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Tiroler Wastl
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Seite 6 von 12
Datum: 25.01.1922
Umfang: 12
WIDERHALL Das wirtschaftliche Verhältnis der Tschechoslowakei zu Deutschland und Oesterreich. Von Staatssekretär Dr. W. Schuster, Prag. Eine besondere Stellung in den auswärtigen Han delsbeziehungen der Tschechoslowakei nimmt Oester reich und das Deutsche Reich ein. Beide Staaten sind die nächsten Nachbarländer. Der große Anteil Oester reichs an dem tschechoslowakischen Außenhandel ist jedoch in erster Linie nicht nur der geographischen Lage, sondern der alten Tradition und dem engen

der Gesamtausfuhr, der Wert der Ein fuhr aus Oesterreich 33.16 Prozent, aus Deutschland 13.45 Prozent der Gesamteinfuhr. Die chaotischen Verhältnisse im ersten Halbjahr nach dem Umstürze kamen in diesen Ziffern zum Ausdrucke. Das Jahr 1920 gibt ein anderes Bild. Die Ausfuhr nach Oesterreich beträgt 34.7 Prozent, nach Deutsch land 44.8 Prozent der Gesamtaussuhr nach Gewicht (Mengen) berechnet; in 1000 q sind es 23.931 nach Oesterreich, 30.881 nach Deutschland. An der Einfuhr im Jahre 1920 war das Deutsche Reich

und ausgestattet werden. Nach dem Werte ergibt sich für das Jahr 1920 ein anderes Bild als nach dem Gewicht, in beiden Fällen marschiert jedoch das Deutsche Reich an der Spitze. An der Einfuhr in die Tschechoslowakei (nach dem Werte) ist das Deutsche Reich mit 28.5 Pro zent, Oesterreich mit 11.7 Prozent, an der Ausfuhr aus der Tschechoslowakei, das Deutsche Reich mit 15.5 Prozent/ Oesterreich mit 35.4 Prozent beteiligt. Der Außenhandel mit Oesterreich ist für die Tschechoslo wakei aktiv, wobei jedoch

auch der ziemlich starke Reexport berücksichtigt werden muß; im Verkehr mit Deutfchland war die Tschechoslowakei im Jahre 1919 aktiv, seit dem Jahre 1920 ist sie passiv. Das Deutsche Reich und die Tschechoslowakei sind Industrieländer und vielfach Konkurrenten. Deutsch land ist für die Tschechoslowakei das bedeutendste Durchsuhrland per Bahn und Wasser (Elbestrom, Hamburg). Die Statistik des auswärtigen Handels hat stets gelehrt, daß gerade die industrialisierten Länder einen starken gegenseitigen Verkehr

haben. So bereits vor dem Kriege Deutschland mit Oester reich, Deutschland mit England usw. Im auswärtigen Handel der Tschechoslowakei nimmt das Deutsche Reich die erste Stelle ein. die Han delsbilanz ist für die Tschechoslowakei passiv, sie nimmt mehr Waren auf, als sie nach Deutschland aus führt. Das Handelsübereinkommen mit Oesterreich ebnet dem freien Verkehr beider Länder.breite Wege, während sich das Wirtschaftsabkommen <mit Deutsch land noch viel reservierter verhält. In der Tschecho slowakei gewinnt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1938
Umfang: 8
durch seine nie -'erlahmende Tatkraft, durch Älien glühenden Glauben an Deutschland und durch die MMvtige Macht seiner PebsönMchkeit ist das Opfer unserer Menen Brüder zum Segen für Volk und Reich gewor- iett. Dem Führer dankt das deutsche Volt heute und alle M für diese Tat. Und mit dem deutschen Volk dankt dem Dhrev das stille -Heer unserer toten Helden. Zum fünften Male gedenken- wir heute in tiefer Ehr- mcht der Helden des llckiw-erstdn aller Kümpfe. Es ist ein Wes Symbol, daß dieser Feiertag in dien März

der greife Feldmarschall de-Weltkrieges feinen Bund mit dem Führer der jungen! Ge neration. Potsdam wurde zur Wiege des Dritten! Reiches. Wieder an einem Märztag, 1935, zerbrach er dir Fef- ieln des Versailler Diktates.. Ein Jahr später, schon im März 1936 zeigte das neue Reich zNm erstenmal nach außen, daß es aus der Ohnmacht und Wehrlosigkeit neu auprstanden war. Als deutsche Trup- sen über den Rhein marschierten, als die erste Staffel der kungen deutschen Luftwaffe über dem befreiten Rheinland

in Oester reich sich in dieser Stunde erhoben und sich zu seinem Volkstum bekannt. Knechtschaft, Willkür und - Terror einer kleinen Clique ist im Feuer seiner nationalen Leidenschaft und seines jdeutschen Bekenntnisses über müden. Ein Jubel, wie ihn die Welt vielleicht noch nie erlebt hat, durchtost heute das deutsche Oesterreich. ^ Staatsmänner der Welt müss-bn mit Staunen erkennen, *!* ffe 'durch Jahre 'hindurch durch die fatsche Darstellung Her kleinen, herrscksüchtigen Minderheit getäuscht wurden

und Elend. Nur immer schärfer entbrannte auch, der geistige, wirtschaftliche- Und moralische Angriff gegen das tc-!bwn-nd-e Deutsche Reich ltn'b Volk'. Seitdem aber dieses Volk wieder gesundete, das Reich stärker und- mächtig wurde, hat es auch draußen in der ganzen- Welt wieder Freunde geiunden. Jank an den Jure Mit 'trendiger Begeisterung hat Deutschland dem Duce des befreundeten faschistischen Italiens bei seinenr Besuch in Berlin zugejubelt. In diesem Jubel liegt wehr als^ spontane Begeisterung

ehrliche Freundeshand. Der Führer har mehr als einmal erklärt, daß jeder neue Vertrag, den- Deutschland ab schließt, feievlich mit der Ehre des Deutschen Reiches und- Volkes besiegelt wird. Wir begrüßen mit warwe-m Herzen die Bestrebungen der Front-- kämps-erorganisationen im Sinne friM-icher Verständigung. Deutschland 'will und wird- sich nicht in die Verhältnisse ir gend eines anderen Landes einm-iicheu, Jas Deutsche Reich Schirmherr aller Deutschen Es muß über auch sestgestellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 23.03.1938
Umfang: 12
stung, wie sie kein Staatsmann in 'der Welt aufweisen kann-. Ackert und Brot, gerechter Lohn, sozialer Friede, Anteil an allen Gütern der Nation — das ist das Fundament des neuen GroßdeutiMand, in dem der schaffende Mensch seine Heimat siüdet. Die Tiroler BoUrabftimmung vom 24. April 1821 Unter dem Titel „Ewiges Heimweh ins Reich — Volks abstimmung in Oesterreich" schreibt das „Wiener Tagblatt" unter anderem: Die Heimat des Führers ilst endlich zurückgekehrt in das . einige deutsche Vaterland

. Am 1. Oktober 1920, da es' na>ch ! dem Willen der Entente schon ein „selbständiges" Oester- ! reich gab und die Nationalversammlung in ihrer letzten Sitzung als Notdach über diese 'Selbständigkeit eine Bundes verfassung beschließen mußte, ist gleichzeitig mit dieser Ver fassung einstimmig eine RelKlution beschlossen worden, in der es hieß: „Die Staatsregierung wird ausgesordert, späte stens innerhalb sechs Monaten eine Volksabstimmung bezüg lich des Anschlusses Deut'schösterreichs an das Deutsche Reich

