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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 09.07.1938
Umfang: 10
Sippenforschung (Wien 8, Fuhrmanng. 18a). Im weiteren Inhalt sind zahlreiche sippenkundliche Bei- 1. Abzeichen 1. Mannschaften Schulterklappen, Regiments- usw. Nummern in den Waffen farben eingewebt. Bild 1: Schütze (Jäger, Reiter, Fahrer, Pionier, Kanonier. Funker, usw.) „ mit einem Stern auf linkem Arm: Oberschütze. Bild 2: Unterführeranwärter (Soldaten, die die Laufbahn eines Unteroffiziers einschlagen wollen). Bild 3: Zusammen mit Bild l oder 2: Gefreiter. „ mit 2 Winkel: Obergefreiter. 2 Unteroffiziere

Mattsilberne Borten am Rockkragen und Schulterklappen. a) ohne Portepee (grünseidene mit Silber durchwirkte Troddel) Bild 4: Unteroffizier (bei Jägern: Oberjäger). Bild 5: Unterfeldwebel(bei reit. Truppe: Unterwachtmeister) „ mit Reg. Nummer in Metall: Fähnrich. b) mit Portepee (versilberte Säbeltroddel zu langem Degen) Bild 6: Feldwebel (Wachtmeister). Bild 7: Oberfeldwebel (Oberwachtmeister). ,, jedoch ohne Borten am Rockkragen: Oberfähnrich (mit Abzeichen Bild 19 und 21. Unterarzt, Unter veterinär

). Bild 8: Zusammen mit Bild 7 Diensttuender Oberfeld webel bei der Truppe. 3 Offiziere Achselstücke (mit Ausnahme Generale) mattsilber mit Tuch unterlage in Waffenfarbe hellsilberne Kordel an Schirmmütze. s) Rangklaffe der Leutnante Achselstücke aus 3 nebeneinanderliegenden Plattschnüren: Bild 9: Leutnant. mit Arztabzeichen (Schlange mit Äskulapstab): Assistenzarzt. „ mit Veterinärabzeichen (Schlange o.Stab): Veterinär. Bild 10: Oberleutnant (entsprechend: 'Oberarzt, Oberveteri när) - Bild

21. b) Rangklaffe der Hauptleute Bild 11: Hauptmann (Rittmeister, entsprechend: Stabsarzt, Stabsveterinär) — Bild 19. c) Rangklaffe der Stabsoffiziere Aus Plattschnüren geflochtene Achselstücke. Bild 12: Major. Mit Arztabzeichen (Bild 20): Oberstabsarzt, mit Veterinärabzeichen: Oberstabsveterinär. Bild 13: Oberstleutnant (entsprechend: Oberfeldarzt, Ober feldveterinär). Bild 14: Oberst (entsprechend Oberstarzt, Oberstveterinär) - Bild 22. 6) Raugklaffe der Generale Achselstücke aus hellsilbernen und goldenen

Plattschnüren geflochten, mattgoldene Knöpfe, mattgoldene Kordel an Schirmmütze, an Rock und Mantel rotes Brustklappen-Futter, hochrote Vorstöße und Vesatzstreifen an Hosennaht. Bild 15: Generalmajor (entsprechend: Generalarzt, General- veterinär). Bild 16: Generalleutnant (entsprechend: Generalstabsarzt, Generalstabsveterinär). Bild 17: General der Inf., Kav., Art., (entsprechend: Gene- raloberststabsarzt, Generaloberstveterinär). Bild 18: Generaloberst. Bild 15 mit 2 gekreuzten Feldmarschallstäben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 22.09.1934
Umfang: 12
BILDER DER Der Unbekannte Soldat Unter großen Feierlichkeiten wurde in Wien das Heldendenkmal enthüllt. Das Bild gestattet unseren Lesern einen Blick in die Ehrenhalle, in der der Unbekannte Soldat, in Stein gemeißelt, liegt Der amerikanische Textilarbeiterstreik Unser Bild zeigt eine Arbeiterversammlung, in der ein Redner die furchtbare Not schildert, in der sich die Textilarbeiterschaft befindet. Diese Not ist so groß, daß selbst die amerikanische Re gierung den Streik als berechtigt ansieht

und den Streikenden UnteiStützungen gewährt Die Großmutter der Revolution Untenstehendes Bild zeigt die russische Sozialistin Katharina Breskowskaja, die im 90. Lebensjahre in Prag gestorben ist. Sie verbrachte unterm Zarismus, als So zialrevolutionärin gefürchtet, mehr als dreißig Jahre in Sibirien. Aber auch die Bolschewiken vertrieben die wackere Frau aus der Heimat, so daß sie in der Emigration hochbetagt sterben mußte Der Sprecher Rußlands auf dem Völkerbund In der Weltgeschichte wird sicher

einmal die Tatsache vermerkt werden, daß Ruß land dem Völkerbund beigetreten ist und daß die Staaten der Erde diesen Beitritt ermöglichten und guthießen. Das Bild unten zeigt Litwinow, der Rußland in Genf vertrat und der erklärte, daß die Sowjetunion selbst einen Bund von Völkern darstelle Die Europaflieger Der Europaflug, der von Polen aus startete, ist beendet. Sieger wurde ein Pole. Unser Bild oben zeigt den Erzherzog Anton von Habsburg, der als Leiter der Kontrollkommission ein deutsches Flugzeug visitiert

Die ersten Zusammenstöße Der Streik der amerikanischen Textilarbeiter, die um ihre soziale Besserstellung kämpfen, hat auch schon Menschenleben gefordert. Unser Bild zeigt einen Zusammenstoß zwischen den Streikenden und Militär. Die Pferde des Todes Die französischen Armeen haben unweit der Schweizer Grenze große Manöver abgehalten. Unser Bild zeigt einen Panzerwagen mit Maschinenkanone und mit Maschinengewehren schwer bewaffnet

