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Volksbote
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Seite 3 von 14
Datum: 29.07.1976
Umfang: 14
ist den Einwänden der Regierung, die sich auf die Form der Besteuerung der Ferienwohnungen bezogen hatten, Rechnung getragen worden, so daß nun mit der Genehmigung dieses für die Fremdenverkehrswirtschaft äußerst wichtigen Gesetzes zu rechnen ist. — An der Obstruktionspolitik der Neufaschisten scheiterte die Genehmigung des von der SVP vorgelegten Begehrensgesetzentwurfes, mit dem die Entfernung der faschistischen Symbole in Südtirol verlangt würde. Der MSI- Abgeordnete Ceccon hielt einen langen Vortrag

, dessen brillante rhetorische Form nicht über den äußerst bedenklichen Inhalt hinwegtäuschen konnte. Er lief auf eine bedingungslose Rechtfertigung der faschistischen Unterdrückungspolitik in Südtirol hinaus.’ Da Ceccon die für die Diskussion noch zu Verfügung stehende Zeit für sich allein beanspruchte, kann die Behandlung des Entwurfes erst auf der ersten Sitzung des Regionalrates nach der Sommerpause fortgeführt werden. Über den Gesetzentwurf zur Einfüh rung der Aufentlialtssteucr in der Region

Benedikter nicht verkneifen, was Benedikter mit der Erklärung quittierte, Jenny möge entwe der Beweise liefern, oder er werde ihn wegen Verleumdung belangen. Daft es im Regionalrat auch noch Leu te gibt, die an den faschistischen Symbo len hängen, zeigten die Wortmeldungen des Liberalen Crespi und des Neufaschi sten Ceccon. Crespi verdrehte den Sinn des Gesetzentwurfes völlig und meinte, die SVP würde sogar die Cheops-Pyra mide schleifen lassen, nur weil sie mit der Politik der Erbauer nicht einverstan

den sei. Ceccon hielt einen langen Vortrag, in dem viel Von Toleranz die Rede war, der jedoch eine bedenklich untolerante Einstellung zeigte. Er warf der SVP vor, einen Kulturkampf zu betreiben. Man könne die Geschichte nicht ungeschehen machen, indem man Denkmäler zerstöre (zitiert aus einer Rede Mussolinis). Die Inschrift auf dem Siegesdenkmal (Von hier aus haben wir den anderen Sprache, Gesetze und Kultur beigebracht) stehe durchaus zu Recht dort, denn sie entspre che den Tatsachen. Die Südtiroler

soll ten froh sein, daß sie von Italien, wo die Wiege der Kultur stehe, etwas ge lernt hätten. Ceccon gelang es wohl nicht, die an wesenden Regionalratsmitglieder umzu stimmen, aber er erreichte immerhin, daß über den Beschlußantrag nicht mehr abgestimmt werden konnte. Er sprach ununterbrochen bis 14 Uhr, bis zum festgelegten Ende der Sitzung. Da noch andere Regionalratsmitglieder das Wort zu ergreifen hatten, mußte der Entwurf der SVP auf die nächste Sitzung vertagt werden, die erst

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 27.02.1964
Umfang: 16
; Lauben 46, Tel. 21-9-50, und Mez- zcna-Apothcke, Claudia-Augusta-Straße 55, Tel. 25-5-64. In Meran : Diensttuende Apotheke: Apotheke Dr. Poln- sek, Lauben 76, Tel. 22-0-37. In Brixcn: Diensttuende Apotheke: Ab Montag 'bis einschließlich Sonntag, I. März: Hofapotheke Dr. Di Bello, Große Lauben 1, Tel. 22-2-42. BOZEN - MUSEUM STR. 3 J i Lichtspiele Die Regionolregierung im Kreuzfeuer der Kritik Ziller: Garantien für alle drei Volksgruppen — Ceccon und Nardin ziehen vom Leder Während der gestrigen

