Lanoe» nehm« Ich den innigsten herzlichsten àth. ii an dem Wohlergehen von DeutsaUano. Dir Erhaltung des, durch Wohlthat der göttlichen Vorsehung, bcsì-henden aligemeMen Arie» bene ist >Z)!^in Bestrebe», und wird es stets seyn» und Ich bin erfreut, in dem Durchlauchtigsten deutschen Bun de, so wie in den Souvèrainen Europa'S dieiNben

lnSgltchst zu erleichtern, auf der andern Seite aber die Entwickelung der Streilkräft« d.« Staats auf eine Art vorzuberetie», wie si/ Unie « pvlitische Stellung, beionders gegen den deutschen ^>und» nothwendig macht. Wir glauvten diese Zwecke nicht siche rer -rreichen zu können, al» indem Wir dem bei den Fah» nen stehenden Theile Unseres Heeres die Bestimmung ei« ner ->»<>>>» nletxil» gav^n . v>« jährtic!) sich erneuernd! —^ nach und nach eine hinlängliche AnzäHl tee waffenfähigen Iugeno umfassen

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 8 von 16
Datum: 28.08.1813
Umfang: 16
freien Hoffnungen unerfüllt blieben, so kann Oestee reich kein Vorwurf darüber treffen. Nach vieljähriger vergeblicher Anstrengung und uner meßlichen Aufopferungen aller Art,.gab esDe- wegungsgründe genug zu dem Versuch durch Ver trauen und Hingebung Gutes zu wirken, wo Ströme von Blut bisher nur Verderben aufVer- decben gehäuft hatten. Seine Majestät werden es. wenigstens nie bereuen, diesen Weg betreten i n haben. Das Jahr igio war noch nicht ver- lossen, der Krieg wüthete in Spanien

noch fort, die deutschen Völker hatten kaum Zeit gehabt, nach den Verwüstungen der beiden vorigen Krie ge den ersten freien Athemzug zu thun, als der Kaiser Napoleon in einer unglücklichen Stunde beschloß, einen ansehnlichen Bezirk des nördli chen Deutschlands mit der Masse von Ländern, die den Namen des französischen Reiches führte, zu vereinigen, und die alten freien Handelsstädte Hamburg, Bremen und Lübeck, ihrer politischen, bald nachher auch ihrer commerziellen Existenz, und ihrer letzten

denWelr- Handel zu Grunde richten sollt^, mit unerbitt licher Strenge verfolgt, in der eiteln Erwar tung, ein Resultat zu erzwingen, das, wenn es nicht glücklicher Weise unerreichbar gewesen wäre, Europa auf lange Zeiten hinaus in Ar- muth, Ohnmacht und Barbarei) gestürzt baden würde. .Der Beschluß, welcher eine neue fran zösische Herrschaft, unter dem Titel einer zwey und dreyßigsien Militär - Division, an den deutschen Seeküsten errichtete, war an und für sich beunruhigend genug für alle benachbarte

bundes, noch das Königreich Westphalen; noch irgend ein großes oder kleines Gebieth auf dem Wege dieser furchtbaren Usurpation wurde ge schont. Die Granze lief, dem Anscheine nach von blinder Laune gezeichnet, ohne Regel noch Plan, ohne Rücksicht auf alte oder neue Ver hältnisse quer über Länder und Ströme hin, schnitt die Mittlern r.nd südlichen deutschen Staa« ten von aller Verbindung mit der Nordsee ab, überschritt die Elbe, riß Dänemark und Dentsch- land von einander, nahm selbst die Ostsee

Dan zig in einen französischen Waffenplatz, und ei nes großen Theils von Polen in eine französi sche Provinz, auf seiner West - Gränze schon hinreichend.beunruhigt, sah in dem Vorrücken der französischen Macht längst der Seeküste, und in den neuen Fesseln, die Preußen berei tet wurden, eine dringende Gefahr für seine Deutschen und Polnischen Besitzungen. Von diesem Augenblick an war der Bruch zwischen Frankreich und Rußland so gut als entschieden. Nicht ohne große und gerechte Besorgniß sah