, ist es dann gewesen, der in einer Tiroler Landeszeitung die Anregung zu einer besonderen Völksüblstimmung in Tirol gab. Der Tiroler Landtag beschloß einstimmig. Kr Sonntag, den 24. Llpril 1921, eine allgenieine Volksbefragung in Tirol über die Frage auszuschreiben: „Wird der Anschluß an das Deutsche 'Reich gefordert?" Die Frist bis zu dem Abstimmungstag war ganz kurz 'bemessen, die technischen Vorbereitungen brauchten nicht biel Zeit. Die gestellte Frage warb für sich allein. Ä Was Tirol beabsichtigte, fand in den anderen Bundes

ländern, vor allem in Salzburg und Steiermark, ein viel tausendfaches Echo. Man wollte dort dem Beispiel fölgen und ebenfalls das Bock befragen. Aber da sprach der französische Gelsandte namens der Entente !am Baühausplatz 'vor, um zu protestieren, zu war nen, zu drohen, „weil die vorgesehene Volksabstimmung in Tirol, Salzburg und Steiermark Aber einen Anschluß an bas Deutsche Reich im Widerspruch mit dem Friedensver- trag von St. Germain 'stehe". Man hat sich in Tirol nicht darum gekümmert

werden die zahlreichen' NachtpoWrecken nicht eingerech net, sie «kommen also noch hinzu und verdichten damit das deutsche Lustverkehrsnetz weiterhin. Nach der Vereinigung Oesterreichs mit dem Reich wer den' täglich von' den Flugzeugen- der Wughansa 50 deutsche Städte planmäßig im Hochsommer angeslogeN. Daneben vermitteln die deutschen' Maschinen den Verkehr nach 30 europäischen' Städten im Ausland- und nach 19 Plätzen in Deutsche Reichsgesetze in Seltene ch Aushebung der Lllnderautonomle Wien, 22. März. Die „Wiener

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 24
Datum: 24.03.1938
Umfang: 24
er sich bekennt, die Frage: Was habe ich vom Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich zu erwarten? zu können, wenngleich dank der gewaltigen Anstrengungen des Bauernstandes im Dritten Reich in vielen wichtigen Erzeugnissen schon fast eine völlige Unabhängigkeit von der Einfuhr aus dem Ausland erzielt werden konnte. Es müssen also noch immer gewisse Mengen an landwirtschaftlichen Erzeugnissen eingeführt werden. Das Reich muß aber in der Ernährung auf allen lebenswichtigen Gebieten zur Gänze vom Ausland

. Da, wie gesagt, die Erträgnisse des deutschen Bodens nicht voll ausreichen, um den ganzen Be darf des Volkes zu decken, so folgt daraus, daß nunmehr jedes Körnchen Getreide, jeder Liter Milch, jedes Stück Vieh, jedes Kilogramm Butter und Käse, jeder Klaf ter Holz, aus der eigenen Erzeugung rest- los seinen Käufer findet, und daß nicht eherfremdeWareüberdieGrenzekommen i a * a l s b i s d i e h e i m i s ch e Erzeugung Deutsche Reich bisher einführen mußte, ein Vielfaches von dem, was die österreichische

Landwirtschaft überschüssig hat. Daraus können wir die Gewißheit schöpfen, daß wir für alle unsere Produkte im Reich restlos einen Abnehmer finden könnten, ja finden müßten, wenn sich kein Hindernis dazwischen schiebt. Ein solches Hindernis hat nun in der Tat bestanden. Es war — d i e Grenze! Solange diese Grenze be stand, waren wir für das Deutsche Reich „Ausland". Der reichsdeutsche Käufer mußte alles, was er von uns kaufte, mit^ fremdem Geld, nämlich in Schilling bezahlen, so wie in jedem anderen fremden

unabhängig werden, wenn das deutsche Volk wirklich frei sein will! Darum hat sich die vollständ! g an den Mann gebracht i s tf(j/ Dadurch sind dem deutschen Bauer mit einem Schlage alle Absatz-Sorgen genommen worden- ja noch mehr, er kann nun wirklich mit aller Kraft an die von ihm verlangte Steigerung der Produktion Herangehen, weil er genau weiß, daß jeder Mehrertrag mit Sicherheit ihm und dem Polke zum Nutzen gereicht. Eine gewaltige Leistungsstei gerung der Landwirtschaft ist auf diese Weise schon

wollen, wie die wirtschaftlichen Verhältnisse sich entwickeln werden. Darum wollen wir diese Frage hier einmal von der wirt schaftlichen Seite aus zu beantworten versuchen: Durch den Anschluß wird Oesterreich ein Teil des Deutschen Reiches und damit wird auch seine Wirtschaft restlos in das deutsche Wirtschaftsgebiet eingegliedert. Es gibt dann keine Grenzen, keine Zölle und sonstigen Hinder nisse mehr, die den Warenverkehr von hüben nach drüben hemmen könnten. Unser inländischer Absatzmarkt wird dadurch mit einem Schlage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 05.04.1938
Umfang: 16
, geeinten Deutschen Reich, für das es vor siebzehn Jahren schon einmal einmütig und stohj seine Stimme erhoben hat. Das Land, in dem im große» Ringen des Weltkrieges deutsche Soldaten von hüben uttbj drüben gemeinsam kämpften und gemeinsam für ihr Deutsch? land zu sterben wußten, wird nie feine deutsche Sendung vergasten. j Dieses Versprechen entbieten wir Adolf Trubs ' ■ Gzmz IZutschlM steht m des Führers Werk — Aufruf m die Ration Berlin, 4 April. (DRV.) Der Reichsministsr für Bolksaufllärung

und Propaganda Dr. Goebbels hat fol, genden Aufruf erlassen: Au das denMe SsN! Der Führer hat die deutsche Ration in ihrer Gesamt, heit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja-Wort abzulegen zu der geschichtlichen Tat der Wiederangliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen Werk, das der Führer in fünf Jahren nationalsozialistischer Aufbauarbeit eingeleitet und durchgeführt hat. Damit erfüllt diese Wahl eine wahrhaft historische Be deutung

Gliederungen der Partei, der Ver eine und Verbände stattfinden. Um 18 Uhr werden die Ge schäfte geschlossen. Der letzte Eenrraiappell Um 19 Uhr beginnt dann der Millionenaufmarsch des Volkes zum letzten Generalappell. Unter Vorantritt Mer Kapellen begebe» sich die deutschen Menschen zu dr» Partei und deren Gliederungen bekamrtgemachW 99r . «tTTfc »M iw »mp Um 20 Utz, richtet bn Führer von Wim MS M letzt« große Ansprachs an die gesamte deutsche RativÄ, Keiner im ganzen Reich

Nr. 79 Deutsche VolkZMung LlenMg, den 8. Äprst 1933 Tirols großer Tag ist angebrochen. Aus allen Teilen des Landes strömen die Volksgenossen zu Tausenden her bei, den Führer zu sehen, ihn zu grüßen und ihm Dank zu sagen. Es ist ein denkwürdiger Tag, dieser 5. April 1938, an dem Addis Hitler in Tirol Einzug hält. Eine fieberhafte Spannung liegt über uns allen, eine freudige Erwartung, die uns immer nur das eine denken läßt: wir werden unse ren Führer grüßen, ihn sehen, ihn sprechen hören

! Der ganze dankbare Jubel, mit dem wir Adolf Hitler empfan gen wollen, ist noch zurückgedrängt durch ein Gefühl tiefer Dankbarkeit, das wir alle, ohne Unterschied, empfinden. Die ganze Tragik eines fünfjährigen Kampfes um das Großdeutsche Reich ballt sich in dieser Stunde noch einmal zu einem Gedanken an all die Opfer zusammen. Wir geden ken aller, die in diesem Kampf um Deutschlands Freiheit und Ehre fielen, die Kerker und Not auf sich nahmen, im Glauben auf das Reich und an seinen Führer Adolf Hitler

