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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1890
Umfang: 8
, zu welchen der Reicksrathsabgeordnete Dr. Fuß bei der Ankunft in zündender Rede sprach: „Doch nicht blos unsere Sprache ist deutsch, in Oester reich, in Wien fühlt und denkt man auch deutsch. Wir benfeu uns Eins mit den Stammesbrüdern im Reiche, wie ein blühendes Reis an der deutschen Eiche. Ein deutscher Fürst war es, der beim Mün chener Turnerfeste die österreichischen Turner ermahnte, an der deutschen Sprache und Gesinnung festzuhalten. Diesen Appell beherzigten nicht nur die Turner, son dern alle Deutsch-Oesterreicher

die Stammesbrüder aus dem deutschen Reiche und den Provinzen als Gäste zu empfangen. Der deut sche Charakter der Residenz kam wieder zum vollen Durchbruch, als die Säuger im Festzuge, voran die reichgeschmückten, oft kostbaren Fahnen und Banner unter den lustigen Weisen der zahlreichen im Zuge eingetheilten Musikkapellen stramm ihren Einzug vom Rathhaus über die Ring- und Praterstraße aus den Festplatz hielten. Ueberall begrüßte Jubel uuö Tücherschwenken die lieben Gäste, die Stammesbrüder aus dem Reiche

. Hier in der deutschen Ostmark, auf uraltem deutschen Boden, sind wir stolz darauf, deutsch zu sein, und wir geloben, das Deutsch thum zu erhalten immerdar." Das deutsche Sängerbundesfest ist gerade so wie die deutschen Turner- und Schützenfeste eine gewaltige Manifestation des deutschen Bewußtsein, ein Ver brüderungsfest aller deutschen Stämme und das deutsche Lied, welches aus tausenden Kehlen mit mächtigem Touschwalle braust, verkündet die Zusammengehörig keit der Deutschen und der Deutsch-Oesterreicher, deren

, Wüttembergern und Sachsen ge bracht; das Publikum drängte manchmal so dicht an die Sangesbrüder heran, daß kurze Stauungen ein traten. Die Leipziger Studenten in voller Wichs, den gezückten Schläger in der 'Rechten, eröffneten den Festzug und marschirteu knapp hinter den 16 alt deutschen Pfeifern und Trommler.!. Den schmucken Burschen mit ihren hellblauen Cerevisen wurde von allen Seiten zugejubelt und manche duftende Rose flog den Söhnen der Alma mater zu, die mit Schlägerschwenken die Ovationen erwiderten

. Den deutschen Gästen wurde von der Wiener Bevölkerung ein selten herzlicher Empfang zu Theil, frenetischer Iubel scholl ihnen von allen Selten entgegen, es war wie die Heimkehr siegreicher Truppen. Natürlich trieben auch die Säuger ihren Ulk; so trugen die Nürnberger aus Stangen den berühmten Trichter, ein Riesenexemplar; die Baiern einen automatischen, taktirenden Bären; und viele sächsische Vereine komische Kopfbedeckungen und vielseitige Schattenspender. Die zweite Abtheilung des Festzuges eröffneten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 29.04.1916
Umfang: 8
, 22 I. Preisermäßigung für Arzneipräparate? Am 1. Februar d. I. wurden bekanntlich die Preise der durch die deutschen chemischen Fabriken, namentlich durch die Farbstoffabriken, erzeugten Medikamente enorm erhöht. Nachdem die Vorstellungen der öster- reich.-ungarischen Interessenten fruchtlos geblieben waren, hat die österreichische und ungarische Regie rung eine gemeinsame Aktion wegen Herabsetzung der Preise unternommen. Wie bekannt, wurden im Februar die Preise der deutschen Präparate

der Industrie ist, wie die Ge schichte der deutschen industriellen Entwicklung schla gend beweist. Ta dieses Verständnis bei unserer langsamen wirtschaftlichen Entwicklung in Oester reich nicht durchdrang, ist die Arbeiterschuhgcsetz- gebung und Versicherung in den Anfängen stecken geblieben, ja sie blieb sogar weit hinter der indu striellen Entwicklung zurück und war vor dem all gemeinen Wahlrecht der staatlichen Verwaltung ebenso eine fremde, unbequeme Materie, wie den bürgerlichen Parteien. Der Krieg

, je nach den dazu verwendeten Stoffen, um 100 bis 2000 Prozent erhöht. Chininpräparate wurden durch schnittlich um 530 Prozent, Salizilpräparate um 750 Prozent, Phemazetinpräparate um 1000 Pro zent und Brompräparate um 2000 Prozent teurer. Diese Preissteigerung stand rnit der Preis teuerung der chemischen Stoffe, die zur Er zeugung der Präparate notwendig sind, in keinem Verhältnis. Die deshalb von der öster reichisch-ungarischen Regierung eingeleiteten Ver handlungen mit der deutschen Regierung hatten den Erfolg

, daß der Verein zur Wahrung der Interes sen der chemischen Industrie in Berlin die öster reichischen und ungarischen Großdrogisten zu einer gemeinsamen Beratung einlud, die am 12. ds. in Berlin stattfand. In dieser Sitzung wurde zunächst die Ausfuhr- organisation für die deutschen chemischen Präparate geregelt und eine Reihe von Schwierigkeiten der Ausfuhr beseitigt. Was die Preisermäßigung der Präparate an langt, so sind die eingeleiteten Verhandlungen der deutschen chemischen Fabriken mit der deutschen

. Die sozialdelnokratische Partei Deutschtirols ver anstaltet anläßlich der heurigen Maifeier folgende ZerjkMBlungen: Innsbruck: Montag den 1. Mai, abends 8 Uhr, im Saale des „Deutschen Cafe" (Apollo saal). Redner: Abg. Simon Abram. Kufstein: Samstag den 29. April, abends 8 Uhr, im Gasthof „Zur Gräfin". Redner: Re dakteur Martin R a p o l d i aus Innsbruck. Wörgl: Sonntag den 30. April, nachmittags 3 Uhr, im Gasthof „Zur Rose" (Bahnhofstraße). Redner: Redakteur Martin R a P o l d i aus Inns bruck. Hall: Samstag

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 10.10.1944
Umfang: 4
KO > TAGBIÄTT Nr. 236 C.C.P. Dienstag, den 10. Oktober 1944 1 Lira Unter dem Sternenbanner st. Bozen, 10. Oktober. Außer den westdeutschen Grenzkrei sen Lupen und Malmedy konnten die amerikanischen Truppen bei ihrem Vor stoß nach der Reichsgrenze nur noch einige wenige kleine Gemeiiiden im Gebiete von Aachen besetzen. Es ist ein ganz kleiner Zipfel deutschen Landes, in dem verhältnismässig nur wenig Menschen wohnen. Aber diese Men schen müssen jetzt das furchtbare Leid und die entsetzliche Qual

erdulden, die dem ganzen deutschen Volke zugedacht sind. Die amerikanischen Kriegsge richte haben begonnen zu arbeiten und sie scheinen auf Hochtouren zu laufen. Bisher sind nicht weniger als 34 To desurteile gefällt und vollstreckt wor den, die meisten nur wegen „Respekt losigkeit vor der Besatzungsmacht“. Auch Frauen wurden aus den nich tigsten Ursachen zu langen Gefängnis strafen verurteilt. Nachdem schon in der vorigen Woche gemeldet worden war, daß ein amerikanisches Kriegs gericht

in einem deutschen Dorf vier Frauen zu mehrmonatigen Gefängnis strafen und auch zu je 6000 Mark Geld strafe verurteilt hatte, nur weil sie ver botenes Gelände betreten hatten, wird jetzt aus der kleinen Landgemeinde Cornelimiinster bei Aachen gemeldet, daß zwei deutsche Frauen zu je vier Monaten Gefängnis verurteilt wurden, weil sie im Kohlenlager der Gemeinde auf ihre Bezugscheine das ihnen zu stehende Dutzend Briketts geholt hat ten. Eine von den beiden hatte ihren vier Wochen alten Säugling

bei sich. Aber das Kriegsgericht kannte keine Gefühle. Es wollte sein Opfer haben, und der Vertreter der Anklage hatte nur das eine Ziel, seinen infernalischen Haß zu stillen. Dieser Anklagevertre ter war nämlich ein emigrierter jüdi scher Rechtsanwalt aus Berlin, der jetzt von den Amerikanern als Blut hund auf deutsche Frauen in den be setzten Dörfern gehetzt wird. Aber auch sonst wird die Drangsal der Deutschen in diesem Landstrich im mer größer und, furchtbarer. Dis Hun gergespenst Taucht auf; in Eupen und Mälmedy wurden

