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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.04.1921
Umfang: 4
„Kaiserkrone", wo der Erfolg der Attentate auf unsere deutsche Bevölkerung mit Reden und Gesängen gefeiert wurde. Das Cafe Knsseth (Albdruck verboten.) 8 Du sollst nicht richten! Roman von Erich Friesen. „Warum würde den Vater meine Erzählung so erre gen, daß es seiner Gesundheit schaden könnte, Onkel Bruno?" fragte sie langsam, jedes Wort scharf betonend. „Dy sagst selbst, er habe sich in der ganzen Sache sehr korrekt benommen!" „Weil — hm, weil die Erinnerung an die Vergangen heit ihn stets mächtig

angreift. Er liebte deine Mutter leidenschaftlich. Sie starb in jener Zeit — Du verstehst mich, liebe Nichte —" Irmgard nickte. Groß, forschend blickten ihre voll auf- geschlagenen Augen in die tiefliegenden, siechenden ihres Onkels. Kurze Zeit hielt Bruno Hasielrode den ruhigen Blick dieser unschuldigen Mäöchenangen aus. Dann hüstelte er verlegen. Seine Lider senkten sich. „Du versprichst mir also, dem Vater nichts zu sagen?" „Wenn es für seinen Gesundheitszustand durchaus nötig ist „Es ist nötig

." „So verspreche ich es." Täuschte sich Irmgard? Oder zuckte es wirklich etwas wie Triumph über die Züge des Mannes da vor ihr? Peinlich berührt sah sie dem Onkel nach, wie er nach jovialem Gruß mit katzenartiger Geschmeidigkeit, fast un hörbar, das Zimmer verließ. v. Bruno v. Hasselrode hatte entschieden seit einiger Zeit etwas von seiner gewohnten, überlegenen Ruhe ein- gebüßt. ^ . _ - Nack außen hin freilich war er noch rmmer der aal- alatte Weltmann, der für alles ein spöttisches Achselzucken

kam, während der jüngere nur mit Mühe den aufsteigenöen Aerger zu rückzudämmen vermochte? Oder die seltsame Geschichte, die ihm das dumme MM erzählt hatte von dem Auf tauchen der Tochter jenes Weibes, das doch längst im Grabe ruhte? . .. Oder alles zusammen? . . . Oester denn je zog Baron Bruno seinen Spiegel zu Rate, studierte er seine undurchdringlichen Züge, mur melte er sein: „Recht so! Die Maske ist noch da! Nur nie sein wah res Gesicht zeigen." Auch heute wieder hatten die beiden Brüder

, wie jetzt so oft, eine lange Unterredung „unter vier Augen". Auch heute wieder schienen sie, wie gewöhnlich, verschie dener Meinung zu sein. Als Bruno das Arbeitszimmer seines älteren Bru ders verließ, wandte er sich noch einmal aus der Schwelle um: war zu dieser Zeit mit Gästen vollbesetzt gewesen. Einer dieser Gäste stänö an der Türe des Cafes und sah dem siegestollen Gebühren der Fascisten zu. Da trat ein Fas- eist aus ihn zu und versetzte ihm einen Schlag ins Gesicht, angeblich deswegen, weil er den Hut

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.05.1930
Umfang: 6
man. Die Vögel lärMen im Laub: Mge Burschen gingen pfeifend in der Sonne: junge Mädchen trällerten übers Fenstersims gebeugt. Bruno Lamez kam vom Bankhaus, das er nun Meder Aßig aufsuchte. Mit finsterem Gesicht schritt er im Lenz- Wein dahin. Er ließ in Gedanken die Tram abfahren, die er sonst bestieg. Ihn berührten weder der herz erquickende Lenztag, noch das von erhöhter Lebenskraft Agende Treiben ringsum. Er hatte geschäftlichen Verdruß gehabt. Ein Versehen degangen. Das verdankte er der niederträchtigen

und ihn in Weiten sehen ließ, Me er mit Grauen schaute. Es war nicht ganz so leicht, den Weg allzeit zu gehen, den die innere Stimme vorschrieb! Auch die Stunden, die er mit Eva verbrachte, waren ge- Wt. Er sah manches zu deutlich an ihr, was er an den Damen nicht bemerkte, Mt denen er nun vielfach ver kehrte. Bruno sah nicht nur ihre Kleidung mit anderen Augen an wie früher, sondern auch ihr Benehmen. Und es kam vor, daß ihm etwas durchaus nicht gefiel. Und daß er's rügte! Da schlug dann Eva stets still

