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Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
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Seite 368 von 516
Autor: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Ort: Gais
Verlag: Gemeinde Gais
Umfang: 505 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [508] - [510]
Schlagwort: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Signatur: III 248.457
Intern-ID: 433052
Die Taufererbahn Nahezu 50 Jahre lang war Ottenheim eine Station der Lokalbahn von Bruneck nach Sand in Täufers. A m 20. Juli 1908 begrüßte die Bevölkerung Uttenheims mit lautem Jubel die feierliche Er öffnungsfahrt der elektrischen Tauferer Eisenbahn. Als der festlich dekorierte Zug in den Bahnhof einfuhr, zeigten sich die Honoratioren, unter ihnen der Landeshauptmann Dr. Th. Kathrein, Statthalter Freiherr von Spiegelfeld sowie Ritter von Schemua als Vertreter des Erzherzogs Eugen

, an den Waggonfenstern und ließen sich von den freudig herbeigeströmten Menschen feiern. Baron von Sternbach übergab den Dank der Bewohner an die Regierung. Als der Festzug den Bahnhof wieder verlassen hatte, feierten die Uttenheimer noch den ganzen Tag dieses freudige Ereignis. Die Rückfahrt des Eröffnungszuges von Sand in Täufers nach Bruneck fand erst spät bei Dunkelheit statt. Als er dabei Üttenheim erreichte, begeleiteten ihn erneut Böllergeknall, Feuerwerk und Bergfeuer. Diesem großen Tag fieberte man bereits

vier Jahre entgegen. Josef Beikircher, Unternehmer aus Mühlen, welcher Loden herstellte, später Webstühle, Spinnmaschinen, Aufzüge, Sägewerke und Was serturbinen baute, betrachtete den Bau einer Eisenbahn von Bruneck nach Sand als Krönung seines Lebenswerkes. Er hatte erkannt, dass besonders der zunehmende Fremdenverkehr mit einer solchen Bahn gefördert werden könne. Bis dahin gab es ab dem Gasthaus „Zur Post" in Bruneck täglich eine Postbotenfahrt. Beides aber war wegen des schlechten Zustandes

der Talstraße, die zudem oft über schwemmt und winters vereist war, eine große Zumutung. Beikircher fand daher in Dr. Hans Leiter und Josef Webhofer aus Bruneck sowie Josef Jungmann aus Sand recht bald weitere Konzessionäre für sein großes Vorhaben. Der Antrag an die zuständigen Behörden fiel auch auf fruchtbaren Boden und so entwickelte sich der Bau der Bahn recht bald wie folgt: Oktober 1904 Juni 1905 Juni 1907 Juli 1908 Bei der behördlichen Trassenrevision für die genehmigte eingleisige Normalspur

mit elektrischem Antrieb, welche im Auftrag des Eisenbahnministeriums durchge führt wurde, erhielt auch Üttenheim den Zuspruch für die Einrichtung einer Halte station. Die Regierung von Staat und Land gewährten für den Bahnbau 400.000 Kronen Unterstützung. Die Interessenten und anliegenden Gemeinden mussten dazu den Betrag von 200.000 Kronen in Stammaktien aufbringen. Der Bau wurde der Firma Ing. Josef Riehl aus Innsbruck übertragen. Erster Spatenstich zum Bahnbau. An drei Stellen, nämlich in Bruneck

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Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
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Seite 307 von 516
Autor: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Ort: Gais
Verlag: Gemeinde Gais
Umfang: 505 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [508] - [510]
Schlagwort: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Signatur: III 248.457
Intern-ID: 433052
in Bruneck einmarschierten, entbrannte der Hass auf die Eindringlinge mehr denn je. Auf das Sturmgeläute hin schickte der Feind noch am gleichen Tage ein italienisches Bataillon ins Tal. Doch schon in Gais stellte sich ihnen der Tauferer Landsturm entgegen, und es kam zu einem lebhaften Gefecht, zunächst beim Friedhof und in der Nähe der Kirche, später dann beim Schulhaus; die feindlichen Soldaten konnten bis Aufhofen zurückgeworfen werden. Noch am gleichen Abend führte der italienische Oberst Rossi

nun hinter die schützenden Mauern von Schloss Täufers zurück. Bei dieser Aktion fanden die Franzosen auch die etwa 700 sächsischen Kriegsgefangenen aus der Sachsenklemme auf, obwohl man diese bei Annäherung der feindlichen Truppen zu verstecken versucht hatte. Ein befreiter säch sischer Feldwebel wurde sofort wieder verhaftet, weil er die Tauferer Landstürmer am Vortage beim Gaisinger Gefecht unterstützt hatte. Tags darauf sammelte der Feind alle ins Tal eingedrungenen Ein heiten und zog wieder nach Bruneck

