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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 20.08.1931
Umfang: 16
"? Kein anderes als das, welches die Nationalsozialisten Hitlerscher Prä gung wieder aus Deutschland errichten wollen. Das Jahr 1806 war das Untergangsjahr des heiligen römischen Reiches deutscher Nation/ nachdem die deutschen Klein fürsten sich auf die Seite Napoleons gestellt und die deutsche Ehre und das deutsche Reich verraten und ver kauft hatten. 1918 war das Schicksalsjahr für das 1871 von Bismarck gegründete zweite deutsche Reich, das unter preußisch-hohenzollernscher Führung gestanden. Was seit dem aus Deutschland geworden

bereüin. > 9Iiiofrl)ltcftliiin' ?lug genannnlmie anbei Hie „Tiroler BaNernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 33. Innsbruck, Donnerstag den 20. August 1931. 30. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 21. Johanna Fr. Ch. Samstag, 22. Hippolytus. Sonntag, 23. Philipp Ben. Montag, 24. Bartholomäus. Dienstag, 25. Ludwig K. Mittwoch, 26. Viktor. Donnerstag, 27. Gebhard. Sie Stau im „Dritten M". Vorerst: Was ist das „dritte Reich

, welchen Tiefstand es er reicht hat, dessen Zeuge zu sein ist das traurige Los un serer Generation. Run möchten die Nationalsozialisten aus den Trüm mern des Versailler Unterjochungsdiktates wieder ein neues deutsches Reich — wieder unter hohenzollernscher Führung — zimmern, das sogenannte dritte Reich, dessen Prophet zu sein sich Adolf Hitler ckls Lebens aufgabe gestellt hat. Aber vieles soll im dritten Reich anders werden als es einstens war und es sollen nicht nur staatliche

Büchern, die da vor einiger Zeit den ohnedies reich beschickten deutschen Büchermarkt noch ^bereichert" haben. Das eine stammt vom Hauptschriftleiter des Hitler schen Leiborgans, des „Völkischen Beobachters", Alfred R o s e n b e r g. Der Inhalt dieses Buches darf als offi zielle, also sozusagen amtliche Aeußerung des national sozialistischen Parteiwillens betrachtet werden, als ja Hitler erklärt hat, daß ohne fein Wissen keine Aeuße- rungen oder Kundmachungen seiner Parteigenossen hin ausgehen

. Das Buch Rosenbergs nennt sich „M y t h u s des 2 0. Jahrhunderts". Was in diesem Buche für Ansichten über die Ehe entwickelt werden, das ist krasse stes Heidentum oder wenn man will Mohammedanismus. Rosenberg erklärt in seinem „Muythus", daß das kam- mende Reich zwar die Einehe grundsätzlich noch beibehalten werde, aber die G l e i ch st e l- l u n g verehelichen u n d d e r u n e h e l i ch e n K'irtzbeir wjerd e dstes^s Reich gesellschaftlich und gesetzlich d u r ch z u f ü h r e n wissen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.04.1938
Umfang: 8
dem Führer die Glück wünsche des gesamten deutschen Landvolks aus und über reichte ihm aus der Flachsfpende des deutschen Landvolks 500.000 Reichsmark für die notleidenden Bergbauern Oester reichs. Auch die deutsche Erzieherschaft stattete ihren Dank durch eine Tat ab, die zur Linderung der Not in der wieder mit dem Reich vereinigten Ostmark beiträgt. Der Reichswal ter des NS-Lehrerbundes, Gauleiter Wächtler, überreichte dem Führer zu seinem- Geburs^ag, als Ehrengabe die Ur kunde Über eine -Stiftung

Deutsche Reich geschenkt hat. an Adolf Hitler, unseren Führer. Wir wissen, es wird nichts' dem Dölkerleben geschenkt, alles- muß erkämpft und erobert 'werden. Man wird dereinst nichts beherrschen, was man nicht vorher gelernt und -sich, selbst anerizogen hat. Wir schmälern nicht die Größe von Adolff Hitlers wunderbarer Tat. Wir werlden- ihr und ihrem Schöpfer erst ganz gerecht, wenn wir feststellen, daß es auch bei ihr -mit rechten Dingen zugeganyen ist. Was meine ich damit? Die Vorsehung hat Adolf

mit klingendem Spiel das erste Bataillon des deutschösterreichischen Infanterie regiments 14 „Großherzog von Hessen und bei Rhein" aus Linz mit der alten Regimentssahne unter der Führung von Major Ruckler vorbei, gefolgt von einer Tragtier-Maschinen>- gewehrkompagnie aus Steyr. Während die deuffchöster- reichischen Truppen, die nab! ihren bisherigen Ausbildungsl- vorschriften den im Reich! üblichen Parademarsch nicht ken nen, und ibie naturgemäß in dielen kurzen Wochen noch nicht nach den neuen Vorschriften

- und Niederöster reich. Den besonderen Beifall der Wiener fand eine nach hier xnffandte Kompagnie der Marineunteroffiziersschule aus Kiel. Eine 'besondere Ueberraschung gab es noch, als schließ lich -auch eine aus österreichischen 'Soldaten zusammenge stellte LuftNbwehrkompUgNie bereits in der Uniform der deutschen Luftwaffe vorüber kam. In den Beifall und den Jubel klang der Dank an dien Führer, daß wir nun wieder leben dürfen in einem mächti gen gewaltigen Reich, daß fortgeblasen ist dieser 'Spuk

des künstlich geschaffenen Unterschiedes zwischen Oesterreichern und Deuffchen, daß wir gleich mit denen an der Wasserkante uNd denen am- Rhein und! denen von Pommern und Ost preußen ganz schlicht und einfach sagen können: Wir sind Deutsche! Wien, 20. April. (Oeld.) Nach der eindrucksvollen Parade der Wehrmacht feierte nachmittags auch die -deutsche Ordnungspolizei dien Geburts tag >des Führers. Auf dem Heldenplatz -hatten sich neben den Abteilungen der Polizei -von der je drei' Hundertschaften

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 8
Datum: 01.01.1932
Umfang: 8
halten und sich einmal dein neuen Reiche an- zu sch ließen. Eine solche Forderung ist klar einleuchtend für j alle Deutschen außerhalb und innerhalb der deutschen Staaten; sie wird auch von allen fremden Völ kern verstanden werden und selbst, wenn deren Politik sie bekämpft, doch als sittlich gerechtfertigt angesehen. ! Das neue Jahr wird ein Wendepunkt in der Geschichte des Deutschen Reiches — vielleicht Europas — werden; das deutsche Volk wird entweder den ihm ge-- j bührenden Platz in Europa

einnehmen oder aber ganz Europa dem Untergänge zuführen. i Wir Tiroler sehen diesem gewaltigen Ringen mib ! Freude und BangNis entgegen; auch wir ersehnen ein \ nationales Deutschland, aber ein nationales Deutschlands ; in welchem alle deutschen Gebiete eingeschlossen sind. Für ein Hitler reich von der Sill bis an den Belt ; also ohne Südtirol, haben wir kein Ver ständnis. Ebensowenig für eine Verbrüderung mit dem hinterlistigen und heimtückischen Jta- ; lienet, der uns schon einmal verraten

hat, und dem das i deutsche Volk zu seinen imperialistischen Träumen verhelfen soll. Die Verbrüderung Deutschland-Italien birgt allzu l Reichsdeutsche Stimmen Man schreibt uns aus der Rheingegend: j Gerade bekomme ich den „Südtiroler". Der Ekel und z die abgrundtiefste Verachtung kommt einem hoch, wenn ! man das liest, was reichsdeutsche Studenten in Tirol fertig ! bringen. Sie wissen, ich war selbst Innsbrucker Student, j Und die Innsbrucker Semester gehören zu der schönsten Zeit ; meines Lebens

