«*.-&. d-amri, e(L-fc StatrMhrt, S *. - fc. 4 filsasetncnt* «Irmnk tlt ^erer«»-Ii»chUndk««s ia IaarSrack, Museumsstraß« «r. S, entgegen. - SettnngttesteSnnge« und Mchriftm «N» «an fich frmlkirt; unversiegelt« Reklamationen wegen nicht erhaltener Nummern find portofrei. — Manuskripte «erden nicht zurückgestellt. Jahrgang XXVI. Florian Dienstag, 4. MaiWö Bischof und „Tagblatt". (Schluß.) Wir haben gestern gezeigt, wie unehrlich das „Tagblatt" mit seiner Beweisführung gegen den Bischof vorgegangen
; denn nichts ist verdrießlicher als fich mit der Unehrlichkeit herumschlagen zu müssen. Und nun wieder zur Sache. Nehmen wir einen Augenblick an, das „Tagblatt" wäre ehrlich vorgegangen, es hätte wirklich selbst geforscht, genau zitirt und es wäre alles so, wie es sagt, hätte es mit den angeführten Beweisstücken seine These — daß der Sendbote ein Sammel surium von groben Geschmacklosigkeiten ist, berechnet zunächst auf rin unwissendes, zum Aberglauben geneigtes Weibervolk", ein Blatt, das „eine verblödende Wirkung übt
, daß da absolut nichts auszusetzen ist. Machen wir nun eine Anwendung. Was würde das „Tagblatt" sagen, wenn man es schlechtweg ein Sammelsurium von Lügen nennen wollte, weil es z. B. erst unlängst fich eine kolossale Lüge bezüglich des Pfarrers von St. Nikolaus hat aufbinden lassen und weil es öfters, weit öfter als der gewöhnliche Anstand und die Ehrlich keit es erlauben, Dinge gebracht, die nachgewiesenermaßen falsch und irrig waren und die es trotzdem nicht widerrufen hat? Also! Wir fragen
in einem Zustande verließ, der mir heute noch die Schamröthe auf dir Wangen treibt. Ich war 17 Jahre alt, hatte in meines Vaters Geschäft die Handlung erlernt und er und mem Onkel gaben fich viele Mühe, mich zu meiner weiteren AuSbrldung in ein größeres HandlungShauS zu bringen. Meine tionellen Theil. Nun das „Tagblatt" macht es umgekehrt, eS beweist seine These aus den Korrespondenzen, die dem Send boten zugegangen find, und noch dazu aus eigens präparirten Bruchstücken derselben, und begeht damit eine weitere
Perfidie, obwohl wir gerne zugeben wollen, daß es dieselbe nicht selbst erfunden, sondern eben seinen Gewährsmann, dem Juden Müller-Guttenbrunn, nachgeschrieben hat. Diese Perfidie, blos die Korrespondenzen zum Beweismateriale genommen zu haben, belastet aber das „Tagblatt" um so mehr, als ihm ja bereits die vom Redakteur des Sendboten, P. Franz H attler, ge schriebene „Abwehr", die auch unserem Blatte beilag, bekannt sein mußte. Bündig und klar ist in den fünf Seiten derselben auseinandergesetzt