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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.10.1956
Umfang: 8
zu machen hat, blieb der Verhandlung ferne. So muß Karl nochmals vor den Kadi. Isolde zwischen einer „MS“ und 50 PS Bruno, ein mit 50 Pferdekräften begabter junger Mann hatte Isolde während einer Tanzunterhaltung kennengeiernt. Warum sich Isolde mit Bruno über Gebühr abgab, war nicht ganz offenkundig, dürfte aber in der ewigweiblichen Taktik zu suchen sein, die es so gut versteht, auf diese Weise die schon er lahmende Leidenschaft eines dritten wieder aufzustacheln. Auch Bruno argwöhnte solches trotz

einer zärtlichen Heimfahrt- Er brachte Isolde bis zum Haustor, wo er sich mit Kuß verabschie dete. Wenige Augenblicke danach wurde es in einem Zimmer des oberen Stockwerkes hell und Isolde warf Kußhände aus dem iFenster. Bruno hätte getrost nach Hause fahren kön nen, wenn ihn nicht besagter Argwohn ge plagt hätte. So fuhr er mit seinem Wagen nur um die nächste Ecke und bezog dort Beobach tungsposten. Sein Verdacht bestätigte sich. Er sah, wie es im Zimmer wieder dunkel wurde, im Stiegenhaus das Licht

aufflammte und plötzlich stand Isolde wieder auf der Straße. Und das eine halbe Stunde nach Mitternacht. Im nächsten Moment war ein Radfahrer da, der sein Rad fallen ließ und Isolde in die Arme schloß. Sich als Autobesitzer von einem schäbigen Radfahrer ausstechen lassen! Das wurmte Bruno so sehr, daß er sofort zu einer Protest aktion schritt. Voller Zorn stellte er das selbstvergessene Liebespaar. „Du hast gesagt, du gehst ins Bett und jetzt bist du da. Geh sofort nach Hause!" las Bruno

der Ueberraschten die Le viten. „Das geht dich gar nichts an, verschwind!" fauchte ihn Isolde an. Und Horst, ihr Freund, stellte sich breitspurig vor das Mädchen und sagte: „Sie steht unter meinem Schutz. Be lästigen Sie nicht mein Mädchen!“ Nach diesen einleitenden Worten entwickelte sich ein Streit, der durch Isolde rasch zu einem Höhepunkt geführt wurde. Sie hatte noch die Bonbons, die ihr Bruno am Abend verehrt hatte, in der Hand und hieb ihm nun das Päckchen über den Kopf. Dabei stellte sich heraus

, daß die Bonbons mit Likör ge füllt waren. Ihr Kommentar dazu lautete: „Da hast sie zurück, du Aufblahter, glaubst, weil du ein Auto hast, kannst mir was schaf fen; von mir aus fahr zu den Negerinnen-" Bruno klebte ihr eine und gab als Erläute rung dazu: „Die hast du dir verdient!“ Und diese Ohrfeige war nur der Auftakt zu einer solennen Mitternachtsrauferei, die nach dem Urteil, das im Bezirksgericht gefällt wurde, unentschieden ausgegangen sein muß; denn die beiden Nebenbuhler erhielten jeder eine Geldstrafe

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Der Oberländer
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Seite 8 von 12
Datum: 29.08.1930
Umfang: 12
inntaler Bundesschießen in Zams am 10., 15., 16. und 17. August. Bundesscheibe: 1. Dr. Decristoforo Bruno, Zams; 2. Pfarrer Rapp Josef, Ierzens; 3. Pfarrer Weber Josef, Stanz; 4. Gasser Karl, Wenns; 5. Plattner Josef, Wenns: 6. Glück Karl, Imst,- 7. Gräber Karl, Landeck; 8. Wolf Franz, Tarrenz,- 9. Hann Peter, Landeck; 10. Mungenast Josef, Strengen; 11. Rimml Beit, Sölden; 12. Ginter Josef, Imst; 13. Major Arenstorff Max, Zams,- 14. Grissemann Hans, Zams, 15. Gritsch Rudolf, Landeck,- 16. Haueis

Peter, Landeck; 17. Bolgger Franz, Mieming; 18. Dr. Decristoforo Bruno, Zams, 19. Nigg Franz, Landeck, 20. Gabl Josef, Imst; 21. Glück Karl, Imst; 22. Gritsch Rudolf, Landeck; 23. Weber Josef, Stanz, 24. Zan ger! Josef, Zams, 25. Ladner Johann, Strengen (3248 T.) Schlecker: 1. Reheis Eberhard, Zams (86 T.); 2. Gaffer Karl, Wenns, 3. Handle Franz, Landeck; 4. Thurner Ludwig, Imsterberg; 5. Dicht Martin Strengen; 6. Wolf Franz, Tarrenz; 7. Hofmann Peter, Landeck; 8. Mitterwallner Karl, Silz

; 9. Flunger Franz, Zams; 10. Flunger Bernhard, Zams, 11. Glück Karl, Imst; 12. Plattner Josef, Wenns; 13. Griffemann Hans, 14. Gräber Karl, Landeck, 15. Dr. Decristoforo Bruno, Zams; 16. Dr. Decristoforo Peter, Zams; 17. Weirather Oskar, Rietz; 18. Prugg Alois, Zams, 19. Konrad Engelbert, Imsterberg; 20. Rimml Alois, Wenns; 21. Ing. Leop. Rauch, Innsbruck, 22. Ing. Mcrl Walter, Innsbruck; 23. Pircher Hermann, Zams; 24. Iuen Franz, Fließ; 25. Schöpf Hermann, Landeck; 26. Bolgger Franz, Mieming; 27. Grifch

Arenstorff Max, Zams, 9. Mitterwallner Karl, Silz, 10. Gräber Karl, Landeck; 11. Bolgger Franz, Mieming; 12. Doktor Decristoforo Bruno, Zams; 13 Flunger Bernhard, Zams; 14. Wolf Franz, Tarrenz; 15. Dr. Decristoforo Peter, 16. Gopp Ferdinand, Imst; 17. Konrad Engelbert, 18. Rapp Josef, 19. Thurner Ludwig; 20. Glück Karl (38 Kreise). Meisterkarten: 1. Ing. Merl Walter (120 Kr.); 2. Ing. Rauch Leop.; 3. Handle Franz; 4. Wolf Franz, 5. Thurner Ludwig, 6. Gräber Karl; 7. Griffemann Hans; 8. Hoffmann Peter