, weil ich in ihnen vom Lande Tirol be- ? schenkt wurde so reich, wie ich es nie erwartet habe: die ! Innsbrucker Semester haben mich Südtirss kennen gelehrt. ; Ich will nicht sprechen von der Schönheit des Landes, sie ! ist oft genug besungen und beschrieben worden. Aber dort - unten im Land an der Etsch haben wir die tiefe Not ; der deutschen Gegenwart erfahren m einer Weise, ? die uns Studenten damals so erschüttert hat, daß ! uns das Schicksal Südtirols bis heute nicht losließ. Wir , haben es selbst gesehen

, wie die Kleinen des Landes in j die Katakombenschulen schlichen, die deutsche Fibel j unter der Jacke oder Schürze versteckt, wir haben es ge- j sehen, wie diese Kleinen, Verfolgung durch Karabinieri j und Faschisten auf sich nehmend, in einsamen Gehöften zu- ! summen kommen, um dort, die Schiefertafel auf den Knien, > die Sprache zu lernen, die wir sprechen, die i Schrift zu schreiben, die wir schreiben. Da ist uns das z Staunen angekommen: was Pt das für eine Macht, j die schon die 6- und 7jährigen Kinder

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 24.12.1932
Umfang: 4
der christlichsozialen Presse des Landes eine unverantwortliche Hetze gegen das Deutsche Reich und reichsdeutsche Staatsangehörige. Diese Hetze schädigt die Interessen des Landes weit mehr, als die beste Fremdenverkehrspropaganda es je gutmachen könnte. 60 Prozent der ins Land einreisenden Fremden stellt das deutsche Vruderreich. Ja, manche Gegenden des Landes werden überhaupt ausschließlich von reichsdeutschen Gästen besucht. Es muß daher schärfstens dagegen protestiert werden, daß ein ver schwindend kleiner

Bruchteil der Bevölkerung aus politischen Gründen, die auf eine dauernde Trennung des deutschen Volks stammes in Oesterreich vom deutschen Gesamtvolke hinauslau fen, nicht nur die nationalen, sondern auch die wirtschaftlichen Interessen des Landes auf das schwerste geschädigt werden! * Das dringendste Interesse des Landes erfordert einen immer tieferen A u s b a u der wirtschaftlichen Veziehuna mit Deutschland! Das Deutsche Reich hat'wiederholt in dieser Beziehung das größte Entgegenkommen gezeigt

u. a.: Das Schulwesen Tirols hat in den letzten Jahren einen schönen Aufschwung genommen. Es ist nun ganz interessant, tionierung des Theaters, um diesem die Erhaltung seiner kul turellen Aufgaben zu ermöglichen. Protest gegen deutschseindliche Umtriebe. Schädigung der Interessen des Landes Tirol. Gegen einen vom christlichsozialen Abg. Obwexer gestell ten Antrag, der sich gegen die deutsche Studentenschaft richtet, nahm Abg. Dir. I a e g e r u. a. folgendermaßen Stellung: „Seit Monaten betreiben ein Teil

und das größte Verständnis für die Notlage unseres Landes bewiesen. Wenn aber die Lan desregierung der Hetze gegen das Reich weiterhin untätig zusieht, so muß sich das unheilvoll auf die Beziehungen mit dem Deutschen Reiche auswirken. Wohin diese Hetze führt, haben auch die Vorfälle an unser« Hochschule gezeigt! Ich habe bereits in meinen früheren Aus führungen dagegen protestiert, daß in einem Teil der christlich- sozialen Presse die reichsdeutschen Studierenden an unserer Universität herabgesetzt worden

gegen die Deutsche Studentenschaft mißbraucht, sondern nur deshalb, weil diese deutsche Studen tenschaft den Gedanken der Zusammengehörigkeit aller Deutschen auf das nachdrücklichste vertritt, und in ihren, Verband in die Tat umgesetzt hat. Dagegen richtet sich der Vorstoß gegen die Deutsche Studentenschaft. Das haben auch weite Kreise der katholischen Studentenschaft bereits erkannt, 'und sind deshalb in öffentlichen Erklärungen gegen diese politischen Quertreibereien, die zweifellos aus nicht- studentischen

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 13.04.1921
Umfang: 12
einer «mw .. ^nbrebscheibe, bte je Lach ihrer politischen Einstellung verbindende Brücke oder kennende Kluft für die sich kreuzenden Linien bedeutet. Uhrend jedoch die eigentlichen leistungsfähigen Verbin dungslinien von Westen in den Orient 'über Straßburg— München, demnach über das Deutsche Reich Wen und dazu aus Kostenrücksichten auch selbstverständlich genutzt werden, stellt die Arlbergbahn eine eingleisige, durch schwierigstes Gebirgsgelände führende, allwinterlich lawinengefährdete, demnach unlei st ungsfähige

abzustehen, um sie für den Fall einer negativen Ent scheidung der Bundesgewalt für einen späteren Zeitpunkt, und zwar für den 29. Mai 1921, anzuberaumen. Fällt dies Hindernis durch den Anschluß Tirols und Deutschösterreichs an das Deutsche Reich, dann wird der deutsch-italienische Wirtschaftsausgleich jene alen, erprobten Wege nehmen, die durch keine zwischenstaatlichen Zollgrenzen mehr behindert werden können, dann hat die Vrennerbahn den Weg über den St. Gott hard geschlagen, dann ist Innsbruck

andasDeutscheReichgekennzeichnetist. Die Zukunst der Stadt Innsbruck md der Anschluß an das Deutsche Reich. Bon Bürgermeister Wilhelm Greil. Es dürfte nicht unwillkommen sein, in der Vorwoche btt Volksabstimmung über den Anschluß an das Deutsche Reich einiges zu hören, über die wirtschaftliche Gestaltung und über die Zukunft der Stadt Innsbruck. Es ist zwar schwer in der heutigen Zeit, in welcher noch alles im Werden begriffen ist. von der Zukunft zu sprechen, da die Gestaltung der Verhältnisse oft ganz überraschende Wendungen nimmt

wird sie keinerlei wirtschaftlichen Aufschwung bringen. ,2)'etn gegenüber steht die leistungsfähige, doppelgleisige Brennerbahn, die durch keiner lei geographische Schwierigkeiten unterbunden werden kam.' Daß sie nicht durch den Bau eines örennertunnels zu verkürzen und zu verbessern wäre, ,'oll nicht behauptet werden; dennoch genügt sie, so wie Re liegt und steht, jeder Anforderung auf Leistungsfähigkeit. Daher wird die Brennerbahn die freauentierteste Linie des Warenaustausches zwischen dem Deutschen Reich

. Die geographische Lage der Stadt im Zentrum von Europa, am Knotenpunkt der großen Eisenbahnlinie. Nord-Süd und Ost-West, sowie die Nähe der Grenze erscheint für die Errich. tung eines Stapelplatzes günstig. Der deutsche Handel und die Industrie, welche ein großes Interesse an der Belebung des Verkehrs über den Brenner, der kürzesten Verbindung zwischen Nord und Süd, haben, sind bereit, diese Verkehrslinie in jeder Weife zu fördern, um einen günstigen Anschluß mit Genua herzustellen. Innsbruck

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 10.12.1932
Umfang: 4
und wirtschaftliche Entwick le im deutschen Reiche vom Tage des Zusammenbruches im Hre 1918 an bis zum heutigen Tage. Im besonderen zeigte ik dm aufmerksamen Zuhörern den Kampf, der um die deutsche Asichsverfassung geführt wurde. Dieser Kampf lebte pk in der jüngsten Zeit wieder auf und dürfte nicht früher zili Ache kommen als bis der föderative Charakter der Wt/chm Stämme auch in der Verfassung mehr verankert sein A Auch für eine künftige Eingliederung Oesterreichs in das Wische Reich ist gerade der föderative

