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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.07.1937
Umfang: 8
Ungarns ReWonsbestrebnngen Budapest, 29. JE. <ATP.) «der deutsche Reichs- außenminist-er Freiherr «von Neurath aus seiner letzten BaWanreise Budapest besuchte, wurden ihm große Ovatio nen zuteil. Seither ist es um Ungarn wieder stiller ge worden. Mer der Traum der ungarischen Revisionisten ist nicht ausgeträumt und intensiver denn je wird ,mit -allen Mitteln versucht, den Frie'densvertvag «von Trianon der Vergangenheit zu überliefern. «Ein erster wichtiger «Schritt in dieser iRichtung

- mit diesem- Gesetz auch -einen wichtigen außenpolitischen Schachzug ausgeführt hat. Ungarn, das Königreich ohne König, hat durch die Erweiterung der Rechte des Reichs- Verwesers, eine Konzentration der Macht vorgenowmen, wodurch innenpolitisch eine bedeutende 'Einigung der Par teien erzielt wird, von.der man in Budapest erhöhte außen politische «Stoßkraft erwartet. Die demonstrativen «Sympathiekundgebungen Deutsch lands und Italiens gegenüber Ungarn, die sich in den Be suchen von Neuraths und des italienischen

Königspaaves in Budapest bekundeten, wurden von der Kleinen -Entente sehr aufmerksam und Mißtrauisch verfolgt. Budapest liegt es daran, die Bedeutung dieser Besuche noch nachträglich zu unterstreichen, um darzutun, daß es ganz im Interesse der .Kleinen Entente liege, endlich «die gegen Ungarn gerichtete Spitze abzubrechen. Budapest scheut nicht davor zurück, in dieser Beziehung versteckte Drohungen auszusprechen. Das Organ der ungarischen Revisionisten, „NoUvelkes Danu- biennes", schreibt in einem Artikel

, daß Ungarn nur die Wahl Zwischen Anarchie und- deutscher Hegemonie bleibe, falls die Kleine Entente nicht endlich Einsicht .walten laste und der Revision «des Friedens von Trianon zustimme. Diese Sprache ist deutlich und «darf nur geführt werden, weil Budapest sich der Rückendeckung Berlins und« Roms sicher ist. Die Ausführungen der „Nouvelles Danubiennes" zeigen jedoch offensichtlich, daß es auch den ungarischen Re visionisten mit einer „unverbrüchlichen" deutsch-italieni sch Freundschaft nicht ganz

geheuer wäre und sie eine Eini gung mit der -Kleinen «Entente bestimmt vorziehen 'würden. Zwar erwartet Budapest keineswegs, daß eine Revision im Einverständnis des Gesamtverbandes der Kleinen Entente möglich sei. Man stellt sich vielM«ehr vor, daß nach einer Auflockerung der Kleinen Entente, die von der deut schen Außenpolitik eifrig verfolgt wird, eine Jnterestentei- lung Zwischen Rumänien, Jugoslawien und «der Tschechoslo wakei eintreten werde, ans der Ungarn bestimmt großen Vorteil ziehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.03.1937
Umfang: 8
, da die politischen Nnrühegerüchte die Oessent- lichkeit am meisten in Erregung gehalten hätten, nicht in -er Hauptstadt ausgehalten, sondern in Debrezin gelveilt. von wo er erst gestern abends nach Budapest zurückgekehrt iei. Das Blatt fügt hinzu, daß auch andere führende Po lizeifunktionäre von ihren Posten scheiden dürften. Die'e Gerüchte werden auch von den übrigen Mittagsblättern be stätigt. Das Organ des ehenraligen Ministerpräsidenten Graf Bethlen, das „8-Uhr-Blatt", erklärt, es sei Tatsache

, daß es gewisse illegale Bestrebungen gegeben habe, deren konkrete Pläne aber der Regierung rechtzeitig bekannt geworden feien. Es könne heute festgestellt werden, daß diese Pläne nunmehr vollkommen gescheitert seien. Dazu erfährt der Wiener ..Tag": Zur Aufklärung der in Budapest verbreiteten Gerüchte irlld folgende Darstellung gegeben: Marion hoffte, mit einem „Marsch aus Budapest" das saschistische Beispiel einfach nachahmen zu können und so- ivohl Daranyi, der wegen des Eindrucks im Ausland

in Budapest, der einen Urlaub angetreten hat, nach Budapest zurückkehren wird, weil seine Ernennung zum Staatssekretär im Außenministerium vorbereitet wird. Ter eigentliche Vermittler soll Baron Hahn gewesen sein, offiziell nur der Vertreter des Deutschen Nachrichtenbüros, aber als nationalsozialistischer Agitator und Geldgeber be kannt. Wie es heißt, hatte Eckhardt die Entscheidung herbei- gesührt, indem er mit dem Marsch von einer Million Bauern nach Budapest gedroht hatte, wenn man dem Rechtsputsch

, man müsse Anschlägen, be vor England bereit sei. Je früher dies geschieht, desto stär ker würden die Chancen Deutschlands steigen. Hierauf er widern die Reichswehrgenerale, daß die deutschen Reserven unzureichend seien, ferner daß die Einstellung der Massen einem Krieg gegenüber nicht günstig sei und daß eine der artige Abenteurerpolitik deinem Selbstmord gleichkäme. Sefterreichischer Staatsbesuch i« Budapest"" und Rom ^ * Für das nahende Frühjahr ist ein Besuch des Bundes kanzlers in Budapest

und in Rom. den Hauptstädten der befreundeten Rompaltstaaten. in Aussicht genommen. Auch ist ein Gegenbesuch des Bundespräsidenten beim un garischen Reichsverweser geplant, der wie erinnerlich, auf der Heimkehr von seiner Italienfahrt Ende November v. I. Wien mit einem zweitägigen Bestich beehrt hat. Der Ge danke liegt nahe, den Gegenbesuch des Bundespräfidenten mit dem Kanzlerbesuch in Budapest zu verbinden. Geplanter Marsch aus Budapest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 21 von 24
Datum: 01.10.1938
Umfang: 24
in Buda- pest zum Länderkampf gegen die Ungarn an und setzt damit die Reihe sportfreundlicher Begegnungen mit den Magya ren fort. Bisher gelang es unseren Vertretern, aus den sieben Kämpfen fünf Siege herauszuholen, einmal ver lor unsere Staffel, und einmal gab es ein 8:8 unentschie den. Das letztere Ergebnis wurde sogar erst am 1. Septem« ber 1937, alio beim letzten Start in Budapest, erzielt. Zwei kampfstarke Nationen stehen sich in Budapest er- neut um den Sieg gegenüber, und eingedenk der Wichtig

