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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 24
Datum: 24.03.1938
Umfang: 24
. Sie sollen schon auf diesem ersten Weg im neuen deutschen Reich nicht mehrver- einsamtsein. Gairz Deutschland wird sie von jetzt ab begleiten. Denn vom 13. März dieses Jahres ist ihr Weg gleich dem Weg aller anderen Män ner und Frauen unseres Volkes. Es soll daher am 10. April zum ersten Mal in der Geschichte die ganze deutsche Nation, so weit sie sich int heutigen großen Volksreich be findet, antreten und ihr feierliches Bekenntnis ablegen. Nicht 6V 2 Millionen werden fteftagt, fon- dern

mir noch einmal vier Jahre, damit ich den äußer lich nunmehr vollendeten Zusammenschluß zum Segen aller auch inner lich verwirklichen kann. Nach Ablauf dieser Frist soll dann das neue deutsche Bolksreich zu einer unlösbaren Einheit verwachsen sein. Fest gefügt im Willen seines Volkes, politisch geführt durch die nationalso zialistische Partei, beschirmt von seiner jungen, nationalsozialistischen Wehrmacht und reich in der Blüte seines wirtschaftlichen Lebens. Wenn wir diese Erfüllung k ü h n st e r Träume vieler

Generationen heute vor unssehen, dannempfindenwirdasGefühl grenzenlose st er Dankbarbeit gegenüber allen jenen, die durch ihre Arbeit und vor ollem durch ihr Opfer mitgeholfen haben, dieses höchste Ziel zu erreichen. Jeder deutsche Stamm und jede deutsche Land schaft, sie haben ihren schmerzlichen Bei trag geleistet zum Gelingen dieses Wer kes. AlsletztesOpferderdeutschenEinig- keit aber sollen in diesem Augenblick vor unser st ehenjenezahlrei che «Kämpfer, die i in der nunmehr zum Reich zurückgekehrten

Und sie alle ermessen das Gefühl des Glückes, daß ich nicht ein Leichen- und Ruinenfeld dem Deutschen Reich zu er obern brauchte, sondern ihm ein unver sehrtes Land mit überglücklichen Men schen zu schenken vermochte. Ich habe so gehandelt, wie ich es allein als Deutscher vor der Geschichte unseres Volkes, vor seinen vergangenen und lebenden Zeugen unserer Volksgemeinschaft, vor dem Hei ligen Deutschen Reich und meiner ge liebten Heimat verantworten konnte. Hinter dieser meiner getroffenen

Entschei dung stehen aber nun 75 Millionen Menschen und vor ihr steht von jetzt ab die deutsche Wehr macht. Ls ist nahezu tragisch, daß einem Vorgang, der im tiefsten Grund nur eine auf die Dauer unerträgliche mittel europäische Spannung beseitigte, gerade unsere Demokra tien mit wahrhaft fassungslosem Unverständ- n i s gegenüberstehen. Ihre Reaktionen waren teils un begreiflich, teils verletzend. Eine Reihe anderer Staaten allerdings hatte sich von vornherein für desinteressiert er klärt

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 08.06.1920
Umfang: 12
und die -bevorstehende öster reichische Staatsverfassmig haben eine völlig entgegengesetzte Vorgeschichte. Die deutschen Bundesstaaten — jetzigen Lander — waren vor 1867 völlig souveräne Staaten mit unbegrenztem Hoheitsvccht. Sie blieben solche grundsätzlich auch noch nach der Reichsverfassung von 1871. durch die allerdings zugleich aus ihnen ein neues souveränes Gesamtstaatsgcbilde. das Deutsche Reich, geschaffen wurde, so daß eine doppelte Staat lichkeit vorlag. Dem Reich stand dabei nur eine beschränkte Zahl

besitzen, als die deutschen Länder nach der neuen Reichsverfassung von 1919. Die neue deutsche Reichsverfassung weist dem Reich wie früher die Regelung der völkerrechtlichen Beziehungen zu, wobei in ge wissen Landesangelegenheiten die Länder mit auswärtigen Staaten unter Zustimmung des Reickies selbständig Verträge abschließen können. Das Reich hat die ausschließliche Ciesetz- gebung über Staatsangehörigkeit, Ein- und Auswanderung, Freizügigkeit, Auslrefevungswesen, Wehvangelegenheiten

wollen (Falser. Art XIV, 4, Linzer Entw., Art. 6, Ziffer 11). Auf diese urM Landesvorrechte dürfte allerdings auch das Deutsche Reich j« allgemeinen keinen Anspruch erheben, wohl aber gewährt er seinen Gliedern durch die oben angeführte Vorschrift der Uö sichtnahme ans ihre wirtschaftliche LebensfähVoit einen wei teren und allgemeinen Schutz. Hat sonach die Verteilung der Kompetenzen zwischen und Ländern in Oesterreich einen ausgeprägteren zentralistische» Zug als im Reiche, so trifft auch die Behauptung

, Bayer, Schwabe unterstehen einem sächsischen, Lyri schen. württembergischen Richter, der Tiroler wird einem öster reichischen Richter unterstehen. Wo herrscht der Zen tralismus?! Wie ist nun das Verhältnis zwischen politischer Reichs- uÄ Landesgewalt im Vergleich der beiden Verfassungen? A» Deutschen Reich macht die Verfassung den Ländern lediglich zur Pflicht, daß sie eine frei staatliche Verfassung und ein dm Reichstagswahlrecht gleichartiges Landtagswahlvecht bchtzr» müssen (Deutsche Verfassung

2. Seite, Folae 142. Alpenland" korgenblatt. Dienstag. 8 . Juni My. Politische Rundschau. «HIE md BeMmg. Bo« einem MitarLeiLee auf Sem Gebiete des Staatsrechts. .Wo Politik -die Werbetrommel rührt,, muß Wissenschaft, ihr Haupt verhüllend, schweigen." Man wird an dieses blttere Wort recht oft errnnert, wenn man verfolgt, waL L.urzert über die deutsche und die wahrscheinliche dsterrerchrsche Bersaisung.so- wie Mer Las VerMtnis beider zu eumnder geschrieben Wwd. Besonders beliebt erscheint

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 12
Datum: 01.09.1939
Umfang: 12
, wie überglücklich sich die Dansiger fühlen, Bürger des Deutschen Reicht; Zu sein. „Es lebe das befreite Danzig, da- Großdeusche Reich, es lebe der Führer Adolf Hitler!" RaliMrl. Moskau, 31. Aug. (DNB.) Der Oberste Sowjet hat am Donnerstag in 'Gegenwart Stalins nach einer Rede Molotows dest deutsch - russischen Nicht- angriffs- und 'Konsultativpakt einstimmig ratifiziert. In den Diplomatenlogen haben sich sämtliche in Moskau beglaubigten Missionschefs eingefunden, an ihrer Spitze der deutsche Botschafter Graf

