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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 09.03.1918
Umfang: 8
gekommen und mit der Gouvernante zusammengetroffen zu sein, er ■ stellte auch nicht in Abrede, daß er auf die Wirt schafterin einen tiefen Haß und Groll hatte, daß er die Worte gebrauchte: Ehe ich diese Frau als Mutter anerkenne, erwürge ich sie mit diesen beiden Händen. Er gäb die Erklärung, daß er in höchster Erregung die Treppe hinabstürzte und am Fuße derselben auch, wie Christian ge sehen hatte, mit der Haushälterin zusammen traf. Dieses Moment war für den Richter das wichtigste. Franz gestand

. Ich wendete mich voll Verachtung ab und eilte aus dem Zimmer." „Sie eilten aus dem Zimmer?" forschte der Untersuchungsrichter. „Aber aus welche Art wol len Sie denn das Hans verlassen haben?" „Durch die Hintertür, die ich auch zum Ein tritt benutz! hatte." „Da hätte Sie doch Christian wieder aus dem Zimmer treten sehen muffen!" „Allerdings!" „Dies ist aber nicht der Fall. Der Zeuge be hauptete ganz entschieden, Sie wären im Zim mer geblieben, Hütten dasselbe vielmehr durch das nach dem Garten gehende

Fenster verlassen." „Christian lügt hier; ich hielt mich kaum eine Minute in dem Zimmer der Haushälterin auf. Wäre ich nicht ganz von Sinnen gewesen, so hätte ich dasselbe gar nicht betreten. Bei meinem Fortgehen befand sich die Haushälterin noch frisch und gesund." Aber er fand keinen Glauben. Die Gouver nante blieb bei dem schon abgelegten Geständnis, konnte der Einzelheiten wegen jedoch nicht be fragt werden, da sie ihres krankhaft erregten Zustandes wegen im Gefängnishospitale unter gebracht

werden mußte. — Folgen wir nun dem Polizeiagenten Grosser, der nach einem ganz bestimmten Plane operierte. Christian trieb sich stets in der Gegend von Niederbronn herum, wie Grosser heransbrachte, es gelang dem schlauen Agenten jedoch nicht, den Burschen einzufangen. Endlich fand sich eine Spur, und zwar deutete diese direkt auf Nie derbronn hin. Christian war dem Agenten über den Weg gelaufen und dieser erkannte sofort seinen Man«. Grosser stürzte sich nicht etwa sofort auf den Gesuchten, sondern folgte

demselben heimlich. Es war Nacht, und Christian, der eine Sache von Wichtigkett vorhatte, dachte gar nicht daran, daß er verfolgt werden könnte. Grosser konnte bemerken, daß der Bursche auf vorsichtige Weise das Gut Niederbronn umschlich und endlich i« den großen Garten schlüpfte. Der Polizist folgte ihm mußte aber fetzt, da er im Dunkel des Gartens den Verbrecher nicht mehr sehen, son dern nur hören konnte, möglichst geräuschlos und in gebückter Haltung weiterschleichen. <Äne erklärliche Neugierde

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Lienzer Nachrichten
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Seite 8 von 8
Datum: 08.03.1918
Umfang: 8
Erregung die Treppe hinabstürzte und am Fuße derselben auch, wie Christian ge sehen hatte, mit der Haushälterin zusammen traf. Dieses Moment war für den Richter das wichtigste. Franz gestand, daß er, beinahe sinnlos vor Wut, der Haushälterin beleidigende Worte zurief, daß er auf sie zustürzte, als sie ihm spöttisch antwortete, er gab auch noch zu, ihr, seiner selbst kaum mehr mächtig, in ihr eigenes Zimmer gefolgt zu sein. „Sie griffen dort nun die Frau tätlich an?" fragte der Kommissar. • „Nein

; ich wollte es tun, aber ich kam nicht dazu!" „Weshalb nicht?" „Die Person wurde plötzlich von solcher To desangst ergriffen, daß sie entietzt die Hände ge gen mich ausstreckte und zitternd um Gnade flehte. Ich wendete mich voll Verachtung ab und eilte aus dem Zimmer." „Sie. eilten aus dem Zimmer?" forschte der Untersuchungsrichter. „Aber auf welche Art wol len Sie denn das Haus verlassen haben?" „Durch die Hintertür, die ich auch zum Ein tritt benutz! hatte." „Da hätte Sie doch Christian wieder aus dem Zimmer

treten sehen müssen!" „Allerdings!" „Dies ist aber nicht der Fall. Der Zeuge be hauptete ganz entschieden, Sie wären im Zim mer geblieben, hätten dasselbe vielmehr durch das nach dem Garten gehende Fenster verlassen." „Christian lügt hier; ich hielt mich kaum eine Minute in dem Zimmer der Haushälterin auf. Wäre ich nicht ganz von Sinnen gewesen, so hätte ich dasselbe gar nicht betreten. Bei meinem Fortgehen befand sich die Haushälterin noch frisch und gesund." Aber er fand keinen Glauben. Die Gouver

nante blieb bei dem schon abgelegten Geständnis, konnte der Einzelheiten wegen sedoch nicht be sagt werden, da sie ihres krankhaft erregten Zustandes wegen im Gesängnishospitale unter gebracht werden mußte. — Folgen wir nun dem Polizeiagenten Grosser, der nach einem ganz bestimmten Plane operierte. Christian trieb sich stets iu der Gegend von Niederbronn herum, wie Grosser herausbrachte, es gelang dem schlauen Agenten jedoch nicht, den Burschen einzufangen. Endlich fand sich eine Spur

, und zwar deutete diese direkt auf Nie- derbronn hin. Christian war dem Agenten über den Weg gelaufen und dieser erkannte sofort seinen Mann. Grosser stürzte sich nicht etwa sofort auf den Gesuchten, sondern folgte demselben heimlich. Es war Nacht, und Christian, der eine Sache von Wichtigkeit vorhatte, dachte gar nicht daran, daß er verfolgt werden könnte. Grosser konnte bemerken, daß der Bursche auf vorsichtige Weise das Gut Niederbronn umschlich und endlich in den großen Garten schlüpfte. Der Polizist folgte

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Außferner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 09.03.1918
Umfang: 8
nach Niederbronn gekommen und mit der Gouvernante zusammengetroffen zu fein, er stellte auch nicht in Abrede, daß er auf die Wirt schafterin einen tiefen Haß und Groll hatte, daß er die Worte gebrauchte: Ehe ich diese Frau als Mutter anerkenne, erwürge ich sie mit diesen beiden Händen. Er gab die Erklärung, daß er in höchster Erregung die Treppe hinabstürzte und am Fuße derselben auch, wie Christian ge sehen hatte, mit der Haushälterin zusammen traf. Dieses Moment war für den Richter das wichtigste. Franz

um Gnade flehte. Ich wendete mich voll Verachtung ab und eilte aus dem Zimmer." „Sie eilten aus dem Zimmer?" forschte der Untersuchungsrichter. „Aber auf welche Art wol len Sie denn das Haus verlassen haben?" „Durch die Hintertür, die ich auch zum Ein tritt benutzt hatte." „Da hätte Sie doch Christian wieder aus dem Zimmer treten sehen müssen!" „Allerdings!" „Dies ist aber nicht der Fall. Der Zeuge be hauptete ganz entschieden. Sie wären im Zim mer geblieben, hätten dasselbe vielmehr

durch das nach dem Garten gehende Fenster verlassen." „Christian lügt hier; ich hielt mich kaum eine Minute in dem Zintmer der Haushälterin auf. Wäre -ich nicht ganz von Sinnen gewesen, so hätte ich dasselbe gar nicht betreten. Bei meinem Fortgehen befand sich die Haushälterin noch frisch und gesund." Aber er fand keinen Glauben. Die Gouver nante blieb bei dem schon abgelegten Geständnis, konnte der Einzelheiten wegen jedoch nicht be fragt werden, da sie ihres krankhaft erregten Zustandes wegen im Gesängnishospitale

unter gebracht werden mußte. — Folgen wir nun dem Polizeiagenten Grosser, der nach einem ganz bestimmten Plane operierte. Christian trieb sich stets in der Gegend von Niederbronn herum, wie Grosser herausbrachte, es gelang dem schlauen Agenten jedoch nicht, den Burschen einzufangen. Endlich fand sich eine Spur, und zwar deutete diese direkt auf Nie derbronn hin. Christian war dem Agenten über den Weg gelaufen und dieser erkannte sofort seinen Mann. Grosser stürzte sich nicht etwa sofort auf den Gesuchten

