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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 15.02.1896
Umfang: 10
. Es ist nun selbstverständlich und begreiflich, daß die Touristen bei ihrem flüchtigen Aufenthalt in das eigentliche Leben der Thalbewohner nicht tiefer ein- blicken und sich bloß mit der Außenseite zn begnügen haben. Deshalb dürfte es vielleicht von Interesse sein, wenn ein geborener Oetzthaler die Frage ein gehender erörtert: *) Siehe meine Biographie Thurwieser's. Verhindern und die Unverschuldbarkeit von Grund und Boden anzustreben, ausgedrückt. In diesem Ziele komme auch ein fundamentaler Grundsatz, die naturrechtliche

Stellung von Grund und Boden zum Ausdruck. Weitere Aufgabe der Agrarreform ist es, die Verhältnisse des Bauernstandes zu regeln. Redner begründet es, warum er die Ausübung des politischen Wahlrechtes in sein Programm genommen. Rur durch Ausübung des Wahlrechtes komme die Land- wirthschaft in die Lage, das zu erreichen, was sie als Bedingung ihrer Existenz erkennt. Abg. Schöpfer erörtert des weiteren, daß die modernen hypothekar rechtlichen Einrichtungen sich mit der Natur von Grund und Boden

nicht vertragen. Der Zins für die Hypothek wird auf den Tag verlangt, diese Forderung kehrt regelmäßig wieder, das Erträgniß von Grund und Boden kann diesen regelmäßigen Forderungen nicht entsprechen, weil es nicht für den Tag. ja nicht für den Monat sicher ist. Die Höhe des Zinsfußes wird von Anbot und Nachfrage, die Höhe des Erträgnisses von Zufälligkeiten bestimmt. Durch die Verschuldbarkeit von Grund und Boden wird der Verkehrswerth von Grund und Boden über den wirklichen Ertragswerth hinaufgesteigert

Ebenso die Schuldenlast, die Zinsforderung rückt in die Höhe, der Ertragswerth von Grund und Boden bleibt derselbe. Gegenüber dem Kapitalisten soll aber der Grundbesitzer im Vortheil sein, weil er die größte Verantwortung trägt und am meisten für das Wohl des Vaterlandes arbeitet, während das Geld des Kapitalisten heute dem Vaterlande dient und es morgen vielleicht befeindet. Soll der Bauernstand seine Aufgaben erfüllen, muß er seßhaft und wohl habend sein, diese zwei Dinge

sind aber mit der Verschuldung nicht vereinbar. Das Pfandrecht sei ein Riß in den Besitz. Betreffend die Durchführ barkeit der im Minoritäts-Antrag geforderten Un- verschuldbarkeit von Grund und Boden verweist Redner auf alte Rechtsanschauungen. Man müsse dem Kapitale die Gelegenheit entziehen, sich auf Grund und Boden auszubreiten. Das moderne Pfandrecht vertrage sich mit der sozialen Bestimmung des Grund und Bodens nicht und sei deshalb zu beseitigen. Der Herr Statthalter kommt auf die Vorwürfe zurück, die Dr. v. Grabmayr

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 18.08.1894
Umfang: 10
. Es giebt aber zweierlei Phosphor säure, die eine löst sich im Wasser auf und man heißt sie wasserlöslich; die andere löst sich nach und nach in feuchtem Boden auf und man heißt sie bodenlöslich oder citratlöslich. Habt Ihr guten schweren Boden, so gebt wasser lösliche Phosphorsäure, welche die Superphosphats haben. Ist Euer Boden leicht, so gebt lieber wasser lösliche phosphorsauren Kalk, Thomasschlackenmehl. Superphosphat gehört nicht auf leichten Boden. Für- Getreide, Kartoffel, Erbsen, Bohnen

, Wiesen, Rüben ist Phosphorsäure Gold werth. Stickstoff und Phosphorsäure den Halmfrüchten und den Kartoffeln und Rüben; Phosphorsäure den Hülsenfrüchten, Wiesen und Futterschlägen. 3. Das Kali steckt in der Holzasche, in den Disteln, in den Kartoffeln und Rüben. Die Halmfrüchte bleiben frisch und wachsen kräftig, wenn Ihr Kali streut. Aber Kali nützt nichts, wenn der Boden nicht kalkig ist. Ohne Kalk — kein Kali. Zu Roggen, Weizen, Erbsen und Wicken streut es. Me kann der Mtcherlrag erhöht

„Andrä Hörtuagl" mit dem Alleininhaber Hanns Hörtnagl, Fleischwaarenfabrikant in Innsbruck, ein getragen. . iehung am 11. August in Trient. 54 6 40 28 58 Nächste Ziehung am 22. August in Innsbruck. Getreidepreise am II. August 1894. Körner-Gattung ! Gewicht in kg per hl Preise f. 100 gk von fl. bis fl. In Budapest Weizen, Theiß . 78 6.60 6.65 Pester Boden- 78 6.55 6.60 Weißenburger 78 6.55 6.60 80 6.65 6.70 Nordnngar. . 78 80 —.— —. — Roggen 70—72 5.05. öllO Gerste, für Futterzwecke . 60—62 5.30 5.60

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 13.04.1956
Umfang: 6
oder nicht gewillt sind, ihren ganzen Besitz zu bewirtschaften. Eine Umfrage bei 100 Gutsbetrieben hat ergeben, daß diese seit 1945 freiwillig 14,4 Prozent ihres Bodens verkauft haben. In Niederösterreich wurden seit Kriegsende insgesamt 8000 Hektar Acker boden veräußert. Ein ungesundes Bodenan gebot entsteht durch das sogenannte Auslau fen der Höfe und durch den Verkauf von Kleinstlandwirtschaften in Erbteilungsgebie ten. Im allgemeinen falle in Oesterreich ge nügend Land an, um den Bedarf zu decken