die Augen nieder, und in ihr Gesicht trat ein Zug, der ihm weh tat. Und weil er das nicht haben wollte, wurde er bisweilen barsch, und ihr Zusammensein litt darunter. Die Harmonie war entflohen. ,He, Bruno! Angehalten!" weckte ihn eine Stimme. Er drehte sich. Die Tante und Lotte standen in Früh lingseleganz vor ihm. Lotte wachte einen ganz leidlichen Eindruck in dem modischen Putz. In ihren Carwenaugen Lag in der letzten Zeit eine gewisse Dämpfung: ihr ge samtes Wesen war sanfter. Bruno grüßte. „Komm

flirtete. Die Tante sprach und scherzte auffällig darüber. Doch Lamez bemerkte es mit Gleichgültigkeit, ja, Mt Erleichterung, und verkehrte von da ab wieder ungezwungener Mi dem Mädchen, von dem man ihm gesagt daß es ihn liebe! Die drei wunderten die breite interessante Leipziger Straße entlang und kamen in das Viertel, in dem feine Eva wohnte. Bruno schickte feine Blicke nach allen Rich tungen, obwohl ihm die Vorstellung nicht gerade ange nehm war, ihr in Gesellschaft der beiden Damen zu be gegnen

. Sie betraten ein Haus, und die Tante schellte an einer Türe, an der zu lesen stand: „Institut für Schönheits pflege von Jda Lange." „Aber da kann ich doch nicht mit hineingehen?" meinte Bruno, und fein Auge blieb mit Zärtlichkeit an der Gleich heit mit dem Namen seiner Liebsten hängen. „Warum nicht! Hier wandeln mehr Herren der Schöp fung über die Schwelle, als du denkst! Auch sie haben Schönheitsfchmerzen, die kuriert fein wollen. Komm nur!" Bruno verblieb in einem kleinen, eleganten Empfangs- salon

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.05.1930
Umfang: 6
Seite erfolgt ist. Einstellung der Frachtv^rgütung für Emstell- und Abmelkvieh. Das Bunöesministerium für Land- und Forstwirtschaft hat hierüber nachstehendes verordnet: Mit Rücksicht auf die fortgeschrittene Jahreszeit, be sonders wegen des Beginnes der Grünfütterung und Weideperiode steht sich das Bunöesministerium für Land- und Forstwirtschaft veranlaßt, die Frachtvergütungsaktion für Einstell- und Abmelkvieh, die mit dem h. o. Erlasse ,^Jch bitte dich, Lotte, laß dich nicht so gehen! Bruno kommt

. Ehe er sich zu einer Antwort aufraffte, war ihm die Aufmerksamkeit seiner Nachbarin schon wieder entzogen. Die eingelegten Flügeltüren hatte man zurückgeschoben, etliche Personen traten zusammen über die Schwelle. Ein Trupp junger Herren kam herein. Die interessierten an sich nicht, ach nein! Aber es befand sich Bruno Lamez darunter! Ueber sämtliche ragte er hinaus, schlank und groß und elegant gewachsen. Ihr Cousin Bruno, den sie erst vor ein paar Wochen kennen gelernt

? Mitgift? Kaum! Wer Lotte Güll freite, erhielt sofort etliche Millionen. Millionen wachsen auf dem ge schäftlichen Dungfeld einer Großstadt, nicht aber in der Einsamkeit eines von unschuldigen Aeckern und Wiesen umhegten Landgutes. Schönheit? War denn diese stille, weiße, träumerische Larve schön? Für Bübchen vielleicht, die heimlich noch Märchen von milchgesichttgen Feen und wasserblauen Melusinen glauben. Für einen so in Kraft und Stattlichkeit blühenden Jüngling wie Bruno Lamez eine Frau

ohne Temperament, unmöglich. Solch ein Schemen! Also nur den Adel, den kleinen, unbedeutenden Landadel, der vollends bedeutungslos wurde, sobald sie heiratet. Uird den hohen Wuchs! Ja, den mißgönnte sie ihr aufrichtig und hätte sie darum gebracht, wenn es mög lich gewesen wäre. Aber, die großen Männer haben gern eine Vorliebe für kleine, zierliche Frauen. Lotte ging der Blondine mit blendender Liebenswür digkeit entgegen. Bruno landete nach einer Weile bei den zwei jungen Damen, die in eifrigstem Gespräch

