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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Seite 29 von 148
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern-ID: 320990
der österreichischen Beamten auf den Führer. Dieses Datum markierte den Beginn des schrittweisen Gleichschaltungsprozesses der Hochschu len an den Rechtszustand im Deutschen Reich. Die er ste und wichtigste Maßnahme zur "Säuberung" des Lehrkörpers war damit gesetzt, waren doch zur feierli chen Vereidigung "Volljuden" und "von zwei volljüdi- sehen Großeltern abstammende Mischling(e)" ~ nicht zugelassen. Noch am selben Tag nahmen sich der Vor stand des Institutes für experimentelle Pathologie, Prof. Gustav Bayer

, und dessen Tochter durch eine Überdosis Morphium und zusätzliches Einatmen von Leuchtgas das Leben, wohl um den Verfolgungen zu entgehen. Die Führungsspitze der Universität war hingegen damit beschäftigt, im Zuge der inneren Neu organisation sämtliche Führungspositionen mit Ver- Abschrift BEGRUSSUNG DER ÖSTERREI CHISCHEN HOCHSCHULEN UND ALLER DEUTSCHEN BIL DUNGSSTÄTTEN ÜBER DIE DEUTSCHEN REICHSSENDER von Ernst Krieck Mit der Heimkehr der deutschen Brüder in Öster reich zum deutschen Reich, mit der Auferstehung

des tausendjährigen großdeutschen Reiches durch die gewaltige Tat des Führers sind auch die drei gut deutschen Universitäten Wien, Graz und Innsbruck zum Reich und zur Gemeinschaft der deutschen Hochschulen gekommen. Die Universität Wien ist damit zur ältesten reichsdeutschen Univesität ge worden. (...) In den Tagen, da die drei österreichischen Universi täten zum Reich heimkehren, gedenken wir auch in Ehrfurcht der ältesten deutschen Universität, der Gründung Kaiser Karls IV. in Prag. (...) Möge es Konrad

Henlein und den unter seiner Führung ge einten Deutschen der Tschechoslowakei nicht nur gelingen, die ehrwürdige deutsche Tradition Prags zu wahren, sondern ihr deutsches Gepräge auch auf neuem Weltanschauungsboden fest zu begründen. Die deutschen Universitäten grüßen in diesen Ta gen ihre älteste Schwester in treuem Gedenken. Der Eintritt der drei österreichischen Universitäten ins Reich bedeutet nicht nur die Zusammenfassung der geistigen Kräfte des Dritten Reiches, sondern auch deren Erstreckung

Grundlage in "niederträchtigem Neid ". 10 Der Wechsel an der Spitze der Universitätsverwaltung wie auch bei der Studentenschaft - Hubert Freisieben, Landesstudentenführer des NSD-Studentenbundes, hatte die örtlichen Studentenführer bereits eingesetzt - war also schon nach knapp zwei Tagen zur Zufrie denheit der Parteistellen vollzogen. Vereidigung aller österreichischen Beamten auf den "Führer des deutschen Reiches und Volkes" Hitler Unterzeichnete am 15. März selbst den Erlaß zur Vereidigung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1907
Julius Ficker : (1826 - 1902) ; ein Beitrag zur deutschen Gelehrtengeschichte
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Seite 345 von 593
Autor: Jung, Julius / J. Jung
Ort: Innsbruck
Verlag: Tipogr. Ed. Artigianelli dei D.d.M.I.
Umfang: XIV, 572 S. : 1 Portr.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Ficker, Julius ¬von¬
Signatur: II 105.052 ; II 64.739
Intern-ID: 269721
; wie die deutschen Länder sich zum Königreiche schlossen, wie der König auch gleichsam Herzog der einzelnen Länder war, so war der Kaiser zugleich König von Deutschland, von Italien und Bur gund“ (62 f.) 1 ). In sehr bestimmter Weise unterscheidet Ficker das Kaisertum Karls des Großen von dem der deutschen Epoche. „Das Kaiserreich Karls beruhte auf einer Versetzung römischer und christlicher An schauungsweisen, es fehlte ihm jeder nationale Charakter; das Kaiser reich Otto’s des Großen und seiner Nachfolger

, wenn es auch an den selben Ideenkreis anknüpft, nur als eine Fortsetzung des früheren er scheint, zeigt ein wesentlich nationales, deutsches Gepräge. Nur der deutsche Herrscher war zur Kaiserkrone berufen, auf die Kraft der deut scheil Nation war das Reich gegründet, nach dem Rate der deutschen Fürsten wurden seine Geschicke geleitet; und vor allem war es die deutsche Auffassung des Staates, welche den ganzen eigentümlichen Bau durchdrang; mochte es nach wie vor den Namen des römischen Reiches führen, seinem Wesen

Der Streit mit Sybel. 327 davon absehen, daß Otto Istrien, Friaul, die Veronesermark und Trient mit Deutschland, zunächst mit dem Lande Bayern, vereinte, und daß Hochburgund allmählig in engem Verband mit Deutschland trat. Italien und Südburgund oder Arelat blieben gesonderte König reiche; der König von Deutschland war zugleich König von Italien und Arelat, wurde für jedes derselben besonders gekrönt; für jedes derselben bestand neben der deutschen eine besondere italienische und burgundisehe

Hofkanzlei; über ihre Sonderangelegenheiten wurde vom Könige mit den Großen in einer Stadt des Königreichs oder in nächstgelegenen durch das Herkommen bestimmten deutschen Städten verhandelt; die ganze innere Verfassung entwickelte sich auch hier weiter auf ihren eigentümlichen, schon durch die früheren Verhält nisse vorgezeichneten Grundlagen. Derselbe Gedanke, welcher die Organisation des deutschen Königreiches durchdrang, zeigt sich nun auch im neuen Kaiserreiche nur um eine Stufe weiter durchgeführt

nach war es ein deutsches. Dieses heilige römische Reich deutscher Nation war weder ein Weltreich, noch ein Nationalreich; aber es war eine Staatsbildung geeigneter, wie mir scheint, als irgend eine andere, um gleichzeitig der Lösung nationaler wie universaler Aufgaben gerecht werden zu können, eine J ) Böhmer lobt oesonders diese Darlegung; an Ficker 1862 März 16; „Das beste ist das wissenschaftliche Ergebnis des Streites, in dessen Folge man nun die Begriffe deutsches Königtum,, dann Kaisertum, dann Italien

