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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 18.09.1903
Umfang: 8
. Simon Stock mit dem Skäpulier und der hl. Dominikus mit dem Ro senkränze in der Hand. Au der Seite des sel. Simon befindet sich der Erzengel Michael, neben dein hl. Dominikns der Erzengel Gabriel. Oben ist das (halbgroße) Bild, wie die hl. Gottes- Mütter znnschen zwei Engeln dem sel. ^?imon Stock das Skapnlier reicht; neben ihm kniet im päpstlichen Ornate Sixtns V., welcher 1587 für den Karmeliter-Orden die Feier des Skapnlier- festes mit hl. Messe und Offizinm bewilligt hat. Der uutere Altar

malte, Herr Franz Spörr von Hötting den Skapulieraltar. Bevor er jedoch diese Arbeit zu Ende geführt, erkrankte er nnd starb in der Nacht des 21. September 1882. Er liegt rechts an der Kirchenmauer begraben. Ertl vollendete das Bild. Herr Gheri von Innsbruck cntwars das Altarbild der hl. Katharina und des hl. Joseph! (Schutzpatron), ferner des hl. Sebastian oben nnd die Skäpnlier-Mädouna oben; gemalt wurden sie von Emannel Walch (gebürtig von Kaisers im Lechtale — welcher leider, kaum 3V Jahre alt

die Gemälde dem , Leben des hl. Petrus entnommen, rechts dem Leben des hl. Panlns. Das 1. Bild links ist der Sturm am Meere. (Matth. 8. 23.) Das 2.. Bild: Jesus übergibt dem Petrus die Schlüssel des Himmelreiches. (Matth. 16. 19.) Das 3. Bild stellt die Verlengnuug des Petrus dar. (Matth. 26. 69—75.) Das 4. Bild: Petrus heilt vor der Pforte des Tempels einen Lahmgeborenen. (Apostelgefch. 3. 1^8-) Das 5. Bild: Ein Engel führt den Apostel Petrns ans dem Kerker. (Apostelgefch. 12. 5—14.) Das 6. Bild stellt

(Epistelseite) sind dein Leben des hl. Paulus entnommen. Das 1. zeigt nns die Steinignng des hl. Stephanus. Saulus, — («ach seiner Bekehrung ,lahmr er den Namen Panlns an —) noch ein Jüngling, hütete dabei die Kleider. (Ap!ostcl- gesch. 7. 56—59.) Das 2. Bild: Ehristns erscheint dem Saulus auf dem Wege nach Damaskus; sei« Sturz vom Pferde. (?lpostelgesch. 9. 1—8.) Das 3. Bild: Das Volk von Lhstra wollte dem Paulus als einem Gotte Opfer darbringen. (Apostelgefch. 14. 13 u. s. w.) Das 4. Bild zeigt uus deu

hl. Paulus im Areopag iu Athen — „I^noto voo' — wie er den Athenern den ihnen „unbekannten Gott' als den wahren Gott verkündet. (Apostelgesch. 17. 23. n. s. w.) Das 5. Bild: Paulus wurde aus dem Kerker herausgeführt; der Wärter bekehrt sich. (Apostel gesch. 16. 25—34.) Der schönsten eines ist das 6. Bild: Der Ab schied des hl. Paulus von Milet. (Apostelgesch. 2<). 15. u. s. w.) Diese 6 Bilder malten Walch und Strickner. Im Musikchore erscheinen noch: links die hl. Eäeilia, rechts der königliche Psalmist

