¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
muss, dass von dem Bisehofe Hartmann, obwohl er seinen Mit stifter um 12 Jahre überlebte, von dem Jahre 1157 an keine weiteren Schenkungen an Heustift verzeichnet sind. Von den nachfolgenden Bischöfen erwiesen sieh Heinrich HI. (1178—1196), Heinrich IV. von Täufers (1228(?)—1239), Bgno aus dem Hause der Grafen von Eppan (1240—1248), und insbesondere Bruno, ein Graf von Bullenstätten und Kirchberg, als Wohlthäter des Klosters Heustift. Von Heinrich von Täufers erhielt das Stift
die Würde des Archipresbyteriates oder Arehidiaconates in Pusterthal, was dem Kloster, wie es scheint, wohl Ehre, aber anstatt Vortheile nur Streitigkeiten mit Aquileja eintrug 13 ). An materiellem Hutzen übertrug Bischof Heinrich dem Kloster nebst Leiheigenen .und Zehent in Haz zwei Höfe zu Grasstein hei Mitte wald im Eisakthaie 14 ). Bischof Egno überliess an Heustift einen Bau platz in Bozen 13 ). Viel grösser waren die Vortheile, welche Bischof Bruno dem Kloster zuwendete. Ihm verdankte Neustift die Pfarre Völs
im Eisakthaie, welche Bruno gegen Ueberlassung der für ihn 9 Mairhofer nr. S, 1142; nr. IS, 1142-, nr. 45, 1158; nr, 62, 1156. *) ar. 2, 1142; nr. 64, 1156; nr. 3, 1142; nr. 6, 7, 1142; nr. 21, 1145. J ) nr. 15, 1144. 4 ) nr. 61, 1156. 5 ) nr. 8, 1142; nr. 60, 1155; nr. 16, 1144. «) nr. 4, 1142. 7 ) nr. 4, 1142; nr. 7, 1142; nr. 64, 1156. ®) nr. 2, 1142; nr. 63, 1156. ') ur. 65, 1157. >°) nr. 67, 1157. ") nr. 65, 1157. '*) nr ' 66, 1157 dd. Bamberc, in Nonis Julii, Indictio V. (7. Juli) Original im Archiv