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Der Südtiroler
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Seite 5 von 8
Datum: 15.02.1933
Umfang: 8
Der Holzschneider Carl Moser Seit den Romantikern Josef Anton Koch und dem in Meran ansässigen Norddeutschen Friedrich Waßmann hat die Kunst unseres Landl's nicht mehr so geblüht wie zu Anfang dieses Jahrhunderts. Franz vonDefregger und Egger-Lienz waren die charakteristischen Vertreter dieser Epoche in der Kunst Tirols, in der die Werke Carl Mosers eine Sonderstellung ein- uehmen. Das Ausdrucksmittel, dessen sich dieser Maler bedient, war zur genannten Zeit in Europa wenig bekannt

Malschüler Carl Moser aus Bozen zu den Nacheiferern japanischer Kolz- schnittkunst, deren Problemen Carl Moser mit wunderbarer Fähig keit und Erfindungsgabe nachspürte. In den Erfolgen dieser Be mühungen von keinem europäischen Meister erreicht, ist Carl Moser heute der geistige Vater einer Generation von Farbholzschnittkünst- lern geworden. Damals war der zeichnerisch auffallend begabte junge Bozner mit einem beträchtlichen ererbten Vermögen aus der Heimat fortgezogen, um, von jeder finanziellen Sorge

befreit, dem künst lerischen Studium zu obliegen. Ihn empfingen in Paris vor 30 Fahren die hohe künstlerische Ueberlieferung dieser Stadt und die Beispiele äußerst kultivierter Menschen und Künstler. Carl Moser hat damals durch den Umgang mit dem feinen und unermüdlichen Zeichner Pascin Eindrücke empfangen, die ihn bestärkten, sein Ziel, die Wiedergabe des „Farbendreiklanges in der Natur" mittels des Holzschnittes zu erreichen. Er holte sich aus der Paris Nächstliegen den Bretagne die Motive

zu seinen holzschnittechnischen Versuchen, die ihm nach I960 endgiltig gelangen, so daß Carl Moser mit Recht als der Erneuerer des Farbholzschnittes euro päischer Art bezeichnet werden kann. Seit ungefähr 20 Jahren lebt der Maler in seiner Heimatstadt Bozen. Dort ist südliche Farbenfülle in Menschen und Natur genug, um dieses farbenempfindsamen Künstlers Auge anzuregen. Das bunte Kleid der Bauern und Bäuerinnen des Sarntales bei Bozen gab dem Maler immer wieder Stoff zu neuen Werken. Leider entbehren die hier wiedergegebenen Bil

der ihres wesentlichsten Inhaltes, der Farbe, so daß sie einen unvollständigen Eindruck von der Kunst Carl Mosers geben. F. S

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.07.1931
Umfang: 8
des Reiseantrittes. Einnehmen der Plätze. Wer seinen Sitzplatz verläßt, ohne ihn deutlich erkenn bar zu belegen, verliert den Anspruch darauf. Findet ein Reisender der zweiten oder dritten Wagen- klasie in' der seinem Fahrausweis entsprechenden Klasse keinen Sitzplatz, so wird ihm tunlichst in der nächsthöheren Carl Hagenbeck wandert... (Zum bevorstehenden Gastspiel des Zirkus Carl Hagenbeck.) Jedes Kind kennt den „Hagenbeck". Der „alte" Hagenbeck, der Kommerzienrat von Stellingen, rechnet unter die Klassiker

innerhalb der deutschen Kulturgeschichte. Wo von Tierhandel und Tiererziehung in der Welt die Rede war, fällt automatisch das Wort „Carl Hagenbeck". Seine Stationen stnd über die Erdteile hin verpflanzt. Seine Expeditionen arbeiten lautlos, ohne Reporterberichte für die Zeitungen zu verfassen, in un- erschlossenen Ländern. Sie forschen und handeln stillschweigend. Und Stellingen, der Stammsitz, die Zentrale, der Sammelpunkt einer den Erdkreis umspannenden Organisation, ist sprtchwört- lich geworden

von Menschen, denen Reisen und Wandern versagt oder beschränkt ist. ist jenes Glück nicht beschieden. Doch Carl Hagenbeck war nicht allein der bis ins tiefste S erz passionierte Vater der Tiere. Er wurde und blieb — als chau-Mann von reinster Raste — der Freund der breiten Menschenmasten. Es war seine Freude und sein Ehrgeiz, seine Schätze mit dem Volke zu teilen. Konnten all diese Menschen nicht zu seinen Tieren kommen, so sollten seine Tiere zu den Menschen gehen. Carl Hagenbeck begann zu wandern

. . . Genau 45 Jahre sind es nun her, daß er sich entschloß, den Plan der reisenden Schau anzupacken. Für damalige Zeiten in Deutschland war es ein unerhört kühner Versuch. Carl Hagenbeck wurde zum Bahnbrecher für den modernen Zirkus. Der 1 April des Jahres 1887 war die Geburtsstunde des Zirkus Carl Hagenbeck. auf dem Heiligengeistfelde zu Hamburg. Carl Hagenbecks Schau hat die Welt durchwandert. Mit echtem, starkem Hanseatengeiste war dieser Mann heimisch in aller Welt. Dem Hamburger liegt Newyork näher

als Berlin. Carl Hagenbeck. der anfangs die Heimat durchpilgert hatte mit seinen neuartigen Schauspielen gediegener Tiererziehung, er scheint schon im Jahre 1 893 auf der Weltausstellung von C h t k a g o als die große, epochale Sehenswürdigkeit. Später in S r. L o u i s. dann schnellen Fluges durch die Staaten des Westens und des Ostens jagend, alsdann zweimal in Buenos-Aires, in den andern weitentfernten Weltstädten, feierte er seine Siege, die dem Namen Carl Hagenbeck seine Er- oberungen

