117.499 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/14_03_1938/TIRVO_1938_03_14_3_object_7671343.png
Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1938
Umfang: 8
durch seine nie -'erlahmende Tatkraft, durch Älien glühenden Glauben an Deutschland und durch die MMvtige Macht seiner PebsönMchkeit ist das Opfer unserer Menen Brüder zum Segen für Volk und Reich gewor- iett. Dem Führer dankt das deutsche Volt heute und alle M für diese Tat. Und mit dem deutschen Volk dankt dem Dhrev das stille -Heer unserer toten Helden. Zum fünften Male gedenken- wir heute in tiefer Ehr- mcht der Helden des llckiw-erstdn aller Kümpfe. Es ist ein Wes Symbol, daß dieser Feiertag in dien März

der greife Feldmarschall de-Weltkrieges feinen Bund mit dem Führer der jungen! Ge neration. Potsdam wurde zur Wiege des Dritten! Reiches. Wieder an einem Märztag, 1935, zerbrach er dir Fef- ieln des Versailler Diktates.. Ein Jahr später, schon im März 1936 zeigte das neue Reich zNm erstenmal nach außen, daß es aus der Ohnmacht und Wehrlosigkeit neu auprstanden war. Als deutsche Trup- sen über den Rhein marschierten, als die erste Staffel der kungen deutschen Luftwaffe über dem befreiten Rheinland

in Oester reich sich in dieser Stunde erhoben und sich zu seinem Volkstum bekannt. Knechtschaft, Willkür und - Terror einer kleinen Clique ist im Feuer seiner nationalen Leidenschaft und seines jdeutschen Bekenntnisses über müden. Ein Jubel, wie ihn die Welt vielleicht noch nie erlebt hat, durchtost heute das deutsche Oesterreich. ^ Staatsmänner der Welt müss-bn mit Staunen erkennen, *!* ffe 'durch Jahre 'hindurch durch die fatsche Darstellung Her kleinen, herrscksüchtigen Minderheit getäuscht wurden

und Elend. Nur immer schärfer entbrannte auch, der geistige, wirtschaftliche- Und moralische Angriff gegen das tc-!bwn-nd-e Deutsche Reich ltn'b Volk'. Seitdem aber dieses Volk wieder gesundete, das Reich stärker und- mächtig wurde, hat es auch draußen in der ganzen- Welt wieder Freunde geiunden. Jank an den Jure Mit 'trendiger Begeisterung hat Deutschland dem Duce des befreundeten faschistischen Italiens bei seinenr Besuch in Berlin zugejubelt. In diesem Jubel liegt wehr als^ spontane Begeisterung

ehrliche Freundeshand. Der Führer har mehr als einmal erklärt, daß jeder neue Vertrag, den- Deutschland ab schließt, feievlich mit der Ehre des Deutschen Reiches und- Volkes besiegelt wird. Wir begrüßen mit warwe-m Herzen die Bestrebungen der Front-- kämps-erorganisationen im Sinne friM-icher Verständigung. Deutschland 'will und wird- sich nicht in die Verhältnisse ir gend eines anderen Landes einm-iicheu, Jas Deutsche Reich Schirmherr aller Deutschen Es muß über auch sestgestellt

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/23_03_1938/TIRVO_1938_03_23_3_object_7672768.png
Seite 3 von 12
Datum: 23.03.1938
Umfang: 12
stung, wie sie kein Staatsmann in 'der Welt aufweisen kann-. Ackert und Brot, gerechter Lohn, sozialer Friede, Anteil an allen Gütern der Nation — das ist das Fundament des neuen GroßdeutiMand, in dem der schaffende Mensch seine Heimat siüdet. Die Tiroler BoUrabftimmung vom 24. April 1821 Unter dem Titel „Ewiges Heimweh ins Reich — Volks abstimmung in Oesterreich" schreibt das „Wiener Tagblatt" unter anderem: Die Heimat des Führers ilst endlich zurückgekehrt in das . einige deutsche Vaterland

. Am 1. Oktober 1920, da es' na>ch ! dem Willen der Entente schon ein „selbständiges" Oester- ! reich gab und die Nationalversammlung in ihrer letzten Sitzung als Notdach über diese 'Selbständigkeit eine Bundes verfassung beschließen mußte, ist gleichzeitig mit dieser Ver fassung einstimmig eine RelKlution beschlossen worden, in der es hieß: „Die Staatsregierung wird ausgesordert, späte stens innerhalb sechs Monaten eine Volksabstimmung bezüg lich des Anschlusses Deut'schösterreichs an das Deutsche Reich

, ist es dann gewesen, der in einer Tiroler Landeszeitung die Anregung zu einer besonderen Völksüblstimmung in Tirol gab. Der Tiroler Landtag beschloß einstimmig. Kr Sonntag, den 24. Llpril 1921, eine allgenieine Volksbefragung in Tirol über die Frage auszuschreiben: „Wird der Anschluß an das Deutsche 'Reich gefordert?" Die Frist bis zu dem Abstimmungstag war ganz kurz 'bemessen, die technischen Vorbereitungen brauchten nicht biel Zeit. Die gestellte Frage warb für sich allein. Ä Was Tirol beabsichtigte, fand in den anderen Bundes

ländern, vor allem in Salzburg und Steiermark, ein viel tausendfaches Echo. Man wollte dort dem Beispiel fölgen und ebenfalls das Bock befragen. Aber da sprach der französische Gelsandte namens der Entente !am Baühausplatz 'vor, um zu protestieren, zu war nen, zu drohen, „weil die vorgesehene Volksabstimmung in Tirol, Salzburg und Steiermark Aber einen Anschluß an bas Deutsche Reich im Widerspruch mit dem Friedensver- trag von St. Germain 'stehe". Man hat sich in Tirol nicht darum gekümmert

werden die zahlreichen' NachtpoWrecken nicht eingerech net, sie «kommen also noch hinzu und verdichten damit das deutsche Lustverkehrsnetz weiterhin. Nach der Vereinigung Oesterreichs mit dem Reich wer den' täglich von' den Flugzeugen- der Wughansa 50 deutsche Städte planmäßig im Hochsommer angeslogeN. Daneben vermitteln die deutschen' Maschinen den Verkehr nach 30 europäischen' Städten im Ausland- und nach 19 Plätzen in Deutsche Reichsgesetze in Seltene ch Aushebung der Lllnderautonomle Wien, 22. März. Die „Wiener

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/05_04_1938/TIRVO_1938_04_05_5_object_7675484.png
Seite 5 von 16
Datum: 05.04.1938
Umfang: 16
, geeinten Deutschen Reich, für das es vor siebzehn Jahren schon einmal einmütig und stohj seine Stimme erhoben hat. Das Land, in dem im große» Ringen des Weltkrieges deutsche Soldaten von hüben uttbj drüben gemeinsam kämpften und gemeinsam für ihr Deutsch? land zu sterben wußten, wird nie feine deutsche Sendung vergasten. j Dieses Versprechen entbieten wir Adolf Trubs ' ■ Gzmz IZutschlM steht m des Führers Werk — Aufruf m die Ration Berlin, 4 April. (DRV.) Der Reichsministsr für Bolksaufllärung

und Propaganda Dr. Goebbels hat fol, genden Aufruf erlassen: Au das denMe SsN! Der Führer hat die deutsche Ration in ihrer Gesamt, heit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja-Wort abzulegen zu der geschichtlichen Tat der Wiederangliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen Werk, das der Führer in fünf Jahren nationalsozialistischer Aufbauarbeit eingeleitet und durchgeführt hat. Damit erfüllt diese Wahl eine wahrhaft historische Be deutung

Gliederungen der Partei, der Ver eine und Verbände stattfinden. Um 18 Uhr werden die Ge schäfte geschlossen. Der letzte Eenrraiappell Um 19 Uhr beginnt dann der Millionenaufmarsch des Volkes zum letzten Generalappell. Unter Vorantritt Mer Kapellen begebe» sich die deutschen Menschen zu dr» Partei und deren Gliederungen bekamrtgemachW 99r . «tTTfc »M iw »mp Um 20 Utz, richtet bn Führer von Wim MS M letzt« große Ansprachs an die gesamte deutsche RativÄ, Keiner im ganzen Reich

