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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 16.10.1851
Umfang: 4
Bericht über die Erdäpfel-Krankheit Und etwas Weniges von der Erdapfel-Zucht. Von einem Bauern in Bizau im Brrgeuzerwald im Oktober lLSI. Ich habe schon einige Jahre in uuferer Gemeinde und Umgegend bemerkt, daß die Erdäpfel im Doibeu- boden (bei uns MooSbodeii'gcuaunt) am wein'qsten von der seht herrfchenten Erdäpf'l-Krankheit befallen werde»; es scheint, je leichter das Eidrcich, desto weniger enthält eS Stoff für die Erdäpfelkraukbeit in sich. In nnserer Gemeinde sind beinahe alle Aecker

von solchem Moosboden, der eine schwarze, mehlige lind ganz leichte Erte bat. In diesem verursacht tie Krankheit wenig Schaden, wo hiiiaegcn »ade dabei im guten schweren Boden die Hälfte nnd noch inebr von der Krankheit ergriffen sind. Auch in diesem Jahre ist die Krankheit nicht zn gelinde aufgetreten, aber die gefnnden Erdäpfel sind schon und gnt^, im benannten Moosboden haben wir den Saamen noch immer 4- u. üfach unv gefnnde Erdäpfel erhalten; mehrere haben sogar eine S fache Ernte auch dieses Jahr gemacht

. Diejenigen, die sich beklagen, wenig erhalten zn haben, werden wobl zn wenig Saamen eingelegt haben; sie haben den Saamen zwar auch 5 fach erkalten, aber doch die Hälfte weniger Erd äpfel anf gleich großem istück Boden; feit tie Erd- äp!cl sich nicht mehr so stark vermehre», le.,e ich mehr Saam-i« ei»; wo ich früher 2 hinein gethan, thue ich jetzt 3 und 4 l inein. Es gibt aber auch Moosboden, der schweres Erd reich hat, wenn er trocken'gelebt wird; in diesem richtet die Krankheit weit mehr Schaden

an; also von der Gattung mit leichter Erde soll für die Erd äpfel ausgesucht werden. Jener 'Moosboden von der guten Art findet sich zwar nicht in allen Gemeüide», aber in viele» wie der genug. Wenn die.Krankheit nicht nachläßt, so wird es wobl nothwendig werden, den für die Erd äpfel tauglichen Boden aufzusuchen und zu benutzen; es ist der Mühe wertk, den Saamen und Mist im Frühjahre xj„ paar Stunden weit hinznführen, um im Herbste eine gesegnete Ernte herzuholen. Es gibt noch viele Moosböden, die wenig oder gar

keincnNntzen tragen. Es wäre eine fchöneSache der Nächstenliebe u. Spekulation, wenn die Eigenthümer solchen Boden, welchen sie nicht selber bcnntzen wollen, andern ans 6 bis 3 Jahre ließen; die armen Leute würden die Arbeit nicht scheuen, unter dieser Be dingung, den jetzt unfruchtbaren Boden ihnen zum einträglichen Grunde zu verwandeln. Man kann die Moosbödenäcker hinreichend trocken legen, wenn das Wasser schon! wenig Adzng bekommt; man macht die Zlecker 5 — Iv Klafter br-ir, u. große Gräben 2 Fug breit

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.11.1856
Umfang: 8
haben. Ein kiesiges Erd reich, worin trotz allerPflege die Rosen während deS Sommers ver kümmern und verbrennen, muß etwa zwei Fuß tief an den für dieRo- senqruvven bestimmten Stell,» ausgeworfen und mit einem durch ver- ebenes. Westen Kuhdünger und verrottete Mistbeeterde bereicherten Lehm aus gefüllt werden. Leidet ein thoniger Boden an Nässe, so muß er. ehe sich etwas anderes thun läßt, entwässert! V. i., dem- Wasser muß Ab lauf verschafft werden, denn nichts tödtet die Rosen sicherer al« über- mäßigt

Feuchtigkeit. Die Entwässerung bewirkt man mit geringe» Kosten dadurch, daß man eiwa drei Schuh tiefe und oben zwei Schuh, breite Gräben mit schräg nach, unten »»saufenden Wänden auswirft und sie einen Schuh.hoch mit Reisigbündeln oder eckigen Steinen ausfül len und diese mit Erde überschütten läßt. Äm vortheilhaftesten wird diese Arbeit im Herbste vorgenommen. Den auf diese Wßise entwäs serten Boden läßt man spatenstich tief umgraben, die großm Schollen aber, wie sie fallen, den Winter über der Einwirkung

deS Frostes und der Witterung ausgesetzt liegen, bis ste mürbe und locker werden, worauf man den Boden ebnen und zur Pflanzung vorbereiten läßt. Doch wird es in den meisten Fällen nö>hi> sein, den Boden noä> zu verbessern, und zwar zum Theil durch mineralische Stosse, als Kalk over gebrannte Erde, Mergel, zum Theil durch vollkommen zer setzte vegetabilische Substanzen die man gleichmäßig aus der Oberfläche ausbreitet und durch zwei Schuh tiefes Auflockern mit dem Loden vermischt. — Wenn ein Garten wegen

von einem zum andern Kronenbäu-nchen bilden. — Zum Pflanzen der Rosen wählt man eine Zeit, in welch.r der Boden in einem milven, leicht behandelbaren Zustande sich h/fiavel, also Weser zu trocken noch zu naß ist. Nachdem man die Löcher in den geeigneten Abständen ausgeworfen hat, vermischt man die hiedurch gewonnene Erve mit recht verrottetem, klarem Dünger, dem man, ist der Boden etwa? leicht, et was Lehm, ist er schwer, Lauberde beimengen muß. Zwischen Stamm» rosen kann man, um den Boden zu beschatten und ihm einm hinläng

lichen Grad von Feuchtigkeit zu sichern, nievrigwachsende und schwach - treibende Sorten pflanzen, oder sich dazu einiger nicht zu buschigen Sommergewächse bedienen Pflanzt man Stammrosen von verschiede» ner Höhe auf einem und demselben Beete, so bringe man in die Mitte die höchsten und reichblühendsten und lasse alle übrigen allmälig nach allen Seiten hin flch abdachen, so daß die niedrigsten Exemplare in die Auß „reihe zu stehen kommen. — Zm Frühjahre muß der Boden deS RosenbeeteS

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 06.10.1854
Umfang: 8
wird die bisher ausgeübte Fischerei, jedoch ohne alle Haftung bezüglich deS AusnbungSrechtrS nnd des Ertrages überlassen. AuSrusspreis 200 fl. CM. 3. Der große Bannigarten, Besitz-Nr. >096 in dem Steuerdistrikt Fussach, in dreizehn Abtheilungen. I. Ilbtheilnng von zirka >9 Viertel Land Äcker und einmädigen Wies- dann Strenboden. Ausrufs- preis j58 fl. 20 kr. CM. II. Adthei ung von zirka 13 Viertel Land Acker und einmädigen Wies», dann Str »boden. AuSruss preis 15,1 fl. CM. III. Abtheilung von zirka 18 Viertel