Elend, zu tief sa ßen Verbitterung und Hass auf die Eindringlinge. Alles umsonst? Die Uneinsichtigen behielten daher die Oberhand. So folgten weitere Aufrufe zum Durchhalten, die letztlich in dem festen Willen gipfelten die Stadt Bruneck dem Feinde zu entreißen. Am 2. Dezember brach das Unheil los. Unter den 6000 Pustertaler Bauern, die an jenem Tag Bruneck umstellten, befanden sich viele Landsturm - Kompanien, welche auf den Rienzfeldern zwischen Stegen und Dietenheim ihre Aufstellung genommen

hatten. Ein Chronist aus jener Zeit berichtet: „Die knietiefe weiße Schneedecke um Bruneck war schwarz von Bauern". Die Franzosen zeigten sich zunächst davon unbeeindruckt und feuerten vom Schloss aus mit einer Kanone. Als aber der Land sturm bis zum Kapuzinerplatz vorgedrungen war, bekamen sie allmählich Respekt, und viele Soldaten mussten von ihren Offizieren „mit dem flachen Säbel ins Feuer getrieben werden". Doch die Bauern waren mangels eines Schlachtplanes blindlings auf die Stadt zugerannt und hatten dabei

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1986
Gais im Tauferer Tal : Dorfbuch zum 1000-Jahr-Jubiläum
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Seite 150 von 283
Autor: Willeit, Albert [Hrsg.] ; Forer, Albert / hrsg. von Albert Willeit ... Mit Beitr. von Albert Forer ...
Ort: Gais
Verlag: Eigenverl. Komitee "1000-Jahre-Gais"
Umfang: 274 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Gais <Pustertal> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 77.383
Intern-ID: 163858
darauf sammelte der Feind alle ins Tal eingedrunge nen Einheiten und zog wieder nach Bruneck ab. Man erzählt sich, daß in jenen Tagen Napoleon persönlich im Schlosse Täufers übernachtet habe (der betreffen de Wohnraum dort hat bis heute den Namen ”Napo- leonzimmer” behalten), doch ist diese Überlieferung nicht belegt. Am darauffolgenden Sonntag verkündete der Gaisin- ger Pfarrer Urban Holzmeister von der Kanzel, daß Seine Majestät, der Kaiser, die Tiroler nicht mehr zu unterstützen imstande sei

und er sie ermahne, sich dem Schicksal ruhig zu ergeben. Doch zu groß waren die bisherigen Opfer und das wirtschaftliche Elend, zu tiefsaßen Verbitterung und Haß auf die Eindring linge. Alles umsonst? Die Uneinsichtigen behielten daher Oberwasser. So folgten weitere Aufrufe zum Durchhalten, die letztlich in dem festen Willen gipfel ten, die Stadt Bruneck dem Feinde zu entreißen. Am 2. Dezember brach das Unheil los. Unter den 6000 Pusterer Bauern, die an jenem Tage Bruneck umstellten, befand sich auch eine 131

Mann starke Landsturmkompanie aus Gais/Mühlbach unter Kommandant Niederwanger, die auf den Rienzfel- dem zwischen Stegen und Dietenheim Aufstellung genommen hatte. Ein Augenzeuge berichtete: ”Die knietiefe weiße Schneedecke um Bruneck war schwarz von Bauern.” Die Franzosen zeigten sich zu nächst davon unbeeindruckt und feuerten vom Schloß aus mit einer Kanone. Als aber der Landsturm bis zum Kapuzinerplatz vorgedrungen war, bekamen sie allmählich Respekt, und viele Soldaten mußten

. (Aus diesem Grunde kann auch das amtliche Gefallenenverzeichnis im Landesarchiv zu Innsbruck kaum Anspruch auf Vollständigkeit er heben.) Viele Gefangene schickte man in die dump fen Gefängnisse Italiens oder auf die Galeeren nach Elba - und niemand erfuhr von ihrem weiteren Schicksal. Die Niederlage von Bruneck wirkte ernüchternd, trotzdem aber wollten einige auch jetzt noch keine Einsicht zeigen, insbesondere der Kurat Lantschner aus Weitental, von Andreas Hofer zum Kommandan ten des gesamten Pustertals