Generaldebatte znm Haushaltsvoranschlag 1964 meldeten sich fünf Redner zu Wort. Als erster sprach DC-Vertreter Comm. Ziller, der sich für eine har monische Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen ln Südtirol lebenden Volksgruppen anssprach und Garantien forderte, damit nicht eine Volksgruppe zum Nachteil der anderen handeln könne. Er sprach sich für einen Minderheitenschutz ans, ln welchem die Rechte aller Minderheiten geschützt und gewährleistet seien. Der Neufaschist Ceccon und der Kommunist Nardin

werden; nur auf diese Weise könne man einen positiven Beitrag zur Befriedung und für den Fortschritt in unserem Lande leisten. Durch eine vorbildliche Koordinie rung zwischen Staat, Region und lokalen Kör perschaften müßte es möglich sein, eine vor bildliche Zusammenarbeit zum Wohle aller zu erzielen. Von der Erschaffung der Welf zum „Impeto Romano" Nach. Comm. Ziller meldete sich der neu faschistische Vertreter Ceccon zu Wort, der in einer langatmigen Rede, die oftmals die Regionalräte zur Heiterkeit stimmte

, daß die Politiker den Mythos der Programmie rung entdeckt hätten. Zum Beweis, daß dies keine so neue Entdeckung sei, wie sie glauben machen wollten, begann Ceccon aus der Bibel die Erschaffung der Welt vorzulesen, die ja auch bereits nach einem festgelegten Pro gramm erfolgt sei. Statt aber am siebenten Tage zu ruhen — rief Ceccon den Regional räten zu —, reisen jedoch die heutigen Planer am Sonntag auf Regionalfahrzeugen von einem Ort zum andern, um über die Pro grammierung langatmige Reden zu halten. „Gönnt

euch wenigstens am Sonntag ein biß chen Ruhe!“ beschwor Ceccon seine Kollegen, denn die Programmierung sei durchaus nicht ihre Erfindung. Dann kam Ceccon auf das römische Imperium zu sprechen, welches ebenfalls nicht durch Zufall entstand, sondern wo alles bis ins kleinste vorausgeplant war. Schließlich kritisierte der Redner den Pla nungseifer der heutigen Mitte-Links-Regie- rung aufs heftigste und berief sich dabei auf zahlreiche Politiker, Juristen und Wissen schaftler. Zu Beginn der Nachmittagssitzung

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 13.05.1965
Umfang: 16
des Regionalrates geprüft werden müsse. Dr. Kessler erklärte im Namen der DC-Fraktion, daß Ceccon seinen Einwand bereits vor Beginn der Bi lanzdebatte erheben hätte müssen und zwar vor Verlesung der Berichte des Finanzassessors und der Finanz kommission zum Haushaltsplan. Der Sache nach sei der Einwand Ceccons unbegründet. Der Regionalausschuß sei vom Regionalrat in dieser Form gewählt worden und der Rechnungs hof, der die Dekrete des Präsidenten der Region auf ihre Gesetzmäßigkeit überprüfe

verschoben wird, da mit die betroffenen Bauern ihre Kulturen umstellen könnten. anschließend eine kurze Pause ein geschaltet, während der das Präsi dium des Regionalrates über das von Ceccon aufgeworfene Problem be riet. Bei Wiederaufnahme der Arbeiten erklärte Präsident Bertorelle, daß das Präsidium mehrheitlich beschlos sen habe, dem Antrag Ceccons nicht stattzugeben, da es nicht die Ansicht teile, daß die gegenwärtige Zusam mensetzung des Regionalausschusses nicht dem Autonomiestatut entspre che

. Das Problem werde aber stu diert. Oie Personalpolitik Ceccon antwortete, er werde einen entsprechenden Beschlußantrag ein- bringen. Der Antrag Ceccons wurde vom Regionalrat mit 21 Nein gegen drei Ja (bei 15 Enhaltungen (SVP) abgelehnt. Als erster Redner nahm dann Dr. Steger im Rahmen der General debatte zu den programmatischen Erklärungen Dr. Dalvits und zum Haushaltsplan 1965 der Region Stel lung. Er befaßte sich zunächst mit der Personalpolitik. Er sei mit dem Vorschlag des Präsidenten Dr. Dalvit

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 12.01.1961
Umfang: 12
), Ziernhöld (SVP), Schatz (SVP), Plaikner (SVP), Tanas (PSDI), Nicolodi (PSI). — Präsident: Lutteri; Vizepräsident: Dietl; Sekretärin: Zita Lorenzi. III. Kommission (Landwirtschaft, Forstwesen, Genossenschaftswesen): Pedrini (DC), Marziani (DC), Lutteri (DC), Ga- brielld (DC), Fronza (DC), Rosa (DC), Brugger (SVP), Kapflnger (SVP), Ziernhöld (SVP), Raffaelli (PSI), Nardin (PCI), Ceccon (MSI).- Präsldent: Dr. Rosa; Vizepräsident: Dr. Brug ger; Sekretär: Marziani. IV. Kommission (Industrie, Handel