sollte, wenigstens ein „Unentschieden" zu erreichen. Wien — Budapest Ein Fußball-Großkampf in Budapest Morgen, Sonntag, kämpfen zwei Fußballmannschaf ten der Städte Wien und Budapest gegeneinander, und zwar in Budapest die A- und in Wien die B-Garnituren. Obwohl am gleichen Tag in Sofia der Länderkampf Deutschland gegen Bulgarien stattfindet, war es durch das Entgegenkommen deS Fachamtes Fußball möglich, gegen die Budapester eine Mannschaft auf die Beine zu bringen, in der alle Spitzenspieler der Ostmark

vertreten sind. Wer die Verhältnisse im ungarischen und heimischen Fußballsport kennt, weiß, daß die beiden Städtemannschaf ten identisch mit den Nationalmannschaften Ungarns und dem ehemaligen Oesterreich sind. Ein Städtekampf Wien— Budapest vereinigt auf dem grünen Rasen die gleichen Spieler, die früher bei einem Länderkampf Oesterreich- Ungarn dort zu finden waren. Die große Rivalität, die im Fußball seit je zwischen den beiden Ländern herrschte, wird auch bei einem Wettspiel unter neuer Bezeichnung

nicht gemindert. Gegen den „Erbfeind" Ungarn wird, wie immer bisher, auch am Sonntag verbissen gekämpft werden. Begreiflicherweise sehen die ostmärkischen Fußballan. Hänger der Aufstellung der beiden Wiener Städtemann schaften mit Spannung entgegen. Nach dem guten Spiel gegen Rumänien sah Gaufachwart Janisch keine Ursache, die Mannschaft abzuä>ndern, allein die von Altreich'pielern besetzten Posten mußten mit Wiener Spielern ausgefüllt werden. Im Einvernehmen mit Trainer Huffak hat er nun gegen Budapest

in Budapest folgende Mannschaft gewählt: Rastl (Rapid); Sesta (Austria), Schmaus (Vienna); Wagner (Rapid), Mock (Austria), Skoumal (Rapid); Zischet (Wacker), Hahnemann (Admira), Stroh (Austria), Schall (Admira), Pefier (Rapid). Ersatz: Zöhrer, Schvrs. In die B-Mannschaft, die in Wien gegen das soge nannte ungarische „Fohlen-Team" anzutreten hat, wurden folgende Spieler berufen: Platzer (Admira); Weber (Admira), Marischka (Ad- mira): Urbanek (Admira), Hofmann (Vienna). Galli (Sportklub): Vogl (Admira

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.10.1931
Umfang: 8
und am zweiten Tage suchte er vergeblich in den Zeitungen nach einer Meldung über den Anschlag, konnte aber nichts finden. Sa» Attentat von Anzbach. Er fuhr dann nach Budapest und schasste sich dort eine Kleidung an, die ihn unkenntlich machen sollte, Röhren- stiesel, Pelzsakko und eine Schnürlhose, weiter kaufte er Werkzeuge, eine schwarze Brille und Heftpflaster. Nach Wien zurückgekehrt, zog er am 30. Jänner die neugekauften Klei der an und fuhr nach Mariahils zu einer Eiseusirma, um wegen Ankaufes

eines Stückes Eisenbahnschiene zu verhan deln. In der Nähe des Westbahnhofes vereinbarte er mit einem Chauffeur, daß er ihn am Nachmittag nach Neuleng bach führe. Auf dem Franz-Josefs-Kai kaufte er die Schraub stöcke und brachte sie zum Westbahnhos, wo er sie auf das am Vormittag gemietete Auto auflud. Er Holte dann noch die Schiene, dann ging es nach Neulengbach. Während des ganzen Tages hatte er außer der iu Budapest gekauften Kleidung auch die schwarze Brille aus und das Gesicht mit Pflastern verklebt

wollte er sich die Umgebung von Budapest aussuchen. Da er in den Zeitungen gelesen hatte, daß man angenom men habe, bei dem Jüterboger Attentat wäre die Höllen maschine mit Taschenbatterien betrieben worden, wollte er nun zunächst Versuche mit Taschenbatterien machen. Er hat gefunden, daß dies ginge, und so fuhr er am 3. September, mit dem Material versehen, nach Budapest. Die Taschen- batterien und Röhren kaufte er erst dort. Am 4. September fuhr er nach Bia-Torbagy, wo er noch am selben und am nächsten Abend

Sprengversuche unternahm. Er versteckte dann das Material in einer Grube und kehrte nach Budapest zurück. Am 6. September fuhr er wieder zum Viadukt von Bia-Torbagy, schaute nach dem Versteck und kehrte am Abend neuerlich nach Budapest zurück. Abends war er im Zirkus. Am 8. September fuhr er nach Ragy-Teteny, kehrte abends nach Budapest zurück, um am nächsten Tag wieder den Zugsverkehr bei Bia-Torbagy zu beobachten. An diesem Tage löste er in Budapest eine Schnellzugs karte nach Raab, beschmutzte

und als Schnellzug passagier die Fahrt sortzusetzen. Dazu sollte auch die be schmutzte Fahrkarte dienen. Am 10. September bereitete er in Budapest den Zünd apparat vor, den 11. und 12. verbrachte er in Bia-Torbagy. Spätabends ging er dann zum Viadukt, ließ den Personen zug vorüberfahren und band dann den Apparat an die Schienen. Er wartete in der Nähe, der Zug sauste heran, er hörte die Explosionen und sah die Waggons stürzen. Nun brachte er sich selbst mit seinem Taschenmesser einige Wun den bei und lief

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 30.11.1931
Umfang: 10
geschickt mit dem Wun- ' sche, dies dem Vizekanzler Dr. Schober zu melden. WAS geht iS Nsgarv vor. Budapest, 28. November. Seit Freitag waren in Budapest Gerüchte verbreitet, daß Otto Habsburg sich in der Umgebung von Budapest befinde und von dort aus nach Budapest kommen werde, um die Macht zu ergreifen. Diese Gerüchte sind allerdings unwahr, sie entspringen aber der überaus gespannten Situation, die jetzt in Ungarn herrscht, und haben ihren Grund darin, daß die Polizei seit Tagen in fieberhafter

