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Dolomiten
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Seite 2 von 32
Datum: 01.03.1986
Umfang: 32
. Eine erste Gruppe von 39 kam Donnerstag aus der Haft frei. Nach offizieller Verlautbarung sollen al le Häftlinge freigelassen werden. Zwei Transportflugzeuge der US- Luftwaffe haben am Freitag einen Teil des Besitzes des gestürzten Präsidenten Marcos nach Hawaii gebracht. Nach Be- Der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) hat Material über die 1085 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Ver einigung Internationale Arzte für die Ver hütung des Atomkrieges gesammelt. Das bestätigte der Leiter

Pressesprecher Lsrry Speaker ver suchte, die Angelegenheit Ins Komische zn ziehen. Zunächst meinte er, der Präsident könne sieh an solche Worte nicht erinnern. Denn, auf den ähnlichen Klang der Worte« anspielend, fügte er hinzu: „Wenn er es sagte, hat er ,es Ist sonnig, and Ihr seid reich’(auf Englisch: H'ssunny.snd your’re rieh) gesagt“ Der berühmteste Zwischen fall dieser Art der Schlagseiten rund um die Welt mschte, Ist Immer noch Reagans Mikrophonprobe vom August 1984 vor ei ner der regelmäBIgtn

„niejit teilbar“ sei. Frankreich will auch keine deutsche Beteiligung an der Zielplanung fürdie in der Erklärung erwähnten „prästrategi schen Waffen". Es sieht jede Festlegung als Verlust an Abschreckung an. Dolomiten Eigentümer und Herausgeber: Athesiadruck Ges. m. b. H., Bozen — Druck: Graphische Betriebe Athesiadruck, Bozen — Ermächtigung Landesge richt Bozen 2.4.1948, Nr. 7/48 — Hauptschriftleiter und prcsserechtlich verantwortlich: Dr. Josef Rampold — Hauptschriftleitung und Druk- kerei: 39100

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Schlern
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Seite 98 von 668
Datum: 01.03.1986
Umfang: 668
, oder ob sie die deutsche Reichsangehörigkeit erwerben und ins Großdeutsche Reich aus wandern wollten. Bis zum Jahresende 1939 mußte jeder Südtiroler die Wahl entweder für Deutschland oder für Italien getroffen haben. Wer innerhalb der vorgesehenen Frist nicht optiert hatte, behielt laut Abkommen die italienische Staatsangehörigkeit. Diese Entscheidung war für viele schwer. Auf der einen Seite galt es, die Heimat zu verlassen, dafür aber in die deutsche Volksgemeinschaft aufgenommen zu werden; auf der anderen Seite

und Mussolini schwerwiegend. Der deutsche Reichskanzler hatte anläßlich eines Staatsbesuches in Rom, am 3. Mai 1938, erklärt, den Brenner als die Nordgrenze Italiens für immer anzuerkennen — das Problem Südtirol gebe es für ihn nicht. Ein Jahr später, am 23. Juni 1939, Unterzeichneten die beiden Machthaber ein Umsiedlungsabkommen. Demzufolge sollten die Südtiroler frei entscheiden können (Option), ob sie italieni sche Staatsbürger bleiben wollten, allerdings unter Aufgabe des Volkstums

bedeutete es, vorerst dableiben zu können, sich aber dem faschistischen Regime zu fügen. Die Meinungen im Volke gingen auseinander. Es kam deswegen nicht selten zu Unfrieden und Haß unter Freunden und Familien. Letztlich werden aber dann die damals mißliche wirt schaftliche Lage in Italien und der politische Druck auf die deutsche Bevölkerung dafür ausschlaggebend gewesen sein, daß 86 Prozent der Südtiroler sich für die Umsiedlung entschieden haben. Das waren die „Geher“, die wenigen

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Dolomiten
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Seite 25 von 32
Datum: 01.03.1986
Umfang: 32
und Unter gangsstimmung des habsburgischen Völkerreiches miterlebt, auch als Soldat an Schwerpunkten des ersten Welt kriegs an der galizischen Front, wo er 1915 schwer verwundet wurde, und an der Isonzofront ab 1917, ln Deutschland und Österreich und auf Reisen erlebte er die Nachkriegsentwicklung, wandte sich 1934 ins damals für das deutsche und europäische Kulturleben so wichti ge Prag und lebte 1938 bis 1952 in Lon don auf Reisen, weilte dann bis zu sei nem Tod am 22. Februar 1980 in Mon treux, das ihm neben

war, und in Österreich und auf Reisen. Er übernahm 1953, wieder in Öster reich, die Leitung des Hauptkurses der Internationalen Sommerakademie in Salzburg; Auf'Anregung von Wilhelm Furtwängler schuf er 1954 die Ausstat tung zu Mozarts „Zauberflöte“ für die Salzburger Festspiele, ln den Schauräu men des Rupertinums findet von Juli bis September die Ausstellung „Oskar Ko koschka — Arbeiten für das Theater; Entwürfe, Modelle und schriftstel lerische Arbeiten" statt. Die Universität Salzburg verlieh ihm 1975 das Ehren

— die RAI - Sender Bozen ließ sich die Chance nicht entgehen, gerade in ihren Jubi läumsfeiern da einmal ein Modell zu ex perimentieren, das neue Impulse ins landläufige kulturelle Tun bringen möchte. Das Modell war an der musikali schen Akademie der gesellschaftlichen Kunstpflege des späten Barock ausge richtet und doch durch den literarischen ' Anspruch auf eine Ebene intensiverer Geistigkeit gehoben. „Deutsche Ba rocklyrik mit Bildern und Musik“, wie die Veranstaltung untertitelt war, krei ste

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