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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 5 von 8
Datum: 10.07.1931
Umfang: 8
Carl Hagenbeck wandert.. (Zum bevorstehenden Gastspiel des Zirkus Carl Hagenbeck.) Jedes Kind kenn: den „Hagenbeck" Der „alte" Hagenbeck, t>*r Kommerzienrat von Stellingen, rechnet unter die Klassiker innerhalb der deutschen Kulturgeschichte. Wo von Tierhandel und Tiererziehung in der Welt die Rede war, fällt automatisch das Wort „Carl Hagenbeck" Seine Stationen sind über die Erdteile hm verpflanzt. Seine Expeditionen arbeiten lautlos, ohne Reponerberichte für die Zeitungen zu verfassen

Regionen und Zonen Herden von selteneit, prächtigen, abenteuerlich gestalteten Tieren tum meln sich in diesem Freilusi-Museum I e d e r m a n n m ü ß l e einmal i m Leben Stellingen gesehen haben. Millionen von Menschen, denen Reisen und Wandern versagt odei beschränkt ist, ist jenes Glück nicht beschieden. Doch Carl Hagenbeck war nicht allein ver bis ins tiefste Herz passionierte Vater der Tiere Er wurde und blieb - als Lchau-Mann von reinster Rasse - ver Freund der breiten Menschenmassen CS mar

seine Freude und sein Ehrgeiz, seine Lchätze mit den, Volke zu teilen Konnten all diese Menschen nichi zu seinen Tieren kommen, so sollten seine Tiere zu den Menschen gehen Carl Hagenbeck begann zu wandern . Genau 45 Jahre sind eS nun her. daß er sich entschloß, den Plan ver reisenden Schau anzupacken Für damalige Zetten in Deutschland war es ein unerhört kühner Versuch. Carl Hagenbeck wurde zum Bahnbrecher für den modernen Zirkus. Der j April oeS Jahres 1887 mar die Gebunsstunve des Zirkus Earl Hagenbeck

. aus dem Heiligengeistselde zu Hamburg. Carl Hagenbecks Schau hat die Welt durchwandert Mit echtem, starkem Hanseateugelsie mar oieser Mann heimisch in aller Welt Dem Hamburger liegt Rewpork näher als Berlin. Earl Hagenbeck. ver anfangs vie Heimat vurchpilgert Hane mit seinen neuartigen Schauspiele» geviegener Tiererziehnng, er scheint schon im Jahre 1893 ans ver Weltausstellung von C h l k a g o als vie große epochale Sehenswürdigkeit. Später tn S t Lou«s. dann schnellen Fluges ourch oie Staaten des Westens

und des Ostens jagend, alsdann zweimal in Buenos-Aires in den andern meitentsernten Weltstädten, feierte er seine Stege, die dem Namen Carl Hagenbeck seine Er oberungen in allen Erdteilen brachten Die Tiergruppen, die aus ver Stellinger „Hochschule ver Dressur" hervorgingen, waren berühmt und gesucht von Rußland bis Spanien, von Indien bis San Franzisko Mit jähem Ruck vernichtete der Krieg dieses internationale Werk Der „Alte" hat das Wanken der Welt nicht mehr erlebt. Die Söhne. H e, n r l ch und Lorenz

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Gardasee-Post
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Seite 2 von 12
Datum: 12.01.1907
Umfang: 12
wirkung. Voran wohl Verdienst der Damen und Herren der Vereinsvorstehung nebst einigen noch eigens hierzu geladen gewor denen Damen der Stadt, Verdienst der vor trefflichen Lehrerin Frl. Stautner, die mit den Produktionen der Kleinen mustergiltiges zu Schau und Gehör brachte, Verdienst der vom Maestro Zanolli persönlich dirigiert ge wordenen braven Kurkapelle. Die Commandeuse. Erzählung von J. Heimfelsen. 1 . „Carl, Du bist allmächtig! Ja, ja, wenn Du willst, bist Du — allmächtig. — — — Schweige

! — — —“ Der, welchem diese göttliche Eigen schaft zugeschrieben wurde, hatte nichts weniger als das Aussehen eines Zeus, Wuotan, Brahma oder Gott Vaters. Seine Füsse steckten in grossen, ausgetretenen Hausschuhen, wozu die mit abgeflecktem Hirschleder besetzten Reithosen schon des halb spasshaft wirkten, weil seine Waden eigentlich keine Waden mehr waren. Ein langer Fu^s und ein darauf gesetztes dün nes Bein haben aber stets den Anschein, als hätte sich die Mutter Natur einen ganz besonderen Spass erlaubt. Carl trug weiters

, Dank der Er- oder besser Verziehung durch ihre widerhaari gen Männer, nie Etwas recht gemacht wer den konnte. Dagegen boten Andere wieder alles Mögliche auf, um sich im Herzen der jun gen Commandeuse ein, wenn auch nur „einfaches Stehplätzchen“, zu erlächeln. Bei Frau von Braunstein gab es eben nicht nur einen Schematismus für das k. u. k. Heer, sondern auch: Zugelassene, Be kannte, Freunde, und les intimes. Nach türkischem Codex: Günstlinge erster bis vierter Classe. — — — — — „Carl

. Denn, liess er sich erst mit Leopoldine in Wortwechsel ein, dann war es um ihn — zumeist geschehen. Daher pfiff Carl sei nem Kanariemännchen einige hübsche Sig- Bald flogen Englein durch den Raum und schmückten mit viel Sternenflämmchen hohe und ganz kleine Tannenbäume. Es zog die Christkindsfreude ein in alle Räume, wo man für Christkinds-Kommen den Baum bereitet: im Saal der grossen Herren, in schlichter Bauernstube, im Kämmerchen der ärmsten Leute. Und mit des Weihnachtsabends festlichem Geläute zog

zu Sprach und Sitte, die Euch die Mutter lehrte, der brave Vater, die Schule, die Euch aufer zogen, dann bleibt das Christkind Euch auch später, in fernsten Tagen, in jener Liebe stets gewogen, die niemals stirbt. Besonders, wenn Ihr nie vergesst, was man Euch lehrte vom lieben Gott, dem Vater aller Menschen, aller Zeiten, nale: „Sturm, Rückzug, Schiessen, vor, tril lerte mit den fünf Fingern der linken Hand einige Trommelrufe auf der Eichenplatte des Tisches — und — schwieg ansonsten. „Carl, so sprich

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 14.07.1889
Umfang: 8
getraut werden und die miserable Häringsseele von einem Schneidermeister brachte noch immer nicht den extra bestellten Hoch zeitsrock, trotzdem er es so heilig und sicher ver sprochen hatte, das Kleidungsmöbel rechtzeitig ab- zuliefern. „Siehst Du lieber Heinrich, meinte dazu sein Freund und Trauzeuge, Herr Carl Held, das war unvorsichtig von Dir, die übrigen dunkeln Kleider im Koffer auf die Bahn zu geben und Dir dabei den Staatsrock für Trauung und Hochzeitsreise so auf die letzte Viertelstunde

zu bestellen, da Du doch weist, daß ein Schneidermeister seine Lieferungs zeit niemals pünktlich innenhält, weil es sonst aus- sehen könnte, als ob er auf die betreffende Arbeit gerade ansteheu würde." „Deine gute Lehren mögen ja sehr unterhaltend sein, lieber Carl," brummte Winkler, „aber sie helfen mir jetzt nicht aus der Verlegenheit." Plötzlich sprang der unglückliche Bräutigam jedoch vom Stuhle auf und rief: „Aber du kannst mir helfen, wenn du willst, alter Junge. Du kannst mir den größten

