Digitalisierter Bestand der Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann

Alle Medien

Zeitungen & Zeitschriften

Bücher

Grafiken

Literaturarchiv

Hier können Sie einen oder mehrere Suchbegriffe eingeben, nach Personennamen, Orten, Ereignissen oder Datumsangaben suchen.

489 Ergebnisse

Sortieren nach:

Relevanz

Erscheinungsjahr aufsteigend

Erscheinungsjahr absteigend

Titel A - Z

Titel Z - A

Zeitungen & Zeitschriften

hat sich wenigstens eine bedeutende Wand elung vollzogen. Der Club der Linkes..größteatheils auSDeutsch- töhmen, Mährern, Schlesiern, einigen Steirern:c. bestehend, hat einen nicht geringen Zuwachs erhalten, indem fast das ganze Centrum demselben beigetreten ist, so daß dieser Club, der als die eigentliche mini sterielle Partei betrachtet werben kann, heule gegen 90 Mitglieder zählt. Obmann dieses ClubS ist Dr. v. Kaiserseld. Festhalten an der.Verfassung, an dem gegenwärtigen RegierungSsystew, Unterstützung Tes

Ministeriums Giskra, das ist in wenigen Schlag- Worten das Programm desselben. Neben diesem Club der Linien besteht unter Rech- bauer'S Führung der im vorigen Jahre gegründete Zum Haussegen. Ein Bild aus dem Volke. Der Rigler auf der Höh' baut sich ein Wohnhaus. Man kann die Hammerjchläge und das Schreien der Arbeiter und das Kollern der Holzstücke schon von Weitem hören und der Wald jenseits der Schlucht wacht alles nach. Und der baut doch kein Haus, er steht nur da und sieht zu und versucht das Kollern

flattern in ^er linken Hand und schwingt ihn und jauchzt auf And schießt eine Pistole ab und — nun wird plötzlich MiS still/ die Leute legen ihre Werkzeuge aus der Hand und entblößen die Häupter. Da erhebt der aüf dem Dach in der Rechten ftier« Club der äußersten L inten, oder auch neuer j Club der Linken genannt, fort. Das Programm dieser Partei ist ebenfalls in wenigen Worten skizzirt: Wahrung der deutfchnationalen Interessen und frei» heitlicher Forlschritt auf allen Gebieten des Staats« lebens

. Dieser Club zählt nur 25—30 Mitglieder und hat auch dieser Tage einige Verluste erlitten, in dem einige Mitglieder in den alten Club der Linken hinübergezogen wurden» Die Polen haben ihren eigenen Club; ob die Allianz der Slo venen und Tiroler auch Heuer noch fortbesteht, ist bis jetzt noch nicht bekannt. In den meisten wichtigen Fragen werden die bei den Clubs der Linken übereinstimmend vorgehen» wie sie sich auch gestern über die Zusammensetzung der Asreßcommission geeinigt hatten. Allein

in allen Fragen, wo es sich um die Geltendmachung der Na tionalität handelt, wird der Rechbauer'sche Club seinen eigenen Weg gehen. DaS zeigte sich bereits bei der Frage, ob die Regierungsvorlage, betreffend die dal- i matinische Angelegenheit, einem besonderen neunglied- rigen Ausschüsse oder der Avreßcommission zuge wiesen werden solle. Der Club der Linken war für die Zuweisung an die Adrehcommission nnd siegte auch bei der nament lichen Abstimmung mit 75 gegen 73 Stimmen. Die Motive, welche den Club leiten

Zeitungen & Zeitschriften

wurden am Fallenbach auf der Egg begraben. Der Sieg war um 2 Uhr Nachmittag erkämpft und die Wahlstait heißt noch heut zu Tage die „rothe Egg'. F. Burgartz. Oesterreichischer Touristen-Club in Wien. In der am 2. August abgehaltenen ersten AnSschuß- sitzung wurden einstimmig die Herren Gnstav Ritter v. Hösken, k. k. Hofrath zum Obmann, und Gustav Jäger» Herausgeber deS „Tourist' zum ObmannsteUvertreter ge wählt. Die Statuten deö österreichischenTouristen-ClubS sind: 8- 1. Zweck

beginnende Elubjahr. 8- 5. Jedes Mitglied ist stimm - nnd wohlfähig, darf jedoch als Bevollmächtigter nur 2 fremde «stimmen vertreten; eS ist berechtigt, an derr von« Elnb veranstalteten geselligen Zusammenkünften und gemeinschaftlichen AnSflügen theilzunehmen und die Samm lungen deS Club zu benutzen. 8- 6. Die Geschäfte werden dnrch Plenar-Versammlungen und den Ausschuß besorgt. Die Plenar-Nersamniliingen werden durch den Ausschuß entweder auS eigener Initiative, oder über Antrag von 20 Mitgliedern