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 05.01.1877
Umfang: 12
des MufiklicreinS Literarisches. Deutsche Minucsänger in Bild und Wort. Gezeich net von E. v. Lüttich, gestochen von E. Forberg. Text von Dr. H. Holland. Wien. Verlag von P. Käser. Zwölf Stahlstiche in Folio. Hatte früher das Lesepublikum den epischen Dich tungen des MittelalterS freundliche Aufmerksamkeit geschenkt, so findet es jetzt auch an den lyrischen Gedichten jener Zeit mehr und mehr Gefallen. Dies beweisen nnö die vielen Auslagen von Walthers Gedichten in Pfeisser's Ausgabe nnd in Simrock's

mit der- Liederrolle in der Hand scheint, während zwei Böglein auf dem Lindenzweige sich kosen, ein Lied von Mai nnd Minne zu ersinnen. Das schön gerundete Bild macht einen srühlingöheitern Eindruck und ist 'ein wahres Titelblatt zu „Minncsangs- Frühling.' Einen Gegensatz zn dein über die weite Frühlingöau schweifenden Hrn. v. Veldekin bildet der saiigeskundige Kaiser Heinrich der Sechste. Im prächtigen romanischen Saale steht der bildschöne Fürst vor unS mit der Harfe, einen Kranz von Rosen in der 'Linken haltend

. Stille Größe charakterisirt dies Bild, das unS einen der größten Kaiser darstellt, Wie er 'der neuen Sangesknnst begeistert hnldigt. Nun folgt der gelehrte Herr Härtmann von Aue, der Dichter des „Jwein.' Im romanischen Saale steht der ritterliche Sänger vor uuö nnd trägt aus einem Buche vor. Der scharfmarkirte, geniale Kopf zeigt unS/ daß'Hartinann nicht nur ein Dichter, sondern''-Mich.tiefer Denker gewesen. So gelungen die FiAuV^deS Säugers und der Hintergrund sind, so, unpassend scheinen

uns die zwei Genien, die der Renaissance,'angehören. Wir würden auch auf einigen andern Bildern diese Beigabe leicht verschmerzen. ÄS DaS vierte Bild führt uns in einen alten Eichen wald, in dessen schattiger Einsamkeit Reininar der Alte auf die Stimmen der Natur horcht und seine Gefühle und Gedanken niederschreibt. Meisterhaft ist hier die Scenerie des mächtigen Waldes ausgeführt. Unserm ernsten Sänger folgt der heitere Gott fried von Straßbnrg. Dem Dichter, der vom Lesepulte, auf dem fein ewig juugeS

Lyriker des MittelalterS Walther von der Vogelweide, dessen Bild mit Fug und Recht das Centrum unsers Werkes bildet. Blühend im schönsten Alter steht hier der bekränzte Dichter vor unS, wie er freudevoll anf der Harfe spielt. Von den wunderbaren Weisen gelockt, lauschen die kleinen Waldvöglein. Eine schöne Alpenlandschaft in Mit- tagSbelenchtuug bildet den Hintergrund.. Man glaubt den mächtigen Schlern zu sehen. Rechts ragt aus dem blumen- und bäumereichen Gefilde die stolze Tro stburg. DaS folgende

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 24.08.1911
Umfang: 8
Monate Zeit gelassen wor den. Eine Anzahl von Answeisungsverfahren ist noch im Gange. (Ein dernh mies Bild entwendet.) Au°> Paris, 22. ds. meldet man: Heute verbreitere sich hier die sensationelle Nachricht, Lionardo da Vincis weltberühmtes Bild „La Gioconda', das Por trät der Mona Lisa sei aus dem Lollvremusenm verschwunden. Die Nachricht wurde vom Unter- staatssekretariat der schönen Künste amtlich be stätigt. Ter Platz an der Längswand des Saales wo Mona Lisas Bildnis gegenüber der „Hoch zeit

von Kanaan' von Veronese hing nnd wo sie täglich von Tausenden von Besuchern bewundert wurde, ist leer. Das Bild scheint kurz vor Mit tag uoch an seiner Stelle gewesen zu sein. We nige Minuten uach 12 Uhr wurde dem Unter staatssekretariat dcr schönen Künste, dessen Lei ter Dnjardin-Beaninetz augenblicklich ans Ur laub iu der Provinz weilt, die verblüffende Nachricht mitgeteilt, das Bild sei verschwunden. Der Polizeipräsekt Lepiue wurde hievon in Kenntnis gesetzt' er ordu.'te um --/zA Uhr die Räumung

