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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 03.05.1907
Umfang: 12
4 „UnterintttalerfSote' 15. Jahrgang. Im übrigen verlangen wir ein treues Festhal ten unserer Monarchie an dem bewährten Bündnisse mit dem Deutschen Reiche. Dadurch werden auch die geistigen Interessen unseres deutschen Volkes in Oesterreich am besten geschützt. Seit der Zeit des unglückseligen 30jährigen Krieges vor fast dreihun dert Jahren bestand keine so enge geistige Verbin dung mehr als heute zwischen den Deutschen in Oe sterreich und im Reiche. Damit sind wir vollauf zufrieden

. Eine politische Angliederung, wie unsere Alldeutschen sie ersteben, ist unmöglich, weil schon beim geringsten Versuche ein furchtbarer Weltkrieg entbrennen müßte, der nur wieder ein neues Oester reich in ungefähr derselben Ausdehnung schaffen würde. Der alldeutsche Gedanke ist ein politischer Unsinn, und deshalb gab sogar Bismark den Deutsch österreichern stets den guten Rat, in erster Linie gute Oesterreicher zu bleiben; dadurch nützen sie dem Deutschtum in Oesterreich am besten. Als treulose Verräter

an Kaiser und Reich, an der ei genen schönen Heimat wird aber der Patriot jene Oesterreicher bezeichnen, welche ihr Vaterland gering schätzen und über die Grenzen schielen. Sie verdie nen die materielle Hilfe des Staates und der Ge- setzgebung nicht. Unser Verhältnis zu Ungarn bedarf einer gründ lichen Aenderung. Der Dualismus, welcher Oester reich nach dem Unglücksjahr von 1866 zugunsten Ungarns aufgezwungen wurde, hat sich überlebt. Wir bekämpfen die von einer verjudeten Adelsherr schaft in Ungarn

gewordenen Ländergruppen und Völker. „Darum lieber die sofortige wirtschaftliche Trennung als weiter entehrende Knechtschaft." In nationaler Beziehung sind wir Katholiken ebenso gute Deutsche als die „freisinnigen" Deutschen. Es ist unwahr, daß kein „Klerikaler" wahrhaft deutsch fühlen und denken könne. Die Religion hindert niemand, sich wahrhaft national zu betätigen. Der beliebte, aber ungerechte Vor wurf des Volksverrates durch die katholische Volkspartei ist hinfällig, seit

jetzt die Deutschfreisinnigen auch im Bun de mit Polen und Tschechen regieren und seit sich die frei heitlichen Deutschen selbst tagtäglich in ihren Zeitungen Volksverrat vorwerfen. Wir Katholiken beteiligen uns, wie z. B. der Tiroler Volksbund beweist, mit gleichem Eifer wie jeder andere an der Erhaltung und Stärkung unseres Volkstums. Jedermann im Lande weiß, daß manche von uns Katholiken in der Verteidigung desselben durch Wort und Schrfft seit Jahren mit im Vordertreffen stehen, während deutschnationale Größen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 06.04.1938
Umfang: 4
Begeisterung einer Steigerung fähig war, so war sie am Schluß der Rede des Führers ein- getreten. Es fehlen uns die Worte, das zu schildern, was die Menschen in diesen Stunden in tiefster Seele erlebt haben. Die Zeit wird dies nie mehr aus der Erinnerung aller, die dabei gewesen sind, auslöschen können. Der Tag des Tiroler Treuevolks, der geschicht liche 5. April 1938, ist vorüber. Bevor steht aber noch der 10. April, der zweite Tag des deutschen Tiroler Volkswillens. — * Die Heimfahrt der 100000 Tiroler

, daß vor 17 Jahren Tirol schon einmal.in einer Abstimmung von überwältigendem Ausmaße dem Wunsch, zu Deutschland zu kommen, Ausdruck gab. Zur Erinnerung daran, über reichte der Gau Tirol dem Führer eine Sammlung der Dokumente über die damalige Abstimmung. Der Führer dankte tief bewegt für den Empfang, der ihm in Innsbruck bereitet wurde, und erinnerte daran, daß dieses Land in den Freiheitskämpfen der deutschen Geschichte stets an erster Stelle stand. Er weist weiter darauf hin, daß von hier aus vor fast genau

Volk! Der Führer hat die deutsche Nation in ihrer Gesamtheit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja-Wort abzulegen zu der geschichtlichen Tat der Wiederangliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen Werk, das der Führer in fünf Jahren nationalsozialistischer Aufbau arbeit eingeleitet und durchgeführt hat. Damit erhält diese Wahl eine wahrhaft historische Bedeutung. Ueber Klassen, Stände, Berufe und Konfessionen hinweg schließt

sich durch ein Ja-Wort hinter den Führer und sein Werk. Zur Einleitung dieses historischen Wahlganges findet am Samstag, dem 9. April, der „Tag des Groß deutschen Reiches" statt. Ganz Deutschland von Aachen bis Tilsit und von Flensburg bis Klagenfurt wird sich an diesem Tage feierlich zum Führer, zu seinem Werk und zur geschichtlichen Tat der Wiedervereinigung des deutschen Oesterreichs mit dem Reiche bekennen. Mittags um 12 Uhr wird der „Tag des Grotzdeutschen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich

proklamiert.' Auf das Kommando: „Hißt Flaggen!" sollen in ganz Deutschland auf allen öffentlichen Gebäuden, an allen Privathäusern und Wohnungen die Fahnen des neuen Reiches hochgehen. Mit diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrs stille von zwei Minuten ein. Während dieser Verkehrsstille ertönen in ganz Deutschland alle Sirenen. Die deutschen Schiffe flaggen über die Toppen, die Lokomotiven und Triebwagen der Reichsbahn geben Signal, die Flugzeug geschwader der deutschen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 03.12.1938
Umfang: 8
Suöetenland dankt dem Führer: Festliche Abstimmung öer Sudetendeutschen im Kreis Kitzdühel Am Tage der Abstimmung Im Sudetenland, an welchem die Sudetendeutschen zum erstenmal ihr Be kenntnis zum großen, deutschen Vaterland abgeben., werden auch die im übrigen Reich wohnenden Suveten- deutschen ihre Stimme für Deutschland abgeben unb damit dem Führer den Dank für seine große Tat ab statten. — Die Sudetendeutschen des Kreises Kitzbühel führen die Abstimmung in einer feierlichen Form

mit den Gliederungen der Partei zum Abstimmungslokal im Vereinshaus. Die heimische Bevölkerung wird eingeladen, an diesem Ehrentag der Sudetendeutschen durch starke Beteiligung an der genannten Festveranstaltung ihre Verbundenheit mit den ins Reich heimgekehrten Sudetendeutschen zum Ausdruck zu bringen. Hanak e. h., Kreisleiter stärksten Ausdruck in dem vom Führer geschaffenen deutschen Winterhilfswerk. Der Hintergrund dieser größten Tatgemeinschaft des deutschelt Sozialis mus ist nicht so sehr die materielle

dem Gauleiter die ernste Wahlhilfsdienstplakette. Llmbilöung der Arbeitsämter im Gau Tirol (NSG.) Der Präsident der Reichsanstalt für Ar beitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung hat mit Zustiminiung des Meichskommissars für die Wieder vereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich die Organisation der Arbeitsämter in Oesterreich an die .Verhältnisse des Altreichs angepaßt. Für das Land Tirol sind zwei Arbeitsämter errichtet worden, und zwar in Innsbruck und Landeck. Erstereö umfaßt die Ver

der Sicherheits polizei besteht am Tag der nationalen Solidarität^ 3. Dezember, von 12 bis 20 Uhr, für alle Juden im ganzen Reichsgebiet Ausgehverbot. lokales 8. Dezember — Arbeitstag Der Reichöstatthalter hat im Einverständnis mit dem Reichskommissar für die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich Gauleiter Bürckel angeord net, baß die im Lande Oesterreich bestehenden Rechts vorschriften, nach denen der 8. Dezember (Marias Empfängnis) als Feiertag gilt, auf den 8. Dezember 1938 keine Anwendung