, sondern folgte demselben heimlich. Es war Nacht, und Christian, der eine Sache von Wichtigkeit vorhatte, dachte gar nutzt daran, daß er verfolgt werden könnte. Grosser konnte bemerken, daß der Bursche auf vorsichtige Weise das Gut Niederbronn umschlich und endlich ist den großen Garten schlüpfte. Der Polizist folgte ihm, mußte aber jetzt, da er im Dunkel de- Gartens den Verbrecher nicht mehr sehen, son dern nur hören konnte, möglichst geräuschlos und in gebückter Haltung weiterschleiche». Eine erklärliche

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Tiroler Post
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Seite 8 von 8
Datum: 08.03.1918
Umfang: 8
hatte, daß er die Worte gebrauchte: Ehe ich diese Frau als Mutter anerkenne, erwürge ich sie mit diesen beiden Händen. Er gab die Erklärung, daß er in höchster Erregung die Treppe hinabstürzte und am Fuße derselben auch, wie Christian ge sehen hatte, mit der Haushälterin zusammen traf. Dieses Moment war für den Richter das wichtigste. Franz gestand, daß er, beinahe sinnlos vor Wut, der Haushälterin beleidigende Worte zurief, daß er auf sie zustürzte, als sie ihm spöttisch antwortete, er gab

Sie denn das Haus verlassen haben?" „Durch die Hintertür, die ich auch zum Ein tritt benutzt hatte." „Da hätte Sie doch Christian wieder aus dem Zimmer treten sehen müssen!" „Allerdings!" „Dies ist aber nicht der Fall. Der Zeuge be hauptete ganz entschieden, Sie wären im Zim mer geblieben, hätten dasselbe vielmehr durch das nach dem Garten gehende Fenster verlassen." „Christian lügt hier: ich hielt mich kaum eine Minute in dem Zinrmer der Haushälterin auf. Wäre ich nicht ganz von Sinnen gewesen, so hätte

ich dasselbe gar nicht betreten. Bei meinem Fortgehen befand sich die Haushälterin noch frisch und gesund." Aber er fand keinen Glauben. Die Gouver nante blieb bei dem schon abgelegten Geständnis, konnte der Einzelheiten wegen jedoch nicht be fragt werden, da sie ihres krankhaft erregten Zustandes wegen im Gesängnishospitale unter gebracht werden mußte. — Folgen wir nun dem Polizeiagenten Grosser, der nach einem ganz bestimmten Plane operierte. Christian trieb sich stets in der Gegend von Niederbronn herum

, wie Grosser herausbrachte, es gelang dem schlauen Agenten jedoch nicht, den Burschen einzufangen. Endlich fand fick) eine Spur, und zwar deutete diese direkt auf Nie derbronn hin. Christian war dem Agenten über den Weg gelaufen und dieser erkannte sofort seinen Mann. Grosser stürzte sich nicht etwa sofort auf den Gesuchten, sondern folgte demselben heimlich. Es war Nacht, und Christian, der eine Sache von Wichtigkeit vorhatte, dachte gar nicht daran, daß er verfolgt werden könnte. Grosser konnte bemerken

war zu entnehmen, daß sich Christian sehr vorsichtig dem Hause näherte, und zwar derjenigen Seite, auf die hinaus die Fen ster jener Stube gingen, in der die Haushälterin ermordet wurde. Unter den Fenstern dieser Stube machte Chri stian Halt. Auch Grosser hielt den Schritt an, weil er fürchten mußte, sich durch das Geräusch seiner Schritte zu verraten. Christian hatte sich aus das Gesimse geschwungen und versuchte nun den Fensterrahmen gewaltsam zu öffnen. Es war dies nicht leicht. Der Polizist beugte

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 8 von 8
Datum: 09.03.1918
Umfang: 8
und mit der Gouvernante zusammengetroffen zu sein, er stellte auch nicht in Abrede, daß. er auf die Wirt> fchafterin einen Liefen Haß. und Groll hatte, daß er die Worte gebrauchte: Ehe ich diese Frau als Mutter anerkenne, erwürge ich sie mit diesen beiden Händen. Er gab die Erklärung, daß er in. höchster Erregung die Treppe hinabstürzte und am Fuße derselben auch, wie Christian ge sehen batte, mit der Haushälterin zusammen traf. Dieses Moment war für den Richter das wichtigste. Franz gestand, daß er, beinahe sinnlos

mich voll Verachtung ab und eilte aus dem Zimmer." „Sie eilten aus dem Zimmer?" forschte der Untersuchungsrichter. „Aber auf welche Art wol len Sie denn das Haus verlassen haben?" „Durch die Hintertür, die ich auch zum Ein tritt benutz! hatte." „Da hätte Sie doch Christian wieder auS dem Zimmer treten sehen müssen!" „Allerdinas!" „Dies ist aber nicht der Fall. Der Zeuge be hauptete ganz entschieden. Sie waren im Zim mer geblieben, hätten dasselbe vielmehr durch das nach dem Garten gehende Fenster

verlassen." „Christian lügt hier: ich hielt mich kaum eine Minute in dem Zimmer der Haushälterin auf. Wäre ich nicht ganz von Sinnen gewesen, so hätte ich dasselbe gar nicht betreten. Bei meinem Fortgehen befand sich die Haushälterin noch frisch und gesund." Aber er fand keinen Glauben. Die Gouver nante blieb bei dem schon abgelegten Geständnis, konnte der Einzelheiten wegen jedoch nicht be fragt werden, da sie ihres krankhaft erregten Zustandes wegen im Gefängnishospitale unter gebracht werden mußte

. — Folgen wir nun dem Polizeiagenten Grosser, der nach einem ganz bestimmten Plane operierte. Christian trieb sich stets in der Gegend von Niederbronn herum, wie Grosser herausbrachte, es gelang dem schlauen Agenten jedoch nicht, den Burschen einzufangen. Endlich fand sich eine Spur, und zwar deutete diese direkt auf Nie derbronn hin. Christian war dem Agenten über den Weg gelaufen und dieser erkannte sofort seinen Mann. Grosser stürzte sich nicht etwa sofort auf den Gesuchten, sondern folgte

demselben heimlich. Es war Nacht, und Christian, der eine Sache von Wichtigkeit vorhatte, dachte gar nicht daran, daß er verfolgt werden könnte. Grosser konnte bemerken, daß der Bursche auf vorsichtige Weise das Gut Niederbronn umschlich und endlich in den großen Garten schlüpfte. Der Polizist folgte ihm mußte aber jetzt, da er im Dunkel des Gartens den Verbrecher nicht mehr sehen, son dern nur hören konnte, möglichst geräuschlos und in gebückter Haltung weiterschleichen. Eine erklärliche Neugierde

