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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 04.02.1925
Umfang: 10
den Z w e ck, dem u n m i t t e l b a r e n Bezüge der Nu i- z u n g c ii aus Grund und Boden ohne persönliche, örtliche, zeitliche und quantitative Abgrenzung durch mehrere Personen ein Ende zu setzen. Das Gesetz geht hiebei von der durch die Erfahrung festgestellten Tatsache aus, daß nur derjenige ein Interesse hat, die Produktion von Grund und Bo-. den zn heben, der auch unmittelbar hieraus den Nutzen zieht. Wenn zum Beispiel Grund und Boden, sei es Wald oder Weide, einer Gemeinde gehört und alle Gcmcindeangchörigen ohne Beschränkung

vor gesehen und ist hiezu natürlich die Feststellung des Bestehens solcher Gemeinschaften die Vorausset zung. Daher wird darin angeordnet, daß alle ge meinsamen Benützunaen von Grund und Boden, also die laud- und forstwirtschaftlichen Nutzungs rechte dis 6. Juni 1926 anzumeldcn sind, widri genfalls sie späterhin selbst klagsweise nicht mehr geltend gemacht werden können. Dies hat zur Folge, daß ein 3iecht, welches nicht angcmcldet wird, nach diesem Terniine selbst dann, wenn es bis dorthin ordnungsgemäß

Definition ausweicht. Was ist unter land- und forstwirtschaftlichen Nut zungsrechten zu verstehen'? Die maßgebenden, im Gesetze enthaltenen Be griffe besagen: 1. Es muß sich um ein Recht handeln, aus Grund und Boden Nutzen zu ziehen, und zwar um ein Nutzungsrecht, das nicht abgegrenzt ist. Der Mangel an einer Begrenzung kann nun darin be stehen, daß dieses 3iecht entweder hinsichtlich der Anzahl der Personen nicht festgesetzt ist oder hin sichtlich des Ortes, der Zeit oder des Umfanges un bestimmt

doch dafür zu sprechen, daß dieser Zankapfel doch vielleicht einmal geteilt wer- den soll. Wo also Teilwälder noch bestehen und durch die Anordnungen der Negierung nicht bereits in Pri- vatwäldcr übergezangen sind, sind dieselben anzu- melden. Hierher gehören auch die häufigen Fälle, wo mehrere Höfe bestimmte Holzbezugs- r e ch t e a n einem Walde, dessen Grund und Boden der Gemeinde gehört, besitzen, die auch die Grundsteuer zahlt, während der Berechtigte das Holz bezieht. Auch solche Rechte

sein werden, so sind sie doch mit Rücksicht aus den angc- drohten Verlust vorsichtshalber anzumelden. c) Ebenso häufig kommt es vor, daß auf 2U* pcnwiesen — denn um solche Weiden handelt es sich' in der 3tegel bei uns — Privatpersonen Koch- Hütten und andere Bauten besitzen, die auf dem Boden der Gemeinden stehen. Auch dies - find 3lcchte, die normaler Weise mit dem Ncchts- begriftc des Eigentumes an Grund • nnd Boden nicht in Einklang stehen. d) Außer den Alpenweidercchteu gibt es noch andere Wciderechte. die zu getvifjen Zeiten

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 04.02.1925
Umfang: 8
den Z w e ck, dem unmittelbaren Bezüge der Nu t- z u n gen aus Grund und Boden ohne persönliche, ortliche, zeitliche und quantitative Abgrenzung durch mehrere Personen ein Ende zu setzen. Das Gesetz geht hiebet von der durch die Erfahrung festgestellten Tatsache aus, daß uur derjenige ein Interesse hat, die Produktion von Grund und Bo den zu heben, der auch unmittelbar hieraus den Nutzen zieh't. Wenn zum Beispiel Grund und Boden, sei es Wald oder Weide, einer Gemeinde gehört und alle Gemeindeangehörigen ohne Beschränkung

vor gesehen und ist hiezu natürlich die Feststellung des Bestehens solcher Gemeinschaften die Vorausset zimg. Daher wird darin angeordnet, daß alle ge meinsamen Benützungen von Grund und Boden, also die land- und forstwirtschaftlichen Nutzungs rechte bis 6. Juni 1926 anzumelden sind, widri genfalls sie späterhin selbst klagsweise nicht mehr geltend gemacht werden können. Dies hat zur Folge, daß ein Recht, welches nicht angemeldet wird, nach diesem Termine selbst dann, wenn es bis dorthin ordnungsgemäß

Definition ausweicht. ^ Was ist unter land- und forstwirtschaftlichen Nut zungsrechten zu verstehen? ? Die maßgebenden, im Gesetze enthaltenen Be griffe besageu: 1. Es muß sich um ein Recht handeln, aus Grund und Boden Nutzen zu ziehen, und zwar um ein Nutzungsrecht, das nicht abgegrenzt ist. Der Mangel an einer Begrenzung kann nun darin be- - stehen, daß dieses Recht entweder hinsichtlich der ' Anzahl der Personen nicht festgesetzt ist oder hin sichtlich des Ortes, der Zeit oder des Umfanges un bestimmt

und Heute sind die ganzen Hügellehnen dicht mit Reben bedeckt. Wenn man die Prazöller Leiten sieht, wie -sie, steil und felsig, schroff und lvasserlos über dem Tale jäh sich ausbauen, so möchte man meinen, daß da überhaupt keine Kultur nwglich sei. Aber Mei Jahrtausende und der Fleiß von vielen Genera- *) Wir entnehmen diese Arbeit unseres heimi schen Schriftstellers der „Neuen Züricher Zeitung' vom 13. Januar 1925 (Land- und forstwirtschaft liche Beilage). tionen haben dein kargen Boden Zoll um Zoll

rechte an einem Walde, dessen Grund und Boden der Gemeinde gehört, besitzen, die auch die Grundsteuer zahlt, während der Berechtigte das Holz bezieht. Auch solche Rechte sind anzumelden, sei es nun, daß sie auf eine gewisse Fläche beschränkt oder nach irgendeinem Masse (Kubikmeter, Haus bedarf) bestimmt oder sonstwie begrenzt sind. Im Sinne des Gesetzdekretes soll künftighin derjenige, welcher den Nutzen hat, auch die Steuer zahlen. b) Ein weiterer häufig vorkommender Fall ist das Weiderecht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 23.03.1912
Umfang: 16
' befand sich eine Ladung von Gold- nnd Silberbarren im Werte von l'> Millionen Kronen. Die gesamte Ladung ist ins Meer versunken. Der Bozner Boden im Ab- wehrkampse. Den Bewohnern des linken Eisakufers ist es durch einmütigen Protest glücklich gelungen, die Ge fahr, daß das verrufene Haus in die Villa Eisak ver legt werde, abzuwenden. Da hat sich jetzr eine Jnns- bruckerin gefunden, die das Fink-Wirtshaus im Bozner Boden gekaust hat, um in demselben ein Bordell zu errichten. Der Magistrat soll dagegen

