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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 15.04.1944
Umfang: 6
c Reich: und der Dichter hatte volle Berechtigung zu seiner Stellung nahme, denn der neue Kaiser Otto weicht nicht einen Schritt von der Politik der anderen Kaiser ab, trotzdem der Papst bisher, sein Verbündeter war. Aber in zenaü derselben Weise wie bisher, ja noch chqrfer greift der Papst selbst nunmehr n deutsche Angelegenheiten und... bannt auch de» neuen Kaiser. Mit allen Mit teln, vom Kreuzzug bis-zuin Opferstock, vom Kirchenbann.' bis zum Verkaufe 'kirchlicher Würden, wird von der päpst lichen

brausen... Es liegen Bäum' und Tillm' von ihm zerlchlagen lind starker Leute Häupter mehl er ad. Was Waltlzer vor 700 Jahren kommen sah, ist eingetroffcn: unseUge Kämpfe zerfleischten Deutschland, fremde Mächte, fremde Ratgeber, fremde Fürsten üder- strvmte» das Reich und hausten darin, als wäre das deutsche Volk ei» Volk von Sklaven, als wäre das Reich ein schnmt- zigcr Lappen statt einer glänzenden Fahne iyi Herzen aller Lande. Hof'nung iit keine mehr, so sich die Herrscher und Fürste

ein Viertel der beut- in seinem Reich. Es genügt, daß er seine-chöse der Weinbauern drunten im Tal oder tag mar eine regnerische finstere Nacht schen Menschen in Sndtirol lebt städtisch in Nachbarn Sonntags sieht oder mährend der '» den Sonnenhängen links mich rechts des gefolgt. Vor dem Gitter lärmten und geschlossenen Siedlungen, und vom Kultur- Heumahd und des Kornschnittes, wenn alles Etschtales folgen im allgemeinen denselben drohten tschechische Gruppen. Gegen baden des Landes liegt

, die Heimat und damit zu entfernen. Es hing an der glatten gung fand. Ob der nordisch bestimmte-Baju» fcber Hinsicht zum deutsche» Kulturkreis be- Leben und Bestand des Gesamtuolkes z» ver- Wand, hoch über dem Eingang, zwischen wäre oder Langobarde oder Gote — manche fcrtnen, setzen ihren Stolz in ein sauber ge- leidigen. Darin liegt die Größe des einfachen dem ersten und zweiten Stockwerk. Mit . Forscher wollen! im Burggrasenamt und im tünchtes. und bluinengejchmücktes Haus...Im Bergbauern. Leitern

dem Volke nicht nur in ihren Bannkreis zu ziehen, sondern ihn sogar zu betrügen, wie dies beispiels weise mit dem Opferstock der Fall ist: Sagt an, Herr Stock, hat euch der Papst denn hergesendet, ^ daß ihr ihm Reichtum bringt und uns arme Deutsche pfändet? Er sagt, das heil'ge Land bedroheten Ge fahren. die Christen sollten nicht der Gaben sparen.. Ich glaub', des Silbers wenig kommt zur Hilf' in 61oNes Land! Denn großes. Gut zerteilet niinmer Pfaf-. jenhand. Herr Stock, ihr seid auf Schaden.herge

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.02.1944
Umfang: 4
ist von Brandraketen während der Kämpfe der Rsnaiffancezeit in Schutt und Asche gelegt worden. Auch in Frank reich gewann die Rakete Liebhaber. Mit dem Aufkommen der Geschützgranaten wurde es in Europa still um sie. In Asten blieb man ihr treu. Als die Briten gegen Ende des Jahrhunderts sich anschickten, Indien endgültig unter ihr Joch zu beu gen. verbreiteten die Raketenbatterien Tippo Sahibs heillose Verwirrung unter ihren Reiteraofchrvadern und Kriegsele- sanken. Ein scharfer Beobachter in ihren Reihen

und Opfern. Härte und Glaube — sie wur zeln unzerstörbar uitd sieghaft in dem un erschütterlichen Herzen! Loren und Umgebung Hinter den Sowjetdivitlonen wieder dieOPU. Berlin. 28. Febr. — Dax mir liegen Protokolle von Aussagen sowjetischer Kriegsgefangener aus den letzten Kämp fen- Die Gefangenen kamen aus Gebie ten, die im Verlaufe des letzten Jahres von unseren Truppen geräumt wurden, nachdem dort lange Zelt die ordnende deutsche Hand gewaltet hatte. In der nüchternen Sprache der Vernehmung

der Ostfront gefallenen Danzer jäger Josef Jnner'höfer und für den am 7. Jänner ebenfalls im Osten atfat- lenen Grenadier Mais Enger statt. Bei beiden Feitrn wat die Bevölkerung zahl reich vertreten? Der Baker Eggers fiel am 23. Mai 1916 an der italienifchen Front. Mölken. Todesfälle. Aus unserer Gemeinde starben Maria Schwarz. Küglerin, und Regine Spitaler. Eich- hornmutter. Diese erreichte das hohe Al- ter yon 84 Jahren,^ Tiers. Heldentod. An der Ostfront fiel am 21. Jänner für Führer. Volk und Heimat

(Württenberg) starb die von Völs abgewaüderte Frau Anna Planötscher, geb. Pattio, Tischlers-'i. gattin. — Hier starb der Kaifen-Bauer Josef D ö t t e r aus Prösl^ Meran und Umgebung Meran. Heldentod. Getreu seinem Fahneneid starb im Kampf gegen Banden der Unteroffizier Ernst Pedroß am 4. Februar im Alter von 32 Jahren den Heldentod für Führer. Volk und Reich.. Meran. Wochenbericht des Standesamtes. In der letzten Woche gab es in Meran 21 Geburten. 11 Knaben u. 10 Mädchen Todesfälle gab es 12. 7 Männer

Putzer. Es war das jüngste von vier Kindern. Tulver bei wiesen. He^kdentod. An der Ostfront fiel am 5. Jänner für Füh-. rer. Volk und Reich der Obergefreite Josef Braunhofer. .Js. pardaun bei Skange. Todes fall — Rn fall. 'Hier starb nach einem langem, Leiden die „Much-Nanne'. An» -na Silier. -- Der.beim Marxbauer bedienstete Herbert Schölzhorn geriet beim Futterschneiden in die Gsottmaschine und- .hat sich an eister Hand schwer verletzt. Js. Akareik. Preis matten. Un längst fand hier beim Wirt

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 11.04.1912
Umfang: 10
zur-kräftigen Schutz- vrbeit. Wir Deutsche in Oesterreich siud nicht Deutsche zweiter Güte, wir sind ebenbürtig; die Deutschen im Deutschen Reiche sind mrpslichtel, sich daran zu erinnern, daß dir Dxutschen w Oesterreich einer Zukunft entgegensehen ähnlich wie Elsaß- Lothriugen und daß es sich verlohnt, die deutschen Herze« höher schlagen zu lasscn. Er wünsche, daß die Schwestern und Brüder aus dem Deutschen Reich etwas von dem heutigen Adcud mit sich nach Hause mitnehmen ; es war dies eine Stunde

er der Ortsgruppe Bozen innigen Dank dafür aus, daß sie die Ziele der Südmark mit großem Erfolge fördere; die Bestrebungen, die sich die Südmark gesteckt hat, sind in den Bozner Orts gruppen in beste Hände gelegt. Redner schilderte sodann in märkigen, vom deutschvölkischen Geiste durchwirkten Ausführungen die schwierige Stellung der Deutschen in Oesterreich, warf einen geschicht lichen Rückblick auf die deutsche Kulturarbeit der Deutschen in der seinerjeitigen Ostmark bis aus die letzten Dczenien

