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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 31.07.1944
Umfang: 4
sehr schwer verwundet. Ein Splitter traf ihn in die rechte Weiche und ging rückwärts wieder hinaus. Sein Kamerad, der hinter einem Stein gestanden war, kam mit dem Schrecken davon. Der Schwerverletzte wurde nach Lanersbach und von dort mit dem Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes ins Kreiskrankenhaus nach Schwaz übergeführt, (n) Die..gute Stube" Eine Etzählung aus unseren Tagen von Karl Rheinfurth Durch Fleiß und Sparsamkeit hatte es der Bauer Bruno Kersten kurz vor Ausbruch des Krieges soweit

für alle Beteiligten sehr schön — mit Ausnahme des Bauherrn selbst. Kein Mensch, am wenigsten er selbst, mochte wissen, woher und warum ihn ein selt sames Unbehagen beschlich, das sich anfangs in ironischen Bemerkungen äußerte, um mehr und mehr in eine auffal lende Einsilbigkeit des Bauern zu münden. Gewiß, es war ja alles gut und schön und hatte auch eine ansehnliche Stange Geld gekostet, und Bruno Kersten hörte sich auch das Lob an, das ihm von seinen Gästen wegen seiner fortschrittlichen Gesinnung gegenüber

war. Jedenfalls aber betrat Bruno Karsten in der Folgezeit die „gute Stube" nur ungern und selten. Sie wurde ab geschlossen und nur geöffnet und benutzt, wenn 'die Ver wandten zur Feier eines Geburtstages in der Familie zu sammenkamen. Für einige Mittags- und Abendstunden konnte man sich dort aufhalten und bei Kaffee und Kuchen und Wein den Anschein erwecken, als fühle man sich in dem Raum und seiner kalten Pracht wohl. Dann konnte man zur Not vergessen, daß diesem Raum die rechte Seele fehlte

... Ja, das war es: die rechte Seele fehlte diesem Raum und seiner Einrichtung! Ein richtiges Bauernhaus will Räume haben, in denen es raunt von Geheimnissen und Geschichten, die sich hier begeben und offenbart haben. In einem richtigen Bauernhaus müssen Geister ein- und ausgehen, müssen Wiegen und Särge gestanden haben, muß das Schicksal der ewigen Scholle, ihre Not und ihr Segen zu spüren sein... O ja, Bruno Kersten wußte wohl, was der „guten Stube" fehlte, und er hatte ein ungutes Gewissen, daß er sie eingerichtet

nicht durch Tod und Verderben zu zersplittern war. Es kam die Zeit der großen Bewährung echter Volkskameradschaft, die Zeit, in der Worte wenig galten, aber alles auf die helfende Tat ankam. Als sich aus den Mauern der zerstörten oder bedrohten Städte der Strom der Mütter, Kinder und Greise aufs Land ergoß, war es für Bruno Kersten eine Selbstverständ lichkeit, Raum in seinem Haus zur Verfügung zu stellen für die, die alles verloren hatten — und zum ersten Male freute er sich, daß die neue „gute Stube

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 08.08.1941
Umfang: 8
an der Südfront des östlichen Kriegsschau platzes persönlich vor. Der Oberbefehlshaber der deutsch-rumänischen Front. General Antonescu, zeichnete drei Führer großer Trup^ penverbände mit der höchsten rumänischen Kriegsauszeich- nun, dem Orden ^Michael der Tapfere", aus. Bruno Mussolini löblich abgestürzt dnb Rom, 7. August. Nach einer amtlichen Mit teilung ist der Zweitälteste Sohn des Duce, Flieger hauptmann Bruno Mussolini, am Donnerstag vorm, um 10 Uhr in der Nähe von Pisa bei einem Probeflug

mit einem Versuchsflugzeug tödlich abgestürzt. Bruno Mussolini wurde 1919 in Mailand geboren. Als Flieger im Abessinienfeldzug wurde er 1936 mit der Militärischen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. Wie erinnerlich, nahm er 1938 an dem großen Südamerika- Flug der „Grünen Mäuse" teil und wurde später zum Generaldirektor der italienischen Fluggesellschaft nach Südamerika „Lati" ernannt. Im Albanienfeldzug befehligte Bruno Mussolini eine Staffelei und zeichnete sich in diesem.Feldzug wiederholt aus. So nahm er am ersten

Tage des italienisch griechischen Feldzuges, am 28. Dezember 1940, am An griff auf Piräus teil. dnb Rom. Der Duce hat sich sofort nach Bekannt- werden des tödlichen Absturzes Bruno Mussolinis im Flugzeug nach Pisa begeben. Der König und Kaiser richtete ein Telegramm an den Duce, in dem er ihm sein herzliches Beileid für den schweren Verlust zum Ausdruck bringt. dnb Berlin. "Der Führer hat anläßlich des tödlichen Absturzes des Fliegerhauptmannes Bruno Mussolini dem Duce in einem in herzlichen Worten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.10.1946
Umfang: 8
abhängig sei. Der Bürger schafft sich ein Vermögen, das Genie erschafft aus einem Vermögen. Genie ist Gabe, kein Verdienst; deshalb muß sich das Genie erst innerlichen Anspruch auf seine Werke erringen, um sich von ihnen aus geben zu dürfen. Da das Genie nur gehimt, aber nicht gehörnt ist, wird es selten erkannt. Der Witz des Genies besteht in seiner Allgemein heit, der des Dummkopfes in der Gemeinheit. Der berühmte Dirigent Bruno Walter, der auf eine mehr als 50jährige Tätigkeit am Pult zurückblickt