-Mitglieder auf die Dauer eines JahreS. Prüfung deS Berichtes über die Clnb-Ge- bahruug. Abänderung der Statuten. Auflösung deS Club. 8. 8. Der Ausschuß besteht aus 11 Mitgliedern, wählt unter sich den Obmann, Obmann-Stellvertreter und die übrigen Funktionäre, besorgt die Geschäfte unentgeltlich^ ist bei Anwesenheit von mindestens 5Mitgliedern beschluß fähig , und faßt die Beschlüsse mit absoluter Stimmen mehrheit. 8. 9- Der Obmann und in seiner Verhinde rung der Obmann-Stellvertreter hat den Club

nach Außen zn vertreten; Ausfertigungen nnd Bekanntmachungen des Club sind rechtögiltig, wenn selbe vom Obmanne und einem Auöschußmitglied, oder in Verhinderung deS Ob mannes vom Obmann-Stellvertreter nnd einem Ausschuß mitglied gezeichnet sind. 8- 10. Der Sitz deS Club ist in Wien. 8- 11- Ueber Streitigkeiten, welche aus Club-An gelegenheiten erwachsen, entscheidet ein nur auS Club-Mit gliedern bestehendes Schiedsgericht; jeder der Streitenden bestimmt 2 Schiedsrichter, welche sich einen Obmann wäh len

. Im Falle über die Wahl dieses ObmanneS keine Einigung erzielt wird, entscheidet daö Looö. 8- 12. Die Auflösung deS Club kann nur durch Zustimmung von min destens -V« der in Wien wohnhaftenMitglieder stattfinden. Das etwa vorhandene Vermögen wird gemeinnützigen Zwecken zugeführt. Beitrittserklärungen übernimmt daS äicdaktionöbnrean des „Tourist' SalzgrieS Nr. 14 in Wien. Schießstando nach richten. Innsbruck. Heute Nachmittags 4 Uhr Juugfchützen

Zeitungen & Zeitschriften

s Lassa ck! Pen sion! o cki prowickeniüa lra i puddliel tunsionarj ckel lirolo italiano colla Zecke ckella Oire^ione ioliove- reto si ö eostituita ool giorno 10 Aprile 1370, re- troagencko la ck! le! attivita üno ckal giorno 1. (Zen- na^o 1870. I^'artieolo IH ckello statuto cketerinina ^nal! per- sone abbiano ckiritto ck! prenckerv! parte, eck o ckel seguente tenore: „^.rt. 3. Luno suej elkettiv! tutti i pulibliei tun- Äonar^ ckel corpo giurickieo ainininistrativo, sanitario, ckoeente, ttlosolleo

v rnatematieo, inckipenckenti <z rneno, erariali o eoininunali, ock ackcketti a eorpi morali, eck altro pubtilielie ainininistraxioiii, provvisori o stabil! ck'arnlio i sess! al 6! sopra, ckel Personals <1! ser- vixio, tntt! gli iliLi'gnit! 6! un gratis aceackemieo, Ali stuckent! cki tutte le taeolta, v Istitut!' tecnic! suporiori, tutt! i^uell! eiw s! sono res! dLnvlnczrit! <1! cinosta. LollivUi. o clol l'irolo italiano o tutti ooloro in gOnoro elio ritra^gono il loro sostoocZamLnto 6al ro- goiaro impiogo