; 9. Konrad Engelbert; 10- Bolgger Franz, 11. Gopp Ferd.; 12. Dr. Decristoforo Peter, 13. Plattner Josef; 14. Iuen Josef, 15. Reheis Eberhard; 16. Pfarrer Rapp Jos.; 17. Dr. Decristoforo Bruno; 18. Schöpf Hermann; 19. Karl Glück; 20. Mitter wallner Karl (96 Kreise). Iungschützenbeste; 1. Siegele Alois: 2. Zan gerl Josef; 3. Held Ernst, Landeck; 4. Haueis Hermann, Jams; 5. Soratru Anton, Landeck; 6. Gritsch Franz, Landeck, 7. Reheis Hubert, Zams, 8. Gräber Karl, 9. Siegele Josef, Zams, 10. Hammerl Josef

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.11.1936
Umfang: 8
2)le ^urt' Fm ersten Augenblick kam er ihr ungewöhnlich jimgenhaft vor. Sein Gesicht war durchstrahlt von Gesundheit und dem Glück des Wiedersehens. Nach Art der Südamerikaner trug er einen breitkrem pigen Panamahut, dessen Schatten die ohnehin tief gebräunte Haut noch dunkler machte, dafür aber mich das erstaunliche Weiß der Zähne besonders stark aufleuchten ließ. Bruno schüttelte ihr die Hand. „Bist lange ausgeblieben', sagte er lachend. „Du bist ja ein schrecklich großer Mensch', ant wortete

Horizonts. Der Wagen hielt. Betreßte Bediente rissen den Schlag auf und trugen den Herrschaften eilfertig ihre Koffer nach. Das Hotel roch furchtbar fein. „Genieße es noch einmall' sagte Bruno. „Wenn du Lust hast, können wir später ein bißchen tan zen.' „Findest dus schlimm — aber ich möchte am liebsten, wir blieben oben und ließen uns auf dem Zimmer servieren.' „So scheu?' Man konnte seiner Stimme an merken, daß' er enttäuscht war. „Ich Hab ne Ewig keit nicht getanzt.' „Armer Kerl

bra chen sie auf. In langen Schlägen sauste der Zug westwärts. Meer und Stadt verschwanden hinter kupsrigen Berglehnen. Die Vegetation wurde üppiger, der Urwald leckte mit grünen, pelzigen Zungen in auseinanderspringende Täler. Es wurde zuneh mend heißer. — „Kaffee und Kaffee ist zweierli', sagte Bruno. „Kann ich mir denken.' „Nein, das kannst du dir nicht denkenl Ich habe meine Felder richtig kultiviert. Die hier, denen fliegt wenig daran.' Anna saß ruhig in der Fensterecke und hörte und sah

nur ihn und feine Zuversicht. „Werden wir denn unsere Schulden auch los werden?' fragte sie und tat recht gleichgültig. „Einschränken müssen wir uns natürlich.' „Ja, einschränken müssen wir uns. Ich glaube', fuhr sie, ohne den tröstlichen Blick der Liebe von ihm zu lassen, fort: „Ich glaube, wer siegen will, muß meinen, er habe schon gesiegt.' Sie trat ans schattige Fenster und lächelte dabei Bruno zu, der rasch ihre kleine, energische Hand ergriff und fest hielt. Der Zug verringerte seine Geschwindigkeit

. Sie näherten sich ihrem Ziel, ein paar Häusern inmit ten einer öden, staubgrauen Ländschaft. Brunos leichter Wagen war mit den Pferden noch von seiner Hinreise an der Bahn und nahm sie freundlich in Empfang. Sie bestiegen ihn so fort und fuhren ab, durch die Wildnis — nach Hause. Lange Zeit sprach niemand. Die Sonne schien ihnen ins Gesicht. Aus dem Boden, aus Kräutern und sandigem Buschwerk atmete würziger Dust. Bruno schob vor lauter Seligkeit den Hut in den Nacken und schenkte Anna viele Küsse

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 13.03.1937
Umfang: 10
. Schmiedel Paula, Deutschland. Bichlalm. Schmiedel Magda, Deutschland. Bichlalm. Schnabel Bruno, Wien. Bichlalm. Dr. Schaub Wilhelm, Deutschland. Neumann. Schimscha Friedrich, Deutschland. Straßhofer. Schneider Lucie, Deutschland. W. Rößl. Schröder Eberhard, Deutschland. Reisch. Herz-Taxi Telefon 28 Herz-Garage — Herz-Auto-Service Kanzler-Dollfuß-Straße Cafe Praxmair Tirolerabende Musik Stimmung v. Witzleben Elisabeth u. Gertrud, München. Berger. Weyringer Gottfried, London. Grandhotel. Waitacker

Hahnenkamm zeichen. Ein Läufer kann jedoch nur ein Zeichen er halten. Der beste Springer erhält den Ehrenpreis der Stadt Kitzbühel, die „Silberne Gams". — Die Berg bahn A.-G. gewährt den Teilnehmern ermäßigte Auf fahrt zum Preise von S 1.—. Ein L n t e r e s s a n t e s B u ch. — „Zu früh und zu spät." Das große Vor spiel der Befreiungskriege. Von Bruno Brehm. Ver lag R. Piper & Co., München. — Ein Entscheidungs jahr der deutschen und österreichischen Geschichte wird von Bruno Brehm mit dramatischer

und besiegt ihn zum ersten mal. Kleist feiert Erzherzog Karl als den „Ueber- winder des Unüberwindlichen". Ein Sieg — zu früh und zu spät! Niemand eilt herbei, Oesterreich ver liert die Entscheidungsschlacht bei Wagram gegen die Uebermacht. Napoleon, heiratet die österreichische Kai sertochter. Das letzte wilde Aufbäumen, der Tiroler Bauern rettet die Ehre des ganzen, Volkes. Nur der Gemeinschaft aller deutschen Stämme konnte die Be-" freiung gelingen. — Bruno Brehm, geboren am 23, Juli 1892 zu Laibach

in Krain als Sohn eines k. u. k. Offiziers, ist der Herkunft nach Sudetendeutscher. Er zog 1914 als Leutnant ins Feld und geriet schon im September in russische Gefangenschaft. Als er aus getauscht worden, war, zog er wieder in den Krieg, wurde zum zweitenmal bei Asiago verwundet und er lebte das bittere Ende an der Piave. Im Mittelpunkt des bisherigen dichterischen Schaffens Bruno Brehms steht die Trilogie über den Weltkrieg: „Apis und Este" (So fing es an), der Aufbruch des südslawischen

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 22.06.1940
Umfang: 8
an zumelden. Don der Ablieferung befreit sind nur oie Mengmr, welche für die Saat sowie für son stige nachweisbaren Eigenbedarf erforderlich fiiw. Die betreffenden Mengen werden vom Konsortium festgesetzt und bekanntgegeben wer den. Der Bruder Don Io Hanns R ö s l e r. Bruno hat einen Bruder. Brunos Bruder ist ein armer Schlucker. Bruno unterstützt ihn. so weit er kann. Am Monatsersten, am Monats letzten und die übrigen neunundzwanzig Tage in des Monats Mitte. Bruno gibt ihm seine alten Anzüge