Tätigkeit ist und Razzien abhält, um irgend welchen dunklen legi timistischen oder rechtsradikalen Um trieben aus die Spur zu kommen. Die Polizei hat nämlich erfahren, daß in Budapest so wie in mehreren Provinzorten, besonders in Szvlnok und Kecskemet, eine ganze Reihe von Leuten, die sich seit dem Jahre 1920 durch Terrortaten hervorgetan haben, Banden organisieren, Gewehre ansammeln und verstecken, um dann im gegebenen Augenblick mit Gewalt die Macht an sich zu reißen. Aus Grund dieser Mitteilungen

haben Kriminal beamte heute nachts in Szolnok und Kecskemet und auch Budapest Hausdurchsuchungen vorgenommen und auch etwa hundert Personen verhaftet. Der Plan der Putschisten ging angeblich dahin, die Mi nisterien und die öffentlichen Gebäude der Hauptstadt zu besetzen und eine Art ungarischer nationalsozialistischer Dik tatur zu errichten. Zwei der Verhafteten wurden vor der Wohnung eines Ministers feftgenommen. Die Regierung wußte schon längere Zeit von diesen gegenrevolutionären Umtrieben

. Sie hat die Leute aber ge währen lassen und stand sogar in Verbindung mit ihnen, weil sie glaubte, sie im gegebenen Augenblick verwenden zu können. Jetzt glaubt sie offenbar, durch die Aufdeckung der Treibereien und die Verhaftungen ihre Kraft zeigen zu können. Man spricht in Budapest ganz offen davon, daß die ganz dunkle Angelegenheit dieser Verschwörung und der Verhaftungen dazu dienen soll, eine Militärdiktatur Göm- bös' vorzubereiten und vor dem Ausland zu rechtfertigen. Jedenfalls ist die Sache so ernst

, daß alle Telephongespräche mit Budapest zensuriert werden und daß rn Budapest und in den genannten Orten ständig Militär und Polizei die Straßen durchziehen. Preissturz Kr Astmerzeuguiste m Ungarn. Ein Kilo Rindfleisch 50 Heller, ein Paar Hühner 1 Peugö. B u d a p e st, 27. November. Der wertere Sturz des Pfundkurses, die englischen Einfuhrbeschränkungen sowie die neuerliche Verschärfung der Devisenvorschriften haben zu einem Preissturz landwirtschaftlicher Erzeugnisse geführt. In Kiskörös, einem der bedeutendsten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.09.1930
Umfang: 8
: Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt. - Verantwortlicher Redakteur: Alois Arieochi. - Sämtliche in Innsbruck, Mentlgaffe 12 Nr. 201 nansirad, Dienstag Ben 2. September 1930 38. Falirgang. Ae Demonstrationen in Ungarn. Brutales Borgehen der Polizei. — tzin Loderopser. Schöne Aussichten bei einem Zukunstskrieg. .Budapest, 31. August. (ÜTB.) Heute, am Vorabend der von den sozialdemokratischen Gewerkschaften angesetzten Arbeitsruhe und Manifestation, verbreiteten und affichier- ten die Kommunisten

in mehreren Teilen von Budapest - Flugzettel, worin es heißt: Nicht eine ruhige, sondern eine ' kriegsfrohe Demonstration ist die Aufgabe der Arbeiterschaft. Fordert die vierstündige Arbeitszeit, freie Fahrt auf Straßen- und Eisenbahn, wöchentlich 15 Pengö Arbeits- ■ lvsenunterstützung und 2 Pengö Familienzulage pro Kopf. Die Polizei beschlagnahmte und entfernte die Flugzettel. An sonsten herrschte vollständige Ruhe. Die Demonstrationen in Budapest. Budapest, 1. September. (UTB.) Im Zusammen hang

von der Seitenwaffe Gebrauch ma chen mußte. Im Stadtwäldchen wurde ein Kaffeehaus von Demonstranten zerstört. In der Dembinskigaffe in der Nähe der Andraffhstraße drangen Demonstranten in einige Villen ein und begannen auch die Geschäfte zu plündern. Die Po lizei verlangte Verstärkungen, worauf mehrere Panzerwagen an Ort und Stelle erschienen. Kundgebungen in der Provinz. Budapest, 1. September. Staatssekretär Dr. Sztra- nyavszky äußerte sich über die heutigen Demonstrationen folgendermaßen: Aus den meisten

größeren Städten der Provinz sind Berichte eingelaufen, daß die Arbeiterschaft Demonstrationsumzüge versuchte, daß es jedoch gelang, die Menge ohne Anwendung von Brachialgewalt zu zerstreuen. In Miskolcz und in Raab mußte Brachialgewalt angewen det werden, ohne daß es jedoch zu schweren Zusammenstößen gekommen wäre. In den Kohlenrevieren von Tatabanya, Salgo-Tarjan und Dorog kam es zu kleineren Kundgebun gen. In Budapest versuchte eine größere Menge, sich zu Gruppen zufammenzuschließen, doch gelang

Demonstranten überfielen den Abg. Peher, der sich energisch zur Wehr setzte. Er erhielt aber mehrere Stock hiebe. Endlich«gelang es mehreren sozialdemokratischen Ar beitern, den Abgeordneten zu umgeben. Die Arbeiter schützten den Abgeordneten mit ihrem eigenen Leibe gegen die An griffe, bis es dem Abgeordneten gelang, sich aus. der Menge freizumachen. Ein Arbeiter erschossen. Budapest, 1. September. Im Verlauf der heutigen Demonstrationen ist ein Demonstrant namens Johann Danyik ums Leben gekommen. Budapest

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 30.08.1931
Umfang: 16
deite 8. Nr. 35. Das Ltroierkrr«z in BuSapeft Das vom Meister Krepaz in Hall in Tirol gefertigte Riesenkreuz, das die Tiroler nach Budapest zur Sankt- Emmerichs-Feier Mitnahmen, und das bei der großen Stephansprozession unter dem Jubel und der Begei sterung einer vieltausendköpfigen Menge getragen wurde, wurde bekanntlich vom Festkomitee in Budapest angekauft. Es sollte zum ewigen Andenken an diese großartige katholische Weltfeser in Budapest aufbe wahrt werden. Nun schrieb

einer der tatkräftigsten Organisatoren der St.-Emmerichs-Feier, der Dominikaner-Prior von Budapest Cornelius Völe, daß das Tirolerkreuz in der Dominikanerkirche von Budapest im linken Seiten schiff ausgestellt ist. Das Kreuz wird wie eine Mirakel bild behandelt. Die Dominikanerkirche ist, seit das Tirolerkreuz dort steht, zu einem Wallfahrtsort ge worden. Während des ganzen Winters war das Kreuz umsäumt mit lebenden Blumen, Tag und Nacht bren nen davor die Kerzen und zu jeder Tageszeit kann man eine große Schar

von Betern vor dem Kreuze knieend sehen, die im Anblick des ergreifenden Chri stusbildes ganz in Andacht versunken sind. „Ein Stück wahren Tiroler Christentums lagert nun bei uns", schrieb der Dominikaner-Prior aus Budapest. Die Leute haben es überaus lieb, und der Anblick des ergreifend schönen Kreuzes weckt immer aufs neue die Liebe und Begeisterung zur Tiroler Gruppe, die mit ihren 600 Schützen der großen St.-Emmerichs-Feier ein einzig artiges Gepräge gegeben hat. Zum ewigen Andenken

an diese einzigartige, schöne St.-Emmerichs-Feier in Budapest hat bas Festkomitee ein Album mit 300 vorzüglich gelungenen Bildern her ausgegeben, welche die großen Momente der Festfeier festhalten. Fünf Bilder sind den Tirolern gewidmet; vor allem ist das Riesenkreuz dargestellt, dann die Wiltener Schützenkompagnie, dre mit ihren farbenfreu digen Trachten bei der Kardinalsmesse aus der Fest wiese freudiges Staunen erregte» ferner Teile des Festzuges, eine Unterländer-Schutzenkompagnie, die Seefelder mit dem Oberst