?» ^rt. 23. I lninoroiiiil ciovranno essorv insinuat! sott« la. garauTia. sol!6alv cle! lorc» gonitori, o tutori per- I' ackvmpimento öogli oiiizIiZIü social! Lnoiis sonc» inota rninoro.^ — ÄI! ö xrato 6i portar qnesto a uoti^ia Zi tutti ! signor! eine nat! nell'irolo italiano llimorano lnorl 6! vsso, oniZo conosoano la osiston^a «li i^uostkr patria silan- tropica sociota, v si aklrottino a pronckorvi parto.— I.a Rella?iono <ti cpisstci (Ziornaio poss!e<I<z un Lsomplarkz ZciZo statnto sooials, eck oltre a e!ü !o sono

lo s assivurato nn pro- sxero awenire. — Ogn! I'iroless italiano «Ire addia a ouore non mono!i proprio vantaggio e «znello ckella sua iawiglia, olio il patrio ckeeoro, non tarckera oerto a ckars !I suo iiomo a kjuesta. umauitaria istituzione, la czuals per ck! piü varra ack avvieiriars eck iinire in piii stretto e traterno vineolo ! tigl! ck! czussto terra Zenerosa. L! prexano andio le Recka^ion! ckagli altr! (Zior- nal! a voler riportars czuesta. notiüea^lone nslle loro eoionne. — Dali' ufüeio ckella soeieta

, ck! mutuo soeeorso kra ! pubizlie! t'un?!onarj ckel lirolo italiano Roversto 15 ZkagFio 187(1. ?er !l ?resickente: ^.vv. Dr. Ivellersporg, V!es-?resicksnte. »o S R Ik 0» II 21, v LQ v Xl. St R Äo Mit der AlllchgNlHtk'schen Farbenhllndiung in Schwan ist nun auch eine Tnjl eten-Z l ied krtage verbunden, und wird garantirt für gute Qualität und billigste Preise. (F. 9) v< üoi r Nc v ^V- « ?- Si Lr lu S», X R, At Bekanntmachung. Es ist in Wattcns ein ÄVlvthshlNls aus freier Hand zu verkaufen, nebst Stadl

Zeitungen & Zeitschriften

Aenderungen am Lehengesetze, welchen die Kommission beizutreten beantragt. Der Finanzklüb des Abgeordnetenhauses hat sich nunmehr konstituirt, und wenn nicht alle Anzeichen trügen, wird derselbe für die bevorstehenden Entschei dungen in Finanzfragen fortan von maßgebendem Einfluß lein, nachdem der Club gestern beschlossen hat, daß die Minorität im Club an die Beschlüsse der.Majorität gebunden sein soll. Da der Club be reits übet öl) (man sägt 66) Mitglieder zählt, so hält er die Abstimmung des Hauses

ln der Hand. Zur Charakteristik der Haltnng, welche der Club zu beob achten gesenkt, genügt, wenn wir anführen, daß der selbe gestern beschlossen hat, alle in dem Budget fiw 1362 vorgenommenen Streichungen, wie aUch daS Herrenhaus beschließe, aufrecht zu halten, kein Revire ment zu gestatten, und auch beim Budget für 1L63 konsequent an den einmal gefaßten Beschlüssen festzu halten. Zu den Mitgliedern des Clubs gehören die Abgeordneten Tfchabnschnigg, Herbst, Kinsky, Taschek, Schindler, Skene, Giskra

Zeitungen & Zeitschriften

des Clubs, Schmeykal, erwiederte, der Vorschlag werde reiflichst in Erwägung gezogen werden. Alle gewesenen Minister waren im Club anwesend. !8ttl wurde c',echischerseits gleicherweise wie heute eine „Veriöh- nungS-Deputation' in den V-rsassungSklub einsendet — 10 Uhr 40 Minuten. Der deutsche Club ent sendet eben eine Deputation an den ezechischeu Club, welcher die Geneigtheit zur Wahl der gewünschten Vertrauensmänner-Commission ausspricht. Für die Begrüßung der deutschen Vertreter durch den czechischen

Club w.rd der Dank ausgesprochen. Die Deputation bilden Schmeykal, Banhans und Cyhlarz. München, 25. August. Die Subscription auf die KriegSanleihe ergab nahezu l00 Millionen, hievon beinahe die Hälfte in Beträgen bis zu zehntausend Gulden. Die Redaction bietct deßhalb große Schwie rigkeiten. Florenz, 26. August. Endlich ist im Ministerrathe im Principe beschlossen worden. Rom zu occupiren. Die Schwierigkeiten des politischen Anstoßes bei den Besitz gelangte, werden Sie ohne Zweifel

Zeitungen & Zeitschriften

, wie ebenfalls bekannt, von Seite der Stadtbehörde einen ablehnenden Bescheid, indem sich die Repräsentanz auf Seite der Negierung stellte. * — 10. April. (Der Demokraten-Club) wird trotz des Minister ialerlasses, wacher dessen Auf lösung anordnet, die bisherigen Beschlüsse, namentlich die Adresse an Kossuth und die Osterfahn zum Fele- gyazer Demokraten Club au-sühren. Gegen den be treffenden Ministerialerlaß wird der Club Beschwerde beim Neichsrath einreichen und endlich unter ähn' iichem Namen einen neue