Freundschaftsdienst in diesem verzweifelten Momente leisten." „Ich?" antwortete der überraschte Freund. „Wie in aller Welt kann ich dir helfen? Ich sehe keinen Ausweg." „Ich will ihn dir zeigen. Sieh einmal in den Spiegel. Sieh uns beide an. Gleichen wir uns nicht in der Figur wie zwei Erbsen?" „Nun, und was soll das? fragte Carl. „Siehst du denn nicht, mein teuerster, Freund wie du mir helfen kannst? Du leihst mir deinen schönen neuen Anzug, damit ich mich verheirathen kann." Was sollte Carl Held nun thuu

resignirt den Hochzeitsstaat aus. Es dauerte keine fünf Minuten, da war Heinrich in vollen! Glanze und hatte auch sehr schnell die Kirche erreicht, geführt von seinem treuen Carl mit dem fadenscheinigen Hausrock von unbeschreiblicher Farbe. Winkler war einer der glücklichsten Menschen und Held einer der traurigsten, als er den Kirchen gang mit seiner schönen Bertha, einer der Braut jungfern, am Arm entlang ging. Er wagte kaum, die Augen aufzuschlagen aus Furcht, sie könne ihm vor Scham den Laufpaß geben

. Eine Stunde später dampfte das Neuvermählte Paar dem Achensee und den Königsschlösseru zu, wo es die Flitterwochen beginnen wollte. ... Heinrich hatte den Ueberzieher abgelegt, den Arm um seine junge Frau geschlungen und drückte sie innig au Carl Helds neuen Salonrock. „Lieber Heinrich, sagtest du nicht, du rauchst niemals," fragte die junge Frau. „Du hast ganz recht, mein Schatz," erwiederte er, „ich rauche niemals."

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 7 von 11
Datum: 29.07.1888
Umfang: 11
Hilaren- Staat gieng rasch dem Verfalle und einem ernst lichen Siechthum entgegen. Einen einzigen wirk lich schönen Abend tonnten die Hilaren verzeich nen und diesen verdankten sie den Zigeunern aus Bozen, einer vortrefflichen musikalischen Dilet- tanten-Gesellschaft der Nachbarsladt; diese Pracht menschen vonMnfikzigeunern wurden vomHilaren- Fürsten Carl I. eingeladen, eines ihrer beliebten Kon zerte in der Hilaren-Gesellschaft zu geben, welchem Rufe die wackere Zigeuner-Kapelle auch iu liebens

und Ueberhebung fremde Dinge sind. Mit großem Pomp.wurdeu die neuen Würden an die Getreuesten verliehen, aber man merkte gleich am Anfang schon, daß ein großer Theil der alten Bulgaren an ihren neuen Würden im Staate wenig Freude hatten. Der wackere Hilarenfürst Carl I. mußte gewahr werden, daß es seiner- geheimen Kabinetskanzlei und den höchsten Staats männern in kurzer Zeit gelang, seinen Prunk- und Fürstensaal von den langjährigen Stamm gästen des Hauses zu entleeren, denen solche Un duldsamkeit von Herzen

von Meran" zu Ehren eines Hiiinus- bugsirten über hundert Meraner, meist Hilaren unterschrieben, und trotz des ungünstigen, stürm- scheu Wetters über 70 erschienen waren, an der Spitze der Hilarenfürst Carl I. selbst mit den höchsten Würdenträgern, ein Hilarenininister hielt sogar die Festrede. Das verstimmte und erbitterte die geistige Kraft des siechenden Staates, nnd Tags darauf ist „er" in aller Stille fortgezogen, dort in der fernen Stadt ein Häuflein Getreuer — angesehener und vornehmer Freunde

um sich vereinigend und sich auf diese Weise tröstend über den Undank des gewöhnlichen Volkes. — Als Fürst Carl I. im Juni zu einem Zigeuner- abend nach Bozen von dem Zigeuner-Hauptmann geladen wurde, so entschuldigte Carl sein Fern bleiben mit der Abwesenheit der höchsten Staats würdenträger, der Stützen seines Thrones ! Nein lieber Carl I. die Stütze Deines Thrones, Deines Hauses sind die zurückgebliebenen, die einheimi schen Hilaren, auf den Schultern dieser ruht die Kraft und das Gedeihen Deines Hauses

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 11
Datum: 29.07.1888
Umfang: 11
und Ueberhebung fremde Dinge sind. Mit großem Pompwurden die neuen Würden an die Getreuesten verliehen, aber man merkte gleich am Anfang schon, daß ein großer Theil der alten Bulgaren an ihren neuen Würden im Staate wenig Freude hatten. Der wackere Hilarenfürst Carl I. mußte gewahr werden, daß es seiner- geheimen Kabinetskanzlei und den höchsten Staats männern in kurzer Zeit gelang, seinen Prunk- und Fürstensaal von den langjährigen Stamm gästen des Hauses zu entleeren, denen solche Un duldsamkeit von Herzen

von Meran" zu Ehren eines Hinans- bugsirten über hundert Meraner, meist Hilaren unterschrieben, und trotz des ungünstigen, stürm- schen Wetters über 70 erschienen waren, an der Spitze der Hilarenfürst Carl I. selbst init den höchsten Würdenträgern, ein Hilarenminister hielt sogar die Festrede. Das verstimmte und erbitterte die geistige Kraft des siechenden Staates, nnd Tags darauf ist „er" in aller Stille fortgezogen, dort in der fernen Stadt ein Häuflein Getreuer — angesehener und vornehmer Freunde

um sich vereinigend und sich auf diese Weise tröstend über den Undank des gewöhnlichen Volkes. — Als Fürst Carl I. im Juni zu einem Zigenner- abend nach Bozen von dem Zigeuner-Hanptmann geladen wurde, so entschuldigte Carl sein Fern bleiben mit der Abwesenheit der höchsten Staats würdenträger, der Stützen seines Thrones ! Nein lieber Carl I. die Stütze Deines Thrones, Deines Hauses sind die zurückgebliebenen, die einheimi schen Hilaren, auf den Schultern dieser ruht die Kraft und das Gedeihen Deines Hauses

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 21.09.1897
Umfang: 8
und Hausbesitzer, Bozen 3. Kinigadner Peter, Sternwirth, Brixen 4. Waitz Oswald, Handelsmann, Brixen 5. Huber Josef, Baumeister, Brixen 6. Prast Paul, Seifensieder, Bozen 7. Bonomi Alcide, Handelsagent, Bozen ^ 3. Mayrhauser von, Otto, Architeet, Bozen 9. Liebl Johann, Hotelier, Seis 10. Faber Johann, Bauer, Cernadoi 11. Voller Josef, Nagelewirth, Bahrn 12. Steurer Thomas, Bauer, Gigglberg Die k. k. Staatsanwaltschaft erhebt gegen Carl Baum- gartner, 44 Jahre alt, katholisch, verehelicht von Neuzetting

in Steir, Wirth in Burgstall, die Anklage: Derselbe habe in der Rechtssache des Carl Baumgartner gegen Carl Abart, Hotelier in Meran, punkto 744 fl., 1 a somit in eigener Sache am 31. Mai 1897 beim k. k. Bezirks gerichte Meran wissentlich unter seinem Eide die Thatsachen verneint: ^^^^1. daß Carl Abart ihm vor Ablauf von zwei Jahren, imchdem^er bei ihm in den Dienst getreten war, erklärt, daß er von nun an keinen Lohn mehr bekomme und 2. daß Carl Abart kurze Zeit, nach dieser Erklärung ihm neuerdings

mittheilte, daß er keinen Lohn mehr erhalte, womit er sich einverstanden erklärte, mithin wirklich zwei falsche Eide geschworen, wodurch die Gerichtsbehörde in Irrthum geführt wurde, durch welchen der Staat an seinem Rechte auf Wahr heit Schaden leiden und Carl Abart einen vermögensrechtlichen Nachtheil von weit mehr als 300 fl. erleiden sollte; Carl Baumgartner habe hiedurch oas Verbrechen des Betruges durch Meineid begangen. Zur heutigen Hauptverhandlung find als Zeugen er schienen: M Herr C arl Abart

