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Außferner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 13.02.1915
Umfang: 12
des Weltkrieges, be ginnend mit dem Attentat in Sera- jewo bis zur Kriegserklär, von Japan K Die Balkan-Staaten K Italiens Verfassung, Verwaltung, Volks wirtschaft K Knopf, Die Völker Oesterreich-Ungarns K Charmatz, Der Deutsche Krieg, Öester- reich-Ungarns Erwachen K Gierke, Krieg und Kultur K Laffon, Deutsche Art u. Deutsche Bildung K Mausbach, Vom gerechten Kriege und seinen Wirkungen K Backhaus, Der Krieg eine Notwendig- keit für Deutschlands Weltstellung . K Dominicus, Der Kamps um den Welt markt

von 9 m 12 Uhr. Zum Reinigen, Auffrischen und Aufpolieren von harten und lackierten Möbeln verwendet man nur „Flüffig-Furnier" zu haben in Karton zu K 1.25 und K 2.50 in der Farbenhandlung Greuter & Plattner, Malermeister in Landeck. !! Kriegs-Bücher!! Was jetzt jedermann von der österr.-ung. Armee. Marine u. Luftflotte wissen muß K Schreibershofen, Die modern. Waffen. Wissenswertes für jedermann über die Verteitigungsmittel im gegenwär tigen Kriege K Das deutsche Weißbuch, Dokumente über den Ausbruch

. Ein Buch für Heer und Volk K Dix, Der Weltwirtschaftskrieg Fischer, Der internattonale Nachrichten- Verkehr und der Krieg ..... K Hoetzfch, Rußland als Gegner Deutsch- lmrds K Peters, Das Deutsche Eie-rb in London K Philippoviech, Ein Wirtschasts- u. Zoü- verband zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn . . K Nehm, Völterkrieg und Völkerrecht. . K r.20 -.26 —.33 —.52 -.52 —.52 -.65 —.65 —.65 —.65 —.78 —.78 —.80 —.80 -.80 —.80 —.98 1.— 1.— 1.04 1.04 1.04 1.04 1.04 1.04 1.04 1.04 1.04 Saager

der Kriegsflotten 1914/15. Deutsches Reich und Oesterreich K 1.30 Bauer, Von den Schlachtfeldern in Ga lizien, kleine Bilder aus dem großen Kriege K 1.56 Frobenius, Des Deutschen Reiches Schickfalstunde K 1.56 Nohrdach, Zum Weltvolk hindurch. . K 1.93 Oesterreich. Dichterbuch, unsere Dichter für das Schwarzgelbe Kreuz 1914 . K 2.— Slüwkowsky, Krieg. Volks- und Land wirtschaft in Oesterreich-Ungarn. Eini ge Wirtschaft!. Fragen der Gegenwart K 2.08 Der Lügenseidzug unserer Feinds. Eins Gegenüberstellung deutscher

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Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 13.02.1915
Umfang: 12
habe und sich, „da es durch die Kriegserklärung an Rußland in den Konflikt zwischen Deutschland und Rußland-Frank reich eingrisf und nach glaubwürdigen Informatio nen Truppen an die deutsche Grenze schickte, womit cs Frankreich bedrohte, ohne Herausforderung von seiten der Regierung der Republik in Kriegszustand mit Frankreich setzte." — Diese unwahrhastige Darstellung ist kennzeichnend für die gesamte Pd- litik unserer Feinde. Wir haben Frankreich be- droht! Besser laßt sich die Weltgeschichte nickt um drehen. So stellt

hur eingeschränkt und der militärischen Kontrolle unterstellt. Eine besondere Aufmerksamkeit im jetzigen Stadium des Krieges verdienen die V o r- gänge zur See. Hat das wagemutige und tollkühne Auftreten der deutschen Marine schon bisher das Staunen und die Bewunderung der Welt hcrvorgerufen. so grenzen die jüngsten Lei stungen derselben ans Wunderbare. Abgesehen dom Seetrcffen bei Helgoland am 24. Jänner, wo die kleine deutsche Flotte sich tapfer gegen die Uebermacht wehrte, sind insbesondere