; aber Bedarf und Angebot lägen oft örtlich weit auseinander. Als wirksame Maßnahmen einer Boden politik auf weite Sicht schlägt die SWA vor: Fort führung und Beschleunigung der Flurberei nigung, Schaffung eines einheitlichen Grund"- Verkehrsgesetzes, Schaffung eines Hof- und Anerbenrechts, Sanierung der östlichen Erb teilungsgebiete durch Schaffung zusätzlicher Erwerbsmöglichkeiten, Förderung der Sied lung und Schaffung eines Siedlungsgesetzes, die Rekultivierung brach liegender Flächen

in Oesterreich“ aus einer Reihe von Feststel lungen über Boden besitzverteilung, Boden bedarf und Bodenanfall in Oesterreich zur Feststellung zahlreicher Aufgaben, deren Er füllung das Ziol einer Bodenpolitik sein müßte, mit dem Ziel einer Verbesserung der Bodenbesitz-, Benützungs- und Bewirtschaf- tungsVerhältnisse entsprechend den moder nen Erfordernissen. Grundsätzlich müss e bei allen Reformmaßnahmen auf die Erhaltung des Bauerntums durch Arbeitserleichterun gen und eine wirksame Flurbereinigung

, auf die Sicherung und Verbesserung der Versor gung der Konsumenten und auf eine Steige rung der Fruchtbarkeit der Böden gezielt wer den. 24% Zwergbetriebe 24 Prozent der Landwirtschaften in Oester reich sind sogenannte Zwergbetriebe mit weniger als zwei Hektar Boden, die meist von .anderweitig Berufstätigen nebenbei bewirt schaftet werden. Ihre Besitzer sind an einem .Bodengewinn wenig interessiert. Die klein bäuerlichen Betriebe (von zwei bis fünf Hekt ar) machen ebenfalls 24 Prozent aus, den tfrööten .Anteil

derösterreich und Burgenland durch die ungesunde Erbteilung größerer Höfe entstanden und stellen ein ernstes soziales Problem dar. Zur Sanierung der Verhältnisse in diesen Gebieten müßten durch die Verlagerung der Streuung indu strieller und gewerblicher Betriebe zusätz liche Erwerbsmöglichkeiten für die über schüssige Bevölkerung geschaffen werden. Der Bedarf an Acker- und Wiesenboden in Oesterreich werde dadurch verschärft, daß der Landwirtschaft derzeit jährlich 3000 bis 5000 Hektar Boden

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Der Arbeiter
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Seite 14 von 16
Datum: 18.06.1911
Umfang: 16
ein folgenschweres treffen mit dem leibhaftigen Tode gehabt. Er war abech seiner jungen Frau über einen Fußpfad durchs Feldj^ Dorfe zugegangen, als ihn seine Kathrina plötzlich breiig steigender Dringlichkeit ausforderte, sofort vom Wege zu ^ Der eigensinnige Mann, der den Grund dieser Aussvldü nicht einsehen konnte, weigerte sich, stürzte aber im tiij Augenblick zu Boden und blieb mit gebrochenem Beine tz Erst vierundzwanzig Stunden später durfte ihm seine FW teilen, daß ihnen der Tod entgegengekommen sei

die unheimlich scheinung, immer juchzend und brüllend, kleiner und kleiner worden sei, um endlich im Boden zu versinken. Solch ähnliche Sachen wurden mir in Menge erzählt, und ich immer den Eindruck gehabt, daß der Sprecher von der W» seiner Geschichten fest überzeugt sei. Wenn ich einmal etwasi gläubig grinste, sah er mich scharf an und sagte U „Schnätternäs!" gab ich aber meinem Zweifel durch M kundigen Spott Ausdruck, so meinte er, falls er es nicht m die Äugen zu schließen und überlegen lächelnd

, j Von seinen ehemaligen Brotherren sprach er minerf großer Achtung und Anhänglichkeit, wenngleich sein 2« den Rittergütern wohl nicht immer ein gerade rosiges« sein mag. Besonders lobte er immer einen Herrn vo»ds seid, der eben so stark wie gutmütig war, denn wem« eine Mal einen bis an die Achsen eingesunkenen FM aus dem Boden hob, wobei ihm vor Anstrengung die Reitstiefel platzten, oder wenn er gelegentlich eine von Pferden getriebene Dreschmaschine mit einem Arm anhiel!, einen trotzigen Pflüger zehn Klafter weit

übers Feld A füllte er ein andermal einer armen Frau die Schürf blanken Talern, weil sie sich über seine „Ochsend« schrocken hatte. Daß Herr von Raesfeld auch unM Eigenschaften besaß, war selbstverständlich, er konnte sichn^ vervielfältigen und selbst wenn er eigentlich infolge einer ^ abwesend sein mußte, stand er schweigend im Stall und!«!' ob die Pferde auch gut gepflegt würden, oder er F vermutet aus dem Boden, wo er durch seine lautlose« heit die Knechte verjagte, die dort einige Säcke Hafer

st wollten. Die Mägde sahen ihn auch überall, er dam als Doppelgänger auf keinen Gruß und sprach überhm' Wort. Eini Wirbel Boden iviihlel ststerl Könne c-a Mit Mann aenossi sehr 3 er in mit ei mittac seiner Liebst Leben Nun, Jahr Geber bei „Schi Ä — Herausgeber: Hermann Edelhausen, Hall. Für die Redaktion verantwortlich: Alexander Wanker. Druck: Verlagsanstalt Tyrolia, Ges. m. b. H., JnnsdM Nachdruck sämtlicher Artikel Vorbehalten. * tt «u» dtchtfädigem' «den? bläueni Z- weißen oder gelbe« Nanking

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 1 von 12
Datum: 16.05.1930
Umfang: 12
, vor allem auch in der roten Hochburg in Wien, wo dem Gegner Schritt für Schritt der Boden abgerungen wer den mußte, möglich geworden. Und darauf kann der letzte Heimatwehrkamerad stolz sein. Staatspolitisch betrachtet aber ist erst der Boden ge legt, auf dem die eigentliche Aufbauarbeit geleistet wer den könnte, wenn alle dazu Berufenen wollten. Die Tat sache aber, daß trotz der Voraussetzungen, die wir ge schaffen haben, nie ganze Arbeit geleistet wird, zeigt, daß das Gift zu tief im Volkskörper sitzt, um durch parla