, Postmeister und Hotelier in Meran i dessen Gattin Anna Abart, geb. Hafner ^ TheresPirchl, Wirthfchäfterin in Algund ' l' Anna Pirchl, Näherin in Algund und 5^ Alois Pirchl, Uhrmacher in Meran. Gründe. Carl Baumgartner, Wirth in Burgstall, stand vom Oktober 1883 bis April 1895 bei Carl Abart, Sonnenwirth und Postmeister in Meran als Hausmeister und Portier im Dienste. Mit der Klage vom 5. Dezember 1895, Nr. 12395 verlangte Carl Baumgartner von Carl Abart die Bezahlung von 828 fl., nämlich den Lohn

von 6 fl. monatlich für die Zeit vom 10. October 1883 bis 1. April 1895, indem er behauptete, daß Abart ihm den vereinbarten Lohn von 6 fl. monatlich nicht bezahlt habe und nicht bezahlen wolle. Carl Abart ließ sich in den Prozeß ein und machte die Einwendung geltend, daß Baumgartner allerdings gegen einen Lohn von 6 sl. monatlich als Portier angestellt worden war, daß er aber spätestens 2 Jahre nach der am 10. Oktober 1883 ersolaten Aufnahme des Carl Baumgartner in seinem Dienste ihm ge kündigt

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.11.1940
Umfang: 4
oder nach zwei Wintern mit neuen Sensationen herauszubrin gen. Carl Ruppert ist als Tierlehrer sozusagen in den Zirkus hineingeboren. Sein Onkel Josef Holzmüller besaß vor Jahr zehnten eine Menagerie mit Löwen, Braunbären und anderen Tieren. Sein Bruder Georg führt eine aus fünf Tieren be stehende Löwengruppe vor, und der andere Bruder bringt als „Dompteur Charles" eine „gemischte Gruppe" in die Manege, bestehend aus fünf Löwen, einem Braunbär und einer Dogge. Auch der dritte Bruder ist Tierlehrer geworden

. Die blinde Löwin „Olga" Bei den Menagerien früherer Zeiten nahm man es mit den Ankündigungen der Ausrufer nicht ganz so genau wie dies heutzutage ein Wanderzirkus mit seiner Großreklame tut. Wenige Jahre, nachdem sich Ruppert endgültig für das Wanderleben entschieden hatte, war er in der Menagerie seines Bruders Friedrich als Löwendompteur tätig. „Wenn ich die in dieser Menagerie ausgeübte Tätigkeit als .Dompteur' bezeichne, so ist dies eigentlich eine Anmaßung", lacht Carl Ruppert heute, wo inzwischen

und sich an diesem durch die Manege zerren ließ, wobei sie mit ihren Pranken nach dem Knüppel schlug und auch sonst.mächtig angab' . . . Lin böses Erlebnis mit Wölfen Carl Ruppert hat sich zwar mit seinen Eisbären von Anfang an bis jetzt „sehr gut verstanden" — der Dompteur klopft nach Gewohnheit der Artisten dreimal unter den Tisch, als er diese Feststellung trifft! —, jedoch mit einer anderen Art dressierter Tiere ist er weniger freundschaftlich ausgekommen. Sein unan genehmstes Erlebnis

mit W ö l f e n hatte er in seinem einund zwanzigsten Lebensjahre. Damals trafen in einer kleineren Stadt durch einen unvorhergesehenen Zufall die Brüder Carl und Friedrich mit ihrer Menagerie und der Bruder Otto mit seinem kleinen Unternehmen auf einem Schützenfeste zusam men. Otto besaß zwei, Carl hatte fünf Wölfe. Da alle sieben Wölfe ähnliche Dressurarbeit zeigten, klappte die „Vereinigte Gala-Premierenvorstellung" auf dem Schützenfestplatz ausge zeichnet. Die Vorführungen fanden in einem rechteckigen Raub tierkäfig statt

, der mit den Aufenthaltswagen der Wölfe durch Laufgänge verbunden war. Ein gewitterschwüler Sommervor mittag war vorüber, als Carl Ruppert die Wölfe gemeinsam in den Zentralkäfig Hineintrieb, um festzustellen, ob die beiden seinem Bruder gehörigen Tiere imstande wären, in einem bis her von seinen eigen»: fünf Wölfen bestrittenen Dressurakt mit zuwirken. Unter den beiden Wölfen seines Bruders Otto befand sich ein ungewöhnlich starkes und kräftiges Tier. Der stämmige Wolf hörte auf den Namen „Tarzan", er besaß

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 28.08.1895
Umfang: 16
Ad. KrauSky, Oberingen, m. Fam-, Wien I. Schlitt, Gymn.-Prof., Motabaur Jakob Ladstätter, Fbkt.. Graz Franz Oertel, Gerichtssekr-, Berlin Wilh. R. v. Privonka, Beamter m. Fr., Wien Carl Harrie», Dr. phil., Berlin Carl Barolin, Wien Carl Reiter, Rotteuburg Dr. Franz Reck, ConvictSdir., Tü bingen Kaufmann, Nürnberg Dr. med. John Batsch, Arzt, Größen- Hain L. Schwauhle, Buchdruckereibesitzer, NZolsrathShausen Fr. Knobloch, Hilfslehrer, LudwIgZ- burg Carl Lederer, Turnlehrer, Siockerau B. Heck, Kunsthändler

, Wien Jos. Skher, Amtmann, Riedlingen Victor Hugger, Stud., Tübingen Amalie Heck m. T., Wien Otto Seip, Dr. Phil., Worms Ludwig Daniel, Gymnasial-Lehrer, Worms Dr. Phil. Max Siebourg, Creseld Rich. SoeSner, Kim-, Hainichen Carl Eikmeier, Hotelbesitzer, Berlin Dr. Sigmund Adler, Prof., Wien Joh. Wachter, Ksm., Weiden Jos. Hugger, Oberrealehrer, Rotten burg Forsterbrä«: Trainini mit Fr., Brechia Paul Heidemann, Kfm., Forau Frau A. v. Villheim, Frl. Anna Kllde, Dresden Prof. Dr. G. Krüger

m. Fr., Gießen A. Regnault, Rektor, Kitzingen L. Stempel, Assessor, München Th. Brauer, Oldenburg Hubert Lill, Mannheim Paul Pohlenz, Buchhändler m. Fr., Karlsbad Gustav Meßmer, Halle Fanny Friedrich, Klingenthal Dr. Mex. Dreiyeld, Tarnowitz Wilh. HÄrich, Eisenhändler,Jägern- dorf Dr. Her«. Heuer, AmtSr., Hamburg Dr. A. Kaltschmidt, Landger -Rath m. Fr., Leipzig Sold. Stern: Jul. GaÄeb, Architekt m. S-, Berliu Stefan Hillebrand, Innsbruck F. Michalek, Prof., Wie» Dr- Carl Bückhard, Prof., Wien F. Grün

