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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 11.06.1927
Umfang: 8
wäre aber, wenn recht bald das Wetter häuschen wieder aufgestellt würde. (Carl Hagenbeck in Rosenheim.) Der berühmte Zirkus Carl Hagenbeck, dessen Stammsitz das weitbekannte Haus Hagenbeck in Stellingen ist, kehrt am Montag in Rosenheim ein. In Carl Hagenbecks Troß befinden sich 300 Künstler aller Art und mannigfacher Nationen — darunter Tscherkessen, Singhalesen, Lappländer —, 500 Tiere aller Art, darunter die größten zoologi schen Seltenheiten, die selbst von manchen zoolo gischen Gärten

nicht gezeigt werden können, und das Riesenzelt der Schau faßt 6000 Personen. Carl Hagenbecks Veranstaltungen sind mannig faltiger Art. Die Zirkusaufführungen beginnen allabendlich um 7.30 Uhr, am Montag dagegen um 8 Uhr. Außerdem gibt es am Mittwoch und Donnerstag um 3 Uhr Nachmittags-Vor stellungen, die einer Abendaufführung gleichwer tig sind, und bei denen Kinder halbe Preise zah len. Ferner wird von Dienstag ab täglich von 10 bis 7 Uhr ununterbrochen Carl Hagenbecks Tier schau-geöffnet

eines Notverbandes in das Krankenhaus geführt werden mußte. Madeira. Von Carl König, Kufstein. (Fortsetzung.) Die Stadt Funchal selbst hat absolut nichts Afrikanisches an sich- schöne Kaufhäuser mit großen Schaufenstern, wovon die meisten mit Madeirastickereien sich besonders bemerkbar machen. Abwechselnd kleine Budiken, in denen Tabak und Wein verkauft werden. Eine besondere Spe zialität einheimischer Arbeiten ist die Korbmöbelflechterei. Derartige künstlerische Arbeiten sind bei uns in Europa kaum zu sehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.12.1923
Umfang: 8
begleiteten Schritte vernahm, die sich der Türe näherten, gelang es ihm mit übermenschlicher Willensstärke und äußer stem Kraftaufwand, seinen Füßen sicheren Halt zu schaffen und die Schwäche niederzuringen. Und als Prinz Carl Rudolf eintrat, stand Bernhard Rüt- tinger in fester Haltung, mit todesbleichem Antlitze da und blickte mit großen, starren Augen den Glücklichen und Gehaßten an, den Maja Karmetter bis zur Preisgabe ihrer Ehre geliebt hatte und liebte. Und voll bitterem Schmerze, voll nagender

, ^ die mich ihrer Freundschaft und ihres Vertrauens würdigt, hat mich, als sie sterben zu müssen glaubte, gebeten, einen Brief Seiner königlichen Hoheit dem Prinzen Carl Rudolf persönlich zu übergeben," sagte er mit fester Stimme. Seine Blicke hielt er fest auf den Prinzen gerichtet. ,Unangenehm, wie dieser Mensch einen anschaut/ dachte dieser. Und laut sagte er: „So, so, sehr in teressant. Diesen Brief haben Sie wohl bei sich? Geben Sie ihn also, mein Guter!" „Ich heiße Herr Rüttinger. Königliche Hoheit." ,Ein frecher Kerl

/ dachte der Prinz. ,Da machen wir die Sache rasch ab, und basta!' Mit einem mokanten Lächeln verbeugte er sich leicht. „Sehr angenehm." Rüttinger ließ den Spott unbeachtet, zog die Brieftasche, entnahm ihr das Schreiben, das er unter Qualen seit zwei Wochen bei sich trug, und überreichte es wortlos dem Prinzen. Dieser nahm es in Empfang und bemerkte er staunt: „Was? Unversiegelt?" „Jawohl, unversiegelt. Ich selbst steckte das Schreiben erst in den Umschlag." Carl Rudolf fuhr betroffen zurück

daher nachdrücklich jede Ermächtigung zu Schritten Nb, durch die außerhalb des vom Reichsministerium vorgesehenen Weges staatsrechtliche Veränderun gen im besetzten Gebiet vollzogen oder vorbereitet' „Werde sehen," entgegnete Carl Rudolf und öff nete gespannt den Umschlag. Die wenigen Worte, die er las, machten ihm jetzt, da er Maja außer. Sterbensgefahr wußte, keinen Eindruck, und schon wollte er mit der Bemerkung, es sei keine Antwort z, den Boten entlassen, als ihm plötzlich die Schrift auffiel

konnte einen Ausruf peinlich ster Ueberraschung nicht unterdrücken. Seine. Stimme zitterte ein wenig in verhaltenem Groll, als er sagte: „Erklären Sie mir einmal, mein Herr wie Sie dazu kamen und in welchem Verhältniffe > Sie zu der Dame stehen!" „Wie ich dazu kam? Fräulein Karmetter wollte, , als sie den Tod nahe glaubte, dem Prinzen Carl ' Rudolf, den sie grenzenlos liebt und von dem sie sich ebenso geliebt glaubt, ein letztes Liebeswort senden. Und da sie keinen verläßlicheren. treueren