, veröffentlichte vor kurzem seine Selbstbiographie. In ihr gibt Bruno Walter zu, die nazistische Gefahr nicht vor ausgesehen zu haben. Selbst als Hitler im Jahre 1933 die Macht an sich riß, habe ei noch geglaubt, er könne seine Arbeit fort setzen und sei überrascht gewesen, daß die Nazis ihre Angriffe auch auf das kulturelle Gebiet ausgedehnt hätten. Er gesteht ferner, er hätte während des ersten Weltkrieges, den er in München verbracht habe, gewünscht, daß die deutschen und österreichischen kul- tuellen Werte

gesäubert worden sei, der Welt vor Augen geführt werde. Bruno Walters Buch erschien unter dem Titel „Thema und Variationen" in New York und ist eine Uebersetzung aus dem Deut schen. Es gibt einen umfassenden Heberblick über die Verhältnisse der Zeit, in der Bruno Walter in Berlin — am 15. September 1876 — geboren wurde. Schon in früher Jugend zeigte er musikalische Begabung. Als er noch nicht einmal zwölf Jahre alt war, hörte und sah er Hans von Bülow, den damaligen Diri genten der Berliner

, ob nicht die Polizei was findet! Zur Ehre der Engländer im allgemeinen sei jedoch gesagt, daß sie anders urteilen. Sie bedau ern alle das arme Mädchen, das soviel Scherereien mit der Polizei hat. Vielleicht hat auch die Polizei zuletzt doch ein menschliches Herz und entdeckt die Lücke im Ge and arbeitete mit ihm zusammen. Gustav Mahler hinterließ in Bruno Walters Leben den tiefsten Eindruck. Walter entwirft ein liebevolles Bild Mahlers, von dem er die großen musikalischen Eindrücke empfangen

hat, die für seine Entwicklung ausschlagge bend waren. Durch Mahler offenbarte sich ihm die Erkenntnis, daß es auch in der Mu sik, wie auf jedem anderen Gebiet des Le bens, den endlosen Kampf gegen die Triviali tät gelte. Von Mahler sagt Bruno Walter wörtlich: „Mahler kannte überhaupt keine Trivialität in seinem Leben, er dachte und sprach nichts, was einen Betrug seiner Seele dargestellt hätte. In den 17 Jahren meiner Freundschaft mit Mahler fand ich ihn immer auf dem Höhepunkt seines erhabenen We sens." Von Hamburg

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.08.1941
Umfang: 4
hat und an den Vater. Die Menge ver liert sich und geht mit einem Leid mehr ihrer Beschäftigung nach, aber mit dem ^Treueschwur für den Duce im Herzen. Jahr Xlll: I,,, Saale des Palaste Bruschi erhält Bruno Mussolini die blaue Schärpe und den Kampfdolch, das Zei chen des Offiziers der Jugendkampfbünde. Mit diesem Tage begann sein Soldaten leben. Es kam der äthiopische Krieg. Da mals wie heute gab es eine einzige Art Fafcist zu sein, wenn das Vaterland ruft, nämlich: dem Ruf Folge zu leisten. Bruno ging

und klassifizierte sich als dritter, indem «r eine Strecke von 6490 Kilometer mit einem Stundendurch schnitt von 340 Kilometer zurücklegte. Im Jänner 1938 war er Besatzungs leiter des Dreimotors S. 79 und nahm mit den „Sorci verdi' am Flug Europa- Brasilien teil. Es war dies eine gewal tige Probe des Wagens und er wurde wegen außerordentlicher Verdienste zum Fliegerhauptmann befördert. Von diesem Flug brachte er die Erfahrung für den transozeanischen Flugdienst mit. Dann begann der Krieg gegen England und Bruno

, Stefano Cagna zu allen den kühnen Helden der Lüfte. Er fiel als Soldat, wie er sein Leben als Kämpfer verbrachte. Bruno, Du vernimmst nun die Worte des einfachen und guten Volkes, das sagt „armer Bruno.' Die Seele des Volkes ist bei Dir, bei Deinem Vater, bei Deiner Frau, bei Deinem Kinde. Wir erneuern den Schwur und scharen uns mit unseren Herzen um den Duce, mir grüßen ihn mit dem Ruf: „Dein Sohn lebt!' See Me begibt sich nach Pisa R z m a, 7. — heute vormittags um 10 Uhr ist am Flugplatz

von S. Giusto in Pisa, bei einem Probeslug ein neuer Viermotor-Bomber eines Geschwaders, das für dea Einsah im Krieg zusammen gestellt wird, aus noch nicht aufgeklärten Gründen beim Landungsmanöoer abge stürzt. Von der Besatzung haben dabei den Tod gefunden: Fliegerhaupl- mann Bruno Mussolini Besat zungsführer «' 5' Geschwaderkomman- dant: Fiieger-SVerleutnant Francesco Vitalini. Marxfc^Äo Molorist Angelo Trezzini. Verletzend: Llieger-Oberleul- nani Domenico Mufti, der erste Elettri- zist Riccardo Goliardi