, seine alten Hemden, seine alten Hüte. Don Zigaretten und Geld und den Mahl. Zeiten gar nicht zu reden. Der Bruder ist Bruno auch dankbar dafür. Eines Tages sieht Bruno unerwartet seinen Bruder. Auf der Strafte. Dan weitem und von hinten. Bruno traut seinen Augen nicht Der Bruder trägt einen funkelnagelneuen Pelz. Einen Stadtpelz! Mit einer dicken und langen virginischen Otter. Mit russischem Zobel ge füttert: Der Zobel ist allein ein Vermögen wert, kostet mindestens dreitausend Mark. Bruno bleibt

der Verstand stehen. Woher bat der Bruder den Pelz? Jahrelang hat er ihn unterstützt, jahrelang lag er ihm auf der Tasche! Und jetzt geht er im Stadtpelz wie ein Fürst, und Bruno nur im schäbigen Mantel wie ein Bürger! Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen! Bruno laust dem Bruder nach. Der Bruder scheint es .sehr eilig zu haben. Er sieht nicht nach rechts und nicht links, er rennt immer geradeaus. Er schlüpft zwischen StraftenLahnen und Autos hindurch. Biegt in Seitengasien ein. Verschwindet

. durch Durchhäufer. Bruno hastet immer hinterher, läftt nicht . locker. Er rüft und pfeift. Vergeblich. Der 'Bruder achtet nicht auf den Ruf und beschleu nigt seinen Schritt. Da wird es Bruno zu 'dumm. .Er setzt sich in Trab, erreicht endlich den Bruder und klopft ihm von rückwärts auf die Schulter: „Woher hast du den feinen Pelz. Bruder?' Der andere fahrt zusammen. bleibt stehen, dreht sich um; es.'ist nicht Brunos Bruder. Bruno erschrickt und will sich entschuldigen. .Da aber zieht der Fremde den Pelz

aus und reicht ihn Bruno. „Verzeihen Sie!' sagt er. „Ich wußte nicht, daft «r Ihnen gehört!' Rücksichtsvoll Der glücklich« Vater fast und schrieb. „Wckn' schreibst du?' ..Meiner siebenjährigen Tochter.' „Warum schreibst du so langsam?'. „Sie kann noch nicht so schnell lesen.' Bücher tu Zeitschriften Berlin. Rom, Tokio. Monatsschrift für die Der- tiefuvg der kulturellen Beziehungen der Böller des weltpolitischen Dreiecks. Brei» deS EinzelhefteS RM'1. Herausgeber Dr. Paul Schmidt. Steinig« Druck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 19.09.1955
Umfang: 6
Montag: Keine Vorstellung. Wieder drei Hörmann-Filme in Trient. Oesterreich hat für da« diesjährige internationale Bergfüm-Fe. «tival in Trient bereits neun Filme gemeldet, denen noch weitere folgen sollen. Bei den bisher gemelde ten Filmen handelt es sich um drei Kulturfilme von Theo Hörmanm, zwei von Bruno Lötsch, zwei von Oskar Kuhlken, sowie um zwei Spielfilme Äus der Porte! Fandesparteivorstand Heute, Montag, 18. Septem ber, 18.30 Uhr, Zusammentreffen mit deutschen Ge. bossen im Spedsesaal

und Drude* Bucb- u Zeltungsrtruckeret Flöckinger Ges m b. H., Innsbruck - Chefredakteur: Reinhold Zimmer „eil vertretender Chefredakteur: Ing Robert Kummer Verantwortlicher Redakteur: Theo Braunegeer — sämtliche Innsbruck Sahimer Straß* • KLEINE ANZEIGEN Radioapparate Bruno Feurstein. Inns bruck. Erierstraße 17 •>17 S Herren- und Damen schneiderei Plattner, innstraße 8, empfiehlt sich für beste Maßarbeit! Brautleute bevorzuaen BRÜLL Qualttäts ~ MüBEL seit 184-8 Hyazinthen, Tulpen, Nar zissen, Krokusse

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Musikinstrumente Bruno Feurstein, Inns bruck. Erierstraße 17 215-9 Beleuchtung Bruno Feurstein. Inns bruck Erierstraße 17 ‘-'19-9 Cigimidh £kiiiiflf|iiiidig Heute letztmalig: „Die heilige Lüge“ Ab morgen: Einer der teuersten Farbfilme, die je gedreht wurden FRENCH CAN CAN In deutscher Sprache Francoise Arnoul, Jean Gabln, Maria Felix Die glanzvolle Geschachte des Moulin Rouge, von Jean Renoir meisterhaft inszeniert l Aus der Blütezeit des Montmartre — Aus Paris schönster Epoche I Beginn: 16, 18, 20, Samstag

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 17.07.1936
Umfang: 6
Romande. 20.25: Flötenkonzert. 20.45: Bunter Abend. Toulouse. 2010: Leichte Musik. 20.45: Lieder. 22: Kabarett. 22.40: Operettenmusik. Marschau, 19: Orchesterkonzert. 21: Leichte Musik. 22.10: Polnische Ä usik. Wien, 20.50: Schlagerrevue 22.10: Bruckner-Fest, St. Florian. 22.20: Klaoiervorträge. 23.15: Unter Haltungskonzert. „Es gibt auch Dramen und Trauerspiele!' „Wenn ich ein Trauerspiel haben will, Herr, zahle ich mein Geld.' Bruno Bauer ist ein harter Bilsen. » Auch der härteste Knödel wird weich

, wenn man ihn lange klopft. „Was ist denn das?' fragte Bruno Bauer. »Die Wellenfalle.' „Ausgezeichnet! Und das?' „Die Riickkoppelung.' ..Aha! Und dies?' „Der Tonregler.' „Sehr interessant. Und dies ist der Sperr kreis? „Sehr richtig, Herr Bauer.' Bruno Bauer drehte an allen Knöpfen. Nicht satt konnte er sich drehen. „Und diese beiden Knöpfe?' „Der Ablenker.' „Der Ablenker?' »Ja, Herr Bauer.' „Noch nie gehört,' brummt Bruno Bauer, „Sie müssen wissen, ich habe mich zwischen Ihrem zwanzigsten und dreißigsten Besuch

genau über alle technischen Einzelheiten unterrichtet. Ich kenne alle Prospekte aller Marken auswendig. Von einem Ablenker stand aber nirgendwo etwas.' Der Vertreter tat, als schenke er Bruno Bauer eine goldene Uhr. „Das glaube ich Ihnen gern. Die beiden Ablenkknöpfe sind ein ganz neues Patent, das nur wir besitzen. Sie finden sie an keinem anderen, noch so teueren Gerät. Nur an unserem neuesten Modell „Schwingachse' haben Sie den patentierten Ablenkknopf.' „Was will er?' fragte Bruno Baun