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1986
Gais im Tauferer Tal : Dorfbuch zum 1000-Jahr-Jubiläum
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Seite 21 von 283
Autor: Willeit, Albert [Hrsg.] ; Forer, Albert / hrsg. von Albert Willeit ... Mit Beitr. von Albert Forer ...
Ort: Gais
Verlag: Eigenverl. Komitee "1000-Jahre-Gais"
Umfang: 274 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Gais <Pustertal> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 77.383
Intern-ID: 163858
sicher aus gutem Grund Pfarre und Gericht räumlich möglichst gleich gesetzt, wobei der Pfarre eine solche Bedeutung zu kam, daß die Gerichte vielfach den Namen des Pfarr- patrons trugen - siehe St. Georgen. Diese Pfarreien waren aber so festgefügte Einrichtungen, daß kaum jemand imstande war, daran räumliche Veränderun gen vorzunehmen, geschweige denn sie überhaupt zu verlegen. Man nehme das Beispiel Brunecks: Der Bau des Schlosses und der Stadt war im 14. Jahrhun dert beendet, Bruneck

hatte das Stadtrecht, das Marktrecht, die hohe Gerichtsbarkeit, am Ende des Jahrhunderts ein Pfarrhaus (Widum), in dem bis zu sechs Priester gehalten werden konnten, eine kleine Kirche an der Stelle der heutigen Pfarrkirche, die Ka pelle am Rain, eine Laurentiuskirche, im 15. Jahrhun dert die Neukirche (heute Ursulinenkirche), aber die Stadt gehörte bis zum Jahre 1610 zur Pfarre St. Loren zen. Die Bürger von Bruneck mußten sich jahrhun dertelang bemühen, eine eigene Pfarre zu bekom men. Für das so lange Hinwarten

gibt es natürlich mehrere Gründe, und es unterstreicht auch die Be deutung von St. Lorenzen; es soll aber hier nur als Beispiel angeführt werden, wie sehr sich die Kirche gegen eine Änderung eines Pfarrbezirkes wehrte. Da bei wurde nicht etwa die Pfarre nach Bruneck verlegt, es wurde eine eigene Pfarre errichtet. Als die Ruralde kanate eingerichtet wurden, hatte der Dekan noch lange seinen Sitz einmal in Bruneck und einmal in St. Lorenzen. Die Pfarre Kiens, eine der ältesten in unserem Lande

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1986
Gais im Tauferer Tal : Dorfbuch zum 1000-Jahr-Jubiläum
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Seite 240 von 283
Autor: Willeit, Albert [Hrsg.] ; Forer, Albert / hrsg. von Albert Willeit ... Mit Beitr. von Albert Forer ...
Ort: Gais
Verlag: Eigenverl. Komitee "1000-Jahre-Gais"
Umfang: 274 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Gais <Pustertal> ; s.Heimatkunde
Signatur: II 77.383
Intern-ID: 163858
Zuwanderung aus dem Tauferer-Ahrntal. Die Landwirtschaft orientiert sich mit dem Absatz ihrer Erzeugnisse zum Milchhof Bruneck und zur Pustertaler Saatbaugenossenschaft. Die dorfeigenen Arbeitsplätze im Handel, Handwerk, in der Industrie und in den Dienstleistungen können nur einem klei nen Teil der Bevölkerung ein sicheres Einkommen bieten. Gais ist auf die zahlreichen und vielfältigen Arbeitsplätze im 5 km entfernten Pustertaler Haupt ort Bruneck angewiesen. Quellen- und Literaturverzeichnis Bauleitplan

der Gemeinde Gais Canins, Anton/ Weitlaner, Kandidus/ Hopfgartner, Anton: Chronik der Pfarre Gais. Band II, Gais o.J. (Manuskript) Siessl, Franz: Chronik der Pfarre Gais. Band I, Gais 1900 (Manuskript) Waldwirtschaftsplan der Fraktion Gais Mündliche Auskünfte: Gemeindeamt Gais Forststation Sand in Täufers Milchhof Bruneck Pustertaler Saatbaugenossenschaft Verkehrsverein Gais-Uttenheim Fliri, Franz: Das Klima der Alpen im Raume von Tirol. (= Mo nographien zur Landeskunde Tirols, Folge 1), Innsbruck- München

