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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 28.09.1894
Umfang: 12
, als nichts anderes, als die Kriegsschuld des Jahres 18L6 dar, für welche der Staat damals kein Darlehen fand. Fiuanzminister Jgnaz v. Plener habe in London nicht einmal eine Anlehe von 3 Millionen Pfund aufnehmen können, — welche Schuld dem Credite Oesterreichs und damit dessen Volkswohlstände die größten Wnnden geschlagen habe. Im Uebrigen sei es sür die Partei des ?. Opitz nicht gut, gerade in dieser Richtung historische Meraner Sport, Am vergangenen Freitag hatte unser Meraner Radfahrer- Club ein« Generalversammlung einberufen

, außer dem Rechte, die Monatsbeiträge einzuzahlen, bietet der Verein seinen Mit gliedern nicht viel. Doch nein! Der Radfahrer-Club erinnert mich lebhaft an die Zelten, wo daS Schützenwesen nicht mit Unrecht als „Brettlbohrerei' bezeichnet wurde. Da waren einige aus gezeichnete Schützen im Lande, die zogen von Schießstand zu Schießstand, schössen ab und zu ein Centrum, was, Gott sei Dank, bei den heutigen Schützen keine Seltenheit Ist, trugen die Beste nebst den hohen Eml'^,- Hause und lachten

ob des SprüchworteS ! „R g>ü.-r Lchüx verpulvert im Jahr a fette Kua'. So geht auch 5-i ^ Die jungen Rad« fahr»?. Ltlch? L??:, Luft, -.u-d 5cn»chl« haben, besuchen ,>psrtk«a' 5K ÄÄlnter, u 'ch eine schöne LkKiSprSmk ja,'je', die übrigen Club- m-ivtitder örarc, zut» L.-u?7 bieS d-r FsU ^ zeigt schlagend die Veneralver« ji-muil-iüg. nw c!« >uz bedeutend« Zahl der Unzufriedenen leicht die Oberhand bekommen hätte, wären sie so vorsichtig gewesen, rasch einige , wilde' Fahrer in den Club aufnehmen zu lassen, wilde

Fahrer, die deßwegen dem Club nicht bei treten, weit ihnen derselbe leine Vortheile zu bieten in der Lage ist. Jeder Radfahrer, dem es mit der Förderung des Radfahrwefns ernst ist. wird aber diese Bewegung im Club einer ernsten Erwägung unterziehen und sie nicht mit einem Achselzucken abfertigen. Die Unzufriedenen haben Ihren Wunsch in etwas „nationaler' Weise vorgebracht und verlangen vom Club einen ansehnlichen Betrag, den sie .ausmärenden' wollen. Da haben wir ja die kranke Stelle im Clnbwesen

. „Aus märenden' möchten die Herren einen Theil jener Abgaben, die sie leisteten. Mit anderen Worten gesagt, sie verlangen, und dies mit vollstem, nicht zu bestreitendem Rechte, daß der Club endlich auch jenen Mitgliedern etw-S biete, die nicht In der Lage sind, z. B. abends um sechs Uhr nach Sigmunds- kron zu fahren und nachts um zwei Uhr heim zu komme»; die nicht in der Lag« sind, große Parsorce-Touren zu machen, Records aufzustellen, und andere sportliche Leistungen mehr. Selbstverständlich niuß

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 06.05.1894
Umfang: 12
einige hochinteressante Bilder aus Abbazia im Schaufenster der S. Pötzelberger'schen Buchhandlung ausgestellt, so der Hafen, verschiedene Partien des Strandweges, das Schulschiff Moltke usw., welche wir als prächtige Arbeiten der Aufmerksamkeit der kunstverständigen Kreiie bestens empfehlen. (Neuer Alpenkrieg.) Gegen eine unter dieser Marke in Nr. 42 der „Meraner Zeitung' erschienene, der Wiener Deutschen Zeitung fast wörtlich entnommene Notiz hat der Central-Ausschuß des Oesterreichischen Touristen-Club auf Grund

