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Seite 1 von 4
Datum: 25.10.1921
Umfang: 4
mit Hegedüs. — Rein Nachgeben Rarls. KB. Budapest, 23. Oktober. Das UTB. veröffentlicht eine amtliche Darstellung der jimMen Ereignisse, worin es heißt: Die Regierung war aus dem Gebiete der An wendung friedlicher Mittel bis an die äußerste Grenze gegangen und hatte sich erst dann zum Waffen ge bt auch gegenüber den durch fremde Abenteurer irre geführten ungarischen Brüdern entschlossen, als deren in amreifender Absicht erfolgter Bormarsch in unmit telbarer Nähe der Hauptstadt eine andere Lösung

nicht mehr ermöglichte. Nach erfolgreichem Widerstand nächst Bn- Saörs, unternahm die Regierung noch einen Versuch und ersuchte den tm Gefolge des Königs befindlichen Feld- Varschall-Leutnant Paul Hegedüs, persönlich nach Budapest zu kommen und sich hier von der Lage zu überzeugen. Gemäß dieser Aufforderung traf Hege düs Sonntag vyrnntttags in Beigleitung eines Ordonnanz offiziers in Budapest ein, wo der enlische Gesandte in Ge genwart des Grasen Bethlen vor hem General die Stellungnahme sowohl

der Hauptmächte der Entente wie der Kleinen Entente tn eingehender Weise auseinander- setzte. Dem General konnte sornit nicht mehr zweifelhaft erscheinen, daß die Ententehauptmächte die Rückkehr Karl rv. aus den Thron unter keinen Umständen dul den und daß der Einzug König Karls in Budapest Kr die Staaten der Kleinen Entente einen sofortigen casus belli bilden würde. Gras Bethlcn ersuchte im Anschluß an die Aufklä rungen des englischen Gesandten, den General Hege- d üs, dem König ausführlichen Bericht

soll, da ihn die Schweiz unter kein en Um- ständen zurücknehmen wird. Gtinstigere Stellung der Regierungstruppen. KB. Budapest, 24. Oktober. Soweit sich das Bild in den letzten Abendstunden überblicken ließ, hnt sich die Stellung der Regierung wesentlich gebessert. Die Regierungstrup- pen sind durch das Eingreifen eines Bataillons aus der Richtung Nagy Teteny und durch das Eintreffen von Verstärkungen von den Provinzgarnisonen stark entlastet worden. Der Reichsverweser weilt bei den Regierungstrnppen. 'Die Truppen

des früheren Kaisers sind mehrere Kilometer zurückgeörängt worden. Die Osztenburger-Truppen verlorerr nach den bis herigen Angaben 9 Tote und 26 Gefangene. Die Garnison von Steinamanger hat dem früheren Kaiser den Eid erneuert. Einige höhere Offiziere blieben hingegen auf der Seite der ungarischen Regierung und wurden von chren eigenen Truppen verhaftet. In Budapest sind alle namhaften Legitinristen unter strenge Polizeiaufsicht gestellt. Das Stadt bild und die Stimmung sind vollkommen ruhig. Die Ge rüchte

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 25.10.1921
Umfang: 12
legitimistischen Bewegung Haftbefehle erlassen. Wie verlautet, ist Graf An drassy bereits verhaftet worden. Gegenwärtig finden in Budapest Beratungen zwischen der Regierung und Vertretern der Entente statt, zu denen auch die diplomatischen Vertreter der kleinen Entente eingeladen wurden und die sich mit dem Schicksal des früheren Kaisers befassen. Proklamation Horthys. Budapest, 24. Oktober. (U. T. B.) Der Reichsverweser hat eine Proklamation erlassen, in der erklärt wird: Die un garische Nation

hat schicksalsschwere Stunden erlebt. Gewis senlose Personen haben König Karl irregeführt und ihn be wogen, zur Ausübung der Herrscher-rechte nach Ungarn zu rückzukehren, trotzdem sie wissen mußten, daß dies mit Bür gerkrieg, fremder Besetzung und dem Untergang des Landes gleichbedeutend sein müsse. In Budapest Ruhe. A. W i e n, 25. Oktober. Eigendraht. Zn B u d a p e st herrscht vollkommene Ruhe und seit 48 Stunden gab es keinerlei'Anlaß mehr für die Polizei zum Einschreiten. Die Entente verlangt die Absetzung

