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Zeitungen & Zeitschriften
Schlern
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Seite 33 von 76
Datum: 01.03.2016
Umfang: 76
. Zu wie derholten Malen bereits ist auch aus der Mitte unseres Club der Mahnruf ergangen, mit der einfachen Beschreibung und Erzählung von Bergbesteigungen minderer Art, sowie solcher Leistungen, welche schon oft und vielfach ausgeführt, erzählt und beschrieben wurden, Ein halt zu thun, weil das Interesse der Zuhörer und Leser damit eben nicht im entsprechenden Masse mehr rege gehalten zu werden vermag." 13 [Julius Meurer], An unsere Colleginnen, die alpinen Zeitschriften in Wien: ÖAZ 1, 1879

, Nr. 1, S. 4-5, dort S. 5, Anm.* „Die ,Neue deutsche Alpen-Zeitung' erhielt einen Beitrag von fl. 100 Oesterr. Währung vom Oesterreichischen Touristen-Club; dass dafür eine Gegenleistung bedungen worden sein muss, wird durch ein vom Ausschüsse des Oesterr. Touristen-Club an die ,Neue deutsche Alpen-Zeitung' gerichtetes Schreiben des Jahres 1878 bestätigt, in wel chem die ,Neue deutsche Alpen-Zeitung' unter Hinweis auf die empfangene Geldunterstüt zung verhalten wird, den Interessen des Oesterreichischen Touristen-Club

: An die Mitglieder des Oesterr. Touristen-Club: NDAZ 7, 1878, Nr. 15, S. 169-172. 18 Die wirklichen Gründe für die Abspaltung liegen bis heute im Dunkeln; siehe auch: Bruno Streitmann, Bemerkungen zur Frühgeschichte des ÖAK. Das Jahr 1887: ÖAZ 105, 1987, Folge 1474, S. 53-56. 19 Zur leidenschaftlich geführten Auseinandersetzung: Richard Issler, Die „Politik" der N. d. Alpen-Zeitung: NDAZ 7, 1878, Nr. 19, S. 217-221; mit der Entgegnung eines der „120 .Faiseurs' des in Wien neu zu gründenden alpinen Vereines

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Schlern
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Seite 7 von 76
Datum: 01.03.2016
Umfang: 76
eigener Feder 11 . Ein halbes Dezennium lang gelang es dem engagierten Journalisten, einen an den Alpen interessierten Leserkreis an seine Zeitschrift zu binden, obwohl auf alpinliterarischem Gebiet in dieser Zeit bereits eine gewisse Sättigung eingetreten war 12 . Finanzielle Unterstützung wurde Issler vom „Österreichischen Touristen-Club“ zuteil 13 , dem er im Jahr 1875 beigetreten war 14 . Das journalistische Wirken des Deutschen stieß jedoch auch im österreichischen Kaiserhaus auf Anerkennung

, alljährlich ließ ihm der Herrscher aus der „Privatschatulle“ eine Förderung von 100 Gulden zukommen 15 . Nach einigen Jahren erfolgreicher Tätigkeit geriet Isslers journalistisches Flaggschiff jedoch ins Schlingern. Im Jahr 1878 wurde in Wien trotz massiver Widerstände ein dritter alpiner Verein, der „Oesterreichische Alpen-Club“, zunächst noch „Alpen-Club Oesterreich“, gegründet 16 . Dieser Gründung gingen heftige Zerwürfnisse innerhalb des seit 1869 bestehenden, auf größere Breitenwirkung zielenden

„Oesterreichischen Touristen-Club“ voraus 17 , die mit dem „Austritt der liberalen Opposition“ (Leonhardt) und der Spaltung des Vereins endeten 18 . In einer prononcierten Stellungnahme im Sinne der „alpinen Sache“ sprach sich Issler im November 1878 gegen die Gründung des neuen Alpenvereins aus, was ihm wiederum heftige Angriffe einiger scheidender Mitglieder einbrachte 19 . Dieser „liberalen Opposition“ gehörte - und dies wohl als Frontmann - auch Julius Meurer an 20 , der im selben Monat aus der Redaktion

, dass die Gründung eines neuen Vereins (ÖAK) und einer neuen Zeitschrift (ÖAZ) ihn selbst und sein Organ in Bedrängnis bringen könnte, da ein Gutteil der Leser und Abonnenten der „NDAZ“ Mitglieder des „Österreichischen Touristen-Club“ waren. Wer auch immer im Hintergrund die Fäden zog, Issler scheint zusehends mehr unter Druck geraten und sogar zum Verzicht auf den deutsch-lästigen Titel seiner Zeitschrift aufgefordert worden zu sein 24 . Der durch den Verlust dieser Leser bedingte finanzielle

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