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 20
Datum: 15.07.1815
Umfang: 20
r n B e st i m »1 u n g der angeführten Befugnisse sowohl, wie überhaupt, »nd wie in allen übrigen Punkten, wird zur Wei lern Begründung und Feststellung eines in alle» deutschen Buudesstaaten übereiustiinmeiidcii Nechts- justandes der mittelbar gewordenen Fürsten, Gra sen und Herren, die in dem Betreff erlassene künig!. baierifche Verordnung vom Jahr 1807 als Ba si 6 und Norm unterlegt werden. Dem ehemaligen Ne ich.-a del werden die sub kum. 1. und 2. angeführten Rechte, Antheil an der begüterten Landstandschaft. Patrimoni

, in jedem mir dem deutschen Bunde im Frieden lebenden Staate verzehren zu dürfen. Die Mitglieder des deutschen Ordens wer den jedenfalls nach dem in dem Neichsdepuralions- Hauptschluß vou 180z. für die Domstifter festge setzten Grundsätzen Penstonen erhalten, insofern sie ihnen noch nicht hinreichend bewilligt worden, und diejenigen Fürsten, welche eingezogene Besitzungen des deutschen,Ordens erhallen haben, werden diese Pensionen nach Verhältniß ihres Antheils an den ehemaligen B-'sitzunren bezahlen. DieBemW« -ber

die Regnlirung der Snsrentailonskasse W der Pensionen für die überrheinifchen Bischöfe M Geistlichen, welche Pensionen auf die Besitzer des linken NheinuferS übertragen werden, ist ^ Buudesversammluug vorbehalten. Diese RcM. rung ist binnen Jahresfrist zu beendigen, bis dà wird die Bezahlung der erwähnten Pensionen auf die bisherige Art fortgesetzt. Art. lü. Die Verschiedenheit der christliche Neligionspartheien kann in den Ländern und Te- bieten des deutschen Bundes keinen Unterschied in' dem Genuß

oder auf eine angemessene Eu>- schädigl'^g gegründeten Rechte und Ansprüche ver sichert. Dieses soll auch da stattfinden, wedle Aushebung der Posten seit lyvz gegen de» Jnhck des Reichödepntarions - Hauptschlusses bereits ge schehen wäre, insofern diese Entschädigung durch Verträge nicht schon definitiv festgesetzt ist. Art. 18. Die verbündeten Fürsten und freien Stadie kommen üb cren, den Unterthanen der deutschen Bundesstaaten solgende Rechte zuzusichern! 2. Grundeigenthum außerhalb des Staates, den jie bewohnen

, zu erwerben und zu besitzen, ohne des halb in dem fremden Staate mehreren Abgaben und Lasten unterworfen zu sei?», als dessen eigene Un terthanen. b. die Befugniß 1) des freien Wez- ziehenS aus einem deutschen Bundesstaat in de» andern, der erweislich sie zu Unterthanen auch wen will, auch 2. in Civil- und Mililärdiech desselben zu treten; Beides jedoch nur, in so f«» keine Verbindlichkeit ju Militärdiensten geze» Ul

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 16
Datum: 23.11.1816
Umfang: 16
, die Hauptberalhungsgegenstànde in umsas scndeni Ueberbllcke vorzìilegen. AlS HaupianhaltS-' punkte und Dire,kliv- Ansichten »vurd'en sobaan drei Grundsätze vorausgeschickt; nämlich: 1. ,d»ß »veder ein BundeSstaat vorhanden sey, welcher dem Laufe der Zeit und'dem gegenwärtigen Stand- punkte der deutschen Verhältnisse widerstreiten würde', noch auch ein bloßes Schuh - und Trutz- bündniß. w^/l da« Nationilbedürsniß -- der ein zig richtige Leitstern für Staatenverhältnisse —ein Mehreres erheische, sondern ein Staatenbund, Wobei