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 26
Datum: 12.11.1827
Umfang: 26
I/ir. 3l. il). Johann Christian Brunvld von St. Gallenkirch mit Nr. 34. 20. Johann Fitich ebendaher mit Nr. 35. si. Joseph Anton Wachter von Gaschurn mit Nr. 3ü. L2. Johann Christian Rudigier ebendaher mit Vir. 3y. Im II. Losungsdistrikte Schruns. Zum Kontingent. ». Johann Christian MathieS von Bartholomäbera mit Nr. 3. Zur Reserve, s. Johann Joseph Ganahl von Schruns mit Nr. 4. 3. Johann Joseph ^teßler ebendaher mit Nr. 5. 4. Johann Ignatz MathiaS^onier von Barrholvmäberg mit Nr. b. 5. Johann Michael Aallaster

ebendaher mit Nr. 7. b. Joseph LLersell von Vchrüus mit Nr. »i. 7. Johann Andra 'Bilschnan von Bartholomäberg mit Nr. >2. L. Johann Christian Vallaster ebendaher mit Nr. »3. 9. Franz Joseph Hcß von Schruns mit Nr. iü. 10. Johann Barlyolvinä Thonin von Bartholomäberg mit ì)tr. ltt. i i. Johann Christian Vogt von Schruns mit Nr. l,). >2. Joseph Oberer ebendaher mit Nr. 20. 13. Franz Anton Nonderleue ebenLoher mit Nr. 22. »4. Johann Christian Marenl von Bartholomäberg mit Nr. s3. 15. Johann Joseph Matthäus

. 4. 4. Christian Wachter von St. Antony mit Nr.'S. 5. Johann Waplist Hohenauer von Tschagguns mit Nr. 6. ti. Franz Joseph Keßler ebendaher mit Nr. >l. 7. Franz Taver Birschnau von Aaudans mir Nr. >4. ». Johann Joseph Schlichter von Tschagguns mit Nr. <). Christian Hohenauer ebendaher mit Nr. »(,. 10. Franz Joseph Birschnau ebendaher mit Nr. »ä. 11. Johann Joseph Neher von L^andans mit Nr. ><). 12. Johann Joseph Schnopp von Tschaggnns mit Nr. 20. ,3. Mathias Holzer von Aandans mit Nr. 21. 14. Christian Sahler

von Tschagguns mit Nr. 23. 15. Johann Paul Battlogg von ^andans mit 3!r. 25. il». Johann Christian Sciioder ebendaher mir Sir. 2c). »7. Ignatz Winkler von Silberthal mit Nr. 3v. Da nun die als/Konlingentsmanner bezeichneten Jünglinge zur wirklichen -Eliireihuiig, jene in der Re serve aber zu ihren Ersatzmännern bestimmt sind, so ha ben sie, wenn sie sich in der Provinz Tirol und Vorarl berg aufhalten, binnen 4 Wochen, und falls sie sich au ßer dieser Provinz befinden, binnen ä Wochen, und zwar Erstere beiden

und lUvl, geborene Aülitärpstichtigc, deren Aufenthalt den, Gerichte unbekannt ist, folgende LoSzahle» gehoben: dem Distrikke Klosterthal und Tannl'erq für Georg Anton Berchto^d von Wald Zahl , Franz Aaver Jochum von Schrecken Zahl 2. ^ohan» Joseph Purlscher von Dalaas Zahl /». Joseph Änton Hainzle ebendaher Zahl t,. Christian Aachinann von Wald Zahl >3. Franz Xaver Burtfcher ebendaher Zahl >4. ^ohann Gotthard Jochum von Schrecken Zahl ,ti. Johann Joseph Andrà Fritz von Dalaas Zahl ,L. Franz Joseph

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Der Bote für Tirol
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Seite 19 von 28
Datum: 15.11.1827
Umfang: 28
mit Nr. 3«. - »>,. Johann Christian Brünold von St. Gallenkirch mit Nr. 3».. so. Johann Fitsch ebendaher mit Nr. 3S. s». Joseph Anton Wachter von Gaschürn mit Nr. 36.^ ss. Johann Christian Rudigier ebendaher mit Nr. 3y. Im II. LosungSdistrikte «ischruns. ^ Zuin Kontingent. ». Johann Christian Malhies von Bartholomäberg mit Nr. 3. Zur Reserve.' s. Johann Joseph Gänahl von.Schruns mit Nr. 4» ° 3. Johann Joseph Keßler ebendaher mit Nr. S. ' ° 4. Johann Ignatz Mathias Vonier von Bartholomäberg mit Nr. b. 5. Johann Michael

Nallaster ebendaher mit Nr. 7. b. Joseph Verseü von SchrunS mit Nr. n. 7. Johann Andra Bilschnau von Bartholomäberg mit Nr. »2. 8. Joyann Christian AZallaster ebendaher mit Nr. »3. «z. Franz Joseph Heß von Schruns mii Nr. iS. »0. Johann Barthölomä Thonin von Bartholomäberg mit Nr. i». li. Johann Christian Vogt von Schrnns mit Nr. i«z. >2. Joseph.Oberer ebendaher mit Zi r. 20. »3. Franz Änton Vonderleue ebendaher mit Nr. ss. 14. Johann Christian Marent von Bart^oldmäberg mit Nr. 2.3. 15. Johann Joseph

mit Nr. 4. 4. Christian Wachter von Sr. Antony mit Nr. S. 5. Johann Baptist Hohenauer von Tschagguns mit Nr. 6. t>. Franz Joseph Keßler ebendaher mir Nr. 11. ' 7. Franz àaver Bitschnaü von V..ndanS mit Nr. 14. L. Johann Joseph Schuchter von Tschagguns init Nr. »6. 9. Christian Hohenauer ebendaher mit Nr. 16. ,0. Franz Joseph Bitschnini ebendaher mit Nr. i8. . il. Joyann Joseph.Neher von.Vandans mit Nr. »<z. ,2. Johann Joseph Schnapp von Tschagguns nrit Nr. 20. >3. Mathias Hölzer von Äandans mit Nr. 21. >4. Christian

Sahlcr von Tschagguns mit Nr. 23. iS. Johann Maul Wattlogg'von Äcindans mit Nr. 22. ib. Johann Christian Swodev ebendaher initLir.2y. 17. Ignatz Winkler von Siibcrthal mit Nr. 3o. Da nun die als Konringentsmänner bezeichneten Jünglinge zur wirklichen Einreilning. jene in der Re serve aber zu ihren Ersatzmännern bestimmt sind, so ha ben sie, wenn sie sich in der Propinz Tirol und Vorarl berg aufhalten^ binnen 4 Wochen, und. saliö sie'sich au ßer dieser Provinz besitiven , binnen Ü Wochen

von Maruol Zahl 4. Johann «wtaniölaus Beißer ebendaher ZahlS. > Joseph Anton Gaßner von Türtsch Zahl (». Dominikus B>»rgchr von.Raggal Zahl S. Johann Bischof von Fontanella Zahl >o. Johann Christian Studer von Seewald Zahl >Z. Christian Bischof von Fontanella Zahl Johann Anton Bertsch ebendaher Zahl 2». Christian Türtscher von Raggal Zahl 23. Ili. In dem.Distrikte Blumenegg für Christian Rützler von St. Gerold Zahl 4. Andreas Fetzel ebrtidaher Zahl t». Franz Martin Baumann vo^i Bludesch Zahl 7. Joseph