Hilfe für den ein* zelnen Notleidenden, sondern das Wesentliche des WHW ist die psychologische Wirkung, die darauf abzielt, voll mnen her die einzelnen Volksgenossen zum Bewußtsein der Ausammengehörigkeit zu einem Volk zu erziehen. Diese große Aufgabe, die nationale Solidarität ver wirklichen zu helfen, ist ausdrücklich vom Führer dem WHW des deutschen Volkes zugewiesen worden. Darum leistet das WHW eine mindestens ebenso wichtige nationale Aufgabe alt ben gebenden wie an den hilfe empfangenden

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 23.04.1911
Umfang: 12
äußern dürfen, im Grund gibt es kaum eiu nationalistischeres (wÄscheres) Element in Italien als gerade den Kle rus." Bismarck hat einmal gesagt: „Die Liebe des ultramontanen Klerus für das Deutsche Reich ist vor übergehender und opportunistischer Natur. Tie Füh rung des Zentrums ist berechnet aus die Zerstörung des unbequemen,(55'ebilbeg eines deutschen Reiches mit evangelischem Kaisertume, einig mit allen Reichsfein den in der Feindschaft gegen das Reich und seine! Dynastie". Und unser großer

durch starken Internationalismus gedämpft, denn, wann und wo er in religiöser Gemeinschaft ist, denkt er des Ita lieners, der ihm ein Stellvertreter Gottes ist, Friedrich Naumann, dieser Zweifellos geistvolle Kopf, der vorstehende Sätze Zum Teil geprägt hat, führt an: „In Jerusalem sagte mir ein deutscher Mönch aus Köln mit merkwürdigem religiösem Stolze während der dortigen deutschen Kaisertage, er sei internatio nal". Was den Sozialdemokraten etwas mehr Er träumtes als Erlebtes ist, das ist beim

neuerdings weniger enge gewor den". ‘ (Aussatz: „Politische Parteien".) Staatsanwalt Spatz in Guesen schreibt gegen über dem deutschen Zentrumssührer Erz.bergger in der Wochenschrift „Das deutsche Volk": „Die pol nischen Katholiken gelten ihm als Freunde und ge treue Nachbarn der Deutschen. Weiß er aber nicht, daß die polnischen Absonderungs- und Boykottierungsbe strebungen, weil sie rein nationaler Art sind, sich ebenso gegen katholische wie evangelische Deutsche rich ten? Und daß der nationale

in Elsaß-Lothringen. Das Landgericht Za- bern konnte in einem im Jahre 1898 erlassenen Urteile ausführen, daß die Tatsache, der katholische Klerus stehe dem Deutschen feindlich gegenüber, keines Be weises bedürfe, weil sie offenkundig sei. Tie Tat sache wird durch die Haltung der klerikalen Zeitungen bestätigt, die, wenn sie nicht einen großen Teil der Geistlichkeit hinter sich hätten, nicht so Vorgehen könn ten, wie sie es tun. Selbst die ultramontane „Kölnische Volkszeitung" nannte einmal die Leiter

des römischen Kardinals, als er Luther erblickte: „Ich kann diese deutsche Bestie nicht leiden, denn sie hat so tiefe Augen und so wunder liche Spekulationen im Kopfe". Es ist der tausend jährige Römerhaß gegen das Volk Armins und Lu thers, das dem Römertume von allen Völkern die schwersten Wunden geschlagen hat. Es ist jener Haß, der in den Worten eines Grasen Galen auf dem Wiener Katholikentage emporloderte: „Wir werden der Reichs deutschen den Appetit nach den deutschen Ländern Oesterreichs verderben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 24
Datum: 12.11.1938
Umfang: 24
Lelle «s .Deutsch Volk?Zeitung' Samstag, den 12. November 198k Nr. 263 Ire Aiiwehrknndzednngen gegen die Juden Synagoge und zwei iüsiiche Seschäjtdhiiuser zerstört (NSG) Innsbruck. 11. November. Die abscheuliche Mordtat des Juden Grünspan, dessen Mörderkugel einen deutschen Volksgenossen niedergestreckt hat, hat im gesamten deutschen Volk Helle Empörung her vorgerufen. Me im ganzen Deutschen Reiche, so ist es auch in Innsbruck zu heftigen Kundgebungen und schwe ren Zusammenstößen gekommen

in kürzester Frist wieder hergestellt. Um weitere Unruhen zuverlässig zu vermeiden, mußte über eine größere Anzahl von Inns brucker Juden Schutzhaft verhängt werden. Inzwischen hat Reichsminister Goebbels die gesamte Bevölkerung auf- gesordert, weitere Aktionen, gleichgültig welcher Art, zu unterlassen. Die oft bewährte Disziplin des deutschen Volkes bie tet Gewähr dafür, daß diese Aufforderung 'bet: Reichs- regierung befolgt wird, so sehr auch das gefühlsmäßige Devgeltungsbedürfnis für jahrhundertelange

, auch in Zeiten man gelnder Aufklärung instinktmäßig lebendige Abwehvkraft unseres deutschen Bergvolkes, jedenfalls hat das Judentum im Geibiete des Gaues Tirol-Dorarl'berg niemals, nicht einmal in den Städten, die gleiche Uebermacht erlangen können wie in vielen anderen Landstrichen des Deutschen Reiches. Der Reinigungsprozeß hat seit der Machtüber nahme schon bedeutende Fortschritte gemacht. Daß er durch die jüngsten Ereignisie mit Macht vorangetrieben und 'beschleunigt wird und die letzten raffefremden

Reste bald ganz verschwinden werden, kann uns nur erwünscht sein. Die antijüd'schen Mionen im Reich Wie bereits berichtet, ereigneten sich im ganzen Reich nach Bekanntwerden des Todes des Gesandtschaftsrats vom Rath spontane Kundgebungen gegen die Juden. Die tiefe Empörung machte sich überall in Aktionen Luft, bei denen vor allem zahlreiche jüdische Bethäuser in Flam men aufgingen. Aus der Reihe der vorliegenden Berichte verzeichnen wir folgende: In Wien kam es am Donnerstag zu Zu sammenrottungen

Dr. Goebbels wurden im ganzen Reich die Aktionen eingestellt. TI ROL Langemarü-Gedenkseier an der Universität kr. Innsbruck, 12. November. Wie überall im großdeutschen Reiche, so wurde auch in Innsbruck gestern der Helden von Langemarck in einer vom NS-Studentenbund gemeinsam mit dem NSRKB. und der HI auf der Universität veranstalteten Feier gedacht, zu der auch Gauleiter Hofer mit zahlreichen Vertretern der Partei, Wehrmacht und Behörden erschienen war. Den Auftakt zur Feier bildete die Kranzniederlegung

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 07.06.1933
Umfang: 10
wird von Menschen aufgebaut. So wie die Menschen sind, die ein Staatswesen schaffen, so wird und ist der Staat, den diese Menschen formen. Das „Dritte Reich", das neue Deutschland wurde von HaKenKreuzlern errichtet, ihr Geist, ihre Kultur, ihr Deutschtum beherrscht den neuen Staat. Obwohl strenge Zensur und Gewaltmaßnahmen jede, auch die sachliche Kritik und alle Meldungen über „Erfolge" verbieten, können wir doch über das Hakenkreuz- regime ein richtiges Bild erhalten, wenn wir die Ha kenkreuzmenschen

betrachten. Eine der deutschen Ehre und Treue besonders zur Zierde gereichende Haken kreuztype ist der Treueidgauner. So wie Deutschland von seinen Beamten, hat selbst verständlich auch Oesterreich mit dem gleichen Rechte von den Bundesangestellten einen Treueid zum Staate und zur Regierung verlangt. Da gibt es nun deutsche Ehrenmänner, die ruhig erklärten, sie werden natür lich den Eid leisten, aber nicht halten. Fürwahr, würdige Subjekte eines Volkes, dem deutsches Man neswort, noch viel mehr

aber ein Eid zu allen Zeiten heilig war. Solche Individuen, denen Falschheit und Hinterhältigkeit Gewohnheit ist, wollen einen gerech ten deutschen Staat ausoauen! Der Wort- und Eid bruch war seit jeher das Verwerflichste. Menschen, die von vornherein erklären, daß sie einen Cid schwören, ihn aber nicht zu halten gedenken, haben kein Recht, sich Deutsche zu nennen. Sie gehören aus den Aemtern hinaus. Denn in Bund, Ländern und Gemeinden dür fen wir keine eidbrüchigen Männer dulden. Eine andere Type bilden

würden Stoff genug ge ben für ein umfangreiches Lebensbild. Eine solche Bio graphie könnte viele andere zum werktätigen Laien apostolat begeistern. Sein Beispiel soll fortleben und so wird der Krippenvater Seisl auch vom Grabe aus noch viel Gutes wirken. Er ruhe in Frieden! Bund, Land und Gemeinden müssen solche Menschen ausscheiden, damit diese durch österreichische Gehalte bei ihren ausländischen Bestrebungen nicht an ihrer „deutschen Ehre" befleckt werden. Ihre geistige Ein stellung