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Seite 4 von 6
Datum: 28.05.1930
Umfang: 6
auch in St. Johann zu wecken und zu pflegen. Es wurde angeregt, auch in St. Johann eine Veranstaltung zur Erinnerung an die Grün dung des Deutschen Schulvereines zu veranstalten. Bei der N e u- w ah l des Ausschusses wurden gewählt: Inspektor Hermann Uhrmann Obmann, Oberlehrer Hugo Sprenger Stellvertreter, Julius Till Schriftwart, August Golser d. I. Säckelwart und die Lehrer Josef Heß und Bruno Eberl Beiräte. Allerlei aus Silz und Umgebung. Bon dort wird uns berichtet: Die Bautätigkeit setzt heuer in Silz

zu Schaden kamen. Während mit Kraftfahrzeugen im Jahre 1928 auf Mahlzeiten aufzuheben. Dann kleidete sie sich an, um Be suche abzustatten. Als sie abends davon heimkehrte, suchte sie ihren Neffen in seinen Räumen auf. Es drängte sie, allein einige Worte mit ihm über seine dumme Idee zu wechseln. ,Bruno, was war das heute?" Er bot ihr einen Stuhl an und blieb davor stehen. Seine Augen zitterten ein wenig hin und her. „Mein Ernst! Ich bin dir und Onkel großen Dank schul dig für all die Güte

ihre verärgerten Züge. Sie straffte den Kopf. In ihrem Blick glomm ein Lauern auf: er wurde voll Erwartung, voll Forschen. Eine kleine Sttlle: dann wurde leises Rascheln von Seide hörbar. Die Kommerzienrätin trat an ihn heran, legte die Hand auf seine Schulter und meinte mit freu diger, wichtiger Vertraulichkeit: „Lieber Bruno, du wirst doch nicht etwa — du denkst doch nicht, daß — Lotte sich aus dem Grafen Hatter — daß sie ernstlich — du wirst doch nicht deswegen von hier fortwollen

? Das ist — ist ja nur so ein Flirt und nicht einmal das! Die schlaue Kröte will dich bloß ärgern, weil du — na ja — das sind so Mitl eichen, verstehst du? Glaub mir's. Ich kenn mich da aus. Sie ist dein, sobald du willst. Also greif zu! Sie ist ein Trotzkopf. Laß sie dir nicht we-gschnappen, denn schließlich hört mal alles auf, auch die Liebe, wenn sie zu lang warten mutz. Dann stehst du herrlich da. Bist voll kommen dein freier Herr. Und Geld sprengt alle Türen!" Bruno hatte nicht gleich begriffen, dann aber in vollen: Umfange

0 Farbe. Auf seiner Stirne brauste der Stolz. Er dB sich weg. Sie rauschte zur Türe, Hochmut und veras lichen Zorn in Haltung und Mienen. Nach acht ungemütlichen Tagen reiste er von Berlin «fc Der Onkel hatte ihm eine Stelle an der Bankfiliale k Königsberg verschafft. Anders ließ er's nicht zu. Dem es steckte viel Gutmütigkeit in ihm. Bruno verabschiedete sich von ihm auch nicht m Wärme. Güll war höflich, doch kühl und merklich verletzt. „Mel Glück, mein Junge, und liege Mt in deines selbstgemachten

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 12.03.1910
Umfang: 16
dein Kerichtsfanl. Am 7. März begann bemi k. k. l'andesgcricht Inns bruck die erste diesjährige Schwurger i ch tssess io n. Am ersten Tage hatte sich der 1680 zu Madrid geborene Viktor Marlin, angeblich Kaufmann aus Alicante in Spanien, wegen versuchien Taschendieb st ahls zu verantworten. Als der Berlagsbnchhändlec Hermann Bruno Jäger aus Leipzig am 23. August 1909 am Südbahnhofe zu' Innsbruck sein Handgepäck in dem hiefür bestimmten Berwahrungsraum abgab. verspürte er, wie ihm jemand in die rückwärtige