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Der Bote für Tirol
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Seite 23 von 24
Datum: 19.11.1827
Umfang: 24
von St. Gallenkirch Christian Wachmann von Wald Zahl ,3. Nr. 23. Franz Zaver Burtschcr ebendaher Zahl 14. ,S. Franz Anton.Netzer ebendaher mit Nr. 2/,. Johann Gotthard Jochum voti Schrecken Zahl »t». »6. Johann Anton Hl«both von Gaschurn mit Nr. »7. Johann Joseph Andrei Fritz von Dalaas Zahl ìkZ. ,7. Franz Joseph Netzer ebendaher mit Nr. 2y. FraNz Joseph Purtscher von Wald Zahl 20. 1». Johann Joseph Rüdigter ebendaher Mit Nr. 3ì. . Johann Joseph Baldauf von ^ìlosterle Zahl iy. Johann Christian Brunold

von St. Gallenkirch Mit Franz Anton Fritz von Dalaas Zahl 2S. Nr. 34. - Johann AloyS Fritz ebendaher Zahl 28» ì-o. Johann Fitsch ebendaher mit Nr. 3S. Johann Mathias Weißer von Straß Zahl ai. Joseph Anton Wachter von Gaschurn nut Nr.3ü. Gottfried Philipp Salzgeber von ^Uvsterle Zahl ss. JohàNN Christian Rudigier ebendaher mit Nr. 3q. Fidel Purtscher von Dalaas Zahl 3s. Im II. Losungsdistrikre Schruns. Franz Anton Dvny ebendaher Zahl 34. Zum Kontingent. Johann Anton Thonia von Wald Zahl 87. ». Johann Christian

Vallàster ebendaher Mit Nr. 7. Johann Christian Studcr von Seervald Zahl »2. b. Joseph Verseli von schruns mit Nr. »». Christian Bischof von Fontanella Zahl.ìq. 7. Johann Andrà Bilschnai^ von BarthvloMäberg mit Johann Anton Bertsch ebendaher Zahl 2,. Nr. »2. Christian Türtscher von Raggal Zahl 23. 8. Johann Christian Aallàster ebendaher mit Nr. »3.' Ili. In dem Distrikte Blu»ic>i?gg für y. Franz Joseph Heß von schruns ,ni't Nr. »S. Christian Nützler von St. Gerold Zahl 4. ^ 10. Johann Bartholomä Thonin

von ZLartholöMäberg Zlndreas Fetzel ebendaher Zahlb. . - mir Str. »g. Franz Martin Baliìnann voN Blndesch Zahl 11. Johann Christian Aogt von Scheins Mit Nr. »y. Joseph Schwarzmann von Thüringerberg Zahl ,2. Joseph Oberer ebendaher mifNr. Johann Joseph Seger. von Thüringen Zahl >c». ,3. F^anz Anton VoNderleue ebendaher nnt Nr. ^2. Johann Jakob Bikel von Blons Zahl » ». 24. Johann Christian Marent von Wartholomäberg mit Christian Jußel von Wludesch Zahl ,s. Nr. 23. Andreas Jeiii von Blons Zahl »6. Johann Joseph

Matthäus Netzer ebendaher mit Christian Boll ebendaher ^ahl 1^7^ Nr. Sl,. ' Johann Adam SZonbun von Llidcsch Zahl ìh. »d. Johann Joseph Wachter ebendaher mit Nr. 2^. Johann Jakob Rinderer von Blons Zahl 20. »7> Johann Joseph ANdrä Inen ebendaher mit Nr. 3». Simon Hauser von Thüringerberg Zahl 24. >g. Franz Joseph Keßler ebendaher mit Nr. 3s. Josepb Anton Müller von St. Gerold Zahls^. l<). Franz Anton àmg ebendaher mit Nr. 33. Christian Seger von Ludrsch Zah! sq. so. Joseph Ludwig Nonderlèue von SchrunS

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 23.01.1909
Umfang: 12
; später Christian Schnöller, Anton Schnöller und nach deren Tod Karl Schnöller. Johann Georg TLolf handelte in der Schweiz, war verehelicht und hinterließ Kinder. Ludovikus Sprenger handelte in Nim wegen mir Manufakturwaren; war auch Spedi teur, sein Bruder Christian war bei ihm; sie kamen später nach Arnheim. Anton Dengel handelre in Graubündten, verehelichte sich dort in Zizers und erzeugte mehrere Kinder. Christian Sprenger kam 1798 zu seinem Bruder Ludovikus nach Arnheim, reiste

aufhielt. Ludovikus Schnöller, Vetter des obigen, reiste 1813 auch nach Amerika, handelte dorr und starb in Handelsgeschäften 1835 ans einem Schiffe. Grießau: Ignaz Strobl handelte im Allgäu mit Kurz- waren am Ende des achtzehnten Jahrhunderts. Christian und Josef Lang handelten in Grau bündten mit Kurzwaren von 1780—1800. Thomas Seep von Grießau handelte in Hildes heim mit Seidenwaren, sing 1770 an. Josef Wasle von Grießau gründete eine Handlung zu Konstanz mit Messing- und Eisenwaren in Komp

mit Schnittwaren von 1750 1770. Gebrüder Anton, Franz, Johann und Georg Kropf von Häfelgehr handelten in Westphalen mit Galanteriewaren von 1785 bis 1800. Christian Schwarz und Ignaz Kropf handelten in Schwaben mit Galanteriewaren von 1785—1809. Anton Kropf handelte in Piemont und Frankreich mit Violinen von 1750 1770. Anton Koch handelte in Graubündten mit Kurzwaren 1770 1795. Finna Lechleitner und Es handelte sich bekanntlich nur mehr um ein Provisorium, dessen Kosten man auf das mög lichste Minimum

mit Schnitttvaren in Ansbach und starb dort. Ktanzach: Johann Lechleitner fing mit Violinen zu han deln an 1760—1780 in Holland, dann später handelten feine' 2 Söhne Anton und Christian Lechleitner und verehelichten sich in Holland. August Pfefferle handelte 1760 -1800 mit Schnittwaren in Nürnberg, später sein Sohn Joses, welcher dann im Änsbachischen starb. Johann Schreieck handelre mit Schnittwaren bei Nürnberg von zirka 1760—1800. Martin Winkler handelte im Nürnbergischen mit Schnittwaren vis 1800. — Anton

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 13.11.1943
Umfang: 6
wieder neu ausgraben, sie werden der Wahrheit Spur wieder folgen, und ein mal wird das Tor sich öffnen. Die Welt, Bub, hätts keinen Sinn, wenn sie nicht bester würde mit der Zeit. Und viel« Menschen müsten dafür, sterben. ,daß das Gute lebe. Wir müssen unser Schicksal lie ben. Christian.' Christian antwortete nicht mehr. Gais- ma-r fühlte die Kälte seiner Stirne und das Versiegen des Lebens. Cr drückte Christians Kopf sanft an seine Brust. „Schlaf, Bub' sagte er leise, und dann neigte er sich zurück

an die Hüttenwand und starrte in di« Blüten der Sterne. Hans im Glück (Ein altes Märchen in neuem Gewand von Franz Götzl Da alle Märchen nicht gerade in der Gegenwart spielen, so liegt auch dieses einige Jahre zurück. So weit aber doch nicht, daß aus dem Hans nicht ein Heinz Arno geworden wäre. Die Beschäftigung dieses neuzeitlichen Hansens bestand dar- ‘ “ ‘ ’ 8« Gaismair sagte wie im Gedanken zu sich selbst: „Ja, Bub, auch ich werde siegen. Christian lächelte. , . „Weißt-Du noch, Michael,-als wir m des neuen

