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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.04.1936
Umfang: 8
von Kunsttheorie und -geschichte, man ches anders auffassen und vielleicht ergibt sich eine anregende Aussprache. — Wie du siehst, ist die Anordnung der Bilder locker und übersichtlich gestaltet, es sind 14 Künstler mit 26 Werken vertreten. Freilich, die Lichtverhältnisse des Raumes im Taxishof sind nicht ideal, aber vielleicht dauert es nicht mehr lange, bis der sehnlichste Wunsch der Tiroler Künstler nach einem eigenen Heim in Erfüllung geht. Mir springt zuerst das größte Bild der dlusstellung „Ski gebiet

und Angestellte der Eisenhandelsgesellschaft Köllen- sperger (Jänner—März) 301.35, Fr. Niederhuber (1. Rate noch die stillen, feinen, von einer echt fraulichen Seelenhal tung gemalten Bilder Lena Baurnfeinds bemerken oder das leuchtkräftigere Gemälde „Waldesschatten" von Mo ritz B a u r n f e i n d mit dem beliebten Spiel der Sonnen lichter auf dem Erdreich. Vor einem ähnlichen, mit Opfern entstandenen Bild hat mir einmal ein kleiner Beamter ge sagt. daß es ihm allzeit Licht und Sonne in seine düstere

Großstadtwohnung bringe! Wie spricht dich übrigens der „Tatzelwurm" desselben Künst lers an? — Das Bild erregt meine Aufmerksamkeit vor allem durch das Phantastisch-Märchenhafte seines Vorwurfs. — Ja, der Künstler ist auch nicht umsonst ein Urenkel unse res Märchen-Schwind. Aber vergleiche nun einmal dieses Bild mit der Landschaft des Künstlers. Dem anderen Thema ent sprechen andere Mittel der Gestaltung und auf diese, also auf das „Wie", kommt es in der Kunst ja immer an. Sonst geht die Wirkung der schönsten

du so verfolgen und vielleicht wird dir dadurch ein Bild le bendiger. Aber kehren wir noch einmal zur Landschaft zurück. Da hängt ein ganz kleines Aquarell „Dachgarten in Innsbruck" von Prof. H, Kirchmeyr; es ist mit einer Sorgfalt und Liebe zu jedem Zweiglein, zu jeder Blütendolde gemalt, daß auch diese Art nicht übersehen werden soll. Sie repräsentiert ebenso wie die Aquarelle von Josef Redlich (Gast des K. B. Tyrol) aus den Jahren 1915 und 1919 eine ältere Richtung, die immer noch Freunde findet. Auch Prof

" und „Ortler Hochjoch" in Aquarelltech nik, die beim letzten Bild noch nicht die volle Verve erreicht. Der junge, talentvolle Herbert Mahrholdt (als Gast des K. B. Tyrol) meistert das Aquarell in dieser Ansicht des Sol stein, während er das Oelbildchen „Serles" sehr flockig und mit gelungenem Einfang der atmosphärischen Stimmung hin- gemalt hat. (Schluß folgt.) Literatur l. „Jesse und Maria", das Hauptwerk der österreichischen Dichterin Enrica von Handel-Mazzetti, erschien so eben in einer ungekürzten

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.03.1938
Umfang: 8
eines französischen Kriegsschiffes hatten sie auf höheren Befehl regelrecht entführt. Sehr zart waren sie dabei nicht mit ihr umgegangen, denn sie kam in Paris ohne Arme an. Ini Louvre ging dann noch die Jnschristtasel ver loren, die als Schöpier den Bildhauer Ale xandros von Antiochia auswies. Die Weit kennt das Werk als „Venus von Milo', «ein Bild erscheint auf der 80-Lepta-Marke eines neuen griechischen Satzes, der Darstellungen aus Mythos und Geschichte des alten Hellas trSgt. Dreizehn Werte

Reiches, Os- man, nahm 1300 den Titel Sultan an. Die Türkei stieg zur Weltmacht aus. Die Astrolo gen Hatten es vorher gewußt, denn im Horo- kop Osmans stand der Jupiters 'das „große Glück', vor der Innenseite des zunehmenden Mondes. Das Bild dieser Sternstellung ist zum weltbekannten Symbol geworden, zum Wappen der Türkei. Es erscheint jetzt aus den Balkan-Entente-Marken. Diese Marken zeigen sämtlich die Wappen der vier Staaten Türkei, Griechenland, Rumänien und Südslaroien, wo bei jedesmal das Wappen

al- '' ' soll die Briefmarken» Deutschland:..Zum Geburtstag des Führers am 20. April soll ein neuer Sonderblock er- scheinen, der vier Märken mit dem Bild des Führers in der vorjährigen Zeichnung enthal ten wird. Die Wertstufe soll I SO RM. betra gen. Das Ansuchen einer Organisation nach Ausgabe von ungezähnten Blocks, die von ihr vertrieben werden sollten, soll abgelehnt wor den sein (Meldung der Postmarke). Ungarn: Drei Pengö Werte (1 Pengö grün, 2 Pengö braun, 5 Pengö ultramarin) mit Bild des Reichsverwesers Nikolaus

3. 4 d und 1 Sh mit neuem Wasserzeichen GR VI. Liechtenstein: Weitere Freimarkenwerte in neuer Zeichnung: 60 und 90 Rappen, ferner 1.S0 Fr. Monaco: Sondermarke 10 Fr., rotviolett, ungezähnt mit Brustbild des Fürsten, aus schmucklose Einzelblätter geklebt Polen: Freimarken IS und 30 Gr. mit Bild des Staatspräsidenten Moscicki; Aufbrauchs- nachportomarke 10 Gr. auf 2 Zloty Rumänien: Balkanentente-Freimarken 7.S0 und 10 Lei Schweiz: Tiefdruck-Nachportomarken: S. 10. IS, 20. 2S. 30. 40. SO Rappen Spanien (Nationalreg

.): Eilmarke 20 Ct.. rötlich-braun Türkei: Aushilfs-Flugpostfreimarken 4.S aus 7 S K.. S auf IS K„ 3S aus 40 K. Aegypten: Hochzeitsmarke mit Bild des jungen Königspaares. S Will., rotbraun Bermuda-Znseln: Neue Bildermarkenreihe mit König Georg VI. im Medaillon Brasilien: Fremdenverkehrs - Werbeausga be, Freimarke» 1000 und SOOO Reis mit Bild des Jgnassu-Wassersalls Ceylon: Georg VI-Marken. 20 und 2S Ct. Zlal. ystasrika: Endgültige Ausgabe, be stehend aus 20 Frei- und 11 Flugmarken (2 Ct. bis 20 Lire bzw