Hosentasche griff und die dort befindliche Geldtasche herauszog. Bruno Jäger drehte sich rasch um, faßte den Mann, der hinter ihm stand und ihm die Tasche gezogen hatte, an der Brust und rief: „Taschendieb, Türe zu!" Sofort wurde die Tür des Raumes geschloffen und der Mann, welcher mit dem Beschuldigten Viktor Martin identisch ist, festgenommen. Die Brieftasche, welche 350 Mark und 300 Kr. enthielt, wurde zu seinen Füßen am Boden liegend gefunden. Viktor Martin stellt in Abrede, die Brieftasche gezogen

zu haben. Allein der Buchhändler Bruno Jäger gibt mit aller Bestimmtheit an. daß nur der Be schuldigte chm die Brieftasche genommen haben könne und seine im kritischen Augenblick daneben stehende Tochter Jnliana Jäger bekundet, daß sie die sragli.be Brieftasche in der Hand des Beschuldigten gesehen habe. Bei dieser Sachlage ist er wiesen, daß Viktor Martin deni Bruno Jäger die Brieftasche samt Inhalt entwenden wollte und nur, iveil es der Geschädigte sofort merkte und Lärm schlug, an der Erreichung

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 23.05.1930
Umfang: 6
und massigen Klubsesseln her. Um üen schwülstigen Mund des Kommerzienrats lag großer Ernst: in seinen Augenwinkeln aber zuckte es belustigt. „Bruno, was machst du für Geschichten?" „Weiter keine, lieber Onkel! Wenn dich die Taute recht uirterrichtet hat, wirst du begreifen, daß ich euch für Me bewiesene Güte von Herzen danke, doch nun, sobald ich etwas passendes gefunden habe, wieder für wich allein ziehe!" „Siehste, du machst Geschichten! Ich sag's ja! Und warum? Wegen einem Mädelchen? Wie das immer

sich ganz gut vegetieren läßt. Sie hat es gut gemeint. Das mußt du zugeben. — Aber du pfeifst auf den schnöden Mammon! Fertig! Lotte nimmt auch einen andern mit der Zeit. Da habe ich keine Bedenken. Und damit Schluß!" Bruno hatte eine scharfe Falte zwischen den Brauen, er hob die Zigarre immer wieder zum Munde, ohne ihr etwas zu entlocken. Sie glimmte weiter. Güll paffte, daß blaue Schleierstreifen zwischen ihnen hinschwebten. Er schob den elektrischen Zündapparat über den Tisch zu seinem Neffen

, ob es nicht doch ein — Dummjungenstreich ist, den du machst! — Sitzen bleiben, Bruno, und mich ausreden lassen! Solche Sachen mutz man schon ordentlich von allen Seiten beleuchten und ein Bursche wie du kann doch ein kräftiges Wort vertragen, nicht! Wir sind ja auch Verwandte, haben die Pflicht, zu reden! — Ich sage auch nicht, gib das gleich auf — oder morgen oder übermorgen. Ich sag: besinn« dich! Ueberlege öir's reichlich! Protieie immerhin diese — diese Bräutigamswochen zur Genüge aus und dann, wenn du sie satt hast, kommste

preßte die Lippen zusammen. M seiner Stirne sprang der helle Trotz empor. GM erhob sich. ... „So! Ausgesprochen! Und deswegen brauchst du » unser Haus verlassen, du Hitzkopf! Das gibt nur mmW Gerede. Wir haben uns alles gesagt, und in ZukM bleibt der Punkt unberührt. Du zimmerst dir dein Schm- lädchen ganz allein, punktum! Und in Zukunft komm du wieder zu Tisch, du Grollmops!" . Er gab Bruno seine fette, feste Hand, in die dieser W seine mit kühler Miene legte. ^ , Also zunächst blieb

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Alpenland
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Seite 8 von 10
Datum: 24.04.1922
Umfang: 10
die Ehrung eines scheidenden Vorgesetzten Mmchner vuer. Allmählich glätten sich die Wellen, die der „Fall Bruno Walter" ansgewirbelt. Da ist wieder einmal allzuviel geredet und geschrieben worden und manche Dienste, die eine allzu eifrige Presie leistell ( *u müssen glaubte, waren nur Bärendienste; so tat c'4 auch, daß ein Münchner Blatt, nnr um für Bruno Walter zu sprechen, beinahe eine Jntendantenkrise he-raufbeschworen hätte. Dabei ist nicht zu übersehen, daß der Ge ne ra l must kd i r ekt

und dein Generalmusikdirektor Bruno Walter sind vom Tage seiner Rücktrittserklürrmg mit allem Nach druck geführt worden im Geiste freundlichsten Entgegenkommens von beiden "Feiten. Znnl größten Bedauern der zuständigen Stellen konnte dabei eine Einigung nicht erzielt lverden, da das Staats- ministeriurn mit Rücksicht auf die ihm oltliegende Verantwortung die Verbindung einer alksgedehnteren Gastspieltätgkeit des Opern direktors ch den: von -Herrn Bruno Walter verlangten Ausmaß mit der Führung der Operndirektion