, wo die Deutschen durch das deutsch feindliche RegierungSsystem notgedrungen durch Schaffung von Schutzvereinen zur Wahrung dcs Deutschtums in nationaler und wirtschaftlicher Bezie hung zur Selbsthilfe greifen mußten. Die Tätigkeit des ältesten Schutzvereins, des Deutschen Schulvereins hat bewiesen, daß nicht nur die deutsche Schule zu erhalten ist. sondern auch wirtschaftliche Interessen zu schützen sind, um gegen denAnsturm der nationalen Gegner eine» Wall für immerwährende Zeiten zu schaffen. Die Tätigkeit

der Südmark erstreckt sich über die ganzen Alpenländer, die 'Mittel zur Erfül lung ihrer Ziels sind jedoch sehr bescheiden, unzu reichend; man solle sich an der Opferwilligkeit der nationalen Gegner ein Beispiel nehmen. Es muß aus gewisse Kreise, die der nationalen Sache noch abseits stehen, eingewirkt werden, um dieselben zur nationalen Betätigung zu gewinnen. Das ist der deutsche Bauernstand und die deutsche Arbeiterschaft, deren Großteil im roten Meer der Sozialdemokratie versinkt. Jenseits

der schwarzgelben Grenzpfahle stehen Millionen Deutsche, die im Herzen eins mit uns sind. (Stürmischer Beifall.) Die Deutschen haben in Oesterreich Kultur, Kunst, Gesittung ein» geführt und treue Wacht gegen Einfälle fremder Xörderhordcn zehalten, sie haben in Oesterreich «ine Stellung eingenommen, die dem ganzen Deutsch tum zugute kommt. Dke Deutschen in Oesterreich sind eine Wachtruppe zur Wahrung des Deutschtums in g«nz Europa. (Stürmisch« langaatzaltender Beifall.) Die Reichsdeutschen sind natürliche Heiser

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 20.10.1943
Umfang: 4
Jahre im Tode vorausging. — Der Sohn Alois ist Wachtmeister in der Deutschen Wehr macht. Aus dem Reich „Komödianten“,ein Film limdas deutsche! heater Der Kampf der Karoline Neuber gegen den Hanswurst Daß die deutsche Schauspielkunst , aus den Tiefen- der Zoten des Hanswursts, der ini Mittelalter in keinem Stück fehlen >urfts und der die edelsten Stellen durch eine teilweise sehr unflätigen Spässe um ede Wirkung brachte, zu ihrer wirklichen llufgabe. der Vermittlung edlen Kunst schaffens. gelangen

. — Am Mon tag wurde Schülerin Lisl A b l e r, Pen dlertochter. hier zu Grabe getragen. Sie ist einem feindlichen Terrorangriff im Reich zum Opfer gefallen. Lana. 19. Okt. — Auszeichnung, Beerdigung — Kürzlich kam die amtliche Mitteilung, daß ocr Zörnlab- sohn, Vigil Tänzer, der an der Front vor Leningrad steht, mit dem Kriegs verdienstkreuz ll. Klasse mit den Schwer tern ausgezeichnet wurde. Zwei Brüder von ihm, Karl und Seppl, auch bei der Wehrmacht, sind gegenwärtig zufällig gleichzeitig

er zur Wehrmacht einrückte. war er Bäckerge selle bei Wartbichler, ein guter Arbeiter und ein beliebter Gesellschafter. Er diente bei einer Radfahrerschwadron. Kamerad Josef Egger von Meran hielt ihm eine schwungvolle, schöne Gedenkrede. SchSnna, 18. Okt. — Beerdigung. Unter großer Beteiligung der Bevölke rung wurde die Schülerin Rosa Unter- t h u r n e r. die im Reich zur Ausbildung weilte und dort einem feindlichen Terror angriff zum Opfer fiel, hier zur letzten Ruhe bestattet. — Ein Vertreter

konnte, ist ein Ver dienst, der Leiterin einer fahrenden Ko mödiantengruppe, der Karoline Neuber Leicht war ihr Weg nicht, denn der Hans wurst gehörte derart zum eisernen Be stand jeder Truppe, daß man es für un möglich halten mußte, jemals davon frei zu werden. Aber sie hat es erreicht, wenn auch unter Verzicht auf ein bequemes Leben und unter vielen Opfern. Damit hat sie sich um die deutsche Bühne ein unsterbliches Verdienst erworben. Der Film „Komödianten' hat sich un ter der Regie

, daß sie auf merkwürdig metallenem Boden wandelten. Sie waren nicht wenig er staunt, als sie im Flußbett eine nicht un beträchtliche Anzahl gefüllter Konserven dosen fanden, die — wie sich später her- avsstcllte — der Verwalter des städtischen Krankenhauses entwendet und dort ver steckt hatte, um sie bei Gelegenheit für sich auf die Seite zu bringen. Jetzt ist ihm im Gefängnis Gelegenheit gegeben, über seine Schandtat nachzudenken. Das Bofeggerjahr im Feierabend programm Im Roseggerjahr gibt die Deutsche

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1942
Umfang: 6
Soldaten Genesungsurlaube »er st hatten. 23 Soldaten erhielten 6 bis 7 Jahre Militärgefängnis. weil sie die Dienste dieser Aerzte an Anspruch genommen und 12 Zivilisten 1 bis 11 Jahren Gefängnis. weil sie zwischen den bestechlichen Aerzten und den ge nannten Soldaten vermittelt halten. *** Deutsche» Reich. Der Führer empfing am 29. Mai in seinem Hauviauartier in Anwesen heit des Reichsaußenminister» v. RIbbentrop «inen Führer der indischen Nationalistenbewe- auna,. Subhas Tfchandra Bose

fenden Gebiete verteilt worden. — Auf Wei sung des Reichsmarschalls Eöring wurde der deutsche Luftschutzdicnst ab 1. Juni mit der Be zeichnung „Polizei für den Luftschutz' direkt dem Reichsführer S.S. und Chef der deutschen Polizei. Heinrich Himmler, unterstellt. — Mit Wirkung vom l. Juli ist die Herstellung von hochgradig alkoholischem Spezialbier im Deut schen Reich verboten. Durch diese Maßnahme werden beträchtliche Mengen Gerste eingespart. Das. Spezialbier wird nur mehr für die Aus- fuhr

lllk. Verant wortlicher Direktor. Rudolf Poich. Druck u. Verlag: Athefia. Bolzano,' Via Jtalo Balbo 12. «mnimmnmimimMiimmmmiiMiimmtmiiitiM Cnnlo cnrrenle nosfate No. 11/713. SffenM der Achsenttuvven in Rordairtka Erfolgreiche Beendigung der Kesselschlacht von Charkow In der östlichen Cqrenalka sind die Achsentruppen am 26. Mai an der Marmarica-Front zum Angriff angetreten. Seither dauert die Schlacht mit unverminderter Härte an. Der Gegner leistet dem Druck der italienisch-deutsche- Truppen

und 32 Verletzte zu beklagen. Wei ters wurde» 19 Iniasien des Krankenhauses und sieben Matrosen verletzt. Das Verhalten der Devölkerung von Messin,: bei den Angriffen war ruhig und diszipliniert. In den anderen Orten waren nur geringe Schäden zu verzeichnen. Z e h n der angreifendcn Bomber wurden bei den Einüii'-eii alwenbosisn. An der Ostfront ist die Schlacht um Charkow beendet. Wie eine deutsche Sonder- meldnng am 30. Mai bekanntgab, wurden drei russische Armee» vernichtet sowie 216.666

-mair von deut scher Seite, daß beide Male wenig mehr als hundert Maschinen an den Angriffen teilgenom men haben. Die deutsche Luftwaffe hat für diese Angriffe auf Wolmvier^l deutscher Städte harte Vergeltunosangriffe auf die englischen Städte Canterb u ry und Ipswich ausgeführt. In beiden Städten wurden große Brände verursacht und schwere Schäden angerichtet. Bei andere» englischen Tages- und Nachtcinflllgen gegen die Küsten der besetzten Gebiete sowie gegen West deutschland und bei Angriffen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 01.02.1944
Umfang: 4
. Louggas. Rach einer feierlichen Mustt von Jos. Ed. Plüner, unserem heimischen Kompo» nisten, die von der neugegkNädeten Km pelle des Standschüstenverbandes unter der Stabführung von Pg. Deutsch mim Vortrag gebracht wurde, sprach ein Km merad «in Gedicht von Heinrich Änacker. Das von der ganzen Gemeinschaft gesun- aene Lied .Ein junges Volt steht auf', das vom Orchester begleitet wurde, leitet« Über zum Vortrag über das Reich, der im Mittelpunkt des Abends stand. In vorzüglichen Ausführungen schilderte

der Redner. Kreisjugendsüküer Gesr. Heinz Gfch «endt. die inneren und äußeren Ursachen und Mächte, die immer wieder in der deutschen Geschichte das Reich der Deutschen von höchsten Höhepunkten in die tiefsten Tiefen - hinabstürzten. Mit sackenden Worten sprach er vom Gebäu de des Reiches, das immer wieder von hervorragenden Baumeistern ausgerichtet und der von den beteiligten Maurern, unter denen immer dann, wenn der Bau nahe der Dollendnng war. von den Fein den des Reiches Zwietracht gesät wurde

