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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1932
Umfang: 4
Der „österreichische Mensch". Von Äbg. Dr. Straffner, dritter Präsident des Oesterr. Nationalrates. Je mehr die Welt von den Friedensdiktaten von St. Ger- main und Versailles Distanz gewinnt, umsomehr ringt sich die Erkenntnis durch, daß durch die beiden Friedensdiktate am Deutschen Volke ein großes Unrecht begangen worden ist. Die Vorenthaltung des Selbstbestimmungsrechtes für die Deutschen im geschlossenen Sprachgebiete Mitteleuropas wird immer als eine Sünde wider den tragenden Gedanken

, der zum Waffen stillstand und zu dem Präliminarfrieden geführt hat, empfunden. Dies ist der Grund, warum die Forderung nach einer Revision der Staatsverträge von St. Germain und Versailles, wodurch auch die unnatürliche Trennung der Deutschen in Oesterreich von ihrem Brüdern im Deutschen Reiche ein Ende finden soll, immer allgemeiner erhoben wird. Die Feinde einer derartigen Revision sind deshalb seit Jahr und Tag am Werke, eine derartige Entwicklung unmöglich zu machen oder wenigstens abzubiegen. Die Mittel

, dies zu er reichen, waren nach Ort und Zeit verschieden. So suchte man der österreichischen Anschlußbewegung des Jahres 1921 mit Gewaltandrohung ein Ende zu bereiten, weil man da durch zwar die weiteren Anschlußabstimmungen verhindern, aber die Stimmung der Deutschen in Oesterreich für den An schluß nicht vernichten konnte, greift man seit einiger Zeit zu einem anderen, zu einem friedlicheren Mittel. Man benützt den dem deutschen Volke eigentümlichen nicht in den geopoli- tischen Unterschieden seiner Teile

, sondern in der geographische Lage des Landes begründeten Föderalismus und kon struiert eine eigene „österreichische Nation" und einen eigenen „österreichischen Menschen" im Gegensatz» zum deutschen Volke und deutschen Menschen. Mit dieser Kon struktion setzt man sich kühn über die den Deutschösterreichern mit den übrigen Deutschen gemeinsame Geschichte, Sprache und Kultur hinweg. Merkwürdig ist hiebei, daß man mit der Aus zeichnung „österreichischer Mensch" nur die Deutschen im heu tigen Oesterreich

nicht aber jene im alten Oesterreich wie die deutschen Südtiroler und die Sudetendeutschen bedenkt. Dadurch wird klar, daß die Konstruktion des „österreichischen Menschen" und der „österreichischen Nation" nur den einen Zweck ver folgt, einen Trennungsstrich zwischen die Deutschen in Oester reich und die übrigen Deutschen zu ziehen; die Konstruktion wird dadurch nicht richtiger, daß man für sie auch in deutschen Landen Anhänger gesucht und gefunden hat. Dies geschah nur zu dem Zwecke, um sich im entscheidenden

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 06.08.1933
Umfang: 16
-Kirche) gelegt. Der Gedächtnisbau wird von Prof. Dr. Clemens Holzmeister ausgesührt. — Unser Bild zeigt von links nach rechts: Bundeskanzler Dr. Dollfuß, Heeresminister Vaugoin, Frau des Bundeskanzlers, Justiz- minister Dr. Schuschnigg. Die Zage rer deutschen Katholiken. Fast zur gleichen Zeit trafen zwei Nachrichten ein, welche zeigen, wie es um die deutschen Katho liken steht. Die eine lautet, daß der deutsche Reichs innenminister die Teilnahme der reichsdeutschen Katholiken am Wiener Katholikentag

. Ebenso wie die anderen großen Dome, die in deutschen Landen stehen, wie die Frauenkirche von München und der Kölner Dom, legt er Zeugnis ab von dem Kulturwillen und der Gestaltungskraft, welche ein stens von der deutschen Nation ausgingen. Aber auch die Befreiung Wiens von den Türken und da mit die Errettung des christlichen Abendlandes vor dem Halbmond stellt dem alten deutschen Kaiser tum, das mit dem Hause Habsburg innig vereinigt war, und jenen süddeutschen Stämmen, die in dieser schweren Not

treu zum Neichsoberhaupt gehalten haben, ein glänzendes Zeugnis aus und ist ein Ehrenmal in der Geschichte der gesamten deutschen Nation. Warum verwehrt man es den Katholiken im deutschen Reiche, an den Feiern solcher Erinnerun gen teilzunehmen? Wohl nicht allein wegen der Ab neigung gegen Oesterreich, von welcher die gegen wärtige deutsche Regierung erfüllt ist. Es werden da schon tiefere Gründe vorhanden sein. Man braucht auch nicht lange zu raten, um diese aufzu finden. Es handelt

sich hier sicherlich nur um die Fortsetzung des Versuches, dem deutschen Volke eine falsche Geschichtsauf fassung auszudrängen. Diejenigen, welche das Hitlerregiment vorbereitet haben und es fördern, lassen die deutsche Geschichte erst mit dem König Friedrich von Preußen begin nen, der durch seine Raubkriege die Größe Preu ßens auf Kosten anderer deutscher Staaten erwei tert hat. Als Hitler im März dieses Jahres zur Alleinherrschaft gelangte, veranstaltete er die be kannte Huldigung vor dem Grabmal des Königs

Friedrich von Preußen in Potsdam, um anzudeu ten, daß der Geist dieses Herrschers, der Geist Preu ßens von nun an über Deutschland herrschen werde und herrschen müsse. Das Dritte Reich hat also mit einer Geschichtsfälschung begonnen, und zwar mit einer Geschichtsfälschung, die sehr verhängnisvoll ist. Die gemeinsamen Schicksale der deutschen Na tion haben sich schon zur Zeit Karls des Großen, also rund 900 Jahre vor dem preußischen König, gebildet und entwickelt. Gerade diese 900 Jahre sind erfüllt

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Tiroler Wastl
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Seite 26 von 28
Datum: 08.12.1912
Umfang: 28
Bismarcks Tode jäh unterbrochen. Wenn auch der hochbetagte, schon längere Zeit kränkelnde Greis seit vielen Jahren schon der Weltbühne, deren gewal tiger Leiter er durch Jahrzehnte gewesen, entrückt war, wirkte doch sein Tod wie ein großes politisches Ereignis. Dieser Mann, dem an Größe und Be deutung in der deutschen Geschichte nur ein Fried rich Rotbart, Luther und Goethe gleichkamen, konnte aus der Reihe der Lebenden nicht scheiden, ohne daß dies alle Zeitgenossen, ob Freund ob Feind tief

ergriff. Trauernd stand die ganze deutsche Nation an der Bahre des einsam in seinem Sachsenwalde dahingeschiedenen unvergeßlichen Wiedererneuers deutscher Rei'chsmacht. So lange man deutsche Ge schichte schreibt, war es keinem deutschen Fürsten, keinem deutschen Staatsmanne gelungen, aus dem deutschen Volke das zu machen, was Bismarck aus ihm gemacht hatte. Zu beklagen war nur, daß er so hatte enden müssen, daß es zwischen ihm und dem erlauchten Hause, das er auf den Kaiserthron geführt

, zu einem so häßlichem Zerfalle hatte kom men müssen, den auch der Tod des Großen nicht ganz auszulöschen vermochte. Der gewaltige Reichs schmied war unversöhnt hinübergezogen in die Ge filde der Unsterblichen. Noch im Tode hatte er jede Verbindung mit dem Epigonententum schroff abge lehnt. Allein in seinem Sachsenwalde wollte er den ewigen Schlaf antreten, dort wo die deutschen Eichen rauschen, wollte er ruhen, fern von der Re sidenz der Cäsaren, nur umringt von seinem, ihm treugebliebenen deutschen Volke

