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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 10.06.1933
Umfang: 4
des Verhältnisses fischen Oesterreich und dem Deutschen Reich zufrieden f: den Heeresminister Vaugoin. Zwar kann er vorläufig Me militärischen Lorbeeren gegen Deutschland pflücken, M immerhin ist es der von ihm inspirierten Politik ge igen, es zu einer Art Kriegszustand zwischen Oesterreich dem gehaßten Deutschen Reich zu bringen. Ich bm ^Uugt, daß die anderen Mitglieder des Kabinetts, und M insbesondere der Bundeskanzler eine derartige Ent wicklung des Verhältnisses zum Deutschen Reich nicht ge duscht

haben. Im Gegenteil hat sich der Bundeskanzler, ^ er den verhängnisvollen Weg betrat, vor dem gerade jene ihn warnten, die er sehr zu Unrecht für seine Feinde ansieht, während sie schmerzlich bedauern, gerade ihn aus diesem Wege zu sehen, gewiß nicht träumen lassen, daß am Ende dieses Weges geradezu ein Krieg mit dem Deutschen Reich und auch eine geistige Absperrung gegen über dem Deutschtum im Reiche steht. Gerade deshalb ist es meines Erachtens nötig, auf die Illusionen und Fehl schlüsse in aller Offenheit

letzte Akt der Tragödie setzte mit dem Wahlsieg der National sozialisten im Deutschen Reich ein, indem ein sehr annehm bares Koalitionsangebot der Nationalsozialisten in Oester reich mit einer Unterbindung ihrer politischen Propaganda unter gleichzeitiger Aufhebung der Verfayungsgarantien beantwortet wurde. In dem nun beginnenden erbitterten Krieg kam das Flaggenverbot, welches den letzten Anstoß zu dem akuten Konflikt mit der Reichsregierung bildete. Nach wiederholten Aeußerungen des Herrn Bundes

kanzlers, an denen kein Zweifel erlaubt ist, glaubt er, ein normales, ja sogar freundschaftliches Verhältnis mit dem Deutschen Reich unter Aufrechterhaltung der auf die Ver nichtung der nationalsozialistischen Partei in Oesterreich abzielenden Maßnahmen Herstellen zu können. Das scheint mir nun eine ganz gefährliche Illusion zu sein. Zunächst darf nicht vergessen werden, daß die Hakenkreuzfahne heute offiziell deutsche Reichsfahne ist. Es mag einem das ge fallen oder nicht gefallen: selbstverständlich

. Ohne Respektierung der Hakenkreuzfahne als Hoheitszeichen des Deutschen Reiches kann meines Erachtens von einem freundschaftlichen oder auch nur normalen Verhältnis mit dem Deutschen Reich keine Rede sein. Ist es aber nicht überhaupt äbwegig, wenn man ein nor males und ein freundschaftliches Verhältnis zum Deutschen Reich unterscheidet? Ist es nicht im höchsten Grad abnor mal, wenn zwischen den beiden deutschen Staaten ein an deres als freundschaftliches Verhältnis besteht? Vis vor kurzem

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 11.02.1926
Umfang: 8
eines Kalcndervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen. 7. Zahrgang Innsbruck, Donnerstag, üen 11. Zebruar 1926 Zeige 6 Für das Reich aller Deutschen. (Rede des Pfarrers Dr. Ludwig Mahnert auf dem .40. Reichskommers der Burschenschaften Groß-Berlins.) Diese vaterländische Weihestunde, die dem 40. Reichskommers der Burschenschafter Groß- Berlins vorausgeht, wird beherrscht von der Cr- innerung an das große geschichtliche Ereignis der Reichsgründung vor 55 Jahren im Spiegelsaale zu Versailles

und von den: Gedanken der Einheit des deutschen Volkes. Das Deutsche Reich, oder wie wir es drüben in Oesterreich ganz einfach nennen, mit Inbrunst, mit heiliger Andacht, mit einem Herzen, das ganz Liebe ist, das ganz Heimweh ist, und unsere Stim me zittert dabei, und in unsere Augen kommt ein feuchter Glanz: Das Reich! Wir kennen alle das Bild von Anton von Werner: die Ausrufung des deutschen Kaiserreiches. Fürst Bismarck, im weißen Waffenrock seiner Halberftädter Kürassiere, verliest das Schriftstück

zu werden. Ja, die aus dem Bewußtsein der Einheit des deutschen Volkes heraus geborene Einigkeit aller deutschen Stämme schuf das einige Deutsche Reich. Es hat lange gedauert, es hat'Jahrhunderte ge dauert, bis dieses Bewußtsein der Einheit sich durchgesetzt hatte. Die wechselvolle Geschichte des e r st e n Rei ches, des heiligen römischen Reiches deutscher Ratton, ist eine Geschichte des Kampfes aller ge gen alle, der im deutschen Wesen liegende Drang nach Freiheit, Selbständigkeit und Eigenbrödelei schürte immer wieder das Feuer

aus die Dauer das deusiche Herz nicht befriedigen, und ein junger Wiener Dichter hat recht, mhm er singt: „Das erste Reich der Deutschen, das war uns allzu fromm, da holten sich die Kaiser die Krone gar in Rom! Das zweite Reich der Deusichen, das war uns viel zu klein. Cs ließ viel tausend Brüder durch seine Tür nicht ein!" Das Wort „Vaterland" im Wahlsvruch ter Deutschen Bur schenschaft wurde vielfach zu eng gefaßt; man ver stand darunter nur das Reich, man setzte deutsch und reichsdeutsch

als gleichbedeutend nebeneinan der und vergaß darüber, daß jenseits der Grenzen deutsche Brüder wohnen, deren Traum, deren Seh nen, deren Hoffnung es ist: zu erleben das d r i t t e d e u t s ch e R e i ch! „Das dritte Reich der Deutschen, dem wir uns liebend weih'n, Es muß um vieles größer, um vie- les deutscher sein!" Die Einheit des deusichen Volkes erheischt na- turgemäß auch einen einheitlichen deutschen Staat, ein Großdeutschland, das alle Deut- scheu in Mitteleuropa umfaßt, und so lange dieser Traum

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 28.08.1936
Umfang: 8
angehören, verweilt, sondern es wird laut und vernehmlich der neugeschaffene, dem natürlichen Empfinden und den geschichtlichen Gegebenheiten entsprechende Zustand begrüßt. Das Deutsche Reich hat mit Entschluß vom 25. August und Bekanntgabe vom 26. August (durch den Abend-Rundfunk) die „1000-Mark-Sperre", wie sie genannt wurde, aufgehoben und den deutschen Staatsbürgern die Einreise nach Oesterreich frei gestellt. Gleichzeitig sind die von österreichischer Seite in Kraft gesetzt gewesenen Beschränkungen

im Verkehr mit dem Deutschen Reich gefallen. Deutsche werden wieder herüberströmen ab heute, Oesterreicher hinüber, wobei es eine Selbstverständlichkeit ist, daß der deutsche Strom zu uns ein viel größerer sein wird als um gekehrt. Er würde noch größer sein, wenn nicht noch auf län gere Zeit Schwierigkeiten des Geldverkehrs einer vollen Frei zügigkeit des Reiseverkehrs von Deutschland nach Oesterreich und umgekehrt entgegenstünden. Aber solche devisenrechtliche Schwierigkeiten bestehen auch im Verkehr

zwischen Deutsch land und den übrigen Ländern, beispielsweise Italien und der Schweiz. Auch diese Dinge werden wieder im Laufe der Zeit normalisiert werden. Schon was jetzt erreicht werden konnte, ist viel, verglichen mit dem, dessen Fehlen allgemein so beklagt wurde, sowohl bei uns wie im Reich selbst. Unsere deutschen Volksgenossen jenseits der Grenzpfähle haben dem Tag der Grenzöffnung mit nicht min derer Ungeduld und sehnsüchtigem Herüberschauen entgegen gesehen als wir Oesterreicher