. Die empfangene Wohltat des leichten Lebens bei uns vergelten sie mit hinterhältig verursachten Störungen eines sie nichts angehenden Staatslebens. Daher hinaus mit ihnen in ihre Heimat, wo der scharfe Unterdrückungsgeist jeder Unruhe ihnen jedes weitere Aüfchwenken vom Stu dium benimmt. Solche Elemente haben den Beweis der Untauglichkeit zum Aufbau von Volk und Staat reich lich erbracht. Darunter finden wir auch die Spezies der Maulhsldendeutschen, die im Schreien, Lügen und Hetzen die größten Taten

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 13.04.1921
Umfang: 12
-Oesterreichs mit dem Deutschen Reiche ist das sinn bildlich dargestellt, indem man die Germania als die Ver treterin Deutschlands hinstellt, etwa wie Maria mit der Gnadenkrone, der ein barfüßiges, ärmlich gekleidetes Mädchen ans Herz sinkt, um bei ihr Schutz und Hilfe vor der Unbill der Zeit zu suchen. Es gibt auch bei uns nicht einflußlose Stimmen, die die Frage aufwerfen, ob unsere wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht vermehrt würden, wenn Deutsch-Oester- reich zu uns kommt, Stimmen, die da bedenklich

Mittwoch, den 18. April. „Alpenlanb" — Morgen blatt Folge 178, Seite 8 . Das Ccho aus -em Reich. Don Dr. Strefemann. Deutsch-Oesterreich ist heute noch in seiner ganzen Er nährungslage unendlich viel trauriger gestellt als das in Deutschland der Fall ist. Als ich vor zwei Jahren einige Wochen in der Schweiz weilte, da war der Unterschied zwi- ,cheri dem Deutschland, aus dem man kam, und der Schweiz ein ungewöhnlich starker. Hier das arme unter den Entbeh rungen des Krieges in seiner ganzen

Ernährung leidende und todkranke Land, dort ein Land, das zwar auch Einschränkun gen kannte, aber doch für den, der aus Deutschland kam, als ein Land des Ueberslusses erschien. Wer jetzt während der Geringe in Tirol und Vorarlberg weilte und dann zurück auf deutschen Boden kam, der hatte, wenn er Innsbruck mit München, wenn er Bregenz etwa mit Konstanz verglich, den entgegengesetzten Eindruck. Unendlich schwer lasten die wirtschaftlichen un N b Er nährungsver- hältnisse noch auf diesen österreichischen

Gebieten, so daß die hinter dem Normalen noch weit zurückbleibenden deutschen Er nährungsverhältnisse heute beinahe als Heber fluß gegenüber den deutsch.österrei chischen Verhältnissen erscheinen und einem manchmal die Frage vorlegen, ob wir nicht in der Gewähr von Freiheiten in der Ernährung die Zügel zu stark gelockert haben und uns der Gesamtlage unserer Wirtschaft genügend bewußt sind. Es ist ein armes Land, das zu Deutschland kommen will, und in der Werbekarte für die Vereinigung Deutsch

Ohnmacht, die uns um gibt, eine Möglichkeit geblieben, die Deutschen in Deutsch- Lesterreich für uns zu gewinnen und an uns zu ketten, wenn nicht dauernd der Feindbund mit seinen eigenen so heilig ver» kündeten Versprechungen im Gegensatz bleiben will. Der Ge danke, diese deutschen Gebiete der großdeutschen Heimat an zugliedern, wäre der einzige Trost, den wir national emp finden könnten, gegenüber all den Verlusten, die wir haben hinnehmen müssen, und demgegenüber werden und müflen wirtschaftliche

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.01.1941
Umfang: 8
das zweite Reich gegründet. Ein stolzer Markstein in der Geschichte der Deutschen. Gern michte man sagen: oster Deutschen — und kann es doch nicht, weil damals aus dynastischen und noch vielerlei anderm Gründen eine klein« deutsche Lösung gewählt wurde, die zahlreiche gute Deutsche „fcwtfett" ließ. Dies ändert nichts an der Bedeutung des Werkes Bismarcks, des Reichsschmiedes, dem wir das Ge lingen des Tages von Versailles verdanken. Der Name des Pariser Vowrtes hatte für die Dmtschm der Zeit

zur Vorsicht. Sie werden feststcsten müssen, daß den Engländern nicht mehr zlk helfen ist und daß die Zukunft Europas keinesfalls dm Demokratien alten Stiles gchört. ReichSmarschall zeichnet Bergleute aus In einer Feierstunde im Haus der Flieger zeichnete Reichs- marschast Göring am Samstag 568 Bergleute alls asten Revieren des deutschen Bergbaues und 57 Arbeiter der Reichs werke Hermann Göring aus. Nach einer herzlichen lmd packen den, oft vcm Beifall der Teilnehmer untechvchenen Ansprache

dann die Gebrntstagsgl'ück- wünsche der deutschen Bergleute. Reichsmarschall Göring begrüßte die Bergleute, ivür- digte die Schwere und Härte ihrer Arbeit rrnd sprach dann über die Bedeutung des Bergbaues im Vierjah- respkan. Gerade Eisen und Kohle seien während dieser Jett äußierst stark gefördert worden. Der Führer habe den einst belachten und nrm von dm Gegnern gehaßten Plan ver längert ; er habe den Rüstungsarbeitern in seiner letzten Rede aufs Neue ihre Aufgaben gezeigt. „Dem habe ich nichts hmzuzufügen

, ich kann nur aus tiefstem Herzen mich dem Dank anschzießen, dm er den, Rüstungsarbeitern aussprach. Und dieser Dank gilt auch all den Mistionen Arbeitern, die in echter rrnd rvahrer .Kameradschaft mit nur Seite au Seite die Voraussetzmrgm für die Durchführung des gewal tigen Vierjahrcsplaneö geschaffen habeir und schaffen. Die Parole heißt auch weiter: Rüsten und Kämpfen!" - Tor Reichsmarschast führte dann noch weiter aus: Deutsch« Land sei an Ursipffen unendlich reich; diese ltrstoffe schüfen die Voraussetzungen

Jagd- und Bomben flugzeuge ins besetzte französische Gebiet durch Flak und Jager unter schweren Feindvestnstm abgewiesen. — Zw i Kriegs schiffe von deutschen Fliegerverbänden im M'ttelmeerraum mehrmals getroffen. — Angriff auf Süden gland. — Umfang reiche Brände in ^Portsmouth. Am 12. Jänner meldete der OKW.-Bericht: London mit stärkeren Kräften angegriffm. — Zwei feindliche Handels schiffe durch Bombentreffer versenkt. — Erfolgreicher Aug iff deutscher Bomber auf britischen Flottenverband