des Museums vou allen Besuchern nnd seilte Schließung an. Denen, die eintreten wollten, wurde von Beamten der Sicherheits- behörde, die alle Eingänge besetzt hielten, be deutet, das Museum habe wegen Platzens eines Wasserrohres gesperrt werden müssen. Im Mu seum selbst hatte» sich iuzwischeu alle höheren Beamten versammelt. Man durchsuchte alle Räume und hoffte, das Bild noch im Museum selbst zu finden, denn man glaubte, einer der Photographien, die im Lonvre znm Reproduzie ren der Kunstwerke zugelassen

sind, habe das Gemälde bloß au eine andere Stelle gebracht. Aber man mußte die Hojfnung ausgeben. — Eine abweichende Version, nach welcher das Abendblatt „La Presse' über das Ereignis be richtet, lautet: Im Lonvre herrscht große Panik, die umso größer ist, als Direktor Homolle ab wesend ist nnd die Konservatoren auf Urlaub in aller Welt zerstreut sind. Der Generalsekre tär ist fortwährend am Telephon und bemüht sich, das kostbare Bild wieder zu finden. Man glaubte zuerst, ein Kunstverleger, dcr sein Ate lier

im Museum selbst hat, habe das Bild zum Photographieren in seine Räume schassen lassen. Der Verleger erklärte aber, vou nichts zu wissen. Gegen 1 Uhr nachmittags fand man den Rahmen und das Glas in einer Ecke des Saales, aber von dcr Leinwand keine Spur. Trotzallcdem will man die Hoffnung nicht auf geben, daß das berühmte Bild wieder aufrauchen wird. An einen Berkauf des Bildes ist nichr zu denken. Ein gewöhnlicher Diebstahl ist also nicht leicht anzlinehmen. Hingegen taucht die optimistische Version

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.01.1903
Umfang: 8
stattfinden, hatte der Wirt, um die Aufmerksamkei des Publikums auf die Reklame zu lenken, u.' ru auch ein Bild aus der „Modernen Kunst'.— bekanntlich eine Fachzeilschrift,' in welcher Meister- Holzschnitte bildlich wiedergegeben werden — auf einer großen Tafel ausgestellt. Kommt da ein Herr R., Beamter der Südbahn und — wie' sich betref fender Herr vor der Polizei ausgab. ^ .Vorstand eines katholischen Vereines, des'. WegeS^ daher, sieh dieses'von Künstlerhand' verfertigte Bild,, welches fein „sittliches

Bewußtsein' schwer'verletzte und eilt spornstraks zur Polizei um dieses „gegen gute Sitte und Anstand verstoßende Bild' entfernen zu-lassen. Bei der Polizei kam man ihm bereitwilligste entgegen ndem man einen — städt. Straßenarheiter beauf» ragte, öbengenanntes „böses Bild' zu konfiszieren und zur hohen Polizei zu bringen. Leider — war es der Umstand, daß auch der einfache Mann wie o viele andere Passanten, durchaus nichts anstößiges an dem Bilde finden konnte, oder war es die Schwere ier Holztasel

— unser Arbeiter kam nur einige Schritte mit der „schweren Last' und lud dieselbe, schließlich, da sich keine andere Gelegenheit bot, die selbe fortzuschaffen, auf einen sogenannten — Mist-- wagen und brachte sie zur heiligen Hermandad. Dort stellte es sich allerdings heraus, daß das.be treffende Bild durchaus nichts anstößiges enthalte; um aber die jetzt ohnehin schon so sehr erregten Gemüter unserer Klerikalen „nicht weiter zu reizen', bedeutete man dem erwähnten Gastwirte^ das Bild zu überkleben

— was auch geschah. — Wir möchten denn doch unseren Klerikalen empfehlen, erst unter ihren „Ligourianer-Kreifen' aufzuräumen, bevor sie sich über ein Bild aufhalten, welches von Künstler hand verfertigt und gewiß nicht nur in ganz Oester reich volle Anerkennung von maßgebenden Kreisen erreicht hat. Uebrigens wundem wir uns, daß un sere Polizei ohne weiteres einer Beschwerde Folge gibt, bevor sie sich von deren Berechtigung über zeugt hat. ** Bahnhofdiebstahle. In der Nacht zum 19. d. wurden

