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Volksbote
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Seite 5 von 20
Datum: 21.03.1991
Umfang: 20
. Der damalige Außenminister und spätere Bundeskanzler Bruno Kreisky, der damalige Bundeskanzler Alfons Gorbach, Landeshauptmann Eduard Wallnöfer, Landeshaupt mann Josef Krainer senior (Steier mark) und der jetzige ORF-General- intendant Gerd Bacher seien über das Losbrechen der Terrorwelle infor miert worden. Aus Südtirol sei haupt sächlich Friedl Volgger in die Vorbe reitungen der Sprenganschläge ver wickelt gewesen. Volgger hatte bis her diesbezügliche Behauptungen stets energisch bestritten

Elektrizi tätswerk von Waidbruck. Die mate riellen Ausführer der Tat hätten dann Aluminiumstückchen des „Alumi nium-Duce“ in Moldens Büro in Wien und zu Außenminister Bruno Kreisky „zum Andenken“ gebracht. Molden erzählte, Kreisky hätte damals den Satz ausgesprochen: „Auf ein paar Masten mehr oder weniger soll es uns nicht ankommen“. Laut Molden „war Kreisky klug genug, das zu begrei fen . . . , daß es ein bißchen tuschen muß, aber nicht zuviel“. Molden erklärte in dem Interview, daß er damals

gemacht“, sagt Magnago. Er selbst sei von den ge planten Attentaten „nie informiert worden“, er habe „nie etwas ge wußt“. Magnago befürchtet keine negativen Auswirkungen auf die Partei. Gewußt habe Magnago, daß Bruno Kreisky in die Vorbereitun gen der Attentate eingeweiht wor den sei. Von Volgger habe er schon „ko mische Notizen gehört“. Über Drit te habe er in Erfahrung gebracht, daß sich Volgger „mit ihnen“ ge troffen hätte. „Ich habe nur ge wußt, daß er ihnen vor den An schlägen geraten

habe, nichts zu tun“, sagte Magnago. Volgger, der damals Kammerabgeordneter der SVP in Rom war, hätte jedenfalls keinen Auftrag der Sammelpartei gehabt. Überrascht zeigte sich der SVP-Obmann über die Aussage von Fritz Molden, daß auch der erste SVP-Obmann, Erich Amonn, über die geplante Attentatswelle infor miert worden sei. Auch nach den Informationen von Silvius Magnago soll der dama lige Außenminister und spätere Bundeskanzler Bruno Kreisky über die Pläne informiert gewesen sein. „Ich habe ihn aber nie direkt

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Volksbote
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Seite 11 von 20
Datum: 21.03.1991
Umfang: 20
ein zuverlässigeres Funktionieren eher gewährleistet. Mit verschiede- Bei den Eßgewohnheiten ergeben sich indes keine größeren Unterschie de zwischen den beiden Volksgrup pen. Einzig konsumieren die deut schen Bozner mehr Gemüse und Mehl speisen. Die Gesundheitsdienste der Stadt In ein bis zwei Jahren wird auch die Gemeinde Branzoll über ein hervorra gend ausgestattetes deutsches Kul turhaus verfügen. Den Grundstein da zu legten am Sonntag der Landesrat für Schule und Kultur, Bruno Hosp, sowie sein Amtsvorgänger

soll und einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der kulturellen Eigenheit leisten soll. Außerdem dankte Scrinzi Landesrat Bruno Hosp und dessen Amtsvorgän ger Anton Zeiger für die bereits gelei nen Aktionen und Initiativen melde ten die Traminer nun ihre Bedenken gegenüber einer solchen Anlage an. Bei der Aussprache der Gemeinde vertreter mit den zuständigen Lan desräten und dem Landeshauptmann bekräftigte Durnwalder die Absicht der Landesverwaltung, diese Infra struktur zu erstellen. Das Problem der Entsorgung

nicht möglich wäre, die notwendigen Räumlichkeiten für die deutsche Vereinstätigkeit zu er richten. In einer kurzen Ansprache unter strich Landesrat Bruno Hosp die Be deutung eines deutschen Kulturhau ses für Branzoll und das Unterland. So konnte man zwar in Branzoll erst rela tiv spät an die Realisierung einer sol chen Infrastruktur herangehen, als Ausgleich dafür aber könne man auf Erfahrungen in anderen Gemeinden zurückgreifen, um das Haus den An sprüchen entsprechend zu strukturie ren und einzurichten

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Dolomiten
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Seite 13 von 60
Datum: 21.03.1991
Umfang: 60
in dieser Richtung angekündigt. Zum Tod von Senator Bruno Kessler Abschied von,echtem Autonomisten £ Heute nachmittag Beerdigung des Trentiner „Vollblutpolitikers“ / Würdigung Trient/Bozen(ms) — Er war ein charismatischer Führer, ein unbeugsamer Kämpfer, ein überzeugter Streiter für die Autonomie: Durch den Tod des christdemokratischen Senators Bruno Kessler hat das Trentino, aber auch Südtirol einen wichtigen Bezugspunkt verloren. Der Anführer deslinken DC- Flügels wird als „geradliniger, menschlicher

habe’ und Landes hauptmann 'von Südtirol bin, und er mit einem deutschen Namen als Landeshauptmann des Trentino.“ Der DC-Politi- ker sei immer aufrichtig gewe sen, und habe gehalten, was er versprochen habe. Ein kompetenter Kämpfer Kessler, der auch Träger des „Großen Tiroler Adlers“ war, sei ein „kompetenter Kämpfer gewesen, der allen die Stirne geboten hat und nie den Weg des geringsten Wiederstandes gegangen ist“. Für das Trentino und die Autonomie sei Kess lers Tod ein schwerer Verlust. Senator Bruno

Kessler In der Zwölferkommission sei der christdemokratische ■ Senator nicht so leicht zu erset-, zen. „Echte Autonomisten jm Trentino kann man an den Fin gern einer Hand abzählen“, sagt Magnago. „Wir haben ei nen Freund und einen begei-. sterten Autonomisten verlo ren, der mit Überzeugung hin ter der Sache stand.“ In seinem Namen, in jenem ' der Landesregierung und der Bevölkerung Südtirols, hat Landeshauptmann Luis Durn- walder den Familienangehöri gen Bruno Kesslers sein auf richtiges Beileid

ausgesprof chen. In einem Telegramm hat er den Trentiner Christdemo kraten seine Teilnahme ausge drückt. Archivbild Der große Politiker und fähi ge Verwalter, der als überzeug ter Verfechter der Autonomie mit europäischer Perspektive zur Verbesserung der Autono- mié des Trentino und Südtirols .und zum Minderheitenschutz wertvolle und wichtige Beiträ ge, geleistet habe, sei zu früh vom Tod ereilt worden. Südti rol werde sich daher stets in Dankbarkeit an den DC-Sena- tor Bruno Kessler erinnern

. ' : Die Gedächtnisfeier findet heute um 16.15 Uhr 1 auf dem Domplatz in Trient statt. An schließend feiert Mons. Gio vanni Maria Sartori den Sterbe- göttesdierist. Am Freitag wird Bruno Kessler dann im Fami- ; liengrab von Vermiglio beige- ’setzt. Nur Wassigbund ■sonst ./</■ Tagung über künstliche$|e$$hneiung - Referate von Wirtschafts- und Umvyeftexperten Bozen (stu) — Die Verfügbarkeit des Wassers als zentraler Faktor bei der künstlichen Erzeugung von Schnee: Das war einer der Aspekte, der bei der Fachtagung

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