Nr. 79 Deutsche VolkZMung LlenMg, den 8. Äprst 1933 Tirols großer Tag ist angebrochen. Aus allen Teilen des Landes strömen die Volksgenossen zu Tausenden her bei, den Führer zu sehen, ihn zu grüßen und ihm Dank zu sagen. Es ist ein denkwürdiger Tag, dieser 5. April 1938, an dem Addis Hitler in Tirol Einzug hält. Eine fieberhafte Spannung liegt über uns allen, eine freudige Erwartung, die uns immer nur das eine denken läßt: wir werden unse ren Führer grüßen, ihn sehen, ihn sprechen hören

! Der ganze dankbare Jubel, mit dem wir Adolf Hitler empfan gen wollen, ist noch zurückgedrängt durch ein Gefühl tiefer Dankbarkeit, das wir alle, ohne Unterschied, empfinden. Die ganze Tragik eines fünfjährigen Kampfes um das Großdeutsche Reich ballt sich in dieser Stunde noch einmal zu einem Gedanken an all die Opfer zusammen. Wir geden ken aller, die in diesem Kampf um Deutschlands Freiheit und Ehre fielen, die Kerker und Not auf sich nahmen, im Glauben auf das Reich und an seinen Führer Adolf Hitler

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1939/11_03_1939/TIRVO_1939_03_11_20_object_7673888.png
Seite 20 von 32
Datum: 11.03.1939
Umfang: 32
nur noch die Be stätigung dieses weltgeschichtlichen Aktes werden. Die Stimme des Volkes hat schoy jetzt gesprochen, am Au§- Mng der Wahl, die nur eine Sache der Form ist, wird niemand Zweifeln können. Die deutsche Südostmark hat in drei Tagen eine Revolution durchgemacht, die neben dem Umbruch im Reich 1933 ohne Beispiel in der Geschichte der ganzen Welt dasteht. Nun geht das Land Oesterreich wieder sei nen geordneten Weg. Natürlich haben Versuche nicht ge fehlt, die die Stimme des Blutes ersticken wollten. Diplo

widerstanden und bewiesen, daß sie aus edelstem Stahl besteht. Oesterreich im Reich ist in erster Linie eine deutsche Angelegenheit, doch weit noch darüber hinaus ist das Ausland an der endgültigen Vereinigung dieser Frage überaus stark interessiert. Endlich ist dieses schwelende Feuer Mitteleuropas ausgelöscht, das fast alle Staats männer Europas in dauernder Spannung hielt. Ein mal wäre es doch zur Entzündung gekommen: dem Reich und dem Nationalsozialismus in Oesterreich ist es gelungen, im Dienste

verkündeten hier ihrer Gefolgschaft die historische Nachricht, daß der Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich vollzogen wurde. „Der Anschluß ist da!" brauste es in hellem Jubel über den weiten, von Zehntausenden von Menschen gefüllten Platz. Wie ein Sturmwind brandeten die „Sieg-Heil"-Rufe aus. Und aus den Augen der jungen Menschen leuchtete das Glück, da nun das Ziel erreicht wurde, das sie mit heißem Herzen Jahre hindurch ersehnt batten, für das so viele der Vesten des deutschen Volkes ihr Leben

Die Atmark im Reich Der Führer in Wien Wien, 13. März. Die Geschehnisse in Oesterreich haben mit einer Ge schwindigkeit ihren Lauf genommen, die fast unglaublich ist. Hinweggefegt sind all die Hindernisse, die in den Jahren nach dem Kriege durch wohlbeabsichtigte Willkür wischen die beiden Brüder des gleichen Volkes gestellt worden waren. Ueber Nacht sind die Grenzpsähle zwi schen dem Reich und dem ehemaligen Staate Oesterreich umgeweht, die der Haß eines Versailler Schandfriedens

gegen die ehrliche Ueberzeugung und den Willen eines Volkes errichtet hatte. Zerrissen ist auch jener Artikel 88 des Diktates, der für ewige Zeiten die Wand zwischen Oesterreich und dem Reich darstellen sollte, der alle Möglichkeiten eines Anschlußversuchs für immer aus schalten sollte. In wenigen Stunden war der Weg frei, der Weg, den der Auftrieb und die Begeisterung des deutschen Volkes freigab. Es gibt keinen Staat Oester reich mehr, eb gibt nur noch ein deutsches Land Oester reich. das stolz ist, ein Teil

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1939/24_03_1939/TIRVO_1939_03_24_1_object_7673974.png
Seite 1 von 8
Datum: 24.03.1939
Umfang: 8
besitzen, im Herzen unseres großen Reiches wohnen zu dürfen. Ihr seid Grenzland, und Ihr werdet es empfinden, was es heißt, nicht verlassen zu sein, son dern hinter sich ein gewaltiges Reich, eine große geschlossene Nation zu wissen. So wie Ihr Leidtragende der deutschen Ohnmacht und Zersplitterung ward, waren es andere Deutsche auch. Aus Not und Leid ist uns aber jetzt eine neue Gemeinschaft erwachsen. Daß sie niemals mehr zer brechen soll, das sei unser Wille und unser Entschluß

in Berlin nachstehender Vertrag geschlossen: Die deutsche Regierung und die slowakische Regie rung sind, nachdem sich der slowakische Staat unter den Schutz des Deutschen Reiches gestellt hat, übereingekom- men, die sich hieraus ergebenden Folgen durch einen Vertrag zu regeln. Zu diesem Zwecke haben die Unter zeichneten Bevollmächtigten der beiden Regierungen folgende Bestimmungen vereinbart: Artikel 1 Das Deutsche Reich übernimmt den Schutz der poli tischen Unabhängigkeit des slowakischen Staates

und der Integrität seines Gebietes, Artikel 2 Zur Durchführuna des vom Deutschen Reich übei I uommenen Schutzes hat die Deutsche Wehrmacht jeder zeit das Recht, in einer Zone, die westlich von der Grenze des slowakischen Staates und östlich von der allgemeinen Linie, Ostrand der Kleinen Karpathen, Ostrand der j Weißen Karpathen und Ostrand des Javornik-Gebirges, ' begrenzt wird, militärische Anlagen zn errichten und in der von ihr für notwendig gehaltenen Stärke besetzt zn halten. Die slowakische Regierung

ich Euch heute und freue mich. Euch auszunehmen in unser Großdeutsches Reich. Ich führe Euch damit zurück in jene Heimat, die Ihr nicht vergessen habt und die auch Euch nie vergessen hat. Fm Namen dieses deutschen Volkes spreche ich Euch aber auch den Tank aus für Euer tapferes, mannhaftes und unerschütterliches Verharren auf Eurem Recht und aus Eurer Zugehörigkeit zum Deutschen Reich. Ich habe ge glaubt, diesem Tank keinen besseren Ausdruck verleihen zu können, als daß ich Eurem Führer soeben

, das sein Schicksal nicht Fremden anvertrauen will und lvird, sondern das bereit und entschlossen ist, sein Schicksal selbst zu meistern und zu gestalten, auch wenn dies einer anderen Welt nicht gefällt. Für dieses neue Deutschland treten heute über 80 Mil lionen Deutsche ein. Ihr werdet nun einmündcn in diesen großen Strom unseres nationalen Lebens, unserer Arbeit, unseres Glau bens, unseres Höffens und, wenn notwendig, auch unseres Opfers. Ihr werdet das mehr verstehen als andere Deutsche, die das Glück