. Zn wirtschaftlicher Beziehung hat sich gezeigt, daß das sozia- IWe System, das der Nachkriegszeit im deutschen Reiche den Ampel aufgedrückt hat, die deutsche Wirtschaft nicht ret ten köM. Hiebei mache es keinen Anterschied, von welchen Mm dieses System vertreten werde. Das gilt nicht allein in Zczug auf das Reich, sondern in derselben Weise bezüglich W Länder und Gemeinden. Ein derartiges System kann sich whalten, so lange etwas zu verteilen ist. Die In- slckn hat dem Verteilen ein grausiges Ende bereitet

. Als die Wstandslüge der Inflation vorüber war, setzte die Wohl- Müge der geborgten Kaufkraft ein. Man glaubte mit ge- luftem Gelde die Wirtschaft ankurbeln zu können. In Wirk- |A bedeutete das geliehene Geld ein vorgeleistetes Kausgeld. Die Arrlsthewrrtschaft hat das deutsche Reich um die Setb- Mgkeit und Unabhängigkeit seiner Wirtschaft gebracht, ^kommandieren die ausländischen Geldgeber den größ- tMMer deutschen Wirtschaft. Gerade dieses verfehlte Wirt- WWem war es, das die nationale Front im deutschen

Mchabend -er Eeokdeutschen Bolkspartei. Abg. Dr. Hölscher über die Lage im Reich. Am 3.Dezember 1932 fand im Alpenlandsaale ein sehr gut Luchter Sprechabend statt, bei dem der deutschnationale Poli- tifer, Generalstabsarzt a. D. Dr. Hölscher aus Alm einen Vortrag über die politischen Verhältnisse im Deutschen Reiche ijidt. Abg. Dr. Straffne r sprach in seiner Begrüßung Ader Schicksalsverbundenheit Oesterreichs und tä deutschen Reiches, die auch nach der Zerschlagung des alten Wischen Reiches

weiter Schich- Wlr dem Wirtschaftsplan der Regierung zu untergraben, i'am in den letzten Wochen die Entwertung des englischen '^es, die zu einer neuen Erschwerung des Exportes geführt Um die Deutsche Studentenschaft. Aus dem gewaltigen Kriegs- und Fronterlebnis heraus hat die akademische Jugend, wie schon so oft in der deutschen Ver gangenheit, der Entwicklung im übrigen Volksganzen weit vor auseilend, eine große Idee in die Tat umgesetzt. Sie hat, als die Staatenlenker noch darum stritten, ob die neuen

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Alpenland
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Seite 7 von 10
Datum: 01.05.1921
Umfang: 10
Nachrichten der H och schule LnnsS Geleitet von Dr. Wilfried Krainz. Zum «men Semester. Die Sttldentenschaft der Universität Innsbruck tritt in ein neues arbeitsreiches Halbjahr. Viele Aufgaben sind zu bewältigen. Das Land Tirol steht vor einem Wendepunkt in feiner ruhm reichen Geschichte. Am 24. hat es sich entschieden, daß das Tiroler Volk den Anschluß an das Deutsche Reich fordert. Die Studenten schaft war immer ein starker Träger des nationalen Gedankens. «Jud} heute steht sie natürlich

. Der V. d. St. zu Innsbruck trägt, keme Kouleurs. Seine Farben, die sich in Fahne und Wichs zeigen, sind schwarz- ^Er^will dazu beitragen, daß Deutschösterreicher und Reichs deutsche einander näher kommen, sich in ihrer Eigenart kennen und schätzen lernen, er will eine Brücke bilden zwischen Oesterreich und. dem Reich. , Kriegsbeschädigte rr-Z eit « ng. Geleitet von Sepp -eimselse«, Sekretär des Landesverbandes der Kriegsinvaliden, -Witwen und -Waisen Tirols. Lmderoerbmrd der KriegMggMe«, -Witwe» md -Waise« Tirsls

ein: Maj. Pilz und Jurist Flatscher. Ersterer äußerte sich dahin: „Der Anschluß an das >Deutsche Reich ift für uns Kriegsopfer schon deshalb sehr wichtig, weil dyrt dre ^nvalrden- versorgungsgesetze bedeutend günstigere sind, als ber mt» tn Oesterreich. Wir deutsche Soldaten sind vor allem für unsexe deutsche Heimat, für unser deutsches Volk ms Feld ge zogen, haben dafür geblutet. Wir müsten auch an der Anschluß, aktion tatkräftig teilnehmen. Jurist ^J a t fch e t jagie: „Auch ich bin dafür

. Die Studentenschaft !begrüßt diesen Zuzug freudig. Sie hostt, daß der Besuch reichs- -eutscher Kommilitonen dazu beitragen wird, im Reich zum Ver ständnis österreichischer Eigenart, zum Verständnis des Kampfes der mattonalen Studenten Oesterreichs beitragen, die Studentenschaften Großdeutschlands einander näher bringen wird. Unsere Kommili tonen aus dem Reich sind nicht gekommen, wie man es. in diesen erregten Tagen hören konnte, Tirol zu überrumpeln! Wohl war man auf einen bedeutenden Zuzug gefaßt. Leider

der akademi- sein sollen, und als dieselben Stellen, welche die Höhe der akademi- scheu Gebühren sestfetzten, diese Gelder unter sich selbst zu persönlichen Zwecken auch verteilen. Dadurch muß ein ungünstiges Verhältnis zwischen Professoren und Studenten entstehen. Die Studentenschaft vertritt die Ansicht, daß diese Verkeilung am zweckmäßigsten durch eine autonome Stelle, die Rektorenkonserenz als der zu schassenden Vertretung als österreichische Hochschulbehörde erfolge. Die deutsche Studentenschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.04.1938
Umfang: 8
im Zeichen der Rückkehr der Ostmark in das Reich. Die deutsche Kolonie in Rio de Janeiro war im deutschen Heim vollzählig er schienen. Unter den Teilnehmern der Feier befand sich auch die Gattin des Gauleiters Bohle. Botfchaster Ritter schil derte in seiner Festrede das Wesen und das Werk Adolf Hitlers. Im Namen der Oesterreicher legte Hammerschmied ein Treuebekenntnis zu Reich und ^hrer ab und hielt einen geschichtlichen Rückblick über den Gedanken der Wiederver einigung Oesterreichs mit dem Reich. Ile

Zer Führergebmtstag im Ausland dnb. Wir da Pest, 31. April. Der Geburtstag des Führers vereinte die in Ungarn leibenden Ausländsdeut schen im großen Saal der Ofener Redoute. Die Feier er- öfsnete der Landeskreisleiter der NSDAP mit dem Ge denken an die toten Helden, die in Deutschland und Oester reich ihr Leben für die Bewegung hin!g,äben. Sodann hielt Pg. Schepky die Festrede, in der er den deutschen VvEsr- genossen den schweren Kamps des Führers, seine große Liebe zum deutschen Menschen

und die Größe seines Le bens schilderte. , dnb. Brüssel, 21. April. In Brüssel beteiligten sich über 6W Volksgenossen an der Feier anläßlich des Füh-- rergeburtstages. Pg. Schönberger aus London hielt die Festrede, in der er über die Lehre des Führers und den Werdegang der nationalsozialistischen Idee sprach. In Antwerpen fand ebenfalls eine Feier statt, an der auch zahlreiche deutsche Seeleute Teilnahmen. Alle Gemeinfchastsseiern der Deutschen in Brasilien an läßlich des Geburtstages des Führers standen

