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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

Niedergang seiner In seln zu stets verzweifelteren Versuchen angetrieben, in Europa noch einmal ein« Front gegen das Deutsche Reich zu er richten. Das Ziel des jüngsten Versuches ist der Balkan, wo Griechenland bereits der britischen Politik der Ausdehnung des Konfliktes zum Opfer gefallen ist und wo England jetzt in Südslawien ein ge fügiges Werkzeug erblickt, um den Brand womöglich auf dem ganzen Balkan zu entfachen. Im Gegensatz zu dieser engli schen Politik war es immer das Bestreben des Deutschen

Reiches, einen Ausgleich der Interessen auf dem Balkan zu schaf fen und so den Balkan-Ländern den Krieg zu ersparen. Seit dem Sturze Sto- jadinowitschs im Jahre 1939 machten in Südslawien Strömungen gegen die Po litik der Freundschaft mit dem Deutschen Reich geltend. Aus den in La Charite ifundenen Geheimakten des französischen eneralstabes konnte die Deutsche Re gierung ersehen, wie tief verwurzelt bei den Vertretern dieser Strömungen der Entschluß war, gegen das Deutsche Reich zu handeln

zier aus dem Stabe Gamelins zugeteilt. Zn den ersten Kriegsmonaten werden die Transporte für England und Frank reich unterstützt und werden mit diesen Mächten trotz Erhaltung des Scheines der Neutralität eifrig Informationen ausge tauscht. Am IS. und 16. April 1949 pflegt zer französische Belgrader Gesandte ein Gespräch mit dem Kriegsminister über '5 ' Memorandum von der sprachlichen, kul turellen, politischen und materiellen Be drückung der seit Jahrhunderten in Süd slawien ansässigen Deutschen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.11.1936
Umfang: 6
Diktat geschlagen hat. Die wichtigste Veränderung ist, daß das Deutsche Reich nunmehr den Kieler Kanal beherrscht. Ge mäß eines durch den Versailler Vertrag aufer legten Rechtes stand der Kanal allen mit dem Deutschen Reich in Frieden lebenden Nationen sür ihre Handels- und Kriegsschiffe gleichberechtigt offen. Für russische Schiffe, die nach dem Aerinel- kanal fahren oder für französische Schiffe, die die Ostsee aufsuchen, bedeutet der Kieler Kanal eine Abkürzung von SlZll Kilometern. Mit einem Pas

sierverbot für fremde Kriegsschiffe, das jeden Augenblick erlassen werden kann, hat das Deutsche Reich es in der Hand, die Ostsee mehr als bisher zum „deutschen Meer' zu machen. Durch die Wiederherstellung der Reichshoheit auf den deutschen Flußstrecken wird sich in der Ab wicklung des Verkehrs praktisch nicht viel ändern. Rhein und Donau sind ihrem ganzen Wesen nach internationale Ströme, und das gemeinsame In teresse der Uferstaaten erfordert eine Verständi gung über die Entwicklung der Schiffahrt

, die leicht zustande kommen dürfte, da das Deutsche Reich für eine solche Erleichterung selbst eintritt. Nur Diktate durch interalliierte Kommissionen lehnt es ab. Allerdings wird das Reich kaum ge neigt sein, Straßburg auch künftig als ständigen Sitz einer Rheinkommission anzuerkennen. Das Monopol Frankreichs auf den Bau von Kraftwer ken. Schiffahrts- und Bewässerungskanälen ent lang der ganzen elsässisch-badischen Rheinstrecke wird vom Deutschen Reich auch nicht mehr aner kannt. und es entsteht

kommunistische Pro paganda- und Aktions-Zentralen aufgeschlagen. So u. a. auch in der Tschechoslowakei, in Frank reich und in der Schweiz. Die im vergangenen Oktober von der schweizeri schen Polizei gemachten Entdeckungen bei der in Zürich aufgestellten „Roten Hilfe' sind mehr als aufschlußreich gewesen. Das alles beweist, daß die kommunistische Organisation in Europa, der nach dem Moskauer Kongreß neuer Sauerstoff zuge führt worden ist, unter der schützenden weißen Flagge des Völkerbundes

Berlin und Tokio angekündet wird, zu die sem Verteldigungssystem, das weder in Europa noch in Asien isoliert bleiben wird. Spannung zwischen Berlin u. Moskau Berlin, 17. November. Wie aus amilichen Mitteilungen der Sowjet regierung an die deutsche Botschaft in Moskau hervorgeht, sind nunmehr in der Sowjtunion m den letzten Tagen insgesamt 23 Reichsdeutsche ver haftet worden, nämlich neun in Moskau, zwölf in Leningrad, je einer in Harkow und in Nowo S>- birsk. Den zuständigen deutschen Vertretungen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1944
Umfang: 6
, Kommandeur eines Füsilier-Bataillons, Hauptmayn Hans- Jörg Naumann, Kommandeur eines Feldersatz-Dataillons, Oberleutnant Heinz H o y k a, Kompaniechef in einem Grena dier-Regiment. Als das Deutsche Reich im Jahre 1806 nach einem Bestand von 842 Jahren zu bestehen aufhörte, da war es schon feit- Jahrhunderten nicht mehr 5)«rr seines t Schicksals, sondern dessen Spielball. Die -1 ses Reich der Deutschen, die glanzvolle; Gründung Otto I. des Großen, hatte so. oft gewandelte, bewegte und merkwttr-1 dige

Geschicke, daß sein Leben über fast achteinhalb Jahrhunderte — im Jahre 1062 hätte sich sein erstes Jahrtausend vollendet — fast wunderbar erscheint. Das Erste Reich der Deutschen hat alle Höhen und Tiefen durchschritten. Es er lebte den Glanz und die'sieghafte Zu versicht des Gründers, den oft träumeri schen Tatglauben der Ottonen, es geriet mit den Saliern nach überwältigenden Siegen hart an den dernichtenden Ab grund. es erlebte das für Kaiser. Vol^ und Reich fast traumhaft und fast un wirklich

Polizist mit einem großen Tätigkeitsaebiet nach der „kaiser- losen. der schrecklichen-Zeit'. Doch seine Absage an die Ziele und die Größe deut scher Königsmacht von einst rvar ein Fre vel an den Taten, am Sinnen und Stre ben der - säcksisch-en, lalischen und hohen- stausischen Kaiser. Die besondere Merk- würdiäkeit Habsburgischer Kaisergejchichte aber ist., daß die großen und her stechendsten unter ihren- Herrschern dem deutschen Volke und Reich gefährlicher wurden, denn die unbedeutenden.-lauen

des Ostens und Südostens Hunnen. Awaren, Magyaren und'Türken — an deutschen. todgeschichteten Kriegerhaufen zerbrande- ten, derweil ging Frankre ch seinen ver hältnismäßig ruhigen Entwicklungsgang zur geschlossenen Nation, derweil sonnte sich drüben das „Eiland, in die Silbersee gefaßt', und stiftete in Europa Unfrie- den. arf daß eg selbst mehr Zeit und Muße und vor allem keine Mitbewerber an der Eroberung der Welt habe. Kein Volk und kein Reich sind wie das der Deutschen so off über jubelnde Höhen

später der napo- leonisch«. Spuk, der nur mehr in der Per son -des todkranken und Erinnerungen schreibenden Franzosenkaisers In derVer> bannung auf der Insel von St. Helena lebend war. als nach den Freiheits kriegen dis Freiheit wirklich wieder in deutschen Landen herrschte, da blieb das Reich unerweckt. Die Habsburger hatten so vollständig abgewirtschaftet, daß man den deutschen. Stämmen eine „Kaiferlast' von dieser Seite nicht mehr zumuten -wollte und kannte. Wenn man vom Zweiten Reich -spricht