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 18.11.1926
Umfang: 4
das hohe Haus, auch für unsere Anträge zu stimmen, die wir uns im Interesse von Handel, Gewerbe und In dustrie zu stellen verpflichtet fühlen. Cs wäre aber vollkommen falsch, wenn wir nach An nahme der nunmehr alle Produktionszweige umfassenden Anträge glauben würden, daß nunmehr die Tiroler Pro duktion in einen sicheren Hafen gebracht worden wäre, wo sich die einzelnen Zweige derselben erholen können, bis wir reich an materiellen und geistigen- Gütern ins deutsche Vaterhaus einziehen

werden. Meine Herren! Wenn Sie den Anjchlud velterreich; an da; Deutsche Reich davon abhängig machen, daß wir uns wirtschaftlich auf derselben Höhe befinden wie die reichsdeutsche Wirtschaft, dann erklären Sie lieber, Sie verzichten auf die Einglie derung in das große deutsche Wirtschaftsgebiet, denn alle unsere Produktionszweigs ,m^it sie nicht überhaupt still gelegt sind, leben vom Kapital. Es ist heute an den Fin gern abzuzählen, wann dieses Kapital ausgebraucht sein wird. Wenn es demnach nach den Plänen

des Bauern bundes gehen würde, wäre der Anschluß überhaupt aus ge-- schlossen. Wir sind vielmehr der Meinung, daß unsere Wirtschaft und die Wirtschaft Deutschösterreichs nur durch den raschesten Anschluß an das Deutsche Reich saniert wer- den kann. c Wodieniundsdmu . Deutsche Länder. Deutsche; Reich Preußen für Anleihen zum Wohnungsbau. Im preußischen Land tage wies Volkswohlfahrtsminister Hirtsiefer darauf hin, daß in diesem Jahre voraussichtlich rund hundertswanzigtausend Wohnun gen in Preußen

ihre Auswirkung gezeigt. In Bozen sind die Kanzleien der deutschen Vereine einer hochnotpein lichen Untersuchung unterzogen worden, die sich zugleich auch aus die dort anwesenden Personen erstreckte. Verdächtiges wurde dort zwar nichts gefunden. Das hatten die Fanghunde der faschistischen Dik tatur auch nicht erwartet. Trotzdem wurden die Tiroler Volkspartei, der Deutsche Verband und der Deutsche Turnverein ausgelöst. Das gleiche Schicksal dürften binnen kurzem alle übrigen Vereine Süd tirols erfahren

. Die eingestellten deutschen Blätter dürften auch kau!M mehr erscheinen, insolange der Faschismus seine Geißel über das unglückliche Land schwingt. Die deutschen Druckereien in Bozen und Bvixen stehen bereits unter Aussicht italienischer Kommissäre und werden von Faschisten besetzt gehalten, welche den früheren An gestellten den Eintritt in die Räume verwehren. Wenn man be denkt, daß die Deutschen Südtirols bisher nicht den geringsten An laß dazu geboten! haben, Mas derartige Maßnahmen rechtfertigen könnte, muß

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 16
Datum: 23.07.1912
Umfang: 16
■if- 231 Prinz Ernff Ruguft von Cumberland hat wenige Tage nach dem Tode seines ältesten Bruders, der am 20. Mai 1912 bei einer Automobilfahrt verunglückte, am deutschen Kaiserhofe in Berlin einen Besuch abgestattet, um den Dank seines Hauses für die herzliche Teilnahme zu übermitteln, welche die kaiser- _ licke Familie bei dem tragischen Unglücksfall bewiesen hatte. Sein Vater, der in Gmunden in der Verbannung lebende Herzog Ernst August von Cumberland, hat auch einen seiner Begleiter

Ernst August übergehen. Er hat indessen bereits erklärt, seine vermeintlichen Rechte auf. Hannover aufgeben zu wollen und er könnte, selbst wenn sein Vater für seine Person sich diesem Verzicht nicht anschließt, ohne Bedenken auf den braunschweigischen Herzogssitz zuge lassen werden. Schon die Tatsache, daß der Prinz der deutschen Armee angehört, beweist, daß er nicht als Thronprätendent aufzutreten gedenkt. Prinz Ernst flugujt von Cumberland. Alfred Ritter von Ziegler. Z»m Bau be$ neuen deutschen

, die im Deutschen Reiche cingeführl sind, gerichtet werden. Diese neue Art der Zeitübertraguug wurde vom Reichsponamt anerkannt und soll im ganzen Teutichen Reiche eingeführt werden. n, Inserate, Bt- waltung in Lienz, irche, zusenden. :: :t nsendungen Montag e Zuschriften werden ht rückgestellt. Offene ahme des Mattes gilt 's eine Kündigung .■Ine Nummern 10 b- j. 1912. ;en den Präsenz- lgsmarine) oder fortsetzen, be- Fortsetzung des Ansprüche auf als Ueberzählige olge Heirat eines ichsgründe durch gen

- und durch Jahre die .Katholische iligk Stuhl. reich für Wieder hungen mit dem dem unter fran- kkanischen Boden en von Franzis- Zrankreich durch Selbstverständlich )er Heilige Stuhl reich in Unter-- eten. Die fran- , litt infolge der eit empfindlichen :n stellte sich ein >r, vor der Zeit ber kaum waren llt, nahm er in ten wieder auf. izimmer besuchte, euen Manuskript wgen beschäftigt, ke gewährt schon arische Tätigkeit. :r sich besonders ihe sehr beliebter Kinder, so „Der Gebete", „Meß- ßbüchlein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.11.1938
Umfang: 8
Besuch junger Gäste im Sau 1500 sudetendeutsche Kinder kommen zu unr (NSG) Ms der Führer im Mär; dieses Jahres den :ahrhunderteallen deutschen Traum wahr machte und 'eine Heimar heimholte in das Reich, da galt seine erste Zorge jenen Menschen, deren Not und Elend ein verant wortungsloses System verschuldet hatte. Seither ist ein halbes Jahr verflossen. Tort, wo früher die Menschen an Sen Arbeitsämtern Schlange gestanden haben, ist Ruhe und Leere eingetreten. Die Not der verflossenen füns Jahre

lst heute beinahe schon wieder vergessen und der Men'ch ist nur zu leicht versucht, das gewaltige politische Geschehen als eine Selbstverständlichkeit hinzunehmen. Während wir in der Heimat einen ungeahnten Auf stieg erleben durften und somit wieder Freude zum Leben erhielten, schmachteten dreieinhalb Millionen deutscher Men schen unter art- und blutsremder Gewaltherrschaft. Auch sie hat der Führer befreit! Die Not aber, die durch 20 Jahre von den Tschechen über diese deutschen Menschen gebracht

werden. Die Aufenthaltsdauer dieser Kinder ist auf etwa 5—6 Wochen festgesetzt und es soll die Rückkehr unter allen Umständen noch vor Weihnachten erfolgen, damit sie in ihrer deutschen Heimat die ersten deutschen Weihnachten mitfeiern können. Es ist Ehrenpflicht für jeden deutschen Volksgenossen, der nur einigermaßen in der Lage dazu ist. ein sudeten- deutsches Kind aufzunehmen. Durch dieses Scherflein Helsen wir nicht nur an der Wiedererstarkung und Wiedergesun dung des an sich so wertvollen sudetendeutschen Volkstestes

mit. sondern wir stellen damit auch unsere Schicksalsge meinschaft zum deutschen Volk unter Beweis und erweisen uns der Großtaten des Führers würdig. Trage jeder das seine dazu bei, diese Kinder gesund und kräftig zu machen und sie für die unschuldig erlittenen Unbilden zu entschädigen. Meldet Fveiplätze! Die Anmeldungen müssen sofort an die zuständige Ortsgruppe der NSDAP (Ortsamtsleiter für Volkswohl fahrt) erfolgen. Radfahrer wurde vom Kraftwagen erlaßt und mil großer Wucht aut die Straße geschleudert

eine Aufklärungsversammlung für das Gaststät ten- und Beherbergungsgewerbe statt, zu der zahlreiche Be triebsführer und Vetriebsobmänner erschienen waren. Zu ihnen sprachen der Kreisbeauftragte für die TAF, Pg. Zir kel. über die Aufgaben der Deutschen Arbeitsfront und der Gaufachabteilunaswalter für den Handel, Pg. Nigler. im besonderen über die Aufgaben der Gausachgruppe, wobei er unter anderem Richtlinien für die Entlohnung der Gefolg schaftsangehörigen in der kommenden Wintersaison bekannt gab. Vorführungen der Gaufilmstelle