Karls als einziges Mittel den dauernden Ruhestörungen ein Ende zu machen. Eine Ententestelle meint, in Ungarn würde nur eine geringe Minorität gegen diesen Beschluß sein. Wie die Blätter melden, befinden sich in der karlistischen Armee 50 bayrische und 350 österreichische Offiziere. Entschließung der Ehristlichnationalen. Budapest, 24. Oktober. (Korrbüro.) Die Partei der chttst- «ichsozialen Vereinigung faßte heute eine Entschließung, worin erklärt wird, daß die Partei von der Aktion König Karls

. Budapest, 25. Oktober. (Korrbüro.) In hiesigen poli- ! tischen Stellen verlautet, daß die Politischen Führer der karlistifchen Unternehnng, und zwar: Graf Andrassy. Dr. Gratz und Stephan Rakovsky, bereits verhaftet wurden und unter Bedeckung sich auf dem Wege nach Budapest be finden. Die militärischen Organisatoren des Unternehmens konnten bisher nicht festgenommen werden. Die Abteilungen der kgl. Truppen, die größtenteils zersprengt sind, werden ent waffnet. Antihabsburgische KuMebrmßerr. Wien

oder inofsiziellen Politik ihrer herrschenden Klaffe ge tragen werden. (Fortsetzung der Drahtnachrichten auf Seite 2.) 1 Krone ----- 0*19 lappen. KB. Zürich, 25. Oktober. Deviseneröffnung: Berlin 3.25, Neuhork 545.—, London 21.50, Paris 39.65, Mailand 21.60, Prag 5.60, Budapest 0.65, Agram 1.85, Bukarest 3.95, Warschau 0.13, Wien 0.25, Dentschösterr. Noten 0.19. Zürich, 25. Oktober. Devisenschlutz. Berlin 3.25, Holland 185.59, Re,»York 546, London 21.66, Paris 39.95, Mailand 21.59, Prag 5.85, Budapest

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 25.10.1921
Umfang: 8
Osterbesuch, die Vorbereitung völlig unzulänglich. Es ist nicht wenig bezeichnend, daß während seinerzeit die Blätter den Versuch des Königs als von vorneherein gescheitert betrachteten, diesmal ihm gewisse Aussichten zuge billigt würden, wie die weiter unten zitierten Blät- Kremmen beweisen. Horthys Widerstand. Ein Armeebefehl Horthys. Budapest, 24. Oktober. Reichsoerweser Hor thy hat an die Armee folgende Proklamation er lassen: „Die Armee hat mir den Eid gleistet und Mich folglich meinen Befehlen

in der es unter anderem heißt: Die Regierung ist in der Anwendung friedlicher Mittel bis an die äußerste Grenze gegangen und einschloß sich erst dann zum Gebrauche der Waffen gegen den durch abenteuersüchtige Leute irregsühr- ten König, als die Truppen desselben unmittelbar vor Budapest standen und eine andere Lösung nicht mehr möglich war. Die ungar. Regierung lud den Erneralfeldmarschall Hegedüs ein, persönlich nach Budapest zu kommen und sich von der Lage zu überzeugen. Am Sonntag vormittags kam Hege düs in Budapest

an und wurde von Vertretern i^r Entente und der ungarischen Regierung in eingehender Weise über die Lage unterrichtet. Craf Bühlen ersuchte Hegedüs, er möge dem König über das Vernommene berichten und diesen bewe in. sein Vorhaben, in Ungarn zu verbleiben, auf zugeben. Hegedüs kehrte unverzüglich zu dem na he vor Budapest stehenden Hv,^ zurück. Es muH mit Bedauern festgestellt werden, daß von König bis jenen keine Antwort eingetroffen ist. Un- ter Uü'.jiändei! ist die ungarische Regierung S>Zlv