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.12.1932
Umfang: 8
' Schaukelpferd. Wie wir bereits mitgeteilt haben, fand ge stern der Prozeß »regen Verschleppung eines männlichen Torso der attischen Schule und ei nes Oelgsnväldes von Giovanni Santi, des Va ters Raffaels. vor dem hiesigen Tribunale statt. Die Marmorbüste und das wertvolle Bild befanden sich auf der Wehrburg bei Tesimo, die im Jahrs 1927 vom ungarischen Diploma ten Baron Eperjesy an den Staatsrat Karl Mügge von Berlin verkauft wurde. Mit der Burg gingen auch verschiedene Kunstgegen stände, darunter

habe. Er habe wohl ein Bild, das ein M'idchzn auf einer Wiese darstellte, gesehen, sonst aber nichts. Die Spedition wurde der Firma Rottensteiner anvertraut, -weil Mügge gesagt hat, daß auch zwei moderne Kunstwerke befördert werden und man deshalb vom Museum von Bolzano'die Erlaubnis ein holen müsse. Rag. Arnaldo Lutterotti. Prokurist der Fir ma Rottensteiner, erklärte, daß er Mügge nicht gekannt habe. Cr wisse nur, daß das Gemälde und der Torso dem Architekten Nacic zur Ue- berprüfung unterbreitet worden

habe, daß das Bild und die Marmorfigur nach Berlin gebracht worden wa ren, und zwar als sie uni die Erlaubnis für den Verkauf des Besitzes ansuchte. Die Angelegenheit bezüglich der Ausfuhr kam ihm verdächtig vor. da ihm der Spediteur Di Biasi von Merano anfangs erklärte, daß die Erlaubnis von der Superintendanz von Vene zia erteilt worden war, während es sich jedoch herausstellte, daß das Bild und die Marmor figur nur nach Bolzano und von dort über den Brènnero gebracht wurden. Das „Nulla osta' hatte Architekt

, freilich auch harmlos in der Wir kung. Wirklich rest- und s-kmer-los jedoch ent fernt man Hi'il!nern'!'en garantiert nur mit ..Clcivostil-?olns'. Clavostil ist in allen Apo theken erhälilich griechische Venvs ans der Zeit ves Praxiteles ein Ofen aus del Renaissance und verschiedene andere. Das Bild von Giovanni Santi wurde auf 24.000 Lire geschätzt und der Tvrso auf zirka K0'0 Lire. Der Vater des großen Naffael hat sich als Maler und Dichter hervorgetan uììd sich durch seine Fresken und Oelbilder

und Mertscliätzung finden. Schon bevor die beiden Kunstgegenstände.ins Ausland geschafft wurden, war die Venus statue die auf 33.0A) Lire geschätzt wurde, nach Berlin gebracht worden, was zu einer langen Auseinandersetzung zwischen dein Besitzer Eper jesy und der Superintendanz für schöne Künste führte. Das wertvolle Bild von G. Santi und der Torso wurden in der Folge in das Museum von Bolzano gebracht und in Beschlag genommen. Wie und aus welchem Grunde sie wieder dem Besitzer übergeben wurden, ist nicht klar

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.10.1928
Umfang: 8
von Preußen. Albert Steinriick als Friedrich Wil helm l., König von Preußen, Erna Morena als Elisabeth Christine. Hofdame der Kronprinzes sin, Eduard von Winterstein als Fürst Leo;vid von Anhalt, Dessau. Dieses „flüchtige Bild' ist somit durch die Kamera der Gegenwart und der Zukunft erhalten worden und überall hat und wird es ob seiner Größe die Begeisterung aller ernten. Ort der Handlung: Berlin. Pots dam. Rheinsberg, Küstrin. Sinsheim i/ B. Vorstellungen: 5, 7 nnd 9.15 Uhr. Keine Fortsetzunglen

In Vorbereitung: Der Ufa-Kul turfilm: „Der Weg zur Kraft und heit'. Il^ote, 6ie leben Roman von A. H o t t n e r - G re f e Urheberrechtlich geschützt dem Lit. Büro M. Lincke, Dresden 21 >9. Forlseljung Allmählich weinte sie leiser, die Tränen ver siegten. Sie erhob sich von den Knien und setzte sich in den Korbsessel, der vor den Schreib tisch gerückt war. Ihr Auge glitt von des Vaters Bild weiter. Da war die Mutter. Hella erinnerte sich ihrer genau. Wie ein glän-> zender, schimmernder Stern, so strahlte

aus dem Gesichtskreis ihrer Kinder entschwand, blieb das Erinnern an sie doch stets wach, denn Werner Jrwein sprach oft und viel von seiner Frau, und später, als dann die Nach richt von ihrem Todi' eintraf, malte er den Kin dern das Bild der Mutter in leuchtenden Far ben. So blieb auch die Frau lebendig. Weiter ging Hellas Blick. Da war Rolfs Bild und ihm gegenüber stand jenes der Cou sine Hedwig. Schön und stolz hob sich der eigenartige Kops des Mädchens ab von dem dunklen Hintergrund. Hedwig! Fast hätle Hella

. die von dem Bilde niederblickten auf Hella Jrwein. — „Nein, das ist ja alles Irr tum! Du mußt das begreifen und missen, du Hella, die du mich so genau kennst! Du mußt glauben an mich!' „Ich glaube!' sprach Hella Jrwein feierlich. Ihr junges Herz erkannte in dieser Stunde, daß ein Verbrechen hier ganz ausgeschlossen war. Aber ihr Heller Verstand suchte auch sofort einen Wea. wie man Klarheit brina«!! -köm«. Ganz im Hintergrunds stand noch ein klei nes Bild. Das junge Mädchen langte mit un sicherer Hand danach

, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen? Ihr zuliebe? Sanft strich ihre Hand über sein Bild. „Liebster!' Sie sprach das Wort nicht laut aus. Scheu, wie ein Gebet, zog es durch ihre junge Seele. „Hella!' sprach da eine sanfte, weiche Stim me hinter ihr. Mit einein halben Schrei fuhr sie herum. Rolf war, »„gehört voi» ihr. eingetreten. Cr sah das Bild des Freundes in den Händen der Schwester nnd sofort wußte auch er, daß Nichter der Berusenstste war, um Licht in die Dunkelheit in die letzte» Stunden des Vaters