, als er in Linz die Realschule besuchte. 10. April 1938." Die Ausgaben des Reichs« stuvenlenwerles in Sesterreich Wien, 21. April. (Oeld.) Der Sonderbeauftragte -des Reichsstudentenwerkes für Oesterreich, SA-Sturmbannführer Egon Hruschka, erließ folgenden Ausruf an die deutschösterreichischen Studenten: Kameraden! Aufs engste verbunden mit dem politischen Geschick des deuts,österreichischen Stammes, der nun nach langer Notzeit im großen Deutschen Reich einer arbeits reichen, aber dafür stolzen Zukunft

werden. Die Anwerbung der Arbeiter erfolgte durch die Reichsausgleichs stelle der Reichsanftalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits losenversicherung auf Anforderung durch das Arbeitsamt Würzburg. Beim Eintreffen der öst-erreichifchen Arbeits«- kameraden aus dem Würzburger Bahnhof richtete Kreis leiter Knaup an sie herzliche Worte der Begrüßung. Deutsche Zeitschristenverleger fahrvn durch Südosteuropa Berlin, 21. April. 50 deutsche Zeitschriftenverleger verließen heute Mittag unter Führung des stellvertretenden

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.03.1939
Umfang: 6
„Flitterwochen" von P. Helwig statt. Samstag: „Fürst ohne Land", Operette in drei Akten. Buch von M. A. Pflugmacher und I. Burefch. Liedertexte von I. Burefch und M. Kammerlander. Musik von M. A. Pflugmacher. Inszenierung Intendant Robert Hellwig. Musikalische Leitung der Komponist. Sonntag: Anläßlich der Heldengedenkseier und des Jahrestages der Machtübernahme und der Heimkehr der Ostmark ins Deutsche Reich „Thomas Paine", Schauspiel von Hanns Iahst. Musik von Mark Lothar. Montag: Erstaufführung „Emilia

Das Winterhilfswerk 1938/39 sendet zum letztenmal seine Helfer von Haus zu Haus, um auch Dich wieder bereit zu stn- ien, die größte deutsche Liebestat aller Zeiten durch die E i n- topfspende zu unterstützen und immer gewaltiger aufzu- bauen. Mit Stolz können wir an die bisherigen Ergebnisse dieser Bekenntnissonntage unseres Volkes denken. Die Eintopffonntage blieben nicht nur Namen und Einrichtung, sie wurden überwältigendes Treuebekenntnis zu Führer

un d V o l k s g e m e i n f ch a f t. Die Eintopfspende ist gewiß nur ein Teil des Winter- hilfswerkes, aber die Zahlen, die uns ihre Ergebnisse nennen, legen Zeugnis davon ab. wie tief die deutsche Familie von dem gemeinschaftsbindenden Willen beseelt ist, ein Groß deutschland aller Stände und Schichten zu schweißen. Wie gewaltig diese Aufgabe ist, der sich neben der welt anschaulichen Schulung der Verbände und Gliederungen das WHW. durch ihre bis ins Einzelne gehende sorgende Fürsorge und aufrichtende Hilfe angenommen hat, das vermag

wieder heim ins Reich zu bringen? In welchem Volke konnte jemals neben dem Militär auch gleichzeitig ein solch gewaltiges Hllfswerk mit seinem großen Stabe von Helfern ausgesandt werden, um unterdrückte Brüder und aus gehungerte Schwestern heimzuholen, aufzurichten und zu sättigen? — Das WHW. ist Tatwille des Volkes. Daraus wuchs Segen und Frucht. Und die Liebe, in der dieser Wille wächst, reift zur ewigen Bindung aller Glieder unseres Volkes. Wo Du mit Freude nun wieder zum Eintopfsonntag opferst

, da hilfft auch Du, ewiges Reich zu bauen, da wirft auch Du gerecht. Solche Taten loben Dich!— SdftifÜtm „Parole: Das Reich." Von Wladimir von Hartlieb. Eine histo rische Darstellung der politischen Entwicklung Oesterreichs vom März 1933 bis März 1938. (Adolf Luser Verlag, Wien.) — Der Schicksals- kämpf der österreichisclsin Nationalsozialisten war mehr als ein Kampf einer Parte» um die Macht im Staate. Hier auf dem Boden Oester reichs, der alten Ostmark, im Herzen Europas, wurde der Endkampf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1933
Umfang: 8
in das Neichs- innenministerium berufen worden, um an der Neuordnung der Reichsverfastung mitzuwirken. Nikolai ist der Verfasser einer Denkschrift über die Grundlagen der neuen Verfas sung. Ein interestantes Kapitel ist jenes über die innere Neugliederung des Reichsgebietes. Nikolai lehnt den terri torialen Staatsgedanken ab. Das Reich soll nach stammes mäßigen Gesichtspunkten aufgeteilt werden. Dabei ist auch eine Aufteilung Oesterreichs nach dem vollzogenen Anschluß an das Deutsche Reich vorgesehen

an die „göttliche Au torität", an die verpflichtende Kraft der Befehle des Staa tes der Junker und Generale war zerstört. Zuviel Opfer waren gefallen. Nun bäumte sich die mißhandelte Kreatur auf und verlangte ihr Lebensrecht. Man hatte ein ganzes !Volk belogen und betrogen. Man hatte es zum Verteidi gungskrieg ausgerufen, aber dann sträubten sich die Ge- inerale, auf Belgien zu verzichten, und deutsche Fürsten feilschten und stritten sich um Königskronen von Finnland, Litauen und Polen

. Wilson bricht sein Wort Man hoffte, daß das unschuldige deutsche Volk nicht werde entgelten müssen, was seine Fürsten in den Augen der Sieger gesündigt hatten. Aber ein wirklicher Friede wurde dem deutschen Volke nicht gewährt. Das Verspre chen, die vierzehn Punkte Wilsons zur Friedensgrundlage zu machen, wurde gebrochen. Die französische Generalität ließ die einzigartige Gelegenheit, dem tausendjährigen Hader der beiden Kulturnationen durch einen Versöhnungs frieden für immer ein Ende

gegen den Willen seiner Mehrheit das russische Sowjetsystem auszwingen. •Um sich durchzusetzen, griff sie schließlich zur Gewalt. Da rief die Mehrheitssozialdemokratie die Generale des kaiserlichen Heeres zu Hilfe. Mit den alten Generalen kamen die bür gerlichen Freikorps, die Studentenkompagnien, die Lands knechte aus allen Teilen des Reiches, warfen in blutigen Kämpfen die revolutionäre Arbeiterschaft nieder und rich- .teten sich wieder häuslich im Staate ein. An diesem Bru derkampf ist die deutsche

Revolution von 1918 gescheitert. Aus ihm erwuchs jene unheilvolle Spaltung der deutschen Arbeiterklasse, die ihre politischen Kräfte gelähmt, sie schließlich zur politischen Ohnmacht verdammt und den End stieg der Gegenrevolution im Jahre 1933 möglich gemacht hat. Liquidierung des Krieges durch die Kriegs schuldigen . . . Wenn man heute rückschauend die Entwicklung der letz ten fünfzehn Jahre betrachtet, kommt man zu dem Ergeb nis, daß im Jahre 1918 für die deutsche Arbeiterschaft nur zwei politische