ohne Erneuerung seiner Betriebsmittel eine derartige kolossale Fahr- eistung hin und zuriick ohne Unterbrechung zu wältigen vermag, ist sicherlich erstaunlich. Die ethnische Einrichtung des Bootes muß ganz wun derbar sein. Hat die deutsche Marine genügend Unterseeboote zur Perfügung, dann kann sie tat- 'chlich hoffen, den englischen Außenhandel töd- ch zu treffen. Das Rotbuch. (Schluß.) Auf des Messers Schneide. In einer Unterredung, die an diesem Tage . : ~f Szapary mit Sasonow hatte, erklärte Graf Japary

zur Sphinx geworden, auf die halb Europa fragend blickt. Kriegslustige und Friedensfreunde scheinen nur in einem einzi gen Punkte bezüglich Rumäniens einig zu sein, nämlich darin, daß dieses lateinische Balkankönig reich das Signal zu einer Erweiterung des Welt krieges geben würde, wenn es sein Heer in Marsch setzte. In Frankreich, England, Rußland und Ita lien hat die feste Ueberzeugung platzgegriffen- dank !einer beispiellosen Pressearbeit auf seiten der In terventionisten, die Hunderttausende für Tele

, nachdem in vier Armeebezirfen bereits mobilisiert war. die allgemeine Mobilisie- rung der gesamten russischen Armee urtb Flotte un geordnet. Die allgenteine Mobilisierung —- das war die offene Bedrohung Deutschlands, und nun folg ten das deutsche Ultimatum, die Ueberschreitung der ostpreußischen Grenze durch russische Truppen, die deutsche Kriegserklärung, und am 6. August die österreichisch-ungarische Kriegserklärung "an Rußland. Zeitungen „Zukunft" und „Morgen" in Bukarest eifrig auszugsweise

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 2 von 14
Datum: 13.02.1915
Umfang: 14
habe und sich, „da es durch die Kriegserklärung an Rußland in den Konflikt Zwischen Deutschland und Rußland-Frank reich eingriff und nach glaubwürdigen Informatio nen Truppen an die deutsche Grenze schickte, womit es Frankreich bedrohte, ohne Herausforderung von seiten der Regierung der Republik in Kriegszustand mit Frankreich setzte." — Diese unwahrhaftige Darstellung ist kennzeichnend für die gesamte Po litik unserer Feinde. Wir haben Frankreich be droht! Besser läßt sich die Weltgeschichte nicht um drehen. ' . ; So stellt

Seite 2. stur eingeschränkt und der militärischen Kontrolle stnterstellt. Eine besondere Aufmerksamkeit im jetzigen Stadium des Krieges verdienen die Vor gänge zur See. Hat das wagemutige und tollkühne Auftreten der deutschen Marine schon bisher das Staunen und die Bewunderung der Welt hervorgerufen, so grenzen die jüngsten Lei stungen derselben ans Wunderbare. Abgesehen m Seetreffen bei Helgoland am 24. Jänner, wo Die kleine deutsche Flotte sich tapfer gegen die liebermacht wehrte

Fahrzeug ohne Erneuerung seiner Betriebsmittel eine derartige kolossale Fahr- mstung hin und zurück ohne Unterbrechung zu 'bewältigen vermag, ist sicherlich erstaunlich. Die technische Einrichtung des Bootes muß ganz wun derbar sein. Hat die deutsche Marine genügend Unterseeboote zur Verfügung/dann kann sie tat sächlich hoffen, den englischen Außenhandel töd lich zu treffen. Das Notbuch. (Schluß.) Aus des Messers Schneide. In einer Unterredung- die an diesem Tage Rraf Szapary mit Sasonow

! ^ Rumänien ist wirklich zur Sphinx geworden, auf die halb Europa fragend blickt. Kriegslustige und Friedensfreunde scheinen nur in einem einzi gen Punkte bezüglich Rumäniens einig zu sein, nämlich darin, daß dieses lateinische Balkankönig reich das Signal zu einer Erweiterung des Welt- .krieges geben würde, wenn es sein Heer in Marsch setzte. In Frankreich, England, Rußland und Ita lien hat die feste Ueberzeugung platzgegriffen, dank tziner beispiellosen PresseaÄeit auf seiten der. In terventionisten