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 27.12.1943
Umfang: 4
auch für einen dreißigjährigen Krieg eingedeckt und die Schreiber haben schließlich auch keinen Schaden — es muß ja nicht unbedingt Heide aus Heidelberg sein.' „Und sie, di« Richtige?' Sie schrieb zunächst gar nicht, sondern ihre werten Anverwarwten einen gehar nischten Protest an die Schriftleitung, wieso und woher und mit welchem Recht und man müßte, schon um ehebaldigste Antwort ersuchen, widrigenfalls, zumal es doch einen Rechtschutz für das eigene Bild gebe, über welches Thema zweifel los der juristische Mitarbeiter

— Heide aus Heidelberg —. Schon nach sechs bekam ich das Bild zurück.' — „Zurück?' — „Ja', freute er sich, „Heide aus Heidelberg' war durchgestrichen und eine „Magda. aus Magdeburg' daraus geworden, mit der ich mich in meinem nächsten Urlaub zu verloben gedenke.' Am Ziel Bon O t t o Diolan Ich mar einmal der. Stolz des Radfahr- . n „ „ „ Vereines „Ariel', seine Chance in allen nem Abteil gegenüber sieht aus dem I großen Nennen. Der Triumph meines zensier ein reizendes Mädchen heraus. I sportlichen

Lebens sollte die Fernfahrt Der Fahrdienstleiter hebt schön den Koch- > Wien—Graz fein. Am Ziele winkte eine lösfel. Die Maschine zischt schon wie die silberne Statuette, ein Radler, der in der Hölle in> der „Göttlichen Komödie'. Eine Verständigung von Zug zu Zug ist un möglich. Ich hol' schnell meinen Apparat heraus. Das schöne Kind macht bereit willig „bitte recht freundlich' und schon dampft dag kurze Glück davon. Da laß ich nun mit meinem Bild in der Kamera und sonst mit gar nichts und überlegte

und plötzlich dämmerte mir der groß artige Plan auf und weil es Heidelberg war, nannte ich das Bild dankbar „Heide .aus Heidelberg'. Weiter kannst du dir es eigentlich selber zusammenreimen: Ich sandte das Bild an die „Neueste Illustrierte'. Richtiq: drei Wochen später fand ich meine Heide auf der Ausivahl- ferte freundlicher Mädchen. Punkt 1 der Berechnung stimmte. Punkt 2 — wird sie Kenntnis davon erhalten und — Punkt 3 schreiben blieben noch offen. Der Wi- •ri—-rt die?' fragte mich ein Käme

am Fenster eines Eisenbahnwagens, während sie hier —' „Bitte,' forderte er mich großartig ruf und wies mir die Rückseite der Pho tographie: Meinen liebsten Willi — Magda. „Was,' staunte ich „die hat dir das persönlich gewidmet — meinem liebsten Willi — und warum heißt die denn ein mal Magda und einmal Heide und über Haupt, wieso hat sie denn gerade dir ge antwortet? Es waren doch alle ganz när risch auf dieses Bild in der Illustrierten, die hat doch bestimmt eine Menge Zu schriften bekommen —' „1257

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 18.10.1899
Umfang: 12
) ein sehr hübsche» Bild aus einer südtirolischen Maler schule über den Mord de» bekannten hl. Kinde» Simon von Trient ausgestellt. Angesicht» de» jüngst aufgekommenen Ritualmordes bat der Herr Kurvorsteher die Frau Straßer, da» Bild vom Fenster etwa» zurückzustellen, um gewisse Gefühle nicht zu beleidigen. Dem wurde nicht nur bereitwillig entsprochen, sondern Frau Straßer, auf die gegenwärtige Lage der Dinge aufmerksam ge macht, stellte das Bild au» pietätvoller Rücksicht gegen einige ihr befreundete jüdische

Familien sogar ganz in den Hintergrund des Geschäfte» zurück. Am letzten Freitag (13. d. M.) kamen zwei Herren von semitischem Aussehen in» ge nannte Geschäft und baten Frau Straßer, ihnen da» Bild vom Simon von Trient zu zeigen, da sie es eventuell zu kaufen beabsichtigen. Sofort erklärte der eine der beiden Herren seinem Begleiter das Bild in den unzartesten Ausdrücken, unter hämischen Blicken und Hohn gelächter. So sagte er z. B.: „Da» ist da» Christenblut, das die Juden in den Ostcrkuchen mengen

. Dieses Bild wird ausgestellt al» Hetze gegen Andersgläubige.' Auf die Frage nach der Herkunft und andern Umständen de» Bildes, sowie auf die verschiedenen Grobheiten antwor tete Frau Straßer mit HinauSweisung de» son derbaren „KäuferS.' Eine noblere Haltung nahm der Begleiter ein und tadelte des Ersteren Droh- wortevon Geschäftsschädigung, gerichtlicher Anzeige u. dgl. Zum Beweise, daß von der Statt halterei und der hiesigen BezirkShauptmannschast der Firma Straßer noch keine Weisung zuging, da» Bild

zurückzuziehen, wie jener Jsraelit höhnisch bemerkte, ist- dasselbe wieder für Jedermann sichtbar und dem Kunstfreunde zur Besichtigung empfohlen. Der Maler de» Bilde» hat offenbar die Abbildung bei „Alt, Weltchronik, 6. Zeit- älter, Blatt 661,1V' al» Borlage benützt, und dürfte da» Bild um 1500 gemalt worden sein. Besagte Weltchrönik befindet »sich m einem recht hübschen Exemplare ebenfalls im Straßer'fchen Geschäfte, weshalb ein Vergleich an Oit und Stelle gemacht werden kann. In dieser Chronik

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 19.06.1909
Umfang: 8
von K 4.20. Theaterkiuematograph, Habsburgerstrabe 44. Samstag den 19. und Sonntag den 20. Juni finden ab 5 Ahr nachmittags (bei ungünstiger Witterung ab 4 Ahr) unausgesetzt Vorstellungen statt und ist in Anbetracht der nur zweitägigen Spielzett ein besonders hübsches und abwechelungereichesProgramm gewählt worden. Als erstes Bild sehen wir «Ita lienische Wasserfälle', eine prachtvolle Naturaufnahme, deren sorgfältige Zusammenstellung uns die wirklichen Reize derselben vor Augen führt. Das zweite Bild