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1867)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 4. 1867
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Seite 206 von 401
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 396 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 229/4(1867)
Intern-ID: 475130
— 201 deutschen Fürsten verkappt die -abgelegensten Schlösser auf, um da mit dein Erbfeind gegen Kaiser und Reich zu cmi- spiriren und versprachen schliesslich die Wucherziuse, die der allerchristlichste König verlangte. Ein herrliches Stück deutschen Landes. Metz, To ul und Verdun, ward ihm als Blulpreis zu Füssen gelegt. Der sicherere Th eil der Reute war Frankreich, der üngewissere den deutschen Fürsten zugefallen, denn ihr Ziel war etwas weit gesteckt: Brechung der kaiserlichen Macht

, Stärkung ihrer eigenen auf Kosten des Kaisers und derer die nicht mit ihnen hielten, vor allem der geistlichen Fürsten— thürner, die mit dem Schwerte säkularisirt werden sollten 1 Also ein Raubzug deutscher Fürsten im Runde mit Frank reich gegen Kaiser und Reich war das Unternehmen, an dessen Spitze der neugebackene Churfürst Moritz von Sachsen stand. Das deutsche Volk durfte man natürlich nicht wissen lassen, um was es sich eigentlich handle und man musste dasselbe zuerst blind schlagen

, um es den landesväterlichen Absichten dienstbar zu machen. An Mitteln hiezu waren die deutschen Fürsten so wenig verlegen als der Allerchristlichste von Frankreich, Für die Fahnen der Religion und der Freiheit gab und gibt es immer und überall Anhänger. Der einen folgen un bedingt alle Frommen und Ueberfrommen , der andern Alles, was Luft und Leben, Spektakel und Tliaten will. Ob die Bannerträger es mit der Sache auch redlich meinen, darauf kommt es nicht an, daran darf auch Niemand zweifeln, sonst ist er schon desswegen

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1890]
Denkmal für die im Jahre 1805 in der Scharnitz, Leutasch und bei Seefeld Gefallenen
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Seite 6 von 42
Autor: Heim, Engelbert / [Engelbert Heim]
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Kronprinz Rudolf Veteranen-Vereins
Umfang: 89 S. : 1 Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Scharnitz ; s.Kriegerdenkmal
Signatur: II 100.502
Intern-ID: 305081
zwangen den Kaiser Franz, der sich als Kaiser von Oester reich Frankl, nennt, neuerdings zu den Waffen zu greifen, um das deutsche Reich und die österreichischen Erblande gegen die Willkür und Eroberungssucht des stolzen Korsen zu schützen und zu vertheidigen. Leider sah das Ober haupt des deutschen Reiches nicht alle Reichsfürsten als treue Bundesgenoffen an seiner Seite, sondern mehrere deutsche Fürsten machten gemeinsame Sache mit dem Kaiser der Franzosen und verstärkten mit ihren Truppen

gegen Napoleon zu erwirken, leider ohne Erfolg. Am 8. September überschritten die österreichischen Truppen bei Schärding und Braunau denn Inn und rückten in Bayern ein. Am 11. September 1805 überreichte der französische Gesandte Bacher beim deutschen Reichstage in Regmsburg eine Note, in welcher nichts Geringeres enthalten ist als die kühne Behauptung, Oesterreich habe das deutsche Reich angegriffen. Frankreichs Kaiser, der nie das Interesse feines Reiches von dem Interesse der mit ihm verbündeten deutschen

die gewaltigen Heeresmassen des Erbfeindes des deutschen Reiches. Verweilen wir nicht länger bei diesem dunklen Punkte in der Geschichte des deutschen Reiches und ver weisen wir nur einfach auf diese höchst traurige Thal- fache als eine der Miturfachen, wenn nichts als Haupt ursache der schließlichen Niederlage Oesterreichs und seiner Verbündeten. Bereits am 3. September hatte die öster reichische Gesandtschaft dem Reichstage in Regmsburg eine Note Übergeben, in welcher die friedlichen Gesin nungen

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
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Seite 31 von 64
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/33-35(1989-90)
Intern-ID: 320990
Schulterschluß war der nationale voraus gegangen. Im Film Luis Trenkers »Der Rebell«, der im Deutschen Reich Triumphe feierte und von den Nationalsozialisten hochgejubelt wurde, wird diese Waffenbrüderschaft zwischen Bayern und Tirolern, rück projiziert auf das Jahr 1809 in einer deutschnationalen Perspektive dargestellt. Nicht gegeneinander sollten Tiroler und Bayern kämpfen, sondern miteinander gegen die Franzosen. Es war nichts anderes als die indirekte Aufforderung gegen die nationale Deklassierung

Reich, nicht vom zusammengeschrumpften Österreich erwartete man eine natio nale »Erlösung«. Das ergab sich aus wirtschaftlichen Gründen und außenpolitischen Durchsetzungsmöglichkeiten, die von Wien nie gelei stet werden konnten, sodaß etwas verkürzt dargestellt Österreich still schweigend die Initiative für das Auslandsdeutschtum dem Deutschen Reich abtrat. Der Deutschnationalismus und das großdeutsche Ge dankengut konnten in Tiro! allerdings an politische Strömungen an knüpfen, die bereits lange