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 5 von 8
Datum: 10.07.1931
Umfang: 8
Carl Hagenbeck wandert.. (Zum bevorstehenden Gastspiel des Zirkus Carl Hagenbeck.) Jedes Kind kenn: den „Hagenbeck" Der „alte" Hagenbeck, t>*r Kommerzienrat von Stellingen, rechnet unter die Klassiker innerhalb der deutschen Kulturgeschichte. Wo von Tierhandel und Tiererziehung in der Welt die Rede war, fällt automatisch das Wort „Carl Hagenbeck" Seine Stationen sind über die Erdteile hm verpflanzt. Seine Expeditionen arbeiten lautlos, ohne Reponerberichte für die Zeitungen zu verfassen

Regionen und Zonen Herden von selteneit, prächtigen, abenteuerlich gestalteten Tieren tum meln sich in diesem Freilusi-Museum I e d e r m a n n m ü ß l e einmal i m Leben Stellingen gesehen haben. Millionen von Menschen, denen Reisen und Wandern versagt odei beschränkt ist, ist jenes Glück nicht beschieden. Doch Carl Hagenbeck war nicht allein ver bis ins tiefste Herz passionierte Vater der Tiere Er wurde und blieb - als Lchau-Mann von reinster Rasse - ver Freund der breiten Menschenmassen CS mar

seine Freude und sein Ehrgeiz, seine Lchätze mit den, Volke zu teilen Konnten all diese Menschen nichi zu seinen Tieren kommen, so sollten seine Tiere zu den Menschen gehen Carl Hagenbeck begann zu wandern . Genau 45 Jahre sind eS nun her. daß er sich entschloß, den Plan ver reisenden Schau anzupacken Für damalige Zetten in Deutschland war es ein unerhört kühner Versuch. Carl Hagenbeck wurde zum Bahnbrecher für den modernen Zirkus. Der j April oeS Jahres 1887 mar die Gebunsstunve des Zirkus Earl Hagenbeck

. aus dem Heiligengeistselde zu Hamburg. Carl Hagenbecks Schau hat die Welt durchwandert Mit echtem, starkem Hanseateugelsie mar oieser Mann heimisch in aller Welt Dem Hamburger liegt Rewpork näher als Berlin. Earl Hagenbeck. ver anfangs vie Heimat vurchpilgert Hane mit seinen neuartigen Schauspiele» geviegener Tiererziehnng, er scheint schon im Jahre 1893 ans ver Weltausstellung von C h l k a g o als vie große epochale Sehenswürdigkeit. Später tn S t Lou«s. dann schnellen Fluges ourch oie Staaten des Westens

und des Ostens jagend, alsdann zweimal in Buenos-Aires in den andern meitentsernten Weltstädten, feierte er seine Stege, die dem Namen Carl Hagenbeck seine Er oberungen in allen Erdteilen brachten Die Tiergruppen, die aus ver Stellinger „Hochschule ver Dressur" hervorgingen, waren berühmt und gesucht von Rußland bis Spanien, von Indien bis San Franzisko Mit jähem Ruck vernichtete der Krieg dieses internationale Werk Der „Alte" hat das Wanken der Welt nicht mehr erlebt. Die Söhne. H e, n r l ch und Lorenz

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 18.08.1998
Umfang: 16
foloi: Oik*r Verant S Ü DTI R O 3 „Die müssen einmal den Schlamm riechen“ Der Stecher der Bürgerinitiative gegen die Sachsenklemme, Carl von Pretz, bezeichnet die Äußerungen des Landesgeologen Ludwig Nössing als „menschenverachtende Frechheit“. Zwischen Graßstein und Franzensfeste hat es 2U Erdrutsche gegeben. Drei davon allein im Bereich Sachsenklemme. Von Artur Oberhofer C arl von Pretz schüttelt den Kopf. Der Sprecher der Bürgerinitiative gegen die Sachsenklemme hält eine Fotoko pie

eines „Dolomiten“-Interviews in den Händen. In dem Beitrag wird der Direktor des Landesam tes für Geologie und Baustoffprü fung, Ludwig Nössing, mit den Worten zitiert: „Für die Sicher heit der geplanten Mülldeponie in der Sachsenklemme lege ich die Hand ins Feuer.“ Bei der Lektüre dieser Passage verliert Carl von Pretz seine blaublütige Contenance. „Ich fra ge mich, wie ein Mensch mit so viel Verstand so etwas sagen kann.“ Und weiter: „Was ist Nös- sings Hand denn wert? Für uns hier in Mittewald

; daß es auch in Zukunft Bestreben der Landesregierung sein werde, mit Hilfe der Ämter für Wüdhach- und Lawinenver bauung eine optimale Katastro phenvorsorge zu betreiben. von Landeshauptmann Luis Durnwalder erhielt. Auch dage gen hat Carl von Pretz etwas ein zuwenden. „In einem Moment, wo es fünf Tote gibt, zu sagen: Wir bauen die Sachsenklemme.... das ist in meinen Augen eine menschenverachtende Frech heit.“ Von Pretz unterlegt seine wohl harsche Kritik mit Fakten: Demnach seien an jenem ver dammten Samstag

zwischen Franzensfeste und Graßstein - es ist dies eine Wegstrecke von sechs Kilometern - nicht weniger als 24 Erdrutsche registriert worden. Allein deren drei im Be reich der Sachsenklemme. „Was beängstigend ist“, so Carl von Pretz gestern im Gespräch mit der Tageszeitung, „ist der Um stand, daß es sich größtenteils um neue Muren handelt.“ In den vergangenen Jahren wa ren acht Auffangbecken errichtet worden. Am Beispiel des Auf fangbeckens im Bereich des Rau- terhofes in Mittewald (siehe dazu eigenen Bericht

auf Seite 1) will Carl von Pretz aufzeigen, daß es - Zitat - „auch mit dem Bau sol cher Auffangbecken keine hun dertprozentige Sicherheiten" ge ben könne. „Das Gestein", so der Sprecher der Bürgerinitiative gegen die Sachsenklemme, „ist nun einmal so beschaffen, daß im mer wieder etwas herunter kommt.“ Carl von Pretz geht indes davon aus, daß allein in Mittewald der zeit 50 Personen einer direkten Bedrohung durch Muren ausge setzt seien. Insofern kann er nicht nachvollziehen, warum das Land