, „Stierspiele in St. Maries', zeigt uns die ver schiedenen Belustigungen der Dorfjugend und bietet sehr hübsche Abwechslungen in deren Spielen. Das dritte Bild, „Wo sind meine Papiere', ist eine komische Szene, sehr originell aufgeführt und daher sehr belustigend. Das vierte Bild, „Die Hand', Kunstsilm, Drama, gespielt von nur erstklassigen Schauspielern des Odeontheater in Paris, zählt zu einer der besten Leistungen derselben und macht das Stück auf die Zuschauer einen höchst befriedigenden Eindruck

. Das fünfte Bild, „Sport auf Batavia', bringt sehr interessante Momente und folgt man mit spannenden Blicken den verschiedenen Sportbe wegungen. Das 6. Bild, „Die schöne Nizzanerin', ist eine herrlich kolorierte, dramatische Aufführung, deren prachtvolles Farbenspiel einen höchst imposanten Eindruck macht. Das 7. und letzte Bild, „Die sport- luftige Schwiegermutter', bildet den Schluß dieses Programmes und erfreut alt und jung durch die drolligen Darstellungen, sowie es jeden Besucher zum Lachen zwingt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.07.1938
Umfang: 6
... >en ersten Versuchen waren es zwei Far ben. die das Bild tyrannisch und aufrei- '5 ». ttin atwalti^ „ unermüdlich! war Mg, um auf den heutigen. zend beherrschten: da Krün. Ein gewaltiger dergeiste» uno der um das Rot Weg und das de» Erfin de» en Arv fast schwarz-weiße Film und mit dem Ver fahren der Technitolor dreimal so viel. >iese Tatsache veranlaßt die großen In« Lager in zwei Teil« geteilt, von denen das eine dafür und das andere dagegen stimmt. An der Spitz« der ersteren hat sich der große

sich in den Farben des Technitolor besWers Wirkungsvoll gestalten. Bereit» Hrei Tage nach dem .sensatio nellen Siege, Hen der Negerbàr Joe Louis errang, konnte man sein Bild auf unzähligen Flaschen von — Mundwasser sehen. Unter dem Bild befand sich die Msimilierte „Widmung' des Negecbo- rers: .Ich erkläre hiermit, daß ich mein Herrliche» Gebiß dem regelmäßigen Ge brauch H«s ... Mundwassers verdanke!' Diese Reklame dürfte den Absatz der Mundwasserfabrik um einige hundert Prozent gehoben und den Boxer um ei nige

hundert Dollar bereichert haben. Diese Summe erscheint nicht sehr hoch, Hoch muß berücksicytigt werden, daß der Boxer eigentlich eine Nebenperson bei dem stanzen Handel ist. Hauptpersonen sind d»e Firma, Hie seinen Namen oer rauft, und die andere Firma, die ihn itauft. Dafür, daß die Mundwasserfabrik Joe Louis' Bild Ulch Unterschrift auf ihren Flaschen bringen darf, zahlt sie der Firma, die über seinen Namen verfügt, zwischen AM und S0V0 Dollar. Der Bo xer hat wiederum die Möglichkeit, seinen Namen

mit ähnlichen Reklametexten noch an fünfzig andere Fabriken loszuwerden und dqfür jedes Mal einige hundert Dol lar zu bekommen. Im Ädrigen liegt sür ihn der Hauptwert in der Reklame, Hie dadurch gewährleistet ist, daß zahllose Säufer Mn Bild und seinen Namen je den Morgen vor Augen haben. Vielleicht ist dies für einen Boxer noch nicht einmal so wichtig. Geradezu lebens notwendig ist die „Waren-Reklame' Mr. Filmstars. Seder Filmstar hat einen! Preis, der im Höchstfalle, bei Greta Gar-! bo, 8000 Dollar

, Rennfahrer chern, daß sie chre Energien einem Kr wässerlein verdaten, das 5,25 Dollar pro Flasche kostet. Hunderttausende glauben es und kaufen das Präparat. Kleiduny, Nahrung. Wohnung/— alles wuà imi tiert, wenn durch Bild und Unterschrift bescheinigt wird, Haß Prominente e» àlfall» Henutzen. Diese groteske Art von Persönlichkeits« Überschätzung und Imitation Her Höge» nannten Großen Mrt zu absonderlichen Ergebnissen. Ivan Erawford HeWels» melse, deren Name immvrÄrliodetSMsAb, 'ammenhang mit Reklame

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Bozner Nachrichten
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Seite 11 von 16
Datum: 25.02.1904
Umfang: 16
„Bozner Nachrichten', Donnerstag, 33. Februar 1904. 1t manchmal pnd die Mittel verblüffend einfach, im letztertvähn- tcn Falle ist es z. B. die Schere! Es ist durchaus nicht leicht, sondern erfordert viel Gefühl für das Gleichgewicht der Bild wirkung, arts einer Photogmphie den richtigen „Ausschnitt' zu finden; wer aber seine sämmtlichen Bilder nach der gleichen Schablone beschneidet, der dürfte nur zufällig einmal darunter ein „Bild' aufzuweisen haben. Haben wir so einige wichtige Fehler

betrachtet, welche der künstlerisch arbeitende Lichtbildner vermeiden mutz, so kom men wir jetzt zu der Hauptsache, zu dem Schwerpunkt seiner Thätigkeit, nämlich zu der Wahl des Motivs. Da trotz allem Gesagten der Photograph die Natur nur abbilden kann, muß er danach trachten, in ihr sein Bild fertig vorzufinden. Seine Thätigkeit ist eine ganz verschiedene, je nachdem es sich um eine Landschaft oder ein Porträt handelt. Bei der ersteren ist ihm der ganze Naturausschnitt fertig gegeben, er muß

soll. Manche dieser Be- diiMmgen mag ein Bild geben, aber gerade das Zusammen treffen ganz bestimmter Umstände bringt das Bild hervor, tvelches der Autor vorgenommen hatte. Ganz wesentlich in Betracht kommt die sorgfältige Wahl des Standpunktes für den Apparat; die Verschiebung um wenige Fußtritte bringt oft eine völlig veränderte Lage der Haupttheile des Bildes hervor, ein geringeres Höher- oder Twferliegen des Horizonts vermag das Ganze in bedeutsamster Weise zu beeinflussen. Auch hierbei muß es von vornherein feststehen