Land Acker und kinmädigcn WicS-, dann Streuboden. Ausrufs preis ISO fl. CM. IV. Abtheilung von zirka 12 Viertel Land Streubo- den. AuSrnfSpreiS IV0 fl, CM. V. Abtheilung von zirka >6 V'ertel Land Streu- boden. Ansrnfspreis >33 fl. 2«, kr. CM. VI. Abtheilung von zirka >8 Vi-rtel Land Streu boden. Ausrufspreis >5l> fl. CM. VII. Abtheilung von zirka 13 Vier.el Land Stren boden. AusrusSpreis 150 fl. CM. VIII. Abtheilung von zirka >6 Viertel Land Streu- boden. Ausrusspreis 150 fl. CM. IX. Abtheilung

von zirka 24 Viertel Land einmä digen Wiesboden. Ansrnfspreis >40 fl. CM VIII. Abtheilung von zirka 24 Viertel Land ein mädigen Wiesboden. Ansrnfspreis l40 fl. CM. IX. Abtheilung von zirka 24 Viertel Land ein mädigen Wiesboden. Ansrnfspreis >40 fl CM. 9. Der sogenannte Rhon ans einmädigen Wies boden bestehend. Besitz-Nr- 2296 in dem Steuerdi- strikte Höchst, in acht Abtheilungen. ?. Abtheiliing Von zirka 24 Viertel Land. Aus rusSpreis 160 fl. CM. II. Abtheilung von zirka 24 Viertel Land Aus rufspreis

, genannt, Bef.- Nr. 3373 in dem Steuerdistrikt Neuburg, in vier Abiheilungen: - - I. Abtheiluug von zirka Mannömad Streus boden unter oder über der Landstraße. Dieses Grundstück ist von der Glitzstraße durch schnitten. AuSrnfspreis !6ö fl kr. EM. II. Abtheilung von zirka 3?/s Mannsmad Streut boden unter oder über der Landstraße. AusrusSpreis 225 fl. CM. III. Abtheilung von zirka 4»/g Mannsmad Stren- bod'N unter oder über der Landstraße. Ansrnfspreis . > 240 fl. CM. IV. Abtheilung von zirka

3t/, MannSmad Streus boden ober der Landstraße gegen Morgen. Aus« rnsSpreiS ' 139 fl. >0 kr. CM. 14. Der ciiimädige Wiesboden, die Erlach ge nannt, Besitz-Nr. 3379 in dem Steuerdistrikt Neu burg, in zwei Abtheilungen: I. Abtheilung pon zirka 3?/, MannSmad einmüdl- gen WieSboden. Ausrnsspreis 233 fl. 20 kr. CM. II. Abtheilung von zirka 2^/t Mannsmad einmä digen Wiesboden. Ansrnsspr. 137 fl. 30. kr. CM. 15. Die erste Hälfte des obern Mayerhofes an der Landstraße in Neuburg, aus Besitz-Nr. 3331

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 07.10.1854
Umfang: 10
. Abtheilung von zirka 18 Viertel Land Acker und einmädigen Wies-, dann Strenboden. Ausrufs- preis ^ 15g fl. CM. IV. Abtheilung von zirka 1? Viertel Land Streubo den. Ausrufspreis 100 fl. CM. V. Abtheilung von zirka 16 Viertel Land Streu boden. Ausrufspreis 133 fl. 20 kr. CM. VI. Abtheilung von zirka l8 Viertel Land Streu- boden. Ausrufspreis ,50 fl. CM. VII. Abtheilung von zirka 18 Viertel Land Stren boden. Ausrufspreis 150 fl. CM. VIII. Abtheilung von zirka >6 Viertel Land Stren boden. Ausrufspreis

l?>g fl. CM. IX. Abtheilung von zirka 16 Viertel Land Stren boden. Ausrufspreis 133 fl. 20 kr. CM. X. Abtheilung von zirka 12 Viertel Land zwei- und einmädigen Wies-, dann Strenboden. Aus rufspreis ,1g fl. CM. XI. Abtheilung von zirka 12 Viertel Land zwei- und einmädigen Wies-, dann Strenboden. Ausrufs, preis ,15 fl. CM. XII. Abtheilung von zirka 9 Viertel Land zwei- «nd einmädigen Wiesbodcn mit Obstbäninen besegt. Ausrufspreis 112 fl. 30 kr. CM. XIII. Abtheilung von zirka Zl/z Viertel Land zwei- mädtgen Wiesbodcn

. Ansrnfspreis 133 fl. 20 kr. CM. VII. Abtheilnng von zirka 24 Viertel Land einmä digen Wiesboden. Ausrufspreis 140 fl. CM. VIII. Abiheilung von zirka 24 Viertel Land ein mädigen Wiesboden. Ausrufspreis 140 fl. CM. IX. Abtheilung von zirka 24 Viertel Land ein- mädigen WieSboden. Ausrufcpreis l40 fl. CM. 9. Der sogenannte Rhon aus einmädigen Wies boden bestehend. Besitz-Nr. 2295 in dem Steuerdi strikte Höchst, tn acht Abtheilungen. I. Abtheilung von zirka 24 Viertel Land. Aus rufspreis ' 160

, Bcs.- Nr. 3378 in dem Steuerdistrikt Neuburg, in vier Abteilungen: I. Abtheilung von zirka S?/» Mannsmad Streu boden unter oder über der Landstraße. Dieses Grundstück ist von der Glitzstraße durch schnitten. Ansrnfspreis 166 fl. 40 kr. CM. II. Abtheilung von zirka 3?/« Mannsmad Streu boden unter oder über der Landstraße. Ausrnfsprets 225 fl. CM. III. Abtheilung vo» zirka 4Vs Mannsmad Stren- bodrn unter oder über der Landstraße. Ausrufspreis 240 fl. CM. IV. Abtheilung von zirka 3«/, Mannsmad Stren

boden ober der Landstraße gegen Morgen. Aus, rufspreis 189 fl. >0 kr. CM. 14. Der einmädige Wiesbaden, die Erlach ge nannt, Besitz-Nr. 3379 in dem Steuerdistrikt Nen burg, in zwei Abtheilungen: I. Abtheilung von zirka 3^ Mannsmad einmädi gen Wiesboden. Ausrufspreis S33 fl. L0 kr. CM. II. Abtheilung von zirka 2--/j Mannsmad einmä digen WieSboden. AusrnfSpr. 137 fl. 30 kr. CM. 15. Die erste Hälfte des obern Mayerhofes an der Landstraße in Neuburg, auS Besitz-Nr. 3331 in dem Stenerdtstrikt Neuburg