. Durch Kriegsgerichtsurteile und durch Erschießungen, mit Hungerra tionen und Gefängnis soll systematisch der Vernichtungsprozeß durchgeführt werden. Das Leid, das über die Bevölkerung jenes Gebietes im Westen gekommen ist, wird von der ganzen Nation mit empfunden. Es ist aber zugleich eine Warnung und Mahnung für jeden Deutschen, an dem es liegt, mitzuhel fen, daß diese furchtbare Heimsuchung auf jene paar Grenzgemeinden be schränkt bleibt, in denen jetzt im Zei chen des Sternenbanners, das einst das Symbol der Freiheit für eine junge Welt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1944
Umfang: 4
. zusammen mit der Soiidcrkörung in Völs durchgeführt wurde, war von 24 Zuchtvereinen und 4 Einzelzüchtern mit 289 Widdern beschickt Bei dem In allen deutschen Gauen hat der Er laß des Führers über die Bildung des deutschen Volkssturms ungeheuren Wi derhall gefunden. Hunderttausende ha ben sich aus freiem Entschluß auf den Meldestellen ettigefuncfen und haben sich in einer einmaligen Demonstration clcs Willens und der Tatbereitschaft zu Führer und Reich bekannt. In einer mitreißenden BilderfoJge

. Die Kreisleitung Meran veranstaltete in einem Meraner Lazarett wiederiim einen Brauchtumsabend unter Mit wirkung der Meraner Mädelsingschar, der Volkstanzgruppe Meran und einer Abteilung der Standschützenmusikka- pelle Algund. Für den wohlgelungenen Abend dankten die Soldaten mit freu digem Beifall. !<:. Meran. Todesfall. Hier starb 74jäiirig der aus dem Reich (Bleichcro- del gebürtige und seit mehreren Jahrzehnten hier ansässige, angesehene Lederwarenhändler Josef Hesse. Er wurde unter großer Teilnahme

. Bei einem Angriff feindlicher Flieger im Reich wurde der siebzehnjährige Paul Staff ier, Sohn des. Wagnermeisters Staffier aus Lana, schwer verletzt und ist noch am selben Tage gestorben. wo. Lana. Todesfall — Hoch zeit. Zwei Tage nach der Beerdigung seiner 86jährigen Frau ist Herr Isidor Federa im Alter von 93 Jahren gestor ben. Im nächsten Jahr hätte das Ehe paar diamantene Hochzeit feiern kön nen. Herr Federa stammte aus Bu chenstem und war vielö Jahre Ge richtsdiener hier. Seine Frau Theres Mitterhofer

der Bürgermeister von Naturns. Kamerad Alois PI a t z g u m- mer mit der Führung der Ortsgruppe beauftragt. Er wurde bei diesem An laß in sein Amt eingeführt. i Kreis Schlanders BZ. Latsch. Heldentod. Im Kampfe um Deutschlands Freiheit fiel im Westen Obgefr. Franz Andcrsag im Alter von 25 Jahren. BZ. Kortsch. Heldentod. Der Gefreite Karl Stricker starb am 29. September bei den Kämpfen im Südosten, im Alter von 20 Jahren, den Heldentod für Führer. Volk und Reich. BZ. Alltz. Ortsgruppenappell. Beim letzten

auszuzeichnen. Ost-Tirol V erdunkelungszeüen KdF.- dem Kreis Salurn BZ. Girill bei Salurn. H c 1 d e n t o d. Bei den Kämpfen im Siidosten starb der Soldat Karl Lazzcrt im Alter von 24 Jahren den Heldentod für Füh rer. Volk und Reich. Der Kreisleiter vor den Beamten Angestellten Lienz. — Dieser Tage fand im Saal in Lienz ein Appell statt, zu sich die Behörden und Dienststellenleiter der Stadt Lienz mit ihren Gefolgschaits- mifgliedern eingefunden hatten. Nach dem Kreisleiter Kaufmann die Gefolg

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 03.03.1915
Umfang: 8
Frauen- und Mädchengesichter mit guten Augen — man möchte einer jeden in deutscher Dankbarkeit die hilfreichen Hände küssen. In mir ist eine Stimmung, die sich wunder lich mischt aus tiefer Erschütterung und glück lichem Aufatmen. Was könnte einen Deutschen froher machen, als mit eigenen Augen sehen zu dürfen: so werden unsere leidenden Soldaten gepflegt und wieder dem Leben entgegengeführt. Es fällt mir schwer, dieses weiße Heiligtum der deutschen Lebenserneuerung zu verlassen

, aber im geflügelverschlingenden Kriege und dazu noch im Winter äußerst selten sind — es wurde einmal für 30 Eier ein Automobil in Tausch ge geben und für ein halbes Pfund Butter ein ganzes Veloziped — drum haben die deutschen Aerzte in Le Cateau eine geheizte Hühnerzucht installiert. Ein großer Scheunenraum wurde in ein Warm haus für 1000 Hennen verwandelt, und ein be harrlich glühender, von einem Drahtgitter um zogener Ofen redet dem gackernden Völklein der gefiederten Französinnen mit lieblichen Wärme strahlen zu, recht viele

, viele Eier für unsere ge nesenden Feldgrauen zu legen. Zwanzig gallische Hähne befördern das nützliche Werk. lieber- raschenderweise vertragen sie sich sehr gut mitein- j ander; sie haben der Friedensarbeit so viel zu ! verrichten, daß sie der angeborenen Kriegslust j völlig vergessen. Hinter diesem heiteren Bildchen steht eine c uste Wahrheit. Wieviel deutsche Hände mußten si.ch rühren in mühelosem Fleiß, wieviel kluge Gedanken mußten in deutschen Gehirnen auf glänzen, wieviel Geduld mußte

sich in hilfreiche Arbeit verwandeln und wieviel energischer Wille mußte umgesetzt werden in wirksame Tat, bis innerhalb weniger Monate ins Leben gerufen war, was ich auf Schritt und Tritt hier leuchten sehe als ruhmvollen Sieg der deutschen Regsamkeit und des deutschen Wesens. Durch zwei Wochen war ich Tag für Tag auf den Beinen, um nur im Groben und Großen überschauen zu lernen, was im Bereiche eines ein zigen Korps und einer einzigen Armee von der bedachtsam gegliederten, ruhig und unversagbar arbeitenden

deutschen Etappenmaschinerie geleistet wird. Was ich hier in begrenztem Umfang ge sehen habe, das wiederholt sich in ieinem für die Heimat nützlichen Erfolge vielfach über die ganze westliche Front hin. Alle Arbeit vollzieht sich da nach dem Grund satz : es soll für den Heeresbedarf möglichst wenig aus Deutschland herbeigebracht, möglichst viel aus dem eroberten Feindesland herausgeholt und alles für das Heer Entbehrliche und für die Heimat Verwertbare nach Deutschland übergeführt werden. Durch drei