, Fremdenverkehr, öffentliche Arbeiten, Trans portwesen): Segnana (DC), Ziller (DC), Bene- detti (DC), Toscana (PSDI), Schatz (SVP), Floreschy (SVP), Dalsass (SVP), Pupp (SVP), Paris (PSI), Vinante (PSI), Nardin (PCI), Ceccon (MSI). — Präsident: Paris; Vize präsident: Ziller; Sekretär: Toscana. Die vier gesetzgebenden Kommissionen zählen nun zusammen gleichviel Mitglieder, wie der Regionalrat selbst; da die Stellung der Mitglieder des Regionalausschusses (Ver waltungsorgan) mit jener eines Kommissions

mitgliedes (gesetzgebendes Organ) unverein bar ist, mußten zwölf Ratsmitglieder in je zwei Kommissionen gewählt werden (Rosa, Vinante, Raffaelli, Tanas, Pedrini, Marziani, Lutteri, Ziernhöld, Nardin, Ceccon, Ziller und Sohatz); hingegen sind die Ersatzassessoren auch Kommissionsmitglieder, desgleichen der Präsident des Landesausschusses von Trient Kessler. Nicht Mitglieder einer der vier ge setzgebenden Kommissionen sind, außer den bereits erwähnten Mitgliedern des Regional- aussohusses, Dr. Magnago (SVP

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Seite 12 von 16
Datum: 08.07.1964
Umfang: 16
sein, so müßte die zuständige Kommission beauftragt werden, die Bestimmungen derselben klarer und ge nauer zu formulieren. Zum Thema ergriffen die Räte Paris (PSI) und Ceccon (MSI) das Wort. Beide vertraten die Ansicht, des kommunistischen Abgeord neten Nardin und verlangten, daß zunächst über die beiden Abänderungsanträge und an schließend über den ursprünglichen Beschluß antrag diskutiert und abgestimmt werde. Auch der Liberale Corsini schloß sich diesem Begehren an, da dieses Verfahren schon seit Jahren

über diese Verfahrensfrage endlich zu beendigen, griff der Vizeregional präsident Dr. Rosa (Ing. Pupp befand sich nicht im Sitzungssaal) ein und entschied, daß der Regionalrat getrennt sowohl über die zwei Abänderungsanträge als auch über den ursprünglichen Beschlußantrag entscheiden müsse. Dr. Rosa erteilte nun dem Neufaschisten Ceccon das Wort. Dieser erläuterte in einer fast anderthalbstündigen Rede den vom MSI cingebrachtcn Abänderungsantrag. Ceccon zog scharf gegen die Zustände, die nach seiner Ansicht

und die Thermalkur anstalt von „Salso Maggiore“ so „glänzend“ verwalte^, daß diese bei seinem Abgang drei Milliarden Schulden hatte. Die Rede Ceccons hat die Räte anscheinend aufgebracht. Dr. Kessler (DC) verlangte in geharnischtem Ton, daß den Regionalräten doch das Dokument, das Ceccon in seiner langen Rede erläutert hat, vorgelegt werde. Auf dem Beschlußantrag, der den Regional räten vorgclegt wurde, stehe nicht die Unter schrift des Abgeordneten des MSI. Dieser habe über etwas gesprochen

(oder wie Ceccon überhaupt nichts) geschrieben hat. Außerdem erklärte Dr. Kessler, daß der Abänderungsvorschlag des MSI nicht regulär sei, da nicht alle Ein bringer (Dr. Canestrini) des ursprünglichen Antrages ihre Einwilligung gegeben hätten. Diese Feststellung versuchte Nardin zu wider legen. Er sagte, daß der Abänderungsantrag des MSI von drei Räten angenommen worden und deshalb regulär sei. Dr. Rosa erklärte im Namen des Präsiden ten, daß das Präsidium bereits eine Entschei dung getroffen

habe, und daß Ceccon ohne zeitliche Begrenzung seinen Abänderungs antrag erläutern konnte. Dr. Rosa erteilte nun dem Kommunist Nai>- din das Wort. Nardin sprach sich für den Antrag Ceccons aus und verlangte, daß die Geschäftsführung der SALVAR genau unter sucht werde und daß seine und Ceccons Be hauptungen von den Räten der DC widerlegt würden. Auch der Liberale Corsini erklärte für den Antrag zu stimmen, sofern der Regio nalausschuß nicht die Anschuldigungen, die gegen die verantwortlichen Personen der SALVAR