Turnverbänden, Studentenverbindungen und dem Aipen- verein kamen. 91 ’ Nachdem der Nationalsozialismus im Deutschen Reich die Macht ergriffen hatte, erfolgte auch in Südtiro! die Gründung einer autochthonen NS-Bewegung, die 1934 den Namen »Völkischer Kampfring Südtirols« annahm. Die entscheidenden Weichen dafür hat-

befanden siet neben den deutschen Schutzvereinen vor allem eine Reihe von Organisationen, die als Folge des liberalen Verfassungsstaates von 1867 entstanden waren. Dazu gehörten vor allem die Turnerbünde, die studentischen Burschenschaf ten und der Deutsche und österreichische Aipenverein. iJ Deutschna- tionale Burschenschaften zeichneten sich etwa bei den Tumulten aus, die sich 1904 bei der Eröffnung der italienischen Rechtsfakultät in Inns bruck zugetragen hatte, als diese zu Kleinholz geschlagen

wurde und ein Student bei den Ausschreitungen sein Leben verlor. Ein einschneidendes Ereignis, das dem deutschnationalen Gedanken gut äußerst entgegenkam und die Verbundenheit mit dem deutschen Bruder im Norden verstärkte, war das Kriegserlebnis von 1914 — 1918. Der Großteil der Bevölkerung war vom Heer des Deutschen Rei ches begeistert, das als »unbesiegbar« galt. Alle Hoffnungen waren 1918 auf den so verehrten deutschen Bundesgenossen gerichtet, der so effizient fast die gesamte Kriegslast allein

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Bücher
Jahr:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Seite 112 von 263
Ort: München [u.a.]
Verlag: Oldenbourg
Umfang: XVII, 243 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II A-25.025/1
Intern-ID: 501858
am Avisio nichtcHe Rede ist. Nach meinen Erhebungen berichtet diese nur Faber. 6 ) Das würde also dafür sprechen, daß dieser Zug der *) Reich II, S. 4, 52 und 54. — Diese und die folgenden Angaben bringen zum Teil auch Battisti a. O. S. 118 und Bengel a. O. II. 2 ) Yiaggo in Allemagna. Ausgabe Paris 1837. 3 ) Reisebericht, herausgegeben von Pastor in den Erläuterungen zu Jansens Geschichte des deutschen Volkes. VI, 4 S. 2S u. 92 : „In l'Amagna se Intra ad un miglio di todesco da Trento, passato un ponto

die Italiener von den Deutschen scheide und damit kann er nur den Avisio meinen. Denn, wie er weiter sagt, stehe am nördlichen Ufer des Flusses eine dem hl. Ulrich geweihte Kirche und eine solche stand tatsächlich hier nur in La vis, die spätere Pfarrkirche dortselbst, und jenes „Nova" ist nur eine irrige Wiedergabe des bei den Deutschen für Lavis üblich ge wesenen Namens Nevis oder Neves. 5 ) Wie Faber weiter berichtet, erzähle man sich, daß der hl. Ulrich, Bischof von Augsburg, auf seiner letzten

de un fiume, che intra in Atice ad una ecclesia de s. Olivero, che fu vescovo Augustensis." 4 ) Diarium concilii Trid., herausgegeben von Döllinger, Nördlingen 1876. — S, auch Reich II, S. 55; ,,Detto Lavisio L un Jiume il quäle, dicono, divide l'ltalia della Ger mania ... et villa Laviso si finisce il parlar Italiano e si comincia a parlar total mente todesco .... quivi 1 'Italiano si perde totalmente." Reich hält allerdings Massarello für schlecht unterrichtet, wenn er dies sage, allein Reich vermag

sich bei diesem Urteil nicht auf sachliche Gründe zu stützen, vielmehr stimmt die Angabe Massarellos mit anderen aus der 1. Hälfte, des 16. Jahrh. überein. 5 ) Die Reise des F. Fabel durch Tirol, neu herausgegeben von J, Garber, Schlern- schriften 3, itz. Doch bezieht Garber Nova irrig auf Deutschmetz und den Fluß dann auf den Noce. Deutschmetz wird allerdings mitunter auch Novum Mctzium bzw. Neumetz genannt (Reich, Arch. Trent. 10, 133 Allein die Unmöglichkeit der Beziehung auf Deutschmetz in diesem Falle ergibt

sich aus der Erwähnung der Ulrichskirche von Lavis und aus dem Umstande, daß die Hauptstraße auf dem linken (östlichen) Ufer der Etsch lief. Uber jene Ulrichskirche s. auch Reich II, S. 49. — Die Ulrichskirche zu Lavis und die sich daran knüpfende Legende erwähnt auch de Beatis 1517 (s. oben Anmerkung 3). F. Schneller im „Sammler", Beit. z. N. Tiroler Stimmen 1906, Nr. 9, liefert mit Bezug auf Beatis und Faber einen Aufsatz „Die alte Südgrenze deutscher Lande und die Legende des hl. Ulrich ; auch er erklärt Nova

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Seite 23 von 136
Autor: Südtiroler Hochschülerschaft
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 133 S. :Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III Z 342/54(2009),2
Intern-ID: 519964
. Die Kirche stellte in der Person von Kanonikus Michael Gamper auch jenen Mann, der mit dem illegalen deutschen Privatunterricht, den so genannten Katakombenschulen, landesweit einen effizienten Widerstand gegen die Unterdrückung des deutschsprachigen Schulwesens organisierte. Die dafür notwendigen Geldmittel flössen über Kontakte Gampers im Deutschen Reich nach Südtirol. Darüber hinaus existierten im deutschen Anteil der Diözese Trient, aber auch in der Diözese Brixen, katholische Jugendgruppen

,dem JahrderMachtergreifung Hitlers im Deutschen Reich, zum nationalsozialistisch orientierten illegalen „Völkischen Kampfring Südtirols“ (VKS) zusammenschlossen. Auch der VKS verstand sich mit seinem Ziel, Südtirol „deutsch“ zu erhalten, als Widerstandsbewegung gegen den Faschismus. Ab Mitte der 1930er Jahre verfügte er über eine kapillare Organisationsstruktur und konnte so seine Tätigkeit im ganzen Land entfalten. Sie bestand vor allem darin, die NS-Weltanschauung in der Bevölkerung zu verbreiten, ferner wurden

Brauchtumspflege betrieben, soziale Hilfsaktionen durchgeführt und parallel zur katholischen Katakombenschule eine Notschule organisiert. Meilensteine des Aufschwungs für den VKS waren die Abstimmung im Saarland 1935 und der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938. Zunehmend faszinierte der trügerische Glanz der politischen Erfolge Hitlers auch Südtiroler und viele glaubten im nationalsozialistischen Deutschen Reich den Hoffnungsträger für die eigene Erlösung aus faschistischer Unterdrückung