, der erste Moto rist Arturo Pett'ètelli. our Molorist Lui- gì Turco, der Arbeiter Severino Giun- drinelti. Der Duce hak sich gleich, nachdem er die Nachricht erhalten hat. in Begleitung der Stabschef der Aeronautik. General Nachdem er die Besatzung des Flugplat zes in Revue passiert hatte, suchte er mit feinem Sohne Vittorio, der Fliegerober- leutnant ist, das Spital Santa Chiara auf, wo er bei der Leiche des Sohnes Bruno verweille. Danach begab er sich zum Platze, wo das Flugzeug abgestürzt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.04.1941
Umfang: 6
da.' „Ja', sagt, eaen unter hoffe, ich werde das nie vergessen.' , sagte ich, „es ist seltsam, so im Reaen unter Kastanien zu stehen. Ich Ei« Bild für Lenchen Lauterbach Bruno Bolz verkehrte mit einem Mäd chen brieflich. Das Mädchen hieb Lenchen Lauterbach. Bruno Bolz lernte Lenchen Lauterbach auf. dem nicht ungewöhnlichen Wege kennen. Has Inserat stand unter Briefwechsel und Heirat nicht ausgeschlos sen. Bruno Bolz schrieb hin und Lenchen Lauterbach schrieb zurück. Der Briefwech sel machte zwei Menschen

glücklich. Eines Tages schrieb Lenchen Lauter bach: „Ich hätte gern ein Bild von Ihnen, Bruno Bolz.' „Ein Dutzend.' Bilder spicken?' — „Elf in me ine. Woh die „Wohin darf i „Elf in meine, as zwölfte an Lenchen Lauter Der Photo- es ist vielleicht schon svät, ganz egal, wir 'ssen uns ganz eins« ' ist das müssen uns ganz einfach noch fehen —, ' das zu viel verlangt vom Leben?' „Ich denke oft, wenn man vecheiratet wäre, hätten wirs leichter in allem.' „Wir können einfach noch nickt heira ten', sagte Lily

angekommen war. „Der Frühling', flüsterte er, »der Früh ling riecht über das Wasser*. nung. bach.' Bruno gab die Adresse, graph photographierte. Bruno Bolz wartete acht Tage auf ei nen Brief. Den Inhalt dachte er sich un gefähr so: „Lieber Bruno! Dein liebes Bild habe ich erhalten. Ich bin überrascht, entzückt, von Herzen froh, daß du so aus siehst, wie ich mir dich in meinen heimli chen Träumen vorgestellt habe. Deine tlug« Stirn, dein forsches Auge, deine männliche Nafe, dein lachender Mund

und dem« schlanke Gestalt erfüllen meine See le mit Stolz, daß ich nur noch den einen Wunsch kenne, dich bald in meine Arme zu schließen. Dein Lenchen Lauterbach.' Auf diesen Brief wartete Bruno acht Tage. Am neunten Tag« ging Bruno zum Lichtbildner. „Haben Sie mein Bild an Lenchen Lauterbach geschickt?' — „Ja. hier ist die Postbestätigung.' — „Wieviel Bilder haben Sie eigentlich gemacht?' — „Zwölf.' — „Nur zwölf?' sagte Bruno überrascht, „zwölf haben Sie doch mir gefchickt? Welches Bud

haben Sie dann an Lenchen Lauterbach gefchickt?' Ein entsetzlicher Irrtum kam auf. Der. Photogravh hatte ein falsches Bild an Lenchen Lauterbach gesandt. „Dieses Bild haben Sie ihr geschickt?', tobte Bruno Bolz, „kein Wunder, daß sie nicht mehr schreibt! Dieser Mann ist ja ein« Karika tur, ein Kinderschr«ck, ein Brechmittel »ch ni» So etwas ich noch geschenl Diese stupiden Augen, diesikr dumme Mund, dieses verschrobene Ge stell und die ganze geckenhafte Aufma chung! Was soll nur Lenchen Laute-wach von mir denken

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 02.12.1941
Umfang: 4
. Der Hauptzweck ihrer Reise ist gelungen, eine nähere Verbindung der Handelsfirmen Brenkenkamp und Sörenfon in Hamburg herbeizuführen. Die Sörensons sind übrigens weitläufig verwandt mit ihnen in der großväterlichen Linie. „Und wie geht es Bruno Sörenfon?" fragt Cornelius Brenkenkamp und vermag feine Er wartung kaum zu verbergen. Bis jetzt ist der Name des reichen Erben nicht gefallen. Aber das kann von Thea Absicht fein, um ihn zu überraschen. Das Mädchen zögert einen Augenblick mit der Antwort, dann stößt

äußerster Sammlung, als gelte es, einem schwierigen geschäftlichen Unternehmen größte Aufmerksamkeit zu schenken. „Nun so höre, Cornel", beginnt Dorothea und lehnt sich bequem in ihren Sessel zurück, schlägt das rechte Bein über das linke und wippt spiele risch mit ihrem Wildlederschuh. „Vor etwa einer Woche gaben Sörensons mir zu Ehren, wie sie sagten, eine Abendgesell schaft. Mit Bruno Sörenfon hatte ich mich ganz freundschaftlich ausgesprochen. So sehr wir uns gegenseitig schätzen, ebenso

übereinstimmend waren wir überzeugt, nicht zueinander zu passen." .Klingt das nicht reichlich romantisch, liebe Thea?" wirft Cornelius Brenkenkamp nicht ohne Spott ein. * „Vielleicht — vielleicht auch nicht; schließlich handelt es sich doch um die zukünftige, manch mal recht lange Lebensgemeinschaft zweier er wachsener Menschen. Bruno Sörenfon ist wie du rund dreißig Jahre, und ich bin mit meinen siebenundzwanzig ja schließlich auch alt genug, um' entscheiden zu können, ob eine Ehe mit Bruno Sörenfon

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 06.05.1941
Umfang: 12
begrüßte seine neue Kundin und brachte sie höchst persönlich an den Ausgang. Ein Schirm ist ein praktischer Gegenstand. Mit einem Schirm kann man tausend Dinge machen. Man kann einen Schirm daheim lassen oder ihn unter den Arm klemmen, man kann einen Schirm aufspannen oder als Spazierstock verwenden, man kann einen Schirm als Geburtstagsgeschenk verschenken oder ihn sich als Geburtstagsgeschenk schenken lassen, man kann einen Schirm irgendwo stehen lassen oder irgendwo mitnehmen. Bruno nahm

einen Schirm mit. Aus einem Kaffeehaus. Der Schirm war nicht sein Schirm. Aber Bruno wußte das nicht. Vielmehr, er dachte nicht daran. Er nahm den fremden Schirm ganz aus Versehen mit. Weil es draußen regnete. Und well er annahm, daß er mit einem Schirm in das Kaffee haus gekommen wäre. Was aber nicht der Fall war. Bruno marschierte also mit dem fremden Schirm aus dem Cafe. Plötzlich klopfte ihm einer auf die Schulter. „Sie erlauben schon —" „Bitte?" „Sie haben meinen Schirm mitgenommen!" „Ihren Schirm