, wie das Bild tverden soll. Die ganze Konfiguration ist auf der Mattscheibe des Apparates zu sehen: Sache des Lichtbildners ist es nun) alle Bortheile zu benutzen, die sich ihm daMeten; oft wird er zwischen Miei Standpunkte:: zu wählen haben, weil auf dem einen etwas Störendes sich in das Bild schiebt, was in der anderen Stellung verschwindet. Von geradezu entscheidender Bedeutung für die Wirkung des Bildes ist tns Gelingen des Himmels und der Luftperspektive; sie muß durch die Wieder gabe des bltullichen

und Massen der Landschaft tvirklich ein Bild zu gebar, wie man es sich vorge nommen hat, muß gerade eine Wolke von bestimmter Form an einer bestimmten Stelle stehen. Beachtet man das nicht, so betvirkt der an sich trefflich gelungeile Himmel, daß die Bildwirkung durch seine Unruhe beeinträchtigt oder aufge hoben, daß die Harmonie des Ganzen gestöl-t wird. Da kann sich der Maler leichter helfen; beide fühlen, so muß es sein, der Maler kalm es machen, der Photograph muß tvarten, bis es sich ihm bietet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 04.03.1905
Umfang: 12
SamStag, 4. März 1905 .Der Ttr o l e r* Seite 7 Gppan »1. März. (Jüdisch e Gesch ästS- p r a k t i k.) Die Firma „VmuS', Porträtkunstan- stalt in Budapest, gab in mehreren Blättern der Oeffentlichkeit bekannt, daß sie behufs größerer Bekanntmachung des Geschäftes jedem Einsender einer Photographie ein vergrößertes Bild gratis zu sende. Durch diese Annonce angelockt, sandte auch ich ein Bild zur Vergrößerung ein. Nach ungefähr drei Wochen kam ein Schreiben mit der Mitteilung, daß das Bild

Verpackung 2c. Würde man einen Rahmen bestellen, so möge man die Hälfte per Postanweisung voreinfmdm, die andere Hälfte würde dann .frachtfrei und frei von allen Spesen' per Nachnahme behoben. Würde man aus irgend einem Grunde kewen Rahmen bestellen, so möge man gefälligst'5 k ewfmden zur Deckung Her Kosten für Verpackung, Passepartout zc. Auf dies hin schrieb ich, daß ich das Bild ohne Rahmen imd ohne Passepartout, einfach verpackt per Post zugeschickt wünsche. Den Betrag für Verpackung solle

man nachnehmen. Nach längerer Zeit kam ein Schreiben mit dem Bemerken, daß das Bild bereits mit Passepartout versehen ist und bei Entfernung deSfelbm nur beschädigt würde, ich möchte doch die 5 T senden. Ich versprach endlich, diese 5 X zu senden, aber erst nach Erhalt des Bildes. Zwei Monate vergingen. Keines Antwort und kein BUd kam. Ich schrieb nun, sie möchten, nachdem sie das vergrößerte Bild nicht senden, doch wenigstens meine eingesandte Photographie schicken und legte deshalb dem Brief 20 k in Marken

für Porto dei. Nun kam das Bild in ein Stückchen Papier eingemacht, mit einer bereits früher abgestempelten 20 ^ Marke darauf in beschmutztem Zustande an. Ich hatte das Vergnügen, 30 k Strafporto zu zahlen. : Halt. 2. März. (S ch ü l e r a k a d em i e am k. k. Franz I 0 s.e s - G y m yasium.) Am 28. Februar und heute erfreute uns die marianische Studentenkongregation am k. k. Franz Josef-Gym- nafium mit einer deklamatorisch-musikalischen Schüler- akädemie, und zwav anlüßUch^ der hundertsten

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Tiroler Volksbote
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Seite 22 von 40
Datum: 10.05.1912
Umfang: 40
— Ebbe in meinem Portemonnaie!' Mechanisch er zur Leitung greift, „Ja, seh ich recht?' ruft er und streicht Vor Staunen glatt sich das Papier, «DaS ist ja toll! Was lef ich hier?' Die Firma „Kunst im Bild' setzt weise. NX» Kronen aus für Preise, Und zwar verteilt sie diesen Schatz An alle, welche aus dem Satz, Der unter dem Gedicht zu finden, , ^ 'nen zweizeiligen Reim ergründen. Eintausend Krouc« — auch in bar Steh'n auf den ersten Preis sogar! > Und wieder ruft, erstaunt unsäglich, Herr Lehmann

anheimgestellt dies doch) Und schickt sie mit dein Lösnngsschew Der Firma „Kunst im Bild' dann ew. — Grad am Geburtstag srüh nach Achte, Ein groß' Paket die Post ihm brachte. An der Verpackung er schon sah: DaS muß ein Kunstblatt sein I»! Und wahrlich, als er eS enthüllt. Rief er begeistert: Welch'ei« Bild! Ein Meisterwerk, fürwahr grandios Und öv:vv sogar groß! Nach fünf Minuten stand Frau Lehmann Vor der Gravüre mit dem Eh'mann Und sprach mit zärtlichem Erbarmen: „Wie rannst Du soviel Geld ausgeben

? Nach Ausführung, Komposition, Nach Größe und nach Farbentou Zu urteilen — ich doch die Gravüre AUf 20 Kronen gut tariere! Nun sprach vom Wahrheitsdrang erfüllt. Der Mann, daß er von ,Munst im Bild' Heute srüh per Post als Rätselgabe Das Bild umsoust erhalten habe. Dann zeigt er ihr im Blatte still, Daß »Kunst im Bilde' im Juli ' Durch den Notar exakterweise Verteilen läßt noch Bargeldpreise, Worauf die Frau sprach: Mann, wer weiß. Vielleicht winkt uns — der erste Preis j L88 trstilt 6a 8auZe freu äerk Alt

M nnes erscka M 6iek Vn8 timd ilä. 1 Preis s K1000 ---1000 1 Preis a K 1 Preis Ä K 2 Preise 5 K 3 Preise a!< 4 Preise 2 K 9 Preises l< 20 Preise S K 40 Preise 3 K 500- 250-- 100 75-- 60--. 75--- 10 ----- ' S-- 5M 250 200 226 200 226 200 200 Summe K LVVV Ich werde die Verteilung und Beurkundung der von der Firma .Kunst im Bild', G. m. b. H, ausgesetzten 81 Geldpreise am S8. Pult ISIS vornehmen. An diesem Preisausschreiben kann sich jeder beteiligen. Die Nummer desjenigen Sujets