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
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Seite 24 von 516
Autor: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Ort: Gais
Verlag: Gemeinde Gais
Umfang: 505 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [508] - [510]
Schlagwort: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Signatur: III 248.457
Intern-ID: 433052
, denn sie reichte vom hinterem Ahrntal bis nach Bruneck, wo das Eis zur Zeit seines Höchststandes 1500 m Dik- ke betrug. Diese riesige Eiswelt bot damals noch keinen Aufenthalt für Menschen sowie für Pflanzen und Tiere. Man nannte sie respektvoll die„gläserne Eiswelt". In den erwähnten Warmzeiten schmolzen die Riesengletscher dann nach und nach ab und die umgeformten Täler wurden durch die Erosion allmählich sichtbar. Dieser Abschleifungsprozess bildetedurch das Zerreiben und die Zertrümmerung des Eises

die oberflächliche Talsohle zwischen Gais und Täufers liegt so tief, dass die Ahr zwischen Täufers und Bruneck auf 12 km kaum 20 m Gefälle hat. Zu dem Verschüt tungsprozess des Tauferertals schreibt der berühmte Alpengeologe Prof. Raimund von Klebelsberg: „Die Schuttkegel folgten allgemein dem Prinzip: je kleiner der Bach, umso größer und höher der Ke gel". Der größte kommt aus dem Bärental bei Gais, wo überhaupt kein Bach fließt. Das Wasser hat ge rade zum Anfeuchten, Aufweichen oder Ausbruchbereiten

war. Zur künstlichen Bewässerung legte man zu Füßen des Schlosshügels einen„Wall" zwischen Mühlbach und Bärental an mit abzweigenden Rinnsalen in die Mure. Dieser Wall gilt als einmalig im östlichen Südtirol. Man rettete ihn durch den Bau des Wallweges. Das Tal war ursprünglich mit einer riesigen Gletscherzunge ausgefüllt, die bis zu den bei den Bergseiten reichte und sogar bei Bruneck noch eine Höhe von ca. 1500 Meter hatte. Sie war nach Ansicht der Geologen eine der Mächtigsten des Landes.

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Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
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Seite 383 von 516
Autor: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Ort: Gais
Verlag: Gemeinde Gais
Umfang: 505 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [508] - [510]
Schlagwort: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Signatur: III 248.457
Intern-ID: 433052
27 . BEZIRKSFEUERWEHRTAG IN UTTENHEIM. V on dort schreibt man uns vom 9. Juni: Gestern stand in Uttenheim der 27. Bezirksfeuerwehr tag des politischen Bezirkes Bruneck, verbunden mit dem 15-jährigen Gründungsfest der Feuerwehr Uttenheim und deren Fahnenweihe statt. Das liebliche Uttenheim mit seinen in voller Blütenpracht und Sommerschönheit prangenden Gefilden und Aehrenmeeren, worüber wol kenloser Himmel blaute, hatte sich in volle Flaggengala gelegt und festlich geschmückt. Prächtige

, der Bezirksverband Bruneck mit Obmann Anton Mariner und dem vollzähligen Ausschüsse; die Feuerwehren von Aufkirchen, Toblach Niederdorf, Welsberg, St. Magdalena i. Gsies, Geiselsberg, Oberolang, Nieder- und Mitterolang, Reischach, Dietenheim, Gais, Sand, St. Johann, Stegen, St. Lorenzen, Taisten, Niederrasen, Oberrasen, Antholz Obertal, Antholz St. Walburg, Pfalzen, Kiens, St. Siegmund, Corvara, Colfuschg und Uttenheim sowie der Bezirksverband Bozen und die Feuerwehr von Latzfons. Nach dem feierlichen Empfang

" zur Festsitzung. Bezirksverbandsobmann Ma riner eröffnete dieselbe, begrüßte die 29 erschienen Feuerwehren und erstattete den Jahresbericht, dem wir entnehmen: Im abgelaufenen Jahre fanden 2 Ausschußsitzungen statt. In Bruneck starb das altbewährte und als Hornist des Stabes tätige Mitglied Ludwig Schweighofer. Neugegründet wurde im Bezirke keine Feu-