durch das Abkommen der regierenden Staatsmänner von Oester reich und Deutschland am 11. Juli geschaffen. Der 28. August ist die logische Folge dieses vielbegrüßten Schrittes, der einen neuen Abschnitt der fruchtbaren Zusammenarbeit der deutschen Länder eingeleitet hat, dank dem unser Heimatland einem neuen, langersehnten Aufstieg entgegengeht. Der Augenblick der Grenzöffnung wurde nun seit Wochen erwartet. Als Zeitpunkt wurde erst am 13. August amtlich das Ende des Monats angegeben. Verschiedene Meldungen eilten

zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich über die Regelung verschiedener Fragen des Reise-, Waren- und Zahlungsverkehrs find vom österreichischen Gesandten Tauschitz und von Ministerialdirektor im Auswärtigen Amt, Ritter, sowie von den beiden Delegationsführern unterzeichnet worden. Die bisherigen Ausreisebeschränkungen zwischen Oester reich und Deutschland treten am 28. August außer Kraft. Gesetz über -en -rutschen Reiseverkehr mit Oesterreich. Die Reichsregierung' hat das folgende Gesetz beschlossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 07.04.1938
Umfang: 10
gro ßes Geschehen an uns herangekommen ist. Aber ein'Gefühl beherrscht uns: Die tausendjährige Sehnsucht unseres Vol kes ist erfüllt. Wofür Millionen unserer Volksgenossen ihr Blut ver gossen haben, was in den Zeiten tiesster Bedrückung letzter Trost war, das ist heute geworden: das Volks deutsche, das großdeutsche Reich ist erstanden. (Erneu ter Beifall.) Dann schildert der Reichsstatthalter, wie d^e Deutschen in Oeisterreich heute von einer furchtbaren Last befreit sind, die jahrzehntelang

, ja jahrhundertelang auf ihnen lastet, von jenem Augenblick an, wo die Ostmark aus dem Reich ausgelöst wurde. Er schilderte die vielen Erschütterungen, die über das deutsche Volk hinweggegangen sind, den nationalen Schwung zu Beginn und im Verlause des Weltkrieges, Verrat, Schmach und Not, mit dem dieses Ringen zu Ende ging, die schmachvolle Zeit der marxistischen Herrschaft und schließ lich die frohe Stunde der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Zu diesem Geschahen soll das deutsche Volk

am 10. April Stellung nehmen. Die Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Deutschen Reich sei endgültig und für immer entschie den worden, als der Führer am 12. März die Grenze über schritt, als es wie ein jubelnder Aufschrei durch das deutsche Volk in Oeisterreich ging. Der tiefe Sinn des Ausrufes des deutschen Volkes zum 10. April sei darin gelegen, daß jeder einzelne im gan zen großen deutschen Volk Stellung zu nehmen habe, ob er sich hineinstelle in die geschlossene Einheit des deut schen Volkes

. Es handle sich um das große Bekenntnis zur alten und unerschütterlichen Schicksalsgemeinschaft Wolf Hitlers. Weiter soll der 10. April der Welt be weisen, daß es von jetzt ab nur ein einiges, ein unteil bares deutsches Volk mit einem Führer gebe. Dieses Volksdeutsche Reich, dieses großdeutsche Reich sei nicht aufgebaut aus Interessen von Fürstenhäusern oder von Klasseninteressen, es ruhe nicht auf konfessionellen Vorur teilen, dieses Reich sei ausgebaut aus dem Willen jedes ein zelnen Deutschen

reichs in das Reich würde die Vielgestaltigkeit seines Lebens „gleichgeschaltet" werden. Unser Führer liebt die Vielgestaltigkeit der Kräfte des deutschen Volkes. Wir haben jetzt die Aufgabe, im Donau- und Alpen raum Hüter und Propheten der deutschen Idee und des deutschen Volkes zu fern. Wir haben einen un endlichen Reichtum. In dem wirklichen Volksreich sind wir die Geschwister einer Familie, zusammengehalten durch das Band des gemeinsamen Blutes. Die Vielfältigkeit soll ausblühen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 20 von 32
Datum: 11.03.1939
Umfang: 32
gegen die ehrliche Ueberzeugung und den Willen eines Volkes errichtet hatte. Zerrissen ist auch jener Artikel 88 des Diktates, der für ewige Zeiten die Wand zwischen Oesterreich und dem Reich darstellen sollte, der alle Möglichkeiten eines Anschlußversuchs für immer aus schalten sollte. In wenigen Stunden war der Weg frei, der Weg, den der Auftrieb und die Begeisterung des deutschen Volkes freigab. Es gibt keinen Staat Oester reich mehr, eb gibt nur noch ein deutsches Land Oester reich. das stolz ist, ein Teil

des großen Hauses Deutsch land zu sein. Die Regierung Seyß-Jnquart hat nach dem Rücktritt des Vundesvräsidenten Miklas durch ein sofort in Kraft tretendes Gesetz beschlossen, die Wiedervereini gung Oesterreichs mit dem Reich zu vollziehen, das dar auf sofort vom Dutschen Reich als ein Bestandteil der Verfassung ausgenommen wurde. Ein jahrhundertelan ger Traum aller Deutschen wurde Erfüllung, ein Ziel, um das Ströme besten deutschen Blutes geflossen sind. Am 10. Avril wird die Abstimmung

verkündeten hier ihrer Gefolgschaft die historische Nachricht, daß der Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich vollzogen wurde. „Der Anschluß ist da!" brauste es in hellem Jubel über den weiten, von Zehntausenden von Menschen gefüllten Platz. Wie ein Sturmwind brandeten die „Sieg-Heil"-Rufe aus. Und aus den Augen der jungen Menschen leuchtete das Glück, da nun das Ziel erreicht wurde, das sie mit heißem Herzen Jahre hindurch ersehnt batten, für das so viele der Vesten des deutschen Volkes ihr Leben

jubelnden Begeisterung. Aus dem ehemaligen Haus der Vaterländischen Front, das seit heute Sitz der Landesleitung der NSDAP ist, gibt der bisherige Stabschef der Oesterrei- chischen NSD8lP, Globotschnig, durch Lautsprecher den harrenden Massen unter lebhaften Bravorufen den Rück tritt des letzten österreichischen Bundespräsidenten Miklas und den Wortlaut der Verordnung über die Wiedervereinigung mit dem Reich bekannt. Bei den Worten der Verordnung. „Oesterreich ist ein Land des Deutschen Reiches", bricht

des Ein marsches der deutschen Truppen bekannt wurde. Ohne Unterbrechung trafen Sonderzüge und Kraftwagen aller Art mit singenden, jubelnden Menschen aus der ganzen Steiermark ein. Mehr als 100.000 waren zusam- mengeströmt. und ein Gedränge herrschte in den Stra ßen, wie es diese Stadt wohl noch nie erlebt hatte. SA, SS, NSKK und Hitler-Jugend veranstalteten Umzüge' Sprechchöre schmetterten immer wieder ihren Ruf: „Ein Volk, ein Reich, ein Führer!" Ueberall in den Schau fenstern steht das Bild des Führers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.03.1939
Umfang: 8
ich Euch heute und freue mich. Euch auszunehmen in unser Großdeutsches Reich. Ich führe Euch damit zurück in jene Heimat, die Ihr nicht vergessen habt und die auch Euch nie vergessen hat. Fm Namen dieses deutschen Volkes spreche ich Euch aber auch den Tank aus für Euer tapferes, mannhaftes und unerschütterliches Verharren auf Eurem Recht und aus Eurer Zugehörigkeit zum Deutschen Reich. Ich habe ge glaubt, diesem Tank keinen besseren Ausdruck verleihen zu können, als daß ich Eurem Führer soeben