Auf besonderen Wunsch liefern wir auch als Rätselprämien statt einer Gravüre bes . Uebersen- düug einer Photo- Phie und entsprechender Mitteilung PorträtSver- größerungen und Minia- turporträtS, letztere mit Ikkar. vergoldeter Fassung als Brosche, Krawatten nadel oder -Anhänger. Hier ausfüllen, ausschneiden und an „Kunst im Bild' tinsenden. LösungSschei«! Nur gültig für dle Lefer des »Tiroler VolkSboten'. Die Rätsellösung lautet: —- — Ich ersuche um baldige Zusendung einer echten Kupserdruck-Gravüre

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 26.06.1909
Umfang: 8
an den Kaiser ein großes, in prächtigem Goldrahmen gefaßtes Bild, darstellend die Kaiserhuldigung der Passeirer vom 4. Oktober 1908, das Se. Majestät huldvoll aufnahm. Der Kaiser zeichnete jedes Mit glied der Deputation mit einer Ansprache aus und sprach sich sehr lobend über das ihm überreichte Bild aus. Seine Majestät drückte schließlich seine Freude au«, den Festlichkeiten der Tiroler beiwohnen die Jnkamerierung der Straße Meran—61. Leon hard notwendigen Betrag zur Beifügung zu stellen

. Der Finanzminister sagte möglichste Berücksichttgung der vorgebrachten Bitte zu.' — Außer Herrn Bürger meister Dr. Weinberger gehörten obiger Depu tation, die auch der Fürsttn Pauline Metternich ein ähnliches Bild wie obiges überreichte, noch folgende Herren an: Prälat Leo Treuinfels von Marien berg, die Gemeindevorsteher Alois Haller von Sanü Leonhard und Sebastian Zwischenbrugger von St. Martin und Franz Berdorfer von Zenoberg. Theater-Kiuematograph. Ab Samstag den 26. bis einschließlich Dienstag den 29. Juni

Vor stellungen. Das Programm für die viertägige Spiel zeit enthält als erstes Bild „Eine Panterjagd auf Java', welche nicht nur als solche selbst hochinter essant ist, sondern auch die verfchiedenen herrlichen Szenerien der kleinen, aber reizenden Insel uns vor Augen führt. Das zweite Bild „Die große Pauke' ist ein urkomisches Stück und bietet durch feine drol ligen Abwechslungen eine sehr heitere und belustigende Unterhaltung. Das dritte Bild „Der Totschläger' ist ein sehr bekannter Roman als Drama

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 25.12.1906
Umfang: 18
Äsr BnrggrWr 7 Isaias und seines Volkes im Rezitativ mit Chor! sich immer steigernd, bis sie ihr Höhepunkt im Chor | mit Solo: „Wo bleibst du Trost der ganzen Welt' erreicht und von der sicheren Hoffnung ihrer Er füllung verklärt wird, bildet den ersten Teil: dazu auf einmal aus der mit Fluch belegten Erde Moses und Isaias als Vertreter dieser Sehnsucht und im Hinter gründe der Morgenstern, der Emanuel. Er wird sicher kommen. Ein prächtiges Bild. Nun beginnt die Erfüllung. Mit dem Kirchenlied

„Es ist ein' Ros' entsprungen' wird aus Maria hingeleitet, die den Heiland sprosset und im Rezitativ erzählt der Evan gelist Maria Verkündigung, das Sopran-Solo gibt den Gruß des Engels, die ausjubelnde Menschheit wiederholt den Gruß (Chor) und das Auge schaut Maria im stillen Kämmerlein im Gebete, den Engel vor ihr, begleitet von himmlischer Ehrengarde — ein entzückendes Bild! Das ewig schöne „stille Nacht, heilige Nacht', zart und leise, leitet die Christnacht ein, der Evangelist erzählt uns die Begebenheit

auf Bethlehems Gefilden, der Sopran (Solo) gibt die Engelrfreudenbotschaft wieder und der Chor das ergreifende „Ehre sei Gott' der himmlischen Heer- schaaren. 2m lebenden Bilde die erschreckten Hirten, schlaftrunken vom himmlischen Lichte umflossen, der Engel und sein jubelndes Gefolge vor ihnen. Bald darauf der Entschluß der Hirten: „Laßt uns nach Bethlehem eilen' und das Bild: die Hirten «uf dem Wege von den Engeln geführt. Dazu der liebliche Kinderchor: „Lagt uns das Kindelein grüßen . . . . O Jesulein

süß!' Der Evangelist kündigt uns die Ankunft und den Fund des kostbaren Schatzes in der Krippe: das Bild: Vor dem Stalle Maria mit dem Kinde in der Krippe ringsherum voll seligen Wunderns und inniger Freude der Hirten, darüber Nährvater 2osef in heiliger Andacht. Die Stimmung der Hirten gibt so schön wieder das Soloquartett „Sei willkommen, Trost der Frommen .... Du süßes Jesulein . . . Du, o liebes Kindelein!' Die Ankunft der Weisen mir ihren Opfergaben bereitet das schöne Kirchenlied

vor: „Zu Bethlehem geboren ist uns ein Kindelcin!' Der Evangelist kündigt der Weisen Ankunft in Jerusalem, ihre Frage dort an Herodes gibt der Chor in gefälliger Melodie. Die Antwort der Hohenpriester an Herodes aus dem Propheten Michäas: „Du o Bethlehem im Lande Juda' wird sehr gelungen majestätisch schön im 8. Psalmton gegeben. Das Bild zeigt uns König Herodes auf dem Throne, vor ihm die fragenden Weisen, ringsum neugieriges Volk von Jerusalem. Der Evan gelist erzählt die Reise nach Bethlehem. Zur Huldigung