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Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
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Seite 94 von 516
Autor: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Ort: Gais
Verlag: Gemeinde Gais
Umfang: 505 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [508] - [510]
Schlagwort: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Signatur: III 248.457
Intern-ID: 433052
PRENN MARI ANNA SCHWESTER SGNATIA S ie wurde am 23.02.1926 geboren. Am 31.07.1954 wurde sie bei den Ursulinen eingekleidet und am 28.08.1959 legte sie die Profess ab. Sie wirkte im Ursulinenkloster in Bruneck als Hand arbeitslehrerin. BRUGGER PIA SCHWESTER ELISABETH Sie wurde am 14.08.1939 geboren und wurde am 08.12.1963 in Brixen bei den Ursulinen eingekleidet. Sie wirkte als Oberin an den Frauenoberschule in Meran. DIE LOKALKAPLÄNE UND PFARRER IN UTTENHEIM Bald nach der Errichtung

der Lokalkaplanei im Jahre 1788 sollte Josef von Wenzl als erster Kaplan nach Uttenheim kommen, war aber als Pfarrvikar von Pötting noch verhindert. KAN JOHANN ALEX Er wurde am 18.07.1747 in Welsberg geboren. Die Priesterweihe war im Jahre 1770 und er kam im Oktober 1788 nach Uttenheim, nach einem Jahr ging er nach Vahrn. NÖCKLER FRANZ XAVER Er wurde am 03.12.1747 in Bruneck geboren. Die Priesterweihe war im Jahre 1768. Nöckler kam im Dezember 1789 als Provisor nach Uttenheim. WENZL VON GETREUENSTEIN JOSEF

FLORIAN Er wurdeam 03.06.1743 in Dietenheim geboren und die Priesterweihe war 1768. Er kam am 19.01.1790 als Lokalkaplan nach Uttenheim. Er ging aber wieder im August 1791. PATER EMERANUS Er half im September und Oktober 1791 in Uttenheim aus. GRASL (GRASSL) JOHANN Er wurde 1752 geboren und war vom Oktober 1791 bis zu seinem Tode am 24.01.1793 Lokalkaplan in Uttenheim, näheres ist nicht bekannt. RAYNER PETER PAUL Er wurde am 15.11.1766 in Bruneck geboren. Die Priesterweihe war im Jahre 1791

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Kategorie:
Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
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Seite 107 von 516
Autor: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Ort: Gais
Verlag: Gemeinde Gais
Umfang: 505 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [508] - [510]
Schlagwort: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Signatur: III 248.457
Intern-ID: 433052
Privotbesitz. Nach Angaben des Vorbesitzers aus einem Bauernhaus aus Bruneck. Zustand: sehr gut. b) Verkündigung an Maria (rechts oben) München, Aite Pinakothek, Inv. Nr. L. 974, Leihgabe des Bayr. Nat. Museums. Zirbelholz, 96,5:93,0 cm. Zustand: Mäßig. Nach der Beschaffenheit des Holzes die abgetrennte Innen - Seite der Ölbergdarstellung in Wien. c) Tod Mariae (rechts unten) Zirbelholz, 95,8:93,2 cm. Zustand: gut. 1812 zusammen mit den Tafeln des Laurentiusaltares, der Marienkrönung und Teilen

des Kirchenväteraltares aus Kloster Neustift bei Brixen erworben. Außenseite, rechts oben: Ölberg Wien, Österreichische Galerie, Inv. Nr. 4858. Nadelholz, 96,5:93 cm. Zustand: gut. Erworben 1932 aus Burg Kreuzenstein, N. Ö. Die Angabe des Herkunftsortes des Altares aus Bruneck (Aufstellungsort) soll nach Auskunft von Dir. Dr. Oberhammer auf einen Irrtum beruhen (vgl. Pinakothekskatalog II, München 1963,5. 153 - 154). Um 1475 - 80. Dazugehörig (?) Marienkrönungsfragment Michael Pacher in München, Alte Pinakothek, Inv

Ferdinandeum (um 1460 bis 1470), so wird man daher doch eher neigen, seinen Wohnsitz in Brixen anzunehmen. Die namengebende Tafel im Kunsthistorischen Museum (um 1470) und der angeblich aus einem Bauernhaus in Bruneck stammende Marienaltar (verteilt auf das Germanische Nationalmuseum Nürnberg, das Kunsthistorische Museum Wien und das Bayrische Na tionalmuseum München) sind dagegen für eine Brunecker Werkstatt zu wenig beweiskräftig, zumal nach 1460 neben Michael und Friedrich Pacher für einen älteren

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