besitzen, im Herzen unseres großen Reiches wohnen zu dürfen. Ihr seid Grenzland, und Ihr werdet es empfinden, was es heißt, nicht verlassen zu sein, son dern hinter sich ein gewaltiges Reich, eine große geschlossene Nation zu wissen. So wie Ihr Leidtragende der deutschen Ohnmacht und Zersplitterung ward, waren es andere Deutsche auch. Aus Not und Leid ist uns aber jetzt eine neue Gemeinschaft erwachsen. Daß sie niemals mehr zer brechen soll, das sei unser Wille und unser Entschluß

nach Beendigung der Ansprache des Führers das Siegheil auf Volk und Reich über den lveiken Platz. Immer wieder riefen die Sprechchöre der begeister ten Massen den Führer, der noch kurze Zeit im Kreis des Führerkorps und der memeldeutschen Kameraden ver weilte, auf den Balkon hinaus. Durch ein Spalier von tausenden glücklichen Memsl- deutschen fuhr hieraus der Führer mit seiner Begleitung durch die Straßen der Stadt wieder zum Hafen zurück. Die Msperrungsketten konnten die Begeisterung der Mafien nicht mehr

in Berlin nachstehender Vertrag geschlossen: Die deutsche Regierung und die slowakische Regie rung sind, nachdem sich der slowakische Staat unter den Schutz des Deutschen Reiches gestellt hat, übereingekom- men, die sich hieraus ergebenden Folgen durch einen Vertrag zu regeln. Zu diesem Zwecke haben die Unter zeichneten Bevollmächtigten der beiden Regierungen folgende Bestimmungen vereinbart: Artikel 1 Das Deutsche Reich übernimmt den Schutz der poli tischen Unabhängigkeit des slowakischen Staates

und der Integrität seines Gebietes, Artikel 2 Zur Durchführuna des vom Deutschen Reich übei I uommenen Schutzes hat die Deutsche Wehrmacht jeder zeit das Recht, in einer Zone, die westlich von der Grenze des slowakischen Staates und östlich von der allgemeinen Linie, Ostrand der Kleinen Karpathen, Ostrand der j Weißen Karpathen und Ostrand des Javornik-Gebirges, ' begrenzt wird, militärische Anlagen zn errichten und in der von ihr für notwendig gehaltenen Stärke besetzt zn halten. Die slowakische Regierung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 06.03.1937
Umfang: 10
, ein Junge, der den Brand verschuldet hatte, konnte sich rechtzeitig in Sicher heit bringen. Das Verbot der österreichischen Zeitungen im Deutschen Reich. Wie bereits berichtet, wurden die „Innsbrucker Nachrichten" vom 26. Februar l. I. „ab sofort für Deutschland verboten". Mit Rücksicht darauf, daß dieses Verbot begreiflicherweise bei unseren Lesern und Freunden Befremden hervorgerufen hat und auch zu den verschiedensten Gerüchten Anlaß gab, sehen wir uns veranlaßt, ganz kurz auf die Vorgeschichte

die- ses Verbotes, soweit sie sich bisher nach Rücksprache mit den zuständigen österreichischen und reichsdeutschen Behörden in Wien feststellen ließ, einzugehen. Bekanntlich waren vor dem 11. Juli 1936 in Oesterreich sämtliche politischen Tageszeitungen und Zeitschriften der Deutschen Reiches verboten, während ein solches allgemeines Verbot für österreichische politische Organe im Deutschen Reich mit Rücksicht auf die andersgeartete politische Struktur der österreichischen Presse nicht bestand

. Vor dem 11. Juli 1936 waren unseres Wissens im Deutschen Reich die „Innsbrucker Nachrichten", die „Freien Stimmen", die „Wiener Neuesten Nachrichten", das „Vorarlberger Tagblatt", die „Linzer Tages, post" und später auch das „Salzburger Volksblatt" und die „Neue Freie Presse" sowie einige politische Wochenblätter ge stattet. Durch das Abkommen vom 11. Juli v. I. wurden nun sieben reichsdeutsche Tageszeitungen und mehrere politische Zeit schriften in Oesterreich und die gleiche Zahl österreichischer Zei tungen

im Deutschen Reich gestattet, nachdem bereits mehr als ein Jahr vorher die „Frankfurter Zeitung" als einzige reichs- deutsche Tageszeitung in Oesterreich zugelassen worden war. Unter den im Deutschen Reich zugelassenen österreichischen Tageszeitungen waren begreiflicherweise jene Zeitungen in dem Uebereinkommen vom 11. Juli v. I. nicht besonders ge- nannt, die vor diesem Abkommen im Deutschen Reich nie mals verboten waren. Ebenso war aber auch sinngemäß die - „Frankfurter Zeitung" nicht ausdrücklich

angeführt. Nach Abschluß des Juli-Abkommens vom Jahre 1936 war sowohl auf österreichischer als auch auf reichsdeutscher Seite beabsichtigt worden, beiderseits die Zeitungsverbote allmählich immer mehr abzubauen. Ueber diesen Tatbestand sind auch wiederholt unverbindliche Besprechungen abgehalten worden. Auf reichsdeutscher Seite verwies man aus den Umstand, daß faktisch — nach der oben geschilderten Sachlage — mehr österreichische Zeitungen im Deutschen Reich erlaubt seien als reichsdeutsche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.07.1936
Umfang: 8
werden zu lassen, me in dem Glauben, damit am besten den vielgestaltigen wechselseitigen Interessen der beiden deutschen Staaten zu »jenen, haben die Negierungen des Bundesstaates Oester reich und des Deutschen Reiches beschlossen, ihre Beziehun gen wieder nornral und freundschaftlich zu gestalten: Aus diesem Anlaß wird erklärt: 1. Im Sinne der Feststellungen des Führers und Reichs- jLnzters vom 21. Mai 1935 anerkennt die deutsche Reichs- regierung die volle Souveränität des Bundesstaates Oester reich

. 2. Jede der beiden Regierungen betrachtet die in dem anderen Lande bestehende innerpolitische Gestaltung ein- Weßiich der Frage des österreichischen Nationalsozialismus als eine rein innere Angelegenheit des anderen Landes, aus die sie weder unmittelbar noch mittelbar Einwirkung neh men wird. 3. Die österreichische Bundesregierung wird ihre Politik rm allgemeinen wie insbesondere gegenüber dem Deutschen Reich stets aus jener grundsätzlichen Linie halten, die der Tatsache, daß Oesterreich sich als deutscher Staat

notwendigen Voraus setzungen schaffen. Wenn das Uebereinkommen, das künftighin die Bezie hungen zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich regelt, das hält, was wir uns von ihm versprechen, dann wird es nicht nur dem großen Deutschen Reich und unserem Oesterreich, damit den beiden deutschen Staaten, nicht nur dem gesamten deutschen Volk, sondern darüber hinaus der friedlichen Fortentwicklung in Europa dienlich sein. Unsere beiden Staaten aber möge es durch Ueberbrückung der Ge gensätze, duvch Verbindung

wie auch an alle Deutschen jenseits der staat lichen Grenzen: Oesterreich! Sie Bedeutung der Uebereiulommens Die Hede des Bundeskanzlers Wien, 17. Juli. Nach der Verlesung des Communi- j ques ergriff Bundeskanzler Dr. Schuschnigg das Wort und j führte aus: I „Jch weiß, daß ich namens aller aufrechten und ein stigen Oesterreicher spreche, wenn ich anschließend an den uxt der Vereinbarung, der hiemit der österreichischen Lej- ienttichLeit zur Kenntnis gebracht ist und der zur gleichen Stunde auch im Deutschen Reich

verlautbart wird, der siche ren Hoffnung Ausdruck gebe, daß die Wiederkehr normaler Mundnachbarlicher Beziehungen mit dem Deutschen Reich Ä)t nur den beiden deutschen Staaten und somit dem ge- | «teil deutschen Volk zum Segen gereiche, sondern daß da ein wertvoller Beitrag zur Sicherung des europäischen Friedens geleistet wurde, dem zu dienen seit je nicht nur im wohlverstandenen Interesse unseres eigenen Landes Ziel unserer Politik war. & sei ferne von mir, in dieser Stunde zu polemisieren