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 20.11.1909
Umfang: 14
. Diese beiden Mauerseiten sind höchst wahrscheinlich bis zum Wasserschlaggesims bemalt gewesen. Ob einst auch die Nordseite Malereien trug, läßt sich nicht mehr feststellen. Bei Durchführung dieser Restau- rwrungsarbeit könnte dann auch der angebliche Bestand des großen Christoph-Bildes an der Süd westecke der Kirche sichergestellt werden. Beschreibung der bedeutsameren Bilder: Das erste Bild (I).am Eckpfeiler der West- Südseite ist sowohl in historischer als auch kostüm- licher Hinsicht besonders

bemerkenswert. Es ist ein Bergwerk-Bild und entschieden von Bergknappen öder Bergwerk-Besitzern gestiftet. Es soll uns den Bergwerksegen versinnbildlichen oder die göttliche Vorsehung um einen solchen Segen anrufen oder ihr danken. Oben arbeiten kleine Kuappenfigürchen, unten helfen großdargestellte Engel mit. Am Pfeiler ist oben eine Ortschaft dargestellt, darunter' hackt in einer Höhle ein Engel mit einem Hammer in Stollengeftein. An der Wandfläche sieht man einen Knappen mit einem Wagen aus dem Stollen

. . ; f Das näch st e a n ft offende (kl.) Bild ist ! leider größtenteils zerstört. Die wenig vorhandenen ' ! Spuren zeigen uns eine Architektur, auf der ein I Engelputti mit einer Fahnentrompete steht. Hinter j dieser Architektur sehen wir eine Landschaft mit ! gotischen Fachwerkgibelhüusern. Das Fragment scheint eine künstlerisch wohlgelungene Arbeit aus dem 10. Jahrhundert zu sein. Rechts und links v o m S e i t e n e in g a n g waren einstmals auch Malereien. (Bild III.) Sichtbar ist linker Seite

ein schwarzer Grund mit Felsen. Das Weitere ist zerstört. Rechts finden sich noch einige Farbenspuren. Rechts davon stoßen wir auf ein Bild (kV.) von bedeuten der Ausdehnung. Vorhanden sind leider nur mehr spärliche Farbenreste und Bruchstücke einer 1 Stadt. | Das folgende nächste Bild (V.) zeigt j eine Heilandfigur tu Gestalt der im Mittelalter ; so häufigen Miserikordien oder Erbarmen-Bild. ! Dieses Bild ist sehr schön, sowohl in Farbe als 1 Zeichnung und dürfte aus dem 16. Jahrhundert stammen. Das Bild

umgibt eine Umrahmung mit einer Säule Die hier fehlenden Teile sind ganz sicher nur gewaltsam durch das Einsetzen eines Grabsteines in die Mauer zerstört worden. Das unmittelbar darangrenzende Bild (VI) ist das schönste unter den aufgefundenen Ge mälden und gehört mit dem Bergwerk-Bilde zu den ältesten. Es ist bis auf ein kleines, unwesent liches Stück fast ganz erhalten. Das hier heraus geschlagene, fehlende Bildstück hat jedenfalls auch einer Marmotafel weichen müssen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 23.08.1908
Umfang: 16
des Feftzuges verkündend. Ihr folgten die zwei reich dekorierten gräflich Lamberg'schen Herrschastswagen und zwar be fanden sich im ersten der Protektor des Festes Herr Hugo Graf Lambcrg mit Gemahlin Gräfin Julietta, Frl. Campiche und Frl. Nowotny; im zweiten Komtesse Paula Lamberg, selbst kutschie rend und Frl. Dolly Rivington aus England. Dies war das erste Bild. Als zweites Bild kam Vr Festwagen „Anno dazumal" mit den charakteristischen reizend ge kleideten Insassen Frl. Elsa Eder, Frl. Hedwig Schindelka

, Frl. Lidia Schlierholz, Frl. Minky Schwarz und Frl. Olga Weinmann aus Wien. Das Arrangement dieses Wagens führte Frau Hofrat Anna Eder. Als Kutscher fungierte Herr Bezirkstierarzt Moriz Franco. Drittes Bild: Ein hübscher, blumengezierter Herrschaftswagen, in dem sich die Gemahlin des Feldmarschalleutnants Exz. v. Zurna und Frau Rittmeister von Jüleck befanden. Prunkvoll, reich und malerisch war das 4. Bild, der Festwagen der „Amerikanischen historischen Gruppe", ein puritanisches Mädchen, ein Wild

- West-Mädchen, ein Colonial-Mädchen, ein In dianer-Mädchen und ein Columbia-Mädchen dar stellend, in wohlgelungenem Arrangenlent. In den Darstellerinnen erkannte man Miß Rhodes l, Miß Rhodes 2, Miß Conner, Miß Murdock 1, Miß Murdock 2, sämtliche Sommergäste aus Anlerika, derzeit in Schloß Lebenberg wohnhaft. Kaum hatte man das vorhergehende Bild ge sehen, rückte sich den Augen der Zuschauer das fünfte Bild „Der Festwagen der Japanischen Gruppe" in naturwahrer Darstellung vor. Ein Prachtwerk

der Familien Sektions-Chef v. Weber, Hofrat v. Pichler, Küfferle und Elmar. In sassen: Hela Weber, Grell und Pepi Küfferle, Hanni und Gusti v. Pichler, Frl. Elmar. Das sechste Bild zeigte uns zur Abwechslung tirolisches Jagdleben, tirolisches Hoch- und Vogel wild, wetterfeste stämmige Jägersburschen, ob sie's in Wirklichkeit auch sind, bleibt dahingestellt, heute wenigstens konnte darüber nicht der geringste Zweifel obwalten. Wir nennen sie als die Herren Hugo Mamoser, Paul Schillinger, Seb. Haggen müller

und Rudolf Stotter. Im siebten Bilde sahen wir einen allerliebsten zierlichen „Rosenwagen" ganz den Insassen Frl. Mili Fiedler und Frl. H. Temberger angepaßt. Achtes Bild: Die gelbe Gefahr! Brrr! — Doch nein, die gelbe Gefahr war alles weniger als Angst einflößend; im Gegenteil, sie war herrlich zu schauen. Es waren ja alles uns wohlbekannte liebe Solnmergäste und zwar Frl. Erna Dettelbach, Frl. Enmry Kirchmayr, Frl. Mizzi Paletz, Frl. Poldi Paletz, Frl. Mitzi Penc- zek, Fritz Glaser, Hans Kirchmayr

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 8
Datum: 21.02.1931
Umfang: 8
Sinwel ... 32 Die Kufsteiner Familie Kink. (Mit Bild.) Von Dr. R. v. Gra- nichstaedten - Czerva 34 Der Altar der Dreifaltigkeitskapelle in Kufstein. (Mit Bild.) Von 2. Tremmel. Scheffau 35 Das Leben des Ritters Martin Baumgartner und feine Reise ins Heilige Land. (Mit Bild.) Von Dr. Matth. Mayer ... 36 An gefeierter Opernsänger aus Tirol. (Mit Bild.) Von Franz Tafatscher 41 Mare. Pfarrer und Seelsorger in Kufstein. (Mit Bildern.) Von Von Dr. Matth. Mayer, Eoing 47 Die Vorstände der politischen