Eisak zu beseitigen, als wir Besitzer und Be wohner am rechten Eisakufer im Bozner Boden aus unserer Ruhe durch die Mitteilung aufgeschreckt wer den, daß der Staütmagistrat die Errichtung eines Bordelles im Fink'schen Gasthause, am Eingänge zum Bozner Boden, bewilligen wolle. Wir Bewohner des Bozner Bodens wollen aber hinter den Bewohnern des linken Eisakufers nicht zurückstehen in der Abwehr dieser nun uns, unseren Kindern nnd unserem Besitze drohenden Gefahr, und wir erheben daher beim löbl

. Stadtmagistrat ener gisch Protest gegen die Verwirklichung dieses Planes. In der ganzen Gegend von Bozen gibt es Wohl keinen Platz, dx? für den genannten Zweck ungünsti ger gelegen wäre, als gerade die Fink'sche Wirtschaft im Bozner Boden. Der Zugang führt unter dem Bahndurchlaß durch, an den der Stadt Bozen gehö rigen Marek- nnd Sternwirtshäusern vorbei, in welchen gegen SO Kinder wohnen, die in den freien Stunden sich auf dem Platze vor diesen Häusern herumtummeln. Die ganze Gegend und besonders

eines solchen würden auch unsere Gründe entwertet werden, da niemand sich in der Nähe eines solchen Hauies ansiedeln will und die Wohnungen in der Nahe wären nur mehr schwer, oder mit Verlust zu vermieten, da niemand ein Vier tel wird bewohnen wollen, zu dem der einzige Zu gang an einem Freudenhause vorbeisührt. Die verschiedenen Güterpro.zessionen. welche all jährlich stattfinden, benützen. auch diesen Weg und die Versehgänge in den Bonner Boden sind anch auf diesen Weg angewiesen. Wäre es nicht ein Aerger- nis

und eine Schande, wenn Prozessionen und Ber- sehgänge an einer solchen Stätte vorbeiziehen müß ten! Aber nicht bloß für uns^ die wir im Bozner Bo den Besitz haben, oder dort wohnen, wäre die Er richtimg eines Bordells beim Fink geradezu ein Scha den und ein Unglück. Auch alle die Vielen, Ein heimische und Fremde, die diesen Weg in den Boz ner Boden zu Spaziergängen benutzten, müßten dies aufs tiefste bedauern. Es gibt wohl in der ganzen Bozner Gegend kaum einen schöneren Weg als die sen, rechts der rauschende

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 23.03.1912
Umfang: 12
und Italienern. Der wesentlichste Teil dieser Än derungen wurde bereits vom Landtag 1905 erörtert und durch die Beschlüsse des Wahlreformausschusses festgelegt. Neu ist die Angliederung einer 25 Ab« geordnete umfassenden allgemeinen Wahlkurie. Diese Mandate stimmen genau mit den gegenwärtigen Reichsratswahlbezirken überein. Nach diesem Vor schlage wird also in Zukunft in jedem Reichsrats wahlbezirke auch ein Landtagsabgeordneter auf Grund desselben Wahlrechtes gewählt. Ein Protest der Bescher im Bozner Boden

. Die Besitzer im Bozner Boden richten an den Stadtmagistrat einen geharnischten Protest gegen die eventuelle Bewilligung der Errichtung eines Freudenhauses im FinkMen Gasthaus am Bozner Boden. Nachdem ein diesbezüglicher Plan am linken Eisakufer sich dank des Widerstandes der dortigen Bevölkerung verschlagen hat taucht dieses eklige Gespenst am rechten Eisakufer zum Entsetzen der dortigen Bewohner auf und zugleich hört man, daß der Stadtmagistrat einem eventuellen Freuden- Haufe in der Fink'schen Wirtschaft

die Genehmigung erteilen würde. Diese letzte Botschaft klingt derart ungeheuerlich, daß wir sie kaum glauben können. Denn tatsächlich würden wir dann im Bozner Boden «ne behördlich konzessionierte Verbrecherbude bekommen, eine Spezialität, die sich Bozen schon im eigensten Interesse kaum leisten dürfte. Wir lassen nun den mit Recht erbitterten Be sitzern das Wort: An den löblichen Stadtmagistrat Bozen. Kaum ist eS den Besitzern und Bewohnern am linken Eisakufer gelungen, durch einmütige Ab wehr die Errichtung

eines Bordells in der Villa „Eisak' zu beseitigen, als wir Besitzer und Be wohner am rechten Eisakufer im Bozner Boden aus unserer Ruhe durch die Mitteilung aufgeschreckt werden, daß der Stadtmagistrat die Errichtung eines Bordells im Fink'schen Gasthause, am Ein gange zum Bozner Boden, bewilligen wolle. Wir Bewohner des Bozner Bodens wollen aber hinter den Bewohnern des linken Eisakusers nicht zurückstehen in der Abwehr dieser nun uns, unseren Kindern und unserem Besitze drohenden Gefahr, und wir erheben

daher beim löblichen Stadtmagistrat energisch Protest gegen die Ver wirklichung dieses Planes. In der ganzen Umgebung von Bozen gibt es wohl keinen Platz, der für den genannten Zweck ungünstiger wäre, als gerade die Fintsche Wirt schaft im Bozner Boden. Der Zugang führt unter dem Bahndurchlaß durch, an den der Stadt Bozen gehörigen Marek- und Sternwirtshäusern vorbei, in welchen gegen 50 Kinder wohnen, die in den freien Stunden sich auf dem Platze vor diesen Häusern herumtummeln. Die ganze Gegend