, für das er gelebt, gestritten und gelitten. Und so kam es auch. Das dankbare deutsche Volk aber errichtete auf allen Bergeshöhen altgermanische Türme zu seinem Ge dächtnis und wandert zu seinem einsamen Grabe seither wie zu einer Wallfahrtsstätte. Wie anders, wie erhaben, wie schöner könnten wir die Geschichte des deutschen Volkes und seiner Kaisergeschlechter beschließen als mit dem Hintritte des Größten aller Deutschen, des glücklichen Vollen ders der schwersten aller Aufgaben der Einigung Deutschlands

. Wie lange aber dieses Werk seinen Schöpfer überleben wird, kann nur die Zukunst leh ren, denn auch einem Bismarck ist die Einigung Deutschlands nur teilweise gelungen. Sie war mehr eine innigere Verbindung der regie renden deutschen F ü r st e n als eine solche der deutschen V o l k s st ä m m e. Um auch nur dieses Ziel zu erreichen, mußte Bismarck selbst die grausamste Operation am großen deutschen Vaterlande vollziehen durch die Abtrennung der gesamten Ostmarkländer. Konfisziert! Welch bittere

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 19.07.1924
Umfang: 8
Samstag, 19, Juli 1924. ,AlPenla „ b 1 Folge 28, Seite 8. bei' Franzosen den Deutschen gegenüber mit ausge suchter Höflichkeit behandelten! Um den Franzo sen zu liebedienern und gegen die Deutschen zu het zen, muß das Judenblatt in Wien die Sache in aufdringlicher Weise ansbauschen! Und da wundern sich die Juden, wenn man von jüdischer Frechheit spucht und sie als gefährliche Volksfeinde ablehnt! Wenn aber unsere österreichische Regierung es schon für nötig Hält, aus Gründen

, die sich aus der in er- iiaiionaleu Lage ergeben, die Abhaltung eines deut sche Tages in Salzburg zu untersagen, so mühte man' meinen, dasz sie auch gegen solche Pressefrech heiten, die Angriffe gegen das deutsche Volk und qegen das Deutsche Reich darstelleen, einschreite! Es ist' höchste Zeit, das; der jüdischen Pressemeute ein mal der gebührende Mkmlkorb umgehängt werde! Seien wir gerecht! Unsäglich sind die Leiden, denen die alls irgend einem Grund während des Krieges in Frankreich zmückgebliebenen Deutschen. allsgesetzt

an den Haushalt und verleumdete Frl. Lampe, indem sie behauptete, diese habe in Paris ein locke res Leben geführt und ihr während ihres Inns brucker AusentHaltes Kleider gestohlen, obwohl diese Kleider sich unberührt in einer »Schublade des der Französin zngewieseneu Wohnungsteiles vorfanden. Gegen diese unerhörten, Verleumdungen ihres Ga stes hatte Frl. Lampe die Klage angestrengt. Die Französin, namens Lattie, die der deutschen Sprache nicht mächtig ist, bekannte sich nicht schul dig- obwohl der Sachverhalt

, sich jetzt alles auf Gottes Erdboden leisten zll können. Wir meinen, daß diese Leute viel zll glimpflich bei llns behandelt werden. Wie würde es einen; Deutschen in Paris ergehen, der einen Franzosen nur schief anblicken! oder gar des Dieb stahls bezichtigen würde? And gar, wie treiben- es die Franzosen in den besetzten deutschen Gebieten! Wenn eines der Weiber, die das Pack alls Frank reich in die rheinischen Städte mitbringt, glaubte, von einem Delltschen belächelt oder drohend ange blickt worden zll sein, so fliegt

Publizist I a r o s l a w P n u l. Unter anderem schreibt er: „Wir spielen uns als Nationalstaat auf, es gibt aber bei uns keinen Nationalstaat; wir haben große Minderheiten und stecken den Kopf in den Sand. Einige träumen davon, daß die Deutschen eines Tages verschwinden oder aber zur Einsicht kommen und staaterhaltend werden. Dies wäre sehr erstaunlich, aber eine solche Hoffnung ist lächerlich. In jedem Nationalitätenstaate stellen die Minderheiten ein wichtiges Problem dar

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 14.04.1907
Umfang: 16
keinen Erfolg, da der Entwurf einer neuen Landtagswahlordnung, welche auch diesem Zwecke dienen sollte, infolge Obstruk tion der Abgeordneten der deutschen Städte und der deutschen Handelskammern nicht zur Beschluß fassung gelangte. Nach diesem Entwurf hätten die Landesteile mit italienischer Umgangssprache in Zukunft 32 (aus 88) Abgeordnete zugewiesen erhalten (statt wie bisher 22 aus 68). Ferner sollte die Wahlkurie des Großgrundbesitzes in zwei national getrennte Kurien geteilt und der italienischen

Minderheit des Landtags noch eine Reihe anderer Bevorzugungen vor der deutschen Mehrheit zugeftanden werden. Darauf hin wurde der Landtag am 21. November ver tagt Die int Einverständnis mit dem Statt halter von den italienischen Abgeordneten verlangte Teilung des Landesschulrats (s. n. „Schulwesen") gelangte infolgedessen gar nicht zur Beratung. Anfangs des Jahres 1906 wird der Statthalter Freiherr von Schwartzenau plötzlich von seinem Posten abberufen und durch den Statthalterei- Verweser Freiherrn

v. Spiegelfeld ersetzt, der anscheinend eine weniger welsch freundliche Politik befolgen will. — Die am 1. Dezember 1906 im Abgeordnetenhause des Reichsrats (Wien) be schlossene Reform des Reichsratswahlrechts bringt eine Vermehrung der welsch tirolisch en Mandate, und der bis zuni Abstimmungstag erfolgreich durchgeführte Versuch, die deutschen Sprachinseln in Welschtirol deutschen Wahlkreisen anzugliedern, wird in letzter Stunde durch ein Zusammengehen deutschtirolischer (konservativer) Abgeordneter

mit den Italienern vereitelt. Verwaltung. In der Ortschaft Buch- holz (ital. Ai Pochi), einer aus lauter Ein zelgehöften bestehenden, über zwei Stunden sich erstreckenden uralten deutschen Siedelung, einer Teilgemeinde von Salurn und infolge von Ein- heiraten aus Fleims und Zimmertal im vorigen Jahrhundert größtenteils verwelscht, wurden die die sämtlichen Höfe in großen deutschen Auf- schristen mit den alten deutschen Hof namen versehen (Zählung vom 31. Dezember 1900 nach der Umgangssprache: 212 deutsch und 394

in sicherer Aussicht stand, wenn er überhaupt zur Beratung gelangt wäre; eine An nahme durch den Landtag hätte die Einheit des Landes auf dem Gebiet des Volks- und Mittel schulwesens aufgehoben und gleichzeitig wären die deutschen Sprachinseln in Welschtirol und die la- dinischen Landesteile durch das Mittel der Schule der Verwelschung preisgegeben worden. — In Galnetsch (ital. Caldonazzo) im oberen Su- ganertal richtete im Okiober 1904 ein zu diesem Zwecke bestehender „Schulausschuß" ein Ansuchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.08.1910
Umfang: 8
bis zur Station Eumpendorferstrasts, woselbst die Tschechen ausstie- gen und sich! von hier gleich ins tschechische Vereins- haus begaben. Dadurch 'würde das ganze Programm des soge nannten deutschen Wehrausschusses, das in der „Ost deutschen Rundschau" veröffentlicht 'würde und nichts Schlimmeres zum Zwecke halte als eine Reihe von Angriffen auf die ankommeuden Tschechen, auf Fi lialen tschechischer Banken, auf tschechische Vereine, Wirte usw. zu unternehmen, hinfällig^ Selbstver ständlich wäre es durchs