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 21.07.1933
Umfang: 12
(ßemerbebfatt, fowic her Beilage „ ö&ttiroler Gjeimatbtättety” Folge 29 Lienz, Freitag , den 21. Juli 1933 . 22. Jahrgang . Wtirminizter vr.v. Schuschnigg u. Staatssekretär neustädf er - Stürm er über die gegenwärtige Lage. In feiner Rede, die Justizminister Dr. Schuschnigg auf der vaterländischen Kundgebung in Lienz am letzten Sonn tag hielt erklärte er «. a. „Man sage mir, hat denn in diesem Lan de je ein Verantwortlicher das deutsche Reich oder seinen Führer beschimpft? Nie und nein? Soll es Volksverrat

und eine solche braucht man nicht zu betonen. Ich verstehe es ja» wenn jemand sein Volkstum betonen mutz, weil seine Erlernung ver deutschen Sprache noch nicht zu weit zu rückliegt. Wer aber die deutsche Sprache als Mut tersprache von seinen Eltern erlernt hat und an ihren Gräbern deutsche Inschriften findet, der hat es nicht nötig, das Deutschtum als etwas Selbstverständliches gar so stark zu betonen, aus der Angst heraus, daß man es ihm sonst nicht glauben würde. Oester reich und deutsch sind zwei Begriffe

, dieses Bild und sein Gehalt, eröverwurzeltes Brauch tum und das war auch österreichisch. Was ist denn mit den Anschluß? Im Münchner Sender hört man jeden Abend, daß bei uns Deutsche verfolgt werden. Ich sage: Volkstumsfragen sind viel zu heilig, als datz man sie verwechseln dürfte mit Fragen einer Partei oder eines Regimes, die zeitenbedingt sind, während erstere ewig- keitsbeöingt sind. Gegen das Deutschtum im Reich wird bei uns niemand Stellung neh men. Denn wir wissen zu unterscheiden zwi schen

sein, daß wir unser Land in eine bessere Zukunft bringen wollen, da mit die kommende Generation es weniger hart hat, als die jetzige. Manche von unsern jungen Freunden, die die Schule erst nach dem Kriege besuchten, haben von Oesterreich ein bischen gar wenig gehört. And irriger weise, vielleicht ganz gutgläubig wachsen sie in die Auffassung hinein, als ob Oester reich ein Gegensatz zu Deutsch wäre. Man spricht bei uns über diese volklichen Belange nicht» weil sie eine Selbstverständlich keit find

, die auf einander abgestimmt sind wie die wun derschönste Harmonie, die es gibt. Oester reichs Geschichte ist deutsche Geschichte, seine Kultur deutsche Kultur, deutsch sind seine Sit ten, Sprache und Volk. Das Bild in Matrei i. O. heute morgen war wunderbar. Auf der einen Seite die Schützen in der alten Tracht, altes Tiroler Brauchtum, das einem das Herz bewegen mußte. Vom Balkon sangen unsere lieben Wiener Sängerbuben: „Deutsche Ar beit ernst und ehrlich, deutsche Liebe zart und weich". Das war deutsch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 32
Datum: 31.12.1938
Umfang: 32
haben. Es sind vor allem jene Kräfte, die aus der Uneinigkeit, Zersplitterung und Schwäche des deutschen VoLes Nutzen gezogen haben, der sich zumeist in sehr- reellen Millionen und Milliarden ausdrücken ließ. An der Wende des neuen Jahres darf Deutschland und das deutsche Volk rückschauend dankbar des Mannes gedenken, der Großdeutschland schuf und unsere deutsche Ostmark heimführte ins Reich. Deutschland darf wieder stolz und hoffnungsfreudig in die Zukunft blicken. Der Boden, aus dem immer wieder das Volkstum neu er wächst

Jahr der Entscheidung Von Franz S ch a u w e ck e r Das vergangene Jahr ist durch zwei Ereignisse von einer nicht nur politischen, sondern auch kulturell unab- ' sehbaren Tragweite gekennzeichnet: die Heimkehr Oester reichs und die Eingliederung Sudetendeutschlands ins Deutsche Reich. Damit wurde endgültig der Schwerpunkt deutscher Geschichte vom Süden Europas in den Norden verlegt. Dies besagt: das „Heilige Römische Reich Deutscher Nation" hat vom Jahre der Kaiserkrönung Otto des Großen 962

Reich Deut scher Nation" 844 Jahre gewährt hatte. Auf dem • langen Wege der Führung zum Reich aller Deutschen von heute steht unvergeßlich die Gestalt Bismarcks, der im Friedensschluß von 1866 mit Oesterreich un ter keinen Umständen dadurch die Brücke in die deutsche Zukunft äbbrechen wollte, daß er den österreichischen Bruder durch Einmarsch in Wien und rigorose Forderungen demü tigte und damit für immer vom Reich ent fernte. Gegen den König und die Militärs setzte sich die Staatskunst Bismarcks

Blicke billigen Triumph verzichtete und damit auf die selbstloseste Weise einem kommenden Geschlecht den Weg bahnte. Die Rückkehr Oesterreichs ins Reich war seit Fried rich dem Großen ein dem ganzen Deutschen Reich not wendig erscheinendes Ziel, denn seit Friedrich dem Gro ßen war das Deutsche Reich verborgen da. Der Schwer punkt der deutschen Geschichte war vom Süden nach dem Norden verlegt worden. Jedes geschichtliche Leben einer Nation ist nicht nur ein politisches, sondern auch zugleich

ein inwendiges, ein innerliches. Politik und Kultur ge hören zusammen. Die Einheit aus beiden schafft die Nation. Es ist das, was Friedrich Hielscher einmal Macht und Innerlichkeit genannt hat: das Deutsche. In diesem Zusammenhang ist das Südland, Oester reich, und Sudetendeutschland eine notwendige, aber bis zum Jahr 1938 noch nicht vollzogene Ergänzung und Notwendigkeit des deutschen Lebens. Das Kulturelle allein genügt nicht, das Politische muß es durch die Tat bestätigen. Diese Tat geschah 1938

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 20 von 32
Datum: 11.03.1939
Umfang: 32
nur noch die Be stätigung dieses weltgeschichtlichen Aktes werden. Die Stimme des Volkes hat schoy jetzt gesprochen, am Au§- Mng der Wahl, die nur eine Sache der Form ist, wird niemand Zweifeln können. Die deutsche Südostmark hat in drei Tagen eine Revolution durchgemacht, die neben dem Umbruch im Reich 1933 ohne Beispiel in der Geschichte der ganzen Welt dasteht. Nun geht das Land Oesterreich wieder sei nen geordneten Weg. Natürlich haben Versuche nicht ge fehlt, die die Stimme des Blutes ersticken wollten. Diplo

widerstanden und bewiesen, daß sie aus edelstem Stahl besteht. Oesterreich im Reich ist in erster Linie eine deutsche Angelegenheit, doch weit noch darüber hinaus ist das Ausland an der endgültigen Vereinigung dieser Frage überaus stark interessiert. Endlich ist dieses schwelende Feuer Mitteleuropas ausgelöscht, das fast alle Staats männer Europas in dauernder Spannung hielt. Ein mal wäre es doch zur Entzündung gekommen: dem Reich und dem Nationalsozialismus in Oesterreich ist es gelungen, im Dienste

verkündeten hier ihrer Gefolgschaft die historische Nachricht, daß der Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich vollzogen wurde. „Der Anschluß ist da!" brauste es in hellem Jubel über den weiten, von Zehntausenden von Menschen gefüllten Platz. Wie ein Sturmwind brandeten die „Sieg-Heil"-Rufe aus. Und aus den Augen der jungen Menschen leuchtete das Glück, da nun das Ziel erreicht wurde, das sie mit heißem Herzen Jahre hindurch ersehnt batten, für das so viele der Vesten des deutschen Volkes ihr Leben

Die Atmark im Reich Der Führer in Wien Wien, 13. März. Die Geschehnisse in Oesterreich haben mit einer Ge schwindigkeit ihren Lauf genommen, die fast unglaublich ist. Hinweggefegt sind all die Hindernisse, die in den Jahren nach dem Kriege durch wohlbeabsichtigte Willkür wischen die beiden Brüder des gleichen Volkes gestellt worden waren. Ueber Nacht sind die Grenzpsähle zwi schen dem Reich und dem ehemaligen Staate Oesterreich umgeweht, die der Haß eines Versailler Schandfriedens

gegen die ehrliche Ueberzeugung und den Willen eines Volkes errichtet hatte. Zerrissen ist auch jener Artikel 88 des Diktates, der für ewige Zeiten die Wand zwischen Oesterreich und dem Reich darstellen sollte, der alle Möglichkeiten eines Anschlußversuchs für immer aus schalten sollte. In wenigen Stunden war der Weg frei, der Weg, den der Auftrieb und die Begeisterung des deutschen Volkes freigab. Es gibt keinen Staat Oester reich mehr, eb gibt nur noch ein deutsches Land Oester reich. das stolz ist, ein Teil