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 30.12.1921
Umfang: 12
. Es wird also gegen Rußland f n r Polen erst dann marschieren, wenn gleichzeitig Bessaraoien be droht ist — für die Eintreibung französische r Milliarden wird kein rumänischer Schutz fallen. Der t s cl) e ch o s l o - wakische „Nationalstaat ist gegen das Deutsche Reich zu haben, aber nur aus dem Vertragspapier! Mehr nicht: denn jedes Mehr gefährdet den Staatsbestand. Jugoslawien hält sich von jeder Annäherung fern, die über das.Matz korrekter Normalbeziehungen hinausgeht. In Ungarn ist seit dem Venediger Abkommen

ist das Angora-Abkom men mit Kemal^Pascha zu buchen, das sich aber über das von englischem Schiffsgefchützen beherrschte Konstantinopel des Sultans leicht zu einem „Faschoda" anwachsen kann. Unter diesen Umständen ist es klar, daß Frankreich im kommenden Jahr noch mehr jener Politk sich zuwenden wird, auf deren Gebiet „Sicherungen" und Prestigeersolge leichter zu ereichen sind: Frankreichs Z e r t r ii m merur g tz- best re b u n g e n gegen das Deutsche Reich wer den im Jahre 1922 phantastische Formen

an« tt e h m e n. Bereits die drei Jahre waren damit reichlich ausge- füllt. Als oberstes Dogma galt, datz das Deutsche Reich selbstverständlich keinen Land- und Leutezuwachs erhalten dürfe. Daher war Frankreichs Politik darauf eingestellt, den Anschluß Deut sch öfter eichs nicht nur zu ver hindern, sondern ihn durch die Schaffung eines kleinunga- i isch-deutschösterr., Donau bundes unter Herrschaft der vormaligen gemeinsamen Dynastie dauernd unmöglich zu machen. Da Ungarn als Sprungbrett vollständig versagte, endete

des Viehvrrkehrs. KB. Eine Verordnmrg des Bundesinuristerinmö füv Lcrnd- und Forst wirtschaft vom 21. Dezenlber 1921 erstreckt dir im Artikel I der Verordnung betreiscnd die Regelung des ViehverkehrsZ vorgesehene Befristung di: zum 31. Jänner 1922. Französisch« Entschädigung für ermordele Deutsche. R. In der deutschen Presse wcrd die Tatsache sestMstellt, daß Frank reich als Entschädigung der Angehörigen der in Deutschland getöteten Franzosen Äiillionen erzwang, für zahlreiche Familien der von Pjarokkaner

besteh't un d erstrebt m r t üb e rw ä ltig en de r Mehrhei^t den Anschluß, dessen Durchführung aller dings eine Frage der Zeit und großer Geschicklichkeit gewor den ist, woran wir selbst Schuld sind! Abgesehen von diesen Deutschösterreich betreffenden Wühl- geweben, suchte man aber die Axt an die Wurzel der 3t e i ch s- e i n h e i t selbst zu legen. Auch darin war das Glück Frank reich bisher nicht treu. Wohl gelang es, O b e r s ch l e s i e n vom Reich ubzutremreu, weil Frankreich für das Zur-Gel

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.03.1938
Umfang: 8
in München weilenden österreichischen Truppenteile der deutschen Wehrmacht sprach Regimentskommandeur Oberstleutnant Lontschar vom Tiroler Jägerregiment herzlichen Dank für die Ein ladung. Mit der Eingliederung Oesterreichs in das große deutsche Reich habe sich ein Ereignis von höchster weltgeschichtlicher Bedeutung vollzogen. Wir kennen nur eine Wehrmacht, es gibt kein Oesterreich, es gibt nur ein großes deutsches Reich. Dieses Bekenntnis des deutfchösterreichifchen Offiziers fand die brausende

entzweien, wegen einer Frage, die ganz allein das deutsche Volk angeht. Daß der Anschluß ohne Krieg vollzogen werden konnte, war ein Beweis für die Richtigkeit der deutschen Außenpolitik. Auch die Freundschaft mit P o l e n hat sich bewährt, weil es keinerlei Einspruch gegen den Anschluß erhob. Das deutsche und italienische Volk haben den Völkerbund zertrümmert und die deutsche nationale Kraft hat die Friedensverträge in ihren drückendsten Bestimmungen unwirksam gemacht. Die Politik der Achse

Berlin-Rom hat sich bis in ihre letzten Folgerungen bewährt und Oesterreich ist heute kein Trennungsstrich mehr auf dem Wege zwischen Rom und Berlin. England und Frank reich ließen sich durch die Politik des Führers überzeugen, daß ein Widerstand gegen den deutschen EmigungswiLen nicht in Frage komme. Rußland ist in Ostasien durch Japan dauernd gebunden und die deutsch-japanische Freundschaft wird in der Weltxolitik chre Probe bestehen. Das Werk der deutschen Ein heit wurde geschaffen

der Aufklärungsabteilung Nr. 7 und später im Hof der Adolf-Hitler-Kaserne hieß sie der stellvertretende kommandierende General des VII. Armee korps, General der Infanterie Ritter von Prager, als Kame raden der deutschen Wehrmacht auf reichsdeutschem Boden und im Bereich des Wehrkreises 7 herzlich willkommeil. Es war den Waffen- und Blutsbrüdern aus dem deutschen Lande Oester reich ein Erlebnis, mit ihrem Danke für den überaus herzlichen Ernpfang, den ihre Kommandeure zum Ausdruck brachten, in dieser Stunde

Zustimmung seiner Soldaten durch ein don nerndes Sieg Heil auf die deutsche Wehrmacht und die Münchner Kameraden. 4 Bis zur Uebertragung der großen Rede des Führers unter hielten die flotten Märsche der deutschösterreichischen Militär musiker aufs beste und trugen viel zur beschwingten Stim mung des Abends bei, bis die Uebertragung der großen Rede des Führers von allen Anwesenden und im besonderen von den österreichischen Kameraden mit der größten Aufmerksam keit entgegengenommen wurde. Ar Bvrarlker

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 25.09.1937
Umfang: 12
! Innsbruck, 25. September. Der Besuch, den die Abordnung der „Reichsgruppe Industrie" in diesen Tagen der österreichischen Industrie abstattet, bringt führende Männer der deutschen Wirtschaft auch in unser Tirolerland. Die Reise stellt nicht nur einen Gegenbesuch für die Einladung österreichischer Industrieller in das Deutsche Reich dar, sondern bedeutet, wie aus vielen Kundgebungen der letzten Tage hervorgeht, einen für alle Welt geführten Beweis freundschaftlicher und beruflicher Verbundenheit

Stel lungen geführt. Eine Industrie, die sich auf Mitarbeiter von solchem technischen Wissen und Können stützen kann, hat überall und immer etwas zu geben. Daß diese Behauptung begründet ist, bestätigen die Ziffern des Handelsverkehrs zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich. Wenn auch der Güteraustausch zwischen den beiden Ländern auf den natürlichen Austauschmöglichkeiten, zum Beispiel deutsche Kohle gegen Produkte der österreichischen Land- und Forstwirtschaft, ruht, so nimmt doch in beiden

und da die Frage vorgelegt hat, ob wir in Oesterreich etwas Neues, etwas Besonderes gesehen haben, möchte ich betonen, daß uns auch hier ausgesprochene Spitzenlei st ungen gezeigt worden sind und daß das technische T a l e n t d e s Oesterreich ers in der Welt und insbesondere auch im Deutschen Reich unbestritten und anerkannt ist. Oesterreichische Ingenieure und qualifizierte Arbeiter aus Oesterreich haben im Reich immer eine gute Aufnahme gefunden. Ihre Be währung hat sie auch bei uns häufig in hervorragende

Ländern der Bezug von Fertigwaren vom anderen Partner einen wichtigen Platz unter allen Warengruppen ein. Beson ders deutlich wurde dies in dem Augenblick, als im Deutschen Reich und in Oesterreich der Tiefpunkt der Wirtschaftskrise überwunden war und die Räder der industriellen Produktion wieder auf schnelleren Gang gebracht werden konnten. Als Beispiel dafür möchte ich nur das Ansteigen der gegen seitigen Maschinenlieferungen anführen. Von der Herzlichkeit, mit der wir überall bis zu den höchsten

und Pressephotographen, die fleißig filmten und photographierten. Mussolini stand wiederholt im Kreuzfeuer der Pressephotographen und lächelte über ihren Eifer. Kurzer Aufruwalt in Kussiei«. Nach rund einstündiger Fahrt erreichte der Sonderzug Kuf stein. Hier war ein etwas längerer Aufenthalt vorgesehen, weil das Zugsbegleit- und auch das Sicherheitspersonal ge wechselt wurde. Deutsche Sicherheits- und Bahnbeamte be stiegen den Zug. Das Empfangszeremoniell war in Kufftein ähnlich wie in Innsbruck. Zum Empfang