Danzigs mit dem Reich. Berlin, 1. Sept. Der deutsche Reichstag hat heute das Gesetz der Wiedervereinigung der Freien Stad! Danzig mit dem Reich einstimmig angenommen. Viehische Barbarei polnischer Horden. Kattowitz, 30. August. (DNB.) Die entsetzlichen Schandtaten der Polen haben längst die viehische Barbarei von 1920 und 1921 erreicht. Die restliche deutsche Be- völkemng ist nicht mehr lange'in der Lage, die herzzerei- ßenden Gewalttaten der Aufständischen mitanzusehen. Die gepeinigte Bevölkerung

deutsche Luftwaffe habe den Auftrag, sich auf militärische Objette zu beschränken. Sollte aber der Gegner umgekehrte Methoden anwenden, wird er eine Antwort erhalten, daß ihm hören und sehen vergeht. Nachdem der Führer erklärt hatte, daß seit heute, 1. Sep tember. 5.45 Uhr, zurückgeschossen wird, führte ^er den in sechs Jahren erfolgten Aufbau der ^deutschen Wehrmacht, für den über 90 Milliarden Mark auf gewendet worden sind, an. Auch die folgenden Morte des Führers machten

nehmen konntm, daß Deutschland unüberwindlich ist, be reiteten dem Führer eine beispiellose Kundgebung der Treue Und des Willens. Nachdem der Reichstag das Gesetz der Wiedervereinigung Danzigs mit dem Reich angenommen hatte, sprach General feldmarschall Hermann Eöring namens des deutschen Volkes dem Führer das Gelöbnis der unwandel baren Treue 'und des Gehorsams aus. Wir werden alle unsere Pflicht bis zum äußersten erfüllen. Es lebe der Führer! 'Sieg Heil! diesen Terror als Märchen hinstellen

mißhandelt und danach halbtot zur Seite geschleudert. Danzig fetal Heim. Berlist, 1. Sept. Gaul iter Adolf Förster richtete an den Führer ein Telegramm mit der Mitteilung, daß Ein Staatsgrundgcfetz über dir Wiedervereinigung mit dem Reich beschlossen und in Kraft gesetzt worden ist. Die Freie Stadt Danzig ist von jetzt ab ein Bestandteil des Deu scheu Reiches. In einer folgenden Proklamation an die Bevölke rung von Danzig, das dir Hakenkrmzfahne als Hoheits- fahne hißt, wird ausgesprochen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 2
Datum: 11.09.1943
Umfang: 2
18 891. — Fernruf Kufstein Nr. 33. — Preisliste Nr. 3 gültig. Liirgermeisters der Stadt Kufstein u. der übrigen veiiördea M i«8 / 7t Mesons «WM Samstag, ii. September 1S4Z Ausgabe dreimal wöchentlich / W Hs. DeutMmb muß und wirb siegen! Ser Führer über Badvglios Verrat - Dedmgungslojer Glaube an den Erfolg - Niemals wird der stählerne Reif zerbreche«, der das Reich beschirmt Der Führer hielt am Freitag abend aus feinem Haupt quartier folgende Ansprache an das deutsche Volk, die über alle Sender

oder des Aus- bleibens der erforderlichen deutschen Hilfe, als vielmehr infolge des Versagens oder besser des Richtwollens derjenigen Ele mente, die nunmehr als Abschluß ihrer planmäßigen Sa- b o t a g e die kapitulation verankaßten. Leun nur was diese Mauer schon seil Jahren anstrebten, wurde jetzt vollzogen: der iiebergang der italienischen Skaatsführung von dem mit Italien verbündeten Deutschen Reich zu den gemeinsamen Feinden. Als England und Frankreich im September 1939 an das Deutsche Reich den Krieg erklärten

auch Deutschland bedrohte, zu beseitigen. Deutschland brachte diese Opfer fast im gleichen Augenblick, da es unter der Furcht des fast stündlich zu erwartenden bolschewi stischen Großangriffs gegen ganz Europa an eigenen Sorgen mehr als genug zu tragen hatte. Das Blut zahlreicher Volksgenossen besiegelte die Bundeskreue des deutschen Volkes. Des Sun bedinWimsiele Zrr« Das Deutsche Reich und ich als fein Führer konnten aber diese Haltung nur einnehmen im Bewußtsein der Tatsache, daß an der Spitze

usw., zu Lande, in der Luft und auf dem Meere ihre Pflicht in höchstem Ausmaß weiter getan Es mag heute aus Gründen einer taktischen Zweckmäßigkeit bei Gegner das verschweigen, die Nachwelt aber wird einmal fest stellen, daß es, von wenigen braven italienischen Verbänden ale Ausnahmen abgesehen, seit dieser Zeit in erster Linie nur deutsche Truppen gewesen find, die mit ihrem Blut nicht nur das Deutsche Reich, sondern auch den italienischen Roden verteidigten. Deutfche Truppen belekten Rom

den steigenden Einfluß dieser auch gegenüber den sozialen Ausgaben Italiens ablehnend eiygestellken reaktionären und deutschfeindlichen Kreise mehr als genügend zu beobachten Gelegenheit hatte, war feit dem Sturz des Duce kaum mehr ein Zweifel möglich über die wahre Absichl dieses Regimswechsels. Ich habe daher pflichtgemäß alle jene Maßnahmen angeordnet, die für diesen Fall getroffen wer den konnten, um das Deutsche Reich vor einem Schick sal zu bewahren, das Marfchall Badoglio und seine Männer

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 22.07.1933
Umfang: 4
geschehen, sondm aus besonderen eigenen Interessen. Wenn aus anderen Aeußerungen im englischen Unterhaus, die an die Adresse des Deutschen Reiches gerichtet waren, geschlossen wird, daß Eng land auf Grund seiner Tradition eine Annexion Oesterreichs durch das Deutsche Reich, die nach dem Viermächtepakt alles eher als akut genannt werden muß, verabscheue, sei daran er innert, daß gerade das Annektieren zur politischen Praxis des britischen Weltreiches gehört. England ist wie kein anderer Staat gerade

durch die Annexions-Praxis, nicht durch politi schen Altruismus zu einem Weltreiche geworden. Es ist wohl nicht gut anzunehmen, daß die österreichisch Öffentlichkeit das nicht wissen sollte. Wenn sie sich aber den noch so stellt und mit einem gewissen Behagen gegen das Deutsche Reich gerichtete Aeußerungen prominenter englischer Politiker registriert, so wohl deshalb, weil man für die eigene feindselige Einstellung gegenüber dem Reiche nicht ungern gewichtige Zeugen führen will. Die englische Oesfent- lichkeit

hat übrigens auch andere Persönlichkeiten auszii- weisen, die über das Deutsche Reich ein ganz anders Urteil fällen, als dies im englischen Unterhause geschehen ist Es sei nur an Lord Rothermere erinnert, der in derck- jüngsten Zeit über das neue Deutschland ein ganz anderes Urteil gefällt hat als seine englischen Landsleute, aus tai Reden gegen das Deutsche Reich man eine besondere Lick st Oesterreich herauslesen zu müsien glaubt. England hätte ganz bedeutende Möglichkeiten, Oesterreich

und das englische Parlament haben der Weimarer Ver fassung vom August 1919 das Leben eingehaucht. Typisch deutsche Wesenszüge haben dabei nur wenig Berücksichtigung gefunden, aber auch schwer finden können, da selbe durch die jahrhundertelange Monarchie in entgegengesetzer Richtung lagen und zunächst unverwertbar waren. So entstand eine dem deutschen Wesen fremde Versasiung, der das Volk kein rechtes Vertrauen entgegenbringen konnte. Im Gegenteil, der Ausgang der Wahlkämpfe, die mit dem Siege der NSDAP, endeten

war. Das Reichsvolk übte im Reichstag die oberste Gesetzgebung aus. Reichsrecht bricht Landrecht. Gab das Reich ein, irgendeinem Landesgesetz ent- gegengerichtetes Gesetz heraus, so wurde das Landesgesetz außer Kraft gesetzt. Hervorgehoben sei jedoch als Eigenart der deut schen Reichsverfasiung das Gesetz, daß die Belange der Länder in Bezug auf die Erhaltung der Lebensfähigkeit derselben stark berücksichtigt werden mußten. Wir wollen uns jetzt das staatsrechtliche Verhältnis der Länder zueinander und zum Reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.03.1938
Umfang: 4
mir noch einmal vier Jahre, da mit ich den äußerlich nunmehr vollendeten Zusammen schluß zum Segen Aller auch innerlich verwirklichen kann. Nach Ablauf dieser Frist soll dann das neue Deutsche Volks- reich zu einer Unlösbaren Einheit verwachsen se?n, festgefügt im Willen seines Volles, politisch geführt durch die natio- nalsozialistische Partei, beschirmt von seiner jungen natio- nalsozialistWen Wehrmacht und reich in der Blüte seines wirtschaftlichen Lebens. Wenn wir diese ErMlang kühnster Tväume -vielter