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1926/11_02_1926/ZDB-3059538-1_1926_02_11_1_object_8090708.png
Seite 1 von 8
Datum: 11.02.1926
Umfang: 8
und von den: Gedanken der Einheit des deutschen Volkes. Das Deutsche Reich, oder wie wir es drüben in Oesterreich ganz einfach nennen, mit Inbrunst, mit heiliger Andacht, mit einem Herzen, das ganz Liebe ist, das ganz Heimweh ist, und unsere Stim me zittert dabei, und in unsere Augen kommt ein feuchter Glanz: Das Reich! Wir kennen alle das Bild von Anton von Werner: die Ausrufung des deutschen Kaiserreiches. Fürst Bismarck, im weißen Waffenrock seiner Halberftädter Kürassiere, verliest das Schriftstück

zu werden. Ja, die aus dem Bewußtsein der Einheit des deutschen Volkes heraus geborene Einigkeit aller deutschen Stämme schuf das einige Deutsche Reich. Es hat lange gedauert, es hat'Jahrhunderte ge dauert, bis dieses Bewußtsein der Einheit sich durchgesetzt hatte. Die wechselvolle Geschichte des e r st e n Rei ches, des heiligen römischen Reiches deutscher Ratton, ist eine Geschichte des Kampfes aller ge gen alle, der im deutschen Wesen liegende Drang nach Freiheit, Selbständigkeit und Eigenbrödelei schürte immer wieder das Feuer

als gleichbedeutend nebeneinan der und vergaß darüber, daß jenseits der Grenzen deutsche Brüder wohnen, deren Traum, deren Seh nen, deren Hoffnung es ist: zu erleben das d r i t t e d e u t s ch e R e i ch! „Das dritte Reich der Deutschen, dem wir uns liebend weih'n, Es muß um vieles größer, um vie- les deutscher sein!" Die Einheit des deusichen Volkes erheischt na- turgemäß auch einen einheitlichen deutschen Staat, ein Großdeutschland, das alle Deut- scheu in Mitteleuropa umfaßt, und so lange dieser Traum

nicht Erfüllung wird, gilt es mit aller Liebe die kulturelle Gemeinschaft mit dem Auslandsdeusichtum zu Pflegen und dieses aus jede Weise zu unterstützen. Der Kampf und die Arbeit für das dritte deusiche Reich ist allem Tagesstreit und allem Zwist der Parteien ent- rückt: hierin könnten und sollten alle Deusichen einig sein! Der Kampf und die Arbeit für das dritte Deusiche Reich ist so recht eine Aufgabe für die deusiche Burschenschaft. Cs ist uns leid um jede deutsche Seele, die wir verloren haben. Bismarck

eines Kalcndervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen. 7. Zahrgang Innsbruck, Donnerstag, üen 11. Zebruar 1926 Zeige 6 Für das Reich aller Deutschen. (Rede des Pfarrers Dr. Ludwig Mahnert auf dem .40. Reichskommers der Burschenschaften Groß-Berlins.) Diese vaterländische Weihestunde, die dem 40. Reichskommers der Burschenschafter Groß- Berlins vorausgeht, wird beherrscht von der Cr- innerung an das große geschichtliche Ereignis der Reichsgründung vor 55 Jahren im Spiegelsaale zu Versailles

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/02_05_1938/TIRVO_1938_05_02_2_object_7670409.png
Seite 2 von 8
Datum: 02.05.1938
Umfang: 8
des Generalfeldmarschalls Minister präsidenten Göring, der u. a. aussührte: Als wachsendes Bäumchen sah dieser Maibaum jenes Erste Deutsche Reich, ein Reich deutscher Nation. Dieser Mai baum erzählt uns symbolhaft von dem Werden und von dem Geschick unserers Volkes und unseres Vaterlandes. Er sah das Erste Reich untergehen, ein Reich, das nicht in innerer Kraft und Stärke geeint war, sondern in zahlreiche Dyna- stien zerfiel, die sich untereinander bekämpften. Nacht wurde es um Deutschland. Zum zweitenmal sah dieser Baum

aus der Ostmark uns ihre Wünsche. Mit diesem Baum geben sie ihren Jubel über ihre Heimkehr ins Reich Ausdruck. Wir haben der Welt gezeigt, daß Deutschland für seine Brüder einzustehen vermag. Wenn Deutsche zu Deutschen kommen, so ist das kein Problem der Völker, das ist allein Angelegenheit Deutschlands. Das hat jenes einzigartige Bekenntnis zum Deutschtum gezeigt, das wir am 10. April abge geben haben, der Welt verkündend: Deutschland ist einig — Deutschland ist stark und unüberwindlich

an ohne Rücksicht auf Popularität oder Unpopularität nicht nur vertraten, sondern auch prak tisch durchsetzten. Ich glaubte das einst sagen zu dürfen, weil ich mein Volk kannte. Der Deutsche will anständig le ben, er liebt es nicht, in Faulheit zu verkommen. Cr will schaffen und dann dafür auch sein Leben verbessern. Wenn wir heute den Standard unseres deutschen Lebens über blicken, dann werden wir alle zugeben müssen, daß diese Schaffenskraft und Schaffensfreude sich in einer gewaltigen Steig, rung unserer

nationalen Produktion und damit in einer Hebung unserer gesamten deutschen Volkswohlfahrt ausgewirkt hat. Die deutsche Wirtschaftspolitik, über die unsere Gegner früher so zu spötteln pflegten, beginnt sich langam die An erkennung der Welt zu erobern. Diese Politik einer fortge setzten Steigerung der Produktion ist zugleich die sicherste Deckung einer dadurch stabilen Währung geworden. Die deutsche Reichsmark ist ein gültiges Stück, nicht weil hinter ihr Gold und Devisen stehen

war. Drese deutsche Wirtschaftspolitik basiert auf dem Gencralgrund-- satz nationalsozialistischer Erkenntnisse: Hilf dir selbst! So haben wir wirtschaftlich gehandelt und genau so handeln wir auch politisch: Hilf dir selbst, -dann wirst du auch die Hilfe des Allmächtigen echalten! Das natioualfozialistifche Glaubensbekenntnis Dazu war aber auch eine Organisation der Arbeit notwendig, die jeden einzelnen zwingt, die Interessen der Gesamtheit über seine eigenen zu stellen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/07_04_1938/TIRVO_1938_04_07_3_object_7670932.png
Seite 3 von 10
Datum: 07.04.1938
Umfang: 10
gro ßes Geschehen an uns herangekommen ist. Aber ein'Gefühl beherrscht uns: Die tausendjährige Sehnsucht unseres Vol kes ist erfüllt. Wofür Millionen unserer Volksgenossen ihr Blut ver gossen haben, was in den Zeiten tiesster Bedrückung letzter Trost war, das ist heute geworden: das Volks deutsche, das großdeutsche Reich ist erstanden. (Erneu ter Beifall.) Dann schildert der Reichsstatthalter, wie d^e Deutschen in Oeisterreich heute von einer furchtbaren Last befreit sind, die jahrzehntelang

, ja jahrhundertelang auf ihnen lastet, von jenem Augenblick an, wo die Ostmark aus dem Reich ausgelöst wurde. Er schilderte die vielen Erschütterungen, die über das deutsche Volk hinweggegangen sind, den nationalen Schwung zu Beginn und im Verlause des Weltkrieges, Verrat, Schmach und Not, mit dem dieses Ringen zu Ende ging, die schmachvolle Zeit der marxistischen Herrschaft und schließ lich die frohe Stunde der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Zu diesem Geschahen soll das deutsche Volk

am 10. April Stellung nehmen. Die Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Deutschen Reich sei endgültig und für immer entschie den worden, als der Führer am 12. März die Grenze über schritt, als es wie ein jubelnder Aufschrei durch das deutsche Volk in Oeisterreich ging. Der tiefe Sinn des Ausrufes des deutschen Volkes zum 10. April sei darin gelegen, daß jeder einzelne im gan zen großen deutschen Volk Stellung zu nehmen habe, ob er sich hineinstelle in die geschlossene Einheit des deut schen Volkes

in Deutsch land weilende Oesterreicher, und ein Ehrensturm österrei chischer SS. Neichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart sprach unter dem Beifallssturm zu den NSKK-Mannern: Parteigenossen, die ihr die Treuebotschast vom Grabe Horst Wessels nach Wien in das neue Oesterreich und das neue Land unseres Reiches bringen werdet, meldet dem Füh rer: Ihr habt uns hier gesehen, vereint in dem großen Ge danken, vereint in der herrlichen Tat: Ein Volk — ein Reich — ein Führer! In tiefer Ergriffenheit, mit einem unfaß