. Meran. Verunglückt. Wie aus Steyr, Oberdonau, berichtet wird, starb dort Josef Gasser infolge einer Unfalls durch Sickergas. Der Verstorbene.- der im 38. Ledensjahr stand, war vor seiner Abwanderung durch viele Jahre hier lm Dienst bei der Teloe und allgemein be kannt und geachtet, Rach seiner Ueber« fledlung ins Reich trat er in den Reichs bahndienst und kam nach Steyr. Prozktz.- Am Meran. Kurzer Proz Samstag abends fahr «in Radfahrer von Obermais herunter, ein anderer über den Winkelweg der Stadt

aus nah und fern gaben dem geschätzten und verdtenstvallen To ten das letzte Geleite. Besonders zahl reich war di« Teilnahme der Frontkämp fer, die an Ihm einen guten Führer und Kameraden verloren. An der Grabstätte hielt unser komm. Bürgermeister Josef Platzgummer eine Ansprache, in der er die tapfere Haltung Kochs als Front soldat, sowie das arbeitsreiche und aufop ferungsvolle Lebs»z.de,b Verstorbenen noch einmal in.Erinnerung brachte. An dem Grabe sang der Männerchor von Ra- turns ein ergreifendes

Lied und dt« Standschützen-Mustkkapelle spielt« «inen Trauermarsch zum Abschied. Di« Gemein den Untervintschgaus werden dem bekleb ten Dolksgenosten immer ein dankbares und ehrenvolle, Andenken bewahren. Aus dem Reich Oswald Redlichs Lebenswerk Kürzlich starb in Wien hochbetagt der angesehen« Historiker Oswald Redlich, der in Innsbruck 1858 als Sohn des Karl RMich, Inhaber einer lithographischen Anstalt, und der Anna Posch geboren war. Rach dem Gymnasium in Inns bruck betuchte er die Universitäten

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 01.03.1933
Umfang: 8
zur Verfügung stellen — wir Habens ja — und sollte der Schilling -wieder an Kurswert verlieren, Austria erit in orbe ultima! ' Wir sind freilich überzeugt davon, daß die Mittelschüler und -schülerinnen ihr eigenes Vaterland sehr un genau kennen, daß sie wahrscheinlich in den seltensten Fällen eme Ahnung haben, wie das Deutsche Reich aussieht, aber die Hauptsache ist, daß sie Italien kennen lernen! Der Drang nach dem Süden hat doch schon Goethe nicht ruhen lassen und dieser Drang ist seit dem Weltkrieg

haben die schlechten Eigenschaften des Faschismus allzu deutlich vor Augen. Es sei schließlich auch die Frage erlaubt, ob es das deutsche Volk wirklich notwendig hat, daß ihm von faschii- stischer Seite die Lichtseiten dieses Systems stets ohne Be rührung aller der vielen Schattenseiten vorgeführt werdest, die ein Deutschland doch nur ein ganz verschobenes Bsid zu erzeugen vermögen. Vorträge über Südliro!. Im Monate Februar hat Graf Anton Fedrigotti in nicht weniger als 33 Hamburger Schulen das Thema Düdtirol

behandelt und überall großes Interesse gefunden. Ties must uns gerade iu der Gegenwart besonders erfreuen, zeigt es doch, daß das deutsche Volk trotz des von der Regierung gewünschten Zu sammengehens mit Italien die Südtirolerfrage nie preisgeben wird. Auch im Staalsgymnasium Dresden wurde vor einiger IM ein prächtig verlaufener Südtiroler Abend abgehalten. Nationale Ungereimtheiten. Großzügige Ostorfchuhen nach Italien ohne Aufenthalt in Südtirol. Wenn wir uns zurückerinnern, wie im Jahre 1025

, also m einer nicht allzuweit zurückliegenden Zeit, von nationäle/r deutscher ^>eite ein Reise- und Warenboykott über Italien verhängt und zum Teile recht zielbewußt durchgeführt wurde und wie dieser Boykott dann die Südtiroler Frage in den Mittelpunkt des politischen Getriebes von Europa zu schieben vermochte: und wenn wir dann die mitunter reich lich beschämende Anbiederung Oesterreichs und Deutschlands an das nämliche Italien betrachten, die sich heute durchzrv- ringen scheint, so müssen wir uns doch fragen

nicht geringer geworden. Wie Italien das deutsche Volk einschätzt, haben wir aus dem Leitartikel gesehen. Wie Italien das deutsche Volk eist- schätzen wird, dürfte Südtirol am eigenen Leibe zu ver^ spüren bekommen. Oder wollen die Herren MiMlschullehrer die Reise nur dann anüpeten, falls bis dorthin in Südtirol die Rechne der Deutschen aus die Muttersprache gewahrt sind??? Beda Weber. (Zu feinem 75. Todestage.) Am 28. Februar 1858 starb zu Frankfurt a. Main der tadtpsarrer P. Beda Weber. Sine „scharf

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1942
Umfang: 6
der deutsche Lustschutzdienst ab 1. Juni mit der Be zeichnung „Polizei für den Luftschutz' direkt dem Neichsführer S.S. »nd Chef der deutschen Polizei. Heinrich Himmler, unterstellt. — Mit Wirkung vom 1. Juli ist die Herstellung von hochgradig alkoholischem Spezialbier im Deut schen Reich verboten. Durch diese Maßnahme werden beträchtliche Mengen Gerste eingespart. Das Spezialbier wird nur mehr für die Aus fuhr hergestellt werden. *** England. An der Spitze einer amerikani schen Militärmission trafen

Direktor: Rudolf Pojch. Druck u. Verlag: Athcsia. Bolzano, Dia Italo Valbo 12. •nNinnniiniiHiMmMiiiiiMiifiiMiiMiiMMtnuMiiftiu Confo corrpnle noüfale No. 14/712. Sffenstve der AMMruvM in RvrdaMka Erfolgreiche Beendigung der Kesselschlacht von Charkow In der östlichen Cyrcnaila sind hie Achsentruppen am 2«. Mai an der Marmarica-Front zum Angriff «„getreten. Seither dauert die Schlacht mit uuoerinindertcr Härte an. Der Gegner leistet dem Druck der italienisch-deutsche- Truppen er bitterten Widerstand

der Stadt cren 8 Tote und 32 Verletzte zu beklagen. Wei- rs wurden 40 Insassen des Krankenhauses und :ben Matrosen verletzt. Das Verhalten der «völkerung von Messin/ bei den Angriffen war iliig und diszipliniert. In den anderen Orten men nur geringe Schäden zu verzeichnen. h n der angreifendcn Bomber wurden bei den !''!ii«en abäcichoffen. An der Ostfront ist die Schlacht um ha rkow beendet. Wie eine deutsche Sonder- eldnng am 30. Mai bekanntgab, wurden drei siische Armeen vernichtet sowie 240.000

wären, erklärt man von deut scher Seite, daß. beide Male wenig mehr als hundert Maschinen an-den Angriffen teilgenom men haben. D-e deutsche Lufftpäfse hat-für diqse Angriffe auf Wobnvier^-l deutscher Städte harte Vergeltunosangriffe auf die englischen Städte Canterbury und Ipswich ausqeführt. In beiden Städten wurden große Brände verursacht und schwere Schäden angerichtet. Bei anderen englischen Tages- und Nachteinflügen gegen die Küsten der besetzten Gebiete sowie gegen West- deullchlond

und bei Angriffen auf deutsche Schiffe wurden insgesgint 41 englischeMaschinen abgefchoffen. Sechs weitere Fkugzeuae büßten die Engländer bei einem Angriff auf Paris ein. bei welchem 40 Zivilversopen getötet und etwa 100 verletzt wurden. Auf dem ostastatischen Kriegsschauplatz ist die >fa-na„i.kchp Offensive gegen T^ungkin-'-Cbina in vollem Gange. Die fapanischen Streitkräste staben Kinhua. di-e Hauptstadt der südostchinest- 'chen Nroviitt Tfcbokiang. erobert und nordöstlich von Kanton eine neue Offensive