>t mit blutigen Köpfen zur Umkehr gezwungen wurden, daß das Deutschtum vor diesem drohenden Schandfleck in den Blättern seiner Kultur und Geschichte bewahrt wurde, das ist das Werk der Wiener Polizei, und das Deutschtum ist daher der Wiener Polizei ei gentlich zu großem Danke verpflichtet. Was aber sollte mit dem durch die Sichrrheits- wache verhinderten Skandal bezweckt werden? Sollte damit vielleicht der deutschen Kultur ein Zeugnis ausgestellt werden? Oder sollte etwa damit gar die Größe und Macht

der Deutschen in Oesterreich ge hoben werden? An das alles im Ernste denken zu Wollen, wäre doch geradezu lächerlich. Und doch muß um die Macher der „Ostdeutschen Rundschau" und um die Weidenhoffer und Genossen herum der Glaube be stehen, daß mit solch barbarischen Skandalen das Heil und die Größe der deutschen Nation geför dert werden könne. Allerdings, die Hauptmacher wißen genau, daß dies unmöglich ist. Aber das Be wußtsein, daß das deutsche Volk an der Politik seiner Führer zu zjwieifeln beginnt

, daß es zu be greifen anfängt, daß seine Wirtschaftliche Lage da mit nicht gebessert werden kann, weshalb es sich langsam von diesen Volksverrätern abzuwbnden be ginnt, das veranlaßt diese Führer neuerdings Wie der, ihren Volksgenossen von der drohenden sla wischen Gefahr zu erzählen, um sie zu neuen chau vinistischen Exzessen auszuhetzen und dadurch? ihren perblassenden Nimbus ein bißchen aufzufrischen, Die Größe und Hebung der deutschen Nation ist ganz anderswo zu suchen. Da ist vor allem nötig, dem deutschen

Volke bes sere Schulen zu geben und die Kinderarbeit außer halb der .Schule ,aufzuheben, damit die Kinder in der Schule auch dem Unterricht zu folgen vermögen. Da ist weiter dafür zu sorgen, daß der deutsche Mann in die Hage versetzt Werde, seine Familie zu er halten, und die Mütter imstande sind, ihre Kinder an ihrer Brüst zu säugen. Da muß Weiter gesorgt Werden für menschenwürdige Wohnungen bei den deutschen Stammesgenossen und es müssen dieselben vertraut gemacht werden mit den Kunst- und Wis

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 15.07.1933
Umfang: 4
2. Seite, Folge 28 „Mpenlanv" Samstag, den 15. Juli 1933 Während bisher alljährlich deutsche Kriegskameraden auf Reunio nen, bei Kriegerfesten und durch sonstige Besuche bei uns im deutschen Oesterreich, dieses Band der gegenseitigen Treue immer wieder fester verknüpfen konnten, ist dies Heuer unmöglich geworden. „Man hat dazwischen den Trennungsstrich des österreichischen Menschen" gezo gen, als ob niemals deutsche Brüder aus dem Reiche mitgeholfen hätten, Tiroler Heimatboden zu verteidigen

. Dieser Vorwurf klingt uns auch aus dem besagten Artikel des reichsdeutschen Offiziersbunds organs entgegen und zwar mit folgenden Worten: „Aber es heißt doch der Geschichte des österreichischen Heeres ihren eigentlichen Sinn nehmen, wenn man über ihren deutschen Charakter den österreichischen stellt, wenn man die Ereignisse der deutschen Bürgerkriege in den Vordergrund schiebt und die gemein same Abwehr im Osten und Westen verkleinert." Es ist fürwahr eine todtraurige Zeit, die wir heute erleben müssen

. Viele tausende von österreichischen Frontkämpfern und Kriegern tra gen deutsche Orden, Auszeichnungen, Tapferkeits- und Erinnerungs medaillen sowie sonstige Ehrenzeichen und umgekehrt ist dies ebenfalls der Fall; soll dies alles nun geradezu wertlos, die gemeinsame große Weltkriegstradition sozusagen ausgelöscht werden? Hier soll nicht da rüber gerechtet werden, wer eigentlich den derzeitigen, höchst bedauer lichen deutschen Bruderzwist vom Zaun gebrochen hat, eines ist aber sicher: Das gemeinsame

feste Band der Weltkriegstradition, das uns mit den deutschen Frontkameraden verbindet, darf nicht zer rissen werden. Das wäre ein Sakrileg, das einzig und allein den Feinden allen Deutschtums und somit auch des deutschen Wiederauf baues, der mit dem unsrigen aufs innigste verknüpft sein muß, zu gute käme. Argus. polnischen Helden durchtränkt, die Wien von der Türkennot befreit haben. Der polnische Tourist wird gern in der polni schen Kirche auf dem Kahlenberg beten, besonders in der Ka pelle

vor der preußischen Be gehrlichkeit und Ueberhebung bei." Deutscher Tnrnerbund — kelbktuudiz Falsche Meldungen über seine „Gleichschaltung". Der Pressedienst des Deutschen Turnerbundes schreibt: Erst kürzlich war die Leitung des Deutschen Turnerbundes gezwungen, den verschiedenen erfundenen Nachrichten entge genzutreten, die über den Deutschen Turnerbund, bezw. sein- Vereine verbreitet wurden und Vundesvereine und Bundes- angehörige mit allen Untaten in der letzten Zeit in Verbin dung zu bringen suchten

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Alpenland
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Seite 5 von 12
Datum: 10.02.1923
Umfang: 12
Bereinruachrichten. Verein der Deutschen aus Schlesien und Mähren in Innsbruck. Am 24. Feber, 8 Uhr abends, Hauptversamm- mng im Gasthause Maria Theresia, 1. Stock. Brunecker und deren Gäste treffen sich bestimmt Sams tag ab halb 8 Uhr abends 'fax Gasthofe „zum Speck bacher". Verein d.-ö. Ingenieure. Montag, den 12. d. M., 8 Uhr abends Wochenversammlung im neuen Vereinsheime Großgasthos „Kreid". Wichtige Vereinsangelegenheiten. General Krach in Kitzbühel. Ueber Einladung der Ortsgrupe Kitzbühel

des All deutschen Verbandes sprach am 31. Jänner der bekannte deutschvölkische österreichische General Alfred Krauß in Tiefenbrunners großem Saale über „Die Bedeutung Oesterreichs für das gesamte deutsche Volk". Mit ge spanntester Aufmerksamkeit lauschten die allen Ständen und Parteien angehörendcn, den ^aal bis aufs letzte Plätzchen besetzenden Gäste den beherzigenswerten Aus führungen des begeistert begrüßten -StegerS von Flitsch und Tolmein. Zunächst wies er darauf hin, daß dem größten Teil

des deutschen Volkes noch die größte Tugend serneliege, das starke, selbstbewußte Volksgefühl, das mit wenigen Ausnahmen (Russen) allen übrigen Völkern in höchstem Maße eigen ist. Dieser tief bedauerliche Mangel erklärt es auch, daß Tausende von deutschen Männern und Frauen der Frage des Anschlusses Oesterreichs an las deutsche Mutterreich gleichgültig, ja teilweise sogar feind lich gelsenüberstehen! In überzeugender Weise widerlegte er die von solchen Seiten ins Treffen geführten Gründe, die angeblich

gegen den Anschluß sprechen, so die Unter schiede in religiöser, dynastischer, wirtschaftlicher Bezie hung. wie auch die Verschiedenheit in den Stammeseigen- tümlichkeiten im Norden und Süden deutschen Landes Wenn es uns gelungen sein wird, den jüdischen Fremdkörper aus dem deutscheil Wirtschafts- und Geistes leben zu entfernen, werden Partei- und Klassenhaß ver schwinden, die in erster Linie die Widerstandskraft 0>.s deutschen Volkes gegen fremde Bedrückung lähmen. Im Weltkriege sind nur jene Staaten zugrunde

gegangen, die nicht getragen waren durch das tieswurzelnde Volks empfinden ihrer Bewohner. Voltsgefühl ist aber nichts anderes als die Auswirkung des Gesetzes der Arterhal tung. — Der Anschluß ans Mutterreich muß aber gegen den Willen unserer Todfeinde erkämpft werden, und dazu bedürfen wir einer verläßlichen und starken Wehrmacht, eines deutschen Volksheeres in des Wortes tiefster Be deutung. Machen wir uns nicht aus freiem Willen wehr haft, so werden wir sdhr bald dazu gezwungen werden auf Grund