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Alpenland
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Seite 6 von 14
Datum: 25.02.1921
Umfang: 14
voran.zeigt. so muß uns die schwere Hand - des Ge schickes zur politischen und sozialen Einigung führen, zur ..Kultur- und Schicksalsgeiueinschgst des geigmU.m deutschen Volkes", wie es in den Parteignvn>dsgtzen beißt. Die PoNti- sck»e Einig,mg, eine starke Macht, ist notwendig, um Zuckt und Lrdnuna im Innern aufrecht zu erbalton, obne die alle Segnungen der Kultur keinen Bestand haben. Ein starkes Reich, ohne Mißbrauch der Macht, ist auch unbedingt no-ia zmn Sckutz nach außen. Fehlt diese Stütz

und weiteren Umgebung, eine fachmännische Führung durch die Sillwerke sollen das Bild vervollständigen helfen.. Am 4. März findet in den KammersPielen zu Ehren der Reichs- deutschen eine Festvorstellung statt: Einakter von Schönherr und Kranewitter werden den Gästen Meisterstücke tirolischer Dramatik vor Augen führen. Es besteht die begründete Hoffnung, Laß die Gäste das Lob unserer Stadt und unseres Landes «m weiten deutschen Vaterland« verbreiten werden und daß sie ihres Innsbrucker Aufenthaltes

vom Ansaangspunkte. jeder rm G<nste konunen muß. wenn er nistinblenden Herzens die Not unseres Volkes empfindet, reinen Sinnes- sein Volkstum achtet und klaren Versandes nach einem Ausweg sucht, auf dem Reich nnd Volk aus dem jetzigen Elaud in neuem Gedeiknm emvorgen'ihrr werden können. Soll all der Jammer des KneasuckammenbrnckvI und der nachfolgenden inneren Kämpfe nicht ein sinnlos mörderisches und selbstmörderisches Geschahen sein oder gar eine furchtbare Flammenschrist, die den Untergang r:nse''cs Delkes

»ichen. den Klassen» kanwf und Bru-dermord als das Schändlich', das er ist. auf- zuzeigen und dn,-ch die sozial« Einiannq zn ersetzen, ist ein erhabnes Ziel jedes wahrhaft völkisch aesinnterr Mannes. In dem so gceinren Volke ist auch kein Nährboden niehr für die Trolu'.en derEGesells»chrft. die Vertreter des arbeitslosen Einkommens. Dafür aber soll jeder ehrlich Arbeitende seines Lohnes, seines Arbeitserfolges und Gewmnanreiles froh werden und ein starkes Reich wird ilm davor lxmxrhren

. in lebenslänglicher Fron zu roboten für seine Feinde inner halb urid außerhalb des eigenen Volkstums. SpendenauSweis des „Alpenland" kür Oberschlesien, lieber» trag 10.820 Kronen. Angestellte der Telegraphendirektion Innsbruck 270 Kr.. Angestellte des Telegrapben-RecknungS- d.Partement Innsbruck 130 Kr., Grimm Engelbert. Waldhos 50 Kr.. Professor Cteinacker. Innsbruck 60 Kr.. Frau A. v. Ende 50 Kr.. Eberhard Steinacker. Innsbruck 6 Kr.. Mein- liapd Steinacker 2 Kr.. Beamtenschaft der Zentralbank der deutschen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 23.10.1943
Umfang: 4
wieder wurde beteuert, daß die italienische Flotte, die nun endlich zum Einsatz kommen fostte. nur im Falle einer Lieferung einlntzfähiq sei. Die allzu häufige Betonung der Bund- nistreue im Zusammenhang mit d'eken Forderungen mußte auffastcn und weckke bei der deutschen Marinelciluna begrcif- ttche Zweifel. Am 1. August versicherte Badoglio dem deutschen Mililäratkachee im Brustton des Biedermannes nnd nicht ohne Entrüstung, das deutsche Miß trauen. Italien könne einen Sonder frieden anstreben, sei

aus ihrem Munde flössen, ließen die Verräker ihre Truppen bereits im Rücken der Deutschen aufmarschiercn. Bereits feit Ende Juli wurden in im mer steigendem Maße italienische Einhei ten »n Oberi kalten und besonders im Alpengebiet gegenüber der dcuischen Grenze zusammcngejogen und alle Höhenstellungen beseht nnd ausgc- baut. In erheblichem Umfange wurden die italienischen Befestigungsanlagen mit schweren Massen und Munitionsvorräten versorgt, durch Pionierkommandos der Alpin! und Berfaglieri Brücken

und Straßen zur Sprengung vorbereitet, während deutsche Truppen zur Verteidi gung des italienischen Mutterlandes nach Süden rollen, ziehen die Alpin! zugweise abseits der Hauptstraßen zur deutsch italienischen Grenze. Die Seltenköter des Alpengebietes wer- den der deutschen Wehrmacht verschlos sen und auch ans den Hauptstrecken Sper- ren-angelegt, die der weiterte!tung der deutschen Truppen und ihrer Beweglich keit abbnlch tun sollen. Dicht nur. daß sich ln weniger als vier Wochen 35, zum leit

sehr schwere Fälle von Sabotage an den deutschen Nachrichtenverbindungen ereignen und deren Wiederherstellung sogar durch Verbote verhindert oder ver zögert wird, es wird sogar schon auf einzelne deutsche Soldaten oder einsame Posten geschos sen. Drei Divisionen an der Nordgrenze In kurzer Zelt stehen an der Dord.lallen Eventualitäten rechnet, hat zu grenze bereits drei voll kampffähige Di-! ihrem Schuh eine ^--Kompagnie antretcn Visionen, die. in Siiditalien gegen den Feind eingesetzt, die entscheidende

in Dorditallen durch lkallen'lche Verbände vom Balkan und aus Südtrankrelch zu verstärken. Jm gleichen Atemzug aber, in dem er die italienischen Armeen nach Borden in dm Rücken der Brutschen dirigiert, ver sucht er d'e deutschen Truppen möglichst weit nach Süden zu schieben. Roch am selben Tag erklärt Badoglio scheinheilig, wenn Italien und Deutsch land nicht zusammengingen und gemein sam die schwierige Lage meisterten, sehr er eine der größten Katastrophen aller Zeiten für Europa voraus. Widerstand

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Gardasee-Post
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Seite 7 von 12
Datum: 26.11.1910
Umfang: 12
ihn nicht mehr trocknen lassen. Desgleichen wird die Wintersportbewegung niemals den Drang nach einer Abkürzung des Vor- und Nach winters ausmerzen können. Man sieht ja das deutlich in Meran! Mehr Zusammen halt und den richtigen Mann an die Spitze des Kurvereines, der mit sicherer Hand die kleinen Widerstände zurückschiebt, und es geht vorwärts. Das Vertrauen auf Arcos herrliche Natur und die Sonnenfreudigkeit der Deutschen sind die Leitsterne hiezu. (Wir können uns den Auslassungen des ge nauen Kenners

der Kurgäste von Levico ist im heurigen Jahre gegenüber den 4270 im Vorjahre auf 4506 gestiegen. Darunter befanden sich aus dem italienischen Lan desteile 1432, aus Italien 1358, aus Oester reich 981 und aus Deutschland 496. Selbst überseeische Länder, nämlich Südamerika war mit 9 Kurgästen vertreten, während 84 Nordamerikaner ebenfalls in Levico Hei lung suchten. Daß der Ruf der heilbringen den Wasser von Levico auch bis nach Rußland gedrungen ist, geht daraus hervor, daß unter den Kurgästen sich auch 220

Eile. Anm. d. Red.) K- K. — Engländerei in der Konfek tion. Man entsinnt sich wohl noch jener Zeit, wo die Stahlwaren einfach englisch sein mußten, wenn man ihrer Güte trauen durfte. Jene sonderbare Ausländerei ging ja so weit, daß die deutschen Stahlwarenerzeuger ihre Fabrikate zuerst nach England schickten, um sie später in Deutschland überhaupt nur ab setzen zu können. Ganz ohne Grund sind ja diese Erscheinungen nicht. Sie rühren viel mehr daher, daß die Engländer tatsächlich zuerst gute