, solange die Wirtschaft nur der Tum melplatz der eigensüchtigen Interessen des parteimftaates ist. Fragen wir die Hüter unserer kulturellen Güter, was dieses System dem Kampf der bolschewistischen Freidenker gegen Kultur und religiöse Güter entgegen stellen kann; einem Haß, der nicht einmal vor den Gottes häusern, die in der ganzen gesitteten Welt als geheiligter Boden gelten, Halt macht, nicht einmal in Tirol. Der Bankrott des parlamentarisch-demokratischen Systems ist offenbar

fünfhundert von btimmen zu gleicher Zeit. „Die Meuchelmörder! Die Totschläger!" heulte hinter dem wagen eine andere Bande, welche den Körper des Mannes herbeitrug, über den die Räder hinweggegangen waren. Im Augenblick ragte der wagen über diesen stürmischen Haufen wie eine schwimmende Insel empor. Ein Schmied schlug mit einem schweren Hammer eines der Pferde zu Boden. In dem nächsten Haufe öffnete sich ein Fensterflügel und man konnte das blei farbige Antlitz eines jungen Mannes sehen, dessen Augen

zerschmetterte. Johann von Witt sank zu Boden, um sich nie wieder zu erheben. Die zerschundenen, zerrissenen und zerquetschten Lei chen der beiden Brüder zog der Pöbel blutig und nackend zum Galgen, wo freiwillige Henker sie bei den Füßen aufhingen. Die Rohesten der Rohen schnitten kleine Teile Fleisch von den furchtbar zugerichteten Körperu und liefen damit durch die Straßen, um Stück für Stück von Johann und Kornelius um zehn Sous zu verkaufen. Als man die beiden Märtyrer auf den Galgen brachte, schritt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 03.11.1911
Umfang: 8
Rham, led. Privat, 69 Jahre alt; Anna Gruber, verh. Private, 71 Jahre alt; Josef Sattler, verh. Bauer, 39 Jahre alt; Rosa Tulaia, geb. Fick, Postexpedientenswitwe, 45 Jahre alt; Josef Huber, led. Steinmetz, 22 Jahre alt. Ein Raubüberfall am Saggen. Heute nachts wurde in der Nähe der Kettenbrücke am Saggen der Tischlermeister Bernlochner aus Mühlau, der sich auf den Südbahnhof begeben wollte, um nach Brixlegg zu fahren, von einem Manne überfallen, zu Boden geschlagen und schwer verletzt. Der Kof fer

Wei ßensteiner zugegen waren. Die Bäuerin holte eine große Schüssel mit Wasser, zu dem Maria Abfalter noch mehr dazu goß. Johann Hoppbichler nahm nun Bachmann unter den Achseln, während Wei ßensteiner ihn bei den Füßen anfaßte. So wurde Bachmann mit dem Gesäß in das Wasser gesteckt, dann auf den Boden gelegt. Nun befahlen Johann und Sophie Hoppbichler dem Weißensteiner und dem Wechselberger, sich seitlich von Bachmann auf den Boden zu legen und die Füße so über jene Bachmanns zu legen

, die „hübsch toll" waren, „gesotten", so daß er vor Weh sich zusammen krümmte. Bei dieser Gelegenheit wurde Bachmann vom Weißensteiner im gebundenen Zustande durch das Naß am Boden herumgezogen und von Joh. Hoppbichler verunreinigt. Bachmann wurde nun sich selbst überlassen und mußte sich allein aus den Fesseln befreien. Infolge des Herumschleifens auf dem Boden wurde er am Körper aufgefegt, so daß er einige Tage lang Schmerzen empfand und nur unbequem sitzen und liegen konnte. Nach einer Ruhepause wurde

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Alpenländer-Bote
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Seite 18 von 24
Datum: 26.07.1914
Umfang: 24
. — Am Guggenberg schlug der Blitz am 14. Juli abends in den Meierhof des „Peterle". Das ganze Gebäude ging in den Flammen auf. Unterkärnten. Der beim Wagnermeister Herrn Johann Ohmann, vulgo Tomiak in Gö- dersdorf, als Gehilfe beschäftigt gewesene 60 Jahre alte, dem Alkoholgenusse stark ergebene Wagnergehilfe Johann Preinz wurde im Obst garten des Besitzers Philippp Poglitsch in Mal le st i g tot aufgefunden. Die Todesursache ist je denfalls Alkohol-Uebergenuß. Die beim Besitzer Mailweger in Ober boden

und hier dürfte der Knabe mit den Füßen den Boden verloren haben. Der Unglücks fall ist beinahe unerklärlich. Die Keuschlerin Rosina Tschernitz in Tumpf, Gemeinde St. U r b a n, begab sich auf Arbeit zum Besitzer vulgo Brenner in Stottendorf und überließ ihre drei im Alter von drei, vier und sieben Jahren stehenden Kinder, Johann, Franz und Leokadia, unter Aufsicht der letzteren zurück. Die Aelteste entfernte sich nun von ihren Geschwistern und ging mit zwei Nachbarskindern in den nähen Wald, Schwarzbeeren

Ramprecht in Sie gelsdorf, Gemeinde Thürn, ließ, während sie im Stalle Arbeiten verrichtete, ihr ein Jahr altes Kind Paul ohne Aufsicht in der Küche zurück. AIS sie nach einigen Minuten zurückkehrte, fand sie das Kind leblos in einem auf dem Boden gestan denen, halb äüit Wasser gefülltem Schaffe. Die sofort angestellten Wiederbelebungsversuche blie ben ohne. Erfolg. Der Besitzer Philipp Meßner, Skreinig in Kal tenbru n n, kam auf seine Weide, um heim . Vieh Nachschau zu halten. Hiebei streichelte