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 09.10.1854
Umfang: 10
- preis 15» fl. CM.I III. Abtheilung von zirka 13 Viertel Land Acker und eiumädlgen WicS-, dann Strcubodcn. Ausrufs preis 150 fl. CM. IV. Abtheilung von zirka 1^ Viertel LandSireubo- den. Aüsrufspreis 100 fl. CM. V. Abtheilung von zirka 16 Viertel Land Streu- boden. Ausrufspreis 133 fl. 20 kr. CM. VI. Abtheilung von zirka 13 Viertel Land Streu boden. Ausrufspreis >50 fl. CM. VII. Abtheilung von zirka 13 Vieriel Land Streu boden. Ausrnfspreis 150 fl. CM. VIII. Abtheilung Von zirka >6 Viertel Land Streu

boden. Ausrufspreis 150 fl. CM. IX. Abtheilung von zirka 16 Viertel Land Streu boden. Ausrufspreis 133 fl. 20 kr. CM. Abtheilung von zirka 12 Viertel Land zwei- und eiumädlgen Wies-, dann Streubode». Aus rufspreis 110 fl. CM. XI. Abtheilung von zirka 12 Viertel Land zwei- und einmädigen Wies-, dann Streuboden. Ausrufs preis l I5 fl. CM. XII. Abtheilung von zirka 9 Viertel Land zwci- und einmädigcn Wiesbodcu mit Obstbauinen besegt. Ausrufspreis 112 fl. 30 kr. CM. 'Xlll. Abtheilung von zirka

fl. 40 kr.> CM. 13. Der Slreubodeu, die Streuiu genannt, Bes.- Nr. 3373 in dcm Steuerdistrikt Neuburg, in vier Ablheilungen: > I. Abtheilung von zirka Mannsmad Streu boden unter oder über der Landstraße. Dieses Grundstück ist von der Glitzstraße durch schnitten. Ausrufspreis 166 fl. 40 kr. CM. II. Abtheilung von zirka Z?/g Mannsmad Streu boden nnter oder über der Landstraße. Ausrufspreis 225 fl. CM. III. Abtheilung von zirka 4l/g Mannsmad Streu boden nnter oder über der Landstraße. Ausrufspreis 240 fl. CM. IV. Abtheilung

von zirka 3l/t Mannsmad Streu» boden ober der Landstraße gegen Morgen. Aus, rufspreis . 139 fl. 10 kr. CM. 14. Der einmädige Wiesboden, die Erlach ge nannt, Besitz-Nr. 3379 in dcm Stcuerdistrikt Neu burg, in zwei Abtheilungen: I. Abtheilung von zirka 3»/j Mannsmad einmädi gen Wiesbodcn. Ausrufspreis 233 fl. 20 kr. CM. II. Abtheilung von zirka 2^/j Mannsmad einmä digen Wieslodcn. Ansrnfspr. 137 fl. 30 kr. CM. 15. Die erste Hälfte des obern Mayerhofes an der Landstraße in Neuburg, auS Besitz-Nr. 3331

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.09.1852
Umfang: 6
Annvch Klause Shrenberg. Das zugerichtete Kommandantengärtel, der Boden und Grund deö ehemaligen ParadeplatzeS auf dem Wahlgange, »nd was inner- unv.außerhalb den 'kerkern zum IVlilltari lind kortikiöatvrla gehörig pr. 1b0 fl. ' Abgelöschter Kalk, einige Bretter, und Ban- bolzforten, nebst Arbeits» n. Sltanzzeng, ancli alten Zeugwerker, werden nach dem Maaß, Gewicht, nnd in Sorten verkauft, dürsten nngefähr 200 fl. Werths etwas mehr oder weniger vorbanden seyn. .Wvhey hierorts anzumerken kommet

, daß allenfalls jemand einen Abbrncl, von dem Umfang- und kortlsieatinns- Gemäner haben wollte, selber sich bey dein schon an gezeigten I?'artikications-8nlistitutcn zu melden bätte, wo man nach dcr Currcnt- oder Ouadratklaster, anel> nach einer Strecke den leidentlichsten Preis machen wurde. Von Ehrenberg abkantende Neben- und Vorposten. ! H o ch s rh a n z oder Fort Clandia. j Für das Wachihans, Zisterne, und dem Bestehen- ! den i» dem Einfänge der Redonle sammt Grnnd lind Boden

;rl für das ge- nianexte Wachthans sammt Grafercy innrr den Wer- kern. Wall und Hügel pr. 1S0 fl. No ßschläg. Für das Wachthans 100 fl. Für das sogenannte Neservegebän 20V fl. Für die Gra^erey im Gräben, ans den Wällen, Glacis, nnd ^vas eigentlich mili- tarisck, ist, mit Grund und Boden pr. S00 fl. Gai ch t. Für daS WachlhauS sammt verfallenen Nebenstalleu und Durchsahrtethöreu, dein gänzliil, nnbranchbaren Block- und Zenghäusel, einschließlich ker wenigen Grasercy pr. 200 fl. Im Ehrwald. Mit den« Maneriverk

, nnd in den Ge genden des Herkommens ist, stattfinden solle. Ratten her g Für den militärischen obern Schloßantheil bestehend aus zcrschi'edcncn Wohnzimmern, Behältnissen, nnd Gewölben, wie auch in dem mittleren Absätze das Gemäuer und Dachwcrke von dem Zickelbrunn und dcr Waschküche, sammt dcr alten Zimmerhütte, dem Grund und Boden iiiclusivc: den WieSfleckelu oder Grascrcy von der Cominandantschaft eheinal bezogen, überhaupt pr. 1000 fl. Für die Wolmniig beym Thor, nnd das Wachlhänsel lei

dem Knssteiner oder ^ Rottfelder Thor 1S0 fl. Für das Wachtbänsel beym Brünnel Thor 100 fl. Für das Wachthäusel beim Innsbruck.r Tl or ncbst dem-Grund und Boden bis zum Schloßthorbogen 200 fl. Für die Wachtstnbe in einem '1'rivatt-ause nächst dein Brückenthore, icclche erst im vorigen Jahre zugerichtet worden 5,0 fl. — Fnr die 4 Stadt» und Wassertliorlen 75 fl. Dann dcsinden sich im Vorrath einige lederne Feuerkübel, Felirrleite n,, und derley Wasserschaffeln, nebst einer B«ra»twortlfchcr Redakteur NTZYnsser

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 27.02.1852
Umfang: 4
ist, das ist die Fäulniß des Mi stes km Boden für die Pflanzen. Man muß daber deu Mist zur schnellern Zer setzung nnd Gewinnung des Nahrnngsstosses für die Pflanzen in großen Hanf,» sainmeln, weil er so weit schneller sich zersetzt als im Boden. Aber wenn der Landwirth den Dünger z» lange in Hanfe» fau len läßt, so entweichen die näkrcntcN Stoffe zu stark in Dunst, das Regenwasser wäscht die Haufe» aus, und die Mistjauche läuft in Gräben, ans Straßen oder andere »nfruchlbare Plätze ab. So verliert der Eigenthümer

an seinen« Miste erleiden, viel mehr denselben verbessern will, thue folgendes: Zur Miststätte gräbt man eine Art Schüssel in den Boden von höchst-nS zwei Schuh Tiefe, stampft Berantwortllche Sledaktlou Johann vchu den Grund mit ?el»n aas, dawtt die Jauche nicht versinke, und umgibt die Stätte mit einem kleinen Nande, um den Einfluß deS RegenwasserS zn ver hüten. In diese Grube streut man den Mist so auS, daß in der Mitte ein Loch bleibt, nm das Mist wassee äilsschöpfe»» Uiid damit de>» Mist öfter beließen

Dünger erzeugt und die Feldnng wieder besser bedüngt werden kann. Bei gnt ertragsamen Wiesen u. Grasböden gewinnt anch das Ackerland, weil es besser gedüngt werden kann, und e i n gut zubereitetes uud gut gedüngtes Joch Ackerland eben so viel Getreide liefert alö zwei Joche von magerm Boden. ' Wie soll man den Mist anwenden? Oft geschieht es, daß der Mist tief, 5—6 Zoll mit Erde bedeckt wird. Wer Acht gibt, wird im nächsten Jahre merken, daß der Mist ganz schwarz geworden, daö ist, im Boden