, die unter der Obhut der Katholischen Aktion ab Mitte der 1930er Jahre ebenfalls Deutschkurse sowie Schulungen in Musik und Heimatkunde für Jugendliche veranstalteten und auf diese Weise ihren Beitrag zur Erhaltung der deutschen Sprache und der (Süd)Tiroler Identität leisteten. Neben dem kirchlich-katholischen Widerstand gründeten Ende der 1920er Jahre ehemalige Mitglieder der aufgelösten Vereine sowie Studenten zunächst unabhängig voneinander deutschnationale Jugendgruppen, die sich 1933

10
Bücher
Jahr:
1928
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Bozner Unterland und Überetsch sowie in den deutschen Gemeinden im Nonsberg und Fleimstal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 2)
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Seite 75 von 363
Ort: München [u.a.]
Verlag: Oldenbourg
Umfang: XIII, 332 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II A-25.025/2
Intern-ID: 501857
/12.) 1 ) AB. 1, S. 165 f. u. 2, S. 469. Tarneller in AöG. 100, 44. Unten Reg, 8. 2 ) Vgl. Schneider a. O. S. 95 ff. 3 ) Des. Reich, Una congiura a Caldaro (AAAd. 5, 411 ff.) schildert Kaltem im ri. bis 14. Jahrhundert als einen ausschließlich romanischen Ort, er findet dort zu jener Zeit überhaupt keine Spuren der Anwesenheit von Deutschen (abgesehen vom Gut Winerich des Vigilibriefes). Diese Auffassung wird aber von den uns mitgeteilten Quellenberichten widerlegt. Reich verweist auf eine Urkunde von 1296

(a. a. O. 414), in der unter Bewohnern von Kaltem, die offenkundig ans dem Nonsberg stammen, ein Henricus Teutonicus ge nannt wird. Im sonst romanischen Nonsberg fällt dieser Beiname nicht auf, es handelt sich um einen Deutschen, der dort seßhaft geworden, oder einem Nachkommen von ihm. In einer anderen Urkunde von 1296, wird ein Conradus Tevtonicus als Bewohner von Vigo im Nonsberg ausdrücklich genannt (Kogler, AöG. 90, 689). Aber gerade deshalb fällt die Schlußfolgerung weg, die Reich an das Vorkommen

, nicht eine zufällige, vereinzelte und vorübergehende Erscheinung, sondern bestimmte ganz wesentlich die volkliche Eigenart der Besiedlung von Kaltem. Daß diese damals, im 12. und 13. Jahrhundert, gerade infolge ihres Zusammenhanges mit dem romanischen Nonsberg, noch sehr stark romanisch gefärbt war, muß schon damit als erwiesen gelten; wie dann später das romanische Bewußtsein dieser Nonsberger zu dem in Kaltem stetig vordringenden deutschen Element in ausgesprochen völkischen Gegensatz geriet, wird noch unten

S. 71 zu zeigen sein. Doch darf deshalb unsere andere Feststellung nicht übersehen werden, daß auch schon in jener früheren Zeit in Kaltem es deutschen Grundbesitz gegeben hat. 3 ) Im ganzen muß man sagen, bis in die 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts ist Kaltem eine vorwiegend romanische Gegend mit einzelnen deutschen Grundbesitzern gewesen. Dies änderte sich seither gründlich. Mangels geben 6 Pfund und 4 Lämmer, Fleimer (Fleimstaler) auch gen Munt und geben 2 Ducaten und 4 Lämmer." (Urbar von 1406

12
Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1957/67)
.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)
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Seite 26 von 50
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Volkstum und Kultur in Südtirol : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1960 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Hans Wielander]. - 1962<br />Zelger, Anton: Ziele und Möglichkeiten einer Kulturpolitik für Südtirol : X. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft / [Anton Zelger]. - 1967<br />Südtirol im Wandel : zur Problematik des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft ; XI. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1967 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1968<br />Jugend, Volk und Staat : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1959 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ soziale und wirtschaftliche Struktur Südtirols : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1958 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ Stellung des Südtiroler Akademikers im öffentlichen Leben : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1961 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1961
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 343/1-11(1957-67)
Intern-ID: 215972
Arndt und Freiherr v. Stein u. a. CküRC?pjma des VDA Deutsches Volkstum: Wie immer in der Geschichte sind es zunächst Einzelgänger gewesen, die unabhängig voneinander im Österreich der Habsburger Monarchie und im Bismarck- Reich die zerschlissenen Fahnen ‘der Ideen der Romantiker wieder entrollten. Wir wissen, daß es ein Südtiroler war, und zwar der Kurat Franz Xaver Mitterer, der an der süd lichsten deutschen Sprachgrenze des damaligen Vielvölker staates der Habsburger Monarchie den Anstoß zur Grün

dung des deutschen Schulvereines gab, der 1880 in Wien ins Leben gerufen wurde. Dieser Wiener Verein hatte bald zahl reiche Gruppen und Mitglieder auch im damaligen Deut schen Reich gesammelt. Aus reinen vereinsrechtlichen Grün den wurde es nötig, dort ebenfalls zu einer Organisation zu kommen. Aus den Ansätzen in Österreich und dem selbst losen, aufopferungsvollen Wirken zahlreicher Persönlich keiten im Reich entstand in Berlin der „Allgemeine Deutsche ,S c h u 1 v e r e I n der im Jahre 1908

mit beißender Ironie über ein „paar Professoren“ geäußert, die gegen die Entnationalisierungs politik der Ungarn in Siebenbürgen aufgetreten sind. 1901 erlangte dieser Verein schließlich doch seine Rechtsfähig keit. Volk und Staat Es dauerte nicht zwanzig Jahre.... dann kam der Zu sammenbruch. Die Habsburger Monarchie wurde zerschlagen und das Bismarck-Reich schwer angeschlagen. Millionen von Deutschen kamen das erstemal unter fremde Herrschaft. Nun zeigte sich der VDA aber erst in seiner wahren Größe

