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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 01.01.1919
Umfang: 8
soll vergewaltigt werden ; aber keinem Deutschen und keinem deutschen Land darf das Recht beschränkt werden, sich dem großen Deutschen Reich anzuschließen. Die Schle sier, Obersachsen und Oberfranken in den Sudeten ländern, die Deutschen Südtirols und der Südalpen gehören zum geschloffenen deutschen Sprach gebiet. Bozen und Meran werden stets deutsch bleiben. Gegen jeden Versuch, allen diesen Deut schen des ehemaligen österreichischen Staates Gewalt anzutun. werden wir nie aufhören zu protestieren

und an das Gewissen der Menschheit zu appellieren. Wien war stets ein Pionier des Deutschtums. Wien muß auch fernerhin der Vorort Deutschlands im Südosten bleiben. Schon dank seiner'verkehrspolitischen Lage muß der Handel Deutschlands nach dem Osten über Wien gehen. Die Deutschen Oesterreichs haben sich durch Beschluß der Nationalversammlung dem Deutschen Reich angeschlossen. Die deutsche demokratische Partei heißt sie von Herzen willkommen. VorarMrger Wünsche. Bern, 30. Dez. Amtlich wird bekannt gegeben: Drei

Verwaltungsgeschäfte zur Beratung zu bringen. Am 28. Dezember hielt der Tiroler Landesausschuß seine letzte Sitzung ab. Es besteht auch die Absicht, das Präsidium der Tiroler Statthalterei, das naturgemäß in organischem Zu sammenhang mit der neuen Landesregierung steht, in das Landhaus zu verlegen. Die Einheit Deutschtirols. Die Universität Innsbruck, als Mittelpunkt des geisti gen Lebens des Landes Tirol und namentlich als oberste Bildungsstätte der gesamten deutschen Jugend des Landes, tritt jenen Bestrebungen

mit Nachdruck entgegen, welche den Fortbestand des Landes und der nationalen Unabhängigkeit eines Großteils seiner Be wohner bedrohen. In einer Denkschrift tritt der akadem Senat der Universität Innsbruck für die Einheit Tirols ein, in der es u. a. heißt: Südtirol von Salurn aufwärts bis zum Brenner'ist geschlossenes, aus gesprochen deutsches Siedelungsgebiet. Die deutschen Tiroler im Norden und Süden des Brenners bilden ein einheitliches Volkstum mit eigenartiger kultureller Entwicklung und besitzen gleich

den Schweizern seit alters eine freiheitlich?, immer lebendige Landesverfassung. Die von der Natur gegebene Abgrenzung des deutschen und italienischen Siedelungsgebietes ist von der Art, daß sie auch eine militärische Grenze bildet, deren Beschaffenheit die Bedrohung des einen oder anderen Volksstammes ausschließt. Deutschsüdtirol den Itali enern überantworten, hieße dem Selbstbestimmungs rechte des tirolischen Volkes Gewalt antun und be deutete die Schaffung einer irredentistischen Bewegung, die das ganze

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 05.05.1944
Umfang: 4
Stvf? a Bonner Lagblakk' greif««, den 5. Mai 194-f Der Tag von Fritzlar Vor 1025 Jahren ersiand das Erste Reich der Deutschen Von Dr. Front Ludfke Frühjahr 919 in Fritzlar zusammen: Sachsen und Franken. Aber obwohl die anderen abseits standen — nie hat es eine bedeutsamere, glückhaftere, zukunfts weisendere Königswahl gegeben als die damalige. Durch Zuruf wurde Heinrich gekürt und auf den SchiD gehoben; jetzt hieß er König — ob er es fei» würde hing von ihm selber ab. Zunächst lehnte

er auch keinem ernstlichen Wi derstand mehr — er schuf so aus Land schaften und Stämmen einen wahrhaften Staat, vielfach das „Erste Reich der > Deutschen' genannt. Dann nistete er TÄT* ■ V _ J Zum Freiheitskrieg, zum Kampf des VV irISC£l€tll HZ1CL Ackers gegen die Steppe, der Kultur ge gen die Barbare.i. Cr mochte Deutschland wehrhaft, baute den Ostwall, rief eine schlagkräftige Reiterei ins Leben, die Aus Grossmutters WürzgSrtlein Vor mir liegt ein alte« Büchlein.' vergilbt dl« Blätter und vergriffen. denn.es ging

er die geistliche Krö nung und Salbung ab; er wollte, im Gegensatz zu seinen Vorgängern, ein König aus eigener Kraft und aus der Kraft feines Volkes sein. Hierfür hatte ihn die Vorsehung mit den reichsten Gaben begnadet. Den Süden des Volks raumes gewann er durch die Macht sei ner Persönlichkeit, bald erkannten ihn Bayern und Schwaben an. In Lothrin gen. auf das Frankreich die Augen ge richtet hatte, mußten die Waffen spre- - “ schm Als im Jahre 919 die deutschen Stäm me im hessischen Fritzlar zur Königswahl

zusammentraten, befand sich Deutschland — das damals dieses Namen noch nicht trug— knapp am Abgrund. Wenn es in jener Zeit Gerüchtemacher und Pesft- misten gegeben hätte, so hätten sie für ihre Voraussagen ein reiches Feld ge habt. In der Tat: es sah böse aus. Das Reich Karls des Großen war unter seinen Nachfolgern zerfallen und hielt nur ideell noch zusammen. Einfälle und Einbrüche fremder Eroberer folgten aufeinander. Während Frankreich nach Lothringen und dem Elsaß griff, dräng ten stmvische Stämme

gegen Mittel- deutschland vor: Rhein und Elbe waren in Gefahr. Im Norden verheerten die Normannen das Land, aber die unheim lichste Bedrohung war doch der neue hun nische Vorstoß, der magyarische Reiter- Horden über den wehrlosen Kontinent jagte. Die Eindringlinge begnügten «ich nicht mit Raub und Plünderung; sie ver- nichteten alles Leben und schlevpten al les. was übrig blieb, in die Sklaverei. Es war ein Ausbluten, ein Aderlaß, der — fortgesetzt --- zur Ausrottung des deutschen Volkes führen nuißte