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.08.1897
Umfang: 4
ihm, als er den Wunsch äußerte, ein Los zu besitzen, eines ihrer Lose. Obgleich die Dame 30 Lose besessen, girg sie bei der Ziehung leer aus, der Friseur aber war so glücklich, auf das geschenkte Los einen Studienkopf eines nicht unberühmten Malers zu gewinnen. Er strahlte vor Freude, als er Kunde von seinem Gewinne erhielt. Nach einigen Tagen aber kam er tiesbetrübt zu der Geschenkgeberin und sagte: „Mein Gewinn hat mir wenig Freude gebracht. Das Bild stellt einen Mann mit kupferrother Nase dar. Ich wollte das Bild

in unserem Zimmer aushängen, wo die Photographien vieler unserer Verwandten hängen. Meine Frau protestirte höchlich dagegen, weil sie — wohl nicht mit Unrecht — befürchtete, man könne den „versoffenen Kerl', wie sie das Bild nannte, für ein Familienglied halten. Ich kümmerte mich nicht um die Warnung ineiner Frau nnd hing das Bild dennoch neben den Photographien auf. Ach Du lieber Himmel l. . . alle Bekannten machen sich seither lustig über meinen „alten Onkel'; vergeblich suche ich den Leuten

begreiflich zu machen, daß wir keinen Säufer unter unseren Verwand ten haben. Alles umsonst. Ich muß das Bild so schnell als möglich loszuwerden/ suchen.' ch 5- ' * Frau Erzherzogin Sophie, die Mutter unseres Kai sers ließ anfangs Februar 1372 Fräuleiu Katharina Fröhlich zu sich bitten und drückte ihr das tiefe Beileid für den Verlust aus, den die nächste Umgebung des: ver ewigten Grillparzer (zu welcher das Fräulein gehörte) und ganz Oestereich durch seinen am 21. Jänner 1372 erfolgten Tod erlitten

nichts.' Diese der Mutter des erlauchten Verse dilettanten hinterbrachten Worte gefielen ihr so sehr, daß sie selbe jetzt noch aus dem Gedächtnisse hervorholte. In einem ungarischen Blatte erzählt ein Journalist folgende Reminiscenz: In Trient wohnte ein Kunst händler, welcher mit seinen Waaren auf Märkte unö Wallfahrtsorte zu reisen pflegte. In den Sechziger Jahren schickte er nach Italien eine große Anzahl Gari- baldi-Phographien, doch theils besaß das Publikum schon Garibaldi's Bild, theils hatte die Garibaldi

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 04.07.1885
Umfang: 10
, wie wir es auch ans dem Neapler Bild finden; ebenso stimmt die lange, schmale Form ihrer Hände auf beiden Bildern durchaus überein. Auf dem Bilde des Todes der Maria in München da gegen, sowie auf dem kleinen Fliigelaltar mit der Madonna und dem Kirschen bringenden Engel zu Wien, zeigt die Jungfrau bereits einen volleren mehr von italienischer Knnst beeinflussten Typus. Fernere auffallende Verwandschaften finden sich in der Neuaissance-Architektur des Bildes in Inns bruck, sowie desjenigen in Neapel. Der Wind

hund', der ei«en der Könige auf dem Neapler Bild begleitet, kommt auch auf dem Jnns brucker Bild vor. Die Motive gewisser schreitender Beinstellungen, gewisse Besonderheiten im Costüm kommen hier wie dort ganz ähnlich vor. Der Bal dachin, mit den halbrunden Lappen und Quasten daran, der auf dem, Bild des Todes der Maria de ren Bett überdacht, zeigt sich auf dem Jnnsbrucker Bild wieder, -— endlich find die Nachklänge des alt flandrischen, knittrigen Faltenwurfs, verbunden mit dem Streben

verbunden sind, die Figuren gruppen in näherer und fernerer Distanz, — alles Ei genschaften, welche dieses Bild, rechnet man dazu noch die feine, liebevolle Durchführung aller Theile, init Bestimmtheit als Werk des Meisters vom Tode der Maria, d. h. des Jan Schoreel hinstellen. Dasselbe gilt wahrscheinlich von einem Bilde der Anbetung der Könige im Kapuzinerkloster *) zu Klausen, welches aus Spanien dorthin kam- *) Jrrthümlich schrieben wir in Nr. 143 dieses Blattes Franciscaner- statt Kapuzinerkloster