» Demokraten Clnb organi- siren, und wird bis zu dessen Constituiruug das vom bisherige» Club gewählte Zwölfercomilä fun- giren. Heute hal bereits die erste Sitzung dieses Ausschusses stattgefunden. ^ — (Budget.) Nach wettern Mittheilungen des „Pester Lloyd' über das Budget beträgt das Ordinarinm I0l,949,000 Gnldcn Ausgaben und 101,498,000 ft. Einnahmen; es e:gibt sich also ein Deficit von 410,009 fl. Das Erfordernis deS Cxtra- ordinarluins beträgt 27,65l5,000 fl. und die Bedeckung 37,690,000 fl., worunter

Zeitungen & Zeitschriften

er selbst für einen gemein samen Club gewesen; nun iber komme der Gestal tungsmodus in Verhandlung, bezüglich dessen die Ansichten überaus abweichen; deshalb sei die Wahl einer gesonder.cn Lokalität unerläßlich. Der Laud- tagSsaal sei zum Ideenaustausche und zur Neidung der Park en wohl geeignet, nicht so aber e!n? Ton- verfationslokalität. Würden hier die landtäglichen Verhandlungen sortgesetzt, so könnte dies die Erbit- pfangen. Es ist ihr Stolz, recht.viele Besuche zu er halten. Zuweilen erscheinen dreihundert

würden sie vielleicht zur Redlichkeit anleiten, während sie jetzt ohne Gewissensbisse einen unehrlichen.(.Ge winn, suchen. Unter dieser,,Klasse steht 5-5 Pöbxl, - zwischen i^em iM den Mobiles, ..eine Art von, rWi- scher Clientel bestand. Die Spuren dieses auf der terung nur steigern. Ein gemeinsamer politischer Club habe mithin keinerlei politische Bedeuwng. Das Glück,, ja der Bestand des Landes — fährt Redner foU hängt von dem Ausgange dieses Landtages ab. . Seiner patriotischen Ueberzeugung in diesen Fragen

, dem Club eine andere Adresse zu geben. (Bisher tagte die Linke im Hotel „Tiger'!!). In Folge dessen wird morgen im Hotel „Palatin' ein neuer Club eröffnet. (Ein anderes Telegramm übrr die Berathung der Linken sagt, daß dieselbe 86 Mitglieder stark, sich im Principe dahin geeinigt habe, die Beratbung einer Adresse zu beantragen; die Tendenz der Adresse kam noch nicht zur Sprache. Wahrscheinlich dürfte die Linke das Refcript völlig unberücksichtigt lassen und einfach die Wiederher stellung

Zeitungen & Zeitschriften

angenommene ' zu wäh Politische Tagesgefchichte. * Wien, 1. November.' <Der „srotze' Club) wäre also glücklich zu Stande gebracht. Nahezu vier- zig Abgeordnete, unter diesen auch solche, welche geztn die Vereinigung beider Clubs gesprochen und vvtirt haken — traten Samstag zu einer Sitzung zusam- men ; die in den Club der Linken neu eingetretenen ehemaligen „Aberälen' waren so zuvorkommend, den damit NWiMMKMMkM MrHU vollzogen. Eine lange Lebensdauer wird'diesem großen Club^iicht Prognostici^Hür.Montag

und stärkere Stütze zu bereiten. Der große verfassungSfrenndliche Club hat sich jetzt vollständig consiituirt, und die außerhalb der Linken Stehenden, welche ihm nun beigetreten, haben, in dem sie den bisherigen Vorstand wiederwählen, ge holfen den Bund zu besiegeln. Ob die also zusam mengeschweißten Elemente indessen nicht zu- verschieden geartet sind, als daß' der Kitt welcher sie augenblick lich an einander gefügt eine ernsthafte Probe aushal ten könnte, mag eine aödere Frage Hein,'und die An fänge