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.01.1931
Umfang: 8
werden in das große dritte Reich. Mit diesem Blick in die Zukunft können auch wir Oesterreicher freudigen Herzens und stolz erhobenen Hauptes heute mit unseren Brüdern den 60. Jahrestag der Gründung des Reiches feiern, an dessen Seite wir im großen Bölkerringen gestanden sind. Nach glückwünschenden Worten an den Vertreter des Deutschen Reiches, Generalkonsul Geheimrat Dr. Sai ler, schloß der Rektor seine Rede mit dem Ausruf: „Das deutsche Volk im Reich und in Oesterreich über alles, über alles in der Welt

Lebens als Gäste teilnahmen, u. a. Landeshauptmann Dr. Stump f. Bizebürgermeister Dr. P e m b a u r, der deutsche Generalkonsul Geheimrat Dr. Salier, Präsi dent Dr. Straffner, Präsidialches Hofrat Simath, Brigadier General S t e r z u. a. m. Unter den Klängen eines Bläferchores, der die von Kapellmeister Anton Bern Hauer der Universität ge widmete Fanfare vortrug, betrat der akademische Senat um 11 Uhr vormittags den überfüllten Festsaal. Rektor Magnificus Pros. Dr. Kogler nahm zuerst das Wort

, um in bedeutsamen Worten das Verhältnis Oesterreichs zum Deutschen Reich zu diesem festlichen Anlaß darzulegen. Wir entnehmen seinen Ausführungen folgendes: Die Universität Innsbruck hat es ans einem dop pelten Grunde für angezctgt gehalten, den 60. Jahres tag der Reichsgründnng, der im ganzen Reiche und ins besondere an allen reichsdeutschen Universitäten festlich begangen wird, gleichfalls festlich zu begehen. Einmal stammt mehr als die Hälfte aller unserer Hörer aus dem Reiche und jedes Semester wächst deren

Zahl. Schon die Verbundenheit mit diesen lieben Gästen legt es uns nahe, einen Tag, der für sie ein F e st t a g ist, auch mit ihnen mitzufeiern. In zweiter Linie ist es die völkische Verbun denheit zwischen uns Oe st er reichern und unseren Stammesbrüdern im Reiche. Durch mehr als ein Jahrtausend haben die Deutschen Oesterreichs im alten Reich der Gesamtheit aller Deutschen angehört und waren von Liesen mit einer besonderen Ausgabe betraut: Len Schutz des Reiches z« bilden gegen Sie östlichen

. Aber das alte heilige römische Reich deutscher Nation, das wirklich die Gesamtheit aller im geschlossenen Sprachgebiet sitzenden Deutschen darstellte, ist einem langsamen Auflösungsprozeß verfallen und schließlich in Trümmer gesunken und eine Wiedergeburt haben wir bis heute nicht erlebt. Ja, die Ereignisse von 1866 und 1870/71 haben die Deutschen Oesterreichs von der Gemeinschaft mit den übrigen Volksgenossen ausge schlossen. Die Gründung des neuen Reiches ist unter Ausschluß der Deutschen Oesterreichs

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Alpenland
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Seite 4 von 8
Datum: 17.11.1923
Umfang: 8
am Höhepunkte seiner Macht; nach außen, indem sein Führer Mussolini in der Frage Korfus den Völkerbund zur Seite schieben konnte und mit Hartnäckigkeit dabei ist, Fiume ge gen den Willen Jugoslawiens, hinter dem Frank reich steht, endgültig einzusacken. Jnnerpolitisch hat der jüngste Konflikt wohl einige Riffe im Gebäude des Faszio gezeigt; Mussolini ist aber entschlossen, den Faschismus durch die Maßregelung von Heiß spornen, die plötzlich als Parterleule die Verwaltung in den Provinzen in die Hände

keine Provinz, in der Gesetze und Steuern so rück sichtslos zur Anwendung kommen, wenn es zur Un terdrückung der Deutschen beiträgt, als in Deutsch- Südtirol. Und seine Bevölkerung ist so geduldig. daß es heute als die steuerwilligste und kräftigste Provinz Italiens zählt. Das „erlöste" Trentrno soll kaum ein Sechstel der vorgeschriebenen Steuern aufbringen. 200.000 Deutsche wohnen im geschlossenen Sprach gebiet von einigen tausend Geviertkilometern. Na men wie Meran, Sandhof, Tirol, Bozen, Runkel stein

. Vogelweidhof, König Laurins Rosengarten, Dietrich von Bern, Rhön sagen jedem Deutschen, daß hier aus engem Gebiet die Wunder der Natur mit dem deutschen Sagen- und Heldenfchatz aufs innigste verbunden sind. Ostgoten. Langobarden und Bajuwaren besiedelten das „Land an der Etsch und im Gebirge", das schon Karl der Große 843, als er sein Reich unter seine Söhne teilte, nut den un gefähren Sprachgrenzen von heute an Germanien gab, während er zum Mittelreiche (Lothringen) Stadt und Bistum Trient schlug

, dessen Bischöfe bis 1806 auch deutsche Reichsfürsten waren. Vierzig Millionen Menschen eines Siegerstaates werfen sich aus dieses schöne, hochkultivierte Land, das sie der Mutter Italien „wiedergewvunen" ha ben, deren „Antlitz sie reinigen wollen von dem klei nen, fremden Völklein an seinen natürlichen und gerechten Grenzen". Es wird alles verwälscht. Zunächst die Ortsna men von Salurn bis zum Reschen, Brenner und Jnnichen, um den Fremden wie nicht minder den Italienern südlich Trients den behaupteten

italieni schen Charakter des Landes vorzumachen. Auf den Bahnhöfen nur reichsitalienisches Personal, leine deutsche Aufschrift (die alten deutschen Stativns- namen nicht einmal bis Franumsseste beigesetzt), nichts wie Soldaten, Gendarmen in ihrem lächerli chen Aufzug, stets zu zweien: eine riesige bewaffnete Macht inmitten eines Volkes, das gutmütig und zu frieden war, wenn man ihm seine Sprache, Sitten und Gebräuche ließe, ohne zu tragen, in wessen Na- men Recht (?) gesprochen ivird. Bozen

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 19.09.1921
Umfang: 10
Deutschlands zu Gerden! Dieser Wille hat den Gedanken einer „Kieler Herbst- noche für Kunst und Wissenschaft* vor einem Jahre zum ersten Male zur Tat werden lasten. Sie wurde nun 'dahin ergänzt, daß fast gleichzeitig mit ihr die „N o r- bische Messe" abgehalten wird. In diesen September, tagen steht die Stadt unter dem Zeichen dieser doppelten Renaissance, die doch nur einem gemeinsamen Akkorde dient: deutsche Kultur, friedlich ausbauende Wirtschaft und geistige Vertiefung! Das Programm der Kieler

gleicher Heimatsliche, gleicher Wesensart, Sprache und Kultur Kraft geholt, die Treue im'Kämpfen zu wahren. Und so begrüßt mau sie mit den aus dem Herzen kommenden Worten: „Der Schmerz um den Verlust der schönen, nord- schleswigschen Heimat wäre nicht zu ertragen, wenn nicht die feste Zuversicht in uns lebendig wäre, einst wieder zu be kommen, was man uns in Unrecht genommen hat. Wir wissen, was Ihr jenseits der Grenze zu leiden habt und wer den Euch treu zur Seite stehen -- wir werden deutsche Kul

navischen Nachbären und Finnen. Kiel will der deutsche Brückenkopf zur Neuknüpfung kultureller Be zieh u n g e n m i h dem germanischen Norden sein- Nach dem Kriege ist seine Universität bald zu einer Pslegestätte reger geistiger Bezichungen geworden, die "sogar zur Gründung einer nordisch-deutschen Studentenvereinigung führten. So konnten auch zur Herbstwoche an vierhundert Norweger, Schweden und Finnländer begrüßt werden und der preußische Kultusminister Becker feierte den kollegialen