.) Von Dir. F. B. Kirchmair 65 Turn- und Sportbewegung in Kufstein. Von Julius Holzer .... 71 Kufsteiner Schützengilde. (Mit Bild.) 73 Wissen und Gewissen in der Heimatpflege. Von A. Mlinek . . . 75 Volksbildung und Urania. Von Prof. Dr. W. Krainz 76 Der Kufsteiner Handels- und Gewerbestand und seine Organisation. Von Kammerrat Josef Pirkl 76 Handelsgenossenschaft für den Gerichtsbezirk Kufstein 77 Wintersport in Kufstein 77 Die Notlage der Tiroler Landwirtschaft. Von Ing. Emil Erler, Innsbruck

, Dir. des Landeskulturrates 78 Die Entwicklung des Obstbaues im Unterinntal. Von Fachlehrer A. Falch. Rotholz . . 78 Aus der Geschichte der Alpenvereinssektion Kufstein . .........79 Volkstrachten-Erhaltung. (Mit Bild.) 80 Kufsteiner Theater- und Vergnügungsstätten 80 Mas Kafftein n. v. RarHvaroeten. Zum „Grenzboten"-Jubiläum. Von Ob.-Reg.-Rat Karl Ianetschek 81 Das Jubiläum des „Grenzboten" vor zehn Jahren 81 Kufstein und die deutsche Schntzvereinsbewegung. Von Hauptschrift- leiter Friedr. Carl Badendieck, Berlin

81 Kufsteiner Projekte. Das Hohenstaffinger Hotelprojekt. (Mit Bild.) Von Prof. Otto Lasne, Architekt 82 Das Schreyerhaus in Kufstein. (Mit Bild.) 84 Matthias Pirchmoser und seine Heimatsgemeinde. (Mit Bildern.) Von Franz Klöckner 85 Die Sparkasse in Kufstein. (Mit Bildern.) 87 Die Gewerbe- und Vauernkasse, reg. Gen. m. b. H 87 Hauptbank für Tirol und Vorarlberg 88 Was die „Gren;boten"-Vände erzählen: Der Schah von Persien in Kufstein 88 Die Marketenderin der Kufsteiner Schützen. (Mit Bild

und ihrem Hauptmann in den deutschen Be freiungskriegen. Von Herbert Stifter 101 Unser „Grenzbote". Schlusswort des Herausgebers 103 Ed. Lippott d. Aelt. t. Nachruf 105 Titelblatt des ersten „Tiroler Grenzboten" 1871 108 GrSIMte. Kufstein. Von Alexander Burckhardt . 10 Empor! (Mit Bild.) Von Anton Renk t 57 Vrennergrenze. Von Sepp Heimfelsen 77 Heimwehrlied. Von Franz Kranewitter 86 Tirol. Von Josef Juffinger 4, Thiersee 88 Tiro! ewig ungeteilt. Von Dr. I. Blattl 91 Deutsch-Südtirol. Von Hans Defner

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Der Südtiroler
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Seite 5 von 8
Datum: 01.05.1934
Umfang: 8
in Innsbruck an (Bild 4), beson ders die Teilung der vertikalgestreckten Erker 1 horizontale Abschnitte. Die Straße in Klau sen (Bild 5) zeigt uns gleichfalls städtische Ausbauten, und wir sehen hier, daß jedes Haus einen Erker besitzt. Oder man denke an die Hauptstraße in Sterzing mit dem Zwölfer- nitin, die Häuser mit Spitzbogenportalen, Er lern und Zinnen zeigt, unter denen sich auch eiche mit dem gotischen Treppengiebel finden; das Gleiche gilt für die Adlerbrückengasse in örixen, ebenso für die Herzog

-Friedrich-Straße in Innsbruck u. a. m. Auf Bild 6„ das ein Detail von Brixen bringt, haben wir gleichfalls Lauben und Erker bei- mmen. Die Lauben rechts sind im Spitzbogen- s!il gehalten, der Erker an dem Haus links be- imt die Seitenkante, also die markanteste ver- We Linie und zergliedert sie in horizontale Felder. Der Weinbauernhof in Kaltern (Bild s), weist starke Anklänge an den Ueberetscher M auf, der eine Verbindung von Gotik und Renaissance bedeutet. Unser Hof zeigt jedoch trotz der Fenster

den goti schen Grundstock in seinen Erkern an, die eine vertikale Richtung he rausarbeiten und wo der Erker fehlt (Bild 8)^ da hängt das Kreuz. Wenn wir die anderen gotischen Elemente: Steildach, Grabendach und Spitzbogen hernehmen, so können wir ähnliche Erscheinungen auch bei den Pergeln feststellen. Freilich der Spitzbogen kann, aus Lattenholz nicht hergestellt werden. Aber ein gotisches Element ist auch das einfache Dreieck, wie wir es an den Normannenbauten Siziliens, z.B. an dem Portal des Domes

von Moreale sehen können. Dieses Dreieck erkennen wir bei den Pergeln auf Bild 9. An das Grabendach werden wir wie^ derum bei Betrachtung der Pergeln auf Bild 10 erinnert. Und demjenigen,, welcher unter die Pergeln hineinsieht, wird eine ge wisse Ähnlichkeit dieser weinlaubumkränzten Räume mit den gotischen Lauben aussallen. Von den Pergeln ausgehend kann man stellenweise direkt von einer Pergellandschaft sprechen, da diese im Etschland in vielen Fällen im Landschastsbilde vorherrschen

. Diese Pergellandschaft beginnt bei Verona und endet oberhalb von Meran und in der Gegend von Brixen. Typisch für diese Landschaft ist, daß die Pergeln von Süden nach Norden zu immer steiler werden, das heißt, daß sie nach unserer Terminologie das Bestreben aufweisen, in den nördlicheren Geaenden sich der gotischen Dachform zu nähern. In der Poebene selbst kommt mit aanz wenigen einaesprengten Ausnahmen nur mehr die rein horizontale Form zur Anwendung. ‘ Die Erdpyramiden (Bild 11), erinnern gleichfalls an gotische