?" „Keine Geschichten! Sonst rufe ich die Polizei!" Bruno schaute den fremden Herrn an, Bruno schaute seinen Schirm an. Und erschrak. Das war wirklich nicht sein Schirm, das war wirklich ein fremder Schirm. Bruno stand in pein licher Verlegenheit. „Verzeihen Sie vielmals — es war wirklich nicht meine Absicht — hier ist Ihr Schirm — es war wirklich nur ein Versehen —" Der fremde Herr glaubte kein Wort. „Schon gut", sagte er, „Hauptsache, daß ich meinen Schirm bekomme!" Bruno traf seine drei Freunde. Bruno erzählte

: „Wie ist das nur möglich, daß er plötzlich so umgestimmt worden ist?" ,/Peter lachte: „Wir feiern sogar eine Doppelhochzeit! Mein guter Alter heiratet deine Ballettmeisterin!" Das verschlug Greta die Rede. Sie sagte garnichts mehr. Sie konnte auch sowieso nichts sagen, denn ihre Lippen waren anderweitig angenehm beschäftigt. Sie waren mit Schirmen von daheim weg, jetzt regnete es nicht mehr und sie wollten ins Theater. Im Theater aber kostet jeder Schirm Garderobegebühr. „Lieber Bruno!" baten sie,'„du kannst

uns einen großen Gefallen erweisen. Du gehst jetzt nach Hause. Nimni bitte unsere drei Schirme mit. Das wäre sehr nett von dir. Willst du so nett sein?" Bruno will es. Er nimmt die drei Schirme. Und besteigt die Straßenbahn. In der Straßenbahn sitzt Bruno. Mit den drei Schirmen im Arm. Plötzlich steigt ein Herr ein. Setzt sich Bruno gegen über. Es ist der Herr aus dem Kaffeehaus, der Herr mit dem Schirm. Bruno wird puterrot. Ueber das Gesicht des Herrn geht ein Schmunzeln. Er beugt sich vor und zeigt

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 12.08.1948
Umfang: 8
Gesuche, Rekurse, Anmeldungen und Abmeldungen um Gottes Lohn gemacht. der &ectforgec Herr Bruno Menardi war aber nicht nur ein bereitwilliger und fachkundiger Helfer in allen weltlichen Angelegenheiten, War nicht nur ein Pfarrer, der die Zierde des Hauses Gottes liebte, sondern er war vor allem Priester und ein guter Seelsorger. Besonders geschätzt wurde er als Prediger. Er verstand es seine Predigten mit Beispielen aus dem Weltkriege sehr interessant zu machen und die. religiösen Wahrheiten

für jedermann verständlich vorzu- bringen. Dabei blieb er immer kurz und sach lich, ohne begeisterte Ueberschwenglichkeit und Wortschwall. Oft konnte man hören: „Unser Pfarrer ist der beste Prediger weittim." Was die religiösen Zeremonien anlangt, so war Bruno Menardi alles eher als ein „Ker- zenreaster", d. h. e r nahm schnell und dennoch andächtig und würdevoll die Zeremonien vor. Und erst die Kinder in der Schulet Die waren begeistert für den Herrn Pfarrer, der sic mit soviel Geschick belehrte

selbst habe uns dieses Gebet gelehrt, und wenn wir aßen Beleidigern verzeihen, dann wird er gemäß seinen'Versprechungen uns alle Sünden verzeihen, denn der Hebe Oott mache es nicht wie die Menschen sondern, halte das, was èr verspreche. „Tags darauf ist der Kranke zufrie den und gottergeben gestorben. An diesem Bei spiel sehen wir, daß Bruno Menardi ein Seel sorger nach dem Herzen Gottes war, wirklich ein Mittler zwischen Gott und den Menschen 1 Denn in erster Linie hat ein Priester Ja doch neben der Spendung

der Sakramente und Ver kündigung der christlichen Lehren die Aufgabe, den Menschen den ernsten und schwersten Schritt, den Sohritt durch das dunkle Tor in die Ewigkeit zu erleichtern.! Pfarrer Bruno Menardi hatte sehr viel mit .dem Völkerapostel Paulus gemeinsam. Ich stelle mir vor, daß d e r Weltapostel auch sehr hilfsbereit, fachkundig auf vielen Gebieten, sachlich in seiner Missionstätigkeit und zuvor kommend bei aßen Gelegenheiten gewesen ist. St. Paulus, ist nach meiner Meinung

mir ein: „Und di© Treue — sie ist doch keilt leerer Wahn!" Kommissionärblock wieder zu haben in alten Papierhandlungen Atheaia zwischen Pfarrer und Seelsorgskindern be stand. Und nun wollen wir unserem bisherigen Pfarrer Herrn Bruno Menardi noch ein tau sendfaches Vergelts Gott nachrufen. Herr Pfar rer wir danken Dir für alles Oute, das Du uns in den 27 Jahren erwiesen hast. Und wir wün schen Dir, daß Du in Gesundheit und Rüstig keit Deinen wohlverdienten Ruhestand ver bringen mögest! .* Mit Herrn Pfarrer Menardi