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 18.03.1938
Umfang: 8
Rührung mitansehen konnte, die selbst harten und leidgeprüften Männern, alten Frontsoldaten über die Wangen herunterrannen, der möge daheim be-- * ItttG-saefetz in SesterretG. Berlin, 17. März. Im Reichsgesetzblatt vom 16. März sind im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich u. a. folgende Reichsgesetze und Ver ordnungen veröffentlicht worden: 1. Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Einführung deutscher Reichsgesetze in Oesterreich vom z 15. März 1938

. § 1. 1. Der Geltungsbereich der Verordnungsblätter des Reiches er streckt sich auf das Land Oesterreich. 2. Reichsgesetze, die nach dem Inkrafttreten des Gesetzes über die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich vom 13. März 1938 verkündet werden, gelten für das Land Oesterreich, soferne ihre Inkraftsetzung für das Land Oester reich nicht ausdrücklich Vorbehalten ist. § 2 . Im Land Oesterreich sind vom Tage des Inkrafttretens dieses Erlasses sinngemäß anzuwenden: 1. Das Reichsflaggengesetz

wir dem Mm. Tage von geschichtlicher Größe liegen hinter uns. Die Ereignisse vorher, der Sturz des alten Systems, die Flucht der Feigen, die Tage der Erwartung — verblassen sie nicht gegenüber dem weltgeschichtlichen Ereignis der Fahrt des Führers durch sein Oesterreich. Sein Oester reich — nicht nur etwa deshalb, weil er selbst hier in diesem deutschen Lande seine Heimat hat, sein Oesterreich, weil dieses Land im Laufe vieler schwerer Jahre treueste Anhängerschaft bewiesen und während der letzten Tage

Reich" genannt haben. ,Es liegt in der Wesensart des Nationalsozialismus, daß er sich niemals mit reinen Machtlösungen begnügt, sondern das deutsche Volk selbst in dieser seiner eigensten deutschen Sache zur bestätigenden Entscheidung aufruft. Die Volks abstimmung am 10. April wird — darüber besteht nir gendwo ein Zweifel — eine überwältigende Mehrheit für den endgültigen Zusammenschluß des großen und des kleineren deutschen Staates erbringen. Haben doch schon die freiw. Abstimmungen 1919

" von Saint Germain auf gehoben, der das kleine Oesterreich gegen seinen Willen in einer „Unabhängigkeit" erhalten sollte, die in Wahr heit ärgste Abhängigkeit von allen Feinden des deutschen Volkes und Reiches gewesen ist. 7 5 Millionen Deutsche leben nun als geschlossener nationaler Block in einem Reich unter einem Führer. Und wiederum hat sich eine Umwälzung von gewaltigen Ausmaßen in einer mustergültigen Ordnung, ohne Blutvergießen vollzogen. Ein deutsches Wunder im aufbrechenden Frühling der Zeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1938
Umfang: 8
. Und nun ist der Glaube zur Tat geworden. Die Grenzpföhle find gefallen, das ganze grobe Deutsche Volk steht kn einer Front, untrennbar »erschmolzen zu einer großen deutschen Schicksalsgemeinschast. Siebzig Millionen Deutsche danken dem Fllhrer Adolf Hitler. Medervereimglmg mit dem Deutschen Reich Auf Gsrund des Artikels HI, Absatz 2 des Bundesver fassungsgesetzes über autzssrordentliche Maßnahmen im Be reiche der Versassuntzj, BGBl. I Nr. 255-1934 hat die Bun- desregierrrng b eschloffc n: Artikel 1: Oesterreich

ist ein Land des Deutschen Reiches. Artikel 2: Sonntag, den 19. April 1938, findet eine freie und geheime Volksabstimmung der über zwan zig Jahre alten deutschen Männer und Frauen Oesterreichs über die Wiedervereinigung mit dem Deutschen Reich statt. Artikel Z: Bei defc Volksabstimmung entscheidet die Mehr heit der abgegebenen Stimmen. Artikel 4: Die zur Durchführung und Ergänzung dieses BundesderfaffungsaesetzLs erforderlichen Vor schriften werden durch Verordnung getroffen. Artikel 5: (1) Tiefes

Älrtikel 77, Punkt 1 der Verfassung feinö Obliegenheiten auf dm Bundeskanzler Tr. Sehtz-Jnquart über. Das Gesetz Mt Reichsregierung B e r l i n. 13. März. Die Reichsregierung gibt das s.ol- Mde Gesetz über die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich 'bekannt: Tie Reichswgierun.g hat das folgende Gesetz beschlös se n. das hj.emit verkündet wird : Artikel 1: .Das von der 'österreichischen Bundesrcgie- rung beschlossene Bilndeskersassungsgesetz über die Wieder vereinigung Oesterreichs

mit dem Deutschen Reich vom 13. März 1938 wird hiemit deutsches Reichsgesetz. Es hat fol genden Wortlaut: (es folgt das bereits mitgeteilte Bnndes- R'rsassungsgesetz). Artikel 2: Das derzeit in Oesterreich geltende Gesetz bleibt bis aus weiteres in Kraft. Die Einführung des Reichs rechtes in Oesterreich erfolgt durch den Führer .und Reichskanzler oder den von ihm 'hiezu ermächtigten Reichs- Minister, Artikel 3: Der Reichsminister des Innern wird er mächtigt, im >E in vernetz men mit den beteiligten Reichsmi

durch Gesetz die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich beschlossen. Die deutsche Reichsregierung hat durch ein Gesetz vom heutigen Tage diesen Beschluß an erkannt. 2. Ich verfüge auf Grund dessen: Das österreichische Bundesheer trtt als Bestandteil der deutschen Wehrmacht mit dem heutigen Tag unter 'meinen Befehl. 3. Mit der Vefehlsführung der nunmehrigen deutschen Wehrmacht innerhalb der österreichischen Landesgrenzen be auftrage ich den General der Infanterie von B o ck, Ober

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 07.05.1932
Umfang: 4
Billigung herbeiführen. Minister Tr. Czermak in Berlin. Der Minister für Unterrich Dr. Czerma k hat in Berlin auf Einladung des Deutschen Schutz Lmdes und des Volksdeutschen Klubs einen Vortrag über „Die Deutschen in Oesterreich" gehalten. Er wurde zusammen mit dem sstmeichischen Gesandten Dr. Frank vom Präsidenten Hindenburg W'mgen. Reichsinnenminister Groener gab ein Frühstück und verreichte dem Minister die Goethe-Medaille für die Pflege der kul tlirellen Beziehung zwischen dem Reich und Oesterreich

hat das besetz noch nicht angenommen, und Präsident Hoover kann es auch Erbieten. Im Verlag des Deutschen Schulvereines Südmark ist unter obigem Titel ein Büchlein von Hans I ü r g en erschienen, das, ganz besonders der Jugend, recht empfohlen werden kann. Es kostet nur 80 Groschen und ist durch den Deutschen Schulverein Südmark zu be ziehen. Wir geben nachstehend einen kleinen Absatz aus diesem Büchlein wieder: Frankreich seht an Stelle eines Mitteleuropa mit dem Deut schen Reich ein anderes, das das Reich