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 25.06.1923
Umfang: 8
ihm der Geistliche, daß er im nächsten Jahre mich mitspielen dürfe, wenn er weiter so brav sich aufsühre, und sprach dann wieder über alle verheißenen Herrlichkeiten des Festtages. Schließlich fragte er den Knaben, ob er den Sohn des Prinzen Albert, feines guten, lieben Taufpaten, auch schon kenne, und als der Knabe verneinte, erzählte der Rektor, er hoffe, daß Prinz Carl Rudolf zum Feste erscheinen werde, und wußte Wbert so viel Schönes vom Prinzen zu erzählen, daß der Knabe von der Erwartung, den ritterlichen

im Empsangssaale. Wie zu erwarten war, erzählte er sehr bald von dem nahen Feste und vom Prinzen Carl Rudolfe auf dessen Kommen er sich schon so sehr, so sehr freue. Diesen Ausspruch berüchtigte aber der Priester, indem er milde klagend und weh mütig lächelnd die Erklärung abgab, daß die Phantasie 'des Kleinen einen Wunsch und eine Hoffnung der Väter zur Tatsache stemple und daß die Freude des lieben, guten Knaben leider ^einer Enttäuschung Platz machen werde; denn Seine königliche Hoheit Prinz Albert

würde seinen Sohn wohl nicht nach Steinfurt senden. Aber Albert war durch diese Worte so enttäuscht, daß ihm Tränen in die Augen stiegen. Und dann bat er die Mama irsttändigst, sie möge doch den Onkel Albert von ihm grüßen imfo ihn schön, schön bitten, den Prin zen Carl Rudolf nach Steinfurt zu schicken. Die Folge dieses Besuches war denn auch, daß Regine dem Prinzen Albert die Bitte des Sohnes vortrug, die wohl zugleich den Wunsch und me Hoffnung des geistlichen Herrn bedeute. Der Prinz lachte herzlich

in die Lämmerherde einbrechen zu lassen!" Was er von seinem Sohne Carl Rudolf, der weder dem Vater ben haben. Dieser Vorgang ist nicht gesetzmäßig, wir haben eine Anzahl solcher Fälle an die Miet- kommission geleitet und um die Feststellung des gesetzlich richtigen Mietzinses ersucht. Die in solchen Fällen den Parteien vorgeschriebenen Mietzinse be trugen, in gleichzeitiger Anrechnung der Repara tursanteile, 130—400.000 Kronen monatlich. Wir machen, in Erfüllung unserer Jnformationchstlicht, aufmerksam

von Steinfurt auf telegraphischem Wege die Gewißheit geben konnte, Prinz Carl Rudolf werde am Nachmittage erscheinen. Diese Nachricht erhielt Pater Huber, während Monsignore Bellatri das feierliche Hochamt ab hielt, dem nebst den Knaben und einem großen' Teil der Geistlichen auch 'die schon eingetrosfenen Gäste beiwohnten. Ehemalige Schüler, Eltern und Verwandte der Zöglinge und sonst noch Freunde und Parteigänger 'des Ordens und seiner Steinsurter Mitglieder pflegten nämlich an großen Festtagen

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 20.07.1922
Umfang: 8
, aber immerhin fanden sich Anhänger dieser Meinung. Die Flucht vor der Krone aber war viel gefährlicher als diese falschen Nachrichten. Angst- kauf e. waren gestern an der Tagesordnung, die Lebens- Zer Tirsler DisrettMter Carl m Lrttterslti. Zur fünfzigsten Wiederkehr seincs Todestages. , Zahlreich sind die Fäden, die von der Romantik zum Naturalismus hinüberleiten. Suchte das Zeitalter der Romantik in den Wundern der Natur und in der Ursprüng lichkeit des. Volkslebens und Volksempfindens die Quellen

als Beamter her tirolischen Hof- sind Landes-Baudirektion in Innsbruck) übten sich in ihr, brachten es aber nur zu mehr oder weniger ßrockenen Gelegenheitsgedichten, wie sie in jener kraft- und schwunglofen, papierenen Epoche der tirolischen Literatur sonst in hochdeutscher Sprache zum Ueberdrusse gepflegt wur den. Mit Carl von Lutterotti erstand den Tirolern der erste Mundartliche Dichter, dem das Volksleben mehr war als ein mtereffantes -Objekt der Beschreibung, dem Sprache und Sitte des Bauern

etwas Heiliges, das Einfühlen in seine Anschau ungsweise erstrebenNvert zur richtigen Beurteilung der DW ka men bei^utterotti dtp schaulich und behaglich zu schildern, lebenswahr und scharf zu charakterisieren, eine innige Anteilnahme an allen Lebens interessen des Volkes und ein gütiger sonniger Humor, der, wenn es die Situation erforderte, auch einem derben Wort nickt abhold war. , . »■ 7 Carl von Lutterotti würbe in Bozen als Sohn eines höheren Verwaltungsbeamten geboren. Seine Mutter ent stammte

^ dem Innsbrucker Geschlechts der Prugger von Pruggheim. Die sechs Kinder, drei Söhne und drei Töchter, standen noch im jugendlichsten Alter, als der Vater starb und der Mutter die Sorge um die Erziehung überließ. Zunächst verblieb Carl bei seinen Angehörigen auf den väterlichen Gütern bei Saturn, dann kam er zunc Besuch des Gymna siums nach I n n s b r u ck. Hier wohnte er am Jnnrain, und Avar auf der Seite, die den Blick auf hen Fluß und aus das gegenüberliegende Mariahilf eröffnet. Am 12. April 1809 sah

er, im Fenster sichend, der Erstürmung Innsbrucks durch die Bauern zu und wurde dabei durch eine Kugel am Fuß verletzt. Zum Besuch der Universität in Innsbruck ergab sich keine Möglichkeit mehr, da diese im -Jahre 1810 von der bay rischen Regierung aufgehoben wurde. Carl bezog daber die Hochschule in Landshüt, um hier den juridischen Studien zu obliegen. Im Jahre 1815 trat der eben absolvierte Jurist als Praktikant beim Kreisamt in I m ft ein, wo er, nicht allzu rasch in der Beamtenwürde vorrückend

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