Zeitungen & Zeitschriften

innthal, Regensburg, Vorarlberg. Mit dem Schweizer Alpenklub, dem ^Ipins-Klub in London und dem Klub alpino italiano in Turin sind Verbindungen bereits eingeleitet und mit dem österrei chischen Alpenverein sind freundnachbarliche Beziehungen angebahnt. Das Haupt-Augenmerk des Central-Ausschuffes zu München ist nunmehr auf das möglichst baldige Erscheinen des ersten Heftes der Vereinspublikationen gerichtet, welche statutengemäß in zwanglosen Heften erscheinen sollen. Im ersten Vereinsjahre

Zeitungen & Zeitschriften

Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt

Seite 6 von 14

Datum: 10.11.1869

Umfang: 14

; zu diesen gesellt sich jetzt noch Innsbruck. In Gründung begriffen sind die Sektionen: Algäu, Berchtesgaden, Berlin, Freifiug, Graz, Oberinuthal, Negensburg, Vorarlberg. Mit dem Schweizer Alpeuklub, rem Alpine-Klub in Lon- dott und dem Klub alpino italiano in Turin sind Verbindun gen bereits eingeleitet und mit dem österreichischen Alpenverein sich sreundnachbarliche Beziehungen angebahnt. Das Hauptaugenmerk des Zentral-Ausschuffes zu München ist nunmehr auf das möglichst baldige Erscheinen des ersten Heftes

Zeitungen & Zeitschriften

Hause, bestehend aus 15 Mitgliedern zur Be rathung des Gegenstand-.s zu wählen, eS liege die möglichst gründliche Erwägung selbst im Interesse der Gegner. Das Resultat der Wahlen aus den Abhei lungen sci oft ein zufälliges, und er möchte diese An gelegenheit keinem böswilligen Zufall überlassen, auch genüge die Zahl von neun Mitgliedern nicht. (Schluß folgt.) — Im Club für volkswirthfchaftliche Besprechungen entwickelte der Vorsitzende Abg. Plankcnsteiner sein Programm zur Hebung der Landwirthschast

und stellte auf Grundlage desselben folgende Anträge: 1. Daß. wenn die Regierung nicht bis Ende Juli eiu Wasser- und Wasserrechtsgesetz einbringen wird, der Club selbst diese Vorlage vor daS Hans bringen solle; 2. auf ein Gesetz bezüglich der Konkurrenzleistung bei Userschutzbauten; 3. auf ein Gesetz betreffend die Gebührenfreihlit bei Arrondirung von Grundstücken; 4. auf ein Gesetz zur Hintanhaltung der Einschlep- pung der Rinderpest; 5. auf Abänderung der bestehenden HeereSeinqnar- liernngsgesetze

und vollständige Entschädigung der Quartierträger aus Nelchsmitteln; li. auf sogleiche Errichtung eines eigenen Ministe riums sür landwirtschaftliche Angelegenheiten mit Bildung von Ackerbauknmmern. Der Club beschließt, die Verhandlung dieser An träge auf die Tagesordnung der nächsten Clubsitzung zu sehen. — Die Sitzung des Finanzausschusses, welche um halb 6 Uhr begann und bei Schluß des Blattes noch nicht beendet war, führte zu folgendem Beschlusse: Es werde dem Hause empfohlen, die Erlassung einer Adresse

Zeitungen & Zeitschriften

RescripteS wurde» gewählt: Heinrich Graf Clam-Martinitz, Gras Leo Thun, Karl Fürst zu Schwarzenberg, Richard Graf Clam- Martinitz, Müller, Hasner, Herbst, BanhanS, Schmey- kal, Klier. Rieger, SladkowSky, Zeithammer, Trojan und Julius Gregr. Prag, 30. September. Die czechischen Blätter finden, das Rescript sei völlig unbefriedigend. Das Organ de« czechischen Club« (..Narvdm Listy') con- statirt, daß da« Rescript keiner einzigen Partei im Landtage genügt. Die gewährten Concessionen ent sprechen Kindern

, die Feudale» mit einer Adresse erwidern wollen. Der czechifche Club been digte um 9 Uhr Abends seine Discussion. um eine Deputation au den feudalen Club zu entsenden. Nach 5er Rückkehr der Deputation wurde die Clubberathung Wieder aufgenommen. Nächste Landtagssitzung wahr scheinlich Dienstag. Die behufs Borberathung über das kaiserliche Re- icript eingesetzte Landtag«-Commission soll mit Ma jorität (Feudale und Czechen) beschlossen haben, aber mals eine Adresse an den Kaiser und die Nichtvor- Tiahme