Gedankenaustausch aus dem Wisiensgebiet als wertvolle Stärkung des Gefühles, dessen sich der gebildete Deutsche wohl bewußt wäre: daß seine Kultur aus drei Elementen ruhe — dem Christentum, dem Humanismus und dem nor disch-germanischen Einschlag. Der Empfang der nordischen Gäste zeigte einen ungemein herzlichen Charakter und dieser wird wesentlich zur Ürteilsbildung derselben beitragen. daß trotz allen politischen Zusammenbruches das deutsche Geistes leben in ungehemmter Kraft weiterblüht. Wenn Kiel

mir Wasserleitung versehen sein. Sehr erwünscht ist auch eine dazugehörige Bau» lichkert (Baracke oder dergl.) die sich als Umkleide raum eignet. Angebote erbeten an Hans Fiedler, Kaufmann, Innsbruck, Burggraben 4. 2V3SP. Der KoMt zwilchen Bayern und dem Reich. Die preußische Regierung bedauert den Fall Weißman». Berlin, 17. Sept. (Wolf f.) Die preußische Staats regierung veröffentlicht folgende Mitteilung: In der vom Reichskanzler im Ausschuß des Reichstages verlesenen Nieder schrift, die der preußische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 06.06.1920
Umfang: 12
Volkes." Kapitän L'Epine gestand, daß er diese Erklä rung zum ersienmale in derart entschiedener und klarer Weise höre. Prof. Wagner sagte dann, die Stimmung fei selbstverständlich allgemein für den Anschluß und legte ibrer Bedeutung entsprechend auch die wirtschaftlichen Gründe für den Anschluß dar. Nicht die gleiche Uebereinstimmung herrsche aber darüber, ob der Anschluß an das Deutsche Reich als solches, oder an Bayern zu suchen sei. Jeden falls würde sich Salzburg, wenn ein Anschluß

. Aus die Frage, wie weit wir den Anschluß schon vorbereitet haben, antwortete Prof. Wag ner, darüber könne er keine Auskunft geben, er sei aber überzeugt, daß alles unternommen werde, was aus dem Wege des Rechtes durch führbar sei. Seine Partei sei ebenfalls unbe dingt für den Anschluß. Kapitän L'Evine bedauerte dann im Tone teilnehmenden Mitgefühls, daß doch ein Auf gehen in das gesamte Deutsche Reich für die Salzburger als Süddeutsche kaum sehr zu wün schen sei, da damit ihre Eigenart bedroht wäre. Darauf

bei dem Landesbauptmann- Stcllvertreter Dr. Rebrl Vorgesprächen batte, hatte auch mit dem Mitgliede der deutschfrei heitlichen Partei Prof. Dr. Karl Wagner eine Unterredung, um sich über die Stimmung der Bevölkerung und die Gründe, warum sie den Anschluß an Deutschland verlange, zu informie ren. Prof. Dr. Wagner betonte die Einheit der deutschen Nation und sagte: „Wir Deutsche in Oesterreich betrachten uns als ein Volk von Brü dern mit den Deutschen im Reiche und als poli tisches abaetrenntes Glied des deutschen

au Deutschland durchaus nicht durchführbar sein sollte, für eine Föderation mit Deutschland er klären. Der Kapitän suchte dann für die Donau föderation Stimmung zu machen, worauf Prof. Wagner den Haß schilderte, welchen die nichtdeutschen Nationen im alten Oesterreich ge gen alles Deutsche hegten und der auch jetzt noch fortdauert, und saate, daß schon aus diesem Grunde eine Donauföderation unmöglich sei. Sie müßte an dem Widerstand der Deutschen und an der Ablehnung der anderen Nationen scheitern

. d. „V.-Z.") Dem gegenüber betonte Prof. Wagner, daß seine Partei nicht mit Gewalt auftreten wolle und daß ibr an einem Dutzend Menschenleben sehr viel gelegen sein. Zum Schluffe kam Kapitän L'Epine auf Bay ern zu sprechen. Er liebe den Kronprinzen Seite 3 Ruprecht, von dem er versicherte, daß er in Bayern einen außerordentlich großen Anhang habe. Er ließ durchblicken, daß auch Frankreich nichts dagegen haben würde, wenn sich Oester reich an ein unter der Herrschaft des Kronprin zen Ruprecht stehendes monarchistisches

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 29.07.1911
Umfang: 16
N.. 30 Seite 3 an der Hand urkundlichen Materials aus, wie" ernsthaft Frankreich mit dem Gedanken umgeht sich in Algier, seiner großen nordafrikanischen Be sitzung, eine große Negerarmee zur fchließlichen Verwendung in Europa zu schaffen und eine wie große Gefahr das nicht nur für Deutschland, son dern die ganze europäische Zivilisation bedeuten würde. Der Umstand, daß das Deutsche Reich in neuerer Zeit eine sehr energische Marokko-Politik treibt, hat nun ein zweites englisches Blatt

, den „Daily Graphic", veranlaßt, auch von einem „schwarzen Schrecken" zu schreiben und die deutsche Marokko Politik mit der Negergefahr in Verbindung zu bringen. „Daily Graphic" bringt die deutsche Forderung einer großen Gebietsabtretung mit der Absicht in Verbindung, .„Frankreich zu verhindern, Europa durch eine große Armee schwarzer Söldner zu terrorisieren". Er erinnert daran, daß Frank reich immer besondere Begabung dafür gehabt habe, aus den Eingebornen seiner Kolonien gute Soldaten

zu machen, und formuliert die deutsche Auffassung dahin: „Der schwarze Schrecken muß an Ort und Stelle neutralisiert werden und das kann nur geschehen durch ein starkes und unab hängiges Marokko oder eine deutsche Kolonie nicht zu weit von Algier, wo eine schwarze oder braune Gegenarmee begründe! werden kann. Unter solchen Umständen wird Frankreich dann gezwungen sein, seine schwarzen Truppen in Afrika zu lassen." Die konstituierende Versammlung der portugiesischen Republik hat mit 81 gegen 76 Stimmen die Aufhebung

ihnen dies auch ganz vortrefflich, aber plötzlich kam etwas uner wartetes in die Quere: Der Sturz Abdul Ha mids, der Sieg der Jungtürken und die Annexion Bosniens durch Oesterreich. Das hatte die Wir kung, daß der russische Minister Jswolski sofort in Persien „zurückftopple", zum Teil deshalb, weil es nicht gut ist, zwei Hasen auf einmal zu jagen, anderseits aber aus dem Grunde, weil er sonst das ganze persische Reich den Engländern in die Hände gespielt hätte. Da Rußland bei dem ersten bewaffneten Zusammenstoß

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 10.02.1935
Umfang: 10
von nur 1.9 Prozent erfahren hat und jener aus Südslawien einen Rückgang um 7.6 Prozent aufzuweisen hat. Der Vollständig keit wegen sei erwähnt, daß die Bundeshauptstadt Wien nur eine geringfügige Aenderung der Dezemberziffern von 15.589 auf 15.761 Ausländern erfahren hat. Auch der Jnlandverkehr hat im gesamten Bundesgebiet eine Erhöhung von 11.6 Prozent erfahren. Neuerlicher Anschlag aus die Prag, 9. Februar. Die deutsche Universität sieht sich im Augenblick einem neuer lichen tschechischen Angriff

das B i l d K a i s e r K a r l IV. enthalten. Die Tsche chen wollen nun davon nichts wissen und fordern, daß das neue Siegel in keiner Weife daran erinnere, daß die deutsche Universität eine Gründung Karl IV. ist. In den letzten Tagen wurden Verhandlungen zwischen dem deutschen akademischen Ein „radiotelephonisches Frühstück". London, 9. Februar. Die Wunder der drahtlosen Technik haben gestern ein „radiotelephonisches Frühstück" zweier Parteien ermöglicht, die 6000 Meilen voneinander entfernt waren. Die eine Hälfte des Frühstückstisches

aber auch hervor, daß fast d r e i V i e r t e l des ehe maligen deutschen Einreiseverkehres im Dezember bereits durch zusätzlichen anderen Verkehr eingebracht worden sind, was um so höher zu werten ist, als auch ohne Tausendmarksperre der Einreiseoerkehr aus dem Deutschen Reich infolge der reichs deutschen Devisenbestimmungen beiweitem nicht auf der Höhe von drei Viertel seines ursprünglichen Umsanges sich hätte halten können. Die Ziffern beweisen die Richtigkeit jener Bestrebun gen, die eine verstärkte