, dem-deutschen Volke in Oesterreich, losgelöst vom Muttervolke, die S k l a v e n k e t t e n dauernd umzulegen. Höre es, junges Volk von Oesterreich! Verstehe nur recht, was die Franzosen und ihre Freunde meinen, wenn sie von der besonderen Art des österreichischen Volksstammes sprechen von seiner Kultur und von seiner Sendung für den Osten. Auch für dich sind die Sklavenketten schon geschmiedet! Aber warum soll das Deutsche Reich aus dieser französischen Kombination ausgeschaltet werden? Am es politisch

dann nur mehr ums Brot. Die Tschechen reden von einem Mitteleuropa, das bis zur Elbe reicht. Es ist deutlich, daß sie damit unter dem Scheine einer Begründung das Deutsche Reich zweiteilen wollen. Die Polen zählen sich noch als zu Mitteleuropa zugehörig. Danzig jedoch soll zu Osteuropa gehören. Was sagen wir nun selbst zu diesen Fragen Die feste Stellung des deutschen Volkes in diesem Raume ist gegeben durch Lage, Größe und Leistung. Diese Tatsachen sind durch keine politischen

Schriftleitung und Verwaltung Museumstraße LL. Zernruf 160. Mockenlckirift der GroßdcutTchen Volks Partei für Cirol Drahtanschrift „MpenLand" Oesterreich balbjähria 8 4.—. Einzelverkaufspreis 8 —.20. — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldvtark 2.50. — Ausland halbjährig Schweizer Franken 6.—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein ' “ »>• ■ < -- -- «- • «[„ist ^ ce?.i. eingefandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Mar — Voraus/ahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 05.04.1938
Umfang: 16
, geeinten Deutschen Reich, für das es vor siebzehn Jahren schon einmal einmütig und stohj seine Stimme erhoben hat. Das Land, in dem im große» Ringen des Weltkrieges deutsche Soldaten von hüben uttbj drüben gemeinsam kämpften und gemeinsam für ihr Deutsch? land zu sterben wußten, wird nie feine deutsche Sendung vergasten. j Dieses Versprechen entbieten wir Adolf Trubs ' ■ Gzmz IZutschlM steht m des Führers Werk — Aufruf m die Ration Berlin, 4 April. (DRV.) Der Reichsministsr für Bolksaufllärung

lich zum Führer, zu seinem Werk und zur geschichtlichen Tat der Wiedervereinigung de- deutschen Oesterreich mit dem Reich- bekenne». Mittags 12 Uhr wird der „Tag des gWßdeutfchen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich pro. klamiert. Aus da« Kskmmncks .-ißt Flaggen!' sollen in ganz Deutschland auf Men öffentlichen Gebäuden, an allen Privathäusern und Wohnungen die Fahnen des neuen Reiches hochgehen. Mt diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrsstille von zwei

Gliederungen der Partei, der Ver eine und Verbände stattfinden. Um 18 Uhr werden die Ge schäfte geschlossen. Der letzte Eenrraiappell Um 19 Uhr beginnt dann der Millionenaufmarsch des Volkes zum letzten Generalappell. Unter Vorantritt Mer Kapellen begebe» sich die deutschen Menschen zu dr» Partei und deren Gliederungen bekamrtgemachW 99r . «tTTfc »M iw »mp Um 20 Utz, richtet bn Führer von Wim MS M letzt« große Ansprachs an die gesamte deutsche RativÄ, Keiner im ganzen Reich

Generalappell unseres Volkes am Sonnabend, den 9. April, den Tag des groß deutschen Reiches! Es lebe der Führer! Es lebe unser Volk und unser Reich! Berlin, den 5. April 1938. ' Der Reichsminister für Volksaufllärung und Propaganda (gez.) Dr. Goebbels.

! Der ganze dankbare Jubel, mit dem wir Adolf Hitler empfan gen wollen, ist noch zurückgedrängt durch ein Gefühl tiefer Dankbarkeit, das wir alle, ohne Unterschied, empfinden. Die ganze Tragik eines fünfjährigen Kampfes um das Großdeutsche Reich ballt sich in dieser Stunde noch einmal zu einem Gedanken an all die Opfer zusammen. Wir geden ken aller, die in diesem Kampf um Deutschlands Freiheit und Ehre fielen, die Kerker und Not auf sich nahmen, im Glauben auf das Reich und an seinen Führer Adolf Hitler

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.02.1933
Umfang: 6
und der innere Drang, dem in Not und Gefahr befindlichen Bruder zu helfen, r e a l p o l i - tisch die Absicht, Oesterreich von Frankreich zu lösen und es aus einem Instrument der französischen Politik zum Eckpfeiler einer deutschen Politik zu machen. Rein gefühlsmäßig gesehen, dürfte es in Deutschland wohl keinen einzigen Menschen geben, der nicht bereit wäre, Oester reich zu helfen. Ebenso dürfte es dem Reich, rein materiell gesehen, ohneweiteres möglich sein, die erforderlichen Mittel für eine Hilfe

, wenn auch unter starken Opfern auf anderen Gebieten, bereitzustellen. Rein realpolitisch gesehen aber ergibt sich die Frage, ob und welche Gewähr Oesterreich, bzw. die gegenwärtige österreichische Regierung dem Reiche dafür geben kann, daß ein solches vom Reich zur Erhaltung deutschen Volkstums gebrachtes Opfer nicht gegen das Reich und gegen das deutsche Volk verwendet wird, ob und welche Sicherheit da für besteht, daß eine solche Bereitwilligkeit Deutschlands nicht nur zu einem bequemen Druckmittel gegenüber

kann also über das Thema: „Eine Hilfe für Oesterreich?" gesagt werden: Sicher ist jedermann im Reiche freudig bereit, Oesterreich zu helfen. Durchaus möglich ist, daß das Reich — unter eigenen Opfern — die Mittel hierfür aufbrächte. Unvorstellbar aber, weil widersinnig, wäre der Gedanke, daß das Reich diese Hilfe leisten werde ohne absolut sichere Garantien hinsichtlich der künftigen Haltung Oesterreichs gegenüber dem Reiche. Solche Garantien vermag der gegen wärtigen — und bleibenden — deutschen Regierung aber weder

Bedeu tung. den Abg. Habicht in der „Deutsch-Oesterreichischen Tageszeitung", dem nationalsozialistischen österreichischen Hauptorgan, veröffentlicht. Er erörtert dort die Frage der R e i ch s h i l f e für O e st e r- reich und schreibt dabei u. a.: „Das Ausbleiben der sehnlichst erwarteten Anleihe bedeutet für die österreichische Regierung einen schweren Schlag, umsomehr, als ja keine Aussicht besteht, sie in abseh barer Zeit hereinzubringen. In dieser Not taucht immer häufiger die Frage

auf und wird auch in der Reichspresse erörtert, ob hier nicht das Reich helfend einspringen und durch Hergabe entsprechender Beträge nicht nur die augenblickliche finanzielle Notlage beheben, sondern Oesterreich darüber hinaus auch mit einem Ruck von den Fesseln von Lausanne befreien könne. Es wird verlangt, Deutschland soll helfen, aber Deutsch land soll keine Bedingungen stellen. Wenn man diese Frage rein akademisch untersucht, so könnten zwei Gründe das Reich veranlassen, Oesterreich beizuspringen: gefühlsmäßig der Wunsch

