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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 22.04.1903
Umfang: 8
beleuchtet. Nach dieser Klarlegung dürfte wohl jedermann mit uns einverstanden sein, wenn wir uns hier nur mit den Ausführungen des kon servativen Blattes befassen. Der konservative Artikler, den der Aufsatz im „D. V." wegen der darin geoffenbarten Zuversicht und Zielsicherheit augenscheinlich in große Aufregung versetzt hat, greift einfach einige Sätze heraus und übt daran seine Kritik, so gut er's versteht. „Die christlichsoziale Partei (als Partei der Zukunft) mußte den Boden unfruchtbarer Negation

verlassen"; aus diesem Satze lieft der freundliche Herr das Ge ständnis, daß die Christlichsozialen früher auf dem Boden unfruchtbarer Negation gestanden seien und schlägt darüber vor Freude einen Purzelbaum. Recht so! Solange die heutigen Tiroler Christlichsozialen noch nicht christlichsozial waren, sondern auf konser vativem Boden standen, standen sie eben „auch in dieser Frage, wie in so vielen anderen, auf dem Boden unfruchtbarer Negation". Diesen Boden wollten, mußten und haben sie verlassen

. Die Christlich sozialen fanden eben mit ihrem Projekte nicht die Zustimmung der übrigen Parteien des Tiroler Landtages, wo ja gegenwärtig leider noch immer jene Parteien die Mehrheit besitzen, welche „auf dem Boden unfruchtbarer Negation stehen". Auch das wird anders werden, denn wie das über Tiroler Parteioerhältnisse stets gut unterrichtete „D. V." ganz richtig schreibt, ist „das Uebergewicht der Christlichsozialen in der Landstube nur mehr eine Frage der Wahlreform oder der nächsten Jahre

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 31.03.1914
Umfang: 8
ad Kerbst oder Febr. Ende April Mai bis Juni ins Mistbeet, in Freie in» Mistbeet, ins Freie Saatbeete ins Frei« ins Mistbeet tnsFreie ins Mistbeet . ins Freie ins Freie 15.-20. April 20.-25. Mai IS .-20. April IS.-20. Juni 20.-25. Mai lv-ls. swril. den ganzen Sommer I. -4. April v »m A. Mai ab bis Anfang Juni Juni, Ans. Juli guter etwas frischer Niederungsboden leichter, durchlässiger Boden bester tiefgründiger feuchter Gartenboden jeder Boden, auch schattige Lage

ab all» 3 Wochen 1.-10. März ins Freie an Ort und Stelle Reihen 15 cm Reihen 25 cm ins Mistbeet Tüpsetsaat breitwürfig Reihen 30 cm 20.-25. Juni nicht nicht nicht nötig 5.-W.Mai nicht nicht nicht freier Stand, altgedüngler Boden sreie La<ze. nicht gedüngt guter, warmer Boden gehaltreicher Boden milder, nicht frsfch gedüngter feuchter Boden tiefgründiger, krüfliger Boden 30 cm breitwürfig. auf 1 LUm — 1 Gr. 1 lUm—1—2Gr. ! HZm ----1 Gr. 40 cm 8—20 cm ---- !—3 Korn 1 lUm --- 3 Gr. I Ljm

Saalbeete, ins Freie breitwürfig Reihen, 20 cm in Reihen, als Einfassung vom 14. April ab bis Kerbst 5.-10. Juli Ende Juli nicht nicht nicht gedüngter guter Gartenboden bester Gartenboden bester Gartenboden jeder Boden guter tiefgründiger Boden guter wanner Boden 10—30 cm, je nach Sorte 35 cm 40 cm ! LUm — 3 Gr. 1 — V« Gr. für den laufenden Meter 2 Gramm vom Mai bis Kerbst Juli—August Oktbr.—Dezvr. Oktbr.—April «ird Ans. Novbr. aus gegraben z. Treiben Ende April Maiköntg, Rudolfs Liebling, Elskopf

Sachsenhäuser Eskariol Kolländisches Brüsseler Krausblüttrtge gefüllte EpiNNt .... j vom MSrz—Mai , vom Aug.—Oktbr. Neuseel. Spinat. ^ Ansang März Sauerampfer . s 20.-25. März breitwürfig oder in Nethen in das Mistbeet Reihen 25 cm nicht Anfang Mai nicht jeder Boden auf 1 lUm 10 Gr. Samen 40 cm 1 LZm -- V« Gr. Oktober bis Sunt Mai bt, Oktober Mai Grotz. rundblättr. Zwiebeln . . . Lauch Schalotten. . . Perhwiebeln. . Schnittlauch . . 1.—5. März > 1.-5. MSrz Reihen 20 cm saatbeet nicht nötig I.-5. Mai

1.-10. April August 15.-20. April altgedüngier Boden iL cm tief in Rillen guter Boden 1 HZm ----- n/, Gr. 15XM cm 15 cm 12 cm 15 cm Auaust vom August ab Juni den ganzen Sommer Zittauer Riesen Bra banter Gurken .... Kürbis .... 10.—15. Mai I.-S. Mai reihenweise einzeln tn sonnige vartinecke — milder, «armer, gut gedüngter Boden Komposthaufen Reiben 1,50 m» in den Reihen 15 cm jede Pflanze 1-2 m nach allen Seiten Iult—Septbr. Juli—Septbr. mittellange, voll tragende Unikum Riesen-Melonen Erbsen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 04.03.1896
Umfang: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblalt' Nr. lk. Boze«. Mittwoch, de« 4. März 189K. Die Abschaffung des Hypothekarcredits aus Grund und Boden. (Fortsetzung) Grund und Kode» ist von der Hypothekar- Verschuldung zu befreie«. Dies vorausgeschickt, halte ich es für angezeigt, schon jetzt in der Generaldebatte meinen an erster Stelle zum Ausdruck gebrachten principiellen Standpunkt zu recht fertigen. Ich war mir nur freilich der Tragweite meiner ersten Resolution wohl bewußt, ich war gefaßt

auf den Widerspruch, der von der linken Seite dagegen wird erhoben werden; es war mir auch klär, daß die Zustimmung zu dieser Resolution den Bruch bedeutet mit der gegenwärtigen Wirthschaftsordnung, den Bruch mit dem Capitalismus, der die Grundlage der gegen wärtigen Wirtschaftsordnung ist, daß sie auch den Bruch bedeutet mit einem Theil der gegenwärtigen Rechtsanschauungen, nämlich mit der Rechtsanschauung über das Verhältnis von unbeweglichem Grund und Boden einerseits und dem beweglichen Gelde anderseits