, seit Jahren als Gcsangslehrerin und Regisseurin arr der Oper wirkt. 8. Deutsches 8h»r- und Kammermusiksest in München. Während' de« G e w e r b e s ch a t^ in München werden in den Sommermonaten tmtev dem Kennwortc «Deutsche Chor- und Kammermusik" Festkonzerte statt finden, die die musikalische Eigenart und Bedeutung t«r süddeutschen! Kunstntetrvpole beleuchtett sollen. Die künstlerische Gcsamtleitttng dieser Darbietungen obliegt vorläufig einem Ausschüsse, dem Generalmusift Direktor Bruno Walter

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.06.1904
Umfang: 8
Nr. 142 »Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Freitag, den 24. Juni 1904. Bruno Graf Khuen wendete gegen diese Dar stellung vin. daß er wohl das Gedicht zu Frau Scaillet gebracht habe, aber durchaus nicht in der Absicht, dessen Veröffentlichung herbeizuführen. Frau Scaillet habe ihn« vielmehr das Papier förm lich aus der Hand gerissen und sich rasch gegen! seinen Wille,: eure Abschrift von dem Gedichte ge macht. Er habe das Original gleich mitgenonvnen und Frau Scaillet

habe dann gegen sein Zurede», die Veröffentlichm^ veranlaßt. Frau Scaillet bot für die Wahrheit ihrer Behauptung die Zeugenaussagen «ines uoch heute in ihrem Dienste stehenden Dienstmädchens au. In eiUÄn Schriftsatze schildortz Frau Scaillet die Zusicheramgen des Grafen Bruno Khuen, il>r sämtlick>e Kosten des Prozesses zu ersetzen, der Graf stellte all diese Zusichecungen in einer Gvgenschrift in Wvsdc.' Nun begann — wie der Vorsitzende vorgestern in der müudliäien Streitverhandluug hervorhob — ein gegenseitiges

Aufchwärzon. um die Mdubwürdigkoit des anderen! Teiles zu erschüt. tern. Graf Khueu behauptete u. a., Frau Scaillet habe die VeclassensäM ,mch ihrem Galten um Svl) fl. übervorteilen wollen und führte eine Reche von Datei, au. nxlche beweisen sollten, daß sie bald so — bald auders gesprochen' habe. Die Gegon>- partei nwchte geltend, daß sich Graf Bruno Khuen des Eh«!nwortb>rucl)es schuldig gen,acht Habs. Dill Schwester des Majoratsherrn der Fcmülie Khuein. Emma Gräfin Götzen, geb. Gräfin Khuen

von der Linie Gandegg habe zwischen den feindlichen Fa milien der Grafen- Egon u,ü> Bruno Khuen vctrmit- teln wollien uird den letzteren eindringlich befragt, ob, bezw. in welchen, Umfange er in der Godicht- A,Gelegenheit beteiligt sei. Kurze Zeit daraus trias an den Grafen Egon Khuen eim, Brief der Gräfin Götzen Äin (dieser Brief befindet sich bei den Ak ten). in welchen, diese.erklärt. Bruno Graf Khu/en habe ihr sein Ehrenwort als Edelmann und Offi zier gegeben, daß er mit dieser Gedicht-Angelegen heit

nie etwas zu tun gehakt habe. Einv Ab schrift dieses Briefes sandte Gräfin Götzen an Yen Grafen Bruno Khuen. Dieser erklärt, daß er sofort an die Gräfin GÄtzpn geschrieben habe, daß sie sich bezüglich des Ehrenwortes in Irrtum befinde, er hcche ihr nur versichert, daß er die Veröffentlich ung der Artikel nicht veranlaßt habe. Eine Ant wort aus diesps Schreiben habe er nicht erhalten. Die vorgestrige mündliche . Streitverhandlung war reich an interessanten Momenten. Auf die Dauer etwa einer halben