, die man mit einer Schaufel neben den Hänfen ausgeben kann. Wer aber den Mist gleich mich dem Ausführen ver theilen nnd an dcr Oberfläche längere Zeit mit Vor theil liegen lassen will, muß auf den Mist »lud die Witterung achten. Ein strohartiger, nicht zersetzter Mist ist nicht ge eignet, länger im vertheilten Zustande zn liegen, ee soll überhaupt nnr bei stark lehmigen Grundstücke!» angewendet, nnv gleich dünn nniergebracht werden, wodurch der Boden sehr gelockert und mehr erwärmt wird. — Ist der Mist mehr zersetzt

von seinen lösbaren Bestand theilen schnell durch den Regen ausgewaschen nnd abgesenkt wird, daher diese Nahrnngsstoffe für die »achcr. Druck dcr Wagn er'scheu Buchdruck»! Wurzel« des Getreides, die nur 3—4 Zoll abwärts dringen, ganz verloren geben. Im Allgemeinen ist eS am'vvrtheilhaftesten, vor der Düngung 5>en Boden znr vollen Tiefe zu pflügen, zn ebnen, hierauf den Mist aufzuführen, zu vertheilen und sogleich seicht unter zu bringe in Wer unter den Mist auf der Du n- gerstättc etwas Erd? mengt

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 30.11.1857
Umfang: 8
haben, welche ihrer Natur nach auf dem abzutretenden Grunde hastend bleiben, oder auS Rücksichten der Beivirthschaftung neu einge räumt werden müssen. 8. 103. Der gleiche Vorgang ist auch in allen jenen Fällen zu beobachten, wenn nach zulässig erkannter Ab lösung gemeinschaftlicher Besitz- und Benützungsrechte die Theilung von Grund unv Boden stattiusinden hat. Z. 109. Die Lokalkommission hat, auf Grund der über daS Objekt deS abzutretenden oder zu theilenden Grundes und deS durch die Sachverständigen ermittel ten

nach 8. 24 desselben daS Ab- kösungSerkenntniß, mit Beobachtung der Vorschrift deS 8. 37 deS Patentes wegen Bestimmung d-S Zeitpunktes der beginnenden Wirksamkeit der Negulirung oder Ab lösung und wegen allenfälliger Festsetzung eineS mittler- weiligen Provisoriums. 8. 113. Die Landeskommission veranlaßt auch, wenn eS zur Vervollständigung oder Verdeutlichung ihres Er kenntnisses auf Ablösung von Grund und Boden noth wendig wird, auf Kosten der Parteien die Verfassung der Mappe dnrch einen beeideten Ingenieur für jedes Eremplar

. 8. 116. Zu dem ErekutiouSversahren ist in den Fällen, wenn der mit dem regulirten Nutzungsrechte belastete Grund und Boden im Sinne deS ForstgesetzeS vom 3. Dez. 1352 Waldgrund ist, nach den Bestiinmnngen dieses Gesetzes die politische Behörde, in allen anderen Fällen aber der Civilrichter kompetent, welchem die RealjuriS- diktion über den mit dem regulirten Nutzungsrechte be lasteten Grund und Boden zusteht. 8. 117. Ist der Ablösung gegen Zahlung deS Ablö- sungSkapitaleS, entweder im baren Gelde

-, sitenscheineS der Landeskommission nicht geliefert, so hat dieselbe von AmtSwegeiü^iäch Vorschrift des 8 14, lZ. 2. Ii. d-S Patentes die Frage, ob die Ablöjung durch Abtre tung von Grund und Boden im Sinne deS 8. 5 lit. a deS Patentes zulässig sei, nach den Bestimmungen dieser Instruktiv erheben zulassen und zu entscheiven, und im Falle der erkannten Zulässigkeit ein neues Ablösungs erkenntniß zu schöpfen, im Falle der Unzulässigkeit aber die Erekution auf Zahlung deS Ablösungskapitales dnrch

den Civilrichter zu veranlassen^ 8. 120. Findet die Ablösung durch Abtretung oder Theilung von Grund und Boden statt, so hat die Lan-, deSkommission gleichzeitig mit der Intimirnng deS darüber geschlossenen Vergleiches oder der eingetretenen Rechts kraft deS dieSfälligen Erkenntnisses (8. 114 der Instruk tion) die Einleitung zu treffen, daß die nothwendigen Grenzbeschreibungen und Vermarkungen nnter ihrer Lei tung durch Sachverständige auf Kosten der Parteien vor genommen werden. Zu diesen Amtshandlungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 11.12.1858
Umfang: 6
, 2. Dez. Alle Stämme deS Vadi-el-Kabier haben sich am 3t1. Nov. vollständig unterworfen. Literatur. Bodenkunde und Düngerlehre. Anleitung zu der Erkennung, Untersuchung und Verbesserung von Grund und Boden. — Eintheilung, Wir- kung, Werth und nützliche Anwendung aller bis jetzt bekannten Düngerstoffe, nach den neuesten Forschungen der Chemie sür daS praktische Bedürf, niß, leicht verständlich dargestellt sür Landwirthe, Gärtner, Gutsbesitzer:c., sür Gärtner-Lehranstalten, landwirthfchastliche

der Pflanzen. »De Landwirthschaft ist erst mit den Aschenuntersuchungen »zu wirklichem Bewußtsein gekommen. Die Asche ist nämlich »der mineralische Rest von dem, was die Pflanze dpm Boden »entnommen bat.« Daß die Kenntniß der Aschenbestandtheile der Kultur-Pflanzen die Grundlage eines rationellen Garten-, Feld- und Ackerbaues wirklich bildet, daran zweifelt jetzt kein gründlich unterrichteter Fachmann mehr. Diese Lehre vorausgesendet. geht der Verfasser zur Unter, suchung des Bodens

selbst über, welchen er nach ver schiedenen wichtigen Gesichtspunkten, z. B. nach den Bestand theilen, nach der Consistenz. nach der Ertragsfähigkeit u. dgl. genau untersucht und jedesmal einfache bestimmte und dennoch jedermann zugängliche Unterscheidungsmerkmale angibt. Sehr beachtenswert!) ist das Kapitel V. -Verbesserung des Bodens.« So wahr die darin ausgesprochenen allgemeinen Sätze: »so »wie jedes Pflanzengeschlecht sein eigenes Klima hat, so hat »auch jede« derselben seinen eigenen Boden« — »eine Verän- »terung

des Bodens bringt auch jedesmal eine merkliche »Veränderung in den Gewächsen selbst hervor >c.;« eben so belehrend und nutzbringend ist die leichtfaßliche Darstellung der Verbesserung der verschiedenen Bodenarten; sie zeigt nämlich wie mit den einfachsten und billigsten Mitteln ein bisher wenig fruchtbarer Boden fruchtbar gemacht, und bei jedem Boden die größtmöglichste Ertragsfähigkeit erzielt werden kann. Eben so gründlich behancelt das vorliegende Werk die »Dün ger!ehre« mit steter Berücksichtigung

auf den A m oniak-Geha l t des Düngers gelegt haben, indem das Amoniak unserem Ermessen zu Folge mehr als Reizmittel als das Nahrungsmittel der Pflanzen anzusehen ist. Schließlich bemerken wir. daß wir das vorliegende Werk in der Hand eines jeden Landwirthes wünschen, der seinen Boden auf den größtmöglichsten Ertrag zu bringen sucht, und in der sklavischen Nachahmung seiner Vorfahren nicht die höchste Ausbildung der Landwirthfchaft erblickt. St. Im Verlage der Äö agne r'fch?n Buchhai»dlinig in Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 20.01.1851
Umfang: 6
ziirückgebliebenen Zan vettor, einem kleinen schtyächkichen Manne, versetzte Giacinto Vicentini einen Stich mit dem Stilet, das er den ganzen Tag bei sich getragen battr, mit sol cher'Kraft in den Unterleib, daß jener alsogleich zu Boden fi.l und den Geist ausgab. Jedoch nicht ge nug, anch den zu Boden Gefallenen mißhandelten sie mit Fnßtritt-n^niid Josef Bridl versetzte ibm einige Stöße mit dem Regenschirm, den er i» der Hayd hielt. Hieraus ergriffen sie eiligst die Flucht, usid die zwei