. Es handle sich um das große Bekenntnis zur alten und unerschütterlichen Schicksalsgemeinschaft Wolf Hitlers. Weiter soll der 10. April der Welt be weisen, daß es von jetzt ab nur ein einiges, ein unteil bares deutsches Volk mit einem Führer gebe. Dieses Volksdeutsche Reich, dieses großdeutsche Reich sei nicht aufgebaut aus Interessen von Fürstenhäusern oder von Klasseninteressen, es ruhe nicht auf konfessionellen Vorur teilen, dieses Reich sei ausgebaut aus dem Willen jedes ein zelnen Deutschen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1938/09_04_1938/ZDB-3077641-7_1938_04_09_5_object_8457950.png
Seite 5 von 8
Datum: 09.04.1938
Umfang: 8
Gauleiter Adolf Wagner in Kitzbühel Tag beö grotzdeutschen Reiches Der Reichsnumster für V olksau fkläru-ng und Pro paganda, Dr. Goebbels, hat folgenden Aufruf erlassen: An das deutsche Volk! Der Führer hat die deutsche Nation- viv ihrer Ge samtheit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja-Wort abzulegen zu der ge schichtlichen Tat der Wiederangliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen Werk, das der Führer in fünf Jahren

Wahlgang, der Zeugnis ablegen soll von der Einigkeit unseres Volkes, von der Macht unseres Reiches und von der Größe unserer Nation. Deutsche in Stadt und Land! Richtet für diesen letzten großen Generalappell unseres Volkes am Sonnabend, den 9. April, den Tag des großdeutschen Reiches ! Es lebe der Führer! Es lebe unser Volk und unser Reich! Berlin, den 5. April 1938. (gcz.) Dr. Goebbels Der Reichsminister f. Volksaufklärung u. Propaganda Der Besuch des Gauleiters Adolf Wagner m Kitz bühel am Sonntag

Ausländer das Deutsche Reich besucht haben, wie seit der Machtübernahme im Jänner 1933-, trotz der Tafeln an den Ortseingängen unserer Fremden verkehrsorte, daß Juden nicht erwünscht sind und in den Hotels Juden nicht bedient werden. Wir werden mit unseren Aufgaben auch ohne Hilfe dieser frag würdigen Krummnasen fertig. Mit Hilfe des Vier jahrplanes werden wir nicht nur politisch, d-.h. politisch sind wir es schon, sondern auch wirtschaftlich rein und vom Judentum ungebunden

sein. Und wir können- mit allein Recht zuversichtlich sein, denn vor uns marschiert ein Mann, bei dem alles, was er bisher getan, richtig war. Aus diesem Grund sind wir gewöhnt, mit ihm zu gehen in gleichem Schritt und Tritt, einer glück licheren Zukunft entgegen. Adolf Hitler, dir gehören wir! Adolf Hitler, dir folgen- wir! denn sein ist die Tat und unser das Werk!' Am 10. April wird das deutsche Volk ein Bekenntnis ablegen von Königsberg bis Köln-, von Berlin bis Wien — Ein Volk — d*n Reich — ein Führer! Kreisleiter Posch

trotz ktwas erhöhtem Gewicht 7 g. — Mit dem Anschluß ist die Zahl der Rundfunkteil nehmer im DeutscheReich auf mehr als 10 Millionen gestiegen. Infolge der schlechten Wirtschaftslage in Oesterreich hatte hier die Teilnehmerbewegung nur lang same Fortschritte gemacht, doch wird jetzt auch bei uns der Volksfunk seinen Einzug halten. — Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart wurde von Gauleiter Bürckel ersucht, alle Gemeinden, die Otto von Habs bürg zum Ehrenbürger ernannt ha ben, aufzufordern

9
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1936/28_08_1936/TIGBO_1936_08_28_1_object_7754490.png
Seite 1 von 8
Datum: 28.08.1936
Umfang: 8
angehören, verweilt, sondern es wird laut und vernehmlich der neugeschaffene, dem natürlichen Empfinden und den geschichtlichen Gegebenheiten entsprechende Zustand begrüßt. Das Deutsche Reich hat mit Entschluß vom 25. August und Bekanntgabe vom 26. August (durch den Abend-Rundfunk) die „1000-Mark-Sperre", wie sie genannt wurde, aufgehoben und den deutschen Staatsbürgern die Einreise nach Oesterreich frei gestellt. Gleichzeitig sind die von österreichischer Seite in Kraft gesetzt gewesenen Beschränkungen

im Verkehr mit dem Deutschen Reich gefallen. Deutsche werden wieder herüberströmen ab heute, Oesterreicher hinüber, wobei es eine Selbstverständlichkeit ist, daß der deutsche Strom zu uns ein viel größerer sein wird als um gekehrt. Er würde noch größer sein, wenn nicht noch auf län gere Zeit Schwierigkeiten des Geldverkehrs einer vollen Frei zügigkeit des Reiseverkehrs von Deutschland nach Oesterreich und umgekehrt entgegenstünden. Aber solche devisenrechtliche Schwierigkeiten bestehen auch im Verkehr

werden in den Abschnitten auf nicht mehr als 300 Schil ling ausgestellt werden. Die österreichische Bundesregierung und die deutsche Reichs regierung haben in dem Bestreben, den Reiseverkehr von Deutsch land nach Oesterreich zu fördern, folgendes vereinbart: Natürliche Personen, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Deutschen Reich haben und die während der Dauer dieses Abkommens nach Oesterreich reisen, können ohne Genehmigung der zuständigen Devisenstelle Schilling im Gegenwert von höchstens 500 Mark

es nicht mit einmonatiger Frist bis zum 1. eines Monats gekündigt wird. Besonderer Gültigkeitsvermerk im Reisepaß. Oesterreichische Staatsangehörige haben bei Reisen in oder durch das Gebiet des Deutschen Reickies vom 28. August 1936 angefangen ihren gültigen Reisepaß, auch wenn er mit Gültig keit für alle Staaten Europas oder selbst ausdrücklich oder ausschließlich für das Deutsche Reich versehen ist, neuerdings bei der zuständigen Paßbehörde vorzulegen und um die Ein tragung eines besonderen Gültigkeitsvermerkes

für Reisen in das Deutsche Reich anzusuchen. Die Paß behörde nimmt diese Eintragung, soferne nicht sicherheitspolizei liche Bedenken vorliegen, regelmäßig und ohne Verzögerung vor. Diese Eintragung berechtigt zum wiederholten Grenzübertritt innerhalb der Gültigkeitsdauer des Reisepasses. Im Nahmen der oben erwähnten Verhandlungen zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich wurde ferner auch die Frage der Finanzierung des für die ablaufende Reise saison zu erwartenden Reiseverkehres aus dem Deutschen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1929/18_01_1929/ZDB-3059538-1_1929_01_18_1_object_8091467.png
Seite 1 von 4
Datum: 18.01.1929
Umfang: 4
ausgesprochen. WmrckmiOieReiWiiiliM!!. Zum 18. Jänner. Von Viktor Lischka, Wien. Die Wiederkehr des Tages, an dem das Deutsche Reich gegründet wurde, nachdem es vorher der Staatskunst des Fürsten Bismarck gelungen war, die später im Reiche ver einigten deutschen Stämme zur kriegerischen Abwehr gegen Frankreich zusammenzusasien, verdient aus verschiedenen Gründen heuer eingehender als sonst gewürdigt zu werden. Zu diesen Gründen gehört vor allem der, daß es gewiß internationalistische und pazifistische

den größten Teil der deutschen Stämme wieder in e i n e m Staate vereinigt. Rach dem Zusammenbruche von 1918 tauchte jene französische Vorstellung von den „Rationen", die auf dem Reichsgebiete leben, wieder auf. Sie wurde wieder dazu benützt, das deutsche Volk zu spalten. Alle Versuche aber, die in dieser Richtung unternommen wur den, scheiterten. Frankreich mutzte erkennen, daß das Deut sche Reich auch nach demfurchtbaren Erleben von 1918 einig bleibt. Rapoleon I. konnte noch seinen Rheinbund grün

zu ^machen. Sein Werk, das Deutsche Reich, überdauerte die Dynastien. Sie fielen, das Reich blieb aufrecht, es blieb anfrecht unter den furchtbaren Prüfungen des Zusammen bruches und dem ihn: folgenden Notzeiten. Ein anderer Grund, der eine eingehendere Erinnerung an den Tag der Gründung des Deutschen Reiches recht fertigt, ist das Verhalten gewisser österreichischer Kreise zur Reichsgründung. Diese Kreise können es Bis marck noch immer nicht verzeihen, daß er die Deutsch- öster reicher im Jahre 1866