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 02.08.1913
Umfang: 8
Verkündigung', „Flucht nach Aegypten' und „Maria Reinigung'. Von der Kuppel ober dem Ehorc blickte ein Bild, „Maria Himmelfahrt', ans die Betenden herab. Von diesem Bilde allein kennt man das Schicksal. Dieses wurde nicht, wie alle anderen schönen EinrichtungSgcgen stände, einfach zur Kirchcntür hinausbcfördcrt und um eine klägliche Summe verkauft. Doch mußte cs Zeuge scm, wie das frühere Haus Gottes als Remise für allen möglichen Plunder benutzt wurde, Schnccschlittcn und altes Holz und allerlei Ge rümpel

speicherte mau dort ans. Ein liberaler Bürgermeister brauchte Geld für die geplanten Neuerungen. Da stach ihn; und seinen Gesinnungs genossen das Gemälde in die Angen. Er hoffte, daß es von großem Werte sei und nicht aus Lein wand gemalt, sondern in eine Metall- oder Kupfer platte ringravirrt sei, ging mit einigen Stadtvätern und einem Stadtarbcitcr in die Stiftskirche, befahl letzterem, einen Stein aufs Bild zu werfen, wäh rend die „ideal veranlagte' und für die Kunst „begeisterte' Gesellschaft

auf den Ton horchen wollte, um den Wert des Gemäldes abznschätzen. Doch die Hoffnung ging in Enttänschniig über. Es wurde kein metallener Klang vernommen; ein Loch im Bilde war die Folge. Später lauste ein edler Mann das Geiicäldc, ließ c6 reinigen und verkleben. Da man für das große Bild keinen passenden Platz wußte, stellte man es in der Pfarrkirche hinter der Orgel auf und tvurde, da cs gute Beleuchtung hatte, öfters von Kunstkennern bewundert. Das vom Kaiser Josef aufgehobene Magdalcnakirchlein wurde

im Einvernehmen dcS StadipfarrerS Tobias Tricudl als Sammelplatz für allerlei Altertümer ansersehcn. Dahin kanr auch das Maria Himmel fahrt Bild. Aber dort erging cs ihm nicht wohl. Der Totengräber, der beauftragt wurde, cs Hinz» bringen, hatte selbes anfgerollt und das Bild aus wärts gekehrt. Bald kam die Zeit, wo auch in Hall das „Elektrische' cingcsührt tvurde. 9iuii tvurde in dem Kirchlein gerade auf die Bildrollc eine Menge Knpfcrdrähtc, Isolatoren, eiserne Träger usw. aufgestapclt, das arme Kirchlein

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.08.1942
Umfang: 4
über das „St. Stephanskirchlein', lAlpenzeitung 22. Juli 1942) bemerkt, daß das Bild der Schmerzhaften Gottesmutter in der Stiftskirche von Monte Maria ausgesetzt ist. Nun folgt eine kurze Beschreibung über seine Uebertragung. Das Gnaden bild wurde nach der Stiftskirche über- , damit es da mehr vor Diebstahl ge setzt, sich- ichert sei und besser verehrt werde. Das geschah am 9. Oktober 1S38, einem herr lichen, sonnigen Herbstsonntag, vor einer großen Menge Volkes aus der Umge bung. Im Schein der Morgensonne er schien

, die schön gruppiert, ein prächtiges Bild darboten, eine begei sterte Marienpredigt. Der Kirchenchor von Monte Maria und Burgusio erhöhte die Festfeier durch die gelungene Auffüh- rung von Mitterers Apostelmesse. Dieser seltene Gottesdienst gereichte allgemein zur Erbauung. Nun sammelte sich die Prozession von neuem. Acht kräftige, kostümierte Män ner ttUM das Gnadenbild det, schmerz haften Göttesmutter IDàhlAàordMem Züge in die Mstskirchè. Schött sofsrk zelate siG die seligste Jungfrau ick iàn Heim

u. zivilen Behörden, zahlreicher Kameraden im graugrünen Rocke und eines Massen publikums, das alle Ränge des Hauses bis auf das letzte Plätzchen füllte, die Revue in 2 Akten und 12 Bilder „Ach tung,, es. wird gedrehtl' von.Guiglia und Levrini zur Ausführung. Die Revue ist vom ersten bis zum letzten Bild eine wirk lich höchst originelle und an lustigen Ein fällen aller Art ungemein reiche, manch mal ein wenig sanftere, dann wieder bissig-scharfe Satyre auf das gesamte Filmleben unserer Zeit. Sie wurde

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
Seite 6 »ZNpenzeNnng' Dienstag, Ken It. ÄSnnex ISZS-xvl «US ^D<k ArSVAIKZ Vs«»» Ksns« Stallstik der Volksbewegung im Jahre 1SZ7. Collalba, g. Jänner. Ein« Mckfchau auf die Veränderung Im BevSlteriingsstande Im verflossenen Jahre 1S37 gibt u«5 balgendes Bild: Geburten: Insgesamt wurden 202 Gebnv ten, davon 05 eheliche und 7 außereheliche In den Standesreaistern der Gemeinde verzeich net. Weitere IS Kinder sind außerhalb der Gemeinde in anderen Gemeinden der Pro vinz zur Welt gekommen

und des Frauenfascio mit den Fahnen und Gagliardetten grup piert. Mit Ausnahme der wenigen dienst lich verhinderten Schwarzhemden waren alle Kameraden anwesend. Der politische Sekretär Carlo 'Marcati gab in einer langen Ansprache nach dem Gruß an den Duce ein vollkommenes Bild über die Tätigkeit der sadistischen Ortsgrup pen von Brunirò, das allseits befriedigte und zeigte, daß der Fascio von Brunico in mustergültiger Weise im abgelaufenen Jahre gearbeitet hat. Die Zahl der Mit glieder bei allen einzelnen

auf dem Gebiete der fascistischen Jugenderziehung. Er erinnerte weiters an den unbedingt notwendigen Bau eines eigenen Fascio hauses in Brunico und sprach die Hoff nung aus, daß derselbe in nächster Zeit verwirklicht werden dürfte. Mit Span nung und Aufmerksamkeit wurden Äie aufmunternden Worte des Rapportlei ters angehört. Mit dem Gruß an den Duce schloß die machtvolle Versammlung, die ein freudiges Bild wahrer Eintracht und Geschlossenheit in unseren Reihen ohne Unterschied des Alters zeigte. Geburtstag

, 8.10 und 9.4S Uhr. Sternkino. Heute der fesselnde Kriminolsilni „Das Haus des Schreckens', nach dem Detek tivroman von Edgar Wallace. Ein Hotel, in dem nachts die geheimnisvollsten Diebstäh le geschehen. Ein Film, fpanneiid vom ersten bis zum letzten Bild. Ereignisse überstürzen sich, bis das Ende ein klares Licht in diese von Rätseln gehüllte Affäre bringt. — Beginn 6 und 9 Uhr. Derantwortl. Direktor: Mario Ferrandi Slckt Aizche» » « Q« ^ w « liberiteli - llliiislimeztà : PIllttll »ei. Lüülill