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 07.03.1931
Umfang: 4
Jr SchrWeitung unö Verwaltung Museumstraße LL. Zeenruf 100. Drahtanschrift „Mlpenlanö' QIocbenTcbrift der Öroßdeutfcben Volkspartet für Orol Für Oesterdeich halbjährig 8 4.—, Einzelverkaufspreis S —.20, — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2.50. — Ausland halbjährig Schweizer «Franken 6.—. Die Bezugsgebühr ist stets i'm vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Auszahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haftung

übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Doutschariern offen. 12. Jahrgang Stinsönirt, den 7. Mörz 1931 Folge 10 Deutsche Schickjalsgemeirrjchaft. Von Bnndesminister Dr. Hans Schürss, Obmann der Großdeutschen Volkspartei. Der verantwortliche Leiter der deutschen Außenpolitik ist nicht nur Gast der österreichischen Regierung, er ist auch der freudig willkommen geheißene Gast des ganzen Alpendeutschtums, das sich eins

weiß in Freud und Leid mit dem gesamten deutschen Volke. Ans Deutschösterreicher hat das Schicksal gezwungen, einen zweiten deutschen Staat in Mitteleuropa zu bilden. Das bindert uns aber nicht, an der geistigen, kulturellen und wirt schaftlichen Einheit des deutschen Volkes mit aller Kraft fest zuhalten. Politik ist die Kunst des Möglichen. Wir erkennen bie derzeitigen Grenzen der Möglichkeiten in der Politik. Poli tik ist aber auch Arbeit für und an der Zukunft. Wie wir uns die Zukunft

des deutschen Volkes in Mitteleuropa vorstellen, darüber gibt uns das Programm der Partei Auskunft, deren Obmann zu sein ich die Ehre habe. Der unverrückbare Stern ! der nationalen deutschen Politik in unserem Deutschösterreich ist die Verwirklichung des uns vorenthaltenen Selb st- bestimmungsrechtes des deutschen Volkes. „Ein Volk in zwei Staaten", mit dieser Formel hat unser Außenminister Dr. Schober in Paris mutig und offen die derzeitige, der politschen Kräfteverteilung entsprechende Lage

möglichst be seitigt werden. Ich erinnere in diesem Zusammenhänge an die Angleichungsarbeiten, die in dem Ressort geleistet wurden, das ich derzeit in der Regierung zu betreuen habe und an jene im Bundesministerium für Handel und Verkehr, die ich als ehe maliger Handels- und Verkehrsminister zum Abschlüsse bringen konnte. Der Umstand, daß das Reich und Deutschösterriech aufeinan der angewiesen sind, bedingt auch eine innige wirtschaft- Weg und Ziel. Rach dem deutschen Ministerbesuch in Wien

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 16.01.1929
Umfang: 8
. Mittwoch, 16. Jänner. EMirsls verflossenes Leidensjahr. Zehn Jahre find seit der auf Grund des Waffenstillstandes erfolgten Besetzung Südtirols vergangen. Die Annahme der Vertragsbedingun gen der Entente erfolgte unter schwerstem äuße ren Druck am 5. September 1928 durch die provisorische Nationalversammlung in Wien, und die österr. Parteien gelobten dem wider Recht und Willen losgerissenen Südtirol die Treue. Aber auch die Parteien des Deutschen Reiches haben in einer gemeinsamen Entschließung

aus Anlaß der großen Südtiroler Debatte vom 9. Februar 1926 das Recht der Sorge sür die -kulturelle Lage des Deutschtums außerhalb der Reichsgrenzen aus drücklich in Anspruch genommen. Es ist heute Pflicht jedes Deutschen, wo immer er lebt, dieses Treugelöbnis zu erneuern und sich das zehnjährige Schicksal Südtirols zu ver gegenwärtigen, den heimtückischen Prozeß seeli scher und materieller Enteignung seiner Bewoh ner. Die italienische Regierung ist bemüht, die bodenständigen deutschen Kleinbauern

der Unterdrückten zu erobern: der Verwal tungsbeamte Umberto Ricci, der als Präfekt nach Bozen gesetzt wurde, mußte zurückgezogen wer den. Auch der fanatische Heißsporn und Deut schenhasser Giarratana, der als politischer Partei sekretär nach Bozen kam, um den Provinzsekretär Lsvoni zu ersetzen, verstand es nicht, sich zu be währen. Keiner hatte die Gabe, bei der deutschen Bevölkerung ein Echo für den neuen Staat zu er wecken. Dieser fortwährende Wechsel in der Füh rung hat starke symptomatische Bedeutung

: er ist ein erfreulicher Beweis für die zähe Konsequenz, mit der die Südtiroler allen fascistischen Be mühungen zum Trotz an ihrer Heimat festhalten. Das ist der große moralische Gewinn auch des vergangenen Jahres. Formell freilich hat die Jtalienisierung Süd tirols Fortschritte gemacht. Auf dem Gebiet des öffentlichen Erziehungswesens sind die letzten pri vaten Mittelschulen gefallen und auch noch die letzten deutschen Schulklassen — es waren noch einige 30 — der Jtalienisierung preisgegeben. Mit besonderem Nachdruck

und Zwangsmitteln, allerdings mit bezweifelbarem Erfolg, wurde im letzten Jahre der Versuch unternommen, die Kin der auch außerhalb der Schule für die fascistisch- italienische Erziehung zu gewinnen. Mittel zum Zweck dafür sind die Jugendverbände der „Ballila" und für die Schulentlassenen die „Dopo- lavoro-Organifation" und die vormilitärischen Kurse. Alle mit persönlichem Opfermut unter nommenen Versuche, die Jugend im geheimen deutsch zu erziehen, ihnen deutschen Unterricht zu geben, werden rücksichtslos

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 11.09.1887
Umfang: 8
. Der Sommer ist zu Ende und in Kürze wird sich unser Reichsrath zu neuer Thä- tigkeit versammeln, wobei es zunächst etwas bunt und stürmisch hergehen wird zwischen Regierung und Tschechen und Deutschen und Slaven und anderen Kindern der großen österreichischen Versöhnungs-Familie. Aber nicht lange wird der Rummel dauern, dann werden Alle, Alle wieder still und zufrieden sein, nur die Deutschen allein bleiben mißmuthig zur Seite und schleppen ihre Aschenbrödel- Rolle weiter, einer besseren Zukunft Hoff

nung tragend! Auch diesmal wird die Mehrheit des Reichrathes wieder im alten, slavisch-kleri- kalen Sinne zusammengewürfelt sein und nach wie vor aus der bunten Gesellschaft von Tschechen, Polen, Slovenen und Deutsch-Klerikalen bestehen. Die deutschen Abgeordneten „konserva- nver" Richtung kämpfen noch immer zum Nachtheil ihrer Wählerschaften Schulter an Schulter mit den Hauptgegnecn der Deut schen, sie kämpfen gegen ihre eigenen Landsleu te, welche den allseits andringenden Slaven gegenüber bald

nicht mehr ihre Sprache und Kultur allein, sondern geradezu auch die eigene und die Existenz ihrer Kinder zu behaupten haben werden. Mit welcher Blindheit sind doch diese klerikalen Volksvertreter geschlagen! Sie sehen es nicht oder wollen es nicht sehen, wie das Vordringen der slavischen Hochfluth in Oesterreich es dem Deutschen, wenigstens in den gemischtsprachigen Provinzen, bald schwer machen wird, sich nach alter Art und Sitte in seinem Lande fortzubringen. Wie sich beispielsweise die Sache