aus. Die EntM- Heute steht das von Bismarck geschaffene Deutsche Reich ^ung über sie wurde vertagt. Der Unterausschuß ging sofort aufrecht, nicht im Glanze und im Reichtums, den es in unter Vorbehalt der Regelung der grundsätzlichen Fragen in erster Linie der staatsmännifchen Arbeit Bismarcks ver-j Spezialberatung der ersten drei Paragraphen des Gesetz dankte, aber immerhin groß und geschloffen, unerschütterliche entwurfes. nach außen, im Innern unbestritten. Es ist eine nationale Deutsch-österreichische

nur mit Ende eines KalenLervierteljahres durch eingeschriebne Karte. — Der Anzeigenteil stehr nur Deutschariern offen. 10. Zahrgang Innsbruck, Zreitag, den 18. Eismonüs (Jänner) 1029 $olge 3 Kleine Wachenfchau \ Die Zahl der Arbeitslosen beträgt in DeutschIa n'd zurzeit 1.7 Millionen, d. i. 43 Prozent mehr als im Vorjahre. Die Deutsche Reichsbank hat den Diskontfuß von 7 Prozent auf 6,5 Prozent herabgesetzt. Die südslawische Regierung trachtet unter Ab lehnung der Forderungen der Kroaten das zen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1932/16_04_1932/ZDB-3059538-1_1932_04_16_2_object_8092161.png
Seite 2 von 4
Datum: 16.04.1932
Umfang: 4
Schilling gehen. Diese Beträge sind derzeit doppelt gesperrt; einmal von der Reichsbank, bei der sie gemäß den deutschen Devisenvorschriften angemeldet werden mußten, zum anderen von der Oesterreichischen Na- üonalbank, die aus Gründen des Währungsschuhes die Aeber- tragung ins Reich und ins Ausland nicht gestattet. Durch die deutsche Hilfsaktion wird es ermöglicht, daß diese Beträge von reichsdeutschen Reisenden in Oesterreich verausgabt werden können. Die noch notwendige Zustimmung

eine p o l i t i s ch e C i n h ei t u n t er s la w i s ch- magyarischer Führung folgen, da das deutsche Ele ment in dieser Vereinigung in kürzester Zeit infolge des wirt schaftlichen Zusammenschlusses nicht allein wirtschaftlich, son dern auch politisch bedeutungslos würde. Oester reich würde zum willenlosen Werkzeug der nichtdeutschen Ra tionen im Donauraum herabsinken. Frankreich und seine östlichen Trabanten hätten dann das erreicht, was sie in den Friedensdiktaten von Versailles und St. Germain nicht erreichen konnten. Das Helotendasein, das Oesterreich schon

und dem Hungertode nahe. Niemand hätte Frankreich hindern können, die europäischen Verhältnisse von Grund auf im Sinne der Wohlfahrt aller Völker neu zu gestalten. Aber Frankreich hat seine Machtposition nur zur Stärkung seiner eigenen Interessen auszunützen versucht. Mitteleuropa und Südost europa zerlegte es in eine Reihe von kleinen Staaten. Nach dem der Rhein entmilitarisiert worden war, bildeten nun die neuen Kleinstaaten im Osten den zweiten Teil des Ringes uni das Deutsche Reich. Die politische Ordnung

Frankreich aus in Zukunft große finanzielle Opfer bringen; das aber ist selbs Frankreich nicht imstande, noch wäre diesen Staaten wirk!», geholfen. Diese Länder, die hauptsächlich Landwirtschaft i treiben, haben keinen Absatz. Frankreich ist es nun heute bann zu tun: Das Deutsche Reich soll in irgendeiner Weise K zwungen werden, die überschüssigen Agrarprodukte dieser Li« der abzunehmen. Bei seinen ungeheuren Zahlungsverpflichtui gen kann das Reich selbstverständlich nur dort als Käufer au ^ treten

, wo auch seine Fabrikswaren im genügenden Maße al !f genommen werden. In all den Plänen, die man mit de« Namen Donauföderation bezeichnet, versucht nun Frankreili einerseits den poliüschen Gürtel der kleinen Staaten um di» Deutsche Reich aufrecht zu erhalten, anderseirs steht es vor ds Notwendigkeit, auch wirtschaftliche Maßnahmen zu ergreife» die die bezeichneten Staaten in die Lage versehen würdc» Zinsendienst und Tilgungsquoten pünktlich zu bezahlen. FiO reich we»ß wohl, daß das Deutsche Reich hi einer wirklichen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/25_05_1938/TIRVO_1938_05_25_8_object_7674308.png
Seite 8 von 14
Datum: 25.05.1938
Umfang: 14
, den sich das nationalsozialistische Deutschland in wirt schaftlicher Hinsicht gestellt hat. Verbreitet die „Deutsche Bolkszeitung" Ieutschee ZeMWm Von den Produktionszweigen, die innerhalb der deut schen Volkswirtschaft seit 1933 die größte Steigerung er fahren haben, ist der Seeschiffbau an einer der ersten Stel len zu erwähnen. Schon im Seeschiffbau der Vorkriegszeit hatte das Deutsche Reich nach Großbritannien die zweite Stelle eingenommen. Krieg und Knie brachten es über mit sich, daß der deutsche Seeschiffbau stark zurückging. 1933

war für den Seeschiffbau des Deutschen Reiches wie auch siir den der gesamten Welt das Jahr mit der geringsten Schiffbautätigkeit. Der Baubestand der Welt an Handels schiffen umfaßte in diesem Jahre 206 Schiffe mit insgesamt 757.000 BRT. An diesem Raumgehalt waren Großbritan nien mit 331.500, Japan mit 106.800, Schweden mit 64.6^0, Frankreich mit 90.700, die Niederlande mit 40.500, Spanien mit 35.700, Dänemark mit 24.700 und das Deut sche Reich mit 22.500 BRT. beteiligt. Das Deutsche Reich nahm demnach damals

im Seeschiffbau der Welt erst die achte Stelle ein. Mit dem politischen und wirtschaftlichen Umbruch er folgte alsbald eine ständige Vermehrung der deutschen See- schifssbaubestände. Schon 1934 folgte das Deutsche Reich im Seeschiffbau der Welt nach Großbritannien wieder an zweiter Stelle, während Frankreich und Japan hart an dritter und vierter Stelle lagen. In den folgenden Jahren konnte aber der Vorsprung vor diesen Konkurrenten im mer vergrößert werden. Nach Lloyds Register of Spipping belief

sich der Baubestand der Welt Ende 1937 auf 763 Seeschiffe mit einem Raumgehalt von insgesamt 2.90 Mil lionen BRT. An diesem Raumgehalt waren Großbritan nien mit 1.125.400, das Deutsche Reich mit 369.400, Japan mit 305.500, die Niederlande mit 288.900 und die Ver einigten Staaten mit 204.100 BRT. beteiligt. Nach der Statistik des Germanischen Lloyds, in der die Handelsschiffe jeder Größe und unter den Baubestän den auch die noch nicht begonnenen, aber bereits fest ver gebenen Bauaufträge erfaßt werden, betrug

, in der die gesamten Fragen dreier Rentnergruppe behandelt worden sind. Obmann Pfisterer (Linz) erwähnte zunächst, daß die Euenbahnunsallsrentner und deren Witwen unter das deutsche Reichsbahnbeamten gesetz fallen, das eine wert günstigere Behandlung der Rent ner vorsieht als die österreichische Versicherung. In Oester reich werden die Pensionen auf einer Basis von 75 Prozent bemessen, die also um 25 Prozent geringer ist als der Ge- samlbezug eines Angestellten. Im Reiche hingegen erhält der Unfallsrentner