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 20
Datum: 15.04.1909
Umfang: 20
nicht stören und habe mit Österreich in korrekte Beziehungen zu treten. Diesem Verlangen der Großmächte konnte sich Serbien nicht widersetzen und so kam der Friede.' - , - z Während der ganzen Zeit stand das Deutsche Reich uns iu unwandelbarer Treue zur Seite, bis die Großmächte ein lenkten. Den Dienst, den es uns damit erwiesen hat, ist wertvoll er a l s e in er f o l g r e i che r Waffen - gan g. Deutschland hätte uns übrigens auch im Ernstsalle, wie Bülow sagte, die Nibelungentreue gehalten

mit fröstelnder Gleichmütigkeit lieber die Rolle eines Vermittlers zwischen Österreich und Serbien als den Bundesgenossen gespielt. In dieser Zeit ist das Deutsche Reich mit seinem ganzen Einflüsse an der Seite Österreichs gestanden. Diese Freuudestreue hat allein den großen Er folg gebrachte um so mehr, als England und Rußland wuß ten, daß hinter ihr 3 Millionen Bajonette stehen und sich des deutschen Wortes Bismarck's erinnerten: „Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts auf der Welt.' Mit Ent rüstung

haben wir e^ gesehen, wie die Tschechen in Serbien Propaganda machten (Velvegung), wie eine antimilitaristi sche BewegunA.der Tschechen in Böhmen Platz gegriffen hat VNufe: Klofaisch!) , wir haben es gesehen, wie sich in Kroa tien eine Hochverräterbande bildete (Pfuirufe). In dieser Zeit haben.wir gesehen, daß Bismarck recht hatte, wenn er sagte, daß unsere Politik deutsch sein müsse. Aber nach al lem. was Wir Deutsche in den langen 30 Iahren in Öster reich erfahren haben, haben wir wohl Ursache, zu zweifeln

und den Rücken gedeckt. Redner kam nach Zitierung eines den K'rieg betreffenden Wortes Schillers aus der „Jungfrau von Or leans' auf den Krieg zu sprechen, der oft, wenn er ehrlich geführt wird, besser sei als ein schlechter Frieden. Es wäre ein schlechter Friede, lvenn der Brand, der da gelöscht Wurde, wieder ausbrechen würde. Aber wir dürfen Wohl hoffen, daß der Friede echt ist. — Der Festredner erläuterte nun das vom Reichskanzler im Jahre 1879 angeregte Freundschaftsbündnis zwischen Öster reich

, der sich in Wien ansässig gemacht, ergriff nun das Wort und , führte aus, der deutsche Kaiser habe die Billigung aller seiner Untertanen gehabt, daß er sich von Oesterreich in der Stimde der Gefahr nicht geschieden habe. Sicherlich wäre Deutsch land gerne Schulter an Schulter neben Oesterreich gestalten Wenn es zum Kampfe gekommen wäre. k M davon, daß die Deutschen untereinander einig sein und nicht gegen sich selber wüten sollten. Die Deutschen vereinigt, sind mächtig, nur wo die Tschechen hineinkommen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 18.03.1944
Umfang: 6
Seite 2 -r- »vozner Dagblakk' sich, fern der Hauptstadt, schneit einmal für eine einseitige SteNunana'.nne «nt- .... scheidet, ist in diesen letzten Monatenvon oder im Süden, scder deutsche Bomben es Schläge und Tegenschläae gibt. Jeder kräftige deutsche Gegenstoß im Osten einer säst behutsam zu nennenden Bor sicht gewesen, io daß man auch ihr Wet- ter'aunen zuschreiben könnte, wenn die Gründe dafür nicht tiefer lägen. Was sich in der Meinungsbildung die ses wichtigen türkischen Nervenzentrums

', daß 70 Prozent aller Kanadier nach einer Galiup-Untersuchung sich für eine solche Zollunion, d. h. eine Vereinbarung auf egenseltlge .Zollsreihelt, ausgesprochen Samskaq. den 18. März 1944 Aus der Provinz Bozen Geld in Kinderhand Walkern. Todesfall. In 6t. tj fa auch unsere heutig« Agentz.die _ .. . . „ .... Nikolaus starb am iS. März der dnge« die Fruchte erntest werde.^ «me Jugend. Cs liegt nun einmal m den Verhalt- f ef)ene Besitzer und Bürger LeosthtzrS wie sie das deutsche Volk Hobe, gibt er nisten

für die Entwicklung des> das. der Obergefreite kindlichen Wesens kann es sein, wenn ^^«?^'^rregiment Alms Eeolan Püschen bewußt sei und danach arbeite, man dies Geld in Kinderhand sich nach '.^..^'er von 2o Jahren m einem La- ^ Tanken an die gefallenen sicherte, daß sich die Jungenschaft ihrer ftlfrtiftiifAt* Set m« kein« bef Einkäufen in Ge chäften, beim Gemü sehändler usw. einmal darauf achtet, wieviel Geld Kinder ick» Geldtäschchen ha> Meran. Heldentod. Den Heldentod für Führer. Volk und Reich starb Ober- ben

sprach Kam. Much Tutzer bis 9 Volksmusik am Sonntagmorgen: 9—10 »Unser Schatztastlein'» Hans Frank »Dichtungen um den Barfrühling'; 10.10 bis 11 Operettenmelodien und tänzerlfch« Weifen; 11.05—11.30 Hör« und Spiel musik der'Nundfunkspieijchar Berlin un ter Leitung von Willi Träder: 1130 bis 12.30 Beschwingte zeitgenöstisch« Weifen; 12.40—14 Das deutsche Volkskonzert; 15—15.30 Helmut Hansen erzählt «in altdeutsches^. Dolksmärchen; 15 . 30—16 Solistenmusik; 16-18 Was sich Solda- ten wünschen

der Tradition durchzri- Helden. Währeno die Klänge des Liedes halten und immer härter zu werden. Der Krieg werde für unsere nachkom- vom »Guten Kameraden' ertönten, leg- ten verschiedene Organisationen Kränze menden Geschlechter geführt und somit sei am Mahnmal nieder. ttischen Hochbauamt. Mit vorbildlicher Aus dem Reich Krlegjberufswettkimpf der Gartenbauer. Innsbruck, — Im Rahmen hcs.Kriegs- der Saale zu leisten^ Sie werden dort unter , der Leitung eines Försters Forst kulturarbeiten verrichten. tteni

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 19.10.1943
Umfang: 4
y Naekrlcktei aus der Provinz Bozen Reine PropiieeelnnBenl Der Krieg mit seinen tausendfältigen Begleiterscheinungen beherrscht das In teresse der ganzen Welt und so sehr sich alle Menschen einig sind in dem Wunsch nach dem Ende der harten Zeit, so ver fehlt und abwegig sind die nie verstum menden Prophezeiungen über den Ver kauf und die Dauer der kriegerischen Auseinandersetzungen. Für uns Deutsche gibt es nur einen Glaubenssatz und der be szt. daß am Ende des Krieges unser Sieg stehen