Deutschland, im damaligen deutschen Sprachgebiet, eigentlich nur restau- rative, Sozialrevolutionäre oder totalitär-faschistische Kräfte gegeben habe. So wie gemeinhin Geschichte gelehrt wird, bekommt man nur das Bild, wie dieses Schäfflern, Deutsch land, durch die Klippen steuerte zwischen einem Extrem und dem anderen, bis es dann unter dem Vorzeichen eines „Tausendjährigen Reiches“ im Jahre 1945 endgültig unter ging. Om d*HJfPche VcAstusn Aber es gab im Gegensatz

zu dieser Geschichtsdarstellung, dieser ausgetretenen, dieser ■— sagen wir — normalen Ge schichtsdarstellung, außerhalb dieser gewöhnlichen Pfade der Deutung der Geschichte noch ein anderes Deutschland. Dieses andere Deutschland, dieses andere Kapitel der deut schen Geschichte Ist nie sehr in die Augen gesprungen. Heute scheint es fast vergessen. Aber ich glaube, es ist der Mühe wert, daß man gerade vor Jungakademikern einer vom Mutterland getrennten Volksgruppe einmal auf dieses Kapitel der ‘deutschen Ent wicklung zu sprechen kommt

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1873
¬Die¬ älteste Geschichte der Baiern bis zum Jahre 911 : mit einer Geschichtskarte und einer Stammtafel der Agilulfinger
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Seite 354 von 408
Autor: Quitzmann, Ernst Anton / von E. A. Quitzmann
Ort: Braunschweig
Verlag: Wreden
Umfang: VIII, 400 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; z.Geschichte Anfänge-911
Signatur: II 103.298
Intern-ID: 236562
§. 4. König Ludwig der Deutsche, 843 — 876. 349 haben. Das neue Reich umfasste die muthigsten und tapfersten Völker der Deutschen, durch Abstammung, Sitte und Sprache mit einander verbunden, und erwarb daher mit Recht seinem Herrscher den Zunamen des Deutschen, obschon er sich vorzugs weise rex Baioariorum nannte. Obwohl aber im- Süden und Westen durch die Eidschwüre der verwandten Völkerfürsten gesichert, war das Reich an den andern Gränzen von mächtigen und gefährlichen Nachbarn um lagert

. Da drohten im Norden die unbezähmbaren Normannen mit ihren räuberischen Seezügen und Wikingsfahrten und hinter der Eider die trotzigen Dänen. Im Osten aber umspannt© das vielstämmige Volk der Slaven die Gränze in hundert Meilen wei tem Bogen und drang mit seinen vorgeschobenen Spitzen tief in die deutschen .Marken. Da sassen im Norden hinter der untern Elbe die Abodriten längs der Ostsee , welche Karl der Grosse den Dänen abgerungen. Hinter der Mittelelbe, wo einst die sue- vischen Semnonen gesiedelt

, wohnten jetzt die unzuverlässigen Sorben und hatten die Susler und Daleminzier zwischen Saale und Elbe in die thüringische Mark vorgeschoben. In der boiohe mischen Bergfeste hatten sich die Tschechen, noch unter vielen Häuptlingen gespalten, niedergesetzt und hinter denselben im alten Quadenlande begannen die Marahanen bereits ihre Herr schaft bis an die Karpaten und den alten Siedelort der Baiwaren auszubreiten. Jenseits der Donau herab streckte sich das Reich der Bulgaren, die Erbschaft der Avaren

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1864
Geschichte der Vereinigung Tirols mit Oesterreich und der vorbereitenden Ereignisse
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Seite 13 von 294
Autor: Huber, Alfons / von Alfons Huber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 276 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1300-1369
Signatur: II 104.577
Intern-ID: 118989
Es hat viele Jahrhunderte gedauert, bis die Höhen und Thäler, welche jetzt unter dein Namen Tirol zusannnengefasst werden, zu einer staatsrechtlichen Individualität, zu einer politischen Einheit ver einigt wurden, und vollständig zum Abschlüsse gekommen ist der lauge Eutwicklungsprocess erst im Beginne, dieses Jahrhunderts. Als das römische Weltreich von deutschen Völkerschaften ge stürzt wurde, theilte auch Tirol das Schicksal der übrigen Provinzen des Westens und wurde von den Deutschen

in Besitz genommen. Aber während der Süden bis in die Gegend von Deutschmetz im Jahre 568 in die Gewalt der Langobarden kam, die hier das Herzogthum Trient gründeten, waren in die nördlicheren Thäler kurz vorher Baiern ein gedrungen und zwei Jahrhunderte lang zog sich die Gränze beider Völ ker mitten durch Tirol. Zwar traf am Ende des achten Jahrhunderts beide Staaten dasselbe Loos , nämlich Unterwerfung durch Karl den Grossen und Einverleibung in das Reich der Franken. Als aber das Reich des grossen

Karl unter dessen schwachen Nachfolgern zerfiel, kamen auch die Thäler Tirols wieder an verschiedene Staaten, die Grafschaft Trient an das Königreich Italien, die nördlichen Grafschaf ten an das Reich der Ostfranken. Auch als Otto I., der zuerst wieder mit Kraft und Erfolg in die Verhältnisse Italiens eingriff, im Jahre 952 Trient vom italienischen Reiche losriss und mit Deutschland vereinigte, blieb es nicht lange bei Baiern, unter dessen Herzoge die übrigen Graf schaften standen, sondern wurde

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Bücher
Jahr:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Seite 98 von 263
Ort: München [u.a.]
Verlag: Oldenbourg
Umfang: XVII, 243 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II A-25.025/1
Intern-ID: 501858
- und Ortsnamen dieser Gegend, wie Meze, Trute, Ungarns, Paier, Prügel, de Platzo, Schefpruke (Nave); Platz übrigens auch in einer Urkunde von 1288 (Reich a. O. I, S. 135), Altenmetz um 1310 (AöG. 90, 652). Ordanus de Awil in pert. Mefi, den eine Urkunde von 1264 nennt (unten Bd. II, Kap. 3, Reg. 9a) kann seinen Beinamen von einem romanischen ,,a villa" oder einem, deutschen „Auele" haben. Urkunden von 1337 und 1344 (Kap. 4, Reg. 108a und 120) nennen ferner als Einwohner von Kronmetz einen Pangort, Margredar