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/24_11_1938/TIRVO_1938_11_24_3_object_7671098.png
Seite 3 von 10
Datum: 24.11.1938
Umfang: 10
Sptiou zwischen Berlin und Prag geregelt kin deutsch'tschecho-slowaiischer Vertrag abgeschloffen Berlin, 23. November. Zwischen dem Deutschen Reich und der tschecho-sloloa. kischen Republik wurde folgender Vertrag geschlossen: Die deutsche Regierung, in dem Wunsche, die sich aus der Ber einigung der sudetendeutschen Gebiete mit dem Deutschen Reich ergebenden Staatsangehörigkeits- und Optionssragen zu regeln, haben zu Bevollmächtigten ernannt: Die deutsche Regierung den Ministerialdirektor

vom 10. Oktober 1936 die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sie a) vor dem 1. Jänner 1910 in dem mit dem Deutschen Reich vereinigten Gebiet geboren worden sind, oder b) die deutsche Staatsangehörigkeit mit dem 10. Jän ner 1920 verloren haben, oder c) Kinder oder Enkelkinder einer Person find, aus die die Voraussetzungen der Buchstaben a) oder b) zutreisen. oder d) Ehefrauen von Personen sind, auf die die Voraus setzungen der Buchstaben a), b) oder c) zutresfen. Die tschecho-slowakische Regierung

vom 10. Oktober 1938 die deutsche Staatsangehörigkeit, wenn sie am 10. Ok tober 1938 das Heimatrecht in einer mit dem Deutschen Reich vereinigten Gemeinde besessen haben. Eine Ehefrau erwirbt die deutsche Staatsangehörigkeit nicht, wenn sie ihr Ehemann nicht erwirbt. 8 2. Die deutsche Regierung kann bis zum 10. Juli 1939 das Verlangen stellen, daß Personen nichtdeutscher Volkszugehörigkeit, die nach den Bestimmungen dieses Ver trages tschecho-'ilowakische Staatsangehörige bleiben und seit dem 1. Jänner 1910

», „wenn ich immer nur daran denke, was diese Zeit das Deutsche Reich innerhalb einer Frist oon drei Mo naten verlaßen. Die tschecho-slowaki'che Regierung wird diese Personen in ihr Gebiet aufnehmen. 8 3. Personen nichtd ent'eher Volkszugehörigkeit, die nach den Bestimmungen des 8 l die deutsche Staatsange hörigkeit erwerben, können bis zum 29. März l959 für die tschecho-slowakische Staatsangehörigkeit optieren. 8 4. Deutsche Volkszugehörige, die tschecho-flowakische Staatsangehörige bleiben

im Aus wärtigen Amt. Dr. Friedrich Gaus und den Ministerialrat im Reichsministerium des Innern. Dr. Hans Globke, die tschecho-slowakische Regierung Dr. Antonin Koukal. Ministerialrat im Justizministerium in Prag, die sich über folgende Bestimmungen geeinigt haben: 8 1. Diejenigen tschecho-slowakischen Staatsangehörigen, die am 10. Oktober 1938 ihren Wohnsitz in einer mit dem Deutschen Reich vereinigten Gemeinde gehabt haben, er werben unter Verlust der tschecho-slowakischen Staatsange- Hörigkeit mit Wirkung

14
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1938/12_03_1938/NEUEZ_1938_03_12_2_object_8184496.png
Seite 2 von 10
Datum: 12.03.1938
Umfang: 10
. Das Deutsche Reich duldet es aber nicht, daß in diesem Gebiet von jetzt an noch Deutsche verfolgt werden wegen ihrer Zugehörigkeit zu unserer Nation oder ihrem Bekenntnis zu bestimmten Auffassungen. Es will Ruhe und Ordnung. Ich habe mich daher entschlossen, den Millionen Deutschen in Oesterreich nunmehr die Hilfe des R e i ch e s zur Verfügung zu stellen. Seit heute morgens marschieren über alle GrenzenDeutschösterreichsdieSoldatender deutschen Wehrmacht. Es kommt rine wirkliche BvlksnWmmung

Nation. Ich selbst als Führer und Kanzler des deutschen Volkes werde glücklich sein, nunmehr wieder als deutscher und freier Bürger jenes Land betreten zu können, das auch meine Heimat ist. Die Welt soll sich aber überzeugen, daß das deutsche Volk in Oesterreich in diesen Tagen Stunden seligster Freude und Ergriffenheit erlebt. Es sieht in den zu Hilfe ge- kommenen Brüdern die Retter aus tiefster Not. Es lebe das nallonalsozialistifche Deutsche Reich! Es lebe

wieder zurückgezogen habe und sich das Regiment zwischen Zirl und Kranebitten sammle. Damit war es ziemlich klar, daß der Einmarsch in Innsbruck gegen Abend, wenn die meisten Volksgenossen wegen des Geschäftsschlusses frei haben, stattfinden werde. So wird dem Großteil der Be völkerung Innsbrucks die Möglichkeit geboten sein, diese einzig artige Stunde, in der sich für Tirols Landeshauptstadt auch symbolisch der Wahlspruch „Ein Volk — ein Reich!" verwirk licht, mitzuerleben. Der erste deutsche Soldat führt ela

unseres Führers in diese herrliche deutsche Alpenstadt gekommen, um Euch als erste die Grüße des Volkes im Reiche und seines Führers zu bringen. Laßt Freude einziehen in Euere Herzen, die durch jahrelange Knechtschaft hart geworden sind, auf daß sie wieder froh und stark werden im Angesichte einer Zukunft, die Euch Besserer bringen wird! Freut Euch, Ihr dürft wieder das Bekenntnis zum großen deutschen Volk und Reich oblegen, Ihr dürft wieder deutsche Lieder singen und Eurem Befreier, unserem Führer

zur Geheimhaltung der Wahl. Es gibt k e i n e G a r a n 1 i e für die unparteiische Führung des Wahlaktes. Es gibt keine S i ch e r h e i 1 für die Auszählung der Stimmen usw. Wenn dies die Methoden sind, um einem Regime den Charakter der Legalität zu geben, dann waren wir National sozialisten im Deutschen Reich 15 Jahre lang nur Narren gewesen. Durch 100 Wahlkämpfe sind wir gegangen und haben mühselig die Zustimmung des deutschen Volkes erobert. Als mich der verewigte Herr Reichspräsident endlich zur Regierung

15
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1913/15_02_1913/UIBO_1913_02_15_1_object_8322247.png
Seite 1 von 10
Datum: 15.02.1913
Umfang: 10
hat — j die Verhältnisse zwischen Petersburg und Berlin j scheinen ganz geregelte zu sein —, so ist es durch den Panslawismus begreiflicherweise ebenso be drängt, wie der Deutsch-Oesterreicher, der auf die äußere Politik der Monarchie bisher prodominie renden Einfluß besaß. Schon dadurch ist Oesterreich die absolute Garantie gegeben, daß ihm das Deutsche Reich die Bundestreue unter allen Umständen halten wird und daß die Worte Kaiser Wilhelms, Deutsch land sei während der durch die Serben hervorge rufenen bedrohlichen

eine Kritik des Dreibundsverhältniffes, deren ( Logik man sich schwer zu entziehen vermag. Es j wurde durch dieselbe der für das Deutsche Reich ; äußerst mißliche Umstand betont, daß Oesterreich- Ungarn für den Fall ganz passiv bleiben kann, wenn Deutschland von Frankreich mit Krieg über zogen wird. Es wurde in denr betreffenden Ar tikel („Augsb. Postztg." Nr. 68 vom 11. Febr. 1913) gesagt: „Deutschland hat de, malen keinen Angriff von Rußland zu befürchten, Oesterreich aber täglich, und für diesen Fall

verläßlich durch Italien ausge'üllt, so ließe sich die Sache noch halbwegs für erträglich ansehen, da dies aber ganz bedenklich in Frage steht, bildet sie einen unerträglichen Uebelstand." Der Artikel führt dann weiter aus, daß der Dreibund mit den einseitigen Punktationen seines Vertrages das Deutsche Reich schon ein Jahrzehnt lang politisch lahm gelegt habe. Wenn vielleicht Rußland einige Furcht vor dem Dreibund besitze, so treffe das bei Frankreich nicht zu, welches durch seine Regierungszeitungen

ganz unverfroren erklären ließ, cs stehe im Kampfe gegen Deutschland nur auf dem Papier auch Italien gegenüber; in Wirklichkeit habe es von demselben nichts zu be sorgen. Anderseits lege aber der Dreibundvertrag dem Deutschen Reich Verpflichtungen auf, durch welche das Deutschtum Oesterreich Ungarns den Slawen und Magyaren ausgeliefert werde. Und das sei besonders in der gegen wärtigen Situation des Zusammenschlusses der Balkanslawen äußerst verhängnisvoll. Das Deutsche Volk habe deshalb ein Recht

einem von beiden den Krieg erklärt. Zweitens, daß. Italien zur wohlwollen den Neutralität verpflichtet ist, wennOester reich von Rußland augegriffen wird. Drittens gelobtOesterreich-Ungarn wohl wollende Neutralität für den Fall, daß; Italien mitFcankreich imKampfe liegt. Viertens ist e ine tätige Hilfeleistung z wisch e n ! dem Deutschen Reiche und Italien ver einbart, wenn Frankreich einen der beiden Staaten angreifen sollte. In j dem Augenblicke, in dem einer der vertragsschlie- - ßenden Teile