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.03.1915
Umfang: 8
und über den das letzte Wort noch lange nicht gesprochen ist. Bon dem bekann ten, in München lebenden Professor Nißl ist leider nur ein älteres, aber sehr tief empfundenes Bildnis zu sehen. Der Katalog nennt das Bild „Studie", je länger man es aber betrachtet, desto lieber wird einem das Bild, das so viele Empfindungen auslöst. Bon Ma ler Ko e st er, Klausen, von dem auch der Deutsche Kaiser ein Bild erworben hat, sind virtuos gemalte „Enten im Grünen" und eine sehr ernste Studie von- den Äsern des Eisack zu sehen

für eine Madonna, und etn wohlge- iMgenes Bild des bekannten früheren Innsbrucker Professors W. ausgestellt worden. Bon Pro fessor Egger-Lienz sehen wir eine Studie zum Kreuzttäger und eine große Studie zu dem gleichen Bilde, aus welchen die Ansätze für das spätere monu mentale Malen des Meisters bereits vorempsuudeu werden können. Leider ist von Professor Egger ein späteres Bild nicht zu sehen, da der Künstler, wie wir erfahren, durch Krankheit verhindert war, die Aus stellung zu beschicken

. Durch das Entgegenkommen des Grafen Enzenberg ist jedoch ein frühes Bild, „Morgen sonne", des Meisters zur Ausstellung gekommen, das den Meisten nur aus Reproduktionen bekannt war. Die Egger-Verehrer, -Kenner u. -Sucher werden daher der Ausstellung ein besonderes Interesse entgegenbringen können. Vom Innsbrucker Maler Alb. Platin er wäre besonders hervorzuheben die getönte Kohlenzeich nung, Porträt eines Mönches, die an Wucht und Plastik zu dem besten gehört, was wir von dem Meister gesehen haben. Oesters bereits

besprochen und gerühmt wurde auch die Studie eines Bauern, während das Porträt des Ausstellers, besonders in seinem Hinter gründe die Luft vermissen läßt und auch der Fahnen träger einer besseren Zeichnung, größeren Plastik und reinerer Farbengebung bedarf. Von Anger er, der seit längerem in russischer Kriegsgefangenschaft sich befindet, einem auch in Mün chen 'bestgeschätzten Maler unserer Berge, sehen wir leider nur ein Bild, „Bergmahd", das besonders durch die farbig kühne Behandlung des Bergrückens

auf fällt. Von Fritz von Ebner, Innsbruck, sehen wir im Besitze des Ausstellers einen schon öfter mit Erfolg gezeigten römischen Bauer. Auch, das Bild der Sar- nerin wird viele Freunde finden. Dagegen ist das Selbstporträt, was Plastik und Hintergrund anbelängt, eine Zu flüchtige Arbeit. Sehr überrascht der junge Ma ler Hugo Atz wang er, nicht Paul Atzwanger, wie es irrtümlich im Kataloge heißt. Die Stilleben haben eine Farbenfrendigkeit und Leuchtkraft, daß man sie als Aquarell kaum vermuten nröchte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.09.1926
Umfang: 8
Bild 1. Jessas, der arme Pangalos! Ein Glück, daß ich nicht in Griechenland bin. Sie machen schon da genug Geschichten wegen der lumpigen 625 Mil liarden. O Gott, die Hitz'. (Duselt ein und träumt.) Bild 2. >,Der Antrag auf Anklage gegen das Mini sterium und Verhaftung der Minister ist an genommen." Dr. Ramek und Kollnrann entfliehen auf einem von Baugoin vom Parlamentsdach re- guirierteu Viergespann. Bild 4. Schiffen sich auf einem mit einem Fron« leichnamswürstelofen armierten Kanonenboot

sie das Lokal. Die Versammlung wurde nun vom Branchen- komitee fortgesetzt. Die Arbeitslosen Haas und Simon foi> derben die ArbortAofen auf, dev Agrtatton der Reformver- Der er ^Gemeinde Wien mit Hilfe des Kinogesetzes heinMh erworbene Panzerkreuzer „Potemkin" verfolgt sie. Erbittertes Gefecht bei Jedlesee. Bild 9. und Versteigerung des Zopfes der BundesrStin (Gräfin) Starhemberg zugunsten des BundeS- fchatzes. Die Minister werden gefangengenommen und in dem leeren Bundesschatzkeller eingekerkert. Ramek

hört dumpfen Trommelwirbel vor seiner Kcrkerzelle. Hinrichtung ? ? ? j Bild 7. . Schreckensherrschaft der Roten. Die 625 Milliarden werden zwangsweise hereingebracht durch 100prozentige Besteuerung der Kongrua, Bild 8. Einziehung des christlichsozialen Wahlfonds, der Bankenverband hat seine Beiträge weiterhin dem Mühlsteinfonds der Kinderfreunde zu leisten Bild 11. Verurteilt zu Kerker, bis der Mieterschutz ab geschafft, die Bundestheater saniert und die „Reichs post" ein wahrheitsliebendes Blatt

geworden. Bild 12. 1 „He, Ramek! Die Sitzung ist geschlossen!" „Und der Anklageantrag?" „Natürlich abgelehnt! Wir sind ja nicht in Griechenland!" bandler unter den Arbeitslosen energisch entgegenzutreten und sich auch in Zukunft von den Hausbesitzern nicht irre führen zu lassen. Ein geheimnisvoller Selbstmord. W. - N e u st <t d t, 30. Aug. In einem Heiligenkreuzer Gasthof wurde heute früh die Leiche des Wiener Postunter beamten Ewald Laumann mit einer Schußwunde in der Schläfe ausgefunden. Laumann

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Tiroler Wastl
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Seite 9 von 12
Datum: 05.10.1913
Umfang: 12
Kohl und Schweinsrippen mit weißer Rübe. Das tat seinem leiblichen Menschen wohl. Der Mönch von Nissenbach ging durch die Gassen der Kaiserstadt und sah die feinen Mägd lein nicht und nicht die zarthüstigen Frauen. Er ging wie ein Mondsüchtiger und wachte erst auf im Saal der kaiserlichen Bildergalerie. Da schritt der Mönch von Nissenbach auf leichten Sandalen von Bild zu Bild. And sah sich einmal satt, — wie der leibliche Mensch vorhin satt — gegessen hatte. Im sechsten Saal, vor einer Madonna