Stahlwaren erzeugten, die den deutschen weit über waren. Diese englischen Produkte erwarben sich das Zutrauen weiter Kreise, und es hielt schwer, die deutschen Waren, die später gerade so gut und noch besser waren, einzuführen. So rächt sich Un- solidät. Mit den Stahlwaren ist’s heute besser geworden. Nur noch auf Jahrmärkten wird allenfalls das Rasiermesser englischen Ur sprungs, das natürlich England nie gesehen hat, als besonders gut angepriesen. „Solin ger Stahl“ ist nun das Material

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Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 01.09.1936
Umfang: 8
werden, der 150.000—180.000 hl beträgt. Im reichen Weinjahre 1935 mit einer Ernte von über 400.000 hl Weim standen rund 220.000 hl Wein zum Abverkaufe nach Auswärts be reit. Der Absatz gestaltete sich ungefähr folgendermaßen: 1912/13 1929/30 1934/35 in Hektolitern Binnenkonsum 160.000 140.000 180.000 ü-'.ssuhr nach Oesterreich 120.000 60.000 25.000 „ nach der Schweiz 40.000 80.000 70.000 „ nach dem Deutschen Reich 20.000 30.000 12.000 „ nach Italien und anderen Ländern — 10.000 — ? — Die Ausfuhr nach der Schweiz

übersetzen und die Uebersetzung vorlesen lassen. der Verlegung der deutschen Uebersetzung erwartete der Amtsbürgermeister, daß die Bürger von Klausen durch- hochherzige Spenden ihre Anhänglichkeit ans neue Regime unter Beweis stellen, würden. Wohl erhob sich einer der älteren Bürger, um zur Frage die Meinung der Klauisner zu sahen,, aber er erin nerte lediglich an den gerechten und sehr weisen Befehl Mussolinis zu größter Sparsamkeit, die in diesen Zerben wirtschaftlicher Nöte mehr als je am Platze wäre

. Auch gäbe es für Klausen viel dringlichere Fragen a!ls die Er-- richtung eines Faschiohauses. Nach dieser Rede wirkte sich die Aktion nicht mehr aus,, die Sammlung wurde ein klarer Mißerfolg. Deutscher Privatunterricht wird verfolgt. In Villnöß erhielt dieser Tage eine zur Sommerfrische dort weilende Frau den Besuch der Carabinieri. Sie hatte, als Mutter von drei Kindern, es gewagt, ihren Kindern den Gebrauch der deutschen Muttersprache beizubringen und — diesen Unterricht im Freien vorgenommen

. Bei diesem Anlasse kamen mitunter Kinder aus den NachbarHäusern herbei und so war vielfach auch ein viertes oder fünftes Kind anwe send. Dies war in den Augen der Ccupbimeri eine Gesetzes verletzung und es erfolgte sogar die Durchsuchung der Woh nung, wobei alle deutschen Bücher, Schreib- und Rechen hefte der Kinder, auch italienisch geschriebene, mitgenommen wurden. pufferte l Dirndl- und Lederhosenverbot in Bruneck. Der Bruneäei Carabinierikommaudant erließ anfangs August einen Be fehl,, wornach

zehnter wurde, in den, Zeitungen als Carlo di Biasi-Italien angeführt worden ist. Wir haben bereits in der letzten Folge darauf verwiesen,, daß die Italiener schon wiederholt die deutschen Südtiroler als Italiener ausgaben, selbst wenn diese durch- ihren deutschen Familiennamen ohne weiteres als Deutsche erkenntlich waren. Um für Italien sportliche Erfolge zu erringen, sind schließlich die deutschen Südti roler ja gut genug. Sprache der Untertanen zu achtes... Vizekönig Gra- ziani empfing

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.09.1898
Umfang: 4
und der Satire bekämpft. Dasselbe erscheint vierzehntägig, reich illustrirt in buntem Farbendruck. Der billige Abonnementspreis — viertel jährig nur 40 Kreuzer — ermöglicht es jedermann, sich diesen lustigen Hausfteund anzuschaffen. Probenummern versendet gratis die Administration, Wien, VI. Gumpendorferstraße 8. Das stenographische Protokoll der Verhairdkungeu des Linzer Parteitages der deutschen Socialdemokraten irr Oesterreich ist durch die Erste Wiener Volksbuchhandlung, Wien, VI. Gumpendorferstraße

die schöne familiäre Frier ihren Abschluß fand. Allgemeiner Arbeiter- und Arbeiterinuen-Uerem Innsbrnlk. Mittwoch den 28. September AusschußMng mit der Kesirks-Orgmisatio». Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung ist pünkt liches und vollzähliges Erscheinen nothwendig. Der Obmann. Mteratur. Geschichte der Wiener Revolution 1848 von Dr. Maximilian Bach. In 30 reich illustrirten Heften ä 12 Kreuzer. Verlag der Ersten Wiener Volksbuchhandlung (Ignaz Brand), Wien, VI. Gumpendorferstraße 8. Zur Ausgabe gelangten

ist allerdings für die s Oeffentlichkeit sehr geeignet, doch will die Allg. Arbeiter-Kranken- • casse dem betreffenden Arzt vorher Gelegenheit zur Aeußerung | geben, da derselbe bisher die Casseumitglieder nicht geringschätzig k behandelte. ff Bregenz. Wegen Raummangel müssen Bademeister Graus I und Schimmer zurückgestellt werden. Jarosch. Abonnement reicht bis Ende Jännner 1899. Joses Hosp, hier. Für diese Nummer zurückgestellt, müssen [ noch einmal Rücksprache mit Ihnen nehmen. der deutschen MpfMerei

in deutschen und englischen Stoffen. Aste Wem WksbchhMliug Um; Krand). VI., Gumpendorferstraße 8. Soeben erschien: Das österreichische Strafverfahren. Neckte und vflickten der üehörden und Staatsbürger. Leichtfaßlich dargestellt von Dr. Gustav Harpner, Hof-und Gerichts-Advocat. XII. und 152 Seiten Taschenformat. Elegant m Lein wand gebunden 60 fr. Der Verfasser beabsichtigt mit diesem Büchlein dem Laien, welcher mit dem Strafge richte, den Polizei- oder SichheitsbeHörden als Kläger Angeklagter, Zeuge

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 30.10.1944
Umfang: 4
der deutschen Landwirtschaft, deren Wert für die Sicherung der Ernährung des deutschen Volkes nicht hoch genug cinge- schiitzt werden kann. Um die Erzeugung auf diesem Stand zu halten, womöglich noch zu erhöhen, werden jetzt im Reich Prämien au diejenigen bäuerlichen Wirtschaften er teilt. die Höchstleistungen in der Milch erzeugung aufzuweisen haben, — Unser Bild zeigt: Durchscihcn der auf der Koppel ge molkenen Milch. Schcrl-Bilderdicnst-Autoflcx bei der auch Vibrationen von hoher Wcchselzahi und hoher

Aus dem Reich Der Reiehsbauerniiihrer sprach zur Hitler-Jugend Berlin. Am gestrigen SmmtaR wandte sich de Reiclisbauoriüülirev. Reichsminisler B a c k e. in einer Rund- fnnkanspraelte an die Hitler-Jusend. in der er ausfülirte. das deutsche Volk könne in Zukunft nur dadurch wieder zu einen? gesunden Leben kommen, da!’ der Anteil des Landvolkes am Oesamt volke gesteigert werde. Um die iiber- Die Sparwoclie wachsen sind. Doch ist die relative Zu nahme der Sparkonten bei den anderen Sparinstituten

d es Sparbuch eine Urkunde des Ver- 500 bis 600 RM bei Kriegsausbruch auf und Acker der Landfrau zur Seite ge- tr auens zur Führung. nun 1100 bis 1200 RM. Besonders her standen. Die deutschen Sparer haben dieses vorzuheben, weil kennzeichnend für Der totale Krieg fordere die Besin- Vertrauen in einer sehr eindrucksvollen den hohen.Grad des Vertrauens, ist die nung unseres Volkes auf sein Bauern- Weise bekundet, sind doch ihre Ge- Feststellung der Kreditinstitute, daß tum als die Wurzel seiner Volks