Du nicht noch vor Radstatt zu -en Bauern gewettert, sie hätten ihr Ge Bei- Rogl Ruep redet finnisch Von Korl Springenschmid nun mußte auch noch in seinen Händen der eine sterben, den er geliebt wie fei* nen Sohn und der ihn liebte und ihm in diese bitterste Stunde gefolgt war! Gaismair warf mit-der freien Hand ein paar - Astbrocken in das verlöschende Feuer. Von seiner Bewegung und der aufprasselnden Flamme geweckt, schlug Christian die Augen auf und sah, sich be sinnend» des Freundes erleuchtetes Ge sicht. > „Schlaf

, Christian' sagte Gaismair sanft. „Michael, ich bin froh, daß ich hier bin' antwortete Christian mit einem geister ,,^ 4 *,».*.. 4 .^ V v... «... »» — — Ihnen verlangten Rabatt...' Dafür be- ! ren Liebe willen muß unsere Sache zum font e r am Ende jedes Monats so an die Guten kommen, wenn wir mich heut dran ?gy Lire. Nun ober beginnt das Märchen... Es mar einmal eine Lotterie. In dieser Lot terie bestand der Haupttreffer aus einem Auto, einem wahrhaftigen fabrikneuen Auto. Eines schönen Tages konnte

- Ä A'L L'Ä W «•«*•». sprach -r mtt d-m-l-r werde. und ich habe es gewußt, als ich aufbrach. Magister Treibenreif läßt Dich grüßen.' Mit wohlgemuter Stimme, vor der er selbst, erschrak, sagte Gaismair. „Du wirst nicht sterben, Christian. Du wirst mit mir kommen, in ein anderes Land, und Du wirst gesund werden und wieder heimkehren.' Christian bewegte verneinend- den Kopf. „Nein, Michael,' flüsterte er, „Cs ist gut fo. Weißt Du, ich war bei Sibylle. Cs ist alles gut so, Michael.' Gaismair schwieg

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 18.04.1941
Umfang: 6
durch einen Schuß zum ^ode gebracht worden ist. ^Zu Füßen des Kreuzes hockt, den dürren Rücken an den vteinsockel gelehnt, der alte Christian Zeiten Er hält den rech ten durchschossenen Arm, um den er ein Taschentuch gebunden l)at, in der hohlen linken Hand und verbeißt den Schmerz, den ihm die Wunde verursacht. Das ist eine bittere Angelegenheit. Manchmal zittert die runzlige bartlose Lippe des Alten, manch mal röchelt ein Aechzen aus seiner zwischen zwei holzüürre Schultern gezwängten Brust auf. Seine hohe

, schöne Stirn ist weih und der Schweiß perlt darauf. Aber alt, der Christian? Rate, wie alt die Tanne ist, die drüben mit langem, kahlem Stamm zum Himmel steigt. Sie kann viel jünger sein, als ihr von grauem Moos umwucherter Stamm glauben läßt. Jünger kann auch der dürre Christian Zeiter sein. Wenigstens das braune heiße Auge deutet auf so etwas. Ihn hält auch nicht Schwache auf seinem Sitz. Wegen der stark schmerzenden Fleischwunde, deren Blut gestillt ist, könnte er schon heimgehen. Aoer

, um zu kommen, aber dann hat er, Franz, ihm mit einer Kugel den Arm gelähmt, als jener eben einen Schuß ins Gehölz ab gegeben. Seit ein paar Wochen erst ist Zeiter aus dem Zucht haus entlassen. Seit ein paar Tagen erst weiß am Wasen, daß die Katze das Mausen nicht läßt, daß Zeiter wieder wildert, wie er es v o r dem Förstermord getan. „Also doch fehlgeschossen?" wirft er jetzt hin und befiehlt dann mit mächtig aufgeblassenem Zorn: „Auf jetzt! Wir gehen." Christian Zeiter rührt sich nicht. Aber auch chm geht

worden ist." Weiter! Weiter! denkt Franz. Aber er unterbricht nicht mehr. Christian Zeiter erzählt: „Vor dem Gericht hat es geheißen, dein Vater sei vom Wildfrevler Zeiter erschossen worden. Aber daß der Wildhüter Am Wasen zuerst bei m i r gewildert hat, hat niemand gewußt, als er selber und — und deine Mutter." Franz Am Wasen tritt von einem Bein aufs andere. Er hat keinen rechten Stand. Die Knie zittern chm; er kann nicht sagen, warum. Und die Ohren waren ihm nie so scharf, so gleichsam Worte

", erwidert Zeiter. „Da hätten sie gefragt und gefragt, und Verena — nein — nein — da war es schon gescheiter, ich gab den Wildfrevel zu, hatte ja manchen auf dem Gewissen." Am Wasen hört das nicht. Er grübelt. Einem anderen Ding nach. Und jetzt fragt er: „Die Mutter — ich war vor der Zeit da, heißt es." Dem Franz schwimmt der Blick. Die Tannen sangen an zu tanzen. Christian Zeiter steht auf. „Komm nur", sagt er ruhig und als sei der Gefangenentransport an ihm. „Ich gehe ruhig mit." Franz steht

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 18.11.1943
Umfang: 4
Christian und Matthias i'on Cu’ .fnjriü-- N i' e! e t. „od> nuid'ift’ Mrfi elren-:. fragen' rimino?' „Cur?' „Willst du meine [vrflti werden' „Deine Frau?' „Fa, meine Frau ' „Und war wird aus Matthias?' Marianne sagte es schnell, ohne sich das Dort zu überlegen. Christian machte ein erschrockenes Ge sicht. ..Liebst du denn Matthia-^' „Ich habe ihn gern.' „Und mich?' „Dich habe ich auch gern, sehr gern so gar. Christian.' „Warum denkst du dann an Matthias, wenn ich dich bitte, meine Frau zu wer

den?' „Weil mich Matthias gestern gebeten hatte, seine Frau zu werden ' „Und was hast du ihm geantwortet?' Marianne sagte leise: „Ich antwortete: Und map wird aus Christian?' ! Am nächsten Morgen kam Marianne „Ich will euch einen Vorschlag machen', sagte sie. „Christian liebt mich und be hauptet, ohne mich nicht leben zu können. Matthias liebt mich und schwört, ohne mich sterben zu müssen. Ich aber liebe euch alle zwei. Immer tqieöer frage ich. mich, wenn ich von euch lieber habe. Ich meijj es nicht. Gestern

habe ich einen Ent schluß gefaßt. Ich heirate.' Die beiden Freunde sprangen auf. „Wen. Marianne?' „Dich. Christian', sagte Marianne, „oder dich, Matthias! Meine Kraft reicht nicht aus, selbst zu entscheiden. Damm überlasse ich es dem Schicksal. Gestern ist die erste rote Rose in unserem Tarten erblüht. Ich habe sie abgeschnitten und in meinem Zimmer versteckt. Wer die Rose findet, dem will ich gehören.' „Und der andere?' fragte Matthias. „Der andere soll jtns ein guter Freund bleiben', bat Marianne, „versprecht