Muriltos, blieb er stehen, als hätte er Wurzeln geschlagen. Zuerst sah er das Bild mit süßem Genießen cm, dann verzückt — und zuletzt, als er drei Stunden davor gestanden hatte, mit starrem, brennend for schendem, gierigem Blick. Die Madonna schallte ihn mit runden, großen, schwarzen Augen an, und ihr Mund lächelte. Dreimal kam der Mönch von Nissenbach wieder. And blieb vom Morgen bis zlim Abend. Am dritten Tag versäumte er sogar die Litanei. Dann wunderte er heimwärts. Staubig llnd müd

hob er den Blick. Er sah sein Bild umgleißt von goldenen Rahmen. Hub sah daneben deutlich, in grausamer Vision, wie er's vor Monaten gesehen hatte, das Vorbild: die dunkeläugige, die großblickende Madonna von Wien. Sah sie wie damals, als gefälliger Selbstbetrug die Vorstellung noch nicht getrübt hatte. Da ward ihm klar, daß er ein hölzern, kindisch steifes Bildlein gemalt hatte, nicht anders als die früheren. Er hatte dem deutschen Dirnchen eben nur schwarzes Haar und schwarze Augen aufge

an einem geweihten Bildnis, lebendig eingemauert. Lange, lange Jahre stand das Bild der geblen deten Madonna in einem staubigen Eckchen auf dem Dachboden der Pfarre von Nissenbach. Grün goldiges Flimmern umspann es an Spätnachmitta gen zur Sommerszeit, und weißliches Schneelicht huschte darüber im Winter — in hundertjährigem Wechsel. Die Pfarre von Riesenbach bekam wieder ein mal einen neuen Verweser. Der war einer von den Gründlichen und wollte sein neues Heim in allen Winkeln kennen lernen. Er kroch, trotz kni

sternder Augusthitze, bis auf den Dachboden. Der geistliche Herr sah sich die Balken an, in denen leere Eisenhaken stacken. Im Winter werden Schinken und leckere Würste daran hängen. Er zog die Läden und Fächer auf, die rotbäckige Aepfel, Mehl und Hülsenfrüchte aufnehmen sollten. Der Pfarrer sah endlich auch das alte Bild. Es lehnte au der Wand, er kehrte es mühsam um — die geblendete Madonna. Am Albend schlief er glücklich ein — zum ersten mal als Verweser von Nissenbach, dieser reichen Pfarre

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Zeitungen & Zeitschriften
Reuttener Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 16.09.1932
Umfang: 4
der Post wertzeichen verfügt: 1. Briefmarke«. a) Neuausgabe einer 12 g Marke mit dem Bilde (Traunsee) und in der Farbe (blaugrün) der bestehenden 18 g Marke. b) Neuausgabe einer 64 g Marke, mit dem Bilde (Hohenems) und der Farbe (olivgrün) der bestehenden 60 g Marke. c) Auflage der bestehenden 24 g Marke (Bild Hohen salzburg) in der Farbe (blauviolett) der bestehenden 30 g Marke und umgekehrt der bestehenden 30 g Marke (Bild Seewiesen) in der Farbe (karminrot) der bestehen den 24 g Marke. d) Auflage

der bestehenden 40 g Mark (Bild Inns bruck, ehemalige Hofburg) in der Farbe (violett) der bestehenden 50 g Marke und umgekehrt der bestehenden 50 g Marke (Bild Wörther See) in der Farbe (dunkel blau) der bestehenden 40 g Marke. 2. Nachmarken. a) Neuausgabe einer 24 g und einer 39 g Marke in der Form, Ausstattung und Farbe der bestehenden Nachmarken der zweistelligen Groschenwerte. b) Neuauflage der mit Ende Dezember 1929 außer Verkehr gesetzten 12 g Marke. 3. Postganzsache«. a) Neuausgaben von Postkarten

ohne Bild und Doppelpostkarten ohne Bild zu 12 g und 24 g in der Farbe der neuen Briefmarken zu 12 g (blaugrün) und zu 24 g (blauviolett), ferner von Doppelpostkarten ohne Bild zu 30 g in der Farbe der neuen Briefmarken zu 30 g (karminrot). b) Neuausgabe von Bildpostkarten zu 12 g, 24 g und 30 g in der Farbe der neuen Briefmarken zu 12 g (blaugrün), 24 g (blauviolett) und 30 g (karminrot). c) Neuausgabe von Kartenbriefen zu 24 g mit der Postganzsachenmarke in der Farbe der neuen 24 g Marke (blauviolett

). d) Neuausgabe von Inlandspostanweisungen mit der Postganzsachenmarke zu 24 g in der Farbe der neuen 24 g Marke (blauviolett). Der Verkaufspreis dieser neuen Postganzsache beträgt 27 g (24 g Postbesörderungsgebühr, 3 g Papierzuschlag). 4. Unmittelbarer Briefmarkenaufdruck. Aufdruck des 12 g, 24 g, 40 g und 50 g Wertes in der Farbe und Ausstattung der neuen Briefmarken zu 12 g (Bild Traunsee, blaugrün), 24 g (Bild Hohen salzburg, blauviolett), 40 g (Bild Innsbruck, ehemalige Hofburg, violett) und 50 g (Bild

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 20.08.1910
Umfang: 18
ist von den Geschwistern Elisabeth und Magdalena Walch gestiftet. Im linken Seitenschiff der Kirche finden wir der Seitentür gegenüber die Darstellung des Vesperbildes, Maria mit dem Leichnam Jesu im Schoß, ein Bild voll rührender Andacht. Im heiligen tiefen Mutterschmerz neigt Maria ihr edles kümmerliches Antlitz dem Leichname ihres Sohnes zu und drückt ihn voll Innigkeit an ihre Mutter brust. Ueber dieser Schmerzensgruppe beugt sich mitleidig und helfend der Liebesjünger im dunkelrot leuchtenden Gewände, heilige

. Das anschließende Bild stellt Maria Heimsuchung dar. Mit dem Wanderstab in den Händen ist die junge Gottesmutter über die im Hintergründe auf ragenden Berge Judas gewandert und steht nun vor dem Hause ihrer Base Elisabeth, die ihr mit inniger Freude und Ehrfurcht im Angesicht ent gegen geht. Unter der Schwelle des Hauses steht die ehrwürdige Gestalt des Zacharias. Einfach ist die Szene und doch so weihevoll. Leider hat dies schöne Bild noch keinen Stifter gefunden. Das dem Chor nächst stehende Bild des linken

