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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1896
¬Die¬ Sammlung alttirolischer Tafelbilder im erzbischöflichen Klerikalseminar zu Freising : eine Studie
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Seite 97 von 112
Autor: Semper, Hans / von Hans Semper
Ort: München
Verlag: Verl. des histor. Vereins von Oberbayern
Umfang: 108 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Oberbayerisches Archiv ; Bd. 2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Tafelbild ; g.Freising <Diözese>
Signatur: 2.249
Intern-ID: 187088
Johannes darstellt (und das sich seinerseits, verglichen mit dem bezeichneten Bild des A. Haller in Innsbruck, als ein unverkenn bares Werk dieses Malers erweist), ist in der Thal so schlagend, daß schon eine Nebeneinanderstellung von Abbildungen beider Werke genügt, um dies darzuthuu, wobei freilich von der versüßenden Übermalung der Köpfe und der Trübung des Kolorits auf dem Freisinger Bild abgesehen werden muß. (Fig. 32.) Es genügendes halb, nur auf einige Hauptpunkte der stilistischen

Übereinstimmung beider Bilder, in Freising und Neustift, hinzuweisen. Auf beiden Bildern haben die Madonnen dasselbe länglich ovale Gesicht, das für Hallers jugendliche Frauenköpfe so charak teristisch ist und auch auf feinem bezeichneten Bild in Innsbruck auf fällt. Auch die sanft geneigten Köpfe und niedergeschlagenen Augen, die in langen lockigen Strähnen über beide Schultern herabfällenden Haare sind auf beiden Bildern fast gleich. Ebenso der im Verhältnis zum Kopf schmale Hals. 'Auch die fetten Hände

der Madonna, die runden Glieder und der Kopf des Kindes stimmen auf beiden Bildern- im Charakter, wenn auch nicht in der Bewegung überein. Schlagend ist ferner die Verwandtschaft in den Um rissen und in der perückenartigen Haartracht des Täufers auf dem Neustifter und des hl. Thomas auf dein Freisinger Bild, ebensowie die Typen und die Haltung der rechten Hand des Evan gelisten Johannes auf beiden Bildem. Der Goldgrund auf dem Freisinger Bild ist jetzt glatt er neuert, dürfte aber vielleicht ursprünglich

ebenfalls .mit eingepreßtem Damastmuster verziert gewesen sein, wie der auf dem Neustifter Bild. Auch die geschlängelten Faltenrücken, welche für A. Haller charak teristisch sind, lassen sich trotz Übermalung noch auf dem Freisinger Bild erkennen?) y Walchegger (I. alt. p. 79) macht es zwar auf Grund urkundliche Quellen ziemlich wahrscheinlich, daß die Gemälde im 1. System des Brixener Kreuzganges das Werk eines Malers Rupert Pot sch seien, irrt aber gänzlich, wenn er dem nämlichen Meister auch das oben

besprochene Bild in Freising, ferner das auf S. 436 Anm. 1 erwähnte Bild der „Abweisung des Joachim" in Neustift zuweisen möchte, welche weder miter sich, noch mit dm Gemälden im l. System des Brixener Kreuzganges irgend welche Züge gemein haben, die auf eine Hand oder nur eine Werkstatt Hinweisen würden.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1896
¬Die¬ Sammlung alttirolischer Tafelbilder im erzbischöflichen Klerikalseminar zu Freising : eine Studie
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Seite 79 von 112
Autor: Semper, Hans / von Hans Semper
Ort: München
Verlag: Verl. des histor. Vereins von Oberbayern
Umfang: 108 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Oberbayerisches Archiv ; Bd. 2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Tafelbild ; g.Freising <Diözese>
Signatur: 2.249
Intern-ID: 187088
76 Die Sammlung nlttixoL Tafelbilder i. erzb. Klerikalseininar zu Freising. 504 In den übrigen Figuren auf der rechten Seite beider Bilder herrschen mehr Verschiedenheiten, die zum Teil durch den knapp begrenzten Raum des Wiltner Bildes verursacht sind, weshalb auch die Raumdarstellung, der Thronhimmel des Bettes, sowie der große Stcmdleuchter des Schongauerschen Stiches ans dem Wiltner Bild weggefallen sind, das einen goldgepreßten Hintergrund zeigt. Ganz neu ist die im Vordergrund rechts

stehende Prosiifigur eines lesenden Apostels aus dem Wiltuer Bild. Abweichend vom Stich und übereinstimmend mit dem Augsburger Bild ist sodann der Um stand, datzTäuf dem Wiltner Bild das Kopfkissen Marias karriert ist und sie einen Nimbus hat, der aus dem Stich fehlt. Ein anderes Bild der schwäbischen Schule, welches von dem selben Schongauerschen Stiche abhängig ist, worauf unseres Wissens noch nicht hingewiesen wurde, befindet sich in der Pfarrkirche 'oon Diessen im Hohenzollerschen