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1938
Umfang: 6
des Ortes Ortsgebühren eingeführt. Die Gebühren im Ortsdienste gellen innerhalb des Orts- und Land- zustellbereiches des Aufgabepostamies. Liegen mehrere Post ämter in derselben Gemeinde, so bilden ihre Orts- und Land- 10. Um die Absatznot der österreichischen Landwirtschaft zu beheben, hat ferner das Reich vorerst 200 Waggons Aepfel und 60.000 Hektoliter Wein sowie gewisse im Rahmen der gesamt deutschen Ernährungswirtschaft allerdings nicht ins Gewicht fallende Mengen von Schlachtrindern, Nutzochsen

von der Girovereinigung der Sparkassen, Wien, I., Falkestraße 6, Tel. Nr. R-26.570 und den ihr angeschlossenen 197 österreichischen Sparkassen vorbehaltlich der bestehenden De visenbeschränkungen mit sämtlichen Girozentralen und den ihnen angeschlossenen Spar- und Girostellen im D e u t- schenReich ausgenommen. Der Spargiroverkehr, der bereits seit 30 Jahren im Deutschen Reich eingeführt ist, hat sich dort zu einem vorbildlichen Überweisungsverfahren entwickelt, das von allen Wirtschaftskreisen gerne in Anspruch

genommen wird. Diejenigen, die den Spargiroverkehr in Anspruch nehmen wol len, können sich an irgend eine Sparkasse oder an die Giro vereinigung der Sparkassen, Wien, I., Falkestraße 6, schriftlich oder persönlich wenden. Die auf den Girokonten unterhaltenen Guthaben werden verzinst. Die für Ueberweisungen an Begün stigte, die im Deutschen Reich ihren Wohnsitz haben, notwen digen Bewilligungen der zuständigen Devisenstelle besorgen die Sparkassen, bzw. die Girovereinigung der Sparkassen. Das Ende

, die sonst keinen Kredit zum An kauf von Düngemitteln erhalten würden, werden 1,200.000 8 Reichskredit für die österreichischen Genossenschaften zur Verfügung gestellt. 3. Für den Bau von Futtereinsäuerungsbehältern werden Reichsbeihilfen in der Höhe von rund 75 v. H. der Baukosten bei einem Beihilsehöchstsatz von zwölf Reichsmark für den Kubikmeter gewährt. 4. Zur Förderung des Flachs- und Hanfanbaues werden auf demselben Grundsatz wie im alten Reich Prämien für Fl a ch s- u n d H a n f st r o h in der Höhe von vier

Reichsmark je Doppelzentner gewährt. LWlfe» für den Ausbau der Me. 5. Für das Jahr 1938 stellt das Reich erstmalig einen Betrag von 9,500.000 8 zur Verfügung, um die Errichtung von Ställen für Rinder und von Senn- und Hirtenhütten auf etwa 1000 bedeutenderen Almen zu erleichtern. Mit Hilfe dieser Mittel sollen auch Auffahrts- und Auftriebswege sowie Wasserver sorgungsanlagen auf den Almen hergestellt werden. Die Durch- sührung des gesamten Programmes soll in etwa fünf Jahren erfolgen. Das Reich gewährt

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.04.1938
Umfang: 8
H a i n i s ch: „Ich bin sehr glücklich darüber, daß ich das, was ich seit 6? Icchren ersehnte und wofür ich, insbesondere auch als Bun- depprösident arbeitete, die Einigung des deutschen Volkes, knapp vpr meinem 80. Geburtstage erlebte! Im großen Deutschen Reich wird auch unsere österreichische Heimat einer schönen Zu kunft entgegensetzen!" Minister und Gesandter Uuiv.-Pros. Dr. 2lutou Riutelen: ,Der harte Kampf und seine vielen, schweren Opfer waren nicht umsonst; sie waren Wegbereiter. Unser Führer hat sein HeMatland

Wissenschaft, Dich- hm« und Kunst seelisch und geistig genährt hat, stattet dem Führer eine Dankesschuld ab und antwortet aus die Frage *3 <r! Direktor der Exl Bühne Ferdinand Exk „Rach jahrelanger, alles lähmender Mutlosigkeit hat uns npn die Vorsehung und das Schicksal herrlich beglückt: Mit arbeiten zu können am Neubau unserer schönen österreichischen Heimat im großen deutschen Vaterland!" Schauspielerin Paula Wessely „Ich freue mich, am 10. April 1938 das Bekenntnis zum großen Volksdeutschen Reich

des Führers ist die Dank barkeit; sie ist jene große Tugend, welche großen Männern nur selten verliehen wird. Nun, deutsches Volk, schenke dem Führer die Opferbereitschast, damit deiner Heimat der Segen entsprieße, den du ersehnt hast. Denn Sehnsucht ist Macht. Mit Sieg Heil dem Führer das Ja!" Josef Wenter „Die Donau ist wieder der Strom der Ostmark des Rei ches! Her Himmel wölbt sich von der Nordsee bis zu den Karawanken über dem heiligen Reich der Deutschen! Wahr heit ist eingekehrt in unser Volk

ins Vaterland zurückkehren durste, rufe ich allen zu: Westmark unh Südostmark auf ewig eins! Am „Tag des Groß-deutschen Reiches", dem 9. April, wird nach der großen Schluhansprache des Führers in Wien, die Adolf Hitler als letzte Rede im gewastigen Abstimmungs kamps vom Wiener Rathaus aus an das deutsche Volk richten wird, das Niederländische Dankgebet angestimmt, das im ganzen Reich auf allen Platzen und in allen Sälen und Wohnungen feierlich mitgesungen werden wird, während zugleich von allen Türmen

MerriAtSminMr Brok. Ir. Meaghto: „Der Führer gibt die Richtlinien in seinen Kulturreden" SrukMr Seist in SesterreichS Kulturtostitvten - Steine ..katholische Universität SalOuro Auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens in Deutschöfter- reich fei es nun die Kulturpolitik, die Landwirtschaft oder die Sozialpolitik — hat der Nationalsozialismus ein trostloses Grbe übernommen. Seitdem aber die neuen Männer die Führung ergriffen haben, ist das nun wieder in das Reich eingegangene Land

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 30.03.1938
Umfang: 20
Zeiten nicht in Oester Seine großartigste Leistung ist wohl die Schaffung der neuen deutschen Luftwaffe, die er aus dem Nichts in wenigen Jahren zu einer der modernsten und stärksten Luft streitkräfte der Welt gemacht hat. Außerdem hat ihm der Hermann Göring. reich mitmachen konnte. Er schilderte ferner die Verhältnisse j im Deutschen Reich, wie sie vor dem Umbruch im Jahre 1933 waren und den planvollen Wiederaufbau, den die nationalsozialistische Bewegung in Deutschland vollbracht hat, und wies

und Bedrückung heraus die Befreiung des deutschen Volkes in den öster reichischen Gauen. Jetzt also heißt es: Der Nationalsozialismus auch hierin Oesterreich an dieFront! Jetzt heißt es: Dasselbe tun: Aufbauen, retten, ge stalten, Schönheit geben und das Volk vom Untergang zurückreißen! Jetzt gilt es, alle Kräfte anzuspannen, um zu zeigen, daß nicht nur die deutschen Nationalsozialisten im Reich, sondern daß auch der deutsche Nationalsozialist in den österreichischen Gauen ein ganzer Kerl ist, gewillt

de P. Sonntag, 3. Richard. Montag, 4. Ifidor B. Dienstag, 5. Vinzenz. Mittwoch, 6. Sixtus B. Hermann GSring in Oesterreich. Die Triumphstraße, die vor wenigen Tagen den Ein zug des Führers in sein Oesterreich gesehen hat, erlebte nun auch die Fahrt seines getreuen Mitkämpfers und Schildhalters, des preußischen Ministerpräsidenten, Prä sidenten des Deutschen Reichstags, Beauftragten für die Durchführung des Vierjahresplanes und Generalfeldmar schalls der deutschen Luftwaffe Hermann Gering. Hermann Göring

wurde 1893 in Nosenheim in Bayern geboren, war im Kriege Fliegeroffizier, wurde 1915 abgeschossen und verwundet, kehrte 1916 an die Front zurück und wurde als einer der erfolgreichsten Jagd flieger 1918 der Nachfolger im Kommando des berühm testen deutschen Kampffliegers Freiherr v. Nichthofen. Er wurde mit dem höchsten deutschen Orden „Pour le merite" ausgezeichnet. Der NSDAP, schloß sich Hermann Göring schon 1922 an und wurde 1923 bei der Feldherrnhalle in München schwer verwundet. Bei Nacht