, das die Jungfrauenweihe der himmlischen Schutzpatronin darstellt. Die sechs Fenster des Chores sind im allgemeinen noch vornehmer, prunkender, farben satter gehalten. Sie beginnen, allerdings nicht in genauer chronologischer Reihenfolge. Das erste Chorfenster an der rechten Seite stellt die Verkündigung dar, im Bild ganz mittel alterlichen Charakters, an Schongauer sich stark an lehnend. Die selige Jungfrau kniet in Andacht versunken da und wendet demütig ihr Haupt dem Himmelsboten zu. In der Höhe halten zwei Englein

den Baldachin auseinander, der das stille Gemach der Jungfrau sonst den Blicken verhüllt. Der grüßende Engel mit dem Zepter ist eine wahre Prachtgestalt. In mächtigen Lichtfluten schwebt der heilige Geist, vom Vater in den Höhen aus gehend, hernieder, um das heilige Geheimnis der Menschwerdung an der demütigen Magd des Herrn zu wirken. Unten trägt das Bild das Wappen und den Namen des Stifters Dr. Friedrich Vögele. Das zweite Chorfenster zeigt uns die Geburt der seligsten Jungfrau. In einem reich

des Apostel Johannes auf Pathmos in mächtig ergreifender Auffassung und leuchtenden Farben vor Augen. Ein Engel mit einer Lilie schwebt hernieder und weist den Propheten des neuen Bundes hin auf das Bild das in den Höhen erscheint. Johannes sitzt sinnend in farbenprächtigster Gewandung mit Buch und Feder da und wendet sein Haupt aufwärts, der von der Sonne umflossenen himmlischen Frau zu. Zu seinen Füßen ruht sein Evangelium und sein Evangelistensymbol, der Adler. Wie mild strahlt aus den Höhen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 01.04.1933
Umfang: 16
, Herr Professor. Sie müssen um sechs Uhr bei Komitako sein!" Es kam keine Antwort. Da sprach Bert Jbenstein weiter: „Also wirklich schöne Sachen hat Semjon Rastow lowitsch. Das Schönste aber ist ein Bild . . ." Jetzt hielt es Klüber aber nicht mehr aus. Er sprang auf und rannte wie toll durchs Zimmer. Bert Jbenstein sprach gelassen weiter: „Ich hätte bas Bild gekauft. Um jeden Preis. Aber es war wirklich unver käuflich. Wenn ich Ihnen das Bild gebracht hätte, Herr Professor ..." Klüber schrie außer

sich: „Hören Sie aus! Hören Sie auf der Stelle mit diesem Bild auf!" „Auch wenn das Bild Lia Nissander darstellt?" Klüber wirbelte wie ein Kreisel herum. „Was sagen Sie? Ein Bild von Lia Nissander hängt im Laden dieses russischen Altwarenhändlers?" „Nicht im Laden. In seiner Wohnung?" „In ferner Wohnung? Wie kommt der Kerl zu einem loschen Bild?" . v „Es ist keine Photographie. Es ift ein Gemälde." - „Ein Gemälde?" „Ja. wrchl einige Jahre alt." . - ..Und? — Weiter, weiter'" . . , Darf

zugänglichen Sonderkurs erfolgen bis zum Kursbeginn auf Grund mündlicher und schriftlicher Anmeldung, sowie tele phonisch (Nr. 537) in der Direktionskanzlei. WA\W**/*WV*N**VWV*A**V*N»**»V*AV> mm/uMiTiriG Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 39, Erlerstraße 18, Alles für den Wintersport „Das Bild stellt eine junge Russin dar, in köstlichem, russischem Nationalkostüm. Und das junge, überaus schöne Mädchen ist Lia Nissander." „Eine Russin? Es wird eine Aehnlichkeit vorliegen. Sie irren sich natürlich!" „Ich gehe

auch das Bild gemalt worden." „Ich will dies Bild sehen!" „Halt! Unter keinen Umständen dürfen Sie dies Bild zu sehen begehren! Sie müssen mrr ferner fest geloben, daß Sie Lia Nissander nichts von dem Bilde sagen werden, ebenso auch, daß Sie nichts davon sagen werden, was Sie von ihrem russischen Aufenthalt wissen. Liegt Ihnen an dem Bild? Soll ich versuchen, es doch noch erhandeln zu können?" „Unbedingt!" «Gut! Aber dann müssen Sie die Finger von der Sache lassen. Sie verderben

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 04.01.1920
Umfang: 16
halten und zu er fassen sich bemühten. Aus allen Verhandlungen und Reden kann ich den Eindruck nicht gewinnen, daß man sich maßgebenderseits über den Ernst der Sache klar sei. 4 (Nachdruck verboten^ Der Luifelemaler. Eine Erzählung von Reim mich!. Da gab es gar keine andere Möglichkeit. Wer das Bild anfchaute, mußte lachen. Lachte doch auch oas ganze Bild. Es stellte närmich das Lachen dar in hinreißender Kraft und Naturwahrheit. Um einen Wirtstisch faßen zehn Personen: sechs Männer, drei Frauen

Katze förmlich das Maul, die hölzernen Stuhlköpfe lachten, die Deckel der Biergläser, das Zifferblatt der Uhr, kurz, alles lachte; alles stimmte zu einer ungeheuren Lustigkeit zusammen und zwang die Beschauer mit unwiderstehlicher Gewalt zum Mitlachen. „Lachstube" hieß das Bild, aber mit diesem Namen war viel zu wenig gesagt, man hätte es „Lachsturm" nennen sollen. Erst nach einigen Minuten konnte sich der Wiener vom krampfhaften Lachen befreien. Er wischte sich mit einem parfümierten Tüch- lein

das Wasser aus den Augen, dann schlug er dem Maler auf die Achsel und rief: „Pollux, Walter, du bist ein Teufelskerl, ein Genie, ein Künstler, ein gemachter Mann. So was macht dir kein Rafael und kein Rem- brandt und kein Rubens und überhaupt kein Maler auf der Welt nach." „Geh, geh, Kastor," wehrte der Maler, „du hast immer ein bißchen übertrieben; diese Untugend solltest du dir endlich abgewöhnen." „Keine Uebertreibung. Das Bild ist ein- fach ein Kunstwerk, ein erstklassiges Kunst werk. Aber das muß

jetzt aus die Ausstellung nach Wien oder nach München. Und weißt was? Du steckst eine Karte dazu, woraus ge schrieben steht: Preis zwanzigtaufend Gul den. — Verkauft." „Den Unsinn glaubt kein Mensch und solche Schliche sind mir zuwider." „Keine Schliche und kein Unsinn. Das Bild ist verkauft, ich bin der Käufer. Wenn dir der Preis zu nieder ist, zahl ich dreißigtau- send Gulden; aber zuerst sollen es die Men schen sehen." „Rudolf, das Bild kannst umsonst haben, es freut mich, wenn es dir ein bißchen ge fällt." „Mensch