. Am 14. Oktober wurde in Bozen Johann M a I r, Schuhmachermeister hier, mit Theres L o b i s von Unterinn getraut. Koltern. 18. Okt. — Heldentod. Am 10. September fand in den schweren Abwehrkämpfen im Südabschnitt der Ostfront der Obergefreite in einem Ge» birgssäger-Regiment den Heldentod. Albert Pichler Fi. Klausen, 18. Okt. — Deerdi- g u n g. Für die am 1. Oktober bei einem Fliegerangriff im Reich ums Leben ge kommen« Schülerin Rudolfine Schenk, Pichlertochter in Gufidaun, fand hier in Klausen

hard, statt. Sie kam bei einem Terror angriff durch anglo-amerikanische Bom ber im Reich um ihr junges Leben. Fi. Sk. Audrä, 18. Okt. — Hochzeit. In Welschnofen'fand die Trauung des Josef Pichler, Angerer in Mellaun, mit Paula Gräber, Fröllertochter in Rutzenberg-St. Andrä, statt. Fi. Mühlbach. 18. Okt. — Beerdi- gung. Hier wurde unter Beteiligung einer großen Bo-lksmenge die Schülerin Martha Thum, Tochter des Mechani- kermeisters^beerdigt. Sie fiel einem anglo- amerikanifchen Terrorangriff

im Reich zum Opfer.- Go. Sterzing. 18. Okt. — Kreista- gung der Bauernschaft — Am vergangenen Samstag fand im Saale des Hotel Ross die diesmonatliche Kreis tagung der Bauernschaft statt, an der auch die Ortsgruppenleiter teilnahmem Zu Beginn svrach Kam. Dr. Gebert, kom missarischer Leiter des Ernährungsamtes der Präfektur, über die Wirtschafts- und Ernährungslage und die sich daraus er gebenden Aufgaben, deren Lösung äußer sten Einsatz aller erfordert. Im Verlaus der anregenden Tagung wurden

sich vom Täktstocke des energi schen. temperamentvollen Dirigenten. Man fühlt, letzterer ist gewobnk, jeden seiner Winke befolgt zu sehen. Dazu kom men eine Pracht, ein Glanz der Jntonie- rung. eine selbst in den heikelsten, poly phonen Stimmverschlingungen nie ver sagende Sicherheit und Reinheit des Vortrages und endlich eine reich gefärbte dynamisch« Schattierung und sonnenklare Phrasiemng, die geradezu bezaubernd wirken und.die Vorbedingungen zu einer großzügigen'Auffassung aller Werke bil

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 27.09.1944
Umfang: 4
Siegeswillen des Deutschen Volkes bekundete. Wir alle müssen uns ein Beispiel an unserem über alles ge liebten Führer und an den Soldaten der Front nehmen, die fr unerschütter lichem Glauben an das Reich und seine Zukunft die grössten Opfer bringen, die das Deutsche Volk je gebracht hat. Strenge Disziplin und Vertrauen zur Führung sind die Voraussetzungen zum guten Ende des Kampfes. BZ. Sarnthein. Auszeichnung nach dem Heldentod. Dem Ge freiten in einem Gebirgsjägerregiment Josef Wassermann

In Sels am Schiern, wurde für tapferes Verhalten vor dem Feinde an der Ostfront mit dem Eiser nen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet, nachdem er kurz vorher das Eiserne Kreuz 2. Klasse erhalten hatte. Kreis Bruneck BZ. St. Lorenzen. Heldentod. Der Gefreite Johann Fischnaller ist am 11. September an der Ostfront gefallen. Getreu seinem Fahneneid gab er sein junges Leben für Führer. Volk und Reich. Wenige Tage vor sei nem Heldentod wurde er für tapferes Verhalten vor dem Feinde mit dem Eisernen Kreuz

des Unter- Reichsprogramm: 7.30—7.45 Uhr: Offiziers August Kleewein, Sterzing, von Zum Hören und Behalten: Eine Gedenk- Tierarzt Luis Koller und Frau. Sendung zum 30. Todestag des Dlch- ters Hermann Löns; 12.35—12.45 Der tv xxr -i Bericht zur Lage; 14.15—15 Allerlei Di© neue Wocnenscnau von zwe j b is drei; 15—16 Opermelodien Im Westen ist die anglo-amerikanische und Konzertmusik; 10—17 Buntes Spiel Armee zum Angriff angetreten mit dem bekannter Unterhaltungskapellen; 17.15 Ziele, den Durchbruch ins Reich

zu er- bis 17.50 Konzert des Hamburger Rund zwingen. Der feindlichen Übermacht setzte funkorchesters unter Leitung von Otto der deutsche Soldat den verbissenen Wil- Ebel von Losen; 17.50—18 Die Erzäh len entgegen, jeden Fussbreit deutscher lung des Zeitspiegels; 18—18.30 Chor Heimaterde zu verteidigen. Diesen fa- und Kammerorchester der Gebietsspiel- Egger in natischen Widerstandsgeist, dem selbst schar Dresden der HJ musizieren; der Feind seine Bewunderung nicht ver sagen kann, erleben wir in der neuen Fol

- 18.30—19 Der Zeitspiegel; 19.15—19.30 Frontberichte; 20.15—21.15 Opemkon- ge der Wochenschau in eindrucksvollen zert: Wie es euch gefällt, mit Aus- Bildern vom Kampf im holländisch-bel- schnitten aus Lortzings „Wildschütz“ gischen Grenzgebiet. Hinter jeder Boden- und „Waffenschmied“; 21.15—22 Zoll erhebung, an jedem Waldrand lauern stenkonzert mit Adrian Aeschbacher; deutsche Grenadiere auf die anrollenden Klavierkonzert G-Dur und Leonoren- Feindpanzer. Panzerabwehrwaffen sind Ouvertüre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 23.05.1907
Umfang: 8
Sterben Der 14. Mai sollte Antwort geben auf die Frage: Wie denkt das Volk in Oester» reich in politischer Beziehung? Wel chen Parteien schenken die Völker Oesterreichs ihr Vertrauen? Immer, wenn die Wahrheit ungeschminkt zum Ausdrucke kommt, tut sie weh! Auch die am 14. Mai in zisfernmäß iger Darstellung ausgesprochenen Darstellungen tun manchen Parteien weh. Nehmen wir di« Parteien, die ihre ganze Existenz ausschließlich aufS nationale Pro gramm gesetzt haben. Die tschechischradikal nationale Par

- tei hatte im alten Parlamente 45 Stimmen; am 14. Mai brachte diese Partei nur mehr »ier Abgeordnete durch. Die deutschradi- kalen Parteien (Frei-Alldeutsche und All deutsche) hatten im alten Hause 25 Abgeord nete; am 14. Mai konnten nur mehr drei ihr Mandat retten. Der Polenklub sank von 64 Mitgliedern nach den bis heute be kannt gewordenen Wahlresultaten aus sechs Mandate. Alle diese Ziffern beweisen, das; jene Parteien, die im alten Par lamente alle Fragen ausschließlich nur durch die nationale

Brille an gesehen haben, das großeSterben er griffen hat. Weiter sehen wir, daß alle jene bürg er- lichen Parteien, die ihr Parteiprogramm nicht frei von jüdischem Geiste gehalten haben, ebenfalls ganz bedeutende Einbußen erlitten haben. So sanken die Slovenisch- liberalen von sechs auf vier Mandate und die Deutsche Volkspartei, der auch der Abgeordnete der Stadt Bozen, Dr. Pera- thoner angehörte, die am Ende oer letzten ParlameniStage noch 45 Abgeordnete hatte, gar auf fünf Mandate herab

! Wir behaupten, daß, wenn die Deutsche Volkspartei ihre Ideale — die ihr bei der Gründung vorgeschwebt haben — im Ver laufe ihrer Entwicklung hochgehalten hätte, sie bei den Wahlen aui 14. Mai nicht so elend und schandooll verkracht wäre! Diese Partei gab «der um das Linsengericht der RegierungS- gunst und der „schönen' Augen des inter nationalen Judentums ein Ideal um das andere ! preis. Den Antisemitismus steckte die Deutsche ! Volkspartei in die Tasche, um etliche Ueberläuser ^ aus dem j^.denliberalen

der Partei Staatslicferungen und hohe Beamten stellen zuschanzen können. Die nationalen Inter essen verriet einer nach dem anderen; denn die Führer der Deutschen Volkspartei hatten ja die Pflicht, einen nationalen Ausgleich nach dem anderen mit dm Slawen in Oesterreich zu machen. Jeder „nationale' Ausgleich, der die Slawen, wenn auch nur zum Teile, befriedigt, bedeutet aber in Oesterreich ein Zurückdrängen der Deutschen und ihres Einflusses in unserem Siaatengebilde. Wenn die Deutsche Volkspartei