- Blickpunkt des allgemeinen Interesses teil davon entfällt auf die öffentlichen derlich, weil sich die neue Freizügigkeit 'drängten. Aber darüber dürfe doch Sparkassen, deren Sparbuch-Einlagen aller Sparbücher — es kann überall im keinen Augenblick die lebensgesetzliche in der Vergleichszeit von rund 21 Mil- Reich auch bei anderen Sparinstituten 'Aufgabe des Bauerntums als des Jung- Harden auf über 80 Milliarden ange- abgehoben werden — sehr bewährt hat. brunnens der Nation vergessen werden. Die Erringung

Herzen hat die deutsche Jugend den Befehl des Führers zur Errichtung des deutschen Volkssturmes aufgeboten und sich mit den Einheiten ihrer ältesten Jahrgänge eingegliedert. Der kämpfenden Jugend im Westen galt der Besuch des Reichs- jugendführers Axmann, wo er auf einem Appell zur Hitler-Jugend im Volkssturm sprach. Axmann erklärte, die Jugend des Großdeutschen Reiches habe das Gebot der Stunde erkannt. Dem infernalischen Haß und Vernichtungswillen des Geg ners träte sie. wie die Avantgarde

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.09.1920
Umfang: 8
, sondern sogar ein chvner und reicher sich entfalten, und der innere Drang, alle ein« Kräfte sobald al» möglich ganz feiner wahren Heimat chonken zu können, wachsen, wenn er klar fleht, tn welcher Not und ln welchen schweren Sorgen lassen von allen befindet. Es wäre ... ... Verbrechen an unseren Brüdern in der Fremde, die wirt schaftlichen Verhältnisse tm Reich tn rosigeren Farben zu sehr dern. als sie tn Wirklichkeit sind. Die heutige wirtschaftliche Lpg« im Deutschen Reich, die mehr el»«' ftofoe

Fundament des deutschen Wirtschafts leben» völlig zu zertrümmern — aber das Reich eben doch Geld braucht, tritt die Erörterung Uber eine eventuelle Zwanavanleihe,immer lebhafter und lauter hervor. Wenn auch die Finanzgeschichte lehrt, daß Zwangoanleihen nie den Erfolg gebracht haben, den man van ihnen erwar- tete, da die Schädigungen, die damit der-gesamten Volks wirtschaft zugefügt wurden, meist außerordentliche waren, so erscheint sie doch heute al» die ultima ratio der deutschen Finanzwirtschaft

d«r Verfassung » gegenwärtig ausarbei dieser Regierung wird die praktische ~ «tzen, w«lche De Am» orbereitung bürt auch al» fr,edo Pantaliont an. Die Verteilung der deutschen und österreichischen Schiffe. Pari«, 23. Sept. Da« Marln«mlnlft«rlum veröffentlicht folgende Roter \ Auf Grund de« Abkommen« zwischen der Märin« von Frankreich und der von Italien wurde die Verteilung der deutschen und österreichischen Schiffe, di« auf Grund de» ver» I ailler Frledensvertrage» durch di« «Ine oder ander« der Mächte

»«nützt werden können, wie folgt vollzogen: Durch ein früher getroffene» Abkommen wurden Frankreich der Kreuzer »Regens« bürg' und der Zerstörer „S. 118', Italien der Kreuzer „Graudenz' und der Zerstörer „S. 110' zugeteilt. E» waren somit noch-jeder Marine vier Kreuzer und neun Torpedoboot« zuzuteilen r Frankreich erhält die ehemaligen deutschen Kreuzer „Königsberg', „Stralsund', „Kolverg' und den ehemaligen österreichischen Kreuzer «Nooara', die früheren.deutschen Tor pedoboote „S. 183, „S. 134

', „S. 13»', ,,S. 138'.„H. 14ö', »H. 147', „B. 78'. „v. 180' und da« frühere österreichische Torpedoboot „Dulta'. Italien erhält di« ehemaligen deutschen Kreuzer „Ptllau', „Ltraßburg', die früheren österreichischen Kreuzer „Helgoland', „Saida', die früheren deutschen Torpedoboote,,B. 87', „S.68' und lieben österreichisch, Torpedoboote de» Dulka-Tyv». Di« deutschen Torpedoboot« sind durchweg» neuester Konstruktion. Dt« Indienststellung einiger dieser Schiff« ist für da» Jahr 1821 vorgesehen. Da» Programm

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 06.09.1922
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler VolksblaA 6. September 1922. Nitti fiir einen Zollverein mit 12V Millionen Menschen. Ein Mitarbeiter des Triester „Piccolo' hat den früheren Ministerpräsidenten Nitti be fragt, was er zu der von Seipel vorgeschlage nen Zollunion zwischen Italien und Oester reich sage. Nitti erklärte eine solche Idee als ab surd, weil sie nichts nützen würde, denn Oester reich kann in seiner gegenwärtigen -Umgren zung nicht leben, sondern muß vielmehr um Hilfe bitten. Der größte Unsinn liege

in dem System der Reparationszahlungen. Die Repa rationen und der Vertrag von Versailles haben die Länder zugrunde gerichtet. Oesterreich, Un garn, die Türkei und zum Großteil auch Bulga rien liegen schon am Boden und wie lange wird es Deutschland noch aushalten? Die Idee, Deutschland zu ruinieren, wird noch ganz Eu ropa in den Abgrund stürzen. Heute schon steht der Dollar weit über 1000 Mark. Jetzt ist die österreichische Frage aufgerollt. Dies ist eine Ge fahr, die wir vorausgesagt haben. Das Oester reich

, das aus den Friedensverträgen entstan den ist, kann absolut nicht leben. Der Vertrag von Versailles hat was Oesterreich anlangt, ge-. radezu den Rekord vom „falsch!' erreicht. Er nimmt ihm jedes Nationalitätenrecht und die Selbstentscheidung, daß es sich nicht an Deutsch land anschließen kann. Der Völkerbund könnte dies jetzt revidieren aber Frankreich macht es unmöglich. Indessen in kürzester Zeit wird Ungarn das gleiche Schicksal wie Oester reich treffen. Das beste Mittel wäre — und wenn ich für die Regierung

gab, daß feine Gedanken in Wirklichkeit umge setzt rvor^on rnögen. An n?elche Staaten Nittr bei feinem Zollverein denkt, ist leider nicht ge sagt. Deutschland, Italien und Öster reich selbstverständlich das sind 60 -s- 40 -j- 6 gleich 106 Millionen Menschen. Nun könnte es noch die Tschechoslowakei oder Jugo slawien sein, um auf die 120 Millionen zu kommen. Ungarn hätte schon nicht mehr Platz in den 120 Millionen. Aber es scheint uns doch, daß Nitti auch an diesen Nachbar gedacht hätte. Auf die 120

da. Das mitteleuropäische Problem ist in das entschei dende letzte Stadium getreten. Die aktionsfähi gen Mächte schicken sich an, ihre nie aus dem Auge gelassenen politischen Ziele zu verwirk lichen. Das Deutsche Reich,- das sich zwar nicht auf militärische Machtmittel, aber gerade in diesem Falle auf einen welthistorischen Gedan ken von größter Durchschlagskraft stützen kann, hat nicht das Geringste getan, um in diesem Augenblicke seine Ansprüche geltend zu machen. In ohnmächtiger Passivität sieht es der Stunde