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 18
Datum: 15.12.1899
Umfang: 18
verbreiten und die merk-, würdige Eigenschaft haben fast alle Körper mehr oder' weniger stark zu durchdringen. Auf eine photographische! Platte wirken sie analog dem Sonnenlicht. Doch ist es^ nicht immer nöthig, ein photographisches Bild herzustellen; > zu einfachen Durchleuchtung genügt es, das Bild auf einen einfachen, mit dem im Röntgenlichte phosphoreszierendem Bariumplatincyanür bestrichenen Schirm fallen zu lassen. Obwohl das Auge des Laien naturgemäß weniger sieht, als das des geübten Praktikers

des Schirmes auf die Brustseite desselben lalso Anordnung: Beobachter, Schirm, Brustseite des Patienten, Röhre) ergab sich ein schönes Bild des Herzens, das man deutlich pulsieren sah. des Brustbeins, und der sich als dursichtige Partien präsentierenden Lungen. Man sah, wie sich diese bei jedem Athemzuge erweiterten (erhellten), die einzelnen Rippen sich von einander entfernten und dns Zwerchfell sich beiderseits abflachte. War der Rücken dss zu durchleuchtenden dem Beschauer zugewendet, so sah

man die Wirbelsäule mit allen ihren einzelnen Be ständtheilen, die angrenzenden Rippen und die Lungen. Zur Demonstration der Durchleuchtung eines Schwer» kranken wurde der Patient auf einen bequem eingerichteten Tisch gelegt und die Röntgenröhre unter demselben an» gebracht. Auch jetzt, wo das Objekt vom Ausgangspunkte der Strahlen über 1 m entfernt und durch die dicke, mit Tuch überzogene Tischplatte davon getrennt war, sah man ein klares Bild der inneren Organe. Ebenso anschaulich war das Bild

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 29.09.1920
Umfang: 8
nachdenken, was du mir erzählt hast über das, was du in all den Jahren mit meinem Bild gesprochen hast, und über die Gedanken und Empfindungen, die du dabei hattest. Jahr um Jahr Haft du nun mein Bild auf deinem Schreibtisch stehen gehabt, nicht wahr?' Sie rückte ihren Sessel ^näher, schob ihre Hand unter seinen Arm und schmiegte sich an ihn. ' „Ja, Gerald — Jahr um Jahr. Deine Augen haben all meinem Tun zugesehen, und immer ist mir gewesen, als gehe ein seltsamer Zauber von deinen Augen

auf mich aus.' „Ein seltsamer Zauber,' wiederholte Ger ald zerstreut und sah wie gebannt auf den Ring herab. Immer trüber wurde der Stein. Ge rald glaubte seinen Augen nicht zu trauen. End lich riß er seinen Blick gewaltsam davon lcs und sah Beatrix voll an. „Es war das einzige Bild von mir, das in eurem Hause existierte?' Sie nickte und sah mit zärtlich leuchtenden Augen in sein Gesicht. , „Ja, Gerald, das einzige. Und ich war stolz und glücklich, däh es mir gehörte. Ich hätte es auch nicht hergegeben für alle Schätze

gemacht wurden, sie sollen doch von dies Bild ist! Und wenn ich daran denke, daß eine Zeit kommen wird, wo ich wieder nichts mehr als dies Bild von dir habe — ach — ich muß weinen, wenn ich daran denke. Ich wünschte, du bliebest immer hier.' , Und sie brachte es fertig, Tränen in ihren schönen Augen funkeln zu lassen. Gerald sah auf das blonde Köpfchen herab. Ein berauschender Duft stieg zu ihm empor. Der weiche Körper der jungen Dame schmiegte sich dicht an ihn. Es war eine sehr gefährliche

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 09.03.1909
Umfang: 8
der Ruhe zu pflegen. Es sind ohnedies nur wenige, denen ein so günstiges Schicksal winkt. Für die meisten — und Brixen zählt ja weit über 150 Geschäfts leute — ist das Alter Wohl gleichbedeutend mit Not und Verdemütigung. Von diesen handeln die folgenden Zeilen, damit — die Steuer- »Vr-lxener Chronik.' kommission aus falsche Gerüchte von einer Rede hin sich nicht auch ein falsches Bild von den Brixen er Gewerbeverhältnissen mache. Im ausgezeichnet redigierten „Gewerbe- freund', Nr. 4 vom 1. März 1909

, entwirft ein Herr Amtmann ein ganz anderes Bild von den Verhältnissen im Gewerbe und wir glauben, daß d i e s e s Bild dem wirklichen Leben getreu nachgezeichnet wurde. Was Herr Amt mann u. a. schreibt, wolle hier inutstis inuwnäis — auf unsere Verhältnisse angepaßt — Platz finden: Betrachten wir den Kredit, den der kleine Gewerbsmann gibt. Ein Schuhmacher zeigt mir seine Strazza. — Die schönsten Leute stehen drinn, ein Jahr, zwei und auch drei. Ein Friseur klagt mir sein Leid. — N. N. läßt

zum andern. — Be dauerliches Achselzucken überall. — „Lass mich nicht gern ein auf so was.' — Und läßt sich Einer ein und noch ein Zweiter, ist der arme Teusel doch gesellschaftlich fast kalt gestellt und wird über die Achsel angesehen. Mag seine moralische Qualität noch so erhaben sein, er wird nicht mehr als „vollwertig' betrachtet. Ist der kleine Geschäftsmann gezwungen, auf Ziel zu kaufen, entwickelt sich noch ein anderes Bild. Der Fabrikant, der Händler, der ihn be dient, holt Auskunft

. Mit unmenschlicher Kraft kämpft der Mann, mit eiserner Zähigkeit bietet er Trotz dem Schicksal, er ringt sich wieder empor, aber sein Körper ist siech und krank geworden — er hat sich im Kampfe gegen die Folgen der Niedertracht aufgerieben. Und nun ein anderes Bild. Die Fallissements der letzten Jahre zeigen mit verblüffender Nackt heit das Kreditwesen im Großbetrieb. Firmen von Weltruf stellen die Zahlungen ein. Firmen mit Filialen in aller Herren Ländern, mit einem Heer von Reisenden und Millionen jährlich

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