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 03.01.1915
Umfang: 16
aufgeriffenen Augen schaute er dieselbe eine zeit- lang an. dann schrie er: „Nandl, meine liebe Nandl, du bist's! Jst's möglich?" (Fortsetzung folgt.) Sturmangriff im Argonnenwalde. Eine sehr lebendige Schilderung eines Sturmangriffes in den Argonnen, bei dem sich die Franzosen an den deutschen Drahtverhauen die Köpfe emrannten, gibt ein französischer Unteroffizier in einer Pariser Zeitung. „Ein neuer Vorstoß", schreibt er, „brachte uns den Saum des Gehölzes. Der Wald gibt dem Ge knatter

Verwundeter, die hier und da schon leblose Körper umkrampfen, deren Leben tropfenweise verblutet. Ein neuer Anlauf, der letzte. Fieber, Angst, Ungeduld und das Verlan gen, endlich etwas zu sehen, peitschen uns vor wärts. Endlich eine Lichtung. In vierzig Meter Entfernung tauchten Erdhüge! auf: Es sind die deutschen Schützengraben mit der Dornenhecke der Bajonettspitzen. Aber plötzlich wird unser Sturmlauf jählings aufgehalten. Zwei Sekun den lang steht man verwirrt und unschlüssig, ohne auch nur daran

Habsburger Schwert, um seine Völker zu schirmen und das Reich vor dem Un tergang zu retten. Er dachte aber auch unent wegt daran, wie er die schweren Zeiten abkürzen und seinen Untertanen eine möglichst rasche Hilfe bringen könne. Und just in den Tagen seines sechsundsechzigjährigen Regierungsjubi läums führte er einen hochherzigen Entschluß aus. — Sein großer Ahn, Kaiser Leopold I. war zur Zeit größter Türkennot im Jahre 1683 nach Maria Zell hinaufgepilgert und hatte das ganze Erzhaus Oesterreich

, sein Haus, sein Heer und das ganze Reich dem heilig st en Herzen Jesu, um in den gegenwärtigen schweren Äriegsnöien den sicheren-Schutz des göttlichen Erlöserherzens zu erfahren. Zugleich ordnete er an, daß von allen Diözesen... ei ne mit dem heiligsten Herzen Jesu verknüpft werde. Oesterreich soll das Reich des Herzens Jesu wer den. Darum wird auch das Herz Jesu-Fest nach der Anordnung des Kaisers von nun an alle Jahre in ganz Oesterreich bochfestlich begangen und der Bund erneuert werden. Uns Tiroler

freut diese Kaisertat von gan zem Herzen und in doppeltem Maße. Haben wir doch seit mehr als hundert Jahren schon ein staatsrechtliches Bündnis mit dem heiligsten Er löserherzen. Gerade diesen Bund Tirols, seines treuesten und vielleicht liebsten Landes, hat der Kaiser ausgenommen und denselben auf das ganze Reich ausgedehnt. Da steigt eine ehrwür dige Erinnerung empor. Als die Entscheidungs schlacht am Berg Jsel am 15. August 1809 zu Mittag ins Wanken kam und größte Gefahr drohte, da kniete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 06.04.1939
Umfang: 12
. Es waren Worte, die vom Herzen kamen und deshalb auch zu den Herzen gefunden haben, wie der auffallend reiche Bei fall der vielen und aufmerksamen Zuhörer sichtlich gezeigt Bsirgerfteuer ist nicht Entgelt Amtlich wird mitgeteilt: Die Bürgersteuer, die . der Ar- üeit(Tienst-)geber auf Grund des. Aufrufes des Reich«- kommisfars für die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich und des Reichstreuhänders der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Ostmark vom 28. März für den Ar- belt°(Dienst°)nehmer

hat einen Flächeninhalt von 48.947 Quadratkilo meter, aus dem 6,795.000 Menschen wohnen. Böhmen mißt 32.167 Ouadratkilometer mit 4,473.000 Bewohnern, Mäh ren 16.780 Ouadratkilometer mit 2,321.000 Bewohnern. Mit dem Memelland sind 153.000 Deutsche auf 2848 Qua- draklimoter Boden zum Reich zurückgekommen. Die Bevölkerungsdichte beträgt im Altreich 140 je Quadratkilometer, im Protektorat 139, im Memelland 54. Die bedeutendsten Städte des Protektorates sind: Prag m:t 928.000 Einwohnern. Brünn mit 284.000, Mährifch-Ostrau

im ersten Lehrjahr verdient. Wir arbeiten in Hausbalten, die vom Deutschen Frauenwerk sorgfältig ausgewählt wurden, und unsere Lehrfrauen lernen uns in allem an: in der Hausarbett, im Kochen, Backen, Flicken, Waschen, Plätten, in der Kinderbetrennng usw. Alle Arbeiten, die im Haushalt Vorkommen, müssen wir lerne n! Alles können wir unsere Lehrfrau fragen und sagen — wie einer richtigen Mutter. Manchmal freilich, wenn man's verdient, gibt^s amh Schelle, aber das ist in der Lehre nicht anders. Jede Woche

errichtet und von Bosel Ende des Jahres 1919 um einen Vekrag von 1,200.000 Kronen erworben. Das Innere der Villa ist reich ausgestat tet. Vorhalle, Wohn- und Gefellschastsräume. Gartenhallen und Bibliothek zeigen prunkvolle Verkleidungen der Wände und Decken, Marmorsnßböden und Kamine, eingebaute Möbel, ein 'herrlicher-Speisesaal mit verschiedenen Neben räumen liegt unweit dem „türkischen Zimmer", das mit Bleiverglasungen geschmückt ist und einen mittelalterlichen Stilofen enthält. Im Garten befindet

gehen häufig schon bei den deutschen GrenzausivechslUiugs-Postämtern in beschädigtem oder zerrissenem Zustarü ein, weil die Beschaffenheit des Ber- pockungsstoffes den Anforderungen in keiner Weise entspricht. Drucksachen, Warenproben und Mischsendungen noch dem Ausland müssen unter allen Unfftändon sorgfältig verpackt und mit festen, hallbareu Umhüllungen versehen werden. Die Lehrsrau zeigt dem Lehrling das sachgemäße Plätten. Aufnahme: Liselotte Purper (M). sahrene Kraft in großen Haushalten

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 1 von 8
Datum: 08.05.1915
Umfang: 8
Abholen in den Abholstellen in Schwaz Väährig K 1.50, r/Mrig k 3.-, r/,jährig K 6.-. Bezugspreis bei wöchentlich zweimaliger Zustellung ins Haus oder Postzusendung Vijährig K 2.25, jährig K 4.50, ^jährig K 9.—. Bezugspreis bei wöchentlich einmaliger Postzusendung ^jährig K 1.50, r/gjährig K 3.-, ^jährig K 6.-. Bezugspreis für das Deuifthe^Reich^ähriE K 10.-, für die übrigen Länder de» Nummer 35. Schwaz, Samstag, 8. Mai 1915. 2V. Jahrgang. Die Siege der Zentralmachte. Schon vor einigen Tagen raunte