Stainer an der Spitze usw. Das Album ist ab nächster Woche im Katholikensekre- tariat, Innsbruck, Maria-Theresien-Straße Nr. 40, zu haben. Am Schlüsse des St.-Emmerich-Jubiläumsjahres wurde zu einem der berühmtesten Gnadenorte Ungarns vom Festkomitee eine großartige Volkswallfahrt ver anstaltet, bei welcher das Tirolerkreuz vorangetragen wurde. Interessant ist, was eine südamerikanische Zeit schrift, „Razon y Fe^ (Vernunft und Glaube), über die Trroler bei der St.-Emmerichs-Feier in Budapest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.10.1937
Umfang: 8
- und Militärkasernen in Debreczin, Keczkemet, Szeged und Szolnok zu besetzen, dia Wasfmbrstände zu konsiszieren und hierauf den Marsch nach Budapest anzutreten. Die jüdsche BevölkermW sollte interniert, der Reichsver weser zur Abdankung gezwungen und die Militärdikta tur proklamiert werden. Der heutige Berhandlnngstag war beinah? ganz mit dem Verhör Dr. Boszörmenys ausgefüllt. Dieser erklärte, er stand seinerzeit mit Hitler im Briefwechsel, und zwar als verantwortlicher Redakteur des Blattes „Das Volk". Allein

in Budapest habe seine Partei innerhalb von sechs Mona ten 20.000 Anhänger werben können. Auch aus dem stachen Lande meldeten sich ganze Scharen vonl Anhängern. Verstärkung der Exekutive in Ungarn Budapest, 18. Oktober. (TR.) Heute mittags fand im Innenministerium unter dem Vorsitz des Innenmini sters -eine Beratung über die Aufrechterhalrung der -Ruhe und Ordnung unter besonderer Berücksichtigung der um- stürzlerischen Agitation der Extremisten' statt. An der Be ratung nahmen die beioen

Polizeipräsidenten für Budapest und Provinz teil, -ein Vertreter der Staatsanwaltschaft, fer ner höhere Beamte des Jnnenmmlsterlums. Wie verlautet, soll auch die Frage besprochen worden sein, die geheimen Konventikel, geheime Versammlnngm ustv. zu verbieten und zu verhindern. Außerdem wurde erwogen, den Be stand der Polizei um 3 500 bis 2000 Mann zu erhöhen. 500 Mann sind bereits einberuwn worden. Bethlen kehrt wieder ins politische Leben zurück Budapest, 18. Oktober. (TR.) Der. ehemalige Mi nisterpräsident Graf

Stephan Bethlen ist nach einem mehr wöchigen Aufenthalt in Italien nach Budapest zurückge kehrt. Aus diesem Anlässe erfährt man in volrtri'chen Krei sen, daß Gras Stephan Bethlen» -Besprechungen! mit dem Führer der Kleinl-andwirtepar-tei, Tibor Eckhardt, über des sen jüngste legitimistifche Stellungnahme pflegen will. Wei ters heißt es, daß sich Graf Bethlen in der Herbstkamp-agne des Parlamentes wieder in das politische Leben einsthalten will. Erklärungen des Erzherzogs Albrecht Budapest, 18. Oktober

Gesetzgebung, nämlich des Oberhauses, sich treu zur Verfassung bekenne. Er betrachte -daher jede Tendenz, die für die Ausschaltung der Verfassung eintritt, als gefähr lich. An einer solchen Bewegung habe er nie teilgenommen, nehme auch jetzt nicht daran teil uu-d unterstütze sie auch nicht, weder moralisch noch materiell. Wied« eine legitimistische Rede Eckhardts Budapest, 19. Oktoiber. (DR.) Gestern sprach Tibor Eck hart, der Vorsitzende der Kleinen Landwirtepartei iu der -Stadt Mako vor etwa- 400

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 17.07.1937
Umfang: 10
haben, zum provisorischen Präsidenten ein gesetzt. Es ereigneten sich keine R u h e ft ö ru n g e n. Der neue Präsident hat eine Kundmachung erlassen, in der erklärt wird, daß die neue Regierung die traditionelle Politik der Erhaltung des Friedens, der Achtung der Ver träge, der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung, der Respektierung des Privateigentums und der Betonung des Vorranges der kollektiven Interessen vor den Privatinter essen fortsetzen werde. Trvhkis Sohn ohne Ansenthnltsbewillignng in Budapest

. Budapest, 17. Juli. (A. N.) Wie die Blätter melden, hat sich der Sohn Trotzkis, Nikolaus, mit seiner Gattin vorüber gehend in der ungarischen Hauptstadt aufgehalten. Nachdem dem Ehepaar seitens der ungarffchen Behörden die Aufent haltsbewilligung verweigert worden war, ver ließen Trotzki und Gattin Ungarn wieder, um nach Süd- s l a w i e n zurückzukehren. Schwedische Schülerin von Innsbruck nach Budapest geflüchtet. Budapest, 17. Juli. (A. N.) Auf Grund eines Radiogrammes der Innsbrucker Polizei

ist es gelungen, die nach Stockholm zuständige 16jährige Schülerin Janes I n g a l i l, die aus Innsbruck von ihrer Schwester geflüchtet ist, inBuda- p e st aufzugreisen. Die Schülerin, die wegen einer Liebes- angelegenheit von den Eltern zu ihrer Schwester nach Inns bruck geschickt wurde und von dort mit 25 Dollar in der Tasche aufgebrochen ist, kam nach Budapest, wo sie die Bekanntschaft eines Drogisten machte. Die Polizei verständigte unverzüglich das schwedische Konsulat, das die Eltern in Stockholm tele

graphisch benachrichtigte. Die Auffindung des Mädchens ist einem Zufall zu ver- danken; ein gegenwärtig in Budapest weilender Schwede er kannte die Vermißte auf einer Photographie. Sie hatte sich als österreichische Staatsbürgerin Lilly Schmidt gemeldet. Als sie sich aber ausweisen mußte, legitimierte sie sich mit einem schwedischen Paß. Sie wurde in Gewahrsam genommen und verbleibt in Budapest bis zu ihrer Aburteilung vor dem Jugendgericht. Beste Schmugglerorgauifatiou Europas ausgehoben. - Budapest