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 2 von 8
Datum: 23.01.1887
Umfang: 8
mit den Deutschen so lange unmöglich sei, bis nicht die Ereignisse das „Deutsche Reich" furchtbar geschwächt and der deutschen Ueber- hebung gehörig die Hörner gestutzt haben werden." — Recht nette Ansichten, das! Deutschland. Für die am 21. Februar statt findenden Neuwahlen f;ir den deutschen Reichs tag gibt sich schon jetzt eine ungeheure Thätig- keits-Entfaltung kund. Die verschiedenen Parteien haben bereits Wahlaufrufe erlassen. Man ge- wärtigt, daß die Partei der Klerikalen und Deutsch-Freisinnigen

Statthalterei hat die Bildung des deutschell Gewerbebundes für Böhmen un tersagt. — Auch aus dem Kraiuer Landtag sind die Deutschen ausgetreten wegen Berathung des Laibacher Gemeindestatuts, daß sie schon im Vorjahre zurückgewiesen. Was die Tschechen doch alles werden können! Einer aus diesem edlen Volke ist zürn amerikani schen Consul in Prag ernannt worden. In einer Unterredung, welche Dr. Gregr mit einem Berichterstatter hatte, äußerte sich dieser Panslavist, „daß eine Versöhnung der Tsche chen

den stärker befestigt und mit größeren Garnisonen besetzt. Auch in der Nähe der deutschen Grenze gelegene Ortschaften werden mit Garnisonen be legt, ferners große Pferdeaukäufe und Anschaffun gen von Material für Militärbaracken gemacht. In Belgien hat die sozialistische Arbeiterpar tei abermals große Kundgebungen veranstaltet. Die Kohlengrubenarbeiter demonstrirten wieder für das allgemeine Stimmrecht und forderten Schieds- und Sühnegerichte; auch kündigen die sozialistischen Organe einen neuen großen

Alexander mit größter Zu versicht über die Erhaltung des Friedens aus. Dem deutschen Botschafter gegenüber betonte er sein umvandelbares Vertrauen zu Kaiser Wilhelm und zu der Politik des deutschen Reiches. Der Empfang dauerte länger als sonst. Bulgarien. Aus Sophia berichtet die „Pol. Corr.": „Es unterliegt keinem Zweifel, daß die bulgarischen Regenten ihre Demission zu geben bereit sind, sobald sie die Zusicherung erhalten, daß die Austragung der bulgarischen Frage in nicht ferner Zeit im Wege

einer europäischen Conferenz erfolgt und falls die derzeitige So- branje anerkannt wird." Dieselbe Quelle meldet aus Petersburg, daß in den letzten Tagen in der Anschauungsweise des russischen Publikuins ein friedlicher Umschwung stattgefunden habe, da die Art der Aufnahme der bulgarischen Abord nung in Paris und die Reden Bismarck's sehr befriedigten und man nicht verkenne, daß Oester reich vollständig friedlich geftnnt sei. Nordamerika. Endlich geht die Gesetzgebung der „Vereinigten Staaten" energisch

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 12.06.1932
Umfang: 20
— wenig vom glorreichen Dritten Deutschen Reich, dem rom freien, nationalen Reich Martin Luthers und der Hohenzollern. Die Redner beschränken sich auf allge meines Schimpfen über die schlechten Zeiten, die Ju den und das internationale Kapital, und sind so sicher, immer Beifall zu finden. Und weil sie auch mit dem Zaschistengruß hier etwas sparsamer umgehen, das Wort Südtirol sorgfältig vermeiden, gelang es ihnen, auch auf dem Lande in manchen Orten Ortsgruppen zu gründen, besonders in Orten, denen

bestraft. Grundstücke dürfen nur mit Genehmigung des Staates veräußert werden. Alle Deutschen vom 16. bis zum 50. Jahre sind zum öffentlichen Arbeitsdienst verpflichtet. Unnütze Ester werden in Sammellager gebracht. Wer sich der Ueberprüfung entzieht, wird mit dem Tode bestraft. Daß der Geist, der aus diesem Verfassungsentwurfe spricht, nicht auf die Entgleisung eines Vereinzelten geschoben werden kann, dessen sind Zeugen die Gesetz entwürfe, die in der vierten Wahlperiode des Deutschen Reichstages

ist. Was soll man aber zu folgendem, hier wörtlich wiedergege- benen Gesetzestext sagen? „Wer den sittlichen Grund satz der allgemeinen Wehr- und sonstigen Staatsdienst- pflicht der Deutschen in Wort, Schrift. Druck, Bild oder in anderer Weise bekämpft, leugnet oder verächt lich macht oder für die geistige, körperliche oder mate rielle Abrüstung des deutschen Volkes wirbt oder wer sich selbst der gesetzlichen Pflicht zur persönlichen Dienstleistung entzieht oder wer an einer Vereinigung oder Verabredung wehrfeindlicher

Kar ten zugeteilt werden. Richtlinien für eine Notverord nung zur Sicherung des Eigentums: Darin wird er klärt, daß es bis zur anderweitigen Regelung kein Privateigentum mehr gibt. Jede Zwangsvollstreckung wegen Geldforderungen unterbleibt. Jede Verjährung ist für ein Jahr gehemmt, jeder Zinsenlauf für Geld forderungen aufgehoben. Deutsche sind nur die rein rassigen Deutschen, Juden und andersnationale werden nicht zu den Deutschen gerechnet. Anspruch auf Ernäh rung ist abhängig von der Erfüllung

die nahe deutsche Grenze Förderung dieser Bewegung verheißt. Man mag aber mit Grund daran zweifeln, ob dem auch so wäre, wenn die wahren und letzten Ziele der Nationalsozialistischen Partei bekannt wären. Wir wollen daher an einiges erinnern, was in letz ter Zeit von dieser Partei bekannt geworden, was für ihre Beurteilung nicht uninteressant ist. Zum min desten wird man bekannt mit der Art und Weise, tote das Dritte Reich aufgerichtet werden soll und messen sich die Bürger dieses Reiches zu versehen

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 06.11.1937
Umfang: 16
, an dem auch der aus Brüssel zurückgekehrte Außen minister Delbos teilnabm. *** Span! hat angenommen. Außenminister Spaak hat nach Erhalt der Zustimmung der Arbeitspartei den Auftrag angenommen, die neue belgische Negierung zu bilden. DeutsK.polntsches MtnöerWen-Abkommen zur Sicherung einer billigen Behandlung der beiderseitigen Minderheiten und zur Festigung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Polen Berlin, 5. November. Zwischen dein Deuischen Reich und Polen ist ein Abkommen

Senatoren Haßbach nnd Wiesner, die dem polnischen Senat angehören, um vor ihnen eine Erklärung über das zustnndcgcbrachte Abkommen nbzugcbe». Befriedigung in Warschau. Warf ch a u, 8. November. Die am ds. zwischen dem Deutschen Reich Hakenkrenzflaggc in Danzig amtlich einznführen, bat in der ausländischen öesiciitlichkeit zu Miß verständnissen Anlaß gegeben. Es ist selbstver ständlich. wie von unterrichteter Danziger Seite mitgctciit wird, daß in der ne» geplanten Hakenkreuzsahne der Freien Stadt

Reich an de» Rand des Abgrundes ge bracht batic». Göbbcls wandte sich dann gegen die Dissamiernng im Auslande mit der Er- klüriiiig. daß das Deutsche Reich sich gegen icde Einmischung in seine inneren Angelegenheiten verwahren muß. Rach jahrhundertelangen inne ren Kämpfen sei die Eintracht im Deutschen Reich Wirklichkeit geworden und cs sei natürlich, daß die Nationalsozialisten sich bemühen, dieselbe zu erhalte,, und zu verteidigen. Infolge dieser Eintracht, führte Göbbcls aus. kann Hitler heute