eingetreten. Aus einer wManfchaüt'i-chen und -in-teress-enm-äjßig bedingten Ge- MÜnischast jst sür uns Deutsche eine -uül'ösbare Fveundischast ^worden». Das Lja.nd und die Grenze-n dieses Freundes aber für uns nnanjtastbar. Ich wiederhole es, daß ijch Musso lini diese Haltung nie vergessen »werde. Das itallieniische M aber kann »wissen, d,ah hinter wieiiwem Wort »die deut sche Nation st-ehjt. starker BeifaK.) So hat auch dies»m-äl die Me, die unsere beiden Länder verbindet, idem Frieden

sein kann, »durch seine Zustimmung das gewaltijge Ereignis der Michejn Gründung eines wahrhaft großdeutschen Volks- reiches zu bestätigen. Jas Bekenntnis zur Volks- «nd Schicksals- gsmeinschaft Am 10. April werden- Millionen -deuitscher Oesterreicher vor der Göschi-chte ihr Bekenntnis» a'blegen zur großen -deut- schen BoM- -und Schicksgilsgemeinfch-aft. -Sie sollen schon aus diesem ihrem ersten Weg im neuen deutschen» -Reich nicht mehr vereinsamt sein. Ganz Deutschland wird sie von jetzt ab begleiten. Denn vom 18. März

g>. I. ist ihr Weg gleich -dem Weg aller anderen Männer und Frauen unseres Vol kes. Es soll daher am 19. April zum erstenmas in der Ge schichte die ganze deutsche Nchtion, soweit sie sich im heutigen großen Volksreich befindet, antreten und ihr feierliches Be kenntnis oblegen. (Leidenschaftliche Freuden- und Beifalls kundgebungen.) Sticht sechseinhalb Millionen werden be fragt, sondern 75. Und zjweitönls»: Ich löse -damit den Reichstag »des alten Dein Wen Re iches aus und verfüge ibi e Wahl der -neuen Vertretung

- i-m März 1986 geleistet »ha»be. »Es wird ein- gefchi-chWijches einmäli,g>es Ergeb nis- seststetlllen müssen-. Ich erwarte von- meinem Volk, daß -es die -EiNstchst -und die Kraft zu einem ebenso 'würdigen -ein maligen Epitschluß findet. »So wie ich 1983 das- deutsche Volk »bat, in- Anbetracht der nngehe.il rew 'vor Uns liegenden Arbeit mir vier Jahre Zeit zur Lösung der -großen Aufgaben zu geben- so muß -ich es nun z-unr zweitenmal bitten: Ein zweiter Bierjahrplau Deutsches Volk! Gib

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 24.08.1920
Umfang: 12
in der Gestaltung d-er politischen Verhältnisse im Deutschen Reich, nach welcher Richtung immer. Der Anschluß an das Deutsche Reich fft durch Angleichung der deutsch- österreichischen Rechts-, Wirtschafts und Verwaltungsem- richtungen vorzubereiten und zu erleichtern. — Die groß- deutsche Partei in Deutschösterreich ist aus diesen Grün den auch in enger Verbindung mit den ihr nahestehenden nationalen Parteien im Deutschen Reiche. Im Sinne der Programmforderung des Anschlusses an das Deutsche Reich wurde

auch auf der Tagung der großdeutschen Reichsparteileitung einstimmig ein Antrag angenommen, der dahingeht, an sämtliche deutschösterreichische Abgeord nete ohne Unterschied der Partei die Aufforderung Zn richten, es möge am Wahltage km Oktober gleichzeitig mit der Wahl der Abgeordneten die Volksabstimmung über deN Anschluß an das Deutsche Reich vor- genommen werden. Auch 'bereits in der österreichischen Nationalversammlung hatten die großdeutschen Abgeord neten Dr. Schürft, Dr. Strasfner und Genossen

besonders heftiger werden. Die gwße Plattform für die Mahlen ist die Forderung des Anschlusses an das Deutsche Reich unter der Parole: Keine Stimme einem Anschlußgegner. Deutsches Reich, OberMleftSrr. R. Verl in, 23. Aua. (Eigendraht.) Nach ZUver» lässigen Nachrichten ist in Oberschlesien eine gewisse Ernüchte rung und Beruhigung auf allen Seiten eingetreten. Die Lage ist im übrigen noch völlig ungeklärt. - R. Berlin, 23. Aug. (Eigendraht.) Das Reichs kabinett beschäftigte sich in der heutigen Sitzung

ikalen und der Wiener deutsche Volksbund im Rahmen der Wiener „Deut schen Nationalpartei" zusammengeschlossen hatten, wurde am 19. April ds. Js. in Linz unter dem Vorsitz des drit ten Präsidenten der deutschösterveichischen Republik, d^ Linzer Abgeordneten Dr. Franz Dinghofer, des Führers der parlamentarischen Vereinigung der groß- deutschen Abgeordneten, von den berufenen natronalfrest heitlicheN -Vertretern aller Länder Deutschösterreichs die Gründung der nationalen EinheitsMrtei grundsätzlich

be schlossen, in die sich die natwnaldemokratische Partei und die nationalfreiheitlichen Organisationen aller Länder Deutschösterreichs eingliederten. Es wurde ein alle poli- tkfchen und wirffchaftlichen Fragen behandelndes großes nationalfreiheitliches Programm im Sinne der ursprüng lichen Richtlinien „gwßdeutsch (Anschluß an das Deut sche Reich), rassenantisemitisch, freiheitlich, sozial", ausgear- bÄtet. Auf Gründ der Vorarbeiten fand nunmehr am 3. August ds. Js. in Wien die Konstituierung>der Reichs

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 25.03.1933
Umfang: 4
eines einheitlichen und festen Willens der Nation ist be schritten. Jetzt gilt es noch den Weg zu den Herzen derer zu finden, die gestern noch die Gegner waren oder abseits standen. Das ist die schwerste Aufgabe, das ist im tiefsten Sinn der Wiederaufbau, zu dem der Weg am 5. März frei gemacht wurde und auf den Millionen und Millionen ihre Hoffnungen setzen. Die Festtage, die das deutsche Volk im Reich jetzt er lebt, werden ihren Glanz auch auf O e st e r r e i ch aus strahlen »nd hier der Sehnsucht

drei Jahren reichsdeutscher Innen politik nichts gelernt hat. Aber die Entwicklung nimmt den gleichen Weg. And zu manchen, was heute noch möglich wäre, wird es morgen zu spät sein. Was ist Oesterreich? Diese Frage hat Aniv.-Prof. Dr. Hans E i b h unlängst wie folgt beantwortet: „Oesterreich ist und muß bleiben, als was es von Lausend Jahren in die Geschichte eintrat: die Ostmark des Deutschen Reiches. Nie war Oesterreich etwas ohne das Deutsche Reich. Oesterreichs Leistung ist deutsche Leistung

sowohl innerhalb des deutschen Volkes, als auch innerhalb eines von nichtdeutschen Völkern erfüllten Raumes; die österrei chische Seele, von der heute so ziemlich viel geredet wird, isteinedeutscheSeele. Nie waren wir ein Sonder volk und ein kleiner deutscher Kanton, sondern immer ge tragen und beflügelt von der Verantwortung für das große Reich und die Christenheit. Nur als deutsche Seele bedeutet die österreichische Seele etwas für das Deutschtum und für die allgemeine abendländische Bildung

haben nicht das geringste Verlangen, uns nochmals mit Tschechen, Polen, Magyaren und all den anderen Völkern von den Habsburgern und ihrem Anhänge regieren zu lassen, unsere Vaterlandsliebe gilt dem kommen den Großdeutschland, daß alle deutschen Stämme an der Donau und am Rhein umfassen soll von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt. Im November 1918 haben die Vertreter Deutschösterreichs einstimmig be schlossen, die neue demokratische Republik in das Deutsche Reich einzugliedern. Artikel

hin, für die diese Greuelpropaganda eine sehr große Gefahr bedeute. Daher sehe er sich genötigt, die Bundesregierung zu ersuchen, dieser Lügen- und Haßpropaganda gegen das Deutsche Reich in Oesterreich aus wirtschaftlichen und nationalen Gründen ein Ende zu bereiten.