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 31.07.1937
Umfang: 10
, Wien, Ing. Schollmayer. Hauer Adalbert u. Frau, Budapest, Grandhotel. Hollering Grete, Wien, Reisch. Ing. Hammer Robert u. Frau, Graz, Hechenberger. Wolltn Sie eine lohnende Tagestour machen, kommen Sie auf den PaB Thum, 1237 m ü, d, M. Für gute Speisen und Getränke ist im dortigen Gastkof bestens gesorgt. English spoken — On parle francais — Si pari« italiano HaNmann Wilhelnnne Caroline, HoNand, Kaiser. Tr. Heller Erich u. Bruder, Komotau, Klausner. Heber Percy g. H. u. Frau, England, Kaiser

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 15.08.1936
Umfang: 10
7. Amtliches Gästeverzeichnis der Kit^büheler Nachrichten ^litgeteilt vom Verkehrs verein Kifjbiihel für die Stadt- und Landgemeinde Kil^bühel —Abgeschlossen am II.Aug. 1936 Abudich Helene, London. Tyrok. Ahseroft C., London. Grandhotel. Alby Geoffrey und Frau, London. Reisch. Ackins Dora, London. Reisch. Andreyi' Stefan, Budapest, W. Rößl. Allberok Willtam und Erna, London. W. Rößl. Armstrong Dorothy, England. Kloßner. Prof. Untom Karlo und Frau, Rom. Erika. Dir. Althaus Herm., Berlin

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. Beer Guido, Wien. Resch. Billing Elsie, England. Neuwirt. Bartel Richard, C. S. N. Neuwirt. Bogdan Alexander, Wien. A. Werner. Batschelder Flvrence, England. Neuwirt. Bücher Alfred, Zürich. Schweiz. Bramwell Joan, London. Reisch. de Bver Sjvert, und Jnto, Holland. Steaßhof x. Berger Johann und Frau, Wien. Berger. Boveri H. und Frau, Mailand. Tyrol. Bioni Renee, Rom. Montana. Brumeau Jacques und Frau, Paris. Tyrol. Bartz Jenny, Innsbruck. Herold, von Babos Zoltan, Budapest. Kaiser. Dr. Bernard

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.05.1934
Umfang: 6
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten" Bezugsrecht im Preise der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 — .20, Freitag 8 -.3«. Für Italien Lire —.6V. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschast A.-G. Wien. I* Brandstätte 8 , Fernruf V 22-5»9& Nummer 120 Dienstag, den 29. Mai 1934 22. Jahrgang Reifen österreichischer Staatsmänner nach Budapest. In letzter Stunde. Innsbruck, 28. Mai. In letzter Stunde — für ihr eigenes Schicksal

von Versailles, das sich längst im Welchen des Aufbruchs und Umbruchs befindet. Wien, 28. Mai. Wie heute in den „Innsbrucker Nachrichten" gemeldet, be gibt sich Minister F e y in den nächsten Tagen nach Budapest, um mit den dortigen maßgebenden Persönlichkeiten, insbeson dere dem ungarischen Innenminister, über die internationalen Abwehrmöglichkeiten gegen radikale Ele mente zu beraten. Wie man nun erfährt, wird auch Bundeskanzler Doktor Dollfuß sich nach Budapest begeben, um auf der Fest sitzung

der in Budapest stattfindenden internationalen Agrariertagung eine Rede zu halten, in der er sich Haupt- Wann endlich wird Frankreich begreifen, daß es in der Politik kein Zurück mehr gibt und auch kein brauchbares Kom promiß zwischen dem was Versailles brachte: Unterdrückung, Unrecht und Unsicherheit und dem, was die besten Menschen aller Nationen erstreben und was allein den Kern eines wahren Friedens bedeutet: Freiheit, Gerechtigkeit und Sicher heit für alle. Wann endlich wird der heutige Außenminister

bereits in der nächsten Zeit nach Budapest begeben. Besuch Erzherzog Eugens in Budapest. Budapest, 28. Mai. Wie die Blätter melden, wird Erzherzog Eugen im Herbste dieses Jahres eine achttägige Reise nach B u d a p e st unternehmen und bei dieser Gelegenheit mit den maßgebenden Persönlichkeiten in Verbindung treten. Sprengstoffanschlag beim bischöflichen Palais in Feldkirch. Bregenz, 28. Mai. Wie das „Vorarlberger Tagblatt" berichtet, wurde gestern nachts gegen 11 Uhr in Feldkirch von einem derzeit

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.05.1937
Umfang: 6
durchflogen. Er erreichte auf der 3000 Kilo meter langen Strecke eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 303 Kilometern in der Stunde. Die Fahrt der österreichischen Die Abfahrt von Wien. Wien. 3. Mai. (A. N.) Bundespräsident Wilhelm Miklas und seine Gemahlin begaben sich heute früh in Begleitung des Bundeskanzlers Dr. Kurt von Schuschnigg und des Staatssekretärs für die auswärtigen Angelegenheiten Dr. Guido Schmidt nach Budapest. Im Gefolge des Bundespräsidenten und der beiden Regierungsmitglieder

befinden sich Kabinettsdirektor Otto Huber, der Chef des Bundespressedienstes, Bundeskommis sär Walter Adam, und hohe Regierungsbeamte. Der unga rische Gesandte in Wien, von Rudnay, ist bereits nach Budapest vorausgereist. Zur Verabschiedung hatten sich am Ostbahnhof Vize kanzler Feldmarschalleutnant H ü l g e r t h mit den in Wien weilenden Mitgliedern der Bundesregierung und anderen hohen Persönlichkeiten eingefunden. Des weiteren war auch der italienische Gesandte in Wien, Exzellenz

war dem Bundespräsidenten bis zur Grenze entgegengefahren, um ihn in Hegyeshalom zu begrüßen und bis nach Budapest zu geleiten. Gleichzeitig war auch der Budapester österreichische Militärattache, Oberst Regele, mitgekommen. Der Sonderzug des Bundespräsidenten lief unter den Klän gen der österreichischen Bundeshymne um 7.30 Uhr in der Station ein. Die Menge brachte den österreichischen Gästen begeisterte Kundgebungen dar. Der Bundespräsident und seine Gemahlin dankten am Abteilfenster des Salonwagens

für die dargebrachte Huldigung. Der Chef des Protokolls, Jambrekovich, begrüßte als erster den Bundespräsidenten und seine Gemahlin im Namen des Reichsverwesers.. Dann hieß Obergespan Po lnitczky den hohen Gast im Namen der ungarischen Regierung auf ungarischem Boden willkommen und überreichte der Gemahlin des Bundespräsidenten einen herrlichen Rosenstrauß. In seiner Staatsmäyner nach Budapest. Ansprache verlieh er der Freude des ungarischen Volkes über den hohen Besuch Ausdruck. Die Gemahlin des Herrn