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 09.04.1938
Umfang: 8
ein zur Unterstützung von ebenfalls kinderreichen Familien auf die Verwaltungs bezirke aufgeteilt. Grotzöeutschianö Nach denr am 13. März vollzogenen Anschluß Oester reichs an das Deutsche Reich umfaßt dieses 552.645 Quadratkilometer mit 74,347.000 Einwohnern (bis zum 13. März 1938 — 46H.786 Quadratkilometer mit 67,587.000 Einwohnern). Nachdem das Reich schon bis jetzt nach der Sowjetunion den volkreichsten Staat Europas darstellte, wird es nun auch an Fläche unter den europäischen Staaten nur von der Sowjet union

übertroffen. Frankreich, bis jetzt der zweitgrößte Staat Europas, ist mm mit 550.986 Quadratkilometer Fläche etwas kleiner als das Deutsche Reich. Das Deutsche Reich von» 1938 ist trotz den im Vertrag von Versailles erfolgten Gebietsabtrennungen größer als das Deutsche Reich vor dem Krieg, das im Jahre 1914 540.,000 Quadratkilometer mit 68 Millionen Ein wohnern umfaßte. Das Reich besteht gegenwärtig aus siebzehn Ländern: Anhalt, Baden, Bayern, Braunschweig, Bremen, Ham burg, Hessen, Lippe, Mecklenburg

und sich für alle Zeiten gesagt sein lassen, daß es für das deutsche Volk nur dies gibt: Ein Volk, ein Reich, ein Führer! — Das ist unser Treuegelöbnis für den größten Deutschen und es soll das granitene Fundament fein für die deutsche Volks gemeinschaft für alle Zeiten! Unser Führer, Sieg Heil! Kopfgarten. Tödlich, verunglückt. Am 2. April um zirka 19 Uhr verunglückte am Bahnhöfe Hopfgarten der Güterzugsschaffner Josef Kaufmann leint Aufspringen auf einen fahrenden Güterzug töd lich. Der Verunglückte, ein geborener

und zuständiger Innsbrucker, stand im 29. Lebensjahre. So wählt jeder Deutsche amiO.APril Volksabstimmung und Großdsutfcher Rsichst-ag Stimmzettel Bist D« Mit der am 13. Marz 1938 vollzogenen WredervereLttisung österreichs Mit dem Deutschen Reich einverstanden und stimmst Du für die Liste unseres Führers Adolf Hitler?

, Oldenburg, Oester ■■■■■ reich, Preußen, Saarland, Sachsen, Schaumburg-Lippe, Thüringen und Württemberg. Bezirk — Propagandafahrt en>. Donnerstag und Frei tag gingen zwei Propagandafahrten durch den ganzen Bezirk Kttzbühel in die kleinsten Weiler. Der Trupp bestand aus 20 Piinpfen aus dem Saarlande, welche mit ihren Trommeln und Fanfaren die Bevölkerung auf den Sonntag aufmerksam machten. Ihnen folgte ein Lautsprecherwagen, von welchem aus die Redner Gauweiler, Prof. Helbock und Dom Herold kurze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 02.04.1938
Umfang: 16
. Und wenn wir alle in die sem Sinn gearbeitet haben, können wir uns mit dem ruhigen Gewissen ins Grab legen, auch unseren Teil beigrtragen zu haben, das ewige Deutschland zu grün den. Was «der Herrgott zusammengefügt har. das gesamte deutsche Volk, das sollen die Menschen nicht scheiden. So ist es die schönste Aufgabe, den Willen des Schöpfers, «daß Blut zu Blut kommt, zu verwirklichen in einem einzigen großen Reich- Unter mächtigen Siegheil-Rufen der einigen tausend Zuhörer ergriff Gauleiter Christoph das Wort

mit dem Deutschen Reich müssen von nun an Kraftfahrzeuge, die mi Land Oesterreich ihren dauernden Standort haben, bei den Fahrten ins Ausland gemäß 8 81, Abs. 1 der Kraftsahrverordnung 1937 mit dem in dem Buchstaben D bestehenden, für das Deutsche Reich geltenden zwischenstaatlichen Unterscheidungszeichen versehen werden. Das in dem Buchstaben A bestehende zwi schenstaatliche Unterscheidungszeichen ist nicht mehr zu ver wenden. Die Besitzer von Kraftfahrzeugen, die nach dem 10. April noch das alte

Set KattüMsozMsllius Äs Lebensform Stuttgart 1. April. (DNB.) Mit ungeheurem Ju bel begrüßt, sprach heute der Führer in der Sckwabenhalle. Er zeigt den Langen Weg. bis aus einem Volk ein Reich wurde. Erzählt die vielen Versuche auf. die gemacht wur den, um zu einer deutschen Reichsgründung zu kommen. Nochmals jubeln die Schwaben, als der Führer erklärt, daß gerade der schwäbische Stamm sich immer, dann aus- gezeichnetv habe, wenn es galt, für eine größere Einheit der Deutschen einzutreten

führte, die dem deutschen Volk einen neuen Le bensweg wies und einen neuen Lebenszweck gab. Herzliche Zustimmung und Dank findet auch die Fest stellung des Führers, daß im Nationalsozialismus eine mögliche Lebensform für das deutsche Volk gefunden worden ist, die tragfähig genug ist, um unser Volk auf seinem Lebensweg zu stärken. Dann läßt der Führer die mitreißenden Ereignisse der letzten Wochen wieder austeben. Mit Empörung hören die Schwa ben, in welch unfaßbarer Weise Schuschnigg Verrat

hinter sich hat, „Diktator" genannt wird, und der, der ein ganz«- Volk gegen sich hat, als „De mokrat" austreten kann. Minutenlange dauern die Zustimmungskundgebungen, als der Führer erklärt, das deutsche Volk werde seine Hand lungsweise verstehen und billigen. Diese Kundgebung ist so gewaltig, daß es dem Führer erst nach einer langen Pause wieder gelingt, weiterzusprechen, und dann gibt es am Schluß dieser denkwürdigen Kundgebung noch einmal eine Szene, wie sie sich eindringlicher und großartiger überhaupt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 18.03.1938
Umfang: 12
selbst dem Manne, der uns in den letzten beiden Jahren der Entrechtung und Knechtschaft Führer war, das Vertrauen schenkt, das wir ihm schon bis her entgegengebracht haben. Nun ist es unsere doppelte Pflicht, alles daran zu setzen, daß der Sieg unser wird und wir nicht umsonst den schweren Kamps für die Heim kehr ins Reich gekämpft haben. Darüber hinaus aber rufen wir allen ehrlichen, auf rechtest, deutschen Tirolern zu: Helfet mit, damit das ganze Deutsche Reich und die ganze Welt sehr, daß wir froh

MWWWtW Tagblatt des schaffenden Volkes Ar. 84 Ter Führer und Reichskanzler hat folgenden Erlaß über die österreichische Landesregierung unterzeichnet: Auf Grund des Artikels 2 des Gesetzes über die Wie dervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich vom 13. März 1938 und des Paragraphen 3, Ziffer 4 des I. Er lasses über die Einführung deutscher Reichsgesetze in Oester reich vom 15. März 1938 ordne ich an: ß 1. (1) Die österreichische Bundesregierung führt die Bezeichnung „Oesterreichische

empfing heute Bürgermeister Dr. Ing. Neubacher 'die Vertreter der in- und ausländischen Presse und richtete an sie eine Absprache, in der es u. a. 'heißt: Ich habe mit mei nen Kollegen 'die Regierung in dieser ehrwürdigen, herr lichen deutschen Stadt Wien übernommen. Wir werden diese deutsche Stadt Wien nationalsozialistisch verwalten und wir werden >diese deutsche Stadt Wien einem unge.a>hn- tm Ausbau zu sich reu, einem Ausbau, der der Kritik der Welt standhalten wird, und einer Ausgestaltung

