tut sie, wenn f sie im englischen Kanal außerhalb ihrer Hoheits- | grenze ausgedehnte Minenfelder legt. Gleichzeitig z beschränkt sie sich aber auch nicht auf feindliches I Gebiet, d. h., auf deutschem Hoheitsgebiet entlang | der deutschen Küste. | Die deutsche Regierung dagegen beschränkt sich | auf feindliche Gewässer und macht nur in Bezug | auf den Kanal eine Ausnahme, indem sie diesen f insgesamt als Kriegsgebiet erklärt. Die Ausnahme f ist indessen nur eine scheinbare, denn in Wirklich
. $ Würde man beanständen, ob Hinweise solcher Art notwendig waren, da auch Deutschland, jedem überlassen könnte, aus der bloßen Erklärung zum i Kriegsgebiet die Folgerungen zu ziehen, gleich- \ giltig, ob zu kurz oder zu weit, so könnte man fj dies allenfalls gelten lassen. Es ist aber ein star- \ kes Stück, vertuschen zu wollen, daß die deutschen s Erklärungen — zum Unterschied von den engli- ! schert — der Wahrheit die Ehre geben, sich im ^ übrigen an die Richtlinien halten, welche überall i auch im Frieden
, d. h., daß die Streitkräste genügen müssen, um das als blockiert erklärte Gebiet wirkungsvoll abzusperryn, wes wegen sich Blockade-Erklärungen in der Regel auch nur auf beschränkte Gebiete und oft nur auf ein zelne Häfen usw. beziehen, so versteht man, war um deutscherseits dieses Wort nicht gebraucht wurde und weshalb man es von übelwilliger Seite den Deutschen anhaften möchte. Wir gehen also nicht zu weit, wenn wir oben sagten, daß die Auslegung der Erklärung im Aus land an grobem Unfug grenzt. An grobem Un fug, soweit
Räuber auf einmal daher. Wer da, wer? Deutschland, wir wollen an deine Ehr! Nimmermehr, nimmermehr! Und wärt ihr nicht drei, sondern neun, Meine Ehr und mem Land bleiben ewig mein: Nimmermehr nimmt sie irgend wer, Dafür sorgt Gott, Kaiser und deutsches Heer. Vsir unseren Soldaten im Felde. Der Gastwirtssohn Fritz Nötzold von Gungl- grün bei Imst, der im deutschen Heere in Flandern kämpft, schreibt an seine Schwester: Liebe Martha! Herzlichen Dank für Deine Sendung zum Christfest, welche wohl