Graf C i a n o. vom Minister für Volksbildung A k f i e r i. vom deutschen Lokschafisrak v. Blessen mik dem Lotfchaslspersonal und inehrcren hohen Leamken des Außenministe riums erwartet. Deutsches Geschwader in Gaeta <8 a e t o. 8. November. Im Hafen von Gaeta ist ein Geschwader der deutschen Mittelmeerflotte, bestehend ans dem Schlachtkreuzer „Deutschland' und vier Torpedobooten, vor Anker gegangen. Das deutsche Geschwader wird sich einige Zeit in Gaeta aufhalten, um hier Schießübungen

durchzufübren. Die Stadt ist aus diesem An läße mit italienischen und deutschen Fahnen beflaggt. Die Ankunft weiterer deutscher Kriegsschiffe ist angekündigt. Dr. Lev in Neapel Neapel, 5. November. Der Führer der deutschen Arbettsfront, £>7. Ley, ist heute mit Flugzeug hier ein getroffen. In seiner Begleitung befinden sich der Reichsstatthalter von Sachsen, Mutsch- mann. und der Gauleiter der Saar. BUrckel, mehrere deutsche Journalisten und Beamte der. Arbeitsfront. Er wurde vom Präsiden ten

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1939
Umfang: 8
, ja sogar , bis zurCkbe er hob und sie mit einer angeblichen „polnischen Kulturmission' begründete. Marschall Ridz Smigly selbst sprach davon, an den Toren Ber. lins kämpfen und das Reich vernichten zu wollen. Diese herausfordernde Haltung, für welche die führende Schicht in Polen verant wortlich war. bildete die erste Ursache, aus wel. cher die polnische Regierung sich weigerte, die deutschen Vorschläge auch nur einer Prüfung zu unterziehen. Als zweit« Ursache für den polnischen Zu- sammenbruch nannte

. Feldzug in Polen Ein Staat, der nicht weniger als 36 Millionen Einwohner und ein Heer von rund 50 Divisionen Infanterie und Kavallerie zählte. — führte der Reichskanzler in einer Darlegung des Verlaufes des Feldzuges in Polen dar — war in der Über zeugung, das Deutsche Reich vernichten zu kön- nen. in den Kampf getreten; acht Tage nach Ausbruch des Konfliktes war sein Schicksal be reits entschieden. Rach 18 Tagen war der Groß- teil des polnischen Heeres vernichtet oder ein gekreist. Das deutsche Heer

zu überzeugen, scheiterte allerdings: der Generalissimus, der als erster die wenig ruhmvolle Flucht ergriff, befahl. der.Hauptstadts eines LaMs, einen störung endigen konnte. Rach einer Schilderung des letzten Widerstandes von Warschau, der nach den wiederholt abgelehnten deutschen Auf forderungen und Angeboten — u. a. dasjenige, die Vorstadt Praga zum Zufluchtsorte für die Zivilbevölkerung zu bestimmen und nicht zu beschießen — schließlich doch mit der Uebcrgabe endete, wie es auch mit Hela und Modlin

der Fall war. drückt Hitler den Dank der Nation an den deutschen Soldaten aus, der stch wieder mit dem Lorbecrreis schmückte, das ihm 1918 heim tückisch entrissen worden war. Die deutschen Verluste Hitler teilte mit: Nach der Liste vom 30. Sep tember. die kaum mehr erhebliche Veränderun gen erfahren dürfte, betrugen die deutschen Ver luste insgesamt 10572 Gefallene 30322 Ver wundete. 3103 Vermißte. Von diesen Vermißten muß von dem Teil, der in polnische Hände fiel, leider angenommen

eine Arbeitermasie darstellte und unter der die nichtpolnische Be-, völkerung schweres Leid zu erdulden hatte, unter einem Regime, das sich auf 18?- der Gesamt bevölkerung stützte, gingen Wirtschaft und Kul tur ehemals blühender Provinzen erschreckend zurück. Gebiete, die unter Rußland und Oester reich durch jahrhundertelange Arbeit «mpor- gebracht worden waren, wurden in 20 Jahren allmählich zu Steppen. Wer zum ersten Mal das Land bereist, kann sich einen Begriff davon machen, was polnische Wirtschaft bedeutete

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 26.07.1933
Umfang: 10
mit mehrwöchentlichen Arrest- strafen belegt. Zwei reichsdeutsche Blätter wurden von der Bun desregierung auf 3 Monate verboten: Das „Berliner Tageblatt" und die „Münchener Zeitung". Besonders letztere war in Oesterreich ziemlich stark verbreitet. Hetze aus dem Flugzeug. Von Bayern Kamen vorige Woche eine Reihe von Flugzeugen, die in Salzburg und Tirol über zahlreich». Orte Flugzettel mit gehäs sigen Lügen gegen Oest^reich abwarfen. In Salz burg geschah diese Flugzeugpropaganda der bayeri schen Nazi innerhalb

zur deutschen Grenze mitgewirkt habe. Es bestand der Plan, weitere Anschläge auf Dr. Steidle und auf Si cherheitsminister Fey zu verüben und diese beiden „aus dem Wege zu räumen". Wenn weitere Anschläge mißlingen sollten, so wollte man die Bevölkerung durch Bombenattentate beunruhigen. Bezeichnend ist, daß Alvensleben von den Behörden in München einen falschen Paß ausgestellt erhielt. (Das paßt zu dem übrigen Verhalten der deutschen Behörden in Sachen der Nichtauslieserung notorischer Verbrecher

und Versöhnlichkeit sehr kräftig be tont. Inzwischen ist aber eine neue Verfügung des Reichskanzlers Hitler über die Neugliederung der SA- Abteilungen veröffentlicht worden. In dieser Verfü gung wurde eine Gruppe der SA für O e st e r r e i ch mit dem Sitze in L i n z aufgestellt. Dieses widerspruchs volle Verhalten erweckt namentlich in Frankreich be rechtigtes Mißtrauen. Die französische Regierung tritt gegen die Bekämpfung der österreichischen Regierung durch die deutschen Nationalsozialisten auf und erklärt

der einst so ein flußreichen und mächtigen deutschen Sozialdemo kratie und nun hat auch der Parteitag der franzö sischen Sozialisten eine bedenkliche Spaltung ge bracht. Eine Gruppe der französischen Sozialisten ver urteilt nämlich das Eintreten der sozialistischen Kam merfraktion für den weiteren Bestand der Linksregie rung Daladier. Sie betrachtet darin eine Abkehr von den alten marxistischen Grundsätzen. Das Klassen kampfdogma dürfe nicht der Selbstbesinnung auf die nationalen Erfordernisse geopfert

werden (!). Was sich aus dieser Spaltung noch entwickeln wird, bleibt ab zuwarten. Einige französische Blätter sind der Ansicht, daß das „Schicksal der sozialistischen Partei" in Frank reich schon besiegelt sei. Das Fiasko der WelLwirtfchaftskonferenz. Nun hat auch der Währungsausschuß der Weltwirtschaftskonse- renz in London die Bude gesperrt. Amtlich geschieht es mit folgender vielsagender Feststellung: „Die Lösung der grundlegenden Währungsprobleme auf einer internationalen Grundlage ist zurzeit unmöglich; die Verhandlungen müssen

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1940
Umfang: 8
ein« andere statt, in welcher der Chef des Presseamtes Dr. Dietrich zu den Vertretern der Auslandspresse sprechen wird. Dcntsch-rnffischcr Warenverkehr Be rli n. 26. April. Eine amtliche Mitteilung dementiett die aus ländischen Meldungen, daß der Warenverkehr zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjet union zum Stillstand gekommen sei. Seit dem 20. Dezember seinen ans der Sowjetunion Tau sende von Waggonladnngen nach dem Deutschen Reich abgegangen. Wenn diese Transpotte zeit weilig eine Einschränkung erfuhren