, nachdem in vier Armeebezirken bereits mobilisiert war, die allgemeine Mobilisie rung der gesamten russischen Armee und Flotte an- gedrdnet. Die allgemeine Mobilisierung — das war die offene Bedrohung Deutschlands, und nun folg ten das deutsche Ultimatum, die Überschreitung der ostpreußischen Grenze durch russische Truppen, die deutsche Kriegserklärung, und am 5. August die österreichisch-ungarische Kriegserklärung an Rußlmrd. Zeitungen „Zukunft" und „Morgen" in Bukarest eifrig auszugsweise

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 13.02.1915
Umfang: 8
, im Öberreiter-Saale ein Wohltätigkeitskonzert zu Gunsten der im Felde stehenden und verwundeten Soldaten der Gemeinde Kirchbichl. Ihre Mitwirkung haben zu gesagt die Musikkapelle Kirchbichl, das beliebte Hofer- Quintett, Herr Ellmerer und Frl. Zingerle aus Wörgl. Die freiw. Feuerwehr Kirchbichl bittet alle Nachbars feuerwehren und Gönner und Freunde, möglichst zahl reich zu erscheinen. (Kri e g er gott esdi en st.) Donnerstag, den 11. Februar fanden die Seelengottesdienste für Herrn Buchhalter Jakob Osl

in Kirchbichl statt. Herr Osl fiel nach heißem Ringen in dem Gefechte bei Woll- bronn in Ruffisch-Polen als Held fürs Vaterland. Mit ihm ist ein äußerst liebenswürdiger, charaktervoller Mann, welcher allseits hochgeachtet war, aus der Ge meinde geschieden. Herr Osl war ein äußerst tüchtiger Mitarbeiter in den deutschen Schutzvereinen und im Deutschen Männergesangverein. Daß die Trauer um Herrn Osl groß ist, zeigte die Anteilnahme der Be völkerung bei den Seelengottesdiensten. Der Deutsche Männergesangverein

zurückgezogen haben, so daß durchwegs neue Kräfte auftreten mußten, wurde verhältnismäßig gut gespielt und war die Ausnahme eine beifällige. Einige Rollen waren sehr gut besetzt; zu erwähnen ist be sonders „Mahrwirts Weib", ferner „Andreas Hofers Weib" und Frau v. Giovanelli. Recht gut machten ihre Sache die drei kleinen Mädchen; sie spielten recht lieb und natürlich. Der Besuch war sehr zahl reich und der Saal bis auf den letzten Platz be setzt. Kommenden Sonntag finden abermals nach mittags und abends

geborene, nach Oberöster reich zuständige Taglöhner Martin Loidold, der am 8. Februar mittags das 9 Jahre alte Schulmädchen Leopoldine Silberberger zwischen Wörgl und Lantal in einen Heustadel gelockt und dort geschändet hatte. Männer-gweigverein vom Roten Kreuz» Kufstein. Am 13. Febr 1915 findet um 8 Uhr abends beim Kalk- schmid die Generalversammlung statt. Tagesordnung: Rechnungslegung; Anträge: Vorschläge zwecks Erhöhung des Fondes zur Unterstützung norleidender Invaliden, Witwen und Waisen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.02.1915
Umfang: 8
durch die Kolporteure: Monatlich K 1 *70, vierteljäh rigl< 5*10, halbjährig K 10*20. — Einzeln zusend ung durch die Post für Oesterreich: Monatlich !< 2*—. vierteljährig K 6*—. halbjährig K 12*—. — Für Deutschland monatlich k< 2*20. — Für die Schweiz monatlich K 2 70. — Nr. 3sZnnsvruck, Samstag, 13. Februar 1915 23. Jahrg. Scheulos, ja mit geradezu zynischer Offenheit wurde in der dieswöchigen Kriegstagung der russi schen Tuma einbekannt, weichen Zielen das Zaren reich zustrebt. Ta Hörle man nichts von der Auf gabe

unter- iochten Völkern nicht nur die schlimmste wirtschaft liche Sklaverei, sondern auch die ärgste politische Ty rannei, Knute und Galgen brmgt. Diese Partei ist die Sozialdemokratie. Aber ihre Vertreter konnten sich in der Duma nicht aussprechen, denn sie sitzen in dem Lande, das in einer unbegrenzten Verblendung von sonst namhaften Politikern Frankreichs als ein Reich verehrt wird, das für „Recht und Freiheit" kämpft, in den Gefängnissen! Ihnen wird, wenige Tage nach der Dumatagung, der Prozeß gemacht