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.07.1925
Umfang: 8
Sicherheitspakt. Der deutsche Bescheid. : Paris. 20. Julu <A.B.) Der deutsche Bot schafter wird heute. Montag» 5 Uhr nachmittags dem französischen Außenminister Briand die Antwort auf die Note bezüglich des Sicherheits paktes überreichen. ^ vom Marokko-Krieg. Zurückgeschlagene Angriffe. Kanonenfutter aus Polen. Madrid. 20. Juli. (A. B.) Nach dem amt lichen französischen Kriegsbericht aus Marokko wurden, am Samstag mehrere heftige Angriffe Her Rifleute zurückgeschlagen und zwei Stellun gen derselben erobert

. — Nach einer Pariser Meldung soll die polnische Regierung Frank reich das Anerbieten gemacht haben, eine Divi^ sion polnisches Militär nach Marokko zu schik- ken, um die Waffenbrüderschaft zu dokumen tieren. Inwieweit diese Meldung der Wahrheit entspricht, entzieht sich vorläufig jeder Kon- Die Abstammung der Rifkabylcn. . Die Rifkabylen, die von den Bergen des kleinen Atlas zwischen Tanger und Melilla herabgestiegen sind und den Franzosen viel zu schaffen machen, haben die allgemeine Aufmerksamkeit auf'sich

und letzterem seine Anerkennung ausspricht. Tausend Jahre beim Reich. 1925 als Jahr der Rheinlandfeier. Rhein auf und Rhein ab in allen großen Städ ten von Duisburg über Köln, Koblenz, Bonn und Mainz, überhaupt im ganzen Rheinland, feiern sie Heuer die 1000jährige Erinnerung der Zugehörige keit zum deutschen Reiche. Es sind große Feste ver bünden mit Ausstellungen u. dgl., welche die einzel nen rheinischen Emporien dem Jubeljahre weihen trotz aller schweren Zeit und trotzdem der Franzose ihnen im Nacken

sitzt oder vielleicht gerade deswe gen. Erhebung und Begeisterung will das Menschen Herz. Und der Anlaß ist geistiger Erhebung würdig. . Auf tausend Jahre, miteüebter Geschichte im deutschen Reich sieht Heuer das Rheinland zurück^ Eine ungeheure Fülle des Geschehens liegt zwischen^ dem Jahr 925 und dem heutigen Tag. Graueste Vorzeit dünkt den heute Lebenden jenes Jahr, und doch waren schon einmal tausend Jahre Verslossen seit jenem Zeitpunkt, da römische Kohorten unter Casars Befehl den Rhein

jener Stämme und Staaten, bis sie im Jahr 925 von Kaiser Heinrich I. mit dem deutschen Reich verbunden wurden. Aus dem Welt reich Karls des Großen waren drei Länderteile, Westfranken, Ostfranken und das Mittelland Lo- tharingien, hervorgegangen. Es gelang Heinrich I. dieses Mittelland Lothringen, das die Länder links des Rheins umfaßte, im wesentlichen zum deutschen Ostreich zu schlagen. > - . > ^ i . ^ i Heuer sind tausend Jahre verflossen seit dieser Bereinigung mit dem deutschen Reich. Nicht unge- stört

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 01.10.1943
Umfang: 4
. daß kein Lichtstrahl ins , Freie dringt. Der zuständige Luftschutz- 'Hauswart hat für die Einhaltung der , verdunkelungssarfchrisken in seinem Be reich Sorg« zu »ragen. Die Organe der Sffenklichcn Sicherheit sind angewiesen, gegen Zuwiderhandlungen Strafanzeige z» erstakken. A Was bringen die Lichtspiele] D : e nsrrsrk ös-itschs Wochenschau Am 1. Oktober laufen folgend« Film» In Len angegebenen Orten: Bozen: Aebtung, Feind hört mit — Neiltst» Lenlfche Wochenschau Meran: Der verkaufte Großvater — Neuest« deutsche

wird bis auf das letzte Krümchen eingebracht. Das bedeut«t Nahrung auch für Andre. Auch in Zeiten der Not geht es also, wenn man zusammenstcht» wenn man sich gegenseitig hilft. In der Not erst ve- währt sich die Volksgemeinschaft, der Gemeinschaftssinn. Aus ihm heraus er wachst alle» Große und Edle. Abreise der Sfidtiroler Schüler ins Reich freiuNg des Duce. Mit Spannung verfolgen ivir die einzelnen Szenen: Fallschirmjäger sind auf dem Bergpla teau. auf dem sich das Berghous, das Gefängnis des Duce befindet, gelandet

. Das zeigt die neue Deutsche Wochenschau ' *1)10 Befreiung da* Duce — Stuka gegen Sowjet- Bereitstellungen Die Besetzung von Rom Die einleitenden Bilder der neuen Deutschen Wochenschau zeigen die gesun den Kräften des neuen Europa. Ln Flandern wurde der freiwillige Arbeits dienst nach.deutschem Muster aufgebaut. Durch Baris marschieren Kompanien der Französischen Freiwilligen-Legion gegen den Bolschewismus. — Ein Heimatbilü aus Görlitz läßt uns' einen Festtag für unsere Verwundeten miterleben. Kinder

Wochenschau Vrlxcn: Robert Koch — Neueste deutsche Wo chenschau vruneck: Dorf im roten Sturm — Die deut sche Wochenschau: Einmarsch In Südtiroi 3nni6ienr Der scheinheilige Florian VeumcirN: Immer nur Du Auer: Reitel für Deutschland Tramin: Der Melncldbauer Latsch: Geheimaki« W. B. 1 ^ Das Eirndfnnkprogramm Am Freitag Relchsprogcamni: 11—11.30 Leo Eysoid musiziert; 12.35 —12.45 Bericht zur Lage; 12.45—14 Mu sikalische Charakterstücke zur Werkpause; 15.30—16 Lieder von.Pfitzner u. Othmar Schock

; 16—1? Buntes Konzert; 17.15— 18.30 „Ja, wenn die Musik nicht wäre', zeitgenössische Weisen; 18.30—19 Der Zeitspiegel; 19.15-19.30 Frontberichte: 19.45—20 Br. Goebbels-Artikel au» dem „Reich': 20.20—21 Musikalische Unter- Haltung; 21—22 Melodien zwischen Ernst uud Heiter. Oeulschlandsender: 15.30—15.55 Bolkstümliche Blasmusik: 17.15—18.30 Bsnda, Mozart, Beethoven u. a.; 20.15—21 Paul-Gräner-Zyklus 1. Sendung: Borspiel, Intermezzo und üiric, Wiener Sinfonie, Leitung: Dr. Heinz Drewes; 21—22 Aus der Welt

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 10.07.1918
Umfang: 8
10. Juli 1913 Tiroler VoRSblatt. Seite b Tirols Zukunftsfragetl. In den „Neuen Tiroler Stimmen' vom 5. Juli Nr. 150 veröffentlicht hochw. Herr Josef Schfluanin, derzeit Kaplan an der Landesanstalt in St. Michele, einen Artikel „Klugheit und Klarheit in der völkischen Frage!' Da diese Darlegungen besonders uns Südtiroler berühren und Bozens völkische Verhältnisse darin eingehend beleuchtet werden, so bringen wir den Artikel zum Abdruck: Heiß hat das deutsche Volk herbeigesehnt

, daß alle seine Söhne in Eintracht sich zusammen finden. Nie könnte das deutsche Volk es verstehen, daß die Mitglieder seines Volksrates einmal wegen Unstimmigkeiten auseinander gehen könnten. Denn die Gegensätze im deutschen Volke mögen roch so beträchtlich sein, s< haben doch alle Deutschen von außen her einen gemeinsamen Feind» der das deutsche Volk am Leben bedroht. Zuerst aber gilt es, daß wir Deutsche das Leben aller schützen, dann können wir unter uns die Meinungsverschiedenheiten ausmachen