, was hier zum Ausdruck kommt? Meine erste Resolution ruht auf der Ueber zeugung, daß sich mit der Natur von Grund und Boden und mit der socialen Bestimmung desselben die moderne hypothekarrechtliche Belastung nicht verträgt. Das ist die Frage: Ist diese Behauptung wahr oder nicht? Ist sie wahr, so muß die Resolution durch führbar sein, es wäre denn der Grund und Boden seiner socialen Bestimmung schon derart entfremdet, daß et sie überhaupt nicht mehr findet. Wer das behauptet, gibt zu, daß unsere Gesellschaft

Gebiet einer ganz kurzen wissenschaftlichen Erörterung geleitet. An die Spitze meines Beweises stelle ich folgende Behauptung: Grund und Boden kommt durch die mo derne hypothekarrechtliche Belastung in eine Verbindung mit dem Gelde, die sich mit der Natur des Bodens nicht verträgt, und zwar deshalb nicht verträgt, weil er von vornherein benachtheiligt ist, und weil dieser Nach theil früher oder später zum Ruin des damit ver bundenen Standes führen muß. Der Beweis, wenn er als richtig erkannt

wird, entscheidet allein die ganze Frage, und ich bin darauf gespannt zzi erfahren, wo die Schwäche, bei welchem Punkte der/Fehler des Be weises liegt. / Was schließt denn die moderne^Hypothekarbelastung des Bodens in sich? Sie schließt zwei Forderungen in sich, und beiden Forderungen kann der Grund und Boden auf die Dauer einfach nicht gerecht werden. Die eine Forderung ist die nach einem bestimmten Zins als Erträgnis des Geldes und die andere Forderung, die aus der sreien Kündigung hervorgeht

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 17.11.1927
Umfang: 6
wird es auch interessieren, daß die Pflanzen den Stickstoff aus der Luft und aus dem Boden entnehmen können. Die Leguminosen mit ihren simbioti- schen Wurzelbakterisn haben die Fähigkeit, den Stickstoff direkt aus der Luft zu entnehmen lind ihn zum Teile den nachfolgenden Kulturen durch die im Boden verbleibenden stickstofs- reichen Rückstände zu hinterlassen. Es ist nun mehr festgestellt worden, daß auch die Legumi nosen im Anfange ihres Wachstums assimilier baren Stickstoff im Boden vorfinden müssen, un, sich kräftig

Weizenernte (2V— 25 Dop pelzentner pro Hektar) werden dein Boden 80—-90 kg Stickstoff entzogen, durch Roggen kg 65, Gerste kg 76, Mais kg 120, Kartoffeln kg 140, Runkelrüben kg 110, Taback kg 3V, Trauben kg 60. In dieser Weise könnte man fortsetzen und darlegen, daß alle Pflanzen in erster Linke, wenn große Erträge angestrebt werden, und dies wird heute allgemein getan, entsprechende Mengen im Boden vorfinden müssen. An die- ser Steve muß auch auf den Umstand verwiesen werden, daß die angeführten Ziffern

über ?en Stickftoffentzug nicht als unanfechtbare Grund lagen für die Düngung aufgefaßt werden müs sen. Die moderne Düngerlehre gipfelt nicht einzig darin, die von verschiedenen Kulturen entzoge nen Nährstoffe vor der Bestellung dem Boden wieder einzuverleiben. Es muß vielmehr nach dem Grundsätze gehandelt werden, die Nähr stoffe in einer für die ökonomische Erreichung der höchstmöglichen Produktion geeigneten Menge zu verabreichen. 'Mit anderen Worten, der statistisch-chemische Ersatz der Pflanzennährstofse hat heute

den Stickstoss muß gegenwärtig gehalten werden, daß er der beweglichste Be standteil des Bodens ist, und der Bedarf der Pflanzen in den verschiedenen Vegetations perioden verschieden ist, sodaß der Landwirt die einzelnen Düngerarten mit Bzrständnis und dem Bedürfnisse der Kulturen entsprechend zur Verfügung Halts» muß. 2. Wie wird der Stickstoff dem Boden ein verleibt? In seltenen Fälle» ist ein Boden völlig an Stickstoff ausgebeutst. Untraut und Kultur- pslanzen hinterlassen immer eine gewisse Quan tität

Stickstoff im Boden. Andere kleine Men gen Stickstoff werden durch die Regengüsse aus der Luft in den Bcden gebracht, weitere Men- gen werden im Boden durch Spezial-Mikro- organismen festgehalten. Bezüglich des Stickstosfgehaltes des Bodens können keine genau»' Angabe» gemacht werden, man kann jedoch festhalten, daß in den Kultur böden der Stickstoffgehalt niemals 2 pro mille übersteigt, und in den meisten Fällen geringer ist. Von landwirtschaftlichen Standpunkte un terscheidet man stickstoffreiche Böden

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 27.03.1914
Umfang: 8
. . . Spelserllbe» . . Mohrrüben . . Aste Riiben . . Sellerie .... Rettich .... Radies .... Schwarzwurzel. 15.—Äiai I.—5 August März und Juni 15.—20. April Anfang März 15. April bis Juli von Mille März ab a!!e 2 Wachen 1.—Z0. März ins Freie an Ort und Stelle Reihen 15 cm Reihen 25 cm ins Mistbeet Tiipfelfaal breitwürfig Reihen 30 cm 20.-25. Juni nicht nicht nicht nötig 5.- 10. Mai nicht nicht nicht '''' freier Slaiib, allgedlingler Bode» freie Lage, nicht - gedüngt guter, warmer Boden gehaltreicher Boden wilder

, »lchl frisch gebSngier seuchler B»b«i ^ lielgriindiger, kräftiger Boden 30 cm breitwürfig, auf I lüm ---- l Gr. l 2 Ar. 1 Lim --1 «r. 40 c m . 8—20 c m --- 17—3 Korn I Lim --- 3 Gr. I LZm -- 2 Gr, OUober bis Nooeinber. ^ November Juni bis November vom Oktober ab vom Sepibr. ab vom Juni ab vom Mai ab vom Skiober I . bis April ^ ; Gelbe Schmalz Teltower Kolländische Nantes <krf»rier' schwarzr«!« Samba. Markt ^-Miinch.Bier «tzpreb. Würzbg. Treib Russische Riesen : Kopfsalat . . . Römer-Salat . Endivie

. ./. . Rapünzchen . . Zichoriensalat . Garlenkresse . . 9kiflbe?l. ?o:n Ntkrz l.—5. ^Itai LS.—30. Juni 1.-10. Sepldr. I5.-20. April . 15.-2». März aus Saatbeete oder dmemder Stand auf Saalbeele Eaa!l»ee!e. n» ^re!e breitwürfig Reihen. 20 cm ^ i» ?!eid«ii. als Ewsaffung vom 14. April ab bis Kerbst 5.—10. Juli Ende Juli - nicht nicht nicht gedlingter auter ^ Garlenboven bester Tortenboden bester Sarlenbsdm jeder Böden guter tiesgmniiger Baden guler wann» Boden. 10—ZV cm, je nach Sorte 35 cm 40 cm 1 lIm