Werbung für Oesterreich zum Ziele und Zweck gehabt haben. Die Ziffern gewinnen aber auch unge wöhnliche Bedeutung durch die Ueberlegung, «daß die Weltwirtschaftskrise im allgemeinen eine Verminderung der Reiscbewegung in ganz Europa mit sich gebracht hat. deutsche Universität in Prag. Senat und dem Unterrichtsministerium geführt, doch wurde bisher keine Einigung erzielt. Die deutsche Universität verweist darauf, daß der tschechische Einspruch einen durch nichts gerechtfertigten Eingriff in die Rechte

der Universität darstelle und das Universitätsgesetz vom Jahre 1921, auf das sich die tschechische Universität hierin beruft, nichts enthalte, was als Berechtigung zu diesem neuer lichen Eingriff aufgefaßt werden könnte. Der deutsche akademische Senat beharrt auf seiner Forde rung, das Siegel ausschließlich nach seinen Wünschen Her stellen zu lassen, vor allem deshalb, weil ein Verzicht darauf das Ende jeder karolinischen Ueberlieferung der deutschen Universität, aber auch eine Demütigung des völkischen Stol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 01.04.1938
Umfang: 10
von deutschem Kämp ferblut ist, daß deutsche Tiroler Turner durch Kerker und Schmach gegangen sind und dennoch festgchalten haben an der Treue fürs deutsche Vaterland. Die endliche Heimkehr ins Reich habe es ihnen nun ermöglicht, Turnen und Sport im Sinne Altvater Jahns wieder zu betreiben. | Stürmisch begrüßt trat nun der Reichssportführer ans Rednerpult und erinnerte die Versammelten daran, daß vor genau drei Wochen in diesem Saale ein österreichischer Staatsmann gesprochen habe. (Heiterkeit

der dienstrechtlichen Verhält nisse für jene Volksgenossen, die über die Tage des Umbru ches hinaus zufolge ihrer Zugehörigkeit zur SS. oder SA. weiterhin Dienst machen und daher ihrer Arbeitsstätte fern- bleiben, erfolgen noch besondere Weisungen. z«r Wahl komme« ««»landÄSmtfche Der Beauftragte des Führers für die Volksabstimmung erläßt einen Aufruf, in dem es u. a. heißt: Deutsche Volksgenossen in Oesterreich! Für die große Maste der zum 10. April 1938 ins Reich und besonders nach Oesterreich kommenden

zu leiten und zu gleichem Ergebnis zu führen, sei der Anlaß, weshalb er mit den Vesten der Besten, der deutschen Olympia- Nationalmannschaft durch Oesterreichs Gaue ziehe, nicht um Wahlpropaganda zu machen, sondern um zu zei gen, was deutsche Manneszucht und echt deutscher Wille zur Vollendung der Tat zu leisten imstande sind. Im Jahre 1983 habe er im Aufträge des Führers die Zu- sarmnenschlichung der Deutschen m den Rei chsbu n d für Leibesübungen in Angriff genommen. Große Schwierigkeiten

für diese Auszeichnung. Mit der Aufforderung, alles zu tun, was zum Aufbau des neuen Deutschland noch notwendig sei, und so dem Führer für fein unvergleichliches Wevk zu danken, schloß der Reichsführer fein« mit stürmischem Beifall und Sieg- heilrusen ausgenommen« Rede. Nachdem der Reichssportführer die 16 Mann starke deutsche Nationalmannschaft der Versammlung einzeln vorgestellt hatte, begannen die turnerischen Vorführungen dieser Deutschlandriege, die nicht ihresgleichen auszuweisen hat. Erregten schon

Volksgenossen und Volksgenofsinnen ist der Weg zur Wahl mit Opfern an Zeit und Geld ver bunden. Sie werden freudig gebracht aus jenem wunderbaren! Glauben heraus an das Neue Reich und seine Sendung. An euch ist es, diese Opfer zu vergelten, indem ihr den Brüdern und Schwestern von draußen einen Empfang bereitet, der ihnen den kurzen Aufenthalt in der Heimat zu einem tiefen Erleben gestaltet. Diese Eindrücke nehmen sie mit hinaus an die auslandsdeutsche Front, sie geben ihnen Halt und Hilfe, wenn fern

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 09.01.1940
Umfang: 4
Elne..Auslan-swWnsOMtM Fakultät Sn Berlin Am 15. Jänner eröffnen im Rahmen des ersten Trimesters 1940 an der Universität Berlin eine neue Fakultät und ein neues Institut ihre Pforten für den Lehrbetrieb: die Auslandswissenfchaftliche Fakultät und das »Deutsche AuslandswissLuschaftliche Institut". Ihre Errich. tung ist durch Erlaß des Reichsminifters für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung vom 5. Jänner angeordnet worden. Es wird damit der Schlußstein auf eine jahrzehntelange Entwicklung

Professor an der Universität Berlin, »-Standartenführer Dr. Six, beauftragt worden. « mit der neuen Fakultät wird das „Deutsche Auslands- tliche Institut" errichtet. In ihm werden die reichen Be stände der bisherigen Auslandshochschule und der Hochschule für Poli tik an Lehrmitteln und Forschungseinrichtungen zusammengefaßt, dar unter ist eine über 160.000 Bände umfassende Spezialbücherei und ein Archiv, das heute schon über 45.000 Mappen enthält. Studenten

werden an der Auslandswissenschastlichen Fakultät nach den Bestimmungen der Universität Berlin für das eben beginnende Trimester bis zum 20. Jänner immatrikuliert. Ausnahmegesuche sind an das Sekretariat dieser Universität zu richten. 17 deutsche Schulen im Distrikt Warschau Im Distrikt Warschau des Generalgouvernements der besetzten polnischen Gebiete konnten bereits siebzehn deutsche Schulen eröffnet werden. Die Eröffnung weiterer 25 Schulen steht be vor. 33 Lehrer sind bereits eingeschult. Ungefähr 36 Lehrkräfte wer den noch benötigt

. In Zyradow ist eine deutsche siebenklassige Volksschule eröffnet worden. Sieben Lehrer sind an dieser Schule tätig. Im Kreis Lobicz befinden sich sechs deutsche Schulen, in Lyskowitz eine. Im Kreise Grojec sind in 12 Ortschaften deutsche Volksschulen in Aussicht ge- ■L 1 1 1-!!.- «■ ■—— Der schleppte mich nun eines Abends an den Spieltisch, mehr gegen als mit meinem Willen. Das Glück wankte eine Weile unentschieden hin und her, bis ich schließlich ins Ver lieren kam. Eine richtige Pechsträhne wurde

", unterbrach ihn Ilgenstein und lachte be haglich. „Ich habe dich natürlich aussprechen lassen, weil es nommen. Die deutschen Kinder wurden bereits erfaßt. Fünf Schulen ? >aben schon den Unterricht ausgenommen. Für den Kreis Skierniewice ind sechs Schulen vorgesehen, zwei erteilen bereits Unterricht. Die anderen werden noch im Jänner eröffnet. Auch besteht die Absicht, eine deutsche Fachschule und höhere Schule einzurichten. Das Schulgebäude der deutschen Schule in Warschau, das eines der schönsten

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