alles aus hoffende Dankbarkeit und frohe Erwartung eines besseren Daseins gestellt, so sind die griechisch-römischen Totenkulte Produkte der Furcht und des Bangens. Der Tote hatte sich zu fürchten vor dem, was ihn erwartete, und man fürchtete seinerseits den Toten. Dies kommt in allen kultischen Gebräuchen zum Ausdruck und einen guten Teil davon hat das Christentum über nommen, so zum Beispiel die Idee des Sühnopfers Der gute Boden. Eine Vauerngeschichte aus dem kommunistischen Rußland. , Don Panteleimvn Romanow
. ’ Der Großgrundbesitz war aufgeteilt worden... Nach »einiger Zeit begannen die Bauern wieder über Mangel , an Land zu jammern. „Ihr habt doch jetzt mehr im Vergleich zu früher," sagte der Vorsteher des Kreislandwirtschaftsrates. „Was haben wir von dem Mehr, bei uns ist der Boden hundsmiserabel." „Kann man das Boden nennen," sagte der Schmied. „Die Gräben schon machen uns genug Aerger. Im vo» . rigen Jahr war auf meinem Feld ein ganz kleiner Gra ben, der mich, kann ich sagen, gar nicht am Pflügen hin- derte
. Er war auch ganz gerade, an feinem Rand gingst ' du mit dem Hakenpflug wie an einer Naht. In diesem Jahr haben ihn die bösen Teufel so groß gemacht, daß , man nicht hinübersprrngen kann, er läuft im Zickzack, kreuz und quer. Du drehst dich um mit dem Hakenpflug, drehst dich um und um, bis du keine Kräfte mehr hast." „Der Boden ist anders geworden," sagte der alte Ssofron, der nur das Alte gern lobte und für die neue Zeit nur Verachtung übrig hatte. „Es gab eine Zeit, was ' waren da für Felder und Wälder
, und jetzt, die Pest weiß woher, vagen die Baumstümpfe aus dem Boden. Und die Gräben. Früher gab es keine Grüben, nun wer den es von Jahr zu Jahr mehr." „Bei den Deutschen dort gibt es keine Gräben, weiß ich warum." fiel der Soldat Philipp ein, der als .Kriegs gefangener in Deutschland gewesen war. Alle wandten sich zu ihm hin. „Also der Boden ist gut," sagte Ssofron, „die sind eben auf guten Boden gefallen." Und sich auf seinen Stock stützend, schaute er gram voll zur Seite. durch Gebet, heute noch fortlebend
dein Geld zum Fenster hinaus!" (Der Zei-, „Sollen sie nur versuchen, zu uns zu kommen, da werden sie schon etwas sehen," bemerkte der Schmied. „Ja, ein guter Boden ist wie ein verborgener Schatz, der einem unter den Händen entwischt," fügte der Dorfbader hinzu. Er hatte schlimme Augen und saß abseits barfuß auf dem Boden. Den Kopf hatte er mit einem Tuch um wickelt. Er sprach von dem Platze aus, wo er saß, mit dem Rücken zu den anderen gekehrt, weil er nicht in die Sonne schauen konnte. „Nehmt mal