Bundespräsidenten entstieg auf kurze Zeit dem Sonderzug und ging zu einer Gruppe in Natio naltracht gekleideter Mädchen, mit denen sie sich unterhielt. Als Bundespräsident Miklas ebenfalls aus dem Zug stieg, wurde er von der Menge mit lebhaften, langanhaltenden Eljen-Rufen empfangen. Nach kurzem Aufenthalt bestiegen die hohen Gäste dann wieder den mittlerweile zusammengestellten Sonderzug und verließen unter brausenden Eljen-Rufen der Menge die Grenz station Hegyeshalom. Begeisterter Empfang in Budapest

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.03.1936
Umfang: 6
Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer IO Groschen, Sonntag 20 Groschen. Für Italien 50 Centesimi. Auswärtige An;eigeriannahmestelle: -Oesterreichische Anzeigengesellfchaft A. Wien. I., Wollzeile 16 - Schulerftraße 11 , Fernruf R 29-5-56. Hummer 62 Samstag, den 14* Mar; 1936 24. Jahrgang Der österreichische Staatsbesuch in Budapest. Die tapfersten Unteroffiziere der alten Armee. Vom alten Heer ist bekanntlich der jetzige Gendarmerie major

Dr. Pernter, Staats sekretär a. D. Hammerstein-Equord, der Chef des Präsidialbüros beim Bundeskanzleramt Ministerialrat Cha- vanne, der Chef des Protokolls Gesandter Eckhardt, der Chef des Bundespressedienstes Gesandter Ludwig, Kabinetts vizedirektor Dr. Schmidt, Polizeipräsident Dr. Skubl und an dere hohe Persönlichkeiten. Von der ungarischen Gesandtschaft war Legationsrat Dr. von H o f f m a n n erschienen, dessen Gemahlin der gleichfalls nach Budapest abgereisten Gattin des Außenministers Berger

-Waldenegg ein Blumengewinde überreichte. Ferner waren am Bahnhof Miglieder der öster reichisch-ungarischen Gesellschaft erschienen. Mit dem gleichen Zug begab sich der ungarische Gesandte in Wien von Rudnay nach Budapest. Der Empfang in Budapest. Budapest, 13. März. (A. N.) Bundeskanzler Dr. S ch u s ch - n i g g und Bundesminister für auswärtige Angelegenheiten Meinungsverschiedenheiten h. Paris, 13. März. Die Morgenpresse legt die Mitteilungen, die gestern in London über die ersten Besprechungen

mit dem fahrplanmäßigen Schnell zug in B u d a p e st ein. Sie wurden am Bahnhof von Mini sterpräsident G ö m b ö s an der Spitze sämtlicher Mitglieder des ungarischen Kabinetts sowie vom italienischen Gesandten in Budapest, C o l o n n a, und anderen Persönlichkeiten be grüßt. Nach dem Empfang begaben sich die österreichischen Gäste in ihr Hotel. Die Budapester Presse über die Bedeutung des Besuches. Budapest, 13. März. (A. N.) In Leitartikeln und eingehen den Schilderungen befassen sich die Blätter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 30.03.1936
Umfang: 8
verbundenen Nordseeinsel Sylt er richtet hat, sehr umfangreich ausgefallen sind, um neuen Raum zu gewinnen. Es soll an die Trockenlegung des« Sü- derhasfs, einer Meeresbucht, die im Süden der Insel geilegen ist, herangegangen und zu diesem Zweck ein zweiter Damm zwischen Sylt und dem Feistland errichtet werden. Schuhmacherstreik in Budapest Budapest, 27. März. (DR.) Der vor einigen Tagen ausgebrochene Streik der Schuhmacher, an dem rund 2500 Arbeiter teilnehmen, hat eine weitere Ausdehnung ersah- ren

zuzülassen. Diese Tatsache wurde vom australischen Premierminister Lyons anläßlich einer Versammlung in Adelaide mitgeteilt. Tod des japanischen Handelsmtnisters Tokio, 27. März. (TR.) Handelssminister Kawasaki ist heute einer Lungenentzündung erlegen. Teppichschmrrqqel Wien-Budapest Budapest, 28. März. Die Staatsanwaltschast hat einen großangelegten Teppichschmuggel aus Oesterreich nach Ungarn ausgedeckt und zwölf Personen, darunter einen be kannten Budapester Bankier, verhaftet. Die Festgenomme nen

für diese Teppiche stammten. Den Schmugglern wurde in der vergangenen Nacht in der Nähe von Budapest eine Falle gestellt. Dabei wurden zwei Personen festgenom- men, die in einem Luxusauto von der österreichischen Grenze nach Budapest kamen. Bei Durchsuchung des Autos wurden Postabschnitte gesunden, aus denen hervorging,, daß verschie dene Perserteppiche auf den Grenzstationen zum Weiterver sand nach Budapest aufgegeben wurden. Sämtliche per Post vrsandten Teppiche konnten beschlagnahmt werden. Die Namen

, nur bekommt sie neue Räume in« Prag und wird erweitert. Es ist dies die Braufachschule, die «bei «der großen tschechoslowakischeu Brauindustrie immer viele Schüler hat. So bekommt Prag aus einmal gleich zwei Mkoholüüiversttäten. Strenge Strafe für einen Wachebeametn Budapest, 27. März (TM). Zu einer strengen Strafe wurde heute der Budapester Wachmann Josef Szaley ver urteilt, der vor etwa einem Jahr den Tod eines Laufbur schen namens «Sinobli verursachte. Der Wachmann traf den Laufburschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 15.12.1934
Umfang: 12
erklärte, man würde sich in sechs Monaten den gleichen Schwierigkeiten gegenüber befinden. Es wurde daher weder über die Entschließung des Vollzugs ausschusses noch über den Abänderungsantrag Chamber- lains, der sich dieser Entschließung widersetzte, abgestimmt. Budapest, 14. Dezember. Gestern abends gab Mi nisterpräsident Gömbös zu Ehren des Bundeskanzlers Dok tor Schuschnigg und des Bundesministers für Aeußeres l Waldenegg ein Festmahl, an dem die führenden Persönlich keiten Ungarns