Oesterreichs mit dem Deutschen Reich vom 13. März 1938 verordne ich: § 1. (1) Die Zentralstelle zur Durchführung der Wie dervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich ist der Rrichsminister des Inneren. (2) Er kann seine Befugnisse aus einen Beauftragten übertragen, der seinen Sitz in Wien hat und die Amts bezeichnung „Reichsbeauftragter für Oesterreich" führt. 8 2. Der Beauftragte für den Vierjahvesplan kann dem „Reichsbeauftragten für Oesterreich' Befugnisse übertragen. § 3. „Der Reichsbeauftragte

ich an der Errichtung, der fünftausend Familienhäuser in der Umgebung dieser Stadt maßgeblich beteiligt war und 'dieses Bauprogramm kenne. Wir «freuen uns daraus, aus dieser Stadt Wien eine herrliche deutsche Stadl zu machen. Wir 'wollen mit jeder .anderen deutschen Stadt in Wettbewerb treten und blei ben. Ich erkläre, daß wir uns bemühen werden, soweit es der übermäßige Andrang der Geschäfte in diesen Tagen zuläßt, unpopuläre! Einrichtungen hinwegzufegen. Ich will nicht viele Beispiele neuen

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 11.02.1926
Umfang: 8
und von den: Gedanken der Einheit des deutschen Volkes. Das Deutsche Reich, oder wie wir es drüben in Oesterreich ganz einfach nennen, mit Inbrunst, mit heiliger Andacht, mit einem Herzen, das ganz Liebe ist, das ganz Heimweh ist, und unsere Stim me zittert dabei, und in unsere Augen kommt ein feuchter Glanz: Das Reich! Wir kennen alle das Bild von Anton von Werner: die Ausrufung des deutschen Kaiserreiches. Fürst Bismarck, im weißen Waffenrock seiner Halberftädter Kürassiere, verliest das Schriftstück

zu werden. Ja, die aus dem Bewußtsein der Einheit des deutschen Volkes heraus geborene Einigkeit aller deutschen Stämme schuf das einige Deutsche Reich. Es hat lange gedauert, es hat'Jahrhunderte ge dauert, bis dieses Bewußtsein der Einheit sich durchgesetzt hatte. Die wechselvolle Geschichte des e r st e n Rei ches, des heiligen römischen Reiches deutscher Ratton, ist eine Geschichte des Kampfes aller ge gen alle, der im deutschen Wesen liegende Drang nach Freiheit, Selbständigkeit und Eigenbrödelei schürte immer wieder das Feuer

als gleichbedeutend nebeneinan der und vergaß darüber, daß jenseits der Grenzen deutsche Brüder wohnen, deren Traum, deren Seh nen, deren Hoffnung es ist: zu erleben das d r i t t e d e u t s ch e R e i ch! „Das dritte Reich der Deutschen, dem wir uns liebend weih'n, Es muß um vieles größer, um vie- les deutscher sein!" Die Einheit des deusichen Volkes erheischt na- turgemäß auch einen einheitlichen deutschen Staat, ein Großdeutschland, das alle Deut- scheu in Mitteleuropa umfaßt, und so lange dieser Traum

nicht Erfüllung wird, gilt es mit aller Liebe die kulturelle Gemeinschaft mit dem Auslandsdeusichtum zu Pflegen und dieses aus jede Weise zu unterstützen. Der Kampf und die Arbeit für das dritte deusiche Reich ist allem Tagesstreit und allem Zwist der Parteien ent- rückt: hierin könnten und sollten alle Deusichen einig sein! Der Kampf und die Arbeit für das dritte Deusiche Reich ist so recht eine Aufgabe für die deusiche Burschenschaft. Cs ist uns leid um jede deutsche Seele, die wir verloren haben. Bismarck

eines Kalcndervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen. 7. Zahrgang Innsbruck, Donnerstag, üen 11. Zebruar 1926 Zeige 6 Für das Reich aller Deutschen. (Rede des Pfarrers Dr. Ludwig Mahnert auf dem .40. Reichskommers der Burschenschaften Groß-Berlins.) Diese vaterländische Weihestunde, die dem 40. Reichskommers der Burschenschafter Groß- Berlins vorausgeht, wird beherrscht von der Cr- innerung an das große geschichtliche Ereignis der Reichsgründung vor 55 Jahren im Spiegelsaale zu Versailles

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 12.03.1938
Umfang: 4
durch ihre Botschafter Verwah rung gegen den angeblich vom Reich auf die Ent wicklung in Oesterreich ausgeübten Zwang eingelegt. Die deutsche Regierung hat diese Verwahrung als unzu lässig zurückgewiesen und gleichzeitig die den bei den Regierungen vorliegenden falschen Informationen rich- tüggefteUt. > ^ z>> deinem Lager ist Sejlerreich. In diesen Tagen, da ist es uns wie Feuer durch die Brust gegangen. Die Menschen können es noch immer kaum fassen. Da leuchtet uns überall das Hakenkreuz entgegen, marschiert

der Rufe. Da marschieren festen Schrittes Kolonnen. Deutsche! Volksgenossen! Sol daten Adolf Hitlers! Dies ist vielleicht das größte, das Einmalige: Das deutsche Heer kommt, uns zu holen! Wir haben es leidenschaftlich ersehnt. Das erste Eintreffen. Das Wiedersehen. Das Wissen: die ge hören zu uns und die bleiben bei uns, auch dann, wenn sie wieder in ihre Heimatgaue zurückgekehrt sein wer den. Denn wir selbst sind es, die dahin zurückkehren, heim ins Reich, das große herrliche Deutschland

, das' uns aufnimmt, wie denn wir alle zusammen eine gewaltige Einheit bilden, die von keiner Macht der Welt mehr zerstört werden kann. Was wir erleben, das haben ungezählte Millionen Deutsche geträumt, dafür haben sie gelitten und gewerkt. Das Ziel alles Geschehens im deutschen Raum, die go- samtdeutsche Einigung, soweit sie sich auf das Reich und Oesterreich erstreckt, ist erreicht. Der Sinn der deutschen Geschichte ist erfüllt. Großdeutschland! Deutschland unser Vaterland! Adolf Hitler unse r Führer, bald

Nr. 22 „Tiroler Grenzbote" Seite 5 i -es Grenzbote vomiiMürriM Ein Volk Ein Mich Ein Führer Anschluß DeutschWmichs vollmen. DNB. Wien. 13. März. Der Führer in Sesterreich. Amtlich u»irv oerlautbart: Heute ist folgendes Bundesverfassungsgesetz verlaut- bart worden: MMrWWM Wer Sie WieöervMlni- ms MrrelA mit Sem Mm Reich. Auf Grund des Artikels 3, Abs. 2. des Bundesverfas- sungsgesetzes über außerordentliche Maßnahmen im Be reich der Verfassung BGB. I Nr. 255 1934 hat die Bundesregierung

beschlossen: Artikel 1 Oesterreich ist ein Land des Deutschen Reiches. Artikel 2 Sonntag, den 10. April 1938. findet eine freie und geheime Volksabstimmung der über 20 Jahre alten deut schen Männer und Frauen Oesterreichs über die Wieder vereinigung mit dem Deutschen Reich statt. Artikel 3 Bei der Volksabstimmung entscheidet die Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Artikel 4 Die zur Durchführung und Ergänzung dieses Vundes- verfassungsgesetzes erforderlichen Vorschriften werden durch Verordnung getroffen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 07.04.1938
Umfang: 10
gro ßes Geschehen an uns herangekommen ist. Aber ein'Gefühl beherrscht uns: Die tausendjährige Sehnsucht unseres Vol kes ist erfüllt. Wofür Millionen unserer Volksgenossen ihr Blut ver gossen haben, was in den Zeiten tiesster Bedrückung letzter Trost war, das ist heute geworden: das Volks deutsche, das großdeutsche Reich ist erstanden. (Erneu ter Beifall.) Dann schildert der Reichsstatthalter, wie d^e Deutschen in Oeisterreich heute von einer furchtbaren Last befreit sind, die jahrzehntelang