ihr mir das?' Sie versprachen es. Das Zimmer, in dem die Rose in einer Truhe versteckt lag. wurde vom Hellen Öicfit de-, aroken Fensters überflutet Marianne öffnete die Tür. Ihre Stimme klang unsicher. „Jetzt liegt mein Schicksal nicht mehr in.meiner Hand', sagte sie. Marianne hatte Angst. Sie wußte nicht, wovor sie sich fürchtete. Würde Christian ihr Mann werden? Sie liebte ihn von ganzem Her zen. Würde Matthias die Rose finden? Sie kannte Matthias seit ihrer Kindheit, und er war ihr sehr vertraut. Es würde vieles

in ihrem Leben bleiben, wie es mar, wenn sie Matthias heiratete. Vor Christian fürchtete sie sich manchmal, wenn sie mit ihm allein war. Aber diese Furcht machte sie glücklich. Marianne wußte nicht, für wen sie hoffen sollte, und schaute de» beiden Freunden zu. Christian stand am Fenster und suchte zw'scheu den Geranien. Matthias hatte eine Vase umgedreht und stellte sie enttäuscht auf den Tisch zu rück. Dann wandte er sich dem Spiegel zu, vor dem.-die Truhe staNd. Würde er die Truhe offnen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 19.10.1918
Umfang: 4
, ich habe ihn noch nie gesehen." Christians Lächeln bekam etwas Töricht-ängstltcheS. Hastig winkte er Jan Friedrich heran und stellte vor: „Unser neuer Leibarzt, der Wirkliche Etatsrat Struen see." Ueber die hohe weiße Scirn der Königin glitt es wie eine Wolke: „W. das ist denn doch ... Sie sehen mich überrascht. War das etwa die Absicht des Besuches?" Christian, dem alle Luft zur Neckerei vergangen war,! beeilte sich zu beteuern: . ^ „Karoline, wie können Sie nur denken . . .! Aber i Doktor Struensee ist beständig

in meiner Begleitung. Ich glaubte, Ihnen die Bekannttchaft mit meinem besten Freund nicht länger vorenthalten zu dürfen." Doch die Königin schien wegen des UeberfalleS im Grunde gar nicht bös zu sein. Langsam hob sie ihre win-! zigen, mit prachtvollen Rubinen geschmückten Finger von der seidenen Decke und reichte sie Struensee gnädig zum Handkuß. In einer fast stürulfrchen Ehrerbietung neigte er sich dailtber. Seme Geberde zitterte von Demut und Leidenschaft. Erleichtert atmete König Christian

Gespräch in Gang. Als Christian sich, nun uurklich teilnehnrend. nach Ein zelheiten ihres leiden )en Zustandes erkundigte, fragte sie den Doktor Struensee um semen Ra^: »Herr EtatSrat, da Sie nun einmal hier sind, wollen wir Sic doch nutzen. Was für ein Pütverchen würden Sie imi wohl gegen Schwäche und Herzklopfen empfehlen?" „wtt'jestät, auf Pillen und Pulver versiebe ich mich schlecht. Ich pflege knrzwcg mit Frühlingslust und Son nenschein zu kurieren. Ein wenig Lebensfreude, täglich in kleinen Dosen

einzuziehen. Dem König kehrte sein Gassenbuben-Uebermut zurück: mit etlichen nicht gerade feinen Sätzen ließ er ihn an der aufgedonnerten Figur der Gräfin Uhlfel daus. Saroltue Mathilde sprach Struensee, wie er schon längst erwartet hatte, auf seine Aehnlichkeit mit ihrem Gatten an. Aus einmal kam der Königin ein freundlicher Einfall. Ihr zartes Kleinmädchengesicht verklärte sich dabei, er hielt Farbe und sprühendes Leben. „O, sagen Sie, Christian, wollen Sie nicht einmal un seren Prinzen sehen

, dem er alle paar Wochen einmal zufällig begegnete und der ihm etwa zurief: „Guten Tag, Kronprinz! — Wie gebts? — Schreist du auch nickt zuviel? — Regiere später einmal besser als ick. wenn öu's vermagst! Geh, grüße deine alte Kinderfrau!" und dergleichen mehr. Kronprinz Friedrich machte vor König Christian unter dem gelinden Druck des Fräulein von Moltke den verun glückten Versuch einer höfischen Verneigung schmiegte sich dann erlöst in die ausgebreiteten Arme der Mutter: seine ueugieria umherschweisenden

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
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Seite 196 von 199
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: VII, 387 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/4
Intern-ID: 95147
derselben lenge und praite nit überschreiten soll. Und indeme nun, Drittens, von dem Ehrnbergischen pfleg- und waldmaisterambt in- halt ergangener decreten dem maister Josephen Haimb, Adamen Singer und jungen Christian Klozen, iedem besonders, ain haus zu erpauen zue gelassen und verwilliget worden, als soll es bei deme noch fir dißmahl und 20 ohne weitere consequenz sein bewenden haben. A llain ist von Seiten der gemaind hingegen neben deme, dass ieder allain ein ainfache behausung zu erpauen macht

haben solle, bedingt worden, dass sie drei jenigen Un kosten, so vor ainem jähr Christian Kapeier und Hanns Friz Zoller, als gemains- ausgeschossne, wegen Jacoben Permans neuen hauspaus aufge- 25 wendt, auch was über dise neugemachte gemainsordnung ergangen und noch über die ausfertigung des briefs ergehen wirdet, der gemaind ohne alle entgeltnus abfiehren und bezahlen sollen, zu welichen der Singer und Cloz auch also eingewilliget, der Haimb aber sich darzue nit verstehen wollen. Und dise obstehent

so verfasste neue gemains-ordnung firohin 30 iederzeit wahr, vest stehet, und unverbrichlich zu halten und darwider keines weegs zu handeln, haben die ehrsamben Christian Schneller, dorf- gewalthaber, Tobias Hamerle, Georg Loes fir sich selbs und anstat Elias Loesen, Hanns Weissenbach, Oswalts seel. söhn, Hanns Walch, Hanns Friz, Hanns Nagl, Christian Palger, Michael Falger, Hanns Jacob Falger, 35 Georg Khuen, Christian Schneller, in vertrettung seiner schwester Anna, Jacob Walch, Hanns Jacob Bischoff

, Hanns Jacob Falgers erben, Hanns Georg Khuen, Erhart Scharff, Simon Stainer, Hanns Pader, Georg Knittl, Johann Khuen, messner, Hanns Krapfl, Peter Permann, Georg Haneberger, Andree Bischoff, Hanns Falger, Hanns Khuen, Hanns Hueber, Hanns 40 Friz Zoller, Simon Perman, Hanns Maldonner, Sebastian Khuen, Christian Hueber, Jeremias Khuen jung, Christian Khuen, Peter Knitl, Hanns Lumpper, Georg Perman, Thaman Pfeifer, Christian Perman, der alt, Hanns Perman, Christian Perman jung, Baptista Schmidt

, Ferdinand Falger, Hanns Gaimb, Jacob Perman, Peter Knitl, Christian lang fir sich 45 und Hanns Georg Langen, Christian Hueber, Christian Knitl, Partlmes Langens seel. erben, Hanns Pader, Georg Khuen fir sich und Mathes Losen, Christian Kapeier fir sich und Christian Walchen, und Hanns Loes, miller in Asum, alle fir sich und ihre nachkimblinge, dem firnemben Uechenbach. 385 Christian Falger, gerichtsverpflichten in obern Lechtall, anstat hernach- benambst ihrer freiherrlich genaden des herr'n pflegers