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 08.09.1941
Umfang: 6
der unglücklichen Frauen, die mit den Minen in Berührung kamen, ■ blieben schrecklich zer rissen auf dem Platz.. Die grausame List hatte kein besseres Ergebnis als die früheren, mit den Schafen angewendeten.' Große Gedenkfeier für Bruno Mussolini in Forli aus Anlatz des Dreitzigsten F o r l i, 7. September. Sonntag vormittags ist in Forli der Partei sekretär in Begleitung der Mitglieder des Rationaldirektoriums eingctroffen. Minister Serena, der am Bahnhof vom Vcr- bandsfekretär empfangen wurde, begab

sich zum Liktoriums-Heim. wo er dem Mahnmal die Ehre erwies, worauf er das nach Bruno Mussolini benannte aeronautische Kolleg der EIL. aussuchte. Nachdem er eine am Eingang aufmarschierte Abteilung von Vorflieger- Avantgardlfteil Revue passiert hatte, betrat er die Aula Magna des Kollegs, wo mit den Mitgliedern des Rationaldircktociums der Partei die Vizeverbandskommandanten der G22. und die GUF-Sekretäre aller Provinzen versammelt waren. Es waren auch der Präfekr, der Verbandssekretär und der Podesta an wesend

, ferner der Präses der Provinz, der Earnisonskoniniandant und der Kommandant des Flughafens „Luigi Ridolfi' mit einer dichten Schar von Offizieren. Vor Beginn des Rapportes ordnete der Parteisekretär den Grug an den Duce an und gedachte hierauf vor den Leitern der faschistischen Jugend in längerer Rede des Lebens, der Leistungen und des Opfers Bruno Mussolinis. Der zusammenfassende Schluß der Gedenk rede hatte folgenden Wortlaut: „Wie alle jungen Leute der Zeit Mussolinis hat Bruno gefährlich gelebt

und Medaillen erkämpfte er durch per sönliche Leistungen und zum Schlüsse brachte er das höchste Opfer. Sein Körper hat die erste ^uhestätte im kleinen Friedhof in der engeren Heimat der Ahnen gefunden. Aber sein be seelender und rächender Geist ist auf dem Fluge gegen den Feind geblieben, an der Spitze der Staffel, welche seinen Namen trägt. Kamerad Bruno Mussolini! Hier!' Nachdem der Parteisekretär am Schluß der Gedenkrede den Namensaufruf des Piloten vorgenommen hatte, wohnte er mit den Mit gliedern

des Nationaldirektoriums und den anderen Amtswaltern einer in der Kathedrale gefeierten Seelenmesse für Bruno bei. Fm Gotteshaus fanden sich auch bewaffnete Ver tretungen des kgl Flugwesens, die Schwarz- Hemden und das Volk von Forli ein. Nach Schluß des Trauergottesdienstes be gaben sich der Parteisekretär, die Mitglieder des Nationaldirekioriums, die Vizeverbands- kommandanten und die GUF-Sekretäre nach Predappio. Auf dem 28. Oktober-Platze stellten sich die Amtswalter und Leiter in Reih und Glied und schritten

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Der Standpunkt
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Seite 9 von 16
Datum: 03.02.1950
Umfang: 16
• aber sind diese beiden Lebensläufe auf zwei verschie dene Romane verstreut. Georg Förster Ist der Held von Bruno E. Werners Buch «Die Galeere» (Bermann Fischer und Suhrkamp- Verlag), Felix van Geldern aber die Haupt gestalt von Ernst Lothars jüngstem Roman «Die {Rückkehr» (Silberboot-Verlag, Salz burg). Krieg von hüben und drüben Die beiden Bücher umschllessen - in ihrer Themenstellung die-.Grundproblematik, die sich dem Bürger des Hitlerstaates vor Be ginn und während des Krieges gestellt hat, die aber erst

in der Nachkriegszeit in vol ler Breite diskutiert wurde. Darf -man den Teufelspakt sehliessen? Und wenn man ihn vermeiden, will: gibt es .ein Mittel ausser der Emigration? Lothar ist zunächst ge neigt, diese. Frage zu verneinen. Sein Ro manheld ist nicht etwa Jude und könnte also sehr wohl, in Oesterreich verbleiben, wählt aber die Auswanderung als den klare ren und saubereren Weg. Der Held Bruno E. Werners denkt darüber anders. Vor der Fra ge «Emigration oder Hierbleiben?» weist, er auf die Gefahr h.in

Ist von einander so verschieden wie das Tempera ment ihrer Helden: Bruno E. Werners Buch ist von jener Zurückhaltung und Nüchtern heit, welche den grossen Amerikanern von der Art eines Hemingway oder Wolfe eigen Ist, jenes « Understatement », bei dein man das Buch mit dem Evidenzgefühl einer un bedingten Wahrhaftigkeit ' aus ! der Hand legt. Lothar hingegen, der USA-Bürger und vormalige amerikanische Theateroffizier ln Oesterreich, stellt seine Schicksale mit ei nem eher europäischen Gefühlsüberschwang dar

’ Menschen darstellen: ' sowohl Werner wie Lothar schildern den Konflikt des anständigen : Menschen ln dieser Zeit' der Verblendung. Und jeden von ihnen treibt die Sehnsucht nach dem,. wa 3 er nicht hat und was die Lebenssphäre des an deren ausmächt. Die Frage Oesterreich Es gibt einen weiteren Punkt, in dem die beiden Romanfiguren einander vielleicht schwerer verstehen würden und in dem ihre Konfrontierung fruchtbar werden kann: die Frage Oesterreich. Bruno' E. Werner kömmt zweimal mit diesem Thema