..! die Durchführung der militärischen . ^'»-^?!len sorizujttzen. Budapest, 24. Ottober. Der Oberkomman- o:c:?üde der ungarischen Regierungstruppen, Ec- »eilil der Iiuan^eric, Nagy, hat die Offensive er- üniicn. ll-'tcr feinem Befehle brachten die Trup pe» den Karlisten ein« große Niederlage bei. Die Stellung Horthys wird als vollständig gesichert betrachtet. Horthy hat eine große Truppenmacht vor sich und die ungarische Regierung scheint den Putschversuch noch heute dem Ende zuzuführen. Ne Regierung verlangt

die Ab dankung des Königs. Budapest, 23. Oktober. Die Könlgstruppen ersuch ten am 23. Oktober abends den Kommandanten der Nationalarmee um Uebersendung von zwei Parla mentären zwecks Waffenstillstandsverhandlungen. Die Verhandlungen begannen Montag L Uhr früh in emer Meierei bei Tötök-Lalint. Die Regienings- vertreter, Minister Kanya und Feldmarschallsutnant Arkanyi überbrachten die Bedingungen der Regie rung, die folgende sind: 1. Bedingungsloses Waf- fenstrecksn. 2. Die militärischen Ratgeber des Königs

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Alpenland
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Seite 4 von 12
Datum: 25.10.1921
Umfang: 12
. Auch bisher nicht kontiugentberechtigte, zum Weinhandel zugelassene Firmen können berücksichtigt werden, wenn sie einen Antrag stellen. 1 Men: 24 Okt. 21. Oft. Geld I Ware Geld | Ware Devisen: T erstn , . . 2122.- 2128.— I 1 2197 — 2208.- Amsterdam . . . 123950.- 124050.- 112150— 112250— Agram 1203— 1207.- 116b— 1172— Brüssel 26180 — 26220- 23980— 24020— Budapest .... 444 50 450 50 468.50 471.50 Bukarest .... 2645. — 2655— 2445.— 2455— Christiania . . . 47225.— 47275— 43475.— 43526— Kopenhagen . . . 70575

.—, London 21.25, Paris 38.10, Nlailand 21.10, Prag 5.65, Budapest 0.60, Agram 1.75, Bukarest 3.90, Warschau 0.13, Wien 6.27, d.-ö. Noten 0.20, Berlin, 22. Oktober. Devisen: Amsterdam 5644.35, Antwerpen 1136.30, Christiania 2147.85, Kopenhagen 3186.80, Stockholm 3876.10, Hclsingfors 261.70, Italien 659.30, London 659.30, Neuyvrk 167.33, Paris 1199.75, Schweiz 3061.70, Spanier 2182.80, Wien 8.73, Prag 174.80, Budapest 20.47. Wien, 24. Oktober. Valuten im freien Verkehr: Sokols 30.000.—, Dinars 4700

.—, Ungarische Noten 470.—. Polnische Mark 36.—, Lire 13.500.—, Lei 2390—, Englische Pfund 14.100.—, Dollar 3610.—, Fran zösische Francs 25.900.—, Schweizer Franken 64.900.—, Mark 2140.—, Prag 3625.—, Agram 1185.—, Budapest 450.—, Warschau 89.—, Italien 13.600.—, Bukarest 2600.—, London 14.200.—, Neuyork 3635.—, Paris 26.000.—, Schweiz 65.000.—, Berlin 2150.—. Holland 120.060.—. Letzte Mrlkchastsnschrichteu. Herabsetzung der Einkommensteuer. Wien, 22. Oktober. (Korrbüro.) Da das am 21. Oktober 1921

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 25.10.1921
Umfang: 8
. Paris, 25. Oktober. Die Botschafter- Konferenz hat die Vertreter der Alliierten- in Budapest beauftragt, den Verfall des Thrones König Karls zu proklamieren, sich seiner Person zu bemächtigen und ihn zu bewegen, Ungarn zu verlassen, widrigen falls die Alliierten alle Verantwortlichkeit für die Folgen, die daraus erwachsen wür den, ablehnen. Budape st, 25. Oktober. Gestern fand in Budapest eine Beratung Zwischen den Vertretern der ungarischen Regierung und denen der Entente statt. Man befaßte