-- 3 Gr. I LZn, --'i/t Gn für den laufenden Meter 2 Gramm vom Mal bis Kerbst Juli—August- . Oklbr.-Dezbr. Oktbr^—April wird'Lnf.'ZIovbr. »»»- zrgrab«! z. Treiben . Ende April ^ ' Maikönlg. Rndoik Lieblinz. Eisksxs SachseniMser Eskarivt Kolländische» . . BrSsseler ^ . KraiisbiSIInge , gesWie Spinat .... Museal. Spinal. Sauerampfer . vom März—Mai vom Aug.—Oktdr. Ansang März 20.-25. März breilwLrjii oder in Reihen in das Mistbeet Reihe» 25 cm nicht Ansang Mai nicht . jeder Boden auf i lU m — 10 Gr. Samen

, 40 cm 1 LZm Gr. ' OUober bis c Juni , Mai bis ' Oktober .'Mai - Groß. rundblSttr. Zwiebeln ... Lauch. . . . . Schalotten. . . Pertzwiebeln. . Schnittlauch . . 1.-5. M'irz 1.-5. März Reihen 20 cm - Saatbeet nicht nötig l.-S.Mai I.—IV.April August 15.-2». April aUgedüngler Bode» IS ein lies in Rillen guter Boden 1 lüm — IV» Gr.' 15X30 cm l5 cm 12 cin - 15 cm - . Augusl vom August ab > . ZUli. Juni i de» ganzen Sommer/ Zittauer Riefe« Brabanter Gurken .... I0.-ZS. Mai reihenweise niiiöer, wanner, gut

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 06.06.1908
Umfang: 18
über und über warf, und lief dem nahen Walde zu. Die ihm nachgesandten Kugeln schlugen links und rechts in den Boden, Schwarz aber kam un versehrt zu den Seinen. Schwarz ließ sich nun durch diesen Zwischenfall nicht abschrecken; im Gegenteil verabredete er sich noch dieselbe Nacht, mit mehreren Kameraden, das Haus zu stürmen. Schwarz trug bei solchen Affären große und schwere Steigeisen an den Füßen, selbst an seine Arme ließ er sich solche, eigens hiezu geschmiedet, anschallen. In seiner Hand führte

er den Stutzen. So gerüstet zog er mit seinen Freunden auf das Haus los, in welchem die verhaßten Feinde lagen. Allein aus dem Eingänge desselben starrten ihnen die Bajonnetle entgegen, und, ver zweifelnd am gutem Erfolge, wichen die Passeirer zurück und umgingen das Haus, um vielleicht von der anderen Seite leichter den Zugang sich zu erkämpfen. Sie schlugen nun mit Zaunstecken und Büchsenkolben die Bajonnette zu Boden und jagten die Feinde in das Innere des Hauses. Schwarz stürzte sich unter fürch

, mit strup- ; pigen Haaren und Augenbrauen. Wenn man ihn um ! seine Kriegserlebnisse fragte und er ansing zu erzählen, da funkelten feine Augen in Kampfesglut und im Feuer seiner Erzählung agierte er oft wie im Schlachtgewühl, j so zwar, daß er einmal, als er vom Erzherzog Johann f aufgemuntert wurde, von feinen Bravouren zu erzählen, mit Ausparieren mehrere neben ihm stehende Kameraden zu Boden warf. Im Jahre 1848 war er bereits ein alter, kranker Mann, doch als sie ihm erzählten, die Schützen

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Bozner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 21.04.1866
Umfang: 12
»MIWI chen die Verbesserungen verwendet werden, sondern steigert auch zugleich die Ertragsfähigkeit anderer Ländereien durch die Hervorrufung eines neuen Be gehrs für ihre Erzeugnisse. Der Ueberfluß an Nahrungsmitteln, der in Folge der ^Boden-Verbesserung vielen Leuten über ihren Bedarf hinaus zur Verfügung bleibt, ist die große Ursache des Begehrs nach edlen Metallen und Edel steinen sowol, als nach allen anderen Gegenständen der Bequemlichkeit und Zierde in Wohnung, Kleidung, Hausgeräthe

. . . , Die Wissenschaft sagt: Alle Bodenbestandtheile, welche einem Acker durch die Ernte genommen wer den, müssen demselben quantitativ und qualitativ gevau wieder ersetzt werden; geschieht dies, so wird der Boden in Ewigkeit nicht unfruchtbar; durch Nichteinhalten dieser Maßregeln muß Unfruchtbarkeit eintreten. Wie gut unsere Landwirthe diese Grundsätze der Wissen, schaft befolgen, zeigt ihr nach alter Sitte etwas moder- nisirter Betrieb. Sie lassen den Boden brach liegen, sie düngen mit Stallmist und- bauen

Futtergewächse! Durch die Brache werden, die im Boden noch vor handenen Bestandtheile wieder wirksam, das heißt, sie erleiden eine chemische und Physische Veränderung, da sie in der vorhandenen Form durch längere Zelt verschiedenen Witterungs-Verhältnissen ausgesetzt Md. Durch den Anbau von Futtergewächsen werden tiefer liegende Bodenbestandtheile, welche z. B. die Wur zeln des Weizens nicht erreichen, von solchen Pflan zen, deren Wurzeln tiefer eindringen, benützt. Durch diese Methode

wird nur das Vorhandene verbraucht, aber Nichts ersetzt. Durch Düngung mit Stallmist ersetzt der Landwirth dem Boden jene Stoffe oder Bodenbestandtheile, welche im Heu, Stroh oder überhaupt im Viehfutter enthal ten sind. Die Bodenbestandtheile, welche im Weizen, Korn :c. enthalten sind, aus denen Fleisch, Knochen, Milch, Käse :c. gebilvet wurden, und welch: er ver kauft und theilweise selbst verzehrt, von allen diesen Stoffen bekommt der Boden im Stallmiste nichts zurück. Wenn in einem Boden die zu 50 Weizen-Ernten

nöthigen Bestandtheile vorhanden sind, so kann der Landwirth allerdings 50 Ernten halten, nie aber 51; denn für die 50. Ernte hat er kein Kapital, woher die Interessen ? Aber die Landwirthe sind gewöhnlich nicht so glück lich, wie weiland Scholz sagen zu können: „Jetzt lebe ich von meinem Kapital und später von meinen Interessen.' Die Grundsätze unserer Landwirthe sind jenen der Wissenschaft schroff entgegengesetzt. Sie sagen: Die Aufgabe eines jeden Landwirthes ist, dem Boden so große Ernten