des Z 19 eine sogenannte Berichtigung gefordert, deren Abläugnungen sowohl als deren Zugeständnisse die bestrittenen Mittheilungen nur bestätigen. Möge die geehrte Redaction der Mer. Zeitung auch uns nochmals die Spalten ihres Blattes in dieser Angelegenheit öffnen. Es ist ja richtig, gegen den Alpenverein selbst richtete diesmal der Touristen« Club sein .loyales' Wirken nicht, sondern nur gegen dessen „Führerzeichen'. Daß diese dem Obmanne des Touristen-Club und seinen Getrenesten längst ein Dorn im Auge sind, bewies

der vorjährige erste „Alpen krieg' , sür dessen beschämende» Ausqang nun der neue Vorstoß Revanche schaffen soll! Ob unter der betr. Ministerialeingabe Herr Präsident Meurer selbst unter zeichnete, oder ob er in gewohnter Taktik wieder Stroh männer vorschob, ändert an der Sache nichts, da bei der bekannten Disciplin im Central-Ausschnsse des Touristen-Club die Herren Dr. Schiestl und Rint wohl Niemand glauben machen werden, daß jene Ein gabe gegen die Führerzeichen ohne Wissen und Willen ihres ChesS

erflossen sei. Die Wahiheitsveidrehung aber, die in der Behauptung liegt, daß der Touristen- Club die Zurückziehung aller Führerzeichen nur be antragte, um sernere Reibereien unmöglich zu machen und friedlichere Zustände herbeizuführen, fordert zu genauerer Beleuchtung des wahren Sachverbaltes geradezu heraus. Die Centralleitnng des Oe. T.-C. spricht n. A. von den fortgesetzten Reibereien bei Ver- abfolgung der v e r s ch i e d e n en Führerzeichen. Nicht- Eingeweihte könnten nun glauben, Gott weiß

wie vielerlei solcher Abzeichen existiren. In Wirklichkeil kommen aber nur zweierlei in Betracht, nämlich eistens jene des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins, welche von diesem nur solchen Führern verliehe» werden, die iu Folge seiner Begutachtung die behörd liche Bergsührerconcession bereits e» halten habe», und zweitens jene Zeichen, die der Oesterreichische Touristen-Club an den Mann zu bringen sucht, gleichviel ob er bei Bestallung des betreffenden Führers irgend betheiligt

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.02.1886
Umfang: 8
, 6. Februar. Der Steiierausschuß beschloß auf Antrag der Abgeordneten An ger e r und Lienbacher, den Antrag auf Er gänzung des Gcbäudesteuergesetzes einem Sub- comite mit dem Auftrag zuzuweisen, auch die sonstigen Mängel des Gesetzes zu erheben und über die allgemeine Revision derselben dem Ausschuß Bericht zu erstatten. LLieu, 5- Februar. In Erwiderung der Enunciation des deutschösterreichischen Club der Morgenblätter erläßt der deutiche Club eine Erklärung folgenden Inhaltes: Der deutsche Club verwahrt

sich dagegen, daß der von einer Anzahl Mitglieder gefaßte Beschluß bezüglich dcr Bismarckrede vom deutschöster- reichlschen Club zu jenen Angelegenheiten ge rechnet werde, bezüglich deren Einverständ- niß oder solidarisches Vorgehen beschlossen wurde. Der deutsche Club glaubte sich zu je ner Kundmachung umsomehr veranlaßt, als auch Organe der österreichilchen Regierung sich wiederholt bezüglich der Opposition auf Bis- marck beriefen. Der deutiche Club glaubte, trotzdem er die Ansicht des deutschösterreichi

schen Clubs, daß die Vertheidigung der deut schen Interessen in Oesterreich eine'inierue An gelegenheit ist, theile, jenen Schritt unterneh men zn können. Man könne d n Begriff in terner Angelegenheiten nicht so eng begrenzen, wie es der deutschösterreichische Club thu?. Im Uebrigeii sieht der deutsche Club den weiteren dl wägungen des deutschösterreichischen Club entgeg-n- Die „Deutsche Zeitung' ist ermäch tigt, alle Meldungen der Blätter über Spal- tnngen und Austritte aus dem deut chen Club