8o Das Deutschtum in Kronmetz und Aichholz lieh genommen, nicht richtig, kann aber als beiläufige Vorstellung der unmittelbaren Nähe dieser Siedlungen gegenüber der Grenze des geschlos senen deutschen Siedlungsraumes immerhin gelten. Ebenso erscheint auf der anderen (rechten) Seite der Etsch Kron metz (Mezzocorona), später Deutschmetz (Mezzotedesco) genannt, und südlich davon Grim (Grum) seit dem Ende des 13. Jahrhunderts immer mehr gespickt'miT Namen deutscher Ansiedler und mit deutschen Orts

bezeichnungen, und etwa seit dem Anfang des 15. Jahrhunderts müssen beide Orte als zur Mehrheit deutsch gelten. Aichholz (Rovere della Luna) ist als deutsche. Neusiedlung auf ehemaligem Gemeindegrunde von Metz, fast 8 km nördlich von dieser Ortschaft gegenüber Salurn gelegen, im 14. Jahrhundert entstanden. Nach Reich I, S, 133 wird für Metz, Kronmetz, welche Namen in deutscher Form seit dem Ende des 13., bzw. Anfangdes 14. Jahrhunderts Vorkommen, seit dem 16. auch Teitschmetz (Deutschmetz), selbst Neumetz

zum Unterschied zum südlich benach barten Wälschmetz, dem alten Mutterorte, gesagt; die entsprechenden italienischen Formen lauten Mezzocorona, Mezzotedesco und Mezzolombardo, doch möchte Reich Mezo mit einem „z‘‘ gemäß der älteren Schreibweise und der Ableitung des Namens von Medium, d.h. Ebene, nicht von Meta Grenze, schreiben, drang aber mit dem Vor schlag nicht durch (vgl. oben S. 42). — Reich a. O. III, S. 15 versichert, daß in den Urkunden des Gemeinde- und Pfarrarchives von Kronmetz zwischen 1400

, Truncbenbold und Strucb de Caneyd. Merkh a. O. S. 287 führt aus dem Rottenburger Urbar von 1360 (richtiger von 1380 IStA. fol. 152 ff.) eine Reihe von Leuten mit deutschen Vor- und Zunamen an, die in Krön- oder Neumetz ansässig seien. Allein laut des Urbars sitzen alle diese Leute in Penon und Graun oberhalb Tramin (s. unten Bd. II, Kap. 4, § 7, Reg. 147) und nur die Überschrift über den betreffenden Abschnitt besagt, daß diese Leute bzw. deren Güter aus dem Besitz der Herren von Metz an die von Rotten-

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Seite 288 von 738
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: IV, 730 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Signatur: II A-6.673
Intern-ID: 178666
nicht mit Nachdruck durchgesetzt habe, wollten dagegen die Czechm ssnden, daß diese Beschickung zu sehr begünstigt worden sei. Die Regierung fand sich end lich bewogen, öffentlich die Grenzen zu bezeichnen, bis zu welchen sie der Deutschen Bewegung folgen und Raum geben wollte; daher brachte die „Wiener Zeitung" am 21. April folgende Erklärung: „Von dem Wun sche des innigen Anschlusses an Deutschland durchdrungen, wird Oester reich jeden Anlaß freudig ergreifen, welcher seine Anhänglichkeit an die gemeinsame

such an den Kaiser ein, ihnen die in der Schatzkammer aufbewahrten Insignien des deutschen Reiches ausfolgen zu lahm, um sie nach Frank furt zu nberbringen und dort zur Verfügung des deutschen VEes zu stellen. Auf die verständige Vorstellung deS Ministers Grafen Ficquel- mont: daß, so lange Deutschland, zerrissen in seinem Innern, der^ ampf- platz für alle politischen Staatstheorien bleibe, solche ehrwürdige An denken allen Zufällen des Streites nicht Preis gegeben werden, auch nicht zum Spiele

ehrgeiziger Absichten dienen dürften, — standen sie jedoch zuletzt von ihrem Begehren ab. . . In Böhmen erregte dieses herrische Hervortreten des deutschen Elementes, wie es in Wien sich verrieth, nationale Eifersucht und Arg wohn, und es zeigte sich daher in jenem Lande -eine theilweise Abnei gung, sich an den Wahlen zu dem Frankfurter Parlamente zu betheiligem Während nun die deutschen Einheitler gegen die Regierung den Vorwurf erhoben, daß sie die Beschickung jenes Parlaments in Böhmen

eines Bundesstaates nicht vereinbarlich erkannt würde, wäre Oester reich nicht in der Lage, einem solchen beizutreten." Wahrend deS vollständigen Interregnums, das seit der Beseiti gung der Preßverordnung vom 31. Marz bis zum Erscheinen jener vom 18. Mai, und thatsächlich noch weit darüber hinaus herrschte, hatte die Schaudpresse, jeder Ueberwachung enthoben, Zeit, sich zu orga- nisiren. Unfähig, unfern inneren Ekel vor einer Schilderung dieser Zustände zu überwinden, lassen wir einen anderen Zeugen jener Tage

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Bücher
Jahr:
1932
Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
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Seite 387 von 447
Ort: München [u.a.]
Verlag: Oldenbourg
Umfang: XIX, 424 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II A-25.025/3,1
Intern-ID: 501856
auch das Bündnis mit Öster reich befürwortete, hat natürlich jene Haltung der österreichischen und auch tirolischen Konservativen begünstigt. Die Beziehungen zwischen den führenden Kreisen des reichsdeutschen, besonders rheinländischen Katho lizismus mit jenen in Tirol, schon von Görres und Josef Giovanelli an gebahnt, sind stets sehr enge und vertraulich gewesen, was sich auch durch persönliches Erscheinen bei den deutschen Katholikentagen ausgedrückt hat. 1 ) Die Liberalen Tirols haben von Anfänge

ist. 2 ) Wie die Regierung des Deutschen Reiches sich auch sonst jeder Einflußnahme auf die inneren nationalen Auseinandersetzungen in Österreich, sowie jeder politischen Wer bung um die österreichischen Deutschen enthalten hat, so hören wir auch nichts von irgendeiner besonderen Anteilnahme der Reichsregierung an den Auseinandersetzungen zwischen den Deutschen und Italienern in Tirol. Die Einbeziehung Italiens in das Bündnis mit dem Deutschen Reich und Österreich (1882) hatte für Tirol wegen seiner Grenzlage besondere