, dorthin gelegt balte. bemerkte. Verdacht schöpfend fragte er Cä cilie Hunger, wer iu. das Zimmer gekommen sei, worauf dieselbe bemerkte, während der am Boden herrschenden VerwirruUg eine fremde' Fräuenoprrson in demselben gesehen zil habeil. Oberbauer schenkte dieser Angabe keinen Glauben und beschuldigte- die erwähnte Magd des fraglichen Diebstables, welchen dieselbe jedoch standhaft in Abrede stellte. Während Obcrbau«r fortwährend in sie drang, glaubte er au ihr eine verdächtige Bewegung zu bemerke

Geldes nach Hause reise» zu können. Es bot sich ihr hiezu kein-günstiger Zlugeublick, und so beschloß sie, am Boden Feuer zn legen, um während der hiednrch verursachten allgemeinen Verwirrung und nothwen digen Entfernung der dikttstgebeudeii Eheleute, unbe merkt das Zimmer betreten und den Diebstahl ver üben zu können. Jkr Entschluß kam zur Ausfüh rung. ?it> jenem Abende, kaum als ihr Dienstherr ans dem Hause, war, ging sie auf den Boden, öff nete die Thüre, welche in die von ihrem Dienstherr

tn daS auf dem Boden ihreS Dienstherr» befindliche Bett geworfen zu habeu, daß dadurch am fremden Eigen» tlnime eine Fenersbrunst entstehen soll?« Sle Frage: ..Ist das Fener wirklich auSgebkochen?' 'Die dritte und vierte Frcige bezog sich auf die Uebertretunaen des Betruges nnd der Veruntreuung. Sämmtliche 4 Fragen wurden eindellig mit „Ja' beantwortet. Der Antwort acl 1 ward von den Geschwornen der Ausdruck «jedoch mit mildernden Umständen» hinzu gefügt, ein Zusatz, wozu der Vorsitzende die Ge schwornen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 07.10.1854
Umfang: 10
3>/2 Mannsmad Streuboden, Bcsitz-Nr. 3333 in dem Steuerdistrikt Neuburg mit Nr. IV. bezeichnet. Ausrusspreis 204 fl. l0 kr. CM. 19. DDR Thnrnwiefe unter dem Schlosse Neubnrg, Besitz-Nr. 3384 in dem Steuerdistrikt Neuburg, in vier Abtheilungen: I. Abtheilung von zirka 5 Mannsmad Streubo- deu. Ausrusspreis 350 fl. CM. II. Abtheilung von zirka 5 Mannsmad Stenbo- den. AnsrnsSpreis 333 fl. 2V kr. CM. III. Abtheilung von zirka 5 Mannsmad Streu- boden. Ausrusspreis 333 fl. 20 kr. CM. IV. Abtheilung von zirka IV2

Mannsmad Streu boden in zwei Tbeilen, und zwar: a) der erste größere Theil über dem Graben, und die neue Feldstraße gegen Abend; b) der zweite kleinere Theil ober der Glitzstraße gegen Mittag und Abend mit einem Graben um fangen. Ausrusspreis 75 fl. CM. 20. Das Glitzmad hinter dem Schlosse Neuburg, aus Torfboden bestehend, Besitz-Nr. 3385 in dem Steuerdistrikt Neuburg, in drei Abtheilungen: I. Abtheilung von zirka 2t/z Mannsmad. Aus russpreis 500 fl. CM. II. Abtheilung von zirka 2Vz Mannsmad

. Aus russpreis 500 fl. CM. III. Abtheilung von zirka 2V2 Mannsmad. Aus russpreis 500 fl. CM. 21. Das Hühnermad hinter dem Schlosse Nen- bnrg von zirka 4 Mannsmad Streuboden, Besitz- Nr. 3386 in dem Stenerdistrikl Neuburg. Ausruss preis 166 fl. 40 kr. CM. 22. Die Streuin von zirka 6 Mannsmad Streu boden, Besitz-Nr. 3387 in dem Stenerdistrikl Neu burg, ist von der Landstraße durchschnitten, daher in zwei Theilen und zwar: a) der größere Tbeil ober der Landstraße von zirka 5^/, Mannsmad; li) der kleinere Theil

, dann ^ Mitmel ciiimädl'gen Büchelgrnnd, anS Besitz-Nr. 3432 und 3483 Ausrusspreis 25 fl. CM. VIII. Abtheilung von zirka 1 Pfund Lobn Wein« reben und 2 Mitmel zwci- und c nmädigen Wies boden mit I Obsibanm lefetzt, ans Bksitz Nr. 3432 nnd 3483. Ausrnfspreis 41 fl. 40 kr. CM. IX. Abtheilung von zirka 3 Pfund Lohn Wein reben und 4 Mitmel zwei- nnd einmädigen WieS boden, anS Besitz-Nr. 3432 und 3433. Ausrusspr. 120 fl. 50 kr. CM. X. Der bei den Weinbergen auf dem Grundstück der II. Abtheilung befindliche Torkel

. AttsrnfspreiS 175 fl. CM. 42. Der einmädige Wiesboden anf der weiten Mä- dcr, Vesitz-Nr. 3297 in dem Stenerdistrikt Mäder, in zwei Abtheilungen: I Abtheilung von zirka 3 Mannsmad. Ausrufs, preis 225 fl. CM. II. Abtheilung von zirka 3 Mannömad. Ausrufs preis 225 fl. CM. 43. Der sogenannte Montfon 'fchc Grnnd in Bn>m> von zirka 6V2 Mitmel Acker und zweimädigen Wies boden, Besitz Nr. 3295 in dem Stenerdistrikt Mäder. Ansrttfspreiö 453 fl. 20 kr. CM. 44. Der einmädige Wiesboden, die Nenntlen ge nannt, Besitz

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 29.09.1849
Umfang: 6
.' Uebersicht. Etwas über die Frage: Ob das Jagdpatent vom 7. März lStS jede« Jagdrecht ohne Ausnahme, sohin auch jenes Jagdrecht aufhebe, welche« Jemanden auf fremden Grund und Boden aus einem privatrechtlichen entgeltlichen Titel als ungelheiltes Eigenthum zusteht? Tag «Neuigkeiten. Schwaz, Reise II. MM. des Kaiser« Ferdinand und der Kai serin Marianna. — Bozen, Ankunft Se. kk. Höh. des Erz. Herzog« Ernst. Wien, die Zusammenziehung eines Armeekorps unter Erzher zog Albrecht in Böhmen, wachsende Spannung