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 12.04.1913
Umfang: 10
aber dem bäuerlichen Mittelstand zum ärgsten Schaden gereiche: die un bedingte Freiheit, namentlich die Freiteilbarkeit (gegen die nur in Tirol und sonst nirgends in Oesterreich eine Schranke stehen geblieben war) und das freie Einströmen des Kapitals, der unver mittelte Kontakt, in den die moderne Geldwirt schast zu Grund und Boden getreten war. In der bäuerlichen Not spielte die Schuldnot die Haupt rolle. Bei uns in Tirol war wenigstens noch ein Gutes: die tirolische Landwirtschaft war im Großen und Ganzen

durch Vogelsang, gegen die Hypothek als Rechtseinrichtung Front zu machen. Man fand die Verbindung, die das Kapital in der Form der Hypothek mit Grund und Boden einging, unnatürlich, widersinnig, ja beinahe gegen das kirchliche Sittengesetz ver stoßend, wobei man auf das bis zum Beginn des 19. Jahrhunderte? wiederholt eingeschärfte kirchliche Verbot, vom Geldkapital Zinsen zu nehmen, Be- zug nahm. Also: Aushebung des Hypothekar-Pfand- rechtes sür die Zukunft, Entlastung des landwirt schaftlichen Bodens

von den darauf in der Ver gangenheit bestellten Hypotheken. Nirgends wurde für dieses Programm so energisch Propaganda gemacht, wie in Tirol. Be reits im Jahre 1896, als der Tiroler Landtag über agrarpolitische Anträge des Abgeordneten Dr. v. Grabmayr Beratungen pflog, vertrat der Abgeordnete Dr. Schöpser ein Minoritätsvotum folgenden Inhaltes: „Die hohe Regierung wird aufgefordert, ehestens agrarrechtliche Maßnahmen zu treffen, um a) zunächst die weitere Hypothekarverschuldung von Grund und Boden

werden. 3. Diese Wurzel ist im letzten Grunde keine andere als die hypothekarische Verschuldbarkeit von Grund und Boden.' Dies wird sodann kurz begründet, worauf es heißt: „5. Der Agrartag erkennt deshalb die ein- zige Rettung des Bauernstandes darin, daß a) durch gesetzliche und Verwaltungsmaßregeln die Verschuldung von Grund und Boden aufgehalten wird; d) die allmähliche Entlastung des bäuerlichen Grundbesitzes unter vorläufiger Feststellung einer Verschuldungsgrenze angebahnt und durchgeführt wird; e) Grund

und Boden gesetzlich als unver- schuldbar erklärt wird.' Ein ähnlicher Beschluß erhielt in einer Sektion des Salzburger Katholikentages im Jahre 1896 die Majorität: „Als Ziele der Reform deS Rechtes aus Grund und Boden sind zu bezeichnen: die Entlastung deS Bodens von den darauf lastenden Schulden und die Aushebung des Hypothekarpfandrechtes auf Grund und Boden.' Diesem Schöpferschen Programm, das die Un verschuldbarkeit von Grund und Boden als Prinzip statuierte, trat mit der ihm eigenen Lebhaftigkeit

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 07.07.1909
Umfang: 8
im Inland vierteljährig ^ 2.30, halbjährig X 4.5V, ganzjährig X A. . Für Deutschland ganzjährig DU. 10.—; fir die übrixen Länder de? WeZLyostver«neS ganzjährig Frk. 16.—. Einze lne Nummer IL k. Ws KV»«tzM» d<« Kt«tto»4 sal«»s» si«< «ssdrömlich» KLndisvas »icht erfsLzt. UM «t» Aleo»ne«Lnt»»»rpflichtttue« Nr. 54 Bozen, 7. Juli 1909 XI^VHI. Jahrgang. Der Heuligen Wummer kegen die „Mroler Landwirtschaftlichen Wtättsr' Wr. 13 bei. Die nächste« Ziele der Boden- (Rede des AbZ. Mender auf dem Parteibsg

haben Grund und Boden, die fie besonders geeignet erscheinen lassen, ein Mittel des Wuchers und der Ausbeutung abzu geben: Unestbehrlichkeit für den Menschen und Anvermehrbarkeit. Der Mensch ist mit dem Boden aus das innigste verwachsen. Nun ist aber dieser Boden snvermehrbsr. Und da setzte nun der Wu cher ein. Der Boden wird Handelsware, die man beliebig verpfänden und verschachern kann.» Die Menschheit wächst aber von Tag zu Tag, der Bo- den ist jedoch beschränkt. Der Hunger nach ihm wird immer größer

, dieser Hunger aber wird nur gestillt, wenn der den Boden Benötigende einen Teil seines Arbeitsertrages dem Bodenbesitzer ab gibt. Das ist Zins. Dieser Zins ist für den Boden besitzer die Grundrente. Und diese Grundrente steigt, je mehr die Menschheit sich vermehrt, sie steigt mit der ProduktiviMt der Arbeit, mit jedem Fortschritte der Technik und Kultur. Wahrhaftig! Das, was heute von vielen National- ökonsmen ausgesprochen wird, hat seine Richtigkeit: Dis Bodensrage bildet den Kernpunkt der sozialen Frage

. Solange Grund und Boden Handelsware sind, gibt es keinen sozialen Fortschritt. Denn aller Fleiß, die süchtigste Arbeit die glänzensten Erfin dungen, alles was der Mensch auch Großes ersinnt und schafft, <llles fällt mit der steigenden Grund- rente in Form höherer Boden-, Miet- und Pacht preise oder Schuldzinsen in den Rachen des wuche rischen Bodenkapitals. Aufsehenerregend war das bekannte Dresdner Beispiel, wo innerhalb zwei Monaten und vierzehn Tagen jemand an einem Grundstück

, das einen ÄnfangSwert von 970.000 Mark hatte «nd^mach Verlauf dieser Zeit um 3,785.000 M. zum drittenmal verkauft wurde, eine Summe von 2,815.000 M. „verdiente'. Die Folge aller dieser Erscheinungen ist -nun das heutige Wohnungselend, die heutige Wohnungsnot mit all ihren erschreckenden Folgeerscheinungen in gesund heitlicher und moralischer Hinsicht! Denn das ist der Entwicklungsgang: Teurer Boden, teurer Zins. Daher gehört wahrhaftig der Schacher mit dem Stückchen Erde, auf demzu woh nen jeder Mensch angewiesen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 09.12.1944
Umfang: 8
- Zwinger, durch zinnenbewehrte Mauern nur von einer einfachen Mauer timge- lichkeit unvergleichlich schöner Wände- voneinander getrennt, umgeben den wuch- ben. macht es mehr den Findruck • 4 rungen und Bergfahrten: hinauf zum tigen Palast; ein regelmäßiger dreistöcki- wohnlichen Behagens als trutziger Leichte Silberwolken heben sich vom kuppen: hier erst öffnet sich das Eisack- gupfeter Boden aus getan und vie f genannten Onollhof und Gstammer- ger Bau in Rechteckform mit hölzernem, Wehrhaftigkeit