, Lehrer, Elberfeld P. Hahn, Lehrer, Elberfeld Hch. Schäfer, Kfm., Noedergrund Dr. Fr. Schemann m. Fr., Hagen Bened. Krunnler, Finanzamtmanu, Stuttgart Ant. König, „ Stuttgart, Carl Wachtler, Sped., Göppingen Dr. med. H. Nenner m. Fr., Bremen Adolf Strobl, Heilbronn Carl Schulz, Beamter, Leipzig Max Ralle, „ . Wich. Weinel, , „ Marie Janson, Nizza Otto Hammer, Redakteur, Frankfnrt am Main G. Schreiber, Ober-Postass.,'Leipzig Max Buchheim» Kfm-, Berlin Rich. Nieolai, Kfm., Leipzig Carl Würzinger, .Wien

Carl Brauer, Kfm/,' Stuttgart Reinh. Heidrich,7 Dretden Edmund Hofmeister, Dresden Otto Plate, Reg.-Rath, Posen Carl Rothe, Fabrikbesitzer, Schwiebus F. Mühlmann, Magdeburg Pros. C- Fruwirth m. Fam-, Graz Oscar Brrnhardt, Leipzig Paul Schnhmann, „ Dr. Rlhel, SanitätSraih m. Fr., Hall- Carl Frischka, Kfm., Reichenbach Max Kiem, Koblenz F. Andres, Rechgs.-Rath, Leipzig Prof. Carl Zelger m. Fam., Graz Rudolf Flemming, Glogau Carl „ Beamter, Glogau Graf von Mera«: Carl Rettillger. Prof., Eßlingen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 12.04.1952
Umfang: 16
Kino kommen werde, zu seiner Wohnung folgen. Dort werde er gesagt be kommen, was er zu tun habe. Am selben Abend folgte er, wie verab redet, dem jungen Carl Wanderer und seiner chen. Er sagte nicht mehr „Fräulein Mar. tens“, sondern „kleine Osterglocke“, und zum ersten Male in seinem Leben flüsterte er einer Frau zärtliche Worte ins Ohr. Es war bereits nach Mitternacht, als er „seine Oster glocke“ an ihrer Haustür ablieferte. Der Ab schied war lang und zärtlich. „Wann sehen

ihm, ins Haus nachzukom men. Er tat es. Kaum hatte sich die Tür hin ter ihm geschlossen, da wurden die Nachbarn durch heftiges Schießen aufgeschreckt. Als sie sich schließlich getrauten, nachzusehhn, was los war, fanden sie in der Vorhalle des Hauses Frau Wanderer tot und den zerlump ten Fremden schwerverletzt. Es waren zehn Schüsse gefallen, aber Carl Wanderer war wunderbarerweise unverwundet geblieben. Fünf Schüsse waren ins Leere gegangen, zwei hatten die junge Frau getroffen, drei saßen im Magen

des zerlumpten Fremden. Zwei Pi stolen lagen auf dem Boden. Was geschehen war, war klar. Carl Wan derer erzählte, daß der Mann, Kaum daß er eingetreten war, eine Pistole gezogen und Frau Wanderer getötet habe. Daraufhin habe der Ehemann mit seiner eigenen Pistole den Eindringling, der sich nun gegen ihn gewandt habe, niedergeschossen. Die Untersuchung ergab, daß die drei Schüsse, die den Frem den getroffen hatten, aus Wanderers Pistole, diejenigen, die die Frau getötet hatten, aus der Pistole des Fremden

Fred Wanderer. Von jetzt an war alles leicht. Fred Wanderer war ein Vetter von Carl Wanderer und Carl hatte den Revolver geliehen, weil sein eigener an geblich nicht in Ordnung war. Wann hatte er ihn geliehen? An einem Nachmittag und zwar desjenigen Tages, an dem dann der abendliche Mord geschah. Der zerlumpte Fremde hatte keine Pistole gehabt. Dafür aber hatte Carl Wanderer zwei. Er hatte sich im Ersten Weltkrieg in Europa ausgezeichnet, war Leutnant geworden, und es war ihm schwergefallen

hatte er ihn durch drei Schüsse aus seiner eigenen Armsepistole niedergestreckt; dann hatte er mit der von seinem Vetter entliehe nen Waffe seine Frau erschossen. Aus jeder Pistole hatte er schließlich noch einige Schüsse ins Leere gejagt. Kurzum, der zerlumpte Fremde war kein Mörder, sondern eines der Opfer. Carl Wan derers genial ausgedachter Plan war zu guter Letzt doch noch gescheitert. Er wurde wegen Ermordung seiner Frau zu 25 Jahren verur teilt. Anschließend kam er wegen Mordes an dem zerlumpten Fremden

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 12
Datum: 04.11.1898
Umfang: 12
, Seminar des hl. Ambrosius und Carl, sowie die Priester-Collegien: Anima, Germanicum, Campo- Santo, Collegium nrbamim de Propaganda fide, Capra- niea-Colleg, griechisches, ruthenisches, schottisches, irisches, englisches, englisches Pius-Colleg, nordamerikanisches, belgi sches College Pius-Colleg für das lateinische Amerika, illyri sches, polnisches, armenisches, böhmisches, spanisches, canadi- sches, maronitisches Colleg, Colleg der Missionäre vom hl. Herzen, endlich die zahlreichen Hospize und Asyle

in Wort und Bild vor Allgen geführt. Dieses Capitel allein ist eine großartige Apologie des Papstthums und der Kirche gegen die Angriffe der Gegner, als sei die Kirche Feindin des Lichtes, der Wissenschaft, der Aufklärung und des Fort schrittes. Seite für Seite wird die Darstellung durch ge lungenste Porträts der Anstalten und ihrer Leiter unterstützt — zwei der prächtigsten Hefte, die das Werk würdigst krönen. Verstorbene in Hall im Monate Oktober. Carl Würtenberger, verehl. k. k. Forstmeister

und Leiter der k. k. Försterschule in Hall, 56 I. alt. Agnes Kirchner, ledige ehe malige Ladin, 84 I. alt. Antonia Hörwart, ledige Private, 86 I. alt. Friedrich Schramm, Salinen-Manipulantens-Sohn 24 T. alt. Maria Kröll, ledige Taglöhnerin, 63 I. alt, Spital. Anna Maier, Kind aus Wilten, 5 J /2 J> alt. Maria Hauser, geb. Stöckl, verwitw. Wirtin, 78 I. alt. Franz Soukup, Schneidermeisters-Sohn, 3 Wochen alt. Juliana Egger, ledige, gewesene Dienstmagd, 29 I. alt, Irren anstalt. Hochw. Carl Pfeffer

, 25 I. alt. Geborene iu Hall im Monate Oktober. Erich Theodor Willfried, Sohn des Max Sparber, Maurers, und der Anna Maria, geb. Lindebner. Max Michael Sohn des Michael Wirtenberger Salinenarbeiters und der Anna geb. Holzhammer, Franz Carl, Sohn des Johann Graf, Hausbesitzers, und der Agnes geb. Mair. Maria Elisabeth, Tochter des Johann Wirtenberger, Salzbergarbeiters und der Elisabeth geb. Pohl. Maria Anna, Tochter des Albert Saska Fuhrknechts und der Maria geb. Holaus. Simon Albert. Sohn des Franz