DerurtheilungSsystcmS. — Darm stadt, AüSflug de« Erzherzog«'Reichsverweser. Pari«, neu- Fünffrankstücke. Neueste«. Etwas über die Frage: Ob das Jagdpatent vom 7. Mär; I8ä9 jedes Jagdrecht ohne Aus- nähme, sohln auch jenes Jagdrecht aufhebe, wel ches Jemanden auf fremdem Grund und Boden aus einem privatrechtlichen entgeltlichen Titel als ungetheiltes Eigenthum zusteht? Der Wortlaut des 1 des Jagdpatcntcs „das Jagd- recht aus fremdem Grund und Vodcn ist aufgehoben' scheint beim erste» oberflächlichen Anblicke ungezweifelt

entgeltlichen Titel als 11 nge th ei Ites Eigenthum zusteht — einzig und allein anf jene Jadrcchte bezöge» werden darf, wel che Jemanden auf fremdem Grund und Boden entweder aus der Eigenschaft dcr Unterthänigkeit des Letzten, oder aus den Verhältnissen des obrigkeitlichen Schutzes, deS grundherrlichen oder sonstigen getheilten Eigenthums zustanden. Dieser Satz dürste seine Begründung in folgenden Betrachtungen finden: I. Das Jagdpatent vom 7. März 184? wurde — nach der in den ersten vier Absätze

,1 des bezüglichen Mi- nisterial-Vortrages an «e. k. k. Majestät vom nämlichen Tage ausdrücklich angeführten Erklärung — deßwegen erlassen, »weil man dadurch den im Gesetze vom 7. Sept. 1343 ausgesprochenen Grundsatz, daß Grnnd nnd Boden zn entlasten nnd alle Unterschiede zwischen Dominikal- und Rnstikal-Grüudc» aufgehoben werden, allseitig verwirkliche» wollte, nnd weil in dieser Beziehung es Ausgabe dcr Staatsgewalt war, schon dermalen, d. 1. »och vor Erlassnng der die Durchführung deS obcrwäbntc» Gesetzes

wollte, als »auch bezüglich des JagdrechtS' daS Prinzip dcr Entlastung dcs Grund und Bodens „so und nicht andcrS, wie dieses im Gesetze vom 7. Sept. 1343 ausgesprochen wurde,' in Ausführung zn bringen. Wenn man nnn bedenkt, daß ein solches Prinzip in dem so eben citirtc» Gesetze nicht ganz nilbedingt uud dahin ausgesprochen wurde, daß alle auf Grund und Boden haftenden La sten ohne allen Unterschied, z. B. auch die privatrecht lichen Servitnten und Hypotheken aufzuhörc» haben, sondern daß fragliches Prinzip, sowie

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.02.1856
Umfang: 6
Anna SV fl. geschenkt, naMem HochMselbM schon früher 100 st. wie auch I. M. die Kaiserin Mutter Karolina Au- gusta 150 y. zur Erneueru^ag diö zur Leklsorgr Strak gMrigeu WaUahrtökirchleinS Brettfall auf dem Berge, gespendet hatten. Bon andern hohen Familiengliedern des allerdurchl. Kaiserhauses ist die envähnte Kirche mit mehreren schonen Parameyten beschenkt. — Der Umfang des WaldbodenS in unserm Kronlaude wird auf 702,700 n.ö. Joch (darunter Reichsforsten 200,000 n ö.J.) angegeben. Boden

w Pfafflar, 6. Februar. (T. V.) Am 2. Februar, als q«> Feste Maria Reinigung, um halb 1 Uhr Nachmittags brachen Johann Köck, verwitweter Bauer, 66'/- Jahre alt, und sein jüng ster und lediger Sohn AloiS, 26 —27 I. alt, feruer Josef Friedl, vulgo Knecht, Bauer bei Sk I. alt, dann Joh. Lechleitner, vulgo Brandeggerle, Bauer, 47'/- 3- alt, und d. Z. Kirchprobst. und der ledige Bauer Peter Paul Perl, 45—46 I. alt, sämmtlich Bewoh- nxr von Boden, — guter Dinge und wohl kein Unglück ahnend in hastiger Eile

bei schönem Wetter von Boden auf, um Geschäfte halber noch rechtzeitig an demselben Tage über dnS Joch oder Hochthal Hahntennen nach Jmst zu kommen. Unsere Wanderer wurden aber schon in einer Entfernung von 1'/> Stünde von hier, nämlich auf Hahntennen, nahe hinter dem Gemeinde, und Alpen, gränzzaun links (d. i. von Boden her gerechnet) auf der Jmster Seite durch eine von einem übrigens unbedeutenden, nach der ap- prorimativen Schätzung deS Augenmaßes nur etwa 10—12 Klafter hohen Hügel herabstürzende

Wanderer schickten sogleich einen Eilboten auS ihrer Mitte nach Boden zurück, um eiligst Mannschaft mit Schau feln, Schlitten ic. zur Auffindung und Heimlieferung der wahr, scheinlich Verunglückten aufzubieten, während die klebrigen an der Stätte des Unglücks verwerten, und mit Stäben, Händen ic. in der Lawine nach den Vermißten suchten. Da die Verunglückten gar nicht tief, — an einer Stelle nnr beiläufig 2, an andern Stellen 3—5 Fuß — unter dem Schnee auf dem Angesichte oder auch seitwärts lagen

, so wurden sie zwar bald und ohne große Mühe aufgefunden, waren aber schon von Schnee und Kälte ganz erstarrt und ohne Lebenszeichen, und wurden deßhalb sogleich auf Schlitten nach Boden geliefert. Am 5. Februar um 8 Uhr früh wurden sie im hiesigen Gottesacker beigesetzt. BreZeuz, 8. Februar. <Sch. Ztg.) Vor einigen Tagen kam der Jesuiten-Provinzial der Rheinprovinz, sowie der berühmte Prediger' P. Zeil, ein gebpnur Fürst Waldburg.Zeil, Hier ai». Wie ich auS sicherer Quelle höre; > liegt

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 14.05.1853
Umfang: 8
IX Beilage zum Bozner Wochenblatte. Der Weinbau im Ctfchlande. (Fortsetzung.) 2. In Rücksicht des Bodens. Man darf nur die natürliche Ordnung der Dinge bei behalten, und auf jedem Boden das Bauen, wofür er sich schickt, um beinahe überall eine gesegnete und mannigfaltige »Ernte zu erhalten. Auch im Etschlande sündigt mancher Hofbesitzer wider diese natürliche Ordnung, da er auf seinem einzelnen Grunde den Weinstock pflanzt, der dazu durchaus nicht geeignet ist. ^ Denn es ist doch eine Thorheit

- zu glauben, daß jeder Boden gleich (geeignet) sei, was immer für Produkte zu erzeugen; daher ist bei einem vorsichtigen Weinerzeuger die erste Sorgfalt, die Natur seines Bodens zu untersuchen; denn er weiß, daß die verschiedene Gattung der Nahrung, welche die Pflanze einsaugt, wesent liche Beiträge zum Wachsthum dieser oder jener Gattung der Pflanzen liefert. Die mit Rücksichtnahme auf die Vegetation angestell ten chemischen Untersuchungen der verschiedenen Erdarten be stätigen, daß das für den Weinbau