, so sei dies vor allem auf Schwierigkeiten technischer Att zurückzuführen nnd auf dag Frostwetter, welches den Bahnverkehr nicht in dem gewünschten Aus maße zuließ. Rach Besserung des Wetters habe der Verkehr zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion sein Höchstmaß erreicht. Nngewöhvlich lange Däner der Bereisung des Bottnischen Meerbusens H e l s i n g f o r s, 24. April. Laut Mitteilung des finnischen Meteorologi schen Instituts ist der ganze Bottnische Meer- upm noch vereist nnd

, daß in der Nacht vom 28. ans 26. ds. zwei englisch« Flugzeug« den von Deutschen besetzten dänischen Flugplatz von Aalborg zu bombardieren ver» suchte«. Di« Flugzeug« wurden von den Ab» wehrbatirrien sofort unter Feuer genommen, so daß sie di« Bombardierung nicht ansführen konnte«. Eines der Flugzeuge wurde getroffen und ist abgestilrzt. Di« Besatzung rettete sich mtt dem Fallschirm. Deutsche Drohmm London, 28. Aprll. Da« englische Suskfoh rtmlnisteriu» sieltt tu Abrede, daß eualilche Flieger ungeschützt« Ort

nordöstlich von Narvik Berlin, 25. April. Starke engkifch-franzöfische Abteilungen stehen dreißig Kilometer nordöstlich von Narvik im Kamps mtt de« Deutschen. Die deutsch« Flieger- tättgkeit ist in dorttger Gegend feh^ ^3^- Di« zugefrorenen See« find für die Flugzeuge aus gezeichnet« Landungsplätze und die Luftwaffe be» dient fich derselben, um den Desatznngsttnppen Verstärkungen, sowie Nachschub au Material und Verpflegung zuzuführeu. An Berlin wird die letzter Tage erfolgt« Auf nahme Polens

Vorbereitungen an üer Vstfee Stockholm, 25. April. Rach hier eiugekaugteu Meldungen haben die Deutsche« Röros erreicht, die Stadt jedoch nicht besetzt, sondern stnd südlich davon stehen geblieben. Der' Vormarsch auf Röros erfolgt« durch Ren» daleu, ein Paralleltal des Ocsterdal eu-Tales. Die Alliierten sollen stch darauf einrichte«, nörd» lich von Röros Widerstand zu leisten. Der nor wegische Rundfunk meldet« am Donnerstag abends: .Die Deutschen Me« Röros genommen haben, «ns liegt jedoch kerne Bestätigung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.05.1940
Umfang: 4
ab geworfen; mehrere Nichtkämpfer wurden gelötet, bezw. verletzt. Das einzige ge troffene militärische Ziel war ein Kriegs gefangenenlager. Mehrere Gefangene wurden gelölet.' Eupeu und Malmedy wieder im Reich Berlin, 19. — Der Führer hat am 18. Mai 1940 den nachstehenden Erlaß vollzogen: »Erlaß des Führers und Reichskanz lers über die Wiedervereinigung der Gebiete von Eupen. Malmedy und Mo res net mit dem Deutschen Reich vom 18. Mai 1S4V. Die durch das Versailler Diktat vom Deutschen Reich abgetrennten

und Bel gien einverleibte» Gebiete sind wieder in deutschem Besitz. Innerlich sind sie Deutschland eng verbunden geblieben. Sie sollen daher auch nicht vorüber gehend als besetztes Fendesland angese hen und behandelt werden. 1. Ich bestimme daher schon jetzt: Die durch das versailler Diktat vom Deutschen Reich abgetrennten Gebiete von Eupen. Malmedy und Moresnet sind wieder Be standteil des Deutschen Rei ches. 2. Die gennannlen Gebiele werden der Rheinprov. (Regierungsbz. Aachen), zugeteilt

und Schande zu beugen. Wenn Großbritannien u. Frank reich den Krieg nicht gewinnen sollten, dann würde auch den Polen, Tschechen, Dänen, Norwegern, Holländern und Bel giern keine Hoffnung auf den Sieg blei ben. Die Londoner Blätter bringen die Re de Churchills als eine Mahnung an das englische Volk, sich gegen einen deutschen Einfall zu wappnen und den eigenen Boden mit allen Mitteln zu verteidigen. Der allgemeinen Ansicht nach wird der Kampf um die Eroberung Eng lands beginnen, sobald die jetzi

àrmelksnals 5aon besetzt Weygand bereitet die Verteidigung von Paris vor Berlin. 2g. - Das D.N.B, meldet: «Die deutschen T 'en haben heule Laon beseht. Auf oer Zitadelle weht die Reichstriegsflagge. In südwestlicher Richtung vorrückend, wurde der Oise- Aisne-Sanal erreicht,' Der gesamte Generalstsb eines französischen Armeekorps gefangengenommen Berlin, 20. — Das „D.N.B.' mel- det, daß die in einigen Abschnitten der Maginot-Linie eir 'sehten britischen Ab teilungen gleich n Beginn der deutschen Offensive

zuriickgc ^en und rasch nach den Hafen des Är.. Kanals geschickt wur den. Eine außerordentliche Mitteilung gibt tekannk, daß der Lormarsch der deutschen Panzerdivisionen überall mit beschleunig tem IeltnHß vor sich gehl. Alle versu che, ihn aufzuhallen, sind gescheitert. Ei nige Kolonnen sind auf der Linie Eam- brai Laon bis zur Somme vorgestoßen. Im Verlauf der letzten Operationen wur de der gesamte Gencralstab eines Armee korps gefangengenommen. Der deutsche Heeresbericht Berlin, 20. — Vom Führerhaupt

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Brixener Chronik
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Seite 11 von 12
Datum: 06.06.1900
Umfang: 12
das eigentliche Commando führenden Kreisen auszuliefern. Zu diesem Zweck suchte sie eine Majorität; sie fand selbe auch, freilich nur dadurch, dass sie die Jungczechen um einen hohen Preis sich kaufte. Zahlen sollten ihn die Deutschen Oesterreichs. So wurde der Sprachenstreit mehr als je entflammt, und seit 3 Jahren steht Oester reich in diesem Zeichen. Im ganzen Reich hat er seine Nachwirkungen, aber er coneentriert sich im Parlament, gerade an jener Stelle, wo alle Abgeordneten sich einfinden sollten

gegriffen wurde. Denn wozu sich die Regierung Badem, unterstützt von den regierungsfreundlichen Parteien, im Jahre 1897 hergegeben hat, das war ein Stoß ins Herz des deutschen Volkes in Oester reich, das war der wohlberechnete Versuch, die berechtigte Stellung der Deutschen in Oesterreich zu erschüttern; er war nach der eigenen Be hauptung der Jungczechen der wichtigste Schritt zum böhmischen Staatsrecht und darum ein Stoß nicht bloß gegen die Deutschen, sondern gegen die Einheit des Staates selber

und der Machtfülle geworden ist.' Dr. v. Koerber hat dabei wohl an erster Stelle auf den deutschen Nachbar hingeblickt; aber selbst das ferne, so tief darniederliegende Spanien, das m politischer, financieller und wirtschaftlicher Hinsicht einem übelriechenden Sumpfe gleicht, für Spanien ist Oesterreich ein Gegenstand höhnischen Spottes geworden — Oesterreich, von dem man ehemals sang: „an Ruhm und Ehren reich'! Die Ausstchien fürs Parlament. Lange kann es so nicht mehr fortgehen. Es muss ein Ausweg gesunden