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 21.01.1921
Umfang: 14
« dem Familienleben des Klein, ein unterdrücktes Enelave in einem deut schen Reich zu bilden. Der Traum der Selbstherrlich keit und Herrschaft wäre aber dann ausgeträumert. U tri- klammert von dem deutschen 70-Millionen- Volk, an den Grenzen überall „unverläß- liche" deutsche Mitbürger, ist der tschechische Staat eine militärische, geographische und wirtschaftliche Unmöglichkeit. Deshalb ist Kramarsch' Id«, durch schamlose Brutalität, durch ein Ver leugnen jeder Demokratie, ja jedes Rechtes überhaupt

Transitverkehr, ob er nun zur Nordsee, zur Adria oder zum Schwarzen Meer geht, über deutsches Gebiet läuft. An- dererfeits meiden Waren wie Reisende den mit Zoll- und Paßschikanen jungfräulich um gürteten Tschechenstaat. Tie schamlose Unterdrückung des Deutschtums unterhöblt aber schließlich d^V Prestige dieses Staates und reißt der Welt die Binde der Täuschung von den Augen. Und schließlich kann insbesondere das Deutsche Reich nicht ruhig zusehen, bis 2% Millionen Brüder und Schwestern in der Tschecho

als möglich, von einem Nationalitäten staat in einen National st aat umzugießen. Das Mittel hiezu sei planmäßige gewaltsame Entnationali sierung. Tie Tschechen miissen ans dem Zentrum heraus Entnationalisierungswelle auf Welle gegen das deutsche Randgebirge vortrei'ben, müssen ihre Minoritäten in das ge- schlossene deutsche Sprachgebiet hineinkeilen, müssen Gehöft auf Gehöft, Arbeitsplatz auf Arbeitsplatz. Haus um Haus den Deutschen entreißen. Dieser Politik, die die Tschechen nun über zwei Jahre

,, das Deutschtum niederzuwerfen, es durch Schrecken zu bändigen und schließlich aktionsunfähig zu machen und er starkt unterdessen das deutsche Volk außerhalb der blau-weiß- roten Grenzpfähle — und alle Anzeichen deuten darauf hin — umschließt also ein gekräftigtes deutsches Volk gleich zwei eisernen Zangen teilen — made in Germa-ry — von Norden, Westen, Süden den tschechischen Staat, dann ist dieser als Staat gewesen und die Revolution vom 28. Oktober war umsonst, dann bleibt nur die Wahl, entweder

Ge- sandtschaftsgebäude die „siegreiche" blau-weiß-rote Fahne auf° hängte. Das Festkomitee, wenn es Verständnis für begossene Pudel besitzt, wird diese Flaggenparade nicht so rasch ver gessen. Traurig genug war es. daß sich Deutsche und waschechte Münchener überhaupt herbeiließen. diesen Abend zu besuchen - aber München tanzt! Und schließlich will man doch nach so langen faschingslosen Jahren auch Vornehmheit und neue Mode wieder kennen lernen! Einfach nobelhaft! Wie herrlich paßt sich die neue feine Dam

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 12
Datum: 05.11.1911
Umfang: 12
sein, daß deutsche Kaiser von der Fremde aus ihr Reich regiert hätten, wenn Otto III. nicht bald genug gestorben wäre. Rom selbst stand zur selben Zeit unter dem (^chrek- kensregiment des Crescentius, einer Kreatur der päpstlichen Metzenwirtschaft. Es herrschten die heillosensten Zustände am päpstlichen Hofe und in ganz Italien. Ein Papst Bonifaz VII. bedrückte und mißbrauchte das Römervolk dermaßen, daß man sogar den Leichnam des Verhaßten in Stücke riß. In Deutschland selbst trieben Dänen und Wenden

ihr Unwesen. Das Reich hatte eben keinen Kaiser, denn die in Rom Gekrönten dachten immer nur an ihre illusionäre Römerherrschaft, und ließen dar über das Reich zugrunde gehen. Von welch' ge ringer Selbstachtung der dritte Ottone erfüllt war, Zeigt am besten die Tatsache, daß er einen fran- Das deutsche UolK und leine Kaiser- gelehl echter. Von Otto Hornung. (4. Fortsetzung.) Der Geschichtsschreiber Thietmar von Merseburg konnte aber mit Recht ausrufen: Es sinkt die Zier des blonden Germanismus. Wer hätte

Ottonen die Krone, deren Aufgaben er übrigens ebensowenig gewachsen war. Als er mit 13 Jahren die Selbstregierung übernahm, zeigte sichs, daß auch ihn sein ganzes Sehnen nach Italien zog, während ihm sowohl Sympathie wie Verständnis für die deutsche Reichssache gänzlich fehlten. Fast als Kind noch wurde er von einem deutschen P a p st e Gregor V. zum römischen Kaiser gekrönt und für die Idee gewonnen, als Nachfolger der Cäsaren auch in Rom seine Residenz aufzuschlagen. Es würde wirklich dazu gekommen

denken können, daß schon der Enkel des glor reichen Begründers eines deutschen Reiches es so von seiner Höhe stürzen würde? Leider sehen wir aber dies Schauspiel in der deutschen Geschichte häufig wiederkehren, daß die Enkel verderben, was die Großväter gut gemacht haben. Dieser Otto II. war überhaupt kein Deutscher mehr, sondern ein Grieche, der Deutschlands Thron und Nation schändete, und orientalische Sitten in das biedere deutsche Volk einschmuggeln wollte. Als ihm sein dreijähriger Sohn Otto III

Kaiser und Reich zu verraten, wenn er dabei seinen Vorteil fand. überall ihren kapitalistischen Einfluß. So sind sie der wi chtigste Faktor im wirts chaftich en Le ben der Nation geworden. Ihr Machtwort, das selbstverständlich von Rom aus soufliert wird, beherrscht alle Verhältnisse. Es ist nicht zu leug nen, daß Spanien heute schon ohne das Geld der Frailes nicht mehr existenzfähig wäre. Würden sie ihre Reichtümer dem Lande plötzlich entziehen, so wäre es, wenigstens auf Jahre hinaus, bankerott

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 12.07.1929
Umfang: 4
also nur -dazu verwandt werden, den Druck bei Lasten zu -erleichtern, die dem Bürger auferlegt sind, um )>! Tributza-Hlung des 'Staates möglich zu machen. Denn nur da durch wird der deutsche Staatsbürger in den Stand gesetzt, p girnsten der glücklicheren Bürger «der tributemp'fangenden Läridci „zu sparen". Mit anderen Worten: die Regierung, -die den li: hat, uns die Last des Aoun-gplanes aufzubürden, wird die n gehemmte An s -ga b en w i rts cha f t tatkräftig z: d r o s s e l n h a b e n. Erst im Reich

, dann aber auch in -den L» -dern und Gemeinden. Die -Deutsche Volkspartei hat richtig erkannt, daß die LäM mit /Sparmaßregel-n schwerlich Ernst machen 'werden, wem füt die -Ueberweisung des Reiches nicht eine obere Grenze gesetz wird. Wird der Ioungplan -Gesetz, so kennt das Reich die End summe seiner Verpflichtungen, die es bis 1988 zu leisten hat. El lst nun in -der Ordnung, daß auch die Länder die EndsMM dessen -kennenlernen, was sie vom Reiche unter der furchibam Last dieses Tributes alljährlich noch zu erwarten

werden den reichs-deutschen Mitgliedern des Akademi schen Turnbundes ein anschauliches Bild unseres deutschen Kärntnerlandes bieten. Anslanddentschtum und soziale Fürsorge. Erfveultcherwerse gilt es nach dem Weltkriege als selbstverständlich, daß man m Reich auch für die kulturellen Belange der Ausländsdeutschen Hilfsmittel bereitstellt. Nicht anerkannt, 'ja sogar abgelehnt wird aber der Satz, daß auch die Fürsorgearbeit der Auslanddeutschen eine Angelegenheit des gesamten deutschen Volks £>• ®a Mräses

der Deutschen Fürsorgezentrale in Lettland, D. Oskar Schaber t, hat neuerdings den /Versuch -gemacht, nachzuweisen, daß in den kleinen Verhältnissen der deutschsn Diaspora sich kul turelle und soziale Fürsorge nicht voneinander scheiden lassen. So hat l B. ein j-ed-es deutsche Tagesheim für Kinder IKmder- bewahranstalt, Krippe, Volkskindergarten u. ä.) seine Aufgabe sowohl als Anstalt der sozialen Fürsorge, als auch als einer Schulungsanstalt für die Kinder. Dasselbe gilt von einem Hand- Werkerlehrlingsheim