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 27.10.1910
Umfang: 5
mit seinen im allgemeinen sehr bescheidenen Bewohnern haben auch mustergültige Einrichtungen, wie z. B. die Postsparkassa und die Oesterreichisch-ungarische Bank. Diese hat vor zwei Jahren, als überall das Gold fehlte, der Deutschen Reichsbank, wie ich glaube, mit einer Summe von 75 Millionen ausgeholfen und die österreichische Postsparkasse wurde erst im Vorjahre von einer Abordnung des Deutschen Reiches studiert, um dort nach gebildet zu werden. Spricht jemand in Oester reich davon? Sehen wir weiter uns um im Reiche

oder Polifka und Timouschek klingen in gleicher Weise jedem urgermanisch. Angesichts des Vorgeschilderten und bei dem Vorhandensein der verschiedenen Nationen unseres Staates ist das Schielen über die schwarz-gelben Pfähle hinaus etwas nicht zu Seltenes. Für die Deutschen in Oesterreich kommt dabei das benachbarte Deutsche Reich in Betracht. Für manche unter ihnen ist Alldeutschland ein Ziel der Sehnsucht. Die Herren, die so schwärmen, würden allerdings schauen, wenn sie im Deutschen Reiche es ebenso

der „Innsbrucks Nachrichten' zum Ausdruck kommt. Patriotismus in Oesterreich. Wenn wir die Karte von Europa besehen, so finden wir im Herzen des Kontinentes einen Staat, der durch Schönheit und Reichtum der Natur in gleicher Weise hervorragt wie durch die Verschiedenartigkeit seiner Bewohner, seiner geographischen, klimatischen, kulturellen und wirt schaftlichen Verhältnisse. Dieser Staat ist unser Vaterland Oesterreich. Daß dieses Reich trotz der verschiedenartigsten Verhältnisse und der widerwärtigsten

anderes als die Klage über zu hohe Militärlasten. Nichts ist ungerechter als das. Die Bevölkerung Oester reich-Ungarns zahlt auf den Kopf sowohl für die Armee als für die Flotte am wenigsten von allen großen Staaten. Es entfallen auf den Bewohner für die Kosten des Heeres im Jahre 1909 in England 31, Deutschland 20, Italien 13, Oester reich 10 Kronen und für die Marine in Eng land 17 5, Deutschland 6'36, Italien 4-47 und Oesterreich 1-19 Kronen. Wo gibt es eine Armee, welche trotz viel facher Versündigungen

es ein Stück, das mehr durchweht von wahrer Vaterlandsbegeisterung ist als Grillparzers „König Ottokars Glück und Ende'? Und jahrelang mußte der Dichter warten, bis dieses hochpatriotische Drama von der überängstlichen Zensur über Drängen einer Dame des Kaiser hauses freigegeben wurde. Aus der allerjüngsten Zeit ragt die Säkular-Gestalt des Wiener Bürger meisters Dr. Lueger hervor, der in seinem Streben und Kampf, durchglüht von Liebe zu Dynastie und Reich, einen langen Dornenweg zurücklegen mußte

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 10.08.1921
Umfang: 12
zu einer politischen Partei vereinigen. Dadurch . das macht nur das Land zur deutschen Fühlens und Denkens, Heimat. Deshalb mögen die Realisten mit der Schulter zucken, soviel sie sollen, der Gedanke der Nation ist kein Nechenexempel, und die Ver schiedenheiten nördlichen und südlichen Lebens sind keine HetnmntzHn Indern elm Reichtum und Ergänzung. Zudem: ganz Teutschöster' reich hat 6 MtllionenEmwohner, Groß-Berlin allein 41^,. 2Bo liegt da unmögliches? Natürlich bedarf es dank der hundertjährigen Trennung

der Alpenländer vom Reich eines vorbereitenden Prozesses der wirt schaftlichen, politischen und auch kulturellen Ausgleichung,- bevor jene Mnzpfähle fallen können, die der Salzburger Stier auf den Ab- liimmungsplakaten der Volksbefragung vom. 29. Mai mit so unend- icher Wicht über den Hausen rennt. (Der blau-weiße, bayrische Weint am zähesten zu sein, denn der Stier ist erst dabei, ihn .nnzu- Dtegen, während der deutsche und der österreichische schon am Boden Mn.) Die Salzburger waren ganz erstaunt

, Ueberschwang no Ungeduld, kommen aus echtem, tiefem Grunde ernsthafter Men- -Yen. - die ich bei dem Bergvolk der fröhlichen Kärntner über- häufig fand, ich grüße besonders Vincenz Zirnstein. den Atomen Winter- und Sommer-Bewohner des Dobrac-Gipfels. — er kommt aus echtem tiefem Grunde, der ungeduldige Ruf, Abstimmungstage mit Riesenlettern von allen Mauern er- a* Heraus mit demAnschluß! . ^cohammed wanderte zum Berge, weil der Berg nicht zu Mo- mmed kam. So werden auch unsere Deutschen in Nord und Süd