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 05.11.1898
Umfang: 8
in der englischen Messe ein Unfug wieder aufgewärmt, der in den letzten Jahren nicht wenig von sich reden machte, in dieser Form freilich noch nicht ausgesprochen worden war. Es ist die Geschichte vom menschlichen Auge als einer Camera, die sähig wäre, ein scharf beobachtetes Bild wie auf eine? photographischen Platte festzuhalten. Daran schloß sich die Behauptung, daß das Auge eines Verstorbenen eine Abbildung des Gegenstandes enthielte, den der Sterbende im letzten Augen blicke seines Lebens angesehen

Einzelheiten über einen Fall, indem in den Augen einer Frau, die in einem Krankenhause gestorben war, zwei Zahlen 10 und 45 in der Regenbogenhaut ihrer. Augen abgebildet waren.' Diese verrückten Geschichten gehen zweifellos zurück auf die wohlbekannten Versuche von Kühne über den Sehpurpur der Netzhaut, durch die bewiesen wurde, daß bei gewisser besonderer Anordnung ein Fensterkreuz, dessen Bild genau auf die Netzhaut des mens! lichen Auges geworfen wird, woselbst es ein thatsächliches Bild hinterläßt

. Der Uusinn der anfangs berichteten Erzählungen ergibt sich daraus, daß auf der Regenbogenhaut des Auges überhaupt kein scharfes Bild der Außenwelt entstehen, geschweige denn festgehalten werden kann, denn die Oberfläche der Regenbogenhaut ist viel zu uneben, um als Spiegel wirke» zu können. Ueberdies würde ein solches in dem Auge des Verstorbenen, zurückgelassenes Bild alsbald wieder ausgelöscht werden, wenn nicht jeder weitere Einfluß von Licht nach dem Tode vermieden wird. Die einzige Art

, in der das Vorhandensein eines Bildes auf der Netzhaut nach dem Tode festgehalten werden könnte, ist das Verfahren von Kühne, der ein lebendes Auge vorher 1 bis 3 Minuten im Dunkeln einem beleuchteten Gegenstande aussetzte, es dann ausschnitt, wieder öffnete und unmittelbar darauf in eine Lösung von Alaun tauchte. Dann entwickelte sich in der That im Verlaufe von 24 Stunden das Bild. So zu lesen im Londoner „Lancet', der leider nicht scharf erkennen läßt, inwieweit er solche Untersuchungen ernst nimmt und überhaupt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 16.07.1907
Umfang: 8
die General versammlung des Deutschen und Österreichi schen Alpenverewes statt. Innsbruck hatte aus diesem Anlasse Festschmuck anzelegt. Vor dem Bahnhof, sowie in der an den Bahnhof platz anschließenden Rudolf-Straße und auf dem Margarethmplatze waren lanze Zeilen von Flaggenmasten, welche Flüggen in reichs- deutschen, bayerischen und österreichischen ^und tirolischen Farben trugen und mit Girlanden auS Tannenreisig verbanden waren. Das ganze Bild hatte ein spezifisch alpines Gepräge. Ueberall wehten

in der herrlich geschmückten Ausstellungshalle ein großartiges Trachtenfest statt. Der Leiter dieser Veranstaltung war der Maler Professor Edgar Meyer. ES wirkten bei den Bildern gegen Personen, mit Einschluß der Sänger und Musiker wohl über 10^0 Personen, mit. Die szenische Ausstattung war herrlich. Das erste Bild: „Auszug der Römer zum Kampfe gegen die Germanen' zeigte einen Hain, in welchem Vestalinnen, umgeben von kampfmutigen Kriegern, den Göttern bei lodernden Flammen Opfer darbrachten. Das zweite Bild