, hat besonders der Kapuzinerpater Lau rentius von Schnüffis vertreten durch sein 1692 erschienenes Büchlein: „Mirantische-Mayen- Weiff oder Marianische Lobverfassung." Die Schrift enthält 30 Gedichte auf die Tugendvor züge Mariens. In Italien gehen die ältesten Nachrichten über die Maiandachten zurück auf Der große Sieg ht Westgalizien. Der Hauptstoß der verbündeten Armee ist aber an der Front in Westgalizien von den Kar pathen bis zur Weichselmündung erfolgt. Unter Führung des deutschen Generals Mackensen

wurde hier nach trefflicher Artillerievorbereitung von unseren und deutschen Truppen die feind liche, für uneinnehmbar geltende, da in monate- langer Arbeit festungsartig ausgebaute Stellung mehrfach durchstoßen und auf der ganzen Linie zum Weichen gebracht. Die zersprengten Reste der feindlichen Armee haben sich in eiliger Flucht gegen Osten gewandt und werden von unseren Truppen energisch verfolgt. Von Stunde zu Stunde wächst die Zahl der Gefangenen, wächst die Zahl der erbeuteten Geschütze

. Im Laufe des 18. Jahrhunderts fand die Maiandacht immer weitere Verbreitung, allerdings fast nur im engen Kreise des Fami lienlebens. Zu öffentlichen Maiandachten in der Kirche kam es erst im 19. Jahrhundert, und zwar ging die Bewegung von Rom aus, verbrei tete sich über Frankreich, Belgien, Oester reich, Deutschland, überhaupt in sämtliche Län der des katholischen Erdkreises. In Ferrara in Italien wurde schon 1884 eine Art Jahrhundert feier der Einführung der Maiandacht begangen. Besonders machte

bestätigt. soserne es nicht gelingt, diesen Kräften den Rück zug abzuschneiden und damit dem feindlichen Heere in Galizien das Rückgrat seiner Wider standskraft zu brechen. Die Erfolge der Deutschen im Westen. Auch im Westen schritt der deutsche Offen sivgeist, der sich nicht, wie der französische und englische, auf große Worte beschränkt, zu kühnen Taten und zur Verwirklichung großangelegter Pläne. An vier Stellen wurde fast gleichzeitig die Offensive eröffnet und die Gegner über rascht. In Flandern

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 18.06.1938
Umfang: 12
in seinem Bundesdienstpflichtgesetz vom 1. April 1936 tatsäch lich die Möglichkeit zur Durchführung einer allgemeinen Wehr pflicht, indessen ergaben sich bei genauerem Einblick in die Ver hältnisse des alten österreichischen Bundesheeres sehr weit gehende Unterschiede gegenüber der deutschen Norm sowohl in der Vollständigkeit der Erfassung der wehrfähigen Männer wie in der Leistung des Wehrdienstes selbst. Aenberungen in der Sienstvflicht Im Mittelpunkt der neuen Verordnung steht die Einfüh rung des deutschen Wehrgesetzes vom 21. Mai 1939

, das sich durch die Verordnung über die Musterung und Aus hebung im einzelnen auf die Wehrpflicht auswirkt. Hier treten für den ehemaligen österreichischen Bundesbürger weitgehende A e n d e r u n g e n in der Ableistung der aktiven Dienstpflicht ein. Ferner sind die V e r s ch i e d e n h e i t e n i n d e r Orga nisation der gesamten Wehrmacht für das Land Oester reich bemerkenswert: Neben dem stehenden Heere, zu dem auch die Luftwaffe gehört — eine Kriegsmarine bestand nicht mehr, da auch die Donauflottille in das Heer

desheer höchst unzureichend geregelt waren, der deutschen Ge setzen unterworfen werden. Hiedurch wird eine wesent liche Besser st ellung der ehemaligen österreichischen Wehrmachtsangehörigen erreicht. 17 Gesetze und Vererdnungen eingefützri Die Einführung des Schutzbereichgbfetzes stellt sicher, daß in Zukunft auch im Lande Oesterreich eine Be schränkung des Grundeigentums zugunsten der Reichsverteidigung möglich ist. Schließlich wird für die Wehrmacht durch das Gesetz

über dieLandbeschaffungdie Anlage von Kasernen, Uebungs- plätzen und Schießstätten auf dem für sie geeigneten Gelände sichergestellt. Im ganzen sind nun 17 Gesetze und Verordnun gen aus dem Wehrrechtgebiet, wie sie bisher bereits in Deutsch land gelten, auch für das Land Oesterreich eingeführt. Die Uebertragung des deutschen Wehrrechtes ist damit aller dings noch nicht abgeschlossen, da die besonderen teilweise stark unterschiedlichen Verhältnisse des alten Bundesstaates die gleichzeitige Einführung aller Verordnungen

säuberlich im Besuchsbuch der unmoralischen Pariser Tänzerin La Pomme, der ihr erbitterter Kampf gilt, verzeichnet sind. Auch sonst ist die ersprießliche Tätig keit des Vereins an Ueberraschungen reich. In der Darstellerliste ist als würdigster Vertreter bajuvarischer Mundart und unverfälschten Humors Joe S t ö ck l zu finden, den Fita B e n k h o s s, Jupp H u s s e l s. Ursula D e i n e r t, Joses Eiche im u. a. in seinem schweren Amt trefflich unterstützen. Ein Film, bei dem man sich wirklich glänzend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 20 von 24
Datum: 14.12.1912
Umfang: 24
sämtliche Werke, 12 Bände. Iw 4 Bänden gebunden statt X 7.20 nur 4.80 Heines sämtliche Werke in 4 Rotl.-Bd., statt X 12.—nur 9.60 Heines sämtliche Werke in 6 Großoktavprachtbänden, reich illustriert, statt K 79.80 nur 24.— Ibsens dramat. Meisterwerke, biegsamer Leinenband, statt K 3.60 nur 2.40 Ibsens Werke, Meistcrdramcn, mit 2 Bildern des Dichters, 2 Leinenbände nur X 5.— Kleist, Der zerbrochene Krug, illustr. Prachtausgabe, statt X 3.— nur 2.10 Kleists Werke, herausg. von Baader, 1 Gr. 8° Leinenband

nach seltenen und amüsanten Karrikaturen aller Länder und Zeiten. Original-Prachtband. Lexikonformat, statt X 30 nur 18 60 Jahre auf Habsburgs Kaiscrthrone. Ein Gedenkbuch der 60jähr. Regierung, zugleich ein Lebens- und Charakter bild Kaiser Franz Josef I. Von Karl Weide. Großer, mächtiger Quartband (440 S.) Reich illustriert (zirka 500 Illustrationen). In hochelegantem Originalprachtband, statt K 20 nur 10 Der praktische Tischler. Ein Handbuch für Bau- u. Möbel tischler. Von Ehr. K. Walde. 5. Aust., neu

mensch lichen Körpers. Mit 191 teils farbigen Naturaufnahmen in Orig.-Prachtbd. (tadellos), statt K 30 nur 20 Schönpflug Fr., Kriegsvolk. 12 farbige Bilder. Format 23:30 cm. Zusammen nur X 7.20 —«in Originalmappe und auf Karton nur X 12 Schweiger-Lerchenfeld, Alpenglühen. Naturansichten und Wanderbilder. Reich illustriert. Quartformat. Original- Prachtband, statt K 24.— nur 10.— Album der Schweiz. Nach Schilderungen von I. C. Heer, Waldemar Kaden, Alfr. Ceresole, Em. Jung und A. v. Bergenroth

. Mit 450 Heliogravüren und photographischen Originalaufnahmen. Berlin. Orig.-Prachtbd. mit reicher Goldpressung, statt X 24.— nur 18 Deutscher Humor. Heitere Geschichten und lustige Streiche, Schwänkeu.Ränke, Possen ».Schnurren sowie hum Aller lei aus dem Leben bekannter Persönlichkeiten. Aus der deutschen Literatur vom 13. Jahrhundert bis zur Gegen wart. Gesammelt non Gustav A. Ritter. Mlt vielen Illustrationen, statt X 14.40 nur 6 Dalziels Tausend und eine Nacht. Sammlung persischer, indischer

und arabischer Märchen. Reich illustriert. Orig., Prachtband, statt K 14.40 nur 7.50 _ Aus dem Urtext vollständig übersetzt von G. Wen. Vier Bände mit über 700 Abbildungen. Berlin. 2 Original prachtbände (zirka 1000 Seiten) statt K 28.80 nur 21.60 (Ausgabe nur für Erwachsene). Das große Buch der fliegenden Worte. Zitate, Spruche und Redensarten, herausgegeben von Dr. Otto Adolphi, statt X 14.40 nur 6.— . Dombrowski, E. Ritter von. Aus memem Jager- und Trapperlebcn. Mit 8 Vollbildern. 2. Aust. Wien 1905