, daß Sie musikalisch sià Sie sind doch Musikalisch?' „Natürlich bin ich musikalisch.' „Ich oermutete recht, Herr Bauer.' Bruno Bauer war über die Ablenkknöpfe hell begeistert. Keinen anderen Knopf drehte er mehr. Aber am Ablenker saß er, die 'rechte Hand am linken Knopf und die linke Hand am rechten Knopf: er hörte das ganze Programm seines Ortssenders und drehte und drehte. Das.war wirk lich fabelhaft. Was eigentlich so fabelhaft war, Härte Bruno Bauer weder mathematisch ^ noch logisch ausdrücken können. Das'wat

mehr Te-^ fiihlssache. Aber fabelhaft war es auf jeden Fall.! „Da kommt man erst richtig zum Genuß' meinte Bruno Bauer und fügte stolz hinzu: „Aber man, muß schon sehr musikalisch sein.' „Ich sagte es ja.' EIUVSNÜT «At» 21.30: Konzert. Konzert. 21: Wnnsch- 20: Lieder. 20,45! MWMHWMWM.. Humoreske von Io Hanns Rösler. Wenn einer vormittags 10 Uhr vor dem Fenster eines Nadiogeschäftes stehen bleibt, um sich die Schuhbänder zu binden, erscheinen bereits mittags um 12 vor seiner Wohnungstür

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.03.1925
Umfang: 8
, -die in der A a r a u e r Kan- jMlbank rmd in der Staatsbank in Freiburg hinterlegt Mvöen. Der Verkauf und die Realisierung dieser Efsek- iett bildete keine wie immer geartete schwierige Finanz- aperation und jede bessere Schweizer Bank oder ein ange sehenes Schweizer PrivatbanGaus Hütte einen solchen «trag ohne weiteres glatt ausfübren können. Der kaiser liche Finanzberater, Baron Bruno Steiner, hielt rs jedoch für richtiger, andere Wege zu gehen. Seine Gat tin war mit einer Frau I. G. intim befreundet, die in Ans

) und schließlich als doppelt Mündete Ware einem gutgläubigen Dritten in Gestalt * ehemaligen Schweizer Gesandten in Washington, <rrn Ritter, verkauft. Um 14 Millionen betrogen. llm die L i q u i ö a t i o n der 40 Millionen des Kaisers M, die durch Vermittlung der Frau I. G. von dem kai- Mchen Vermögensverwalter Baron Bruno Steiner dem Mn Oswald A. Schlegel anvertraut worden waren, Ämerte sich der Baron Steiner herzlich wenig. Unbe- Wicherrveise war auch Baron Steiner von einer sel ben Sorglosigkeit befangen

waren Ären, um nicht g e st o h l e n zu sagen! Äser Karl verzichtete darauf, seine Forderung bei ÄKonkurssahrt anzumelden, weil er ct$§ politischen §lü n 5 en verureiden wollte, seinen Namen mit dem Ächenerregenden und höchst anrüchigen Zusammenbruch chr Schieberfirma schlechtester Sorte in Mmmenhang zu bringen. Zo hatte es demnach bereits im Frühjahr 1921 Kaiser A der glänzenden „Gebarung und Umsicht seines Ver- chrnsvenvalters Baron Bruno Steiner zu danken, daß ikW einen recht beträchtlichen Teil

^Augenblicke konrmen Klagen über Trägheit, Wider- lUi 'ö Roheit. Er selbst will nicht mehr in der Stadt 22* Jetzt, wo der Frühling ins Land zieht, will er ^eder heim und verspricht in jede-m Brief das Bßme des Baron Bruno Steiner in Gestalt öer Eierhändlerin Frau I. G. aus Genf im Nebenberuf während des ganzen Krieges eine höchst aktive Agentin der Ententemächte war, die unter dem Decknamen Madame D e b u s s y zur Zertrümmerung der österreichischen Monarchie nach Kräf ten beitrug, so bei den Aktionen

Namensnennung — wozu er schriftlich ermächtigt war — unterbreiten und bekanntgeben. Offenbar hat diese Warnung, trotz der kraß zutage liegenden Fakten, Kaiser Karl in seinem blinden Vertrauen zu den Quali täten seines Finanzministers Baron Steiner n i ch t w a n- k e n d gemacht, und die Folgen sind ja auch nicht ausge- blieben. Ein Partner des Baron Bruno Steiner, der allerdings nicht so erfolgreich wie er in materieller Beziehung „in Kaisertreue und Legittmiswus" arbeitete, aber trotzdem seinem Monarchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 17.09.1955
Umfang: 12
auf Verlangen: Samen-Floss- snann, Innsbruck Radioapparate Bruno Feurstein. Inns bruck, Erlerstraße 17 •>17 S Brautleute bevorzuaen BRÜLL Quöütats- Mö'BEL seit- 1848 Musikinstrumente Bruno Feurstein, Inns bruck Erlerstraße 17 215-9 Grundig Tonbandgeräte TK 5 zu S 4562.— bei Elektrohaus NCMEC 'V-Hofer-Str IS, Teilzahlungen sPiegelkonsolen aufwärts S 50.—, Handspiegel S 5 .—, alle Größen lagernd, alte Haus-Küchengeräte, Kü- cbenmesser mit Wellen- schliff, Buttermesser. Ge flügel sc hem, Fleisch gabeln

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.10.1935
Umfang: 6
19. M »à è Q Roman Vou Franco Ci a in pitti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Ve sci-Baum. „Du fährst ab, Du sollst nach Italien.' „Ich kann gleich nach Weihnachten reisen', schlug ioni Sohn vor. „Nichl doch, mein Sohn, ich möchte, daß Du gleich fortgehst. lind Bruno hatte nachgegeben, wie immer. Er >alle de» Plalj vornotiert, die Koffer gepackt, in .iller Eile von' Freunden und Freundinnen Ab schied geiwnunen und war abgereist. Weshalb Joseph Solari darauf bestanden hatte, .ms; sein Sohn

so plötzlich nach Italien sollte, hatte Bruno ni? recht begrijsen. Er hatte seinen Vater sogar in ;mei Briefen danach gefragt, aber nie nue Antwort erhalten. Im übrigen war das stille ruhige Leben in Col- sionto ganz das Gegebene sür die allzufrühe Le- 'lensmüdigkeit des jungen Mannes, der in sich eine iiiegekannre frische, eine neue Kraft, eine Stärke spürte, mie sie ihm kein Bad und keine Massage je verliehen hatten. Auch aus sein Temperament hatte es einen mìnstigen Einslus;, er wurde offener, freier