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 01.01.1929
Umfang: 8
, Zollwach-Kontrollor, mit Familie Schiestl Josef. Zollrevident Schröck Martin, Amtswart, mik Frau Schmid Michael, Reichsbahn-Inspektor, mit Familie Schwaiger Andrä, städt. Wachmann Schnell, Oberzollsekretär, mit Familie Schneider, Oberzollsekretär, mit Frau Scheill, Zollsekretär, mit Familie Schwaiger, Familie Scheiber Michael mit Frau Schmid Anton mit Familie Schwaiger Christian - Geist Schwaiger Stephan, Bäckermeister Scheiber Leonhard. Tischlermeister, mit Fra» Scheiber Franz mit Familie Schedlbauer

, Zollsekretär, mit Familie Ströber, Zollsekretär, mit Familie Sturm, Oberzollsekretär, mit Familie Steininger Karl. Polizeiinspektor, mit Familie Steinacher Josef, Polizei-Revierinspektor, mit Familie Straganz Jakob, Gend.-Raqonsinspektor, mit Frau Stecher Karl mit Familie Stöckl Christian, Gutsbesitzer, mit Familie Strele, Dr. Rudolf Strobl Marie Steinbacher Aegydius mit Familie Stecher Hans Stimer Peregrin Stotter Leonhard Tiroler Bank Kufstein ^ Tunkel August, Färberei, mit Frau Tyrolia

. 16 ein WWes neues M wünschen allen werten Kunden, Freunden und Bekannten mit der Bitte um ferneren gütigen Zuspruch 4 Ludwig Embacher mit Frau Schuhmacherei und Schneeschuhreparatur-Werkstätte. Unseren werten Kunden, Freunden und Bekannten entbieten die besten wünsche zum Jahreswechsel mit der Bitte um ferneres Wohlwollen Christian u. Berta Schwaiger i Warenhaus Geist. r Allen unseren lieben Gästen, Freunden und • Bekannten hier und auch in Kitzbühel wünschen wir das kille n am jabre! j 22 r Familie kiü

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 30.12.1944
Umfang: 8
. Fußpfleger Josef Unterfrauner übt seine Tätigkeit am 3. Jänner 1945 in Oberbozen aus. Anfrage: Pension Lora'. Am 5. Jänner 1945 in Kloben* stein. Anfragen: Hotel „Central'. Christian mußte sich eine Zigarette Dann lernte ich Erich kennen... er ist anzünden. Er war sichtlich schwer er so gut und so voller Vertrauen. Weißt schüttert. „Allah segne diesen Mann!' du übrigens, was er sich am meisten sagte er leise. „Ich möchte ihn doch wünscht? Kinder... Und ich. Christian, gern kennenlernen. Heute

und gar! Aber nur zu deinem gangenen Jahre kennengelernt. Sie Vorteil.' heißt Gabriele und ist achtundzwanzig „Danke schön. Ja. Christian, und da- Jahre alt. Keramikern mit eigenem mit wäre nun zwischen uns zweien al- Geschäft.' u !es klar, ja? Einmal, vor vielen Mona- „Und das ist also die Richtige?' ten. wünschte ich nichts sehnlicher, als „Ich hoffe es sehr.' daß du wieder zu mir kämst. Dann, als Sie schwiegen. , ich Erich kennenlernte. hatte ich Angst, Dann erhob sich Gertrud. Sie stan

- daß du erscheinen könntest. Vorhin den sehr nahe beisammen wie ein aber, als ich dich so unerwartet sah, Liebespaar das sich in der Dämmerung erschrak ich regelrecht. Doch jetzt ist trifft und viel wichtige Dinge zu spre- alles gut. Ich wünsche dir viel Glück... dien hat. „Eines möchte ich dir noch für dein ganzes Leben und aus ganzem sagen“, flüsterte sie. «ich bin dir nicht Herzen.“ böse Christian Trotz allem. Ich habe „Ich wünsche es dir auch', sagte er einmal sehr geweint, deinetwegen, aber still

... den Familiennamen wußte er nicht ein mal. Sie war so ein liebes Mädel gewe sen. sie konnte so herrlich lachen und unbekümmert : n den Tag hinein leben Der Mann, der sie bekam, machte kei nen schlechten Griff. Glück auf. kleine hübsche Gertrud! Er ging in sein Hotel. Tassilo saß vor einet- Flasche Wein und sah düster aus. wie immer, wenn er auf den Freund warten wußte. Na? — Was ist?' frag te er mißgelaunt. „Sie hat einen Schrei- krampf bekommen und schwört, daß sie ohne dich nicht leben kann — oder?' Christian

wartete, bis auch er sein Glas gefüllt hatte. „Weder dies 'noch jenes. Sie schrie nicht und kann ohne mich sehr wohl leben. Ini übrigen hat sie vierzig Kinder. Vierzig Kinder änderet- Leute natür lich'. fuhr Christian fort. „Gertrud ist Kindergärtnerin geworden. Was sagst du nun?“ „Nichts; das verschlägt mir die Spra che. „Mir ging es ähnlich. Aber damit nicht genug. Sie heiratet.' — „Dich?' „Unsinn. Einen Hauptmann. Er heißt Erich viel mehr weiß ich nicht von ihm. Aber es sieht au;, ais liebten

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 05.02.1945
Umfang: 4
Die Bäuerin und ihr Urlauber Von Karl Burkert lachen und scherzen Dabei entdeckt die Bäuerin, daß ihr Christian im Denken ein anderer geworden ist: ein ganzer Mann jetzt. Daß er Soldat wäre, das hatte sie sich doch immer gewünscht. Als ein Die /eit vergeht, nun steht man wie- sein Weib, als wäre er jetzt der General, £j„al^ den'Solda t enro c k^getragen*' Und der t.ei mi Winter Der Wald, der Ac<er, der einem Gefreiten ein Lob erteilt Döch wie m !? ie Christian im zweiten Kriegs- da. Dorf liegt

u..- auch drlß er 5ta „y icher geworden ist und oll. daß sie jetzt sagt: „Du hast dich nicht Vieneistun- vie ' verändert' Sie möchte eigentlich sa- K :.1 f:c.ftotz im Meisenscltlag '^im'ühren de muß ja nicht gleich alles gesagt sein, gj tdß^wie^'Ä wiT'daß 'S “ihr ?ole. ‘ragt der Kilian „Nein, den Sonn- Der Christian wurde schon sehen. jewt viel mehr gefällt. Warum sagt .sie tagsschlitten .meine ich , Rtbt ,e a '' Dann fahren sie zusammen im Schiit* das aber .„nicht? Aber so sind nun die rm zurück E.n

leichtes Lächeln geht da- ^ Na ,ürlich hat nun der Christian die Frauen. bei über ihr junges, frisches Gesic-h? Ach z jn der Han(j Es ist schon von - . , „ . . so. in d-e stadt wird gefahren! Je'zt hat * en der Leute ^nd jetzt können sie Der Christian ist da viel offenherziger: der Knecht begriffen Nun, die Schnee- ^,,ön miteinander plaudern Der Chri- »Anna, du kommst mir schier jünger bahn konnte nicht besser sein. Aber wa- W eiß dies und jenes von der Front vor“, sagt er, und die Bäuerin hört das rum

