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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
-1927
Bozner Weinkost ; 19. 1927
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Seite 17 von 80
Ort: Bozen
Verlag: Organisationskomitee der Bozner Weinkost bei der Handelskammer Bozen
Umfang: 80 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Weinwirtschaft ; f.Ausstellung ; g.Bozen<br>g.Südtirol ; s.Weinwirtschaft ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 593/19(1927)
Intern-ID: 482457
Bozner Rebentage. Bozen, die „in einem Meer von Weinlaub- halbversunkene“ Stadt mit dein feenhaften Rosengarten ist 'von einem Kranz von Traubenspalieren umschlossen, denn die Rebe schlingt sich um die Hange und Hügelstufen des Guntschna und der Lei- tach, von Carno 1, St. Oswald und Magdalena; sie säumt die üppigen Spaliere an den Lehnen von Justina und Kampill und schmückt den Bozner und Grieser Boden und die Quirainer Legen, den Etschgau zierend, bis hinan zuiu gesegneten Mit telgebirge

zu Füßen der langgezogenen Mendel. In dieser gottbegnadeten Landschaft voll Farbenreiz und Sonnenglanz wird der aus der Ferne kommende Reisegast in vollen Zügen die, Bozner Rebentage genießen können, deren Pracht den Ruhm des einzig gearteten Fremdenplatzes am Talter und Eisack mitbegründen geholfen. Die Bozner Rebentage ! Sie setzen schüchtern ein, wenn im Marz die metallisch glänzende Traubenblüte aus ihrer knospenden Hülle springt. Sie überschütten den weiten Tal kessel mit dem zarten Aroma

blühenden Weins im Wonne monat Mai, sie werfen zur Sommerszeit ihren aus Milliarden von Blättern gewobenen grünen Mantel über das sorgsam ge pflegte Land und füllen im goldenen Herbst die Pergel mit köstlich reifender Frucht, bis angesichts des nahenden Win ters das leuchtende Gold des Weinlaubs als Abschiedsgruß der Natur in der Palette der Landschaft erstirbt So leihen die Tage der Reben einen guten Teil'des Jahres dem Bozner Bilde charakteristischen Reiz und erfreuen Auge und Sinn des Be schauers

. Ein Gang zu den rebenbekränzlen Höhen mit dem wundersamen Blick auf Burgen und Kirchen, Edelsitze und Bauerngehöfte, auf Zypressen und Pinien, Obstgärten und Do lomit enzinken, zählt zu den hehrsten Genüssen, die Bolzano zu.bieten vermag. ; ■ ' ' Und wenn dann die rauhe Jahreszeit der Naturfreudigkeit ein Ende bereitet, wirkt der Zauber der Rebe noch fort in den dämmerigen Weinstuben und traulichen Erkern der Bozner Gaststätten, den seligen Zecher in seinen Bann ziehend und ihn Leid und Sorge

des Alltagslebens vergessen lassend. Glückliche Stadt, die solcherart nahezu jeden Tag - des Jahresabschnitles als einen Rebentag bezeichnen kann, im Sinne des weinfrohen fahrenden Gesellen und seines Reims : Wie sch ad', daß der Kalender so wenig Tage hat, Ich bliebe gern noch länger in Eurer lieben Stadt, Ich wollte träumend schreiten durch Eurer Reben Pracht Und Bozner Rötel schlürfen manch lange frohe Nacht !

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
2008
uni.bz.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2008, 2)
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Seite 104 von 120
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: 113 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr., teilw. dt. teilw. ital
Schlagwort: c.Bozen / Universität ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III Z 342/2008,2
Intern-ID: 494607
Eine Uni für Bozen?! Schon als Bozner Mittelschüler bei den berüchtigten Patres oder als engagierter „Wiss-Lyzer“ war es mir, wie auch den meisten meiner Mitschülerinnen das oberste Ziel, nach bestandener Matura endlich das (unser) Heimatstadtl zu verlassen, gen Norden oder Süden zu ziehen, um mich dann an italienischen oder ausländischen Hochschulen zu laben. Klar, das Studentenleben erst mal genießen, fern der Heimat & Mami, WG-Feeling, neue Leute, fremde Umgebung, das erste Mal im Leben

dann eh jede Woche mit dem berühmten prallen Schmutzwäschekoffer wieder heim ins Hotel Mama und verließen dann sonntagabends selbiges, die Taschen vollgepackt mit Schüttelbrot und Kaminwurzen, italienischen Nudeln und Omas vorgekochten Sughi. Wagemutigere zog’s dann schon nach Wien oder Heidelberg, Bologna oder Florenz. Doch als Bozner in Bozen studieren? Kommt nicht in Frage! Niemals! Daher: Für wen soll denn eine Uni gebaut werden? Tja, das war vor vielen Jahren... Der Reiz, aus Studiengründen die Heimat