, daß er m& Spital nach Wels über führt werden mußte. Frankenmarkt. <V o m S ch e u n e n t o r erschlagen.) Als am 6. Juli der Emminger Bauer . Anton Ritzinger beim Heueinführen das Stadltor schließen wollte, stürzte das ganze schwere Tor aus den Angeln und schlug ihn, da er nicht so schnell ausweichen konnte, zu Boden, wo bei er so unglücklich auf einen Stein fiel, daß ihm eine Rippe eingedrückt und das Rückgrat stark verletzt wurde, so daß er bald darauf ver schied. Münzkirchen

| aber fast alle Zimmer und machte überall Löcher und Risse. Gaspoltshofen. (Die Schwerer er schösse n.) Am 15. Juli nahm in Abwesenheit i der Eltern der 15jährige Wasenmeisterssohn AI. Feichtinger ein Gewehr von der Wand und zielte im Scherz auf seine fünfjährige Schwester, ohne zu ahnen, daß das Gewehr geladen sei. Plötzlich ging der Schutz los und, ins Herz getroffen, sank das Mädchen tot zu Boden. Großraming. (Primizfeier und sonstiges.) Der erste Bericht gilt diesmal i der Primiz eines geborenen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 25.02.1915
Umfang: 8
, in den warmen Lagen, wo keine Spätfröste zu be fürchten sind, schon anfangs März angebaut werden können. In der Ebene, also kälteren Lagen, dürfen jedoch die Kartoffeln nicht angetrieben und erst dann gelegt werden, wenn der Boden die nötige Wärme und das Kartoffeltraut keinen Spät frösten mehr ausgesetzt ist. 2. Erbsen. Diese sind besonders zum Mas senanbau in unseren warmen Weingärten. Hü gellagen zur Erzielung sehr früher Ernten zu empfehlen u. kann man die Aussaaten machen, sobald der Boden offen

, so daß man anfangs Juni bereits grüne Erbsen ernten kann. Erbsen sind in bezug auf Boden wenig an spruchsvoll, da sie sich den Luststickstoff nutzbar zu machen vermögen. Auf mageren Böden gibt man eine Kopfdüngung mit Superphosphat u. Kalisalz: frischer Stalldünger ist auszuschließen. Als Zwischenkulturen in Weingärten wäh le man die frühen niedrigen Sorten wie „Wun der von Amerika', „Maierbsl', „Unikum'. „Ueberslüß'. Wenn man dieselben grün abern tet, kann man das Kraut der Erbsen untergra ben und erreicht

in Weingärten eine Grün d ü n g u n g. Für die Ebene, wo man die Erbsen anbaut, sobald der Boden offen ist, eignet sich beson ders die grüne „Folgeerbse'. Nach Aberntung der grünen Erbsen in der Ebene kann aus den selben Feldern dann noch Wintergemüse, Wir sing, Rote Rüben. Endivien. als zweite Frucht angebaut werden. 3. Bohnen. Bohnen sind ebenfalls Stick stoffsammler, benötigen daher keinen frischen Dünger, jedoch einen in gutem Kulturzustande befindlichen Boden. Eine Kopfdüngung beim Anhäufeln

eine neue Saat bis Mitte Juli. Empfehlenswerte Sorten sind: „Hinrichs Riesen', „Kaiser Wilhelm'. ..Nansen', ..Uner schöpfliche', „Neger Wachs'. Stangenbohnen sät man erst Mitte Mai. da dieselben mehr Boden- und Lustwärme be nötigen. besonders empfehlenswerte Sorten: „Meisterstück' leine große weiße Bohne, lange fadenlose Schoten), „Rheinische Zuckerbrech', „Mont d'or', „Schlachtschwert'. Am anspruchs losesten ist die Feuerbohne, die man auch als Schlingpflanze an Eartenzäunen pflanzt. Die Schoten

Land nachgebaut werden. Der Boden muß in gutem Kulturzustande, tief gelockert, und sol nicht frisch gedüngt sein. Man verwendet mit Vorteil den etwas teueren, abgeriebenen Sa men, welcher sich auch von ungeübten Händen verteilen läßt. Gelbe Rüben und Möhren werden — im März gebaut und zw. in entsprechend tief gründigen Böden — lohnende Ernten ergeben und stellen auch ein vorzügliches Viehfutter dar, durch das viel Körner erspart werden können. Bei ihnen muß der Reihenabstand etwas wei ter gehalten

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 12
Datum: 25.02.1915
Umfang: 12
s'U t' l! Dontwrstag, den 25. Februar. 1915 dann gelegt werden, wenn der Boden die nötige Wärme und das Kartoffelkraut keinen Spät frösten mehr ausgesetzt ist. 2. Erbsen. Diese sind besonders zum Mas senanbau in unseren warmen Weingärten. Hü gellagen zur Erzielung sehr früher Ernten zu empfehlen u. kann man die Aussaaten machen, sobald der Boden offen, so daß man anfangs Juni bereits grüne Erbsen ernten kann. Erbsen sind in bezug auf Boden wenig an spruchsvoll, da sie sich den Luftstickstoff

nutzbar zu machen vermögen. Auf mageren Böden gibt man eine Kopfdüngung mit Superphosphat u. Kalisalz: frischer Stalldünger ist auszuschließen. Als Zwischenkulturen in Weingärten wäh le man die frühen niedrigen Sorten wie „Wun der von Amerika' . ..Maierbsl', „Unikum'. „Ueberflüß'. Wenn man dieselben grün abern tet, kann man das Kraut der Erbsen untergra ben und erreicht in Weingärten eine Grün düngung. Für die Ebene, wo man die Erbsen anbaut, sobald der Boden offen ist. eignet sich beson ders

die grüne ..Folgeerbse'. Nach Aberntung der grünen Erbsen in der Ebene kann auf den selben Feldern dann noch Wintergemüse, Wir sing, Rote Rüben. Endivien. als zweite Frucht angebaut werden. Bohnen. Bohnen sind ebenfalls Stick- ftoffsammler. benötigen daher keinen frischen Dünger, jedoch einen in gutem Kulturzustande befindlichen Boden. Eine Kopfdüngung beim Anhäufeln mit Kunstdünger» wie bei Erbsen wird sich reichlich lohnen. In unseren warmen Leiten und guten La gen, die spätfrostfrei