«. da, wo die Natur nicht so viele Reichthümer hingeworfen hat, wo in größern Anhöhen der Boden wilder, steiniger und von Erde entblößt daliegt, mithin des Anbaues weniger empfänglich zu sein scheint, wird man den fleißigen Ein wohner gewahr, der auch bei allem Undank des Bodens und der geringen Belohnung seines Schweißes unermüdet ist. Ueberhaupt ist der Boden der etschländischen Weingüter vorzüglich in den Ebenen etwas schwer, doch mit körnigem Sande vermischt, dein noch dazu eine kiesige Unterlage zu Statten

Eigenschaften des Bodens: so z. B. können in den ebenen Gegenden bei Branzoll, Neumarkt, Salum u. s. w. die anhaltenden Überschwemmungen nie? die vortheilhafte Wirkung des Bodens, ja vielmehr diese in einem umgekehrten Verhältnisse hervorbringen; warum? weil das ausgetretene Wasser die Steine und den groben Schober schon weiter oben bei Bozen liegen ließ, im Gegentheil den Boden dieser unteren Gegenden mit Schlamm und schweren» Letten aufgefüllt hat; daher jene schwere, feuchte und lettige Unterlage

, haltbare und ge sunde Weine liefern, die besonders von weißer Gattung auch auf den Tafeln der Vornehmen erscheinen. Bisher , war die Rede von dem Boden der ebenen Gegenden: auS diesem und dem, was wir später vom Wäs sern und Dnngen hören werde», ergibt sich klar, daß der Boden auf den Anhöhen nnd Hügeln des Etschthales noch weit mehr zum Weingewächse geeignet fei. Den» diese Hügel j haben ihre Erde meistentheils von den über sie herhangenden

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 4
Datum: 19.08.1858
Umfang: 4
solche Stellen ans folgende 'Art sehr leicht verbessern. Der obere sruchtbare Boden ward abgeräumt, von dem locke ren ..lwtergrund ungesähr 2 Fuß ties auSgel?oben, und die dadmch entstandene Nertiening ans 2 Fuß Tiese niit Lehm ausgefüllt und etwaö sestgtstampst, d^nn der L^bergrund wieder ausgebreitet. Aus den so behandelten Stellen war gegen den andern Boden kein Un terschied mehr zn bemerken. Aus Feldern, welche von einzelnen Kieöadern durchzogen sind, lassen sich diese nach und nach leicht verbessern

, wenn man von jenen Stellen, welche schweren Boden halun, nach abgeräumtem Obergrund den bloßgelegten schweren Untergrnnd zum Ausfüllen vou Sand-- stellen benützt, den Sand aber, wenn man ihn nicht sonst gebraucht, aus den schweren Boden vertheilt, und hiedurch auch diesen verbes sert. ^ Solche Arbeiten lassen sich im Winter verrichten, und nach und nach wird ein Boden, von. seinen Fehlern befreit, diese Arbeit durch einen höhern Werth und Ertrag reichlich lohnen. — Seegras statt des Guano. Zn England hat Herr Longward

zu haben. Die Mannigfaltigkeit der Farben, die zarte Zeich nung, der schöne Bau der zwei bis drei Zoll im Durchmesser hal tenden Blüthen die Fülle derselben werten ihr eine Menge von Freunden gewinnen. Die Behandlungs-Art ist dabei sehr einfach. Man legt die unansehnlichen Knollen in lebmhaltigen aber etwaS lockeren Boden zu Ende März zwei Zoll tief in die Erde, wobei aber zu bemerken ist, daß man, will man den Flor den gan zen Sommer über habe», auch später noch Knollen legen kann. ,'o wieder zu Anfang April, zu Ansang Mai

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 05.01.1855
Umfang: 4
. Mit ihr am siebenten getraut, Fühlt' ich am achten schon die Reue. Landwirtschaftliches. Ueber den Kleeanbau. Was den Anbau der Futterpflanzen betrifft, so behauptet der Klee noch immer einen großen.Vorzug. In neuerer Zeit em pfiehlt man den MaiS mehrseitig zum Grünsurter. Kartoffeln und Klee find die wichtigsten Pflanzen, um wel che die Lanv'rirthlchtM bereichert worden ist, und man muß jeden Landwirth, dessen Boden vem Kleebau günstig ist. bedauern, wenn er dies.- herrliche Pflanze nicht kultivin

bar. Wo diese nicht vorhanden sind, finden wir den Boden um so weniger kultivirr, je unfruchtbarer er ist. Der Landivirch hingegen, welcher künstlichen Fuiterbau treibt, kann ohne natürliche Wiesen brftcben und jeden Boden kultiviren, wenn nur derselbe eine der genannten Futter pflanzen hervorbringt, weil durch Futter und Dünger, das Mit tel der Kultur gegeben ist. 2. Die meisten Lanrwirihe welche keine guten natürlichen Wiesen haben, suchen auf trockenen, zu Wiesen nicht geeigneten Gründen

zuwenden und auf denselben künstlichen Futterbau treiben, so würden sie nicht nur mehr, sondern auch sicherer ern ten. Jede Düngung einer Wiese, welche nicht für jeden Zentner Dünger wenigstens einen halben Zentner Heu mehr gibt, ist eine unverständige Handlung, weil bei der Fütterung ein halber Zent ner Heu erst einen Zentner Dünger gibt, und beim künstlichen Fut terbau der Zentner Dünger mehr als einen Zentner Heu gibt. 3. Die Kleearten bereichern den Boden mit Stoffen

, welche dieselben aus dem Untergrunde mit ihren tiefen Wurzeln herauf bringen. Für jeden Landwirch, der nur immer die seichtwurzeln den Getrudefrüchte baut, geht daher der Reichthum des Untergrun des verloren, während beim künstlichen Futterbau der Laudwirth seinen Boden umsonst bereichert. Wenn durch Hagelschlag der Landwirth den größten Theil des Strohes verliert, so empfindet er den Mangel desselben weit mehr als den der Körner, und er kommt wegen Mangel an Fut ter in die größte Verlegenheit, während nie der Hagel so stark

, daß sie nicht die dem Boden entlprechenre Futter pflanze gewählt uud auch dieselbe nicht auf die geeignete Weise behandelt haben. Markt-, Lotte rie- u nd Koursberichte. Getreidepreife vom Brunecker Markte am 5. Jänner. (Der V2 Metzen.) Weizen . . . . 5 fl. 42 kr. Roggen . . . . 4 fi. 36 kr. weißer Türken . . . 3 fi. 48 kr. gelber ... — n. — kr. Getreidepreise vom Tauferer Wechenmarkte am 30. Dezember. Walzen . . . . 5 st. 18 kr. Roggen . ... . 4 fl. 24 kr. gelber Türken . . . 4 fl. 18 kr. weißer