. Er sieht zu viel, um beim einzelnen verweilen zu können; so wollen auch wir jetzt eine kurze Umschau halten über die Ereignisse, die unsere trostlose Lage ge schaffen haben. Um die innere Lage ganz zu erfassen, müsste man weit zurückgreifen, wenigstens bis an den Beginn dieser Reichsrathsperiode. Den eigentlichen Anstoß zu den beklagenswerten Er eignissen der letzten Jahre gab die damalige Re gierung, die sich dazu hergab, das Reich noch mehr, als es schon früher der Fall war, den in Ungarn

zu gemein samer Arbeit für das Volk und den Staat. Aber anstatt dessen wurde gemeinsam gestritten, und für das Volk ist nichts geschehen. — O b- struction ist das geflügelte Wort geworden, die Parole sür die parlamentarische Thätigkeit. Es geht darum nichts vorwärts im österreichischen Parlament. Zwei Jahre währte die deutsche Obstruetion, haben deutsche Parteien die Arbeit ausgehalten. Hierauf hat eine Regierung die bisherige Bahn, welche die Unterdrückung der Deutschen bedeutete, verlassen

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 18.03.1939
Umfang: 16
Gebiete in ein „Pro- Kktorat Böhmen und Mähren* »mgewanoelt und dem Hoheitsgebiet des Deutschen Reiche» an- graliedert werden. Rach ArtiKl 2 erhalten di« im Protektorats» gebiet wohnenden Volksdeutschen di« deutsche Staatsangehörigkeit und unter Vorbehalt der Gesetzgebung über den Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre di« Eigenschaft als Reich«. bürg«. Die übrigen Einwohner erhalten die Staatsangehörigkeit des Protektorats Böhmen und Mähren. Artikel 2 bestimmt, daß da» Protektorat «nrto

einen DerKeter mit dem Titel eines Gesandten lArtikel 8s. Rach Artikel 7 übernimmt das Deutsche Reich den militärischen Schutz über Böhmen und Mäh ren und unterhält zu dem Zweck Garnisonen uitb militärische Anlagen. Es kann dem Protektorat die Aufstellung ergener Verbände für den Schutz der inneren Ordnung gestatten. Artikel 8 verfügt, oaß Verkehr. Post und Fern meldewesen vom Deutschen Reich übernommen werden. Das Protektorat wird gemäß Artikel 8 zum deutschen Zollgebiet geschlagen und steht

unter der Zollhoheit des Deutschen Reiches. Artikel 10 bestimmt, daß neben der Reichsmark bis auf weiteres die Krone gesetzliches Zahlungs mittel bleibt. Gemäß Artikel 11 erläßt das Deutsche Reich Rechtsvorschriften für das Protektorat; es kann bestimmte Berwaltungszweige in eigene Ver waltung durch reichseigene Behörden nehmen. Artikel 12 verfügt, daß das geltende Recht in Kraft bleibt, sofern es mit dem Zwecke des Pro- teftorats vereinbar ist. „ $ e i ^ e id)sminijter des Innern erläßt gemäß 13 ^2 Erlaßes

Böhmen unö Möhren Ein Erlaß Hitlers B « r H «. 1«. März. Dk «nalledenrug aller tschechischen Eebiek an da. Deutsch« Reich, di« unter dem Titel eines „Protektorats Böhmen und Mähren* erfolgt, wurde Donnerstag nachmittags durch «inen Erlaß des Reichskanzlers Hitler bestätigt, den Ribben» trop vom Hradschin aus durch den Rundfunk ver kündete. Der vom Relchsautzenminister v. Ribbentrop von der Prager Burg aas verkündete Erlaß de» E mmt in seinem Artikel 1. daß die von den utschen Truppen besetzten

- »rom ist und sich selbst verwaltet. Ruch Artikel 4 genießt des Oberhaupt der autonome« Verwaltung den Schutz und di« Ehren «ine» Staatsoberhauptes. Artikel 5 bestimmt, daß ein Retchsprotektor t« Böhmen und Mähren mit Sitz in Prag ein gesetzt wird. Er überwacht die Derwaltnng des Protektorats und bestätigt die Mitglieder der Protettoratsregierung. Die auswärtigen AngelegenheiKn dn.Protek torats und den Schutz seiner Staatsangehörigen nimmt das Deutsche Reich wahr. Es empfängt in Berlin

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 02.05.1938
Umfang: 6
des Führers erfolgen wird und spen den bei den Belcuchtrmgsproben begeisterten Beifall. Ganz Rom ist von einem ungewohn ten Leben erfüllt und das Straßenbild ist von den farbenbimten Uniformen der vielen Truppen belobt. Außer diesen direkt an den Festlichkeiten Beteiligten strömen aber noch viele Hundert tausende Menschen, aus der Provinz, die im Lande lebenden deutschen Staatsangehörigen und auch viele Deutsche aus dem Reich' in diesen Tagen in Rom zusammen, um das einzigartige Schauspiel bewundern

. das nationale Fest der Arbeit, ist im ganzen Deutschen Reich durch unzählige Kund gebungen gefeiert morden. In Berlin gab es frühmorgens einen Auf marsch von 120.0M) Knaben und Mädchen der Jugendorganisationen der nationalsozialistischen Partei ans dem Olympia-Stadion. Es sprach da bei zunächst Baldur v. Schirach, dann hielt Reichs minister Dr. Goebbels eine Rede über das Fest der Arbeit und besten Bedent««ng. schließlich rich tete Hitler selbst einige Worte an die Jugend, wobei er u. a. sagte: „Ihr seid

. Reichsininister Dr. Eöbbels hielt die Festrede, wobei er u. a. sagte, für Deutschland sei ein neuer Frühling angebrochen. Eöbbels wies die Behauptung zu rück, das Deutsche Reich habe seine verstärkte Einheit und leine politischen Eroberungen durch starke Verluste auf kulturellem Gebiet bezahlen müssen. Wellhes Land, fragte Dr. Eöbbels. könnte sich mit den« Deutschen Reich in der Pflege der Künste und vor allem der Baukunst und der Wissenschaften messen? Heute — fuhr der Mi nister ort — vertraut das deutsche

für den Film „Olympia, Fest der Völker und der Schönheit', der die letzten Otyinpiadcn zum Gegenstände hat. Den Natio nalpreis für das Buch bekam ein Bändchen Ge dichte, welches Knaben der österreichischen Hitler- Jugend zu Verfastern hat. Es handelt sich um 29 oem Deutschen Reich und dem Reichskanzler gewidmete Gedichte. Die Namen der Knaben wurden in dem Bändchen nicht erlvähnt und auch in der Rede des Dr. Eöbbels «licht genannt. Eöbbels verkündigte auch, daß die Negierung 200.000 Mark für den Vau

der Arbeitslosigkeit zu lösen. Wir hingegen bÄinnen bereits, die ersten isse wegen de» M« hegen. Hitler angets rm 'Arbeitern zu _ weiteren Verlaus seiner Rede legte einige wirtschaftlich« Grundsätze dar. Er sagte, daß das deutsche Volk würdig leben und ä sen und sein Dasein iminer niehr verbesiern . Jin Deutschen Reich gab es in den letzten fünf Jahren eine riesige Steigerung der Pro duktion. Die deutsche Wirtschaft, frei von Dog men u«ld nitr dem Fleiße und der Werktätigkcft der Menschen anvertraM. beginne

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.07.1921
Umfang: 4
werden, kann dem Amerikaner, der nur aufs Große und Ganze geht, völlig gleichgültig sein. Nicht gleichgültig aber ist ihm die „Reparation' und das nun einmal zum moralischen Rüstzeug dieses Welt krieges gehörerrde »Schuldbekenntnis' des deutschen Volkes. Würden sich die Normal-Deutschen mehr damit befassen, das Schanddokument von Versailles in all seinen raffinier? 1 ’'. • sadistischen Einzelheiten zu studieren, als immer noch ln dem Reich der verhängnisvollen Phantastereien vom „Gerechtigkeits- frieden', dem „Frieden