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.05.1944
Umfang: 8
. so vorsichtig will von ihm 'und Boden, danach wurde dgs Gesthl.echt gesprochen werden. Wenn wir seinem bewertet,. und danach-bewertete es sich letzten Sinn nachgehen wollen, müssen,/selbst. . . wir schon bis zu jenem alten Bericht vor-/.. Der. Boden -sorderte dl«.ständige Be- dringen, der von - der Weltesche, dem reitschaft für die Arbeiten in den oer- Weltmutterbaum. spricht, der seine Wor- schiedenen Jahreszeiten. Wer nicht n,ehr zeln tief Innen im Erdreich hat und mit an-dieser Arbeit teilhaben konnte

, irgendeiner, der,da sprach; es war die damit das Leben- in der Welt nicht ab- von ihm weitergegebene jahrhundertealte stirbt. Das'tägliche bäuerliche Leben die-- Erfahrung, wie sie niemals aussetzende tet sich von seinem 8 llltag aus dar; aber 'Arb'eit am Boden-erbracht hatte. -Jn der uraltem deutschem Bauerntum kann man alten bäuerlichen FaniiUe war es immer nur mit feierlich gestimmter Seele nahe- gute Sitte, dem Alter fein .Recht zu kommen, 'oder man würdigt den ihm gebem innewohnenden Sprachschatz

- sie als ein Zeichen schlimmster Entartung, ke», der in Verbindung mit dem Boden Dt« Ehre verlangte es, daß Kuh und bäuerliche Sitte und daraus folgend da, Pfefd in gutem Stande waren, da, Ge- genteil-machte Schande,-und es gab keine Erklärung, oder Entschuldigung dafür. Das bäuerliche ..Sittengesetz forderte auch den Einsatz mit Leib und Leben in kriegerischen Zeiten. Ländliche Gegenden haben immer ihre Ehre darin gesehen, daß die Männer, tapfer und .treu und ausdauernd waren und dann genannt wurden

, wenn von den besten Truppen teilen des» Heeres die Rede war. Es war. ihnen dgbet selbswerltändlich, daß die Söhne von den Dörfern dort eingesetzt wurden, wo es am härtesten herging. Dies alles gehörte zü ihrem Sckten- gejetz, zum Kodex bäuerlicher.- Ehre, der schon in jener alten Zeit entstanden war, die allem Deutschen den u'rlprünglichen Inhalt und die oorläusiae Form gegeben hatte, Die große Ordnung, die vom Grund und Boden und von der erblichen Verwurzelung mit ihm ausging, wollte es so; im andern Fall

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1921
Umfang: 6
-tschechische Verhältnis auf einem ten Punkt angelangt zu sein, auf dem es so lange verharren wird, als bis sich nicht zwei «Handlungen vollzogen haben wer den: die Tschechen müssen sich auf den Boden des Volkerstaates stellen und allen ihren Ernst darauf verwenden, das Nationali- rätenproblem im Sinne der wahren Demokratie zu läsen, an statt wie bisher die gewaltsame Verleugnung dieses Problems als die dringendste Frage zu behandeln. Was wir deutschen Parlamentarier aber mit aller Bestimmtheit erwarten

, ist» daß sich auch das deutsche Volk in der Tschechostowakei auf den Boden feiner Verhältnisse stellen wird. Unsere Sudeten deutschen müßten sich noch mit viel größerem Ernst als bisher die Tatsache klar machen, daß st« bei der gegenwärtigen innen« und außenpolitischen Lage auf ihre eigene Kraft und Wider standskraft gestellt sind. In einheitlicl)er, eherner Reihe der Gegenwart trotzend, der Zukunft entgegengreifend, das allein wird uns ermöglichen, auf -dem Boden dieses Staates zu bestehen, auf dem Boden

, auf dem sich di« künftige Entwicklung vorbereitet, die sich vielleicht auf einem anderen Boden ab- spielen wird. Der Görliher Parteitag der deutschen Sozialdemokratie. Me wichtigste Entscheidung des Görlitzer Parteitages fiel am 20. September in «der Entschließung über die Regierungs bildung, die mit gewaltiger Mehrheit von 290 gegen 67 Stim men angenommen wurde. Damit erhält die Parteileitung freie Hand zu jeder möglichen Stellungnahme gegenüber Re gierungsbildungen im Reich und auch in Preußen. Mehr

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.10.1895
Umfang: 8
versagte, sandte er heule nicht nur den erwünschten Regen, sondern auch einen unerwünschten orkan artigen Sturm, der mit Blumentöpfen, Regenschirmen, Hüten u. dgl. sein Spiel trieb. Ein Weiblein, das andächtig die Kirche verließ, riß er zu Boden, daß es Mühe hatte, sich wieder auf zurichten. Die Berge sind tief herab beschneit und die Luft ist eisig, so daß es scheint, wir befinden uns nach einem langen Sommer plötzlich im Winter. Ei» heiteres Geschichtchen wird den „M. N. N. aus einem größeren Dorfe

, welches zum Krähn der Südbahn und in den Bozner Boden hinüberführt. Zunächst senden wir unserer Darstellung voraus, daß dieses namcnlo'e Gäßchen an den meisten Stellen nicht breiter als 3'/y Meter ist und den einzigen Verbindungsweg mit dem Bozner Boden bildet. In diesem engen Gäßchen müssen alle Fuhrwerke, welche mit Holz, Steinen, Getreide, Obst oder Wem beladen sind und entweder zum oder vom Bozner Boden kommen, ver« kehren. Nachdem nun die Süd bahn die Zufahrt zu ihrem Hrachtenkrahne durch Geleise verlegt