zu verlassen, mag zwar ungebrochen noch bestehen, doch nicht allen ist dies (aus familiären, finanziellen oder persönlichen Gründen) vergönnt. Die neue Bozner Uni mag zwar protzig sein, viel Geld gekostet haben, nur mit dem Besten des Besten ausgestattet sein und von der Mehrheit der Bevölkerung vielleicht eh nicht großartig wahrgenommen werden, jedoch bin ich mittlerweile fest davon überzeugt, dass es gar nicht so falsch war, diese Universität 1997 in Bozen zu gründen. Denn siehe da: Plötzlich kommt

die Boznerinnen und Bozner in Innsbruck.

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Bücher
Jahr:
1895
Commissions-Protokoll über die am 1. bis 7. Juli 1895 durchgeführte Tracen-Revision hinsichtlich der projectierten schmalspurigen Localbahnen von lavis über Cavalese nach Predazzo beziehungsweise von Neumarkt event. Auer über Cavalese u. Predazzo nach Moena.- (¬Die¬ Fleimstalbahn ; 5)
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Seite 19 von 87
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. der Fleimstal-Bahn
Umfang: 88 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. dt., teilw. ital.
Signatur: III 101.253/5
Intern-ID: 211904
Baukosten, welche unter den vom Bozner Comité beantragten Varianten die als reine Adhäsionshahnen projectierten Linien erfordern, und mit Berück sichtigung, dass der Wunsch nach Einbeziehung des Pleimsthales in den Bahnverkehr nur in dem Palle befriedigt werden könnte, wenn die bezüglichen Baukosten auf das unbedingt erforderliche Minimum reduciert würden, müssen , bei der vergleichenden Beurtheilung der beiden vorliegenden Projecte von Trient und Bozen die von letzterem als reine Adhäsionsbahnen

Momente treffen jedoch hier nicht zu und wird insbesondere die Realisierung einer Bahnverbindung nach Predazzo, beziehungsweise Moena, wohl nur dann zu gewärtigen sein, wenn sich noch andere Factoren an der Finanzierung der gedachten Bahnverbindung betheiligen. Es kann sohin der Vergleich der beiden Concurrenzprojeete nur in der Weise erfolgen, dass die Linie Lavis-Predazzo mit jener Trace des Bozner Comite’s verglichen wird, welche von Neumarkt bis 8. Lugano als Zahnradbahn und im Weiteren

noch jene der Verbindung aus dem Orte Lavis nach der Station Lavis hinzugeschlagen werden, welche einschliesslich der erforderlichen Anschlussanlage in der Südbahnstation Lavis mit etwa 50- bis 60.000 fl. geschätzt werden können, daher sich das Erfordernis für die Bahnlinie Südbahnstation Lavis-Predazzo auf minde stens 3,650.000 fl. stellen dürfte. Für einen richtigen Kostenvergleich sind bezüglich des Bozner Projectes die Baukosten der Strecke Predazzo-Moena in Abzug zu bringen, da für die Beurtheilung der beiden

-Predazzo auf etwa 2,400.000 fl. stellen. Es erfordert daher die Herstellung einer Verbin dung des Ortes Predazzo mit der Südbahn nach dem Trientner Projecte ca. 3,650.000 fl. und nach dem Bozner Projecte 2,400.000 fl.; die zum Mindesten vorzusehende Kostendifferenz beträgt sonach 1V 4 Million Gulden zu Ungunsten der Linie Lavis-Predazzo. Weiters muss in Betracht gezogen werden, dass sieb die Bahnerhaltungskosten auf der über Cembra geführten'Linie wegen der schwierigen Terrainverhältnisse höher

, als hei der vom Bozner Comité in Aussicht genommenen Bahnverbindung stellen und jedenfalls die analogen Kosten bei anderen unter günstigen Terrainverhältnissen erbauten Bahnen übersteigen werden. Wenn daher auch die Traetionskosten der electrisch zu betreibenden Linie Lavis-Predazzo sieb niedriger stellen, als beim Dampf betriebe, so werden doch in Rücksicht des Vorgesagten die gesummten kilometriseben Betriebskosten sich kaum niedriger, als bei einer Locomotivbahn unter günstigerem Local-Verhältnisse

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