, die ja nicht das Leben selbst, sondern bloß unsere Lebens« führnng betreffen. Das deutsche Volk möchte im deutschen.Volksrate seinen getreuen Eckard in sturmschweren Zeiten sehen. Der Erfolg, welcher dem Volksrat für seine Bestrebungen beschieden sein wird, hängt ab von der Art seiner Arbeit. Wie der deutsche Voltsrat aber für sein Volk sich einzusetzen gewillt ist, das hat er in seinen Entschließungen auf den großen Tagen in Sterziug und darauf in Innsbruck niedergelegt. Weil diese Entschließungen erst rangige

Wichtigkeit besitzen, stehen sie zu sachlichen Besprechungen für jeden Deutschen frei. Eine ernste Frage bleibt, wie das Deutsch» tiroler Volk.sein Verhältnis künftighin mit seinem italienischen Nachbar gestalte. Hat der deutsche Volksrat deu Weg gefunden, welcher diese Frage ihrer guten Lösung zuführe? In den Reden, welche Hie Entschließungen vorbereiteten, wurde auf völkischen Gebiete etwas zu wenig und etwas zu viMbetont. Weit zu wenig wurde betont, daß wir Deutsche erstlich auf eigenem Boden

uns stärken sollen, ehe wir daran denken, fremden Boden uns zu erkämpfen. Weit zu wenig' wurden unsere Pflichten für das be drohte Deutschtum von Bozen bis Saluru betont. Verliert das deutsche Volk das Land von Bozen bis Saturn, dann hat es viel verloren, dann steht dem Italiener der Einbruch in das deutsche Südtirol von allen Seiten offen. Wir dürfen durchaus nicht der Ueberzeugung leben, daß die Strecke Bozen—Salurn ungefährdeter Boden sei. Viele Dörfer auf dieser langen Bahn haben eine Bevölkerung

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 24.04.1903
Umfang: 16
Wählerschaft statt, die einen sehr ausgiebigen Besuch aufwies und in erhebender Weise verlief. Dr. Erler betonte in seiner Rede, daß die Universitätsfrage nicht nur für Innsbruck, sondern für ganz Tirol und Oester reich hochwichtig sei und begründete, daß der deutsche Charakter der Universität gewahrt bleiben müsse. In gleicher Weise sprach Bürgermeister Greil. Nach einem eingehenden Referate des Schriftleiters Rhon wurde auf Antrag des Vize bürgermeisters Wenin folgende Resolution an genommen : „Die heute

versammelte Wählerschaft von Innsbruck und Umgebung legt die ent schiedenste Verwahrung ein gegen den Fortbestand und die weitere Ausgestaltung der an der Jnns brucker Universität eingeführten italienischen Pa rallelkurse, die unsere deutsche Hochschule in der Erfüllung ihrer hohen Aufgaben hemmen, ihren deutschen Charakter immer gefährlicher bedrohen. Mit der gleichen Entschiedenheit verwahrt sich die deutsch« Bevölkerung der Landeshauptstadt gegen den Plan, die UnHaltbarkeit des jetzigen Zustandes

drohende Gefahr für immer beseitigt werde.' Dr. Lantschner ersuchte, in die Re solution folgenden Zusatz einzuslechten: „Die Versammelten verwerfen grundsätzlich die Errich tung einer italienischen Rechtsakademie in Oester reich, welche sich in Zukunft gewiß zu einer selb ständigen Universität entwickeln würde. Sollte aber die gegenüber den unbescheidensten Forde- ' rungen der nichtdeutschen Stämme stets nachgie bige Regierung trotz aller Verwahrung deutscher seits die verfassungsmäßige Zustimmung

die Resolution, als auch der Zusatz einstimmig angenommen. Hierauf wurde die Versammlung mit Heilrufen auf die deutsche Universität und mit der „Wacht am Rhein' geschlossen. — Die Frage der Errich tung einer italienischen Universität und die da mit im Zusammenhang stehende angeblich beab sichtigte Errichtung einer selbständigen italieni schen Rechtsakademie in Innsbruck wird in den welschtirolischen Blättern immer lebhafter be sprochen. Der „Alto Adige' und der „Po- Polo' sind natürlich furchtbar ungehalten

, daß die Bürgerschaft der deutschen Stadt Innsbruck gegen die Utraquisierung der Universität ener- ^ gisch Stellung genommen hat. Namentlich der „A. A.' öffnet die Schleusen seiner Beredtsam- keit: die gewohnten welfchen Liebenswürdigkeiten find aber zu abgebraucht, als daß sich die deutschen „Barbaren' darüber aufregen dürften. Neu und nicht uninteressant ist die von beiden Blättern übereinstimmend vertretene Anschauung, daß die oberwähnte Jnnsbrucker Protestversammlung den Hauptzweck hatte, die deutsche

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1925
Umfang: 8
GM- S, Fels- 24 S ü d t i r » l Innsbruck. 15. Dezember 192$ Blut unterdrückt, gegen Nordtirol mehren sich die Drohungen Italiens, gegen Kärnten richten sich jetzt erneut die An strengungen der Führer Jugoflawiens. Kärnten und Nord- lirol, zwei Kernstücke der jetzigen Republik Oesterreich, sind von Feinden stärker denn je bedroht. Wenn diese Kernstücke fallen, vergeht Oesterreich; wenn Oesterreich vergeht, verdirbt das deutsche Reich. Die Deutsche Burschenschaft gelobt Tirol und Kärnten

die Treue. Sie wird zu ihrem Teil mit ganzer Kraft dahin wirken, daß die Pläne der.Usurpatoren zu Schanden werden, und daß ein großdeutsches Reich in der Zukunft entsteht, getragen von dem einheitlichen Willen aller Schichten unseres Volkes!' H«t-r-ss- der amerrka«ifche« Kresse für Küdttr-1 In der letzten Zeit waren in der amerikanischen Presse wiederholt Nachrichten über Südtirol zu lesen. Das weitver breitete englisch geschriebene Tagblatt „The Christian Science Monitor', das in Boston erscheint

Telegrammen bestätigt. Eine Reihe bürgerlicher Redner erklärte, daß man nicht er warten könnte, daß Europas friedensliebende Bevölkerung irgend welches Vertrauen den hübschen Versprechungen schenkt, die von einem französischen Regime kommen, welches systema tisch die friedliebende Bevölkerung im Saarbezirke unterdrückt, sowie seitens eines italienischen Diktatoren, der auf das scham loseste die deutsche Bevölkerung in Südtirol verfolgt. Anläßlich des letzten Passusses erzählt ein Reisender, der neulich

in Tirol auf Besuch war, daß die Beschuldigun gen leider als wahr betrachtet werden müssen. Die deutsche Bevölkerung in Südtirol hat es unter der gegenwärtigen italienischen Zwangsregiervng viel schlechter als die Finn länder während der schlechtesten Zeit unter dem alten russi schen Regime hatten. Die Tiroler Bevölkerung, die ein frei heitsliebendes Bauern- und Gebirgsvolk ist, genau wie die norwegische, leidet über alle Maßen unter den Zwangsver anstaltungen und kleinlichen Verfolgungen

der Unterpräfekt, um sich persönlich zu überzeugen, ob deutscher Privatunterricht irgendwo erteilt werde. Zwei Herren, die den Ausschuß für den deutschen Unterricht bilden sollten, wurden vor geladen und ihnen ihr Tun ausgestellt. Auf ihre Erwide rung, daß in keinem Gesetze der deutsche Privatunterricht verboten sei, konnte der Unterpräfett nichts erwidern. Da daraufhin der Unterpräfett den sttengen Befehl erteilte, daß kein Unterricht in deutscher Sprache mehr erteilt werden dürfe, erwiderte einer der Herren