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 22.01.1945
Umfang: 4
So':k 1 » BO Z N 12« T A (i « 1. A TT « Montag, den 22. Jänner 1945. Aus dem Reich i Mindert Jahre Deutsche Physikalische Gesellschaft B e r I i n. /in einer «elilichlcn (icdenU 'I i;nde ; m >iu' 10U. Wiederkehr iios Urundmij'slnjifs der Deutschen l*n v ni k.ii i m’Iicii iicseilsehall kamen in Berlin in Ainvescnheil <los Beiehs- iuin-iidl'uhrcrs \\maiin und von Ver- Ireierii der Bartei und des Staates, rühren.k deutsche I m scher und Wis senseliatllei mit eng gnisson Zahl der Mitglieder

hei der 12r- liilltiug dieser Aufgaben vor allem in der plan massigen Gewinnung und Ausbildung des dringend nötigen For- schungsnachWuchses und der wesent liche» «edeuiung der Weckung eines allgemeinen Verständnisses für die Forschung in den breiten Schichten unseres Volkes. In gross angelegter Schau und I leid ringender Darstellung entwickelte Prof. K. Buchwald, Dan zig. am Verlauf der deutschen physi kalischen Forschung und der Ge schichte der Physikalischen Gesell schaft im besonderen das Wesen

und die Bedeutung des physikalischen Forschen« und der fruchtbaren Funk tion der Gesellschaft. Prof U. Schi- mank. Hamburg, brachte in einer um fassenden klaren und gedankenreichen Uehersiehl den ungeheuren Fort schritt der physikalischen Forschung und der F.rringung der Führungs- Stelle der deutschen Physik durch ihre bahnbrechenden unsterblichen Verl re I ei i in 19. Jahrhundert lebhafl zum Bewusstsein: deren grossen Ver märhlnis gilt es heule mil aller Kraft zu bewahren und zu mehren. Boeickes Uniform

. Als Angestellte der Deutschen Reichsbahn hatten sie auf ihrem Dienstort. dem Rangierbahnhof Simmering-Uebergang, zahlreiche Diebstähle begangen. Unter schwerstem Mißbrauch des in sie ge setzten Vertrauens vergriffen sie sich fortgesetzt an der Reichsbahn zur Beförderung übergebenen Gütern. Sic stahlen Wein, Getreide. Lebensmittel aller Art und Bedarfsgegenstände. Eini ge der Uebeltäter scheuten sich auch nicht. Radioapparate, die für Schwer verwundete in Lazaretten und Liebes gabenpakete des Roten Kreuzes

cs eine exakte Schneefor schung, die mit den modernsten techni- ' sehen und wissenschaftlichen Hilfen teln arbeitet. Sie wurde hauptsächlich von deutschen und japanischen Fachge lehrten entwickelt an deren Spitze Professor Dr. Patricke und U. Nakaya stehen. Diese Forscher haben nicht nur Tausende von Schncekristallen syste matisch untersucht und daraus ihre Grundtypen abzuleiten versucht, son dern auch einen Apparat konstruiert, der die künstliche «Züchtung' von Schneekristallen ermöglicht. Er besitzt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 26.09.1920
Umfang: 8
italienisch«,: Bankgruppen erfolgt ist, die nun auch den Holzreichtum Nordtirols rücksichtslos zu vernichten bc-s giltiÄen. » „Grotzdeulfche' Plauderei: Anftylntz Oesterreichs an — Italien? Dr. T'inghoser, b er Führer der F-recheilliche« „Groß-, deutschen' Oesterreichs, hat sich aus dem Großde«ffchen Parteitage in Salzburg in einer Unterredung mfr xinem Mitarbeiter der „Wiünchner Augsburger Abendzeitung' über die Frage des Anschlusses Oesterreichs an das Deutsche Reich in einer Weise geäußert

, daß- man im bolschewistischen. Rußland so ekwas töte einen Verbündeten gege« die En-j ieme habe. Nkan vergißt dabei, dabei, Laß Sowjejtruß-i land nicht nur dem allen Deutschen Reich, sondern auch einem Deutschland der Mehrheitssozialisten ebenso feind lich gegenübersteht, >vie dem imperialfflischen Englatid und Frankreich. Sehr charakterffttsch für die Stellung des Bolschewis»:us, Deutschland gegenüber ist ein Lei artikel &er Petersburger „Jswestija' vom 24. Aug. (Nr. 187). Das Blatt geht davon aus, daß. die politische

Miltirol. Die deutsche Jrredeuta in Südtkrol. In der DonNers-ogsi'tzüug de-? Star es kam auch> jene Interpellation zur Sprache, über die wir neulich _ unter der Spitzmarke „Schlotternde Gespensterfurcht' bereits be- richtei haben; nämlich daß/ in der italienischen Kresse Ge« rächte breitgeschlagcn wurden, daß, ein. lebhafter Waffen^ schmnggel nach SDiivl im SHwuiihe sei daßi die Deutschen an: -Ärmerionstag einen bervaffnete« Ausstand anzeckeln sollen und' daß die deutschen Zeitungen

des italienischen Tirols enr-- standen stttd, und zwar uutso mehr, als letztere inzwischen Waffen und 'Munition in erhebliche« Mengen aufgehäuft hacken sollen. Da man aber den Sein ber 2 iszlvlin kenne, welche den größeren Teil der deutschen Be-' Volkerung unseres Tirols beseele, so brauche man schließlich diesen Gerüchten kein übermäßige? Gewicht bei zulegen. Andersens schien es ihm und De« anderen An- fragendvn doch ratsam, eine Anfrage an 'die 9iessier:fttg zu richten; ebinge durch die Schtväche der inneren

zwischen uns und Tirol bessern; jedenfalls fordere er die Regieruug ans, unseren Ein richtungen auf das schärfste Respekt zu verschaffen. In eineni Bologneser Blatt wird ein Interview veröffentlicht, das ein Berichterstatter mit einem „her< Vorvagenden Mitglied des Deutschen Verbandes' letzter Tage in Rom hatte. Der Berichterstatter war ganz er- schrocken, als chui unser Landsmann eirre kühle, gerade imd jedes italischen Blülenschmuckes ledige deutsche Anis wort gab. So mußte Äer Mann hören, daß wir 'nt Südttrol

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.07.1922
Umfang: 6
reich bedeuten würde, bedarf keiner Ausmalung. Die Opfer, die Oesterreichs Bevölkerung, ob Dauer oder Arbeiter, in solchem Falle auf sich nehmen müßten, wären unbestreitbar hundert mal, ja tausendmal größer als.sie je für «Steuern und «Zwangsanleihe gefordert werden könnten. Nun darf man aber mit aller Bestimmtheit sa gen, daß weder in Wien und schon gar nicht in den Ländern eine Neigung zu bolschewistischen Experimenten vorhanden ist. Zu -blutroten Ex zessen würde auch ein Zusammenbruch

Unerträglich« steigern, ganz abgesehen von den politischen Rückwirkungen und Verwicklungen, die sich daraus «nach allen Gegenden der Windrose er zeben, müßten. Erlangt Oesterreich auf Grund .einer jetzt betätigten Selbsthilfe ausreichende Kredite, dann werden diese Gefahr«^ gewiß nicht aktuell, bleiben die Kredite auch weiterhin eine Fata Morgana, dann wird und muß Oesterreich so viele Erschwernisse auch im Wege stehen, den Anschluß an das Reich vollziehen. Da man in Prag an die Kredite -nicht zu glauben

scheint, be reitet man sich auf die Verhinderung des An schlusses vor. Das ist der ««Sinn der Prager Preßkampagne, die. eine Warnung ist, nicht nur für uns und unsere Parteien-, sondern für alle, die Europa wieder in die Wahn- ruhiger Entwick lung bringen wollen, und eine Mahnung zugleich -an das Deutsche Reich, über innere Sorgen und Zwistigkeiten die'Aufgaben einer ferneren Zu kunft nicht zu vergessen. Die Finanzkontrolle. Bon unserem Berliner t-Mtarbeiter. Das Reichskabinett hat, wie man weiß