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 24.11.1881
Umfang: 10
erhielt keiner der beiden die absolute Mehrheit und die Wahl wurde verschoben. ; Es ist dies nur ein Beweis, daß noch viele Mit-, glieder nicht erschienen sind. Dag 'gen hat sich um so mehr in den Clubs der ver schiedenen Parteien ereignet. Die liberalen Parteien, die zwei großen Clubs, haben sich vereinigt zu Einem, wel chen sie den „Club der v reinigten Linken' nennen. Wie man sieht, ist der deutsche Club, über welchen so viel Ueberflüssiges geredet wurde, aufgegeben. Uebrigens sind auch diesem Club

noch lange nicht alle Abgeordneten, welche bisher mit den Liberalen gestimmt haben, beigetreten. So fehlen die Demokraten Kronawetter n. s. w. Von den Tyrolern haben nach den Blättern ihren Beitritt erklärt: Graf Terlago, Ritter von Wildauer und Graf Wol ken sie in. Wie lange die Geschichte halten wird, muß die Folge zeigen. Während sich die Linke geeinigt hat, ist auf der rechten Seite des Hauses eine Spaltung und ein neuer Club ent standen. Die konservativen Abgeordneten aus Salzburg, Ober

- und Niederösterreich, sowie aus Steier- mark sind aus dem Hohenwart'schen Club des rechten Centrums ausgetreten und haben- einen neuen Club mit dem Namen „Centrums-Club' gebildet. Von den Abge ordneten aus Tyrol ist bisher nur der Abg. v. Zällin- ger dieser Vereinigung beigetreten. Der neue Club hat den Prinzen Alfred Lich teuft ein zum Präsidenten, den Hofrath Lienbacher zum Vizepräsidenten und Herrn Dr. Fuchs zum Schriftführer gewählt. Welchen Werth diese neue Clubbildung hat, müssen wir erst sehen; vor läufig

hoffen wir, daß die Einigkeit auf der Rechten, die jetzt nothwendiger fft als je, dadurch nicht gestört werde. Nach den Zeitungen waren persönliche Zerwürfnisse mit dem Grafen Hohenwart der Grund, weßhalb mehrere Mit glieder aus dem Club des rechten Centrums austraten und soll sich der neue Club besonders die Vertretung ka tholischer Interessen als Aufgabe gesetzt haben. Als Führer desselben gilt allgemein Herr Hofrath Lienbacher. Nach unsern Informationen werden die konservativen Abgeord neten

aus Tyrol jedenfalls in ihrer Mehrheit im Club des, rechten Centrums, dessen Obmann Graf Hohenwart ist, bleiben. . . ...... ^ Das Amtsblatt veröffentlichte am 22. die Ernennung Kalnoky's zum gemeinsamen Minister des Aeußer n. Der neue Minister ist ein Mähr er und am 29. Dezem ber 1831 in Lewwitz geboren; er wär zuletzt Botschafter am kaiserlichen Hofe in St. Petersburg. Soeben finden wir die Nachricht, daß Graf H ohen- wart die Obmannsstelle des rechten Centrums niederlegen will. Jedenfalls scheinen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.03.1934
Umfang: 8
ordentlichen Kreditbanken Italiens: Banca Commerciale Ita liana, Credito Italiano und Banco di Noma, ab gehalten, um zur Genehmigung der aus den näch sten Jahresversammlungen zu unterbreitenden Bilanzen zu schreiten. Aus den gemachten Feststellungen geht hervor, daß der italienische Bankorganismus aus der Zeit der Depression in die Lage sicherer Wirksamkeit überwechselte und nach Wiedererlangung seiner vollen Arbeitsmöglichkeit in der Lage ist, dem wirtschaftlichen Wiederausstieg eine immer ausge dehntere