Zufall dem Tode. Gestern wurden wilde Stiere durch das enge Gäßchen zum >rachtenbahnhofe getrieben. Wir fragen nun, wie kommen die Anrainer und die Besitzer von Gütern aus dem Bozner Boden dazu, deswegen, weil die geehrte Südbahn eS nicht der Mühe werth findet, sich eine eigene Zufahrtsstraße zu ihren Magazinen und ihrem Krahne herstellen zu lassen, ihr und daS Leben ihrer Angehörigen fortwährend gefährden zu lassen? Dieser Zustand rüst himmelschreiend zur Abhilfe. Die Anrainer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 24
Datum: 24.10.1920
Umfang: 24
besserung der Verhältnisse beitragen. Das wirt schaftliche Leben wird belebt und diese Belebung kommt allen arbeitenden Ständen, somit auch dem Bauern zugute. Für den Besitzer von Grund und Boden, also vor allein für den Bauern und Gewerbetreibenden, ist die Verwertung von überschüssigem Eelde leicht. Anders liegen die Dinge bei jenen, die keinen eige nen Betrieb haben, keinen Grund und Boden be fitzen. Hier ist der Rat schwieriger. Doch auch hier ist in vielen Fällen die Verwertung von überflüssigem

Geld für Anschaf fung von Betriebsmitteln die beste Anlage. Ein Geselle kann sich Werkzeug kaufen und sich so zur Selbständigmachung vorbereiten. Wo diese Möglichkeit besteht, ist die Form der Anlage die beste. Auch hier sage ich ausdrücklich, ^rotzder hohen Anschaffungspreise.' Als nächstbeste Geldanlage nennt Dr. Heim die Pfandbriefe, die durch Grund und Boden ge deckt sind. Weiter die Aktien von Jndustrieunter- nelimungen, die ihren Gegenwert in Fabriksge bäuden. Häusern und Boden

- und andere Säle denkt, die der Aufschwung de? neu zeitliche« Verkehr?-, Wirtschaft?» und Schulwesens sozusagen aus dem Boden stampfte, und bei dem zwar jedes andere Interesse gewahrt, aber da- kl > Kunst meist vollständig vergessen wurde. Zur El ^ der Stadt Bozen muß übrigens gesagt werden, hier häusiger als anderswo auch bei modernen Eila irgend eine künstlerische Wirkung angestrebt wm^ Dabei fiel allerdings meist der Malerei die arbeit zu. Zu erwähnen wäre hier der grc?> Sitzungssaal im neuen Rathause

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 24.01.1920
Umfang: 12
in Angelegen heit der Errichtung einer Kalksalpeterfadrik in Anschluß an die Töllwerke. Meran.) in. Bon den vielen verschiedenen Verfahren der Erzeugung von Laflstickstoffaüuger kommt für unsere Verhältnisse mit Rücksicht auf die vorhan denen Rohstoffe nur das Kalksalpeterverfahreu in Betracht. Run ist gerade der Kalksalpeter ein sehr > zweckentsprechender, ja sozusagen der naturgemäße Stickstoffdünger, da jede andere Form von Stick- stoffuahruug, die in den Boden gebracht wird, von den Pflanze» erst

auch etwas von dem fehlende» [kalk dem Boden zugeführt. Der Kalisalpeter wird freilich ebenso wenig wie Iber Chiltsalpeter vom Ackerboden zurückgehalten [(tat Gegensatz zu allen anderen künstlichen Düng- stoffen); er ist also der Gefahr der Auswaschens [durch das Regenwasser ausgesetzt. Diesem Mangel, der aber reichlich durch die [sonstigen Vorzüge dieses Düngemittels ausgeglichen [wird, kann mau leicht dadurch begegne», daß man mittelbar, also sozusagen von heut ans morgen, wirkt; es geschieht dies unabhängig von drr

Batterten- tätigkeit im Boden und somit auch mehr oder weniger unabhängig von den Witterungsvsrhältntsse». Aller nicht in Form von Salpeter in dm Boden gebrachte Düugstlckstöff muß erst durch die Tätigkeit der sogenannten Salpeter bildenden Bakterien auf- nehmbar für die Pflanzen gemacht werden. Je nach drr besonderen Eignung der einzelnen Bodenarten geht diese Arbeit der Salpeter bildenden Bakterien bald rascher, bald langsamer vor sich. Im Frühjahr, wo namentlich die Getretdearten und Futtergräser

in dem Erfahrungssatz, daß jeder Meterzentner Sal peter, der dem Boden im Frühjahr fehlt, bet der Getreideernte eine Einbuße von 4 Meterzentnern Körnerfrucht bedeutet. Wie wirkt die Düngung mit Kalksalpeter bei unseren wichtigste» landwirtschaftlichen Nutzpflanzen? Beim Getreidebau ist der Salpeter als Kopf- dünger geradezu unentbehrlich. Im zeitlichen Früh jahr gegeben ermöglicht er eine reichliche Bestockung des Wintergetreides; er ist das wirksamste Mittel um Saaten, die durch Answtutero, Insektenfraß

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 12.07.1886
Umfang: 8
, sowie auch Schoppen müssen gemauerte Pfeiler und ein feuersicheres Dach, und gegen den Nachbar eine Feüermaner erhalten. Abtheilungen sind feuersicher herzustellen. 8 20. Erdgeschosse. Die Erdgeschosse aller neuen Wohngebäude sind so anzulegen, dass die Fußböden wenigstens 0 30 in über die Straße zu liegen kommen. Liegt das Ge bäude am Wasser oder im gewöhnlichen Ueberschwem- mungsbereiche, so soll der Boden des Erdgeschosses wenigstens 1 in über dem Niveau des gewöhnlichen Hochwasserstandes

angelegt werden. Der Hauseingang im Erdgeschosse darf nicht unter 1 30 «i breit sein und muss feuersicher hergestellt werden. s 21. Stiegen. In jedem neuen Gebäude muss man vom Dach boden und von allen Wohnungen aus mittels feuer sicherer Stiegen zum Eingange des Hauses bezw. ins Freie und in den Keller gelangen können. Daher sind je nach der Ausdehnung des Gebäudes auch mehrere feuersichere Stiegen anzubringen. Die Dachstiege muss gegen den Dachboden mit einer eisernen, selbst zufallenden Thüre