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Bücher
Jahr:
[1887]
Festschrift zur Feier des 25-jährigen Bestandes des Turnvereines Bozen
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Seite 25 von 52
Autor: Turnverein <Bozen> / hrsg. vom Turnrathe
Ort: Bozen
Verlag: Ferrari
Umfang: 42 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: III 1.203 ; III 64.786
Intern-ID: 198172
Schgraffer Richard 1867—68 Würger Julius Profanter Anton Rechstciner Fritz Muiuelicr Franz Schgraffer Richard 18(58--65) Würzer Julius Huber Ignaz Mumclter Franz Marchcsani Anton Ciseusterkeu Josef 1 Siili—70 Huber Ignaz Marchcsani Anton Muincltcr Franz Mauri Paul Aurleuthaler 'Anton 1X70—71 Huber Ignaz Marchesani Anton Rottensteiner Robert Matzrl Paul Degischer Bernhard 1871—72 Trentini Carl Degischer Wenzel Lcurs Eduard Paur Louis Degischer Bernhard 1872—73 Trentini Carl Degischer Wenzel Degischer

Bernhard Heller Carl Auckeuthaler Anton 1873—74 Trentini Carl Degischer Wenzel Degischer Bernhard Heller Carl Oberhaidacher PH. 1874—7» Degischer Wenzel Heller Carl Peratboner Julius Degischer Bernhard Oberlniidacher Ph. 187»—76 Degischer Wenzel Heller Carl Zeche Andrà Larcher Franz Oberhaidacher PH. 1876—77 Degischer Wenzel Zeche Andrà Mauri Paul Oberhaidacher Ph. Flora Leopold 1877-78 Degischer Wenzel ttnoflach Carl Mauri Paul Oberhaidacher PH. Flora Leopold 1878—751 Degischer Wenzel Ünoslach Carl

Hoicr Carl Mauri Paul Auckeuthaler Anton 1875)—8f Degischer Wenzel Änoflach Carl Hojcr Cari Mauri Pani Auikenthaler Anton 1880-SI Degischer Wenzel .^ìnoflach Carl Hofer Carl Matzrl Paul Auckeuthaler Anton 1881— 8' Degischer Wenzel /cknoslach Carl Hofer Carl Mauri Pani ''Auckeuthaler bluten 1882—8 Degischer Wenzel Knoflach Carl Hofer Carl Kerschbanmer Joses Auckeuthaler Anton -1883-8 i Trentini Carl Rndolvh Carl Hofer Carl Kcrschbamner Joses Auckeuthaler 'Anton 1884—8 Trentini Carl Mauri Paul

Herschbanmer Joses Hofer Carl Innerebner Franz 188»-8 ! Trents», Carl Mayrl Paul Üerschbanmer Josef -böser Carl Innerebner Franz 1886—8 7 Zallingcr Edmund Larcher Franz Cl,rista,lell Pani Ferrari Gotti), juu Carli ili,Idols jnn.

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 12
Datum: 18.01.1919
Umfang: 12
Carl.Dallago. (Zu seinem fünfzigsten Geburtstage.) China „weiß, daß am Anfang die Vollendung ist. Unser vermeuttlicyes Fortscyreiten — als ein Fortschreilen vom Ein enden — ist Niedergang,- der wahre Fortschritt ist Rückkehr, ist — Insichkehr: so bekehrt mich der Taoteking". Ich entnehme diese Save dem Vorworte, das Carl Dal- lago im Dezember des Jahres 1914 seinem „Versuch einer Wiedergabe des Taoteking" vvrausgescyickt hat, jener gedan- kentieferl Spruchdichtung des altchinesischen Weisen

hat zu jener stillen und alles Tun erduldenden Innerlichkeit des Sichselbsterlebens in unerschütterlicher Ruhe des Gemüts und der Sinne und in ungetrübter Heiterkeit des beschaulichen Geistes. Als ein solcher wandelt Carl Dallago unter der Menge, äußerlich mit ihr verbunden durch die Notwendigkeit des kör perlichen Bedürfnisses, aber geistig frei von ihr und immer tie fer versinkend in sich selbst. Daß die Welt verkennt, daß sich insbesondere jener Kreis von Berufsschriftstellern, deren Be- ist, „das Leben

zu schmücken", jene selbstgefälligen Wortkünstler, die Plato in seinem „Gastmahl" verspottet, über einen Carl Dallago turmhoch erhaben dünken, ist selbstver ständlich. Er belächelt sie, belächelt die Erbärmlichkeit ihrer Ge folgschaft, die ihren Ohren schmeicheln läßt von dem „tönen den Erz und der klingenden Schelle" dieser 91arren ihrer selbst: „denn je redlicher ein Denker ist, je ernster er seine besonnen hat auf und dadurch erst er, erst Mensc Funde nimmt, desto mehr vermeidet er Wortprunk

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Meraner Zeitung
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Seite 23 von 24
Datum: 25.11.1900
Umfang: 24
Dr. Löbell. Adv.-G. in. T.. Wien Carl Mrasek, Priv.-Bmt. m. G., Wien Else v. Thavonat, Obl.-G., Klagenfnrt Adolf Grase, Fbrkt. m. Fam., Wien Otto Schiefer, Lehrer m. G., Schwarzenberg Frz. Stark, Wien Gusti Horn, Prof.-T., Nüinchen Carl Kubrieins, k. k. Baurath, Wien Heinrich Matz, Priv., Rom Karl Tott, Wien M. Ried, Nechtsprakt., München Jos. Haselberger, Nechtsprakt., München Paul Knnze, Lehrer m. G., Annaburg Aug. Skalns m. Fam., Marburg Heinr. Oberbeil, Ger.-Assessor, Waltenscheid Max Branu, Assessor

, Strele Carl Niemanu, Schriftsteller m. G., Berlin Adeline Schlieger, Charlotlenburg Anna Weißer, Charlottenbnrg Dr. Jul, Steiner, Ger.-Sekr., Graz Moritz Steiner, Graz Ernst Heinitz, Rechlsaiiw. in. Fam., Berlin Bertha Baronin Turro, Görz Otto Große, Lehrer, Dresden Crnst iilns, Lehrer, Wien Adols KlnS, Lehrer, Wien Alb. Kofler, stud. jur., Innsbruck Else Gegyi m T., Priv., Wien Hedw. Nioser. Brixen H. Kntgries m. G., Elberfeld Prof. v. Hacker m. G., Jnnsbrnck L. Girtler, Ingenieur in. G. Moritz

Ulrich, Dr. phil W. Hesse, Kfm. m. Fam. Dresden Jos. Schneeweiß, München Dr. Jul. Stein, Brunn Adalb. Klein, Kfm., Heilbronu Carl Wagner, Ger.-R. in. G., Sagau Carol. n. Willy Kork, Lehrerinn, Berlin Dr. v. Tonheimer, Minist.-Sekr. m. G., Wien Herm. Moll, Ldger -Rath in. Fam., Berl u Frz. Moerke, Lds.-Ger.-Gath, Ratibor Ludw. Erhard m. G., Wien Walther S. Lenk, Toledo-Ohio Cari Lenk m. G., „ Dr. Jul. v. Svaby, Lorniezi Peter Risbek, Capitän, Pola Jos. Schließelberger, Salzburg Jul. u. Heur. Ulrich