, Rhinozeros! Du schenkst mir das Bild und ich schenke dir ein Rittergut, ha- haha . . . Nein, nein, ich mutz das Kunstwerk haben. Zwcurzigtausend Gulden und es ge hört mir." „Punktum. Pasta!" sagte die tiefe Baß stimme des Zintus. der unbemerkt eingetre* ten war und, ohne seinen Hut vom Kopfe zu rücken, dem Wiener die Hand hinstreckte. „Ah, der Herr Pate, freut mich sehr," rief dieser. „Sie kennen mich wohl noch, den Aßberg?" „Habe die Ehre vorzustellen Hyazinthus Stock und Kompagnie, Gemischtwarenhand

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.08.1923
Umfang: 4
, den Dolch zu gebrauchen, er war gedemütigt durch des Rentiers vollkommen über raschende Liebenswürdigkeit. ,^Herr Schumann, Sie haben mich erwartet, Sie haben mir also wohl geschrieben und mich zu sich bestellt?" Schumann war es willkommen, daß Alfonse ihm selbst die Möglichkeit gab, seine Worte zu entschuldigen. „Ganz recht, natürlich habe ich Ihnen geschrieben - ich wollte mit Ihnen reden." „So darf ich hoffen, e^ß Sie sich entschlossen haben, das Bild meines Vaters zu schonen?" Jetzt fiel

ihm das Bild wieder ein, dieses abscheuliche Bild, das morgen zerstört werden sollte. „Ach so — das Bild — \a — wissen Ste —" Er suchte nach Worten. Das Bild mußte fort, aber — „Herr Schumann, Sie tun ein gutes Werk — Sie müssen es schonen — Herrgott — wenn ich reich wäre — sch kaufte Ihnen das ganze Palais ab." Schumann lächelte — da bot sich ein Anknüpfungs punkt. „Ja, sehen Sie, es ist umgekehrt. Das Bild muH fort, leider, aber es geht nicht anders." „Muß fort?" „Alfonse sprang aus, in seinen Augen

leuchtete wieder der flackernde Schein, der allzu reichlich genossene Alko hol glühte in thur. Schumann erschrak vor diesen Augen, er war noch ner vös von dem Attentat seines Neffen. „Aber nein, das meine ich ja nicht so, setzen Sie sich doch, wein junger Freund und lassen Ste uns vernünftig sprechen und nach einem Ausweg suchen." Alfonse setzte sich wieder. „Sehen Sie, ich verstehe Sie vollkommen. Das Bild ist Ihnen teuer —" „Es ist ein unersetzliches Kunstwerk." „Mag sein, davon verstehe

ich nichts — schade, daß e§ so dumm gemalt ist." „Erlauben Sie —" „Ich meine, so auf die Wand, daß man es nicht abneh men kann, sonst hätte ich es Ihnen mit Freuden geschenkt: aber es ist doch nun mal mein Haus, und Sie können doch nicht verlangen, daß ich ein Bild schone, das ich nicht ansehen kann — regen Sie sich nicht auf! — ich verstehe nichts von Kunst —, das also mir in meiner Dummheit nicht gefällt, und ich darum auf einen Bau verzichte, den ich errichten will. Ich wache Ihnen einen anderen Vor schlag

. Ich will warten. Sie werden kommen und das Bild abmalen. Sie sind ja auch ein großer Künstler." Alfonse überhörte die Schmeichelei. „Sie werden es abmalen, genau so, und dann Huben Sie das Bild und können es ausstellen, wo Sie wollen, und obendrein werde ich Ihnen das Bild abkaufen. Sie haben mir selbst gesagt, daß Sie kein reicher Mann sind — es soll mir aus eine schöne Summe nicht ankommen. Ich gebe Ihnen zwanzigtausend Mark für das Bild und warte noch drei Wochen mit dem Abbruch. Ich gebe

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.05.1936
Umfang: 8
der Gleichzeitigkeit des Sehens mit dem Geschehen haben, zum großen Unterschied gegenüber dem Kino, wo dem Publikum Bilder von Geschehnissen vorge- sührt werden, die schon lange zurückliegen. Beim Fernsehen wird bei der Sendung dasräum liche Nebeneinander des Bildes in ein zeitliches Aufeinander zerlegt, und beim Empfang wird dann das zeitliche Aufeinan- ander wieder in ein räumliches Neben einander verwandelt, wodurch das Bild als Ganzes zur Ansicht gelangt. Im Jahre 1884 hat Nip- kow eine kreisrunde Scheibe

erfunden, die nach ihm benannte Nipkowscheibe, die auf ihrer Oberfläche eine Anzahl winziger Löcher besitzt, die spiralig angeordnet sind. Jedes Loch ist um die Lochgröße näher dem Mittelpunkt, als das voran gegangene. Wird nun ein von einer Bogenlampe be lichtetes Porträt hinter die Nipkowscheibe gebracht und diese in Drehung versetzt, so streichen kleine Licht pünktchen, die man durch die Löcher sieht, über das Bild und zwar, in zeilenmäßiger Aufeinanderfolge. Nach einer Umdrehung der Scheibe

ist das ganze Feld hell. Hat die Drehgeschwindigkeit eine bestimmte Größe erreicht, so sieht man durch die Löcher der Scheibe nicht mehr einzelne Lichtpunkte, sondern man bekommt einen einheitlichen optischen Eindruck, das Bild. Nach dieser Idee hat man eine ziemlich kompli zierte Apparatur konstruiert, mit der das Fernsehen zwar noch nicht in großer Vollendung, aber doch mög lich ist. Der Vorgang geht folgendermaßen vonstatten. Zuerst wird das Bild durch die Lichtpunkte der Nip kowscheibe zerlegt

