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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 19.10.1938
Umfang: 8
^ml^-. Ungarn bestünden, evcnjö wie aus' oer tschechi schen Seite auch der gute Wille herrsche, durch direkte Fühlungnahme die Streitfrage zu lösen. Man fügt hinzu, daß sogar alles mögliche getan wird, damit die Verhandlungen Erfolg haben. Trotzdem ist in hiesigen politischen u. diplomati schen Kreisen der Eindruck vorherrschend, daß die Lage heute abends weiterhin verwickelt und unsicher bleibt. In Budapest steht man auf dem Standpunkt, es liege nun an der Tschechoslowakei neue Vorschläge

zu machen und zwar baldigst. Budapest hofft auf befriedigende Lösung. B u d a p e st. 17. Oktober. In den politischen Kreisen der ungarischen Hauptstadt sieht man mit großer Spannung der weiteren Entwicklung des ungarisch-tschechoslowa kischen Streites entgegen. Wie in Budapest mitgeteilt wird, sprach der ungarische Gesandte in London am Montag im Foreign Office vor und teilte dem ständigen Üntorstaatssekrotär am Foreign Office. Cadogan, die Gründe für den Abbruch der ungarisch-tschecho slowakischen Verhandlungen sowie

wird aber nicht diese Frage, sondern die Frage der ungarischen Gebiete in der Tschechoslowakei angesprochen. Horthy inspiziert Truppen. Budapest. 18. Oktober. Wie in der vergangenen Woche säst täglich, so wurde Ministerpräsident Jmredy auch am Mon- tag wieder vom Reichsverwcser v. Horthn in Audienz empfangen, um über die Entwicklung der aktuellen Fragen Bericht zu erstatten. Don sonstigen Besprechungen des Ministerpräsidenten lind zu erwähnen zwei Unterredungen mit Außenminister Kanya am Bor- und Nachmittag, ein längerer

Eoneralstabes..«Der RefHsl^Mefsr ^tzieü ' sich Gemischten Brigade besichtigt. In Begleitung des Reichsoerwesers befand sich 'auch der ~ t Ke - ' ' - des Vnehrere Stunden bei den Truppen auf. Er kehrte am Abend nach Budapest zurück. Jmredy berat sich Budapest. 18. Oktober. Ministerpräsident Jmredy hat auch heute mit Re:chsvcrwescr Horthy und verschiedenen anderen politischen Persönlichkeiten, darunter dem Innenminister. Finanzminister und Erzie- hungsminister. wichtige Unterredungen gehabt

in einer benachteiligten Lage befand. In den römischen Kreisen nimmt man an, daß die Besprechungen zwischen Prag und Budapest in den nächsten Tagen wieder ausgenommen und aus der in München festgelegten grundsätzlichen Linie zu einem glücklichen Abschluß gebracht wer den können; das ist die Rückgabe an Ungarn der vorwiegend von Magyaren bewohnten Gebiete, etwaige Volksabstimmungen in den umstrittenen Zonen, Recht für die übrigen Minderheiten, be treffs ihrer Zugehörigkeit die Wahl zu treffen. In den verantwortlichen

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Seite 2 von 8
Datum: 19.10.1938
Umfang: 8
Grenzverletzungen durch tschechoslowakisch« Flugzeuge Budapest. 18. Oktober. Ute Seide» der ungarischen Bevölkerung, welche sich noch unter dem tschechischen Joch be- findet, werden als unbeschreiblich geschildert die Verhaftungen mehren sich immer noch. Unter den rinqekerkrrten De»tea befinden sich viele Fvlme». ja sogar Kinder von 10 und 11 Jahren. Eege« die Ungarn, welch« in Munkacs und DereMS «n garnfreundlich« Kundgebungen veranstalteten, will man »ach dem Krieamesetz «agehen. Ans

und die stch aus tschechischen Soldaten und Gendarmen zusammensctzten Die Aufständischen find nur schwach bewaffnet, > liefern ich« Beweise von großem Mnt und außerordentlich« Kühnheit. Mehr als einmal ist es vorgrkommen. daß di« tschechischen Flugzeuge und Panzerwagen irrtümlicherweise zahlreiche tschechische Soldaten und Gendarmen «schossen haben «usgehverbot Budapest. 18. Oktober. Dk« heuffgen Abendzeitungen melden, dah es den Bewohnern der noch von den Tschechen ton- trollierten Grenzzone verboten

worden ist. von 18 Uhr an bis 6 Uhr die Häuf« zu verlassen. Rach de« gleichen Zeitungsmeldungen Wer» fliege« tschechisch-sowfetrusstsche Apparate km nörolichen Theitzgcbiet beinahe täglich in ganz niedriger Höhe das ungarische Gebiet und nehmen .Wotos auf. Aufstand inderKarpatho-Nkrakte Budapest. 18. Oktober. Die rumänischen Flüchtlinge «zähle» »iel« Einzelheiten über die in d« Karpatho-Ukraine ausgebrochene Revolte. Die Nationalisten haben mit verzweifelter Tapferkeit den Kampf gegen dt« ungeheure

aber die Last nicht allein tragen. Deck fähtt zn König Carok Warschau. 18. Oktober. Außenminister Beck ist am Dienstag um 18 Ubr nach Rumänien abgereist, um dort mit König Earol zu konferieren. Mittwoch früh wird Graf Lubianski. Kabinetts-Chef im Ministerium des Aenhcren. in besonder« Sendung nach Budapest fahren. Di« Reise des Grafen Lubianski wird zu derjenigen des Autzenministers Beck in Be ziehung gebracht. Die Begegnung des Außen ministers Beck mit König Cärol wird am 18. ds. in Galatz erfolgen

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