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Seite 8 von 32
Datum: 02.02.1980
Umfang: 32
Ceccon. Spezialisierung und Qualität Interview mit Einrichtungsfachberater Günter Ceccon Zur feierlichen Eröffnung hatten sich zahlreiche Fcstgüstc eingefunden: Ilochw. Franz. Meßner hat nach einer Begrüßungsansprache des Leiters dieses neuen I ■uchhetricbes. Herrn Günter Ceccon. die Weihe der Geschäftsräume vorgenommen. an der das I c. tpublihum - — mit Landtagsabgeordnetem Erich Bu ratti, Algunds Bürgermeister lohaun Camper an der Spitze und /.ihhviehen I .ichlciitcn aus dem Bau- und Einrich

Besichtigung immer wieder be.-läligt: liier hat die fachkundige Hand von Günter Ceccon eine beispielhafte Schau gestaltet, die bi. •11 das Uein-le Detail liehe- und ge schmackvoll durchgestaliet ist. Da gibt e; nicht nur Lösungsvorschläge in den verschiedensten Ausführungen, wie ließe Natuiiioieer, schwere und ko.thare Eiche, eingela.-scne Lorniicafhichen. die Licht und Farbe bringen und auch we niger hostenintensive Fösunpen von Kii- eheneinriehtungen zul.i-vi:. IN gibt liier Ku-heu auf kleinsten

auch von den -liebevoll ausgeführten Details die Rede sein! Nicht nur die schönen Kcra- mikflicscn auf den Arbeitsplatten und an den freien Wandflächcn haben die Besucher begeistert, sondern auch die schönen Wandbespannungen, die ge schmackvoll abgestimmten Vorhänge und Beleuchtungskörper, sowie vier ebenfalls mUgeplanle Blumenschmuck machten diese Eröffnung zu einem unvergeßli chen Erlebnis. Ihn auch den Gcbrauchscharaktcr möglichst lebensnah zu verdeutlichen, hat Günter Ceccon sogar die Behälter mit den notwendigen

zur Stelle. Der Architekt ist bei uns ein gerngesehener Gast, und wir stehen ihm für jede Art der Zusammenarbeit gerne zur Seite. -f.-re Reg.-ib oder Gli<.clir.'inf;e, die di Beratung ist das Wichtigste Line rillt: EichlKho Ijcruiung. <Jic auf die bc’-ondcrcn Wunsche und Möglichkeiten der Kunden umgeht, ist sehr wichtig bei einer Entscheidung für die Küchenplanung. Unser fJihi zeigt Einrichiungsfuchmann Ceccon mit Kunden im Kuchenstudio MERANIA, Algund. Line AuBennnsieht des kürzlich feierlich erüffneten

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Seite 15 von 20
Datum: 15.12.1966
Umfang: 20
, Die ner usw., die diesem „Umzug von Trient nach Bozen“ beiwohnten. Es herrschte auch ein dementsprechen des Stimmengewirr, dessen der Vor sitzende nur mit einiger Mühe Herr werden konnte. Dr. Friedl Volgger, als Grup penführer der SVP, schlug Ing. Alois Pupp als Kandidaten für die Prä sidentschaft vor. B o i o g n a n i (DC). V i n a n t e (PSU). G o u t h i e r (PCI), Agostini (PLI), Carbo nari (gemischte Gruppe), Pruncr (PPTT) und Ceccon (MSI) stellten sich als Gruppenführer ihrer Par teien

. Wenn in diesen letz ten Jahren manchmal Divergenzen zutage traten, so war dies teilweise auch auf die mangelhafte Geschäfts ordnung zurückzuführen.“ Er werde deshalb in den kommenden Mo naten dem Regionalrat eine neuc- Gcschäftsordnung vorlegen, um diese Divergenzen zu beseitigen. Der Fraktionsführer der DC, B o • 1 o g n a n i, schlug nun Dr. B c r to rci 1 e für das Amt des Vizepräsi denten vor. Volgger, V i n a n t c Pruncr, Corsini und Ceccon erklärten ihr Einverständnis, wäh rend Dr. Jo n n y den Sozialisten