?) Auch hier stimmen die Gruppen der Madonna und des Johannes, sowie der beiden im Buch lesenden Apostel, welches sie an das Bett lehnen, in den Motiven bis ins Ein zelne mit dem Schongauerschen Stich überein, nur das; Maria hier in umgekehrter Richtung durchs Bild liegt. Auch die links im Hintergrund auf dem Schongauerschen Stich dargestellte Apostel gruppe, von welcher der vorderste ein Rauchfaß hält, ist in das Diessener Bild übertragen worden, aber ebenfalls aus die andere Seite, während die beiden lesenden

Apostel ihre Stelle, behielten. Ein vor Marias Bett knieender und die Hände verschränkender Apostel in Profil mit bärtigem, stumpfnasigen Gesicht sieht fast wie eine Entlehnnng von Wohlgemuths Bild in Hersbruck aus, wo-eine ganz ähnlich bewegte und charakterisierte Figur (mit Kapuze) am Bette Marias kniet?) Doch kommt dieselbe Figur, jedoch mit edlerem Kopf, auch auf Schongauers Stich vor. Ähnlichkeit Zufall sei oder auch auf einen Einfluß Wohlgemuths auf den Miltner Maler hmweije. 1 ) Zingel

er und Lanr, 1. eit.., Tafel zu p. 56. 2 ) Diese Figur läßt fast vermuten, daß auch Wohlgemuths Bild von Schvn- gauer beeinflußt sei, wie denn auch die stumpsuasigen Typen Schongauers Werk statt nicht fremd waren. Vergleiche die vorderste Figur rechts auf dem Augs burger Tode Marias, sowie eine ähnliche, die Hand übers Gesicht haltende Figur auf Christi Himmelfahrt in Colmar.

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1896
¬Die¬ Sammlung alttirolischer Tafelbilder im erzbischöflichen Klerikalseminar zu Freising : eine Studie
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Seite 78 von 112
Autor: Semper, Hans / von Hans Semper
Ort: München
Verlag: Verl. des histor. Vereins von Oberbayern
Umfang: 108 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Oberbayerisches Archiv ; Bd. 2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Tafelbild ; g.Freising <Diözese>
Signatur: 2.249
Intern-ID: 187088
503 Die Sammlung alitirol. Tafelbilder t. erzb. Klerikalfcniinar zu Frcising. 75 gehen und uns zeigen, mit welcher Naivetät die Maler damaliger Zeit sich die Motive von andern borgten. Die schräg ins Bild hineinliegende Madonna mit dem hoch- aufgerichtetcn Oberleib und dem durchs Kissen gestützten Kops, mit dem Kopftuch, welches ihr Oberhaupt bedeckt und auf ihre rechte Schulter fällt, wo sie es mit der linken, quer vorgestreckten Hand hält' während den linksseitigen Zipfel ein Apostel aufhebt

, — Alles dies, sowie auch der Lockenfall Marias ist auf dem Schongauerschen Stich und dem Wiltner Bild fast völlig gleich. Ebenso die Art, wie Johannes sich an der linken Seite Marias vorbcugt, mit der Linken eine Kerze unten stützt, mit der Rechten sie oben hält, während zwischen feinen Händen Marias rechte Hand querüber darnach greift. Übereinstimmend ist auch die ganze, hinten rechts von Maria (links für den Beschauer) stehende Gruppe von fünf Aposteln. Dasselbe gilt von den im Vordergrund auf derselben Seite

und die Hand mit dem DoppelglaS aufs Buch legt, ja sogar die Falten motive stimmen fast wörtlich auf dem Schongauerschen Stich, wie auf dem Wiltner Bild überein, während auf dem Augsburger Bild hier, wie bei den vorher erwähnten Gruppen größere Abweichungen vom Stich Vorkommen. Der einzige Unterschied, der in Bezug auf die zuletzt erwähnte Gruppe zwischen dem Schongauerschen Stich und dem Wiltner Bild besteht, beschränkt sich auf eine gewisse Verschiedenheit der Köpfe'), sowie darauf, daß der Wiltner Maler