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 09.08.1941
Umfang: 8
, die für den Einsatz im Krieg zo- fammengcstellt wird, aus noch nicht aufgellarten Gründen beim Landungsmanöoer abgeftllrzt. Von der Besatzung habe» dabei de« Tod ge- funden: Fliegerhauptmann Bruno Musso lini, Besatzungsführer und Staffelkomman« dan.tr Fliegeroberleutnant Francesco Bitalint, Bordmechaniker Marefciallo Angela Trezzini. Bier weitere Mitglieder der Befechung und «in Arbeiter wurden verletzt. Der Duce hat sich gleich, nachdem er dir Nachricht erhalten hat, in Begleitung de» Stabschefs der Luftwaffe

, General Pricolo, mit Flugzeug nach Pifa begeben. Nachdem er die Besatzung des Flugplatzes besichtigt hatte, luchte er mit seinem Sohne Vittorio. der Flieger oberleutnant ist. das Spital Santa Chiara auf, wo er bei der Leiche des Sohnes Bruno ver weilte. Danach begab er sich zum Platze, wo das Flugzeug obgeftürzt ist. Von der Unglückostelle kehrte der Duce wieder um ins Spital zurück, wo er den Leichen der mit Bruno umgekommenen Kameraden die Ehrenbezeugung erwies und die übrigen ver wundeten

Mitglieder der Besatzung besuchte. Um 17 Uhr tras Donna Rachele im Flugzeug aus Rimini ein. Um 19 Uhr wurden di« Leichen von Bruno Mussolini, des Fliegeroberleutnants Francesco Ditakini und des Marefciallo An gela Trezzini in die Särge gelegt und nach der Einsegnung von Offizieren der Luftwasse uno Squadristen zum Leichenauto getragen, das sie in den Saal des faschistischen Provinzialver- bandes brachte, wo sie aufgebahrt wurden. In einem Auto folgten der Duce und Donna Rachele, Vittorio Mussolini

und di« Frau des Verblichenen dem Sara. Die Bevölkerung bildet« an den Strotzen Spalier und grüßte die Leichen. 2m Saale des faschistischen Provinzialverbandes ver weilten der Duce. Donna Rachele. Vittorio Mussolini und die Frau von Bruno Mussolini in stiller Sammlung vor den Särgen. Den crsten Turnus der Ehrenwache Über nahmen Serena, Buffarini, Pricolo, Riccardr, Icuero und Ealbiati. Hierauf wurde dem Volke der Zutritt Totenkammer gewährt. Um das Littoriohaus wurden Truppen Regelung des Dolkszustromes

dann mit dem Duce den sterblichen Ueberresten Bruno Mussolinis. Es schließen sich der Partei sekretär. Minister, Unterstaatssekretäre, Sena toren. Rationalräte, Mitglieder der Akademie Italiens, Generäle und deutsche Offiziers an. Vor der Bahre schreitet der Erzbischof mit mit dem Klerus. Der Leichcnzua bewegt sich unter einem Blumen regen und zwilchen einem dichten Menschen spalier durch die Straßen von Pisa. Von allen Fenstern und Ballonen weht die Trikolore. Die Kinder streuen Blumen

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 12.07.1949
Umfang: 8
«Wundertäter» heißt nicht Adolf, sondern Bruno; Bruno Gröning aus Danzig, wohnhaft in Herford bei Hanno ver, Wilhelmplatz 7. Durch alle Dörfer und Städte Westdeutschlands jagte die Kunde seiner Wundertaten, Kranke und Lahme machten sich auf zu ihm und nun sind alle Zeitungen voll — die Wahlpropagandisten für die Bundestagswahl aber persönlich be leidigt, weil die Bevölkerung viel erpichter darauf ist zu erfahren, wer durch Bruno Gröning, als wer durch sie geheilt werden wird. Der Fall Bruno Gröning

ist kein schlech ter Scherz, sondern rätselhafter Ernst. Die überfüllten Züge nach Herford, die Demon strationen vor dem Rathaus, der Polizei posten vor seiner Haustür, kurzum die Erregung der Massen gegen das Verdikt der Gemeinde und des Sozialministers von Nordrhein-Westfalen, daß Bruno Gröning seine Wundertaten nicht mehr fortsetzt, sind nur die Kulisse zum wunderlichsten Schausniel des bizonalen Sommers 1949. Dem Bruno Gröning rühmt man nach, er habe «unheilbare» Kranke gesund gemacht. Nebenbei muß

nun aber auch einiger Scha den entstanden sein, denn der Sozialmini ster stellte Strafanzeige gegen ihn. Dieser brave Zimmermann will im Traum Gott gesehen und von ihm vor einigen Wo chen den Auftrag erhalten haben, Kranke gesund zu machen. Seitdem geschahen die Wunderdinge, wofür nach seiner eigenen Behauptung nur die eine Voraussetzung be steht, daß der Kranke an Gott glaube. Bruno Gröning nahm kein Entgelt, wennschon er heute einen Wagen fährt und einen Stab von Helfern bei sich hat. Der Fall der Familie Hülsmann

in Herford brachte die Kunde von dem Wundertäter in Umlauf. Hier litt ein kaum zehnjähriger Junge an progressi ver Muskeldestrophie. Die Füße standen mit den Zehen nach innen und das unglückliche Kind konnte keinen Schritt gehen. Gröning aber sprach zu ihm und von der Stunde ab konnte der Junge wieder gehen. In Anwe senheit mehrerer Journalisten betrat ein Schwerkranker, auf zwei Stöcke gestützt, das Zimmer von Bruno Gröning. Der aber nahm dem Müden, als er Platz genommen hatte, seine Stöcke ab, zerbrach