, bedeutet sie nichts anderes, als die Herstellung sogenannter normaler Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und den Vereinigten Staaten unter Aufrechterhaltung aller aus dem Kriege hervorgegangenen Reservate und aller Vorteile für die Alliierten, die den Deutschen von den Alliierten und Amerika durch das verräterische Verhalten der 1918er deutschen Revolu tionsregierung in Versailles abgezwungen wurden. Daß die Dinge ln Ainerika nicht anders beurteilt werden, zeigt uns die Wertschätzung

der deutschen Mark an der Neuyorker Börse, die sich trotz Friedensresolution von ihrem Tiefstände von 1.31 bis 1.32 Cents auch nicht um einen Punkt erholt hat, obgleich die deutschen Dollarguthaben in den Vereinigten Staaten weit größer sind, als die amerikanischen Dollarguthaben im Deutschen Reich. Nach der „Chicago Tribüne' vom 9. Juni schuldet das Deutsche Reich den Vereinigten Staaten 200 Millionen Dollar für die Erhaltung der amerikanischen Truppen am Rhein; anderseits sind während des Krieges

im Deutschen Reich für 200 Millionen Dollar amerikanische Werte beschlagnahmt wor den. Demgegenüber haben die Amerikaner deutschen Besitz im Werte von 500 Millionen Dollar mit Beschlag belegt und 000.000 Tonnen deutschen Schiffsraum im Werte von 200 Mil lionen Dollar zurückbehalten,, so daß das Deutsche Reich immer noch ein Guthaben in den Vereinigten Staaten von 300 Millio nen Dollar besitzt. Würde der nahende „Friede' eine Freigabe des deutschen Besitzes in Amerika erwarten lasten, so müßte automatisch

. Von den politischen Seiten der „Friedensresolution' ab sehend, ergibt sich nun die Frage: Was kann aus dem Frie den der Vereinigten Staaten dein Deutschen Reiche Gutes er stehen? Da, wie schon gesagt, sich die Amerikaner alle Vorteile des Versailler Diktates sichern wollen, müssen mir schon sehr optimistisch sein, wenn wir irgendwelche bedeutende Borteile aus einem derartigen Friedenszustand mit Ainerika erblicken wollen. Was die Einräumung von Krediten an das Deutsche Reich anbelangt, so wird man höchstens

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 22.06.1940
Umfang: 8
, die dem Deutschen Reich im Jahre 1918 auferlegt wurden: 1. Der Waffenstillstand tritt 6 Stunden nach seiner Unterzeichnung in Kraft. 2. Die deutschen Truppen müssen sich inner halb 11 Tagen aus Belgien, Frankreich, Elsaß- Lothringen zurllckzichen. Die Soldaten, die sich nn* diesem Zeitpunkt noch in diesen Gebieten befinden, werden zu Gefangenen gemacht. 8. Die Deutschen müssen unverzüglich 8090 Kanonen 'roßen Kalibers, 30.900 Maschinen gewehre, 3000 Minenwerfcr, 2000 Flugzeuge ab- liesern. I. Das linke

der öffentlichen Meinungen der ganzen Welt von den Schwierigkeiten abzulenken, in welche Groß britannien infolge der oerzeitigen Entwicklungen der militärischen Lage geraten ist. Das D.R.B. fügt hinzu, das Deutsche Reich verfüge über reichliche Reserven an Zerealien, Fetten und allen notwendigen Lebensmitteln und die britische Prophezeiung sei daher gänzlich unangebracht. Ein Wirtschafts-Abkommen zwischen dem Deutschen Reich und Griechenland A t h e n, 20. Juni. Die deutsch-griechische

Wirffchaftskommission hat ihre Arbeiten so gut wie beendet und eine volle Einigung in allen erörterten Fragen er zielt. Das Abkommen sieht dem Vernehmen nach die Verpflichtung des Deutschen Reiches vor, Griechenland ein Drittel der für dieses unerläß lichen Produkte zu liefern, wie Zucker, Getreide und anderes. Dagegen wird Griechenland die Hälfte seiner Ausfuhr nach den vom Deuffchen Reich bezeichneten Ländern, vornehmlich nach Belgien, Holland und Skandinavien versenden. Es ist mit Bezug auf den oberwähnten Waren austausch

des deutschen Volke«. Die ganz« Masse der dem deutsche« Volk »»gefügte« schmachvolle, Demütigungen, mate rielle und moralisch« Leide», Wortbruch und Meineid, hatten sich gegen ein Volk verbündet, da« «ach vier Fahren heldenmütige« Wider stande» die einzige Schwäch« begangen hatte, den Versprechungen der demokratischen Regie rungen Glaube« zu schenke«. Am 3. September 1939, fünfundzwanzig Fahr« nach Ausbruch de« Weltkriege«, erklärte« England und Frankreich neuerdkngs grundlos den Krieg

. Nun ist die Entscheidung der Waffen gefallen. Frankreich ist besiegt. Di« französische Regierung hat di« deutsch« Regie rung ersucht, ihr dir Wafsenstillftandsbedin« qungen bekanntzugeben. Di« Wahl für die Be kanntgabe dieser Bedingungen fiel auf de« historischen Wald von Compieg««» um mit diesem Akt wiedergutmachender Gerechtig keit «in- für allemal eine Erinnerung anozu- löschen. die für Frankreich kein Ruhmesblatt seiner Geschichte war und die vom deutschen Doll als die tiefst« Schande aller Zeiten gefühlt wurde

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Meraner Zeitung
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Seite 19 von 22
Datum: 05.02.1899
Umfang: 22
, daß es sich bei unserem Nationali tätenstreite nicht blos um die Besetzung einiger Beamtenstellen in Böhmen und Mähren, sondern nebenher noch um die W e l t stel l u n g O est er reich? handelt Welche Stimmung sich angesichts aller dieser Vorgänge der Deutschen in Oesterreich allmählich bemächtigt, das auszumalen wollen Sie mir gütig erlassen. Nur zu viele treue österreichische Herzen sühlen sich durch alle Stadien der Verbitterung und Entmuthigung bis zur Verzweiflung getrieben und immer häufiger kommt in gut

dechPhrase „Alles für das Volk, nichts für den Staat' bleibt es doch eine unbestreitbare Wahrheit, daß die staatliche Gemeinschaft die unentbehrliche Form bildet, in der allein das Volk die Befrie digung seiner nationalen, kulturellen und wirth- schastlichen Bedürfnisse zu finden vermag. Mag man eS noch so tief bedauern, daß die Dinge so weit gediehen, aber man steht heute — jede Selbsttäuschung wäre vergeblich — klipp und klar vor der Frage: Wie sollen sich in Hester- reich die Deutschen zum Staate

die nationalen Rechte des deutschen Volkes zu wahren. Offenbar bedingt dies den Verzicht auf die ausschließliche Herrschaft der Deutschen. Wollen wir das Reich erhalten, müssen wir uns mit den andern Nationalitäten, zuvörderst mit den Slaven vertragen. Mit unseren 8V2 Millionen können wir nicht ernstlich daran denken, 16 Millionen Nichtdeutsche dauernd zu unterjochen. Diese nüchterne, mit den gegebenen Machtfaktoren rechnende Erwägung sichert dem allgemeinen Ruf nach „Verständigung' bei den staatstreuen

als auf die Parteien. Als die oberste unumgängliche Voraussetzung einer günstigen Entwicklung betrachte ich den engen Zusammenschluß der deutschen Opposition, die Ausgestaltung der deutschen Gemein bürgschaft in der Richtung, daß die national politischen Forderungen der Deutschen in Oester reich von allen deutschen Parteien gemeinsam auf gestellt und gemeinsam vertreten werden. Ein bedeutsamer Schritt in dieser Richtung ist jüngst erfolgt durch das Zusammentreten von Vertrauens männern der deutschen