N Md West damit rechnen müsien, daß die neuentdeckten Berge EW nicht zu ihnen kommen, sondern daß man es machen muß 7« Molwnmed. Aber ihr sollt nicht zu den Bergen kommen, sondern Menschen, die die Berge deutsch machen, und je mehr von M pch ruf die Wanderung begeben, um so sicherer wird der Tag > >nen. wo dock da8 Munden «Ipsi-bi-bt dasi die deutschen Bett — *"»•» «« geschieht, daß die deutschen Berge zu nrtüLL.knb kommen. Urtb das wird H' richtige „deutsche/ Berg- doch das Wunder , JlrttA v — w komm

seinem Inkrafttreten am 25. Januar 1920 bereits 26 Mal eingegrisfen. Sollten sich diese Schiedsgerichte weiter be währen. und sollte es ihnen vor allem gelingen, sich frei von politischen Einflüssen zn erhalten, so werden sie für die Ar beiterfrage des ganzen Lande? von ungeheurer Begiftung sein. Die KntwaWms der deutschem Arme. Nauen, 9. August. Ausnahme der eigene:', gun'enstation. Ueber die Entwaffnung des deutschen Heeres wird be richtet : Nach einer statistischen Ueberschrift wurden von 5Vg Millionen Gewehren

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Tiroler Post
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Seite 5 von 12
Datum: 29.04.1899
Umfang: 12
entsprechen, so schaffe man sie ab ohne advoka- tische Winkelzüge! Ueberdies steht hier nicht ein Interesse der Katholiken allein von Nieder österreich, sondern aller Katholiken von Oester reich ans dem Spiele, die alle dnrch die Konse quenzen der Gesetze v. I. 1874 gefährdet, alle aber auch dnrch deren provokatorischen Charakter verletzt sind. Darum gibt es nur einen Aus weg : fort mit jenen Gesetzen, die nur den Inden zu liebe gemacht worden sind! Die Deutsche Volkspartei wird immer mehr

unbedingt sordert, haben den Zwiespalt der Naturen ver schärft. Nörgelei und Eifersucht auf der einen, Furcht auf der anderen Seite werden also, wie mit ziemlicher Sicherheit angenommen werden kann, die Stellung der deutschen Parteien zu einander verschieben nnd eine Zusammensetzung, bestehend aus einem Theil der jetzigen Radi kalen, der deutschen Volkspartei und einem Theil der Liberalen, natürlich zum Nachtheil der Gemäßigten, unter ihnen herbeiführen, wie wir diesen Prozess sich in Innsbruck bereits

und mit der Verfassung der böhmischen Fundamentartikel verknüpft war, welche das Reich so tief aufwühlten. Nicht die Gegner, sondern Vorgänge in gouvernementalen Kreisen ver ursachten am 7. Februar 1871 seinen Rück tritt vom Amte. Seit dem Jahre 1873 gehörte Graf Hohenwart dem Abgeordneten hause an, wo er den Hohenwartklub schuf, der aus Deutschkonservativen, Slovenen und Rumänen bestand. Sein politischer Einfluss erreichte den Zenith unter Graf Taaffe, als Graf Hohenwart den „eisernen Ring" der Rechten schaffen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 29.05.1919
Umfang: 10
ein Verbündeter ist, der die Politik Frankreichs unterstützt und för dert, muß ein Militärstaat sein. Ein Staat sich heftig bekämpfender Nationen — zwischen dem Deutschen und Tschechen ist heute eine Aussöh nung im Rahmen eines gemeinsamen Staates ganz undenkbar — kann sich als Republik poli tisch nicht behaupten, noch viel weniger aber alsi Militärstaat. Das alte Oesterreich war nur als Monarchie denkbar; an dem Tage, da die Mon archie ihre Macht einbüßte, ist das alte Reich zer fallen. Die in heftiger

hin aus in der Lage, das deutsche Volk niederzuhal- ten und könnte sich seinen Annexionsgelüsteu i hemmungslos hingeben, well es eine Erhebung der Deutschen nie zn befürchten hätte. Wie die Deutschen, wären aber auch die Italiener im Zaum.gehalten; Frankreich hätte fteie Bahn für seine Weltmachtspolitik. Die Italiener wä ren außerstande, irgendwo mit Nachdruck den Franzosen entgegenzutreten. Tie Franzosen können aber naturgemäß nur. ein monarchisches Oesterreich wollen. Denn ein Staat, der den Franzosen

machen gerade jene unmöglich, die Werkzeuge der französischen Ge-, Waltpolitik sind. Mit diesen klerikalen Handlangern der In-! trigen der Franzosen auszuräumen, ist Ausgabe! des Tiroler Volkes bei der kommenden Landtags-! Wahl. Jeder, dem die Zukunft unseres deutschen« Volkes am Herzen liegt, wird tätigen Anteil« nehmen an dieser notwendigen Negierungs arbeit! Politische TageMa«. ! GeWge Pr»Ait»üo». Den Klerikalen Tirols ist in den „Innsbrucker« Nachrichten" ein neuer Kämpfer erstanden. Der! sogenannte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.02.1922
Umfang: 6
hat die Weimarer Naüonolversammluuy mit ihrer Berfaffung die Deutschen zu einem der freiesten Völker Europas gemocht. Praktisch hat der Versailler Vertrag das Reich und jeden einzelnen seiner Bewohner in Ketten geschnne- det. Diese Ketten fmi> so schwer, wie sie variier kaum je eurem Volk von gleicher Stärke und Bedeutung vorn Fremden angelegt wurden. -Dr Staatskörper kann sich nicht regen, ohne daß die Ketten laut und vernehmlich klirren. Der Lebensmut und der Tatendrang eines ganzen Volkes