auf wenigstens 2 90 in festgesetzt.- Z 23. ' Küchen, Waschküchen und Ausgüsse. Jede neu zu erbauende KMe soll hinlänglich licht und nie unter 10 in 2 im«'Flächenraum beantragt werden. Alle Küchen müssen bei der Feuerstätte! 0 30 in dicke Ziegel- oder 0 40 in dicke Bruchstein mauern erhalten und mit einer feuersicheren Decke versehen sein. Bei offener Feuerung muss der Fuß boden feuersicher belegt und ein Rauchmantel mit einem mit Eisen oder Mörtel verkleideten Mantelbaum angebracht

sein. - In solchen Gebäuden, wo fortwährend großes und offenes Feuer unterhalten wird, müssen die Küchen überwölbt sein. In Küchen mit geschlossenem Feuer wird ein aufgeschlagener Boden ohne Rauchmantel und ein hölzerner Fußboden gestattet, welch letzterer bei der Heizthüre auf 0 60 m Breite um den Herd feuersicher belegt fein muss. In Küchen mit geschlos senen Feuerungen sollen Dunstabzüge hergestellt werden. Waschküchen im Innern eines Hauses sollen nur im Keller oder Erdgeschosse angebracht werden. Sie müssen gewölbt

!vcateriaie versehenen Boden erhalten. Bezüglich der Rauchröhren von Oefen sind im §17 bei den Rauchfängen die näheren Bestimmungen ent halten. Z 25. Aborte. Aborte sind in einer der Zahl, und Beschaffenheit der Wohnungey entsprechenden Änzahl, und in mög lichst unmittelbarer>Vxrhindnngmit. d?n., einzelnen Wohnungen anzulegen? Sie,, müssen im.i Lichjen wenigstens 1 rn breit und 130 in lang, möglichst?- geruchlos und unbedingt mit in, den freien Luftraum mündenden Fenstern versehen sem. > Zur Erzielung

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 25.10.1910
Umfang: 5
Gefahr ins Auge faßt. Lange Jahre hat es ge braucht, bis der Entwurf eines solchen Gesetzes Tatsache werden sollte. Schon 1879 hat Freiherr von Vogelsang in seiner Schrift „Die Grundbelastung und -Ent lastung' auf die Notwendigkeit der Boden entschuldung hingewiesen. Seither ist diese Forde rung immer wieder erhoben worden. Mit der berühmten Anfrage des Grafen Hohenwart vom 4. Dezember des Jahres 1879, die Rettung der Landwirtschaft betreffend, zog die Agrarfrage in das Parlament

ein. Nur zum geringsten Teile gingen die Programmpunkte der damaligen Re gierung in Erfüllung, da der liberale Macht einfluß damals überragend war und die Vertreter der bäuerlichen Interessen, die zumeist auf christ lichem Boden stehen, zu schwach waren. Wieder holt wurde versucht, eine großzügige Agrarreform ins Werk zu setzen, namentlich aber wurde auf ein Entschuldungsgesetz hingewiesen. In dieser Richtung zielten die Vorschläge vom 19. September und 10. Oktober 1881 und vom 9. April 1884 im Landtag in Salzburg

von Rentengütern vorgelegt; derselbe kam aber nie zur Annahme. In den verschiedensten Körper schaften wurde die Frage diskutiert. Wir erwähnen nur die berühmten Referate Hattingbergers vom Jahre 1903, Grabmayrs vom Jahre 1900, Dr. Schoepfers im Jahre 1906. Auch der Juristentag (1904) befaßte sich mit dieser Frage. Am 27. November 1902 wurde im Parlament ein eigener Unterausschuß im landwirtschaftlichen Ausschuß eingesetzt, dem die Beratung der Boden- entschuldunysfrage oblag und der konkrete An träge

, sondern die Fenster des (Areola Niliwrs be fanden. Als vor dem französischen Seminar zwei schwache EUlosionen ertönten, bemächtigte sich des Zuges eine Panik. Obwohl die Fenster reihen des Semmars hermetisch verschlossen waren, hieß es doch, aus den Fenstern sei geschossen worden. Der Polizeikommissär selbst erklärte den Antiklerikalen, indem er auf die Brandflecke am Boden zeigte, daß Buben Frösche hatten explo dieren lassen. Befriedigt waren die Ferrer-Ver- ehrer von dieser Aufklärung

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 13.11.1943
Umfang: 6
ist bei einem außerordentlich großen Teil der Bäume zu beobachten. Sie entsteh durch die nach dem Absterben eintretende Bräunung . des Zellinhalts und der. Zellwände. Cs gibt viele Geholze, die sich über haupt nicht verfärben,'sondern ihre grü ne Farbe behalten, bis die Blätter zu, Boden sinken. Zu ihnen: gehören die Erle. Robinie, Liguster, falscher Jasmin, Schneebeere, gemeine Esche. Flieder und Holunder. Bei Manchen Pflanzen, wie z. B. bei der Rotesche, beim Ahorn, der Goldesche und beim wilden Wein seht

Gfr. Anton Rocker aus Andrian von Johann Sparer in Cppan L. 200; zum Gedenken an Herrn Josef Dusini von Robert Weiß. Weinhandlung Bozen Li re 300; von Familie Walter Koch L. 100; von Toni Rueül L. 100; von Ungenannt in Bozen L. 1000. < Bozen. U nfä-Ue. Vorgestern wurde der Angestellte Delphin Graiss. 36 Jahre alt. wohnhaft in un-erer Stadt, beim überschreiten einer Straße des Stadtzentrums von einem Aura ange fahren und zu Boden gestoßen. Cr wur de sofort in das städtische Krankenhaus gebracht

: Prpipetheits- Verlag, Gröbemell ^Aber der Hohlicht stand wie ein gro ßes Rätsel hinter den Schleiern der Wol- kech denen nur mehr dünn 'rieselnder Regen entströmte. Es war sehr kalt ge worden, ein Anzeichen dafür, daß das Wetter, sich zum Besseren wenden würde.. . Norbert Höchstadler, ging' durch das -verlassene Haus. Küche und Stube,'darin -der Hirt Bracnik zu wohnen pflegte, waren sauber, der Boden gepflegt, und die Fenster schlossen dicht. Neben dem Herd lag ein Stapel trockenen Fichten holzes