Volk bedarf. In der bitteren Lehrzeit der letzten zwei Dezennien haben die Deutschen genugsam ge lernt, wie ihnen die in ihrer früheren Rolle als „Staatspartei' geüble Selbstverleugnung gelohnt wird. Hat es snt 20 Jahren als Axiom der österreichischen RegiernngSkuust gegolten, unzufrie dene Nationalitäten auf Kosten des deutschen Be sitzes zu „versöhnen' und die unentbehilichen Attribute der StaatZeinheit Stück für Stück an be gehrliche Postulanten zu verschleudern, so besteht

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.04.1941
Umfang: 8
. Wenn nun auch diese Vorgänge die gleichen sind wie damals, so hat sich doch etwas geändert: Der jetzt angegriffene Staat ist nicht das damalige Öster reich. sondern das heutige Deutsche Reich. Die neue serbische Regierung hat die allgemeine Mobilmachung angeordnet. Sie hat eingestanden, daß dies schon seit Tagen im geheimen der Fall war. Sie hat damit zu erkennen gegeben, daß sie glaubt, an Stelle der friedfertigen Beziehungen zum Deutschen Reich die Gewalt setzen zu können. Die Gewalt, die sie gerufen hat, wirkt

, eine Freundschaft aufzubauen, wieder vergeblich sind, habe ich mich entschlossen, zur Wiederherstellung tragbarer Beziehungen und einer auch den völkischen Prinzipien gerecht werdenden Ordnung in diesem Teil Europas in Übereinstim mung mit den Ausfassungen meines Verbündeten die weitere Vertretung der deutschen Interessen jener Kraft anzuvertrauen, die, wie es sich wieder ergibt, anscheinend allein in der Lage ist, Recht und Ver nunft in ihren Schutz zu nehmen. Das Deutsche Reich befindet sich seil heule morgen

, daß dies wegen ihrer Haltung Deutschland gegenüber nol- wendig sei. Darüber hinaus aber fanden nun Auf tritte stall, die im Leben der Völker eine Schande darstellen und die das Deulfche Reich als Großmacht nich! gewilll ist. geduldig hinzunehmen. Der deutsche Gesandte wurde infultierl, der deulfche Militär attache angegriffen, ein Offizier als Gehilfe des Militärattaches verletz«, zahlreiche Beamte. Ver treter unserer Firmen usw. öffentlich mißhandelt, deutsche Ausstellungsräume, Geschäfte, Bürohäuser

: Soldaten der Südost front! Getreu dem Grundsatz, andere für sich kämpfen zu lassen, hatte England in der Absicht, Deutschland mit einem neuen Kamps endgültig zu beseitigen, im Jahre 1931 Polen ausersehen, den Krieg zu beginnen und wenn möglich die deutsche Wehrmacht zu vernichten. I» wenigen Wochen haben die deutschen Soldaten der Ostfront das Instrument dieser britischen Kriegs hetzer zerschlagen und beseitigt. Am 9. April vor einem Jahre versuchte daraufhin England sein Ziel durch einen Vorstoß

in die nördlichste Flanke Deutsch lands zu erreichen. Im unvergeßlichen Kampf haben die deutschen Soldaten im norwegischen Feldzug ebenfalls in wenigen Wochen den Angriff abge schlagen. Was die Welt nicht för möglich gehalien hatte, war gelungen. Die Wehrmach! des Deutschen Reiches sichert unsere Nordsront bis Kirkenss. Wie der wenige Wochen später glaubte Herr Churchill den Augenblick sür gegeben, über das mit England und Frankreich verbündete Belgien und Holland zum Ruhrgebiet vorstoßen zu können Es begann

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.03.1935
Umfang: 6
alle Vorbehalte formuliert. Der Ver söhnungsbemühungen bewußt, die sie nie aufge hört hat mit aller Loyalität und der ständigen Sorge um die deutsche Würde zu verfolgen, um das Reich der Organisation der europäischen Si cherheit vollwertig anzuschließen, kann sie nicht umhin der deutschen Neichsregierung die Verant wortung des Zustandes des Mißbehagens zu über lassen, der auf diese Weise in der Welt geschaffen wurde und für die Folgen, die daraus erwachsen können, d. h. für die Verpflichtungen, die sich dar

werden. Jn Wahrheit bestanden die zwölf Armeekorps und die 36 Divisionen in Deutschland bereits. Darüber hinaus wurde vor acht Tagen die Wiederherstellung der deutschen Militärluftfahrt angekündigt. Wir haben es also mit' einer plan mäßigen und vorbedachten Politik zu tun. Frank reich kann die Politik des Reiches ebenso wenig hinnehmen wie den ungerechtfertigten Versuch der Neichsregierung. Seit 13 Jahren hat Frankreich für die Annäherung und Versöhnung der beiden Völker viel getan, aber eine solche Versöhnung

?. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50, Fi nanz L. l.—, redaktion. Notizen Lire l.50. Kleine Anzeigen eigene? Tarif. Anzeigensteuern eigen?. Bezugspreise: <Voraliobe;a!>!t) Einzelnummer W Cent. Monatliä) L. 5.— Vierteljährlich L. 1-1.— .halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 5^.— Ausland jährl. L. 110.— Fortlaufende Annahm? verpflichtet zur Zahlung II««»«»«« 5««»k«s, 22. Nach der deutschen Aufrüstung Überreichung einer italienischen Note in Berlin Roma, 21. März. Heute um 13 Uhr hat der kgl. Botschafter Ita liens

dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

worden war, daß das im S. Teil des Vertrages von Versailles fest gesetzte Militärstatut nicht mit einem einseitigen Akte abgeändert werden konnte. Die italienische Regierung fühlt sich daher ver pflichtet, bezüglich der Entschließung der Reichs- reglernng und ihrer wahrscheinlichen Entwicklun gen die weitestgehenden Vorbehalte vorzubringen. Die italienische Regierung hat immer gesucht, das Deutsche Reich vollwertig einem System der Zusammenarbeit unter den wichtigsten interessier ten Mächten

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
sie das Schwert beiseit' Dichter aus dem- südlichsten 'aller .deut» und zogen an das Priesterkleid. schen Gäue mit allen Fasern,seines Her- Ietzt aber ist der Verrat am Gottestuin zens.am Reich der Deutschen Hing? Hann begangen worden-, denn nicht mehr als man nicht.gerade aus der. Schärfe,'Hit Priester, sondern als. Laie, nicht mchr welcher, er seine ätzenden' Pfeile^ gegen aus regiligösen, sondern aus reinen das ;Rom des jttrchenstaates' fchleudtzrt, machtpolitischen Motiven greift der Papst ersehen

Schimpfen sind, was voll' auf. Und daher mag es eine gewöhn» geachtet, nicht weil er reich war, sondern weil der Bozner da nicht für eine-relche Skala heitsmäßige Vorsicht der Bozner geworden er oder noch mehr seine Vorfahren für die von Ausdrücken! Dom leichten zum schweren sein, daß sie sich nicht mit den» Erstbesten zu» Stadt etwas geleistet hatten. Reichtum allein Kaliber steigend hört Man: Läterle, Loler, sammensetzen, .sondern sich die Leute vorerst hat die Bozner nie blind geschlagen