Kommis sion verlassen haben. In diesem Falle hatte es die Kommission erst vor we nigen Minuten verlassen. Große Ratlosigkeit. Kessler (DC) meinte, angesichts der Wichtigkeit, und falls der Regionalrat die volle Einstimmigkeit erreichen würde, könnte man die Geschäftsordnung in diesem Falle doch wohl übergehen, handelte es sich doch um einen Fall, der weder vorher noch — so meinte er — nachher wieder Vorkommen würde. Ceccon (MSI) hatte da schon seine Bedenken. So ganz ohne wei teres ginge

das nicht, erklärte er den (daraufhin sofort murrenden) Rats kollegen. Denn — so argumentierte Ceccon — wenn man die Geschäfts ordnung einstimmig verletze, so könne daraus geschlossen werden, daß auch die nicht anwesenden Rats mitglieder sich dieser Verletzung schuldig gemacht hätten. Mit dieser Ansicht waren einige andere, vor allem Kessler, offensichtlich nicht einverstanden, obwohl Ceccon zu verstehen gab, daß er, wenn cs so .weit kommen sollte, doch „ein Auge '.udrüeken würde“. Corsini (PLI) erklärte

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Seite 10 von 16
Datum: 21.02.1964
Umfang: 16
: 19.00 und 21.00 Uhr. Pustertal, Freitaß, 2L Februar ODEON-KINO BBU.NECKl (•) .fl fiore e Io »lolensi“. ein Film in dre. Episoden von M. Antonioni, F. fleirhen- bach, Jean flenoir u. a. Beginn: 18.30 und 20.30 Uhr. In der gestrigen Sitzung des Regionalrates ergriffen die Abgeordneten Ceccon (MSI), Ga brielli (DC), Raffaeli! (PSI) und Kapfinger (SVP) im Rahmen der Generaldebatte über den Haushaltplan der Region und über die programmatischen Erklärungen des Präsiden ten Dalvit. das Wort. Den. heftig

polemischen Ausführungen des Neufaschisten Ceccon, der der DC zu große Schwäche gegenüber der Südtiroler Volks partei vorwarf, folgte ln der Vormittagssitzung die Rede Gabriellis, der die Tätigkeit der Regionalreglerung auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiete lobte und einige konkrete. Vorschläge zum Ausbau der Frendenver- kehrslndustrte machte. Die Nachmittagssitzung war fast zur Gänze durch die lange Rede des Sozialisten Raffaelli ausgefüllt, der der SVP vorwarf,' daß sie zuviel reine

Volksturaspolitik betreibe und darüber die vielen wirtschaftlichen und sozia len Probleme des Landes vernachlässige. Die Sitzung schloß dann mit dem maßvoll gehal tenen und konstruktiven Beitrag Dr. Kapfin- gers, dessen Kürze und Sachlichkeit von den Abgeordneten mit Befriedigung aufgenommen wurde. Dr. Kapfinger kritisierte vor allem, daß den für die Landwirtschaft und das Forst wesen zuständigen Assessoraten zu wenig Geldmittel zur Verfügung gestellt werden. Ceccon: Mangelndes Staatsbewußtsein doi

DC Die Sitzung begann fast pünktlich um 10 Uhr vormittags. Nach der Verlesung und Geneh migung eines kurzgofaßten Protokolls der Mittwochsitzung und einigen Mitteilungen des Präsidenten Pupp, erhielt der neufaschi stische Abgeordnete Ceccon das Wort, dessen ganze Rede sich in einer bissigen Polemik gegen .die DC und die Südtiroler Volkspartei erschöpfte. Dem Präsidenten der Region und der DC im allgemeinen warf Ceccon vor, daß sie die wahren Absichten der SVP noch immer nicht durchschaut hätten

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Seite 11 von 16
Datum: 12.05.1965
Umfang: 16
1965 und über den Bilanz- itve'^T gcsctzcntwurl’ selbst. Nachdem ein Antrag des MSI-Abgcordnctcn Dr. Ceccon, " ^ cr j- c zusammcnsctzuiiB des Rcgionalausschusscs und damit aucli die Vor lage des Haushaltsplanes als ungesetzlich erklärt haben wollte, abgclchnt worden war, sprachen die Abgeordneten Dr. Stcger (SVP) und Dr. Pruncr (PPTT). Dr. Stcger befaßte sich vor allem mit der Personalpolitik der Region und mit den Problemen der regionalen Forst- und Landwirtschaft. Dr. Pruner hingegen kritisierte