^ gestern ist in der Anwendung friedlicher Mittel ^ bis an die äußerste Grenze gegangen und ^ entschloß sich erst dann zum Gebrauche der Waffen gegen den durch abenteuersüchtige ^ Leute irregeführten König, als die Truppen ! ^ ^ desselben unmittelbar vor Budapest stan- ^ den und eine andere Lösung nicht mehr A ' stehenden Trup- möglich war. Die ungarische Regierung ^ lud den Generalfeldmarschall Hegedüs ein, ^ persönlich nach Budapest zu kommen und ^ sich von der Lage zu überzeugen. Hegedüs

-Armee greift die Königs- dem der Major Ostenburg denselben, sagte,»AMgen in Rußland, daß die eigentliche truppen an und siegt. in Budapest sei der Kommunismus ausge- - Gefahr, welche die Völker Europas mit Budavest 24 Okwber indirekt ) brachen und die Truppen feien zur Be- - Hunger und blutiger Ausrottung bedroht. Der Oberko-^andierendN«^ kampfung desselben Notwendig. Als eslder B°Ischemismus ist. Die Man- Regierungstruppen General der Infanterie 6ber zum Kampfe kam, erkannten

- W gegen dm Nationalarmee kämpfen sali nen Befehlen brachten die Truppen den ten und auf die Aufklärung des ungarischen königlichen eine große Niederlage bei. Die Feldbischofs hin fielen viele von Karl ab. Stellung Horthys wird als vollständig ge- <Diefe Meldung ist schon ein bißchen sichert betrachtet: gewagt, wenn man sie der gestrigen Msl- .. ^ .. . ^ dung vom begeisterten Empfang in Öden- D,e Kap.tulatwns^mgungen. Ablehnung, burg gegenllbechellt.» Budapest, 25. Oktober. Die Königs-- Tos KSnigspaar gefangen. truppen

ersuchten am 23., abends, den ! Budapest, 25. Oktober. König Karl und Kommandanten der Nationalarmee um Königin Zita wurden gestern nachmittags Übersendung von zwei Parlamentären ' in der Nahe von Komorn gefangen genom- Zmit den Legionären veranstalteten Volks zwecks Waffenstillstandsverhandlungen, men. Sie befinden sich unter Bewachung 1 Meeting statt. Senawr Klofae wies darauf Die Verhandlungen begannen Montag nm auf Schloß Totis, das dem Grafen Ester- hin, daß die Rückkehr der Habsburger aus 8 Uhr

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 25.10.1921
Umfang: 4
. Für den König haftet der Oberst der National-Armee. Die Waffensti «« standsbedingungen Zorthys. Budapest, 23. Okt. Die Königsttuppen ersuchten die Negierung um Entsendung von zwei Parlamentären zwecks Waffenstillstandes, worüber dann bei Toltoek-Ba- lint verhandelt wurde. Die Bedingungen der Negierung lauteten: 1. Bedingungslose Waffenstreckung, 2. die mili- tärischcn Ratgeber des Königs müssen vor ein Kriegs gericht gestellt werden, 3. die Königs-Truppen werden entwaffnet und begnadet, 4. die endgiltige

Abdankung des Königs, 5. König Karl bleibt interniett. bis die Frage seines Abttansportes geregelt ist. 6. der endgiltige Aufenthaltsott des Königs wird von der großen En tente festgesetzt. Kein Aebertritt der Aegierungsttuppen. Budapest, 25. Okt. Alle Nachrichten bctteffs Ueber- gangcs der Regierungstruppen zu den Königstruppen, sind erfunden. Die Truppen wurden dadurch irregefühtt. in dem Osztcnburg ihircn sagte, in Budapest sei der Konunu- nismus ausgebrochen. Als es nun mft den Regierungs- Kuppen

zum Kampfe kam, ettannten die Königskuppen, daß sie Natioualttuppen vor sich haben. Ententeberalungen in Budapest. Budapest, 25. Oll. Gestern fanden in Budapest Beratungen zwischen der ungar. Regierung und den En- tenteverttctern ücüt, wobei über das Schicksal des Königs verhandelt wurde. * Prag, 25. Okt. <Eig.) Wie die tschechische Preffe . schreibt, ist die Frage der Habsburger erledigt. Es han delt sich nur mehr, «Ungarn zu entwaffnen und die Frage des Burgenlandes zu lösen. . recht gegen Deutschland

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