, daß kulturelle und soziale Mrsorge des Aus- landdeutschtums eng miteinander verknüpfe Aufgaben stnd, an deren Lasten mitzutragen auch alle Deutschen m 'Reich berufen ^Rüstungen der Austromarxisten. Wcchrend das sozialdemokra tische Parteiblatt mit den papierenen Enthüllungen gegen die Heimwehren fortfährt, werden jede Woche 1 ° S r»ldemokra- H s ch e W a f f e n l a g e r entdeckt. /Vor zwei Wochen erst machte der Diebstahl von /25 Kilogramm Dynamit in Rodaun durch Schutzbündler Aufsehen, vor einigen 'Tagen

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Alpenland
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1922
Umfang: 6
ihre Rechte voll und ganz gewährleiste. Die politische EnstvicklÄng des lÄ. Jahrhunderts drängt, zur nati o na l e n St a a t e n b kld u n g und diese Ent wicKung hat heute noch nicht ihren Mschluß gefunden Georg von Schönerer hat als Oesterreicher den Geist der' Zeit voll und ganz verstanden, -venu er den Ostmarkdeutscher den Anschluß an das große Deutsche Reich immer wieder aU höchstes politisches Ideal vor A-ngen stellte. Es war klar daß dies nur .durch eine staatsrechtliche Umsormstng

der österreichisch-ungarischen Monarchie erzielt werden konnte Ihm lag der Gedanke einer gewaltsamen Formändermm ferne. Daher trat er zunächst nur für einen zollpolitischer Anschluß der ehemaligen deutschen Bundesländer der Monarchie an das Deutsche Reich ein. Bald aber mußte ei erkennen, daß die Häbsburg-Lothringer und alle jene Kreise, die ans Eigennutz oder Unverständnis sich dieser Dßnasti« verbunden sühlten, für diesen Gedanken nie und nimmer zu gewinnen seien. Jetzt allerdings mußte er seinen Kamps

, mit anderen Worten, sie dürfte außer Kurs gesetzt werden, lange bevor sie auf dem gegenwärtigen Stand der österreichischen Krone anlange. In diesem Falle bestehe die Gefahr, daß die Ausnahme einer internationalen Anleihe nicht mehr möglich ^Am Schluß des Artikels wird bedauert, angesichts der Schwierigkeiten in Deutschland sei! man geneigt, den Zu- ZamMenbrnch Oesterreichs autzeracht zu lasten. Neue Schikanen der Franzosen. Paris, 16. Juki. <Hava?ft Die Walter melden, die deutsche Regierung habe gestern

die französische Negierung verstäu- dH, daß' sie sich gezwungen sehe, die zur Entschädigung Wv Mdawigentum bestimmten Zahlungen auszusetzen. Andererseits habe Die französische Regierung ein Schreiben an die deutsche Regierung gerichtet, worin das Inkrafttreten des Wiesbadener Abkommens vorgeschkagen und die Absicht vngÄürrdigt wird, darauf zu bestehen, daß die ReparationA- kommrssion die neuen Verfehlungen Deutschlands feststelle, bevor Don der Gewährung eines Moratoriums die Rede sei. SiMM dm MserliAr

« KWdtskrmrt im Reich ? Berlin. 16. .Juli. (Korrbüro.) Zwischen dem Zentrum und brr deutschen Volkspartei haben, wie die Blätter melden, mit der Absicht, auch die Demokraten und die brcherische Volks partei hinzuMziehen, Besprechungen stattgesunden, die die Schaffung einer bürgerlichen Arbeitsgemeinschaft der Mittel- Parteien als Gegengewicht gegen die sozialistische Arbeits gemeinschaft zum Ziele haben. Für den Fall einer Reichs- LagsauflZsunB werden, wie man wißen will, diese wer Kar teien

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 1 von 12
Datum: 26.03.1938
Umfang: 12
ihre Stimm? geben. „Ein Volk — ein Reich — ein Führer!" Das deutsche Volk übt unter dem Schutz seiner Freiheit zum erstenmal in der Geschichte sein Selbstbeslimmgngsrecht aus. Und wieder zieht in Gedanken das viele vorüber, das uns diese Tage bescherten: Der jahrelange Kampf der Alten Garde des Führers der 8. und 9. November, die Kerkerhaft des Führers, der Neuaufbau der Partei und der Bewegung, die Thüringer Kampfzeit, das Anwachsen zur stärksten Partei Deutsch lands und endlich die Machtergreifung

, keiner wird etwas von der Ge meinschaft verlangen können, ohne daß er ihr seine Kräfte zu bieten bereit ist. aver keiner wild auch in der Gemein schaft aufgehen, ohne daß sie ihn nicht reich dafür belohnt. In dem gleichen Maße, in dem sich der kommende Deutsche in der nationalsozialistischen Gemeinschaft bewährt, wird sie ihre schützende Kand über ihn halten und ihn för dern. Somit ist naturgemäß dieses Verhältnis der Kern punkt aller politischen, wirtschaftlichen und sozialen Proble me, die im Leben der kommenden Generation

? zerrissen, das altes einigte der Führer, als er ! als Führer des Reiches das deutsche Volk einig machte. Nichts und niemand anderen, als der deutschen Ration 1 dient das Reick, es ist ein Schutz und Schirm, seine Wehr und Masse. Wo sind jene, die einst von einer Mainegren ze sprachen, die einst, s-parat slische Gedanken verwirklichen wollten, die Partei- und Klassenkawps als die döchjte Frei- heitskrönung dem deutschen Volke einredeten. Jetzt, da das letzte Bollwerk dieses Ungeistigen gefal len

, bis Verwirklichung des Punktes 1 des Program me? der Partei : Zusammenschluß oller Deutschen Mitteleu ropas zu einem Grvßdeutschlanb. Am 13. März 1938 voll zog der Führer und Reichskanzler die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Am 10. April wer den die wahlberechtigten Männer und Frauen des ganzen Deutschen Reiches, das jetzt mehr als 75 Millionen Deut sche vereinigt und den größten Staat Europas von den Karawanken bis an die Ostsee und von der Maas bis an die Memel sein eigen nennt

, wie ein Mann zur Abstimmung schreiten, „Bekennst du dich zu unserem Führer Adolf Killer uud damit zu der am 13. März vollzogenen Wiedervereinigung Oesterreichs mit - dem Deutschen Reiche 7" So lautet die Frage, die er an alle Deutschen Oesterreichs richtet und die — wir wisst-n es — millionenfach mit jauchzendem „Ja" beantwortet werden wird. Am gleichen Tag wird millionen fach das Echo aüs dem Reich der vollzogenen Wiederver einigung mit Oesterreich zustimmen und Millionen weden dem Führer und der Bewegung