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 29.04.1852
Umfang: 6
) so heftig war, daß die Ei'nwobiicr entsetzt ins Freie flücliteten, drang''» aber von einem unbändigen Orkan wieder in die bedrohte Stadt getrieben wurden, Kein Menschen leben ist zu beklage», aber wunderbar bleibt es, wie noch ein Mensch jene» nnsichern Boden bewohnen mag: denn feit dein furchtbaren Erdbeben vom vo rigen August ist kein Monat vergangen , wo sich nicht die unterirdischen Mächte schwächer oder stärker an gekündigt hätte». s^cuisleton. Natnranschaniingenans dem Lande

ist an dieser Stelle so gering, daß man, durch die Meerenge sakreiid, Amerika und Asien zu gleicher Zeit sieht — ein Schau spiel, dem sich an Große nur der Blick aus den stillen und atlantische» Ocean von den Berggipfel» Eentralamcrikas vergleichen läßt. Der Boden vom Vorgebirge Lisburne am Kotze- bnes'Snnd ist hier ewig gefroren uud thaut blos während des Sommers wenige Fuß an feiner Ober fläche auf. Aber der Prozeß des Tbanens geht kei neswegs gleichförmig vor sich. Im Torf erstreckt er Im Verlage

und unter Verantwortung der 4VV sich nicht tiefer als zwei Fuß, während der Boden in andern Formalitäten, namentlich In Sand und Kies bis zur Fadentiefe frei von Frost ist; ein Be weis, taß Sand ein besserer Wärmeleiter als Torf oder Thon ist, wie tueS schon früher von Hooker nach einer Reihe von Erperimrnten in Indien nach gewiesen wurde. Die Wurzeln der Pflanzen, selbst die der Sträuche und Bäume dringen nicht in das gefrorene untere Erdreich ein. Wie sie auf dasselbe stoßen, fadren sie zurück, als hätten

. Der Himmel ist wolkenlos, die Atmosphäre ruhig, »nd die meisten Tkiere, die wäh rend der langen Sommertage nach den Moossteppen gepilgert wären, sind in die wärmere» Regionen hinabgestie.ie», um ihre Nahrung zu suchen, welche ihnen die Polarwelt verweigert. Beinabe,9 Monate lang sind die Gewässer mit EiS, ist der Boden mit Schnee bedeckt und die Tempcratiir ist manchmal so niedrig (bis 47' Fahrenheit unier Null), daß Wein geist und Quecksilber erstarren, sobald sie der freien Lnft ausgesetzt

wieder; eS wachsen die Tage und mit ihnen steigt die Temperatur. Zu Ende Juni bricht das Eis und der Boden streift seine Schneedecke ab. Der Sommer bricht mit einmal bcrein. In weuigcu Tagen ist die Lnidschaft mit lebhaftem Grün bekleidet; Heerden von Enten und Gänsen kommen ans dem Süden geflogen; Kibitze, Schnepfen und andere Vögel beleben die Seeue und das Murmeln kleiner 'Bäche und das Gesumme der Insekten geben Zeugniß, daß der «Sommer da ist. Die Sonne verschwindet fetzt wochenlang nicht mehr vom Horizonte

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 04.04.1850
Umfang: 8
„aus' noch einfacher so: Der galvanische Telegraph, beschrieben vom Professor Steinheil, zur Belehrung für den Landmann. (Schln ß.) Ihr werdet jetzt aber auch leicht einsehen, daß man jede von diesen Eigenschaften des Kupferdrahtes benutzen kann, um von einer Station auS auf der andern ein Zeichen zu geben. Nehmt nun an, wir hätten cincn solchen Kupferdraht in Wien an feinem einen Ende mit einer Knpferplalte verbunden in den Boden gesteckt, und jetzt über Stützen gespannt längs der Eisenbahn hin bis nach Gratz

; dort aber das andere Ende, mit Zinkblech verbunden, ebenfalls in den Boden versenkt, so entsteht in dem Drabt, so lang er auch ist, das, was wir jetzt galvanischen Strom nennen wollen, da Ihr wißt, was dieß zu bedeuten hat. In Wien aber machen wir die Einrichtung, daß der Draht, so schnell als man will, a»S einander genommen oder wieder verbunden werden kann. Das ist leicht, wenn wir an dem Draht eine Klappe anbringen, die so wie die Klarinet-Klappe beim Niederdrücken des Fingers aufgebt und den Drabt trennt, beim

» den, der Drabtkeitung eine größere Sicherheit zu ver schaffen und auch den Apparat, der die Zeichen gibt, vollkommener zn machen, als nach obiger Einrichtung Dieß will ich jetzt crzäblen. Am besten wäre wobl die Drabtleitnilg snr den Te legraphen gesichert, wenn man sie nuter den Boden ein graben dürfte. Aber das geht nicht so ohne Weiteres Denn viele Versuche haben gezeigt, daß dann der gal vanische Strom bald aufhört, nnd das kömmt daber, daß ibu die Feuchtigkeit des Bodens ableitet. Will man das vermeiden

Schuh lange» Gelenkkette. Eine dritte geht von Berlin über Witteuberg, Köthen, Weimar, Golha bis Eisenach, von da einstweilen über der Erde bis Frank furt. Im Ganzen sind schon an 200 deutsche Meilen von Preuße» ans unter den Boden gelegt, und eine noch viel größere Ausdehnung steht noch dieses Jahr zu erwarten. Denn auch die anderen Staaten, wie Oestcr« reich, Baiern ic., werden solche Telegraphen unter dem Boden anlegen und sie gegen eine Entschädigung, wie die Briefpost, dem Publikum zu benutzen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 04.01.1859
Umfang: 6
; d. voil dem kulturfähigen Boden der Gemeindemarkung muß'mindestens die Hälfte des Flächenmaßes einzelnen Häusern als Wirthschaftsbestiftung zugetheilt werden, und jede dieser Wirthschaften muß mindestens eine blei- bende nnd untrennbare Bestiftung von acht Jochen zu l60l) Quadraiklafter haben. 8. 3. Den Ansiedlern neu entstehender Gemeinden kön nen folgende Begünstigungen zugestanden werden: a. Nachsicht der von der Gemeindemarkung bisher ent richteten Grundsteuer sammt Zuschlägen für sechs Jahre

zwischen der Hauptmauer und der Säule des nächsten Gewölvchens die Hauptseuerungsstätte angebracht gewesen zu sein. Gerade darunter und tiefer als der Grund aller Gcivölbchen zieht sich neben der nördlichen Hauptmauer ein bei acht Zoll breiter und zehn Zoll loler Wasserkanal von Osten nach Westen, der mit weißen Marmorplatten ani Boden und auf der Decke belegt, zu beiden Seiten aber mit feinen, zugehauenen Sandsteinplatlen geschlossen ist. Von dem nordwestliche» Ende des Zimmer«, dessen Boden aus polirten, weißen

Marmorplatten bestehet, führt ein zwei Zoll l,oher steinerner Absatz in einen neun Schuh sangen und vier Schuh breiten Gang gerade nach Norden. Der Boden dieses Ganges bestehet auS der nämlichen Lage Estrich. der oben bei dem Zinimerbode» beschrieben worden ist; anstatt der Marmorplatten aber findet iich eine fein körnichte weiße Masse V- Zoll dick, und auf dieser ist ZUM Theil noch wohl erhaltener Mosaik ausgelegt. Die Steinchenwelche den Mofaikbodcn bilden, sind von weißem Marmor, jedes >/, Quadrazoll

groß, so fest nnd schön zusam- mengesügt, daß man in größern Stücken ihre Zusammen setzung nur auf der umgekehrte» Seite zu erkennen ver mochte. Am Ende des Ganges führt westlich eine Thürschwelle in ein lö Schuh langes und 18 Schuh breites Zimmer, welches, wie die beiden übrigen auf Gewölbchen rulit, und am Naude der nördlichen nnd östlichen Hauptmauer steigen die nämlichen Feuerkanäle empor. Der Boden des Zimmers ist durchaus von '/- Ouadrat- zoll großen, weißen Marniorstückchen zusammengesetzt

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