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 28.12.2005
Umfang: 16
des „Südtiroler Kamerad schaftsrings“ (SKR). Er hat beim Garantieverhör am vergangenen Donners tag die Aussage verwei gert und nun über seinen Anwalt Nicola Nettis beantragt, angehört zu werden. Das Verhör findet am Donnerstag statt. Die Ermittler gehen davon aus, dass Sölva auspackt, auch um seine eigene Position in diesem Ver fahren zu verbessern. NACHRUF „Mitkommen“ Am Stefanstag ist Carl Zuegg gestorben. Er war der große Alte des Südtiroler Untemehmertums: patriarchalisch, karitativ und am Ende ein bissl

alternativ. Eine Woche vor den letzten Landtagswahlen, rief Carl Zuegg die Abgeordnete Christina Kury an und richtete ihr aus, er wähle grün. Der Seniorchef der Marmelade- und Säfte-Multis, Commen- dätdrie, Deutschorden-Familiare, Präsident der iArbeitsgemein;? schaft Christlicher Unternehmer und des Südtiroler Wirtsebafts- .... und .Sozialinstituts und und und, so einer wählt grün? Ja, er sagte das picht nur, er gab auchzu verstehen,_dass es ihm durchausrecht ^iSgeijräass die Grünen-Abgeordhete sem^Wald

»kläriihgJaiekarint niache. Als Wahlhilfe, gewissermaßen, denn derälte^Zuegg hatte eine hohe Auffassung von sich. Was er tat (und wählte),-Hielt er für , nachahmenswert. Vor zwei Jahren, Herbst 2003, war das. Carl Zuegg war zu dem : Zeitpunkt 90, hatte den Betrieb längst übergeben, in Lana war „Zuegg“ eine Weile schon nur noch Geschichte, der große Alte hat te selbst seinen Ruf bereits überlebt. Ein halbes Jahrhundert lang war er „der Chef“ gewesen. „Mitkommen“ nannte Carl Zuegg als wichtigste Untemehmertugend

. Ein Unternehmer „muss mitkom men“. Heute würde man geschwollener sagen, er muss „innovativ“ sein. Carl Zuegg war das zeitlebens. Sein Vater, Obsthändler und Gründer des späteren Lanaer Saft- und Marmeladenkonzerns, steckte den 1914 geborenen Karl zunächst ins Jesuitenkonvikt „Stella Matutina“ in Feldkirch und schickte ihn später an eine Han delsoberschule in Mailand. Der Bub sollte „mitkommen“ unter wechselnden Verhältnissen. Das K im Karl passte damals nicht ganz in die Zeit. Nichts war nahe liegender

, als daraus ein C wie Carl zu machen. Später, als K wieder unverdächtig war, war Carl Zuegg schon zu souverän, um sich in einen biederen Herrn Karl zurückzuverwandeln. „Der Weizsäcker schreibt sich auch Carl“, wagte der Grandseigneur von Lana einen großen Vergleich. Nur privat hieß er weiterhin Karl. Für seine besondere Stärke hielt Zuegg, dass er es „mit den Leu ten derrredet“. Im „Derreden“ war Zuegg Meister: sprachlich, po litisch, weltanschaulich. Er schätzte die Süditaliener (in deren Obsi

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 6 von 10
Datum: 17.07.1931
Umfang: 10
aus dem weltbekannten Tierpark Stellingen bei Hamburg das größte Unternehmen seiner Art auf dem Erdball eröffnet in INNSBRUCK am Montag, den 20. Juli, S 1 ^ Uhr CFLUNGER SPORTPLATZ, HÖTTINQERAUD CIRCUS CARL HAGENBECK ist der klassische deutsche Volkscircu«, der schon 45 Jahre besteht, eine technisch mustergültige wan dernde Schau,deren wissenscliaftl., volksbildnerischer, künstlerischer Vollwert anerkannt ist. CIRCUS CARL HAGENBECK besitzt den besten Marstall dressierter Pferde, die größte

und seltenste Tierschau (u. a. 16 Ben galtiger, 20 Berberlöwen, 12 Elefanten, Antilopen, Strauße, Walrosse, Bären, Affen usw,), die von Er wachsenen für 1 8, von Kindern für 50 g täglich von 10—18 Uhr (außer dem Eröffnungstag) besich tigt werden kann. CIRKUS CARL HAGENBECK stellt eine wirkliche Sehenswürdigkeit dar und bringt ein Programm von noch nie gesehener Vollendung. CIRKUS CARL HAGENBECK sammelt die Gipfelleistungen packenster und edel ster artistischer Kunst: Gediegene Reitkünstler, elegante

Schulreiter, waghalsige Akrobaten, die toll sten Clowns, die ein Brillantfeuerwerk an Humor herunterbrennen, die wunderbarsten Luftturner mit neuen sportlichen Rekorden. CIRKUS CARL HAGENBECK ist kein Dreimanegencircus; die Vorführungen finden in einer großen Manege statt, so daß von jedem Platz aus alles mit Ruhe und Genuß beob achtet werden kann. CIRKUS CARL HAGENBECK hat Eintrittspreise schon von 1 Schilling an, so daß jedem der Besuch des gewaltigen Unterneh mens möglich ist. | Täglich 8*/4 Uhr

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Gardasee-Post
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Seite 2 von 12
Datum: 12.01.1907
Umfang: 12
wirkung. Voran wohl Verdienst der Damen und Herren der Vereinsvorstehung nebst einigen noch eigens hierzu geladen gewor denen Damen der Stadt, Verdienst der vor trefflichen Lehrerin Frl. Stautner, die mit den Produktionen der Kleinen mustergiltiges zu Schau und Gehör brachte, Verdienst der vom Maestro Zanolli persönlich dirigiert ge wordenen braven Kurkapelle. Die Commandeuse. Erzählung von J. Heimfelsen. 1 . „Carl, Du bist allmächtig! Ja, ja, wenn Du willst, bist Du — allmächtig. — — — Schweige