. an der. Wand hing eine Sterz pfanne. ^ - Die anderen Räume zeigten die-Ver lassenheit vieler Jahre; Moos und Schwamm wucherten, und in einer Stu be sproßte in dem morschen Boden sogar ein kleines Fichtenbäumlein, dessen, Sa men der Wind durch das offene Fenster hineingetragen haben mochte. Norbert riß es aus und warf es zum Fenster hinaus. . '. • Er mußte über sich selbst lachen, als er dieses unbewußte, gleichsam.-triebhafte Tun bedachte; es wär wie die erste Hand, lung eines, der hier Besitz ergriff

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Volksrecht
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Seite 4 von 8
Datum: 24.03.1922
Umfang: 8
Wien—Sndtieol. Die Betriebs- direktion der Südbähii teilt mit, baß der bei den v-Zügen 1109 und 1110 (Wien Südbähnhof ab 21.20 beztv. an «B>rMTiTniWW>irnni ^«^^p wnwinyniMrriiiM mritifiMrnm mumwMmwinmmrn'«miHn Wiinn»irniT^rni~r »m iiiii tir~r-r ' snatttwnwtaaan • „ Ter Hund schnüffelte am Boden entlang und rannte 'nach dem Giebelende der Scheune, dorthin, wo die Stroh hänfen lagen, die sich wie fahle Sandb'erge rings mit die Mauern auftürmten. . . Blendend lag das Mondeir licht auf der lveißen

Tünche der Wand und schillerte auf dein hellgelben Boden. . . Man hätte eine Stecknadel finden ^können . . . Nichts tvar zii bemerken, nur an einer Stelle schien bas Stroh zerivühlt... Aber halt! -— wie kommt die Leiter hierher, die an der Wand lehnt? Die Leiter, die noch b'or zwei Stunden an der Innenseite des Zaunes platt auf dem Boden gelegen? Wer hat sie von ihrem (Platze (genommen? Und — beim Himmel, was ist das? — — Wer hat die Luke des Giebels geöffnet? Die Luke, die er selbst von innen

verriegelt hat, ehe die. Garben das Fachtverk füllten? — Unten am Fuße der Leiter schimmerte der Bodeii feucht, als habe mau eine Flüssigkeit verschüttet . . . Ein Dunst von Petroleum stieg aus der Lache empor. Mit zitternden Händen griff er in die Halme hinein, die den Boden bedeckten. Ja, sie tvaren naß, und der üble Geruch teilte sich den' Fingern mit, die sie be rührt hatten. ' ■ Gr fühlte seine Kniee wanken, eine dumpfe, fürch terliche Ahnung umnebelte seine Sinne, — mit Mühe raffte er sich ans

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.12.1896
Umfang: 4
cr, um sich gegen den Angriff HöfeleS zu vertheidig ein Wassersckasf, das sich hinter dem Thor befand, ergriffen »i damit gegen seinen Angreifer geschlagen od.r eö ihm ins Gcsi- gcschcudcit, wonach Höselc zu Boden stürzte. Pircher versucht s> mit sein Vorgehen durch gerechte Nothwehr zu rechtfertigen, Allein abgesehen davon, daß Pircher selbst zugibt, daß ihn» ein leichtes gewesen wäre, sich in die WirthSslube zurück^ ziehen, und so dem angeblichen Angriffe seines Gegners an«; weichen, sprechen nebst den Zeugenaussagen

verschiedene anteii Umstände gegen jede wie immer geartete Nothwehr. Die Tag töhnerin A. Marsoner hat den Höfele auf der Straße mi offenem Messer stehen gesehen und beobachtet, daß er auch e!> inal dem unter dem Thor stehenden Pircher den Rücken zuwe> dete, als ob er weiter gehen wollte. Sie hat auch genau wah genommen, daß Höfele zwei bis Hrei Schritte gegangen war, al Pircher ihm cin leeres Wasserschaff nachwarf, worauf.der erstl sofort zu Boden stürzte. Höfele ging somit, als er verletzt würd

, als cr ihn mit dcm Wasserschaff verletzte, wir! auch dadurch widerlegt, daß daS Messer im geschlossenen Zustint neben dcm Verwundeten am Boden lag. Dieses Messer ist der Höfele ebenso wie daS Zchn-Kreuzer-Stück während deS Sturze« auS dem Hosensack gefallen. Nach diesen Ausführungen uulerk liegt eS gar keinem Zweifel, daß Pircher in feindseliger AbW dem Höfele daS Wasserschasf nachschleuderte und da aus dies» Handlung der Tod HöfeleS erfolgte, und hiebei non einer Noth» wehr nicht die Rede sein kann, erscheint

habe. Am nächsten Tage gab eS natürlich großen Lärm in der ganzen Umgegend. Ein Still- burfche hatte früh Morgens zufällig daS offene Fenster mit dcr geschickt ausgeschnittencn Scheibe gesehen: ie Scheib?» derselben lagen am Boden. Alle Welt mußte glauben, der Einbruch s von außen geschehen. Zm Garten, wenige Schritte voGlaShause ent fernt, lag eine Leiter, als hätten die Thit r — man nahm allgemein an, es seien mindestens zwei gcw seu — > sie dorthin geworfen. Es wurde jedoch nichts entdeckt l Wie bald

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 05.04.1911
Umfang: 8
. Zweite Zugabe l Promenade «of der Zkaria ThenfinchraHe w Jvvsbrvä. Origwal-Auwahme. -— Preise wie gewSH»!ich. geachtete Stellung erobert und eine stattliche Anzahl von Schülern für die Zither zu begeistern verstanden hat. „Es war einmal', kann man getrost sagen, wenn man vom hohen Weg nach Neutsch hinabblickt auf den Bozner Boden und dabei inne wird, welch große Flächen dieses herr lichen Erdenfleckens bereits die Südbahn in ihren Bereich gezogen und mit Personalhäusern bebaut, mit Schienen

und Geleisen belegt und mit sonstigen Dienstgebäuden okkupiert hat. Wohin ist der idyllische Bozner Boden gekommen, wo man sich zu Großvaters- und Vaterszeiten im Frühjahre so gerne erging in Bewunderung der herrlich blühenden Kirschbäume und der knospenden, und sprossenden Reb stöcke 9 Wohin sind diese uralten mächtigen Kirschbäume verschwunden, die das Entzücken der Fremden und Einhei mischen hervorriefen, wenn sie ihre Weißen Blüten angesetzt hatten und dem Bozner Boden das Aussehen eines blühen