”? Damit war die Zeit, die für die Beantwortung von Anfragen zur Verfügung stand, abgclaufen und es begann die Generaldebatte über den Haushaltsplan. Einleitend erhob der Neufaschist Dr. Renò Preve Ceccon einen grundsätzlichen Einwand: Die Bi lanzdebatte könne nicht durchge führt werden, weil der Bilanzgesetz entwurf von einem Regionalausschuß vorgnlcgt worden sei, der auf Grund der Bestimmungen des Autonomie statuts gar nicht legitim sei. Der Re gionalrat habe nämlich die Zahl der Assessoren mit neun bestimmt

, daß dieselben nach Wunsch den Vertretern der deut schen Volksgruppe zur Verfügung gestellt werden. Nach der Nichtan nahme der Wahl seitenr. der SVP- Abgeordneten hätte man zur Wahl anderer Assessoren schreiten müs sen. Der Liberale Corsini erklärte, daß dieser Einwand Ccccons so schwerwiegend sei, daß er vom Prä sidium des Regionalrales geprüft werden müsse. Dr. Kessler erklärte im Namen der DC-Fraktion, daß Ceccon seinen Einwand bereits vor Beginn der Bi- ianzdebatte erheben hätte müssen und zwar vor Verlesung

, während der, das Präsi dium des Regionalrates über das von Ceccon aufgeworfene Problem be riet. Bei Wiederaufnahme der Arbeiten erklärte Präsident Bcrtorelle, daß das Präsidium mehrheitlich beschlos sen habe, dem Antrag Ccccons nicht stattzugeben, da es nicht die Ansicht teile, daß die gegenwärtige Zusam mensetzung des Regionalausschusses nicht dopi Autonomiestatut entspre che. Das Problem werde aber stu diert. Die Personalpolitik Ceccon antwortete, er werde einen entsprechenden Beschlußanlrag ein- bringen

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Seite 15 von 16
Datum: 17.01.1966
Umfang: 16
, schon am dritten Platz dieser inof fiziellen Wertung liegt Livio Stuffer, noch vor Manfroi und Deflorian. Ergebnisse: 1. „Gelbe Flammen“, Predazzo, A (Piller, Nones, Dcflo- rian) 1:37.28,7 Stunden; 2. Wehr macht, A (Aldo Stella, Stuffer, Gian franco Stella) 1:37.51,1 Stunden; 3. „Goldene Flammen“ Moena, A (Genuin, Scola, Manfroi) 1:39.16,1; 4. „Gelbe Flammen“ Predazzo, B (Zanon, Vuerich, Gabrielli) 1:41.6,2; 5. Forstkorps, A (Bacher, Pertile, Varesco) 1:41.15,6. Mario Ceccon — die Überraschung

und 110 Meter gesprungen, bom bensicher aufgesprungen, gestern war Mario Ceccon der beste bei den diesjährigen Titelkämpfen. Auf der glänzend präparierten Schanze in Ponte di Legno gab es herrliche Flüge, die viele Zuschauer in den Bann zogen. Nun wird es Lui gi Pennacchio leicht haben, denn neben dem bereits feststehenden Aimoni wird bestimmt Ceccon nach Oslo fahren, und Nilo Zandanel dürfte sich mit seinem zweiten Rang diese Reise zu den Weltmeister schaften in Norwegens Hauptstadt auch gesichert

haben. Ergebnisse: 1. Mario Ceccon 225,5 Punkte; 2. Nilo Zandanel 220,5; Pkt.; 3. Bruno De Zordo 219,5; 4. Giacomo Aimoni 203,5; 5. Dino De Zordo 190,5. Kinderskikurs des SC Meran in Halling Nach mehrjähriger Abwesenheit von den Haflinger Skiwiesen hat der Sportklub Meran, Sektion Ski, einen Teil seiner Tätigkeit heuer wieder auf diese schönen Übungshänge und Abfahrten zurückverlegt. Während, der Weihnachtsferien verbrachten über 70 Kinder schöne und lehrreiche Tage auf dom Meraner Hausberg