Institut sür Mobiliarkredite (Istituto Italiano di Credito Mobiliare) und das Institut sür den in dustriellen Wiederausbau (Istituto per la Rico struzione Industriale). Die Spesen dieses Wieder- gesundungsprozesses wurden zum Teil vom Staat, uud zwar durch die von ihm erhobenen Steuern, getragen. Es verblieben jedoch noch ungeklärte Situationen mit nachsvlgenden, schwierigen Be ziehungen zwischen de» Finanziernngsinstituten und den Banken und vor allem blieb noch die Gefahr, daß im Gange besindliche

sind 477 Millionen Lire zur Sanierung verbraucht worden. Die Ge samtheit der liquiden Mittel beträgt jetzt rund 77 Prozeut der Depositen- und Kreditvrenkonten. Anch i» der Bilanz des Credilo Italiano kommt bereits die ersolgie Generalberciniguug zum Aus druck, indem die Finanzrisiken aus das I. R. I. übertragen nnd die Reserven bis auf einen Be trag von 20 Prozent de? Akcienlapitalz zu Ab schreibungen herangezogen wurden. Demgemäß erscheint die Reserve Venn Credito Italiano nüc lOt» (im Borsalbe 50U

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 20.11.1876
Umfang: 6
den 21. d. Mts. statt. * — 17. Nov. Heute Vormittags versammelten sich die verfassungstreuen Clubs in Angelegenheit der Interpellation über den ungarischen Ausgleich. Im CentrumSklub wurde die Abhaltung einer Con- ferenz der gesammten Verfassungspartei zur Feststel lung der Interpellation als derzeit inopportun erklärt, jedoch im Hinblick darauf, daß der Club seinerzeit der Veranstaltung von gemeinsamen Conserenzen zur Verhandlung über Verfassungssragen zustimmte, be schlossen, an einer gemeinsamen Conserenz

theilzu nehmen, falls die Abhaltung derselben von den beide?! anderen Clubs zum Beschlusse erhoben werden sollte. Im Club der Linken wurde mit . großer Majorität beschlossen, eine gemeinsame Conferenz einzuberufen, worauf auch der Fortschrittsclub der Abhaltung der- selben beilrat. In diesem Club brachte Abgeordneter Baron Walterkirchen Namens der.-Fraktion Skene den Antrag ein, durch Aufnahme eines Programms über den Ausgleich niit Ungarn den Club auf eine neue Grundlage zu stellen. Der Antrag wurde

so fort angenommen. Denselben Antrag, nämlich auf Abänderung der Statuten, brachte im Club der Linken Abgeordneter Skene ei». Der Club wird hierüber in seiner nächsten Versammlung debaltircn. In der heutigen Sitzung des Abgeordnelenhauses wurde die Debatte über die Reform der politischen Verwaltung fortgesetzt. Zuerst nahm Graf Hohenwart das Wort und führte seine letzthin - abgebrochene Rede zu Ende. Nach ihm sprach der ruthenische Abgeordnete Zalinski. *— 18. Nov. Im Abgeordnetenhause

lage anzustreben, die Verbindung mit Ungarn ist in einer Oesterreichs Einfluß sicherstellenden Weise zu regeln, widrigenfalls die volle Selbstständigkeit anzu streben ist. Der Club wird nur eine solche Regierung unterstützen, welche das Verhältniß der Neichshälsteu in den bezeichneten Richtungen zu regeln bestrebt ist. Welche Rückwirkung dieser Beschluß des Fortschritts- Clubs auf die bisherige Organisation der VerfassungS- partei ausüben wird, läßt sich im Augenblick noch nicht genalr bestimmen

, doch ist es zweifellos, daß mit dem Verschwinden des Fortschrittsclubs und die Er setzung desselben durch die Fraction Skenc als „Club der Unabhängiges' jene Grundlagen alterirt er scheinen, auf denen'der Bestand der-VerfassungSpartei im Abgeordnetenhause fußte. Inwieweit in . den be stehenden Verhältnissen eine Aenderung eingetreten ist, dürfte schon am nächsten Mittwoch ersichtlich werden. An diesem Tage findet, wie bereits mitgetheilt, die gemeinsärtie Conferenz der VerfässungSpartei in Ange legenheit