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 24.08.1920
Umfang: 6
Südtirol mit seinem Handel- und Geschäftsleben, fei nem stolzen, freien Bauernstand. Der deutsche Fremdenver kehr hat uns groß und reich gemacht. Ein imve-ialistischer Raubzug, wie ihn die „Epoea' empfiehlt, würde gleich- bedeutend sein mit dem Raubbau am Reichtum Südtirols. Der italienische arbeitshemmende Bureaukratiomus. die ita- lienischs Wirtschaft, der italienische uns fremde Verwaltungs und Verkehrsapparat, der auch unsere bisherigen Bedürfnisse absolut nicht kennt, die Unmöglichkeit, unseren

zwischen italienischem und deut schem Wesen voll bewußt sind und welche auch unser Vertrauen zrr gewinnen trachten. Rur sie werden Italien einen guten Dienst erweise^, bis dieses selbst, wie auch die andern Staaten der Entente zur Einsicht kommen, daß man im Bestreben, un terdrückte Nationen zu befreien, nicht Millionen Deutscher frvafloo unter die eigene fremde Herrschaft bringen darf. Deutsche, kommt nach Südtirol! Der „Tiroler Anzeiger' bringt nachstehenden Artikel, Lessen Aus führungen im 2. Absah wir uns gsrq

, aber auch »!-!''cher ans dem österreichischen „Ausland' und ziemlich vie e e >che Brüder fanden ihren Weg über den Brenner. Wenn •-c:.i Umfrage hälr bei den Wirtsleuten, Hoteliers, Kaujleuten i u. biji.. jo wird man überall hören, „ja, wenn nur wieder mehr Deutsche kämen'. Die Italiener praktizieren nämlich Ihre in übngen ja sehr rühmenswerte Sparsamkeit in einem solchen Maße. das; darunter die Berdienstmöglichkeiten der einheimischen -lencstteruiig leiden. Im übrigen suchen die Italiener gerade > i.m

; finanziellen Gründen gerne Südtirol auf, da man hier im Bei hältnis zu den Luftkurorten Italiens und der Schweiz billig lebt. Der Deutsche ist im allgemeinen zwar auch nie ein Ver schwender gewesen, hat es sich aber in den paar Wochen keines > Sommeraufenthaltes gut gehen lassen und nicht mst jedem * Groschen geknausert. Wenn ich al^e, den idealeren Vorteil nennen will, der arin liegt, daß der Deutsche nach Südtirol kommt, so ist es er nationale Schutz. Beispiele zeigen es, daß dort, wohin iele Ausländer

von der Bolksabstlmmung in Lei fers, unterhalb Bozen, wegen Ein führung einer italienischen Schule gewesen sein, wo sich trotz zumeist italienischer Umgangssprache neben deutscher Sprach- kenntnio von £67 Familien, 509 für die deutsche und nur 32 für die italienische Schule stimmten! Bozen. 23, August, Unser Skadtkheaker. Ende Juni hat Herr Emil o. Meißner im „Bozner Tag blatt' die baulichen und maschinellen Einrichtungen des Boz ner Stadttheaters einer Krltjß unterzogen, die in jedem Nicht fachmann den Glauben

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.07.1906
Umfang: 8
er.'üög- licht wird, von ganz besonderem Wert für uns ist. Denn das Deutschtum steht in Oesterreich heute an einem Wendepunkt, wie er, seit unsere ehrwürdige Monarchie besteht, vielleicht noch nickt da war. Das deutsche Volk hat bisher ieine staatserhaliende Kraft darin geäußert, sich große Enthaltsamkeit in seinem nationalen Empfinden aufzuerlegen und zum Führer und Erzieher dcr vielen anderen Volks stämme zu werden, die mit uns dieses Reich be- Ivohnen. Seitdem sind jene Völker zu Kultur völkern

)t Landosausschuß Dr. Wackernell, ein Konservativer im sttengsten Sinne des Wories, Angriffe gegen die Religion sind von Seite dieser Vereinigung niemals vorgekommen. was schm. daraus hervorgeht, daß verschiedene deutsche Geist lich^ Vorstände der einzelnen totalen Lrtsgruppel, sind. Wenn von Seite des Delegierten Delugan behauptet wird, man wolle in ganz Tirol deutsche Schulen und Asyle errickiten und man traäöe mit nichtswürdiger Hinterlist danach, die Bevölkerung zu ködern, daanit sie die eigene Nationalität

ver leugne, so stelle Redner demgegenüber fest, daß an den Tiroler Nolksbund von einzelnen italienisckM Gemeinden Ansuchen um Errichtung deutscher Schulen gelangten, und zwar aus dem Grunde, weil die arme Bevölkerung nickst die Mittel hat, um deutsche Schule» auf eigene Kosten zu erricliten. Der Tiroler Volksibund ist selbstverständlich auf diefe Ansuchen eiiMgaugeu, weit es ja feinem Zwecke vollkommen einspreche, wenn er die spär lichen Reiste des Deutschtums in Südtirol drhält und weiter pflogt

. Rodner verweist auf die Be strebungen der Lega nazionale, in den deutschen Gebieten festen Fuß zu fassen, uud meint, daß es ein gutes Recht der Deutschen Tirols sei, gegen das Vordringen der welschen Propaganda nach dem Norden sich zu wehren und zu verhüten, daß nicht in absehbarer Zeu auck die alte deutsche Stadt Bozen verwelscht werde, Wenn Delegierter De lugan von fremden Elementen spreche, die eine Reihe von Provokationen aus Tiroler Gebiet ver anlaßt haben, so Nmn sich dieser Vorwurf

aber doch mit der Erörterung über den Inhalt der Erklärungen begonnen. Eine de n ts ch n a t i o n a l e Rede des Vizepräsidenten des Herrenhauses. Anläßlich eines Besuches mehrerer Herrenbaus mitglieder in der Neichenberger Ausstellung erwi derte der Vizepräsident des Herrenhauses, Fürst Karl Auerspcrg auf die Begrüßung des Bürger meisters Dr. Bayer' „Wir find Ibrem Nnf als Deutsche mit Freude gefolgt, um in das Werk der Deutschen Einsicht zn nehmen. Ich versichere Sie. daß gerade jetzt der Einblick, der uns heute

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 30.04.1924
Umfang: 8
und den Völkischen Ludendorffs und Hitlers ge schlagen werden, ist die Lage Deutschlands eine verzweifelte und das Reich steht vor dem Bür gerkriege und dem Zusammenbruch. Der ganze Ernst der La^ ist aus einem bittenden Mahn ruf der Reichsregierung an das deutsche Volk er sichtlich. ^ Der Wahltag am 4. Mai. heißt es. ist ein Schicksalst ag für das deutsche Volk. Der neue Reichstag wird über Gedeih und Verderb unseres Reiches die Entscheidung fällen müssen. Als Reichsregierung ist es unsre Pflicht

be wahrt und Arbeit schafft, der die Freiheit erringt und das Reich erhält. EinharterKampf wird am 4. Mai ausgefochwn werden. Zu diesen! Kampfe ruft das Vaterland auch den letzten Mann auf. Deutsche Männer und Frauen, erfüllet alle eure Ehrenpflicht! Es gilt Deutschland, es gilt den Frieden, es gilt die Freiheit, es gilt das Glück unsrer Kinder! Vas Ruhrgebiet wlrö wirtschaftlich geräumt. Paris, 29. April. Ms Ergebnis der gestrigen Besprechung zwischen dem französischen und bel gischen

! Wir sind nicht in den Abgrund gestürzt. Wir sind nicht der Verzweiflung zum Opfer gefallen. Die Staatsgewalt hat sich behauptet, das Reich ist nicht zerbro chen, aber alles haben wir daransetzen, bittere, grausame Maßnahmen ergreifen müssen, um im letzten Augenblicke mit äußerster, fast schon ver sagender Kraft den Zusammenbruch aufzuhal ten. . Große Opfer hat die Rettung vor dem Un tergang gefordert, und wir werden noch weitere schwere Lasten auf uns nehmen müssen, ehe wir wieder ganz gesichert den Boden unter den Fü ßen

und gegen die Gutachten der Sachverstän digen die Volksleidenschaften aufzupeitschen. Was wäre die FoW, wenn ihnen die Möglich keit geboten würde, ihre Worte wahrzumachen und nach ihren Methoden das deutsche Volk zu regieren? Die Folge könnte nur sein bedin gungslose Unterwerfung und von neuem schwere Demütigungen oder der Krieg gegen die ganze Welt. Wer unser deutsches Volk wirklich lLöbt. der wird alles daransetzen, um es vor diesem Schick sal zu bewahren. Nur das ist wahrhaft nationale Politik! Darum, deutsche

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