„Ger manen überschreiten die Alpen' führte in ewe großartige Gebirgslandschaft, beleuchtet von den Glutsn der untergehenden Sonne. Im dritten Bilde sah man Kaiser Barbarossa aas sewem Zuge gegen Italien sich ewem tiroli- schcn Schlosse zukehren, von vielem reisigen Volk, von Fanfarenbläsern u. s.f. begleitet. Das vierte Bild .Heimkehr der Sieger' war getreu dem gleichnamigen Gemälde Defreggers nach geahmt und zeigte die bekannte Dorfstraße, durch die die siegreichen Bauernschacen von anuci 1809

ziehen. Am großartigsten war das fünfte Bild, die Huldigung vor derGermania, Austria und Tirolia. Die allegorischen Figuren waren von Vertretern aller Stände und aller deutschen Gaue, von jung und alr, von öster reichischem und deutschen Militär, von Vete ranen, Schützen und Landstürmern umringt. Am Sonntag vormittags fand die General versammlung :n der Turnhalle der Handels akademie statt, welcher um 2 Uhr das Fest mahl im großen Stadtsaale folgte. Hierauf wurde bei Jgls ew Waldfest veranstaltet

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 11.01.1884
Umfang: 8
hatte, leitete die königl. Hofschauspielerin Bland mit dem Gedichte „Verkündigung' von Justinus Kerner höchst wirksam das erste der mit Spannung erwarteten lebenden Bilder, die Verkündigung Maria, vom Historienmaler H. Losson gestellt, ein. Während hinter der Scene Orgelprälndien ertönten, verfinsterten sich die Gasflammen, theilte sich der Vorhang, und ein rührendes Bild bot sich dem entzückten Auge: Maria in der Kammer auf dem Betschemel knieend, das schöne Antlitz der hehren Himmelserscheinung zugewandt

, die den kleinen bescheidenen Raum mit magischem Glanz erfüllt. Das Bild athmete den Geist unserer alten Meister; mit reichen wallenden Gewändern war die Gestalt des Engels angethan, im wirksamen Gegensatz zu dem einfachen dunklen Kleide Marias, das an der demüthig knieenden Ge stalt auf den Boden hinabflofs. Noch einmal musste sich der Vorhang zu kurzer Bewunderung ösfnen, da setzte. das vom Hofkapellmeister Fischer dirigierte Hoforchester mit Händels „Siokouia pastoral <z' ein, und leitete so zum zweiten

Bilde, zur Geburt Christi hinüber. Vorher sang noch die Kammer sängerin Frau Weckerlin, die in ihrem Costüme, wie eine von ihrem Piedestal auf der Theresienwiese her- medergestiegene Bavaria aussah, Händels Sopran- Recitativ „E? waren Hirten auf dem Felde' und im Anschlüsse daran der Hostheatersingchor dessen Chor „Ehre sei Gott in der Höhe'. Während 2(.'0 Kinder der Bonifaz-Schnle unter Leitung eines Leh rers auf der Galerie Fr. Bühlers „Weihnachts lied' sangen, wurde das zweite Bild, die Geburt

Gedicht Anette v. Drosie-Hülls- hösss „Am Feste der hl. drei Könige' das vom Historienmaler Papperitz gestellte Bild „Die An betung der Könige' ein; die drei Könige in be- rol «nd Vorarlberg' I?r. S. kannter Gruppierung und Ausstattung huldigen der heiligen Mutter und dem Kinde. Gold, Weihrauch und Myrrhen darbringend; am dunklen Himmel steht der Stern, der sie hingeführt. Das letzte Bild, von Prof. Fritz August Kaulbach gestellt, führte uns Maria mit dem Kinde auf dem Grauthier reitend