, ja jahrhundertelang auf ihnen lastet, von jenem Augenblick an, wo die Ostmark aus dem Reich ausgelöst wurde. Er schilderte die vielen Erschütterungen, die über das deutsche Volk hinweggegangen sind, den nationalen Schwung zu Beginn und im Verlause des Weltkrieges, Verrat, Schmach und Not, mit dem dieses Ringen zu Ende ging, die schmachvolle Zeit der marxistischen Herrschaft und schließ lich die frohe Stunde der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Zu diesem Geschahen soll das deutsche Volk

am 10. April Stellung nehmen. Die Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Deutschen Reich sei endgültig und für immer entschie den worden, als der Führer am 12. März die Grenze über schritt, als es wie ein jubelnder Aufschrei durch das deutsche Volk in Oeisterreich ging. Der tiefe Sinn des Ausrufes des deutschen Volkes zum 10. April sei darin gelegen, daß jeder einzelne im gan zen großen deutschen Volk Stellung zu nehmen habe, ob er sich hineinstelle in die geschlossene Einheit des deut schen Volkes

in Deutsch land weilende Oesterreicher, und ein Ehrensturm österrei chischer SS. Neichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart sprach unter dem Beifallssturm zu den NSKK-Mannern: Parteigenossen, die ihr die Treuebotschast vom Grabe Horst Wessels nach Wien in das neue Oesterreich und das neue Land unseres Reiches bringen werdet, meldet dem Füh rer: Ihr habt uns hier gesehen, vereint in dem großen Ge danken, vereint in der herrlichen Tat: Ein Volk — ein Reich — ein Führer! In tiefer Ergriffenheit, mit einem unfaß

. Es handle sich um das große Bekenntnis zur alten und unerschütterlichen Schicksalsgemeinschaft Wolf Hitlers. Weiter soll der 10. April der Welt be weisen, daß es von jetzt ab nur ein einiges, ein unteil bares deutsches Volk mit einem Führer gebe. Dieses Volksdeutsche Reich, dieses großdeutsche Reich sei nicht aufgebaut aus Interessen von Fürstenhäusern oder von Klasseninteressen, es ruhe nicht auf konfessionellen Vorur teilen, dieses Reich sei ausgebaut aus dem Willen jedes ein zelnen Deutschen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 09.04.1938
Umfang: 8
Gauleiter Adolf Wagner in Kitzbühel Tag beö grotzdeutschen Reiches Der Reichsnumster für V olksau fkläru-ng und Pro paganda, Dr. Goebbels, hat folgenden Aufruf erlassen: An das deutsche Volk! Der Führer hat die deutsche Nation- viv ihrer Ge samtheit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja-Wort abzulegen zu der ge schichtlichen Tat der Wiederangliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen Werk, das der Führer in fünf Jahren

Wahlgang, der Zeugnis ablegen soll von der Einigkeit unseres Volkes, von der Macht unseres Reiches und von der Größe unserer Nation. Deutsche in Stadt und Land! Richtet für diesen letzten großen Generalappell unseres Volkes am Sonnabend, den 9. April, den Tag des großdeutschen Reiches ! Es lebe der Führer! Es lebe unser Volk und unser Reich! Berlin, den 5. April 1938. (gcz.) Dr. Goebbels Der Reichsminister f. Volksaufklärung u. Propaganda Der Besuch des Gauleiters Adolf Wagner m Kitz bühel am Sonntag

Ausländer das Deutsche Reich besucht haben, wie seit der Machtübernahme im Jänner 1933-, trotz der Tafeln an den Ortseingängen unserer Fremden verkehrsorte, daß Juden nicht erwünscht sind und in den Hotels Juden nicht bedient werden. Wir werden mit unseren Aufgaben auch ohne Hilfe dieser frag würdigen Krummnasen fertig. Mit Hilfe des Vier jahrplanes werden wir nicht nur politisch, d-.h. politisch sind wir es schon, sondern auch wirtschaftlich rein und vom Judentum ungebunden

sein. Und wir können- mit allein Recht zuversichtlich sein, denn vor uns marschiert ein Mann, bei dem alles, was er bisher getan, richtig war. Aus diesem Grund sind wir gewöhnt, mit ihm zu gehen in gleichem Schritt und Tritt, einer glück licheren Zukunft entgegen. Adolf Hitler, dir gehören wir! Adolf Hitler, dir folgen- wir! denn sein ist die Tat und unser das Werk!' Am 10. April wird das deutsche Volk ein Bekenntnis ablegen von Königsberg bis Köln-, von Berlin bis Wien — Ein Volk — d*n Reich — ein Führer! Kreisleiter Posch

trotz ktwas erhöhtem Gewicht 7 g. — Mit dem Anschluß ist die Zahl der Rundfunkteil nehmer im DeutscheReich auf mehr als 10 Millionen gestiegen. Infolge der schlechten Wirtschaftslage in Oesterreich hatte hier die Teilnehmerbewegung nur lang same Fortschritte gemacht, doch wird jetzt auch bei uns der Volksfunk seinen Einzug halten. — Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart wurde von Gauleiter Bürckel ersucht, alle Gemeinden, die Otto von Habs bürg zum Ehrenbürger ernannt ha ben, aufzufordern

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.07.1933
Umfang: 6
, Professor Dr. Carl Schmitt, der seinerzeit das Reich in dem Prozeß gegen Preußen vor dem Staatsgerichtshof vertrat und der an dem für die deutsche Zukunft so entscheidend wichtigen Reichsstatthaltergesetz wesentlich mitgearbeitet hat, ist an die Kölner Universität berufen worden. In seiner Antrittsvorlesung führte er u. a. aus: Das Lehrfach des öffentlichen Rechts, das ich an unserer Kölner Universität zu vertreten die Ehre habe, nimmt mit besonderer Unmittelbarkeit am Leben der Völker und Staaten teil

des Deutschen Volkes sind vor allem die Begriffe Staat und Bund auf eine merkwürdige Weise miteinander verkettet. In der Staatsrechtslehre des Rheinbundes schlimmen Angedenkens taucht das Wort Bundesstaat zum erstenmal auf. Der Deutsche Bund der Wiener Bundesakte von 1815 wurde als ein S t a a- t e n b u n d konstruiert, im Gegensatz dazu Bismarcks Nord deutscher Bund von 1867 und sein Deutsches Reich von 1871 als Bundes st aat definiert. Ein Jahrhundert deutscher Staatsrechtslehre ist erfüllt

der Gegen satz zweier Nationen, an dem der Bund zugrunde gehen muhte. Der Deutsche Bund von 1815 krankte an einer anderen Art von Dualismus. Die politische Führung lag in den Händen von zwei Großmächten, Oesterreich und Preußen, und an dem Ge gensatz dieser Führermächte ist der Deutsche Bund 1866 zu grunde gegangen. Bismarcks Reich von 1871 war ein Bundes staat, der aber in sich einen Dualismus zweier Verfassungs prinzipien enthielt, indem ein monarchistischer Fürstenbunü und ein nationalliberaler