Zeitungen & Zeitschriften

: Was nun? Als der Großfürst von hier fortgieng. um sein undankbares Amt anzutreten, begriffen es Viele nicht, daß man überhaupt diesen Weg eingeschlagen. Alle aber erwar teten , daß der Versuch gelingen wurde. Es ist aber nicht gelungen, und daher die Stimmung des Publikums eine so wenig freundliche, daß der Großfürst sehr ent rüstet von hier abgereist sein soll. Ein unangenehmer Vorfall im englischen Club hat dazu beigetragen, diese unfreundliche Stimmung des Publikums noch zu erhöhen. In dem Gefolge des Großfürsten

befand sich auch der Generalmajor ä Ja suite Stürler, früher Kommandeur des Garde-Uhlanenregiments Kaiser und Sohn des am 14. Dez. 1825 bei dem Militär-Aufstande getödteten Obersten des Leibgarde-Grenadierregiments. Direkt mit dem Großfürsten aus Warschau angekommen, speis'te er im englischen Club und sprach sich über den General Murawiew in Wilna so wegwerfend aus, daß der ihm gegenübersitzende Menkow, Redakteur des Militärischen Sammlers, erklärte, er könne dergleichen Aeußerungen nicht dulden

. Ein Wort gab das andere und die ganze Tischgesellschaft nahm so entschieden Partei für Murawiew gegen Stürler, daß diesem nichts übrig blieb, als den Club zu verlassen.' Aus Warschau wird geschrieben: „Kaufleute aus Horodno in Litthauen erzählen, daß vor einigen Tagen ihnen von der dortigen Behörde eine von der Murawiew'- schen Kanzlei in Wilna angelangte Ergebenheits-Adresse zur Unterschrift vorgelegt worden ist mit dem Bemerken, daß jeder zur Unterschrift Aufgeforderte, der diese ver weigert

Zeitungen & Zeitschriften

werde. *— 16. Dez. Im Club der äußersten Linken wurde, am 14. d. der Beschluß gefaßt, an dem vorjähriges. Programme festzuhalten und sich als selbstständigen Club zu konstituiren. Provisorischer Obmann ist Dr. Nechbauer. Hierauf wurde beschlossen, sich mit dem Club der Linken über die Adreß -Kommission zit einigen und diese Einigung wurde auch erzielt. Ferner wurde der Wunsch geäußert, daß die Sitzungen der Adreß-Kommission öffentlich sein möchten. Hieraus wurde darüber verhandelt, ob die Regierungsvorlage

Zeitungen & Zeitschriften

mit Zuschauern besetzt. Blumen regnete «S von allen Seiten und aus mancher schönen Hand. Unser Club Aleman, der sich in der Hauptstraße be findet, war prächtig verziert; beinahe alle Mitglieder, über hunder», hatten sich eingefunden, und als das Kaiserpaar Schritt für Schritt unter dem Hause vor überfuhr, da schallte ein dreimaliges, alles übertönendes: „ES lebe der Kaiser!' Unsere Nationalfahne, fchwarz-roth-gold, in der Mitte, die mexikanische und Schweizer Fahne links und rechts wehten von unseren

, unser Club zeichnete sich auch da auS, wir hatten eine nam hafte Summe zusammengelegt, für welche man schon einige Lichtchen anstecken konnte. Um 11 Uhr kam ein großer Fackelzug vorüber, stellte sich vor dem Club auf und ließ die Deutschen leben. Wir waren natürlich nicht faul und schrieen aus vollem Halse. Wegen Mangel an Blumen warfen wir unsere Hüte unter die Menge, schwarz und grau, daS flog bunt durcheinan der. Die beiden darauf folgenden Tage vergingen noch in Jubel und Freude. Nun erwarten

Zeitungen & Zeitschriften

' von Petersburg abreiste. Der Korrespondent erzählt: „Ein unangenehmer Vorfall im Englischen Club Hat dazu beigetragen, diese Stimmung des Publikums noch zu erhöhen. In dem Gefolge des Großfürsten befand sich auch der Generalmajor s I» suite Stürlcr. früher Commandcur des Garde-Uhlanen Regiments „Kaiser' und Sohn dcs am 14. Dcccmbcr 1323 bei dem Mi litäraufstande gefallenen Obersten deS Leibgarde-Gre- nadier.Ncgimcnts. Direct mit dem Großfürsten aus Warschau angekommen, speiste er im Englischen Club

und sprach sich über den General Mnrawieff so weg- werfend aus, daß der ihm gegenüber sitzende General Minkoff. Redacteur des Militärischen Sammlers, er klärte, er könne dergleichen Aeußerungen nicht dulden. Ein Wort gab das andere, und die ganze Tischge sellschaft nahm so entschieden Partei für Murawieff, gegen Stürlcr, daß diesem nichts übrig blieb, als den Club zu verlassen. Der Vorgang wird seitdem nach allen Nichtnngen hin .sehr unangenehm besprochen, uud kann möglicherweise noch weitere Folgen