die Gleichheit der im deutschen Verein ver brüderten deutschen Fürsten 'und freien Städte, und andererseits das. sämmtliche souvcraine Staa ten wohlthätig umfassende Nationalband, als die Zwei gleich festen Grnndstühen, den Karakter des Bundes bezeichnen. Die Deutschen, erscheinen als Claattnbund wieder in der Reihe der Mächte. 5 Sci'die Sorge'der Versammlung für mehrere »inzà Klassen oder Personen im, deutschen Va- Krlande in Anspruch genommen worden, auf wel chen die Folgen der Zerstörung vcrgsngener Zeit

sind, diesen zu« wechselseitigen nie trennbaren Nutzen der Fürste» > und Völker vorzubehalten; — ferner die Vcllzie, ,hung de« Art. 12. wegen wohlgeordneter Zustij- pflege in den feinern deutschen Gebieten — di« baldige, reife Berathung über Art. i8>, der ei», wahres deutsche« Bürgerrecht begründe; wori« eine-Aufforderung zu«, ei>len Wetteifer für Alle liege: — dil Berathung wegen der bürgerliche» Rechtsverhältnisse aller christlichen Konfessionen, und der Bekenner de« jüdischen Hlouben«: — wohlthätige und gemeinnützige

Anordnungen i» Betreff des Handels und Verkehrt, um auch i» dieser Beziehung, wie in den beiden vorerwähn«. ten, die Deutschen in nationeller Hinsicht einan-^ der zu nähern, und gleichsam zu vereinigen. Se. k. Höh. der Kurfürst von Hessen hat be« schlössen, an die Stelle des alten, in bergest«' phälischen Besitzzeit durch eine Feuersbrunst v?r? wüsteten, Schlosses, ein neues Residenzschloß auffüh ren zu lassen, wozu man b.'> eil« Vorbtle>tung,n trifft. Am li. Nov. erschien zu Kassel eine bereit» unterm

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 17.03.1817
Umfang: 12
werden. Wie dem nun auch sei. so viel ist sicher, daß sich Arlillcritabtheilnngen. Offiziere von ver schiedenen Graden, und Militärverwaltungen fortwährend den Küsten nähern, um nach Dover überzusegeln. Die selben Briefe versichern. daß die engl. Armee in Frank reich ihr großes Mißbilligen über die Bewegungen geäu ßert hat. welche dieser Tage in Ihrem Varerlande Statt hatten. — Die Reise des Gen. Lieur Grafen v. Woron- zow nach Paris scheint die Anordnung alles Nöthigen zum nahen Abmarsch der Nüssen zu beabsichtigen

. Dirse Trupven sollen zu Dünkirchen eingelchifft werden, um ihnen den 'Veiten Marsch durch Deutschland zu erspa ren. — Aus Sedan wird gemeldet, daß bereits mehralS IZO2 Mann preußischer Truppen nach Haus inarschirt sinr>. Diejenigen Korps, welche angewiesen sind, Frank reich zu verlassen . müssen bereits vor dem ,c>. April auf- g^',o<t!cn seyn. — Der Großfürst Nikolaus, Bruder unserer erlauchten Kronprinzessin, wird in einigen Tagen ans London im russischen Hauptquartier zu Maubenge er wartet

und der'volle Genuß ihrer FondS zugesichert. Die Gränze zwischen der geistlichen Gewair und den StaatShoheitSrechten über die katholische Kirche werden durch eine Uebereinkunft näher bestimmt werden. Der König wird von den Verträgen und Bündnissen, die er mit auswärtigen Mächten anknüpft, die Stände in Kenntniß setzen, sobald es die Umstände erfordern. Die jenigen Verbindlichkeiten, die dem Königreiclie. als ei nem Gliede deS deutschen Bundes obliegen, sind von der landeestàndischen Einwilligung nnabhängiq

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