, noch die Besatzungen, noch den Verlust der Kolonien noch .das Ber itt der Schuldfragen ertragen. Deutschland kann unter diesem Vertrag nicht leben und- nicht „blühend, mächtig und reich sein', wie es Wilson dem deutschen Wolke in einer seiner wirkungs vollsten Reden versprochen hatte. Es kann nur verkümmern und zugrunde gehen, wenn dieser „Unsriedens'-Vcrtrag von Versailles bestehen bleibt. -Den Wortlaut des Vertrages mit seinen vielen hundert Paragraphen keimen in Deutschland höchstens ein paar tausend Menschen

iter- Jon* ixen sein. :iten iben 'gst- eren mit >ird. bei erer nur ver- der dies ver w und Nr. 67 bi- 2u- tion agk- der! etzte Ml, > er - ist ctev- dal ssen ooü. als: lkeit ! es und Der :ens lwi» !Nd- öis- fen, gen ent- An hloß irgs- ftere auf« heit. Zur n«d- tkich lähr * tn bis lehr- üirB ago- cheni ein sen. oirfc ßrO- arch ;ben der vn der «no. 10 m UN' ella die we dle der Die rem ier- hen nde olg-e illcn rücf* äste Art des tikel sind reich mg» rkett Deutschland in Ketten. Theoretisch

fühlt die unheilvollen- Wirkungen des Vertrages täglich und stündlich. Das Chaos in der Welt, das Chaos in den Beziehungen der Staaten zueinander, alles das läßt sich auf den Versailler Ver trag zurückführen. Gefühlsmäßig wissen das alle, bewiesen kann es nur werden durch lebendige Anschauung, 'durch Verdeutlich- machung der Wirkung jedes einzelnen Paragraphem Dieser Vertrag muß populär werden» um -ihn unpopulär zu machen. Die „Liga zmu Schutze der deutschen Kultur' zeigt >in einer Reihe von Städten

, um den Bwtbedarf sämtlicher Deutschen auf zweieinhalb Jahre zu decken. - - Trotz der in Versailles zugesagten Höchstbefatzung der Rheintaick-e von 70.000 Mann ist die Garnison auf fast das Doppelte, 130.000 Mann, gesteigert. Für diese 60.000 Manu mehr sind bisher an Neubauten für Kasernen und Wohnungen etwa 400 Millionen Mark auszuwenden gewesen. Bor dein Kriege waren in den besetzten Gebieten rund 50 Garnisonen. Jetzt ist die Entente-Garnison verteilt -auf über 500 Ort

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Alpenland
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Seite 7 von 8
Datum: 11.04.1921
Umfang: 8
Vertehrsgemerkschast. Am S. Und 4. April 1021 farid in Wien im Beisein von 80f> Organlsativnsvertretern aus allen Teilen Teurschöster- reich» die Auflösung de» D.Oe.-Eisenbahn-BeamtenveremeS und der Gewerlschaft Deutscher Eisenbahner statt, der hier aus die Gründung der deutschen Verkehrsgewerkschaft auS den Mitgliedern der beiden aufgelösten Verbünde folgte. Durch die neuen Satzungen wurde grundlegend sestgelegt daß die deutsche Verlehrsgewcrkschafl zum Unterschiede von anderen Gewerkschaften aus völkischer

zur He bung unserer wirtschaftlichen und gesamtstaatlichen Lage du r ch den sofortigen Anschluß an das Deutsche Reich enthusiastischen Charakter a n. Diesbezüglich wurde von den am meisten in Mitleiden- schaft gezogenen Ortsgruppen aus Tirol, Vorarlberg nnd Salzburg auch folgender Antrag eingebracht nnd begründet, dem ssch sämtliche übrigen Ortsgruppen sofort anschlossen. Die Ortsgruppen der deutschen Verkehrsgewerkschaft auS den Alpenländern Tirol, Vorarlberg und Salzburg, fvr- dern mit Rücksicht

mehr Anziehungskraft verliehen wird, nachdem die deutschen Farbstoffe allgemein besser und billiger sind. Auch die Ankündigung der Negierung von einer neuerlichen Erhöhung der Tarife für jene Erzeugnisse von Lancashire. welche nach Indien ziehen, macht die Aussichten noch düsterer. Erst kürzlich haben die Alliierten beschlossen. 50 % vom Werte aller mi8 Deutschland von ihnen eingeführten Waren vorläufig zurückzubehalten. Diese Maß- Nähme wird den deutschen Export ruinieren, wenn nicht die deutsche

siel hier auf Herrn Hcrrnann Egger. Spezerei- und Gemischtwarenhandler, die der H a'n d e l s« gewerbe-Genossenschaft Innsbruck angehören, werden auf die heute, Montag, abends 8 Uhr, im „Deutschen Caf<;"stattfmdende Versammlung zwecks Besprechung wichs tiger Standesfragen aufmerksam gemacht. Die Wirtschaftsleitung der Gewerkschaft deutscher Eisen bahner, Ortsgruppe Innsbruck, Südbahn, gibt ihren Mit« gliedern bekannt, daß sie die bisher in der Stafflerstraße 7 (Braunegger) bestandene Verkaufsstelle

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 02.03.1921
Umfang: 4
. Berlin, 1. März. Der Beginn der Londoner Konferenz ist für Mittwoch in Aussicht genommen. Die deutsche Delegation reiste am Sonntag von Berlin nach London ab. Wie von zuständiger Seite erklärt wird, sind alle Veröffentlichungen über die deutschen Gegenvorschläge frei erfunden. Dieselben bleiben nach wie vor streng geheim. Deutschlands letzte Entschei dung fällt nicht in London, sondern im Schoße des Gesamtkaöinetts in Berlin. Friede Zwischen Deutschland u. Amerika. Berlin, 27. Februar

. Wie aus Washington gemeldet wird, teilte die amerikanische Regierung der deutschen Regierung mit, daß sie bereit sei, die Wie derherstellung der konsularischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern aufzunehmen. Sobald die neue Regierung ihr Amt angetreten haben wird, wird der neue Außenminister sich mit den notwendigen Ver handlungen befassen. Krieg zwischen Serbien u. Montenegro. Moskau, 26. Februar. Nach französischen Nach richten haben die Montenegriner an Serbien den Krieg erklärt. Da die serbische

