eS wohl vernommen: Nach Bruneck ist der Kaiscrfchuß Für dieses Jahr gekommen. Drum, wer gewandt im Scheibenspiel, . Der mach' eS sich zu Nutzcn! Der Silbervöqlein harren viel Auf eure sichern Stutzen. Auch winkt nebst Gold- und Silberprunk, Manch' Labsal euren Kehlen! Euch soll's an einem guten Trunk Zu frischem Lied nicht fehlen! Wir haben stetS, ihr wißt eS All', ' Gar freudig euch empfangen; Drum sollt ihr auch ein fünfteS Mas Nach euren Büchsen langen. .5 Benützet die Gelegenheit; Dann schwindet
euer Grämen, War neulich euch der Weg zu weit Zum Schützenseft nach Bremen. Tirolerschützen, auf, juhe! Laßt nicht die Zeit verrinnen! Ihr habt nun Bremen in der Näh', Wer will sich da besinnen? Heran, heran in reicher Z.ihl! Heraus auS allen Thälern! Und laßt euch kühn auch dieses Mal Den alten Ruhm nicht schmälern! Bestgewinner vom Freischießen auf dem k. k. Kreishaupt' schießstande zu Bruneck am 9., !tt. und 13. d^ M. 1. Hptb. Peter Huber v. PfunderS. 2. Pcter Gruber v. Niederdorf. Würgbest: Johann
Stolzlechner von St. Johann in Ahrn. Schlecker: Johann Vinaper v. Buchenstem. 2. Jos. Tinkhauser von Bruneck. 3. Mathias Schukunan von Bruneck. 4. Peter Stauder von Sonnenburg. 5. Andrä Hölzl von Oberrasen. 6. Johann Schrafl von Sillian. Die Zahl der Schützen be trug 6!. Freischießen in Reischach am 2t. und 24. August d. I. Hauptbcst 1 Duk. Einlage pr. Schuß 25 kr. für 3 oder 6 Schuß 75 kr. od. 1 fl. 50 kr. Würgbest 2 fl. Einlage 20 kr. per Schuß. 6 Schleckcrbeste zu 1 V.-Thl
3, 2. 3. 3. 2. 4. 1 und 5. 1 V-Sthlr. Einlage auf Haupt Nr. 1 für 4 Nohr 3 fl. 20 kr. Kassag. 15 kr. ,» /, // /, ^ ,, 4 ,, 1 fl. 60 kr. ,, 10 kr. 3 ., 4 ,, —fl. 80kr. 5 kr. Würger ä 20 kr., Schlecker a 6 kr. Auf jedeS Hauptbest werden zwei Freischüfse vorbehaten. Die übrigen Bestimmun« gen sind am Schießstande angeschlagen. Das Schützenfest in Salzburg wird am 18. d. durch den Erzherzog Ludwig Viktor eröffnet. Landwirtschaftliches. Bruneck, 16. August. Wir sind in der angenehmen La ge, die Beschlüsse der außerordentlich besuchten
und sebr ani- mirten landwirthschaftlichen VereinS-Versammlung zu Bruneck am 10. d. M. wie sie in das Protokoll aufgenommen wurden, mitzutheilen, und es wäre nur zu wünschen, daß die Vereins- Vnsammlungen immer so zahlreich besucht und so lebhaft sich Zgestalten würden. Die besten Erfolge könnten dann nicht aus« bleiben. ES würde uns eine große Genugthuung sein, wenn wir österS mit land- und forstwirthschastlichen Vorschlägen, No tizen ic. beehrt würden. Die Verhandlung deS Eingangs erwähnten Vereins