', ..Neger Wachs'. Stangenbohnen sät man erst Mitte Mai. da dieselben mehr Boden- und Luftwärme be nötigen, besonders empfehlenswerte Sorten: .Meisterstück' seine große weiße Bohne, lange fadenlose Schoten), ..Rheinische Zuckerbrech'. ..Mont d'or', ..Schlachtschwert'. Am anspruchs losesten ist die Feuerbohne, die man auch als Schlingpflanze an Gartenzäunen pflanzt. Die Schoten sind nicht zart, wohl aber die Bohne im grünen Zustande ein Herrliches Gemüse. 4. Karotten. Für frühe Ernten sind am dankbarsten

die Sorten ..Wiener Treib', und ..Nanteser'. Die Aussaat erfolgt wegen der leichteren Bodenbearbeitung am besten in Rei ben, welche einen Abstand von 15 Zentimeter haben: für die erste Ernte sab Juni) muß be reits im Februar oder anfangs März vorge nommen werden. Wenn die Pflanzen in den Reihen zu dicht stehen, wird ausgelichtet. Ka rotten können bis Ende Juni auf freigeworde nem Land nachgebaut werden. Der Boden muß in gutem Kulturzustande, tief gelockert, und soll nicht frisch gedüngt

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 11.08.1894
Umfang: 10
ober Wiese, vielfach eine Höhe erreicht hat, daß nur * bei größter Aufmerksamkeit und Thätigkeit des Be- ! sitzers eine entsprechende Rente zu erzielen ist, zwingen i alle Verhältnisse dazu, nichts zu unterlassen, was geeignet ist, dem Boden möglichst höchste Erträge abzugewinnen. Durch die Mehrproduktion an Ge treide, Futter, Vieh wie überhaupt allen Erzeugnissen der Wirthschaft kann und soll eben der niedrige Preis der einzelnen Produkte einigermaßen ausgeglichen werden. Dabei

ist aber selbstverständlich, daß es auch an Ersatz aller dem Boden durch die Mehr produktion entzogenen Nährstoffe in keiner Weise fehlen darf. Denn, wie könnte man auf dauernd gesteigerte und nachhaltige Wirkung hoffen, wenn nicht auch gesteigerter Ersatz in Form von Dünger gegeben würde! — Wohl gewinnen die Sicherheit und Höhe der Ertrüge durch zweckmäßige Bodenbe arbeitung und Bestellung; aber niemals darf die genügende Zufuhr der entzogenen, düngenden Bestand- theile unterlassen werden. — Richtig

, und als sie trotzdem weiter schimpfte, packte er sie neuerdings, stieß sie mit dem Kopf auf den Boden, und als sie sich hieraus flüchtete, warf er ihr mehrere große Steine nach, ohne sie jedoch zu treffen. Er wird für diese Unthat zu 2 Monaten Kerkers verurtheilt. — I. Riedl, 56 Jahre alt, ledig, Kutschergehilfe aus Innsbruck,, wiederholt abgestraft, hat in der Nacht vom 24. auf 25. Mai d. I. den Kafetier Dornauer in Innsbruck, als ihn dieser der vorgerückten Zeit wegen aufforderte, das Lokal zu verlassen, zuerst

30. d. M. bei der k. k. Ge neraldirektion des Allerhöchsten Fonds in Wien (Hofburg) ein- zureichen. Kuratel verhängt über die Geschwister Johann, Josef u. Maria Lener, Kinder des Josef Lener, beim Mandler in Ell- bögen; über Alois Stock, Schraglbauernsohn in Tnx. Vorrnfung der etwaigen Erben nach Katharina Nössig geb. Ennemoser, gcw. Bäuerin in Frohnhausen, bis längstens 5. Mai 1895 zum k. k. Bezirksgericht Silz; des Christian Achrainer als Erben nach Katharina Pockenaner, led. Private zu Boden am Heuberge, Landgeind. Hopfgarten

hat 1951 Kilometer Eisenbahnen und 10.615 Kilometer Telegraphenlinie; China dagegen 138 Kilometer Eisenbahnen und 4970 Kilometer Telegraphenlinie. Getreidepreise am 4. August 1894. Körner-Gattung Gewicht in Preise f. 100 gk kg per hl von fl. bis fl. In Budapest Weizen, Theiß . 78 6.45 6.50 Pester Boden- 78 6.45 6.50 Weißenburger 78 6.45 6.50 80 6.60 6.65 Nordungar. . 78 6 50 6.55 „ 80 6.65 6.70 Roggen 70—72 5.05 5.10 Gerste, für Futterzwecke 60—62 4.90 für Brennereien 62—64 —.— für Brauereien

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 08.08.1929
Umfang: 16
Bender ans Düsseldorf gestreift und zu Boden gestoßen. Danlec erlitt an Kops und Rücken schwere Verletzungen. Am Dienstag, tt. August, starb in Innsbruck die Hauptmannswitwe Frau Philippine Haas, Bunde?- staatliche Fürsorgerätin, plötzlich an einem Gehirnschlag. Die schwer berzleidende Frau war in der letzten Zeit ver- schiedenen Angriffen in der Kriegsopferbewegung aus- gesetzt, die sie derart in Aufregung versetzten, daß sie plötzlich vom Tobe Überrascht wurde. Eie arbeitete in ihrer Kanzlet

in der Nacht zum Sonntag ein un- erhörtes Verbrechen begangen. Der Unmensch von Ver brecher hatte quer über die Straße einen Draht gespannt, den er mit der in der Nähe vorbeiführenden Starkstrom- Zeitung in Verbindung brachte, so daß eine Berührung mit dem gespannten Draht tödlich wirken mußte. Tat- sächlich gingen im Laufe der Nacht mchrere Bauern burschen in die schreckliche Falle. Drei kamen mit dem Drahte in Berührung und sanken tot zu Boden. Ein vierter erlitt schwerste Verbrennungen. Am andern frühen