Zeitungen & Zeitschriften

über das -Erngniß wie folgt: „Im Club der deutschen Abgeordneten, von denen 45 anwesend waren, darunter sämmtliche Führer der böhmischen BersassungSpartei, erschien gestern Abends »m 9 Uhr eine Deputation des czechischen Abgeord- vetiN'Cluös, bestehend aus den Herren Dr. Rieger, Dr...BielSky - und Dr. Klaudy. Herr Dr. Rieger, als Sprecher dieserDepmatioa erklärte, er überbringe den deutschen Abgeordneten im Namen des czechischen ClÄS dessen freundlichste ^egrüßung, und fuhr hier auf fort: EdAHaWadiAH

zwischen den Parteien einleiten solle. — Der Obmann des deut schen Clubs, Hr. Dr. Schmeykal, sprach der czechi schen Deputation den Dank für die Begrüßung aus und sagte zu, daß ihr Antrag in Berathung gezogen werden solle, worauf die Deputation sich empfahl. Der Club trat alsbald in die Berathung des Antra ges ein, und nach 10 Uhr verfügte sich das Bureau, die Herren Dr. Schmeykal. Dr. BanhanS und Dr. Cyhlarz, in den czechischen Abgeordneten-Club, um dort die Begrüßung zn erwiedern und mitzutheilen, daß die Wahl

Zeitungen & Zeitschriften

in Scene gesetzt werden. Die beiden Clubs, ans denen das Abgeordnetenhaus jetzt, nach dem Austritte der Nationale», noch besteht, der Club der linke» und der Club der äußersten Linken haben vorgestern Sitzung gehalten, um bezüglich der beabsichtigten Manifestation schlüssig zu werden. Drei verschiedene Anschauungen gelangten hieber zum Aus druck ; ein Theil der Abgeordneten sprach sich für eine Resolution, ein zweiter für eine Dectaration, ein drit ter endlich für eine Adresse aus. Nach längerer

De batte entschied man sich für die letztere, und Baron Tinti wurde mit der Abfassung betraut, welcher Auf gabe er sich sosort unterzog. Der Entwurf wurde sodann dem Club der äußersten Linken mitgetheilt und dieser beschloß, sich dem Antrage auf Erlaß einer Adresse unter der Bedingung anzuschließen, daß der Entwurf Amendements unterworfen werde. Diese Bedindung wurde angenommen und es begannen die gemeinsamen Berathungen über den Entwurf. Wie dem „N. W. Tagbl.' mitgetheilt wird, zeichnet

Zeitungen & Zeitschriften

kurzen Si tzung das CvncessionSgesetz für die böhmische Nord westbahn-Strecke Prag-Eger-Komotau, mit dem Flü gel iu das Rakonitzer Kohlenbecken, im Einklänge mit den Beschlüssen des Abgeordnetenhauses.ange nommen. Die Preßnovelle, sowie der Zoll- und Handelsver trag wurde in erster Lesuug den Ausschüssen zuge wiesen. Politische Tagesgefchichte. * Wien, 18. Mai. (Der Club der Linken), welcher gestern vor Beginn der Sitzung zusammen getreten war, um sich wegen der Annahme der vom Herrenhause

beschlossenen Aenderungen des interkon fessionellen Gesetzes zu berathen, war nicht beschluß fähig. Von mehreren Mitgliedern wurde beantragt, der Club möge in eme Berathung über die Finanz- gefetze erst nach erfolgter Sanction deS Schul-, Ehe- und interconsessionellen Gesetzes eingehen. Freiherr v. Pratobevera versuchte die scharfen Seiten deS An trages dadurch zu mildern, daß er die dritte Lesung der Finanzvorlagen erst nach geschehener Sanction der genannten Gesetze vorgenommen wissen wollte Aus Gründen