Besatzung in Montenegro nur 2 Regimenter beträgt, sei die Lage der Serben sehr schwierig. Scharfer Protest Amerikas beim Völkerbund. Nach einer Washingtoner Meldung kündigte die amerikanische Regierung beim Völkerbund Protest gegen die Mandatsverteilung über die deutschen Kolonien an. Der Vorsitzende des Völkeröundsrates teilte mit, die Vereinigten Staaten würden sich besonders gegen zwei Punkte wenden, nämlich: 1. werde Amerika niemals die Zusprechung der Insel Pap an Japan anerkennen; 2. fordern

würoe gegen eine weitere Besetzung deutschen Gebietes sein Veto einlegen. Die interalliierte Kommission hat in Beuthen den Mörder Kupkas mit Gewalt der deutschen Gerichts barkeit entzogen. Nach einer Meldung des „Jntransigeant" soll zwi schen England und Belgien ein Militärbündnis bevor stehen. In der Orientfrage ist ein Kompromiß zustande gekommen, wonach eine interalliierte Kommission die Nationalitätenfrage in Smyrna und Thrazien prüfen soll, bevor über die Zugehörigkeit dieser Gebiete ent

und an anderen Orten in Boywn aufgetauchien Spukgeschichten zu sprechen kommend, verwies er diese Vorkommnisse, als der realen Grund lage entbehrend, in das Reich des Humbugs, da die Sache kolossal ausgebausscht worden sei. Die dabei beteiligten großen Geister, welche die Sache untersuchten, haben dabei gerade das Wichtigste, was notwendig ge wesen wäre, zu prüfen, unterlassen. Vielen Besuchern mag der Abend nicht so mtterhalilich vorgekommrn sein als seine beiden Vorgänger, weil weniger Leben aus der Bühne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.11.1909
Umfang: 8
kam es Sams tag abends gegen 7 Uhr zwischen deutschen und sla wischen Arbeitern zu einem Streit, der in Tätlich keiten überging. Tabei trugen zwei Arbeiter ziem lich bedeutende Verletzungen davon. Tie Ursache waren nationale Reibereien. ßedonk« d« Preisfonds! Sozialist fei«. Sie verlangen von mir, daß ich näher erkläre, was unter dem Ausdruck zu verstehen ist: Sozialist sein. Kein Einzelner hat indessen das Recht dazu, im Namen des Sozialismus zu reden, und deshalb kann ich nur sagen

für Neigung und Anlage eines Jeden vorhanden ist. Sozialist sein, heißt für die Abschaffung aller Vorrechte wirken und Gleichheit auf dem ökonomischen und politischen Gebiet einführen, dahin streben, daß die alte verhaßte Grenze zwischen Arm und Reich, Untergebenen und Herren aufgehoben wird, so daß es nur eine Klasse gibt, die sowohl die Pflicht als auch die Möglichkeit hat, zu arbeiten und die Niemand Anderen für sich arbeiten lassen und Gewinn daraus ziehen kann. Sozialist sein, heißt keineswegs bloß

, diesen jungen Leuten und dem p. 1. Publi kum eingeimpfte Auffassung vom Gottesstellvertre- tertum herangezüchtet wird? Lanöeck. Im Berichte der Versammlung mit der Aufschrift „Eine Abfuhr Suskes" in der Mitt woch-Nummer ist ein Truckfehler unterlaufen. Es heißt dort auf Spalte 3 Zeile 12 „Freunde des deutschen Schuloereins", mutz aber richtig heißen: „Feinde des deutschen Schulvereins". Schrvaz. („Eine sozialdemokratische Niederlage".) In einer Notiz unter diesem Schlagworte sucht das hiesige Organ

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 19.06.1922
Umfang: 10
in Fremdherrschaft zu führen. Wie rasch die Entwicklung vor sich gehen kann, haben uns gerade die letzten Tage be wiesen. Es muß rasch eingegrifsen und ganze Arbeit ge. macht werden. Die Lederwnchmi der deutschen Finanzen Paris, 18. Juni. (Wolfs.) Das Garantiekomitee reiste gestern nach Berlin ab. Ein französischer Finanzsachver ständiger hat aus Anlaß der Abreise des Komitees dem „Exzelsior" erklärt, seit dem letzten Notenwechsel zwischen Berlin und der Reparationskommissivn sei die Aufgabe des Garantiekomitees

zwar grundsätzlich dieselbe geblieben, durch das Moratorium aber erweitert worden. Das Komitee sei von der Reparationskommifsion beauftragt, .im Einverneh men mit der deutschen Regierung die Finanzen des Reiches zu ordnen sowie die Schatzoperationen und die deutsche schwebende Schuld zu beaufsichtigen. Das Komitee würde mit dem neuen Ueberwachungsrecht der Staatshoheit keinen Abbruch tun, die Reparationskommissivn jedoch in den Stand setzen, sich über den tatsächlichen Stand der deutschen Finan zen

zu vergewissern. Die deutsche Regierung könne und müsse alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Finanz lage zu sanieren. Das Garantiekomitee lasse die bestehen den deutschen Organe in völlig freier Tätigkeit und be schränke sich auf die Ueberwachung der deutschen Finanzen. Wie Mt Franzosen ein freies Land dehandeln! Paris, 18. Juni. (Korrbüro.) Die „Ag. Hadas" meldet aus Koblenz, daß in der Zeit vom 15. Mai bis 15. Juni 70 Personen deutscher Staatszugehörigkeit aus dem deut schen Nheinlande ausgewiesen

und er. hofft. Für uns Deutsche sind nun diese Dinge insofern nicht be langlos, als infolge der Ernennung Kalos zum Ministerpra» sidenten mit einer weiteren Annälserrmq Japans an Frank- reich zu rechnen sein wird. Frankreich kann auf Grund der aus eine Versöhnung mit Amerika eingestellten Außenpolitik Japans sein bereits in Ostasien gegen uns und gegen Ruß land eingeleitetes Spiel mit Erfolg weiterführen. Was das bedeutet, wivd man sich am besten durch die Erinnerung an das Verhalten der japanischen