16
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1939/01_09_1939/TIGBO_1939_09_01_2_object_7756266.png
Seite 2 von 12
Datum: 01.09.1939
Umfang: 12
, wie überglücklich sich die Dansiger fühlen, Bürger des Deutschen Reicht; Zu sein. „Es lebe das befreite Danzig, da- Großdeusche Reich, es lebe der Führer Adolf Hitler!" RaliMrl. Moskau, 31. Aug. (DNB.) Der Oberste Sowjet hat am Donnerstag in 'Gegenwart Stalins nach einer Rede Molotows dest deutsch - russischen Nicht- angriffs- und 'Konsultativpakt einstimmig ratifiziert. In den Diplomatenlogen haben sich sämtliche in Moskau beglaubigten Missionschefs eingefunden, an ihrer Spitze der deutsche Botschafter Graf

Danzigs mit dem Reich. Berlin, 1. Sept. Der deutsche Reichstag hat heute das Gesetz der Wiedervereinigung der Freien Stad! Danzig mit dem Reich einstimmig angenommen. Viehische Barbarei polnischer Horden. Kattowitz, 30. August. (DNB.) Die entsetzlichen Schandtaten der Polen haben längst die viehische Barbarei von 1920 und 1921 erreicht. Die restliche deutsche Be- völkemng ist nicht mehr lange'in der Lage, die herzzerei- ßenden Gewalttaten der Aufständischen mitanzusehen. Die gepeinigte Bevölkerung

deutsche Luftwaffe habe den Auftrag, sich auf militärische Objette zu beschränken. Sollte aber der Gegner umgekehrte Methoden anwenden, wird er eine Antwort erhalten, daß ihm hören und sehen vergeht. Nachdem der Führer erklärt hatte, daß seit heute, 1. Sep tember. 5.45 Uhr, zurückgeschossen wird, führte ^er den in sechs Jahren erfolgten Aufbau der ^deutschen Wehrmacht, für den über 90 Milliarden Mark auf gewendet worden sind, an. Auch die folgenden Morte des Führers machten

nehmen konntm, daß Deutschland unüberwindlich ist, be reiteten dem Führer eine beispiellose Kundgebung der Treue Und des Willens. Nachdem der Reichstag das Gesetz der Wiedervereinigung Danzigs mit dem Reich angenommen hatte, sprach General feldmarschall Hermann Eöring namens des deutschen Volkes dem Führer das Gelöbnis der unwandel baren Treue 'und des Gehorsams aus. Wir werden alle unsere Pflicht bis zum äußersten erfüllen. Es lebe der Führer! 'Sieg Heil! diesen Terror als Märchen hinstellen

mißhandelt und danach halbtot zur Seite geschleudert. Danzig fetal Heim. Berlist, 1. Sept. Gaul iter Adolf Förster richtete an den Führer ein Telegramm mit der Mitteilung, daß Ein Staatsgrundgcfetz über dir Wiedervereinigung mit dem Reich beschlossen und in Kraft gesetzt worden ist. Die Freie Stadt Danzig ist von jetzt ab ein Bestandteil des Deu scheu Reiches. In einer folgenden Proklamation an die Bevölke rung von Danzig, das dir Hakenkrmzfahne als Hoheits- fahne hißt, wird ausgesprochen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1938/13_04_1938/TI_BA_ZE_1938_04_13_2_object_8383548.png
Seite 2 von 20
Datum: 13.04.1938
Umfang: 20
das Schlußwort des Führers ver nehmen konnte: „Ich möchte dem danken, der mich zurück- Lehren ließ in meine Heimat, auf daß ich sie nun hineinführe in mein Deutsches Reich! Möge üm morgigen Tage jeder Deutsche die Stunde er kennen, sie ermessen und sich in Demut beugen vor dem Willen des Allmächtigen, der in wenigen Wochen ein Wunder an uns vollzogen hat!" Den Abschluß dieser wahrhaft ergreifenden Feier stunde bildete der Gesang des „Niederländischen Dank gebetes", das im gleichen Augenblicke

eines Schlag et er, eines Holzweber, eines Pla- netta. Diese Nationalhelden haben ihre Hand gereicht jenen deutschen Brüdern, die am 1. August 1914 aus zogen, um nur als Deutsche zurückzukehren, um am Ende als gleiche Deutsche in einem gemeinsamen starken Reich zu leben. Das Schicksal wollte es damals anders. Nun aber sind die Fesseln gesprengt, und die Helden dieses Landes knüpfen diesen Sieg der Blutsbande, die die u n- lösbare Gemeinschaft aller Deutschen verbindet. So haben Sie, mein Führer, den Toten

Vaterland geschaffen hast." Der Führer war am Vormittag des 10. April schon wieder in Berlin eingetroffen und hielt sich abends in der Reichskanzlei auf, wo er die Rundfunkmeldung des Gnu leiters Bürckel entgegennahm. Unmittelbar im Anschluß daran hielt er, ebenfalls über den Rundfunk, die nach stehende Ansprache: „Gauleiter Bürckel! Deutsche Oesterreicher! Ich habe von meiner Heimat viel erhofft: die Ergeb nisse dieser Abstimmung aber übertreffen nun doch wie im ganzen übrigen Reich

mit dem nachstehenden Aufruf! Parteigenossen! Parteigenossinnen! Kurze Zeit erst trennt uns von der Herrschaft eines nun für immer ver schwundenen Systems und der gestrige Tag war der letztr Markstein an dem schwer erkämpften Heimweg in das große deutsche Vaterland. Einstimmig hat sich Tirols Bevölkerung zum Führer und seinem von ihm geschaffenen großdeutschen Reich bekannt. Ihr Kameraden der Gauwahlleitung, der SA. und SS«, der HI. und des VDM. und alle Parteigenossen der Gliederungen der Bewegung habt

veU 1 Pr. 1& r /t l r o I e r VauernZe! kung' Mittwoch, den 13. April 1938. Ae SEseMmmW Md ihr Ergebnis. Die letzten Stunden vor dem Schicksalstag der Volks abstimmung, dem 10. April, standen im Zeichen des „Tages des Großdeutschen Reiches", den Neichsminister Dr. Goeb bels am 9. April, 12 Uhr mittags, in Wien in feierlicher Weise proklamiert hatte. In diesem Augenblick stiegen im ganzen Deutschen Reich an den Masten die Reichsflaggen hoch. So auch in Innsbruck, wo vor dem Landhaus

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1932/07_05_1932/ZDB-3059538-1_1932_05_07_1_object_8092172.png
Seite 1 von 4
Datum: 07.05.1932
Umfang: 4
, dem-deutschen Volke in Oesterreich, losgelöst vom Muttervolke, die S k l a v e n k e t t e n dauernd umzulegen. Höre es, junges Volk von Oesterreich! Verstehe nur recht, was die Franzosen und ihre Freunde meinen, wenn sie von der besonderen Art des österreichischen Volksstammes sprechen von seiner Kultur und von seiner Sendung für den Osten. Auch für dich sind die Sklavenketten schon geschmiedet! Aber warum soll das Deutsche Reich aus dieser französischen Kombination ausgeschaltet werden? Am es politisch

dann nur mehr ums Brot. Die Tschechen reden von einem Mitteleuropa, das bis zur Elbe reicht. Es ist deutlich, daß sie damit unter dem Scheine einer Begründung das Deutsche Reich zweiteilen wollen. Die Polen zählen sich noch als zu Mitteleuropa zugehörig. Danzig jedoch soll zu Osteuropa gehören. Was sagen wir nun selbst zu diesen Fragen Die feste Stellung des deutschen Volkes in diesem Raume ist gegeben durch Lage, Größe und Leistung. Diese Tatsachen sind durch keine politischen

durch die Rot in den Mittelpunkt der Erörterung gestellt wer den, jedem kleinlichen Alltagsstreit entzogen und im Lichte wahrer und lebendiger Volksgemeinschaft betrachtet und geord net werden. Was immer auch jetzt geschieht, geht alle an, wer immer auch jetzt etwas unter nimmt, trägt dafür die Verantwortung für alle. Wie lange kann das deutsche Volk im Reich und in Oester reich in solcher Einengung und härtester Beschränkung sein Leben führen? Es kann sich nur um eine Aebergangs- z e i t handeln