. Bald nach ihrer Fr- tisacktal und treiben die Hänge hinan, tal zu seiner wirklichen, weiten Schönheit und aaun^Boden >n einer allen girxunu hQ{ und dem andcrtIia]b stunden höher beiderseits abgewalmteni Giebeldach, der bannen kam die Burg durch che He-rat auf denen erster Schnee liegt und hinauf und hier herauf muß man gehen, um es um <b0 hieß es <Lubidimes, später u u jn ejner Ber „ scll j ucht gelegenen Wildbad mit anderen, stilgerecht erhaltenen Räu- dcr Faifemia von Guvcdaun Ende

starke Ringe gefunden, an denen die Riesen ihre Schifflein fest- banden. Das ist freilich lange' her; in zwischen ist die Eiszeit gekommen und gegangen, der Stausee ist ausgebrochen und die wilden Wasser haben sich tief die Felsen gefressen und die Tat oder dem Auto über den Talboden fährt, daun. . R . weiß wenig oder nichts vom Eisacktal. Es ist wirklich ein gupfeter Boden, diumhältige Quellen schon im 16. Jahr- voll gepflegten Kulturschatz einen schö- Bahlburg und Tisens. der sich und sei- hundert

nicht von ihrem Glauben abbringen ließen. Ob dar um der gupfete Boden auch „Höllenplat te“ heißt? — Die Schloßchronik meldet von einer eigenwilligen Gestalt aus jener Weltkrieg auch von Künstlern viel oe- k obur ^ die'in ^manch' m^D^mit'md*hocl> nen Ä. 5 ? Ä Herren ihre Ansiefri beharrlich SJftfcSÄS SSÜÄ verteidigte. de Schatten warfen. Die braune Erde Als Stammsitz der Herren von Gufi* liegt wieder nackt da. auf manchen daun wird Sumersberg 1202 zum er* Breiten schon umgepfHigt und neuer, stenmal erwähnt; Im Laufe

der Jahr* Saat harrend. Von den Obstbäumen hunderte erfuhr die Burg mancherlei und Reben, die in den sonnigen Lagen Umbauten und Veränderungen und noch über das Dorf hinaufreichen, sinkt kam nach dem Aussterben der Gufi* das gelbe und braune Laub in leisem ^ dauner um 1450 an die Herren von Fall zu Boden und die Gimpel, Krumm- ihren Wänden, die Hugo Atzwanger mit Thun, dann an die Wolkcnsteiner, die schnäbel und Zeiselen sind vom Hoch wundervoll plastisch und lebendig wir- es .am längsten, nämlich

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 22.03.1945
Umfang: 4
. Im weiten Umkreis blauen die Berge, der Schnee der die Spitzen wie eine schim merde Kappe umhüllt, funkelt silbern. Klei ne Falter huschen eilfertig über den Boden, ihr Flug ist noch unsicher, tastend. Mit weitausholenden festen Schritten geht der Bauer über das Feld und seine braune Faust führt treu und sicher blankes Eisen durch die schwarze Erde, die sich willig zur Seite legt. Sie, die Allgütige. Ist zum Ge- ’on bereit: bald werden Körner in ihren Schoß fallen, sie wird sic hegen und näh ren

des rechten Knies davon. — Ein in Sigmundskro» wohnender 52jäh- riger Eisenbahnangestellter kam auf einer Straße der Umgebung in zu nahe Berührung mit einem vorbeifahrenden Kraftfahrzeug und wurde von diesem zu Boden geworfen. Er erlitt zahlreiche Verletzungen und eine Verrenkung der linken Schulter. — Ein Verkehrsunfall, der noch verhältnismäßig gut ausging, ereignete sich dieser Tage in Auer. Auf der Hauptstraße wollte ein Motorrad fahrer einem Radfahrer ausweichen und wurde dabet von seiner Maschine

gegen eine am Straßenrande stehende Gruppe von Personen getragen, wobei drei von diesen zu Boden geworfen wurden. Ein 27jähriger Arbeiter, auf den das Motorrad direkt auffuhr, brach sich den rechten Schenkelknochen und er trug außerdem noch einen Becken bruch davon. Eggental. Todesfall. Hier starb nach kurzer Krankheit Frau Katharina Monsorno, geh. Ochsenreiter, ge nannt Stübler Kath. im Alter von 72 Jahren. lieh, und ein Eheaufgebot gemeldet.— Geburten: Martha Frötscher des Flo rian. Heidemarie Noha des Fritz. Ma rio

gaben ihr Leben im Kampf mit dem Feinde Stabsge freiter Josef Lechner aus Wattens. Gc- wchrführer in einem Gebirgsjägcrregi ment, mit dem Eisernen Kreuz 1. KJ. ausgezeichnet, 27 Jahre alt; Oberleut nant d. R. Andreas Bücher, Lehrer aus IJtixiegg. mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet: Gefreiter Au di ä Dm nauer aus Finkenberg. 20 Jahre all; Obergrenadier Alois Lechleitner ans Boden im Lechtal, -1-1 Jahre alt, als einer der besten Schiläufer.seiner Hei mat bekannt; Jäger Johann Scheiber

, kämpferische Einzelleistun- gen vollbracht und Strapazen ertragen vv-e man das für unvorstellbar hielt. Mit be rechtigtem Stolz können sie daher vor der ganzen Nation das Eiserne Kreuz tragen, das ihnen der Führer in besonderer Aner kennung ihres Wehrw-iüens und lires per- söuMcben Mutes verlieh. Da sie aber noch nicht hn wehrpflichtigen Alter stellen, wur den sie Inzwischen befehlsgemäß von der weiteren Verwendung an der Front zu rückgezogen. DerZwiebelan bau im Haus und Kleingarten Der Boden des Haus

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 23.05.1867
Umfang: 10
am Kreuz war früher viel ver ehrt im St. VeitSkirchleiu im GotteSacker zu Hall. Er ist im Jahre 1493 verfertigt worden. Der Cement- Boden ist von Norer in Innsbruck. Die Ehor- stüle sind nach einer Zeichnung vou den um Hebung kirchlicher Kunst in Tirol hochverdienten ?. Bertrand Schöpf aus dem Franziskanerorden und Gymnasial- Professor in Hall, ausgeführt in Eichenbolz von Tischlermeister Lener. Die Kanzel gleichfalls, aber in weichem Holz, gefaßt von Beck, die Bilder von Leitl. Die Seitenaltäre ebenso

sich den nachhal tigsten Dank der Gemeinde hl. Kreuz erworben haben, in welcher sich auch der Badhausbesitzer Herr G a sser um daö Zustandekommen obiger Kirchenrestauration sehr wesentliche Verdienste erworben hat. lieber den Weinbau in Tirol. Innsbruck, im Mai 1367. Das k. k. Mini sterium für Handel und Volkswirthschaft hat in Be rücksichtigung der großen Wichtigkeit, welche der Wein bau für Oesterreich besitzt, für ein Land, welches ver möge seiner geographischen Lage, GebirgS- und Boden verhältnisse