lager auf der anderen Seite bildet jetzt den nichts weniger als angenehmen Eingang in den früher so viel bewunder ten Bozner Boden und kaum ist man einige hundert Schritte auf der schlechten, holprigen Straße weiter gegan gen, wird man den im Zuge begriffenen Neubau der Kan ditenfabrik des Herrn Ueberbacher gewahr, an dem mit Aufbietung aller Kräfte gearbeitet wird, und der eine aus gedehnte Fläche, die früher mit Reben und alten Kirschbäu men bepflanzt war, bedeckt. Mit diesem Neubau in Verbin dung

stehen die Magazine, welche sich eine italienische Obst exportgesellschaft dort herstellen läßt, die ihren Geschäfts betrieb hieher verlegt hat und schon Heuer damit im Herbste beginnen will, weshalb die Fertigstellung dieser Magazine drängt. Nach einem wehmütigen Blicke auf die gefällten und zum Transporte in die Säge bereitgestellten Stämme der Kirschbäume schreiten wir im. Bozner Boden weiter und ge wahren bald auch auf anderen bereits ausgerodeten Grund flächen die Vorbereitungen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 10.07.1918
Umfang: 8
Wichtigkeit besitzen, stehen sie zu sachlichen Besprechungen für jeden Deutschen frei. Eine ernste Frage bleibt, wie das Deutsch» tiroler Volk.sein Verhältnis künftighin mit seinem italienischen Nachbar gestalte. Hat der deutsche Volksrat deu Weg gefunden, welcher diese Frage ihrer guten Lösung zuführe? In den Reden, welche Hie Entschließungen vorbereiteten, wurde auf völkischen Gebiete etwas zu wenig und etwas zu viMbetont. Weit zu wenig wurde betont, daß wir Deutsche erstlich auf eigenem Boden

uns stärken sollen, ehe wir daran denken, fremden Boden uns zu erkämpfen. Weit zu wenig' wurden unsere Pflichten für das be drohte Deutschtum von Bozen bis Saluru betont. Verliert das deutsche Volk das Land von Bozen bis Saturn, dann hat es viel verloren, dann steht dem Italiener der Einbruch in das deutsche Südtirol von allen Seiten offen. Wir dürfen durchaus nicht der Ueberzeugung leben, daß die Strecke Bozen—Salurn ungefährdeter Boden sei. Viele Dörfer auf dieser langen Bahn haben eine Bevölkerung

, die von 50 bis 90 Prozent Ita lienisch als Umgangssprache gebraucht. Wo aber der Italiener so stark vertreten lebt, ist bereits die Grundlage gelegt, daß dieser Boden für die Deutschen in Tirol unsicher bleibt. Jetzt noch gewiß stehen die Italiener oberhalb Salurn mit ihrer Anteilnahme auf deutscher Seite, aber wer bürgt dafür, daß diese Stimmung nicht um schlage? Sollte diese Möglichkeit Tatsache werden dann werden die Deutschen unter Bozen, dann wird das Deutschtum Tirols überhaupt bedenklich schweren Stand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 02.03.1911
Umfang: 8
Leistungsfähigkeit der billigste Feuerlöscher. Er kost-l komplett nur 20 X bei dauernder kosten loser Nachfüllung. Wir oerweisen im Uebrigen auf dte heutige Annonce. Man einer Schiffschanket gestürzt. Gestern, DienStag, nachmittags unterhielt sich der Tischler- gehilse Pius Schmalzlbauer am Viehmarktplatze mit Schaukeln. Da trieb er im Uebermut allerlei Spässe, so kehrte er sich auch in der Schaukel während deS Schwingen! um. Hiebet verlor er den Halt nnd er stürzte mit aller Wacht auS der Schaukel zu Boden

eines Tanzes, stürzte der OctS- oorsteher Jos f Nicolini wie vom Blttz« getroffen zu Boden. Ein Herzschlag hatte dem Leben deS angesehenen und verdienten Mannes ein Ende gemacht. Kkektrische Dahn Lana—AnrgstaT—Höer- tana. Dte Stattyalterer in Innsbruck hat dem Elsenbahnministermm daS Ergebnis dec durchs«, führten Trasscnrevtfion und StatioaSkommtsfion hinsichtlich des generellen Projektes füc eine mit elektrischer Kraft zu betreibende Bahn niederer Ordnung von der Station Lana Burgstall der Dann verließ

durch die offene NiedergangSkupp geleuchtet, hatte vaS nasse Tuch getrocknet und erschlafft, so daß eS abglitt, als ich den Kops am Boden zn reiben begann. Ich lag in der Hinteren Kajüte und war allein. Es gelang mir, eine sitzende Lage eiozunehmen. Im N« standen die Vorgänge der letzten Nacht deutlich in meine? Erinnerung. Aber wie war eS meinen Kameraden ergangen? Ich horchte und glaubte, ein schwaches Stöhnen aus der anderen Kajüte zu vernehme». Ich zerrte an meinen Fesseln; aber sie widerstanden

über den Boden wie ein Tangfloh, als er «et« Schritte hörte. — Tin paar Schnitte meines Messers gaben ihm die Freiheit wieder. l Fortsetzung „Der Tirolsr' erscheint jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag. :: kostet monatlich 1 Krone 10 Hell«, u

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 17.06.1925
Umfang: 8
17. Juni 1925. Seite C Was endlich die Madl zur Last gelegten Dieb stähle anlangt, so ist dieser derselben teilweise ge ständig, teilweise durch das Ergebnis der Vorunter suchung überwiesen . Aushebung eines großen Cia- brecherneftes in Sozea. 'Die Speckdiebe vom Bozner Boden. — Der Waschediebstahl in Oberbozen. Die vielen Einbrüche und Diebstähle, die in letzten Monaten in -unserer Gegend zu ver zeichnen waren und zwar zumeist am Lande draußen, legten die Vermutung nahe, daß da eine ganze