, spontan.!. Und dann gab es für Bruno in Colsiorilo noch cine» anderen Grund zum Glück- lickseiu: Nella. So ganz anders wie die jungen Amerikanerinnen die durch Brunos Leben gezogen waren, schien sie ihm ein wahres Wunder von Vollkommenheit. Sie schminkte sich nicht und dennoch hatten ihre Lippen eine blutrote Farbe, und ihre tiefschwarzen großen Augen leuchteten glänzend unter den fein geschwun genen Bögen der Brauen hervor. Nella hatte lange Haare und ihr graziöser Körper hatte Bruno gleich mehr

gefallen, als die Knochengerippe, an welche ihn die weibliche amerikanische Landschaft und die antiäftethifche Mode der ausgedörrten Da menwelt gewöhnt hatte. Er hatte bald gemerkt, daß man Nella, die geistig wie körperlich ein durch und durch gesunder unberührter Mensch war, nicht nach der allgemein üblichen Methode behandeln dürfe. Seine Sympathie und seine Bewunderung hatten sich noch ihrer gesetzten Unempsindlichkeit gegenüber verstärkt und verschärft? Der unwider stehliche Zauber, der von Bruno

und aller Amtsstuben von Colsiorito und begei sterter Leser aller Sportnachrichten, kletterte, mit einem rosa Blättchen bewaffnet, die schneebedeckte Landstraße herauf, Bruno und Marino entgegen. „Sie werden eingeladen!' Die beiden jungen Leute, die vom Training zu rückkamen, verstand den aus der Ferne kein Wort. Sie blieben stehen, kniffen die Augen zusammen und spitzten die Ohren, um besser hören zu können und als Monca, näherkommend, sich besser ver ständlich machte, blickten sie einander wie verloren

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 27.10.1935
Umfang: 8
Ci am pitti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Vesci-Baum. Bevor er ausstieg, sah er auf die Uhr und den Kilometerzähler: Es war hq.lbsüns und er berech nete. daß der Anstieg nach einigen hundert Metern von Neuem beginnen müsse. Nur mit größter Mühe gelang es ihm. sich Bahn zu brechen und als er wieder in den Wagen st^eg, stieß er aus Versehen mit dem Arm auf den Knopf der elek- irischen Hupe. Der dumpfe m.'tallene Ton ging über die Ebene hin und rüttelte Bruno auf. Man mußte Lärm schlagen

um ihm die Ski zu bringen. Ginge er zu Fuß weiter, dann könnte er auf keinen Fall mehr abends ins Hotel zurück. Am liebsten hätte er Kehrt gemacht, aber dann hätte Marino seine Schneeschuhe nicht be kommen und alle Arbeit wäre umsonst gewesen. Bruno hupte nochmals und blieb lauschend stehen. Ein Fluch entfuhr seinen Lippen, während die Hupe noch einmal ihr Signal durch die Lüfte schwang und mit ihrem grellen Pfiff die weiße Stille der Berge ftö.te. Es fing an zu dämmern und das Schneegestöber wurde immer

ließ er die Hupe ertönen und spitzte lauschend das Ohr: Der Ruf erscholl nicht mehr so entfernt, deutlicher. 75un begann auch er zu rufen, machte einige Schritte durch den Schnee, erhob von Neuem die Stimme. Kurz darauf er reichte Marino, atemlos und müde, den Vetter. „Wenn Du eine Ahnung hättest, Bruno! Uber eine Stunde laufe ich schon herum. Ich habe mich auf dein Bärenstuhl verirrt, Ivenn ich das GeHupe nicht vernommen hätte... wer weiß...' „Hör mal, ich habe keine Minute Zeit zu ver lieren

: ich muß sofort umkehren.' „Umkehren?' Marino verschluckte ein Lachen und fuhr fort: „Merkst Du nicht, wie das schneit? Nicht einen Schritt kommst Du vorwärts...' Es hatte wirklich ungeheuer stark zu schneien be gonnen. Kaum hatte sich der Wind gelegt, fiel der Schnee in dicken schweren Flocken. Bruno lag jedoch zu viel daran, zurückzufahren. Er ergriff die Schaufel und machte rund um den Wagen Platz, trotzdem Marino alles Mran setzte, ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Er ar beitete unermüdlich

.' „Mein lieber Junge, ich sage nichts weiter, als daß Du beim Wettlauf siegen mußt. Da half kein Opfer, die Ski mußtest Du eben haben.' „Na schön, aber wie nun zurück?' „Du wirst sehen; die Straße wird schon wieder frei sein.' „Was heißt frei? Siehst Du nicht, daß auf dem ganzen Meg nicht eine einzige Räderspur geblieben ist?' Das war nicht zu leugnen: Tie Furchen, welche das Fahrzeug auf der Straße hinterlassen, waren völlig vom Schnee verwischt. Bruno wollte es aber trotzdem wagen und Ma rino sprang

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 23.10.1935
Umfang: 6
Von Franco Eiampitti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Ve sci-Baum. 15 Ganz plötzlich wurde die Tür, an der meine Au- zjeii hingen, aufgerissen. Einen Augenblick hoffe ich, Bruno kommen zu sehen, aber das war eine Täuschung. Ich sah ... Oh, wäre ich doch mit Blindheit geschlagen gewesen! Ich.... sah... sie - - - - ... Um den Kopf trug sie einen Shawl, der über die Schultern fiel und dessen Fransen Augen und Stirn verdeckten, «sie sah entsetzlich elend und schwer gealtert aus. Langsam stieg

sie die Stufen her unter, blieb stehen mit ein wonig erhobenem, vor gebeugtem Gesicht, nach Art der Blinden und rief nach den Kindern. Da erst sah ich Bruno. Ich weis; nichi, wer mir die Kraft verlieh, ruhig zu bleiben, nicht aufzuschreien. Ich ballte die Fäuste, kuiss die Zähne zujaminen... Dann sah ich auch ein kleines blondes Mädel kommen ... Vor mir stand ein Mann, der einen Spiegel kausen wollte und mich lachend nach dem Preis fragte. Wie ich mich nmdrehte sah ich in der Schübe mein todblasses Gesicht