6.ien August 1809 auf 1 Daa- »«'«w«» «o«.,. Ilrer m sien gelifert in 9 Fässer 41 Yhren ie.aus Kremsmünster ln-Ober^onöu .und ^eute^vo^ k-m°n^^^ 6vg«n, ,o zi «-»»»». M,», Harnte nennung „Schnallendrucker' keine Auszeich nung. denn damit meint« man den Derufs- bettler. Volkswitz ist Volksseele, ein natürlicher leb« frischer Quell, der überall in deutschen San- als Grundstufe zur Menschenkenntnis. Diese ll'bt. liegt zumeist eine treffsichere Eharakte Vorsicht mit Stolz zu bezeichnen, wäre un- ristik

man sich zunächst Hause torkelte, den Ehrennamen „Raüschku- gel' gaben, während ihn die spätere Zeit, die ... u ... , , _ schon mit moderner Technik vertraut war. lie- hallen, als ihn die Bürgerschaft durch einen der de» „Dauerbrand' nannte. „Koster' von der Güte dieses Weines über- Ein bekannter Gastgeber unter den Lauben ..... zeugten. hieß kurzweg di« „Pip', weil er den Wein zu verstehen gibt, er könne einem „in Buckl Fast all, deutschen Kaiser sind einmal ln selbst vom Fasse holte. Einen anderen Wirt blasen

. ^ nicht mit Du anspricht. Aber ihr Tiroler , Die Gesamtschuldlgkeit - Andrea^ Ho- «mrhe könnte euch das natürlich-nicht merken.' !'-?■ S«-'M°°r .d-m M°nd,ch-I»wI-> S-: . IM „SU bastian Mayr betrug demnach, auf 13 durch'alle deutschen und österreichischen >ertellt.'4K84 kl.. 67-kr.iÄur Ehre Armeen. Aber entstanden ist.sie our-.dem -s. Posten verteilt,'4684 'fl. 97 kr.-Zur Ehre Armeen. Aber entstanden ist'.sie au'f'd'em f* u f3h) d^ ^ndwi^s wollen «lr.Ehtzn. Plateau^von Do^rd^wLche^^Mm ^AEnich!^^Ä°ch^Si? ?!gt^Kdenu Wohl

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1943
Umfang: 4
, ^cken Gedanken leichter als vorher die wurden an keiner Stelle dagegen ent- Menichen erobern konnten Die Partei scheidende Siege errungen, so daß der 'urde die Keimzelle der Verwirklichung endgültige Zusammenbruch weniger dem unserer Gedankenwelt. Was aber wäre Wirken des Schwertes, als vielmehr dem nun aus Europa geworden und vor al- 'Clnfluß einer izersejMden Propaganda 0,19 unserem deutschen Reich und zuzuschreiben war. Ein amerikan scher unserer geliebten Heimat, wenn infolge Präsident gaukelte

als eines voraus- schauenden Menschenführers bewährten sich bei der von der chemischen Industrie geleisteten Betriebsumstellung und -er» Weiterung. Dr. Duden habe fein Leben und Wirken stets der Idee von einer höheren Kenntnis der deutschen Chemie gewidmet. Jn der Persönlichkeit und der Leistung Professor Dudens verkörpere sich ein ideales Vorbild für unseren Nach wuchs. der berufen fei, durch eine hohe deutsche Wissenschaft und starke'Technik die Macht und Größe tz«» Reich«» -u mehre», imb |u sichern. Grat

« fett« s »Vs zu er Xtf 0 VNttwoch'. Reit 10. NovemRFr 10« Die Opfer des deutschen Fall wird der Sieg lohnen! Der Führer sprach za seinen Getreuesten zur Feier des S. November in der Hauptstadt der Bewegung München. 9. Nav. — Bei der Kund-f Kraft aus dem gesamten Volkstum er-JJrt wenigen Jahren den Zusammenbruch sein würde, dieser Hol zu widerstehen, gebung im „Lvwenbrüu' führte der, leiten sollte. Nachdem die internalicma-'der Bewegung nicht nur zu überwinden, das; die Hoffnung der einzelnen

- Glaubens unserer Anhängerl wie ist es Zluslichtslosigkeit unseres Kampfes stör- ^op^ ist. g ve cs l )on keine friedens eingestellt. Demgemäß ist die d»1, Vielem Fanatismus und dieser nn. ker fundiert, als der Glaube an unseren iuropmzche^ulunz^ mehr. nationale Widerstandskraft weder per lanell noch materiell im möglichen Um fang ausgemiszt worden. Schon die bloße Tatsache, daß das damalige Reich trotz {oft SO M llionen mehr Einwohnern als Frankreich — sogar zahlenmäßig eine geringere cheeresitärke

überprüfen,h)ute scdeiO Denkenden förmlich er- sck-auern. Denn ganz gleich wie Deutsckz« land sonst etwa ausschen wurde, der ost europäische lnnerasiatisch - bolschewistische am besten die später aufgestellte Behaup tung, der Friede märe durch dieser Staat damals bedroht gewesen. Die Ein kreilung . Deutschlands verfolgte keinen anderen Zweck als den von zahlreichen 7äno' sei woh?an''de^Fest' Gngfanöe r n ganz nffon ausgesprochenei,. s^st^ng nicht vorbeikommen, daß cs sich nam :ch: das Reich

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 13.09.1937
Umfang: 6
ein Anlaß zum Kriege hätte werden können. Diese Lücke, fuhr Hitler fort, haben wir nun ausgefiillt. Ec versicherte da»», daß das heutige Deutsche Reich keinen anderen Wunsch hat als den Frieden und nur schaffen will, denn ahne den Frieden könnte das Deutsche Reich seine zahlreichen öfentlicheu Arbeiten nicht zu Ende bringen. Hitler unterhielt sich des längeren über die Kolonialfrage. Die. Welt, sagte er im wesentlichen, will nicht begreifen, daß es ganz unsinnig ist. dc»l Deutschen Reich Kolonie

, nicht der 'Rame und die gecgraphischo Lage der Kolonien sei von Belang, sondern das Vor kommen von Rohstoffen. Auf die Frage eines andern, ob die Annahme richtig sei, daß das Deutsche Reich sich beeilen würde, in den ihm etwa zugeteilteu Kolonien Flottenstützpunkte zu errichten, antwortete Hitler: „Zur Schaf fung von Flottenstützpunkten braucht es eine Flotte.' Dann erinnerte er daran daß cs auch vor dem Weltkrieg i» den deutschen .Kolonien leine Militär- und Floitcusttzpunkte k gab. das Deutsche Reich

betrachte das Kolonialproblem nach wie vor von kommer ziellen Gesichtspunkten aus. Hitler erklärte, bei der kommerziellen Ausbeutung der Kolo nien werde sich das Deutsche Reich immer der Mitwirkung aller Kolonioilmächre bedienen. Ein holländischer Zeitunger bemerkte. Hol land beispielsweise, respektiere in Nieder- lcindisch-Jndien immer den Grundsatz der offenen Tür und die Deutschen hätten in den niederländischen Kolonien immer freundliche Ausnahme nnd Arbeitsmöglichkeiten gefun den. Darauf erwiderte

empfangen. Auf dem Wege durch die Stadt wurden dem Herrscher seitens der Bevölke rung begeisterte Huldiaungskundgebungen dargebracht. Hitler zur Kolonialfrage Nürnberg. 12. Sept. Am 12. ds. empfing Hitler auf der Burg in Nürnberg eine beschränkte Anzahl von Pressevertretern, darunter den Berichterstat ter der Stesani. und beantwortete in zwang loser Art die verschiedenen Fragen derselben. 2fit,f die Frage eines englischen Zcitungers nach der Bedeutung und Tragweite des Be suches des Duce im Deutschen

Ncich antwortete Hitler: „Dieser Besuch spricht für sich.' Nach einigen Sekunden fuhr Hitler fort: „Wir sind ruhig und cs ist nicht notwendig, die Phan tasie spielen zu lassen. Wir wollen nieman dem etwas Uebles tun, wie wir auch in der Lage sind, nicht zu fürchte», daß andere uns Uebles tun.' Im weiteren Verlauf des Pressegesprächs führte Hitler aus, daß früher das entwaff- netc Deutsche Reich inmitten Europas für an dere Länder eine Persuchung zu einem feind lichen Einfall darstellte und daher

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