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 22.03.1928
Umfang: 4
der Aktiengesell schaften, trägt. Die ständige Deputation des Deutschen Juristen tages hat zum Studium der Frage der Reformbedürftigkeit der deutschen aktienrechtlichen Gesetzgebung eine Kommission dingesetzt, in der auch Oesterreich vertreten ist. Es dürfte darum der Rech-tsanglsichung besser gedient sein, wenn man in Oester reich vorerst Las Ergebnis dieser Studien abwartet. Das hin dert jedoch nicht, die Ang'lsichung auf Teilgebieten des Handels rechtes, soweit deren U ebernäh me in das neue deutsche Recht

von L c t t o w - V o r b e ck als Spihenkaustidaten in Aufsicht genommen. Die Reichspartei fü r Volts recht u n d A u s - wert ung hat als Spitzenkandidaten im thüringischen Reichs« tagLwaWrei'se den greisen StaatSminister a. D. Grafen von P o s a b o w ) l Y aufgestellt. SttslrechtttvlTur? mM Retzlsmskkch«8s. Von Bundesminister für Justiz, Dr. Franz Dinghofer. Als der Gedanke der Rechtsangleichung zwischen dem Deutschen Reich und Österreich vor einigen Jahren ausgespro chen wurde, ist seine Erfüllung weiten Kreisen als unerfübare Utopie

den Vorschlägen dieser Konferenzen schon an- gepaßt und es unterliegt keinem Zweifel, daß ihm der deutsche Ausschuß, der die Arbeit bei der zweiten Losung durchführen will, folgen wird. Es ist also dm Weg gefunden worden, der geeignet ist, die Schwierigkeiten zu überwinden, die der Schaf fung gleichlautender Gesetze in getrennten, aber durch Kultur- u'nd Geistesoinheit der Bevölkerung aufs engste verbundenen Staaten entgegenstehen. Der Rückblick aus das bisher Erreichte soll uns aber auch ver anlassen

, unser Augenmevk aus andere Rechtsgebiete zu lenken, vor allem auf das Gebiet des Wi rt sch afts rech tes, dessen Vercinhsitlichung unsere wirtfchastlichen Bezie hungen zum Deutschen Reich wesentlich erleichtern, in gewisser Hinsicht sogar erst ermöglichen würde. Das Handelsrecht, insbesondere das Recht der wirt schaftlichen Assoziation, das Wechsel- und Scheckrecht, der ge werbliche Rechtsschutz sind die Rechtsgebiete, die in diesem Zu sammenhang hauptsächlich in Betracht kommert. Gewiß

an das deutsche Recht herbeizuführen. Das Gesetz über den Versicherungsvertrag, das Gesetz über Ge sellschaften mit -beschränkter Haftung, das Agentengesetz, vor allem das Gesetz wogen dem unlauteren Wettbewerb, haben sich eng an die deutschen Vorbilder angeschlossen. Allein das genügt noch nicht; nur volle Uebereinstiminmrg der Gesetze hüben und drüben kann auf diesen Rechtsgeibieten dom Verkehr das geben, was er braucht. Diese Erwägung führte im Jahre 1920 zur Ausarbeitung des Entwurfes

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.05.1938
Umfang: 8
11 . Fernruf » 29-L Stt. Nummer 113 Freitag, den 20. Mal 1938 26. Jahrgang MWlWMmlnislrr in ZmiSbrulk Tirols Justiz in der Obhut des Reiches MWjliitirmintster Sr. Gärtner vollzieht die ileberleitung der Aroler gusliz in das Reich Innsbruck. 20. Mai. Zm Rahmen eines feierlichen Aktes im festlich geschmückten Musikvereinsfaal nahm am Freitag mittags Reichs- Mmimster Dr. Gärtner die feierliche Ueberleitung der Aichttt' und Staatsanwaltschaft von Innsbruck in die Iuftiz- foheit des Reiches vor. 2er festlichen

, daß der Reichsjustizminister heute eine symbolhafte Handlung voll ziehe, die gerade für Tirol von ganz besonderer Bedeutung sei. Wenn heute wieder Recht zu Recht geworden sei und dieses Recht wieder zum Schutz des Volkes ausgeübt werden könne, so sei dies dem Führer Adolf Hitler zu danken. Deutsche Richter für deutsche Menschen Der Beauftragte des Reichsjustizministers für das Land Oesterreich, Minister Dr. Hueber, legte dar, daß es gelte, wieder den Grundsatz wahrzumachen, daß deutsche Men schen nur von deutschen

Richtern gerichtet werden können. Für uns Juristen in Oesterreich ist es, fo erklärte der Minister, ein herrliches Gefühl, zu wissen, daß wir mitarbei- len dürfen an der erstmaligen Schaffung eines einheitlichen deutschen Rechtes. Unsere Arbeit soll getragen sein von dem Gefühl des Stolzes und des Glückes, weil dieses weltgefchicht- lich bedeutsame Werk nicht einem einzigen deutschen Stamm gilt, sondern dem großen geeinten Deutschen Reich. (Fortsetzung auf Seite 2) Seine Höflichkeit ist kaum

zu beschreiben. Männer und Frauen sind gleichermaßen von seinem steten und entwaffnenden Lächeln gefangen. Er ist ein Mann von seltener Kultur, der über ein tiefes Wissen auf den Gebieten der Musik, Malerei und Architektur verfügt." Lord Rothermere stellt dann fest: „Hitlers Politik ist die des Erfolges ohne Blutvergießen. Er hat die Macht in Deutschland, einem Lande von 68 Millionen Menschen, mit nur geringen Verlusten an Menschenleben erreicht. O e st e r - reich wurde ohne einen einzigen Schuß

in das Reich eingegliedert. Bei den Unruhen in P a l ä st i n a haben in den letzten fünf Jahren mehr Menschen ihr Leben gelassen als in Deutschland und Oesterreich seit der Errichtung des Hitler-Regimes." „Ich setze meine Sonderstudie über Deutschland heute aus einem besonderen Grunde fort. Ich glaube nämlich, daß ohne eine Verständigung zwischen Deutschland und England ein Weltfrieden unmöglich ist. Ich ersuche alle meine Lands leute. einzeln und geschloffen, ihren Einfluß dahin einzu sehen

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 10.12.1932
Umfang: 4
und wirtschaftliche Entwick le im deutschen Reiche vom Tage des Zusammenbruches im Hre 1918 an bis zum heutigen Tage. Im besonderen zeigte ik dm aufmerksamen Zuhörern den Kampf, der um die deutsche Asichsverfassung geführt wurde. Dieser Kampf lebte pk in der jüngsten Zeit wieder auf und dürfte nicht früher zili Ache kommen als bis der föderative Charakter der Wt/chm Stämme auch in der Verfassung mehr verankert sein A Auch für eine künftige Eingliederung Oesterreichs in das Wische Reich ist gerade der föderative

. Zn wirtschaftlicher Beziehung hat sich gezeigt, daß das sozia- IWe System, das der Nachkriegszeit im deutschen Reiche den Ampel aufgedrückt hat, die deutsche Wirtschaft nicht ret ten köM. Hiebei mache es keinen Anterschied, von welchen Mm dieses System vertreten werde. Das gilt nicht allein in Zczug auf das Reich, sondern in derselben Weise bezüglich W Länder und Gemeinden. Ein derartiges System kann sich whalten, so lange etwas zu verteilen ist. Die In- slckn hat dem Verteilen ein grausiges Ende bereitet

. Als die Wstandslüge der Inflation vorüber war, setzte die Wohl- Müge der geborgten Kaufkraft ein. Man glaubte mit ge- luftem Gelde die Wirtschaft ankurbeln zu können. In Wirk- |A bedeutete das geliehene Geld ein vorgeleistetes Kausgeld. Die Arrlsthewrrtschaft hat das deutsche Reich um die Setb- Mgkeit und Unabhängigkeit seiner Wirtschaft gebracht, ^kommandieren die ausländischen Geldgeber den größ- tMMer deutschen Wirtschaft. Gerade dieses verfehlte Wirt- WWem war es, das die nationale Front im deutschen

Mchabend -er Eeokdeutschen Bolkspartei. Abg. Dr. Hölscher über die Lage im Reich. Am 3.Dezember 1932 fand im Alpenlandsaale ein sehr gut Luchter Sprechabend statt, bei dem der deutschnationale Poli- tifer, Generalstabsarzt a. D. Dr. Hölscher aus Alm einen Vortrag über die politischen Verhältnisse im Deutschen Reiche ijidt. Abg. Dr. Straffne r sprach in seiner Begrüßung Ader Schicksalsverbundenheit Oesterreichs und tä deutschen Reiches, die auch nach der Zerschlagung des alten Wischen Reiches

weiter Schich- Wlr dem Wirtschaftsplan der Regierung zu untergraben, i'am in den letzten Wochen die Entwertung des englischen '^es, die zu einer neuen Erschwerung des Exportes geführt Um die Deutsche Studentenschaft. Aus dem gewaltigen Kriegs- und Fronterlebnis heraus hat die akademische Jugend, wie schon so oft in der deutschen Ver gangenheit, der Entwicklung im übrigen Volksganzen weit vor auseilend, eine große Idee in die Tat umgesetzt. Sie hat, als die Staatenlenker noch darum stritten, ob die neuen