Die Aufnahme der Dreibundpolitik in Tirol. 367 bestanden hat (s. oben S. 342 h), milderte sich, als jenes mit Österreich — zuerst im Wege des Dreikaiserbündnisses (1873) und dann besonders durch den Abschluß des Zweibundes (1879) und des Dreibundes (1882) in ein immer engeres Einvernehmen auf dem Gebiete der Außen politik getreten ist. Die Beilegung des Kulturkampfes im Deutschen Reiche und die allmähliche Annäherung des katholischen Zentrums an die Reichsregierung, wobei dieses gerade

Bedeutung. Bei den Liberalen Tirols fand es eine warme Aufnahme, denn es entsprach auch ihren innenpolitischen Zielen und Auffassungen, Zu sammengehen der Deutschen und Italiener gegen die Slawen, sowie ein vernehmliche Abscheidung der nationalen Gebiete von Deutsch- und Welsch tirol. 3 ) Der Abgeordnete Grabmayr, der ja gerade diesen letzteren Gedanken verwirklichen wollte (s. unten §6), hat auch nach dem Scheitern dieses Planes als Mitglied des Herrenhauses und der Delegationen im Jahre 1910

/11 sich bemüht, für die Auffrischung des Bündnisses mit Italien zu wirken. 4 ) Allein er fand damit in seinem Heimatland Tirol kein tieferes Echo. Die 1 ) Bereits Graf Clemens von Brandts, 1841 —1848 Landesgouverneur von Tirol, hat den deutschen Katholikenversammlungen zu Freiburg und Köln (1859 u. 1862) präsidiert (siehe Dörrer in der Festschrift „75 Jahre Stella Mahstina“ II 1931, S. 84). 2 ) Zeitungsstimmen hierüber aus Südtirol müßten erst gesammelt werden. 3 ) Siehe z. B. die Ausführungen in der Meraner

18
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1933
Geschichte des deutschen Volksbewußtseins in Tirol
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Seite 13 von 14
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Breslau
Verlag: Hirt
Umfang: S. [72] - 79
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Deutsche Hefte für Volks- und Kulturbodenforschung ; Jg. 3. - In Fraktur. - Kopie
Schlagwort: g.Tirol ; g.Deutsche ; s.Identität
Signatur: II A-6.040
Intern-ID: 176357
Oluterstützuug verhandelte, für sich allein eine allgenreirrc und unmittelbare Volksabstimmung über den'Zlnschlntz Tirols an das Deutschc Reich necanftalltct; 145000 Stimmen waren dafür, 1800 dagegen, also eine ganz verschwindende Biinderheit. Das Land Salzburg folgte diesem Beispiel, aber bei der bckauntcu Ohmnacht des deutschen Reiches gegen über dorr Sicgcrftaatcu, vor allem Frankreich konnte auch diese Willenskundgebung keinen Erfolg haben. Older sie hat ihre bleibende geschichtliche Bedeutung

. Diese Akte erfolgten allerdings nur durch die Gemeinderütc, nicht durch Volksabstimmung. Die eigentlichen Lenker dieser legitimistischerr Bewegmig wollen die habsburg-lotbringischc Dpnaitic in Österreich rmd Ilngarn wieder zur Regierung bringen und sind daher ücreriieh Gegrrcr des Olnfchlusses Ös! err ei Oes an das Deutsche Reich. Insosernc bedeuten jene Ehrenbürgerernenmrngen des habsburgiscben Kronwerbers eine Olbwendung vom Gedanken des deutschen nationalstaatiidw'n Zn- sammenschlnsses. Allein

nrusz, ist allgemein bekannt. Der bei Österreich verbliebene Teil von Tirol, Olord- und Osttirol, hat im Jahre 1019 durch seine Abgeordneten am Beschlüsse des österreichischen Rationairates, Deutsch-Österreich an das Deutsche Reich anzugliedern, mitgewirkt. Um dicse Stimme Hern Zluslande gegenüber zu rer'lärren. bat inr Jahre 1921 das Land Tirol, unter Führung der Landcsbchördcn, aber gegen den Willen der obersten österreichischen Bundesregierung, die damals nur ben Sicgerstaaten über finanzielle

als ein Zeugnis des deutschen Volksbewntztscins in Tirol in seiner politischen Auswirkung. Su letzter Zeit haben manche ländliche Eerneinden Tirols unb auch die ganzer Täler, wie des Octz- nnb Srubairaics ben So brr des letzten .Kaisers von Österreich, Otto, zmn Ehrenbürger errrannt mrd daran die Erklärung geknüpft, das; sie die ver- mögensrechtliche Behandlung nnd Berbannmig seiner Familie durch die Olepriblik verurteilen mrd die geschichllid^en Verdienste des Hauses Österreich nur das Land Tiro! würdigen

Zusammenschlusses ähnlich wie die der früheren katholisch-konservativen Zeitungen seit 1366. Die letzten unb stärksten Wurzeln dieser Auffassung liegen in der kirchlich-konfessionellen Spaltung des deutschen Volkes mehr als in feiner dynastischen Zergliederung. Das gesamtdeutsche Volksbewuytsein wird nach wie vor ringen müssen, um darüber dauernd hinwegzukommen, nicht mir in Tirol, sondern auch in anderen deutschen Ländern.