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 12.10.1940
Umfang: 10
«nstciner Eisen, 1443 das Weinniederlagsrecht. Das Hütten berger und Waldenlteiner Eisen mußte nun ebenso wie der steirische Wein einige Zeit in Völkermarkt feilgeboten werden, bevor die Ware weiterbefördert wurde. Daher nahmen Handel und Gewerbe großen Aufschwung und die Bürger wurden reich und wohl habend. Wie in anderen deutschen Städten, so schlös sen sich auch hier die Handwerker zu Zünften zu sammen. Im Jahre 1477 stiftete die Bruderschaft der Schuster und Lederer die schöne Lichtsäule

zur deutschen Luftkampftätigkeit hielt sich die feindliche Luftwaffe bei Tage und in der Nacht fast ganz zurück. Nur ein einzelnes Flugzeug griff im Westen Deutschlands ein Jn- dustriewerk an, ohne nennenswerten Sachschaden anzurichten. Einige britische Flugzeuge flogen die norwegische Küste au Die hier abgeworfenen Bom ben blieben ohne Wirkung. Ein Angreifer wurde durch Jäger abgeschossen. Die gestrigen Gesamtverluste des Gegners be laufen sich auf drei Flugzeuge. Bier eigene Flug zeuge

, in der City und am nördlichen Themse-Ufer ließen die Wirkung der deutschen Bomben erkennen. Voll treffer wurden in den Bahnanlagen bei College- Park beobachtet. Weitere Angriffe richteten sich gegen Hafenanlagen, Versorgungs- und Rüstungsbetriebe, Großtanklager sowie gegen Eisenbahnziele und Flugplätze in Südost-, Ost- und Mittelengland. Treffer in Hallen und Unterkünften starke Detona tionen, große Brände und Rauchentwicklung waren die Folge d«r Bombenwürfe. Auf dem Flugplatz Penrhose am St.-Georgs-Kanal

. lZroßgoswerk in tondon in die tust geflogen Berlin. 7. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: London und zahlreiche and«re Ziele in England wurden am 6. Oktober und in der Nacht zum 7 Ok tober trotz schwierigster Wetterlage wieder ersolg- reich angegriffen In London explodierte ein Groß gaswerk mit nachfolgender starker Brandwirkung. Weiter gelang es, ein Wasserwerk stark zu beschädi gen. Einzelne Flugzeuge griffen mehrere Rüstungs betriebe in Südengland an und vernichteten Kessel häuser

durch Flakartillerie abge schossen. Insgesamt verlor der Gegner 32 Flug zeuge, 13 eigene Flugzeuge werden vermißt. tlMchill requiriert lWendoake liw. Stockholm, 10. Oktober. Die englische Regie rung hat sich nun infolge der deutschen Blockade zu einer aufsehenerregenden Maßnahme gezwungen gesehen: der englische Marineminister Eroß hat die Beschlagnahme aller Kiistenschifse und Kleinsahr- zeuge ausgesprochen. Die nach dem Muster der Requirierung aller Überseeschiffe aufgezogene Maß nahme tritt am 15. Oktober

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 24.02.1921
Umfang: 6
, um seine Studien zu beenden. Seine Sommerferien brachte er in Kimberley zu und setzte dort in feinem 24. Lebensjahr sein Testament auf, das seine damals noch nicht erworbenen Millionen dem britischen Reich vermachte zum Zwecke der Ausbreitung der briti schen Macht. Denn seiner Ansicht nach war die angel sächsische Rasse dazu berufen, die Welt zu kolonisieren und zu beherrschen. Das waren die praktischen Träume, von denen Lord Rosebery spricht und öke Rhodes zu verwirk lichen suchte, sobald er im Besitz

und der Spekulant, Freunde fürs Leben und Bun desgenossen. Viel leichter war es, die Leiter der CHartereö Com pany of Rhoöesia, die Herzoge von Abercorn und von Fife und Albert Gray auf seine Seite zu bringen. Sein persönlicher Einfluß war grenzenlos. Sogar die Köni gin Viktoria gewann er durch seinen persönlichen Reiz. Eine seiner besten Anekdoten war die Erzählung von seiner letzten Audienz bei der alten Königin. „Was haben Sie getan, seit ich Sie zum letzten Mal gesehen habe, Mr. Rhodes?" ,^ch habe bas Reich

non Robert Stolz. Jrnrsbrrrcker Kammerspiele (Grauer Bär). Donnerstag „Bunbury", eine triviale Komödie für seriöse Leute von Oskar Wilde. Freitag „Kirroeihkinder", eine stöhliche Komödie von Julius Pohl Samstag zum ersten Male die Neuheit „Geständnis" (The woman, whe killed the man), eine amerikanische Geschichte ?n sieben Bildern von Sidney Gurricks, bearbeitet von Ernst Dajda. Kunst. — Gefährdung der Wartburg Fresken Moritz von Schwinds. Die berühmten, in der deutschen Freskenmaierei an erster

belaufen. In Eisenach erwartet man, daß entweder der ehemalige Großherzog Wilhelm Ernst oder der großthüringischc Staat die Kosten tragen oder daß durch eine Samm lung im deutschen Volk Gelder herbeigefchofft werden. Volkswirtschaft. Arbeitslose hier — Arbeiternot dort. Wien, 22. Februar. In der Schlußsitzung des Arbeiterrätekongref- ses der Metallarbeiter ist die Mitteilung eines bemerkenswerten Vor kommnisses erfolgt. v Der Generalredner Arbeiter Schinagl aus Donawitz berichtete nämlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 19.07.1916
Umfang: 8
zählt. Zudem sind junge Hülsenfrüchte, grüne Bohnen und Erbsen, wirklich ziemlich reich an Nährstoffen, während die Schwarzwurzel eine dem Eiweiß nahestehende Substanz enthält, die auch noch in die Reihe der nahrhaften Stickstoffe gehört. Auch der Blumenkohl enthält pflanzlichen Nähr stoff, ebenso, wenn auch in geringerer Menge, der Kohlrabi. Damit ist aber die Rolle, die die Gemüse in der menschlichen Ernährung spielen, noch nicht zu Ende: sie tragen nicht bloß das Ihrige zur Ernäh- rung