Lehm- mit aufgeschwemmtem Schotterboden ab; aus den Bergen «st, wenn solche nicht zu steil, ein fruchtbarer, mehr steinigter Boden, dessen Bestandtheile diejenigen des Kalk, Gneis unv Porphyr sind, wobei besonders die Weingärten auf Porphyrgerölle unter allen den Vor zug verdienen unv auch allgemein finden. Boden, Klima, FeuchtigkeitS-Niederfchläge aus den tiesen Thälern vereinigen sich hier zu der üppigsten, herrlichsten Vegetation, welche, je mehr nördlich, desto mehr zunimmt; bei Bozen und Meran

, wo die ita lienische Sonne noch herrscht, wo eine ewig gleich mäßige Feuchtigkeit in Boden und Lust zu finden ist, erreicht die Ueppigkeit der Vegetation ihren Kul minationspunkt Die ErziehuiigSafit der Neben ändert sich im Etsch thal mit dem Wechsel der Sprache; soweit die italie nische Sprache reicht, bis Tramin und Neumarkt, finden sich die gewöhnlichen italienischen Guirlanven, von da an nördlich, bis der Weinbau zu Ende geht, ist eine gleichartige Erziehungsweise, welche unter dem Namen „Dachlauben

werden dann zu Halb- oder Galgenlaubeu umgebil det, bis von Tramin an man nur noch die holzreichen Dachlauben einfach oder doppelt erblickt; sie bleiben constant bis zur äußersten nördlichen Grenze bei Meran und Brixen. Die Bozner Dachlauben - Erziehungsart ist in der Ebene und auf Bergabhängen in der Art unterschie den, daß im ebenen Boden ganze, auf Bergen nur halbe Dachlauben in Ausführung sind. Eine ganze Dachlaube wird folgendermaßen ausge führt: ES werden in rigolte Reihen die Rebsetzlinge

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.12.1935
Umfang: 6
verminderten Fleisch verbrauch! . Und bietet Italiens fruchtbarer Boden nicht vollwertigen Ersatz? Italien, das gottbegna dete Land, das von der Natur überreich mit Früch- und Pflanzen beschenkt wird, die den Menschen als heilsamste Nahrung dienen sollten, wird die kritische Lage des Augenblicks siegreich überwinden. Vielleicht mußte es erst zu einer solchen Krisis kommen, um sich auf sich selbst zu stellen, um sich darauf zu besinnen, wieviele Werte man im eignen Lande hat und daß man alle Kräfte

anspannen soll, um Ackerbau, Landwirtschaft und Gartenbau anzuregen. Man darf nicht ungenützt lassen was die Natur verschwenderisch bietet, man soll nicht den Boden ungenützt lassen .aus dem die Pflanzen überreich sprießen. Ob Winter oder Sommer, stets findet man eine Fülle der köstlichsten Obstsorten, der frischen Ge müse, um die die Menschen der nördlichen Länder uns nur beneiden können. Es wird gradezu von der Natur diktiert, daß man sich von den gesund heitsfördernden Bodenfrüchten ernähren

soll. In diesen Augenblick heißt es ausnutzen, was die gütige Natur bietet, und die unzähligen Gemllse- sorten, Salate etc., die vielfach in nordischen Län dern dem Boden nur mühsam abgerungen werden oder überhaupt nicht gedeihen, als Volksnahrung zu verwerten. Es wäre wünschenswert, daß eine weitgehende Propaganda gemacht würde für den Vegetarismus. Man sollte den Menschen, die bis heute noch nicht gelernt haben einzusehen, welches Werte in den Naturprodukten, wie Gemüse, Sa late. Hülsenfrüchte, Obst Nüsse, enthalten

und Kö chinnen aufbringen. Man braucht nur die ewigen althergebrachten Fleischgerichte zu verbannen und den Kopf ein wenig anstrengen um neue Menü's zu erfinden. Jegliche Voreingenommenheit gegen den Vegetarismus muß verschwinden. Wie appetitlich und frisch sind die Gemüse, dem Boden entnommen, unter strahlendem Sonnen schein gewachsen, vom kühlen Naß des Regens betaut. Es mutet gradezu wie Aberglauben an, wenn man heut noch hört, daß nur allein das Fleisch dem Menschen Kraft gebe. Es kommt

, wenn wir sie nicht ent sprechend verwenden? Ist das nicht undankbar? Seit doch dankbar dem gesegneten Boden dieses Landes! Nehmt was er Euch bietet dankbar an! Trugt dazu bei, daß der fruchtbare Boden be baut wird, der nur darauf wartet, die Saat auf zunehmen! Trag dazu bei, daß der fruchtbare Boden be Arbeit finden! Denkt an Eure Körper, denen Ihr die blutreinigende, kräftigende, heilsame Nahrung zuführen sollt! Es gehört ja nur etwas guter Wille und ein wenig Nachdenken dazu, um einzusehen, welch guten Zwecken

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 10.12.1943
Umfang: 4
des Anton, 45 Jahre alt; Anton Läsorfa nach Franz, 4.Jahre alt. — Eheschließun- '«ert: .Basilius Beriotto mit Alda Bro- gnara; .Aldo Falzin mit ANtonie Ma- rinello. . Bozen. F a h r r a d u n f a l l. Der« sech zehnjährige Telephonarbeiter Emil B i - foni fuhr gestern mittags nach dem Dienst auf-seinem Fahrrade nach Hause. In der Nähe seiner Wohnung. Kardaun R. 4, verlor er aus unbekannter Ursache die Herrschaft über fein Rad und stürzte heftig zu Boden.' Cr erlitt verschiedene schwere Abschürfungen

, abgelegener Dünger lein. 2kuf diese Weise wird er auf weite Strecken schnell fein und wirksam verteilt.» Wohl gehört auch ein guter „Derteilungssinn' dazu. Beachtenswert Ist es. daß die De- güllung nie vor. sondern nach dem Voll mond durchgeführt wird. Dies gilt er fahrungsgemäß auch bei jedem anderen Wirtschastsdünger. Die flüssige Düngung hat sowohl zu Heu als auch zu Grummet die gleich gute Wirkung, vorausgesetzt, daß dem Boden genügend Feuchtigkeit zur Verfügung steht. De! Milchviehhal- tung