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Seite 10 von 28
Datum: 10.12.1966
Umfang: 28
. Die Delegation, der außer Dr. Ber- torclle die Abgeordneten Pruner (PPTT), Corsini (PLI), Vinantc (PSU), Carbonari (gemischte Gruppe), Mar tinelli und Bolognani (DC), De Car neri (PCI), Ceccon (MSI) sowie Volg- gor und Beneddkter (SVP) angehör ten, begab sich laut Bericht des Re gionalratspräsidenten am 6. Dezem ber in die Hauptstadt, wo sie mit den Parlamentariern der Region zusam mentraf. Am 7. Dezpmber fand ein Treffen mit dem Minisäer für die Beziehungen zum Parlament, On. Scaglia, statt. Die Abordnung

bei der Durchführung von Wasserbauten und der Bodenregulierung. Man si cherte von Regierungsseite zu, daß diese Vorschläge weitgehend Berück sichtigung finden würden. Besonde rer Dank gebühre — wie Dr. Bcrto- rclle sagte, den Senatoren Borlanda, Rosati, Saxl und de Unterrichter, die der Delegation tatkräftig und zuvor kommend zur Seite gestanden und die Kontakte in Rom erleichtert hät ten. Einige Interpellationen kamen in der Folge zur Behandlung, so unter anderem eine des Neufaschisten Ceccon, der wissen

, um sowohl die Reform der Lokalfinanzen als auch die Gewäh rung höherer Ausgleichbeiträge zu erreichen. Ceccon befaßte sich in einer wei teren Anfrage mit den Lehrgängen für Skiiehrer, die seiner Ansicht nach — der MSI-Vertreter bringt seine Gedanken in recht anschauli cher Weise an den Mann — nicht gerade zur Förderung des sportli chen Geistes beitragen. Er meinte, mehr als um Sport gehe es den be treffenden um „Whisky und Frauen“. Zudem würden durch den Zulauf, den diese Lehrgänge erfahren, zu- viele

verheißungsvolle Sportler von den Wettkämpfen abgezweigt. Um diesem Übelstand abzuhelfen, schlug Ceccon vor, man sollte das Mindest alter für Skilehrer auf 28 Jahre hin aufsetzen, dieselben Verpflichten, jährlich an einer Anzahl von Ren nen teilzunehmen und Ihnen den Verdienstausfall, der durch die Teil nahme an Rennen entsteht, vergü ten. Assessor Raffaelli erwiderte, der Regionalausschuß habe sich mit diesem Fragenkomplex bereits be faßt und in nächster Zeit Maß nahmen ergreifen werde. Er erin nerte daran

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Seite 7 von 12
Datum: 13.07.1962
Umfang: 12
über die von Gemeinden auferlegten Geldbußen enthalten. Die Beratungen liefen im allgemeinen ziem lich glatt, da mit wenigen Ausnahmen nur — wie zu allen früheren Artikeln — die zahl reichen Abänderungsanträge von Dr. Ceccon (MSI) Gegenstand von Diskussionen waren. Einige Anträge, die vom stilistischen wie lo gischen Standpunkt aus zweifellos besser wa ren, wurden von der Versammlung auch wi derstandslos gebilligt. Alle anderen jedoch, die wesentlichen Inhalts waren, wurden ab gelehnt So wollte beispielsweise

Dr. Ceccon in Bezug auf die Gemeindekonsortien mehr ins einzelne gehende Bestimmungen ln das Gesetz aufgenommen wissen. Dr. Benedikter wandte dagegen ein, daß man sich bewußt auf das Wesentliche beschränkt habe, um die Eigenständigkeit der Gemeindegenossenschaf ten nicht zu beeinträchtigen. Diese Auffas sung wurde auch vom Fraktionsführer der DC und vom zuständigen Assessor Bertorelle geteilt. Auch die Bestimmung des Art. 87 paßte Herrn Dr. Ceccon nicht in sein Konzept. Die ser setzt fest

, daß die Vollversammlungen von Gemeindekonsortien (oder auch Genos senschaften anderer öffentlicher Körperschaf ten) von den Gemeinderäten (bzw. den Ver waltungsräten anderer Körperschaften) ge wählt werden, wobei in der Provinz Bozen der ethnischen Zusammensetzung der wäh lenden Organe (Gemeinderäte, Verwaltungs räte) Rechnung zu tragen ist. Auf diese Weise soll auch die proportioneile Zusammensetzung der Vollversammlungen der Genossenschaften gewährleistet werden. Diese Bestimmung, meinte Ceccon, dem.sich der Liberale

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