, Rußland vom Mittelmeer fernzuhalten. Noch im letzten Lalkankrieg war die Haltung der englischen Staatsmänner ganz von die sem Gesichtspunkte diktiert. Vor Geraumem, als mehrere russische Zeitungen die Erwartung aus- WM Mine Ul 26.000 Wangene ttitö viel Gestern spät abends traf der deutsche General stabsbericht ein, der über die bereits vorgestern ge meldete Niederlage der Russen in Ostpreußen fol gende nähere Mitteilungen machte: Berlin, 12. Febr. (Wolffbüro.) Die Operatio nen an der ostpreußischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 11 von 14
Datum: 13.02.1915
Umfang: 14
Blättern und unsere Presse hielt nicht zurück in ihrem Lobe gsM die deutschen Bundesbriider. Heerführer uns Monar chen fühlen sich eins in dem Zu erstrebenden Ziele. Aus Zahlreichen Ansichtskarten und Bildern und Medaillen sieht man den deutschen Kaiser und den österreichischen Monarchen Hand in Hand, deutsche und österreichische Truppen brüderlich vereint, auf dem Schlachtfelds kämpfen die Truppen miteinan der, untereinander. So möchte man meinen, auch die territorialen Grenzen seien nahezu verwischt

sind, wird der „Reicheno. Zeitung" aus dem Bohmerwalde geschrieben, es sei über Köln die Nachricht eingetroffen, daß die Entflohenen Zumeist Angehörige des 29. Ldw.- J.-R. (Budweis) sind, und zwar deutsche Bob- merwäldler. Da sich unter ihnen auch Forst beamte und Reserveoffiziere befinden, so sei Hoffnung vorhanden, daß es den kühnen Flücht lingen gelungen ist, die chinesische Grenze Zu er reichen. Die Cholera in Petersburg. H a m b u r g, 8. Februar. Wie die „Hamburger Nachrichten" über Stockholm aus St. Petersburg

in Nordfrank, reich beschießt. Weil Liechtenstein neutral ist. Es dürfte schwerlich je vorgekommen sein, daß Schüler für den Schulgang einen „Paß zur Reise ins Aus- land" benötigen. Dies ist gegenwärtig Lei den das Feldkircher Gymnasium besuchenden Liech' tensteiner Studenten der Fall. Seit Sir Edward Grey die Freundlichkeit hatte, das Fürstentum als neutrales Land anzuerkennen, wird auch Liechtenstein streng abgesperrt, so daß der Feld kircher vorläufig daraus verzichten muß, aus einige Viertel

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 13.02.1915
Umfang: 10
, daß es festgehalten werden muß: „Vr le von den Leuten, die uns Deutsche immer nach A eutz erlich? eiten dk s Schliffes beurteilen und uns immer Barbaren nennen, scheinen nicht zu wissen, daß zwischen Zivilisation und Kultur ein großer Unterschied ist.! England ist gewiß eine höchst zivili- j sierte Nation. Im Salon merkt man! daS immer. Aber Kultur haben, be deutet: tiefstes Gewissen und höchste! Moral besitzen. Moral und Gewissen j haben meine Deutschen. Wenn man im j Ausland von m ir sagt, ich hätte

sein, so werden diese Charakterzüge und Worte des Kaisers doch dazu beitragen, daß wir Deutsche sein iuuersteS Wesen richtig erkennen. Dieser Abend in dem kleinen französischen Wintergarten — es waren außer dem Großad miral v. TirPitz alS Gäste noch zwei Offiziere da, von denen der eine als Kurier aus Konstantin- opel, der andere als Kurier au§ dem Osten, vom Heere des Feldmarschalls Hindenburg, gekommen wrr — dieser Abend gab mir auch noch andere Dinge zu hören, sehr erfreuliche und verheißungs volle! Die muß