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 06.03.1932
Umfang: 20
auslöst und der österreichischen Regierung Schwierigkeiten verursacht. Die Franzosen sind sa als Geldgeber an der Creditanstalt beteiligt und sie kommen als weitere Geldgeber in Betracht. Daher muß Oester reich auf ihre Wünsche Rücksicht nehmen. Was aber haben wir von Deutschland bekommen? Kei nen Pfennig! Im Gegenteil: kein Staat behandelt unsere Wirtschaft und unsere Währung so schlecht wie der „deutsche Bruder"! Es war daher doppelt unverschämt, wenn die deutsche Gesandtschaft in Wien

mit dem alten preußischen Kurs in der Regierung! Als Dritte kommen die Kommunisten, die sich alles Heil von Moskau erhoffen und die das Deutsche Reich nach Moskauer, nach bolschewiki- schem Muster regiert wissen möchten. Daß den Kommunisten, Nationalsozialisten und Deutschna- tionalen die Einberufung des Reichstages, die sie oft und oft schon stürmisch gefordert hatten, eine geniähte Wiese war, ist ohne weiteres klar; sie bot ihnen ja die willkommene Gelegenheit, die ReKe- rung zu stürzen. 127 Mann stark

so vor, datz sie Oesterreich bei Putz und Stin- gel einstecken. Ihr wißt noch: als im vorigen Som mer Dr. Seipel die Regierung übernehmen sollte, da hat die deutsche Gesandtschaft in Wien einge- grifsen, um Dr. Schober als Leiter der österreichi schen Außenpolitik zu erhalten. Nun zwei ganz neue Fälle, die dasselbe Spiel zeigen. Als vor eini gen Tagen der neue Verwaltungsrat oder, wie es heißt, das Exekutivkomitee der Creditanstalt ge bildet wurde, drängten die Großdeutschen und der Landbund darauf

, daß ein gewisser Generaldirek tor Neubacher, ein Hauptmacher des Anschlußver eines „Deutsch-österreichischer Volksbund" in die ses Komitee hineingenommen werde. Von dieser Sache erfuhr auch die französische Gesandtschaft. Der französische Gesandte in Wien ging zum Bun deskanzler und sagte ihm, daß Frankreich, als einer der Hauptgläubiger der Creditanstalt, gegen die Ernennung eines so ausgesprochenen Anschluß politikers protestiere. Die Sachs kam vor den Mi nisterrat und da löste sich das Rätsel: die deutsche

Gesandtschaft in Wien hatte durch Vermittlung des Landbundes die Ernennung des Neubacher ver langt? Wir finden, daß die Einmischung fremder Mächte immer beklagenswert ist, und es macht da gar keinen Unterschied, ob es sich um eine Ein mischung der Franzosen oder der Deutschen han delt. In diesem Falle, den wir soeben vorführten, kommt noch folgender Gesichtspunkt hinzu: die deutsche Gesandtschaft hat genau gewußt, daß die von ihr erhobene Forderung nach der Ernennung Neubachers bei den Franzosen Widerstand

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 12
Datum: 01.02.1907
Umfang: 12
darin sehen, den Wählern durch oft fragwürdige Mittel zu gefallen, sondern dem Volke und dem Staate durch sachliches Wirken zu nützen. Die Ausschreibung der Neuwahlen wird dann für „einen möglichst kurzen Termin" angekündigt. Rlablaufruf der DeutTcben Volkspartet. Die Deutsche Volkspartei im Abgeordnetenhause hat jetzt nach Abschluß der Arbeiten des Reichsrats einen Wahlaufruf an die deutschen Wählerschaften in Oester reich gerichtet, in dem es heißt: Sechs Jahre haben wir in dem nun geschlossenen

, die entschlossen die nationale, wirtschaft liche und politische Wohlfahrt unseres Volkes wahren wird. Jede Schädigung des Deutschtums in Oester reich schädigt jeden Deutschen. Dieser Gefahr können wir nur durch Einigkeit und Klugheit begegnen. Das Mittel soll die große deutsche Partei des neuen Hauses sein, die aufrichten zu helfen wir alle freudig bereit find — getreu dem obersten Leitsätze unseres Pro gramms, der Zusammenfassung aller Deutschen Oester reichs auf nationaler Grundlage. Sache unserer

der bürgerlichen Parteien. Ebenso haben in Essen die Zentrumsführer beschlossen, keines falls für die Sozialdemokratie einzutreten. Mit einer andern Partei werden die jetzigen Wahlen hoffentlich ganz aufräumen mit der Partei der hannöverischen Welfen, die seit 40 Jahren einen sinnlosen und ver geblichen Kampf gegen das deutsche Reich führen. Es saßen im Reichstag 6 Welfen. Ihre Stimmen hätten den Ausschlag gegeben, da nur 4 Stimmen an der nationalen Majorität für die Kolonialvorlage fehlten

des Vorranges, der den Deutschen nach ihrer geschicht lichen Stellung, nach Bildung und Steuerkraft über ihre Volkszahl hinaus gebührt. Mit diesem neuen Wahlrechte stellen wir unsere Ideale: die W a h r u n g unseres Volkstums, der politischenFrei- heit und der wirtschaftlichen und kulturel len Wohlfahrt unseres deutschen Volkes in die Obhut dieses Volkes selbst. Von unseren Volksge nossen hoffen wir, daß sie bei den Wahlen eintreten werden für die große deutsche Partei des künf tigen Hauses

Augenblick, in dem sich die Völker Oesterreichs ihre nächste Zukunft bestimmen werden; möge kein Tag ungenützt bleiben, auf daß jeder Deutsche mit dem Rufe zur Wahlurne geht: „Hie gut deutsch allewege!" Wien, 28. Jänner 1907. Der Verband der Deutschen Volkspartei im österreichischen Abgeordnetenhause. Schlußsitzung des HbgeordnetenbauTes. Am Montag den 28. Januar um halb 6 Uhr abends hatte das Abgeordnetenhaus die Notstandsvorlagen er ledigt. Der Präsident Graf Vetter erhob sich zu einer längeren

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Alpenland
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Seite 4 von 6
Datum: 09.07.1932
Umfang: 6
Direttorinlnläne im Reich. Die Berliner Zeitung „Der Deutsche", ein christlich- ! nationales Blatt", bringt einen sensationellen Bericht über an-! gebttche Direktorialpläne, die' in den Kreisen herrschen sollen, > die den Sturz Brünings inszeniert haben. j Wie „Der Deutsche" behauptet, sollen diese Pläne ungefähr ^ so aussehen: Das Kabinett soll in Zukunft vomRe.ichstag völlig unabhängig gemacht werden, zu deutsch: demi Reichstag soll das Recht, die Reichsregierung oder einzelne Minister

desbahnen, die niederländischen Eisenbahnen und die deutsche Reichsbahn. Nach einer vom Generalsekretariat des internationalen Eisenbaynverbandes vorgenommenen Zusammenstellung wiesen im Jahre 1930 von 64 in die Statistik einbezogenen Bahn verwaltungen 26 Verwaltungen ein teilweise sür elektrischen Betrieb eingerichtetes Netz aus. Einen vergleichsweisen größeren Anteil am Gesamtnetz zeigt von den europäischen Bahnen das elektrifizierte Streckengebiet in der Schweiz (57.8%, im Jahre 1931 60.6