Billigung herbeiführen. Minister Tr. Czermak in Berlin. Der Minister für Unterrich Dr. Czerma k hat in Berlin auf Einladung des Deutschen Schutz Lmdes und des Volksdeutschen Klubs einen Vortrag über „Die Deutschen in Oesterreich" gehalten. Er wurde zusammen mit dem sstmeichischen Gesandten Dr. Frank vom Präsidenten Hindenburg W'mgen. Reichsinnenminister Groener gab ein Frühstück und verreichte dem Minister die Goethe-Medaille für die Pflege der kul tlirellen Beziehung zwischen dem Reich und Oesterreich

hat das besetz noch nicht angenommen, und Präsident Hoover kann es auch Erbieten. Im Verlag des Deutschen Schulvereines Südmark ist unter obigem Titel ein Büchlein von Hans I ü r g en erschienen, das, ganz besonders der Jugend, recht empfohlen werden kann. Es kostet nur 80 Groschen und ist durch den Deutschen Schulverein Südmark zu be ziehen. Wir geben nachstehend einen kleinen Absatz aus diesem Büchlein wieder: Frankreich seht an Stelle eines Mitteleuropa mit dem Deut schen Reich ein anderes, das das Reich

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1939/16_03_1939/TIRVO_1939_03_16_2_object_7673870.png
Seite 2 von 12
Datum: 16.03.1939
Umfang: 12
unseres großen Reiches sein wird. Damit kehrt ein Land ins Deutsche Reich zurück, dem es über ein Jahrtausend angehört hatte. Markomannen und Quaden, germanische Stämme, siedelten in dem Raum, den heute Böhmen und Mähren einnehmen. Und als später auch mehr und mehr slawische Volksgruppen einwanderten, hielten sich die Städte deutsch. Ueberall zwischen Tschechen und Slowaken leben heute noch die starken Gruppen deutscher Volkszugehörigkeit, die auch in größeren Städten, wie Brünn und Jglau, weitaus

Vergangenheit zurück, die es in Zu kunft als stolzes Glied eines mächtigen Reiches für alle Zeiten behalten wird. Böhmen und Mähren, die ein Jahr nacb der Wiedereingliederung der Ostmark ins Reich zu rückfinden, werden ihre alte Mission wieder aufnehmen und wertvolle Glieder des Reiches werden. Stolze Städte und ehrwürdige Denkmäler, fruchtbares Land, reiche Schätze des Bodens und der Arbeit erhält Deutschland zurück. Die älteste deutsche Universität, die Alma Mater Carolina Prags, in deren Hof

. Deutschland ist bereit, eine ehrliche Zusammenarbeit zu beginnen, die — auf die Dauer gesehen — einzig und allein eine glück liche Entwicklung gewährleisten kann. Der Führer hat in dem gleichen Augenblick, in dem er einen Herd der Un ruhe und Kriegsgefahr in Mitteleuropa beseitigte, dem tschechischen Volk die Hand zur Versöhnung gereicht. Deutschland darr nun mit Recht erwarten, daß sich auch das T'chechenvoU verständnisvoll in das Deutsche Reich einfügt und so mit die Voraussetzungen für Vertrauen

des Deutschen Reiches. Ans diesem Land kam so viel wertvolle Krait. starkes Blut ins Reich. Möge es sich in neuer Kraft entfalten und uns alle, deutsche Volksgenossen aller Schickten und in allen Gauen, stolz machen ans dieses R"'ch. das nun zu gewaltiger Einheit unter der Führung des einen Mannes zusammenge- schmiedet wird, der es aei'ckafsen hat. In dieser großen Stunde begrüßen wir aber vor allem freudigen Herzens die befreiten deutschen Brüder. ! die nach der Heimkehr des Sndetenlavdes

mit dem Be- I kenntnis zum nationalsozialistischen Reich den festen Willen bekundet hatten, draußen im Kamps um Scholle und Heimat, inmitten fremder Nationen, dem Deutsch tum treu zu bleiben. Ihnen galt damals nach der Be freiung des Sndetenlandes der erste Gedanke Ganleiter Kanrad Henleins. Auch sie kehren heute beim, nachd-m sie bis zum letzten Augenblick bereit waren, für dieses Deutsche Reich zu kämpfen und zu bluten, als Vorkämp fer des Reiches im anderen Land. i Hakenkreuzfahnen in Budweis Stürmische

20
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1923/16_11_1923/TI_BA_ZE_1923_11_16_6_object_8370528.png
Seite 6 von 20
Datum: 16.11.1923
Umfang: 20
, der das Deutsche Reich mit gleicher Tatkraft und ähnlichem Glück aus bessere Bahnen führen würde, wie es dem österreichi schen Bundeskanzler gelungen ist. Es ist wahr, daß Deutschland in den Zeiten seiner größten Gefahren au einem merkwürdigen Mangel größerer Talente zu lei den hat, und daß ihm seit dem Zusammenbruch noch kein Staatsmann von ähnlich hervorragenden Eigen schaften, wie sie unseren Dr. Seipel zieren, bcschieden gewesen ist. Aber ebenso wahr ist es auch, daß die Lage Deutschlands nach dem Kriege

zur Genüge, wie stark das Deutsche Reich in seinen Grundfesten erschüttert ist. Von vielen Seiten wird versichert, daß die Rhein länder und Bayern durchaus nicht beabsichtigen, sich von der deutschen Einheit und vom Reiche loszusagen, sondern ihr Bestreben ziele bloß dahin, die Vormacht stellung des Preußentums zu brechen und die deutsche Neichsverfassung im Sinne einer größeren Selbständig keit der einzelnen deutschen Länder umzugestalten. Bei den Bayern dürfte dies vollständig zutreffen, wahrend

die Sonderbündler am Rhein schon bedeutend mehr im Sinn .zu haben scheinen. Von bayerischer Seite wird immer wieder mit aller Entschiedenheit erklärt, man wolle in Zukunft kein Großpreußen mehr, wohl, aber ein Großdentschland, das heißt, das bisherige Deutsche Reich sei eigentlich nur ein vergrößertes Preußen ge wesen, in Zukunft aber sollen oie deutschen Stämme auf der Grundlage voller Ebenbürtigkeit und Gleichheit zusammengeschloffen und die Vorherrschaft der Preußen beseitigt werden. Mit diesem Begehren

haben. Das Deutsche Reich wird gegenwärtig von ge waltigen Fiebererschcinungen heimgesucht. Aber manche Anzeichen sprechen dafür, daß es im Grunde genommen doch ein Gesnndungsprozeß ist. Die preußische Fuchtel soll vom deutschen Volke genommen werden, und die deutsche Einheit auf breitere und festere Grundlagen gestellt werden. Sülche Strebungen sind ohne Zweifel sehr zu be grüßen, namentlich vom Standpunkte Oesterreichs. Da bei darf aber doch nicht verschwiegen werden, daß die preußische Art, so unliebenSwürdig

der Viehversicherung, erfordert. — 0 *- Are Lage in Deutschland. Am meisten Ausiehcn und die größten Sorgen machen noch immer die Verhältnisse in Deutschland. Ueber das deutsche Volk sind bittere Tage gekommen. Die Teuerung hat eine furchtbare Höhe erreicht, weil das deutsche Geld fast wertlos geworden ist, indem schon ein Laib Brot mehrere Milliarden Mark kostet. Infolge dessen ist die Not namentlich der Meinrentner, die bis her von den Zinsen ihres Kapitals gelebt, und die Not der Festbesoldeten, deren Bezüge

21