ich in mir verschließe«. Nur dieses eine darf ich sagen: Als ich an diesem Abend unter rauschenden Regengüssen zu meinem engen Grillen Häuschen heimwanderte durch die finstere Nacht, da fah ich unsere deutsche Sonne glänzen, groß und schön! Alles ist grau in grau verschwommen. Der Regen plätschert und was Strom oder Bach heißt, ist wie ein wildes Tier. Bei jeder Wasserpfütze, in die ich trete, bei jedem Schlammloch, in das ! ich hineintappe, muß ich an unsere Soldaten den ken, die in den verpfuhlten Schützengräben

man es ansieht, daß sie von harten Männerfäusten geflochten find. Lange steh' ich mit entblößten Kopf. Und ich sehe nimmer die Gräber, nicht den Acker, nicht das Schloß und nimmer den triefenden Wald. Ich höre nur in der Morgenstills den leisen, ruhelosen Fall von unzählbar vielen Tropfen und sehe deutsche Städte uud deutsche Dörfer, deutsche Straßen und deutsche Stuben, sehe Kinder, die froh sein möchten u d verschüchtert sind, und sehe Mütter, Frauen und Mädchen, alle in schwarze» Kleidern, mit blassen

eroberte und zerstörte Fort des Aivelles, dessen Kommandant sich, als die Feste siel, eine Kugel durch den Kops jagte. In einem Fvhrenwäldchen liegt das Grab, das ihm die Deutschen gruben und das sie zur Ehrung dieses Braven in finniger Weise schmückten. Die ^Hälfte seiner Besatzung war ihm davongelaufen, bevor die erste deutsche Granate kam — noch heute liegen an vielen Stellen die roten Hosen umher, die diese Sorgen vollen heruntergezogeo, um sie durch minderge- h gefährliche Bauernhöfen zu ersetzen

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Bozner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 13.02.1915
Umfang: 12
a?s bisher, !> 5c!-; De utsche Reich, wenn der Friede w:e- zurückgekehrt ist. d'r Sta^t^'^lt gegenüber- Zu dem E^olg der Weissen hinzutretend, ß die En^'^ri?g der deuÄchsn Volte le- >n Kräs'' Einfluß des Deutschen Rci- me^a i-'^en. Aus di'ssr veränderten Stsl- -> <->'-?? e?.?-i',t sich für das Deutsche Reich das A «nd d:? Pflicht, für Wiederaufbau der n den K-' >2 - rstörte'. Staatengemeinschaft, -ochst M ' j 'l ?5,'zen Cti.'opas, die Lcitgedan- !'!'«'» Rich'''-l'2n ^'bfzustellen für ihre Vsr- kuch

mit sich. Aber diese Jnternationalisi '- rung bedeutet nicht Preisgabe der eigenen Kul tur; sie besteht vielmehr darin, daß jede Nation, das beste, weil eigenartigste an ihr, m die Ge meinschaft einbringt, um aus dieser das .beste, weil eigenarMste. was die anderen geben können, zu- rückzuempsangen. In dem mitteleuropäischen Staatenvsrband hat das Deutsche Reich eine vornehme und dankbare Aufgabe zu erfüllen. Nicht als Träger einer Hege monie, dis mit der Selbständigkeit und Unabhän gigkeit der Vevbandsmitglieder unvereinbar

. Wir haben auch nach ?ren Siegen im Osten und im Westen nicht, Misere Gegner das voreilig getan haben, die ge erörtert, wie wir beim Friedensschluß die lttarte zu unseren Gunstsn verändern könnten, verb von europäischen Gebieten mit fremdspra- er Bevölkerung lockt uns nicht; wir haben zur iige erfahren, welchen Wert nationale Gs- ossenheit Kr einen Großstaat hat. Aber es ist e Lsbensbeldingung für uns, unsere -Grenzen Men un>d Westen zu schützen. Als ein starkor und gesicherter Staat wird das tsche Reich