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.02.1937
Umfang: 6
des Winter sportvereins Mieders, vom Bürgermeister Fi scher von Innsbruck und Obmann des T. S. V.» verteilt. Die übrigen Preise nach der Wettlauf ordnung des Oe. S. V. Ergebnisse: Jugendklasse II (9 am Start): 1. Oster mann Joses, S. C. Matrei. 12:38, Note 91.75; 2. Schneider Bruno, T. S. Gilde Innsbruck, 13:21, Note 86.84; 3. Denifl Gottfried, S. C. Fulpmes, 13:40, Note 84.82; 4. Gösser Engel bert, S. C. Matrei, 13:52, Note 83.54; 5. Gangl- meier Otto. S. C. Ebensee. 13:53, Note 83.45. Iungmannen

Josef, S. C. Matrei, 12:38; 6. Beck Alois, W. Sp. V. Mieders 12:49; 7. Wieser Hans, S. C. Tirol, 12:51; 8. Hammer Franz, S. C. Matrei, 13:10; 9. Hammer Fritz, S. C. Matrei, 13:16; 10. Schneider Bruno, Tir. Skigilde. 13:21; 11. Pfurtscheller Karl, S. C. Fulpmes, 13:22; 12. Peer Franz, S. C. Tirol, 13:29; 13. Pircher Franz, S. C. St., 13:35; 14. Denifl Gottfried, S. C. Fulpmes, 13:40; 15. Neurauther Hermann, S. C. Fulpmes, 13:46. Altersklasse I (2 am Start): Ribis Ludwig, S. C. Neustift. 23:53 (48.54

Bolzgewehrschietzen in Haiming Die Schützengilde Haiming hielt am 14. und 21. Februar im Gasthause „Zum Stern" ein Bolz- gewehrschießen ab, welches von 28 Schützen be sucht war. Es gingen als Bestgewinner hervor: Schlecker: 1. Dr. Bruno Decristoforo; Flun- ger Bernhard; Löffler Franz; Mair Anton, Leh rer; Schöps Josef; Stigger Franz; Heiß Heinrich; Götsch Johann, Iungschütze; Rafsl Tobias, Stig ger Franz, Iungschütze; Zoller Franz; Hönig Herbert; Rafsl Chrysanth; Wegleiter Edi; Zol ler A-malia; Flunger Bernhard

; Götsch Albrecht, lOer-Serie: Dr. Bruno Decristoforo; Flun ger Bernhard; Löffler Franz; Götsch Albrecht; Stigger Franz; Schöps Josef; Heiß Heinrich; Götsch Johann; Hönig Herbert; Zoller Franz; Löffler Johann; Maier Anton, Lehrer; Stigger Edi; Nagele Franz; Götsch Franz; Grazer Karl. Prämie für die drei besten Meisterkarten Dr. Bruno Decristoforo 132 Kreise; Löffler Franz 128 Kreise; Flunger Bernhard 126 Kreise. I u x s ch e i b e Stigger Franz. Würger Flunger Bernhard. Die Vorstehung der Schützengilde

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 8
Datum: 15.06.1930
Umfang: 8
. , „Da kommt der Herr Siegfried! Jesus Maria! Welch ein Schrecken!" Einer ans der bedrückt dastehenden Menge Hut die Näherkommenden erblickt — jetzt wenden sich alle ^.ihm um, Schmerz und innere Empörung spiegelt sich allen Gesichtern. „Leute — was ist geschehen?" Er fragt es so ruhig, ^ möglich. "Ähre Mutter — der Bruno — das Geiwehr —" a 9i es durcheinander. "Wo ist meine Mutter? Sprich du, Postmeister . . "Deme Mutter ist draußen auf dem Friedhof" — be- W der schlanke Mensch, und über seine hohe Stirne

, J fast bis zur Hälfte des Schädels reicht, wetterleuchtet: ,E Muskeln unteir den Bartkoteletten rucken und iX[ ‘ "Keiner von uns wagte es, hinzugehen und es Zu sagen . . .!" "Es? Was'?"' „Daß — h.aß. . fällt^ runo hat im Garten nach Spatzen geschossen", &(oTth nUn ein Wderer ein, ein blauäugiger Bursch miß: .Haarmenge. „Ihr habt da irgendwo bei den Wem- ^ eine Flinte vergraben gehabt — der Bruno hat mir einmal davon erzählt — heute muß er sie woh-l aust gegraben haben — hat sich Spatzen aufs Korn