! — — —“ Der, welchem diese göttliche Eigen schaft zugeschrieben wurde, hatte nichts weniger als das Aussehen eines Zeus, Wuotan, Brahma oder Gott Vaters. Seine Füsse steckten in grossen, ausgetretenen Hausschuhen, wozu die mit abgeflecktem Hirschleder besetzten Reithosen schon des halb spasshaft wirkten, weil seine Waden eigentlich keine Waden mehr waren. Ein langer Fu^s und ein darauf gesetztes dün nes Bein haben aber stets den Anschein, als hätte sich die Mutter Natur einen ganz besonderen Spass erlaubt. Carl trug weiters

, Dank der Er- oder besser Verziehung durch ihre widerhaari gen Männer, nie Etwas recht gemacht wer den konnte. Dagegen boten Andere wieder alles Mögliche auf, um sich im Herzen der jun gen Commandeuse ein, wenn auch nur „einfaches Stehplätzchen“, zu erlächeln. Bei Frau von Braunstein gab es eben nicht nur einen Schematismus für das k. u. k. Heer, sondern auch: Zugelassene, Be kannte, Freunde, und les intimes. Nach türkischem Codex: Günstlinge erster bis vierter Classe. — — — — — „Carl

. Denn, liess er sich erst mit Leopoldine in Wortwechsel ein, dann war es um ihn — zumeist geschehen. Daher pfiff Carl sei nem Kanariemännchen einige hübsche Sig- Bald flogen Englein durch den Raum und schmückten mit viel Sternenflämmchen hohe und ganz kleine Tannenbäume. Es zog die Christkindsfreude ein in alle Räume, wo man für Christkinds-Kommen den Baum bereitet: im Saal der grossen Herren, in schlichter Bauernstube, im Kämmerchen der ärmsten Leute. Und mit des Weihnachtsabends festlichem Geläute zog

zu Sprach und Sitte, die Euch die Mutter lehrte, der brave Vater, die Schule, die Euch aufer zogen, dann bleibt das Christkind Euch auch später, in fernsten Tagen, in jener Liebe stets gewogen, die niemals stirbt. Besonders, wenn Ihr nie vergesst, was man Euch lehrte vom lieben Gott, dem Vater aller Menschen, aller Zeiten, nale: „Sturm, Rückzug, Schiessen, vor, tril lerte mit den fünf Fingern der linken Hand einige Trommelrufe auf der Eichenplatte des Tisches — und — schwieg ansonsten. „Carl, so sprich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 16.07.1931
Umfang: 16
Opposi tionelle und 20 Parteilose mit teils rechts-, teils linksge sinnter Färbung. Die Wahlen sind überall in vollster Ordnung verlaufen. Eingesenüel. ftih dt« unter dieser Rubrik eingeschalteten Notizen übernimmt di« Redaktion keine Verantwortung. Innsbruck im Zeichen großartiger Lircusfestfpiele. Circus Carl Hagenbeck eröffnet in Inns-bruck am Montag, den 20. Juli, 8Yt Uhr abends. Innsbruck «kann M wenigen Tagen ein ganz großes. Ereignis feiern. Es rammt nämlich der gesamte Circus Carl Hagenbeck

vergessen und sich dem eigen artigen Reiz der Dircuslust, der Circusromantik mitreißen lassen. Mit Circus Carl Hagenbeck sind weit über 100 Pferde, Löwen, Tiger, Eis-, Braun- und Kragenbären, Pumas, Leoparden, schwarze Panther, sibirische Kamele, Strauße, Zebus, Wasser- büffel, Zebras, Guanacos, Lamas, eine Elenantilope, zwölf Cle- fanten, zwei Walrosse <üie einzig dressierten 'der Welt!), sechs See- löwen, 30 Assen, 20 Shetlandponies auf dem Marsch nach Inns- druck. Neben dem rein circensischen

Programm (herrliche Frei- heitsdressuren usw.) sind auch einige >Sensationsnummern ver pflichtet worden, um jedem etwas zu bieten. Das Carl Hagenbeck-Gastspiel steht im Zeichen eines gewal- tiyen Preisabbaues. Also vermehrte Leistungen und stark er- mäßigte Preise. Schon sür 1.— iS kann man alle Wunder der Welt sehen. Die riesige Tierschau kann täglich von 10 bis 16 Uhr besucht werden. Karten im Vorverkauf: Circuskasse, Städt. Verkehrs- büro Innsbruck, Rathaus. Cs finden folgende Vorstellungen statt

Aeltestes Spezialgeschäft für Vettfeder» Innsbruck 7784 Herzog-Friedrich-Stratze Nr. 3 (unter den Laub en) q Vauerrileinen-Eintaufch Brautausstattungen Malfatti nr ■ Richard Sawade. Von Paul Eipper Im Hinblick aus vas m Kürze bevorstehende Gastspiel des Zirkus Carl Hagenbeck dürfte dieser Aufsatz von Interesse sein Die Vorführungen wilder Tiere, vte wir heutzutage lm Zirkus und auf der Varielsbühne sehen, sind fast ausnadms los auf der sogenannten .zahmen Dressur" aufgebaut Um zu verstehen, was „zabme

^ Dressur ist. sei zuvor die „wilde" erklärt. Bis tn vaS letzte Drittel des vorigen Jahrhunderts führten die Dompteure aller Nationen ihre Tiere tm üblichen Käfigwagen vor. der zu diesem Zweck dicht ans Publikum ge- fahren und von allen Seilen beleuchtet wurde Durch vor- gehaltene Pechsackeln und Stangenstöße wurden die Löwen. lanren Dreißig Jahre währte seine Wanderfahrt für Carl Hagenbeck. und es ist schwer vorstellbar, wieviel Löwen. Tiger. Eis und Braunbären. Paniber. Leoparoen und Jaguare

