das Meer, spannt sich von Süd nach Nord im verklärten Blau der alte Hinnnel Roms. Unsre Seele taucht unter in diesem fluthenden Schonheitsmeerc, nur fühlen uns verwirrt, ergriffen auf das mächtigste durch die Fülle der Erscheinungen. Wir fühlen uns klein und arm, und doch groß und reich, und unendlich beglückt! Erst ganz nllmälig und fast mit Schmerz entschließen wir uns, das Bild unsrem Verständnisse näher zu führen, nllmälig erst wagen wir. cs in seine Thcilc zu zerlegen
nichts, der versteckt sich unter der grüne» Pflanzendecke. Die Landschaft hat nichts Schreckenvollcs, und doch wohnt in ihr der Tod. Er steigt unter den glühenden Strahlen der Svmuicrsonnc, nach kurzem erquickendem Lenze, ms der Untiefe heraus und mähet längs der Küste bis an de» Fuß des Gebirges das Leben. Wem er begegnet in dieser Ebene bis Tcrracina, den grüßt er mit dein Gruße der Unterwelt. Die Via Appia von Trcs Tabernac, die Linea Pin, die sich nach Tcrracina zieht, geht mitten durch sein Reich. Wir sichen
, in welchem das gramvolle Schicksal des deutschen Conradin und feiner Freunde so schmählich sich erfüllte. Das schöngezackie Cap da drüben, gegen das die wcißmähnigcn Rosse Neptuns in breiten Zügen heranbrnufen, umflattert mit den weißen Mövcn noch immer die heitere Sage des Weines; nach ihm spähetc Odhsscus und fchanctc „auf schrofsigcr Jähe des Abhangs, Eingchegt die Insel in endlos wogender Mccrflnth; Aber nah an der Veste gestreckt, und Rauch in der Milte Schaut' ich fern mit den Augen, durch dichtes Gcstiind