- und Ammoniakiarten. sowie geölter Kalkstickstoff. Gewöhnlicher schwarzer Kalkstickstoff muß vorher 3 machen lang mit feuchter Erde gemilcht abgelöschk sein, sonst entstehen große Verbrennungsichä- den. Zur Stunde wird von all diesen wertvollen Düngemitteln nur mehr das schwefelsaure Slmmaniak zur 2lnwenduna kommen können. Dieses entfaltet aber feine volle Wirkung erst 3 Wochen nach dem Slusstreuen. bei genügender Boden feuchtigkeit. Cs ist nützlich — bei trocke ner Witterung — nach Möglichkeit kurz

der SlbschwemmungSMögttchkeiten. Anschließend noch ein Wort zur winter lichen Bewässerung, wo eine solche fall weise leicht möglich ist. In erster Linie kommt die Spätherbst«, Dorwinterszeit in Betracht, besonders dann, wenn der Boden stark ausgetrocknet Ist. Bewässe rung zu dieser Zeit vertreibt viele Mäuse und tötet eine Menge schädlicher Enger linge und Insektenpuppen. WeM Haus- VerdunKelungsZeiten 10. Dez. 16.34 Uhr bis 11. Dez. 7.24 Uhr 11. Bin 16.33 Uhr bis 12. S«^ 1.25 Uhr 12. DSz. 16.32 Uhr bis 13. fei 7.26 Uhr Bas

.' Als Zlaver. der Junge, den ersten Schritt der Pflugschar in den Boden gezwungen hatte, war der Ahndl ärgerlich herbeigekommen und hatte gesagt, man merkte schon, daß der Jungbauer In der ■ Kohlengrube ausge wachsen sei statt im Bauernhause. Und es sei 'gus. daß der Alte noch da sei. damit die heilsamen Bräuche nicht abkämen. Cr hatte ein frisches Ci In die begin «ende Furche gelegt. „Jetzt pflüg drüben weg!' „Will der Vater Hendel fetzen statt Erdäpfel?' ^ Fruchtbar ist das Ei und Leben darin — Frucht

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 25.07.1868
Umfang: 8
es, daß wir in manchen Jahren kein Obst bekommen. Manche Zahre tritt ein solches Wetter früher, manche später ein, und dies ist die Ursache, daß wir von der einen oder andern Obstgattung doch etwaS bekommen. Deshalb soll es Sorge eines jeden Land- Wirthes sein, verschiedene Obkgattungen zu kultiviren, wo er immer einen hierzu tauglichen Grund und Boden besitzt. Es dürfte mir der Eine oder Andere einwenden, er habe wohl seine liebe Freude zur Obstkultur, allein auf seinem Grund und Boden wolle ein Obstbaum nicht recht

fortkommen, seine Mühe bleibe unbelohnt. Dies glaube ich gerne; doch daran ist nicht so sehr der Boden schuld, als vielmehr die stark verbreitete Annahme, daß für einen Obstbaum jeder Boden, sei er noch so sehr ausgesogen, tauglich sei. Aber so wenig wird ein ausgesogener Boden einem Obst-, ja jedem andern Baum entsprechen. Die erste Sorge des ObstbaumzüchterS soll daher sein, den Boden zur Aufnahme der Pflänzchen oder deS SamenkerneS gehörig zuzubereiten, dann aber die nöthige Aus wahl.der

Fruchtbaumgattung zutreffen. Jeder Landwirth, der sich nur ein wenig mit der Kultur von Obstbäumen abgibt, und nicht gedankenlos dabei zu Werke geht, wird wissen, daß z. B. der Apfelbaum einen schwächern Boden besser verträgt und darauf besser gedeiht, als andere Fruchtbäume. Der Apfelbaum bedarf nämlich beim Setzen der Kerne keiner großen Sorgfalt, während mau B. die Birn- und Quittenkerne vor dem Einlegen in die rde durch einige Zeit einweichen und auf einem hölzernen Siebe, einer Reiter, gut durcharbeiten

Andern. Der in eine solche Grube gepflanzte Baum treibt die Wurzeln in der guten Erde und wächst recht üppig und erfreulich, so lang er eben aus der guten Erde den erforderlichen Nahrungsstoff bekommt; aber die Wurzeln treiben nicht in die Breite, sondern sie dringen in die Tiefe in daS todte Erdreich; hier finden sie keine auSgiebige Nahrung mehr. In wenigen Jahren fängt der Baum an zu welken und zu kränkeln und stirbt ab.*) ') Die Tief« der Wurzel-Setzung, also auch der Grube richtet sich unter Anderem nach dem Boden

, je nachdem dieser kalt oder warm, feucht oder trocken ist Der sogenannte „Wurzelstock*, aus welchem der Baumschast sich erhebt, soll am. unterste« Ende in gleicher Höhe mit dem Boden der Wiese zu sieben kommen, auf unsern kalten und oft bewässerten Wiesen im .Gruz'gegen reifer« und auf den Ärteser Wiesen „kalt* im Verhältniß zu den wärmern Lagen der Weingärten auf der

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 21.07.1904
Umfang: 16
der 34jährige Jttwelenagent Moriz Boden, Innere Stadt, Singerstraße Nr. 8, wohnhaft, im Hofe seines Wohnhauses ausgeführt. Boden benahm sich im Hofe unziemlich und wurde deshalb von dem im selben Hause etablirten 38jährigen Kaffesieder Josef Mayer zur Rede ge stellt. Die Kontroverse wurde lebhaft und plötzlich zog Boden sein Messer und stieß es dem Mayer mit voller Wucht in den Bauch. Die Wirkung des Stiches War entsetzlich. Die Ein geweide quollen sofort heraus und lebensgefährlich verletzt brach Mayer

zusammen. Der zufällig im Hofe befindliche 28jährige Kunsttischler Josef Krschnad stürzte sich auf Boden und wollte ihm das Messer entreißen. Doch Boden versetzte ihm einen Stich in die linke Halsseite. Nun ging der Wach mann Nr. 2586 auf Boden los und griff nach dem Messer. Der Sicherheitswachmann erlitt hiebei eine Schnittwunde an der linken Hand. Boden, der durch Stockhiebe Blutunterlau-. fungen an der Stirne ün>d an beiden Augen erlitt und aus der Nase blutete, markirte Bewußtlosigkeit. Man berief

die Freiwillige Rettungsgesellschaft ; Jnfpektionsarzt Dr. Kraus verband alle vier Verletzten. Mayer und Boden wurden ins Allgemeine Krankenhaus gebracht. Boden ist ein bekannter Rai'fbold und hat schon wegen schwerer Körperverletzung eine Kerkerstrafe in Garsten verbüßt. Während der Strafe ließ er sich dem Strafanstaltsdirektor vorführen und erstattete die erlogene Anzeige, daß er im Juni vorigen Jahres Zeuge war, wie ein Mann in äußerst verdächtiger Weise auf dem Zentral friedhofe einen Leichnam verscharrte