, Lehrerinnen, Brünn Gnst. Hank, Fabr. m. G. n. T.. Heilbronu Ed. Dttyen. Kfm. m. G., Bremen Fel- Ormos, Priv. in. Fam., Budapest Rich. Schnricht, Kfm., Berlin Ad. Grunow, Kfm.. Jul. Graupner, Kfm., „ Herm. Barek, Minist.-Sekr. m. G., Wien Felix Hausmann, Gerichtsr. m. G., Glciwitz Jos. Greifeneder, Prok. m. G., Wien Dr, Cicalek, Wien Hugo Beuedix, Oberregisseur. Wien Ein. n. Otto Ztvierzina, Wien A. Nhomberg, Lds.-Hptm. m. Fam.. Dorubirn Hugo Weishäuptl, Pfarrer. St. Peter Carl Pedraug. Chorkanzler. Bozen

Joh. Minsinger. Pfarrer. Lerchens Carl Banjaß, Wien Carl Beßel, Ldger.-Rath, N!etz Marie Baumgartner in. Fam., Wien Ferd. Koralka, Com.-Adjnilkt, Pola Paul Nenhanfer, Innsbruck Ang. Huber, kgl. Pfarrer, Warnek Anton v. Bafovire, Privatier, Wien Wilh. Graf Saraeini, Belfort, Wien B. Günther, Adorf Paul Großbach, Adorf M. Zenker, Adorf Karl Knoblauch, ufm., München Frz. Billich, mag. pharm., Simoutorimia Lud. Mayrhofer in. in. G., Wien Jos. Banko, Kfm. m. Fam., Dux Carl Werner m. Fam., Berlin Oskar

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 29.08.1944
Umfang: 6
Carl Bosch und sein Werk Zu seinem 70. Geburtstag von Prof. Dr. 0. Kräucb Die Wertschätzung erfolgreicher Lebens arbeit ist im Fühlen unseres Volkes tief ver wurzelt und höchste Anerkennung zollen wir dem Manne, dessen Wirken über seine Lebenszeit hinaus fruchtbar bleibt. Anläss lich seines 70. Geburtstags gedenken wir in diesem Sinne des im Jahre 1940 verstorbe nen Pioniers der deutschen chemischen Technik, Carl Bosch. Als Schöpfer der ersten grosstechQischen Anlage zur Erzeugung

von synthetischem Ammoniak stand Carl Bosch mit seinem Schaffen am Beginn einer neuen Epoche der technischen Chemie. Seit dem ersten Weltkrieg verschiebt sich das Schwerge wicht der industriellen Chemie immer mehr nach der Richtung der künstlischen Her stellung von lebenswichtigen Massengütern, die bis dahin als Rohstoffe praktisch aus schliesslich von der Natur geliefert wurden. Wie so oft im Werdegang chemischer Ver-, fahren bot bei der Synthese des Ammoniaks die apparative Gestaltung die grössten

Schwierigkeiten. Zu ihrer Ueberwindung entwickelte Carl Bosch mit seinen Mitarbei tern in der Badischen Anilin- und Sodafa brik in Ludwigshafen die Techlnk des Hoch drucks, die es gestattet, chemische Reaktion bei Drucken von mehreren . Hundert Atmo sphären betriebssicher durchzuführen: sie hat seitdem das Bild der neuzeitlichen che mischen Verfahrentechnik in wesentlichen Teilen bestimmt. Schon der Bildungsgang des jungen Bosch war für einen Chemiker nicht alltäglich. Nach dem Reifezeugnis eignete

durch vielseitige persönliche naturwissen schaftliche Interessen ergänzt, ist wohl einer der äusseren Gründe für die glänzenden Leistungen Carl Boschs. Nur so .konnte er sich die aussergewöhnliche Handfertigkeit und die grosse Vertrautheit mit den metalli schen Werkstoffen erwerben, deren er an gesichts der gewaltigen technischen Schwie rigkeiten beim Bau der; ersteh Hochdruck anlagen für die Erzeugung von syntheti schem Ammoniak bedurfte. Von genialer Einfachheit waren seine konstruktiven Vor schläge

« die er mit Leidenschaft und Ener gie verwirklichte. Bel der Würdigung dieser Leistungen dürfen wir nicht vergessen, dass zu jener Zeit, kurz vor dem ersten Weltkrieg, vieles, was uns heute als selbstverständlich erscheint, entweder noch gar nicht a vorhan den war oder zum mindesten ausserhalb des Blickfeldes der chemischen Technik lag, Selbst die einfachsten Bauteile der Hoch druckapparaturen mussten von Grund aus neu entwickelt werden. Zur Lösung der metalltechnischen Schwierigkeiten zog Carl Bosch die Methodik

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.08.1893
Umfang: 8
Seite 6 Merauer Zeitvug. Nr. 9V Lr^ker^og ^okaua: Carl Rauskolb, Kfm., Wien C. Strauß, Malland Alex. Slrauß m. Fam., Frankfurt am M- C. Biinsow, Oberkassier a-D., Gotha D. A- Schurmann, Gotha Wilh. Hoffmann m. Frau, Wien Prof. Dr. Möblau m, Frau, Dresden I. Freiherr Kobletz v. Willmburg, Wien Carl Diehl vi. Frau, München Frl. Merk, München Thomas Bloshill, Architekt, London Mrs Blashtll, London H. A- Wihlein m. Frau, BruxelleS Robert Thierry M>eg, Paris Reo u. Mrs. Fatumle, England Miß Evans

, England Dr. Long, England Frl. Nemelka m. Gesellschafterin Frl. Haidinger, Wien B. Dietrich, Coblenz Karl Thieshmann, Deutschland Th. Kurz, Deutschland von Müntz, Hannover Frl. v. Müntz, Duisburg Mr. u. Mrs. Hammond, Fallmouth W. van der Hellen mit Tochter, Hamburg korsterbräu: Max Hertle, RechtSanw. mit Frau, Freising StaatSanw. Heinemann mit Frau, Freising Rudolf Müller, Zwittau A. Weiß, Tensen A. Niederer, Lichtenberg Max Eschenbacher, Stud., Wien Carl Elchinger, Zahnarzt, München Rud. Rosa, Ksm

, Landsberg Herm. Steinle, Fabrikbes. mit T., Burg Carl Berger, Advokat mit Neffe, Herm. Meyer, Kreissekretär, Burg Adolf Brecher. Privatier, Wien Sigismund Zilzer, Beamter, Wien Adolf Koffler, Beamter, Wien C. Gost, Ingen, a. D-, Breda Krak von Heran: Willy Paulk, Baden-Baden Herm. Kerber, Buchhändler, Salz burg Ad. Palm, Kfm., Salzburg Franz Kutscher, Jngemeur m. Frau, Wien R- Ladenburgerm.Frau,Pforzheim Jul. Moll, München Carl Kilderer, München Fr. Frick, Kfm., Pforzheim L Tafel, Pros. Pforzheim