Morgen wurden die Bewohner von Rückersdorf durch furchtbares Wimmern und Stöhnen geweckt. Als sie vor die Türen liefen, krümmte sich dort auf dem Boden ein Mann mit furchtbaren Ver- letzungen. Man brachte ihn in ein Haus, wo man fest- stellte, daß er gräßliche Brandwunden an der Brust, an beiben Armen und am Hals erlitten hatte. Als er einigermaßen sprechen konnte, sagte er, auf der Land- straße lägen noch drei. ^ . Gendarmerie begab sich an die Stelle und sah dort drei Klumpen. Es waren die Leichen

sich über einen. Aber schon hatte seine Hand den zerschmol- zenen Draht berührt und von einem ungeheuren elek- irischen Schlag getroffen, stürzte er zu Boden. Mit An- spannung aller Energie erreichte er trotz seiner schweren Verletzungen Rückersdorf. Unter dem Verdacht die Todesfälle aufgerichtet zu haben, wurde ein Stiefbruder des getöteten Matthias Neumair, ein gewisser Franz Neumair, verhaftet. Dieser lebte mit Matthias in Zwistigkeiten, angeblich wegen Streit um das väterliche Erbe. Andere Vermutungen gehen dahin

und andere, baß die Bretter der ^cheunenwand, wo ber Rock hing, brannten und auch bas Strohldach des ganz aus Holz erbauten Anwesens Rittberger bereits Feuer gesangen hatte. Der Rock lag zur selben Zeit bereits in mehreren Stücken verkohlt am Boden. Der Rockkragen hing noch am Nagel. Weber schläger wuride angezeigt. — Womöglich noch leicht sinniger wurde der Brand verursacht, der in Engeritzdorf ein Anwesen zerstörte. Dabei gingen ferner 20 Hühner, eine Futterschneidemaschine, eine Putzmühle, 20 Fuhren Heu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 16.03.1917
Umfang: 8
die trockene Jahreszeit dauert, feucht zu halten. Er ist sehr genügsam in Bezug auf Boden und ge gen Winterkälte unempfindlich. Infolgedessen kann derselbe gleich nach der Schneeschmelze ge- erntet werden. Spinat: Um stets frischen und zarten Spinat zu haben, sät man zweimal im Jahre und zwar Mitte September für den Frühjahrs- bedarf. im April und Mai für den Sommer u. Herbst : am besten breitwürfig, jedoch schütter auf sehr lockerem, stark gedüngtem Boden in freier und warmer Lage. Bei trockener Witte

rung ist ausgiebiges Begießen notwendig. Karotten (gelbe Rüben) werden, so bald der Boden offen ist, Ende Februar, An fang März gesät. Reihensaat ist deshalb zu empfehlen, weil erstens dabei weniger zu dicht gesät werden kann, zweitens kann die Boden lockerung und das Jäten besser bewerkstelligt werden. Jedenfalls muß sehr dünn, bezw. schütter gebaut werden. Der Boden soll sehr locker, jedoch nicht frisch gedüngt, in alter Dung kraft sein. d. b. die Beete sollen im Borjahre gedüngt sein. Pastinak

: Ein vorzügliches, leider bei uns zu wenig gezogenes Gemüse. Aussaat im Marz in Reihen in 25 cm Abstand. Die Wur zeln werden im Herbst im frostfreien Magazin in Sand eingeschlagen, gleich wie Karotten. Petersilie: Die Aussaat erfolgt mög lichst-frühzeitig, da der Same sehr lange im Boden liegt, ehe er keimt. Lockerer, feuchter Boden und vorjährige Düngung sagt am be sten zu. Rettiche: Erste Aussaat im Februar im Mistbeet, ab März alle 2—Z Wochen ins freie Land. Monatsrettiche (Radies) können als Zwischentultur

benützt werden. Zur rich tigen Knollenbildung ist dünne Aussaat und gut gelockerter, fetter Boden nebst reichlicher Bewässerung notwendig. In 4—5 Wochen nach der Saat sind Radies zu ernten. Sominer- und Winterrettiche sät man derart, daß die einzelnen Samenkörner in Entfernungen von 10 cm gesteckt werden. Zwiebel: Bekanntlich keimt der Zwie belsamen sehr langsam, kann daher schon an- 'fangs März gebaut werden. Solange wir von Italien die Zwiebeln billig bezogen, hat man dieser Kultur bei uns leider

wenig Aufmerk samkeit zugewendet. Die Kultur der im ersten Jahre gebrauchsfähigen' Speiseziviebel ist fol gende: Der Boden wird tief umgegraben, mit reifer Komposterde und Holzasche überstreut, alsdann mit einem Rechen geebnet. Hierauf werden in Abständen von 15 cm kleine Furchen gezogen und in diese wird ganz schütter der Same gesät, nur mäßig mit Erde bedeckt und leicht angedrückt, in der Anfangszeit etwas be schattet und gleichmäßig feucht gehalten. Na türlich sind die Beete rein von Unkraut

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 05.03.1936
Umfang: 16
Äus aller Welt. „Jäger und HaS". Am Faschlngsonntaa spleltm die Schn Kinder der Eheleute Matthias Hemetsberger in Le- ming im Attergau zu Hause „Jäger und Has". Dabei nahm der neun Jahre alte Josef einen allen verrosteten Vorderlader von der Wand. Das Gewchr entlud sich plötz lich. Ins Herz getwffen- sank der achtjährige Johann tot zu Boden. DaS gefräßigste Tier. Das gefräßigste Tier ist die Spinne. Sie kann an einem Tage das 25fache ihres Kör pergewichtes verzehren. Wollte sich der Mensch

hängt die Mutter auf. In Mannheim hatte ein 23j ädriger Sohn seine Mutter nach einem Streite am Türpfosten aufgehängt. Der Mörder wurde verhaftet. Der erste Zkgeunerdoktor. Der Zigeunerprimas VoSka FarkeS, der in einem Budapester Kaffeehaus mit feiner Bande sich allabendlich gezeigt hat, hat nunmehr die Doktorprüfungen abgelegt. Er ist der erste ungarische Zi geuner, der ein Doktordiplom erwirbt. Seltsamer Tod. In Friede? (Mähren) wurde die 54- jährige Aloisia Nachtigall auf der Treppe zum Boden tot

ausgefunden. Neben der Leiche lag ein Revolver. Die Frau wollte Wäsche auf den Boden hängen und nahm einen Revolver mit. Durch einen plötzlich losgegangenen Schuß erschrak sie so sehr, daß sie an Herzschlag starb. Die dreizehnjährige Mutter. In Gaha in Mähren brachte ein dreizehnjähriges Schulmädchen ein Kind zur Welt. Als die jugendliche Mutter allein zu Hause war, erwürgte sie den Säugling. Da das Mädchen den Namen des Vaters nicht angeben will, wird der Mann von der Gendarmerie gesucht. Das Gebiß

gegen den Vater loS. Der zweite Sohn entwand seinem Bruder die Hycke und schlug ihn zu Boden. Run versetzte der Vater dem auf dem Boden liegenden Sohn mit der Hacke einen Hieb, der ihn sofort tötete. Hierauf bearbeiteten die beiden anderen den Toten so lange mit Arthieben, bis er eine unkenntliche Masse war. Die beiden Täter wurden verhaftet^ Die Katze und Vas Wiegenkind. In der Ortschaft Pokvay am Karst wurde ein zweijähriges Kind in der Wiege von einer Katze überfallen. Sie richtete das Kleine so übel