. Zuletzt übte Dorald Gewalt und trug das Kind fort.' Vor dem Fenerplatz in seinem alten Hause da heim sitzend, sah Joseph die verzweifelte Frauen- gesWlt vor sich, wie sie, im Türrahmen stehend, mit einer traaiicben Gelt« ki» A.ov» und wie vom Wahnsinn gepackt, nach ihrem Kinde schrie. „Georg hätte gewünscht, daß ich Bruno noch eine Weile der Mutter gelassen hätte, um ihr diesen neuen Schmerz zu ersparen. Aber ich hatte Eile fortzukommen, denn mir war's, als wenn die Erde mir unter den Sohlen brannte

zu sein: „Immer Du, Immer Du!' « Die treue und ausführliche Wiedergabe, welche Joseph, Bruder und Schwägerin in den Stunden geheimer Vertrautheit machte, füllte auch die Zeit des Wartens auf Nachrichten aus, die Marino und Bruno nicht allzu häufig sandten. Die beiden Vettern hatten nicht sehr viel Zeit zum Schreiben übrig. Das intensive Leben in dem kleinen Alpen ort, das der reizvolle aber ziemlich beengte Schau platz der olympischen Spiele war, sowie die pein lich gründliche Vorbereitung, welche Marino

zu dürfen. Die Hoffnungen der hellblauen Skier auf Erfolg im Abfahrtswettlauf waren so gering, daß sich niemand sonderlich um Marino Solari kümmerte, Zer es sicher ebensowenig mit den nordischen Lau ern ausnehmen konnte. Dieser hingegen bereitete ich weiter gewissenhast vor und studierte die Strecke Schritt für Schritt: zweimal am Tag be gleitete ihn Bruno mit dem Auto nach der Hütte, von wo aus die Läufer den schwindelnden Abhang Hinunterschossen bis zum Tal, wo der Ort lag. Bruno fuhr gleich

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.10.1873
Umfang: 8
aus dem II. Wahllörper auf die Dauer EineS JahreS als ordnungsmäßig voll, zogen anerkannt. Stadtmagistrat Bozen am 19. Oktober 1873. Der Bürgermeister: Ar. Z. ZSnrzer. Im Maleo von Photografiea empfiehlt sich dem ?. 1'. Publikum und den Herren Photographen. N. Malerin, 797 1 Loretto-Platz Nr. 9. — 304 — „Nun wird's gut. — fangen Sie auch an zu declamiren? — Der Erbfehler scheint auch dei Ihnen zum Durchbruch zu kommen, Schwager!' „Ich habe wich in Allem versucht,' fuhr Bruno finster fort „und nichts mehr

bei der Polizei' — „Und Du — Du —' versetzte Bruno erbleichend, „hast nicht auch Du Dich zu fürchten vor dem Ge setze ?' „Nein,' sprach Mohrbach kurz, „was wiegt die Anklage, einer verrückten alten Frau? was die eines Verbrechers, — eines Mörders?' Als Bruno wüthend auffahren wollte, brach Jener in ein lautes Gelächter aus, und füllte dessen GlaS mit dem köstlichen Nectar. „Trinken Sie, Schwager! auf unsere Versöhnung! ich denke, unser beiderseitiges Interesse erfordert ein Zusammenhalten

. Was soll uns die Moral?' „Topp versetzte Bruno, „es mag drum sein, der Henker hole alle Bußpredigten, doch eins verlange ich, meine Alte wird uicht mehr beschimpft, — sonst kennen Sie das alte Sprichwort: Schlägst Du meinen Juden, schlag' ich Deinen Juden.' „Meinetwegen, wie bringen wir sie aber aus der Stadt fort? sie macht die ganze Gegend unsicher uud ruht nicht, so lange ein Athemzug in ihr ist.' „Ich will's versuchen, wenn ich sie überhaupt nur wieder zu finden wüßte.' „Das soll nicht schwer halten, ich gebe

der Polizei einen Wink.' „Wozu die Polizei?' rief Bruno etwas ängstlich, „ich werde in den Gasthöfen nachspürren, weiter kann jene auch nichts thun. Die Alte hat ein weiches Meraner Wochenmarkt am 17. Oktober. 3 4 3 Weizm tirolischer 4 fl. 10 kr. .. ital. . . . 4„A1„ W-gge» . . . . Z„M„ 2.. 30.. 2„ 20„ 2 - I .. F 1., 50.. l HwdSorn . . . Z .. zo .. 3 .. 15 .. Z München. !8. Oktbr. Mittclpreise. Weizen S — Korn 7 st- 3l kr. - Gerste 7 >i. 6 kr. — Hase^ — ,kr.,— Reu- — ,1 — sr. «eins. — ü. — kr. 4fl

, zündete noch ein GlaS Wein eine Cigarre an und erhob sich. „Ich werde mich dankbar bezeigen, wenn Sie die Sache sobald als möglich ohne Aufsehen arrangiren,' rief ihm Mohrbach nach und Bruno nickte zustimmend zurück. „Lump, murmelte Jeuer, ihm verächtlich nach blickend, „ich werde Dich bald abschütteln und für immer unschädlich machen.' Bruno Walter schritt mit ähnlichen Gedanken rasch durch die Straßen. Er haßte den reichen Schwager, da er sich in seiner Gewalt fühlte und sich voch nicht schlechter

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 19.07.1935
Umfang: 6
, Abteilung Mechanik, aufgestiegen: Beikircher Giu seppe, Corradini Gino, Cuniberti Domenico, Fa- cincani Albino, Lob Luigi, Leiß Alcmondo, Talin Leo; Abteilung für Baugewerbe: Vidont Bruno, Abteilung ür Holzverarbeitung: Dolezal Erberto. Von der 2. in die 3. Klasse der Fortbildungs schule aufgestiegen: Antonlazzi Giovanni, Beozzo Marcello, Cimadon Umberto, Comploi Giovanni, Corradini Luigi, Cristosolini Oreste, Dalpiaz Bru no, Eder Giuseppe, Eitner Alberto, Fichter Giu seppe, Guadagnini Giovanni, Gorini

Erminio, Kemenater Giuseppe, Kettner Rodolfo, Kostner Erico, Lenzi Bruno, Mander Sante, Marchetto Giovanni, Maschi! Corrado, Noll! LinH Ongaro Luigi, Savio Oscar, Scandella Ottone, Sief Cele stino, Sverandio Giuseppe, Stenico Bruno, Tait Bruno, Wiedner Giuseppe, Zeppezaur Emilio, Zot tele Ferdinando, Zorzi Ettore. Von der 1. in die 2. Klasse der Fortbildungs schule aufgestiegen: Angerer Giovanni, Arsenschek Adolfo, Brandolife Bruno, Buratti Massimiliano, Cercarmi Elfo, Chiocchetti Francesco, Ehmel

Ro dolfo, Conte Vincenzo, Costazza Ottone, Dalponte Stefano, Degasperi Mario, Di Tomaso Giuseppe, Dorfer Giuseppe, Fallerone Gualtiero, Filippi Bruno, Gadotti Gwvanni, Ghiotto Giuseppe, Ghi- rardini Paolo, Gottardi Carlo, Grosf Riccardo, Marches Giuseppe, Mattedi Remo, Menestrina Ot tone. Morlacchi Sergio, Nicolulsi Alberto, Pagliai Mario, Pasquetto Enzo, Pircher Enrico, Spech- tenhauser Francesco, Pircher Ermanno, Poccianti Pietro, Rubbo Giovanni, Simone Elio, Soraroi Albino, Spögler Pietro, Sticotti