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.12.1932
Umfang: 8
UmverMsprofessor Carl Mäher 70 Jahre alt. Zn diesen Tagen feiert in aller Zurückgezogenheit, körperlich und seelisch gleich rüstig und arbeitsfroh, Univ.-Prof. Dr. Car! Mayer, der Vorstand der neurologisch-psychiatrischen Klinik in Innsbruck, seinen 70. Geburtstag. Mit ihm feiern diesen Tag ebenso die medizinische Fakultät, deren Mitglied er bald 40 Jahre ist, die Universität und das Land Tirol, zu deren Zierden der Gefeierte zählt. Carl Mayer ist in Wien geboren. Sein Vater entstammt

weiteres wissenschaftliches Denken und Arbeiten wesentlich beeinflußten. Mit seinem Coassistenten Gabriel Anton verbindet ihn noch heute freundschaftliche Zuneigung. 1892 wurde diesem vornehmen Gelehrtenkreise sein ver ehrter Lehrer Theodor Meynert durch den Tod entrissen, nach dem Gabriel Anton die Klinik durch seine Berufung an die neurologisch-psychiatrische Klinik in Innsbruck verlassen hatte. Carl Mayer übernahm die supplierende Leitung der Meynert'schen Klinik, wurde dann von Krafft-Ebing

an dessen Klinik als Assistent berufen und habilitierte sich dort 1893. Als der neurologisch-psychiatrische Lehrstuhl in Innsbruck durch die Berufung Gabriel Antons nach Graz vakant wurde, wurde der dortige Lehrstuhl Carl Mayer angeboten und er übernahm freudig die sich ihm bietende Gelegenheit, die in Innsbruck eben neu erstandene Klinik im Geiste der Meynert'schen Schule weiterzusühren. (17. November 1895.) Seit dieser Zeit wirkt Carl Mayer an dieser Lehrstätte, mit deren Schicksalen, Freuden und Leiden

in diesem durchaus deutschen Mann erhalten blieb. Doch auch Carl Mayer selbst hat diese Lebensentscheidung nie bereut, die ihm allseits anerkannten Erfolg gebracht hat, in dessen Erreichung er allein stets den schönsten Lohn er füllter Pflicht gesehen hat. In dieser arbeitsreichen Zeit, in der Carl Mayer mit der ganzen Hingabe seiner Persönlichkeit seinem Berufe lebte, hat er sich ebensosehr die Achtung und Freundschaft seiner Fakul tätskollegen, wie die Verehrung zahlreicher Schüler und die Zuneigung

der Studentenschaft und nicht zuletzt die Anerken nung im ärztlichen Berufe erworben. Aus dieser Zeit stammt eine Fülle wissenschaftlicher Arbeiten, deren Gründlichkeit und Gediegenheit mit der Einfachheit und Klarheit der Darstellung wetteifern. Sein Arbeitsgebiet blieb durch lange Zeit die Lösung klinischer Probleme durch anatomische Untersuchungen. Jedoch auch auf anderen Gebieten seiner Wissenschaft hat Carl Mayer eine Fülle von interessanten Untersuchungen veröffentlicht. Seine kriegsneurologischen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 12
Datum: 04.07.1914
Umfang: 12
Carl Oberst. Frische Butter, garantiert echt, zum Kochen und Auslassen, per Kilo Kr. 2.15, bei Abnahme von 10 Kilo aufwärts per Kilo Kr. 2.10. Verkauf nur gegen Barzahlung ohne Rabattmarken. 1598 ■ J Durch günstigen Einkauf einer großen Partie Natur- $ haare bin ich in der Lage, meine 1578-57 | Baarzöpf« um 30 Proz. billiger J zu verkaufen, fiaarzdpfe von 3 Kronen Ä aufwärts. Umtausch gestattet. Auswärtssendungen j erfolgen franko. Gleichzeitig empfehle meinen «« Damen»Frisiersalon

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 24.12.1998
Umfang: 10
me, Carl von Pretz, welche die Voruntersuchungen von Staatsanwalt Cuno Tarfusser ausgelöst hat. die Sachsenklemme. Wie IJück in seinem (lutachten schrieb, sei dieser Standort „geologisch und hydrojtenlojrisch gut geeignet". Der Einbringen der Eingalie, Carl von 1‘retz. erinnert daran, daß bei der Standortsuche auch der ( ‘hef- geoluge des Landes, Ludwig Mos siti^. partezi]lieti hatte, der in der Folp. als Vorsitzender der I'VP- Kommission für den Standoti ..Dieser l instand", so schreibt von i’retz

schon aufgrund dieses Rechenfeh lers wäre der Standort Sachsen klemme in der Rangliste von Platz eins auf Platz vier abgerutscht. Der absolute [Klinische Wille, den Standort Sachsenklemme unge achtet aller geologischen und um weit | x ilt Ischen Bei lenken durchzu- setzen. ja durchzulioxon. ist auch aus der Pinzeßgeschichtc vor dem Verwaltungsgetichtshof her.mszu- lcscn. die Carl von Pretz in seiner Angabe nachrekonstruiert hat. ick, r I ■ , mih r;, , , .in,,-, , i silf; ®rsÉSÈmwamuù