und Nebel wurde er über die damalige Grenze nach Tirol getragen und ent ging so der Verhaftung. 1927 trat er wieder in der Be wegung hervor und wurde 1932 der erste nationalsozia listische Präsident des Deutschen Reichstages. Nach der Machtergreifung 1933 wurde er preußischer Ministerprä sident, Neichsluftfahrtminister, 1934 Neichsjägermeister und Neichsforstmeister, 1935 Oberbefehlshaber der Luft waffe und erst vor kurzem, im Februar 1938, hat ihm der Führer den Marschallstab verliehen. In der Halle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 31.01.1939
Umfang: 12
im Friedensvertrag von Versailles sogar der Anschluß der Deutschen der Ostmark an das Reich ver boten in dem Augenblick, da sich dort Bestrebungen zeigten, durch öffentliche Volksabstimmungen dem Selbstbestim mungsrecht praktischen Ausdruck zu verleihen. Versuche, auf dem empfohlenen Wege vernünftiger Revisionen eine Aenderung der Sachlage herbeizuführen, waren bisher sämtlich mißlungen und mußten bei der bekannten Ein stellung der Versailler Mächte auch in Zukunft scheitern. Wie überhaupt

diesen Revisionsartikeln der Völkerbunds- akte nur eine platonische Bedeutung zukam. Ich selbst als Sohn der ostmärkischen Erde «hatte den heiligen Wunsch, diese Frage zu lösen, um damit meine Heimat wieder ins Reich zurückzuführen. Im Januar 1938 faßte ich den endgültigen Entschluß, im Laufe dieses Jahres so »oder so das Selbstbestimmungsrecht für die sechseinhalb Millionen Deutschen in Oesterreich zu er, kämpfen. 1. Ich lud den damaligen Bundeskanzler Schuschnigg zu einer Aussprache nach Berchtesgaden

und versicherte ihm, daß das Deutsche Reich einer weiteren Unterdrückung dieser deutschen Volksgenossen nicht mehr zusehen würde und daß ich ihm daher anheimstelle, auf dem Wege einer vernünftigen und billigen Abmachung einer endgültigen Lösung dieses Problems näherzutreten. Ich ließ ihm keinen Zweifel darüber, daß sonst die Freiheit im Sinne des Selbstbestimmungsrechtes dieser sechseinhalb Millionen Deutschen mit anderen geeigneten Mitteln er- zmunaen werden würde. Das Ergebnis war eine Abmachung, die hoffen

ließ, auf dem Wege einer allgemeinen Verständigung dieses schwierige Problem zu lösen. 2. Ich erklärrc in meiner Reichstagsrede vom 22. Fe bruar. daß dos Schicksal der vom Mutterlande gegen ihren Willen abgstrennten zehn Millionen Deutschen in Mittel europa das Reich nicht mehr gleichgültig sein lassen könne. Daß vor allem weitere Unterdrückungen und Mißhand lungen dieser Deutschen m den schärfsten Gegenmaßnahmen führen müssen. Wenige Tage später entschloß sich Herr Schuschnigg zu einem eklatanten

in diesem Lande zu verhindern, den Befehl zum Einmarsch der deutschen Truppen zu ge ben. Schon gegen 10 Uhr nachts erfolgten au zahlreichen Stellen die Grenzübergänge. Ab 6 Uhr früh begann der allgemeine Einmarsch, der unter unermeßlichem Jubel einer nunmehr endlich befreiten Bevölkerung erfolgte. Am Sonntag, den 13. März, verfügte ich in Linz d-ivch die Ihnen bekannten beiden Gesetze die Eingliederung der Ost- niark in das Deutsche Reich und die Vereidigung des ehe, maligen Bundesheeres

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1938
Umfang: 8
. Ein unbekannter Soldat, damals Gefreiter beute oberster Befehlshaber der deutschen Wehrmacht, entzündete dir heilige Flamme im Herzen des deutschen Volkes und schuf das neue Reich! der Deutschen. Immer wieder ihm Tank zu sagen für fein Werk, für ein Wr-tleN nbd Streben ist uns, meine Kameraden, gerade im Gedienten an das Heldentum unserer Gefallenen höchste chmpflicht. Adolf Hitler, unser geUM-er Führer, erfüllte das Vtzri- Ächtnis der zwei Millionen, die ihr Leben für Deutsch- '.aiid ließen. Erst

durch seine nie -'erlahmende Tatkraft, durch Älien glühenden Glauben an Deutschland und durch die MMvtige Macht seiner PebsönMchkeit ist das Opfer unserer Menen Brüder zum Segen für Volk und Reich gewor- iett. Dem Führer dankt das deutsche Volt heute und alle M für diese Tat. Und mit dem deutschen Volk dankt dem Dhrev das stille -Heer unserer toten Helden. Zum fünften Male gedenken- wir heute in tiefer Ehr- mcht der Helden des llckiw-erstdn aller Kümpfe. Es ist ein Wes Symbol, daß dieser Feiertag in dien März

der greife Feldmarschall de-Weltkrieges feinen Bund mit dem Führer der jungen! Ge neration. Potsdam wurde zur Wiege des Dritten! Reiches. Wieder an einem Märztag, 1935, zerbrach er dir Fef- ieln des Versailler Diktates.. Ein Jahr später, schon im März 1936 zeigte das neue Reich zNm erstenmal nach außen, daß es aus der Ohnmacht und Wehrlosigkeit neu auprstanden war. Als deutsche Trup- sen über den Rhein marschierten, als die erste Staffel der kungen deutschen Luftwaffe über dem befreiten Rheinland

ehrliche Freundeshand. Der Führer har mehr als einmal erklärt, daß jeder neue Vertrag, den- Deutschland ab schließt, feievlich mit der Ehre des Deutschen Reiches und- Volkes besiegelt wird. Wir begrüßen mit warwe-m Herzen die Bestrebungen der Front-- kämps-erorganisationen im Sinne friM-icher Verständigung. Deutschland 'will und wird- sich nicht in die Verhältnisse ir gend eines anderen Landes einm-iicheu, Jas Deutsche Reich Schirmherr aller Deutschen Es muß über auch sestgestellt

werden, daß das Deutsche Reich in jeder Hinsicht sich als Hüter und Schirmherr -aller Deutschen auch außerhalb der Grenzendes Reiches betrachtet. 'Wir haben- in friedlichen Vereinbarungen m'i anderen Län dern uns eingesetzt für die Erhaltung des Volkstums und für die Besserung der L-ebensverhällnifse der deutsch-.n Min derheiten. Wir haben unsere Machtnuttel in Gestalt unserer Kriegs'schifse eingesetzt znm Schutze deutscher Volksgenossen in Spanien. Wenn dieser Einsatz van bolschewisteschen Ver brechern -dazu benutzt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.03.1939
Umfang: 6
! Was wir mit tiefer Sehnsucht erhofft und mit unbeugsamem Willen er kämpft haben, das erfüllt sich in dieser Stunde: Wir kehren heim ins Reich! Unermeßlich und unaussprechlich ist unser Dank an den Führer aller Deutschen, an unseren Führer Adolf Hitler!" " Dr. N e u m a n n gab ferner bekannt, daß er im Namen des Memellandes folgendes Telegramm an den Führer gerich- „Mein Führer! Das deutsche Memelland kehrt mit dem heutigen Tage zum Deutschen Reich zurück. Der unerschütter liche Glaube an das deutsche Volk

