verminderten Fleisch verbrauch! . Und bietet Italiens fruchtbarer Boden nicht vollwertigen Ersatz? Italien, das gottbegna dete Land, das von der Natur überreich mit Früch- und Pflanzen beschenkt wird, die den Menschen als heilsamste Nahrung dienen sollten, wird die kritische Lage des Augenblicks siegreich überwinden. Vielleicht mußte es erst zu einer solchen Krisis kommen, um sich auf sich selbst zu stellen, um sich darauf zu besinnen, wieviele Werte man im eignen Lande hat und daß man alle Kräfte
anspannen soll, um Ackerbau, Landwirtschaft und Gartenbau anzuregen. Man darf nicht ungenützt lassen was die Natur verschwenderisch bietet, man soll nicht den Boden ungenützt lassen .aus dem die Pflanzen überreich sprießen. Ob Winter oder Sommer, stets findet man eine Fülle der köstlichsten Obstsorten, der frischen Ge müse, um die die Menschen der nördlichen Länder uns nur beneiden können. Es wird gradezu von der Natur diktiert, daß man sich von den gesund heitsfördernden Bodenfrüchten ernähren
soll. In diesen Augenblick heißt es ausnutzen, was die gütige Natur bietet, und die unzähligen Gemllse- sorten, Salate etc., die vielfach in nordischen Län dern dem Boden nur mühsam abgerungen werden oder überhaupt nicht gedeihen, als Volksnahrung zu verwerten. Es wäre wünschenswert, daß eine weitgehende Propaganda gemacht würde für den Vegetarismus. Man sollte den Menschen, die bis heute noch nicht gelernt haben einzusehen, welches Werte in den Naturprodukten, wie Gemüse, Sa late. Hülsenfrüchte, Obst Nüsse, enthalten
und Kö chinnen aufbringen. Man braucht nur die ewigen althergebrachten Fleischgerichte zu verbannen und den Kopf ein wenig anstrengen um neue Menü's zu erfinden. Jegliche Voreingenommenheit gegen den Vegetarismus muß verschwinden. Wie appetitlich und frisch sind die Gemüse, dem Boden entnommen, unter strahlendem Sonnen schein gewachsen, vom kühlen Naß des Regens betaut. Es mutet gradezu wie Aberglauben an, wenn man heut noch hört, daß nur allein das Fleisch dem Menschen Kraft gebe. Es kommt
, wenn wir sie nicht ent sprechend verwenden? Ist das nicht undankbar? Seit doch dankbar dem gesegneten Boden dieses Landes! Nehmt was er Euch bietet dankbar an! Trugt dazu bei, daß der fruchtbare Boden be baut wird, der nur darauf wartet, die Saat auf zunehmen! Trag dazu bei, daß der fruchtbare Boden be Arbeit finden! Denkt an Eure Körper, denen Ihr die blutreinigende, kräftigende, heilsame Nahrung zuführen sollt! Es gehört ja nur etwas guter Wille und ein wenig Nachdenken dazu, um einzusehen, welch guten Zwecken