ins Gesicht treiben, wenn sie lesen werden, daß Männer deutschen Stammes, darunter der Tiroler Freiherr von Kathrein, ihrer kleri kalen Gesinnung entsprechend, mit den österreichi schen Slawen im Parlamente sich zu jenem «eisernen Ringe" zusammenschlossen, mit d e m d a s Deutschtum Oesterreichs erdrückt werden sollte. Daß sie gegen Deutsche standen im innig st enVerbande mit den Vertretern der tschechischen Nation, deren Angehörige auf den Schlachtfeldern zu Tausenden offen zum Feinde übergingen
und dadurch ungezählte Eurer Söhne, Männer und Brüder, Euer kostbarstes Gut, dem TodeoderdenQualenderGefangen- s ch a f t überlieferten. Denkt an das geflügelte Wort des «christlichen Volksmannes" Dr. Karl Lueger: «Laßts mir meine Böhm' in Ruh'", das zur Folge hatte, daß heute die Tschechen sich Wiens als größte tschechische Stadt rühmen und Ansprüche auf Teile deutschen Bodens von Mederösterreich erheben können. And Ihr werdet Euch nicht mehr wundern, wohl aber Scham und schmerzlichen Grimm empfinden
, wenn in unseren Tagen ein klerikales Innsbrucker Blatt einem gewesenen österreichischen General seine Spalten für den Ratschlag zur Verfügung stellt, Deutschösterreich möge auf einen Teil der deutschen Sudetenländer zugunsten der Tschecho slowakei verzichten. Denn was man den Deutschen in den Sudeten- ländern nimmt, das nimmt man dem ganzen deut schen Volke, das nimmt man mit ihm auch Euch. And verloren haben wir wahrlich auch so schon mehr als genug. Die Schicksalsstunde des deutschen Volkes hat geschlagen
, auch für den deutschen Stamm der Tiroler. Millionen deutscher Herzen schlagen z sammen im heiligen Wollen nach einem geein! deutschen Vaterlande. Sollte da das Tiroler % abseits stehen? » Eine deutschfeindliche Dynastie hat Euch Tiro < Anno neun verraten, sie hat Euch 100 Iahre spö , abermals verraten und verkauft, nachdem das % Tausender Eurer Söhne für sie geflossen ist. Got Zorn hat sie hinweggefegt. Wollt Ihr Euch nun, r wahre Freiheit winkt, von Leuten, die Gottes A j zum Politik treiben mißbrauchen
, auf trügerisch v < brämten Irr- und Amwegen neuerlich zur Schla, , bank führen lassen für die Ziele vatikanischer A , machtpolitik, die nie und nimmermehr Euch! - Euren Kindern zum Heile gereichen können? Ihr habt die Wahl: ! Hie «Autonomie", «freie Republik", dort Anfch als gleichberechtigtes und gleichgeachtetes Glied die Gesamtheit der deutschen Stämme, hie Zu staat mit engen Berggrenzen, ein bedeutungsl Völkersplitter zwischen den Nationen, dort ein bendiger Teil eines großen Staatsgebildes, tni teiligt