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 23.03.1881
Umfang: 8
unter anderem das Gebäud steuergesetz in dritter Lesung erledigen und mit der zweiten Lesung des Grund- steuergesctzes beginnen. Nachdem der Club des rechten Centrums die Annahme des Gebäudesteuergesetzes zur Clubfrage gemacht hat, ist dem Gesetze eine be deutende Majorität gesichert. Da es weiter eben so gewiss ist, dass das Gesetz, wenn auch mit einigen geringen Veränderungen, auch im Herrenhause an genommen werden wird, so kann man bereits heute sagen, dass das Abgeordnetenhaus vorige Woche einen wichtigen Schritt

Gegen stand zu berathen. Ein definitiver Beschluss über diese Sache wird jedoch erst in einer Versammlung der Club-Obmänner gefasst werden, die, wie ver lautet, nach Beendigung der Grundsteuerdebatte statt finden soll. Trotzdem ist es heute doch kaum mehr fraglich, dass das Abgeordnetenhaus mit kurzer Unter brechung, über Ostern hinaus wird tagen müssen. Ob die Session dann wirklich, wie man aus Prag meldet, nicht einfach vertagt, sondern feierlich ge schlossen und der Neichsrath im Herbst

werden.' Die ZZ 40 und 41 wurden nach der Regierungsvorlage genehmigt. — Wie die „Tribüne' rneltet, nahm der Polen- Club in seiner Sitzung am 19. ds. die Wahl eines Mitgliedes sür den parlamentarischen Clubausschuss, respective für das autonomisti>che Ex>.cntiv«Comits, an die Stelle des Dr. Smolka vor. Als gewählt erschien Dr. Eusebius Czerkawski. Auf den Abg. Hausner fielen bei dieser Wahl 20 Stimmen. Ferner nominierte der Polen-Club als Ersatzmänner für das Exerntiv-Comitö der Nech-en die Abgeordneten: Ja- worski

sich die Publicistik wieder sehr eifrig mit derPrager Universitäts- frage. Ein Wiener Jlalt, die „N. Fr. Pr.', wusste zu erzählen, datz im Club der czechischen Abgeordneten beschlossen worden sei, abermals eine demonstrative Pression ggen die Regierung auszu üben, um von derselben loch vor der Budgetdebatte Conces onen in der Proper Universitätsfrage zu er langen. Diese Mittheiluig, welche durch die Mel dung eines czechischen Aattes, die innere Lage sei eine ernste, noch an Bedeutung gewann, scheint indes

nicht begründet zu sein, ndem der „Czesly-Club' in seinen Organen folgend Erklärung veröffentlicht: „Die Meldungen einiger Blätter über die Verhand lungen des böhmischen lbgeoldnetcn-Clubs betreffs der Universität beruhen iheilweise auf bloßer Com bination der Correspondaten und sind deshalb un richtig. Das Ministern» hat schon längst seinen Entschluss ausgesprochen in dieser Angelegenheit nach den Intentionen, denn Se. Majestät der Kaiser in der Thronrede Ausduck gegeben, und in Ueber einstimmung

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 07.07.1883
Umfang: 6
SchenkS war?, ^ ! ^ ' Hat'nicht ei» langjähriges Clubmitglied in de« Geiste, der de» Club in rühmlicheren^ Tagen beseelte, für 5 Schenk gesprochen; und würde «icht daS Recht- lichkeitSgefühl des Baron Giovänelli gegen einen Club- z wä ng in einer solche« Frage protestirt habe« ? ! Doch ohne diese» Zwang kei» ^einstimmiger' Beschluß l ^Widerspricht aber ei» solches Vorgehe» deS ClubS »icht de» fteiheitliche» Tradittone» deS La»deS? -- ) ' Wie mau gege» Schenk vor der Wähl agitirte