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 07.10.1939
Umfang: 8
sehe Ausbildung' der Offiziere und Mannschaften sei vollendet. England will also nach diesen Ausführungen seine ganze „Handelsflotte" aktiv gegen die deutschen U-Boote entsetzen. Die deutschen U-Boote haben bisher gegenüber unbewaff neten englischen Schiffen so ritterliche Methoden gezeigt, daß die Presse aller Erdteile darüber nur höchstes Lob zu'spenden vermochte. Düse ritterliche Haltung darf jedoch niemand! zu der Annahme verleiten, daß die deutschen U-Bvote unter allen Umständen bereit

wären, dieses Vorgehen auch dann beizubehalten, wenn sie sich der Gefahr gegenübersehen- von den Kanonen bewaffneter Handelsschiffe' in Grund gebohrt zu werden. Der Führer bei ben Siegern von Warschau Führerhauptquartier, 5 . Okt. — Ter Führer und Oberste Befehlshaber besuchte Donnerstag die zur Ein nahme von Warschau eingesetzten und nunmehr nach sieg reicher Beendigung ihrer Operationen im Osten für andere Aufgaben freiwcrdcndcn deutschen Truppenverbände. Den Ab schluß des Führerbesuches bildete

ein Vorbeimarsch einiger an den Kämpfen um Warschau beteiligter Truppenteile vor dem Führer. * v Der Führer dankt den tapferen Soldaten Soldaten der Wehrmacht im Osten! Berlin, 5. Oktober 1939. Am 1. September seid ihr auf meinen Befehl angetreten, um unser Reich vor dem polnischen Angriff zu schützen. In vorbildlicher Waffenkameradschaft zwischen Heer, Luftwaffe und Kriegsmarine habt ihr die euch gestellte Aufgabe erfüllt. Ihr habt euch mutig und tapfer geschlagen. Heute konnte ich die gegen das befestigte

Warschau ern- gesetzten Truppen begrüßen. Dieser Tag schließt einen Kampf ab, der von bestem deutschen Soldatentum berichtet. Mit mir dankt euch heute stolz das deutsche Volk. In unerschütterlichem Vertrauen blickt die Nation, dank euch, wieder auf ihre Wehrmacht und deren Führung. Beispiel hiefür gibt das jetzt eingeleitete Gerichtsverfahren gegen 3t bekannte Schriffsteller und Journalisten, die vor einiger Zeit ein Flugblatt unterzeichnet haben, in dem unter der Ueberschrift „Sofortiger Friede

Resolutionen über die Neutralität und die Erhaltung des Friedens auf dem amerikanischen Konti nent gebilligt. Die Entschließungen betreffen auch die zum Interessengebiet des amerikanischen Erdteiles gezahlten Inseln und Gewässer. Aus Kitzbühel — Auszeichnung eäne s Kitzbühel ers im Alt- reich. Der aus Kitzbühel stammende frühere Bergmann Georg Rendl, jetzt im Rheinland lebend, wurde vom Führer für fünfzigjährige treue Dienste mit einer Ehrenurkunde und einem goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 10
Datum: 20.05.1931
Umfang: 10
wird, daß der Nationalsozialismus eben ein großer Pflanz und das „Dritte Reich" ein Reich der Phantasie ist. Kapfenberg. (Fahnenweihe.) Ein inniger Wunsch der christlich-deutschen Mädchengruppe ist durch die tat kräftige Arbeit ihrer Funktionärinnen und des Konsulen ten in Erfüllung gegangen. Die Gruppe hat bei der Firma Spak in Graz eine Fahne in Auftrag gegeben und wird die Weihe der Fahne am Pfingsonntag vollziehen. In Anbetracht der schwierigen wirtschaftlichen Lage sieht die Mädchengruppe von einer großen Feierlichkeit

im Gemeindeausschuß tä tig ist. So konnten wir einiges über Gemeindeverord nungen erfahren und daß der katholische Burschenver ein einen Sportplatz bekommen hat, der zum Kloster Mülln gehört. Kapfenberg. (Viel Geschrei und wenig Wolle.) Das „Dritte Deutsche Reich", der neue nationalsozialisti sche Zukunftsstaat, von dem der richtige und echte National sozialist jeden Tag träumt und sein gutes, reinrassiges Blut zu vergießen bereit ist, scheint dem Geschrei und der Aufmachung nach schon vor der Verwirklichung

wollen diese Braunhemden, von denen nur der Kenner weiß, daß ihre Wiege in Deutschland und nicht in Moskau stand, die Be völkerung auf ihre Bewegung aufmerksam machen. Redner aus Preußen und Sachsen beehren unser» Ort, um das „Dritte Reich" vorzubereiten, und um das Lügengebäude zu vernichten, brauchte man keine preußische Schnauze mehr, da genügte zur Abwechslung mal ein Münchener Direktor. Nun es nützte alles nichts, weder der Münchener Direktor, noch die eifrigen Braunhemden, auch nicht das nach jüdischer

, damit es nicht dumm aussieht, daß es in dem großen Reich, pardon Saal, so wenig Kämpfer für das „Dritte Reich" gibt. Die Versammlung ist trotz des Geschreies ohne Gefahr für das bestehende Reich vorübergegangen, | Niemand. hat daran Schaden genommen, am ehesten diese „Dritte-Reich-Dragoner" selber. Die Stille nach der Ver sammlung gegenüber dem Lärm vorher, ist ein Beweis, daß jene, dre sich unzufrieden über den Verlaus äußerten, nicht vereinzelt sind und die Meinung immer brüchrger

. (Versammlung.) Am 13. Mai um 20 Uhr hielt die Ortsgruppe der christlich-deutschen Verkehrsbediensteten ihre Monatsversammlung ab, zu der Personalvertreter Koll. Regensburger als Referent erschien. Nach Erledigung des Einlaufes zeigte der Re ferent in einem fast Zweistündigen Referat den ganzen Werdegang der Gewerkschaften und forderte zu star ker Einigkeit und fleißiger Agitation für die bevor stehenden Personalvertretungs- und Krankenkasien- wahlen auf. Nach der Debatte schloß der Obmann in- > folge

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 22.02.1935
Umfang: 6
ihrem Auftraggeber den gesamten Opera tionsplan im Falle eines Krieges ge gen Polen, die Beschreibung von Tanks und Flug zeugen und Skizzen mit Einzelheiten der militärischen Vorbereitungen abgeliesert hätten. Nach Abzug aller Uebertreibungen bleibt immerhin die Tatsache übrig, daß dem polnischen Generalstab wichtige Aufmarsch pläne für den Fall kriegerischer Verwicklungen an der deutschen Ostgrenze in die Hände gefallen sind. Die Frauen entwendeten die Papiere im Ministerium, schmuggelten sie unter ihrM Blusen

versteckt hinaus und brachten sie nach Anfertigung von Kopien wieder zurück. . . . , Bemerkenswert ist die p e i nliche Rüchsich t, die in den amtlich inspirierten deutschen Pressekommenta ren aus Pol e n genommen wird. Kein Wort des Miß trauens wird laut. Im Gegenteil findet man die Be merkung, daß ein militärischer Kundschaftediensi zu gunsten der eigenen Armee nichts Ehrenrühriges be deute, ja sogar ein Beweis der Tapferkeit sein könne. Die Hingerichtete Frau von Falken Hayn-Berg

wie militärischen deutschen Flugzeugwesens. Wie sich nun herausstellt, hat Frau von Berg ihren Gatten durch unbemerktes Ablenken aus andere Ge sprächsthemen unzählig e Male davor b e h ü -- t e t, durch unbedachte Worte dem polnischen Spion, der als Freund in Bergs Haus ein- und ausging, diese Geheimnisse auszuplauüern. Sie hat stets dafür ge sorgt, daß ihr Mann nicht in ihre Spio nagetätigkeit, von der er keine Ahnung hatte, verwickelt werde. Diese Treue hat ihr Herr von Berg vergolten