, hat nicht einmal mehr den Schein der Wissenschaftlichkeit für sich. Der Weg, der vom konkreten gegenwärtigen Leben wegführt, kann nur dahin führen, daß Tote über Totes reden. Wenn ich in dieser meiner Kölner Einführungsvorlesung über Reich, Staat und Bund zu sprechen habe, so sind mit diesem Thema drei Begriffe bezeichnet, die in höchstem Maße gleichzeitig geschichts- und gegenwartserfüllt find. Alle Vorstel lungen vom Reich haben ihre Wurzeln in einer großen deut schen Geschichte, deren mythische Kraft

von der mittelalterlichen Geschichte deutscher Städtebünde, Ritter bünde und Bünde aller Art über die Prägung des föderalisti schen Gedankens bündifcher Bewegung unserer Jugend, aber auch bis zur mißbräuchlichen Verwertung, die das Wort durch die Bezeichnung „Völkerbund" erhalten hat, die als offizielle aber unrichtige deutsche Uebersetzung von „Soeiete de« Nation«“, albst dem traurigen Genfer Gebilde für deutsche Ohren einen dealistischen Klang verleiht. In der wechselvollen Geschichte der politischen Einheit

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 04.06.1925
Umfang: 8
, um sich zu behaupten. Die Deutschen fangen wieder an zu begreifen, daß sie eine große Masse sind, daß sie das größte weiße Kulturvolk der Erde sind, daß sie eine unüberwindliche Macht, auch ohne Waffen, bilden, wenn sie sich nur zusammenschließen. „Kein Deutscher wird mehr von Feinden mißhandelt, wenn nur das deutsche Volk im Reich sich einig zusammen schließt", so sprach ein Vorkämpfer des Deutschtums aus einem bedrohten Lande, in dem das Deutschtum diesen Zusammenschluß erreicht hat. Deutsche Welt gemeinschaft

Veranstaltun gen stehen unter dem Eindruck eines großen und be deutungsvollen völkischen Erlebnisses. Der Wille des Gesamtdeutschtums, der deutschen Not zu steuern, daß Millionen Menschen unseres Blutes deshalb schwer leiden müssen, weil sie sich selbst nicht untreu sein wollen, vereinte zum crstenmale, seit die Friedens. Verträge bestehen, deutsche Brüder und Schwestern zu Kundgebungen von gewaltiger Gesamtwirkung. Der Raum, den einst, solange, das heilige römisch-deutsche Reich bestand, deutsches

fern und Wen alle Kräfte des deutschen Volkes zu wecken und zu sammeln zu gemeinsamer völkischer Notwehr Wen den gemeinsamen äußeren Feind. Dr. Hölscher feuchtet dann weiter: Die „Südmark" blickt auf 36 Jahre harter Ar- j feit und harter Kämpfe, aber auch großer Erfolge zu rück. 36 Jahre lang hat sie in der Südmark Ocster- lächs den Kampf für das deutsche Volkstum gegen dos Vordringen des Slaventums geführt. Ihr Haupt- ürbcitsgebict waren die nahen oder weiteren Grenz gebiete, die setzt

diesen Aufgaben, so groß sie auch Ad. hat die „Südmark" die Hilfe für die Deutschen Reich nicht vergessen. In den Zeiten der größten nach dem Ruhreinbruch der Franzosen hat sic ^kräftig eingegriffen. An Bargeldern und Liebes- düben wurden etwa 550 Millionen Kronen gespendet, R 2000 Kinder aus dem Reich wurden in den Alpen- i Adern zu zwei- bis sechsmonatlichem Erholungs- i ^enthalt untergebracht, wofür im Jahre 1023 die Amme von 1 124 000 000 Kronen und von ijjßoooooo Kronen aufgewendet wurde. Diese Opfer

Hd um so höher einzuschätzen, als in Oesterreich selbst gwhe Schwierigkeiten herrschten und im eigenen Land - M Not zu stillen war. Daß gerade durch diese ! Mswerke enge Beziehungen zu den notleidenden Wischen Gebieten, besonders dem Rheinland geschaf- i A wurden und daß dadurch auch dem großen Ziel M„Südmark", dem Anschluß an das Reich. Wert- Este Förderungen geleistet wurden, bedarf keiner besonderen Erwähnung. Wir danken der „Südmark" auch an dieser Stelle für ihre vorbildliche Treue

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 2 von 14
Datum: 02.04.1938
Umfang: 14
Segenswünschen begleiten. Die Bischöfe bekennen sich ausdrücklich als Deutsche zum Deutschen Reich und fordern dieses Be kenntnis von allen gläubigen Christen. Die feierliche Erklärung der österreichischen Bischöfe wurde dem Beauftragten des Führers für die Volksabstim mung in Oesterreich. Gauleiter Bürckel, mit folgendem Schreiben übersandt: Das Begleitschreiben. Der Erzbischof von Wien, Wien, 18. März 1938. Sehr geehrter Kerr Gauleiter! Beigeschlossene Erklärung der Bischöfe übersende ich hiemit

und mit freiem Willen erklären wir Unterzeichneten Bischöfe der österreichischen Kirchenprooinz anläßlich der großen geschichtlichen Geschehnisse in Deutschösterreich: Wir erkennen freudig an. daß die nationalsozialistische Bewegung ouf dem Gebiet des völkischen und wirtschaftlichen Ausbaues sowie der Sozialpolitik für das Deutsche Reich nnb Volk und namentlich für die ärmsten Schichten des VolkesKervsrragendes geleistet hat und leistet. Wir sind auch der Ilsberzeugung, daß durch das Wirken

der nationalsozialistischen Bewegung die Gefahr des zerstörenden gott losen Bolschewismus abgewehrt wurde. f , t Die Bischöfe begleiten dieses Wirken für die Zukunft mit ihren besten Segenswünschen und werden auch dre Glautngen in diesem Sinne er mahnen. Am Tage der Volksabstimmung ist für uns Bischöfe selbstverständliche nationale Pflicht. Uns als Deutsche zum Deutschen Reich zu bekennen, und wir erwarten auch von allen gläubigen Christen, daß sie wissen, was sie ihrem Volke schuldig sind. Wien. 18. März 1938. , Ä w ^ Kefter

Die katholische Kirche segnet Lie national sozialistische Zukunst Ssterreichs Am Tage -er Volksabstimmung soll sich jeder gläubige Christ zum Grotzdeutsche» Reich bekeune« Me österreichischen Bischöfe haben eine feierliche Erklärung erlaffen, in der sie aus innerster Ileberzeugong und mit freiem Willen anläßlich der großen geschichtlichen Ereignisse in Deutschösterreich erklären, daß sie die Leistungen der nationalsozialistischen Bewegung freudigst anerkennen und ihr Wirken mit den besten

Sehnsucht unseres Volkes nach Einigung in einem großen Reich der Deutschen ihre Erfüllung findet una entschlossen, nachfolgenden Aufruf an alle unsere Gläubigen zu lichten. Wir können das um «o unbesorgter tun, als uns der Beauftragte des Führers für die Volksabstimmung in Oesterreich. Gauleiter Bürckel, die Linie seiner Politik bekannlgab, die unter dem Motto stehen soll: „Gebet Gott, was Gottes ist, und dem Kaiser, was des Kaisers ist." Der Ausruf an die Gläubigen Aus innerster Ueberzeugung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 28.08.1936
Umfang: 8
angehören, verweilt, sondern es wird laut und vernehmlich der neugeschaffene, dem natürlichen Empfinden und den geschichtlichen Gegebenheiten entsprechende Zustand begrüßt. Das Deutsche Reich hat mit Entschluß vom 25. August und Bekanntgabe vom 26. August (durch den Abend-Rundfunk) die „1000-Mark-Sperre", wie sie genannt wurde, aufgehoben und den deutschen Staatsbürgern die Einreise nach Oesterreich frei gestellt. Gleichzeitig sind die von österreichischer Seite in Kraft gesetzt gewesenen Beschränkungen

im Verkehr mit dem Deutschen Reich gefallen. Deutsche werden wieder herüberströmen ab heute, Oesterreicher hinüber, wobei es eine Selbstverständlichkeit ist, daß der deutsche Strom zu uns ein viel größerer sein wird als um gekehrt. Er würde noch größer sein, wenn nicht noch auf län gere Zeit Schwierigkeiten des Geldverkehrs einer vollen Frei zügigkeit des Reiseverkehrs von Deutschland nach Oesterreich und umgekehrt entgegenstünden. Aber solche devisenrechtliche Schwierigkeiten bestehen auch im Verkehr