, so war ma» auf gewisser Seite im Club auch entschlossen, seine Wahl zu annullire» auf Gru»d geguerischer Aussage» u«d hatte natürlich Eile, damit etwa ja die UnHaltbar keit der Angabe» nicht an den ! Tag komme. Der . Club soMe weder durch weitere Erhebungen »och irgendwie auf andere Weise «ehr Licht m der Angelegenheit er halten; zu« dunkel» Spiel genügte» die Schattenge stalte» der Gegner!-- i Schenk selbst wurde der Protest u»ck die „Aktenlage' von seine» Clubgenosse» »icht mitgetheilt, ja eS wurde ihm »ahe gelegt

, zur betreffende» Clubfitzung, wo sei»e AnnMmng verhandelt wurde, »icht zu komunn. Fürchtete mau etwa, Sche»k könnte der Wahrheit Zeug niß gebe» und so gewisie Plä»e störe»?— 7 7 , Gab eS i» dieser Angelegenheit wnklich kei»e .p e v- sö »liche» Motive? Nicht allei» vo» ei»zelnen Club- mttgliedern, sogar vo« Seite jener ^Deputation des .ClubS, welche am ?. Ju»i Abe«dS Herr« ^Schenk zum ftei- wAige« Verzichte auf daS Mandat - so dringend zu bewege» suchte, wurde diese« erklärt: Der Schlag richtet sich gege

» Zallingerp-^?^ n ' Die Liberale» selbst wäre» über das Vorgehe» deS covservative» ClubS sehr überrascht -71 waS i» Boze» we»igsteuS kein Gehei«»iß ist. DaS esergische Ei»- greife» deS ClubS für die A««ulliru»g der Wahl emeS Gesinnungsgenossen unter de» gegebene» ,U«stä»de» ist eme i» der parlamentarischen Geschichte Tirols bisher «»erhörte Thatsache und dem Club ist auch her Jubel und Beifall der Geg»er nicht erspart gebliebe»! > Nachdem a» Stelle SchenkS ei»e /Neuwahl auSge- schriebe

entstehen konnte. Darum habe ich noch a« Vormittage deS 2. Juli ei» RichtigstellungS-Telegramm aufgegeben, welches an diesem Tage im' Abendblatte deS „Vaterland' erschienen ist. Meine beiden Tele gramme, so wie selbe aufgegeben wurden, hatte» i» den fragliche« Punkte» i« Zusammenhatte folge»de» Inhalt:'- ° '''7, 1.daß eine Mißbilligung der bekannten Club erklärung erfolgte ohne Widerspruch d« Nicht- Äubmitglieder, obwohl nicht allein Schml'sche ^ Wähler anwesend waren; M - u n 2. daß auf die Frage

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.12.1890
Umfang: 8
Ar. 296 Hochwässer und die dadurch entstandene» schädlichen Folgen für das Elsack- und Etschthal haben den tech nischen'>Tlub veränlabt, sich mit diesen wiederholten Erscheinungen zu befassen und hat derselbe in Erwäg« ung gezogen, ob eS bei den gegebenen Verhältnissen diese» LaodeßtheileS nicht von Wichtigkeit wäre, einen hydrographischen BeobachtuugS-Dienst, wie solcher in anderen Ländern bereits besteht, anzustreben. Der Club bat nun in seiner Sitzung vom 19. d. M. diesen Gegenstand

einer Erörterung und fachmännischer Beur theilung unterzogen und wurde nach reiflicher Wür digung aller maßgebenden Factoren die folgende Resolution beschlossen: Der technische Club Bozen-Meran hält es in Anbetracht der im Etschgebiet obwaltenden natürlichen Ver hältnisse und angesichts der in immer rascherer Folge wiederkehrenden Hoch wassergefahren für eine dringende Noth wendigkeit, alle neuzeitlichen Hilfsmittel der Hydrotechnik in Anwendung zu bringen und zur systematischen Beobachtung der Ent stehung

und Weiterentwicklung der Hoch wässer und überhauptdergesammtenWasser- verhältnisse einen Hydrographischen Beob achtungsdienst einzurichten. Um in dieser Angelegenheit ein sicheres Resultat zu erlangen, hat der Club in der gleichen Sitzung den weiteren Be schluß gefaßt, diese Resolution mit Motiven-Bericht dem technischen Club in Innsbruck zu übermitteln und denselben zu ersuchen, sür den Fall der genannte Club mit den gefaßten Beschlüssen und Darstellungen sich einverstanden erklärt, gemeinsam mit dem tech nischen