S. Buchner m. Frau, Wien Paul Behrens, Bremen Fritz Lüttich, Bremen Benno Bing, München G. Bergmann, Berlin Otto Voß, Berlin Johannes Benner, München Gustav Neumann, Ksm., Wien Carl Spody, Beamter, Wien L. Grün, Civilingenieur, Berlin Dr. v. Puston, RechtSanwalt m. Frau, Bremen Dr. Franz Hoserer, München Als. Cassel, München Louis Pfeil, Mannheim Heinrich Graf, Mannheim Ed. Jodlbaur, München Philipp Hoppe, München Frl. Marie Schoen, München Frau Anne Koester, Münchm Ad. Vogt Ingen., Wien L. Gauhs

m. Tochter, wirkl. geh Oberfinanzrath, Berlin R. Moenckeberg m. Sohn, Hamburg Carl Görner, Dresden Fritz Meder, Zahnarzt, München »IVNSN. G. Vetter, LandeSballinfpector m. Frau, Hirschberg Graf Thunto, Rumänien O. Fiedler m. Frau Steglitz, Berlin M. Mahlberg, Ingenieur m. Frau, Wien Georg Honig, Kfm, Nürnberg Conrad Ebersberger, Nürnberg L- Loderer m. Sohn, Aarau, Schweiz S-lbsbiirger llok: Carl Graf Hohenwart m. Frau, Wien Frau I. MaaS m. Tocht-, Mannheim Bärbel; William m. Fam., Suiffe Miß Barett

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 06.03.1861
Umfang: 6
, daß in den durch diese Wahlordnung bestimm ten Wahlorten die Wahl der Abgeordneten der Landgemeinden am 21. d. Mts., die Wahl der Abgeordneten d erStädte und Orte nnd der Hand els- und G ewerbekammern am 2 2. d. Mts., und die Wahl der Abgeordneten des adeligen großen Grundbesitzes am 26. d. Mts. stattzufinden hat. Innsbruck am 3. März 1861. Vom k. k. Statthaltcrci-Präsidium. Im höchsten Auftrage Sr. Kaiserl. Hoheit des durch lauchtigsten Herrn Erzherzogs Carl Ludwig, Statt halters von Tirol und Vorarlberg: Fran; Freiherr

die Wahl der Abgeordneten der Städte und der Han dels- und Gewerbekammer am 22. d. Mts. stattzufinden hat. Innsbruck, den 3. März 1361. Vom k. k. Statthalierci-Präsidium. Im höchsten Auftrage Seiner Kaiserlichen Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Carl Ludwig, Statthalters von Tirol und Vorarlberg: Frnnz Freiherr v. Spiegel feld, k. k. Hofrath. Ju Gemäßheit des H. 22 der Landtags-Wahlord- nung für die gcfürstcte Grafschaft Tirol wird nach stehend die Wählerliste für den Wahlkörper

des adeligen großen Grundbesitzes mit dem Bemerken kundgemacht, daß Reklamationen gegen dieselbe binnen 14 Tagen, vom Tage dieser Kundmachung au gerechnet, bei die sem k. k. Statthaltcrei-Präsidiniii einzubringen sind. Innsbruck am 5. März 1861. Vom l. k. Statthaltcrei-Präsidillm. Im höchsten Austrage Sr. kaiserl. Hoheit des durch lauchtigste» Herr» Erzherzogs Carl Ludwig, Statt halters von Tirol und Vorarlberg: Franz Freiherr v. Spiegelfeld, k. k. Hofrath

. für 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 33. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. W ii h l c r l i st c den Wahlkörper des adeligen große» Grundbesitzes. Angelis Stefan Ritter v., Ausknlaut in Trient. d'Anna Josef Franz von in Borgo. d'Anna Dr. Johann von in Borgo. d'Anna Dr. Josef von in Borgo. Arco Graf Alois in Mantna. Arco Graf Carl in Mantna. Alberti Graf Alois, Gerichtsadjnnkt in Trient. Alberti Graf Ed., Magistratöbeamter in Trient. Altenbnrger Baron Joh. Baptist, Beamter in Venedig. - '' Anersperg Vincenz Fürst in Wien. Altenbnrger Peter Baron in Trient. Altenbnrger Alois Baron in Trient. Anfschnaiter

Jgnaz von in Gries bei Bozen. Angelini Josef von (In l-'iaeomo) in Ala. Avanzini Dr. Emil von in Levicö. Angelini Anton v., pensionirter Landesgerichts- rath in Innsbruck. Alpenburg Johann Nitter v. in Hötting. Bertolini Stefan von in Niva. Bertolini Franz von in Udine. Bnffa Baron Peter in Telve bei Borgo. Buffa Baron Raimund in Telve bei Borgo. Brattia Carl Anton von in Tassullo Bez. Cles. Brandis Graf Clemens, k.r. geh. Rath, in Laua Brandis Graf Anton in Lana. Brandis Graf Heinr. in Marburg

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 08.01.1867
Umfang: 10
. Gleichzeitig wird nachstehend mit Hinweisung auf die ZK. 22, 23 und 24 der Landtags-Wahlorduuug und nnter Osseubelassung einer 14tägigen Reklamationsfrist Dom Tage der Kundmachung an die Wählerliste für i>en genannten Wahlkörper veröffentlicht: Wühlerliste für den Mahlkörper des adeligen großen Grundbesitzes. 1. Sc. kaiserl. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erz herzog Carl Ludwig. 2. Se. kaiserl. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erz herzog Heinrich. 3. A lberti-P oj a, die Grafen Alois, GerichtS- adjunkt

, in Bozen. 14. Aueröperg Viuzeuz, Fürst, in Wien. 15. Auffchnait er Jguaz v., in GrieS bei Bozen. Iti. Bertoliui stesan v., in Civezzano. 17. Bellat Eustach v., in Borgo. 18. Benvennti Franz v., in Calliauo. 19. Brandts, Graf Anton, in Lana. 20. Brasavola Carl und Dr. Josef v., in Aviv. 21. Brattia Carl Anton v., in Tasullo, Bezirk CleS. 22. Buffa Carl, Baron, in Telve. 23. Buol Wl'ananna, Frcifran, geb. Frciin v. Gio- vanelli, in Wien, Adalbert. Freiherr, k. k. Käm merer, iu Graz, Franz. Freiherr

. Ferrari Franz, Dr. v, in Branzoll. Ferraris, Graf Josef, in Innsbruck. Festi, Graf Josef, in Trient. Fioresi Johann, Dr. v., in Auer Fiorio, Baron Jakob, in Niva. Firmian Grafen, Ernest in Salzburg, Carl, k. k. Kreiskommiffär in Salzburg, Leopold, Lud» wig und Johann in Deutschmetz, und PiuS, k. k. BezirkSvorsteher in Primär. Fogolari Maria v., geb. Aambra in Bozen. Formen ti Filipp v., in^iiva. Gel mini Andrä v., in salurn. Gel mini Anton v., in Salurn. Giovauelli Ignaz Baron, OberlandeSgerichts

Dr. Eduard v., in Bruneck. 63. Gresti Josef v., in Ala. 69. Guggenberg ZlloiS v , in Viutl^ 70. Hausmann Anton Baron, in salurn. 71. Hauöniann Baron Carl, k. k, Hauptmann. 72. Hauömann Franz Baron, in Bozen. 73. Hendl Graf Carl, iu Meran. 74. Hepperger v., Josef und Carl und Maria, verehcl. v. Breitenberg, in Bozen. 75. Hibler DiSmaö v., in Lienz. 76. Hippoliti Josef Baron, in Borgo. 77. Hofer Andreas Edler v., Aktuar iu Amstätteu in iliiederösterreich. 78. Hofer Nomed v., in Salurn. 79. Ingram Anton

v.. in Innsbruck 80. Jugram Johann Baron, in Bozen. 81. Kager Carl v., in Bozen. 82. Kager Carl v.. in Margreid. 83. Khuen-Belasio, die Grasen Johann und Cduard, iu München. 34. Khuen Arbogast, Ernst,Rudolf,Oökar Grafen v., in (>ppan. 85. Khueu Gabriel Graf, in Eppan. 86. Klebelsberg Dr. Benedikt v., in Bruneck. 87. Knoll Theodor v., pcns. k. k. BezirkShauptuiann in Bozen. 83. Kofler Franz Anton v., in Bozen. 39. Küuigl Leopold Graf, in Ehrenburg