Burgtheatererfolg, das Werk des Tiroler Dichters Josef Wenter, sein Schauspiel „Der Kanzler von Tirol", wird, wie bereits mehrfach angekündigt, nun auch auf der Bühne des Stadttheaters zur Aufführung gelangen. Unter der Spielleitung des Dichters find die Proben bereits in vollem Gang und es wurden die ersten Aufführungen für Dienstag, 26., Mittwoch, 27., und Donners tag. 28. ds., festgesetzt. Sport # Rodeln a. Preisrodel» in Reith bei Brixlegg. Das vom Skiklub Reich b. Brixlegg am 17. ds. durchgeführte Rodeln

hatte bei einer Beteiligung von 60 Rodlern folgendes Ergebnis: Da men: 1. Bartl Berta, Reich; 2. Vorhofer Anna, Reith; Schrepfer: Fürst Maria, Reith. — Herren: 1. Heim Joh., Reich; 2. Rendl Anton, Reith: 3. Kogler Alois, Reith; 4. Gfchöffer Andrä, Bruck; 5. Hechenblaickner Josef, Reich; 6. Hechenblaickner Stanis, Reith; 7. David Neuhauser. Reith; 8. Hechenblaickner Josef, Reith. — Altherrenpreis: Gschöfser Karl, Brixlegg.— Schüler: 1. Einberger Joh., Brixlegg; 2. Ästner Johann, Reith; 3. Wurm Alois, Bruck; Schrepfer

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 28.02.1916
Umfang: 8
Handelspolitik die Frage der Handelsbeziehungen zwischen den beiden Bun desgenossen in den Vordergrund. Auch vom rein wirtschaftlichen Standpunkt aus ist es für Oester reich-Ungarn natürlich und geboten, die handels politische Erwägung und Regelung mit dem be freundeten Nachbarswate zu beginnen. Für Deutschland spielt sein Bundesgenosse wirtschaftlich nicht die gleiche Rolle. Die Ausfuhr nach Oester reich-Ungarn machte 1913 nur 10.9 Prozent der ge samten deutschen Ausfuhr, wie die Einfuhr dort her nur 7.7

2.9 Milliarden Mark betrug, sei ein besserer Maßstab. Wenn man das annimmt, so würde der Zujanrmenschluß für den deutschen Markt eine Erweiterung um 27 rPozent bedeuten. Schon heute nimmt Deutschland einen beträchtlichen Teil dieser Kaufkraft für sich in Anspruch. Denn 1918 entfielen in Oesterreich-Ungarn 39.5 Prozent seiner Gesamteinfuhr, wie 40.8 Prozent seiner Ge samtausfuhr auf Deutschland. Wirtschaftliche In teressen rücken daher ebenso wie politische in der österreichisch-ungarischen

Prozent der gesamten deutschen Ein fuhr aus. Großbritannien spielt in der deutschen Ausfuhr (14.2 Prozent) und Einfuhr (8.1 Pro zent), die nordamerikanische Union (15.9 Prozent) und Rußland (13.2 Prozent) eine größere Rolle. Der deutsche Handel hat nicht ein Land aufzulnei- sen, das für ihn von derselben fast ausschlaggebenden Bedeutung ist, wie Deutschland für Oesterreich. Wie es durch Vielseitigkeit gekennzeichnet ist in sei nen Waren, so auch in seinen Absatz- und Bczugs- ländern. Auch das bedeutet

für Deutschland und Oesterreich-Un garn, wenigstens was das Zollweieu aulangt, nicht besonders ganstig. Denn' von der gesamten Ein fuhr Oesterreich-Ungarns in der Höhe von nicht ganz drei Milliarden Mark waren 1913 nur 45 Prozent zollpflichtig und davon entfielen wieder 45 Prozent aus Deutschland. Tie zollpflichtige Ein fuhr aus anderen Ländern machie überhaupt nur rund 700 Millionen Mark aus. Wenn sie ganz auf Deutschland überginge, würde das sieben Pro zent der gleichzeitigen deutschen Ausfuhr ausma chen

und Baumwvllge- weben nimmt Großbritannien wie auf anderen Märkten auch hier den ersten Platz ein. Nur lang sam, doch ziemlich stetig gewinnt Deutschland hier cm Boden. Das Tempo der Entwicklung könnte wahrscheinlich durch Zollmaßnahmen nur wenig ge steigert werden. Darum ist es für beide Länder, und zwar für Deutschland noch mehr als für Oester reich-Ungarn. fraglich, ob der ganze zu erzielende Gewinn 150 Millionen Mark erreichen, also für Deutschland auch nur auf iy 2 Prozent seiner Gesamtausfuhr in 1913

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
, daß der Vogel- weider überhaupt der erste große Dichter in der gesamten deutschen Geschichte ist. der in der Dichtkunst selbst nicht mür etwas rein Rethorisches sah. sondern sang und sagte, wie ihn im Augenblick gerade die Umstände, dazu zwangen. Der poli tische Spruch bot gewiß auch Walther ge- - genüber anfänglich die Gefahr der trocke nen, philosophischen.Auseinandersetzung, aber seine natürliche Menschlichkeit, seine Leidenschaft und Ljebr 'zum Reich- und '' »or allem seine ausgesprochen kämpseri»- lche

Vorahnung das Unheilt nahen, welches die Macht des Reiches brechen wird, denn allenthalben keimt Unfrieden in deutschen Landen auf und Immer wird von allen Seiten' geschürt und verschwo ren. Walther sieht tief in di«-Dinge der Menschheit, und vor allem erblickt er täglich immer mehr, daß so. wie im Reiche nunmehr gehandelt wird, das heilige Reich selbst nie und n!mn«er lange bestehen kann. Erste Ursache der damali gen Zustände aber ist der sinselige Ein fluß der Kirche auf die deutsche Politik

, die haltlose . Anmaßung der Päpste, sich in Dinge des bteiches in der unverfroren sten Weife einmischen zu dürfen, und letztiglich auch der Drang der Kaiser nach dern Süden, ihre, langiqme Lostrennuny von deutschen Angelegenheiten, ihre 5;eer- züge nach Italien, nn jährlich das Blut des besten deutschen Rittertums in Strö men dahinfloß. Wohl war das Reich noch nie jo.mächtig dagestanden in der Geschich- te. wohl war die Herrlichkeit der Reichs idee noch nie so stark und glänzend in der Person des Kaiiers

nichtung zu bekämpfen. Also wieder Bürgerkrieg im Reich!-.Und wie immer in deutscher Geschichte Bürgerkrieg zu- nutz und zufromm fremder Mächte, die hier nun ihre wechselseitigen Interessen auf Kosten des deutschen Menschen gegen einander ausspielen. Allen . voran die Kirche, die endlich glaubt, die Gelegen heit sei gekommen, die ihr so gefährliche Kaisermacht zu brechen, das Reich und die Idee des Reiches, die ja in den Stau- fenkaisern so wohl vertreten war. in die Knie zu beugen. Nach König Philipps

. Sie ist zu Billanders im Eisacktale am 7. März 1718 geboren und auch ebendort am 3. März 1778 ge storben. An ihrer deutschen Art ist Nicht im mindesten -zu zweifeln^wcnn ihr Fa milienname auch ladinisch klingt und in ' Erinnerung.hält, daß seine ersten Träger dermaleinst 'neben einem Geißhag ge wohnt haben, oder doch in einer Gegend, die von altersgrauen Seiten her nach einem Aiegenpferch benannt wurde. Mein Urururgroßvater Thomas Gan- ner (4^ hat diese meine Ahnfrau als lunge Witwe des Georg Mayrhofer am 20. Juli

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