Ersilio, Tappei- ner Norberto, Thaler Gebardo, Wenter Mattia, Zambelli Pietro, Zanella Publio, Zito Bruno, Sangiorgi Paolo. Unachtsame Radler. Gestern vormittags, gegen. halb 11 Uhr wurde die in der'Cardüccistraße wohnhafte Maria See bacher an der Ecke der Museumstraße vom Stu denten Federico Tomasi mit dem Rad gestreift und zu Boden geworfen. Sie trug leichtere Ver letzungen davon, während das Kind, das sie an der Hand führte, unversehrt blieb. Von einigen Passanten wurde die Frau ins Spital

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 06.11.1935
Umfang: 6
. Sonntag verloren. Ge gen Belohnung abzugeben Pensione Fortuna. M 3670-11 Am S. November 19ZS, 9 Uhr vormittags, wird in Merano, Buffet Stazione» eine »Berkelwaage' gerichtlich versteigert. Der Ufficiale Giudiziario: Ortolani Luigi. Roman Von Franco Ci am pitti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Ve sci-Baum. 2t', Die Niesenfeier, von deren komplizierter Orga nisation Marino, Bruno und Dawn, als sie sich Colfiorito näherten, auch nicht die geringste Ah nung hatten, hatte alle Einwohner

zusammen, als der vom Heulen der Sirene angemeldete Kraftwagen sausend die letzte Kurve nahm. „Evviva I' Und die schreiende Menge bildete längs der Straße Spalier. „Evviva!' Und die Musikkappelle blies unerbittlich in die Blechinstrumente, um das Getöse noch toller zu machen. In diesem Höllenlärm brach eine wilde Begeisterung los. Mit dem Ausdruck höchsten Erstaune? sah Bruno nach Marino hin. und stellte den Wegen langsamer ein. Die Menge umringte sie, erdrückte sie fast und wie sie sich fragend

, der Meisterschaftstitel und die Rückkehr von Onkel Joseph verwickelt fanden. Ein Wenig von Allem war darin enthalten. Die Umstehenden lauschten aufmerksam. Und sobald die Lektüre beendet war, brach der Beifalls sturm von Neuem los: Händeklatschen und Hoch rufe „Nehmen Sie die Blumen und steigen Sie aus' befahl das Faktotum. Mit einem Satz sprang Marino heraus und wurde sofort von allen Seiten umringt, mitgeris sen: man rief ihn, zog ihn hin und her, ergriff seine Hände, beglückwünschte ihn. Bruno war es endlich

Erscheinung, deren Rolle ihm noch unklar war, in ihm wach gerufen hatte. „Ach! wirklich!' erwiderte Bruno mit einem sauersüßen Lächeln, weil er sich wohl der Neugier bewußt war, die der neue Ankömmling in den Leuten hervorgerufen hatte. „Wer ist denn das?' fragte Einer den Andern, aber niemand hatte den Mut, sich an die jungen Leute zu wenden. Der Zug, mit der Musik an der Spitze, die wieder tüchtig drauf los spielte, kam gerade am Gitter der Villa Darvini vorüber und es berührte Bruno höchst sonderbar

, alle Fenster geschlossen zu sehen. Da fiel ihm ein, daß ditz Illustrierte Sportzeitung auch nach Colfiorito kam, dennoch hoffte er, Nella bei den Verwandten zu Hause zu finden. Aber wie sie die große Treppe der Halle hin» aufstiegen, standen Alle erwartend oben, nur sie fehlte. Linda kam als Erste dem Sohn entgegen und umarmte ihn. Unten an der Treppe stehend rief Bruno, Dawns Hand haltend, den Andern zu. Und als die Mutter, nachdem sie ihren Sohn ans Herz gedrückt, sich nach unten wandte, sagte Bruno

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.03.1905
Umfang: 8
Mittel und schlichtete den Streit. Bruno war der einzige, ivelcher seine Ruhe be- wahrt hatte; auch merkte man ihm nicht an. dar er zuviel getrunken hatte. Er mußte sich mit den Trnlken vorgesehen haben, oder er konnte seh, viel vertragen. Die letzte Runde begann. Fieberhaft »var die Spannung der Spieler. Walter war im Verlust. Karte um Karte verlor er. Die Bank Enthielt imr noch »venige Taler. Die letzte Karte, die Walter umschlug. sprengte die Bank. Walter schob da- Geld den Spielern

zu. die sich darein teilten, nnd lachte höhnisch auf. „So.' rief er. „Äs Geld ist fort! Und jetzt Wem her!' ..Nein. Walter.' sprach Bruno. ..jetzt ists ge- nug. Kommt, laßt uns gehen.' ..Wie Bruno. Ihr - Ihr wollt nicht mehr trinken? Freund, das ist doch sonst Eure Ge wohnheit nicht! Piccolo. noch eine Nasche Sekt! Da ' er schwang die Flasche hoch empor — ..da. Freunde, seid lustig! Lustig.' Julius! Laßt zxnZ anstoßen aus das Gold, das. d» so fehl liebst. — Stoßt an. Roger, Ihr seid der einzige, wahre Freund

Achleitner) enthält folgende Nummern: 1. Ouvertüre zn „Cosi fan tutte' von Mozart. 2. „Eftildiantiuä' Walzer von Waldteufel. 3. Frag mente aus „Don Cesar' von Dellinger. 4. In- trodnktion und Chor ans ..Carmen' von Bizet. 5. „Im Automatensalon' Humoreske von Vollstedt. 6. Ouvertüre zu „Fierrabras' von Schubert. 7. „Hamburger' Gavotte von Czibulka. 8. „Das Honigblümchen und die Biene' englisches Lied vor Penn. 9. „Meerlenchten>' Walzer von Ziehrer. 10. „Erzherzog Albrecht' Marsch von Komzat. Bruno, stoß

an, — das Weib soll leben — die Liebe, — die wahre, reine Liebe ...' Walter lachte höhnisch auf. goß den Wein hin unter mrd warf das Glas zu Boden, daß eH in tausend Stückchen zersplitterte. Den übrigen Of fizieren ward es unheimlich bei Üem seltsamen Wesen Walters. Mit erschrecktem und totbleichem Antlitz saß Madame Hoffmairn auf ihrem Präsi dentenstuhl. „Lassen Sie uns anf Walter acht geben.' sprach Hauptmann Bennewitz leise zu Bruno Meer- seld. So sah ich ihn noch nie! Er ist krank!' „Er hat irgend

eine schmerzliche Erfahrung gemaHt,' entgegnete Bruno. „Bennewitz. „den ken Sie an mich! Aber lassen Sie ihn nur aus- tobe»,. Nachher bringe ich ihn zur Ruhe.' „Ein Glas, PiccÄo,' rief in diesen, Augen blick Walter. «Schurke, ein anderes Glas! — Aber zum Kuckuck, so trinkt doch, Fremtde! — Bruno, ich bitte dich, wo bleibt, deine Laune? Wo Keine Zitate — wo dein Horaz? — Nunc est bibendum, Freund! — Alles ist doch nur glän 'zendes. faulige's Holz. Selbst das schönste Weib — den bravsten Mann fressen die Würmer