Ja, es gab wohl alle.hand, sie in diesen harten Jahren .nicht Jhub- „Icli fahr' heut selber!/ sagte sie. Und mit dem man J s j ch „Bptagen mußte, und scher geworden ist, auch sie nicht ^ber da* hört sich an, als ob sie etwas Runz v on der Sämaschine bis zum Einmieten wenn es der Christian nun glaubt, will Feines in Aussicht hatte. Was es wohl der Rüben ; st e5n we | ter Weg. Aber „sie es ohne weiteres gHlttfn lassen sein mag? Nein, aus den Augen kann braucht das denn immer alles geschrie- «j n J öber

eine weile faßt der Christian man es .ihr unmöglich herauslesen Und ^ sein? Und der Christian denkt bei »ach ihrer Hand und drückt sie Früher der Knecht kann sich nun denken, was ... irh hah * rtnch ein v ' - a urutat sie rruner ... sic '- ! cn „ naD aa ao V' 1 v n hat er das immer so gemacht. Aber da ,v w , u-,- -- M ,u. r u on Prächtiges Weib!'-' Solange er daheim war man eben noch nicht Mann,und _ y nn , S war ’ hat er daä lan S s1 mcht so gewußt. Frau Und dann kommt es sogar noch S-honein ErelJnis

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 23.12.1944
Umfang: 8
Kurat Eller das Widum als Gaststätte einrichtete. Der Weg zum Ortler über den hinteren Grat 1 werk« 'vo h *Ho bT 11'nd' s'lroh andern -N.br später kamen die .ersten Forscher den Weg zur . Höhe . des Gipfel abbrennen, »ln Bergsteiger aus dem Ausland: die »Weissen Berges« \veist, ist Pichler, Schweizerführer Christian Michel aus der erste Bezwinger des höchsten in In gespannter Erwartung standen Grindelwald und Franz Biener aus, Herges der deutschen Alpen so gut Mals alle an den renstern, vor Zermatt

vor allem für sie Eines Tages „Also doch. Man kann dir doch wirk- hin. „So also ist das. Und wie geht nun wäre alles wieder zu Ende. Mit einem lieh nichts anvertrauen! Das hättest du das Märchen weiter? Oder, du Erz- Mädchen., wie sie es ist. spielt inan dir doch denken können, daß sie mir MOOLF ANOeUL Nach&rucksrecht bei Knorr Sr Hlrth K..G, München Christian lag schon lange zu Bett, ohne schlafen zu können, als Tassilo erschien. Er war in zwiespältiger Stimmung, schwankte zwischen der Fröhlichkeit, die ein schöner Tag

und ein guter Wein erzeugt, und dem grol lenden Zorn, den er gegen den lang ver mißten Christian umhertrug. „Du bist mir so einer!“ rief er, sich neben dem Lager des Freundes niederlassend. „Unten konnte Ich dir ja nicht alles sa gen. aber jetzt muß es vom Herzen. Wo hast du dich die ganze Zeit herumge trieben? Ist das eine Art. mich allein zulassen... allein mit einer Frau, die dich sucht, und einem Kerl, den ich nun einmal nicht riechen kann?' „Ich war'. lächelte Christian war in einer anderen Welt

. Ich saß auf einer rosaroten Wolke und schwamm auf ihr zur Insel der sieben Sebekeiten.' „ich „Das „Aha!' schrie Tassilo böse. Mädchen!' Christian verschränkte die Arme hin ter dem Kopf. „Mein Gott. Tass. sie ist das anmutigste Geschöpf, das ich iennU kennenlernte,“ „Mich dünkt das gleiche hast du ge stern abend schon gesagt' „la: aber da ahnte ich es nur: jetzt wenig ich es. Wir trafen uns heute abend draußen auf der Festwiese in der Nähe eines kleinen Pavillons. Wir gingen am Fluß entlang, allein

in der Dunkelheit, wir saßen auf einer Bank, und dann führte sie mich auf einen Hügel nahe der Stadt, sie nannte ihn, glaube ich. Klausenberg. Em einsames Wirtshaus steht oben. Schade. Tass. daß ich kein Dichter bin. Als wir zurückgingen... aber wie soll man das sagen... kannst du dir vorstellen'. Christian richtete sich auf. „sie ist neunzehn Jahre, fast schon zwanzig.. Kannst du dir vorstel len. Tass. daß es heutzutage noch Mäd chen gibt, die mit zwanzig ihren ersten Kuß bekommen?' „So'I das heißen

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 13.01.1945
Umfang: 8
, doch so, daß Christian deutlich sehen konnte, daß sein Freund sich mit dem Handeis teil beschäftigt hatte. Mit großartiger Bewegung klopfte er die Asche seiner Zigarre in den Teller. „Da bist du ja endlich!' Er lächelte gönnerhaft „Ich hatte schon -Angst, du hättest ein ande res Hotel gewählt. Wie siehst du aus ... du bist unrasiert! Dazu dieser Kragen! Wo warst du heute nacht?' „(n Escherndorf am Main mit guten Bekannten. Ich habe* nur wenig ge schlafen.' „Pa hat man es: kaum läßt man dich ein paar Tage allein

von dieser Fahrt ab.' Christian mußte sich setzen. „Tas silo! Du bist übergeschnappt!' „Ich. bin großmütig genug, die Belei digung zu überhören', sagte Tassilo sanft. „Was verstehst du auch von Fu sionen und so! Herr Göß hat nicht übel Lust, in Frankfurt einen, kleineren Be trieb aüfzukaufen. Ich sehe mir das Werkehen an. Ich handle in festem Auftrag. Babette ist überzeugt davon, daß man sich auf mich verlassen kann. Babette hält überhaupt große Stücke auf mich. Das gleiche kann man ruhig von ihrem Vater

und ihrer Mutter be haupten. Es war ein großartiger Ge danke von dir, Christian, mich dort einzuführen.“ „Ich sehe es! Du als Vertreter einer großen Firma in Frankfurt! Tassilo, der Kunstmaler, reist für eine Farben fabrik —! „Ist das gar so verwunderlich?' Tassilo begleitete den Freund aut sein Zimmer, wo Christian seinen äuße ren Menschen einigermaßen in Ordnung brachte. Die Sitzung in Escherndorf hatte noch lange gedauert, so lange, daß keiner der drei Freunde ln das vor sorglich bestellte Bett gekommen

war; denn sie. waren, als sich die Damen empfohlen hatten, noch ^allein sitzenge blieben. bis die Nacht zu Ende gewesen und der Tag sich im Osten ankündigte. Zum Abschluß des fröhlichen Zusam menseins hatte Christian noch eine Flasche Würzburger Stein von uraltem Jahrgang spendiert, eine Kostbarkeit, die der Wirt mit ehrfürchtigem Lächeln aus dem Keller geholt hatte, ein Wein, in dem alle Sonne Frankens eingefan- geh schien. Darüber war es völliger Tag geworden. Aber man war immer noch beisathmengesessen, als bereits

wieder des Doktors Frau und Emme richs Freundin erschienen und baß er staunt waren, die drei Zecher noch vor den Gläsern zu finden. Da die Zeit ge drängt hatte und die Bamberger wieder .zurück mußten, so hatte sich auch' Christian nach nur oberflächlicher Toi lette aufgemacht zu seiner Weiterfahrt in der entgegengesetzten Richtung. In des. der Wein war gut gewesen, darum war der Kopf klar geblieben, und die kühle, vom rauschenden Regen ge tränkte Luft hattemur dazu beigetragen, Christian sogleich wieder frisch

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