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 08.09.1906
Umfang: 10
sitzt in Böhmen Ländereien im Ausmaße von 218.455 Hektar, mit einem Katastral-Rein- ertrag (laut eigenem Einbekenntnis) von zwei Millionen Kronen jährlich, das aber bekant- lich nur ein Drittel des wirklichen Einkom mens aus dem Grundbesitz darstellt; nicht ge rechnet das Einkommen aus den industriellen Unternehmungen dieser Familie. Dazu kom men noch die Besitzungen der übrigen Schwar- zenberge, so daß diese Familie in ihrem Pri vatbesitz über 247.194 Hektar an Grund und Boden verfügt

, 6 Mol kereien, 2 Holzhandlungen, 1 Holzhandlung mit Dampfbrettsäge, 1 Resonanzbödenfabrik, 1 elektrische Zentrale, 8 Mühlen, 127 Pa tronatskirchen und Pfarreien, neben einer- ganzen Reihe von Filialkirchen und Ka- pellen. Ueber den Vermögensstand der übri gen Mitglieder der adeligen Verwandten gruppe, welcher zu Liebe die Wahlreform ver eitelt werden soll, geben folgende Daten Auf schluß: Die Familie Lichtenstein besitzt in. Böhmen an Boden 37.212 Hektar, die Fa milie Lobkowitz 48.562 Hektar

, die Familie Schönborn 15.464 Hektar und die Familie Thun 41.041 Hektar. Wenn man den Bo denbesitz der fürstlichen Familie Schwarzenberg zu diesem Besitz dazuschlägt, so kommt man zu dem Resultat, daß die 5 Adelsfamilien zusammen 389.473 Hektar Boden des Landes Böhmen ihr eigen nennen. Nachdem die ge samte Bodenfläche Böhmens 5,194.800 Hek tar ausmacht, besitzen die 5 Familien 7.59 Prozent, oder den dreizehnten Teil des gan zen Landes. Was für eine riesige wirtschaft liche und soziale Macht stellt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 11.04.1930
Umfang: 16
in diesem Auge Mick die Tür auf und schrie kreidebleich: „Fch komme Ihnen zu Hilfe, gnädiger Herr!" Aber er kam nicht einmal viele Schritte in das Zimmer herein, denn ein mächtiger Hieb des enttäuschten und jetzt fast rasenden Mannes warf ihn zu Boden. v „ ... Und jetzt kommst du, mein Fun ge ! ich will dich versohlen . . 7' Er stürzte sich auf Paul Lestmann. Einen Augenblick stutzte er, als er sah, daß Paul Lestmann mit einer blitzschnellen Be wegung ebenfalls seine Jacke abgeworsen hacke

. Er hatte anderes von der Fckghckt Benno Arams gehört! Die war doch stadtbekannt. Wie mancher bezog seine schönste Rente v n rüenno Aram, nur weil dieser Angst vor Keile hatte . . . „Das ist ja nichts alb Pose!" dachte er und drang auf Paul ein. „ou.ück!" ries Paul und duckte sich. „Fch werde —" der Mann hob wild den Arm. Schaum stand auf seinen Lippen. Aber er konnte seine Arme nirg.n^s landen. Er fühlte plötzlich, daß der Boden unter ihm wegrutschte. Ein Funkentanz umstob seine Au gen. Wahn inniger Schmerz ze.riß s in Kinn

kämpfen und Larry kann sein GnadeMot essen oder Schiedsrichter werden —!" rief Lestmann fast übermütig. Der Niedergeschlagene erhob sich vom Boden. Er ging mit taumelnden Schritten und wortlos zur Tür. „Fch glaube ja nicht, daß die Sache die Po lizei was angeht, aber wenn Sie unnützes Ge schrei machen, will ich Ihnen noch einmal die Sterne des Himmels auf der Erde zeigen . . .!" sagte Lestmann. „Es gibt dunkle Nächte!" knurrte der Er presser, aber er wartete auf die Antwort Paul Lestmanns nicht mehr

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1896
Umfang: 8
? Das richtige „Wie' hat eben damals gefehlt; hätte man zu der Zeit, wo Grund und Boden des Bauern losgebunden wurde, hätte man damals die berufsgenossen schaftliche Organisation der Landwirtschaft ein geführt und an Stelle der alten Bande gesetzt, so würde sich die Sache freilich anders ausge nommen haben, als sie thatsächlich uns heute vorliegt. Jetzt wird es viel schwieriger sein, die Heilmittel herbeizuschaffen, die vor 50 Jahren versäumt worden sind. Herr Dr. v. Grabmayr hält mir vor, dass

ist, ob sich diese Wissenschaftslehre auf den Boden des Christenthums stellt oder nicht. Es wäre mir aber gar nicht schwer zu zeigen, dass der Grund satz: „Grund und Boden ist als Ware zu be handeln' mit dem Geist des Christenthums denn doch nicht im Einklang steht. Herr Dr. v. Grabmayr hält mir vor, ich hätte das Hypothekarwesen als eine moderne Er findung erklärt. Ich habe aber nur gesagt, die moderne Hypothekarverschuldung ist der Ruin des Bauernstandes, und das behaupte ich auch jetzt. Wann

diese Hypothekarverschuldung im Princip angefangen hat, darüber habe ich mich gar nicht ausgesprochen. Ich weiß ganz gut, dass es schon bei den alten Römern Hypotheken auf Grund und Boden gegeben hat (würden wir den Unterschied zwischen dem römischen und dem deutschen Recht prüfen, es dürfte sich bald zeigen, wo der Vorzug ist), dass aber die Art und Weise unseres HypothekarerediteS eine alte In stitution nicht ist, wird mir auch Herr Doctor v. Grabmayr kaum absprechen. Nun aber hat er gesagt: „Unsere Verhältnisse verlangen