Außenminister Urbsys find die deutsche und die litauische Delegation Mittwoch abends, 19 Uhr, zusammengetreten. Die in freundschaftlichem Geiste geführten Verhandlungen haben zu einer Lösung geführt, die die Wiedervereinigung des Memellandes mit dem Deutschen Reich regelt und die Voraussetzungen für ein zukünftiges gutnachbarliches Verhältnis zwischen den beiden Ländern schafft. Der Wortlaut des Vertrages Der deutsch-litauische Staatsvertrag über die Wiederver einigung des Memelgebietes mit dem Deutschen

Reich hat folgenden Wortlaut: „Der deutsche Reichskanzler und der Präsident der Re publik Litauen haben sich entschlösse^ durch einen Staats- vertrag die Wiedervereinigung des Memelgebietes mit dem Deutschen Reich zu regeln, hiermit die zwischen Deutschland und Litauen schwebenden Fragen zu bereinigen und so den Weg für eine freundschaftliche Gestaltung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu eröffnen. Zu diesem Zweck haben zu Bevollmächtigten ernannt der deutsche Reichskanzler

den Reichsminister des Auswärtigen Joachim von Ribbentrop, der Präsident der Republik Litauen den Außenminister Iuozas Urbsys und den Gesandten in Berlin, Kazys S k i r p a, die sich nach Austausch ibrer in guter und gehöriger Form befundenen Vollmachten über fol gende Bestimmungen geeinigt haben: Artikel 1 Tv ' Das durch den Vertrag von Versailles von Deutschlmch abgetrennte Memelgebiet wird mit Wirkung vom öeutigea Tage wieder mit dem Deutschen Reich vereinig». Artikel 2 Das Memelgebiet wird sofort

.) Urbsys, (gez.) Skirp».* titauiftfie freihafsmom in Memel Die Anlage zu Artikel 3 des deutsch-litauischen Vertrages vom 22. März 1939 hat folgenden Wortlaut: I. Die deutsche Hafenverwaltung in Memel, die die Ventral- tung des infolge der Wiedervereinigung des Memelgebietes mit dem Deutschen Reich in das Eigentum des Reiches über gehenden bisherigen litauischen Staatseigentums im Memeler Hafen übernimmt, wird mit einer im Einvernehmen zwischen der deutschen und der litauischen Regierung in Memel

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 18.01.1929
Umfang: 4
ausgesprochen. WmrckmiOieReiWiiiliM!!. Zum 18. Jänner. Von Viktor Lischka, Wien. Die Wiederkehr des Tages, an dem das Deutsche Reich gegründet wurde, nachdem es vorher der Staatskunst des Fürsten Bismarck gelungen war, die später im Reiche ver einigten deutschen Stämme zur kriegerischen Abwehr gegen Frankreich zusammenzusasien, verdient aus verschiedenen Gründen heuer eingehender als sonst gewürdigt zu werden. Zu diesen Gründen gehört vor allem der, daß es gewiß internationalistische und pazifistische

den größten Teil der deutschen Stämme wieder in e i n e m Staate vereinigt. Rach dem Zusammenbruche von 1918 tauchte jene französische Vorstellung von den „Rationen", die auf dem Reichsgebiete leben, wieder auf. Sie wurde wieder dazu benützt, das deutsche Volk zu spalten. Alle Versuche aber, die in dieser Richtung unternommen wur den, scheiterten. Frankreich mutzte erkennen, daß das Deut sche Reich auch nach demfurchtbaren Erleben von 1918 einig bleibt. Rapoleon I. konnte noch seinen Rheinbund grün

zu ^machen. Sein Werk, das Deutsche Reich, überdauerte die Dynastien. Sie fielen, das Reich blieb aufrecht, es blieb anfrecht unter den furchtbaren Prüfungen des Zusammen bruches und dem ihn: folgenden Notzeiten. Ein anderer Grund, der eine eingehendere Erinnerung an den Tag der Gründung des Deutschen Reiches recht fertigt, ist das Verhalten gewisser österreichischer Kreise zur Reichsgründung. Diese Kreise können es Bis marck noch immer nicht verzeihen, daß er die Deutsch- öster reicher im Jahre 1866

Boden auch mit Wusses, den Schutz des -Reiches nur den im Reich akkreditier- dem 'Einsätze nichldeutscher militärischer Kräfte zu vertei- ten diplomatischen „Vertretern zuzuerke^n schreibt „Echo de digen, sondern er mußte den Kampf gegen die Dynastie der Paris", der französische Gesandte in München i-et der letzte Halbsburg-Lothringer führen, er mußte sie von den inne- Zeuge der Illusionen, die in Frankreich über den deutschen ren deutschen Dingen loslösen und er mußte dadurch die Pnr hikularism

Jßr Schriftleitung und Verwaltung Museumstraße 22. Kernruf 160. CdotbenTdmft der GroBdeutfeben Volkspartei für Cirol In Oesterreich halbjährig 8 L. —, Einzelverkaufspreis 8 —.15 — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark LL«. — Ausland halbjährig Schwerer Franken GL—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Borauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung Verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haf tung übernommen. — Abbestellungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 21.06.1938
Umfang: 12
dieses Neubaues und Arbeitete dessen gedankliche Grundlagen heraus. Stcpatsidee und Volksidee in sich vereinend, so erklärte Ätinister Lammers, sei das Wort vom „Dritten Reich der Deutschen" auch von tiefer staatsrechtlicher Bedeutung und dielleicht zum erstenmal die richtige Bezeichnung für den deutschen Staat. Das Ideal, das in dem Wort „Reich" liegt, dem das Sehnen bester und größter deutscher Mäm tier, Scher und Dichter gegolten habe, sei durch bas Kriegs- und Fronterlebnis, aus dem heraus der National

- sozialismus geboren wurde, zu neuem und tieserem Leben Erweckt worden. Nachdem der Begriff Reich durch die Heimkchr der alten deutschen Ostmark Erfüllung gefunden habe, sei es an der Zeit, sich von den bekannten Meinungfs, vevschiedenheiten über Bedeutung und Reichweite des Be griffes „Staat" freizumachen. Man könne daran denken, hinfort mit dem Wort „Staat" nur den der Partei Zweifel, los nebengeordneten Behördenapparat zu nennen, für >die Bezeichnung des Ganzen, der unlösbaren Politischen Ein heit

und Wirtschaft in Oesterreich" und führte u. a. aus, daß die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich in den Märztagen 1938 die Erfüllung des jahrhun dertealten Sehnens des deutschen Volkes nach Einheit von Volk und Reich gebracht habe. Diese Heimkehr der Ostmark sei ein geschichtliches Er eignis, das in seiner Bedeutung die Geschicke des deutschen Volkes, aber auch des europäischen Kontinents und Abend landes grundlegend und dauernd beeinflussen werde. Für uns in dev Ostmark stellt

zu sprechen. Er führte weiter aus: Die Wiedervereinigung der Oftmark mit dem Deutschen Reich hat neben den großen politischen Fol gen der Vereinigung auch eine Reihe wirtschaftlicher Fra gen aufgerollt, vor allem die Anpassung der österreichischen Wirtschaft an die deutsche Großwirtschaft, die Arisierung der österreichischen Wirtschaft und den Einsatz der Wirt schaft in den Dienst des Vierjahresplanes. Die Besonderheiten der Lage lassen zuerst die zweite Frage der Arisierung im Vordergrund erscheinen

Amtsführung und Neuorganisation der Berwaltung Rekchrminister Sr. Lammrrr und Reichsstatthalter Sr. Setzß-ZnqiiarL sprachen vor der Wiener Verwaltungs-Akademie dnb Wien, 21. Juni. Die Reihe der fachlichen Vorträge an der Verwaltungs- -sademie Wien wurde durch Reichsminister Dr. Lammers mit einem grundlegenden Vortrag über „Die Staatsfüh rung im Dritten Reich" eingeleitet. Der Redner ging da- Wi aus die Grundlagen des nationalsozialistischen Staats- dauesl ein, umriß den Ideengehalt

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