, daß der Wundertäter mit dem Asketenkopf und dem wallenden Haar nicht die Voraussetzungen des Heilpraktikergesetzes erfülle. Gröning aber meint, er übe keinen Beruf, sondern eine Berufung aus. Er benötigt keine Hyp nose, keinen Magnetismus, er heilt sogar fern durch Telephon, durch Brief und Zet tel... «sofern du an Gott glaubst.» Niemand hat die Massen gezählt, die nach Herford fuhren und enttäuscht wurden. Im Munde aller sind nur die Fälle, die jedem, auch den Aerzten, ein Rätsel blieben. Im Augenblick ist Bruno

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.08.1941
Umfang: 4
mit guter Wirkung unter Feuer. Deutsche Borpostenboote bekämpften im Verlaufe des Mittwochs, 6. August, Mehrere britische Flugzeuge über dem Kanal mit gutem Erfolg. Nachdem wobl- gezieltes Flakfeuer die britischen Maschi nen zum Abdrehen gezwungen hatte, schoß ein deutsches Vorpöstenboot ein bri tisches Bombenflugzeug ab. WeMtW der Leiche Vnm MWiis M Prebmio Die Bevölkerung àbietet ckem in äer Pflichterfüllung gefallenen Sohn àe» Due» àsn ehrfürchtigen Gru^ .Roma, S. -> Der Fliegertod Bruno Mussolinis

wurde von der gesamten Na tion mit tiefer und aufrichtiger Trauer öernommen. Italien ist stolz auf ihn, weil sein Charakter» die schönsten fascisti-- Ichèn Tugenden besaß. Bruno Mussolini, der kaum 23 Jahre zählte, hatte ein Le ben reich àn kühnen Wagnissen hinter sich. Er war von Opfergeist, Ergebenheit an as Vaterland und von fascistischem Glau- en erfüllt. Die ganze Nation entbietet dem Duce re tiefe Teilnahme mit jener stolzen rauèr, welche die ergebensten und tief ten Gefühle ausdrückt

einer solchen Einkreisung gegen über nicht gleichgültig verbleiben. Has das Übereinkommen zwischen England, den Vereinigten Staaten und Rußland betrifft, kann Japan der politi schen und militärischen Entwicklung in seiner Nähe nicht gleichgültig gegenüber stehen. Japan betrachtet di? ^ besorgniserregend. Rbschieä von Pisa Pisa, 8. — Gestern um IS Uhr wur- en die Leichen von Bruno Mussolini, des Niegeroberleutnant Francesco Vitalini und des Maresciallo Angelo Trizzini in pie Särge gelegt und nach der Einseg nung

der Re gierung und dex Partei, die nach Pisa gekommen waren, folgten. . Die Bevölkerung bildete an Straßen Spalier und grüßte die Leichen. Im Saa- i des fascistifchen Provinzialyerbandes erveoittiw deràc^DonnaRachele^Btt-, torio Mussolini und die Frau von Bruno Mussolini in stiller Sammlung vor dà Särgen. Den ersten Turnus der Ehrenwache übernahmen Serena, Buffarini, Pricolo. Riccardi, Jcuero und Galbiati. Hierauf wurde dem Volte der Zutritt zur Totenkammer gewährt. Am heutigen Vormittage

Rachele, der Witwe de? Verblichenen und anderen Angehörigen, niedergelegt. Es sind auch Kränze voy S. M. dem König-Kaiser, Kronprinz Uiy- berto und dem Herzogspaar von Spolà Alle Behörden haben Kränze niedergelegt, welche im weiten Hofe des Palastes auf-, gestellt find. Durch die reichen Blumenspenden und den beständigen Besuch der AUsbahrungs- stätte der Leiche zeigte die Bevölkerung von Pisa die Liebe für den Verblichenen uyd dje Teilnahme an der Trauer des Duce. Bruno Mussolini lebt im Herzen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.09.1941
Umfang: 4
Vorfälle eine berechtigte Vergeltung nötig machen könnte, um den Feind zu zivili sierten Kriegsmethoden zu veranlassen. Geckenkfeier für BrunoMussolmi in Forlì Forli, 8. — Sonntag vormittags ist in Forli der Parteisekretär in Begleitung der Mitglieder des Nationaldirektoriums eingetrossen. Minister Serena, begab sich zum Litto- rio-Haus wo er am Mahnmal die Ehren bezeugung erwies, worauf er das nach Bruno Mussolini benannte aeronautische Kolleg der GÄL. aufsuchte. Nachdem er eine am Eingang

ord nete den Gruß an den Duce an und ge dachte hierauf vor den Leitern der fasci- stischen Jugend des Lebens, der Leistun gen und des Opfers Bruno Mussolinis. Er endete seine Ausführungen wie folgt: „Wie alle jungen Leute der Zeit Musso linis hat Bruno in der Gefahr gelebt. Wie die besten ist er in den ersten Linien gefallen und besiegelte mit seinem Blute seinen Wagemut und denjenigen einer ganzen, von seinem Vater zum Glauben erzogenen Generation. 23 Jahre: das Leben wurde von ihm aufgefaßt

ein feindlicher An- 'beseelender Geist ist auf dem Fluge gegen den Feind geblieben, an der Spitze der Staffel, welche leinen Namen trägt. Ka merad Bruno Mussolini! Hierl' Nachdem der Parteisekretär am Schluß der Gedenkrede den Namensausruf des Piloten vorgenommen hatte, wohnte er mit den Mitgliedern des Nationaldirekto riums und den anderen Amtswaltern ei ner in der Kathedrale gefeierten Seelen messe für Bruno bei. Im Gotteshaus fanden ich auch bewaffnete Vertretungen des tgl. Flugwesens, die Schwarzhemden