zu viel sind, überschwemmen zunächst die Hauptstadt Wien und breiten sich alsdann auch über die anderen Provinzen aus, denn der „Böhm" kommt überall hin! In den Aemtern, bei den Bahnen, bei den großen Bauten fallen die besten Posten vom Amtsdiener bis zum Hrn. Rath hinauf den Slaven zu; dem Deutschen ist immer mehr Thür und Thor ver schlossen! Wenn man heute ein Ministe rium in Wien besucht, so wird man von Dienern, welche kaum deutsch verstehen, empfangen, stößt dann auf so und so viele tschechische und polnische Beamte

und darf sich freuen, wenn man mit der deutschen Sprache allein überhaupt sich noch verstän digen kann. So machen es die Slaven, wie aber machen es im umgekehrten Verhältnisse die Deutschen? Schauen wir hinein in unsere deutschen Alpenländer, herüber, selbst nach Tirol — wo man heute ebenfalls schon in allen Amtszweigen mehr oder weniger Slaven vertreten sieht — überall treffen wir den „Böhm", und der Deutsche räumt ihm im Gewerbe, im Handel, im Amt, ja selbst schon in der Klerisei die Stellen

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Seite 5 von 20
Datum: 24.12.1921
Umfang: 20
. die das Reich zerstückelten und 11 Millionen Deutsche -des Reiches und Oesterreich-Ungarns fremden Staaten Über- antworteten, haben selbst dazu beigetragen, daß der Deutsche heute über die Grenzen hinansblickt und das Schicksal der draußen um ihr Dasein ringenden Brüder verfolgt. Wer es aber einmal gelernt hat, über die chinesische Mauer der Staatsgrenze hinweg auf das lebendig wachsende Volk zu blicken, der sieht nicht mrr die Deutschen in Polen und Ru mänien, sondern auch in den fernen überseeischen

Ländern. Soweit sind wir heute: Im Reiche beginnt man.zu erkennen, welche Bedeutung den 30 Millionen Deutschen in der Welt znkommt. Nicht, daß man glauben würde, die Deutschen im Auslande müßten dem gedemütigten und bedrückten Deutsch land Netter sein, man ist in Deutschland gewiß dankbar für die reiche und wertvolle Hilfe der amerikanischen und an deren Deutschen zugunsten der Notleidenden, aber man ist sich auch darüber klar, daß jeder Verkehr zwischen Heinrat und Auslandsdeutschtum so gut

wie völlig unpolitisch sein muß und sich nur auf das Wachhalten imd Vertiefen der geistigen, kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen er. strecken kann. Natürlich ist damit schon unendlich viel gewonnen. Wenn KD. Die .ME Zeit,««- MHM« «im «i-mdm-chm, «er! Deutschen m .den verschonen Ländern mehr als bisher tipir bei der Enbpqnmcckme van schriftlichen Berwichnmgm Mrfen! bvueinander ersahren der D.uiichamertkanei von dem seht die definitive Abstempelung der sicheraestellten glt-österrsichischen Bor

nach der Streichung des Sozialisi-eriungsartikels eine neue Ver-! ^ n «b Deuts., Ute ihn gutrn. inende --Gwar- fafsung mit 44 gegen 9 Stimmen an. i wer nn Rerche und draußen anstreben, es genügt, wenn die R. Die deutsch-französische G-emerkschaftskonferenz in Frankfurt am ^ Deutschen in den verschiedenen Ländern sich in Vereine, Main ist -bandet. Sie trat einstimmig für die Fortführung der Vor- j Volksbünde usw. zusammenschließen.- Ein „Weltbund" und stUdien zum Wiederaufbau der Gebiete um Ehaulneß

ein.' ' ein lautes Lärmeti um ihr: würde nur den Gegnern unseres -kt. In Saarbrücken trafen Mn Studium der Vechä-ltnisst des - Volkes Anlaß zum Sturmlatif gegen „pangernraniftische" S^rg^b^es drn De^merte des ^o.-keribundes em. . - und „alldeutsche" Bestrebungen geben und den deutschen R. Dre englischen Behörden -in Aegypten imtersagten nach eurer - - ' „Reuter"-Meldmig dem Führer der ägvptischen Nationalisten, Zag- i k---niinderheiten rn der Welt schaden. Die Deutschmi m den lul Pascha, jede politische

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Gardasee-Post
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Seite 7 von 12
Datum: 17.12.1910
Umfang: 12
. Fremdenverkehr. Die Fre quenz bis 11. Dezember 1910 betrug laut Kurliste 1513 Personen. St. Christof am See. Die Notiz der Trientiner Blätter bezügl. des Einsturzes einer Villa bezieht sich nicht auf die deutsche Villenkolonie (was die Herren natür lich verschweigen), sondern auf die italieni sche im nahen Ischia Die deutschen Villen und Hotels werden aus erstklassigem Material erstellt und vor allem nur in Portlandcement gemauert, womit allerdings größere Kosten aber auch die beste Ausführung verbunden

sind. Deutsche Ortsnamen in Welschtirol. (Die „Münchner Neuesten Nachrichten“ enthalten in der Nummer vom 7. Dezember aus berufener Feder einen Aufsatz über Welschtirol, welchen wir des allgemeinen Interesses halber folgen lassen): Die Welschtirolischen Blätter der Uner- lösten (der Italia Irredenta) sind gegenwär tig in großer Aufregung darüber, daß in der deutschen Presse und überhaupt im deutschen Schrifttum der Gebrauch der deut schen Namen für die deutschen Ort schaften in Welschtirol immer allgemeiner

wird, und daß selbst für ehemals ganz oder teilweise deutsche nun aber seit längerer oder kürzerer Zeit mehr oder weniger sprachlich verwelschte Orte und Gegenden die alten deutschen Bezeichnungen auch im deutschen Schrifttum wieder aufleben, nachdem diese bisher nur im Volks munde und in der deutschen Nachbarschaft lebendig geblieben waren. Gegen die Lan des- und Reichsregierung wird die Anklage erhoben, daß sie pflichtwidrig den Gebrauch dieser „ostrogotischen“ (d. i. barbarischen) Namen begünstige

neben den ita lienischen auch den deutschen Namen ge setzt habe, bei deutschen Orten sogar an erster Stelle. Der „Alto Adige", das Trienter Blatt der Radikal-Nationalen, verweist (in Nr. 247) diesen „Mißbräuchen“ gegenüber auf die gesetzlichen Bestimmungen, wonach bloß dem Ministerium des Jnnern „das Recht der Umänderung der Ortschafts-, Markt und Städtenamen“ zustehe; gegen das „pan- germanistische“ Schrifttum müsse die Staats polizei einschreiten, wie dies auch in Un garn geschehe; soweit

für die von ihnen erstrebte Teilung Tirols und für die landes- und staatsrechtliche Anerkennung eines besonderen Grenzlandes „Trentino“ ist das Vorhandensein eines ge schlossenen italienischen Sprachge bietes innerhalb der Grenzen Tirols. Die Fiktion, daß dieses Gebiet bestehe, läßt sich nicht länger mehr aufrecht erhalten. Durch den gesteigerten deutschen Reiseverkehr in den ladinischen und besonders in den deutschen Gegenden Welschtirols, überhaupt durch die sich mehr und mehr verdichtenden Beziehungen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 21.02.1909
Umfang: 16
. Mit der illustrierten Unterhaltungs-Beilage: „Sonntagsblatt". Nr. 8. Dev Vezrrs des ttcz jederzeit besinnen. Die Leistungen des Deutschen Schulvereins für Tirol. Von Dr. Konrad Twerdy. Wie in so mancher anderen Beziehung nimmt Tirol unter den Ländern der Ostmark auch auf dem Gebiet der deutschen Schutzarbeit eine Sonder, stellung ein. Es ist das einzige dieser Länder, in dem unsere Stammesbrüder nicht von Slaven bedrängt werden, sondern von Italienern, nicht von einem Volksstamme, der seine Kultur uns verdankt