werden in den Abschnitten auf nicht mehr als 300 Schil ling ausgestellt werden. Die österreichische Bundesregierung und die deutsche Reichs regierung haben in dem Bestreben, den Reiseverkehr von Deutsch land nach Oesterreich zu fördern, folgendes vereinbart: Natürliche Personen, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Deutschen Reich haben und die während der Dauer dieses Abkommens nach Oesterreich reisen, können ohne Genehmigung der zuständigen Devisenstelle Schilling im Gegenwert von höchstens 500 Mark

es nicht mit einmonatiger Frist bis zum 1. eines Monats gekündigt wird. Besonderer Gültigkeitsvermerk im Reisepaß. Oesterreichische Staatsangehörige haben bei Reisen in oder durch das Gebiet des Deutschen Reickies vom 28. August 1936 angefangen ihren gültigen Reisepaß, auch wenn er mit Gültig keit für alle Staaten Europas oder selbst ausdrücklich oder ausschließlich für das Deutsche Reich versehen ist, neuerdings bei der zuständigen Paßbehörde vorzulegen und um die Ein tragung eines besonderen Gültigkeitsvermerkes

für Reisen in das Deutsche Reich anzusuchen. Die Paß behörde nimmt diese Eintragung, soferne nicht sicherheitspolizei liche Bedenken vorliegen, regelmäßig und ohne Verzögerung vor. Diese Eintragung berechtigt zum wiederholten Grenzübertritt innerhalb der Gültigkeitsdauer des Reisepasses. Im Nahmen der oben erwähnten Verhandlungen zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich wurde ferner auch die Frage der Finanzierung des für die ablaufende Reise saison zu erwartenden Reiseverkehres aus dem Deutschen

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 18.01.1929
Umfang: 4
ausgesprochen. WmrckmiOieReiWiiiliM!!. Zum 18. Jänner. Von Viktor Lischka, Wien. Die Wiederkehr des Tages, an dem das Deutsche Reich gegründet wurde, nachdem es vorher der Staatskunst des Fürsten Bismarck gelungen war, die später im Reiche ver einigten deutschen Stämme zur kriegerischen Abwehr gegen Frankreich zusammenzusasien, verdient aus verschiedenen Gründen heuer eingehender als sonst gewürdigt zu werden. Zu diesen Gründen gehört vor allem der, daß es gewiß internationalistische und pazifistische

den größten Teil der deutschen Stämme wieder in e i n e m Staate vereinigt. Rach dem Zusammenbruche von 1918 tauchte jene französische Vorstellung von den „Rationen", die auf dem Reichsgebiete leben, wieder auf. Sie wurde wieder dazu benützt, das deutsche Volk zu spalten. Alle Versuche aber, die in dieser Richtung unternommen wur den, scheiterten. Frankreich mutzte erkennen, daß das Deut sche Reich auch nach demfurchtbaren Erleben von 1918 einig bleibt. Rapoleon I. konnte noch seinen Rheinbund grün

zu ^machen. Sein Werk, das Deutsche Reich, überdauerte die Dynastien. Sie fielen, das Reich blieb aufrecht, es blieb anfrecht unter den furchtbaren Prüfungen des Zusammen bruches und dem ihn: folgenden Notzeiten. Ein anderer Grund, der eine eingehendere Erinnerung an den Tag der Gründung des Deutschen Reiches recht fertigt, ist das Verhalten gewisser österreichischer Kreise zur Reichsgründung. Diese Kreise können es Bis marck noch immer nicht verzeihen, daß er die Deutsch- öster reicher im Jahre 1866

aus. Die EntM- Heute steht das von Bismarck geschaffene Deutsche Reich ^ung über sie wurde vertagt. Der Unterausschuß ging sofort aufrecht, nicht im Glanze und im Reichtums, den es in unter Vorbehalt der Regelung der grundsätzlichen Fragen in erster Linie der staatsmännifchen Arbeit Bismarcks ver-j Spezialberatung der ersten drei Paragraphen des Gesetz dankte, aber immerhin groß und geschloffen, unerschütterliche entwurfes. nach außen, im Innern unbestritten. Es ist eine nationale Deutsch-österreichische

nur mit Ende eines KalenLervierteljahres durch eingeschriebne Karte. — Der Anzeigenteil stehr nur Deutschariern offen. 10. Zahrgang Innsbruck, Zreitag, den 18. Eismonüs (Jänner) 1029 $olge 3 Kleine Wachenfchau \ Die Zahl der Arbeitslosen beträgt in DeutschIa n'd zurzeit 1.7 Millionen, d. i. 43 Prozent mehr als im Vorjahre. Die Deutsche Reichsbank hat den Diskontfuß von 7 Prozent auf 6,5 Prozent herabgesetzt. Die südslawische Regierung trachtet unter Ab lehnung der Forderungen der Kroaten das zen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 24
Datum: 24.03.1938
Umfang: 24
. Sie sollen schon auf diesem ersten Weg im neuen deutschen Reich nicht mehrver- einsamtsein. Gairz Deutschland wird sie von jetzt ab begleiten. Denn vom 13. März dieses Jahres ist ihr Weg gleich dem Weg aller anderen Män ner und Frauen unseres Volkes. Es soll daher am 10. April zum ersten Mal in der Geschichte die ganze deutsche Nation, so weit sie sich int heutigen großen Volksreich be findet, antreten und ihr feierliches Bekenntnis ablegen. Nicht 6V 2 Millionen werden fteftagt, fon- dern

mir noch einmal vier Jahre, damit ich den äußer lich nunmehr vollendeten Zusammenschluß zum Segen aller auch inner lich verwirklichen kann. Nach Ablauf dieser Frist soll dann das neue deutsche Bolksreich zu einer unlösbaren Einheit verwachsen sein. Fest gefügt im Willen seines Volkes, politisch geführt durch die nationalso zialistische Partei, beschirmt von seiner jungen, nationalsozialistischen Wehrmacht und reich in der Blüte seines wirtschaftlichen Lebens. Wenn wir diese Erfüllung k ü h n st e r Träume vieler

Generationen heute vor unssehen, dannempfindenwirdasGefühl grenzenlose st er Dankbarbeit gegenüber allen jenen, die durch ihre Arbeit und vor ollem durch ihr Opfer mitgeholfen haben, dieses höchste Ziel zu erreichen. Jeder deutsche Stamm und jede deutsche Land schaft, sie haben ihren schmerzlichen Bei trag geleistet zum Gelingen dieses Wer kes. AlsletztesOpferderdeutschenEinig- keit aber sollen in diesem Augenblick vor unser st ehenjenezahlrei che «Kämpfer, die i in der nunmehr zum Reich zurückgekehrten

Und sie alle ermessen das Gefühl des Glückes, daß ich nicht ein Leichen- und Ruinenfeld dem Deutschen Reich zu er obern brauchte, sondern ihm ein unver sehrtes Land mit überglücklichen Men schen zu schenken vermochte. Ich habe so gehandelt, wie ich es allein als Deutscher vor der Geschichte unseres Volkes, vor seinen vergangenen und lebenden Zeugen unserer Volksgemeinschaft, vor dem Hei ligen Deutschen Reich und meiner ge liebten Heimat verantworten konnte. Hinter dieser meiner getroffenen

Entschei dung stehen aber nun 75 Millionen Menschen und vor ihr steht von jetzt ab die deutsche Wehr macht. Ls ist nahezu tragisch, daß einem Vorgang, der im tiefsten Grund nur eine auf die Dauer unerträgliche mittel europäische Spannung beseitigte, gerade unsere Demokra tien mit wahrhaft fassungslosem Unverständ- n i s gegenüberstehen. Ihre Reaktionen waren teils un begreiflich, teils verletzend. Eine Reihe anderer Staaten allerdings hatte sich von vornherein für desinteressiert er klärt

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