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 09.08.1899
Umfang: 16
, Bierbrauer, Bayern Max Pfannenstiel, Lehrer, Bayern Carl Christi, Ob.-Jng., Wien Jakob Dannerl, Kfm., Bayern M. Gonde m. G., Lehrer. Amsterdam Alfons Michael, Pfarrer, Neichenbach Haus Appolt, Linz Moriy Niclas, Linz Hugo Zimmermann, Apotheker, Ravensburg G. A. Engelhaas m. Begl., Ksm., Aiannheim Johann Schock, Jng., München Hotel Central Friedr. Aug. Schubert in. G. u. S., Sekr., Dresden W. K. Cxner, Kfm., Dresden Georg Iast m. G., Lehrer, Klagenfurt Bertha Thywissen, Nachs Herm. Thywissen in. Aiutter

n. Schwester, Neuß Cath. Thywissen, Priv., !l!euß F. Thywissen, Neuß Ada Wadwitz, Prib., Tharandt Adele Hersorth, Priv., Schandau Otto Reizert in. G-, Siaatsanwait, Berlin Carl Sermon, Kfm., Altenburg Otto Sermon, Amt., Neiikirchen Dr. Adolf Saudberger m. G-, München I. Seidel, Ksm., Hamburg I. Vetter, Kfm., Hamburg Hotel Erzherzog Johann Carl Baumgarten, Berlin Paul Robert Westphal m. G., Berlin Wilh. Groß m. G-, Hoftath, Graz Hedwig v. Bolzano in. T. Graz W. Brügelmann m. G., Kfm., Köln Aug. Sabec

, Lehrer, Krain I. Stupia, Lehrer, Drazgofe Jech Wärthl, Bank.-Bmt., München Carl Metternich, Bank-Bmt., München Ad. Wicrl, Kfni., München Hotel Forsterliriin Ferdinand Sages m. G.. Frankreich Josef Haagen in. T„ Hotelier, Wien Hotel Graf von Meran Ernst Buthnb, Bank-Bmt., Berlin Franz Ludwig, Pfarrer, Pfaffendorf Friedr. Selka, Reg.-Rath i. P.. Wien Auguste Hnth, Rentiere, Berlin G. Schreiter m. G. u. 4 K., Kfm., Chemuitz Frida Borchert. Musiklehrerin. Berlin Karl Teichmelstcr. Kellernleister Eugen

Zander, Stettin Leopold Baron, Wien M. Baldauf, Lehrerin, Graz Adolf Noll m. G., Kfm., Giessen Carl Haberkalt, Baurath, Wien Joses Nothaaß, Kaplan, Schwandorf A. Kist, Haag Paul Herzfeld, Priv., Wien C. Bollert in. S., Rentier. Fürth Brender m. Fam., Jng., Naurlem Dr. Eugen Lössl, Wien Friedrich Kempter. Hörer, Wien Frau Scheller m.- Nichten, Priv., Ungarn Hotel Kaiferhof Edg. Graf de Maistre, Nittmst„>Fünskirchen Leop. Matiegka, Husaren-Nittmst., Pecs Geh.-Rath. Dr. Schmitt m. G.. Darmstadt

, Student, Wien Gellmaun Karl, Bnchdr.-Faktor, Graz A. Häuptli, Kfm., Innsbruck W. Meyer ni. Fam. u. Schwäg., Karlsruhe Oskar Salzer, Kfm., Wien Robert Palm, Kreiskassen-Rendant, Berburg Aug. Höhne, Ger.-Sekr.. Beruburg Otto Palm, Amtsger.-Sekretär, Rixdorf Wätzen, Offizier, Hanau Kommerzienrath Bicrliug m. 2 S., Dresden Franz Forstner, Student, Salzburg 1'. Cölestin Dittel, Gymn.-Prof., Salzburg Albert Wurm, Lehrer, Engelnstedt Carl Kretzer, Lehrer, Reppner B. Wickmayr, Lieutenant, Bremen Paul

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 20.07.1922
Umfang: 8
, aber immerhin fanden sich Anhänger dieser Meinung. Die Flucht vor der Krone aber war viel gefährlicher als diese falschen Nachrichten. Angst- kauf e. waren gestern an der Tagesordnung, die Lebens- Zer Tirsler DisrettMter Carl m Lrttterslti. Zur fünfzigsten Wiederkehr seincs Todestages. , Zahlreich sind die Fäden, die von der Romantik zum Naturalismus hinüberleiten. Suchte das Zeitalter der Romantik in den Wundern der Natur und in der Ursprüng lichkeit des. Volkslebens und Volksempfindens die Quellen

als Beamter her tirolischen Hof- sind Landes-Baudirektion in Innsbruck) übten sich in ihr, brachten es aber nur zu mehr oder weniger ßrockenen Gelegenheitsgedichten, wie sie in jener kraft- und schwunglofen, papierenen Epoche der tirolischen Literatur sonst in hochdeutscher Sprache zum Ueberdrusse gepflegt wur den. Mit Carl von Lutterotti erstand den Tirolern der erste Mundartliche Dichter, dem das Volksleben mehr war als ein mtereffantes -Objekt der Beschreibung, dem Sprache und Sitte des Bauern

etwas Heiliges, das Einfühlen in seine Anschau ungsweise erstrebenNvert zur richtigen Beurteilung der DW ka men bei^utterotti dtp schaulich und behaglich zu schildern, lebenswahr und scharf zu charakterisieren, eine innige Anteilnahme an allen Lebens interessen des Volkes und ein gütiger sonniger Humor, der, wenn es die Situation erforderte, auch einem derben Wort nickt abhold war. , . »■ 7 Carl von Lutterotti würbe in Bozen als Sohn eines höheren Verwaltungsbeamten geboren. Seine Mutter ent stammte

^ dem Innsbrucker Geschlechts der Prugger von Pruggheim. Die sechs Kinder, drei Söhne und drei Töchter, standen noch im jugendlichsten Alter, als der Vater starb und der Mutter die Sorge um die Erziehung überließ. Zunächst verblieb Carl bei seinen Angehörigen auf den väterlichen Gütern bei Saturn, dann kam er zunc Besuch des Gymna siums nach I n n s b r u ck. Hier wohnte er am Jnnrain, und Avar auf der Seite, die den Blick auf hen Fluß und aus das gegenüberliegende Mariahilf eröffnet. Am 12. April 1809 sah

er, im Fenster sichend, der Erstürmung Innsbrucks durch die Bauern zu und wurde dabei durch eine Kugel am Fuß verletzt. Zum Besuch der Universität in Innsbruck ergab sich keine Möglichkeit mehr, da diese im -Jahre 1810 von der bay rischen Regierung aufgehoben wurde. Carl bezog daber die Hochschule in Landshüt, um hier den juridischen Studien zu obliegen. Im Jahre 1815 trat der eben absolvierte Jurist als Praktikant beim Kreisamt in I m ft ein, wo er, nicht allzu rasch in der Beamtenwürde vorrückend

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