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 29.07.1920
Umfang: 8
eine ei gene, Lavis—Eavalese. erhalten und von Tavalefe sollte efi friedlich als ein Strang ins Tal weiterziehen, Der Krieg hat diesen Mm ein wenig geändert. Als Pustpunkt wie eine drückende Last aus den Zweigen und» legt über die. satten Herbstfarben einen grauen Schleier. Das ist Wahrheit —' So sagte er erregt und ging wieder langsam van einem Bild zum andern. Hier und da warf er eine Bemerkung hin. Er trat von den BLdern zurück und wieder nahe heran und ge- Mxlierte aufgeregt mit den Händen. Die beiden

ich — das ist wie in Sonne getaucht. Bitte, begleiten Sie uns zu rück, ich zeige es Ihnen,' sagte Britta rasch. Sie begaben sich alle drei wieder hinunter, und Friedberg sah sich die kleine italienische Landschaft an, die in Frau Claudines Kammer hing. Nach einer Weile drehte er sich lächelnd um. — „Ein hübsches Bild — ein sehr hübsches Bild. Voll Sonne und Wärme. Aber — die da oben sind mir trotzdem lieber. Das hier ist ein Bild, wie es mancher andere gemalt haben könnte — aber die da oben, die macht dem Ma ler

keiner nach.' „Mein Bater hielt aber gerade dieses Bild für sein bestes,' sagte Britta. „Mein gnädiges Fräulein,' erwiderte Friedberg, „wie selten hat ein Künstler ein rich tiges Urteil über seine eigenen Werke. Dieses sonnige Bildchen ist jedenfalls mit Liebe und in einer glücklichen Stimmung gemalt, während die da oben von Leid und Schmerzen reden. technischen Hochschule in Wien, den Bau selbst führten die österreichischen Eisen- bahntruppen durch. Den während des Baues verstorbenen nissischen 'Kriegsgefan genen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 30.11.1927
Umfang: 6
, schon mit dem Opern glase gut sichtbare» Orionnebel verbirgt. Rechts steil über Orion finden wir das Bild des Stie res mit dem Hauptstern Aldebran, der leicht daran zu erkennen ist, daß ihn ein Schwann winziger Sternchen, die Hyaoen, umgibt. Aber mals ein Stück höher rechts kreist das hübsche Grüppchen der Plejaden, das kleine Sieben gestirn, das die Winternacht verkündet, wenn es im Meridian steht. Wer gute Augen hat, muß dort sieben Sterne erkennen können. Verbinden wir Rigel und Beteigeuze

Eintritt der abendlichen Dunkelheit begünstigt im Dezember die Himmelsbeobach tung in hohem Maße. Wenden wir zu Ätonatsansang um 22, zu Monatsmitte um 21 und am Monatsende um 20 Uhr unseren Blick zum bestirnten Firma- mente empor, dann finden wir die Fixsternbil- der in folgender Stellung: Tief im Nordwesten beginnt eben das letzte sommerliche Bild, die mit ch--m d»d-à H-uW-rn A-z- unterzugehen. Zwischen Nordwest und West categorie gehörig, 4. morene. steht ausrecht das schöne Kreuz des Schwans/ Ueber

Maia Bassa, dortselbst gebürtig, 24 Jahrs. Alietverhandlungen bei der kgl. Prätur Unter dem Vorsitz Dr. de Tecinis wurden gestern 3V Urteile in Mietangelegenheiten ge fällt. Der Gerichtssaal bot das übliche Bild die ser Verhandlungen: Die Hausbesitzer, welche die Wohnungen stets als elegant, bequem und hy gienisch bezeichnen, auf der einen Seite. Am gegenüberstehenden Tisch treten nach einander die Mieter an und entwerfen das schwärzeste Bild ihrer Behausungen: finster und ungesund sollen sie stets

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 04.08.1906
Umfang: 8
(Ansichten von Jstrien und Dalmatien), die Groharschön Bilder von Laibach, Trig- lav und der Adelsberer Grotte, Holubs Veldeser See, und dessen Karawankengemälde, Kudernas Bild von Klagenfurt und dem Wörther See, Holubs Wintersport in Kitzbü- hel, O r tler und Großglockner gemalt von Jahn, Heil manns Salzburger Bild und Ethofers Kostümbilder aus Salzburg, Heilmcums Melker Bild, Mironescus Kincholun- M Marktszene, Holubs Gosausee, Kopaliks Aquarell von TeuffeHiaH im .Murtale, alsfaa?belrprächtige