ist von weittragendster Bedeutung. Erhöhung unserer Portogebühren in Sicht. Die vom nächsten Monat an in Deutschland geltenden höheren Post-, Telegraphen- und Fernsprechgebüh ren haben auch in Oesterreich zu Beratungen ge führt, die vor einiger Zeit im Handelsministerium mit den Vertretern der deutschen und ungarischen Postverwaltung stattfanden. Diese Tarifverhandlun gen waren notwendig, da es schon aus sachlichen Gründen nicht anging, die Gebühren für den inter nen Verkehr, nach der Tariferhöhung Deutschlands

, höher zu halten als die Gebühren für den mit grö ßeren Verkehrsleistungen verbundenen Auslands verkehr. Schon aus diesem Grunds, in erster Linie aber aus finanzpolitischen Erwägungen, ist schon in nächster Zeit in Oesterreich und Ungarn eine Erhö hung sämtlicher Postgebühren sowohl im Jntern- verkehr als auch im deutschen Verkehr zu erwarten. Die Erhöhung soll für Briefe und Korrespondenz- karten, bei Telegrammen, sowie bei den Fernsprech gebühren auf Grundlage der Regulierung in Deutschland

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 26.07.1909
Umfang: 8
. sondern in das Streiklokal (Stadt bräuhaus). Herr Tautz ist wieder abgeblitzt. Wenn die Malermeister diesen Lohn früher bezahlt und die gute und dauernde Arbeit gegeben hätten, wären die Gehilfen nicht in den Ausstand getreten. Werden Sie nicht rot, Herr Tautz? Zwei junge grüne Früchterl, Mitglieder des deutschen Arbeiterbundes sind aus Karlsbad hier angekommen, um Streikbrecher zu machen, eine schöne Arbeiterorganisation dieser deutsche Arbeiterbund, der seine Mitglieder zu Streikbrecher erzieht. Heil

eingeäschert wurden. Der Brand konnte nur schwer gelöscht werden, weil die Dorf- bewohner gerade mit Feldarbeiten beschäftigt waren, 'Ein Kind ist verbrannt. Es wurde sofort eine Hilfs aktion eingeleitet. Der Brand entstand dadurch^, daß Kinder mit einem Feuerzeug spielten. Vermischte Nachrichten. Die reichsten Frauen der Welt. Als reichste Frau gilt Frau Hetty Green, die bekannte amerikanische Finanziere, welche auf 300 Millionen Kronen geschätzt wurde. Ebenso reich dürfte Fra» Ruffel Sage sein. Frau Anne

Weightman-Walkei besitzt „nur ' 250 Millionen Kronen, Frau von Bohlen, die Tochter Krupps, wird dagegen auf 280 Millionen Kronen geschätzt. Frau Creel, eine Mexikanerin, hat ein Einkommen von 25 Millionen Kronen jährlich. Die Herzogin von Roxburgh, die Tochter des Amerikaners Gonlet, erbte 120 Millionen Kronen, Gräfin Szechenyi, die gewesene Miß Gladys Vanderbild, ist nur halb so reich, da sie 60 Millionen Kronen geerbt hat. Und Millionen Frauen der arbeitenden Klasse müssen in: Dienste des Kapitalis

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 6
Datum: 21.08.1920
Umfang: 6
. 1920 umfaßt, kündigt zunächst die versuchsweise Einführung eines neuen Lehrplanes für die untersten Schuljahre und einen Uebergangslehrplan für das fünfte Schul jahr zur praktischen Erprobung an. Der Lehrplan ist ein Rahmenlehrplan. Er wird für ganz Oester reich festgesetzt, für die einzelnen Heimatsgebiete wer den durch die Lehrerschaft Lehrstoffe ausgearbeitct, wo bei die Eigenart des betreffenden Schulbezirkes, ja Schulorisbezirkes sichtbar werden soll. Es ist also die größtmöglichste Anpassung

eingeleitet, die sich ebenso auf die Künstler Wiens, wie auf die in den Ländern erstreckt. Der Bericht macht auch Mitteilung über die Verhandlungen der tschechischen Minoritätsschulen. Der Unterstaatssekretär versichert bei dieser Gelegenheit, daß die Regierung bei völlig loyaler Durchführung des Friedcnsvertrages stets bestrebt sein werde, über die nationalen Interessen der Deutschen auf das gewissen- hafteste zu wachen. bst* Eilen ! -ms Flach, Rund-, Quadrat', Bandeisen, Frachtachsen, Bremsen

F., "Das Tiroler Volk in seinen Weis- tümern. — Gumppenberg C. v, Das Bauerntheater in Südvayern und Tirol. — Kerner von Marilaun, Der Wald und die Alpenwirtschast in Oesterreich und Tirol. — Panzer, Bayerische Sagen und Bräuche. — F. Nork, Festkalender (1847). — Hösler, Wald- und Baumkult. (lr-92). — Hösler, Volksmedizin und Aberglaube (1893). Schöppner, Sagenbuch der bayerischen Lande. — Psannen- schmidt, Germanische Erntefeste (1878). — Eimrock, Hand buch der deutschen Mythologie. — Hübner, Beschreibung