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.04.1921
Umfang: 4
schon zweiundzwarrzig'? Mein Gott, mc die Jahre vergehen! Da ist es Zeitz daß du unter die Haube lmnmft. Mädel!" „Hast recht, Onkel Bruno! Lauge wrrd c* nicht meftt dauern!" „So — V „Die Kleine ist nämlich verlobt?" ertanteitte Baron Herbert. ^ _ Brurw stieß einen leisen Pfiff der lieberraichung aus. ,.M ' Sieh da! Wer ist denn der Glückliche- Ein hoher Aristokrat'? Oder ein Fiuanzlröms? Oder —" Silberhelles Lachen tönte von Irmgards Lippen. „Nein, Onkel! Nichts von all dem hohen Schwung, ü'ein

das Zimmer verließ, und seine Stirn um- wölkte sich. „Freust dn dich ukcht, daß Onkel Bruno zrrrückgekehrt ist, Vater?" fragte Irmgard, mit ihrer kühlen, weichen Hand die gefurchte Wange des alten Herrn streichelnd. „Doch, doch. Kind. Nur —" „Was, Vater?" „Nichts weiter. Sein Airblick erinnerte uttch rmr an etwas Unangenehmes in meinem Leben. An etwas, was ich schon lange vergessen hatte .... Ah, pah— Mit zitternden Händen strich er über die Stirn, als wollte er Me trüben Gedanken wegwischev. Gewaltsam

du?" „Nichts, nichts, nietu Kind! Kümmere dich nicht um mich! . . . Welchen Namen namckest du soeben? Salomea? Sa—lw Latz nur, laß! Ich fühle mich ganz wohl. Nur das Wiedersehen mit Onkel Bruno — es Hat mich wirklich aufgeregt... Du darfst nicht nergesien, mein Kind — ich bin ein alter Mann — schon über sechzig!" Und mit mattem Abrttcken der leicht zitteimden H«md wrjitä & lgeMMew Hauptes das ZmttMb dein Recht und Gebot." — Frau Therese D a h », die ein eifriges Mitglied des Bundes ist, widmet das Gedicht den Deutsch

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.12.1935
Umfang: 6
, Brairo Amalia, Sancanbi Antonio,' Merano; Comina Antonio, Merano; Telar» Antonio, Polo Ezio, Reinstaller Ottone, Gottardelli, Gaudenzio Eugenio, Merano; Lof> Bruno, Vaia Onorio, Doliana Michele, Naturno; Nischler Giuseppe, Naturno; Fronza Ame deo, Cabrini Luigi, Rech Luio, Marcotto Giuseppe, Fedele Guido, Conforti Rodolfo, Bortolotti Mario, Miori Ezio/ Bruno De Lucra, Fascio di Castelrotto; Ferrari Giuseppe Renato, Santi Guido, Mich Bruno, Tessarollo Dàà Sparzoli^Nerino^.Beniamino Ul- ftedo. San

Candido; Turati ' Mario/ > Merano; Heinrich Wolfanào, Merano; Srarizzuolà Gualtiero» Merano; Gutweniger,,Antonio,Merano; Hafer Giovanni, Me rano; MaMisss Renato. Merano;. Prof. Viola, Me rano; Jnnerhoser Mario, Merano;« Filippi Lidia, Me rano; Minestrina Elsa, Merano; Biamino Bruno; Pederzolli Ricci Clelia: Fronzoli Francesco: Pellegrini Erminia; Pellegrinet Bruno; Maria Pia Socin, To rino; Vaccari Giuseppe, Merano; Vancheri Giovanni; Ing. Cetser; Bar Lorenzo: N. N., Merano; Masera Federigo

Elettrica Transatesina: Pietro Lora, Brunico; N. N., Brunirò; N. N., Brunirò; Rina Menapàre; Testoni Bianca: Faes Rerno; Ma grini Rolando: Salvini Guido: Faes Giuseppe: Watschinger Massimilano; Valloni Mario; Prie Milan; Ruggeri Giorgio; Ferrari Ezo; Ortalli Isa, Merano; Righi Domenico, Merano; Marzoner Ugo, Merano; Pelizzari Antonio, Merano; Endrizzi Carlo, Merano; Ansoldi Celestino, Merano; Arini Bruno, Merano; Ansaloni Sar, Merano; Della Torre Ilo, Merano; Glatz Alida, Merano; Pantano Alvise, Merano

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 25.10.1930
Umfang: 16
hat jeder Mensch einmal Geburtstag. Ist man arm, kümmert sich keine Katze darum. Wenn man es aber im Leben zu etwas gebracht hat, zu Geld oder Ehren, trudelt am Geburtstag die ganze Verwandtschaft ein. Und je reicher man ist, desto größer ist die Berwandtschaft. Unter einer Sechszimmer- uuchluurg gibt es im Leben keinen Neffen dritten Grades. ■ Bruno Bauer hat sechs llrgrotzneffeu achten Grades. So reich ist er. * In acht Tagen feiert Bruno-Bauer fernen fimtzjgsteo Geburtstag. Die ganze Familie fragt

an: „Was wünscht du dir, Bruno?' Bruno Bauer schreibt an alle: „Ein Bild von Euch, Ihr Lieben!' Da freut sich die ganze Familie: „Welch sinniges Geschenk! Er denkt an uns, der brave Bruno! Er will uns immer nm sich sehen.' Und sie ließen sich photographieren. Zum Geburtstag trafen die Bilder ein. Achtundsicbzig Großaufnahmen. Achtundsicbzig Familienbilder. Aus Dort mund. Dresden, Düsseldorf, Darmstadt und Döbeln. Aus Riesa, Riga, Rochlitz, Rade berg und Radebeul. Achtnndsiebzig Fami lienbilder

. Mit und ohne Kinder. Mit und ohne Hintergrund. Aber alle mit dem Blick nach vorn. Alle ihrer Würde voll bewußt. Und auf jedem Bild stand: „Iliisorem lieben Bruno zum treuen An gedenken!' Bruno Bauer besah sich alle. Zählte nach. Nicht einer fehlte. Dann legte er die Bilder fein säuberlich zusammen und klingelte dem Diener. Heften Sie die Bilder in eine Mappe,' sagte er, „und heben Sic sie im Vorzimmer auf. Wenn mich einer von den Leuten, die hier abgebildet sind, ab heute zu sprechen wünscht, bin ich niemals

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