das Kreuz in der Hand des hinteren Apostels weggelaffen hat. 0 In meiner Schrift: „Bnxner Malerschulcn je.", S, 24, wies ich auf eine in der That auffällige Verwandtschaft der schönen, vvu dunkellockigem Haar umrahmten Köpfe des vorderen Apostels dieser Gruppe auf dem Wiltner Bild und eines lesenden Apostels rechts im Vordergrund auf Michael Wohlgemnths Bild in HerZbruck (Photographie Soldan) hin. Es bleibe dahin gestellt, ob diese

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1896
¬Die¬ Sammlung alttirolischer Tafelbilder im erzbischöflichen Klerikalseminar zu Freising : eine Studie
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Seite 27 von 112
Autor: Semper, Hans / von Hans Semper
Ort: München
Verlag: Verl. des histor. Vereins von Oberbayern
Umfang: 108 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Oberbayerisches Archiv ; Bd. 2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Tafelbild ; g.Freising <Diözese>
Signatur: 2.249
Intern-ID: 187088
Engel durch ein Fenster herein schweben, sie verehrend. In Feldkirchen bei Moosburg endlich befindet sich ein solches Bild, welches, obwohl erst im Jahre 1550 entstanden (wie aus einem gemalten Täfelchen mit dieser Jahreszahl links oben auf der Archivolte der Renaissance-Ein rahmung hervorgeht), doch noch eine möglichst getreue Nachahmung des alten Jdealtypus, selbst in stilistischen Einzelnheiten, im welligen Gewandsaum, in der Gesichtsbildnng, in der Tracht zeigt, woneben allerdings zugleich

auch die spätere Zeit sich in einer freieren Be handlung gewisser Einzelnheiten und besonders in der Renaissance architektur der Nische kund gibt, in welcher die Heilige stehend dar gestellt ist. Immerhin zeigt dieses Bild, wie lange sich solche durch dm Kult geheiligte Darstellungen fast unverändert erhalten können. Da nun aber das hier besprochene, in Freising befindliche Ge mälde nachweislich aus Brixen stammt, so dürfte dasselbe doch vielleicht als ein weiterer Beleg dafür gelten, daß in Tirol

die h Sighart, Mitt. d. k. k. C. C. XI. x>. 73. 0 Schn aase-, Zur Geschichte der österreichischen Malerei des 15. Jahrh. (Mitt. der k. k. C. C. VII. 207) hält dieses „dort von Alters her hoch verehrte" (neu übermalte) Bild „für das Original jener Wiederholungen", was doch wohl nur in beschränktem Sinne richtig sein durste, angesichts jener An gaben am Bamberger Bild und aus dem vorerwähnten Holzschnitt, bezüglich des in M a i l a n d (einst) befindlichen Originals.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1896
¬Die¬ Sammlung alttirolischer Tafelbilder im erzbischöflichen Klerikalseminar zu Freising : eine Studie
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Seite 21 von 112
Autor: Semper, Hans / von Hans Semper
Ort: München
Verlag: Verl. des histor. Vereins von Oberbayern
Umfang: 108 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Oberbayerisches Archiv ; Bd. 2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Tafelbild ; g.Freising <Diözese>
Signatur: 2.249
Intern-ID: 187088
mit dem Freisinger Bild übereinstimmte, und diese Ordnung erst durch das Übertragen (Abklatschen?) der ursprünglichen Rötel- oder Kohlenzeichnung auf den Kalkgrund umgekehrt wurde. Nehmen wir schließlich noch hinzu, daß auch in einigen Typen, so vor allem in dem des knieenden Königs, sowie in dem rund lichen und rundstirnigen Gesicht der Madonna, ebenso wie im Faltenwurf Verwandtschaft zwischen dem Deckenbild in Brixen und dem aus Brixen stammenden Freisinger Bild besteht, so dürfte die Annahme nicht zu gewagt

, von italienischen oder füdtirolischen Eiiiflüjsen nicht ganz unberührt blieb. Auch bei den Italienern des 15. und 16. Jahrhunderts begegnet uns das Motiv nicht selten, so aus bent Bild der hl. drei Könige des Füippino LiPPi in den Üffizien, ans dem Fresco des Ghirlandajo in 8. Maria novella, aus einem Gemälde der Gaudenzio Ferrari in der Brera. Bei Lionardo (Uffici) und Bernardino Luini (Saronno) entwickelt sich daraus das Motiv, daß ein König die Hand ivie geblendet vor die Stirne hält, indenr er das Kind