. An den Gedenkfeierlichkeiten nahmen auch einige Zöglinge des Ly zeums „Torauato Tasso' in Roma teil, an welchem Bruno Mussolini seine Stu dien absolvierte, sowie die Leiter der Sportgesellschaft „Bruno Mussolini' und des Faustkämpfer-Bundes, deren Obmann Bruno Mussolini war. Auch in zahlreichen anderen italieni schen Städten fanden anläßlich des 30. Todestages von Bruno Mussolini Ge dächtnisseier statt. Der in Roma in der Kirche Del Geiu gehaltenen Gedächtnis- messe wohnten Mitglieder der Regierung Vertretungen des Senates sowie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.01.1947
Umfang: 6
Samstag, 25. Jänner 1947 Nr. 19 Sgite 3 Volkszeltong DIE FLAMMENDEN VERSE Unter einer Fülle von Gedichten, di e mir Weihnachten und die Jahreswende auf den Ar beitstisch wirbelten, fand sich auch eines von Bruno Schönlank. Es war Anruf und Aufruf, 30, als ob einer aus Zwang und Erniedrigung die freie Stirn wieder emporhebe und den Blick wieder voraus in ein neues Morgenrot sozialistischen Höf fens und sozialistischer Tat richtete. Und mit einem Mal stand ein längst vergan gener Frühlingstag

sie sich soeben gemacht hatte, nach Bruno Schönlank rief. Der bescheidene Mann in der Loge zögerte; verlegen suchend, unschlüssig, was er nun tun solle, blickte er durch die Gläser seiner Brille um sich. Die vorhin in seiner Nähe bereit schie nen. ihn wegen seiner Bitte um Ruhe vorschnell zu tadeln, waren ganz still. Das also war der Dichter, war Bruno Schönlank?! Es vergingen Minuten, in denen die lugend drüben ihren Ruf nach dem Dichter immer stürmischer wiederholte.. Bis eine Junge Genossin

durch nichts zum Erlöschen ge bracht werden könne, Bruno Schönlank hat Recht behalten. Die graue Not ist machtvoll gegen uns angestürmt, der gewaltigste Krieg schritt vernichtend über uns hinweg. Durch zwei Jahrzehnte trugen wir furcht bare Last. Heute aber lohen die Fackelseelen von damals wieder, wenn wir Jungen auch längst Frauen und Männer wurden und unser Scheitel inzwischen auch ergraute. Daß aber heute wie damals Millionen junger Menschen zu uns stoßen, um dem alten und den noch ewig jungen Ideal einer Welt

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Schlern
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Seite 11 von 68
Datum: 01.08.1950
Umfang: 68
2. Diöz.-Synode 1278, 1. XII., unter Bischof Bruno (1270—88) (I.) Bischof Bruno von Kirchberg, vormals Domherr in Magdeburg, zählt zu den hervor ragendsten Fürstbischöfen von Brixen. Wäh rend seiner 38jährigen Regierungszeit lag er jahrelang in schwerem Kampf gegen die un botmäßigen Ministerialengeschlechter. «Wie anderwärts, so versuchte auch in Tirol der niedere Adel kirchliche Besitzungen sich an zueignen. Bischof Bruno begegnete diesen Bestrebungen mit starkem Arm.» Wen

wollte es wundernehmen, daß in diesen fortwäh renden Fehden die Kasse des Bischofs leer wurde 8 ). Trotzdem die Verwaltung seines Fürsten tums die Kräfte des Bischofs sehr stark in Anspruch nahm, hatte er dennoch ein offe nes Auge für die religiös-sittlichen Nöte seiner Diözesanen. So finden wir Bischof Bruno auf weiten Reisen zu Kirchenver sammlungen, um sich Rat zu holen, wie man am besten den Uebeln steuern könnte. 1267 treffen wir ihn auf dem Salzburger Provin zialkonzil, das in Wien unter dem Vorsitz

des päpstlichen Legaten Guido, Kardinal priesters zum hl. Laurentius in Lucina, ab gehalten wurde 8 ). Auch auf dem 2. allg. Konzil von Lyon, das in der herrlichen neu erbauten Kathedrale St. Jean im Jahre 1274 in Anwesenheit von Papst Gregor X. tagte, war Bischof Bruno anwesend 10 ). Der zum Konzil berufene Theologe Thomas von Aquin starb bereits unterwegs, während der andere Konzilstheologe Kardinal Bonaven- tura während des Konzils verschied. Im Juli 1948 weilte ich in der herrlichen Kathe drale

. Im gleichen Jahre nahm Bischof Bruno an der Provinzialsynode von Salz burg teil. Auf ihr wurden die Beschlüsse des 2. allg. Lyoner Konzils für die Kirchen provinz Salzburg verkündet 11 ). Vier Jahre später, am 1. Dez. 1278, hielt dann Bischof Bruno in Brixen eine eigene Synode ab, von der nur eine einzige Ur kunde auf uns gekommen ist, die sich im Klosterarchiv von Neustift befindet 18 ). Sie betrifft das Versprechen des Bischofs, nur mehr in den dringendsten Fällen die regel mäßigen Abgaben

ff. bessteuer zur Bestreitung von außerordent lichen Ausgaben des Bischofs) zu über schreiten. Ob auch noch andere Gegen stände verhandelt wurden, ist aus der Ur kunde nicht ersichtlich 13 ). Im Frühjahr 1281 finden wir Bischof Bruno wieder auf der Provinzial synode von Salzburg 1 ’). Im März des Jahres 1287 nahm Bischof Bruno an der Nationalsynode aller deutschen Bischöfe in Würzburg teil. Sie wurde im Einvernehmen mit König Rudolf vom päpstlichen Gesandten Kardinal Johan nes Bucamatius einberufen

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