- , eoizclt ließen noch Brieflein l ’‘in. eigentlich schade. | Ihnen allen, noch einmal. Jrohc Weinhachten. Von | Herzen. Oer umstrittene Standort Sachsenklemme: „Gefährlich und nicht vorschlaghar' Elngaben-Elnbringer Carl von Pretz sehenenvgenden Ergebnissen führen könnte. Verfasser der Sachverhallsdarstellung ist der Sprecher der Bürgerinitiative ge gen die Müllde|Hinie Sachsen klemme, Carl von Pretz. Der kämpferische Baron zeichnet in dem Ex| h isö. das der Tageszeit ung vorliegt, die Chronik

einer (le- sehichto. die nicht nur die aus Mainz angereisten Re|Hirter des ZDF-Magazins „Frontal“ lieein- druckt hat. sondern längst die Di mension einer Affäre erreicht haß Nur hat dies, bis zum vorwüchigen Raid des Cuno Tarfusser. niemand wahrhalien wollen. PenÜR'l zeichnet Carl von Pretz die sielxmjährige Geschichte der Af färe nach. Begonnen hat alles am 23. dänner 1991, als die Bezirks gemeinschaften Eisacktal und Wipptal den Bozner Ingenieur Johann Köck damit beauftrag ten. den Standort für die geplan

in der Sachsenklemme ei nem U m weltverträglichkeitsver fahren unterzogen werden milsse. von Pretz, im Rahmen des l'VP- Vorfahrcns durum gegangen, die verschiedenen Alternativen näher unter die Lu[>ezu nehmen, sei man im Fall .Sachsenklemme verkehrt vorgegangen: Beim UVP-Yerfah ren sei es nur mehr darum gegan gen. die lieivits erfolgte Standort wahl zu liestätigen. Carl von Pretz spricht in der Eingalie von einem, wie er ihn nennt, „nicht zu ülierse- henden Aspekt in 1 iczug auf den Enlscheidungswillen der Lundes

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 31.01.2001
Umfang: 16
Mi 31.1.2000 Nr. 22 Tag eszeitung R in Leben für die Musik Veronika Beci: Verdi - Ein Komponistenleben. schüttelte die ganze Nation: Musi- "s*"-: . V ■NeS > * v :'rC o'>- J, \ 5“‘,S 1 ■ WI EPE ft E N T D E C KT Im Anfang war die Vollendung Carl Dallagos Schriften. (kk) Der in Bozen ge borene Carl Dallago musste, aufgrund sei ner heftigen At tacken gegen Musso lini und den Faschis mus 1927 nach Nord tirol übersiedeln. Dort lebte er-in Bar wies und später in der Nähe von Inns bruck, wo er 1949

starb. Dallago ge hörte von 1910 bis 1914, also bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs, zur Re daktion der expres sionistischen Zeit schrift „Brenner“, die von Ludwig von Ficker gegründet worden war.M Der CARL DALLAGO IM ANFANG WAR DIE VOLLENDUNG, (kk) „Mailand, 27. Januar 1901. Die Stadt der Scala, die Stadt der Oper trauert. Guiseppe Verdi ist soelxm im Grand Hotel de Milan verstor ben.“ Tilge vorher war der bedeu tendste Ojiernkonijjonist Italiens im Hotel zusammengebrochen. Seitdem walteten

der Urauf führung genannt. Veronika Iicci: Verdi. Ein Kom- ponistenlcben; 450 S.; Artemis & Winkler, Düsseldorf /Zürich 2000, ca. 50.000 Lire. „Brenner“ zeichnete sich vor allem durch eine rückhaltlose kul turkritische Einstel lung aus und bot Lyrikern, Er zählern, aber auch Verfassern kultur- bzw. kunstkritischer- Essays ein Forum. Bekannt wurde Carl Dallago nicht nur als Lyriker und Verfasser me ditativer Werke, in denen er seine dionysische Naturbegei- stcrung und seine Kritik an den Auswüchsen

in anderen Zeit schriften, zum'Beispiel in dem in Berlin erscheinenden „Sumpf“. Seine letzte große Schrift entstand während des Zweiten Weltkriegs: „Der Be griff des Absoluten“. Sie er schien erst posthum. Heute ist keines von Carl Dallagos Wer ken mehr erhältlich, und es ist demHaymon-Verlag zu dan ken, dass eine Auswahl aus den Schriften wieder vorliegt. „Im Anfang war die Vollen dung“ enthält neben der Lyrik - sowohl aus der FVüh- als aus der Spätzeit - auch kultur- und kunstkritische sowie poli tische

Aufsätze aus den Jah ren 1910 bis 1945. Carl Dallago: Im Anfang war die Vollendung; 252 S.; Hag- mon-Verlag, Innsbruck 2000. Wilhelm Wagenfeld (1900 -1990) (kk) Wilhelm Wagenfeld (1900 in Bremen geboren und 1990 in Stuttgart ge storben) gehört zu den Pionieren des modernen deutschen I ndust riedesi- gns, und wohl fast jeder ist schon einmal einem seiner Objekte begegnet, zum Beispiel der oft ku pierten Bauhaus-Leuchte aus dem Jahr 1924 oder dem Salz- und Pleffor- streuer „Max und Mo ritz". die er 1952

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 12
Datum: 24.02.1912
Umfang: 12
Danksagung. Zur die anläßlich der Krankheit und des Ablebens unseres inniggeliebten, unvergeßlichen Bruders und Schwagers lienn Rudolf Chriftlbauer, Redakteur und Schriftsteller, bewiesene herzliche, allgemeine Teilnahme sprechen wir unseren tiefgefühlten Dank aus. wärmsten Dank auch für gütiges Entgegenkommen dem Robert Hamerling- verein und dem Verein Deutsche Tiroler Presse. Nufstein - Zablat (Böhmerwald), 23. Februar 1912 Edmund u. Leopoldine Nraml. Carl Oberst Schöllschitzer Dörrgemüse

W.KORNFELD v Techn. Bureau riaSra Jnqenieur A. H AMBU RÖT\R >Wicn,VII. SieberiySferngass 1 Carl Oberst. Schöner, weisser Carfiol Blumenkohl per Stück 15, 20 und 25 Heller. 1 Dauerbrandofen, großer, billig zu verkaufen. Näheres bei Ed. Eippott, Kufstein Danksagung. 5ür die überaus große Teilnahme am Leichenbegängnisse unseres innigst- geliebten Rindes Anna ebenso für den Besuch des hl. Gottesdienstes Allen herzlichsten Dank, ttufstein, den 20. Februar 1912 Oie tieftrauernden Litern: Jakob u. Marie Iöttl