, die im Eingange erwähnt sind, war der Club nicht in der Lage, eine definitive Resolution fassen zu können. * — (Der VerfassnngSauSschuß) trat ge stern zu einer Sitzung zusammen, um einen Bericht erstatter für das Gesetz betreffs der RekrutenbewM- gung zu wählen. DaS Scrutiuium hatte das Re sultat, daß von 28 Stimmen 18 Herrn Dr. Rech bauer, 10 Dr. Demel, dem Berichterstatter des Militärbudgets bei der Delegation, zufielen. * Ldy, 19. Mai. (Oberstlieutenant Bar- tels), welcher wegen seines Preßprocesses

Zeitungen & Zeitschriften

summiren sich auf 70 Millionen, die Einnahmen auf 71 Millionen Psd. Die Kriegskosten sind mit 5 Millionen vorgesehen, von denen 2 gedeckt sind. (Telegr. der „Gazz. di Trento'.) * Wien, 23. April. Ueber den Wunsch der Re gierung um die Mittheilung der Meinungen über das neue Wehrgesetz fanden Club-Berathungen statt. Der Club der Liberalen beschloß: Das Ptincip der allgemeinen Wehrpflicht sei mit einer Uebergangs periode anzunehmen; die Dienstzeit in der Linie sei höchstens auf 3 Jahre festzusetzen

, sodann trete die Dienstzeit in der Landwehr ein. Die Einheit der Armee ist ausrecht zu halten. Der Club der Linken i beschloß: DaS Wehrgesetz ist unbeschadet des Rekru» tenbewillignngsrechtes der Volksvertretung auf daS Princip der allgemeinen Wehrpflicht zu basiren, die Präsenzzeit hat eine möglichst kurze zu sein. Die „Wiener Ztg.' vom 24. d. wird ein kaiserl. Handschreiben enthalten, in dem der Justizminister beauftragt wird, anläßlich der Entbindung Ihrer Majestät der Kaiserin Anträge in Betreff

Zeitungen & Zeitschriften

werden. Durch diese Vertagung hofft man viel zu gewinnen; in der Zwischenzeit glaubt man eine entschiedenere Parteigliederung zu erzielen, die um so nothwendiger sein wird, als der Club der Linken durch die Fi nanzfrage der Auflösung nahe gebracht wurde. In der Sitzung des Clubs der Linken am 25. d. M. waren 38 Mitglieder erschienen, darunter die Minister Brestel, Plener und Berger; letzterer brachte die Nachricht von der Sanction der „confessionellen Gesetze;" Bre stel dagegen erklärte, daß die Regierung

zwar von der Vermögens steuer abgehen wolle, nicht aber von dem Grundsätze, daß das De fizit durch Heranziehung aller Staatsgläubiger gedeckt werden könne, sowie daß die Couponsteuer jenen Betrag nicht übersteigen dürfe, den die Ungarn an der Staatsschuld nicht übernehmen. — Plener gestand, daß die Regierung in der Finanzfrage eine „ganz" feste Position noch nicht genommen habe. Ob die Finanzfrage vom Club als „freie" zu betrachten sei oder nicht, und ob die Linken für Skene eintreten oder dagegen, darüber wurde

nicht abgestimmt, weil die Regierung selbst noch nicht feste Stellung genommen. Be schlossen dagegen wurde den Freiherrn von Tinti mit seinem Ge suche um Aufnabme in den Club abzuweisen. — Am Tage der Veröffentlichung der „konfessionellen Gesetze" ist Herr ». M ey- feiibtig sammt Familie von Wien nach Rom abgereist. Was für Instruktionen er mit auf die Reise bekommen, darüber sind die offiziösen Blätter nicht einig. Ob zur Feier des Tages der Publikation der „konfessionellen Gesetze

Empfehlungen für die erweiterte Suche

Suchbegriffe und -strings (Zeichenfolgen):

Logische Suche mit den Booleschen Operatoren AND, OR, NOT:

Platzhalter/Trunkierung:

Weitere Suchparameter:

Bozner Zeitung

Der Bote für Tirol

Der Bote für Tirol

Der Bote für Tirol

Bozner Zeitung

Bozner Zeitung

Bozner Zeitung

Bozner Zeitung

Tiroler Stimmen

Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt

Der Bote für Tirol

Bozner Zeitung

Innzeitung

Der Bote für Tirol

Der Bote für Tirol

Bozner Zeitung

Bozner Zeitung

Bozner Zeitung

Bozner Zeitung

Bozner Zeitung

Tiroler Stimmen