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1896
¬Die¬ Sammlung alttirolischer Tafelbilder im erzbischöflichen Klerikalseminar zu Freising : eine Studie
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Seite 43 von 112
Autor: Semper, Hans / von Hans Semper
Ort: München
Verlag: Verl. des histor. Vereins von Oberbayern
Umfang: 108 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Oberbayerisches Archiv ; Bd. 2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Tafelbild ; g.Freising <Diözese>
Signatur: 2.249
Intern-ID: 187088
, befindet sich links, das Wappen der Fuchs von Fuchsberg (roter Fnchs in gol denem Feld) rechts unten mm Bild?) Erstere Gemälde sind auf Goldgrund in kräftiger, teils lichterer, teils tieferer, harmonisch getönter Färbung (Zinnober, Lichtgelb, Moosgrün, Blaugrün, Grauviolett in den Gewändern, lichtbraunliches Jncarnat) gehalten und erinnern in ihrer breiten, sicheren, schwungvollen Zeichnung und in den fein durchgeführten, edeln Köpfen, von ernstem Ausdruck an die erwähnten satzburgisch- bayerifchen

Gemälde, zugleich aber auch au oberitalienische Schöpf ungen. Letzteres gilt besonders von dem Jauffenbergifchen Votiv bild in Neustift, welches manche Anktäuge an das Votivbilv der Familie Bevilacgua, rechts in der Pellegriiiikapelle in St. Anastasia zu Verona zeigt. 0 Trotz des gleichzeitigen Vorkommens des Fuchsischen Wappens mit dem Pa steierischen, welches auf die eheliche Verbindung der Erbtochter Barbara, aus dem Passeierischen Geschlecht, mit Christoph Fuchs von Fuchsberg int Jahre ,1418

. Wahrscheinlich wurde dieses Bild vom letzten Jauffenberger zur Feier der Vermählung feiner Tochter Barbara, also um 14l8, in die Schloßkapelle gestiftet, was auch niit dem Stil, des Gemäldes vollkommen übereinstlmmt, wogegen ein vom Enke! des Genannten gestiftetes Gemäldes jünger sein müßte. Die angeführten Daten über diese Familien bei v. Mayrhofen, Genealogie des tirvlischen Adels III, Abteil. I. Nr. 69. Handschrift im Ferdinandeum. Ferner: Beda Weber, das Thal Passeier und seine Bewohner. Innsbruck 1852 p, 19, 27, 30, 38.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1899
[Geleitbuch nach Süden, auf den Karst, nach Abbazia und auf die Adria] Heinrich Noë's Geleitbuch nach Süden, auf den Karst, nach Abbazia und auf die Adria : Ansichten von Wald, Lorbeerstrand und Meer
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Seite 28 von 192
Autor: Noë, Heinrich
Ort: München
Verlag: Lindauer
Umfang: 179 S.. - Neue Ausg.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Karst <Landschaft> ; g.Mittelmeerraum
Signatur: II A-3.930
Intern-ID: 154989
22 Geschichte der Karst-Oberfläche. Laufes war einmal ein Hohlraum. In seiner Decke haben sich zuerst Schachte gebildet, die sich erweiterten, bis sich ihre Ränder berührten und das ganze Gewölbe nach und nach zusammenstürzte. Ein Bild des Zustandes, worin sich der Flußlauf damals zeitweilig befand, bietet uns die erwähnte Klamm. Sie wird durch Einsturz fort und fort erweitert werden. Über dem Flusse aber von der Stelle an, an welcher er jetzt das enge Portal erreicht, wird einmal nicht mehr

die Nacht der Unterwelt lagern. Es werden auch dort die Wölbungen zuerst an einzelnen Stellen durchbrochen werden, die Oberfläche wird allgemach eine Menge großer und kleiner rühriger Löcher ausweisen, endlich wird sie in der Tiefe ver schwinden, und späte Geschlechter werden dann- wo jetzt die „Pioniere der Unterwelt" ihre kühnen Entdeckungsfahrten unternehmen, ein offenes Thal erblicken. So ist der Karst eigentlich nicht ein Bild des Todes und der Erstarrung, sondern das leibhafte Denkmal

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