%), in Oesterreich (14.2%), Schweden (13.7%), Italien (9.6%), Norwegen (5.6%), Spanien (3.9%), Frank reich (3.8%), Deutschland (2.9%), England (2.5%). Die von den Schweizerischen Bundesbahnen zusammen gestellte Einnahmenstatistik besagt folgendes: Die Einnahmen aus dem Personen-, bezw. Güterverkehr, sanken im Jahre 1931 gegenüber dem Jahre 1930 in der Schweiz um 5.3%, bezw. 4.1%, bei der Deutschen Reichsbahn um 145%,, bezw. 18.8%, bei den Oe st erreicht schen Bundesbahnen um 12.8%, bezw. 13.5

haben um 3.0%, bezw. 8.3%, bei den Rumänischen Staatsbahnen um 21.6%, bezw. 10.2%, bei den Dänischen Staatsbahnen um 4.8%, bezw. 7.8%, bei den holländischen Staatsbahnen um 4.8%, bezw. 15.2%, bei den finnischen Staatsbahnen um 15.6%, bezw. 11.7%, bei den 21. S. 21.-- Bahnen (erster Ordnung) um 23.9%, bezw. 19.1%. Wir bringen diese Statistik, weil die Bahnen in allen Staa ten zu einem Problem geworden sind, das der ernstesten Auf merksamkeit bedarf . Der »eginn -es Wahlkamvles im Reich

: der Ansturm der Gegner des Wählens, der Feinde der Demokratie, die mit dem Stimm zettel die Macht erobern wollen, hat das deutsche Volk durch und durch demokratisiert. Nie ist die Anteilnahme an der Poli tik'so allgemein und in jedem einzelnen so rege gewesen wie jetzt. Was ist das Ergebnis dieser Fieberbewegung? Kurz gesagt: Das Parlament mit seinem Parteienkamps ist mehr und mehr ausgeschaltet worden, ohne daß allerdings die endgültige Wen dung zu einer neuen Staatsform eingetreten

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 07.07.1922
Umfang: 8
Material von Frank reich gestellt wird. Der deutsche und französische Anteil ist für die verschi^enen Lieferungen zahlenmäßig genau fest, gelegt worden. Die Arbeiten im Rhonetal werden die Der- Wendung von 12.000 deutschen Arbeitern wahrend 10 Jah ren, die der Truyere 1800 Arbeiter während 4 Jahren und die der Dordogne 2500 Arbeiter während 4 Jahren erfor- dern. Me man ln Paris hetzt! EP. Haag, 6. Juli. Eigenbericht. Aus Anlaß der Feier des amerikanffchen Nationalfestes fand gestern im Quar d'Orsay

der erste Schritt zur Wirtschaft. licheu Sta MLerusa Europas. Zur Lage im Reich. Dr. ?. Innsbruck, 7. Ink Unter den Fieberschauern einer schweren Krise zittert das Deutsche Reich. Seit den schweren Tagen des Friedensdiktates das dem deutschen Volke fast die Lebensmöglichkeit benahm und alle Hoffnung aus baldige wirtschaftliche Gesundung raubte, hat das Reich schwere Tage durchlebt. Fast schien es indessen in der letzten Zeit, als wäre dem Volke die nötige Ruhe gegönnt, um an die Arbeit zum Wiederaufbau

das Schreckensgespenst emer drohenden Gefahr, die das Deutsche Reich weiter denn je von dem Wege der Gesundung und friedlichen Aufbaues ab bringt. Durch die Vorfälle der letzten Zeit sind alle Gemüter erregt und schießen in ihren Bestrebungen über das Ziel. Unter dem Deckmantel des Schutzes der Re publik beginnt nunmehr die Gefahr von links sich stärker denn je fühlbar zu machen, aus die erst kürzlich in Paris Senator Albert hinwies, der ,chre Bolschewisierung Deutschlands für unabwendbar" hielt. Die letzten

als eine Minimalforderung. Abg. Stresemann (Deutsche Dolkspartei) sagte, nach dem, was festgestellt worden sei. müste man annehmen, daß es Mordorganisationen gebe. Diese müßten mit Stumpf und Stil ausgerottet werden, gleichviel, gegen wenn sie sich rich. ten. In absehbarer Zeit sei der Aufbau Deutschlands nur Ms dem Boden der Republik möglich und daran wolleRedners Partei Mitarbeiten. Abg. R e m m e l e (Kommunist) verlangte die Einsetzung von Kontrollorganen der Arbeiterschaft, die die Säuberung der Beamtenschaft

des Verlustes des größten Teiles Ober schlesiens eine Nachprüfung der Lieferungsbedingungen für Kohlen und Herabsetzung der Menge. unbedingt nötig sei. Zur Ausführung des Programmes Le Troe ures. EP. Paris, 6. Juli. Eigenbericht. „Echo de Paris" teilt mit, daß in dem Entwurf für die Aus führung öffentlicher Arbeiten durch Deutschland die ersten Arbeiten so gewählt wurden, daß große deutsche Arbeiter, masten nicht in die Nähe von Großstädten herangezogen werden müsten. Die Arbeiten werden mit deutschem

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 05.07.1928
Umfang: 4
werde, als sie die kleine floweüische Minderheit in Kärnten besitzt. Bundeskanzler Dr. S e ip el erklärte, die Bemerkungen der drei Ententemini- ster stimmen vollständig in der großen Energie überein, mit Der diese Staatsmänner gegen den Anschluß Oester reichs an das Deutsche Reich gesprochen haben. Doktor Seipel hebt hervor, daß der füdsläwische Außenminister im Gegensatz zu seinen tschechischen und rumänischen Kollegen bemerkt habe, daß die Gegnerschaft gegen den Anschluß keine prinzipielle, soüdern

durch die tatsächliche Lage geboten sei. Diese Aeußernngen beweisen übrigens die fortschreitende Er kenntnis von der Unzulänglichkeit des allgemeinen europäischen Wirtschastssystems von heute. Die österreichische Außenpolitik habe b'isher 'das Prinzip vertreten, sich von allen Bindungen sreizuhälten. Ein Aeüderung werde ohne das Deutsche Reich Nicht möglich sein. Oesterreich lehne es ab, sich politisch der Kleinen Entente anzuschließen, aber auch für eine bloß wirt schaftliche Einschließung bestehe

. Die E l 's ä ff ff i s ch e V o l k s u n i o n hat eine Kundgebung für die Enthafftung der Autonomisteniführer evlassen. In Griechenland ist Venizelos mit der Bildung einer neuen Regierung betraut worden. Am 3. d. M. hat im Deutschen Reichstag Reichskanzler Müller die programmatische Regierungserklärung abgege ben, in welcher es u. a. heißt: „Beim St ras rechts refo vm bestre ben reichen sich zum ersten Mal seit langer Zeit Oester reich Md Deutlschland die Hand zu gemeinsamer Gösetzesarbeit, die uns den ersten großen Schritt zur Rechts

des ungarischen Auslieiserungsbegehrens be stimmend wa.r. Der Inhalt des Aussatzes selbst mußte in dieser Meinung noch bestärken, denn sein.erster Anssatz lautet: „Dem ungarischen Ersuchen um Auslieferung Bella Kuns ’totrib nicht entsprochen werden, obwohl die Gevichtsinfftanzen Woehenrundfchau Deutsches Reich. Das Uebergangskabinett gebildet. Mchdem Schwarz und Rot übeveingelkommen, erfolgte die Bildung des sogenannten Käbinettes der „Persönlichkeiten", ckn Uebergangskabinett, das im Herbste zur „Großen

!Vertvanens- und Mißtrauensvoten da- d>urch in keiner Weise gebunden ist und insbesondleve von dem Inhalt der RegievungseÄkl-ärnng albhängäg sein wird." Wöchentlich 20 bis 25 Deutsche für die Fremdenlegion. Die 'Fvemidenlegffonswerbung in hier Pfalz hält noch immer an. Amtliche Feststellnniglen haben ergeben, daß allein in der Pfalz an der elsäsfischen Grenze in den Monaten September 1927 >bis Jänner 1928 rund 550 dleutsche Legionsanwärter von deutschen Gendarm-eriebeamten am Uebevschreiten der Grenze

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