. Kundmachung. Von der Abhaltung des auf den 6. März ds. Js. fallenden Monals- viehmarktes wird mit Rücksicht auf den am 9. März stattfindenden Stierlmarkt Abstand genommen. Stacktmaglstrat Kufstein am 23. Februar 1912. 417-17 Der Bürgermeister: Josef Egger. CARL OBERST Hülsenfrüchte und getrockn. Obst Gelbe Spalt-Erbsen, 3erlei Qualitäten Grüne Spalt-Erbsen Riesenbohnen weiss Weisse Bohnen Grüne Bohnen Rote Bohnen Linsen Apfelspalten Dampfäpfel Getrocknete Aprikosen „ Silberpflaumen „ Königspflaumen

MAppels Hahn-Atelier Rosenbeim, jetjt nur Ratbausstr. 6/1 nächst Hotel „König Otto". Zähne von 2 Mark an unter Garantie mit Platten und Klammern, Plomben von 2 Mk. an. Umarbeiten und Reparaturen auch von mir nicht angefertigter Gebisse bei billigster Be rechnung. Untersuchen der Zähne kostenlos. Sprechzeit von 8—4 Uhr. 140* Carl Oberst Wahrend der Eastenzeit stets frisch gewässerte 411 * Stodt- u. Fladtfische. Beim gegenseitigen Unter$tützung$perein „Selbsthilfe' Altrohla« (Karlsbad) kann man beim

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 17 von 24
Datum: 24.08.2006
Umfang: 24
EISACKTAL - WIPPTAL Tageszeitung Donnerstag, 24.8.2006 Nr. 167 17 ■ Redaktion Eisacktal - Wipptal: Erna Egger - ernaißtageszeitung.it Das Schreckgespenst Der Gemeinderat von Franzensfeste, Carl von Pretz, hat bei der letzten Gemeinderatssitzung einen Beschlussantrag zum Schutz des Eisacks eingebracht. Der Bürgermeister Johann Wild ist darüber gar nicht begeistert. Bürgermeister Wild: „Leicht den Menschen Angst zu machen" von Noemi Bonell D ie Diskussion über den ge planten Kraftwerkbau

bei Franzensfeste will nicht ab reißen. Bei der vorigen Gemeinde ratssitzung kam es deshalb sogar zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Gemeinderat Carl von Pretz und dem Bürgermeister Johann Wild. „Ich habe mich lautstark ge gen die Verbauung des letzten Ei sackstücks ausgesprochen, da das Wipptal sowieso schon genug ge schädigt ist“, so Carl von Pretz, „dann habe ich eine Abstimmung verlangt. Ich möchte das letzte na turbelassene Eisackstück unter Schutz stellen lassen.“ Der Bürger meister

kann die ganzen Diskussionen um den Kraft werksbau nicht verstehen. „In Pfitsch steht auch seit den 30ern ein Kraftwerk, deshalb fließt nachts nur halb so viel Wasser im Eisack. Aber darüber regt sich niemand auf“, wun dert sich der erste Bürger. Die Vortei le des Kraftwerks würden außerdem klar auf der Hand liegen: Man könnte emeuerbare Energie produzieren, diese würde dann der Allgemeinheit zu Gute kommen. Doch genau gegen diese Argumentation wehrt sich Carl Carl von Pretz: „Den Politikern auf die Finger

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 10.01.1997
Umfang: 16
Fr 10.1.1997 Nr, 7 Ta geszeitung UNSERE NÄCHSTEN SPEZIAL EFFEKTE @JÄNNER '97 Wintersport ^JÄNNER '97 Brno & Corrijm ® JÄNNER '97 Eisen &' Stahl QFEBRUAR '97 Bad und Küche! ^FEBRUAR '97 Salm ’97 1 Gesundheit WNtauwii &Wohlbefinden FEBRUAR'97 ; Bauen & Sanieren Q MÄRZ'97 JmmobiMeü: EISACKTAL - WIPPTAL ZI Carl von Pretz: „Die Vernunft wird siegen" Die Bauwut von Landesrat Michl Laimer läßt den Sprecher der Bürger initiative gegen die Mülldeponie in der Sachsenklemme kalt. Von Artur Oberhofer

M it schlechten Nachrich ten weiß Carl von Pretz mittlerweile umzugehen. Aber seitdem die Landesregie rung beschlossen hat, am Projekt Mülldeponie in der Sachsenklem me festzuhalten und das Deponie volumen zu halbieren, fehlen dem Sprecher der Bürgerinitiative mit unter die Worte. Von Pretz ge stern: „Ich stehe ratlos vor dieser Entscheidung.“ Bei näherem Hinsehen ist von Pretz’ Ratlosigkeit durchaus ver ständlich. Ab dem gar nicht mehr so fernen Jahr 2005 dürfen be kanntlich keine organischen Abfäl le mehr

: „Die Sicherungen der Deponie müßten so gebaut werden, wie wenn das Deponievo lumen 600.000 Kubikmeter betrü ge. Dies stünde in keiner Relation zu dem Wert dieser Anlage.“ Und angenommen, Laimer und seine Deponiemacher würden das Volumen dritteln, dann - so Carl von Pretz - „könnte eine Deponie mit 200.000 Kubikmetern Volumen an vielen Plätzen im Wipptal er richtet werden“. In der Sachsen klemme sind, das kommt noch hin zu, der Bau zweier Auffangbecken für 190.000 Kubikmeter Steinlawi nen, der Bau

der EU keine Gültigkeit hat Carl von Pretz, der für die nächsten Wochen „massive Schrit te“ ankündigt, ist dennoch zuver sichtlich: „Ich bin überzeugt, daß am Ende die Vernunft siegen wird“. Deponie gegner Carl von Pretz: Eine Deponie für fünf Jahre? Ä Brixen hat 17.807 Einwohner Bürgermeister Klaus Seebacher hat gestern die Daten über die Bevölkerungsbewegung vorgelegt Die Domstadt hat knapp 200 Einwohner mehr als vor einem Jahr. (arob) Langsam aber si cher wird Brixen eine 18.000-Einwohner-Stadt. Nach den gestern