die Schweiz und Italien. Zu Mitteleuropa gehört aber auch, abgesehen von einem etwa gebildeten selbständigen polnischen Reich, die Valkanhalbinsel mit Einschluß der euro päischen Türkei. Rechnet man -nun Ae'Gesaml- siä'-le de? Verbandes zusammen, so 'ergibt sich ein Gebiet von etwa 8 Millionen Quadratkilometer t nd eine Bevölkerungsziffer von etwa 2W Milli onen Menjchen. Der mitteleuropäische Staaten verband würde daher eine feste Stellung im klei nen Kreis der Weltmächte einnehmen und das erdrückende

machen müssen, daß der Staatsgedanke oder der Reichsgedanke noch stärker und wichtiger ist als der nationale Gedan ke. Auch die Wichtigkeit des Staatsgedankens ist uns erst recht klar geworden: Was hätte Oester reich-Ungarn seinen Feinden gegenüber ausrichten können, wenn die Zerklüftung durch auseinander gehende nationale Bestrebungen soweit vorge schritten gowesa:i -wäre, wie man in Petersburg und in Belgrad geglaubt hat? Man kann an sei ner Muttevsvpache mit allen Fasern seines Herzens hängen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 13.02.1915
Umfang: 10
und dankbar, alle Ursache ha ben, den Typus der deutschen LeutnavtZ wesent- lich anders uud unabhängiger von Aeußerlichkeiteu zu kovturieren, als dies «och in der letzten Juli woche des vergangenen Jahres geschehen ist. Es geht die Sage, daß mehrere deutsche Witzblätter, bei denen die Herstellung jeder Nummer einige Wochen in Anspruch nimmt, Anfangs Äugust ein paar Nummer« einstampsen mußten, weil sie durch Wort und BUü in einen ganz unmöglichen Wider spruch mit de« Wshrheitsbildern der aeai heran

angehauchte Vorspiel. Es begann in mir zu klin gen, als ich am dritten Tage meines Aufenthaltes im Großen Hauptquartier einen für uns Deutsche gerade jetzt sehr wichtigen Mann kennen und in ge steigertem Matze ehren lernte — einen Mann, den wir, nicht zur Würdigung von Wissen und Erkennt nis, immer als „Philosophen" zu besteckbriefen- liebten — wenigstens bis zu jenen Augusttagev, Die! uns eine gerechtere Meinung von ihm beibrachten^ Ich Hab' ihn früher niemals so Aug' in Auge ge-i sehen, immer nur ans

Reiches. Und nun wollen wir Deutsche das niemals wieder vergeffen: daß Mißtrauen und anspruchsvolle Ungeduld aus Ver- g!eichsmi.me gefährliche und lähmende Kräfte sind. Das willige Vertrauen des Volkes formt den begabten Staatsmann, wie die Gelegenheit des Krieges den geborenen Feldherrn erscheinen und erkenne« läßt. Wir von heut» wissen, wie das deutsche Volk seinen Bismarck auf der Höhe seiner reisen Kraft und seines Erfolges nahm; aber nicht alle erinnern sich daran, wie er in den Jahren

sche Reichskanzler hat in dem okkupierten Salon viel notwendigere Sachen zu tun, als Affen klet tern nnd Bajarden tanzen zu lassen. Doch ist zu vermuten, daß er wirksam damit beschäftigt ist, .die giftige Schlangenschar der von unseren Fein- i» die Welt geworfenen Lügen zu bändigen wobei das deutsche Heer mit nie ermüdendem Fleiß den Cisenschlüffel dreht und die stählernen Federn auszieht. Zwischen den ruhenden Spielwerke» stehen die Schreibtische, denen man es ansteht, wie ruhe los hier gearbeitet

und zwischen den Kämpfen, dann wird man ruhig, fühlt sich sicher und wird vertrauensvoll, auch in nötigem Maße geduldig." Wenn man unseren Reichskanzler schon einen „Philosophen nennt, so ist das eine Philosophie, die wir Deutsche uns alle zu eigen machen sollten, bis sie Stein und Bein in uns geworden. Ich habe vor kurzer Frist in der Frankfurter Zeitung ein starkes und tiefes Wort von Theobald Ziegler gelesen: „Der Sieg ist unser Schicksal, dem wir entgegengreisen". Und neben dieses Wort will ich eilten japanischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.02.1915
Umfang: 8
mit Militärmantel und Filzhut, und die heimi sche Bevölkerung mit ihren Anzügen aus tausend Flicken. Gern leistet die letztere ihre Dienste nicht, obwohl gerade ihnen der Vorteil der befestigten Wege auf Jahre hinaus sicher ist. Aber es Hilst nichts. Deutsche Hände geben den Takt der Arbeit an und der Pole muß mit. Manchmal packt mich aber die alte Sehnsucht, dem Walde bessere Seiten abzugewinnen. Tann stiehlt man sich auf ein Stündchen beiseite und durchstreift den im Winterschmuck stehenden Forst. Wo der Irr