, sondern von einem Volke, dessen Kultur so alt ist, wie die unsrige. Während in den andern gemischtsprachigen Ländern die Deutschen durch die Angriffe des nationalen Gegners, durch den Kampf, der ihnen aufgedrungen worden ist, längst gelernt haben, unser hehres deutsches Volk zu lieben und sich mit Stolz Deutsche nennen, war bis in die aller- jüngste Zeit im deutschen Lager Tirols von einer nationalen Bewegung so gut wie nichts zu merken. Erst die Gründung des Tiroler Volksbundes hat in erfreulicher Weise Wandel

geschaffen. Freilich haben seine Gründer als genaue Kenner der Deutsch-Tiroler die nötige Vorsicht nicht außeracht gelassen. Daher lautet der Wahlspruch des Bundes: „Tirol den Tirolern". Kein Wort vom Deutsch tum! Das Wort deutsch könnte ja so manchen biederen seines Deutschtums noch nicht bewußt gewordenen Deutsch-Tiroler abhalten, dem Tiroler Volksbund beizutreten. Trotzdem ist dieser Bund zweifellos ein deutscher Schutzverein, dessen Grün dung uns freuen muß, weil er auch den Tiroler deutschen Michel

aufrüttelt, dem zur Zeit die -schlafmütze allerdings noch tiefer im Gesicht sitzt, als seinen Namensvettern außerhalb Tirols. In einer Beziehung nimmt Tirol auch eine rühmliche Sonderstellung ein. Außerhalb dieses Landes haben die deutschen Priester der römischen Kirche — abgesehen von wenigen Ausnahmen, die nur die Regel bestätigen — keinen Sinn für die Not des Volkes, dessen Söhne sie sind, kein Ver ständnis dafür, daß der Kampf, den die Deutschen um Erhaltung ihrer Art und Sitte führen

, auch nn hellrger Krieg ist. In Tirol ist die Zahl der deutschen Priester groß, die deutsch fühlen und lyren Stammesgenossen im Kampfe gegen die «relschen als Führer voranschreiten. Ich will nicht vme nennen, einerseits uni nicht ermüdend zu wirken, anderseits um denen, die genannt werden •?' n i a schaden. Denn ein großer Teil ?? chnen steht unter der Aufsicht welscher Pfarrer «uv Dechanten und des welschen Fürstbischofs von 3-ivu ^ auch unter den deutschen Priestern ölbt es Ausnahmen, die gerade unter denen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 18.03.1938
Umfang: 8
Rührung mitansehen konnte, die selbst harten und leidgeprüften Männern, alten Frontsoldaten über die Wangen herunterrannen, der möge daheim be-- * ItttG-saefetz in SesterretG. Berlin, 17. März. Im Reichsgesetzblatt vom 16. März sind im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich u. a. folgende Reichsgesetze und Ver ordnungen veröffentlicht worden: 1. Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Einführung deutscher Reichsgesetze in Oesterreich vom z 15. März 1938

. § 1. 1. Der Geltungsbereich der Verordnungsblätter des Reiches er streckt sich auf das Land Oesterreich. 2. Reichsgesetze, die nach dem Inkrafttreten des Gesetzes über die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich vom 13. März 1938 verkündet werden, gelten für das Land Oesterreich, soferne ihre Inkraftsetzung für das Land Oester reich nicht ausdrücklich Vorbehalten ist. § 2 . Im Land Oesterreich sind vom Tage des Inkrafttretens dieses Erlasses sinngemäß anzuwenden: 1. Das Reichsflaggengesetz

der deutschen Staats angehörigen im Ausland vom 3. Februar 1938. § 3. 1. Ueberleitungsvorschriften erläßt der Reichsminister des Innern oder der Reichsstatthalter in Oesterreich mit Zustimmung des Innenministers. , m ■ ■"& Oefterreichische Lan0esregierunv. Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die österr. Landesregierung vom 15. März 1938: 1. Die österr. Bundesregierung führt die Bezeichnung „Oefterreichische Landesregierung". 2. Ich betraue den Reichs st atthalter in Oesterreich mit der Führung

. ? Der Reichsminister der Finanzen wird ermächtigt, Waren österreichischen Ursprunges ganz oder teilweise für zollfrei zu erklären. — Die Geschäftsführung der Oesterr. Natio nalbank geht auf die Reichsbank über. Die Oesterr. Na tionalbank tritt in Liquidation. Wien—München—Berlin. Für alle Zeiten wird sich der 15. März 1938 als der größte Tag in der Geschichte Wiens behaupten. Nachdem der Führer des deutschen Volkes seinen Einzug in der alten Kaiserstädt gehalten hatte, erlebte das deutsche Wien auf dem Heldenplatz

eine Vefreiungsfeier von un beschreiblich gewaltigem Ausmaß, die gipfelte in einer Botschaft Adolf Hitlers an sein, an unser Deutschösterreich. Dann folgte, alle Höhepunkte noch übersteigend, eine glanzvolle, mehr als zweistündige Parade der in der VII!. deutschen Armee zusammengefaßten bisherigen deutschösterreichischen und reichsdeutschen Truppen vor dem Führer auf dem Ring vor dem Heldendenkmal. Genau vor drei Jahren proklamierte der Führer die deutsche Wehrhoheit. Heute zittert vor der Wiener Burg der Erdboden

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Alpenland
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Seite 4 von 24
Datum: 26.03.1921
Umfang: 24
opferte. Möge die Füh rung deS deutschen Volkes wieder in starker Hand ruhen, wenn der Tag der Befreiung kommt, an dem alle deutschen Stämme zu einem Volk vereint, gegen den Feind ziehen." Weiters wurde an die „alte Breslauer Burschenschaft der Ra° czels" folgende Drahtung mit der Bitte um Weiterleitung an den deutschen Abstimmungsdienst in Oberschlesien übermittelt: ;2>ie ott8 dem Reiche Und der Ostmark in Tirols Hauptstadt ver sammelten deutschen Burschenschafter gedenken ihrer oberschlefischen

eingelaufen. SMourenkurS der Innsbrucker deutschen Studentenschaft. Im Sinne der auf allen deutschen Hochschulen verwirklichten Bestrebun gen zur körperlichen Ertüchtigung der akademischen Jugend hat auch dis Kammer der Innsbrucker deutschen Studentenschaft 'ihren Aus schuß für LesbeSübungen mit der Durchführung von Der-, anstaltungen betraut, die unter Ausnützung der. örtlichen Verhält nisse geeignet wären, körperliche Uebungen rm Zusammenhänge mit dem Interesse am akademischen

hinter den Spitalsärzten ihrer Not und ihren bescheide nen Forderungen. Das eine können sich aber die staatlichen Stel len sagen — mit solchem Vorgehen gegen Akademiker wird der Idealismus der studierenden Jugend, ihre uneigennützige Pflicht, auffastung und ihre Allgemeinarbeitsfreude nicht gefördert, sondern schwer geschädigt — und gerade dieser Güter bedarf der Staat jetzt am meisten, wenn in der Zukunft wirklich vorwärtsbringend, Neuaufbauarbeit geleistet werden soll. Vom deutschen Hochschulring. Binnen Jahresfrist

ist in Deutsch, land eine fast sämtliche Hochschulen umfasiende Organisation ent. standen, die sich zum Ziele das Zusammenfassen der völkisch be. wußten studentischen Kreise und zum Zweck die Vertiefung des nationalen Gedankens in allen Schichten des deutschen Volkes g». setzt hat. Aufgebaut auf dem Zusammenschluß der studentischen Verbände und Erzichungsgemcinschasten- wirkt er in der Finken, schaft und den nahestehenden außecakademischen Kreisen aus he, bung des völkischen Empfindens und der nationalen