, die auch als Kunstwerke Anerkennung finden, sckvie das Bild/ das Schubert am Klaviere darstellt. In Bezug auf die Gegenwart sind tatsächlich die effektvollsten Bilder ausgesucht worden, und wer Gelegenheit hat, die Urteile der Besucher zu hören, erfährt, daß der Zweck, das Interesse zu erregen, vollständig erreicht wird. c Wenden wir uns nun den anderen Darbietungen zu. durch welche unsere landschaftlichen Schönheiten veranschau licht werden sollen, so müssen wir vor allem der großartigen Panoramen gedenken

, die Wiener Hofburg, Par tien Ms Hein Wiener Wald und dem Pratev - dar^ Diese Panoramen sind so wirkungsvoll gemalt, daß sie allgemeine Bewunderung erregen. Sie sind eine wahre Zierde der Alls stellung und werden gewiß viel dazu beitragen, daß man die Schönheiten Oesterreichs mehr! und mehr schätzen lernje. Demselben Zwecke dient auch das „Tiroler Dorf', eichfalls eine Schöpfung Kautskys. So effektvoll auch Bild von der Weißkugel und dem m Alpenglühen auf-

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.04.1895
Umfang: 8
der Sparkasse Meran, sowie der S. Pötzelberger'schen Buchdruckerei alle Ehre. Der äußerst originelle Einband in Halbleinwand zeigt die städtischen Farben roth-weiß, deren rothes Feld in Goldschrist .Sparkasse Meran 1870—1895' trägt, deren weiße Hälfte das Stadtwappen schmückt. Die Festschrift ist auf seines Chamotspapier gedruckt und wird durch einen Sonnenlichtdruck, das gelungene Bild des Sparkassegebäudes, gezeichnet vom bestbekannten Maler T. Grubhofer, eröffnet. Die Denkschrist hat den verdienstvollen

ersten Beamten der Sparkasse, Hrn. I G. Husterer, zum Verfasser, und ist der eigentlich doch trockenf.Begenstand mit solchen stilistischen Feinheiten ge- schrithHN. daß eS ein Vergnüge» ist. den AuSsührungen Hrn. l ustererS zu folgen. Sie gibt in möglichster Kürze ein treue/ Bild der Gründung und Entwicklung, ja noch mehij eine Art allgemeinen Rechenschaftsberichtes der hiesigen Sparkasse. In zwei Theile getheilt, nehmen den lersten in genauer Zeitsolge die Nachrichten über Meraser Zeitm

» Jos. Di Pauli beim Radfahren veruuglückle, ein Denkmal mit Bild und Inschrift errichtet. ^Königliches Geschenk.) Der König von Italien, welcher Oberst-Inhaber des 28. österreichischen Infanterie-Regiments (König Humbert) ist, machte diesem Regimente sein Bildniß zum Geschenke. Dieses langte bereits in Trient an und wurde Samstag, am 20. d. M., um 11 Uhr im Speisesaale der Offiziers- CorpS in Gegenwart sämmtlicher Offiziere in feier licher Weise enthüllt. Bei dieser Gelegenheit hielt der Regiments

-Commandant Oberst Wiedrich eine zündende Rede, welche mit einem Hoch aus den Regimentsinhaber, dem Verbündeten unseres Kaisers, endete. Der Herr Oberst ordnete ferner an, daß das Bildniß im Speisesaale deS Offiziers-CorpS zu ver bleiben habe. DaS Bild stellt den König in seiner Oberstenuniform, geziert mit dem Band des Leopold- ordens dar. Es ist ein sehr gelungenes Werk des Malers Wilhelm Saletti und fitzt in einem prachtvollen Barokrahmen. ITramway Trient-S. Michele-Mals.) Am 21. d. M. votierte

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