und der Budapester österreichische Gesandte teilnahmen. Die Besprechungen Budapest, 14. Dezember. (AN.) Um 11 Uhr vormit tags sind Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und Außenminister Berger-Waldenegg im Palais des Ministerpräsidiums zum Besuche des Ministerpräsidenten eingetroffen. Der Besuch dauerte über eine Stunde lang und war einer Aussprache zwischen den beiden Regierungschefs gewidmet. An der Aus sprache nahmen auch Außenminister Berger-Waldenegg und der ungarische Außenminister Koloman von Kanya sowie

der österreichische Gesandte Hennet teil. Nach dem Besuch im Palais des Ministerpräsidenten begaben sich die beiden Staatsmänner mit Begleitung zum Reichsverweser Nikolaus von Horthh. der zuerst den Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und dann den Minister des Aeußeren, Berger-Waldenegg, in feierlicher Audienz empfing. Eine cinstündige Konferenz B u d a p e st, 14. Dezember. (UTKB.) Amtlich wird mit geteilt: Der in Budapest weilende österreichische Bundes- i lanzler Dr. Schuschnigg und der österreichische Außenmini

, 14. Dezember. (AN.) Sämtliche Zeitungen berich ten ausführlich unter Wiedergabe der Rede und der Erklä rungen an die Presse über die Reise des Bundeskanzlers Dok tor Schuschnigg und des Außenministers Berger-Waldenegg nach Budapest, wobei hervorgehoben wird, daß die Zu sammenarbeit Oesterreichs und Ungarns durch die Anwen dung der römischen Protokolle weit aktiver geworden sei. Historische Kräfte verbänden die beiden Staaten. Oesterreich sei zugleich Tor und Brücke zwischen Ost und West. Auszeichnungen

. . . V u d a p e st, 14. Dezember. (AN.) Der Reichsverweser hat dem Minister des Aeußeren. Berger-Waldenegg. das un garische Verdienstkreuz 1. Klasse und dem Legationsrat Al fred Schund das ungarische Verdienstkreuz 2. Klasie ver liehen. Kranzniederlegung Budapest. 14. Dezember. (AN.) Bundeskanzler Dok tor Schuschnigg und Außenminister Berger-Waldenegg be gaben sich heute vormittags um halb 11 Uhr in das Stadt- Wäldchen, um am Heldengedenkstein einen Kranz nieder zulegen. Der Besuch des BundeskeniSers in Budapest

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.09.1933
Umfang: 6
, 18. Sept. Nach den letzten Meldungen sind durch den Orkan in Tampico 67 Personen getötet und 100 verletzt worden. Viele Tausende sind obdachlos geworden. Der Schaden wird auf viele Millionen Dollar geschätzt. In St. L ouis-P oto si hat der San- Budapest, 18. September. Vizekanzler v. P a p e n, der Sonntag nach einem intimen Dejeuner um halb 11 Uhr die deutsche Gesandtschaft verließ, um in Gesellschaft des ungarischen Ministerpräsidenten Göm- bös auf einen Iagdausflug in den Bakonyerwald zu fahren

, ist im Jagdrevier eingetroffen. Papen war nur vom Oberregierungrat Bose begleitet, während sein Adjutant T s ch i r s ch k y zur Vorbereitung der politischen Be sprechungen in Budapest blieb. Der Iagdausflug des Vizekanzlers dürfte mehrere Tage in Anspruch nehmen und v. Papen dürfte erst Mittwoch wieder nach Budapest kommen, zu welchem Zeitpunkt der ungarische Außenminister v. K a n y a aus Paris Zurückgekehrt sein wird. Papen dürfte Mittwoch und Donnerstag Verhandlungen mit den Mitgliedern der ungarischen

und Lust bekommen habe, einmal in Ungarn zu jagen. In einer Unterredung, die er dem Berichterstatter des „Az Eft" auf der Fahrt nach Budapest gewährte, betonte auch v. Papen den privaten Charakter seines Besuches. Daß seine Reise nach Ungarn so plötzlich gekommen sei, begründete er damit, daß jetzt die Brunstzeit der Hirsche eingesetzt habe, wes halb man sich mit dem Jagen beeilen müsse. Ueber die po li- tischenZielederReise wollte der Vizekanzler sich nicht äußern und erklärte nur, daß er kurze Zeit

auch in Budapest verweilen und natürlich Gelegenheit nehmen werde, mit den führenden ungarischen Staatsmännern alle Fragen zu bespre chen, die die beiden Länder interessieren und deren es gegen wärtig viele gebe. Ungarn und Deutschland suchen in gleicher Weise die Möglichkeiten der wirtschaftlichen Wieder aufrichtung. Französische Vorwürfe gegen Ungarn. Paris, 18. Sept. Die Nachricht, daß Vizekanzler v. Papen mit dem Ministerpräsidenten Gömbös zusammengetroffen sei, bezeichnet der offiziöse „Petit Parisien

h e i k e l. Die territorialen Forderungen beunruhigen die Staaten der Kleinen Entente. Ungarn habe keine L u st, sich neuerlich auf eine abenteuer liche Vereinigung mit Oesterreich einzulassen, seine Sympathien gehen nach Italien, das aus Budapest das Zentrum seines Einflusses im Donaugebiet gemacht habe. Aber in Ungarn wirke sich auch wie überall die Wirtschaftskrise aus, deshalb habe Herr v. Kanya die politischen Fragen beiseite gelassen. Er habe sich auf die Erörterung der wirtschaft lichen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.02.1934
Umfang: 6
Spitälern sind 8 Manifestanten ge storben. 182 Verletzte, darunter mehrere Schwerver letzte, wurden in die Spitäler eingeliefert. 282 Ver letzte konnten sich in ihre Wohnungen begeben, nach dem sie ärztlich behandelt worden waren. Bundeskanzler Dr. Dollfuß In Budapest Wien. 7. Februar. Bundeskanzler Dr. Dollfuß ist heute um 8.20 Uhr, begleitet vom außerordentlichen Gesandten und be vollmächtigten Minister H o r n b o st e l, nach Budapest abgereist. Im gleichen Zug begab sich auch der könig lich

ungarische Gesandte in Wien, Eugen N e l k y, nach Budapest. Zur Verabschiedung hatten sich am Bahnhof einge- funden Bundesminister für Handel und Verkehr Fritz Stockinger, Staatssekretär Karwinsky, Lan deshauptmann von Niederösterreich Joses Reicher, der Generalsekretär für auswärtige Angelegenheiten Peter, der Präsident der Oesterreichischen Bundesbahnen Vau- goin und zahlreiche andere Persönlichkeiten. Seitens der ungarischen Gesandtschaft in Wien war das gesamte Gesandtschaftspersonal, ferner

