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Tiroler Post
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Seite 4 von 20
Datum: 29.12.1911
Umfang: 20
. Revision des Berggesetzes und die Dienstpragmatik. Den größten Teil der Arbeitszeit nahmen die Teuerungsanträge in Anspruch, ohne jedoch die gewünschten Erfolge zu erzielen. Im Herrenhaus, das am Freitag seine kurze Tagung nach Annähme des Budgetproviso riums und einigen sozialpolitischer Vorlagen beschloß, trat der liberale Dr. v. Grabmayr ge gen die freie Schule auf und führte aus, man übersehe, daß die Schule nicht frei sein könne. Sie sei eine staatliche Anstalt, diene staatlichen Zwek- ken

und müsse sich daher der staatlilchen Ordnung und Regel unterwerfen. Man kann gewiß über die Frage, wie viel Einfluß den kirchlichen Ge meinschaften in der Schule einzuräumen sei und ob überhaupt die religiöse Erziehung in die Schule gehöre oder der Familie zu überlassen sei, verschiedene Meinungen hegen. Aber diese Frage ist im geltenden Rechte, in bem einst als frei- sinnig e Errungenschaft hochgepriesenen Reichs-- Jch bin sehr froh. Im Chor und beim Essen bin ich der erste nach den Patres

ich v:el an die liebe Heimat, was sie nun alles tun werden. (Fortsetzung folgt.) Volksschulgesetze klar entschieden und es ist daher eine Verdrehung, wenn die Regisseure der Freien Schule sich den falschen Anschein geben, als wür den sie das Schulgesetz gegen „klerikale" Anma ßungen verteidigen, während in der Tat ihr Wi derstand gegen die obligatorischen religiösen Hebungen ein Kampf gegen das geltende Recht ist. Im übrigen bemerkte Dr. Grabmayr, der Ver such scheine ihm unbegründet

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