Club Bozen-Meran vorzugehen. Sobald von Innsbruck hierüber Mittheilungen einlangen, wird der Club nicht unterlassen, in Anbetracht der Wichtigkeit des anzustrebenden Beobachtungsdienstes und auch, um weitere Kreise für diesen speziell für Südtirol sehr wichtigen Beobachtungsdienst zu interessiren, den Motiven-Bericht zu der Resolution gleichfalls der Oeffentllchkeit zur Kenntniß zu bringen. Bereiusuachrichten. jK. k. Hauptschteßstaud Meran.) Freischieße» am k. k. Hauptschlebstand Meran

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 16.09.1899
Umfang: 10
des Abgeordnetenhauses und dessen Neuwahl durch die Landtage, so ist eS wahrscheinlich, dass dann entweder die Dipauli- Gruppe aus dem Cabinet ausscheiden, oder dieses in seinerGesammtheit zurücktreten werde. Letzteres ist wahrscheinlicher, da auch die Krone den dringen den Wunsch hegt, die Krisis im Rahmen der be stehenden Versassung zu beseitigen'. Der Jungczechen Club, aus dem die Schlaueren, wie der. alte Brandredner Gregr und die radicalen National demokraten schon ihren Uebergang zur künftigen

— ihretwegen und deS Staatsganzen wegen. politische Rundschau. Uom Club der Katholische« Volkspartei. Ueber die letzten CunserenzÄ des Clubs er Katholischen Volkspartei ist folgendes Comunique ausgegeben worden: „Der Club der Katholischen Volkspartei hielt letzten Sonntag. 10. September, vormittags und nachmittags eine Sitzung ab. An beiden Sitzungen nahm auch Se. Excellenz der Herr Handelsminister Freiherr Di Pauli theil. Der Club war nahezu vollzählig versammelt. Nach kurzer Begrüßung erinnerte

der Obmann Dr. Kathrein an den TodeStag Ihrer Majestät der Kaiserin und beantragte, der Club möge einen Kranz auf das Grab Ihrer Majestät unserer unvergesslichen Kaiserin niederlegen. Dieser Antrag wurde einhellig an genommen. » Um 2 Uhr nachmittags fuhr Dr. Kathrein zur Kapuzinerkirche und l gte in der kaiserlichen Gruft auf daS Grab Ihrer Majestät einen prachtvollen Kcan z mit schwarz-goldener Schleife nieder, welche die Ausschrift tragt: „In treuer Huldigung die Katholische Voltspartet'. Der Obmann

leitete die D.'batte über die inner politische Situation ein. Alle Mitglieder betheiligten sich aa der Besprechung unserer so wenig ersreulichen Lage und alle betonten gleich energisch die Nothwendigkeit einer Verständigung, und dass es Ausgabe der Katholischen Volkspartei in Oesterreich sei, in dieser Richtung ihren ganzen Einfluss einzusetzen. Darüber herrschte im Club nur eine Stimme. Im Uebrigen wurde über die Verhandlung selbst, sowie über die ge- sassten Beschlüsse strenge Geheimhaltung

des Reichsrathes Abg. Dr. Fnchs. Präsident Dr. Fuchs richtete an Jaworski als Vertreter der großen Vereinigung der Rechten, an Funke als Vertreter der großen Vereinigung der > Linken, an Baron Malfatti, den Obmann des Club Jtaliano, an Dr. Verkauf als Vertreter des social demokratischen Verbandes, an K. H. Wolf als Ver treter der Schönerer-Gruppe ein gleichlautendes Schreiben, beginnend mit dem Ersuchen, die Adressaten mögen ihm volle Aufmerksamkeit und Würdigung zuwenden. Im weiteren Verlaufe betont

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