19
Bücher
Jahr:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Seite 130 von 263
Ort: München [u.a.]
Verlag: Oldenbourg
Umfang: XVII, 243 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II A-25.025/1
Intern-ID: 501858
, in dem dieser im Jahre 1556 die Zuge hörigkeit der Grafen von Arco, Lodron und Agrest (bei Rovereto) zur Graf schaft Tirol hinsichtlich Steuer und Raisen (Wehrpflicht) anerkannte und zur Begründung hinzufügte: „Es sei dies notwendig zur Erhaltung der Päß der Grafschaft Tyrol und Rutscher Nation.“ 1 ) Neben solchen rein sachlichen staatsrechtlichen oder landesbeschreibenden Äußerungen kom men dann noch jene gefühlswärmeren Bezeichnungen Tirols als eines natio nalpolitisch besonders wertvollen Gliedes des. Deutschen

Reiches, die meist hervorragenden Herrschern und Staatsmännern in den Mund gelegt wurden: Nach Kaiser Max I. sei Tirol das Herz des Deutschen Reiches und seine einzige Brücke nach Italien, nach Karl V. der Schlüssel zu Deutsch- und Welschland. Kanzler Wilhelm Biener nannte Tirol die Zitadelle des Deutschen Reiches, ein politischer Aufruf aus der Zeit der Raubkriege Ludwigs XIV. das Nest des Reichsadlers. 2 ) Von den beiden geistlichen Fürstentümern, die mit der Grafschaft Tirol in besonderem

staatsrechtlichen Verbände standen, hat Brixen, dessen Bevölkerung mit Ausnahme der ladinischen Gerichte Turn an der Gader (Enneberg), Evas (Fassa) und Buchenstein (Livinallongo) in allen Schichten deutsch war, die Zugehörigkeit zum Deutschen Reiche als etwas Selbstverständliches stets anerkannt, und nur gerne seine Gleichordnung mit der mächtigen Grafschaft innerhalb des Reiches um so mehr mit Worten betont, als sie in der Tat nicht vorhanden war. So sagt Philipp Bartl von Sommersberg, Brixnerischer Hofkanzler

und aus dem Land (Tirol) verschoben." Also liegt Tirol in Deutschland und außerhalb Welschland. — Im Jahre 1638 schreibt die o.ö. Regierung an den Bischof von Trient: „Tails von uns sein der mainung, weilen die herrschaft Venedig dem Römischen reich nit zuegethon oder dessen superiorität recognoscieret, dass a banitis Imperii auf die von Venedig bannisierte nit wol zu argumentieren oder als wären dise a toto Romano Im perio und volglichen der grafschaft Tirol für proscribiert zu halfen." (A. a. O. An fürstl

. Dchlt. 1636/8, fol. 706.) — 1637 erklärte Kanzler Biener, daß gewisse Verhand lungen des Bischofs von Trient mit Venedig nicht nur „dem Hause Österreich, sondern 'dem ganzen Reich“ Schaden bringen können, sie öffnen einer fremden Macht „das Reich, und den Reichsboden''. (Hirn, Kanzler Biener S. 81.) -) Belege s. Stolz V, S. 16 u. 36.

20
Bücher
Jahr:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Seite 25 von 263
Ort: München [u.a.]
Verlag: Oldenbourg
Umfang: XVII, 243 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II A-25.025/1
Intern-ID: 501858
“ v. Aug. 1923; „Das deutsche Südtirol, eine Verwahrung und Berichtigung“ in Mitteilungen des D. u. ö. Alpenvereins v. 30. Sept. 1924; „Tirol als deutsche Südmark" ebenda v. 31. Aug. 1925; „Herkommen und Geschichte der Deutschen in Südtirol“ in „Alpenländ. Monatshefte" 1925/26, Heft 7; „Tirols Geschichte als deutsches Grenzland" in „Volk und Reich“ 1926, Heft Juni.

Verteidigung des Deutschtums in Südtirol. 7 Richtung habe ich bereits vor einigen Jahren gearbeitet, seitdem ich literarisch für die Belange Deutsch-Südtirols tätig bin. 1 ) Ich versuchte da zuerst die subjektiven Äußerungen des deutschen Sprach- und Volks bewußtseins in Deutsch-Südtirol im Ablaufe der Geschichte zu sammeln und dadurch den Beweis zu liefern, daß die Bevölkerung jenes Landge bietes sich schon längst als ein Teil des deutschen Gesamtvolkes gefühlt und betrachtet

hat. Aber so merkwürdig diese subjektiven Stimmen des Deutschtums aus Südtirol auch sind, so geben sie doch nur nach einer Seite hin eine Vorstellung von der deutschen Eigenart des Landes in den vergangenen Zeiten. Noch weit umfangreicher sind die objektiven Zeug nisse, die uns über die Ausbreitung des Deutschtums in Deutsch-Südtirol allenthalben entgegentreten. Diese Zeugnisse nach gewissen Gesichts punkten zusammenzustellen und zu eindringlicher Anschauung zu bringen, erscheint mir als eine der wichtigsten Aufgaben

der geschichtswissenschaft lichen Verteidigung des deutschen Rechtes auf Deutsch-Südtirol und eben diesem Zwecke soll die vorliegende Arbeit als ein Anfang gewidmet sein. § 2. Das Ziel dieser Arbeit: die Geltung der deutschen Sprache und des deutschen Volksbewußtseins in Südtirol geschichtlich festzusteifen. Unter Deutschtum fasse ich hier einerseits die deutsche Volksart (Volkstum oder Nationalität) im objektiven Sinne, in ihrer wesenhaften Erscheinung unter und neben anderen Volksarten, andrerseits auch das Bewußtsein

, in Arbeitsweise und Arbeitsgerät; daher hat auch jener Stand, der am wenigsten von den Veränderungen der 1 ) An Aufsätzen, die allgemein über die Stellung des Deutschtums in Südtirol und die deutsche Eigenart seiner Bevölkerung unterrichten sollen, habe ich u. a. veröffentlicht.,,Tirols Stellung in der deutschen Geschichte“ in der Zeitschrift des D. u. ü. Alpenvereins i0 1 3. „Das staatliche Selbstbestimmungsrecht in der Geschichte Tirols in der Innsbrucker Zeitung „Alpenland“ v. 24. Mai 1921

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