, den in dem Memorandum des Garantlekomit>ees aufgestellten Forderungen grundsätzlich zuge stimmt, und auch im Auswärtigen Ausschuß sind die Wortführer der Koalitionsparteien, wenn auch eine Beschlußfassung nicht statt-gesunden bat, * ‘ ‘ Re- wären mithin auch die Vereinbarungen mit dem Garantiekomitee hinfällig. Wir gebrauchten-. vorhin das Wort Finanz kontrolle. Es hat keinen Zweck, diesen t-erminus techiücus zu vermeiden. Denn was das Garan tiekomitee der deutschen Regierung zumutet, ist schlechthi

trolle besonderer Nachdruck auf den Schutz -des Steuergeheimnisses gelegt werden soll. «Was im Übrigen die Bestimmungen zur «Verschärfung des Kapitalfluchtgesetzes betrifft-, so-liegt das natür- lich auch im deutschen Interesse. Eine wirksame Kontrolle wäre aber hier nur durch internatio nale Gegensettigk-eitsverträge möglich und davon wollen die neutralen Staaten eben nichts wissen. Unklar ist der Sinn der verlangten täglichen Nachweise der schwebenden Schuld, denn die De- kadennachwölse

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 14.12.1943
Umfang: 4
Veteranen-Fahne zum letzten Gruß für die tapferen Kämpfer Großdeutsch- lands. Aus dem Reich Tag der DeutscHen Alpenuniversität Eröffnung des Wintersemesters 1843/44 — Dreizehn neue Ehrenmitglieder m Einer alten Gepflogenheit folgend, er- öffnete die Deutsche Älpenuniversität Innsbruck am Samstag das Winterse- mester 1943/44 mit ihrem UniversitätStag. einem festlichen Akt in der Aula, der durch die Ueberreichung der Ernennungs urkunden an dreizehn neue Ehrenmit glieder besondere Bedeutung gewann

Unglück zum Opfer gefallen. Eine große Anzahl von Leidtragenden gab den beiden hier - be stens bekannten Frauen das letzte Geleite. Dis beiden mit Kränzen reich verzierten Särge wurden von Nachbarn in der schmucken Nittnertracht getragen. Für das Frl. Irma trauert die einzige Schwester, welche in Innsbruck verheiratet ist. für Frau Helene v. Grabmayr trauern die zwei verheirateten Söbne, von denen der ältere Amtsrichter in Wien ist. Kloben stein wird den beiden adeligen Damen über das Grab hinaus

war Frau Emma Elsler, die nach kur- zer Krankheit -im Alter von 72 Jahren hinterläßt mehrere Kinder, von denen ein Sohn im Dienst der deutschen Wehrmacht im Osten steht. Tlsens. Todesfälle. Hatte uns in den vergangenen Monaten der Sensen mann ziemlich verschont, so sucht er nun das einzubringen. was er versäumt ZU haben glaubt. Sein erstes Opfer war vergangene Woche Josef Holzner, Tschenggen-Sepp genannt. Besitzer zu Prissiaii. der im Älter von 72 Jahren stand. Um ihn trauern die Frau und erwachsene

und schöne, echte Hirschknöpfe an gebracht. Seltener ist ein Sarner zu sehen, dafür treffen wir den mit Vorliebe im unteren Pustertal getragenen arailen Rock- mit grünen oder braunen Ausschlä gen. Uns Einheimischen ist dies bunte Bild von Lodenkleidern eine alltägliche Erscheinung, dem Fremden aber fällt es sofort auf. Es ist nichts erfreulicher und schöner, als unsere deutschen Bergbauern in ihrer altüberlieferten Bauerntracht, dem. Lodengewand, zu sehen. Ein Bauer der städtische Kleider trägt

mit. daß die Deutsche Alpenuniversität im Winterse mester 1942/43 1326 Hörer, darunter 409 weibliche, und im Sommersemester 1504 Hörer, davon 629 weibliche, zählte. 'Er gab einen Ueberblick über die Maßnah men zur Erleichterung des Studiums für Wehrmachtangehörkge. Cr erwähnte in diesem Zusammenhang die Einrichtung der Fernimmatrikulation, von der bisher an der Deutschen Alpenuniversität 463 Wehrmachtangehörige Gebrauch gemacht haben. Der Gaudozentenführer. Obergemein- schaftsleiter Pg. Dr. Machet, gedachte

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Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 05.06.1914
Umfang: 20
vereine, welcher ebenfalls die Bestimmungen auf Revision seiner Mitgliedsgenossenschaften aus der Satzung entfernte, um diese Agenden einem neuen, für alle deutschtirolischen Genossenschaften einheitlichen Revisionsverbande zu über tragen. Die Versammlung des letzteren Verbandes war äußerst zahlreich aus allen Landesteilen besucht, so daß der Apollosaal im deutschen Cafe die Teilnehmer, weit mehr als 200, kaum zu sassen vermochte. Der Vorsitzende der Versamm lung, Herr Dr. Johann Tollinger

, konnte unter den Gästen, welche sich eingefunden hatten, ins besondere den Generalanwalt des Verbandes landwirtschaftlicher Genossenschaften in Oester reich, Herrn Baron Störck (Wien), RAbg. Siegele, die Landtagsabgeordneten Franz B l i e m, Josef H o f i n g e r, Pfarrer Chri stian Strobl u. v. a. begrüßen. Nach Erstat tung des Geschäftsberichtes und Vorlage des Rechnungsabschlusses über das Geschäftsjahr 1913 wurde sofort an die Aenderung der Sat zung gegangen und außer der Ausschaltung

hat. „War sie da?" „Natürlich. Es ist alles genau so, wie ich es mir dachte. Die Flucht ist ohne ihren Willen vor sich gegangen. Der Onkel —" „So seid Ihr einig? Verlobt?" „Versteht sich." „Dann gratuliere ich von Herzen." Der Pro fessor legt Palette und Pinsel beiseite und kommt mit ausgestreckten Händen auf Günter zu. „Sie ist sehr schön und auch — reich. Du machst eine gute Partie!" Verletzt zieht Günter die Hand zurück. „Ich bitte dich, Wallhoff, ihren Reichtum völ lig aus dem Spiel lassen! Es wäre mir viel lieber

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 06.11.1944
Umfang: 4
Muttersprache, Mutterlaut Eigenheiten und Vorzüge der deutschen Sprache Von Josef N e n m a i r. Wien Unserer »rufcn deutschen Sprache hat nun außerhalb unserer eigenen Sprach gemeinschaft nicht allzu viele Loblie der gesungen. ja es gibt Aussprüche iinii Stellen selbst von bedeutenden Volksgenossen, die das Deutsch als luirt, wenig klangvoll, als ein für die Dichtung ungeeignetes Werkzeug be zeichnen; das tat selbst Goethe. Aber cs ist zu bedenken: Die Sprache kenn zeichnet ihr Volk

im besonderen Maße, sie ist „der Geschichte gewordene Geist eines Volkes“ (Herder), es müßte mit Wundern zugehn, es wäre ein Rätsel der Natur, wenn die Sprache der Deutschen, dieses großen Volkes, das Gewaltiges und Weltbewegendes buch wird eine halbe Million Wörter aufweisen. Im Italienischen zählt man 00 000. im Französischen 110 000, im Englischen 150 000, wir Deutsche ver fügen über 500 000! Also Reichtum, Überfluß! Wir können wühlen im Gold schatz unserer Sprache und schwelgen in ihrer Fülle. Wie kam

dies? Woher stammt der außerordentliche Reichtum? fragt der Leser, überrascht durch diese Ver gleichszahlen, und schüttelt ungläubig sein Haupt. Fs stimmt schon, und es gibt einige Gründe dafür. Zunächst ist es der Charakter,- der innere Reichtum der deutschen Seele, die Beweglichkeit seines Wesens; sie geschaffen und besonders auf dem Ge- schöpfen aus allen Quellen, „schaffen an biet des Schönen so Ueberrageudes hervorgebracht hat. seiner Größe nicht entspräche, wenn sie nicht ihre beson deren Vorzüge

hätte. Daß sie uns gefällt, liegt nahe; vom Gefühl aus gesehen, als Muttersprache betrachtet, ist jede Sprache schön. Wie die Liebe alles durch- und überstrahlt, was sie erfaßt, so empfängt auch die Muttersprache von der Mutter, die sie uns zuerst lehrte, von der Liebe zum Volk, dem man angehört und mit Leib und Seele ergeben ist, ihren Glanz, allen Enden“, den Wortschatz zu er zeugen und zu mehren. Dem Volks charakter, der kraftstrotzenden, kraft heischenden, herrsch- und dienstberei ten deutschen