. ..... -i- Brust an Brust. Der im französischen Lager weilende italienische Kriegsberichterstatter Luigi Barzini veröffentlicht in einem italienischen Blatte Briefe über den Krieg im Argonner Wald, denen wir folgende interessante Stellen entnehmen: Eine italienische Kompanie ist bis gestern im Laufgraben bei Bolante geblieben. Seit dem Sturme der Garibaldiner hat der Kampf an jenem Punkte phantastische Formen angenommen. Fran zosen und Deutsche sind nur noch vier Meter von einander entfernt. Die Deutschen

schritten gleichmä ßig vor. An den divergierendsten Punkten waren sie zehn Meter von einander entfernt. Von Zeit zu Zeit ein Schuß, ein Schrei, ein Fluch: das deutsche Feuer, das die Oberhand hat, ist den französischen Arbeitern durch die Finger gefahren, als sie die Schaufel aufheben wollten. Ein Soldat windet sich in Schmerzen. Ein paar Finger sind ihm abgerissen. Tie Mitrailleuse ettvacht: tata . . . tatatata .... Dann wieder Schweigen und die Stille des Waldes unterbricht nich;^ als das regelmäßige

Schürfen der Schaufel auf dem harten Boden. Nicht weit vor dem feindlichen Laufgraben stehen zwei mächtige Bäume, deren Stämme sich berühren. Hinter ihren gigantischen Säulen kauert ein deut scher Wachtposten. Ein kurzer Graben führt ihn auf gefahrlosem Wege dorthin. Nun dehnt sich die Brü stung des neugeschasfenen französischen Laufgrabens gerade an den Fuß dieser Bäume. Franzosen und Deutsche sind deshalb eigentlich nur um die Dicke eines Barnnstammes voneinander getrennt. Man hört deutlich das leise

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Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 13.02.1915
Umfang: 12
war Erzherzog Max, der durch Franz Karl Salva- . )i vertreten war, unb Erzherzogin Maria There- na. Ter junge Erzherzog erhielt den Namen Ro- Lert Karl Ludwig. as Ehrenzeichen des Roten Kreuzes für die Deutsche Kaiserin. kb. Berlin, 10. Febr. Der österreichisch- ungarische Botschafter Prinz Hohenlohe-Schillings sürst wird morgen mittags von der deutschen Kaise rin in Audienz empfangen werden und ihr das Ehrenzeichen des Roten Kreuzes überreiche::. Der bosnische Landtag aufgelöst. kb. Wien, 10. Febr

M i n i st e r k o n f e- r e n z der österreichischen und ungarischen Minister statt. Die Konferenz galt vornehm lich der Schaffung eines Uebereinko m- m e n s beider Rerchshälften über die Sicher stellung der V o l k s e r n ä h r u n g. Im preußischen Landtag hielt Finanzminister Lentze eine hochbedeutsame Rede, in welcher er über die N ahrungs- m i t t e l v e r s o r g u n g u. a. sagte: Zu un serem Glück ist unsere deutsche Land wirtschaft unter dem Schutze der seit Jahren befolgten Wirtschaftspolitik so ! eistungsfähi

g g ew or d en, daß sie durchaus imstnade ist, unser Land mit Brot und Fleisch zu versorgen. Es find nur V o r f i 6; t s m a ß r e g e l n e r f o r d e r - l i ch. Im badischen Landtag brachte der Sozialdemokrat G e i st ein Hoch auf den Großherzog und das deutsche Vaterland aus. Die übrigen Sozialdemokraten erhoben sich gegen ihre sonstige Gewohnheit beim Hock von den Sitzen. In Paris fand am letzten Sonntag ein« große enorm besuchte Veranstaltung zr

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