. Im Dezember vorigen Jahres stand Boden deshalb wegen Betruges zum Nachtheile des Staates vor dem Bezirksgericht Josephstadt. Er wurde zu einer Woche Arrest verurtheilt. Brände. Im Dorfe Esorna Ujfalu (Komitat Csorna) smd am Sonntag 36 Häuser mit Nebengebäuden abgebrannt. Zwei Kirchen und die Schule- 'würden eingeäschert.-In Sillein brach am Montag in der inneren Stadt Feuer aus, dem mehrere Gebäude zum Opfer fielen. Der Brand dehnte sich auch auf die äußere Stadt aus. -Zahlreiche Häuser, Stroh

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.04.1935
Umfang: 6
er von weiteren Unfällen ver schont. Sein Gesicht behielt aber, so berichteten Zeit genossen, eine geisterhafte Blässe bei, die Mitgift des Todes. Er starb im Alter von 83 Jahren durch eine Erkältung, die er sich zuzog, weil er eine junge Dame, die er verehrte, bei Wind und Wetter eifer süchtig überwachte. Und wurde nun endgültig be graben. Die Postpferde der Frau Richmond!?. In Köln am Heumarkt schauen aus dem Boden fenster eines alten Patrizierhaüses die Holzgeschnitz ion Köpfe zweier Pferde hervor

lange Zeit auf Mißtrauen gestoßen. Das wird verständlich, wenn man daran erinnert, daß weite Gebiete Zen- trqlasiens und Chinas, die er als erster kennen ge lernt hatte, jahrhundertelang nicht wieder betreten worden waren. Afrika ist der klassische Boden vieler für unglaub würdig erklärter Reiseberichte. Wie erging es bloß den deutschen Missionären Rebmann und Krap° den Entdeckern und ersten Erforschern des Kil mandscharo im Jahre 1343. Beider Entdeckung er regte den zornigen Unglauben englischer

in Wohnungen, die ljichts weiter als in den Boden gegrabene Höhlen sind. Das Wohnungsproblem muß diese einzig mögliche Lösung finden in einem Lande, wo es tat sächlich kein Holz gibt. So sind ganze Städte in die Felsen eingegraben, die bis zur Höhe von 30 Meter und darüber ansteigen. Die eigenartigste aller Trog- lodytenstädte ist die von Matmata. Hier handelt es sich üm große Erdlöcher, die über das ganze Tal verstreut sind. Für den fremden Besucher ist es ei ner der merkwürdigsten Ausblicke, die ganze

«bensalls hölzerne Gleise, aus denen die „Hunde' sich leichter schieben ließen, als aus dem Erdboden. Jetzt bedient man sich in waldreichen Gebieten Rußlands wieder des Holzes bei der Anlage von Schienenwegen. Nm den Motorschleppern, die das gesollt« Holz abzutransportieren haben, die Arbeit zu erleichtern, und besonders das Einsinken in den weichen Boden zu verhindern, legt man Trans portwege aus Kiesern- oder Tannenholz. Die Räder der Schlepper sind sogar mit Spurkränzen versehen

zwischen de-n beiden Jisdustrie-Konzernen gab ihm Gelegenheit, sein Wissen zu zeigen. Mit einem Schlag« konnte er bekannt werden, wenn wenn diese vermaledeite Geschichte zu einem glück lichen Ende gebracht wurde. Aber vorläufig sah alles zappendüster auS — — Lärm tönte vom Flur her an des Sinnende^ Ohr, dumpses Schieben, dann die Stimmen der Küchin und des Hausmeisters. Kügler össnete die „Wir bringen das Kinderpult vom Boden', sagte mit vor Anstrengung rotem Gesicht die dicke Köchin und pustete gewaltig

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 24.03.1917
Umfang: 10
tSemvftbstlSk, MI knuff grünbNch« ArdeN krank, so daß später gevauk« ManzEN fil balS ^ Antkquitätenhandlung unter den Wasserlaubeu Selan werden! Der Boden ist bereits soweit trocken, baß das Umgraben beginnen kann. Und jetzt ist die beste Gelegenheit, diesen beiden Unholden das Handwerk zu legen. Beim Umgraben ist die Erde sorg- fälligst zu durchsuchen und kein Schädling so £ der Vernichtung entgehen. Lieber eine Woche später mit dem Umgraben fertig werden, als Engerlinge und Maulwurfsgrillen

im Boden belassen. Ter Samen, ist teuer, oft nicht mehr zu beschaffen, die Heranzucht der Setz inge mühsam und die verlorene Zeit uneinbring sich. — Ist der Boden soweit trocken, daß er beim Umwenden zerfällt, oder sich leicht zer schlagen läßt, so ist die Vertilgung eine leichte. Ist die Erde gründlich durchsucht, dann erst soll der Dünger untergegraben tre den-, denn wird dies schon beim ersten Um graben besorgt, so ist das Suchen nach den Schädlingen erschwert Und kann nur unvoll« kommen geschehen

, ein Umstand, der viel Ver druß und Schaden zur Folge hat. Ist im Lau des Sommers ein Beet abgeerntet, so soll e« sofort umgegraben und bebaut werden- Be! dieser Gelegenheit ist der Boden ebenfalls aif das gründlichste nach den beiden Schädlingen zu durchsuchen. Tie Engerlinge sind kräge Und wenn siö ein mal aus dem Boden entfernt sind, so hak man bis zur nächsten MaMserilugzeit, dies ist hi alle 3 Jahre, so ziemlich Ruhe. Tie Maul wurfsgrillen hingegen wandern auch verein Zelt aus der Nachbarschaft

zu und können sich jährlich vermehren. Es ist daher notwendig daß auch der Nachbar seine Pflicht tuk. Tie überwinterten Maulwurfsgrillen legen ab Ende Mai im Boden ein Nest an. aus welchem gar bald eine Legion junger Tiere hervorgeht. Tann wird großer Schaden angerichtet und es ist daher die Vernichtung vor der Brutzeit mit a'len Mitteln anzustreben. Sind Maulwurfsgrillen trotzdem im Beet geblieben, und ist dieses bereits bepflanzt, dann kommt eine besondere Fangmethode in Anwendung, die nur durch praktische Unterweisung

von J.P. Rösch, Waibl und Amort in Meran) werden die Ge müsearten gewählt und in zwei Gruppen ge teilt. in die mit frischer Tüngung und in jene, die mit vorjähriger TüngUng ausreichen. Tos ganze Gemüseland zu düngen Und dann erst an den BepFanzungsPlan zu denken, das ist unrichtig und in der jetzigen dilngerckrmen Zeit erst recht ein Unding. Hat jemand einen rohen Boden, der im Voriahre keinen Tünger erhalten bat ,so düngt er die ganze Fläche und wählt dieienigen Gemüse, die im allgemeinen

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