“ Französisch, sondern aus den vielen Landschaften des deutschen Sprach- raums und den Mundarten, die im Wortschatz vielfach selbständig sind, immer neue Wörter und Wendungen übernimmt und einfügt. Ohne die. Mund art wird der Sprachleib zum Sprach- leiclmam, hat Fr. L. Jahn gesagt, im Deutschen aber bildeten die Mundar ten immer, je nach der Einstellung eines Zeitalters reichlicher oder spär licher. Quellen für die Bereicherung und Belebung der Gemeinsprache. Wirtschaft und Sozialpolitik Die Lage

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 14.11.1944
Umfang: 4
im entscheidenden Schicksals- denken an die ersten Freiheitshelden Kampf um Volk und Reich getragen des Nationalsozialismus, in deren Geist wird und in der Erkenntnis wurzelt, wir alle dem Führer folgen wollen bis daß die Haltung und Leistung der Hei- zum gemeinsamen Sieg des national- mat als unerschütterlicher Rückhalt, sozialistischen Großdeutschen Reiches, vor der Deutschen Alpenuniverstät eine überhaupt als Lebensnotwendigkeit für mit der Feststellung verbindet, daß Abordnung des NSD.-Studentenbundes

, aber ] cn in Schlesien einfielen und von ^wird nicht crdrucKt dsvon, kein —^ — — deutschen Rittern und Bauern auf ge- Blitzstrahl kann sie treffen, 1 * euer uraltes Weihlein, Gebucht und Han- halten wurden, die mit ihrem Leben und Wasser können ihr nichts anha- de über und über mit Runzeln be- das Reich retteten ging nach der bah» das Weihlein kann nicht ster- deckt. Dann und wann tat sie. den * - - - ben. Dann und wann sucht sie ei- Mund auf und Vergangenes und Zu Beim Reiter auf Kar sah eine Zeit lang die Bäurin

Zeit mit so wir daran gehen können, unsere deut- dagegen die Gelegenheit zu geben, die großem Erfolg die Ausbildung in sich sehe Heimat aufzubauen, um sie unse^ Truppe in geschlossener Formation zu aufzunehmen. Ueberdies habe sich im ren Kindern schöner und besser über sehen Lehrgang eine vorbildliche Kamerad- geben zu können, als wir selbst sie schaft herausgebildet. Der Gauleiter übernommen haben. Mit den Worten Der Vorbeimarsch gab dann e j nen Ueberblick über die „Ich glaube an den deutschen

Sieg, an Im sinkenden *bend marschierten gleichzeitig laufenden und noch bevor- Euren Glauben und vor allem an Eure die Standschützen' voran die S?and- stehenden Ausbildungsmaßnahmen und Kameradschaft“ schloß der Gauleiter schützeSmSikSlle^Sffibad im bezelchnete es als den Zweck der seine mit wiederholten lebhaften Zu- Sch ein 6 dei- U Fackeln d u r chd i e Museum? Standschützenansbildung. dem Reich stimmungskundgebungen aufgenomme- andere Anforderungen an die Men- .Gefährtin aller Mühsal

' - , ... . . , . , . . .. 1914—18 überhaupt nicht zu verglei- Frauenbewahrung in der deutschen Geschichte chen Die Tec hnik ist immer weiter Ein Rückblick auf die Geschiente Die schwerste Bewährungsprobe w ,“ r h d r e ^^°Kr° F n.h unseres Volkes zeigt, dass nicht nur wurde aber dem deutschen Volke und t nfiTri^ die Männer in Zeiten höchster Not damit auch seinen Frauen durch den Jen Luftkrieg ist mich die Heimat dem Vaterland mit der Waffe in der Dreißigjährigen Krieg gestellt. Wei- ttewar^ der ^Gefahr^ ausge^elzL Hand

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 23.10.1910
Umfang: 14
! des - größten Teiles des deutsc^ Volkes gebrach haben, ist wohl selbst verständlich. ' i ^ Aber die „Alldeutschen' »vollen uns nicht allem ihre Sympathien ausdrücken, das nebel hafte Ziel ihrer Wünsche ist die Vereinigung der>< deutschen Länder: Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Daß diese aber eiu Unglück für beide Reiche wäre, soll hier kurz be leuchtet werden:.. Seit im! Jahre 1866 dem' alten Bundestags elend ein Ende gemacht war, wandten sich die Sympathien von ganz Teutschland, in Nord und« Süd

, immer mehr Oesterreich zu und daß diese Zuneigung keine platonische war, hat wohl das Verhalten des Deutschen Kaisers zu Anfang des vorigen Jahres gezeigt, als er erklärte, „Oester reich werde Deutschland an seiner Seite finden'. Das war nicht allein ein Akt großer politischer Klugheit, sondern er fand die begeisterte Zustim mung von ganz Teutschland. Mit einem Schlag war nicht allein ein großer Krieg von Europa abgewendet, sondern es kam die Ueberzeugung zum! Durchbruch, daß die Allianz von Deutsch

aus diesem un sinnigen Kriege hervor. Gesetzt aber den Fall, die Zerstückelung Oester reichs ginge so leicht vor sich, wie sich die „All deutschen' einzubilden scheinen, so wäre die nächste Frage: Wäre dem Deutschen Reich mit den deutsch-österreichischen Ländern gedient? Und hierauf muß nnt einem ganz entschiedenen „Nein!' geantwortet werden. Deutsch-Oesterreich ist beinahe ganz katho lisch nnd die heutige katholische Kirche ist ultra montan nnd von den Jesuiten vollständig be herrscht. Durch die jüngsten

der deutsch-österreichischen Länder für einen Sinn? Man glaubt, dadurch die Dvutscheu Oesterreichs vor Entnationalisierung durch die Slaven zu schützen. Es wäre aber ein Armuts zeugnis für die Deutsch - Oestsr reicher, wie es gar nicht schmählicher gedacht werden kann, wenn dies nur durch eine Einver leibung in das Deutsche Reich möglich wäre. Diie Geschichte lehrt uns liberal! und zu allen -Zeiten, daß da, wo mehrere Stämme zusaMmen- wohnen, derjenige Stainm das Uebergewicht be kommt, der am meisten

in der Kultur vorge schritten ist. Nun haben aber in allen Ländern der österreichisch-ungarischen Monarch>ie die Magyaren, Kroaten, Tscheche», Polen, Sloveneu :c. ihre höhere Kultur den Deutschen allein zu verdanken uns können sich nur auf ihrer heutigen Höhe erhalten, wenn sie sich an die Deutschen anschließen, denn ihre eigene geistige Produktivität ist ihrer geringeren Volkszahl wegen dem gesamten Deutschtum gegenüber viel zu schwach. T«s abzustreiten beruht entweder auf nationalem Eigendünkel

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