die Verbindung von Boden und Capital.' Da gebe ich ihm recht. Sie verlangen die Verbindung von Boden und Capital, und nicht diese Verbindung perhorresciere ich, wie er mir vorwirft, sondern ich verurtheile jene Verbindung, durch welche das Capital als Pfandrecht auf den Boden ge legt wird mit dem Anspruch auf einen Zins, der nur nach dem Gesetz von Angebot und Nach« Als Hager die Hauptstraße von Unken zweckmäßig verrammeln ließ, konnte das am 17. December vorrückende französische Cavallerie- Detachement

wir diese Fahne im October des Jahres 1805 aus den Posten „NmtzMSV BhMNiK.' frage bestimmt wird. Diese Verbindung perhorres ciere ich. Herr Dr. v. Grabmayr sagt zwar, es sei eine andere Verbindung nicht möglich. Das leugne ich. Ich sehe nicht ein, warum man auf Grund und Boden nicht zunächst mit Rücksicht auf das Erträgnis soll Geld leihen können, nach dem die Forderung des Capitals vom Grund und Boden einzig durch sein Erträgnis befriedigt werden kann. Ich sehe wirklich nicht ein, waS entgegensteht, dass

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 08.06.1910
Umfang: 8
war das Feuer lokalisiert. — Die Mittelgebirgs bahn nach Jgls wird in Bälde elektrisiert werden. — Ein kroatischer Arbeiter schlug am Sonntag in einem hiesigen Gasthause einen Mann mit einem Bierkruge zu Boden. Der rauflustige Taglöhner wurde verhaftet und der schwer Verwundete ins Spital überführt. — Das Kaiser Franz Josef-Schutzhaus am Patscherkofl wurde am letzten Sonntag eröffnet. — Am Sonntag wurde das mit Blumensuchen beschäftigte, sechzehnjährige Töchterlein eines hiesigen hochgeehrten Bürgers

im Walde von einem Wüstling überfallen und zu Boden geworfen. Nur der Schnelligkeit, mit der sie wieder aufsprang, hatte sie ihre Rettung zu verdanken und dem Umstande, daß die Eltern in der Nähe im Schatten ausruhten und die Hilferufe hörten, worauf der Verfolgte im Unterholz verduftete. Das Mädchen war derart erschrocken, daß es keine Personenbeschreibung des Unholdes mehr abgeben konnte. (DieJnnsbruckerGemeinderatswahlen) haben am 3. d. M. mit den im 1. Wahlkörper durch geführten Wahlen

.) Am 3. ds. mittags ist der Finanz-Landes-Kassendirektor Dr. Josef v. Posch im Kaffeehaus vom Schlag gerührt worden und tot zu Boden gesunken. Innsbruck. (Mutter und Kind in die Fluten g e st ü r z t.) Die Gattin des Ziegelei besitzers Michael Draxl in Imst lustwandelte Donners tag abends mit ihrem 7jährigen Töchterchen am Ufer des in der Nähe des Wohnhauses vorbeifließenden, gewöhnlich nur kleinen, gegenwärtig aber infolge Schneeschmelze stark angewachsenen Pigerbaches und versuchte, diesen Bach

Kronen belaufen. Diese Villa, welche verspricht, eine Zierde für Waidring zu werden, wird von Maurermeister Grambacher und Zimmermeister Winkler ausgeführt. l MilcNckönau. (Unfall mit tätlichem Ausgang.) Am 1. Juni fiel ans der Alpe Nieder kaser m Auffach der Schweizer Johann Hörbiger von der sogen. Schlenne (das ist der Raum unter Dach, wo die Leute schlafen), herunter und zog sich derartige Verletzungen zu, daß er am 3. Juni verstorben ist. Hörbiger soll infolge eines Schlaganfalles vom Dach boden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 24.06.1937
Umfang: 16
sein. Das kann niemand hineinlegen. Pfarrer: Als Gott allein. Darin besteht ja das Wunder. Denken wir auch daran, was zum Wachstum alles notwendig ist. Peter: Jedenfalls guter Boden und viel Dünger. Pfarrer: Ein Bauer hat einmal gesagt: „Gott hat leicht segnen. Ich habe den Acker ja doppelt gedüngt." Doch konnte er nicht ernten, weil ein Hagelschlag alles ver nichtete. Niemand kann den Spruch: „An Gottes Segen ist alles gelegen," so verstehen, wie der Bauer. Die Sonne, der Regen, der Wind und vieles

. Pfarrer: Denkt ferner daran, wie die Pflanze das notwendige Wasser aus dem Boden saugt. Die kleinen Wurzeln müssen das Wasser aufsaugen, es muß durch den Halm bis auf die höchste Spitze geleitet werden- denn wenn kein Wasser hinaufkommt, so verdorrt der Halm. Wenn ein Halm geknickt ist, so verdorrt er, weil die Wasserleitung unterbrochen ist. Maria: Ich bewundere immer die Obstbäume. Im Winker sehen sie aus, als ob sie dürr wären. Kaum wird es wärmer, so fängt wieder alles an grün

unter der Maske der Kranken entzündet. Der Patientin ist übrigens nicht viel geschehen. Zurück zum Pflug. Der bekannte amerikanische Automobilfabrikant Henry Ford hat letzthin eine Rede gehalten, die sehr großes Auf sehen erregt. Darin gab er die Parole aus: „Zurück zum Pflug". Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch seelisch müsse die Wiedergesundung der Welt auf dem Land, in der Arbeit am Boden gefunden werden. Diele tausend amerikanische Farmer sind in den letzten 20 Jahren in die Fabriken

fünf ge storben sind. An Grund und Boden hatte die Bäuerin 28 Hektar geerbt. Alles Suchen und Forschen blieb ohne Erfolg Im März 1936 wurde die Sache neuerlich aufgewirbelt. Man hatte nämlich einen Totenkopf gefunden und die Leute sagten neuerdings, daß der Bauer damit etwas zu tun hätte. Später stellte sich jedoch heraus, daß der Schädel von einem Menschen hingelegt worden war, der dem Bauer übel wollte. Dieser Mensch sitzt noch heute wegen Verleumdung im Kerker. Die Sache geht weiter. Abermals

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