, dann erfolgt die Umwandlung stärkerer oder schwächerer Helligkeits- nuaneen in stärkere oder schwächere elektrische Ströme, dann die Uebertragung dieser Ströme zum Empfänger, wo die Ströme wiede. in Licht umgewandelt und zum Bild zusammengesetz werden. In diesem Apparat gelangen zwei Nipkow scheiben zur Verwendung, die synchron laufen müssen, um ein gutes Fernsehen zu ermöglichen. Die Klarheit des Bildes ist eine Funktion der Bild punkte, d. h. das Bild wird deutlicher und detailreicher, Ein Innsbrucker

Sonnenkind Ein Innsbrucker Sonnenkind Klein-Silvia gratuliert zum Muttertag j e m e h r L ö ch e r auf der Nipkowscheibe angebracht sind, die das Bild zerlegen. Bei 1200 Bildpunkten kann man nur sehr undeutlich einige Umrisse erken nen, und erst bei 30.000 Bildpunkten wird das Bild befriedigend. Man kann auf diese Weise 25 Bilder pro Sekunde übertragen. Ein Engländer hat den Versuch gemacht, die Geschehnisse auf einem Film zu fixieren und die Bilder dieses Films zu übertragen

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Unterinntaler Bote
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Seite 12 von 14
Datum: 24.05.1913
Umfang: 14
hinüberspannte. Winter starrte immerfort das schöne Königskind an und sagte leise: „Ich sah ihn vor - einigen Tagen selbst, den „König von Rom". Im Prater —" „Dann müssen Sie auch Mitleid mit ihm haben!" rief die Gräfin. „Lesen Sie selbst, was der Knabe auf die Rückseite des Bildes geschrieben hat!" . % Sie wandte das Bild um, und Winter las die von Kinderhand geschriebenen Worte: „Liebster Vater! Ich bete jeden Tag für Dich, daß Du bald zurückkehrst. Ich liebe Dich von ganzem Herzen und sende Dir tausend

Grüße und Küsse übers Meer. Dein Dich ewig liebender Sohn Napoleon." Die Gräfin sah, wie Winter seine Rührung niederkämpste^ Da glaubte sie gewonnenes Spiel zu haben und sagte leise: „Nicht wahr, das ist weder Hochverrat noch Intrige — das ist nur ein Ausfluß kindlicher Liebe. Es liegt nichts Verbrecherisches darin, wenn Sie dieses Bild dem Kaiser überbringen — es ist im Gegenteil eine schöne und edle Tat. Sprechen Sie: dürfen wir auf Sie hoffen? Es ist ja auch nicht die geringste Gefahr

für Sie dabei. Denn als Gelehrter haben Sie auf Sankt Helena freie Bewegung, und es wird Ihnen daher ein leichtes sein, dieses Bild dem Kammer diener des Kaisers, Marchand, zu übergeben. Sie brauchen ihm bloß mit den Augen ein Zeichen zu geben, so wird er Sie ver stehen und sich Ihnen unauffällig nähern." Professor Winter erhob sich. „Frau Gräfin", sagte er, „diese Versuchung war stark, aber ich muß ihr widerstehen. So sehp mich auch das Schicksal des jungen Prinzen rührt, so kann dies mich doch nie

dazu verleiten, meine Pflicht zu.verletzen .und mein Wort zu brechen. Nehmen Sie dieses Bild zurück, Frau Gräfin; ich kann Ihre Bitte niemals erfüllen. Niemals!" wiederholte er mit Nachdruck. Die Gräfin nahm es mit zitternden Händen, versenkte es in die Tasche und sagte erblassend: „Mein Gott, so habe ich also vergeblich an Ihren Edelmut und an Ihre Menschlichkeit appelliert! Das ist bitter, das ist furchtbar! So soll also der Kaiser niemals das Bild seines Sohnes sehen, soll niemals seines Kindes Lippen

sich aufrichtig über diese Reise und über sein fernes, fast märchenhaftes Reiseziel. Auf dem weltentlegenen Eiland vollzog sich die Tragödie eines Gewaltigen, der einst Europa be herrscht und Königen Gesetze diktiert hatte! Nun war er ein ge fesselter, besiegter Löwe! ■ Unwillkürlich mußte Winter an die Sage von Prometheus, dem Titanen, denken, der zur Strafe dafür, daß er Zeus über listete, an einen Felsen geschmiedet wurde, wo ein Adler über ihn kreiste und ihm die Leber zerfleischte. Dieses Bild stand

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.02.1937
Umfang: 6
Schnappschüsse aus den internationalen Skiwettkämpsen in Innsbruck. Zu nebenstehenden Bildern: Bild 1; Die reichsdeutschen Teilnehmerinnen an den internationalen Skiwettkämpsen in Innsbruck am 6. und 7. Februar; von links nach rechts: Vera Stephan, Gertruds Jehl, Käthe Grasegger, Lisl Resch, Christ! Cranz, Liesl Schwarz und unser Weltmeister Toni S e e l o s. Bild 2: Markus Maier, Salzburg, der bekannte vorzügliche öster reichische Kombinationsläufer, wurde als bester Oesterreicher fünfter

Sieger im zusammengesetzten Laus. Bild 3: Christi Cranz konnte sich der autogrammjagenden Zu schauer nach ihrem überlegenen Sieg im Torlauf kaum erwehren. Bild 4: Der Kitzbüheler Taddhäus Schwa bl, der beste Tiroler Teilnehmer, erreichte in der Kombination den sechsten Platz. Bild 5: Der Berchtesgadener Hans Pfnür war sowohl im Ab fahrtslauf als auch im Torlaus unter den Besten und wurde hinter dem Hauptsieger Rudi Cranz Zweiter im zusammengesetzten Laus. Bild 6: Die hervorragende deutsche Läuferin

Lisl Resch, die seit langem schon in ihren Leistungen der Olympiasiegers Christi Cranz am nächsten kommt. Bild 7: Der Partenkirchner Roman W ö r n d l e siegte im Ab- sahrtslauf Patscherkofel—Sistrans, gab jedoch im ersten Durchgang des Torlaufes auf, so daß er dadurch um den möglichen Kom- binationssieg kam. (Bilderdienst der „Neuesten Zeitung.") Eine begrüßenswerte Neuerung der Post- verwaltung. Wie man aus Wien erfährt, wird die Postverwaltung noch in diesem Halbjahr mit einer Neuerung

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