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 08.05.1907
Umfang: 16
; 42 Millionen sind Kapitelvermögen, dessen Erträgnisse meist ein recht kärgliches Aequivalent für die mit der Nutznießung verbundenen Pflichten, häufig auch eine Art wohlverdiente Alters- — aber nicht Ruhe- — Rente für verdienstvolle Priester bilden; endlich find 213'/, Millionen Benesizialvermögen, ein Pfründengut, von dem nur Bosheit behaupten könnte, daß es den Klerus reich mache. Was hängt nicht alles an diesen Pfründen! Wie wenig davon ist wirkliches, reines Einkommen der katholischen Seelsorger

für die Gesellschaft, für den Staat und für die Kultur ge nannt hat, ist keine „tote Hand'; es hat vielmehr zwei recht lebendige, allzu lebendige Hände, deren eine fort und fort in den Taschen des Volkes herumsucht, während die andere der käuflichen Presse B« BuLMLfles Ansland. W.rs habe» die deutschen Kolonien »isher gekostet? Einem Wunsch der Budget- Kommission entsprechend hat der Reichsschatzsekretär dem Vorsitzenden dieser Kommission eine Zusammen- tellung der gesamten, bisher für die deutschen Ko ' onien

gemachten Ausgaben zugehen lassen. Hiernach aben diese Schutzgebiete bis zum Schlüsse des Rechnungsjahres 1906 in runden Zahlen erhalten: Ostafrika 91 Millionen, Kamerun 25'/.., Togo nicht ganz 4, Südwestafrika 94, Neu-Guinea 7, die Insel- gebiete 2'/.., Samoa 14, Kiautschou 102 Millionen, Die genaue Gesamtsumme für alle Kolonien beträgt 227,863.000 Millionen. Hiezu kommen dann aber noch der Betrag, den das Reich feiner Zeit für die Abtretung der Karolinen-, Marianen- und Palau-Inseln an Spanien bezahlt

hat, in Höhe von 20 Millionen und sodann die Kosten für die Niederschlagung der Aufstände in Ostafrika mit 3'/* Millionen Mark und in Südwestafrika mit 640 Millionen Mark. Das find im ganzen mehr als 890 Millionen Mark und es wird nicht ange dauern, bis die erste Milliarde voll ist. — Was haben die Kolonien den Deutschen bisher ein gebracht? Was sie eingebracht haben, sagt die „Germ.', das trägt gegenüber diesen 890 Millionen Mark die Katze auf dem Schwänze weg, zumal wenn man bedenkt, daß der größte Teil

derjenigen Produkte, die in den Schutzgebieten erzeugt oder dorthin importiert worden sind, dem deutschen Handel auch zugute gekommen wären, wenn jene Schutzgebiete gar nicht unter deutscher Oberherrschaft landen. Der Kolonialrausch kommt also den deutschen Steuerzahlern hübsch teuer zu stehen. Krirfe. Mittelviuschgau, 6. Mai. (Nachklänge zur Bündlerversammlung beim „Hirschen' in Latsch.) Tanas hat 18 bis 20 Bündler nach Latsch entsendet. Der Rodibauer war auch darunter. Nach der Versammlung kam

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1909
Umfang: 8
erwacht ist. Heil Schwechat! Heil Melk! Wie würde sich heute der selige Abt Karl von Melk freuen, wenn er. noch unter uns weilte, und wieder wie vor acht Jahren rufen: „So viele deutsche Männer!' Aber da ist am letzten Sonntag aus den Rei hen der Deutschen ein andrer Ruf gehört worden, der — politisch genommen — fast ebenso gefähr lich ist, wie das freche Wort der Exzellenz Lueger: „Daß die Deutsch-Oefierreichcr ihre Rettung nur im Anschluß an das deutsche Reich finden können!' Nein, und tausendmal

vor allem durch deutsche Umsicht, Arbeit und beharrliche Zurückorängung der Tschechen auf allen Gebieten der Kultur, auch der Mutterbrust! Und weit von Euch weiset die muffige, schwächliche und ungesunde Vorstellung, daß das Deutsche Reich für Euch tun könne und werde, was ihr nur selbst, durch eigene Tatkraft erreichen könnt: Den deutschen Boden von der Tschecheiiseuche zu befreien, — das deutsche Schwert von Tschechen rost zu säubern! Münchner Jugend'. Georg Hirth. ton die direkten Steuern, die allgemeinen Zölle

« auch dir Anzeigen- «uieauz in Win. Snzetgen Und im vor hinein zu bezahle». Sianuilrivte werden nicht zurültgisondt. Str. 1t» Schriftkiwn«: Vintlerstr. 16. Montag, den SZ». Angnst 1SVS. gttnipilchstelle: Nr. SS ^»9 Jahrs;. „Ms m meine Köh«' m Ruh! München, 21. August. Ein übermütiges, ja im Lichte des deutschen Ge wissens geradezu verbrecherische leichtsinniges Hohn wort des Wiener Bürgermeisters Lueger. Fast zwan zig Jahre lang hat das deutsche Wien und mittel bar die ganze Ostmark nnter dem Alpdruck

dieses frechen Wortes gestanden, und sogar mancher Schwächling reichsdeutscher Abkunft, der in der leichtlebigen Kaiserstadt, ein sybaritisches Dasein ge fristet, hat sich nicht entblödet, in das Horn des christlich-sozialen Wahltyrannen zu tuten und im Verein mit dem reaktionären, kulturfeindlichen Tsche- chentum am Grabe des liberalen Deutschtums zu schaufeln. / un ist wie mit einem Schlage in der deutschen Jugend Wiens und Niederösterre'chs die Erkennt nis der Gefahr erwacht. Dazu hat aber nicht in erster

Linie die deutschfeindliche Haltung der Tsche chen im allgemeinen und ihre habsbvrg- und staatsfeindliche Treiberei zu Gunsten der Serben bande im besonderen geführt — wie konnte man von ihnen anderes erwarten! Auch nicht das immer frecher werdende Austreten der Wiener Tschechen- Vereine hat jene Wendung gezeitigt, sondern die jüngste großartige Feuerprobe des Bündnisses zwi schen Oesterreich und dem deutschen Reiche hat es bewirkt, daß in Wien endlich das Gewissen der deutschen Jungmannschast

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