Militärattache Oberst Hochenburger und Presseattache von Ziegler erschienen. Die am Bahnhof versammelte Menschenmenge begrüßte den Kanzler mitEljen - und Hochrufen. Auf ungarischem Bosen Budapest, 7. Feber. Bundeskanzler Dr. Dollfuß ist heute vormittags um halb 10 Uhr in der ungarischen Grenzstation He- gyeshalom eingetroffen, wo er vom Legationsrat Baron Apor, Oberstleutnant Beldy und Legations- fekretür Grafen Julius Teleky begrüßt wurde. Die ungarischen Herren begleiteten den Bundeskanzler noch Budapest

. zeiertichrr Empfang in VnSapeft B u d a p e st, 7. Februar. Bundeskanzler Dr. Dollfuß ist in Begleitung des außerordentlichen Gesandten und bevollmächtig ten Ministers Hornbostel und des Wiener ungari schen Gesandten Eugen von N e l k y um 12 Uhr 44 in Budapest eingetroffen. Der Budapester österreichische Gesandte Hennet war dem Bundeskanzler bis zur Station Kelenföld entgegengereist. Zum Empfang des Bundeskanzlers hatten sich am Bahnhof eingefunden Ministerpräsident G ö m b ö s an der Spitze

hat von der Ankunft eine Tonfilmaufnohme gemacht. Eine Wiener Stimme Wien, 7. Februar. Die innige Verbundenheit zwischen Oesterreich und Ungarn kommt neuerdings in dem Staatsbesuch zum Ausdruck, den heute der österreichische Regierungschef Dr. D o l l f u ß in Budapest abstattet. In vielen die politischen Zentren Europas berührenden Fragen gehen, wie die „R e i ch sp o ft" des Näheren ausführt, die In teressen Oesterreichs und Ungarns parallel oder doch in der gleichen allgemeinen Richtung, insbesondere be steht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 21.01.1933
Umfang: 16
, denn der Defraudant wollte zuerst einmal die gesetzliche Verjährung abwarten. Die Lat der SeiunLe Die Tat selbst wurde im Jahre 1990 in Budapest be gangen, und es wird noch viele Zeitgenossen geben, die sich daran erinnern, denn die Zeitungen ganz Europas brachten damals tagelang die ausführlichsten Berichte. Eine Budapester Großbank sandte einen Angestellten namens Kecskemethh mit einem Betrag von einer halben Million Kronen zur Post und beauftragte zwei an dere Personen mit seiner Begleitung und Ueberwachung

stürzte im Zirkus Zentral infolge Scheuens eines Pferdes dte 38jährige Reiterin Linda Hittmann vom Pferde und blieb tief bewußtlos liegen. Infolge des Unfalles wurden die Proben abgebrochen. Beim Photographieren ertrunken Budapest, 19. Jänner. (Wolfs.) Nach einer Privatmel dung des „Pester Lloyd" aus Belgrad rst ein Münchner Tou rist heute im Kanal von Spalato ertrunken. Er hatte sich aus eine Bootsfahrt begeben, um vom Kahne aus die hoch gehenden Wellen zu photographieren. Dabei wurde das kleine

Wasierfahrzeug von den Wogen umgeworfen und der Tourist verschwand in den Fluten. Seine Leiche konnte noch nicht geborgen werden. In den Zellen erfroren Bukarest, 20. Jänner. (AN.) Wie aus Turn-Severin gemeldet wird, sind im dortigen Gefängnis zwei Häftlinge in ihren Zellen erfroren ausgefunden worden. Die Unter suchung ergab, baß die Zellen weder bei Tag noch bei Nacht geheizt wurden und dre Nahrung der Häftlinge aus einem halben Laib Brot täglich bestand. Bettlermünzen in Budapest Budapest, 20. Jänner

Gmünd, 18. Jänner. (°) In der Umgebung von Gmünd werden fortgesetzt Verhaftungen wegen großer Bahn'dieb- stähle vorgenommen. Dieser Tage wurden wieder acht Bahnbedienstete verhaftet. Einer der Festgenommenen wollte einen Brief, den er in einem Apfelstrudel eingebacken hatte, einem Mithäftling zukommen lasten, damit dieser ihn nicht verrate. Der Zettel wurde aber gefunden. Eine Moschee in Budapest Budapest, 18. Jänner. (-) Die in Ungarn lebenden Mohammedaner wollen auf dem Rosenhügel in Budapest

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.12.1934
Umfang: 6
in der Verwaltung sowie in alle« Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile find mit Nummern versehen JnnsbrucR Freitag 14 . Dezember 1934 «Kummet 288 Die Zusammenarbeit im Donauraum Wien, 13. Dezember. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg hat dem Vertre ter des „Ungarischen Telegraphenkorrespondenzbu reaus" im Hinblick auf seinen offiziellen Besuch in Budapest folgende Erklärungen abgegeben: „Die enge Freundschaft, die Ungarn und Oesterreich verbindet, macht

, das Bundesminister für die aus wärtigen Angelegenheiten Egon Berge r-W a l d e n e g g dem Vertreter des „Ungarischen Telegraphenkorrespon- denzbüro" gewährte, äußerte sich Minister Berger über den bevorstehenden Besuch in Budapest u. a. folgender maßen: „Es bereitet mir in meiner Eigenschaft als Bundes minister für die auswärtigen Angelegenheiten eine be sondere Genugtuung in Begleitung des Bundeskanz lers Dr. Schuschnigg der ungarischen Regierung einen offiziellen Besuch abstatten zu können. Die Be ziehungen

um so mehr begrüßt werden, als geistige Zusammenarbeit eines der wertvollsten und wirksamsten Ergänzungsmittel allgemeiner politi scher Zusammenarbeit darstellt. Es bereitet der österreichischen Delegation innere Genugtuung, wieder mit den führenden Persönlichkei ten des ungarischen Nachbarstaates in persönlichen Kontakt zu treten, und ich gebe schon heute der siche ren Erwartung Ausdruck, daß die Tage und Konferen zen von Budapest einen weiteren Schritt in der För derung der österreichisch-ungarischen

Beziehungen und damit wertvolle Arbeit für den europäischen Frieden bedeuten werden. Die Abteise nach Bubapeft Wien, 13. Dezember. (Priv.) Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und Außen minister B e.r g e r-W a l d e n e g g haben sich in Be gleitung ihrer Gemahlinnen mit dem fahrplanmäßigen l)-Zug um 13.50 Uhr nach Budapest begeben. Mit den Staatsmännern reisen auch Gesandter H o r n b o st e l und der Sekretär des Kanzlers Dr. Krisch. Mgma und Stutschlmd Budapest, 13. Dezember. Im Abgeordnetenhaus erklärte

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