Arbeitspflicht. Eines seiner Hauptschaffensgebiete ist die Aufklärung über die Der. hältnifse an den Sprachgrenzen — und es wurden bisher an allen größeren deutschen Hochschulstädten Aemter für Grenz- und Aus., landsdeuischtum errichtet, die in der Aufklärung über die Grenz, sprachgcblete und ihre schwere Not, aber auch rn wirksamer Hilfe für die dort lebenden Volksgenoffen bisher schon sehr viel geleistet haben. Was aber die österreichische Studentenschaft dem deutschen Hochschulring und seiner Arbeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.11.1918
Umfang: 4
öfterreich gibt sich eine Verfassung und eine eigene Regierung. — Uebernahme der Verwaltung und der öffentlichen Gewalt. i lieber die gestern Mittwoch stattgefundene Sit zung der deutschen Nationalversammlung wird uns gemeldet: Wien, 30. Okt. Die deutsche Nationalversammlung hielt beute ihre zweite Sitzung ab. Präsident S e i tz eröffnete sie uild teilt mit, daß der Ab^. Fink seine Stelle als Präsident der provisorischen Nationalversammlung niedergelegt habe; die Neuwahl 'werde unter einem mit den Wahlen

zwischen Deutschöster reich und dem Deutschen Reiche ein unheilbarer Riß entstehen könnte, der die Zukunft unseres Volkes gefährdet. Die provisorische Nationalversammlung protestiert gegen Las Vorgehen des Ministers des Aeußern, der die Mote an Wilson verfaßt und abgesendet hat» ohne mit den Vertretern der deutschen Negierung in Oesterreich das Ein vernehmen gepflogen zu haben, umsomehr als die Na tion, der der gegenwärtige Minister des Aeußern ange- , : ^öve, jede Gemeinsamkeit ausdrücklich ab- flehnt

. Die Nationalversammlung erklärt» daß einzig sund allein sie und ihre Organe befugt sind, das ^deutschöfterreichische Volk in der äußeren Politik ; inÄbesonders bei den Friede nsver Handlungen z u vertreten. (Beifall.) Abg. M a t a j a bezeichnet das Vorgehen des Ministers als einen Fehltritt. In Erörterung der Verhältnisse der deutschen Teile der Sudetenländer stellt Redner fest, daß diese vollständigen Anspruch darauf haben, nicht schlechter behandelt zu werden, als die anderen Völker der Welt. Abg. Ellenbogen führt

aus, der Abfall vom Deut schen Reich sei ein schmählicher Treubruch und protestiert gegen eine eventuelle Preisgabe der Deutschen in den SUdstenländern. Er schließt, die deutschen Sozial- bmokraien. halten für die einzige Sicherung des deutschen Volkes gegen Preisgabe seiner Interessen, die Konstituie rung des deutschöstcrreichischen Staates ' als Republik. . (Beifall.) Abg. Pantz beantragt, in der Note an Wilson einen Passus aufzunehmen, der das Selbstbestimmungsrecht auch z für die Deutschen in Ungarn

ausfpricht. Weiter stellt r Redner den Antrag zugunsten der Deutschen in der Bu- - kowina und schließt sich dem Protest gegen bie' Note des t Grafen Andrassy an. Er weift den Gedanken eines Bun- ^des der österreichischen Völker zurück und erklärt, die Zu- ' fünft des deutschen Volkes und des beutfcfjen Staates liegt • nur im Anschluß an das Deutsche Reich. Abg. Wolf führt ans, die Nationalversammlung müsse (sich endlich der Exekutive bemächtigen. Er nimmt Stellung ! gegen den Ministerpräsidenten Lammasch

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 04.06.1925
Umfang: 8
An Oesterreich halbjährig 18 3.-, Einzelverkaufspreis S 0.15 — Im Deutschen Reiche halbjährig 2.50 K«IÄL»»rL. - Ausland halbjährig schw. Fr. 6 — Die Bezugsgebühr ß stets in. Vorhinein zahlbar. - Vorauszohlcnde Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. - Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. - Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen

fern und Wen alle Kräfte des deutschen Volkes zu wecken und zu sammeln zu gemeinsamer völkischer Notwehr Wen den gemeinsamen äußeren Feind. Dr. Hölscher feuchtet dann weiter: Die „Südmark" blickt auf 36 Jahre harter Ar- j feit und harter Kämpfe, aber auch großer Erfolge zu rück. 36 Jahre lang hat sie in der Südmark Ocster- lächs den Kampf für das deutsche Volkstum gegen dos Vordringen des Slaventums geführt. Ihr Haupt- ürbcitsgebict waren die nahen oder weiteren Grenz gebiete, die setzt

durch die sogenannten Friedensver- iwge den Deutschen geraubten Gebiete (außerhalb fer jetzigen österreichischen Grenzen). Hier hatte die Aidmark auch ihren großen und wertvollen Besitz, der Hr durch die Slaven gegen jedes Recht geraubt wor den ist. Im Inneren Oesterreichs führte sie den Eampf gegen das Eindringen der Slaven. besonders j der Tschechen, die ganz offen auf die Abtrennung »lederösterreichischer Gebiete und deren Annexion hin- »sbeiteu, und gegen die slovenischen Vorstöße in Muten. UeÜer

diesen Aufgaben, so groß sie auch Ad. hat die „Südmark" die Hilfe für die Deutschen Reich nicht vergessen. In den Zeiten der größten nach dem Ruhreinbruch der Franzosen hat sic ^kräftig eingegriffen. An Bargeldern und Liebes- düben wurden etwa 550 Millionen Kronen gespendet, R 2000 Kinder aus dem Reich wurden in den Alpen- i Adern zu zwei- bis sechsmonatlichem Erholungs- i ^enthalt untergebracht, wofür im Jahre 1023 die Amme von 1 124 000 000 Kronen und von ijjßoooooo Kronen aufgewendet wurde. Diese Opfer

. Sie hat auch hier ihrem alten Wahlspruch: „Den Brüdern im bedrohten Land warmfühlend Herz, hilfreiche Hand" Ehre gemacht. Wenn wir die Geschichte der letzten Jahrhunderte verfolgen, wenn wir nur einen geschicht lichen Schulatlas durchblättern, sehen wir, daß das deutsche Volk immer mehr zusammengedrängt worden ist, daß ein Stück deutschen Bodens nach dem andern uns entrissen worden ist, daß der Besitzstand des deut schen Volkes im Gegensatz zu anderen Nationen nicht größer geworden, sondern zurückgegangen ist. Es ist wohl

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Tiroler Grenzbote
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Seite 14 von 14
Datum: 18.01.1919
Umfang: 14
ins Gesicht treiben, wenn sie lesen werden, daß Männer deutschen Stammes, darunter der Tiroler Freiherr von Kathrein, ihrer kleri kalen Gesinnung entsprechend, mit den österreichi schen Slawen im Parlamente sich zu jenem «eisernen Ringe" zusammenschlossen, mit d e m d a s Deutschtum Oesterreichs erdrückt werden sollte. Daß sie gegen Deutsche standen im innig st enVerbande mit den Vertretern der tschechischen Nation, deren Angehörige auf den Schlachtfeldern zu Tausenden offen zum Feinde übergingen

und dadurch ungezählte Eurer Söhne, Männer und Brüder, Euer kostbarstes Gut, dem TodeoderdenQualenderGefangen- s ch a f t überlieferten. Denkt an das geflügelte Wort des «christlichen Volksmannes" Dr. Karl Lueger: «Laßts mir meine Böhm' in Ruh'", das zur Folge hatte, daß heute die Tschechen sich Wiens als größte tschechische Stadt rühmen und Ansprüche auf Teile deutschen Bodens von Mederösterreich erheben können. And Ihr werdet Euch nicht mehr wundern, wohl aber Scham und schmerzlichen Grimm empfinden