Diebsbande am Werke sei. Die Si cherheitsorgane kamen nun anläßlich des von uns gemeldeten großen Einbruchsdiebstahles bei Herrn Franz Plattner im Bozner Boden durch einen Kitzel auf die richtigen Spuren, -die zur Entdeckung der Verbrecher führten. Wir haben von diesen ersten Verhaftungen nur kurze Mit teilung gemacht, da die Suche der Behörde nach Weiteren Komplizen noch nicht abgeschlossen war. Nunmehr ist die ganze Bande hinter Schloß And Riegel. Den Karabinieri wurde nach dem Speckdieb stahl

im Bozner Boden vom erwähnten Spitzel mitgeteilt, daß die Diebsbeute qn den Trafikan ten Giulw Brunetti in Oberau verkauft wurde. Ms dort Hausdurchsuchung vorgenommen wurde, beteuerte Brunetti seine Unschuld bis zum letzten AugeMlick und behauptete, den Speck im Hause des Schusters Giovanni Mene stra in Bozen gekauft zu haben, wobei zwei Frauenspersonen De Lana Annunziata und Ma ria Bott, letztere anscheinend die Geliebte des Menestra mit ihm den Handel Abschlössen. Bru netti erklärte ferner

, daß der Speck, den er um 10 Lire per Kilo gekauft habe, bei einem ge wissen Liberato Rizzi in Oberau eingelagert sei. Tatsächlich wurden nun dort an . IM Kilogramm Speck, in Koffern verpackt vorgefunden. Bei einer Durchsuchung der Woh nung der Annunziata De Lana wurden 9 Schächtelchen Saccharin und ein halbes Kilo Speck vorgefunden. Sie gestand ein, daß dieser Speck vom Diebstahl im Bozner Boden her- Itmnme und ihr von einem gewissen Johann Macomuzzi übergeben worden sei. Weiters wurden bei der De Lana

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 18.01.1920
Umfang: 16
keinen Boden mehr und der leichte Kahn trieb als ein Spiel der Wellen auf der Strömung dahin. Zugleich sah er, daß die tatarischen Reiter das Ufer entlang galoppierten und sich verteilten und ihre Pferde ins Wasser trieben, um zu ihm hinzuschwimmen. Und einzelne Pfeile schwirrten schon durch die Luft und fielen gefährlich nahe bei ihm ins Wasser. „Allah-il-Allah!' rief er durch die hohlen Hände ihnen zu und bedeutete sie dürch Zeichen, das; er kein Ruder habe, um ihnen nahe zu kommen; dann aber bückte

er sich herunter an den Boden des Nachens und zog den Zapfen, daß das Wasser sprudelnd hereinquoll, und murmelte vor sich hin. „Nun helf' mir Gott; es ist aus. Ihr aber sollt den Kahn doch nicht haben, ihr heidni schen Hunde! Eher will ich mit demselben auf den Grund der Donau fahren, denn euren Khandscharen werd' ich doch nicht entgehen!' Und sich ruhig und gefaßt wie der niedersetzend, ruderte er den Kahn dem linken Ufer zu,- der Nachen sank und sank tiefer ein» je mehr er Wasser schöpfte

über die Schulter herein und schnürte' ihm die Oberarme an den Leib; allein ehe der Reiter fein Rößlein gewendet, hatte sich der Schiffer mit Händen und Füßen an den Rand des Nachens angeklammert und den- selben umfaßt, und als der Strang der lan gen Fangschlinge angezogen ward, stürzte der Kahn um, tauchte mit demselben nie- der, kam erst auf die Oberfläche, als ihm der Atem fehlte, und schwamm auf dem Rücken landwärts unter dem Zuge des Stranges, bis er Boden sand, worauf er ruhig anv Ufer watete und mitten

? Nun ist der Nachen verloren, der uns einen Beutel Goldes eingetragen hätte! Du bist blind wie ein Maulwurf, sonst hättest du sehen müs sen, daß er ein Moslem ist!' Der Rotbart zuckte verlegen und ver- drossen die Achseln und stieg vom Pferde wie die anderen, um die Stiefeln auszu- ziehen und vom Wasser zu entleeren, und die übrigen harrten geduldig, bis die An dachtsübungen des Geretteten zu Ende wa ren, den sie alle aufmerksam betrachteten. Jetzt stand der Betende vom Boden auf, den er imt Stirn und Kinn

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 17.06.1925
Umfang: 8
Aushebung eines großen Ein brechernestes in Sozen. Die Speckdiebe vom Bozner Boden. — Der Wäschediebstahl in Oberbozen. Die vielen Einbrüche und Diebstähle, die in den letzten Monaten in unserer Gegend zu ver zeichnen waren und zwar zumeist am Lande draußen, legten die Vermutung nahe, datz da eine ganze Diebsbande am Werke sei. Die Si- ihexheitsorgane kamen nun anläßlich des von uns gemeldeten großen Einbruchsdiebstahles bei Herrn Franz Plattner im Bozner Boden durch einen Spitzel

auf die richtigen Spuren, die zur Entdeckung der Verbrecher führten. Wir haben non diesen ersten Verhaftungen nur kurze Mit teilung gemacht, da die Suche der Behörde nach weiteren Komplizen noch nicht abgeschlossen war. Nunmehr ist die ganze Bande hinter Schloß und Riegel. Den Karabinieri wurde nach dem Speckdieb stahl im Bozner Boden vom erwähnten Spitzel mitgeteilt, daß die Diedsbeute qn den Trafikan ten Giulio Brunetti in Oberau verkauft wurde. Als dort Hausdurchsuchung vorgenommen wurde, beteuerte Brunetti

vorgefunden. Bei einer Durchsuchung der Woh nung der Annunziata De Lana wurden 9 Schächtelchen Saccharin und ein halbes Kilo Speck vorgefunden. Sie gestand ein. datz dieser Speck vom Diebstahl im Bc^ner Boden her stamme und ihr von einem gewissen Johann Giacomuzzi übergeben worden sei. Weiters wurden bei der De Lana verschiedene Wäschestücke, Kiffen usw. gefunden, deren Besitz sie nicht zu rechffertigen vermochte. Es stellte sich alsbald heraus, daß diese Wäsche von dem anfangs April in der Villa Walther

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