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 25.10.1901
Umfang: 12
Mitglieder der Verbindungen und alte Herren, trugen so manche vernarbte Gesichter zur Schau, welche von durch Mensuren mittelst Schläger ausgefochtenen Ehrenhändeln herrtthren, und den Eindruck von herum wandelnden „Marterten" hinterlassen. Auch unsere „natio nalen Größen" stellten sich zahlreich hiebei ein. denn also sprach Dyonis: „Ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurem Bunde der dritte." (Jahrtausendfeier in Brixen.) An derselben wird sich auch der Bürgermeister von- Wien Dr. Carl Lueger

können über ihr jeweiliges Guthaben bis auf diesen Betrag verfügen. (Bedecket die Jauchengruben!) Am Sonntag fiel in Höfen bei Reutte ein jähriges Kind in eine nur 6 dm tiefe Jauchengrube und ertrank. (Bestgewinner vom Kaisergabenschießen) vom 20. und 21. October am hiesigen k. k. Bezirks-Schießstand. Haupt: 1. Prem, 2. Kugler, 3. Steinlechner Stefan, 5. Rauch Leop., 6. Riedl, 7. Lechner Carl, 8. Huber Cajetan, 9. Danzel Fritz, 10. Baldauf Franz. Serien zu 5 Schuss. 1. Kugler, 2. Lechner Carl, 3. Danzl, 4. Gredler

, 5. Schwarz, 6. Neu- rauter, 7. Rauch, 8. Riedl, 9. Margreiter, 10. Würten- berger M. Schlecker: 1. Gredler Gottf., 2. Rauch Leop., 3. Schwarz Herm., 4. Hornsteiner Alois, 5. Kugler, 6. Lechner Carl, Dr. Waitz, 8. Hauptm. Laich, 9. Walch Alois Absam, 10. Prem Joh., 11. Leitner Wilh., 12. Würtenberger M., 13. Danzl, 14. Schörle Mühlau, 15. Reiter Anton. Serien zu 30 Schuss: 1. Kugler, 2. Schwarz Herm., 3. Reuranter, 4. Rauch Leop., 5. Lechner Carl, 6. Danzl, 7. Gredler, 8. Würtenberger M., 9. Margreiter

Anton, 10. Riedl. (Pom Haller Turnverein.) Bei der Jahres-Vollver- sammlung wurden nachbenannte Herren in die Vereinsleitung gewählt: Vorstand: Seidner Otto (erstmals); Vorstand- Stellvertreter: Rust Paul, k. k. Forst-Verwalter, (neu); Säckelwärt: Kluss Joses, k. k. Forst-Afiiftent; Schristwart: Brunnhölzl Fritz, Droguist; 1. Turnwart: Oppl Carl, Drechslermeister; 2. Turnwart: Sauerwein Erwin, Bäcker; Zeugwart: Arnold Josef, Gärber; Beiräthe: Dr. med. Angerer Fritz, Altvorstand; Dr. juris Blaas

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 13
Datum: 24.11.1933
Umfang: 13
Das Jubiläum eines Vorarlberger Inclustrieuntecnehmens. Hans Ganahl. In diesem Jahre ist die weitbekannte Spinnereifirma Carl Ganahl & C o. in Feldkirch in das zweite Jahrhundert ihres Bestandes eingetreten. Aus diesem Anlaß hat sie eine Gedenkschrift unter dem Titel „Hundert Jahre Carl Ganahl & Co. in Feldkirch" herausgegeben, die einen sehr aufschlußreichen Rückblick auf die Entwicklung der Firma von ihren ersten Anfängen bis in die Gegenwart bietet und dank ihrer historischen Gründlichkeit

& Co. die erste Baumwollspinnerei im Vorarlberger Oberlande, die Spinnerei Brunnental in B l u - denz, unter der Firma Ganahl & Co. betrieben hatte. Das Unternehmen, das einen raschen Aufschwung nahm und schon 1835 an den Neubau der Baumwollspinnerei und -weberei in F r a st a n z schritt, führt seit 1842 den Firmanamen Carl Ganahl & Co. und hat das Jahrhundert von 1833 bis 1933 mit seinen schweren Krisen, den Kriegen und Geldentwertun gen, Feuersbrünsten, Hochwasser und anderen Drangsalen gesund überstanden

. Heute besitzt die Firma 45.000 Spinn- spindeln, 3000 Zwirnspindeln sowie 450 Webstühle und zählt damit zu den Großbetrieben der österreichischen Baumwoll industrie. Vergleichsweise sei erwähnt, daß das Unternehmen Ende der Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts über Arnold Ganahl der Jüngere. 10.000 Spindeln und 300 Webstühle verfügte. Die Zahl der Arbeiter und Angestellten beträgt in Feldkirch und Frastanz zusammen etwa 750. Carl Ganahl & Co., die seit dem Wegfall des italienischen Absatzgebietes

und des schärfsten Wettbewerbes neue Unter nehmungen zu gründen, denn langjährige Erfahrungen sind unter Umständen wichtiger als Staatsmittel, mit denen neu geschaffene Industrien erhalten werden. Der verhältnismäßig geringe inländische Verbrauch an Garnen ist bei weitem nicht imstande, die österreichischen Baumwollspinnereien voll zu beschäftigen. Trotzdem war die Firma Carl Ganahl & Co., von einer kurzen Zeit im Jahre 1926 abgesehen, bis heute stets voll beschäftigt. In einer Zeit, in der häufig die Hälfte

Gemeinde, nicht nur Kinder von Ar beitern der eigenen Fabrik, werden dort tagsüber durch Klo sterschwestern beaufsichtigt. Die Firma stellt den geräumigen Spielsaal mit der anschließenden Veranda, ein Zimmer für die Schwestern und einen Spielplatz im Freien kostenlos zur Verfügung. An verdiente Arbeiter und Angestellte zahlt die Firma freiwillig Pensionen. So ist es nicht verwunderlich, daß bei der Firma Carl Ganahl & Co. zahlreiche Arbeiter 40 und 50, ja sogar 60 Jahre beschäftigt

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