, wenn in unseren Tagen ein klerikales Innsbrucker Blatt einem gewesenen österreichischen General seine Spalten für den Ratschlag zur Verfügung stellt, Deutschösterreich möge auf einen Teil der deutschen Sudetenländer zugunsten der Tschecho slowakei verzichten. Denn was man den Deutschen in den Sudeten- ländern nimmt, das nimmt man dem ganzen deut schen Volke, das nimmt man mit ihm auch Euch. And verloren haben wir wahrlich auch so schon mehr als genug. Die Schicksalsstunde des deutschen Volkes hat geschlagen

, auch für den deutschen Stamm der Tiroler. Millionen deutscher Herzen schlagen z sammen im heiligen Wollen nach einem geein! deutschen Vaterlande. Sollte da das Tiroler % abseits stehen? » Eine deutschfeindliche Dynastie hat Euch Tiro < Anno neun verraten, sie hat Euch 100 Iahre spö , abermals verraten und verkauft, nachdem das % Tausender Eurer Söhne für sie geflossen ist. Got Zorn hat sie hinweggefegt. Wollt Ihr Euch nun, r wahre Freiheit winkt, von Leuten, die Gottes A j zum Politik treiben mißbrauchen

, auf trügerisch v < brämten Irr- und Amwegen neuerlich zur Schla, , bank führen lassen für die Ziele vatikanischer A , machtpolitik, die nie und nimmermehr Euch! - Euren Kindern zum Heile gereichen können? Ihr habt die Wahl: ! Hie «Autonomie", «freie Republik", dort Anfch als gleichberechtigtes und gleichgeachtetes Glied die Gesamtheit der deutschen Stämme, hie Zu staat mit engen Berggrenzen, ein bedeutungsl Völkersplitter zwischen den Nationen, dort ein bendiger Teil eines großen Staatsgebildes, tni teiligt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 14.05.1919
Umfang: 8
des Anschlusses Deutsch österreichs an Deutschland haben in allen Landen, wo Deutsche wohnen, einen millionenfachen Schrei der Ent rüstung und der Empörung ausgelöst. In den Herzen aller Deutschen ist die Ueberzeugung, daß dieser Frie densvertrag, sofern ihn die deutschen Unterhändler in seiner gegenwärtigen Form unterzeichnen würden, ein schamloses europäisches Kulturdokument wäre, das nicht bloß jedem Mindestgebot der Gerechtigkeit in brutalster Weise Hohn spricht, sondern auch die seit 6 Monaten so oftmals

enthalten wird. Und diese Gefahr für das Schicksal unserer deutschen Brüder, die jenseits des Brenners auf tausendjährigem deutschem Kulturboden wohnen, hat die Tiroler im nördlichen Teil des Lan des in zwölfter Stunde noch einmal aus den Plan gerufen, um dieses himmelschreiende Unrecht zu ver hindern und gleichzeitig gegen das von unseren Fein den ausgesprochene Verbot, daß sich alle Deutschen zu einem großen gemeinsamen Staatsgebilde zusammen schließen, Protest einzulegen. Die Bewohner von Innsbruck

, Hall, Landeck, Schwaz und Kufstein haben demnach am Sonntag den 11. Mai 1919 noch einmal einhellig ihre Stimmen er hoben gegen den Gewaltfrieden, der dem deutschen Volke auferlegt werden- soll, und gegen die krasse Ver letzung des Selbstbestimmungsrechtes der Völker und wir wollen hoffen, daß diese Stimmen von unseren Abgesandten, die am 12. Mai nach Paris abgereist sind, nicht bloß tatkräftigst und mit entschiedenem Nach druck vertreten, sondern von den feindlichen Macht habern am Konferenztisch

zu Versailles auch beachtet und erfüllt werden. Es war der erste schöne Maientag, mit blauem Himmel und Sonnenschein, als sich die Bevölkerung Kufsteins und seiner Umgebung am Sonntag vor mittags 10 Uhr auf dem Oberen Stadtplatz vereinigte. Kops an Kopf standen die Versammelten, (darunter auch die hiesige Volkswehr mit ihrem Kommandanten Hauptmann Sisinacki), ohne Unterschied der Partei und Gesellschaftsklasse waren sie gekommen, um in der Schicksalsstunde aller Deutschen ihre Anteilnahme an unserer

er der deutschen Brüder in Südtirol und in Böhmen und gab das feierliche Gelöbnis ab, daß wir Deutsche kein Mittel unversucht lassen werden, um sie aus ihrer völkischen Not und von der ihnen drohenden fremden Gewaltherrschaft zu befreien. Namens der Tiroler Volkspartei hob Herr Prof. Dr. Bader die Einigkeit aller drei Parteien des Landes in der Frage Deutschsüdtirols hervor und gab der bestimmten Hoffnung Ausdruck, daß dieses schöne Land uns nicht werde entrissen werden, daß unsere Friedensunterhändler

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 12.08.1926
Umfang: 8
In Lesterreich halbjährig S 3 —, Einzelverkaufspreis 8 0.15 — Im Deutschen Reiche halbjährig 2.50 Goldmark. - Ausland halbjährig schw. Fr. 6. —. Die Bezugsgebühr ist stets im Vorhinein zahlbar. — Borauszahlende Bezieher sind der Erl-öbungen rur entsprechenden Aufzahlung verhallen. - Für unaufgefordert eingesandre Manuskripte wird keine Haftung übernommen. - Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahrrs durch eingeschriebene Karte. — Der'Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen

schon getan hatten. Es war dies die seit dem Krache der Vodenbank unter den arischen Bankinstituten Wiens noch allein übrig gebliebene Zentralbank deutscher Sparkassen, wie auch die einzelnen Spar kassen und Kredit-Genossenschaften Oesterreichs. Die österreichischen Sparkassen waren erst kürzlich bei der letzten Sparkassentagung in Köln Mitglied des deutschen Sparkassenverbandes geworden und umgekehrt sollten in nächster Zeit die deutschen Sparkassen Mitglied des österreichischen Sparkas

senverbandes werden. Hat doch schon im Juni 1925 der Direktor des deutschen Sparkasien- und Giroverbandes in Berlin bei der Vollversamm lung des Reichsverbandes der deutschen Sparkas sen in Oesterreich erklärt gehabt: „Der Wunsch, den mir der Präsident des deutschen Sparkassen- und Giroverbandes mitgegeben hat, ist, eine Zu sammenarbeit mit den österreichischen Sparkassen zu finden." War der Zusammenschluß bei den Sparkassen österreichischerseits jüngst schon vollzogen, so war die Vereinigung

der Spitzenorganisationen, der deutschen Girozentrale und der Zentralbank deut scher Sparkassen als dem Sammelbecken der je weils überschüssigen Einlagen der deutschen und österreichischen Sparkassen nach vorheriger Absto ßung der Industriebeteiligungen der Zentralbank dicht bevorstehend. Die Schnüffelnase der jüdi schen Großbanken, der jüdischen sozialdemokrati schen Führer und der in beider Dienste stehende „Abend" erkannte nun sehr richtig die große Ge fahr, die ihnen bei der Verwirklichung des An schlußplanes der Zentralbank

deutscher Sparkassen erwachsen wäre. Hätte doch dann letztere, unter stützt von einer großen Anleihe der deutschen Giro zentrale, ihre Kreditbedingungen bedeutend verbes sern können, damit naturgemäß die jüdischen Groß banken schwer geschädigt. And in weiterer Folge hätte der durch den genannten Zusammenschluß sich dann auch auf andere Gebiete des öffentlichen Rechtes schnell ausgedehnte praktische wirtschaft liche Anschluß die Großbanken zu einer Herabset zung ihrer Kreditbedingungen, nämlich einer Sen

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