Etwas auf — ahnungslos schreitet er damit durch den Garten, dem Hause zu. Bruno ist es — mit seiner ersten Jagdtrophäe!" Es würgt den Mann in der Kehle — er kann nicht weiter sprechen. Alle stehen in düsterem Schweigen. Marie-Theres ist wohl am tiefsten entsetzt. O, daß der Knabe nie gesehen hätte, wohin sie das Gewehr vergraben! „Auf den Besitz verborgener Waffen stehen die streng sten Strafen!" stößt Siegfried endlich rauh hervor. „Wo ist mein Bruder!" Run klagt es durcheinander: „Sie haben ihn abgeführt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 22.08.1934
Umfang: 4
Im Laufe der heutigen Verhandlung stellte der Staats anwalt den Antrag auf Ueberleitung des standgericht- lichen Verfahrens in das ordentliche Verfahren bei 18 Angeklagten. Um 15.26 Uhr verkündete der Vorsitzende nach längerer Beratung das Urteil gegen Josef Ab erg er und Bruno Hagen. Beide Beschuldigten wurden im Sinne der Anklage zum Tode durch den Strang ver urteilt. In der Begründung führte der Vorsitzende aus, das; das Beweisverfahren die volle Schuld der beiden Ange klagten

als Rädelsführer ergab. Aberger war geständig, planmäßig bedeutende Transporte von Waffen und Sprengstoffen nach Oesterreich durchgeführt und. die Sprengmittel verteilt zu haben. Hagen hat die in seinem Besitz befindlichen Sprengstoffe sorgsam versteckt und so gar zwei Blechkisten zu ihrer Aufbewahrung angefertigt. Der Bundespräsident hat die beiden Angeklagten Joses Aberger und Bruno Hagen begnadigt. Die.Strafe Abergers wurde in lebenslänglichen Kerker, die des Hagen in 2 0 Jahre schweren Kerker umgewan- delt

. Die Verständigung traf 5 Minuten vor 6 Uhr ein. Für die Begnadigung des Josef Aberger war der Um stand maßgebend, daß seine Angabe, er habe im Pinzgau und Pongau dahin gewirkt, daß es während der Iuli- ereignisse in diesen Gebieten zu keiner Aufruhrhandlung gekommen sei, nach den behördlichen Erhebungen als glaubwürdig zu betrachten ist. Weiter war es am Grund seiner Angaben möglich, eine Reihe von Svrengstoff- verstecken zu ermitteln und auszuheben. Bruno Hagen war nur an einer strafbaren Handlung beteiligt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 20.02.1932
Umfang: 16
auch! — Daß ich nicht von An fang an damit rechnete! — Wer erst nach und nach kam mir ja diese Teufelei in ihrer ganzen Größe zum Bewußt- . sein." „Vor allem fehlt mir jetzt noch Bruno Bauer. Die blonde Frau habe ich gefunden; aber von Otto Müllers Neffen fehlt mir noch jede Spur. — Und ich brauche ihn so nötig." „Er wird wohl nicht mehr austauchen." „Sagen Sie das nicht! Ich habe in dieser Beziehung schon oft eigentümliche Duplizität der Geschehnisie erlebt. Fand ich von zwei gesuchten Menschen den einen, dann kam

ich nicht selten bald darauf auch dem zweiten auf die Spur. — Ich muß die Kassette Otto Müllers finden." „Ob die noch existiert?" „Sicherlich Hot Bruno Bauer sie irgendwo versteckt!" „Was wollen Sie mit der leeren Kassette?" „Sie braucht nicht leer zu sein! — Der Mensch hat vermutlich nur die Banknoten draus entwendet, an dem i ruderen Inhalt wird er kein Interesse gehabt haben." „Und was hoffen Sie von diesem anderen Inhalt?" ' „Aufzeichnungen Otto Müllers will ich linden! Der. Mann wußte Tinge

, und hier erwartete ihn eine Nachricht, die ihn aulatmen ließ. Ein Schreiben der Polizeidirektion Rotterdam lag vor ihm: „Hier isi der Mann äutgegristen worden der mit dem dortseits ge-uchten Mörder Bruno Bauers.große AehNlich seit besitzt. Ter Monn trägt Papiere bei sich die auf den | Namen Alfred Lorenz lauten Es dürfte sich jedoch um ge- I fälschte Ausweise handeln Bei seiner Vernehmung vet° I s wickelte sich der Gefangene in Widersprüche; er trägt 3000 ' Mark in deutschen Banknoten bei sich und verweigert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 29.01.1955
Umfang: 12
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